Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 303666x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Vor zwei Jahren habe ich meine erste Bewertung für dieses Restaurant hier bei GG abgegeben. Seit Jahren bin ich weiterhin hier mehr oder weniger regelmäßig hier zu Gast, mal mit der Familie, mal mit Freunden. Es ist immer noch mein Lieblingsrestaurant, was chinesisches Essen anbelangt.
Das Restaurant mit einer Außenterrasse zur Straße hin liegt verkehrsgünstig mitten in der Stadt, am sog. „Kreisel“, Parkplätze sind in der nahen Umgebung reichlich vorhanden.
Am heutigen Abend war ein Treffen mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen angesagt. Ein langer Tisch für 15 Personen war schon sehr schön eingedeckt und die umfangreiche Speisekarte lag an jedem Platz bereit. Jeder Gast erhält hier ein kleines Begrüßungsgetränk in Grün (ohne Alkohol) – gut gekühlt und ausgesprochen lecker!
Der Service war den ganzen Abend über wie immer sehr aufmerksam und rasch, sehr freundlich und professionell und fragte zwischendurch immer wieder nach, ob alles schmecke und in Ordnung sei. Auftragen, Abräumen, Getränkeversorgung, alles lief prima. Auch die Einzelabrechungen zum Schluss stellten mit Beleg für jeden kein Problem dar.
Die Auswahl in der umfangreichen Karte (auch in Englisch) entspricht dem üblichen Thai-China Angebot. Da die thailändischen Gerichte nicht unbedingt mein Geschmack sind, bleibt die Qual der Wahl eigentlich immer zwischen einer Variation von Ente und den Acht Schätzen. Auffallend ist für mich, dass die Qualität der Speisen auch nach Jahren immer noch gleich hoch ist. Und das schätzen auch viele andere Gäste, die seit langem regelmäßig hierhin zum Essen kommen.
Da ich nicht abschätzen konnte, wann die Gruppe vollzählig war und wir gemeinsam bestellen und essen konnten, habe ich mir vorweg eine Suppe bestellt, meistens ist das die chinesische Gemüsesuppe, die ich sehr mag. Aber heute musste es mal die Wan Tan Suppe (2,90 €) sein, die klare Suppe mit den gefüllten Teigtaschen und Gemüse.
Als sie nach kurzer Zeit vor mir stand, wusste ich schon aus Erfahrung, dass sie bei Weitem nicht so blass schmeckt, wie sie aussieht: Eine leicht scharfe Brühe mit drei großen Teigtaschen, deren Fleischfüllung ebenfalls äußerst pikant abgeschmeckt war, das Gemüse sehr knackig, sogar die Spargelstücke, die darin enthalten waren, und das Ganze wirklich so heiß, wie ich das liebe.
Auf die Hauptgerichte mussten wir nicht lange warten, zügig wurden sie nacheinander aufgetragen und zunächst trat dann die „gefräßige Stille“ ein (zur Freude der benachbarten Gäste), nur unterbrochen von „lecker“, „wirklich gut“ und ähnlichen Aussagen.
Meine „Acht Schätze“ (14,90 €) waren wieder gut gelungen, angenehm scharf, reichlich verschiedenes Fleisch, Hummerkrabben und knackiges Gemüse, immer wieder ein Genuss! Die Portion ist so groß, dass ich wirklich keinen Reis dazu brauche.
Fazit:
Ein fröhlicher Abend mit vielen Erinnerungen bei leckerem Essen, gutem Service, in einem angenehmen Ambiente!
Vor zwei Jahren habe ich meine erste Bewertung für dieses Restaurant hier bei GG abgegeben. Seit Jahren bin ich weiterhin hier mehr oder weniger regelmäßig hier zu Gast, mal mit der Familie, mal mit Freunden. Es ist immer noch mein Lieblingsrestaurant, was chinesisches Essen anbelangt.
Das Restaurant mit einer Außenterrasse zur Straße hin liegt verkehrsgünstig mitten in der Stadt, am sog. „Kreisel“, Parkplätze sind in der nahen Umgebung reichlich vorhanden.
Am heutigen Abend war ein Treffen mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen... mehr lesen
Thai-China Restaurant Tu
Thai-China Restaurant Tu€-€€€Restaurant05641742014Paderborner Tor 108, 34414 Warburg
4.5 stars -
"餛飩 und 八 珍 - So gut wie immer!" LavandulaVor zwei Jahren habe ich meine erste Bewertung für dieses Restaurant hier bei GG abgegeben. Seit Jahren bin ich weiterhin hier mehr oder weniger regelmäßig hier zu Gast, mal mit der Familie, mal mit Freunden. Es ist immer noch mein Lieblingsrestaurant, was chinesisches Essen anbelangt.
Das Restaurant mit einer Außenterrasse zur Straße hin liegt verkehrsgünstig mitten in der Stadt, am sog. „Kreisel“, Parkplätze sind in der nahen Umgebung reichlich vorhanden.
Am heutigen Abend war ein Treffen mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen
Der Ratskeller in Warburg mit seiner mehr als 300-jährigen Geschichte ist die älteste Gastwirtschaft der Stadt. Ratsherren haben schon immer den Stammtisch und die Sitzungsabschlüsse in einen benachbarten Ratskeller verlegt und mancher wichtige Ratsbeschluss kam letztlich wohl hier zustande, unter dem Motto: „Des Ratsherrn Trunk ist rechte Pflicht, eine trockene Lampe leuchtet nicht!", so auch hier in Warburg.
Die alte Traditionsgaststätte am historischen Rathaus „Zwischen den Städten“ ist seit 1827 jetzt schon in der 5. Generation im Besitz der Familie Michels und die betrieb hier zunächst einen Gasthof, eine Landwirtschaft eine Brauerei, wovon dann im Laufe der Zeit der nur noch Gasthof erhalten blieb. Seit 1913 hat es dann 14 Pächter gegeben, und das 15. Pächterpaar ist seit April 2015 das junge Paar Jasmin Vlatten (Service) und Robert Musiol (Koch).
Das Haus bietet im vorderen Bereich einen Gastraum mit Theke, einen großen Restaurantraum im hinteren Bereich, der auch als Saal für Veranstaltungen genutzt wird, einen schönen Biergarten, der über eine Treppe zu erreichen ist und eine Kegelbahn. Für Gehbehinderte ist das hier nicht so ganz einfach!
Nachdem die Anfangsschwierigkeiten des Pächterpaares größtenteils überwunden sind, waren wir Anfang August zum ersten Mal hier, wobei mich vor allem die schlesischen Gerichte, die hier jetzt angeboten werden, reizten. Das Wetter war prima und wir konnten in dem hübschen Biergarten sitzen.
Die Speisekarte ist hübsch gestaltet mit Warburg-Motiven im Hintergrund, mit wenigen Suppen und Vorspeisen, gutbürgerlichen Hauptgerichten mit schlesischen Spezialitäten (der Koch stammt aus Schlesien) und einigen wenigen Desserts, insgesamt recht überschaubar, was ich aber nicht als Nachteil empfinde.
An diesem Abend probierte ich zunächst die „Schlesische Gurkensuppe“, die nach passender Wartezeit sehr heiß kam, eine reichliche Portion, serviert in einem tiefen Pasta-Teller. Die Suppe hatte genau die richtige Konsistenz und darin enthalten die passende Mischung von pürierten Salzgurken, Dill und Sahne, angereichert mit Kartoffelstücken, die zuvor in der Pfanne angeröstet wurden. Und diese insgesamt sehr würzige, leicht säuerliche Komposition traf genau meinen Geschmack und ist als Zwischenmahlzeit mit etwas Brot schon recht sättigend.
