Familie4P

Meinen ersten Kontakt mit dem Safi hatte ich noch am alten Standort (siehe auch die entsprechende Bewertung https://www.gastroguide.de/restaurant/258981/safi-restaurant-und-suesswaren/passau/bewertung/37825/). Dort befand sich das Restaurant in einem ehemaligen (deutschen) Imbiss einer großen Metzgerei-Kette (die es inzwischen nicht mehr gibt). Die Karte entsprach damals schon in großen Teilen der heutigen, das Ambiente war aber eine Mischung und deutschen Imbiss und Dönerladen (sorry, aber so sah es DAMALS dort wirklich aus) und wurde überhaupt nicht dem Essen und dem Anspruch der Familie Safi gerecht. So viel zur Geschichte....

Inzwischen ist das SAFI in Räumlichkeiten in unmittelbarer Nähe vom Passauer Dom gezogen, wo das Konzept und die Ansprüche verwirklicht werden können.  Kleiner Nachteil ist, dass es keine eigenen Parkplätze gibt, man ist auf die öffentlichen Parkplätze angewiesen. Leider ist das Safi auch nicht barrierefrei (mehrere Stufen am Eingang, Toiletten eine Etage tiefer) , aber letztlich ist das eigentlich die gesamte Passauer Altstadt nicht wirklich.

SERVICE:
Man kommt rein und wartet am Eingang, bis einem ein Tisch zugewiesen wird. Wir haben online reserviert, was zumindest am Wochenende wohl auch zu empfehlen ist. Wir wurde freundlich begrüßt und bekamen unsere Karten und Zeit, unsere Getränke und später auch das Essen auszusuchen. Man hat über den ganzen Zeitraum eine freundliche Stimmung, man hat wirklich das Gefühl "Gast und nicht Kunde zu sein" (wie es auch in der Speisekarte steht). Während dem Essen erfolgen auch Rückfragen, ob alles passt und ob man fragen hat. Es wird ausdrücklich Hilfe angeboten, wenn man zum Beispiel sich nicht auskennt, wie man bestimmte Dinge am besten isst, weil man sich doch ein Stück weit vom "deutschen Wirtshaus" entfernt befindet. Oder wenn man Fragen zu bestimmten Speisen hat. Weil es doch total anders ist, was sich der unwissende Durchschnittseuropäer unter arabischer Küche versteht (die meisten sind in der Regel nicht über Döner und Co hinausgekommen). 
Besonders nett fand ich folgendes: Es kam heraus, dass am Nebentisch ein "Geburtstagskind" saß. Spontan wurde vom Restaurantteam ein Teller mit süßen Teilchen und einer Kerze serviert. Dazu wurde ein arabisches Geburtstagslied gespielt (sehr sehenswert... ein Handy wurde in eine Halterung gesteckt, die mich an das Lautsprecherrohr von einem alten Grammophon erinnert hat) Leider kein Bild, weil das ohne Personen auf dem Bild nicht möglich war. 

Eigentlich 5 Sterne, ich ziehe aber hier einen halben Stern ab, da ich den nicht beim Essen abziehen will (er war ja auch nicht das Essen, sondern die Speisekarte an sich, näheres dort) Und einen Beleg hätte ich ausdrücklich anfordern müssen, was ich aber vergaß. 

ESSEN:
Das Angebot ist syrisch. Man muss sich dann im klaren sein, dass es keine alkoholischen Getränke und kein Schweinefleisch gibt. Die Speisekarte kann online eingesehen werden. Schade finde ich, dass diese nur aus bedruckten Karton bestand, das Essen ist auf jeden  Fall edler als die Ausführung der Speisekarte. Zwei Gerichte waren nicht verfügbar, die man in der Karte mit einem Edding durchgestrichen.  Das ist wirklich der einzige Minuspunkt und ich ziehe dafür wie gesagt einen halben Stern beim Service ab, da das Essen wirklich perfekt war. 

In der arabischen Küche ist es ja (wie auch oft bei der asiatischen Küche) üblich, dass man Speisen in die Mitte vom Tisch stellt und sich alle daran bedienen. Diese Option wird auch ausdrücklich in der Karte so angeboten, es gibt auch Menus für 2, 4 und 6 Personen, wahlweise mit oder ohne Fleisch. 

Wir haben uns einen Vorspeisenteller "Gemischter Mazza-Teller" zu 13,90 entschieden, der eine Kombination der 3 anderen angebotenen Vorspeisen bildet (Kichererbsenpaste, Paste aus pürierter Aubergine in zwei Varianten, jeweils mit Sesamsoße). Dazu Fladenbrot. Man hat gemerkt, dass wirklich alles frisch ist, alles ein sehr guter Geschmack.
Gemischte Mazza
Für mich gab es "Lachme Hauase" (18,90 Euro) (Streifen vom Hackbraten vom Rind mit Gemüse gebraten, mit Zitronensaft verfeinert.

Meine Frau aß "gemischter Teller" (17,90 Euro) (je ein Grillspieß vom Rind, Kalb und Hähnchen mit Hummus und Karotten-Kohl-Salat) ... man kann die Spieße auch quasi einzeln als Dreierpack bestellen). Dazu Fladenbrot.

