enjaunddusty

Mit dem WoMo durch die Rhön ist einfach schön, wenn die Sonne scheint. Und sie strahlte so gut sie nur konnte!
Nach kleinen Wanderungen im Gebiet der Hochrhön (z.B. Bohlenrundweg durch das Schwarzes Moor) sind wir am frühen Abend hinab ins Tal nach Ostheim vor der Rhön gefahren (leider umleitungsbedingt ein wenig außenrum). Von Fladungen aus kommend passiert man zunächst die Braustätte der BIONADE und eine Tankstelle. Wenig später ist rechts ein größerer Parkplatz mit mehreren Wohnmobilstellplätzen (maximal 7 Meter Gesamtlänge - Stromversorgung & Toilettenhaus vorhanden). Hier fanden wir ausreichend Platz für unser "KNAUS-Schwälbchen". Am Tag unseres Aufenthaltes war Weinfest im Ort! Wein in der Rhön ??? Gibt es nicht! Aber das hindert ja niemanden dennoch ein Fest zu feiern, in der Markthalle.

Von einem früheren Besuch war uns aber noch ein Lokal "Gute Quelle" in Erinnerung. Damals waren wir zuvor schon anderweitig eingekehrt, hatten aber einen guten Eindruck und deshalb die Lokalität als besuchenswert gespeichert.

So machten wir uns am Abend auf den Weg dem Lokal einen Besuch abzustatten (etwa 350 Meter vom WoMostellplatz entfernt). Wir waren gehen 18:15 Uhr vor Ort. Im Gastgarten war noch ein Tisch trotz Schattens und beginnender abendlicher Kühle belegt.
Die Einrichtung des Gastraumes sowie des Saales ist einfach und ohne große ambientefördernde Hingucker!  Drinnen waren fast alle Tische noch frei. Daher verwunderte uns die Frage der Bedienung schon ein wenig, ob wir reserviert hätten. Aber es waren alle Tische bis auf einen schon gebucht ... ???
Wir durften an dem einen noch freien Tisch Platz nehmen und versprachen den großen Tisch mit eventuell noch weiteren Gästen zu teilen. Die kamen dann später auch noch und wir hatten zusammen eine nette Unterhaltung.

Eine weitere weibliche Kraft kam hinzu und klärte uns auf! Oktoberfest is´ heut´  und da gibt es nur Essen vom Festbuffet incl. Musik vom Alleinunterhalter, Tanz im Saal und das erst ab 19:15+ - Uhr.
Festbier und Piratenbier von der Brauerei am Ort sollte uns die Wartezeit versüßen!
Zum Buffet:
Es gab
-  Weisswürste mit Weisswurstsenf und Brezel
-  diverse Salate vom Buffet
-  Schäufele
-  Haxn vom Grill
-  Holzfällersteak mit Zwiebel-/Lauchgemüse
-  Pommes, Bratkartoffeln, Klöße
-  Wirsinggemüse

und für die, die unsattbar sind, zu später Stunde noch Oabaztn, Leberkäs ....

Für das gesamte Speisenangebot ( all you can eat) wurden pro Besucher 11,00 € berechnet; die Getränkepreise waren ebenfalls als günstig einzustufen.

Die Gerichte und Zutaten waren wohlschmeckend zubereitet. Salz und Pfeffer am Tisch standen für diejenigen, denen es zu mild gewürzt war, bereit. Ungewohnt für uns war, dass sowohl bei Schäufele als auch Haxngericht das Fleisch bereits von den Knochen gelöst in den Buffetpfannen angeboten wurde. Knusperhaut war trotzdem am Rand jeder Buffetpfanne extra "gestapelt"!
Die Beilagen waren allesamt sehr schmackhaft zubereitet.

UND: Der Alleinunterhalter hat nebenan im Saal sein bestes am Keyboard gegeben um die Gäste ein paar Kalorien tanzend wieder abtrainieren zu lassen. Dabei blieb die Tanzfläche meist recht spärlich besucht!

