Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich nicht nur solide, bodenständige und gutbürgerliche Küche liebe, sondern auch dem ein oder anderen Gourmetrestaurant einen Besuch abstatte. Statt „Dibbelabbes , Hoorische , Verheiratete“ oder Lyoner lasse ich mir gern auch mal Austern oder Hummer schmecken.
Ich reise gern, bevorzugt Städtetouren, und übernachte möglichst in sehr guten Hotels, aber auch hier liegt neben Kultur und Geschichte mein Fokus auf gutem Essen.
Gastromomie ist kein einfaches Geschäft und ich finde, wenn man Kritiken schreibt, sollte man auch bedenken, welche Auswirkungen insbesondere negative Rezensionen für die Betreiber eines Restaurants haben können. Deswegen sollte man "wertschätzend" beurteilen.Bei einer 2 oder gar 1Stern - Bewertung muss schon sehr viel zu bemängeln sein. Ein Tagesessen wie Schnitzel mit Bratkartoffeln und Salat zu 7,00€ z.B. nur wegen aufgewärmt schmeckender Bratkartoffeln mit 1 Stern zu bewerten, halte ich nicht für fair.
Ich bin bekennender heimatverbundener Saarländer und Essen ist für mich ein Stück Lebensfreude. Nicht zuletzt wegen der Nähe zu Frankreich heißt auch meine Lebensphilosophie „savoir-vivre“.
Leben wie Gott in Frankreich ist Programm. Welchen Stellenwert das Essen im Saarland hat, zeigt sich in dem geflügelten Ausdruck „Hauptsach gudd gess“ , wobei ich... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 202 Bewertungen 255086x gelesen 2046x "Hilfreich" 1877x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 30.11.2018 2018-11-30| Aktualisiert am
30.11.2018
Besucht am 29.11.2018Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 176 EUR
Allgemeines:
Wir waren zu Dritt im „Blauen Fuchs“ zu Gast. Nicht zum ersten Mal, denn das Restaurant gehört zu meinen Favoriten. Eine Auffrischung meiner letzten Bewertung, die nun schon 4 Jahre zurückliegt, ist angebracht, allzumal jeder Restaurantbesuch eine Momentaufnahme ist und es in Punkto Service und Küche schon mal zu Abweichungen kommen kann.
Nicht so im Restaurant „Zum Blauen Fuchs“; hier erlebe ich über Jahre hinweg eine Kontinuität gleichbleibend herausragender Qualität, so dass ich das Resümee meiner ersten Kritik auch für unseren Besuch am 29.11.2018 nur bestärken kann:
„Gehobene kreative Landhausküche in stilvollem Wohlfühlambiente und 100% Weiterempfehlung."
Der „Blaue Fuchs“ genießt überregional einen hervorragenden Ruf, findet positive Erwähnung nicht nur im Guide Michelin und ARAL-Schlemmeratlas, sondern wird wie schon in den Jahren davor vom „Feinschmecker“ auch 2018/2019 in den erlauchten Kreis der 500 besten Restaurants in Deutschland aufgenommen.
Ambiente:
Die gemütlich anheimelnd in elegantem Landhausstil eingerichteten Gasträume des kleinen Gourmettempels im nördlichen Saarland verströmen ein besonderes Wohlfühlambiente und bilden so den idealen Rahmen, sich an den vom Maître de Cuisine kreierten lukullischen Hochgenüssen zu erfreuen.
Essen:
Die Küche serviert täglich ein 4 gängiges Land-Menü zu 58,- sowie ein Feinschmecker-Menü zu 92,- €, Mittwoch und Donnerstag verspricht Bank‘s 4-Gänge Klein & Fein-Menü „Haut Cuisine“ zum „Schnäppchenpreis“ von 39,50 €.
Das Klein & Fein-Menü, verlockend und vielversprechend in der Zusammenstellung, war unsere Wahl.
Rotbarschfilet, Spinatcreme, Gnocchis
**
Hokaidokürbissuppe mit gerösteter Blutwurst
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Brust vom Maishuhn, Traubensauce, Kartoffel-Sauerkrauttörtchen
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Hausgemachter Gewürz-Bratapfel und Vanilleeiscreme
Die Küche wird mit Leidenschaft und Herzblut ausschließlich von Olaf Bank bedient. Dabei beweist er nicht nur handwerkliche Perfektion, sondern setzt immer wieder auf‘s Neue eigene Vorstellungen kreativ und phantasievoll um. Bei der Auswahl der Zutaten beweist der Chef „geschultes Händchen“, Qualität und Frische sind die Maxime, die einzelne Zutat wird meisterhaft und kreativ zum Gaumenschmaus gewandelt.
Als Gruß aus der Küche wurde zunächst ein Trio aus Currybutter, Kichererbsenmus mit Kurkuma und Olivenöl, dazu grobes Meersalz und Radieschen- und Karottenspalten sowie frisch gebackene Baguettescheiben, hell und dunkel, serviert. Das orientalisch angehauchte Ensemble, Butter und Creme verfeinert mit nicht überladen dosiertem Curry und Gelbwurz, war ein treffliches Entree.
Als zweiter Gruß aus der Küche folgte eine ebenso stimmige Kreation - leckeres Blumenkohlmus bekrönt von einer Rose aus mild aromatischem Bresaolaschinken.
Der 1. Gang konnte schon überzeugen, ein auf den Punkt gebratener Rotbarsch, festes Fleisch, saftig und aromatisch, absolut grätenfrei filetiert, angerichtet auf einem Bett schmackhafter Spinatcreme und vortrefflichen im Biss lockeren Kartoffel-Nocken.
Den 2. Gang fand ich besonders originell, die Kombination von gebratener Blutwurst und Hokaidokürbissuppe, beides geschmacklich ein Highlight, die Blutwurst ein Hochgenuss, so gut, dass meine Tochter sie (leider) komplett aufgegessen hat, obwohl sie mich vorher noch bat, ihre Portion zu übernehmen, da sie ja Blutwurst eigentlich nicht möge. Das delikate Brät zerging auf der Zunge, war aber doch fest genug in der Konsistenz, um in Kombination mit der mit feiner Ingwernote gepeppten Hokaidokürbissuppe seinen Platz in der Mitte des Tellers nicht zu verlassen.
Als bekennender Hähnchenfan nach dem Motto „Der Deutschen liebstes Haustier ist das halbe Hähnchen“ war mir der 3. Gang ein stimmiger willkommener Hauptgang, zumal das vom Maishuhn für mich zum besten Geflügelfleisch gehört. Wenn es dann noch so exzellent zubereitet wird wie im Blauen Fuchs, ist das Geschmackserlebnis perfekt. Zwei mächtige knusprig goldbraun gebratene Brüstchen, aromatisch, zart und saftig, waren zum Hinknien, appetitlich in Szene gesetzt, ein herzhaftes Kartoffel-Sauerkrauttörtchen flankierend, gebettet auf einer köstlichen, herrlich schaumigen, zu Fleisch und Beilage schön harmonierenden Traubensauce.
Abschluss und krönendes Finale war dann noch der verführerisch angerichtete hausgemachte Gewürz-Bratapfel mit einer Kugel Vanilleeiscreme, ein vorweihnachtliches Genussfeuerwerk.
Service:
Auch am heutigen Abend sorgte Frau Bank, unterstützt von einer weiblichen Servicekraft, für einen tadellosen Service, freundlich, unaufdringlich aufmerksam und kompetent. Es gibt keine langen Wartezeiten, die Menüfolge ist zeitlich angenehm abgestimmt. Bei der Getränkewahl kann man getrost auf die Sachkenntnis von Frau Bank zurückgreifen. Wir hatten als Aperitif einen Sekt vom Wilhelmshof in Siebeldingen, einen alkoholfreien Hausaperitif und zu den ersten Gängen einen schönen Weißburgunder vom Weingut Ziegler; zum Maishuhn passte der trockene nicht zu schwere Rosé „365 Tage“ vom Weingut Rings aus Freinsheim.
Vorm Zahlen dann noch den obligatorischen Espresso, serviert mit leckeren selbstgemachten Pralinen auf einer kleinen Etagere.
Fazit: Blauer Fuchs = erstklassig und herausragend, immer einen Besuch wert
Allgemeines:
Wir waren zu Dritt im „Blauen Fuchs“ zu Gast. Nicht zum ersten Mal, denn das Restaurant gehört zu meinen Favoriten. Eine Auffrischung meiner letzten Bewertung, die nun schon 4 Jahre zurückliegt, ist angebracht, allzumal jeder Restaurantbesuch eine Momentaufnahme ist und es in Punkto Service und Küche schon mal zu Abweichungen kommen kann.