Mein Essen war appetitlich angerichtet und wesentlich mehr, als es der erste Anschein auf dem Teller erweckt. Das Fleisch schön saftig, gut gewürzt, ebenso das Gemüse. Dazu bekam ich noch mal Fladenbrot nachgereicht, weil von dem von der Vorspeise nichts mehr übrig war. Dazu ein kleiner Topf mit Jogurtsoße. Es war mal etwas völlig anderes, in dieser Form habe ich so etwas bisher noch nicht gehabt. 
Lachme M´Hauase
Meine Frau war ebenso begeistert von ihrem Essen, das Fleisch saftig und die Spieße wurden in der Küche vor dem Servieren bereits wieder entfernt, was eine nette Geste ist, man tut sich am Tisch etwas leichter.  Viel mehr hat sie sich nicht geäußert.
Gemischter Teller
Das Getränkeangebot ist wie oben schon gesagt, etwas eingeschränkt und wer unbedingt will, bekommt zumindest alkoholfreies Bier bzw. die übliche Softdrink-Palette angeboten. Das wäre aber in diesem Fall eher ein Frevel gewesen und so bestellte ich ein selbstgemachtes  Ayran und meine Frau ein Rosenwasser. Beides sehr lecker
Selbstgemachtes Ayran
Rosenwasser
Nach dem Essen gab es noch Tee für uns, der auch sehr appetitlich dar gereicht wurde.
Tee

Alles in allem absolut rund und es macht Lust auf mehr und einen erneuten Besuch. 

5 verdiente Sterne 

AMBIENTE:
Es ist natürlich immer schwer, ein adäquates Ambiente zu schaffen, wenn man Räumlichkeiten übernimmt, die vorher anderen Gastrokonzepten (in diesem Fall mutmaßlich gutbürgerlich) dienten. Ein paar Reste sind auch noch zu erkennen am Mobiliar. Ansonsten wird ein Hauch Orient vermittelt, wobei man dann doch auf abendländische Gewohnheiten Rücksicht nimmt (Klassische Tische und Stühle, dass niedrige Kissen/Sofas etc). Der Raum wirkt ein bisschen eng und verwinkelt, was aber den baulichen Gegebenheiten geschuldet ist. 
Besonders interessant fand ich den Nebenraum, der quasi eine Lounge ist, der tatsächlich wie Orient aussieht (Sofas, Teppiche an den Wänden etc.) Leider kein Bild, da der Raum belegt war. Auf der Homepage kann man einen leichten Eindruck gewinnen.  Es gab eine dezente Musikberieselung, die aber nicht nervig war. 

4.5 Sterne

SAUBERKEIT:
Nichts zu kritisieren, keine Besonderheiten.

Preis-Leistungsverhältnis:
Für das Gebotene sind die Preise absolut in Ordnung, vor allem, wenn man die aktuellen Kosten in der Gastronomie und die Lage berücksichtigt.  

FAZIT:
Es hat sich auf jeden Fall gelohnt, dort hin zu gehen. Es war eine neue Erfahrung und etwas ganz anderes, als was man bisher landläufig hat diesen Teil der Welt zu kennen meint. Das Safi ist auf jeden Fall eine Bereicherung der Passauer Gastroszene und ein Wiederbesuch ist geplant, schon alleine, um weitere Gerichte auszuprobieren. 

Nach Langer Zeit war ich mal wieder auf Tour, habe einen Freund in Koblenz besucht. Auf der Heimfahrt besuchte ich noch einen Vertragspartner von meiner Organisation in Würzburg (Abschleppdienst Schwarz) und dann war Zeit für Mittagessen... wie ein falsch programmierter Computer suchte ich - mal wieder- nach einem Asiaten und wurde in Eibelstadt fündig. Der erste Eindruck der  Stadt war richtig malerisch, enge Gassen eine gut erhaltene Stadtmauer und die Lage direkt am Main. Wobei die Hochwassermarken am Stadttor wohl auch von nicht so malerischen Momenten erzählen. Zumal auch relativ aktuelle dabei waren... als quasi-Passauer weiß man sofort, was das bedeutet, wenn der Fluss an die Tür klopft. 

Das Restaurant liegt wohl aus diesem Grund auch auf einen - vermutlich künstlichen - Hügel (siehe Bilder in der Restaurantbeschreibung). Parkplätze gibt es direkt beim Restaurant und auch öffentliche vor dem Hügel an der Stadtmauer. Zugang ist ebenerdig, ebenso die Toiletten. 

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüßt, konnte mir auch meinen Tisch aussuchen. Es war eine Servicekraft anwesend und eine Kraft in der Küche. Ich bekam die Karte und Zeit das Getränk auszusuchen (ok, Mittags als Autofahrer hat man da nicht viel Auswahl) und später das Essen.  Die Wartezeiten waren angesichts relativ wenig Besuch relativ lange, aber ich denke, dass das dem Frischegrad der Speisen geschuldet ist. Allerdings frage ich mich, wie es aussieht, wenn Restaurant und der Biergarten knallvoll sind... dann könnte es wohl - zu - lange dauern. So waren sie noch akzeptabel. 

