Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 303425x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 28.04.2016 2016-04-28| Aktualisiert am
28.04.2016
Besucht am 17.04.2016
Auf der Suche nach einer anderen Lokalität für meinen Geburtstags-Brunch, beschlossen wir, das Café Hammerhof für einen solchen Anlass zu testen.
Das Café liegt im etwa 15 km entfernten Ortsteil Hardehausen und ist in das Waldinformationszentrum Hammerhof integriert, das 2004 gegründet wurde und durch vielfältige Veranstaltungsangebote, Ausstellungen etc. Menschen für Natur, Wald, nachhaltige Forstwirtschaft und sanften Tourismus begeistern möchte.
Der gesamte Komplex liegt, fernab von Hektik und Verkehr, eingebettet in eine schöne Landschaft und kann Ausgangspunkt für Radtouren und Wanderungen sein. Auch das nahe gelegene Wisentgehege mit seinen urtümlichen beeindruckenden Flachland- und Berg-Wisenten, den Tarpanen, Wildschweinen und dem Weißen Rotwild ist ein lohnenswertes Ziel.
Aber das war heute nicht unser Ziel, sondern das Frühstücksbuffet, das jeden Sonntag von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr angeboten wird. Wir erreichten den großzügigen Parkplatz oberhalb der Gebäude recht früh, es war noch ausreichend Platz vorhanden. Ein kurzer Fußweg abwärts führt zum Cafe.
Vor dem Cafe befindet sich eine Terrasse mit Tischen und Bänken aus schwerem, dunklem Holz und über eine kleine Holzbrücke gelangt zum Eingang. Rechts und links davon befinden sich die Café-Räume. Auch hier dominiert Holz, überall helles Holz, die schrägen Decken, die Tische und Stühle mit dünnen Sitzauflagen. Große Glasfenster bis zur Decke zwischen Holz machen die Räume sehr hell. Die Tische sind schlicht eingedeckt mit kleiner Mitteldecke, eine Pflanze im Glasgefäß, Papierserviette mit Messer und Gabel daneben, Zucker (inklusive Süßstoff) und Kaffeesahne und ein kleiner Abfallbehälter, dazu eine Thermoskanne mit Kaffee gefüllt.
Wir werden sehr freundlich begrüßt, zu unserem reservierten Tisch geleitet und können sofort unseren ersten heißen Kaffee genießen. Die Tische haben einen angenehmen Abstand, aber das Klappern mit der Gabel auf dem Tellerrand durch einen Steppke am Nachbartisch war natürlich nicht zu überhören. Wenn alles voll besetzt ist, kann es auch schon mal etwas lauter werden.
Der Buffetbereich ist relativ eng und bei den reichlichen Besuchern war etwas Schlange stehen unvermeidlich. Auf den ersten Blick fragte man sich, wie soll das denn für so viele Gäste reichen? Es reichte immer, denn es wurde sofort nachgelegt, wenn etwas zur Neige ging. Und das Angebot war reichlich. Und ich musste dieses Mal von Allem probieren, da ich ja für meine Geburtstagsgäste testen wollte.
Hochwertige Säfte nicht in Karaffen, sondern in den Originalflaschen, diverse knackige Brötchen, verschiedene frische Brotsorten, dazu kleine Croissants luden ein. Frische verschiedene Wurst- und Käsesorten keine Billigware, sondern schmackhaft und von guter Qualität, die drei Konfitüre-Sorten hausgemacht und schön süß, das Rührei nicht aus dem Tetrapack, leicht kross und gut gewürzt, der geräucherte Speck allerdings teilweise so gar nicht kross.
Ich habe sogar die von mir überhaupt nicht geliebten kleinen Nürnberger Bratwürste probiert (ja, ich habe mich geopfert, aber ich mag sie immer noch nicht!).
Kleine Fleischspeiße, asiatisch angehaucht, gut gewürzte Frikadellchen und Mini-Schnitzel und noch andere diverse Leckereien, inklusive frischem Obst, Obstsalat und zwei Quarkspeisen rundeten das Angebot ab. Und das Ganze für 11,90 € pro Person. Da kann man nicht meckern! Und ich habe ALLES probiert!
Fazit:
Keine außergewöhnlichen Angebote, jedoch reichlich Auswahl in guter Qualität und nettem Ambiente bei sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mein Geburtstagsbrunch ist gesichert!
Auf der Suche nach einer anderen Lokalität für meinen Geburtstags-Brunch, beschlossen wir, das Café Hammerhof für einen solchen Anlass zu testen.
Das Café liegt im etwa 15 km entfernten Ortsteil Hardehausen und ist in das Waldinformationszentrum Hammerhof integriert, das 2004 gegründet wurde und durch vielfältige Veranstaltungsangebote, Ausstellungen etc. Menschen für Natur, Wald, nachhaltige Forstwirtschaft und sanften Tourismus begeistern möchte.
Der gesamte Komplex liegt, fernab von Hektik und Verkehr, eingebettet in eine schöne Landschaft und kann Ausgangspunkt für Radtouren und Wanderungen sein. Auch... mehr lesen
Café im Hammerhof
Café im Hammerhof€-€€€Cafe05642987788Hardehauser Hammerhof, 34414 Warburg
4.0 stars -
"Gutes Frühstücksangebot fernab jeder Hektik" LavandulaAuf der Suche nach einer anderen Lokalität für meinen Geburtstags-Brunch, beschlossen wir, das Café Hammerhof für einen solchen Anlass zu testen.
Das Café liegt im etwa 15 km entfernten Ortsteil Hardehausen und ist in das Waldinformationszentrum Hammerhof integriert, das 2004 gegründet wurde und durch vielfältige Veranstaltungsangebote, Ausstellungen etc. Menschen für Natur, Wald, nachhaltige Forstwirtschaft und sanften Tourismus begeistern möchte.
Der gesamte Komplex liegt, fernab von Hektik und Verkehr, eingebettet in eine schöne Landschaft und kann Ausgangspunkt für Radtouren und Wanderungen sein. Auch
Hier im Birkenhof habe ich lange Jahre regelmäßig meinen Geburtstag mit einem leckeren Geburtstagsbrunch gefeiert, meist bei schönem Wetter draußen auf der Terrasse. Auch den Advents- oder Osterbrunch habe ich mit Familie und Freunden gerne besucht.
Diese Zeit ist nun leider beendet. Das Café/Restaurant ist seit dem 1. Januar 2016 geschlossen. In der großen Festscheune werden bis Mitte des Jahres noch diverse Festveranstaltungen abgewickelt. Schweren Herzens hat sich der Eigentümer von der Gastronomie verabschiedet und die gesamte Anlage von fast 20.000 qm zum Verkauf angeboten. Und ein Käufer scheint auch gefunden zu sein. Wenn die Pläne verwirklicht werden können, wird es statt Kaffee und Kuchen in Zukunft Zelte und Campingkocher geben, denn der Interessent möchte dort ein christliches Ferienlager einrichten.
Hier im Birkenhof habe ich lange Jahre regelmäßig meinen Geburtstag mit einem leckeren Geburtstagsbrunch gefeiert, meist bei schönem Wetter draußen auf der Terrasse. Auch den Advents- oder Osterbrunch habe ich mit Familie und Freunden gerne besucht.
Diese Zeit ist nun leider beendet. Das Café/Restaurant ist seit dem 1. Januar 2016 geschlossen. In der großen Festscheune werden bis Mitte des Jahres noch diverse Festveranstaltungen abgewickelt. Schweren Herzens hat sich der Eigentümer von der Gastronomie verabschiedet und die gesamte Anlage von fast 20.000 qm zum Verkauf angeboten. Und ein Käufer scheint auch gefunden zu sein. Wenn die Pläne verwirklicht werden können, wird es statt Kaffee und Kuchen in Zukunft Zelte und Campingkocher geben, denn der Interessent möchte dort ein christliches Ferienlager einrichten.