Nicht so im Restaurant „Zum Blauen Fuchs“; hier erlebe ich über Jahre hinweg eine Kontinuität gleichbleibend herausragender Qualität, so dass ich das Resümee meiner ersten Kritik auch für unseren... mehr lesen
Zum blauen Fuchs
Zum blauen Fuchs€-€€€Restaurant068526740Walhausener Straße 1, 66649 Oberthal
5.0 stars -
"„Gehobene kreative Landhausküche in stilvollem Wohlfühlambiente."" saarschmeckerAllgemeines:
Wir waren zu Dritt im „Blauen Fuchs“ zu Gast. Nicht zum ersten Mal, denn das Restaurant gehört zu meinen Favoriten. Eine Auffrischung meiner letzten Bewertung, die nun schon 4 Jahre zurückliegt, ist angebracht, allzumal jeder Restaurantbesuch eine Momentaufnahme ist und es in Punkto Service und Küche schon mal zu Abweichungen kommen kann.
Nicht so im Restaurant „Zum Blauen Fuchs“; hier erlebe ich über Jahre hinweg eine Kontinuität gleichbleibend herausragender Qualität, so dass ich das Resümee meiner ersten Kritik auch für unseren
Geschrieben am 15.08.2017 2017-08-15| Aktualisiert am
15.08.2017
Besucht am 12.08.2017Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 308 EUR
Wir waren auf Empfehlung und in Begleitung von „PetraIO“ und Gatte an einem Samstagabend im Rittersturz zu Gast. Petra hatte sich wohlweißlich um die Reservierung gekümmert, ohne diese ist im Rittersturz eher kein Tisch zu bekommen. Das Restaurant war wie erwartet bis auf den letzten Stuhl besetzt. Unsere Kritikerfreundin hat das Restaurant bereits im April besucht und reich-bebildert, ausführlich und mit 5 Sternen bei Gastroguide bewertet. Mein Eindruck von Küche, Service und Ambiente sind – so viel schon mal vorab- deckungsgleich, auch von mir bekommt dieses Restaurant die volle Punktzahl. Ambiente
Der kleine Landgasthof liegt ruhig und abgeschieden, umgeben von viel Grün in direkter Nachbarschaft zum namensgebenden Rittersturz-Felsen und der Ruine von Schloss Veldenz. Das historische Gebäude, mit viel Geschmack und Liebe zum Detail restauriert, ist eine Wohlfühloase. Die ansprechende Einrichtung in warmen Brauntönen sowie die geschmackvolle Deko vermitteln einen heimeligen Charme der ganz besonderen Art, ein perfekter Rahmen, um die gekonnt in Szene gesetzten Küchenkreationen von Patron Volker Kruft zu genießen. Service
Für den perfekten Service sorgte Frau Sömisch, unterstützt von zwei aufmerksamen jungen Bedienungen. Die Begrüßung war unaufgesetzt herzlich, der Service am Tisch, unaufdringlich und flott, ließ den ganzen Abend über nichts zu wünschen übrig. Getränke und Speisen kamen nach angenehmer Wartezeit und die einzelnen Menü-Gänge in optimaler Zeitfolge. Küche
Die Speisekarte des Landgasthofes ist überschaubar, dennoch abwechslungsreich und bietet saisonal themenbezogene Menüs, wahlweise 3 Gänge zu 42.-€ und 4 Gänge zu 50.- €
Wir entschieden uns getreu dem Motto der aktuellen Themenwoche auf „kulinarische Weltreise“ zu gehen und orderten das 4-Gänge Menü.
Vorspeisen
1. Schweiz Steinpilzsalat mit Schinkencrumble, Alpkäse-Dressing / Wildkräuter
2. Kanada Hummersüppchen mit Cognac, Lauchstreifen / Chilipopcorn Hauptgang
Rendezvous mit Genuss – Hausgemachte Dessertleckereien mit Mousse / Parfait / Sorbet / Früchte Bewertung
Wir waren rundum zufrieden. Volker Kruft versteht sein Handwerk. Seine kulinarischen Kreationen konnten überzeugen. Der Küchenchef beweist nicht nur ein gutes Händchen bei der Auswahl der Zutaten, die sich allesamt durch einwandfreie Qualität und Frische auszeichnen, sondern versteht es auch, die perfekt und kreativ zubereiteten Speisen ansprechend zu präsentieren. Jedes Gericht ist Augen – und Gaumenschmaus zugleich.
Los ging es mit einer auf einem Porzellanlöffel mundgerecht servierten Burrata, schön cremig, bekrönt von marinierten Orangenfilets mit Fenchel und grünen und schwarzen Oliven als GrußausderKüche.
Der als erste Vorspeise servierte Steinpilzsalat war eine delikate Komposition aus in dünne Scheiben geschnittenen Steinpilzen, golden angebraten, lauwarm angerichtet auf einem Bett aus verschiedenen Blattsalaten und mit einem unaufdringlichen nicht das Pilzaroma überdeckendem feinen Dressing aus Alpkäse überzogen, ergänzt von hauchdünn geschnittenem mildaromatischen von krossem Schinkencrumble bekrönten hauchdünn gehobelten Käsestreifen, garniert mit Kerbel und Majoranblüten - ein toller Auftakt, der neugierig stimmte.
Das als zweiter Gang folgende Hummersüppchen übertraf meine Erwartungen noch; herrlich schaumig und intensiv hummeraromatisch durch wohl intensives Köcheln vorher gerösteter Hummerschalen, mit delikater Hummerfleischeinlage, mit einem Schuss Cognac und garniert mit Kerbel und Bockshornkleeblüte, war sie ein exquisiter Übergang zum Hauptgang.
Die dünn geschnittene Rinderlende, üppig portioniert, absolut sehnenfrei, auf beiden Seiten scharf angebraten, perfekt medium, innen mit rosa Streifen, zusammengeklappt, nicht nur wegen der Optik, sondern wohl auch um Platz für die Beilagen zu schaffen, war zum Hinknien, ein einmaliger Leckerbissen, zart in Schnitt und Biss, saftig und aromatisch mit leichter Sommerfrische durch Limonenpfeffer; passend dazu Guacamole, cremiger Avocado-Dip, und als peppiger Kontrast Salsa, die mit Chili gewürzte Sauce aus der mexikanischen Küche. Auch die beiden Weizentortillas mit klassischer Füllung mundeten sehr.
Meine Begleiter waren mit Ihrer Wahl ebenso zufrieden, die Teller gingen leer geputzt zurück. Meine Frau, sonst eigentlich nicht so geizig, ließ mich nur ein kleines Stück von der Dorade kosten. Perfekt auf den Punkt gebratenes, festes, weißes, grätenfreies Filet mit einem angenehm würzigen Geschmack.
Zum Abschluss dann noch ein Genussfeuerwerk und krönendes Finale einer fantastischen kulinarischen Weltreise. RendezvousmitGenuss – köstliche selbstgemachte Dessertvariationen, eine perfekte Komposition: Creme Brülle, Schoko Minze Mouse, Krokantparfait und Pfirsichsorbet, verführerisch eingebettet in frische Beeren und Früchtescheibchen.
Als Begleiter zum Essen hatten wir die Weinempfehlung, einen 2016er Riesling Kabinett, vom Weingut Veldenzer Hof (1 Fl. 0,75l zu 19,50€), einen 2015er Blanc de Noir vom Weingut Jörg Thanisch Lieser (1 Fl. 0,75l zu 22,50 €, und da wir so vorausschauend waren, fußläufig in einer Pension Zimmer anzumieten, neben Espressi und Mineralwasser auch noch verschiedene andere Wässerchen.
Anmerkung: der Ritterssturz kann sich über eine Auszeichnung im GuideMichelin freuen. Die Inspektoren loben in der Ausgabe 2017 das Restaurant mit folgenden Worten: „Das hat Charme: liebenswerte, gemütliche Räume, freundlicher und aufmerksamer Service und dazu die idyllische Lage im Grünen! Nicht zu vergessen die guten klassisch-saisonalen Gerichte…“. Die Verleihung eines roten MICHELIN-Tellers sowie einer MICHELIN Gabel verbunden mit dem Prädikat: „Eine Küche von guter Qualität“ verdienen erwähnt zu werden. So wurde das Restaurant zwar nicht mit dem begehrten MICHELIN Stern ausgezeichnet, aber bereits die Aufnahme in den Guide kann man als Wertung für eine überdurchschnittliche Küchenleistung betrachten.
Fazit: ambitioniert, kreativ, innovativ - gehobene, aber nicht abgehobene Gourmet-Küche zu fair kalkulierten Preisen. 100% Weiterempfehlung.
