Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 439055x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Wieder einmal in Beckum war ich am Nachmittag durch die Stadt gelaufen und hatte dabei dieses Restaurant gefunden, das auf der außen aufgehängten Karte mehrere Spargelgerichte anbot. Für den Abend genau die richtige Alternative zu den zahlreichen Pizzerien und Dönerimbissen in der Innenstadt.
Bedienung
Als ich eintrat, wurde ich von einer Mitarbeiterin aus dem Hintergrund des Gastraums freundlich begrüßt, sie empfahl mir dann einen kleineren Tisch am Rande des Hauptraums. Ich steuerte darauf zu und sie bot mir an, mir die Jacke abzunehmen. Ich lehnte das aber ab, da ich sowohl die Geldbörse als auch die Kamera darin hatte. Die Bedienung, von der sich im Laufe des Abends herausstellte, dass es wohl die Chefin des Hauses war, kam dann direkt an den Tisch und reichte mir die Speisekarte. Dann fragte sie nach einem Getränkewunsch, doch ich wollte erst in die Karte schauen und winkte daher zunächst ab.
Allgemein war die Dame sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend, sie begrüßte später kommende Gäste teilweise mit Namen und organisierte für die zwei Damenkränzchen nach deren Wünschen die Tische immer mal wieder neu. Eine jüngere Kollegin, die ebenfalls im Service dabei war, wirkte dagegen noch etwas unsicher, war aber nicht weniger freundlich und aufmerksam.
Das Essen
Die nach eigenem Statement ständig wechselnde Karte bietet deutsche Küche mit manchmal mediterranen Einschlägen und berücksichtigt natürlich Saisonangebote. Die auf der Homepage sichtbare Karte war jedenfalls nicht die mit den Spargelgerichten, die mir dort vorgelegt wurde.
Ich wählte „Frischer Spargel mit Hähnchenbrustfilet in Mandeln, Hollandaise und Kroketten“(17,00 €) und bestellte dazu ein alkoholfreies Hefeweizen (0,3l für 2,40 €). Das Bier wurde kurz darauf von der zweiten Bedienung gebracht, eine Bügelflasche, die sie am Tisch öffnete, und ein Glas das frisch ausgespült war.
Nach angemessener Wartezeit brachte die Chefin das Essen auf einem großen ovalen Teller, der sehr deutlich vorgewärmt war. Kurz darauf kam die jüngere Kollegin mit den Kroketten und der Sauce Hollandaise. Sie warnte mich noch, dass die Schüssel mit den Kroketten sehr heiß sei.
Auf dem Teller befanden sich einige (7 – 8) große Stangen Spargel und ein respektables Stück Fleisch mit einer recht dicken Panierung aus Mandelblättchen, dazu eine Dekoration aus einer Zitronenscheibe, einer halben Erdbeere und einem Zweiglein glatter Petersilie. Der Spargel war genau richtig gegart, hatte noch leichten Biss, das Fleisch war sehr zart und saftig, der Kontrast mit den knackigen Mandelblättchen war ausgezeichnet.
Die Kroketten waren eindeutig Convenience-Ware, aber von deutlich besserer Qualität, als man sie beim Discounter bekommt, mit fluffig-cremigem Innenleben. Das gleiche gilt für die Sauce Hollandaise, die ich zunächst für selbst hergestellt hielt, was aber von der Bedienung nach Rückfrage in der Küche verneint wurde.
Das Ambiente
Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerk-Dielenhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist wie durch ein Wunder beim großen Brand der Stadt im Jahre 1734 verschont geblieben. Es war einst eine Kombination aus Bauernhaus und Stadthaus, mit großer Diele und Toreinfahrt, wird aber schon lange als Restaurant genutzt. Die Diele, mit einem Boden aus gebrochenen Steinplatten und einer hohen Decke aus sehr dunklem Holz mit frei liegenden mächtigen Balken, ist der Hauptgastraum des Restaurants.
Das Mobiliar ist dazu passend aus dunklem Holz, Stühle und Bänke haben anthrazitfarbene Sitzpolster. Die Tische in der Diele waren nur mit Tischläufern bedeckt, darauf jeweils ein Teelicht im Glas, einige frische Blüten in einem kleinen Porzellantopf sowie Salz- und Pfeffermühlen in modernem Stil. An den Wänden hingen einige moderne abstrakte Bilder, vorwiegend in Rottönen. Musik- und Verkehrsfunkberieselung eines lokalen Senders kam in dezenter Lautstärke aus verborgenen Lautsprechern.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Toilette habe ich nicht besucht.
Allgemein
Wieder einmal in Beckum war ich am Nachmittag durch die Stadt gelaufen und hatte dabei dieses Restaurant gefunden, das auf der außen aufgehängten Karte mehrere Spargelgerichte anbot. Für den Abend genau die richtige Alternative zu den zahlreichen Pizzerien und Dönerimbissen in der Innenstadt.
Bedienung
Als ich eintrat, wurde ich von einer Mitarbeiterin aus dem Hintergrund des Gastraums freundlich begrüßt, sie empfahl mir dann einen kleineren Tisch am Rande des Hauptraums. Ich steuerte darauf zu und sie bot mir an, mir die... mehr lesen
TOPP Restaurant im Ackerbürgerhaus
TOPP Restaurant im Ackerbürgerhaus€-€€€Restaurant, Partyservice025213141Linnenstraße 7, 59269 Beckum
4.5 stars -
"Gutes Restaurant im alten Fachwerk-Dielenhaus" stekisAllgemein
Wieder einmal in Beckum war ich am Nachmittag durch die Stadt gelaufen und hatte dabei dieses Restaurant gefunden, das auf der außen aufgehängten Karte mehrere Spargelgerichte anbot. Für den Abend genau die richtige Alternative zu den zahlreichen Pizzerien und Dönerimbissen in der Innenstadt.