Als Hauptgericht wählte ich „Schlesischer Bigos, Krauteintopf mit Rindfleisch auf Kartoffelpüree und Sauerrahmklecks“ (12,90 €), meine Begleitung „Zander im Speckmantel gebraten auf Dill-Gurken-Sauerrahmsalat mit Grillkartoffeln“ (15,90 €).
Beide Gerichte waren sehr hübsch auf den Tellern angerichtet. Das Kraut so weich, wie es sein sollte, sehr würzig, mit reichlich Rindfleisch versetzt und gemeinsam mit dem selbst gemachten Kartoffelpüree und dem leicht gewürzten Sauerrahmklecks auf Salatstreifen ergab eine gelungene Komposition. Der geneigte Leser kann sich sicherlich vorstellen, dass ich nach beiden Gängen wirklich pappsatt war.
Auch mein Begleiter war mit seinem Gericht sehr zufrieden. Der mit Bauchspeck umwickelte Zander perfekt gewürzt, leicht glasig, auf dicken, in der Pfanne gerösteten Kartoffelscheiben, die teilweise auf dem Dill-Gurken-Salat lagen und dadurch eine leckere Verbindung schafften.
Mit diesen positiven Erfahrungen konnten wir die anderen Mitglieder unseres Skatclubs schnell davon überzeugen, das eingespielte Geld hier sehr sinnvoll einzusetzen. An diesem Abend war es leider zu kühl, um im Biergarten sitzen, sodass wir nun im Restaurantraum Platz nahmen. Der große Raum ist nicht unterteilt und die vier Meter an Höhe lassen noch nicht unbedingt ein Wohlfühlambiente aufkommen und es kann schon mal recht laut werden.
Frau Vlatten begrüßte uns wieder sehr freundlich, hatte die Speisekarten parat und erfüllte schnell unsere ersten Getränkewünsche, für mich z.B. ein gut gekühltes und gut gezapftes 0,3 Pils (2,00 €) unserer heimischen Brauerei. Dieses Mal wählte ich das erste saisonale Tagesangebot, „Schnitzel Wiener Art mit frischen Pfifferlingen und Salat“ (15,90 €), zwei andere ebenfalls, außerdem sollten das Lammfilet und Schweinerückensteak auf unseren Tisch kommen.
Alle fünf Gerichte wurden nach angemessener Wartezeit zeitgleich serviert und jedes Gericht sah auf dem Teller sehr gut aus. Der Beilagensalat war hoch aufgetürmt neben dem Schnitzel platziert. Au weia, dachte ich, da wird die Panade schön durchgeweicht sein! Weit gefehlt! Die mundgerecht geschnittenen Salatblätter, angerichtet mit einem sehr leckeren, leichten Jogurt-Dressing befanden sich in einer hohen Schale, die aus einer dünnen festen Nudelplatte geformt war (sah jedenfalls so aus). Das Schnitzelfleisch war zart, gut gewürzt, knusprig gebraten, reichlich bemessen, unseren insgesamt drei Schnitzelessern hat es prima geschmeckt, auch die beiden anderen waren mit ihren Gerichten sehr zufrieden.
Zur Sauberkeit gibt es nichts zu beanstanden, beim Service ist noch Luft nach oben, wobei wir natürlich wissen, wie schwierig es ist, fachlich gute Restaurant-Mitarbeiter zu finden.
Klare Empfehlung!
Der Ratskeller in Warburg mit seiner mehr als 300-jährigen Geschichte ist die älteste Gastwirtschaft der Stadt. Ratsherren haben schon immer den Stammtisch und die Sitzungsabschlüsse in einen benachbarten Ratskeller verlegt und mancher wichtige Ratsbeschluss kam letztlich wohl hier zustande, unter dem Motto: „Des Ratsherrn Trunk ist rechte Pflicht, eine trockene Lampe leuchtet nicht!", so auch hier in Warburg.
Die alte Traditionsgaststätte am historischen Rathaus „Zwischen den Städten“ ist seit 1827 jetzt schon in der 5. Generation im Besitz der Familie Michels... mehr lesen
Restaurant Ratskeller
Restaurant Ratskeller€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte056417477657Zwischen den Städten 2, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Solide gutbürgerliche Küche mit leckeren schlesischen Gerichten!" LavandulaDer Ratskeller in Warburg mit seiner mehr als 300-jährigen Geschichte ist die älteste Gastwirtschaft der Stadt. Ratsherren haben schon immer den Stammtisch und die Sitzungsabschlüsse in einen benachbarten Ratskeller verlegt und mancher wichtige Ratsbeschluss kam letztlich wohl hier zustande, unter dem Motto: „Des Ratsherrn Trunk ist rechte Pflicht, eine trockene Lampe leuchtet nicht!", so auch hier in Warburg.
Die alte Traditionsgaststätte am historischen Rathaus „Zwischen den Städten“ ist seit 1827 jetzt schon in der 5. Generation im Besitz der Familie Michels
Weil ich das vietnamesische Restaurant im Zentrum Kassels in der Vergangenheit schon mehrmals besucht hatte und immer zufrieden war, konnte ich den beiden Schwalmwellis für unser zweites Treffen dieses Restaurant guten Gewissens empfehlen. Das Restaurant verspricht auf der Homepage original vietnamesische Köstlichkeiten: „Frisch, leicht, aus den besten erlesenen Zutaten und nach Hausrezept zubereitet“.
Bei meinen letzten beiden Besuchen hatte ich als Hauptgericht jeweils die Pho Bo, die hier nach nordvietnamesischer Rezeptur bereitet wird, und die mir ausgesprochen gut geschmeckt hat. Aber dieses Mal wollte ich etwas anderes ausprobieren.
Vorsichtshalber hatte ich für uns einen Tisch reservieren lassen, und die beiden Schwalmwellis erschienen ganz pünktlich. Wir hätten auch draußen auf der Terrasse vor dem Capitol-Kino Platz nehmen können, aber wir zogen dann doch den Innenraum vor.
Der Gastraum ist relativ klein (für etwa 50 Personen), schlicht, aber durchaus harmonisch gestaltet und im hinteren Bereich kann man sogar unter „Palmen“ sitzen. Über den Tischen sind die für Vietnam typischen kegelförmigen Hüte als Lampen angebracht. Das kann mögen oder auch nicht! Ich empfinde das Ambiente als recht angenehm.
Die Speisekarten lagen auf dem Tisch bereit, aber (wie Herr Schwalmwellis schon beschrieben hat) man mochte sie nur ungern anfassen. Vielleicht hatte die Servicedame unsere entsprechenden Blicke gesehen oder uns zugehört, sie entschuldigte den schlechten Zustand der Karten mit dem Hinweis auf neue, die aber noch nicht zur Verfügung standen.
Die gut gekühlten Getränke kamen zügig an unseren Tisch, für mich ein Bitburger alkoholfrei für 1,90 €, und obwohl wir wieder viel zu quatschen hatten, gelang es uns dieses Mal schneller, unsere Bestellung aufzugeben. Vor allem mittags brauche ich keine Vorspeise, weil ich von einem Hauptgericht gut satt werde. Meine Entscheidung fiel heute auf die Nr. 61: Vit chien gion thap cam - Knusprig gebratene Ente mit verschiedenem frischem Gemüse und Reisbeilage für 8,20 €.