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"Zelte und Campingkocher statt Kaffee und Kuchen" LavandulaHier im Birkenhof habe ich lange Jahre regelmäßig meinen Geburtstag mit einem leckeren Geburtstagsbrunch gefeiert, meist bei schönem Wetter draußen auf der Terrasse. Auch den Advents- oder Osterbrunch habe ich mit Familie und Freunden gerne besucht.
Diese Zeit ist nun leider beendet. Das Café/Restaurant ist seit dem 1. Januar 2016 geschlossen. In der großen Festscheune werden bis Mitte des Jahres noch diverse Festveranstaltungen abgewickelt. Schweren Herzens hat sich der Eigentümer von der Gastronomie verabschiedet und die gesamte Anlage von fast
… Dieser Satz prangt auf einem Sitzkissen der schönen Couchgarnitur vor dem Fenster des Prinzess Emma Cafés auf Schlossstraße von Bad Arolsen, der „Flaniermeile“ in der Nähe des barocken Residenzschlosses, das Wahrzeichen der kleinen Stadt. Den Namen hat das Café nach der fürstlich-waldeckischen Prinzessin Emma, einer späteren Königin der Niederlande, die hier im Schloss 1858 geboren wurde.
„Cafe-Oma-Gemütlich-Wohlfühl-Flair vom Feinsten.“ – So hat PetraIO bei ihrem Besuch hier vor einem Jahr das Ambiente beschrieben, und dem kann ich nur vollständig zustimmen! Alte, aber sehr gepflegte und gut erhaltene Couches und Sessel bestimmen das Bild, die drei Deckengemälde aus der Historie von Bad Arolsen sind sehenswert. Auch heute wieder frische Blumen auf dem Tisch und das Windlicht von einer silberfarbigen Prinzessinnen-Krone umrahmt.
Man merkt hier sehr deutlich, was auf der Homepage zu lesen ist: „Mit viel Liebe und Sorgfalt haben wir für Sie unsere Räume gestaltet und eingerichtet und wünschen uns, dass Sie sich richtig wohl fühlen und bei uns Ruhe und Besinnung finden.“ Und wir haben uns richtig wohl gefühlt während des Frühstückbuffets am Ostersonntag.
Das Frühstücksbuffet wird jeden Sonntag und an Feiertagen angeboten zum Preis von 14,90 €. Aufgebaut wird es in einem kleinen Nebenraum, und wenn wie heute alle Plätze besetzt sind, kann es hier beim „Essenfassen“ schon mal eng werden.
Das tut dem Genuss aber keinen Abbruch! Das Angebot geht eher in Richtung Brunch, denn zusätzlich zu den üblichen Frühstücksleckereien kann man sich am großen Suppentopf (heute Zucchinisuppe) bedienen, gebratenes mediterranes Gemüse genießen, heiße Frikadellchen und Schnitzelchen auf den Teller laden sowie aus acht verschiedenen Salaten und einigen Antipasti wählen. Alles ist frisch und hausgemacht, und das schmeckt man deutlich! Die Wurst- und Käsesorten von sehr guter Qualität, ebenso die Desserts. Dazu Kaffee, Tee, Kakao, soviel man mag. Auf Wunsch ein kostenloses Glas Sekt dazu. Zwei Stunden lang haben wir hier so richtig geschlemmt, und es gab rein gar nichts, was beim Essen kritisch angemerkt werden müsste.
Das gilt auch für alle anderen Bereiche. Die beiden Servicedamen hatten alles voll im Griff, behielten immer den Überblick und arbeiteten freundlich, höflich, zügig, flott. Sauberkeit in allen Bereichen topp.
Immer wieder gerne!
… Dieser Satz prangt auf einem Sitzkissen der schönen Couchgarnitur vor dem Fenster des Prinzess Emma Cafés auf Schlossstraße von Bad Arolsen, der „Flaniermeile“ in der Nähe des barocken Residenzschlosses, das Wahrzeichen der kleinen Stadt. Den Namen hat das Café nach der fürstlich-waldeckischen Prinzessin Emma, einer späteren Königin der Niederlande, die hier im Schloss 1858 geboren wurde.
„Cafe-Oma-Gemütlich-Wohlfühl-Flair vom Feinsten.“ – So hat PetraIO bei ihrem Besuch hier vor einem Jahr das Ambiente beschrieben, und dem kann ich nur vollständig zustimmen!... mehr lesen
Café Prinzess Emma
Café Prinzess Emma€-€€€Cafe, Konditorei05691628989Schloßstraße 17, 34454 Bad Arolsen
5.0 stars -
"Kleines, feines Café zum Wohlfühlen - Today my name is Queen!" Lavandula… Dieser Satz prangt auf einem Sitzkissen der schönen Couchgarnitur vor dem Fenster des Prinzess Emma Cafés auf Schlossstraße von Bad Arolsen, der „Flaniermeile“ in der Nähe des barocken Residenzschlosses, das Wahrzeichen der kleinen Stadt. Den Namen hat das Café nach der fürstlich-waldeckischen Prinzessin Emma, einer späteren Königin der Niederlande, die hier im Schloss 1858 geboren wurde.
„Cafe-Oma-Gemütlich-Wohlfühl-Flair vom Feinsten.“ – So hat PetraIO bei ihrem Besuch hier vor einem Jahr das Ambiente beschrieben, und dem kann ich nur vollständig zustimmen!
Der Karfreitag ist seit meinen Kindheitstagen, was das Essen anbelangt, untrennbar mit Fisch verbunden und für manche ist der Karfreitag auch heutzutage immer noch ein strenger Fastentag. Der Karfreitag wird mindestens seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert und ursprünglich durfte man an diesem Tag überhaupt nichts essen oder trinken. Bis heute gilt er in der katholischen Kirche als strenger Fasttag: Gläubige, die älter als 14 Jahre sind, dürfen/sollen an diesem Tag kein Fleisch zu sich nehmen, Katholiken zwischen 18 und 60 ist am Karfreitag nur eine einmalige Sättigung erlaubt. Nur der Genuss von Fischgerichten war und ist erlaubt, da Fische Symbole des christlichen Glaubens sind, denn der Fisch war früher ein Geheimzeichen der ersten Christen. Sie zeichneten einen Fisch an ihre Versammlungsorte.
An diese Tradition wurde ich erinnert durch den kulinarischen Kalender für März des Landgasthauses, den wir bei unserem Besuch vor vier Wochen dort gelesen hatten. Und da es uns dort gut gefallen hatte, beschlossen wir, das Karfreitags-Fisch-Angebot anzunehmen, aber nicht, weil Karfreitag war, sondern weil wir Fisch sehr mögen. Dieses Mal waren wir zu viert.
Gegen zwölf Uhr mittags parkten wir vor dem Haus, und im Restaurant wurden wir von der Servicedame, die uns auch beim letzten Mal umsorgte, freundlich empfangen. Sie führte uns an den reservierten Tisch, nahm die Jacken entgegen und brachte sie zur Garderobe. Wir saßen dieses Mal im vorderen Restaurantraum, der schlicht-elegant, freundlich und hell wirkt, bedingt natürlich auch durch die großen Fenster mit Blick auf der Wasserschloss Heerse (1599), ein ehemaliges „Kaiserliches Freiweltliches Hochadeliges Damenstift“, heute ein Museum, das sich verschiedenen Bereichen widmet.