Die beiden in unserem Raum tätigen Servicedamen in "Dirndln" waren bemüht die Wünsche der Gäste schnellstmöglich zu erfüllen.  Sie waren freundlich, eine war anscheinend als Aushilfe tätig und noch etwas unsicher, löste aber die offenen Fragen schnell durch Rückfragen bei der Kollegin.

Die Toiletten waren schon älteren Datums, aber sehr sauber! Auch in den Gasträumen gab es für uns keinen Anlaß zu Kritik.

Nach Genuss der Hauptgerichtsangebote waren wir beiden schon so sehr gesättigt, dass wir die "Dessertofferte" gerne ausschlugen.

Übrigens : An einem anderen Wochentag gibt es z.B. Schlachtschüssel.  Weitere Angebote kann man gerne der Webseite des Hauses entnehmen.

Reservieren ist, wie wir feststellen durften, für solche Thementage angebracht!

Besuchsnachweis:  14.10.2017 abends 18:15 bis circa 21:00  - KEIN Beleg ! (Notizblocksystem) 
                              Betrag :  29,50 € incl. Getränken
Wiederbesuchswert  ( 1*  -  5* ):  3,75* 

Der Betrieb ist durch eine große Werbetafel an der Strasse herab vom Heidelstein (Hochrhön) nach Ehrenberg beschildert. Über eine NICHT staubfreie Schotterstrasse gelangt man zur Schäferei. Im Innenhof gibt es ausreichend Parkmöglichkeiten. Mit unserem Wohnmobil fanden wir ebenfalls Platz, da der Betrieb auch Bussreisende bewirtet. Im Hof befinden sich bei Schönwetter einige Bierzeltgarnituren für sonnenhungrige Gäste. Nebenan auf der Wiese, ja was wohl? Schafe!!!
Linker Hand eine große Halle, die sich als zum Stadl umgebaut erweist. Innen alles aus Holz, der Fußboden Rauhbeton und die Einrichtung aus Massivholzgarnituren; mehrere große Fenster ermöglichen den Blick ins Tal.
Die Karte ist klein und ausschließlich auf Produkte rund um Lamm ausgelegt. Lammbraten mit Rosmarinbratkartoffeln und grünen Bohnen ( 14,50€ ) Lammfrikadellen mit Bratkartoffeln ( ca. 8,90 € ) , Lammbratwürste, Lammkeule ....

Wir hatten die beiden oben mit Preisen benannten Gerichte. Die Zubereitung erfolgt frisch durch den Chef. Die Wartezeit war jedoch angenehm kurz.  Geschmacklich waren beide Gerichte ausgezeichnet! Für Kaffee- und Kuchenliebhaber: Hausgemachte Kuchen als Dessert oder auch nur so, gibt es auch!

Besuchsnachweis:  15.10.2017 zur Mittagszeit - Beleg gab es keinen ( Zettelwirtschaft auf Kritzelblock! )
P.S.:  Es gibt für Fleisch- & Wurstwaren auch einen " Ab Hof Verkauf" zu akzeptablen Preisen.
Wiederbesuchswert ( 1*  -  5* ):    4*

Das unter Studenten und Schülern seit Jahrzehnten beliebte Lokal hat mittlerweile innerhalb weniger Jahre leider einige wechselhafte und turbulente Zeiten erlebt. Der letzte Pächter hat nun auch aus finaziellen Gründen dicht gemacht. Laut Presseveröffentlichungen ( MAIN POST ) gibt es aber in Kürze einen neuen Pächter. Wir sind gespannt, was und wie es dann dort geben wird!