Wir waren auf Empfehlung und in Begleitung von „PetraIO“ und Gatte an einem Samstagabend im Rittersturz zu Gast. Petra hatte sich wohlweißlich um die Reservierung gekümmert, ohne diese ist im Rittersturz eher kein Tisch zu bekommen. Das Restaurant war wie erwartet bis auf den letzten Stuhl besetzt. Unsere Kritikerfreundin hat das Restaurant bereits im April besucht und reich-bebildert, ausführlich und mit 5 Sternen bei Gastroguide bewertet. Mein Eindruck von Küche, Service und Ambiente sind – so viel schon mal vorab-... mehr lesen
5.0 stars -
"Kreative Gourmet-Küche zu fair kalkulierten Preisen. 100% Weiterempfehlung." saarschmeckerWir waren auf Empfehlung und in Begleitung von „PetraIO“ und Gatte an einem Samstagabend im Rittersturz zu Gast. Petra hatte sich wohlweißlich um die Reservierung gekümmert, ohne diese ist im Rittersturz eher kein Tisch zu bekommen. Das Restaurant war wie erwartet bis auf den letzten Stuhl besetzt. Unsere Kritikerfreundin hat das Restaurant bereits im April besucht und reich-bebildert, ausführlich und mit 5 Sternen bei Gastroguide bewertet. Mein Eindruck von Küche, Service und Ambiente sind – so viel schon mal vorab-
Geschrieben am 29.09.2016 2016-09-29| Aktualisiert am
29.09.2016
Besucht am 29.09.2016Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Allgemein/Ambiente
Wer nach einem Einkaufsbummel durch die Kaiserslauterer Innenstadt hungrig geworden einen guten Mittagstisch sucht, ist im Haus Hexenbäcker gut aufgehoben. Das Restaurant befindet sich im 1. Stock eines mehrstöckigen Hauses Ecke Pariser – und Mühlstraße. Das Gasthaus ist seit 1832 in Familienbesitz, schwarz weiß Fotografien erinnern an die „gute alte Zeit“, nur ist durch die Zerstörungen im 2.Weltkrieg vom „alten“ Haus Hexenbäcker nichts geblieben, nüchterner 50iger Jahre Flair ersetzt seitdem harmonische Klappläden-Architektur des 19. Jahrhunderts. Nicht so die Inneneinrichtung, hier fühlt man sich um Jahrzehnte zurückversetzt, viel Holz an Decken und Wänden, 70iger Jahre Bestuhlung unter stoffbespannten Hängelampen schaffen eine gediegene gemütlich urig „angestaubte“ Atmosphäre – mir gefällt‘s.
Service
Beim Service geht es recht familiär und locker unkompliziert zu. Zwei ältere Damen und ein Herr mittleren Alters wechselten sich bei Bestellung und Servieren ab, allesamt sehr freundlich und aufmerksam.
Essen
Das gutbürgerliche Speiseangebot ist überschaubar und reicht bei Preisen von 7,80 € für Blumenkohl auf Schinken mit Käse überbacken und Kartoffeln bis zum Pfälzer Rumpsteak mit Bratkartoffeln und Salat für 16,80 €. Zu allen Gerichten wird eine Tagessuppe gereicht.
Ich hatte mich beim Blick auf den Aushang beim Betreten des Lokales auf das panierte Kotelette gefreut, nur leider war es schon vergriffen, ebenso die Tagessuppe – schade. Vielleicht war ich um 13h15 einfach etwas spät dran, das Publikum im gut besuchten „Hexenbäcker“, überwiegend wie die Servicecrew Senioren um 65 plus, scheint eher frühes Mittagessen zu schätzen, da können Nachzügler schon mal bei bestimmten Gerichten sprichwörtlich „in die Röhre schauen“.
So wählte ich statt Kotelette den Tafelspitz mit Meerrettichsoße, Preiselbeeren, Kartoffeln und Salat zu 12,80 € und bekam als Suppenersatz eine Nachspeise.
Wenige Minuten nach der Bestellaufnahme kam der kleine Beilagensalat, bestehend aus knackigem Blattsalat, frisch geraspelten Karotten und Radieschen, angemacht mit einem leicht süßen Essig-Öl-Dressing. Der Tafelspitz wurde nach angenehmer Wartezeit auf vorgewärmtem Teller serviert, zwei ca. 1 cm dicke Scheiben kesselfrisches Rindfleisch, mit ausgewogenem idealem Fettanteil, der wichtig ist für gutes Gelingen – absolut perfekt, schön saftig und butterzart, nur schade, dass die Meerrettichsoße etwas „harmlos“ kein Nasenkribbeln verursachte und so keinen pikanten Kontrast zu den Preiselbeeren bildete. Ebenso vermisste ich auf Salat und Kartoffeln frische Kräuter statt Dill & Co aus der Dose. Nichtsdestotrotz war ich sehr zufrieden und bewerte das Essen gesamt mit guten 4 Sternen.
Auch die Nachspeise, eine Schokomousse mit schaumiger Vanillesoße, war, wenn auch lieblos angerichtet, sehr lecker.
Als Begleiter zum Essen wählte ich eine gut temperierte Weisweinschorle, serviert im traditionellen 0,5l Pfälzer Dubbeglas zu 2,30 €.
Haus Hexenbäcker ist nicht nur Restaurant, sondern auch Weinstube und bietet seinen Gästen eine ansprechende Auswahl Pfälzer Schankweine von der Winzergenossenschaft Vier Jahreszeiten.
Fazit: gute bodenständige Küche gepaart mit Pfälzer Gastlichkeit
Allgemein/Ambiente
Wer nach einem Einkaufsbummel durch die Kaiserslauterer Innenstadt hungrig geworden einen guten Mittagstisch sucht, ist im Haus Hexenbäcker gut aufgehoben. Das Restaurant befindet sich im 1. Stock eines mehrstöckigen Hauses Ecke Pariser – und Mühlstraße. Das Gasthaus ist seit 1832 in Familienbesitz, schwarz weiß Fotografien erinnern an die „gute alte Zeit“, nur ist durch die Zerstörungen im 2.Weltkrieg vom „alten“ Haus Hexenbäcker nichts geblieben, nüchterner 50iger Jahre Flair ersetzt seitdem harmonische Klappläden-Architektur des 19. Jahrhunderts. Nicht so die Inneneinrichtung, hier... mehr lesen
Haus Hexenbäcker
Haus Hexenbäcker€-€€€Restaurant0631-72920Mühlstr. 1, 67659 Kaiserslautern
4.0 stars -
"gute bodenständige Küche gepaart mit Pfälzer Gastlichkeit" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Wer nach einem Einkaufsbummel durch die Kaiserslauterer Innenstadt hungrig geworden einen guten Mittagstisch sucht, ist im Haus Hexenbäcker gut aufgehoben. Das Restaurant befindet sich im 1. Stock eines mehrstöckigen Hauses Ecke Pariser – und Mühlstraße. Das Gasthaus ist seit 1832 in Familienbesitz, schwarz weiß Fotografien erinnern an die „gute alte Zeit“, nur ist durch die Zerstörungen im 2.Weltkrieg vom „alten“ Haus Hexenbäcker nichts geblieben, nüchterner 50iger Jahre Flair ersetzt seitdem harmonische Klappläden-Architektur des 19. Jahrhunderts. Nicht so die Inneneinrichtung, hier
Besucht am 17.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Allgemein
Ristorante Italiano/Schmidts Haus in Aschbach ist das Lieblingslokal eines Freundes, der – selbst Italiener – die Küche stets in höchsten Tönen lobt. So war für uns ein Besuch des Ristorante an der Hauptdurchgangsstrasse von Aschbach, der Koblenzer Strasse, nur eine Frage der Zeit. Das Restaurant befindet sich in einem liebevoll mit viel Sachverstand restauriertem alten Bauernhaus, mit teils freigelegtem Sichtmauerwerk und urig gemütlich geschmackvoller Einrichtung. Das einzigartige Wohlfühl- Ambiente, ob im Restaurant, Scheune, Pilsstube oder dem schönen Biergarten, lädt zum Genuss-Verweilen ein.
Geführt wird das Restaurant von Familie Italiano. Chef Alessandro verwöhnt seine Gäste mit gehobener mediterraner Küche zu nicht abgehobenen Preisen. Außer Pizza bietet die Speisekarte ein umfassendes Spektrum italienischer Gaumenfreuden mit einer ansprechenden Auswahl an kalten und warmen Vorspeisen, Salaten, Suppen, Pasta – und Fleischgerichten sowie Desserts zum krönenden Abschluss oder Käse zum Nachgang. Das umfassende Angebot wird ergänzt durch die eine oder andere Tagesempfehlung auf einer Schiefertafel.