Bedienung
Als ich eintrat, wurde ich von einer Mitarbeiterin aus dem Hintergrund des Gastraums freundlich begrüßt, sie empfahl mir dann einen kleineren Tisch am Rande des Hauptraums. Ich steuerte darauf zu und sie bot mir an, mir die
Wieder einmal auf dem Weg nach Süden fuhr ich gegen 12:30 von der Autobahn ab, um mir ein Plätzchen für die Mittagspause zu suchen. Auf dem Gelände des nahe gelegenen Autohofs erkannte ich zwei Restaurants, ein amerikanisches und ein deutsches, und ich entschied mich für das letztere. Im gleichen Gebäude und hinter der gleichen Außentür ist auch eine Spielhalle untergebracht, dorthin geht es nach rechts, in das Restaurant nach links. Ich trat ein und sah, dass drei Tische mit Gästen besetzt waren, vom Service war jedoch nichts zu sehen.
Bedienung
Nach einigen Minuten tauchte eine junge weibliche Bedienung aus dem Hinterzimmer auf und servierte an einem der anderen Tische, ohne von mir Notiz zu nehmen. Erst deutlich später kam sie an meinen Tisch, entschuldigte sich, sie habe mein Eintreten nicht bemerkt, stünde aber jetzt zu meiner vollen Verfügung (Mmmhh!) und reichte mir die Speisekarte.
Im weiteren Verlauf war sie sehr freundlich und offensichtlich bemüht, ihr anfängliches Versehen gut zu machen. Dabei kam es zu noch ein oder zwei anderen Bemerkungen, die man ähnlich wie oben auch etwas zweideutig hätte interpretieren können. Eindeutig aber war, dass die junge Dame keine gastronomische Ausbildung genossen hatte. Als sie an einem der anderen Tische mehrere Teller abräumte, wartete ich nur noch auf den großen Knall. Sie schaffte es aber mit erkennbarer Mühe, die Teller heil in die Küche zu bringen.
Essen
Die Karte weist ein breites Angebot auf, von Salaten, Suppen, Pasta, Pizza über vegetarische und regionale Gerichte bis zu Pfannengerichten und verschiedenen Fleischgerichten, angeblich alles frisch zubereitet. Bei Gerichten wie Gulasch oder Rouladen wage ich das zu bezweifeln, die für die frische Zubereitung dieser Gerichte erforderliche Zeit würde kein Gast akzeptieren. Das Preisniveau liegt nach meiner Einschätzung doch relativ hoch, es gab kaum ein Essen unter 8,00 €. Also ist die Ähnlichkeit mit einer Autobahnraststätte nicht nur vom Ambiente her gegeben...
Ich bestellte „Rostbrätl, mariniertes Schweinenackensteak mit Bratkartoffeln“ (9,20 €), dazu eine Cola light (0,4l für 2,80 €).
Nach gut zehn Minuten wurde das Essen serviert, auf dem Teller fand ich zunächst eine gute Portion Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln, daneben einen Haufen geschmälzter Zwiebeln. Beim näheren Hinsehen fand ich darunter das Stück Fleisch, das wohl an keiner Stelle eine größere Stärke als 10 mm aufwies. Dadurch war der Garzustand auch noch einige Millimeter von „Schuhsohle“ entfernt, aber wirklich gut war es nicht. Dagegen waren die Bratkartoffeln sehr gut, praktisch jedes Stück hatte eine oder mehrere Röststellen. Die Portionsgröße war für ein Mittagessen absolut ausreichend, ich war gut gesättigt.
Ambiente
Auf großformatigen rötlich-hellbraunen Fliesen stand das Mobiliar aus mittelbraunem Holz in recht einfacher Ausführung, die Stühle mit senfgelben Sitzpolstern, die Bänke mit gleichartigen Sitz- und Rückenpolstern. Die Tischplatten waren aus Kunststoff mit Holzdekor, darauf rot gemusterte Tischläufer aus Papier und ein Set aus Kunststoff. Darauf standen Salz- und Pfefferstreuer, Zuckerspender, ein Glas mit Süßstofftabletten und eines mit Zahnstochern, eine Kerze im Glasleuchter und ein kleines Kunstblumenarrangement. An den Fenstern hingen gelbe und grüne Fadenvorhänge, auf den Fensterbänken standen einige LKW-Modelle.
Über dem Tresen hing ein großer Flachbildfernseher, neben der Eingangstür ein kleinerer auf einer Wandhalterung, es lief das NDR-Programm in deutlich vernehmbarer Lautstärke. Die Wand hinter dem Tresen wie auch die gegenüber liegende Fensterwand waren in blassorange gestrichen, die beiden anderen Wände in apfelgrün.
Der Toilettenraum war bis in ca. 2 m Höhe weiß gefliest, darüber weiß gestrichen. Die dort installierte Technik war recht modern und funktionierte einwandfrei.
Sauberkeit
Kein Grund zu Beanstandungen, Geschirr, Gläser und Besteck einwandfrei, der Gastraum sauber und auch die Toiletten gut gepflegt.