Im Lämmle da kann man ohne irgendwelche Bedenken einkehren! Zentral gelegen in der City ; die Markttiefgarage nur wenige Schritte entfernt, die Marienkapelle für Gläubige und Touristen gleich nebenan. An schönen, warmen Tagen lädt der Gastgarten zum Verweilen ein. Aber auch die traditionell belasssene Gaststube mit Kachelofen und schlichten holzgetäfelten Wänden wirkt schon auf den ersten Blick heimelig.
Am 17.10.2017 abends sind wir hier nach einer ausgiebigen Shoppingtour hier zum Abendessen eingekehrt. Draußen war der Gastgarten noch gut besucht ( 23Grad tagsüber) aber angesichts der fortgeschrittenen Stunde zogen wir einen Tisch im Gastraum vor.
Die Bedienungen waren in Dirnl oder anderen trachtähnlichen Bekleidungskombinationen unterwegs. Freundlich wurden uns von einer weiblichen Servicekraft mehrere Tische zur Auswahl angeboten.
Die Karten wurden von einer anderen Bedienung etwas später gereicht. Die Auswahl war üppig. Neben den Dauerangeboten gab es noch eine Abend- und eine Tageskarte. Das Angebot umfasste einfache Vespern, regionale warme Gerichte von Schwein, Rind, Huhn und Fisch ... und alles zu echt akzeptablen Preisen. Das Weinangebot war überschaubar.

Wir orderten
1x  Apfelsaftschorle                0,3   ltr  zu      2,70 €
1x  Johannisbeersaftschorle    0,4   ltr  zu      3,50 €
1x  Schoppen Nr. 3 (Riesling)  0,25 ltr  zu      4,60 €.
Alle Getränke wurden sehr kalt nach akzeptabler Wartezeit serviert!

Aus der Speisekarte wählten wir folgende Gerichte:
1x Zwiebelsteak LÄMMLE mit Bratkartoffeln und Salatteller           zu      12,90 €
2x Paniertes Schweineschnitzel mit Pommes und Salatteller         zu      10,50 €.

Die Gerichte wurden leicht zeitversetzt nach gereicht. Die Portionsgrößen fielen reichlich und sättigend aus. Sowohl die Bratkartoffeln als auch die Pommes fanden unser aller Zustimmung. Das Steak und die Schnitzel waren groß und schmackhaft zubereitet. Die Salatteller bestanden überwiegend aus Blattsalaten, wurden aber durch Kraut- & Karottensalat aufgepeppt. Das benutzte Dressing war sehr schmackhaft mit einer leicht erhöhten Essignote.

Im Gastraum konnten wir keine Sauberkeitsmängel feststellen. Die Toilettenanlage haben wir nicht besucht.

Wir kommen gerne wieder.


Besuchsnachweis:   Tisch :  4   Gast  --  Datum: 17.10.2017 19:30  DOREEN  Rechnung 28398  Summe 44,70 €

Wiederbesuchswert   ( 1* - 5* ):   4*

Nach Presseberichten werden die Renovierungsarbeiten der Gasträume nach dem verheerenden Brand längere Zeit in Anspruch nehmen als zuerst angenommen. Nachdem die Versicherungsleistungen weitgehend ausgeschöpft sind, mußte die Pächterin mittlerweile auch das Personal teilweise entlassen.
Wir wünschen allen Beteiligten und auch uns als Gästen, dass der Restaurationsbetrieb in wieder in "altem" Glanz erstrahlenden Gasträumen baldmöglichst wieder aufgenommen werden kann.

Unsere Heimfahrt von Bad Füssing nach Würzburg wollten wir gemütlich ablaufen lassen. Daher wählten wir die Landstrassentrasse und kamen ohne Stau ganz zügig voran.
Zur Mittagszeit machten wir Stop in Neustadt an der Donau. Zentrumsnah fanden wir in einer Seitenstrasse für unser 7mtr-WoMo unter Kastanienbäumen genügend freie Parkfläche (in vierzehn Tagen würde ich dort aber nicht mehr parken, wenn reife Kastanien in Massen von den Bäumen fallen!).

Im Zentrum wird zur Zeit mächtig an der Strasse gegraben und gebaut. Dies hat zum Vorteil, dass der Durchgangsverkehr momentan ausgesperrt bleibt.

In  der Herzog-Ludwig-Strasse kamen uns viele Kirchgänger vom gerade beendeten Gottesdienst entgegen. Gleich mehrere Gasthäuser fielen uns links und rechts der Strasse auf. Unsere Neugier erweckte der kleine Gasthof AMTMANN und wir traten ein.