Service
Der Service im „Italiano“ ist tadellos, das Betreiberpaar ist ein gut eingespieltes Team, das augenscheinlich mit Spaß bei der Arbeit professionell und gut gelaunt seine Gäste umsorgt; umso erstaunlicher, da das Restaurant gut besucht war und Alessandro allein in der Küche und für den Service am Tisch ausschließlich seine Frau zuständig war.
Kurz: Bestellaufnahme unkompliziert, Service am Tisch unaufdringlich aufmerksam, freundlich und flott sowie angenehme Wartezeiten auf Essen und Getränke – da gibt’s nichts zu beanstanden. Hier ist der Gast König.
Essen
Uns fiel die Wahl nicht leicht. Wir blieben aber bei der Empfehlung meines Freundes, der meinte, wir sollten unbedingt ein Steakgericht probieren. So orderten wir
· Bistecche di Manzo al Vino Rosso -Rumpsteak in Rotwein-Sauce mit Pommes und Beilagensalat zu 21,50 €
· Tagliata Indiavolata - Rumpsteak gebraten und geschnitten auf scharfen Nudeln, mit Parmiggiano und Crema di Balsamico ( scharf ) zu 22,50 €
Als Gruß aus der Küche wurde ein Mix aus pikanten Peperoni, grünen und schwarzen Oliven sowie als milder Kontrast ein leichter Kräuterfrischkäse und Baguette-Scheiben gereicht.
Bewertung:
Allessandro Italiano ist ein begnadeter Koch. Er versteht es, Zutaten von exzellenter Qualität und Frische, handwerklich perfekt in Gaumenfreuden für seine Gäste zu verwandeln. Er beweist schon bei der Auswahl der einzelnen Zutaten ein erfahrenes Händchen. Qualität, die man riecht und schmeckt.
Der Beilagensalat, ein knackig frischer Blattsalat mit Parikastreifen, Radieschen- und Gurkenscheibchen, angemacht mit einem Hauch von aromatisiertem Olivenöl, fein bitter, und angenehm im Wechsel zu dem kräftig süßem Balsamico-Überzug, war ein exquisiter Starter.
Das Fleisch, Rumpsteak vom schwarzen argentinischen Angus von einmaliger Qualität, war zum Hinknien. Gut abgehangen, perfekt medium gebraten, absolut sehnenfrei, supersaftig, aromareich, extrem zart in Schnitt und Biss – nicht zu toppen.
Wie das Steak bei beiden Gerichten, Bistecche di Manzo und Tagliata Indiavolata, konnten auch alle Beilagen überzeugen. Die exzellente dunkle schön durch langes Köcheln eingedickte Rotweinsauce, die frisch von der Kartoffel geschnittenen Pommes wie die selbstgemachten Nudeln, al dente, pikant gewürzt gemengt in intensiv aromatischen Parmiggianoraspeln und angenehm scharfer Balsamico-Crema.
Im „Italiano“ schmeckt man, dass alle Speisen hausgemacht und ohne vorgefertigte Streuwürzen oder Soßenpulver zubereitet werden.
Wir kommen wieder.
Fazit: gehobene mediterrane Küche, kreativ und handwerklich perfekt, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis - Meine Weiterempfehlung.
Allgemein
Ristorante Italiano/Schmidts Haus in Aschbach ist das Lieblingslokal eines Freundes, der – selbst Italiener – die Küche stets in höchsten Tönen lobt. So war für uns ein Besuch des Ristorante an der Hauptdurchgangsstrasse von Aschbach, der Koblenzer Strasse, nur eine Frage der Zeit. Das Restaurant befindet sich in einem liebevoll mit viel Sachverstand restauriertem alten Bauernhaus, mit teils freigelegtem Sichtmauerwerk und urig gemütlich geschmackvoller Einrichtung. Das einzigartige Wohlfühl- Ambiente, ob im Restaurant, Scheune, Pilsstube oder dem schönen Biergarten, lädt zum... mehr lesen
Ristorante Italiano Schmidt's Haus
Ristorante Italiano Schmidt's Haus€-€€€Restaurant, Biergarten0688152181Koblenzer Straße 82, 66822 Lebach
5.0 stars -
"Gehobene mediterrane Küche, kreativ und handwerklich perfekt, sehr gutes Preis-Leistungsverhältnis - absolut empfehlenswert." saarschmeckerAllgemein
Ristorante Italiano/Schmidts Haus in Aschbach ist das Lieblingslokal eines Freundes, der – selbst Italiener – die Küche stets in höchsten Tönen lobt. So war für uns ein Besuch des Ristorante an der Hauptdurchgangsstrasse von Aschbach, der Koblenzer Strasse, nur eine Frage der Zeit. Das Restaurant befindet sich in einem liebevoll mit viel Sachverstand restauriertem alten Bauernhaus, mit teils freigelegtem Sichtmauerwerk und urig gemütlich geschmackvoller Einrichtung. Das einzigartige Wohlfühl- Ambiente, ob im Restaurant, Scheune, Pilsstube oder dem schönen Biergarten, lädt zum
Geschrieben am 11.08.2016 2016-08-11| Aktualisiert am
11.08.2016
Besucht am 30.07.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 59 EUR
Allgemein
Wir waren 8 Tage auf Studienreise in St. Petersburg und Moskau und die beste Möglichkeit, entspannt den Urlaub zu beginnen, hieß für uns auch dieses Mal „Park-Sleep-and-Fly“. Diesmal entschieden wir uns für das NH Frankfurt Airport, ein modernes elegantes Flughafenhotel nur 1,5 km vom Frankfurter Flughafen entfernt. Wir waren mit unserer Wahl sehr zufrieden, hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis - 115 € für ein großzügiges gut ausgestattetes Doppelzimmer mit üppigem Frühstück, kostenlosem Parken für 8 Tagen in der Tiefgarage und Shuttle zum Flughafen im 30 Minuten-Takt inklusive.
Gastronomie
Im Restaurant wird ein umfangreiches Frühstücksbuffet mit einer großen Auswahl an warmen und kalten Speisen geboten, das keine Wünsche offen lässt. Verschiedene auch frisch gepresste Fruchtsäfte, ofenwarme Brötchen und Brot, eine reichhaltige Wurst- und Käse- sowie Marmeladenauswahl, Lachs , gekochte Eier und Rührei, Bacon schön kross, Würstchen und Frikadellen sowie frisches Obst, Müsli, Quarkspeisen und andere Leckereien.
Zum Mittag- und Abendessen stehen internationale und deutsche Gerichte auf der gut sortierten Speisekarte. Wir suchten uns gegen 19h einen schönen Tisch im Freien auf der Innen-Terrasse des Hotels. Während man in den hervorragend schallisolierten Zimmern des NH vom Fluglärm nichts mitbekommt, merkt man auf der Terrasse doch rasch, dass das Hotel sich in einer Landeanflugszone befindet. Hier rauschen um diese Uhrzeit im 5 Minutentakt die Jets über die Köpfe der Gäste, ab 21 Uhr wird’s ruhiger. Uns hat es nicht gestört, Fluglärm gehört zu einem Flughafenhotel nun mal dazu.
Wir wurden im NH sehr freundlich und zuvorkommend bedient, sowohl im Service an der Rezeption als auch von den Kellnern im Restaurant. Da gibt es absolut nichts auszusetzen.
Essen
Wir wählten das 300gr Rib Eye Steak und das Filet von der norwegischen Lachsforelle, dazu Pommes und Salat. als Begleiter zum Essen eine große Flasche Gerolsteiner medium, Henninger Bier und fruchtigen Pinot Grigio. Rechnung 59,50€ - sehr moderat für ein tolles Essen mit Getränken.
Die Köche verstehen ihr Handwerk. Als Gruß aus der Küche wurden frisch gebackene Brötchen mit Dreierlei Aufstrich serviert, Mediterranes mit frischen Kräutern, Tomaten, Oliven und Co. Die Zutaten aller Speisen waren einwandfrei, 1a in punkto Frische und Qualität, perfekt zubereitet. Ein hervorragendes kross auf der Haut gebratenes Lachsforellenfilet, das Fleisch besonders fein und saftig, das Innere wie es sein soll noch leicht glasig.
Ebenso überzeugend das herrlich aromatische wie gewünscht medium gegrillte Steak, ein tolles Entrecôte, zart und saftig mit einem „lachenden“ Fettauge als charakteristisches Merkmal, ein Genuss. So muss es sein. Auch die Beilagen, ein bunter knackig frischer Salat-Mix, die selbstgemachten Steakhouse-Pommes sowie die kräftig intensive Rotweinjus zum Steak konnten überzeugen.