Wieder einmal auf dem Weg nach Süden fuhr ich gegen 12:30 von der Autobahn ab, um mir ein Plätzchen für die Mittagspause zu suchen. Auf dem Gelände des nahe gelegenen Autohofs erkannte ich zwei Restaurants, ein amerikanisches und ein deutsches, und ich entschied mich für das letztere. Im gleichen Gebäude und hinter der gleichen Außentür ist auch eine Spielhalle untergebracht, dorthin geht es nach rechts, in das Restaurant nach links. Ich trat ein und sah, dass drei Tische mit Gästen... mehr lesen
2.5 stars -
"Boxenstopp - aber nur wenn es sein muss" stekisWieder einmal auf dem Weg nach Süden fuhr ich gegen 12:30 von der Autobahn ab, um mir ein Plätzchen für die Mittagspause zu suchen. Auf dem Gelände des nahe gelegenen Autohofs erkannte ich zwei Restaurants, ein amerikanisches und ein deutsches, und ich entschied mich für das letztere. Im gleichen Gebäude und hinter der gleichen Außentür ist auch eine Spielhalle untergebracht, dorthin geht es nach rechts, in das Restaurant nach links. Ich trat ein und sah, dass drei Tische mit Gästen
Der Besuch bei unserem Geschäftspartner war erfolgreich verlaufen, doch vor der Heimfahrt wollte ich noch etwas essen. Ich fuhr nach Celle hinein und parkte mein Gefährt auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande der Innenstadt. Von dort waren es nur wenige Schritte bis in den Fußgängerbereich, wo ich mehrere Restaurants wusste.
Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim Eintreten war vom Service nichts zu sehen, dementsprechend erfolgte auch keine Begrüßung oder Tischzuweisung. Ich suchte mir also selbst einen Tisch aus und nahm Platz. Kurz darauf erschien ein junger Kellner, der bis dato wohl in der Küche zu tun hatte, begrüßte mich und reichte mir die Speisekarte. Auf seine Frage, ob es schon etwas zu Trinken sein dürfe, wehrte ich ab, da ich zuerst in die Karte schauen wollte.
Der junge Mann war von südeuropäischem Typus, sein Auftreten durchweg höflich und freundlich, aber von einer lockeren Art, die in das Restaurant passte. Dabei wurde kurz nach dem Servieren die Frage nicht vergessen, ob alles in Ordnung sei, noch beim Abräumen, ob es geschmeckt habe. Meine Antwort auf die Zwischenfrage war, dass ich den deklarierten Brokkoli vermisse, und gemeinsam suchten wir noch in der Pfanne, ohne fündig zu werden. Ich winkte daraufhin ab, das sei nicht so tragisch, doch wenige Minuten später kam der Kellner mit einer Untertasse voll frisch gegarten Brokkoli. Lobenswerte Reaktion!
Essen
Die Karte bietet ein breites Programm mit Steaks und Variationen zu durchaus moderaten Preisen, dazu einige spezielle Mittagstischangebote. Ich hatte schon draußen auf einem der Aufsteller ein interessantes Angebot gesehen und bestellte die „Apache-Pfanne, Roastbeef, Schweinefilet und Truthahnbrust in Barbecue-Sauce mit Brokkoli und Möhren, dazu Pommes frites“ (10,50 E) und dazu eine Cola Zero (0,4l für 3,10 €).
Das Getränk wurde postwendend serviert, das Essen nach moderater Wartezeit. In einer Eisenpfanne kam ein auf den ersten Blick etwas undefinierbares Gemisch, das sich dann beim ersten Bissen als geschnetzelte Fleischstücke in der Barbecue Sauce herausstellte. Das hat mich zu Anfang etwas irritiert, hatte ich doch nach der Beschreibung in der Karte drei einzelne größere Fleischstücke erwartet. Mit in der Mischung enthalten waren auch etliche Möhrenscheiben, doch den deklarierten Brokkoli suchte ich vergebens.
Das Fleisch war sehr gut und zart, die Barbecue Sauce geschmacklich sehr gut und leicht scharf. Alles war sehr heiß, die Pommes frites frisch und knusprig. Die noch bissfesten Möhrenscheiben verrieten schon durch den Wellenschnitt ihre Herkunft aus dem TK-Beutel, passten sich aber gut ein. Ein deftiges, leckeres Essen, zu dem es noch eine Scheibe Steakhausbrot gab, insgesamt war die Portion gut sättigend.
Ambiente
Der Gastraum ist recht schummrig beleuchtet, das Mobiliar aus mittelbraunem Holz tut ein Übriges dazu, es nicht zu hell wirken zu lassen. Bänke und Stühle haben Sitz- und Rückenpolster aus braunem Kunstleder, die Tische blanke Tischplatten ohne jede Tischdecke, dafür aber mit einer einlaminierten Karte mit „Apache Spezial“- Angeboten. Weiterhin gab es Salz- und Pfeffermühlen auf den Tischen sowie jeweils ein Teelicht im Leuchter. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt. An den Wänden hingen zahlreiche großformatige Indianerbilder sowie ein großes Fell.
Sauberkeit
Angesichts der schummrigen Beleuchtung war es kaum möglich, den Gastraum auf Sauberkeit zu prüfen. Jedoch waren Geschirr und Besteck einwandfrei sauber, die Tische wurden nach jedem Gast vom Kellner abgewischt, so dass man hier nichts zu beklagen findet.
Der Besuch bei unserem Geschäftspartner war erfolgreich verlaufen, doch vor der Heimfahrt wollte ich noch etwas essen. Ich fuhr nach Celle hinein und parkte mein Gefährt auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande der Innenstadt. Von dort waren es nur wenige Schritte bis in den Fußgängerbereich, wo ich mehrere Restaurants wusste.
Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim... mehr lesen
Steakhouse Apache
Steakhouse Apache€-€€€Restaurant051416005Mauernstraße 27, 29221 Celle
4.0 stars -
"Steakhaus mit gutem Angebot" stekisDer Besuch bei unserem Geschäftspartner war erfolgreich verlaufen, doch vor der Heimfahrt wollte ich noch etwas essen. Ich fuhr nach Celle hinein und parkte mein Gefährt auf einem gebührenpflichtigen Parkplatz am Rande der Innenstadt. Von dort waren es nur wenige Schritte bis in den Fußgängerbereich, wo ich mehrere Restaurants wusste.
Bei einem indischen Restaurant, zwei Italienern und zwei Steakhäusern in engster Nachbarschaft fiel meine Wahl auf das Apache Steakhaus, das auf verschiedenen Tafeln vor der Tür seine Mittagsangebote anpries.
Bedienung
Beim
Diesmal kam ich über die Autobahn A2 aus dem Raum Berlin, und der Verkehrsfunk hatte mir schon einen ziemlichen Stau am Kreuz Hannover angekündigt. Deshalb nahm ich eine „Abkürzung“ und fuhr kurz hinter Braunschweig über die Bundesstraße in Richtung Celle, wo ich Mittagspause machen wollte. Ich parkte wie immer auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache und ging zu Fuß in Richtung Mauerstraße, wo ich vor einigen Wochen schon einmal eingekehrt war. Diesmal war es aber nicht das Steakhaus, sondern das griechische Restaurant direkt gegenüber, das mit seinen Aufstellern vor der Tür mit den Mittagstischangeboten mein Interesse fand.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von einem hinter dem Tresen stehenden Kellner freundlich begrüßt, er deutete an, dass ich mir in dem zu dieser Zeit kaum besetzten Restaurant einen Platz frei aussuchen könne. Ich nahm an einem Tisch in der Nähe des Tresens Platz und erhielt auch gleich darauf die Speisekarte.
Der Kellner, der das im weiteren Verlauf deutlich voller werdende Restaurant allein versorgte, war sehr freundlich und zuvorkommend und auch stets aufmerksam. Er bedankte sich für die jeweiligen Bestellungen, fragte zwischendurch, ob alles in Ordnung sei und später beim Abräumen, ob es geschmeckt habe.
Essen
Die normale Speisekarte kann auf der Homepage des Restaurants eingesehen werden: http://www.cellecity.de/assets/file_attachments/files/879/original_Speisekarte_Artemis.pdf
Gyros und Souflaki, jeweils mit Beilagen, sind unter 10,00 € zu haben, alle anderen Angebote durchbrechen diese Schallmauer, zum Teil deutlich. Inhaltlich sind die üblichen gemischten Platten im Angebot, aber auch die weniger üblichen (Vor-) Speisen, z.B. mit dicken Bohnen. Es gibt außerdem eine Mittagstischkarte mit etwa zehn Gerichten zu vergünstigten Preisen. Daraus bestellte ich M6, „Grillteller, Schweinesteak, Hacksteak, Gyros mit Pommes frites und Salat“ (8,50 €), dazu eine Cola light (0,3l für 2,20 €).
Das Getränk wurde umgehend serviert, einige Minuten später brachte der Kellner den Salat als Vorspeise. Der bestand zum Großteil aus Eisbergsalat, dazu einige Möhrenraspel, etwas Mais, eine Viertel Tomate, zwei Scheiben Gurke und eine Peperoni, und war mit Joghurtdressing angemacht, das mit ziemlicher Sicherheit aus der Flasche kam.
Nach angemessener weiterer Wartezeit wurde das Essen serviert. Auf einem Teller mit annähernd quadratischer Grundform und geschwungenen Seiten fand ich ein Häuflein Gyros, mit vielen Zwiebelringen bedeckt, außerdem die beiden Steaks, eine Portion Pommes frites und einen Klecks Tsatsiki.
Die Pommes frites waren heiß, frisch und knusprig, das Tsatsiki hervorragend, sehr cremig und offensichtlich auf Joghurtbasis hergestellt. Die Gyrosstücke waren geschmacklich sehr gut, hätten aber für meinen Geschmack eine etwas intensivere Grillkruste vertragen können. Das Hacksteak war sehr gut gewürzt, die Knoblauchnote war nicht so vordringlich, wie übrigens auch beim Tsatsiki. Das Schweinesteak schließlich war nicht ganz so zart, wie ich es in anderen Restaurants bekommen habe, dennoch aber problemlos essbar und ebenfalls sehr gut gewürzt.
Die Portion war für ein Mittagessen schon recht üppig, ich bin jedenfalls gut satt geworden.
Ambiente
Das Restaurant ist wohl frisch renoviert, ich erinnere mich, dass bei meinem letzten Besuch in Celle im gegenüber gelegenen Steakhaus die Arbeiten hier noch nicht beendet waren.
Auf einem Laminatfußboden in Walnussdekor stand relativ modernes Mobiliar, die Stühle aus mittelbraunem Holz mit blauen Sitzpolstern, die Tische mit Metallfüßen und Platten mit Kunststoffoberfläche. Darauf lag ein beigefarbenes Set aus Kunststoff, darauf Salz- und Pfeffermühlen, ein kleines Gesteck und eine Kerze im Metallleuchter.
Die Wände sind generell cremefarbig gehalten, daran befinden sich große Wandbilder mit griechischen Motiven. Griechische Musik in etwas gehobener Lautstärke klang aus den Lautsprechern.