ESSEN:
Ja, das Angebot. Es fällt mir immer schwerer, das fair zu bewerten, da die meisten asiatischen Restaurant eben das liefern, was der europäische Kunde will (bzw. meint zu wollen). Dass das nicht immer authentisch ist, braucht man nicht weiter auszubreiten, das wurde schon oft breit getreten. Es ist das übliche pan-asitatische Angebot aus Inspirationen aus mehreren Ländern. Und europäisiert. Daraus einen Strick drehen wäre ungerecht und deswegen meine Beurteilung auf diesem Wissen.

Ich wähle das Rindfleischgericht aus den Mittagsmenus mit Pekingsuppe, laut Karte "scharf" zu 13,90. Hier merkt man, dass die Zeiten, wo es da für - deutlich - unter 10 Euro gab, der Vergangenheit angehören, wobei, wenn man ehrlich ist, das nie realistisch war.  Die Zutaten machten einen frischen Eindruck, das Fleisch saftig. Es waren jetzt keine Besonderheiten, in ähnlicher Form habe ich das schon öfters genossen (was ja auch nicht heißt, dass es schlecht ist). Die Schärfe war für mich als extremer  Scharfesser ok. Material zum Nachwürzen steht ja zur Verfügung. 



Die Suppe war auch gut, leichte Schärfe und mal eine etwas andere Form der Schüssel. War ansprechend.



AMBIENTE:
Aus der Immobilie (auch eine Baracke ist letztlich eine) war das rausgeholt, was man rausholen kann, nichts besonderes, aber völlig OK. Der Biergarten war noch im Winterschlaft, somit nicht einberechnet, auch von der Straße habe ich im Gegensatz zu meinem Vortester nichts mitbekommen, eben weil ich drin saß und es war auch nicht viel Verkehrt.
Positiv anzumerken ist noch, dass es keine Musikberieselung gab. 

SAUBERKEIT:
Mir ist nichts besonderes aufgefallen, Toiletten habe ich nicht besucht.

PLV:
Angesichts der stark gestiegenen Preise in der Gastronomie war es OK, kann es aber auch nicht soooo genau beurteilen weil mir im Augenblick noch die Vergleichsbasis fehlt.

FAZIT:
Es hat gepasst, wenn es sich ergeben würde, kann man gerne wieder hingehen.

Nach langer Zeit mal wieder in Heidelberg gewesen, ich lebte ja in Heidelberg von ca. 1987 bis 1997, bis es mich in die Nähe von Passau verschlagen hat. In Heidelberg (bzw. in der Nähe) habe ich am Internat mein Abitur gemacht, meine erste Ausbildung zum Elektroniker an der Fachhochschule Heidelberg und gleich daran meine zweite zum Krankenpfleger. Wirklich hingekommen bin ich seitdem nicht mehr, also nutze ich das anstehende 30-Jährige Abschlusstreffen von meiner ersten Ausbildung auch dazu, mir anzusehen, was aus Heidelberg geworden ist und ein paar Erinnerungen schweifen zu lassen.

Mein letzter Besuch im Essighaus war ca. 1997, aus gegebenen Anlass konnte ich damals keine Kritik für GastroGuide schreiben, das habe ich dann natürlich jetzt nachgeholt. (aber irgendwie hätten sich die Kritiken geähnelt, wenn ich damals schon eine geschrieben hätte..... dazu später)

Das Essighaus ist ein Stück Heidelberg, kann sich zwischen "für Einheimische" und "für Touristen" nicht ganz entscheiden. Es liegt etwas abseits vom Touristenstrom (Hauptstraße) in der parallel verlaufenden Plöck, und es fällt jetzt nicht wirklich aus. Parkplätze, nun ja, Heidelberger Innenstadt... Zugang zum Restaurant mit ein paar Stufen, der Biergarten ist barrierefrei zu erreichen.

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüße, bekam im Biergarten noch einen Tisch zugewiesen, drinnen war alles knall voll, aber angesichts des warmen Wetters war der Biergarten eh die bessere Option.  Ich bekam die Karte und genügen Zeit, Getränke und später das Essen auszusuchen.  Während dem Essen wurde ich ein paar mal gefragt, ob alles passt. Alles soweit gut. 4 Sterne.

ESSEN:
Das Angebot ist relativ fleischlastig und zumeist relativ traditionelle Küche. Eine Merkmal vom Essighaut (seit über30 Jahren) ist, dass beim Essen grundsätzlich eine Tagessuppe dabei ist. Im Restaurant, wenn viel los ist, wird die auch mal ganz rustikal vom Tablett an die Tische verteilt.  Bei meinem Besuch war eine selbstgemachte Bouillon "dran" mit frischen Gemüseeinlagen. Schön heiß, geschmackvoll. Wie vor 30 Jahren. Aber warum Bewährtes ändern?

Ich aß das Rumpsteak mit grüner Pfefferrahmsoße und Kroketten, dazu einen Salat zu 22,50. Für 6,50 Aufpreis hätte es 200gr Fleisch mehr gegeben, aber das wäre an dem warmen Abend zu viel gewesen, zumal ich ja Mittags noch bei dem Buffet-Asiaten in Crailsheim war. 
Das Fleisch war auf den gewünschten Punkt (medium-rare) und das war auch die Hauptsache, zu Kroketten und der Soße kann ich nicht besonderes sagen.

Der Salat war gut angemacht und frisch. 