Die Tische sind eingedeckt mit gestärkten weißen Stofftischdecken und –servietten, einer kleinen Mitteldecke, Besteck, einem Teelicht in einem größeren Glas und einer hohen Vase mit frischen Blumen. Hübsch sieht das Ganze aus, nicht überladen, freundlich, zum Wohlfühlen, auch dank der bequemen, gepolsterten Stühle.
Die Speisekarten wurden sofort gereicht, verbunden mit der Frage nach einem Aperitif, nach dem uns heute aber nicht war. Das hatte aber nichts mit Fasten zu tun! Auch die große Flasche Wasser (4,80 €) nicht, die sich die drei anderen Damen teilten. Mir blieb als Fahrerin nur das alkoholfreie Bier (Veltins zu 2,40 €).
Die Karfreitagsfischkarte bot ein viergängiges Menü mit Zanderfilet als Hauptgericht zu 29,80 € an, aber da ich die Größe der Portionen des Drei-Gang-Menüs vom letzten Mal ja schon kannte, habe ich dann doch „gefastet“ und dieses Menü, so verlockend es klang, nicht gewählt, sondern „Original nordische Matjesfilets mit Schmanddipp , Salaten und Röstkartoffeln“ für 11,90 €, wobei die Anzahl der Filets nicht genannt wurde. Eine Freundin wählte das auch, die dritte entschied sich für die „frisch gebratene Forelle aus dem Quellteich, dazu frische Salate und Bratkartoffeln“ (17,90 €), und die vierte wählte von der Seite „Sylter Flair“ der Standardkarte „3 Matjesfilets mit Bratkartoffeln und frischen Salaten“ zu 11,40 €.
Ja, und wie beim letzten Mal mussten wir wieder etwas warten, bis unser Essen kam, obwohl wir zunächst die einzigen Gäste waren, und „nur“ die Forelle und die Bratkartoffeln auf dem Herd herzurichten waren. Die Wartezeit war gerade noch akzeptabel, unser Essen kam an den Tisch, und schön angerichtet war es. Die Bratkartoffeln/Röstkartoffeln wurden separat gereicht. Ein Schälchen mit dem Schmanddipp vermisste ich.
Die Matjesfilets waren auf dem Salat drapiert, ein Filet gerollt, und darin entdeckte ich etwas Weißes. Aha, der Dipp! Ich probierte, nein, ein Dipp mit Gewürzen/Zwiebeln oder Gürkchen oder Apfelstückchen war das nicht, sondern der pure Schmand. Dann der erste Bissen vom original nordischen Matjes, nein original nordisch war der nicht, sondern er schmeckte deutlich nach einer Marinade von Essig und sonst noch irgendetwas, was ich nicht genauer definieren konnte, aber das schmeckte hervorragend, vor allem in der Kombination mit dem puren Schmand. Allerdings fand ich nur zwei Filets auf meinem Salat im Gegensatz zu drei Filets von der Standardkarte bei fast identischem Preis und gleichen Beilagen. Nach meiner Rückfrage bei der Servicedame entschwand diese in die Küche und kam zurück mit der Information, das seien Sherry-Matjes. Aha! Also nicht original nordisch, wie in der Speisekarte offeriert? Die Dame war etwas verlegen, wollte aber in der Küche noch einmal nachfragen.
Nichtsdestotrotz, der Matjes war, wie schon gesagt auch als Sherry-Matjes, hervorragend, recht groß, dick, nicht zu fest, nicht zu weich, ich hätte gerne noch ein drittes Filet gehabt. Die frischen verschiedenen Blattsalate in reichlicher Menge, gemischt mit einem sehr schmackhaften, leichten Senfdressing. Die Bratkartoffeln, die bei diesem Matjes-Gericht auf der Karte Röstkartoffeln hießen, waren für alle vier gedacht. Gut gewürzt, mit Speck und Zwiebeln, kein Nachwürzen erforderlich, aber für mich hatten sie zu wenige Röstaromen, und deshalb habe ich wohl doch auch Bratkartoffeln bekommen. ;) Ach ja, was ist eigentlich der Unterschied zwischen Bratkartoffeln und Röstkartoffeln?
Auch die drei anderen waren mit ihrem Essen sehr zufrieden.
Dieses Mal passte bei allen noch ein Dessert. Es sollte etwas „Eisiges“ sein, und das bot die Dessert-Karte auch: „Der Schmelzige“ – Vanille- und Schokoladeneis mit zartschmelzendem Karamell, knusprigen Mandeln und Sahne für 5,00 €. Qualitativ hochwertiges Eis, das Schokoeis sehr dunkel,Sahne, Karamell, Mandeln – schmelzend und knackend, einfach nur gut! (Und das hatte natürlich überhaupt nichts mehr mit Fasten zu tun!)
Die getrennte Abrechnung und Bezahlung war problemlos. Meine Rückfrage, ob sich die Küche noch mal zur Preiskalkulation der beiden Matjes-Gerichte geäußert habe, verneinte die Servicedame. „Ich ziehe Ihnen als Ausgleich für Ihre nicht vollständige Zufriedenheit einfach 2,00 ab, das kann ich beim Chef schon vertreten!“ Dabei war das gar nicht meine Absicht, eine Preisminderung zu erzielen, wir sind ja sehr zufrieden mit dem Essen gewesen und empfehlen auch nach dem 2. Besuch dieses Restaurant gerne weiter!
Der Karfreitag ist seit meinen Kindheitstagen, was das Essen anbelangt, untrennbar mit Fisch verbunden und für manche ist der Karfreitag auch heutzutage immer noch ein strenger Fastentag. Der Karfreitag wird mindestens seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert und ursprünglich durfte man an diesem Tag überhaupt nichts essen oder trinken. Bis heute gilt er in der katholischen Kirche als strenger Fasttag: Gläubige, die älter als 14 Jahre sind, dürfen/sollen an diesem Tag kein Fleisch zu sich nehmen, Katholiken zwischen 18 und 60... mehr lesen
Landgasthaus Ikenmeyer
Landgasthaus Ikenmeyer€-€€€Restaurant, Cafe, Catering, Partyservice05259770Paderborner Straße 25, 33014 Bad Driburg
4.0 stars -
"Leckerer Fisch am Karfreitag!" LavandulaDer Karfreitag ist seit meinen Kindheitstagen, was das Essen anbelangt, untrennbar mit Fisch verbunden und für manche ist der Karfreitag auch heutzutage immer noch ein strenger Fastentag. Der Karfreitag wird mindestens seit dem zweiten Jahrhundert gefeiert und ursprünglich durfte man an diesem Tag überhaupt nichts essen oder trinken. Bis heute gilt er in der katholischen Kirche als strenger Fasttag: Gläubige, die älter als 14 Jahre sind, dürfen/sollen an diesem Tag kein Fleisch zu sich nehmen, Katholiken zwischen 18 und 60
Obwohl das Schäfer’s nur 20 Autominuten entfernt ist, hat es doch länger gedauert, bis ich aufgrund der Empfehlung von PetraIO mit einer guten Bekannten in den Genuss von hervorragendem Essen gekommen bin.
Meine Bekannte, über 80 Jahre alt, ist immer noch sehr unternehmungsfreudig, aber durch Rheuma stark gehbehindert und suchte ein „Opfer“, das sie ins Schäfer’s begleitet. Und da habe ich mich doch gerne „geopfert“! Ein Problem könnte allerdings die Parkplatzsuche werden, denn wir mussten möglichst nah am Restaurant parken. Und als wir zum Mittagessen dort ankamen, war natürlich in der gesamten Schlossstraße kein freier Parkplatz. So parkte ich zunächst in der seitlichen Einfahrt, führte meine Bekannte die Eingangsstufen hoch ins Restaurant und fragte die Chefin, wo ich denn sinnvollerweise parken könnte. Sie bot mir den Platz vor den zwei privaten Garagen des Restaurants auf der Rückseite des Hauses an, was ich natürlich dankbar annahm. Ein dickes Lob für diesen Service!