Sauberkeit
Der Gastraum wirkte gut gepflegt, Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber. Die Tische wurden sofort nach Verlassen der Gäste vom Kellner gesäubert.
Die Toilette ist ebenfalls gut gepflegt, nur sehr eng, und es sind an einigen Stellen alte Dübel zu sehen. Prinzipiell war aber alles in Ordnung und funktionsfähig und es war sauber.
Diesmal kam ich über die Autobahn A2 aus dem Raum Berlin, und der Verkehrsfunk hatte mir schon einen ziemlichen Stau am Kreuz Hannover angekündigt. Deshalb nahm ich eine „Abkürzung“ und fuhr kurz hinter Braunschweig über die Bundesstraße in Richtung Celle, wo ich Mittagspause machen wollte. Ich parkte wie immer auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache und ging zu Fuß in Richtung Mauerstraße, wo ich vor einigen Wochen schon einmal eingekehrt war. Diesmal war es aber nicht das... mehr lesen
Restaurant Artemis
Restaurant Artemis€-€€€Restaurant, Catering, Partyservice051414841860Mauernstraße 36, 29221 Celle
4.0 stars -
"Griechisches Restaurant mit günstigem Mittagstisch" stekisDiesmal kam ich über die Autobahn A2 aus dem Raum Berlin, und der Verkehrsfunk hatte mir schon einen ziemlichen Stau am Kreuz Hannover angekündigt. Deshalb nahm ich eine „Abkürzung“ und fuhr kurz hinter Braunschweig über die Bundesstraße in Richtung Celle, wo ich Mittagspause machen wollte. Ich parkte wie immer auf einem öffentlichen Parkplatz in der Nähe der Feuerwache und ging zu Fuß in Richtung Mauerstraße, wo ich vor einigen Wochen schon einmal eingekehrt war. Diesmal war es aber nicht das
Ich war unterwegs von Berlin in Richtung Süden und fuhr dann kurz vor 13:00 Uhr von der Autobahn ab, um mir ein Restaurant für das Mittagessen zu suchen. Schließlich landete ich in Raben bei diesem Gasthaus, von dem mir die RK-App verriet, dass dort gutbürgerliche Küche serviert würde. Es gab auch schon eine Bewertung mit recht hoher Punktzahl und so beschloss ich, dort mein Glück zu versuchen.
Beim Eintreten hörte ich in einem der rückwärtigen Räume eine leise Klingel. Offensichtlich dadurch herbeigerufen kam ein Kellner von hinten an den Tresen und begrüßte mich. Eine Tischzuweisung hielt er in dem völlig leeren Gastraum wohl nicht für erforderlich, ich suchte mir also selbst einen Tisch aus und nahm Platz. Jetzt kam er sehr schnell an den Tisch und reichte mir die Speisekarte, deren Einband etwas abgegriffen war. Der Inhalt bot mehr Informationen über das Haus und die Umgebung, dazu noch einige Gedichte mit Lokalkolorit, als ein Speisenangebot. Es gab auf einer Seite sechs Gerichte, von Forelle über Schnitzel Wiener Art bis zum Rindergulasch, dazu auf einer weiteren Seite drei Wildgerichte.
Ich bestellte dann „Hähnchen Cordon Bleu mit Marktgemüse und Kartoffeln vom Gruboer Knie“ (7,50 €) und dazu einen Spezi (0,2l für 1,50 €). Der Kellner verschwand nach hinten, wohl um die Küche anzufeuern. Danach konnte ich beobachten, wie er hinter dem Tresen den Spezi aus auf einem Regal stehenden und demnach nicht gekühlten Flaschen zusammen mixte.
Das Mobiliar scheint ziemlich zusammen gesucht, es gab zwei Sorten von Stühlen, eine aus einer unbestimmbaren Holzart, eine weitere aus Buche, Es gab einen runden Tisch mit einer Holzplatte, fünf weitere mit rechteckigen Platten aus Resopal. Darauf lag jeweils mittig eine Serviette, darauf eine kleine Vase mit frischen Osterglocken. Weiter gab es nur einen Bierdeckelhalter aus Plexiglas und einen Werbeaufsteller aus Pappe mit Bierwerbung.
Ich hatte schon eine ganze Weile verdächtig zischende Geräusche aus der Küche gehört und richtig: Als das Essen serviert wurde, sah ich auf einen Blick, dass das Cordon Bleu ein Convenience-Produkt war, das in der Friteuse heiß gemacht worden war. Das „Marktgemüse“ waren dann Erbsen und Möhren, wobei mir die Schnittform der Möhren weder aus Konserven noch aus Tiefkühl-Produkten geläufig war. Dafür war das Gemüse weitgehend geschmacklos. Einzig die Kartoffeln vermochten halbwegs zu überzeugen, Fragezeichen ergaben sich über den Spiegel brauner Sauce auf dem Teller. Von dem Cordon Bleu konnte sie ja nicht gezogen worden sein, also vermutlich auch wieder Tüte oder Päckchen.
Der Hunger trieb es herein, eine Diskussion mit dem Kellner versprach keinerlei Aussicht auf Besserung. Die zum Abschluss aufgesuchte Toilette erwies sich als recht gut modernisiert und ziemlich sauber, auch wenn einige Silikonfugen schon gerissen waren und langsam zu Schmutzsammelrinnen mutierten.
Fazit: Hier werde ich sicher nicht wieder einkehren.
Ich war unterwegs von Berlin in Richtung Süden und fuhr dann kurz vor 13:00 Uhr von der Autobahn ab, um mir ein Restaurant für das Mittagessen zu suchen. Schließlich landete ich in Raben bei diesem Gasthaus, von dem mir die RK-App verriet, dass dort gutbürgerliche Küche serviert würde. Es gab auch schon eine Bewertung mit recht hoher Punktzahl und so beschloss ich, dort mein Glück zu versuchen.