4.5 Sterne super.

AMBIENTE:
Ja, das Ambiente, wie kann man das neutral bewerten.... wenn man das Essighaus und sein Prinzip bzw. Tradition nicht kennt, wäre das Ergebnis verheerend. Es ist eben schon lange nicht mehr wirklich renoviert worden, wenn man da rein geht, denkt man die Zeit ist stehen geblieben (und diesmal kann ich das wirklich auch so sagen, ich kenne das Essighaus über 35 Jahre). Man hat sogar den Eindruck, dass man  mit Absicht diese Zeitkapsel schafft um den sentimentalen Hang zur Vergangenheit zu nähren. Ich habe mich darüber auch mir der Bedienung unterhalten (die deutlich unter 30 war) und die hat mir bestätigt, dass viele Leute genau deswegen hingehen. Man kann es nicht beschreiben, man muss es gesehen und erlebt haben. Es zog sich sogar bis auf die Teller hin, die vom Design her auch eine Zeitreise aus der Vergangenheit gemacht haben. 
ohne Wertung, da aus neutralen Gesichtspunkten nicht bewertbar.

SAUBERKEIT:
Ich saß im Biergarten, kann also nicht so viel dazu sagen. Was ich gesehen habe, war sauber. 

PLV:
Mein Rumpsteak hat mit Suppe und Salat 22,50, es war also sein Geld wert (bedenke, wir befinden und mitten in Heidelberg)

FAZIT:
Wenn ich wieder nach Heidelberg komme (spätestens zum 35-jährigen) werde ich ja auf jeden Fall wieder "nach dem rechten sehen". Es ist fast eine Institution und defintiv einen Besuch wert.
Und es ist nicht so touristisch wie die ganzen Lokale in der Hauptstraße...

Nachtrag, nicht von mir, die Stimme kam aus dem OFF
"Äh Bernhard, hast du etwa >touristisch< gesagt? DU bist SELBER ein Tourist.... du wohnst über 400km von Heidelberg weg, also kein Wort gegen die Touristen...."

Ich war mal wieder auf Tour. Diesmal zum 30 Jahrestrennen von einer ersten Ausbildung in Heidelberg. Wir haben einen denkbar schlechten Termin ausgesucht, das letzte Ferienwochenende. Da merkte ich auf der Autobahn....
Tja, dann fuhrt ich in Crailsheim zu einer Pause runter und wo geht man hin, wenn es schnell gehen soll... wenn es nicht Mc und Co sein sollen.... richtig, zu einem Buffet Asiaten.

Die harten Fakten zu erst... ebenerdig, auch die Toietten, dies aber eng. Parken auf nahegelegen Parkplaty gegen gerinen Obulos.

Ich wurde freunlich empfangen, konnte mir den Tisch aussuchen. Bestellung geht schnell, Mittags gibt es nur Buffet, man braucht aber auch nichts anderes. Die Servicedinge, die man so mitbekommt nicht besonderes, aisatisch freundlich und aufmerksam... 4 Sterne.

Das Buffet ist sehr reichlich, eine grosse Auswahl mit verschiedenen Varianten, es wird regelmaessig aufgefuellt. Man sieht auch einigen Komponeten an, dass sie selbst gemacht sind. Darunter auch die Wuerzpaste am Tisch.
Auch Kinder kommen auf ihre Kosten, nur Not mit Pommes und Eis. Nett fand ich das Set fuer Gewuerze am Tisch. Sieht man nicht ueberall.

Saubere 4 Sterne.

Ambiente
OK, das erwartet man hier Mittage nicht, Abend halt schon... das Restaurant ist zweigeteilt, der Hauptraum mit dem ueblichen schwern Chinnabarock, im Anbau der etwas modernere China/Style. Die Terrase gibt es auch noch...
Fuer das unmoegliche China Gefidel gibt es dann auch nur 3 Sterne, die fallen aber nicht wirklich in die Bewertung

Es war alles sauber, auch ums Bufett, ebenso die Toiletten. 4 Sterne.

Fuer das Gebotene ist der Preis absolut angemessen 12 Euro fuer im Prinyip AYCE... und wer zum Buffet Asaten geht, weiss, was er zu erwarten hat und was er bekommt. 4.5 Sterne.

Als Fazit, hier kann man gerne wieder hin, auch wenn ich das bei mir wohl eher nicht mehr ergeben wird, weil ich so schnell nicht wieder in diese Richtung kommen werde.

Zuletzt gab es einen Glueckskeks, der mir mitgeteilt hat, dass ich eiinen Trumpf iin die Hand bekomme, diesen aber fuer mich behalten soll... Na da bin ich aber mal gespannt....

Ach ja, verzeiht die Schreibweisen in dieem Beitrag... ich schreibe vom Handz mit eine Bluetooth Tastatur, aber die kommuniert nur auf Englisch... und war nicht bereit, mit mir zu kooperien.

Letztes Wochenende von meiner Schulung zur ehrenamtlichen Krisenbegleitung der Kinderhospiz-Stiftung in Dingolfing. Wieder neues Hotel und wieder eine andere Gastro, die ich nähe anschaue.

Bei meinen letzten Besuchen in Dingolfing bin ich ein paar mal am Loichinger Eck vorbei gekommen, diesmal bin auch mal hineingegangen. Zugang ist ebenerdig, ebenso die Toiletten. Ein Paar Tische stehen auf einem niedrigen Podest. Parkplätze gibt in in der Nähe, dazu einen Außenbereich zur Straße hin.