Im Miniflur zwei Türen: Links "Restaurant" und rechts "Gaststube". Wir entschieden uns für rechts, was letztendlich eh´ egal war, da sich hinter den beiden Türen eigentlich nur ein großer rustikal eingerichteter Gastraum befand, der nochmals durch eine Schiebeholzfaltwand sich erweitern bzw abgrenzen liess.

11:35 Uhr und der Laden war propper voll! Viele Gäste waren bereits am Essen! Aber die schon unter Volldampf agierende Bedienung schob uns an eine(n) große(n) Tisch / Tafel , an welchem an jedem Ende schon ein paar Gäste speisten und setzte uns dazwischen. Tresen, Gastraum, holzgetäfelte Wände, die Holzdecke und der erste Eindruck verbreiteten sofort das Gefühl "daheim angekommen zu sein". Und was war denn das? An der Wand direkt in meiner Blickrichtung ein Gemälde vom Haus mit dem Unterschied einer anderen Putzfarbe und einer anderen Aufschrift an der rechten Giebelhälfte. Heute heißt es "Fremdenzimmer". Am Bild prangt "Fränkische Weinstube"! ?????
Die Karte & waas wollt ihr trinken?   Also ein Helles 0,5 ltr zu 3,00 € und ein Saftschorle 0,5 ltr zu 2,80 €.  Beides kam auch schnell und bestens gekühlt, obwohl die weibliche Bedienung in etwa so alt war wie wir und neben dem gesamten Bedienungsservice auch noch die Herrschaft über den Zapfhahn führte.

Die angebotenen Gerichte alle aus der deutschen bzw. regionalen Küche. Wir entschieden uns für:

1x Schweinsbraten mit dunkler Sosse und Kloß      für      8,10 €    mit Salat vom Buffet !!!!
1x Schweineschauferl mit dunkler Sosse und Kloß  für     11,50 €   ebenfalls mit Salat vom Buffet.

Übrigens, heut´ war mein Glückstag!!! Ich ergatterte das letzte Exemplar von " Schauferl".

Mittlerweile ging es an das Salatbuffet (eigentlich bin ich überhaupt kein Fan von diesen Salathaufen). Was wir da aber geboten bekamen war TOPP. Auch wenn eine besonders beliebte Sorte zur Neige gehen wollte; kam wie von Geisterhand schon Nachschub aus der Küche. Wir befürchteten schon fast VIDEOÜBERWACHT zu sein, aber das war nicht ganz so! Adleraugen der Chefin wahten über das gesamte Geschehen und die flinken Hände der Seniorin kamen immer dann zum Einsatz, wenn die Bedienung gerade an einem anderen Tisch auf- bzw. abtrug.

Jetzt bin ich aber total abgeschweift. Thema: Salat vom Buffet - nur frische zahlreiche Sorten - zusätzlich Wurstsalat, Eiersalat, Kartoffelsalat - mehrere Dressings (das meinige ausgezeichnet) ... Alleine hiervon hätten wir uns gerne schon sattgegessen!

Aber da war ja noch die Order der Hauptgerichte!
Nach eigentlich nur kurzer Zubereitungszeit wurden beide Portionen am Tisch platziert.
Die Frau hatte sich einen Kartoffelknödel gewünscht und ich mir einen Semmelknödel als Beilage. Jeder Kloß hatte das Format "durchschnittliche Männerfaust". Der Schweinsbraten am Teller der Frau bestand aus zwei dicken Scheiben des Bratens und mein Schweinsschauferl?   Ja, das war wohl eher eine 4XL- Sau, die da hat herhalten müssen! Als Schäuferle-fan bin ich ja inzwischen hier auf GG wohl schon bekannt. Heute hab´ ich aber das größte Schauferl JE vorgesetzt bekommen. Kruste krachig, Fleisch zart und die Portion riesig. Geschmeckt hat es zusammen mit Megasemmelknödel, Sosse und dem Salat vom Buffet wirklich ausgezeichnet.
Ich muß zu meiner Schande gestehen, dass ich die Fleischportion nicht gepackt habe und das ist etwas besonderes!!!