Beim Eintreten hörte ich in einem der rückwärtigen Räume eine leise Klingel. Offensichtlich dadurch... mehr lesen
2.0 stars -
"Mein gruseligstes Restauranterlebnis" stekisIch war unterwegs von Berlin in Richtung Süden und fuhr dann kurz vor 13:00 Uhr von der Autobahn ab, um mir ein Restaurant für das Mittagessen zu suchen. Schließlich landete ich in Raben bei diesem Gasthaus, von dem mir die RK-App verriet, dass dort gutbürgerliche Küche serviert würde. Es gab auch schon eine Bewertung mit recht hoher Punktzahl und so beschloss ich, dort mein Glück zu versuchen.
Beim Eintreten hörte ich in einem der rückwärtigen Räume eine leise Klingel. Offensichtlich dadurch
Zu einem geschäftlichen Besuch in einem Nachbarort hatte ich mich im Hotel Müller einquartiert und am Nachmittag die Genthiner Restaurantlandschaft in Augenschein genommen. Dabei stellte ich fest, dass einige Lokale ganz oder zeitweilig (wegen Umbau) geschlossen waren bzw. gar keinen regulären Restaurantbetrieb oder an diesem Montag ihren Ruhetag hatten. Ich beschloss daher, im Restaurant des Hotels zu essen.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von dem Mitarbeiter vom Tresen aus begrüßt, der schon meine Anmeldung durchgeführt hatte. Ich suchte mir in dem zu etwa einem Drittel besetzten Restaurant einen Tisch und nahm Platz. Wenig später – es waren erst noch ein paar Biere zu servieren – kam er an meinen Tisch, reichte mir die aufgeschlagene Speisekarte und erklärte, dass dort die täglich wechselnden Menüs verzeichnet seien, die reguläre Karte beginne auf der nächsten Seite und die Tagessuppe zu den Menüs sei eine Gemüsecremesuppe. Anschließend fragte er, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte. Ich bat aber um Bedenkzeit, da ich erst in die Karte schauen wollte.
Es stellte sich im weiteren Verlauf heraus, dass es sich um Herrn Müller, einen der Eigentümer des Hotels, handelte, der den Service ganz allein und doch recht souverän und freundlich versah.
Essen
Das Restaurant ist wohl vorrangig auf diese Menüangebote eingestellt, bei denen es jeden Tag drei verschiedene Hauptgerichte zur Auswahl gibt. Die freie Karte beschränkt sich auf zwei groß geschriebene Seiten, also etwa acht bis zehn Gerichte.
Nach kurzer Überlegung bestellte ich aus der Menükarte für den Montag „Schweinesteak mit grünem Spargel und Kartoffelrösti“ (10,50 €), zu Trinken ein großes Pils. Sogleich kam die Rückfrage, ob es ein Radeberger oder ein Berliner Kindl sein solle, und ich entschied mich für das Radeberger (0,5l für 3,60 €). Herr Müller bedankte sich und verschwand hinter dem Tresen, um die Bestellung einzugeben. Scheinbar war ihm dabei über der Frage nach der Sorte die Größenangabe entwischt, denn das Bier, das er mir nach angemessener Wartezeit servierte, war ein kleines (0,3l für 2,20 €). Das war für mich nicht weiter wichtig, bei Bedarf konnte ich ja noch ein zweites bestellen.
Kurz darauf wurde die Suppe in einer Suppentasse serviert, dampfend heiß und mit einem Sahneklecks verfeinert. Ein Großteil des Gemüses war püriert, die Suppe dementsprechend etwas dickflüssig, aber einige Stückchen Möhren und Blumenkohl waren auch noch darin. Der Geschmack war sehr gut, ein schöner Auftakt!
Die Suppe war verzehrt, die Suppentasse abgeräumt, und wenig später brachte Herr Müller den Teller mit dem Hauptgericht. Am Rand vier dachziegelartig geschichtete Röstitaler, in der Mitte eine gute Portion gebratener grüner Spargel, unter dem sich die beiden Scheiben Schweinesteak versteckten. Die Röstitaler waren mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit Convenience-Ware, aber was will man bei diesem Preis auch erwarten? Der Spargel jedenfalls war frisch und hatte Biss, schmeckte sehr gut. Das Fleisch war so zart und saftig, wie ich es selten bekommen habe, lediglich bei dem grob geschroteten Pfeffer darauf wäre weniger mehr gewesen. Insgesamt jedoch eine stimmige Küchenleistung, und auch die Portionsgröße war gut sättigend.
Ambiente
Die Einrichtung ist überwiegend in Eiche rustikal ausgeführt, lediglich die Stühle waren aus dunklerem Holz. Auf den Tischen lagen quer je nach Größe ein oder zwei Tischläufer in blassem Karmesinrot. Darauf jeweils eine Porzellanvase mit einer oder zwei Blüten, ein Windlicht aus der gleichen Serie und Salz- und Pfefferstreuer. Besteck und Servietten waren für je zwei Personen auf Tellern bereit gestellt. Lediglich die Hängelampen über den Tischen waren vom Stil her zu modern und passten nicht ganz zu der übrigen Einrichtung, außerdem produzierten die dort eingesetzten LED-Leuchtmittel, obwohl ziemlich sicher als „Warmweiß“ deklariert, ein schon fast unangenehm helles und auch grelles Licht.