Herr Schwalmwellis hatte seine Suppe bei Weitem noch nicht verzehrt (natürlich hat er während des Essens auch gern ein bisschen geredet), als unsere drei Hauptgerichte zum Tisch gebracht wurden. Mein spontaner Ausruf „Das geht aber gar nicht!“ wurde mit einem wirklich sehr freundlichem Lächeln quittiert und dem Vorschlag, man nehme den Teller gerne wieder zurück in die Küche und könne das Gericht in der Mikrowelle wieder erwärmen! Und das bei einer knusprig gebratenen Ente! Ein No-Go! Also ergab sich Herr Schwalmwellis in sein Schicksal, löffelte erst brav seine Suppe aus und konnte sich dann der Ente widmen.
Auch meine knusprig gebratene Ente war tatsächlich knusprig, ob nur gebraten oder zum Schluss kurz in der Fritteuse aufgepimpt, war zumindest geschmacklich nicht festzustellen. Eine komplette Entenbrust war in Tranchen auf dem Teller drapiert, unterlegt mit recht knackigem Gemüse (Champignons, Zucchini, Brokkoli, Sprossen, Zwiebeln, Paprika) in einer leichten Sauce, die mir schmeckte, der ich aber keine bestimmte Geschmacksrichtung zuordnen konnte.
Die Entenbrust war innen bei Weitem nicht zartrosa, die Randtranchen waren eher etwas trocken, auch hier konnte ich eine besondere Würzrichtung nicht feststellen. Diese Entenbrust gehörte ganz sicher nicht zu „den besten erlesenen Zutaten“, wie in der HP angemerkt, denn dafür war der Fettanteil doch etwas zu hoch, sodass die Tranchen auseinanderfielen. Auf dem Foto ist das recht gut zu erkennen. Da sieht die Entenbrust auf dem Foto von Trüffeline vom 10.05.2014 doch ganz anders aus! Es hat mir geschmeckt, aber eine kulinarische Offenbarung, wie ich sie vor allem in einem einfachen Restaurant in Saigon erlebt habe, war diese Entenbrust ganz sicher nicht.
Positiv ist anzumerken, dass nach eigenen Angaben bei allen Gerichten kein Glutamat oder andere Geschmacksverstärker verwendet werden.
Preislich liegt das Pho Vang bei allen Speisen deutlich unter der 10 €-Grenze und liefert dafür solide Portionen, von denen man gut satt wird. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist für die gebotene Qualität daher wirklich gut.
Weil ich das vietnamesische Restaurant im Zentrum Kassels in der Vergangenheit schon mehrmals besucht hatte und immer zufrieden war, konnte ich den beiden Schwalmwellis für unser zweites Treffen dieses Restaurant guten Gewissens empfehlen. Das Restaurant verspricht auf der Homepage original vietnamesische Köstlichkeiten: „Frisch, leicht, aus den besten erlesenen Zutaten und nach Hausrezept zubereitet“.
Bei meinen letzten beiden Besuchen hatte ich als Hauptgericht jeweils die Pho Bo, die hier nach nordvietnamesischer Rezeptur bereitet wird, und die mir ausgesprochen gut geschmeckt hat. Aber... mehr lesen
3.5 stars -
"Zartrosa Entenbrust? – Heute hier nicht!" LavandulaWeil ich das vietnamesische Restaurant im Zentrum Kassels in der Vergangenheit schon mehrmals besucht hatte und immer zufrieden war, konnte ich den beiden Schwalmwellis für unser zweites Treffen dieses Restaurant guten Gewissens empfehlen. Das Restaurant verspricht auf der Homepage original vietnamesische Köstlichkeiten: „Frisch, leicht, aus den besten erlesenen Zutaten und nach Hausrezept zubereitet“.
Bei meinen letzten beiden Besuchen hatte ich als Hauptgericht jeweils die Pho Bo, die hier nach nordvietnamesischer Rezeptur bereitet wird, und die mir ausgesprochen gut geschmeckt hat. Aber
Geschrieben am 29.08.2015 2015-08-29| Aktualisiert am
29.08.2015
Besucht am 13.08.2015
Berlin: Letzte Meldung aus dem ARD-Hauptstadtstudio, mit einem kurzen Bericht zu „Die Eins“.
Nach dem Besuch des Reichstags und der Kuppel kamen wir am Spreeufer entlang und entdeckten dort eine Reihe von Terrassentischen unter großen Sonnenschirmen, Zeit für eine kleine Pause und etwas zu trinken. Die Stühle am Spreeufer luden zum Sitzen ein, wirklich schön dieser Ort.
Gegessen haben wir hier nicht, aber auf der Terrasse unter einem Sonnenschirm direkt an der Spree zu sitzen mit Blick auf die Ausflugsschiffe, die Regierungsgebäude, die Reichstagskuppel, die Passanten und mehr, das hatte was! Ein schöner Ort zum Sitzen und Entspannen!
Zudem schmeckte uns der Latte Macchiato trotz 3,90 € ausgezeichnet, die Softgetränke (z.B. 0,2 l Cola für 2,50 €) waren gut gekühlt und die Servicefrau Anna ausgesprochen nett, freundlich und auskunftsfreudig. Bereits beim zweiten Besuch erkannte sie uns sofort wieder und begrüßte uns wie Stammgäste. Die Servicearbeit hier auf der langgestreckten Terrasse erfordert viel Laufarbeit und Aufmerksamkeit, denn eine breite Straße führt am Gebäude vorbei und trennt den dortigen Terrassenbereich von dem am Spreeufer. Ganz sicher nicht einfach für den Service!
Auf der Karte findet man internationale, mediterrane und Berliner Spezialitäten, preisgünstig kalkulierte Mittagsgerichte, Flammkuchen, Salate, Kuchenspezialitäten. Hier müsste eigentlich jeder Gast etwas für den großen und kleinen Hunger finden.
Innen bietet sich dem Betrachter ein großer, gut strukturierter Raum, mit geschickter Aufteilung in Restaurant und Bar, Café und Bistro, sodass jedem Gast und jedem Anlass entsprechend das passende Umfeld geboten wird. Teilweise Wandvertäfelung, recht geschmackvoller Lounge-Bestuhlung, Bilder aus der Pionierzeit des Rundfunks an den Wänden und insgesamt ansprechende Dekorationen sorgen durchaus für Wohlfühlcharakter.
Insgesamt ein Ort zum Wohlfühlen, Entspannen mit gutem Service!
Berlin: Letzte Meldung aus dem ARD-Hauptstadtstudio, mit einem kurzen Bericht zu „Die Eins“.
Nach dem Besuch des Reichstags und der Kuppel kamen wir am Spreeufer entlang und entdeckten dort eine Reihe von Terrassentischen unter großen Sonnenschirmen, Zeit für eine kleine Pause und etwas zu trinken. Die Stühle am Spreeufer luden zum Sitzen ein, wirklich schön dieser Ort.