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüßt und durfte mir im fast leeren Lokal (der Außenbereich war hingegen gut gefüllt) meinen Platz aussuchen. Ich bekam die Speisekarte und meine Zeit, das Getränkt auszuwählen. Es war so viel Zeit, dass ich dann mit dem Getränk auch gleich mein Essen bestellt habe. Bei der Bestellung vom Fleisch wurde ich nach dem Gar-Grad gefragt und während dem Essen mehrfach gefragt, ob alles recht ist. (Auch nach dem Essen nochmal). Ob das der Tatsache geschuldet, dass ich als "Blogger" enttarnt war, weil ich beim fotografieren "erwischt" wurde? Keine Ahnung, im Zweifel für den Angeklagten. 4 Sterne passen.

ESSEN:
Das Angebot besteht aus Fisch und Fleischgerichten, dazu eine Burgerkarte, ein Cross-Over, was inzwischen ja fast schon üblich ist. Ich habe beschlossen, mir heute etwas zu gönnen und bestellt die Rinderlende an Bratensoße mit Rosmarinkartoffeln und Marktgemüse zu 23,90. (lt. Karte 250gr Fleisch, die es definitiv auch waren, denke, es waren sogar etwas mehr). Die Wartezeit empfand ich als etwas grenzwertig, wurde dann aber doch, als das Essen kam entschädigt, angesichts dem Gebotenen fand ich die dann doch angemessen.

Das Fleisch hatte den von mir gewünschten  Gar-Grad (leicht über englisch), die Kartoffeln noch schön fest und das Gemüse noch schon knackig und nicht verkocht. Es war perfekt gewürzt, das Gemüse wurde auf einem Spieß dargereicht, was mir erst aufgefallen ist, als ich den Salat weg geräumt habe. Ich habe das so noch nie gesehen, fand es aber sehr appetitlich präsentiert und es gab nicht in geringsten etwas zu meckern.

5 Sterne

AMBIENTE:
Im Inneren findet man den neuen Brückenschlag von (bayrisch-rustikaler) Tradition und Moderne, es passt zur Speisekarte und zum Charakter des Hauses. Verschiedene Tischgrößen ermöglichen es, vom Single bis hin zum größeren Freundeskreis Platz zu finden. Dezente Hintergrundmusik der aktuellen Art, aber nicht nervend. Man kann auch schön draußen sitzen, aber je nach Wochentag und Zeit fahren dann halt Autos vorbei. Bilder sagen mehr als Worte.

4 Sterne.

SAUBERKEIT:
Nichts zu beanstanden, keine Besonderheiten, Standart-Note 4  Sterne.

PLV:
Der Preis für das Essen war auf jeden Fall angemessen, bei der Menge und der Qualität vom Fleisch. Für "billig" muss man was anderes aussuchen oder wo anders essen.

FAZIT:
Ich kann das Lokal (zumindest für das gewählte Essen) empfehlen und komme gerne mal wieder her, wenn es sich ergeben sollte. (in nächster Zeit aber ehr nicht, meine Schulung ist vorbei, zudem wären dann noch ein paar andere Lokale zu testen)

UND ÜBRIGENS NOCH WAS:
auf einigen Tischen standen Austeller mit der Tischnummer (aber nicht auf allen), die tatsächlich noch den QR-Code von der Online-Registrierung aus der Corona-Zeit trugen... Ich konnte es nicht glauben und dachte erst an ein internes Bewertungssystem oder Link zu einer Web-Präsenz... aber es war tatsächlich ein Corona-Link... da musste ich schon ein bisschen schmunzeln....

Mittagspause in meiner Krisenbegleiter-Schulung in Dingolfing. 1 Stunde Zeit. Da hat man nicht viel Auswahl, zumal es in fußläufiger Umgebung liegen sollte. Döner aus der Hand war nicht so mein Ding, ich habe die  besondere Fähigkeit, mich da immer megamäßig einzusauen....

Das Divar Bistro bietet auch Dönerteller zum Verzehr vor Ort an, 5 min von meiner Fortbildungsstätte (das evangelische Gemeindehaus) entfernt... also hin.

Die Innenansicht entspricht dem üblichen - leicht schäbigen - Ambiente, das man fast in jedem Döner-Bistro antrifft. Theke, einfache Tische, der Kühlschrank mit Glastür etc... irgendwie sehen die überall gleich aus. Warum eigentlich? In Neumarkt-St.Veit habe ich mal einen sehen, der war richtig ansprechend eingerichtet (siehe damalige Kritik, auch wenn die schon etwas älter ist). 

Der Dönerteller entsprach den - zurückhaltenden - Erwartungen, er war sehr reichlich und somit seine 12 Euro dann auch wert. Man wurde davon mehr als satt. Die Flocken zum nachschärfen standen praktischerweise an jedem Tisch. Die Qualität entsprach dem Durchschnitt, mehr kann man dazu wirklich nicht sagen.

Für ein schnelles Essen auf einen schnellen Imbiss absolut ok, wir will kann auch draußen im Biergarten sitzen. Lage an einer Durchgangsstraße, Parkplätze gibt es auch.

Alles in allem OK.