Sauberkeit
Das Restaurant war augenscheinlich einwandfrei sauber, auch Teller, Gläser und Bestecke gaben keinerlei Anlass zu Beschwerden. Die zum Restaurant gehörenden Toiletten habe ich nicht besucht, daher also keine Aussage dazu.
Zu einem geschäftlichen Besuch in einem Nachbarort hatte ich mich im Hotel Müller einquartiert und am Nachmittag die Genthiner Restaurantlandschaft in Augenschein genommen. Dabei stellte ich fest, dass einige Lokale ganz oder zeitweilig (wegen Umbau) geschlossen waren bzw. gar keinen regulären Restaurantbetrieb oder an diesem Montag ihren Ruhetag hatten. Ich beschloss daher, im Restaurant des Hotels zu essen.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von dem Mitarbeiter vom Tresen aus begrüßt, der schon meine Anmeldung durchgeführt hatte. Ich suchte mir in dem... mehr lesen
Hotel & Restaurant Müller
Hotel & Restaurant Müller€-€€€Restaurant0393396900Ziegeleistraße 1, 39307 Genthin
4.0 stars -
"Hotelrestaurant mit solider Küchenleistung" stekisZu einem geschäftlichen Besuch in einem Nachbarort hatte ich mich im Hotel Müller einquartiert und am Nachmittag die Genthiner Restaurantlandschaft in Augenschein genommen. Dabei stellte ich fest, dass einige Lokale ganz oder zeitweilig (wegen Umbau) geschlossen waren bzw. gar keinen regulären Restaurantbetrieb oder an diesem Montag ihren Ruhetag hatten. Ich beschloss daher, im Restaurant des Hotels zu essen.
Bedienung
Beim Eintreten wurde ich von dem Mitarbeiter vom Tresen aus begrüßt, der schon meine Anmeldung durchgeführt hatte. Ich suchte mir in dem
Am zweiten Abend dieses Kurzaufenthalts in Mannheim steuerte ich die bekannte Fressgasse an und schlenderte zunächst einmal hindurch, um das Restaurantangebot in Augenschein zu nehmen. Doch schien mir ein Großteil des Angebots sich auf asiatische Imbisse und kleine Bistros zu beschränken, und so ging ich ein Stück wieder zurück, wo ich dieses Restaurant gesehen hatte.
Bedienung
Als ich eintrat, stoppte ein mit Tellern beladener Kellner und begrüßte mich, auf meine Frage nach einem Plätzchen schaute er sich noch kurz um und erklärte dann, dass ich momentan nur einen Platz an der Theke finden könnte.
Die insgesamt drei Kellner agierten gleichermaßen zügig wie freundlich und zuvorkommend, sie hatten das praktisch voll besetzte Restaurant gut im Griff, ohne dass es zu nennenswerten Wartezeiten kam.
Das Essen
Das Angebot der Karte umfasst gutbürgerliche deutsche Küche aus der Region, vermischt mit deutlichen Einflüssen aus dem Balkan. Meine Wahl fiel auf „Bauernspieß mit Schweinelenden, Putensteak, Rumpsteak, Zwiebeln, Peperoni, Paprika, Grilltomaten und Kräuterbutter, dazu Pommes frites“ (14,90 €), dazu bestellte ich ein Hefeweißbier, das in der ungewöhnlichen Größe von 0,4l angeboten wurde (3,20 €). Das Bier wurde erwartungsgemäß sehr schnell serviert, auf das Essen musste ich dann doch ein paar Minuten warten.
Es wurde dann wenig später auf einem großen Teller serviert, darauf befand sich der große Spieß mit den Fleischstücken, Paprika und Zwiebeln, daneben die Portion Pommes frites. Die waren offensichtlich frisch, sie waren sehr heiß und knusprig und auch gut gewürzt. Das Fleisch war gut gegart, außen knusprig und innen zart und saftig. Auch die Stücke von Paprika und Zwiebeln waren sehr schmackhaft, wenngleich nicht mehr bissfest, aber das ist in dieser Kombination auch kaum machbar.
Insgesamt war die Zusammenstellung sehr wohlschmeckend und von der Größe der Portion gut ausreichend.
Das Ambiente
Das Restaurant ist urig mit viel Holz ausgestattet, die offenen Holzbalken, der geflieste Boden und die Stühle und Sitzbänke aus dunklem Holz mit hellen Sitzpolstern sowie die Tische passen von der Zusammenstellung gut zueinander. Der Gesamteindruck ist allerdings etwas düster, zumal die Beleuchtung auch nicht allzu hell konzipiert ist. Die Tischplatten, teilweise aus Holz, teilweise mit Flieseneinlage, waren ohne Tischdecken, darauf standen jeweils ein Windlicht, Salz- und Pfeffermühle und ein Halter mit Bierdeckeln. Der Geräuschpegel hielt sich trotz des gut besetzten Gastraums in erträglichen Grenzen.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sauber und gepflegt, auch bei den Gläsern, Tellern und Besteck gab es keinen Anlass zur Klage. Die Toiletten habe ich nicht besucht, daher keine Aussage zu diesem Punkt.
Allgemein
Am zweiten Abend dieses Kurzaufenthalts in Mannheim steuerte ich die bekannte Fressgasse an und schlenderte zunächst einmal hindurch, um das Restaurantangebot in Augenschein zu nehmen. Doch schien mir ein Großteil des Angebots sich auf asiatische Imbisse und kleine Bistros zu beschränken, und so ging ich ein Stück wieder zurück, wo ich dieses Restaurant gesehen hatte.