Fazit: empfehlenswertes Airport-Hotel mit sehr gutem à la carte Restaurant und freundlichem Service
Allgemein
Wir waren 8 Tage auf Studienreise in St. Petersburg und Moskau und die beste Möglichkeit, entspannt den Urlaub zu beginnen, hieß für uns auch dieses Mal „Park-Sleep-and-Fly“. Diesmal entschieden wir uns für das NH Frankfurt Airport, ein modernes elegantes Flughafenhotel nur 1,5 km vom Frankfurter Flughafen entfernt. Wir waren mit unserer Wahl sehr zufrieden, hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis - 115 € für ein großzügiges gut ausgestattetes Doppelzimmer mit üppigem Frühstück, kostenlosem Parken für 8 Tagen in der Tiefgarage und Shuttle... mehr lesen
4.5 stars -
"Empfehlenswertes Airport-Hotel mit sehr gutem à la carte Restaurant und freundlichem Service" saarschmeckerAllgemein
Wir waren 8 Tage auf Studienreise in St. Petersburg und Moskau und die beste Möglichkeit, entspannt den Urlaub zu beginnen, hieß für uns auch dieses Mal „Park-Sleep-and-Fly“. Diesmal entschieden wir uns für das NH Frankfurt Airport, ein modernes elegantes Flughafenhotel nur 1,5 km vom Frankfurter Flughafen entfernt. Wir waren mit unserer Wahl sehr zufrieden, hier stimmt das Preis-Leistungs-Verhältnis - 115 € für ein großzügiges gut ausgestattetes Doppelzimmer mit üppigem Frühstück, kostenlosem Parken für 8 Tagen in der Tiefgarage und Shuttle
Geschrieben am 16.06.2016 2016-06-16| Aktualisiert am
18.06.2016
Besucht am 14.06.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 28 EUR
Allgemein/Ambiente
Eher zufällig erfuhr ich über einen Flyer, dass der Ratskeller in Birkenfeld nach längerem Leerstand endlich wieder einen neuen Pächter hat. Irgendwie konnte hier in den letzten Jahren kein Gastronom erfolgreich Fuß fassen. Nach deutscher, kroatischer und asiatischer Küche werden nun seit April 2016 arabische Spezialitäten angeboten. Neugierig geworden besuchten wir das Restaurant an einem Mittwoch gegen 19 Uhr.
Namensgeberin des Restaurants ist Zenobia, die im 3. nachchristlichen Jahrhundert vom syrischen Palmyra aus über den römischen Orient herrschte. Zenobia ist aber gleichzeitig auch der Spitzname von Zainab Hebbou, der Inhaberin des schmucken Lokales, in Birkenfeld bestens bekannt u.a. aus der Zeit, als sie ebenfalls in der Hauptstraße einen kleinen Kebabladen mit Straßenverkauf betrieb.
Der Ratskeller gehört zum alten Stadthaus, Sitz des Bürgermeisters, und ist wie dieses erst vor einigen Jahren sehr aufwendig und stilsicher innen wie außen renoviert worden. Eher ungewöhnlich für einen „Ratskeller“ betritt man das Restaurant ebenerdig von der Hauptstraße aus, die Gasträume sind durch raumhohe bogenartig geformte Sprossenfenster lichtdurchflutet. Es gibt einen Gastraum im Eingangsbereich des Zenobia mit gemütlicher Sitznische für die gesellige Stammtischrunde und einen galerieartigen Nebenraum mit imposantem Kronleuchter und einer schönen Empore, auf der sich auch noch ca. 20 Sitzplätze befinden. Die Räume sind mit warmen Terrakottafliesen ausgelegt, die Einrichtung aus dunkler Eiche ist hochwertig und wirkt wie das restliche Inventar sehr edel. Das gediegene urgemütliche Ambiente lädt zum Verweilen ein.
Service
Bedient wurden wir von der Chefin des Hauses, wirklich sehr nett und auch kommunikativ. Gerne gab sie Empfehlungen zu den Speisen, stolz Auskunft über die verwendeten Zutaten, lediglich zum von mir georderten Wein konnte sie leider nichts Näheres sagen, sie trinke selber keinen Alkohol und verlasse sich ganz auf ihren Zulieferer. Nicht so schlimm, der Weißwein war wie gewünscht –trocken, gut temperiert und süffig – ein anständiger Riesling zum fairen Preis 0,2l zu 3,10 €. Die 0,75l Flasche Schwollener Sprudel gibt’s für schlappe 3,50 €.
Küche
Neben orientalischen Gerichten wie Hummus, einem Kichererbsenmus, Muttabal, gegrillten Auberginen mit Sesampaste, Fatayer, Teigtaschen mit unterschiedlichen Füllungen, oder Shawerma – Hähnchen-Drehspieß nach arabischer Art werden auch Pizza und Pasta sowie ein Tagesgericht zu 7 € angeboten, alle Gerichte auch zum Mitnehmen oder per Lieferservice mit Mindestbestellwert.
Auf Pizza aus der Zenobia- Küche waren wir nicht so neugierig und wurden unter den arabischen Gerichten umso schneller fündig. Wir wählten als Vorspeise
Muhamara zu 3,50 €, eine appetitmachende kalte Vorspeise aus kleingehackten gerösteten roten Paprikaschoten in Olivenöl, dazu ebenfalls geröstete Walnussstückchen, reichlich Petersilie und nicht (für mich) definierbare Kräuter und Gewürze. Wie man die leckere Paste isst, hat uns „Zenobia“ demonstriert; nicht mit Messer und Gabel, man reißt vom dünnen Fladenbrot ein Stück ab und nimmt damit die Paste auf – hat schon beim ersten Versuch funktioniert.
Als Hauptspeise wählte meine Frau „Shawerma“ (4,00 €), kleine Stücke gegrilltes Hähnchenfleisch, serviert in mehrere Lagen dünnes Fladenbrot gewickelt, mit Knoblauchmayonnaise und eingelegten Gurken. Sehr lecker – sie war zufrieden.
Die Preise im „Zenobia“ sind wirklich sehr moderat. Ich entschied mich für das teuerste Gericht auf der Karte, die „Zenobia Grillplatte“ zu 14,50 €.
Die Grillplatte besteht aus 3 kleinen Grillspießen, die zwischen zwei Fladenbroten serviert werden, die mit einer dünnen orientalischen Gewürzmischung bestrichen sind. Dazu wird ein Stück gegrillte Paprikaschote und eine Grilltomate als Gemüsebeilage sowie ein herrlich erfrischender Taboulé gereicht, ein Salat mit viel gehackter Petersilie, Minze, Gurkenstreifen (?), gewürzt mit viel Zitronensaft und einem Hauch Olivenöl.
Für mich als jemand, der mit der arabischen Küche nicht so vertraut ist, war die Grillplatte wie die Vorspeise außergewöhnlich im Geschmack und absolut wiederholungswürdig. Alle Zutaten waren qualitativ gut, frisch und im Geschmack angenehm würzig bis pikant abgestimmt. Lediglich das Fladenbrot hätte ich mir etwas krosser gewünscht und die Spiesschen waren einen Tick zu lange auf dem Grill und dadurch nicht ganz so saftig. Alles in Allem waren wir aber sehr zufrieden, können das „Zenobia“ weiterempfehlen und werden sicherlich wieder im Ratskeller vorbeischauen.
Fazit: gute arabische Küche in gediegenem Ambiente, eine Bereicherung für Birkenfelds Gastronomie
Allgemein/Ambiente
Eher zufällig erfuhr ich über einen Flyer, dass der Ratskeller in Birkenfeld nach längerem Leerstand endlich wieder einen neuen Pächter hat. Irgendwie konnte hier in den letzten Jahren kein Gastronom erfolgreich Fuß fassen. Nach deutscher, kroatischer und asiatischer Küche werden nun seit April 2016 arabische Spezialitäten angeboten. Neugierig geworden besuchten wir das Restaurant an einem Mittwoch gegen 19 Uhr.
Namensgeberin des Restaurants ist Zenobia, die im 3. nachchristlichen Jahrhundert vom syrischen Palmyra aus über den römischen Orient herrschte. Zenobia ist aber... mehr lesen
4.5 stars -
"gute arabische Küche in gediegenem Ambiente, eine Bereicherung für Birkenfelds Gastronomie" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Eher zufällig erfuhr ich über einen Flyer, dass der Ratskeller in Birkenfeld nach längerem Leerstand endlich wieder einen neuen Pächter hat. Irgendwie konnte hier in den letzten Jahren kein Gastronom erfolgreich Fuß fassen. Nach deutscher, kroatischer und asiatischer Küche werden nun seit April 2016 arabische Spezialitäten angeboten. Neugierig geworden besuchten wir das Restaurant an einem Mittwoch gegen 19 Uhr.