Gegessen haben wir hier nicht, aber auf der Terrasse unter einem Sonnenschirm direkt an der Spree zu sitzen mit Blick auf die Ausflugsschiffe, die Regierungsgebäude,... mehr lesen
Restaurant Die Eins
Restaurant Die Eins€-€€€Restaurant, Catering, Loungebar03022489888Wilhelmstraße 67a, 10117 Berlin
4.0 stars -
"Ein Ort zum Wohlfühlen und Entspannen mit gutem Service!" LavandulaBerlin: Letzte Meldung aus dem ARD-Hauptstadtstudio, mit einem kurzen Bericht zu „Die Eins“.
Nach dem Besuch des Reichstags und der Kuppel kamen wir am Spreeufer entlang und entdeckten dort eine Reihe von Terrassentischen unter großen Sonnenschirmen, Zeit für eine kleine Pause und etwas zu trinken. Die Stühle am Spreeufer luden zum Sitzen ein, wirklich schön dieser Ort.
Gegessen haben wir hier nicht, aber auf der Terrasse unter einem Sonnenschirm direkt an der Spree zu sitzen mit Blick auf die Ausflugsschiffe, die Regierungsgebäude,
Geschrieben am 27.08.2015 2015-08-27| Aktualisiert am
27.08.2015
Besucht am 12.08.2015
Im Vorfeld unserer dreitägigen Berlinreise hatte ich bei Konnie und Skeptiker25 wegen empfehlenswerter Restaurants nachgefragt, weil wir nicht unbedingt in einer Touri-Abfüllstation mit überhöhten Preisen landen wollten. Und es gab auch von beiden gute Tipps.
Aber wie das dann so ist, man besucht die Museumsinsel, die Hackeschen Höfe, Stunden vergehen, der Hunger kommt und man sitzt dann doch mitten auf dem Hackeschen Markt auf der Terrasse des „Barist“ bei immer noch hohen Temperaturen am frühen Abend und zwischen Hunderten von Touristen und wahrscheinlich keinem einzigen Berliner, aber mit bestem Überblick über das Marktgeschehen für das „Leute gucken“ und Lästern.
Die Terrasse war schon gut besetzt, eine Servicekraft war schnell da und fragte unsere möglichen Getränkewünsche ab. Unser Durst sagte erst mal: 0,5 l Radler (4,80 €). Insgesamt agierte der Service freundlich, schnell und unaufgeregt bei Bestellannahme, Servieren, Rückfragen und Bezahlen.
Während der Wartezeit auf die Getränke schauten wir uns die Speisekarte an mit vielfältigen Angeboten von mediterran und deutsch/österreichisch geprägten Gerichten. (Ein Hinweis für Blaubär: Hier gibt es Spaghetti Carbonara mit luftgetrocknetem Pancetta, Parmesan und Eigelb für 7,90 €.)
Außerdem gibt es neben Frühstück in verschiedenen Variationen das Business Lunch für 7,90 € (mediterran ausgerichtet) oder das Mittagsmenü für 8,90€ mit deutschen Gerichten, beides wahlweise mit Suppe oder Salat, eine Wochenkarte, in der die Verarbeitung eines saisonalen Produktes im Vordergrund steht, z.B. verschiedene Gerichte mit Steinpilzen.
Ich wählte die Lammhaxe mit Rosmarin und Thymian geschmort, dazu Marktgemüse und Röstkartoffeln für 15,50 €, wobei mein Wunsch nach Austausch des Gemüses in einen Salat überhaupt kein Problem war. Meine Freundin entschied sich für Dorade, im Ganzen gegrillt, mit frischen Kräutern, Knoblauch und Zitrone, mit Röstkartoffeln und kleinem Salat für 17,90 €.
Sind das nun Touristenpreise? Ich weiß es nicht, denn hier bei uns zahlt man zumindest für diese Gerichte nur unwesentlich weniger. Ich fand eigentlich nur einen Ausreißer nach oben: 11,90 € für Thüringer Rostbratwurst mit hausgemachtem Kartoffelsalat, das ist schon recht heftig.
Die große Dorade sah mit ihren Beilagen wirklich gut aus und schmeckte meiner Freundin ausgezeichnet. Das Fleisch auf den Punkt gegart, leicht glasig, gut gewürzt, auch das Gemüse knackig und lecker. Ich durfte von beidem probieren und konnte ihr nur zustimmen.
Der Teller mit meiner geschmorten Lammhaxe sah ohne das ausgetauschte Gemüse natürlich etwas kümmerlich aus. Als Röstkartoffeln hatte ich Bratkartoffeln erwartet und nicht die halbierten kleinen Kartoffeln in der Schale, die geschmacklich aber soweit okay waren. Wenn ich davon ausgehe, dass vor dem Schmoren das Fleisch von allen Seiten scharf angebraten werden sollte, damit sich reichlich Röstaromen (auch für eine leckere Sauce) entwickeln, muss dieser Schritt in der Küche wohl doch zu kurz gekommen sein, denn geschmacklich blieb das ganze einfach nur blass, Rosmarin und Thymian waren nicht herauszuschmecken. Das Fleisch war nicht komplett von Sehnen und Fett befreit, und außerdem etwas trocken, insgesamt gerade noch okay. Ich würde sie sicherlich nicht noch einmal bestellen!
Ein Lichtblick war für mich der gemischte Beilagensalat: verschiedene Blattsalate, Radieschen- und Gurkenscheiben, Möhren-und Paprikastücke in einer sehr leckeren, leicht süßlichen Vinaigrette, der mein Essen auf 3 komplette Sterne rettete. Durch die gute Dorade meiner Freundin gibt es für das Essen insgesamt 3,5 Sterne.
Was wir einsehen konnten, war sehr sauber.
Fazit:
Exzellente Lage mitten im Geschehen, angenehmes Ambiente (auch innen), Essen in unterschiedlicher Qualität zu im Großen und Ganzen angemessenen Preisen, freundlicher, flotter Service.
Im Vorfeld unserer dreitägigen Berlinreise hatte ich bei Konnie und Skeptiker25 wegen empfehlenswerter Restaurants nachgefragt, weil wir nicht unbedingt in einer Touri-Abfüllstation mit überhöhten Preisen landen wollten. Und es gab auch von beiden gute Tipps.
Aber wie das dann so ist, man besucht die Museumsinsel, die Hackeschen Höfe, Stunden vergehen, der Hunger kommt und man sitzt dann doch mitten auf dem Hackeschen Markt auf der Terrasse des „Barist“ bei immer noch hohen Temperaturen am frühen Abend und zwischen Hunderten von Touristen... mehr lesen
Barist · Hackescher Markt
Barist · Hackescher Markt€-€€€Restaurant, Cafe, Cocktailbar03024722613Am Zwirngraben 13, 10178 Berlin
3.5 stars -
"Essen in unterschiedlicher Qualität in zentraler Lage und nettem Ambiente!" LavandulaIm Vorfeld unserer dreitägigen Berlinreise hatte ich bei Konnie und Skeptiker25 wegen empfehlenswerter Restaurants nachgefragt, weil wir nicht unbedingt in einer Touri-Abfüllstation mit überhöhten Preisen landen wollten. Und es gab auch von beiden gute Tipps.
Aber wie das dann so ist, man besucht die Museumsinsel, die Hackeschen Höfe, Stunden vergehen, der Hunger kommt und man sitzt dann doch mitten auf dem Hackeschen Markt auf der Terrasse des „Barist“ bei immer noch hohen Temperaturen am frühen Abend und zwischen Hunderten von Touristen
Auf dem Rückweg von der Museumsinsel mit viel Kultur beschlossen wir, in absehbarer Zeit eine Kleinigkeit zu essen, wenn wir unterwegs auf etwas Passendes (auf jeden Fall mit Außenplätzen) stoßen würden. In einer ruhigen Seitenstraße lachte uns eine Terrasse an, von Bäumen gesäumt mit schattigen Plätzen, zu drei Vierteln besetzt. Das war doch was für uns, etwas abseits vom Touristenstrom, aber dennoch "mittendrin".