Geschafft und satt; die Servicekraft noch immer im Dauerstress ...  Nun kommt die Chefin ins Spiel. Sie kommt an den Tisch und fragt nach´ob wir denn zufrieden seien und bringt mir gerne ALUfolie um meine "Schaufelreste" für ´ne spätere Vesper mitzunehmen. Dabei bringe ich das Gespräch auf das Bild vor mir an der Wand ... Jetzt lebt die Chefin regelrecht auf und erzählt uns die Familiengeschichte und wie die frühere Generation 1928 von Iphofen in Unterfranken hier nach Neustadt an der Donau kam und das hiesige Gasthaus kaufte und führte.

Sie hat sich übermäßig gefreut über unser Interesse und als wir zahlten hat sie uns überschwänglich verabschiedet, fast wie liebe Verwandte!

Gerne kommen wir hier wieder einmal vorbei um die ausgezeichnete regionale Kost zu geniessen.

Wiederbesuchswert ( 1*  -  5* ):  5*
Besuchsnachweis:  13.08.2017 - Bestellung & Rechnung auf Mininotizblock von Herrnbräu - KEIN Kassenbon!

Kaum hat der Kritiker MANOWAR02 seine Kritik für das "Akropolis Athen" Ende Mai 2017 eingestellt, firmiert das Lokal nun unter neuem Namen.
Gut besucht und viele Tischreservierungen vermitteln den Eindruck, dass es hier sehr gute griechische Kost gibt. Wir hatten Glück einen Minitisch an der Innenwand auf dem Weg zu den Toiletten noch zugeteilt zu bekommen, denn wir besaßen die Dreistigkeit ohne Reservierung hier aufzukreuzen.

Karte, Kerze angezündet, zu trinken ???. Langsam, ich möchte ja wählen und trinken, was passend ist. Der Kellner ist zwar freundlich, aber unser Wunsch wird nur widerwillig akzeptiert.
Die Karte mit unzähligen Gerichtevarianten "typisch eingedeutschter Griechischgerichten" ist mit vielen Nümmerchen versehen.
Wir orderten:
1x Nr  142
1x Nr  149
1x Nr    53 &
1x Nr    58.

Die bestellten Getränke servierte eine sehr junge weibliche Aushilfskraft.
Unsere Speisenbestellung durfte sie nicht aufnehmen.
Hierfür mußte sie den ihr übergeordneten Kollegen an unseren Tisch schicken!

Die oben genannten Speisen waren verschiedenen Preiskategorien zugeordnet.
Die dazugehörenden Salate waren schnell da und identisch, diverse frische Sorten aber fast ohne Dressing. Salz & Pfeffer als Zugabe von den Streuern am Tisch waren da ein MUSS! Essig & Öl gab es nicht!
Die beiden Hauptgerichte kamen gleichzeitig. Da es unterschiedliche Speisen waren, erwarteten wir auch eine sich unterscheidende Optik. Weit gefehlt! Welcher Teller war nun waaaas ???  Der Kellner wußte, was auf welchem Teller war. Gott sei Dank! Wir hätten es erst beim Verzehr gemerkt, wer beim Genuss von Leber als einem Bestandteil der Fleischsorten streikt (meine Gattin)!
Die Portionen waren auf zu viel kleinen Tellern aufgehäuft; nur gut, dass es keine Knoblauchkartoffeln sondern Reis als Beilage gab, sonst wären die Kartoffelstückchen unterm Fleisch ersäuft gewesen!

Stammkunden wurden gleich von mehreren Servicekräften per Handschlag begrüßt; alle anderen Gäste wurden mit diskreter Freundlichkeit abgespeist!

Die Sauberkeit war auch nicht optimal; unsere Tischdecke war bereits mehrfaches Opfer von Sossen und Beilagenteilattacken. Nur zu gerne wäre sie schon vor unserem Besuch in die Wäsche gewandert!

OK!  Den schon fast obligatorischen OUZO gab es hier ebenfalls aufs Haus und das im Voraus! Besser wäre eventuell nach dem Speisengenuss gewesen!