Namensgeberin des Restaurants ist Zenobia, die im 3. nachchristlichen Jahrhundert vom syrischen Palmyra aus über den römischen Orient herrschte. Zenobia ist aber
Geschrieben am 29.05.2016 2016-05-29| Aktualisiert am
29.05.2016
Besucht am 07.05.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Allgemein
Nach unserem Sightseeingprogramm in Burghausen mit einer 90 minütigen Führung über die mit 1051 Metern „längsten Burg der Welt“ und einem Spaziergang durch die Altstadt am Fuß der Burg fuhren wir zum späten Mittagsmahl zum nur wenige Kilometer entfernten Klostergasthof Raitenhaslach. Die barocke Klosteranlage ist die älteste Zisterzienserklosteranlage Bayerns und ist, sehr idyllisch in unberührter Natur an der Salzach gelegen, wie die Stadt Burghausen ein lohnendes Ausflugsziel, nicht nur für Kultur- und Kunstfreunde, sondern auch für Liebhaber guter Küche.
Ambiente
Der Klostergasthof gilt als einer der schönsten Gastronomiebetriebe seiner Art in Bayern und bietet in verschiedenen, allesamt urig gemütlich und kunstvoll originell eingerichteten Räumlichkeiten Platz für über 200 Gäste, die hier in einmaliger geschichtsträchtiger Umgebung tafeln können. Bei schönem Wetter kann man Im schönen Kastanien-Biergarten mit Selbstbedienung seine mitgebrachte Brotzeit bei einem frisch gezapften Bier genießen oder sich wie wir auf der Sonnenterrasse auf der Rückseite des Gasthofes bedienen lassen.
Service
Es war so gegen 14 Uhr als uns einer der wenigen noch freien Tische mit typischer Bierzeltbestuhlung von einer freundlichen Dame im Dirndl zugewiesen wurde. Es herrschte Hochbetrieb und so mussten wir etwas länger auf die Speisekarte, die Bestellaufnahme sowie auf Getränke und Essen warten, die 3 weiblichen Servicekräfte waren offensichtlich etwas „überfordert“, allzumal auch noch Gäste einer Hochzeitsgesellschaft eintrafen, für die in einem der Gasträume festlich gedeckt war.
Küche
Beim Wettbewerb "Bayerische Küche" des Staatsministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten wurde der Klostergasthof mit einer Bronzemedaille ausgezeichnet, nicht zuletzt weil die Küche ein besonderes Augenmerk auf die Verwendung regionaler Qualitätsprodukte legt.
Die Speisekarte bietet bayrische, saisonale und regionale Schmankerl. Wir wurden schnell fündig und wählten von der Tageskarte Putensteak & Spargel, mit Hollandaise und neuen Kartoffeln zu 13,80 €.
Bewertung: auf großem vorgewärmtem Teller wurden sehr schmackhafter perfekt gegarter weißer und grüner Spargel serviert, überzogen mit einer exzellenten samtigen Sauce Hollandaise mit zurückhaltendem Eigengeschmack. Ebenfalls gelungen waren die wohlschmeckenden kleinen neuen Kartoffeln , bekrönt mit frischem Dill und Petersilie, als optisch wie kulinarisches I – Tüpfelchen befanden sich neben einer halbierten Kirchtomate ein Häubchen aus essbaren Blüten am Tellerrand. Auch die Fleischbeilage schmeckte toll, ein kleines herrlich saftiges dezent gewürztes mageres Putensteak mit angenehmen Röstaromen. Geschmacklich verdient das Essen 5 Sterne, kleinen Punktabzug gibt es aber für die doch etwas mickrige „Kinderportion“ – insgesamt 4 Stangen Spargel mittelgroß und klein, 3 kleine Kartoffeln und ein Ministeak eignen eher als Zwischenmahl. Auch für moderate 13,80 € erwarte ich da mehr.
Getränke: frisch gezapftes Helles vom Hofbräuhaus Traunstein
Fazit: sehr gute Klosterküche in unverwechselbarem historischem Ambiente
Allgemein
Nach unserem Sightseeingprogramm in Burghausen mit einer 90 minütigen Führung über die mit 1051 Metern „längsten Burg der Welt“ und einem Spaziergang durch die Altstadt am Fuß der Burg fuhren wir zum späten Mittagsmahl zum nur wenige Kilometer entfernten Klostergasthof Raitenhaslach. Die barocke Klosteranlage ist die älteste Zisterzienserklosteranlage Bayerns und ist, sehr idyllisch in unberührter Natur an der Salzach gelegen, wie die Stadt Burghausen ein lohnendes Ausflugsziel, nicht nur für Kultur- und Kunstfreunde, sondern auch für Liebhaber guter Küche.
Ambiente
Der Klostergasthof... mehr lesen
4.5 stars -
"sehr gute Klosterküche in unverwechselbarem historischem Ambiente" saarschmeckerAllgemein
Nach unserem Sightseeingprogramm in Burghausen mit einer 90 minütigen Führung über die mit 1051 Metern „längsten Burg der Welt“ und einem Spaziergang durch die Altstadt am Fuß der Burg fuhren wir zum späten Mittagsmahl zum nur wenige Kilometer entfernten Klostergasthof Raitenhaslach. Die barocke Klosteranlage ist die älteste Zisterzienserklosteranlage Bayerns und ist, sehr idyllisch in unberührter Natur an der Salzach gelegen, wie die Stadt Burghausen ein lohnendes Ausflugsziel, nicht nur für Kultur- und Kunstfreunde, sondern auch für Liebhaber guter Küche.
Ambiente
Der Klostergasthof
Besucht am 15.05.2016Besuchszeit: Abendessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 50 EUR
Das „Chiemgau-Stüberl“ ist ein kleines Gasthaus auf dem Gelände der idyllisch gelegenen Chiemgau-Klinik Marquartstein, in der ich 3 Wochen zur Reha weilte. Das urig gemütliche Gasthaus wurde nach dem verheerenden Hochwasser 2013 komplett renoviert, die Tiroler Ache reichte damals bis zum 1.Stock. Die Sanierung ist gelungen, man fühlt sich wohl. So war mir nach den Anstrengungen des Tages und zahlreichen mehr oder weniger schweißtreibenden Anwendungen das Stüberl während meines Aufenthaltes wiederholt eine willkommene Oase der Geselligkeit und auch Entspannung vom stressigen Kuralltag.
Das Publikum besteht überwiegend aus Gästen der Chiemgau-Klinik, ist aber auch bei Einheimischen sehr beliebt, nicht zuletzt wegen der unkomplizierten kumpelhaften Art des Pächters des Chiemgau-Stüberls, von allen nur „Michi“ gerufen. Michael und seine Frau schmeißen den Laden vorbildlich. Es ist erstaunlich, wie die Beiden es auch bei Hochbetrieb schaffen, so aufmerksam, immer Alles im Blick, flott und immer mit einem Lächeln im Gesicht und einem Späßchen zwischendurch die Gäste zu bedienen.
Essen
Das Stüberl ist Kneipe, Café und kleines Restaurant. Die Speisekarte besteht aus einem doppelt bedruckten foliertem Din A 4 – Blatt, die Speisenauswahl ist schnell aufgezählt, es gibt Currywurst, Schnitzel Wiener und Zigeuner Art, Flammkuchen und Haxe.
Hier ist besonders die Haxe hervorzuheben, es gibt sie nur auf Vorbestellung, wobei die Mindestbestellmenge von 4 Haxen eigentlich jeden Tag erreicht wird. Es lohnt sich also auf jeden Fall, auch wenn man allein unterwegs ist, bei Michi nachzufragen, denn meist liegen schon genügend Reservierungen vor.
Ich fand die Haxe so gut, dass ich schon nach 1 Woche zum Wiederholungstäter wurde. Eine bessere Haxe hatte ich bis dahin nicht gegessen, der Meinung waren alle am Tisch. Die Haxe kostet unglaubliche 8,90€, im Preis inbegriffen ein Enzian als Fettverbrenner. Die Bewertung für Preis/Leistung endet bei 5 Sternen, ich hätte gerne 6 Sterne vergeben.
Die bayrische Schweinehaxe wurde im Bräter serviert, eine ordentliche Portion mit einem guten Fett/Fleisch Verhältnis, gut gewürzt, eine tolle knusprig krachende Fettkruste, saftiges gut vom Knochen abzulösendes Fleisch, nicht zu fett und nicht zu mager. Dazu gab es einen üppigen Semmelknödel und reichlich Kraut, in einer Sauciere wurde eine deftige Soße, aromareich aus dem Haxensud mit leichter Note vom Bierguss, gereicht. Kaum zu glauben, wie viel Fleisch ein Schweinebeinchen hat. Wir waren proppesatt und hochzufrieden.