Wenn man den Gastraum betritt, befindet sich auf der linken Seite der Bistro- und Lounge-Bereich. Hier kann man an der Theke, an Hochtischen oder Tischen vor einer umlaufenden Bank entspannen und aus der Bistro-Karte Snacks und Fingerfood auswählen, z.B. überbackene Ciabatta, Ofen-Kartoffel, Hähnchenspieße, Garnelenspieße, oder Cocktails und Longdrinks genießen.
Zum Feierabend (zwischen 17.00 und 20.00) werden „Brot und Wein“ angeboten: ein Liter Merlot oder Chardonnay, dazu einen Korb mit ofenfrischem Baguette und Knoblauch-Kräuterbutter für insgesamt 17,00 €.
Zum Ambiente zitiere ich mal aus Petras Bewertung: „Eine moderne, klare Linie. Creme-, Braun- und Rottöne geben dem Raum Wärme. Schön eingedeckte Tische mit Tischläufer und Stoffservietten. Kerze und frisches Blümchen auf dem Tisch. Helle, aber angenehme Beleuchtung.“ Das passt genau!
Auch um uns kümmerten sich eine junge Dame und die Restaurantleiterin Frau Wessel sehr freundlich, kompetent und aufmerksam. Beim Überreichen der hochwertigen, rot eingebundenen Speisekarten wurden wir nach möglichen schon vorhandenen Getränkewünschen gefragt.
Als Aperitif wählten wir einen KIR „HOLUNDER“, Holunderblütensirup mit Sekt (4,80). Obwohl der „Hugo“ eigentlich out ist, schmeckt er mir immer noch, besonders wenn er so perfekt mit Limette und Minze zubereitet ist und genau richtig gekühlt kredenzt wird.
Das Speisenangebot wechselt etwa alle sechs Wochen, orientiert sich am jahreszeitlichen Angebot und zeigt auch regionale Einflüsse. Ein Hang zur mediterranen und asiatischen Küche ist dabei unverkennbar. Die immer frischen Produkte verarbeitet der Küchenchef in zwei Menüs, drei Vorspeisen, zwei Suppen, jeweils zwei Pasta-, Fleisch- und Fischgerichten sowie drei Desserts, alles immer phantasievoll zusammengestellt.
Mit den Hugos kam auch der Gruß aus der Küche, wie bei Petra verschiedenes Brot und leicht geröstete Baguette-Scheiben mit kräftig gewürzter Kräuterbutter, Gänseschmalz und einer Paprika-/Chilicreme, recht scharf, aber extrem lecker. Im Gegensatz zu Petra habe ich das Gänseschmalz probiert, das ist bestimmt hochwertig, ich muss es aber auch nicht unbedingt haben.
Nach angenehmer Wartezeit kamen unsere beiden Hauptgerichte, für mich der Tafelspitz mit Möhren und gebratenen Kartoffeln (23,00 €), dazu ein alkoholfreies Veltins (0,33 für 2,50 €) und für meine Bekannte der Fischeintopf mit Chorizo (24,00 €), dazu ein 0,2 Glas Pinot Grigorio für 4,40 €). Obgleich mich alles andere auch gereizt hätte, habe ich mich für den Tafelspitz entschieden, da ich ihn nie selbst mache, aber gern esse. Bislang habe ich ihn auch nur mit Meerrettich in irgendeiner Form gegessen, hier fehlte er gänzlich, ich war also sehr gespannt.
Beide Gerichte sahen auf den gut gewärmten weißen Tellern optisch schon sehr verlockend aus. Mit dem Fischeintopf wurde auch ein Schälchen Aioli mit frischen Baguette-Scheiben serviert. Meine Bekannte schwärmte bei jedem Bissen von der Qualität des Fisches, des Suds und auch der Aioli. Das sei geschmacklich perfekt!
Mein Tafelspitz konnte auch ohne Meerrettich vollkommen überzeugen. Die längs geschnittenen Möhren, leicht glasiert, knackig, von wunderbarem Eigengeschmack, die halbierten Drillingen perfekt gegart und in der Pfanne noch einmal kurz gebraten, mit leckeren Röstaromen. Das vorher marinierte Rindfleisch zerging fast auf der Zunge, die Jus dazu einfach ein Gedicht! Alles war vom Feinsten! Es blieb aber auch gar nichts auf dem Teller übrig. Und zu Hause hätte ich den Teller abgeleckt! ;-)
Ein Dessert passte nicht mehr rein. Daher ließen wir uns zum Abschluss einen heißen, kräftigen Espresso Macchiato (2,00 €) munden!
Mein Fazit lautet wie bei Petra: Unbedingt wieder! Wer sich kulinarisch verwöhnen lassen will, der ist hier genau richtig.
Obwohl das Schäfer’s nur 20 Autominuten entfernt ist, hat es doch länger gedauert, bis ich aufgrund der Empfehlung von PetraIO mit einer guten Bekannten in den Genuss von hervorragendem Essen gekommen bin.
Meine Bekannte, über 80 Jahre alt, ist immer noch sehr unternehmungsfreudig, aber durch Rheuma stark gehbehindert und suchte ein „Opfer“, das sie ins Schäfer’s begleitet. Und da habe ich mich doch gerne „geopfert“! Ein Problem könnte allerdings die Parkplatzsuche werden, denn wir mussten möglichst nah am Restaurant parken.... mehr lesen
Schäfer's Restaurant
Schäfer's Restaurant€-€€€Restaurant, Bistro, Catering, Partyservice056917652Schloßstraße 15, 34454 Bad Arolsen
5.0 stars -
"Unverwechselbare frische Gourmetküche!" LavandulaObwohl das Schäfer’s nur 20 Autominuten entfernt ist, hat es doch länger gedauert, bis ich aufgrund der Empfehlung von PetraIO mit einer guten Bekannten in den Genuss von hervorragendem Essen gekommen bin.
Meine Bekannte, über 80 Jahre alt, ist immer noch sehr unternehmungsfreudig, aber durch Rheuma stark gehbehindert und suchte ein „Opfer“, das sie ins Schäfer’s begleitet. Und da habe ich mich doch gerne „geopfert“! Ein Problem könnte allerdings die Parkplatzsuche werden, denn wir mussten möglichst nah am Restaurant parken.
Dunkelheit, Schneematsch und niedrige Temperaturen konnten uns nicht davon abhalten, ins etwa 30 km entfernte Beverungen zu fahren, um in der Stadthalle einen Kabarett-Abend zu besuchen und natürlich vorher wieder gemeinsam zu essen. Mediterran/italienisch war dieses Mal angesagt, und eine Freundin hatte vorher im La Casa telefonisch reserviert, und es sollte sich später zeigen, dass das auch erforderlich war.
Denn als wir gegen halb sieben das Restaurant betraten, waren bis auf unseren Tisch alle Plätze besetzt. Gleich gegenüber vom Eingang befinden sich die Theke und der Wartebereich für die Gäste, die ihre telefonisch bestellten Gerichte abholen. Eine nette junge Dame begrüßte uns dort freundlich und führte uns zu unserem Tisch. Auf die Speisekarten mussten wir ein wenig warten, denn „Sie sind alle an anderen Tischen unterwegs“, vermeldete die Service-Dame. Dann werden wir doch wohl länger auf unser Essen warten müssen, ging es mir so durch den Kopf.