Und wo waren wir nun gelandet? Mitten auf der Terrasse steht eine Büste, die den alten Humboldt darstellt und über der Eingangstür lasen wir den Namen „Cum Laude“. Erst im Nachhinein habe ich dann im Netz gelesen, dass dieses Restaurant die ehemalige Professoren-Mensa der HU war.
Auf der Suche nach den angenehmsten Plätzen sahen wir auf mehreren Tischen eine Flammkuchen-Variante, die viereckig und sehr groß war und ausgesprochen lecker aussah mit dem Belag, der so reichlich vorhanden war. Wir schauten uns an und kamen zum gleichen Schluss: Die wollen wir auch!
Das sagten wir auch gleich der freundlichen, locker agierenden Servicekraft und zeigten auf den Nachbartisch. Und weil der Flammkuchen so groß war, wollten wir uns das Stück teilen. Er informierte uns: „Das ist die Mediterran-Variante mit Gemüse, es gibt den Flammkuchen auch noch klassisch, norwegisch mit Lachs und italienisch.“ Wir blieben bei unserem Entschluss, ohne überhaupt noch mal in die Speisekarte zu schauen, und bestellten noch ein 0,7 l Flasche Mineralwasser Spreequell für 3,80 € dazu.
Wir mussten nicht lange auf das gut gekühlte Wasser warten und auch unser Flammkuchen kam nach angenehmer Wartezeit. Was sah der gut aus! Gut gebräunt am Rand, insgesamt sehr knusprig, großzügig belegt mit knackigem mariniertem Gemüse von Paprika, Zucchini, Aubergine, frischen Champignons und zudem noch gut gewürzt. Ich war so begeistert, dass ich total vergessen habe, diese Leckerei zu fotografieren.
Dafür hab ich dann noch mal in den Innenraum geschaut: Hohe Decke, schlichte Vierertische mit Sets eine durchlaufende gepolsterte schwarze Bank, Gemälde mit berühmten Köpfen aus der Uni-Vergangenheit, das Ambiente gefällt mir, ist irgendwie ein bisschen altehrwürdig.
Fazit:
Schattig gesessen in angenehmer Umgebung, sehr lecker und preiswert gegessen, bester Flammkuchen seit langem (8,90 €), auch mit einer Hälfte gut satt geworden, gut bedient worden, alles passte! Klare Empfehlung!
Auf dem Rückweg von der Museumsinsel mit viel Kultur beschlossen wir, in absehbarer Zeit eine Kleinigkeit zu essen, wenn wir unterwegs auf etwas Passendes (auf jeden Fall mit Außenplätzen) stoßen würden. In einer ruhigen Seitenstraße lachte uns eine Terrasse an, von Bäumen gesäumt mit schattigen Plätzen, zu drei Vierteln besetzt. Das war doch was für uns, etwas abseits vom Touristenstrom, aber dennoch "mittendrin".
Und wo waren wir nun gelandet? Mitten auf der Terrasse steht eine Büste, die den alten Humboldt darstellt... mehr lesen
Cum Laude
Cum Laude€-€€€Restaurant0302082883Platz der Märzrevolution, 10117 Berlin
4.0 stars -
"Ruhige Oase mit bestem Flammkuchen seit langem!" LavandulaAuf dem Rückweg von der Museumsinsel mit viel Kultur beschlossen wir, in absehbarer Zeit eine Kleinigkeit zu essen, wenn wir unterwegs auf etwas Passendes (auf jeden Fall mit Außenplätzen) stoßen würden. In einer ruhigen Seitenstraße lachte uns eine Terrasse an, von Bäumen gesäumt mit schattigen Plätzen, zu drei Vierteln besetzt. Das war doch was für uns, etwas abseits vom Touristenstrom, aber dennoch "mittendrin".
Und wo waren wir nun gelandet? Mitten auf der Terrasse steht eine Büste, die den alten Humboldt darstellt
Auf der Suche nach einer schattigen Pausenmöglichkeit inklusive Durststillung im Berliner Nikolaiviertel kamen wir am Restaurant „Zur Gerichtslaube“ vorbei. Ein Blick in den schattigen Biergarten und schon saßen wir dort und konnten recht schnell bei der freundlichen Bedienung unsere alkoholfreien Biere (0,5 l für 4,00 €, 0,3 l für 2,90 €) bestellen und gut gekühlt genießen. Überwiegend internationales Publikum (u.a. auch Bayern ;-) bevölkerte den Biergarten, der Service kam sprachlich gut damit klar, agierte insgesamt flott, freundlich und war „gut drauf“.
Da wir überlegten, ob wir hier zu Abend essen wollten, studierten wir ausgiebig die Speisekarten, die auf den Tischen ausliegen.
Es gibt die Standardkarte mit typischen Berliner Gerichten, teilweise nach alten Rezepten, z.B. „Graupensuppe mit Backpflaumen (vegetarisch), aus dem Berlin, wie Zille es kannte, schön dick gehalten“ für 5,90 €. Wem‘s schmeckt, sei es gegönnt (ich mag Graupensuppe überhaupt nicht, egal, nach welchem Rezept!). Es gibt auch noch einige andere vegetarische Angebote sowie Gerichte mit Bio-zertifizierten Produkten in der Saisonkarte. Die angebotenen Spezialitäten des Küchenchefs klingen interessant und sind recht vielfältig. Alle Beilagen können kostenfrei nachbestellt werden.
Die Saisonkarte bietet zur Zeit Pfifferling-Gerichte an, zwei Vorspeisen und drei Hauptgerichte.
Preise
Für die meisten Gerichte empfand ich die Preise nicht zu sehr touristisch angehaucht, mit einigen Ausnahmen: "Hausgemachte Bulette, Schmorzwiebeln, Möhren-Rustika und Quetschkartoffeln" für 11,50 € oder die 150 g schwere „Bratwurst mit Weinsauerkraut und Kräuterkartoffeln“ für 10,90 € sind schon sehr ambitioniert, oder?
Dagegen ist „Großes Berliner Pökeleisbein (ca.1kg) mit Weinsauerkraut, Erbspüree und Spreewälder Gewürzgurke“ für 13,50 € doch recht preiswert, finde ich. Aber wer isst schon bei diesem Wetter Pökeleisbein? Ich erst dann wieder, wenn bei uns die 9tägige Oktoberwoche beginnt und dort kostet diese Portion noch einen Euro mehr.
Fünf verschiedene Fassbiere werden angeboten, darunter drei, die eigens für die Gerichtslaube gebraut werden. Das hört sich für eine westfälische Bierliebhaberin schon verlockend an, aber die Wärme heute Nachmittag hat’s verhindert.
Im Erdgeschoss bietet die Gerichtslaube einen rustikalen Kreuzgewölberaum, der laut HP mit seinen großen Butzenfenstern, dem Steinfußboden und den robusten Tischen noch ein echtes Altberliner Ambiente bietet (siehe auch die Fotos). Den Kreuzgewölberaum im Obergeschoss habe ich mir nicht angeschaut. Auch die Örtlichkeiten habe ich mangels Bedarf nicht aufgesucht.