Fazit: die Haxe im Chiemgau-Stüberl ist nicht zu toppen
Das „Chiemgau-Stüberl“ ist ein kleines Gasthaus auf dem Gelände der idyllisch gelegenen Chiemgau-Klinik Marquartstein, in der ich 3 Wochen zur Reha weilte. Das urig gemütliche Gasthaus wurde nach dem verheerenden Hochwasser 2013 komplett renoviert, die Tiroler Ache reichte damals bis zum 1.Stock. Die Sanierung ist gelungen, man fühlt sich wohl. So war mir nach den Anstrengungen des Tages und zahlreichen mehr oder weniger schweißtreibenden Anwendungen das Stüberl während meines Aufenthaltes wiederholt eine willkommene Oase der Geselligkeit und auch Entspannung vom... mehr lesen
4.5 stars -
"die Haxe im Chiemgau-Stüberl ist nicht zu toppen" saarschmeckerDas „Chiemgau-Stüberl“ ist ein kleines Gasthaus auf dem Gelände der idyllisch gelegenen Chiemgau-Klinik Marquartstein, in der ich 3 Wochen zur Reha weilte. Das urig gemütliche Gasthaus wurde nach dem verheerenden Hochwasser 2013 komplett renoviert, die Tiroler Ache reichte damals bis zum 1.Stock. Die Sanierung ist gelungen, man fühlt sich wohl. So war mir nach den Anstrengungen des Tages und zahlreichen mehr oder weniger schweißtreibenden Anwendungen das Stüberl während meines Aufenthaltes wiederholt eine willkommene Oase der Geselligkeit und auch Entspannung vom
Besucht am 09.05.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Allgemein/Ambiente
Das Restaurant „Hofwirth zur Post“ in Alt-Marquartstein zu Füßen der Burg ist eines der ältesten Wirtshäuser im Chiemgau und wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt. Der Komponist Richard Strauss, der in der nahe gelegenen Burgkappelle am 10. September 1894 seine Pauline heiratete, verbrachte viele Sommer in Marquartstein und wohnte und speiste im Hofwirth.
Das historische Gebäude wurde 1998 von den jetzigen Betreibern, dem Gastronomen-Ehepaar Doris und Werner Hartmann mit viel Liebe und Sachverstand aufwendig restauriert. Das Gebäude mit „Alpenbarockfassade“ und wunderschöner Lüftelmalerei wirkt schon von außen sehr einladend und dieser Eindruck wird auch in den liebevoll urig gemütlichen Gasträumen fortgesetzt.
Bei schönem Wetter suchten wir uns einen schönen lauschigen Platz im Biergarten des Anwesens unter einem ausladenden Kastanienbaum.
Küche
Im Hofwirth kocht der Chef Werner Hartmann noch selbst - bayerisch, österreichisch und mediterran. Man setzt auf Nachhaltigkeit, die Zutaten stammen überwiegend aus der Region, Wild vom einheimischen Jäger, Damwild vom Gutshof Ribeaupierre und Fische liefert ein Chiemseefischer.
Unsere Wahl
Frischer Spargel mit Anguslende, Kartoffeln und Sauce Hollandaise zu 20,00 €
Wiener Schnitzel vom Kalb mit Preiselbeeren, Bratkartoffeln und Salat zu 15,90 €
Den Salat darf man sich selbst am Salatbuffet zusammenstellen. Ich hatte das Spargelgericht und konnte mir den Gang zum Buffet sparen, ich bin kein Freund von Buffets.und lass mir lieber einen fertigen Salatmix servieren.
Die Speisen wurden wie die Getränke nach angenehmer Wartezeit von der freundlichen aufmerksamen Kellnerin im Dirndl serviert.
Bewertung: die Zutaten der Speisen waren frisch, schmackhaft zubereitet und ausreichend portioniert. 5 Spargelstangen der größeren Sorte waren perfekt gegart, schön zart und noch bissfest, herrlich aromatisch mit einer schmackhaften separat in kleiner Sauciere servierten Sauce Hollandaise, auch fein die Salzkartoffeln und ohne Beanstandung das zwar mit ca. 180gr nicht sonderlich üppig dimensionierte Steak, aber eine absolut gut gewählte Anguslende, perfekt a point medium gebraten mit schönen Röstaromen, butterzart und saftig.
Das Wiener Schnitzel meines Begleiters war laut seiner Beurteilung ganz toll. Feines Kalbschnitzel, schön dünn geklopft und von einer würzigen Panade faltenwerfend nur locker umhüllt gekonnt goldbraun gebacken. Auch an den Beilagen gab es nichts auszusetzen, leckere kross gebratene Kartoffelscheiben und knackiger Beilagensalat vom Buffet.
Fazit: gute Küche in historischem Ambiente
Allgemein/Ambiente
Das Restaurant „Hofwirth zur Post“ in Alt-Marquartstein zu Füßen der Burg ist eines der ältesten Wirtshäuser im Chiemgau und wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt. Der Komponist Richard Strauss, der in der nahe gelegenen Burgkappelle am 10. September 1894 seine Pauline heiratete, verbrachte viele Sommer in Marquartstein und wohnte und speiste im Hofwirth.
Das historische Gebäude wurde 1998 von den jetzigen Betreibern, dem Gastronomen-Ehepaar Doris und Werner Hartmann mit viel Liebe und Sachverstand aufwendig restauriert. Das Gebäude mit „Alpenbarockfassade“ und... mehr lesen
Hofwirth zur Post
Hofwirth zur Post€-€€€Restaurant, Biergarten498641698000Alte Dorfstr. 5, 83250 Marquartstein
4.0 stars -
"gute Küche in historischem Ambiente" saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Das Restaurant „Hofwirth zur Post“ in Alt-Marquartstein zu Füßen der Burg ist eines der ältesten Wirtshäuser im Chiemgau und wurde bereits im 11. Jahrhundert erwähnt. Der Komponist Richard Strauss, der in der nahe gelegenen Burgkappelle am 10. September 1894 seine Pauline heiratete, verbrachte viele Sommer in Marquartstein und wohnte und speiste im Hofwirth.
Das historische Gebäude wurde 1998 von den jetzigen Betreibern, dem Gastronomen-Ehepaar Doris und Werner Hartmann mit viel Liebe und Sachverstand aufwendig restauriert. Das Gebäude mit „Alpenbarockfassade“ und
Besucht am 16.05.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 17 EUR
Allgemein/Ambiente
Freunde haben in höchsten Tönen vom Weßner Hof im Marquartstein geschwärmt. Die Küche des Hauses wurde in höchsten Tönen gelobt. Wie ich nach meinem Besuch bestätigen kann – zu Recht.
Das 3 – Sterne – Hotel im traditionell alpenländischen Stil ist auch über Marquartstein hinaus bekannt als empfehlenswerte Adresse für eine gehobene gutbürgerlich bayrische Gastronomie.
Die große Gaststube im „Zwirbelstuben“-Stil ist mehrfach unterteilt; egal, wo man einen Platz im stets gutbesuchten Restaurant findet, man fühlt sich direkt wohl. Wände und Decken sind sehr aufwendig mit hellem Holz verkleidet, die geschmackvolle Einrichtung ist ländlich elegant. Das urig gemütliche Ambiente lädt zum Verweilen ein.
Der Weßner Hof ist aus einem ursprünglichen Bauernhof entstanden und so setzt man auch heute noch auf Nachhaltigkeit. Das Restaurant verwöhnt seine Gäste mit hausgemachten Spezialitäten. Die Produkte stammen weitgehend aus der eigenen Landwirtschaft und Metzgerei. Die Kuchen stammen aus der Weßner-Konditorei und die Hofeigenen Brennerei liefert Obstbrände und Liköre.
Küche
Die Speisekarte ist klassisch und bayrisch traditionell, wirklich ansprechend und gut sortiert. Ich entschied mich für
Bauernhendl mit Country-Kartoffeln und Salat für 13,90€
Das Hähnchen stammte natürlich ebenfalls vom Weßner-Hof, also nicht vergleichbar mit Geflügel aus dem Supermarkt um die Ecke. Man schmeckt den Unterschied. In ungeteiltem Zustand brachte der Vogel sicher so um die stolze 1600gr auf die Waage und war auch halbiert eine Portion zum satt werden. Das Hendl war perfekt zubereitet, goldbraun die Haut, gut gewürzt, das helle Fleisch massig, angerichtet auf einer harmonierenden hellen Soße. Die Country-Kartoffeln waren definitiv keine TK-Ware, alles frisch verarbeitet, Spalten aus dem Backofen. Auch der knackig frische Salatmix konnte überzeugen, lecker angemacht mit einem dezenten Sauerrahmdip.