Wiederbesuchswert (1*  -  5*):   1,5*
Besuchsnachweis:  #0000  -  Kasse   1   -   11-08-2017   - Rechnung   196282  - Tischnummer  21   -Kellner 5   -     32,40 €

Vergangenes Jahr war hier das Restaurant "Zum Tenniscenter". Und damals waren wir recht angetan von der Gesamtleistung des Teams.
Bei unserem diesjährigen Besuch am benachbarten Campingplatz Holmernhof ging es daher auch gleich am ersten Abend wieder schräg über die Strasse ins Restaurant. Vom Vorjahr hatten wir in Erinnerung, daß die Gäste abends die Lokalität regelrecht um 17:00 Uhr bei Öffnung stürmten und Tagesgerichte bereits um 17:45 Uhr schon "AUS" waren. So waren wir dieses Mal auch frühzeitig dort.
Aber: Das Lokal war so gut wie leer. Wir hatten die freie Tischwahl; das Ambiente war unverändert. Selbst eine weibliche Servicekraft vom Vorjahr erkannten wir auf Anhieb wieder.  Aber irgendwas war anders! Die Karte - nein sie war fast identisch mit der vom Vorjahr, so auch die Straußenfleischgerichte ... und die Preisgestaltung. Also nur eine Täuschung?

Die Servicekraft kam, brachte die Karten und nahm unsere Getränkeorder auf.
1x dunkles Bier  0,5 ltr        3,20 €
1x Schneiderweisse 0,5 ltr  3,30 €.

Aus der Karte, besser gesagt der Tageskarte, lachte uns der Schweinebraten an Dunkelbiersosse mit 2 Semmelknödeln und Sauerkraut zu je 9,50 € an. Also bitte servieren!

Die Gerichte kamen auch schnell an den Tisch. SIe waren von sättigender Portionsgröße. Als ganzes schmeckte es uns beiden gut, aber das war es auch schon. War die Essensqualität nur heute nicht so topp oder ist sie verantwortlich für den Besucherrückgang?

Der Service war freundlich und gut organisiert. Die Toiletten im Untergeschoß sind eine Gemeinschaftseinrichtung zusammen mit dem Tennisclub im Hause. Sauber war es dort und auch im Lokal.

Als die Rechnung zum Zahlen präsentiert wurde fiel uns der "NEUE NAME" des Restaurants auf; dies geschieht nicht nur so, oder?

Wiederbesuchswert ( 1* - 5*):   3*
Besuchsnachweis:  Tisch 2  -  Rechnungs-Nummer   41073  -  Bed. 01    -   1   10-08-17    4291 Summe 25,50 €

x x x x x x x x x x x x x x

Da wir noch ein paar Tage am Camping verweilten, besuchten wir das Restaurant am 12.08.2017 abends ein weiteres Mal. Wir waren einfach neugierig und wollten unseren Eindruck vom 10.08. festigen bzw. korrigieren.

Wieder bald vor Ort und es war wieder leer mit dem Unterschied, dass viele Tische reserviert waren und sich das Lokal auch bald mit Gästen füllte. Also doch nur "Falscher Alarm"?

Da wir nicht reserviert hatten, platzierte uns die Bedienung um die Ecke in den hinteren Teil des Gastraumes. Die Karten kamen ...

An Getränken orderten wir
1x dunkles Bier         0,25  ltr        zu     2,60 €
1x Schneiderweisse  0,50  ltr        zu     3,30 €.

An Speisen fühlten wir beide uns heute hingezogen zu Zwiebelrostbraten (medium) mit Bratkartoffeln  zu  je   14,70 €.
Ruck Zuck waren die Gerichte am Tisch!
Die Bratkartoffeln: Na ja sie hätten sich sehr gerne noch ein oder zweimal in der Pfanne im Fett bräunend gewälzt!
Der Zwiebelrostbraten vom Rinderfilet -laut Karte- konnte aufgrund der Dünne des Fleischstückes nur äußerst schwer  Medium gegart sein, aber das Fleisch war innen wenigstens noch rosa, außen dafür aber ohne Bräune. Die dazu gereichten Röstzwiebeln aber waren irgendwann vorgeröstet und dann noch mal schnell in der Pfanne auf Temperatur gebracht. Dass dies nicht unbedingt qualitätsfördernd ist, wird wohl niemand bestreiten. Die Zwiebeln waren von der Konsistenz her zäh bis gummiartig und haben dem Gericht so richtig den "Nockout" versetzt.