Das gesamte Ambiente innen und außen gefällt uns sehr, der Service ist wirklich gut, zumindest heute Nachmittag bei relativ wenig Betrieb. Ob das Essen empfehlenswert ist, wird sich vielleicht erst beim nächsten Berlin-Besuch herausstellen, denn am Abend waren wir einfach zu geschafft, um noch einmal hierhin zurückzukehren.
Die Fotos habe ich schon vor ein paar Tagen auf die Betriebsseite hochgeladen.
Auf der Suche nach einer schattigen Pausenmöglichkeit inklusive Durststillung im Berliner Nikolaiviertel kamen wir am Restaurant „Zur Gerichtslaube“ vorbei. Ein Blick in den schattigen Biergarten und schon saßen wir dort und konnten recht schnell bei der freundlichen Bedienung unsere alkoholfreien Biere (0,5 l für 4,00 €, 0,3 l für 2,90 €) bestellen und gut gekühlt genießen. Überwiegend internationales Publikum (u.a. auch Bayern ;-) bevölkerte den Biergarten, der Service kam sprachlich gut damit klar, agierte insgesamt flott, freundlich und war „gut... mehr lesen
Restaurant Zur Gerichtslaube - original Alt-Berliner Küche
Restaurant Zur Gerichtslaube - original Alt-Berliner Küche€-€€€Restaurant, Catering, Biergarten0302415697Poststraße 28, 10178 Berlin
4.0 stars -
"Vielfältiges Angebot in urigem Ambiente" LavandulaAuf der Suche nach einer schattigen Pausenmöglichkeit inklusive Durststillung im Berliner Nikolaiviertel kamen wir am Restaurant „Zur Gerichtslaube“ vorbei. Ein Blick in den schattigen Biergarten und schon saßen wir dort und konnten recht schnell bei der freundlichen Bedienung unsere alkoholfreien Biere (0,5 l für 4,00 €, 0,3 l für 2,90 €) bestellen und gut gekühlt genießen. Überwiegend internationales Publikum (u.a. auch Bayern ;-) bevölkerte den Biergarten, der Service kam sprachlich gut damit klar, agierte insgesamt flott, freundlich und war „gut
Sightseeing bei mehr als 30° in Berlin ist anstrengend und irgendwann meldet sich auch bei diesen Temperaturen der Magen und fordert Zufuhr. Die Angebote direkt im Touri-Zentrum Potsdamer Quartier reizten uns nicht besonders.
Da entdeckten wir etwas abseits des Trubels am Marlene-Dietrich-Platz am Wasser des kleinen Piano-Sees „weilands wellfood“ mit Schattenplätzen auf einer großen Terrasse. Und „wellfood“ hörte sich auch vielversprechend an. Also nichts wie hin!
Am Eingang weist eine Tafel in sechs verschiedenen Sprachen auf Selbstbedienung hin. Im Innenraum dominieren die recht eng gestellten langen Holztische mit Holzbänken und apfelgrünen Sitzauflagen, die auch draußen vorhanden sind. Das sind allerdings keine Biertischgarnituren, im Ganzen sieht durchaus hochwertig aus.
Es gibt eine Standardkarte mit 8 verschiedenen Salaten in kleinen und großen Portionen, die je nach Zusammensetzung preislich zwischen 4,90 € und 6,40 € (klein) und zwischen 7,20 € und 9,80 € (groß) liegen, 4 Wok-Gerichte (7,90 € - 9,80 €) sowie 4 Pasta-Gerichte (7,10 € - 8,20 €). Ich habe mir die Salate, die an der Theke zur Abholung bereit standen, angesehen: üppige Portionen, sehr vielseitig und äußerst ansprechend angerichtet. Auf Wunsch können die Salate auch an der Bar selbst zusammengestellt werden. Ich wäre schon bei der kleinen Portion satt geworden.
Auf einer großen Schiefertafel hoch an der Wand werden zusätzliche Tagesgerichte angeboten, heute zwei frische, selbst gemachte Limonaden und unter anderem eine „Gazpacho mit Gurke und Paprika“ (klein 3,40 €, groß 5,70 €). Und das war beides für mich!
Ich bestellte mir also als erstes die Himbeer-Hibiscus-Limonade mit Mango und Minze (0,4 l für 3,80 €). So etwas Leckeres und Erfrischendes habe ich selten in einem SB-Laden bekommen, mit den Mango-Stücken und frischen Minze-Blättern ein wirklicher Genuss bei diesen Temperaturen!
Beim zweiten Mal an der Theke entschied sich meine Freundin für die Vollkornpenne in Tomaten-Kokos-Sauce mit Hühnerfilet, Zucchini, Brokkoli und Thai-Basilikum für 8,20 € und ich mich für die kleine Gazpacho als Vorspeise und Pasta all’arrabiata mit Weißkäse, Paprika, Zucchini und Oliven für 7,10 €, denn Vollkornnudeln und Kokos sind nicht so unbedingt mein Ding.
Die Kassen-Dame erklärte uns dann, dass der Bon, den wir erhielten, eine Nummer hat, uns das Essen an den Tisch gebracht werde, die Bedienung draußen die Nummer nenne und wir uns dann bei ihr bemerkbar machen sollen. Ob dieses System bei voll besetzter Terrasse gut funktioniert, wage ich zu bezweifeln, denn schon an diesem frühen Abend mit noch relativ wenigen Gästen ging eine Bedienung zweimal zurück, weil sich nach Aufruf der Nummer draußen niemand meldete (wie auch, wenn man sich z.B. nett unterhält und dann auch noch mit dem Rücken zum Eingang sitzt).
Alle Gerichte werden frisch in der relativ kleinen offenen Küche zubereitet. Wir mussten nicht lange warten, bis unser Essen an den Tisch gebracht wurde. Und was passierte? Die Gazpacho und die Pasta wurden gleichzeitig serviert. Habe ich zu leise gesprochen? Oder sind der Service oder die Kassen-Dame damit überfordert? Auf Nachfrage an der Kasse erhielt ich die Antwort, ich hätte das nacheinander bestellen müssen, also 2 x zur Theke und jeweils getrennt bezahlen! Hätte ich das man bloß getan!
Optisch sahen unsere drei Gerichte gut aus. Ich stand nun vor der Frage, was esse ich zuerst, aber es gab nur eine Lösung: zuerst das Heiße (ich mag keine nur warmen Nudelgerichte), dann das Kalte. Zu meinem Leidwesen bestand die Pasta auch für mich aus Vollkornpenne. Wäre das aus der Karte ersichtlich gewesen, hätte ich dieses Pasta-Gericht nicht bestellt. Auch wenn Vollkornnudeln „gesunder“ sind, ich meide sie nach Möglichkeit. Die Sauce allerdings war ausgezeichnet, schön scharf, aber nicht zu scharf, die Zucchini, Paprika und Oliven etwas versteckt unter der Pasta, der Weißkäse (ich habe nicht nachgefragt, welcher genau) etwas geschmacklos.