Fortbildung zur Krisenbegleitung der Kinderhospizstiftung München Teil 4....
Wieder ein Wochenende in Dingolfing verbracht, wieder eine andere Unterkunft und wieder ein anderes Restaurant. Wenn schon, denn schon...

Ich hatte diesmal keinen so großen Hunger (der Döner-Teller vom Mittagessen lag mir noch im Magen, siehe Kritik vom Divar-Bistro), "Asiatisch" sollte es mal wieder sein (wobei man sich über "Asiatisch" streiten kann, die meisten sind eher Eurasisch).... beim Spazierengehen in der Umgebung vom Hotel ist bei bei den letzten Malen schon das Lotus aufgefallen, also, Mut zusammen genommen und Zähne zusammen gebissen und rein.....

Innenraum

Vorweg genommen: Die Lokation bezeichnet sich laut Schaufenster als Imbiss, somit habe ich es auch als Imbiss bewertet und nicht als Restaurant. Als solches wären es - wenn überhaupt - maximal 2 Sterne geworden, bei einem Imbiss ist man etwas nachsichtiger, weil auch die Erwartungen deutlich tiefer hängen. 

Der Imbiss war wohl mal früher, ein Ladenlokal, das nichts mit Gastro zutun hat. Gewisse architektonische Details zeigen das deutlich, Lage in einer engen Gasse, Parkplätze nur mit viel Glück in der Nähe, ist in der Innenstadt von Dingolfing eh nicht so leicht. Eine Stufe, ein bisschen eng. Innenraum eher zweckmäßig, wenig gemütlich, ein Teil ist noch abgetrennt für Lager/Asia Laden, mehr war für mich am Samstag Abend nicht zu erkennen.

Die Karte stellt zum Teil mal ehrlich den Baukasten dar, der Asia-Karten oft - versteckt - sind.... Fleisch/Fisch/Tofu wählen, dazu dann die Soße..... 

Baukastenkarte

Ich suchte mein Essen aus, Rindfleisch (4) Xa Xa Ot (+6) was dann die "46" bei der Bestellung ergab.... (ok, das ist wenigstens ehrlich). Da zu ein Weißbier.... das wurde auf eine Art serviert, die verständlich macht, warum sich Bayern solange schwer tat, die Todesstrafe abzuschaffen.... es war ein "normales" Halbliter Glas, für Weißbiergläser hat es nicht gereicht. Aufdruck auf Glas und Marke vom Bier hatten auch nichts miteinander zu tun... Hier wäre wohl mal etwas Bier-Kultur-Schulung angebracht, zumal es das Lokal schon länger gibt (wenn man sieht, wann es auf GG eingetragen wurde). 

Bier im falschen Glas

Das Angebot ist der übliche pan-asiatische Mischmasch. Das funktioniert auch nur in dieser Richtung... Oder wer würde in Peking ein Restaurant aufmachen, wo es Pizza, Döner, Schweinsbraten, Paella etc. auf einer Karte gibt? Umgekehrt kann man das den Langnasen aber verkaufen.... Viet, Thai, China.... alles durcheinander.... 

Zum Essen gibt es nicht viel zu sagen, es war - auf der Imbiss-Skala - OK... das übliche Eurasische Essen, Handwerklich OK, mehr nicht, aber auch nicht weniger. 10 Euro, das ist OK... bei unserem Mitnahme Asiaten in meinem Heimatort bezahle ich für etwas Vergleichbares auch schon 9,50, das ist einfach in den letzten 2 Jahren deutlich teurer geworden.


46, Rindfleisch Xa Xa Ott

Sauberkeit war auch ok....

Fassen wir es zusammen..... Imbiss, Eurasisch.... OK..... also 3 Sterne (wenn es sich als Restaurant bezeichnet hätte, wären es 1.5- 2 gewesen)

3 Wochenende meiner Krisenberater-Schulung für Kinderhospizarbeit in Dingolfing...
Es war wieder eine neue Unterkunft (bei Booking bewertet) und ein neues Restaurant fällig. 
Bei der Suche nach einer Lokation kam ich am Schmankerls vorbei, habe im Vorfeld aber nicht weiter geschaut, sondern ganz unbefangen reingegangen. Zugang ist ebenerdig, bei Toiletten leider nicht geschaut. Es gibt einen Biergarten zum Marienplatz hin (lebhaft) und einen zum Innenhof (wesentlich ruhiger). Parken kann man am Marienplatz wohl, aber ich kam als Fußgänger und habe da nicht näher geschaut.

SERVICE:
Ich wurde freundlich begrüße und bekam einen Tisch zugewiesen. Im Innenraum war es relativ voll, aber es fand sich ein Platz für mich. Es gab die Karte, ich konnte in Ruhe erst man Getränk und später das Essen aussuchen. Es wurde während und nach dem Essen gefragt, ob alles ok war, ansonsten waren die Servicekräfte den ganzen Abend gut ihm Einsatz, dies aber routiniert und ohne Hektik. 
Vier Sterne