Unser Besuch heute war der zweite innerhalb von 3 Tagen. Das Restaurant unter dem neuen Namen hat in unseren Augen gegenüber dem Vornamensträger stark Federn gelassen was die Küchenqualität betrifft. Sollten wir den angrenzenden Camping in naher Zukunft erneut besuchen, werden wir uns erst einmal im weiteren Umfeld nach Speiselokalen umsehen.

Wiederbesuchswert (1*  -  5*):   heute 1,5*
Besuchsnachweis:  Tisch  14  -  Bed. 2   -   1   -   12-08-17      4811   Summe 35,30 €

Oberpfalzrundfahrt war angesagt.   Waldsassen, die Basilika samt Bibliothek hatten wir besichtigt. Schon dort gab es einige Gastrounternehmen mit verlockenden Angeboten. Aber wir wollten raus auf´s Land und erkoren das KAPPL als unser nächstes Ziel aus.Die dortige Wallfahrtskirche ist auf jeden Fall, auch für weniger Gläubige, ein Besuchsmagnet. Wir hatten Glück. Ein Christ beliess es nicht beim puren andächtigen Besuch. Ganz allein in dem beeindruckenden Kirchenschiff saß er in einer Bank und sang aus voller Brust "Ein Haus voll Glorie schauet....." WIr waren einfach nur sprachlos und ergriffen.

Angrenzend (50m entfernt) der KAPPLWIRT" bzw. der Gasthof ROSNER, wie er sich selbst auf seiner Webpräsentation nennt. Einladend der kleine Gastgarten; leider voller Gäste und bestens von Wespen umschwärmt. So wählten wir einen Tisch in der großen Gaststube. Die rustikale Einrichtung, der Thekenbereich und die Deko machten keinen uns sehr ansprechenden Eindruck auf uns. Allerweltsambiente mit Herrgottswinkel! Von unserem Tisch aus konnten wir gelegentlich Blicke in die Küche erhaschen. Dort werkelte anscheinend die Seniorchefin mit einer Hilfe.  Dazu hatten wir ausreichend Zeit zum Mittag, da die Bedienung uns zunächst einmal ignorierte. Selbst bei großem Ansturm hätten die Karten doch ihren Weg zu uns finden können, oder? Da draußen die Terrasse zwar gut besucht war, drücken wir einmal die Augen etwas zu. Aber von der Getränkeaufnahme bis zur Lieferung, da hätte ein versierter Wirt bereits die Bestellung einer zweiten Runde nachgefragt.
Ach ja, das waren: 1 Radlerbier 0,5 ltr   zu     2,90 € und 1x Johannisbeersaftschorle 0,5 ltr   zu   2,80 €.

Ein so schlecht eingeschenktes Radler bekommt man noch nicht einmal in einem Bierzelt! Außerdem war das verwendete Limo so pappsüss, dass das Getränk kaum zu geniessen war.

Aus der Karte wählten wir mangels ansprechender Gerichte  2x Schnitzel paniert mit Billigpommes und sonstnix  zu je 8,90€.  ( Tagesmenue Leberkäse mit ...  )
Gereicht wurden minimierte Schnitzelportionen, die auf der verdeckten Unterseite stellenweise nicht mehr nur braun sondern schon schwarz angekokelt waren. Daheim am Herd hätte ich selbst uns die beiden Essen in kürzerer Zeit BESSER zubereiten können.

Die Tischdecken hätten auch schon einmal gewechselt werden können. Die Toiletten waren ebenerdig erreichbar. Sauberkeitsmängel konnte ich keine feststellen.

Das Serviceteam machte keinen sehr organisierten Eindruck und bietet Möglichkeiten zu diversen Verbesserungen ...

Wiederbesuchswert ( 1*    5*):  1,0*  Schade,  aber das hier ist nur eine Touristenfalle!!!
                              In Waldsassen gibt es mehrere Lokale, die garantiert in puncto Qualität ...
                              mehr als nur mithalten können.