Dazu ein gepflegt eingeschenktes Augustiner Helles und einen Willi als Verdauerli – was will man mehr. Ich war rundum zufrieden.
Bedient wurde ich von einer jungen Dame im Dirndl, absolut nichts zu beanstanden – unkompliziert, freundlich, flott – so muss es sein.
Fazit: sehr gute Küche unter Verwendung von Produkten aus eigener Produktion, urig gemütliches Ambiente und guter Service. Absolut empfehlenswert.
Allgemein/Ambiente
Freunde haben in höchsten Tönen vom Weßner Hof im Marquartstein geschwärmt. Die Küche des Hauses wurde in höchsten Tönen gelobt. Wie ich nach meinem Besuch bestätigen kann – zu Recht.
Das 3 – Sterne – Hotel im traditionell alpenländischen Stil ist auch über Marquartstein hinaus bekannt als empfehlenswerte Adresse für eine gehobene gutbürgerlich bayrische Gastronomie.
Die große Gaststube im „Zwirbelstuben“-Stil ist mehrfach unterteilt; egal, wo man einen Platz im stets gutbesuchten Restaurant findet, man fühlt sich direkt wohl. Wände und Decken sind... mehr lesen
Restaurant im Hotel Weßner Hof
Restaurant im Hotel Weßner Hof€-€€€Restaurant, Metzgerei, Cafe, Hotel, Konditorei0864197840Pettendorf 11, 83250 Marquartstein
5.0 stars -
"Sehr gute Küche unter Verwendung von Produkten aus eigener Produktion, urig gemütliches Ambiente und guter Service. Absolut empfehlenswert." saarschmeckerAllgemein/Ambiente
Freunde haben in höchsten Tönen vom Weßner Hof im Marquartstein geschwärmt. Die Küche des Hauses wurde in höchsten Tönen gelobt. Wie ich nach meinem Besuch bestätigen kann – zu Recht.
Das 3 – Sterne – Hotel im traditionell alpenländischen Stil ist auch über Marquartstein hinaus bekannt als empfehlenswerte Adresse für eine gehobene gutbürgerlich bayrische Gastronomie.
Die große Gaststube im „Zwirbelstuben“-Stil ist mehrfach unterteilt; egal, wo man einen Platz im stets gutbesuchten Restaurant findet, man fühlt sich direkt wohl. Wände und Decken sind
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Wir waren zu Dritt im „Blauen Fuchs“ zu Gast. Nicht zum ersten Mal, denn das Restaurant gehört zu meinen Favoriten. Eine Auffrischung meiner letzten Bewertung, die nun schon 4 Jahre zurückliegt, ist angebracht, allzumal jeder Restaurantbesuch eine Momentaufnahme ist und es in Punkto Service und Küche schon mal zu Abweichungen kommen kann.
Nicht so im Restaurant „Zum Blauen Fuchs“; hier erlebe ich über Jahre hinweg eine Kontinuität gleichbleibend herausragender Qualität, so dass ich das Resümee meiner ersten Kritik auch für unseren Besuch am 29.11.2018 nur bestärken kann:
„Gehobene kreative Landhausküche in stilvollem Wohlfühlambiente und 100% Weiterempfehlung."
Der „Blaue Fuchs“ genießt überregional einen hervorragenden Ruf, findet positive Erwähnung nicht nur im Guide Michelin und ARAL-Schlemmeratlas, sondern wird wie schon in den Jahren davor vom „Feinschmecker“ auch 2018/2019 in den erlauchten Kreis der 500 besten Restaurants in Deutschland aufgenommen.
Ambiente:
Die gemütlich anheimelnd in elegantem Landhausstil eingerichteten Gasträume des kleinen Gourmettempels im nördlichen Saarland verströmen ein besonderes Wohlfühlambiente und bilden so den idealen Rahmen, sich an den vom Maître de Cuisine kreierten lukullischen Hochgenüssen zu erfreuen.
Essen:
Die Küche serviert täglich ein 4 gängiges Land-Menü zu 58,- sowie ein Feinschmecker-Menü zu 92,- €, Mittwoch und Donnerstag verspricht Bank‘s 4-Gänge Klein & Fein-Menü „Haut Cuisine“ zum „Schnäppchenpreis“ von 39,50 €.
Das Klein & Fein-Menü, verlockend und vielversprechend in der Zusammenstellung, war unsere Wahl.
Rotbarschfilet, Spinatcreme, Gnocchis
**
Hokaidokürbissuppe mit gerösteter Blutwurst
**
Brust vom Maishuhn, Traubensauce, Kartoffel-Sauerkrauttörtchen
**
Hausgemachter Gewürz-Bratapfel und Vanilleeiscreme
Die Küche wird mit Leidenschaft und Herzblut ausschließlich von Olaf Bank bedient. Dabei beweist er nicht nur handwerkliche Perfektion, sondern setzt immer wieder auf‘s Neue eigene Vorstellungen kreativ und phantasievoll um. Bei der Auswahl der Zutaten beweist der Chef „geschultes Händchen“, Qualität und Frische sind die Maxime, die einzelne Zutat wird meisterhaft und kreativ zum Gaumenschmaus gewandelt.
Als Gruß aus der Küche wurde zunächst ein Trio aus Currybutter, Kichererbsenmus mit Kurkuma und Olivenöl, dazu grobes Meersalz und Radieschen- und Karottenspalten sowie frisch gebackene Baguettescheiben, hell und dunkel, serviert. Das orientalisch angehauchte Ensemble, Butter und Creme verfeinert mit nicht überladen dosiertem Curry und Gelbwurz, war ein treffliches Entree.
Als zweiter Gruß aus der Küche folgte eine ebenso stimmige Kreation - leckeres Blumenkohlmus bekrönt von einer Rose aus mild aromatischem Bresaolaschinken.
Der 1. Gang konnte schon überzeugen, ein auf den Punkt gebratener Rotbarsch, festes Fleisch, saftig und aromatisch, absolut grätenfrei filetiert, angerichtet auf einem Bett schmackhafter Spinatcreme und vortrefflichen im Biss lockeren Kartoffel-Nocken.
Den 2. Gang fand ich besonders originell, die Kombination von gebratener Blutwurst und Hokaidokürbissuppe, beides geschmacklich ein Highlight, die Blutwurst ein Hochgenuss, so gut, dass meine Tochter sie (leider) komplett aufgegessen hat, obwohl sie mich vorher noch bat, ihre Portion zu übernehmen, da sie ja Blutwurst eigentlich nicht möge. Das delikate Brät zerging auf der Zunge, war aber doch fest genug in der Konsistenz, um in Kombination mit der mit feiner Ingwernote gepeppten Hokaidokürbissuppe seinen Platz in der Mitte des Tellers nicht zu verlassen.
Als bekennender Hähnchenfan nach dem Motto „Der Deutschen liebstes Haustier ist das halbe Hähnchen“ war mir der 3. Gang ein stimmiger willkommener Hauptgang, zumal das vom Maishuhn für mich zum besten Geflügelfleisch gehört. Wenn es dann noch so exzellent zubereitet wird wie im Blauen Fuchs, ist das Geschmackserlebnis perfekt. Zwei mächtige knusprig goldbraun gebratene Brüstchen, aromatisch, zart und saftig, waren zum Hinknien, appetitlich in Szene gesetzt, ein herzhaftes Kartoffel-Sauerkrauttörtchen flankierend, gebettet auf einer köstlichen, herrlich schaumigen, zu Fleisch und Beilage schön harmonierenden Traubensauce.
Abschluss und krönendes Finale war dann noch der verführerisch angerichtete hausgemachte Gewürz-Bratapfel mit einer Kugel Vanilleeiscreme, ein vorweihnachtliches Genussfeuerwerk.
Service:
Auch am heutigen Abend sorgte Frau Bank, unterstützt von einer weiblichen Servicekraft, für einen tadellosen Service, freundlich, unaufdringlich aufmerksam und kompetent. Es gibt keine langen Wartezeiten, die Menüfolge ist zeitlich angenehm abgestimmt. Bei der Getränkewahl kann man getrost auf die Sachkenntnis von Frau Bank zurückgreifen. Wir hatten als Aperitif einen Sekt vom Wilhelmshof in Siebeldingen, einen alkoholfreien Hausaperitif und zu den ersten Gängen einen schönen Weißburgunder vom Weingut Ziegler; zum Maishuhn passte der trockene nicht zu schwere Rosé „365 Tage“ vom Weingut Rings aus Freinsheim.
Vorm Zahlen dann noch den obligatorischen Espresso, serviert mit leckeren selbstgemachten Pralinen auf einer kleinen Etagere.
Fazit: Blauer Fuchs = erstklassig und herausragend, immer einen Besuch wert