ESSEN:
Speisekarte ist die übliche Kladde mit Klarsichthüllen (Rechteckig, praktisch, somit gut), das Angebot ist nicht überreichlich, aber letztlich völlig ausreichend. Schwerpunkt ist eindeutig gutbürgerliche Küche (Schnitzel, Braten etc.),
Ich bestellte mir das "Schnitzel Wiener Art" mit Pommes und Salat zu 15,80. Dies war die große Version, es gab es auch noch als kleine Portion (die im Nachhinein völlig ausgereicht hätte, aber das wusste ich zu dem Zeitpunkt noch nicht und meine Augen waren wesentlich größer als mein tatsächlicher Hunger).
Nach angemessener Zeit (in der Speisekarte wird ausdrücklich mit dem Hinweis auf frische Küche vor längeren Wartezeiten "gewarnt") kam mein Essen, auf dem Teller ein "Pommeskorb" (wie man ihn öfter in Burger-Läden oder Steakhäusern sieht), ein Schüsselchen mit Salat und zwei riesige Schweineschnitzel.
Den Schnitzel war schon an der form anzusehen, dass diese "nicht von der Stange waren", sondern wirklich individuelle frisch panierte Fleischstücke.... ich schätze, dass da mindestens 350-400 Gramm Fleisch verarbeitet wurden. Es war schön gebraten und wirklich hervorragend. Aber eigentlich für ein Abendessen viel zu viel....
Die Pommes waren auch sehr gut, nicht aus der Standard-Tüte, mutmaßlich sogar selber gemacht, wie sie von der Form her aussahen und wenn nicht, dann zumindest recht hochwertig. 
Der Salat war jetzt nichts besonderes, aber ich habe schon wesentlich schlechtere hingestellt bekommen.
Für den, der es braucht, gab es ein großes Körbchen mit Ketchup und Majo, wo man nicht sparsam sein musst. 
wohlverdiente 4.5 Sterne



Getrunken habe ich ein Weißbier der Brauerei Wittmann aus Landshut für 3,80. Diese ist bekannt für die Runnng-Gag-Wortspielwerbung mit "Dem Bier aus LA" (KFZ-Kennzeichen von Landshut). z.B. "I come from LA" - "oh, du kommst auch aus Landshut?" oder "LA, Westküste" - "LA, Isarküste" Schön süffig und natürtrüb, hat bestens gepasst. 

AMBIENTE:
Gemütlicher aber etwas enger Innenraum, dafür aber zwei verschiedene Außenbereiche, wo man die Wahl hat, ob man es ruhiger oder lebhafter mag. Absolut stimmig. 4 Sterne

SAUBERKEIT:
Mir ist nichts aufgefallen, kann also nichts groß sagen. 4 Sterne

PLV:
Die riesige Portion war ihr Geld auf jeden Fall wert, 4.5 Sterne.

FAZIT:
Ich komme ja nicht so oft nach Dingolfing (2 Wochenenden habe ich noch, bis ich mit der Schulung fertig bin) und es gibt noch so viele Restaurants, die ich testen "muss". (Testerpflicht) Das ist der einzige Grund, der mich an einem direkten Wiederbesuch hindert. 

Ich war wieder zu meiner Ehrenamt-Schulung (Krisenintervention Kinderhospiz-Arbeit) in Dingolfing. Diesmal habe ich auch in der Mittagspause was schnelles gebraucht und ganz in der Nähe vom Evangelischen Pfarrheim, wo die Schulung stattfand war das China-Town. Schon von außen hat man gesehen, dass es nicht mehr ganz frisch ist, aber ich hatte nicht viel Auswahl und bin rein...

Später erst habe ich (mit Schrecken!) festgestellt, dass ich hier schon einmal vor 8  (!) Jahren war und eine Bewertung geschrieben habe. Wirklich viel geändert hat sich hier nicht... 

SERVICE: 
Ich wurde freundlich begrüßt, bekam die Speisekarte (durfte sogar in Ruhe mein Getränk aussuchen), ansonsten lief alles blas und ohne Besonderheiten. Kann nicht wirklich was sagen, es war im großen und ganzen OK, Beleg gab es leider keinen. 3 Sterne.

ESSEN:
Auch hier hat sich nicht viel geändert, die Speisekarten sind von der Hardware wohl noch die Gleichen, nur das Papier wurde zwischenzeitlich ausgetauscht, Alles irgendwie gezeichnet vom Zahn der Zeit. Es war Wochenende, somit kein Mittagsmenu, sondern nur die regulären Gerichte. Ich bestellte Rindfleisch mit Zwiebeln und Knobloch, laut Karte scharf...
Eine leichte Schärfe war zu erahnen, aber zum Glück sehen immer noch die Salz/Pfeffer/Würzpaste/Maggi (!) Menagen auf dem Tisch, die ich ja schon beim letzten Besuch kommentiert habe..... Also von der roten Paste drauf und dann hat es gepasst.
Die Stövchen vom letzten Mal gab es auch noch, ansonsten 08/15, es war OK für ein schnelles Mittagessen, für gepflegtes Abendessen, nun ja.... da gibt es wohl andere Adressen.
wohlwollende 3 Sterne.