Besuchsnachweis :  Rechnung Nr.  2-13934    13:19:54    09.08.2017   Bedienung:  1234  -  Tisch 4  
                              Terminal Kapplwirt                                              Gesamtsumme :   23,50 €

Neualbenreuth, unweit der Grenze zu Tschechien, hat für den Besucher nicht nur die Thermenanlage "Sibyllenbad" im Angebot. Zahlreiche Radwanderstrecken, ein Campingplatz und diverse Gasthäuser laden jederzeit ein zu verweilen.

Auf einer kleinen Erkundungsradeltour rund um den Ort kamen wir beide auch zur "Kleinen Kappl", einem Wallfahrtskirchlein. Unbedingt einen Blick ins Innere wollten wir werfen. Leider war der Eingang bestens gesichert und verschlossen. Zu Schade!
Ein Bild auf der webseite des Lokals zeigt die Schönheit des Innenlebens der kleinen Kirche. Wenn wir beide nicht schon 37 Ehejahre zusammen erl(i)ebt hätten, da könnte man doch glatt Hochzeit feiern. Und der Gasthof gleich daneben!
Aufgeschlossener der benachbarte Gasthof "Kleine Kappl".
Und da prangte es vor dem Eingang, das magnetisierende Taferl: "Heute Kesselfleisch " 
Die automatische Weiterfahrsperre meines Radls schlug sofort unbarmherzig zu; kein Weiterkommen ehe nicht einen Portion vertilgt ist.
Eigentich war gar keine Essenszeit; so hatte auch der Protest der Gattin seine Berechtigung. Sie liess sich aber dann doch zur Einkehr überreden. Also die Räder geparkt und rein in die gute Stube. Durch den Vorhof, einen Flur in die Gaststube holzgetäfelt, rustikal und eine ein angenehmes Wohlbefinden erzeugende Gesamtkomposition. Auf der Webseite des Lokals sind viele gute Bilder von den Räumlichkeiten; daher hier meinerseits Enthaltsamkeit. Doch Halt, da war ja ein Ausgang in einen Gastgarten; ein kurzer Blick, sehr gefällig gestaltete Terrasse, beschattet mit einem übergroßen Sonnenschirm und gut besucht. Das Wetter passte auch; also raus an die frische Luft!
Die freundliche, ja sehr gut gelaunte Bedienung brachte auch gleich die Karten.
ZOIGLbier 0,5 ltr zu 2,40€ mußte sein! Kesselfleisch, eine Portion mit Sauerkraut und Schwarzbrot für 6,80€ für mich!!!
DIe Gattin zog da lieber einen Pott Kaffee, 2,80€ vor sowie eine Portion Palatschinken gefüllt mit Vanilleeis, dazu Sahne und Früchte für 3,00€.
Alles wurde schnell und mit jeweils ein paar netten Worten an den Tisch gebracht. Die Frau war voll des Lobes über Palatschinken samt Kaffee ...
Mein Zoiglbier (Herstellungsgeschichte bitte googlen) war von einem ausgezeichneten vollmundigen Geschmack, das Kessefleisch reichlich portioniert und das Sauerkraut dazu ebenfalls geschmacklich sehr ansprechend zubereitet. Auch das dazu gereichte Schwarzbrot war frisch gebacken und geschmacklich einwandfrei.

Wermutstropfen: Die lästigen Wespen auf der Terrasse, die einem den Aufenthalt ein wenig vergällten. Aber, dafür kann das Team nichts!

Die Toiletten: Sauber und sehr gepflegt.

Wiederbesuchswert (1* - 5*):  4,75*

Besuchsnachweis:  Rechnungs Nr.  36  -  Tisch #68  -  14:45    -    08.08.2017  5  -  Bediener  5  Summe:  15,00€

PS:  Leider ist das Lokal wieder einmal unter einer komplett falschen Anschrift hier gemeldet und auf der Karte auch am falschen Platz!
Die von mir eingereichten Änderungen entsprechen den Angaben auf der Rechnung und wurden mit der Web-präsentation des Gasthofs abgeglichen.!