Und nun wartete ja noch die Gazpacho auf mich. Beim Umrühren zeigte sich, dass diese eher ein Tomatenbrei als eine dickflüssige Suppe war. Und da ich die Schärfe der Arrabiata nicht so schnell aus dem Mund bekam, schmeckte diese Gazpacho nach nichts, eigentlich nur nach pürierten Tomaten mit wenig Aroma. Paprikastücke waren enthalten, aber keine Gurke. Meine Freundin probierte ebenfalls und meinte, die Gazpacho sei schon gewürzt, aber auch nach ihrem Empfinden nichts Besonderes und entschieden zu breiig. Ich konnte sie jedenfalls nicht essen. „Wir machen Gesundes lecker“, schöne Philosophie, für mich nicht so ganz zutreffend. Wirklich lecker war für mich nur die Sauce. Auch meine Freundin meinte zu ihrem Essen, das sein ganz okay, aber vom Hocker gerissen habe es sie nicht.
Wenn man das WC aufsuchen will, geht man im Innenraum durch die Tür mit dem entsprechenden Zeichen und landet im Foyer des Theaters am Potsdamer Platz. Man muss also die Theatertoiletten benutzen (kein Problem!). Die Herren wenden sich gleich nach links, die Damen laufen um die Garderobe herum auf die andere Seite.
Sightseeing bei mehr als 30° in Berlin ist anstrengend und irgendwann meldet sich auch bei diesen Temperaturen der Magen und fordert Zufuhr. Die Angebote direkt im Touri-Zentrum Potsdamer Quartier reizten uns nicht besonders.
Da entdeckten wir etwas abseits des Trubels am Marlene-Dietrich-Platz am Wasser des kleinen Piano-Sees „weilands wellfood“ mit Schattenplätzen auf einer großen Terrasse. Und „wellfood“ hörte sich auch vielversprechend an. Also nichts wie hin!
Am Eingang weist eine Tafel in sechs verschiedenen Sprachen auf Selbstbedienung hin. Im Innenraum dominieren... mehr lesen
Weilands Wellfood · Atrium Tower
Weilands Wellfood · Atrium Tower€-€€€Restaurant, Bäckerei, Cafe03025899717Eichhornstr. 3, 10785 Berlin
3.5 stars -
"Küchenphilosophie: Wir machen Gesundes lecker oder Leckeres gesund! - Na ja!" LavandulaSightseeing bei mehr als 30° in Berlin ist anstrengend und irgendwann meldet sich auch bei diesen Temperaturen der Magen und fordert Zufuhr. Die Angebote direkt im Touri-Zentrum Potsdamer Quartier reizten uns nicht besonders.
Da entdeckten wir etwas abseits des Trubels am Marlene-Dietrich-Platz am Wasser des kleinen Piano-Sees „weilands wellfood“ mit Schattenplätzen auf einer großen Terrasse. Und „wellfood“ hörte sich auch vielversprechend an. Also nichts wie hin!
Am Eingang weist eine Tafel in sechs verschiedenen Sprachen auf Selbstbedienung hin. Im Innenraum dominieren
Was muss ich am dritten Tag in Berlin noch unbedingt sehen? Wenigstens einmal wollte ich Europas schnellsten Aufzug nutzen, der mich in das Panoramacafé im 24. Stock des Kollhoff-Towers am Potsdamer Platz bringen sollte. Und nach mehr als einer Stunde Sightseeing bei mehr als 30° brauchte ich unbedingt wenigstens ein kreislaufförderndes Getränk.
Im Flyer „Panorama Punkt Berlin“ wird versprochen: „Im puristischen Stil der 30er Jahre Hochhausarchitektur eingerichtet, begeistert unser rundum verglastes Café mit einem spektakulären Blick über Berlin. Je nach Tageszeit wird es in kühles oder warmes Licht getaucht, das sich in den goldenen Zinnen des Kollhoff-Towers widerspiegelt. Eine unvergleichliche Atmosphäre!“ Und das reizte mich natürlich ungemein!
Nach dem Bezahlen von 6,50 € Eintritt und Betreten des Lifts war ich in 20 Sekunden im 24. Stock (8,5 m/Sek), ohne dass irgendein ein komisches Gefühl aufkam. Natürlich habe ich mir auch die Freilichtausstellung „Berliner Blicke auf den Potsdamer Platz“. Der Rundgang um das gesamte Gebäude bietet viele interessante Informationen für Nicht-Berliner wie mich (vielleicht auch für die „Eingeborenen“) zur Geschichte des Platzes und wunderbare Panoramablicke auf Berlin im Sonnenschein, inklusive der Liegewiese auf der Dachterrasse des Grand Hyatt Hotels.
Beim Betreten des Cafés und nach dem ersten Herumlaufen kann ich nur bestätigen, was der Flyer verspricht: puristisch mit unvergleichlichem Flair und unvergleichlicher Aussicht! Man muss wirklich erst mal komplett an den Fenstern vorbeigehen, und dann war es trotzdem schwer, sich für einen Sitzplatz zu entscheiden. Jetzt in der Mittagszeit waren Gott sei Dank nur wenige Gäste hier.
Die Karte bietet alle gängigen Kaffeespezialitäten an (und natürlich auch noch andere Getränke). In der Kühltheke stehen einige wenige Kuchensorten, z.B. Kirschstreusel, Käsekuchen, außerdem einige Stücke Quiches und Tartes, jeweils zum Preis von 4,00 €. Zusätzlich werden zwei Buletten-Arten mit Kartoffelsalat angeboten, einmal die „Original Berliner Bulette“ und die „Berliner Curry-Bulette“, jeweils für 6,80 €. Und da keine Sahnetorte angeboten wurde und ich außerdem reichlich gefrühstückt hatte, bestellte ich mir einen Cappucino (3,90 €) bei der sehr freundlichen Servicekraft, die auch kompetent weiterführende Auskünfte geben konnte bei meinen Fragen zu verschiedenen Gebäuden.
Und der Cappu? Ausgesprochen lecker, genau mein Geschmack, mit cremigem Schaum, nicht zu viel davon und vor allem schön heiß! So konnte ich in dem wohl temperierten Raum den fantastischen Blick auf Berlin genießen, die Körpertemperatur herunter- und den Kreislauf wieder herauffahren.
Hier komme ich bestimmt noch einmal hin!
Was muss ich am dritten Tag in Berlin noch unbedingt sehen? Wenigstens einmal wollte ich Europas schnellsten Aufzug nutzen, der mich in das Panoramacafé im 24. Stock des Kollhoff-Towers am Potsdamer Platz bringen sollte. Und nach mehr als einer Stunde Sightseeing bei mehr als 30° brauchte ich unbedingt wenigstens ein kreislaufförderndes Getränk.
Im Flyer „Panorama Punkt Berlin“ wird versprochen: „Im puristischen Stil der 30er Jahre Hochhausarchitektur eingerichtet, begeistert unser rundum verglastes Café mit einem spektakulären Blick über Berlin. Je nach Tageszeit... mehr lesen
Panoramacafé im Kollhoff-Tower
Panoramacafé im Kollhoff-Tower€-€€€Cafe, Partyservice03025937080Potsdamer Platz 1, 10785 Berlin
4.0 stars -
"Mit dem schnellsten Aufzug Europas zum Panoramacafé!" LavandulaWas muss ich am dritten Tag in Berlin noch unbedingt sehen? Wenigstens einmal wollte ich Europas schnellsten Aufzug nutzen, der mich in das Panoramacafé im 24. Stock des Kollhoff-Towers am Potsdamer Platz bringen sollte. Und nach mehr als einer Stunde Sightseeing bei mehr als 30° brauchte ich unbedingt wenigstens ein kreislaufförderndes Getränk.