Dafür kamen unsere heißen Getränke (drei verschiedene Tees zu je 2,00 €) recht schnell, und ich schaute mich dann ein wenig um. Das Ambiente wird auf der HP als „gemütlich“ beschrieben. Na ja, da kann man durchaus geteilter Meinung sein. Die dunkelbraunen Tische und Stühle mit weinroten Sitzflächen und Rückenlehnen, die hell gestrichenen Wände, das kann von der Farbgestaltung durchaus gefallen. Aber durch das stellenweise angebrachte Pseudo-Mauerwerk, die vielen relativ kleinen Bilder, Figuren, Statuen und andere „Kunstwerke“ wirkt der Raum etwas überladen. Zudem sind die Tischgruppen auf der linken Seite durch Holzgitter auf den Banklehnen voneinander getrennt. An diesen Tischen sitzt man auf gepolsterten Drei-Sitz-Bänken, die bis zur Wand reichen, sodass es doch recht eng zugeht, außer man sitzt wie wir zu viert an einem solchen Tisch, dann geht’s gerade so.
Inzwischen hatten uns auch die Speisekarten erreicht, Klarsichthüllen im Kunststoffeinband, stellenweise ein wenig abgegriffen. Im Angebot reichlich Pizzen, etwa 70 in allen Variationen und in 3 Größen (50 cm, 28 cm, 20 cm), etwa 25 verschiedene Pasta-Gerichte, ein paar Scampi-Variationen und wenige Fleischgerichte in Form von Schnitzeln. An den Nachbartischen hatte ich einige verschiedene Pizzen gesehen, alle mit sehr viel Käse bedeckt, und das mag ich gar nicht so gerne. Also keine Pizza, sondern das „Schnitzel alla Zingana“ mit Paprika, Champignons, Zwiebeln, dazu Pommes frites und einen Beilagensalat für insgesamt 12,50 €. Meine Begleiterinnen wählten Pizza, die Namen habe ich leider nicht behalten.
Wir waren positiv überrascht, dass die Gerichte doch nicht so lange auf sich warten ließen, wie wir zunächst vermutet hatten. Gute Küchenorganisation! Denn es wurden zwischendurch immer wieder auch vorbestellte Pizzen in Pappkartons nach vorne in den Warte-/Thekenbereich getragen. Die drei Pizzen waren wie schon am Nachbartisch gesehen mit viel zu viel Käse bedeckt, sodass man die anderen Zutaten teilweise nur erahnen konnte. Zwei störte das nicht, die dritte fand es auch nicht so prickelnd. Geschmacklich waren sie in Ordnung, befanden alle drei.
Mein „Zingana“-Schnitzel mit der Tomatensauce sah ansprechend aus. Die Sauce war eindeutig hausgemacht und angenehm scharf gewürzt, die geschnittenen Champignons und Paprikastreifen frisch und knackig, auch die Zwiebeln, das passte alles sehr gut zusammen. Das panierte Schnitzel konnte durch die Sauce natürlich nicht mehr knusprig sein. Das Fleisch war zart (Steaker?), geschmacklich in Ordnung und mit der leckeren Sauce kombiniert gut zu essen. Die Pommes frites brauchten noch etwas Salz, außen kusprig, innen weich, wie ich es mag. Der Salat (hauptsächlich Eisberg) war nichts Besonderes, soweit aber okay. Dazu hatte ich ein 0,3 Pils geordert für 2,00 €, ein sehr guter Preis!
Die beiden Service-Damen hatten sehr viel zu tun, aber alles im Griff, dabei immer freundlich und locker mit passenden Rückfragen. Getrennte Bezahlung war kein Problem, ohne groß nachzufragen, wer was hatte.
Wir waren gut gesättigt, es hat geschmeckt, ohne dass wir auf kulinarische Höchstleistungen gestoßen sind (muss ja auch nicht zwingend sein ;-). Pizza würde ich woanders essen, da ich den Kampf mit den Käsefäden nicht mag, den ich bei meinen Begleiterinnen amüsiert beobachten konnte.
Dunkelheit, Schneematsch und niedrige Temperaturen konnten uns nicht davon abhalten, ins etwa 30 km entfernte Beverungen zu fahren, um in der Stadthalle einen Kabarett-Abend zu besuchen und natürlich vorher wieder gemeinsam zu essen. Mediterran/italienisch war dieses Mal angesagt, und eine Freundin hatte vorher im La Casa telefonisch reserviert, und es sollte sich später zeigen, dass das auch erforderlich war.
Denn als wir gegen halb sieben das Restaurant betraten, waren bis auf unseren Tisch alle Plätze besetzt. Gleich gegenüber vom Eingang befinden... mehr lesen
Ristorante Ronny's La Casa
Ristorante Ronny's La Casa€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Pizzeria052731560Lange Straße 15, 37688 Beverungen
3.5 stars -
"Ordentlicher Italiener, sehr gut besucht!" LavandulaDunkelheit, Schneematsch und niedrige Temperaturen konnten uns nicht davon abhalten, ins etwa 30 km entfernte Beverungen zu fahren, um in der Stadthalle einen Kabarett-Abend zu besuchen und natürlich vorher wieder gemeinsam zu essen. Mediterran/italienisch war dieses Mal angesagt, und eine Freundin hatte vorher im La Casa telefonisch reserviert, und es sollte sich später zeigen, dass das auch erforderlich war.
Denn als wir gegen halb sieben das Restaurant betraten, waren bis auf unseren Tisch alle Plätze besetzt. Gleich gegenüber vom Eingang befinden
Auch wenn in Paderborn definitiv nicht das Leben tobt, gibt es dort zwischenzeitlich Veranstaltungen, die wir unbedingt sehen wollen, so auch an diesem November-Samstag. So machten wir drei Frauen uns frühzeitig auf den Weg nach Paderborn, da wir uns vorher noch in einem Restaurant in der Nähe der Stadthalle stärken wollten. Reserviert hatten wir nicht. In einem der vier Restaurants in der Nähe würden wir schon noch einen Platz finden.
Parkplätze sind auf dem nahegelegenen Maspernplatz reichlich vorhanden, eine Bushaltestelle gibt es dort ebenfalls. Gegen 17.45 Uhr standen wir dann auf der Mühlenstraße und mussten uns entscheiden zwischen Steakhouse „La Pampa“, dem italienischen Restaurant „Pane e Vino“und der spanischen „Bodega“, in die ich gerne gegangen wäre. Aber ich wurde überstimmt, „La Pampa“ war angesagt, zumal ein Blick durch die Fenster zeigte, dass das Restaurant noch ziemlich leer war.
Das „La Pampa“ ist ein klassisches Steakhouse mit allem, was dazu gehört, und existiert schon seit mehr als 20 Jahren in Paderborn. Wenn man durch die zweite Eingangstür den großen Gastraum betritt, beherrscht dunkles Holz und gedämpftes Licht den Raum, der durch mehrere gemauerte Bögen, Grünpflanzen und Spiegel aufgeteilt wird.
Wir wurden sehr freundlich von einer jungen Empfangsdame begrüßt und nach einer Reservierung gefragt, die wir, wie schon gesagt, nicht hatten. Wir wiesen darauf hin, dass wir spätestens gegen halb acht gehen müssten. Mit sorgenvoller Miene („Mal sehen, was ich basteln kann.“) befragte sie das Reservierungsbuch, das voller Einträge war. Das Ergebnis war erfreulich für uns, wir konnten Platz nehmen an einem Tisch, der sich allerdings gleich rechts neben der Eingangstür befand. Aber besser so, als wieder gehen!
Das Ambiente des rustikalen Lokals mit seinen holzgetäfelten Arkaden und dem Gaucho-Flair wirkt auf mich etwas altbacken. Ich kann aber nicht sagen, dass ich mich hier unwohl gefühlt habe. Alles sieht sehr gepflegt aus und der rustikale Eindruck passt durchaus zu einem Steakhaus, mit netter südamerikanisch angehauchter Deko und ruhiger südamerikanischer Musik im Hintergrund, und auch im Hintergrund der große Asador.