AMBIENTE:
Schon letztes Mal schrieb ich von einem etwas "angestaubten Ambienten" und es hat sich seitdem überhaupt nichts getan, ich kam mir vor wie auf einer Zeitreise ins letzte Jahrtausend. OK, ist es funktional und es ist nichts kaputt, somit OK, auch hier wohlwollende 3 Sterne

SAUBERKEIT:
Ich konnte jetzt nichts feststellen, die Tischdecken sind nochmal durch eine Plastikdecke geschützt, das ist leicht zu pflegen und reinigen. Somit sollte Sauberkeit kein Problem darstellen.
Geben wir mal 4 Sterne, hat aber auf das Ergebnis keinen Einfluss

PLV:
Für Essen und Getränk 15,80, das ist OK, also 3 Sterne

FAZIT:
Also gezielt hingehen, wohl eher nicht, da muss es sich schon ergeben. (so ähnlich schrieb ich es ja schon damals, und es hatte sich zufällig tatsächlich ergeben, weil ich 3 Minuten Fußweg entfernt mein Seminar hatte...)
In den 8 Jahren hat sich in meinem Leben sehr viel geändert, hier aber nicht.

2. Seminarwochenende für die Ausbildung für die ehrenamtliche Krisenintervention in Dingolfing. Neues Hotel, neues Restaurant. Ich nächtigte im Hotel Bavaria. In fußläufiger Nähe gab es einen Italiener, einen Asiaten, einen Döner und einen Mexikaner. Große Auswahl, der Italiener ist schon für das nächste Seminarwochenende im Hinterkopf.

Diesmal war der Mexikaner dran.

1. Service:
Ich habe nicht bedacht, dass es hier an einem Samstag Abend einer Reservierung bedarf... ich war relativ früh da, da war auch noch nicht viel los. (Was sich später aber geändert hat!). Es war 17:45, die Bedienung meinte, dass eigentlich kein Platz mehr sei, aber wenn ich um 19:30 fertig wäre, wäre noch was da. Da ich alleine war und ich danach auch nicht mehr das Cocktail-Angebot testen wollte, meinte ich dann, ".... das läge dann nur an Euch, mir sollte das reichen" und ich bekam meinen Tisch zugewiesen. Karten lagen praktischerweise auf dem Tisch und die Servicekraft meinte nur "ich komme dann gleich". Ich hatte angemessen Zeit, mein Getränk und auch gleich das Essen auszusuchen. 
Sonst hat alles gepasst, ich wurde während und nach dem Essen gefragt, ob alles recht war. Somit wirklich alles gut und dafür, dass ich trotz vollem Restaurant doch noch unterkam, den 5.Stern. Ach ja, auch als es später voller wurde und richtig viel zu tun war, hat das Personal routiniert die Lage im Griff gehabt. 

2. Essen:
Das Angebot enthält die üblichen mexikanischen Gerichte (Fachita, Burritos, diverse Platten, Burger etc.). Die Speisekarte bestand aus buntem bedruckten Karton. Hier sind Anpassungen eben mit einer kompletten Neuauflage verbunden. 


Ich bestellte die Platos Diabolos, (2 kleine Steaks Burritos, Chili Con Carne und einem kleinen Maiskolben) zu 15,80. Das Rindersteak war schön medium rare, wie ich es wollte, Kräuterbutter dazu selbstgemacht. Das Putensteak war schön saftig und nicht trocken, das kann da ja ganz schnell passieren. Das Chili con Carne wurde ein einem großen Taco dargereicht, den man hinterher mit verzehren konnte. Der Burrito war sehr gut und die Salsa war a) selbst gemacht und b)  hatte sie eine nette Schärfe. (ebenso wie das Chili, wo man Jalapenos erkennen konnte)

Was ich so beobachten konnte, was an die anderen Tische getragen wurde, war auch sehr einladend. 



Einziger kleiner Minuspunkt, wo ich mich etwas schwer tue, wo ich die ankreiden soll.... der Steingut-Teller hatte zwei kleine Abplatzer, die einfach im Laufe der Zeit kaum vermeidbar sind, mich jetzt auch nicht wirklich gestört haben (aber doch deutlich sichtbar sind) und somit ziehe ich mal einen halben Stern ab, was aber am Gesamtergebnis nichts ändert (und zeigt, dass ich Kritik übe und keine Lobhudelei)

Getrunken habe ich ein Weißbier von einer Straubinger Brauerei (also relativ lokal). Das mexikanische Bier ist nicht ganz so mein Fall. 

3. AMBIENTE:
Es gibt zwei Bereiche, den Restaurant-Bereich und nebendran noch einen Zeltbereich mit einer Feuerstelle.  Das Restaurant ist stimmig-rustikal eingerichtet, diverse Sitzgruppen mit Bänken und Stühlen, so ein bisschen Pueblo-Optik, auch an den Fenstern. Es war stimmig und man hat sich wohl gefühlt. 4.5 Sterne

4. SAUBERKEIT:
Hier ist mir nichts aufgefallen, Toiletten wurden nicht besucht. Standard 4 Sterne

5. PLV:
Hier war ich (im Gegensatz zum letzten Test beim Griechen) restlos zufrieden. Das Essen war den aufgerufenen Preis auf jeden Fall wert. Ich bezahlt ungefähr das Gleiche wie beim Griechen, das Essen war aber um Klassen besser. Das Gebotene kann man nicht billiger anbieten (zumindest nicht ohne massive Abstriche in Qualität der Zutaten bzw. Zubereitung), somit 5 Sterne.

FAZIT:
Wenn es sich ergibt, würde ich auf jeden Fall wieder hingehen, wenn nur nicht meine Tester-Pflicht mir da im Weg stehen würde und beim nächsten Aufenthalt mir den direkt benachbarten Italiener vorschreibt.