Im Flyer „Panorama Punkt Berlin“ wird versprochen: „Im puristischen Stil der 30er Jahre Hochhausarchitektur eingerichtet, begeistert unser rundum verglastes Café mit einem spektakulären Blick über Berlin. Je nach Tageszeit
Jahrzehnte lang war das alteingesessene Restaurant „Alt Warburg“ im gleichnamigen Hotel bekannt für seine anspruchsvolle Gourmet-Küche, besonders in der Zeit von 1991 bis 2011, als Hermann Fritz Inhaber des Hotels war und als Küchenchef mit Auszeichnungen für kulinarische Köstlichkeiten von hoher Qualität zu entsprechenden Preisen unsere Gaumen verwöhnte. Oft war ich hier mit Freunden und Familie zu Gast und habe es immer genossen. Leider ging er zurück in seine badische Heimat nach Lörrach als Chef de Cuisine des Restaurants „Drei König“, weil er letztendlich hier in der „Feinschmecker-Diaspora“ seine Top-Küche auf Dauer nicht mehr, unter betriebswirtschaftlichen Aspekten betrachtet, realisieren konnte und auch nicht mehr wollte.
Für weitere knappe vier Jahre bis März 2015 übernahm Rosa Förster das Restaurant, die in der Vergangenheit ganz unterschiedliche Betriebe als Inhaberin leitete. Die Küche war jetzt bürgerlich gut ausgerichtet und fand dadurch mehr Zuspruch bei den Warburgern. Die Qualität der Küche war jedoch zeitweise durchaus unterschiedlich, je nachdem, wer gerade kochte. Als sie im März 2015 wegen Insolvenz den Betrieb schließen musste, wurde nach einem neuen Konzept gesucht.
Und das schien gefunden zu sein, als der Nordspanier Don Pepe, der sein gleichnamiges Restaurant in Haarbrück vier Jahre lang betrieben hat, eine neue Herausforderung suchte und sich entschloss, in Warburg spanische Köstlichkeiten zu etablieren. Mitte Mai wurde das Restaurant nach Renovierung mit dem jetzigen Namen „Don Pepe - Alt Warburg“ wieder eröffnet.
Natürlich fehlt in einem gut restaurierten Fachwerkhaus aus dem Jahr 1450 mit viel Fachwerk und schwarzem Fachwerkgebälk im Inneren über zwei Etagen das spanische Ambiente, was hier nicht so ganz einfach einzubringen ist. Und natürlich war ich hier schon essen. Ich liebe die spanische Küche, aber mit meiner Bewertung warte ich ab, bis die Anfangsschwierigkeiten überwunden sind.
Jahrzehnte lang war das alteingesessene Restaurant „Alt Warburg“ im gleichnamigen Hotel bekannt für seine anspruchsvolle Gourmet-Küche, besonders in der Zeit von 1991 bis 2011, als Hermann Fritz Inhaber des Hotels war und als Küchenchef mit Auszeichnungen für kulinarische Köstlichkeiten von hoher Qualität zu entsprechenden Preisen unsere Gaumen verwöhnte. Oft war ich hier mit Freunden und Familie zu Gast und habe es immer genossen. Leider ging er zurück in seine badische Heimat nach Lörrach als Chef de Cuisine des Restaurants „Drei... mehr lesen
Restaurant Don Pepe im Alt Warburg
Restaurant Don Pepe im Alt Warburg€-€€€Restaurant, Partyservice056414211Kalandstraße 11, 34414 Warburg
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"Spanische Küche mit Don Pepe im altehrwürdigen „Alt Warburg“" LavandulaJahrzehnte lang war das alteingesessene Restaurant „Alt Warburg“ im gleichnamigen Hotel bekannt für seine anspruchsvolle Gourmet-Küche, besonders in der Zeit von 1991 bis 2011, als Hermann Fritz Inhaber des Hotels war und als Küchenchef mit Auszeichnungen für kulinarische Köstlichkeiten von hoher Qualität zu entsprechenden Preisen unsere Gaumen verwöhnte. Oft war ich hier mit Freunden und Familie zu Gast und habe es immer genossen. Leider ging er zurück in seine badische Heimat nach Lörrach als Chef de Cuisine des Restaurants „Drei
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Das Restaurant mit einer Außenterrasse zur Straße hin liegt verkehrsgünstig mitten in der Stadt, am sog. „Kreisel“, Parkplätze sind in der nahen Umgebung reichlich vorhanden.
Am heutigen Abend war ein Treffen mit ehemaligen Kolleginnen und Kollegen angesagt. Ein langer Tisch für 15 Personen war schon sehr schön eingedeckt und die umfangreiche Speisekarte lag an jedem Platz bereit. Jeder Gast erhält hier ein kleines Begrüßungsgetränk in Grün (ohne Alkohol) – gut gekühlt und ausgesprochen lecker!
Der Service war den ganzen Abend über wie immer sehr aufmerksam und rasch, sehr freundlich und professionell und fragte zwischendurch immer wieder nach, ob alles schmecke und in Ordnung sei. Auftragen, Abräumen, Getränkeversorgung, alles lief prima. Auch die Einzelabrechungen zum Schluss stellten mit Beleg für jeden kein Problem dar.
Die Auswahl in der umfangreichen Karte (auch in Englisch) entspricht dem üblichen Thai-China Angebot. Da die thailändischen Gerichte nicht unbedingt mein Geschmack sind, bleibt die Qual der Wahl eigentlich immer zwischen einer Variation von Ente und den Acht Schätzen. Auffallend ist für mich, dass die Qualität der Speisen auch nach Jahren immer noch gleich hoch ist. Und das schätzen auch viele andere Gäste, die seit langem regelmäßig hierhin zum Essen kommen.
Da ich nicht abschätzen konnte, wann die Gruppe vollzählig war und wir gemeinsam bestellen und essen konnten, habe ich mir vorweg eine Suppe bestellt, meistens ist das die chinesische Gemüsesuppe, die ich sehr mag. Aber heute musste es mal die Wan Tan Suppe (2,90 €) sein, die klare Suppe mit den gefüllten Teigtaschen und Gemüse.
Als sie nach kurzer Zeit vor mir stand, wusste ich schon aus Erfahrung, dass sie bei Weitem nicht so blass schmeckt, wie sie aussieht: Eine leicht scharfe Brühe mit drei großen Teigtaschen, deren Fleischfüllung ebenfalls äußerst pikant abgeschmeckt war, das Gemüse sehr knackig, sogar die Spargelstücke, die darin enthalten waren, und das Ganze wirklich so heiß, wie ich das liebe.
Auf die Hauptgerichte mussten wir nicht lange warten, zügig wurden sie nacheinander aufgetragen und zunächst trat dann die „gefräßige Stille“ ein (zur Freude der benachbarten Gäste), nur unterbrochen von „lecker“, „wirklich gut“ und ähnlichen Aussagen.
Meine „Acht Schätze“ (14,90 €) waren wieder gut gelungen, angenehm scharf, reichlich verschiedenes Fleisch, Hummerkrabben und knackiges Gemüse, immer wieder ein Genuss! Die Portion ist so groß, dass ich wirklich keinen Reis dazu brauche.
Fazit:
Ein fröhlicher Abend mit vielen Erinnerungen bei leckerem Essen, gutem Service, in einem angenehmen Ambiente!