Kleine Lampenschirme mit brennenden Kerzen stehen auf den Fensterbänken sowie auf den sauberen Tischen, kein Tischläufer, dafür aber großformatige Dessertkarten als Papiersets, Qualitätsbesteck, alles schlicht und ergreifend.
Die Speisekarten werden augenblicklich gebracht und man erhält genügend Zeit, sich für die Getränke und das Essen zu entscheiden. Klar, der Schwerpunkt der Angebote liegt auf den Steak-Spezialitäten aus Argentinien, Steaks in allen Variationen, über Holzkohle gegrillt.
Alle Beilagen müssen dazugekauft werden, von 2,40 € für Pommes oder Kroketten bis 3,90 € für Gemüsebeilagen und 3,10 Für eine Portion Reis, die auf dem Teller am Nachbartisch nicht übermäßig groß war. In diesem Bereich sind die Preise für mein Empfinden schon ziemlich ambitioniert.
Mit den zunächst bestellten Getränken (für mich ein alk-freies Bier zu 2,50, für die anderen je eine kleine Flasche Mineralwasser) kommt auch gleich ein Körbchen mit warmen gerösteten Baguette-Scheiben und ein Schüsselchen mit sehr gut gewürztem dickflüssigen Paprika-Chili-Öl gereicht, nicht zuuuu scharf, ausgesprochen lecker, ein sehr guter Auftakt.
Auf eine Vorspeise haben wir verzichtet, eine Freundin hatte als Beilage einen gemischten Salat, den sie sich vom großen Salatbuffet, mitten im Restaurant platziert, holte. Die Salate sind hier von frischer Qualität, die Auswahl ist groß, sogar mit frischen Anti-Pasti. Dort ist wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. 3 -4 Dressing stehen zur Auswahl, nach eigenen Angabe ohne Konservierungsstoffe hergestellt.
Unsere Hauptgerichte kamen relativ schnell, wir hätten gern eine etwas längere Pause gehabt. Wir hatten alle drei das 200 g schwere Argentinische Hüftsteak (15,50 €) bestellt, zweimal mit Pfefferrahmsauce, dazu Pommes frites, einmal mit Kräuterbutter und Salat.
Die Fleischqualität war gut, aber nicht überragend, die Garung punktgenau entsprechend der Bestellung (bei mir medium rare) mit schönen Röstaromen, die Pommes frites in einer separaten Schale, so wie sie sein sollen, die Pfeffersauce sämig, würzig, angenehm scharf, einfach lecker.
Tja, und während ich das Steak aß, musste ich natürlich dauernd die unter dem Teller liegende Dessert-Karte anschauen, und es kam, wie es kommen musste: Obwohl gut gesättigt, lockte mich das Vanille-Eis mit heißen Himbeeren und Sahne (4,50 €), ein prima Abschluss!
Der Service agierte insgesamt zuvorkommend, persönlich, aber nicht aufdringlich und immer an den Gästen orientiert.
Die Preise insgesamt bewegen sich im oberen Mittelfeld, ähnlich wie bei anderen Lokalen dieser Art und erscheinen bis auf die Preise für die Steak-Beilagen durchaus angemessen.
Im Sommer kann man sehr schön draußen sitzen.
Auch wenn in Paderborn definitiv nicht das Leben tobt, gibt es dort zwischenzeitlich Veranstaltungen, die wir unbedingt sehen wollen, so auch an diesem November-Samstag. So machten wir drei Frauen uns frühzeitig auf den Weg nach Paderborn, da wir uns vorher noch in einem Restaurant in der Nähe der Stadthalle stärken wollten. Reserviert hatten wir nicht. In einem der vier Restaurants in der Nähe würden wir schon noch einen Platz finden.
Parkplätze sind auf dem nahegelegenen Maspernplatz reichlich vorhanden, eine Bushaltestelle... mehr lesen
La Pampa Steakhouse
La Pampa Steakhouse€-€€€Restaurant, Steakhouse05251207979Hathumarstraße 16, 33098 Paderborn
4.0 stars -
"Solides Steakhouse mit Gäste-orientiertem Service" LavandulaAuch wenn in Paderborn definitiv nicht das Leben tobt, gibt es dort zwischenzeitlich Veranstaltungen, die wir unbedingt sehen wollen, so auch an diesem November-Samstag. So machten wir drei Frauen uns frühzeitig auf den Weg nach Paderborn, da wir uns vorher noch in einem Restaurant in der Nähe der Stadthalle stärken wollten. Reserviert hatten wir nicht. In einem der vier Restaurants in der Nähe würden wir schon noch einen Platz finden.
Parkplätze sind auf dem nahegelegenen Maspernplatz reichlich vorhanden, eine Bushaltestelle
Geschrieben am 10.12.2015 2015-12-10| Aktualisiert am
17.09.2016
Im Wartezimmer des Zahnarztes meines Vertrauens las ich heute Nachmittag in einer der Zeitschriften über das Konzept des im Oktober eröffneten Restaurants „LADEN EIN“, das mir außerordentlich gut gefällt:
Die Veranstalter des Kölner Street Food Festival locken mit einem absolut coolen Konzept ins Kölner Agnesviertel. Dazu wurde die ehemalige Metzgerei Hof in ein Restaurant umgewandelt.
Amerika, Europa, Asien, Afrika - eine Reise quer durch die Welt des Essens und Trinkens mit einem Zwischenstopp im 14-tägigen Rhythmus. "Pop-Up-Restaurant" nennt es Vincent Schmidt, der zusammen mit Till Riekenbrauk und Mathes Robel außer dem Street Food Festival nun auch das "Laden Ein" betreibt.
Alle zwei Wochen wechselt das komplette Konzept, samt Koch, Kellner und Menü. Immer ist der aktuelle Händler der Star des Ladens und kann den Laden ganz individuell gestalten und sich krativ ausleben. So entsteht eine ganz persönliche Raumkomposition.
Das Restaurant sieht sich als Plattform für all jene, die von einem eigenen Restaurant träumen. Ob Foodblogger, Hobby-Koch, gelernter Gastronom oder Street-Food-Händler – „Laden Ein“ bietet Raum für fast jeden. Ständig gibt es hier Neues zu entdecken. Das Essen wird stets frisch und direkt vor den Augen der Gäste zubereitet.
Das Restaurant ist geöffnet von Montag bis Samstag jeweils von 12 bis 22 Uhr. Es gibt 30 - 40 Plätze an Holztischen und auf Holzbänken und einen erfahrenen Küchenchef, der den wechselnden Köchen mit Rat und Tat zur Seite steht.
Im Wartezimmer des Zahnarztes meines Vertrauens las ich heute Nachmittag in einer der Zeitschriften über das Konzept des im Oktober eröffneten Restaurants „LADEN EIN“, das mir außerordentlich gut gefällt:
Die Veranstalter des Kölner Street Food Festival locken mit einem absolut coolen Konzept ins Kölner Agnesviertel. Dazu wurde die ehemalige Metzgerei Hof in ein Restaurant umgewandelt.
Amerika, Europa, Asien, Afrika - eine Reise quer durch die Welt des Essens und Trinkens mit einem Zwischenstopp im 14-tägigen Rhythmus. "Pop-Up-Restaurant" nennt es Vincent Schmidt, der... mehr lesen
stars -
"Modernes Restaurant-Sharing: Pop-Up-Restaurant zwischen Zoo und Ebertplatz" LavandulaIm Wartezimmer des Zahnarztes meines Vertrauens las ich heute Nachmittag in einer der Zeitschriften über das Konzept des im Oktober eröffneten Restaurants „LADEN EIN“, das mir außerordentlich gut gefällt:
Die Veranstalter des Kölner Street Food Festival locken mit einem absolut coolen Konzept ins Kölner Agnesviertel. Dazu wurde die ehemalige Metzgerei Hof in ein Restaurant umgewandelt.
Amerika, Europa, Asien, Afrika - eine Reise quer durch die Welt des Essens und Trinkens mit einem Zwischenstopp im 14-tägigen Rhythmus. "Pop-Up-Restaurant" nennt es Vincent Schmidt, der
Mindestens zweimal im Jahr fliegen wir vom „Welt“-Flughafen Paderborn-Lippstadt ab, im Frühjahr in die Türkei und Ende November nach Gran Canaria, so wie jetzt auch: Ab in die Sonne!
Und jedes Mal nehmen wir im „Quax“-Bistro ein zweites kleines Frühstück ein, zum einen, weil die belegten Steinofenbrötchen ausgesprochen frisch und knackig sind, zum anderen, um den überteuerten kostenpflichtigen Menüs im Flieger zu entgehen, die noch nicht mal besonders gut schmecken.
Außer den belegten Brötchen und Stullen gibt es noch einiges im Angebot: Blechkuchen, Schmandkuchen, Streuselkuchen, alle mit den verschiedensten Früchten (3,00 – 3,50 € pro Stück). Alles auch schon probiert, bei Starts am Nachmittag, auch hier kann ich nur sagen: sehr lecker. Das gleiche gilt auch für den Kaffee (Pott für 2,95 €).
Kleine warme Gerichte und Snacks komplettieren das Angebot. (Baguettes, Burger, Currywurst, Bockwurst, Salat). Insgesamt sicher kein umfangreiches Angebot, auch auf der HP einzusehen, aber alles ist frisch hergerichtet … normalerweise!
Denn an diesem Sonntag passierte es das erste Mal in all den Jahren, dass die Steinofenbrötchen mit Mett und Zwiebeln alles andere als frisch waren. Schon beim Auspacken aus der Plastikschale, die mit Folie überzogen war, fühlte man die fehlende Knackigkeit. Die ersten Bissen - das ist kein Brötchen, das ist Gummimasse pur, der Geschmack des Metts, na ja ... Mein Mann meinte nur, das habe er aber schon besser gegessen, aß aber brav weiter (Was auf den Tisch kommt, wird gegessen!). Nix da, das geht so nicht, das wird reklamiert!
Die Dame an der Bistro-Theke räumte sofort ein, dass diese Brötchen ganz sicher nicht das Frische-Siegel in Anspruch nehmen könnten. Sie wollte sich in der Küche erkundigen, was da passiert sei. Da wir nun zuerst unsere Koffer aufgeben wollten, kamen wir anschließend noch einmal zurück. Und siehe da, uns erwartete ein Tablett mit vier Mettbrötchen-Hälften, ganz frisch zubereitet, ganz knackig, dazu gab es zwei Pötte Kaffee, alles kostenlos als Wiedergutmachung, wie die Service-Dame uns erklärte. Eine neue nichtdeutsche Küchenhilfe habe wohl nicht verstanden, dass nach dem letzten Abendflug/Nachtflug alle nicht verkauften Brötchen entsorgt werden müssten. Durch die Folienabdeckung sei ihr das beim Einräumen auch nicht aufgefallen, sie werde aber zukünftig verstärkt darauf achten.
Ein hervorragender Umgang mit berechtigten Reklamationen! Glücklich zogen wir wieder ab an einen der Tische, um jetzt wirklich genussvoll zu essen. Und das schienen auch die Spatzen zu merken, die sich den Bistro-Bereich im Terminal schon seit Jahren als sicheren Futterplatz ausgesucht haben. Leider habe ich keinen Fotoapparat mitgenommen. Ein Bild für die Götter, wenn auf zwei Stuhllehnen jeweils drei Spatzen hocken, dir zuschauen und darauf warten, dass etwas zu Boden fällt. Niemand hier regt sich über die Spatzen auf, die gehören hier einfach dazu und sind auch ein beliebtes Foto-Motiv.
Und zum Abschluss etwas zum Neidisch-Werden: Den Text habe ich getippt bei strahlend blauem Himmel, viel Sonne, 25 Grad, mit leichtem Wind und mit viel Vorfreude auf Tapas bei einem „echten“ Spanier! ;-)
Mindestens zweimal im Jahr fliegen wir vom „Welt“-Flughafen Paderborn-Lippstadt ab, im Frühjahr in die Türkei und Ende November nach Gran Canaria, so wie jetzt auch: Ab in die Sonne!
Und jedes Mal nehmen wir im „Quax“-Bistro ein zweites kleines Frühstück ein, zum einen, weil die belegten Steinofenbrötchen ausgesprochen frisch und knackig sind, zum anderen, um den überteuerten kostenpflichtigen Menüs im Flieger zu entgehen, die noch nicht mal besonders gut schmecken.
Außer den belegten Brötchen und Stullen gibt es noch einiges im Angebot:... mehr lesen
4.0 stars -
"Frühstück mit Spatzen" LavandulaMindestens zweimal im Jahr fliegen wir vom „Welt“-Flughafen Paderborn-Lippstadt ab, im Frühjahr in die Türkei und Ende November nach Gran Canaria, so wie jetzt auch: Ab in die Sonne!
Und jedes Mal nehmen wir im „Quax“-Bistro ein zweites kleines Frühstück ein, zum einen, weil die belegten Steinofenbrötchen ausgesprochen frisch und knackig sind, zum anderen, um den überteuerten kostenpflichtigen Menüs im Flieger zu entgehen, die noch nicht mal besonders gut schmecken.
Außer den belegten Brötchen und Stullen gibt es noch einiges im Angebot:
Jedes Mal, wenn ich in Kassel meinen Sohn besuche, komme ich hier am Café Nordpol vorbei, da er hier in der Nähe wohnt. Das bedeutet gleichermaßen, dass wir dieses Café zwischenzeitlich immer wieder mal besucht haben, mal zum sehr späten Frühstück, nachmittags für eine Kleinigkeit mit einem Getränk oder einfach nur zum Entspannen an einem der Tische vor dem Café bei großer Wärme unter einer schattigen Kastanie.
Innen gibt es zwei Gasträume, davon einer hinter Glas für die Raucher, alles schlicht und einfach eingerichtet in einem durchaus ansprechenden Bistrostil. Wenn das Lokal voll besetzt ist, kann der Geräuschpegel durchaus auch recht hoch sein.
Nach eigener Aussage auf der HP versteht sich das Café Nordpol „als ein Treffpunkt verschiedener Kulturen, Nationalitäten, Berufs- und Altersgruppen in gemütlicher Atmosphäre“. Und das trifft tatsächlich zu, natürlich auch bedingt durch die unmittelbare Nähe zur Kasseler Uni, dem Kulturzentrum Schlachthof und des Klinikums im Stadtteil Nord.
Viele bezeichnen das Café als „DAS Frühstücksparadies der Stadt“. Das Angebot ist sehr vielfältig: Ab 09.00 Uhr kann man zwischen 18 verschiedene Komplett-Frühstücksangeboten (3,50 € bis 10,90 €) sowie weiteren kleinen Gerichten zum Frühstück wählen. Als wir vor einigen Monaten hier gefrühstückt haben, waren wir sehr zufrieden, sowohl mit der Qualität als auch der reichlichen Menge. Wer es dann bis zum Nachmittag mit dem Frühstück nicht geschafft hat, muss im „Café Nordpol“ nicht hungern, denn nach den Frühstücksangeboten beginnt erst die eigentliche Speisenauswahl.
Warme Gerichte gibt es durchgängig von 12.00 Uhr – 24.00 Uhr, eine große Auswahl an mediterranen Vorspeisen, reichlich belegten warmen Baguettes, verschiedenen Omeletts, Salaten, Pizzen in allen Variationen, Pasta, Überbackenes, Aufläufe, Böreks, Fleischgerichte mit allen Fleischsorten, auch Schnitzel und Arg. Rumpsteak. Die Preiskalkulation ist absolut gästefreundlich, die Preise für den größten Teil der Hauptgerichte liegen zwischen 5,00 € und 8,00 €. Nur 3 oder 4 Hauptgerichte kosten mehr als 10,00 € (Steak, Lamm).
Bei unserem heutigen Besuch war der Hunger am späten Nachmittag/frühen Abend etwas größer und nach dem Durchblättern der Speisekarte entschieden wir uns relativ schnell für ein Zigeunerschnitzel mit Pommes frites und gemischtem Salat (7,50 €), dazu eine 0,4 l Cola für mich und ein 0,5 l Kristallweizen zu je 3,20 €.
Die Beilagensalate kommen zügig auf unseren Tisch, alle Bestandteile frisch und knackig mit einem würzigen Joghurtdressing, das uns gut schmeckt. Nach weiterer passender Wartezeit werden uns die Schnitzel serviert, große Stücke, das Fleisch saftig und gut gewürzt. Die Panade sieht nicht nach Fritteuse-Garung aus und schmeckt auch nicht danach, das Schnitzel wird aber wohl doch darin gegart, denn auf meine Nachfrage bei der jungen Servicedame meinte sie, sie habe in der Küche nachgefragt und der Koch habe gesagt, das sei sein Geheimnis. Die schön sämige Zigeunersauce hatte für mich genau die richtige Schärfe, mein Sohn liebt es allerdings viel schärfer, geschmeckt hat es ihm trotzdem. Insgesamt hatten wir eine reichliche Portion ohne kulinarischen Höhenflug, aber mit ordentlicher Fleischqualität und ansprechende Beilagen zu einem sehr guten Preis.
Der Service ist freundlich und unkompliziert, arbeitet zügig, auch mit passenden Rückfragen. Wir kommen bestimmt wieder.
PS. Heute leider keine Fotos, irgendetwas klemmte.
Jedes Mal, wenn ich in Kassel meinen Sohn besuche, komme ich hier am Café Nordpol vorbei, da er hier in der Nähe wohnt. Das bedeutet gleichermaßen, dass wir dieses Café zwischenzeitlich immer wieder mal besucht haben, mal zum sehr späten Frühstück, nachmittags für eine Kleinigkeit mit einem Getränk oder einfach nur zum Entspannen an einem der Tische vor dem Café bei großer Wärme unter einer schattigen Kastanie.
Innen gibt es zwei Gasträume, davon einer hinter Glas für die Raucher, alles schlicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Reichliche Angebote in guter Qualität bei sehr gutem PLV!" LavandulaJedes Mal, wenn ich in Kassel meinen Sohn besuche, komme ich hier am Café Nordpol vorbei, da er hier in der Nähe wohnt. Das bedeutet gleichermaßen, dass wir dieses Café zwischenzeitlich immer wieder mal besucht haben, mal zum sehr späten Frühstück, nachmittags für eine Kleinigkeit mit einem Getränk oder einfach nur zum Entspannen an einem der Tische vor dem Café bei großer Wärme unter einer schattigen Kastanie.
Innen gibt es zwei Gasträume, davon einer hinter Glas für die Raucher, alles schlicht
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Das Café liegt im etwa 15 km entfernten Ortsteil Hardehausen und ist in das Waldinformationszentrum Hammerhof integriert, das 2004 gegründet wurde und durch vielfältige Veranstaltungsangebote, Ausstellungen etc. Menschen für Natur, Wald, nachhaltige Forstwirtschaft und sanften Tourismus begeistern möchte.
Der gesamte Komplex liegt, fernab von Hektik und Verkehr, eingebettet in eine schöne Landschaft und kann Ausgangspunkt für Radtouren und Wanderungen sein. Auch das nahe gelegene Wisentgehege mit seinen urtümlichen beeindruckenden Flachland- und Berg-Wisenten, den Tarpanen, Wildschweinen und dem Weißen Rotwild ist ein lohnenswertes Ziel.
Aber das war heute nicht unser Ziel, sondern das Frühstücksbuffet, das jeden Sonntag von 9.00 Uhr – 12.00 Uhr angeboten wird. Wir erreichten den großzügigen Parkplatz oberhalb der Gebäude recht früh, es war noch ausreichend Platz vorhanden. Ein kurzer Fußweg abwärts führt zum Cafe.
Vor dem Cafe befindet sich eine Terrasse mit Tischen und Bänken aus schwerem, dunklem Holz und über eine kleine Holzbrücke gelangt zum Eingang. Rechts und links davon befinden sich die Café-Räume. Auch hier dominiert Holz, überall helles Holz, die schrägen Decken, die Tische und Stühle mit dünnen Sitzauflagen. Große Glasfenster bis zur Decke zwischen Holz machen die Räume sehr hell. Die Tische sind schlicht eingedeckt mit kleiner Mitteldecke, eine Pflanze im Glasgefäß, Papierserviette mit Messer und Gabel daneben, Zucker (inklusive Süßstoff) und Kaffeesahne und ein kleiner Abfallbehälter, dazu eine Thermoskanne mit Kaffee gefüllt.
Wir werden sehr freundlich begrüßt, zu unserem reservierten Tisch geleitet und können sofort unseren ersten heißen Kaffee genießen. Die Tische haben einen angenehmen Abstand, aber das Klappern mit der Gabel auf dem Tellerrand durch einen Steppke am Nachbartisch war natürlich nicht zu überhören. Wenn alles voll besetzt ist, kann es auch schon mal etwas lauter werden.
Der Buffetbereich ist relativ eng und bei den reichlichen Besuchern war etwas Schlange stehen unvermeidlich. Auf den ersten Blick fragte man sich, wie soll das denn für so viele Gäste reichen? Es reichte immer, denn es wurde sofort nachgelegt, wenn etwas zur Neige ging. Und das Angebot war reichlich. Und ich musste dieses Mal von Allem probieren, da ich ja für meine Geburtstagsgäste testen wollte.
Hochwertige Säfte nicht in Karaffen, sondern in den Originalflaschen, diverse knackige Brötchen, verschiedene frische Brotsorten, dazu kleine Croissants luden ein. Frische verschiedene Wurst- und Käsesorten keine Billigware, sondern schmackhaft und von guter Qualität, die drei Konfitüre-Sorten hausgemacht und schön süß, das Rührei nicht aus dem Tetrapack, leicht kross und gut gewürzt, der geräucherte Speck allerdings teilweise so gar nicht kross.
Ich habe sogar die von mir überhaupt nicht geliebten kleinen Nürnberger Bratwürste probiert (ja, ich habe mich geopfert, aber ich mag sie immer noch nicht!).
Kleine Fleischspeiße, asiatisch angehaucht, gut gewürzte Frikadellchen und Mini-Schnitzel und noch andere diverse Leckereien, inklusive frischem Obst, Obstsalat und zwei Quarkspeisen rundeten das Angebot ab. Und das Ganze für 11,90 € pro Person. Da kann man nicht meckern! Und ich habe ALLES probiert!
Fazit:
Keine außergewöhnlichen Angebote, jedoch reichlich Auswahl in guter Qualität und nettem Ambiente bei sehr gutem Preis-Leistungs-Verhältnis. Mein Geburtstagsbrunch ist gesichert!