Bedienung
Als ich eintrat, stoppte ein mit Tellern beladener Kellner und begrüßte mich, auf meine Frage nach einem Plätzchen schaute er sich noch kurz um und erklärte... mehr lesen
Restaurant Alter Simpl
Restaurant Alter Simpl€-€€€Restaurant0621158080P4, 8, 68161 Mannheim
4.0 stars -
"Gutes aus zwei Welten: Regionale und Balkanküche" stekisAllgemein
Am zweiten Abend dieses Kurzaufenthalts in Mannheim steuerte ich die bekannte Fressgasse an und schlenderte zunächst einmal hindurch, um das Restaurantangebot in Augenschein zu nehmen. Doch schien mir ein Großteil des Angebots sich auf asiatische Imbisse und kleine Bistros zu beschränken, und so ging ich ein Stück wieder zurück, wo ich dieses Restaurant gesehen hatte.
Bedienung
Als ich eintrat, stoppte ein mit Tellern beladener Kellner und begrüßte mich, auf meine Frage nach einem Plätzchen schaute er sich noch kurz um und erklärte
Am zweiten Abend meines Aufenthalts in Beckum folgte ich der Empfehlung meines Geschäftspartners, der sich sehr positiv an ein Essen mit seiner Familie im „Westfälischen Hof“ in Beckum erinnerte.
Bedienung
Nach dem Betreten des Lokals wurde ich von einer hinter dem Tresen stehenden Bedienung freundlich begrüßt. Auf meine Frage nach einem Plätzchen für eine Person wies sie mich an einen herankommenden Kellner, der mich in einen Nebenraum und dort an einen freien Zweiertisch führte. Wenige Augenblicke später versorgte er mich mit der Speisekarte und fragte nach einem Getränkewunsch. Ich bat um Bedenkzeit, da ich erst die Karte studieren wollte.
Dieser grauhaarige Kellner entstammt einer aussterbenden Rasse, er ist Gastronom mit Leib und Seele. Nur gelegentlich unterstützt von zwei jungen Bedienungen, „schmiss“ er das praktisch voll besetzte Lokal fast allein. Zügig, aber ohne Hektik, hatte er seine Augen überall, und nur mit seiner Routine bewältigte er ein erhebliches Arbeitspensum. Dabei schaffte er es sogar, mit dem einen oder anderen Gast ein paar Worte zu wechseln, und war dabei stets freundlich und zuvorkommend.
Bei den neunzehn Hauptgerichten der Stammkarte (fünfmal vegetarisch, dreimal Fisch) sprang mich nichts an, und so wählte ich von der Tageskarte „Saftbraten vom Beckumer Weidelamm, mit Spitzkohl und Rosmarinkartoffeln“ (16,50 €), dazu bestellte ich „Grevensteiner naturtrübes Landbier“ (0,5l für 3,50 €), auf das ich ohne den Blick in die Karte nie gekommen wäre.
Das Bier wurde von einer jungen Bedienung flott gebracht, war gut temperiert und süffig. Einige Zeit später brachte ihre Kollegin dann den Teller mit dem Essen. Auf dem dreieckigen Teller mit abgerundeten Ecken befanden sich zwei sehr ordentliche Scheiben Lammbraten, daneben die Rosmarin-Kartoffeln und der Spitzkohl in einer leichten Sahnesauce. Der Kohl hatte noch deutlich Biss, die Kartoffeln hingegen waren gut gegart und hatten einen leichten, aber doch deutlich zu schmeckenden Rosmaringeschmack. Der korrespondierte sehr gut mit der kräftigen dunklen Bratensauce. Das Fleisch war ausgezeichnet, perfekt gegart und von sehr guter Qualität, sehr zart und geschmackvoll.
Dann regte sich nach einiger Zeit die Lust auf ein Dessert, und ich bestellte „Walnusseis mit Eierlikör und Sahne (4,20 €). Das Dessert wurde schnell gebracht, die Küchenleistung daran war naturgemäß sehr begrenzt, trotzdem schmeckte es sehr gut
Ambiente
An einigen Stellen ist noch die 240-jährige Geschichte des Hauses zu erkennen. Fachwerkbalken in den Wänden oder eine erkennbar alte sechsflügelige Falttür sprechen da für sich. Die weiß gestrichenen Wände und die diagonal verlegten, rot-braunen Bodenfliesen passen gut dazu und zeugen von behutsamer Renovierung.
Bei dem sehr gut besetzten Restaurant war die Gesprächslautstärke naturgemäß sehr hoch. Aber wo gibt es das noch, dass der Chef des Hauses von Tisch zu Tisch geht, jeden Gast mit Handschlag begrüßt und fragt, ob alles in Ordnung sei.
Sauberkeit
Das Restaurant war einwandfrei sauber, von Gästen verlassene Tische wurden sofort abgeräumt, gesäubert und neu eingedeckt. Gläser, Geschirr und Besteck waren ebenfalls einwandfrei sauber. Die Toilette habe ich nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
Fazit
Unbedingt reservieren, auch unter der Woche! Dieses Restaurant ist neben dem Schuvino ein absolutes „Must have“ in Beckum.
Allgemein
Am zweiten Abend meines Aufenthalts in Beckum folgte ich der Empfehlung meines Geschäftspartners, der sich sehr positiv an ein Essen mit seiner Familie im „Westfälischen Hof“ in Beckum erinnerte.
Bedienung
Nach dem Betreten des Lokals wurde ich von einer hinter dem Tresen stehenden Bedienung freundlich begrüßt. Auf meine Frage nach einem Plätzchen für eine Person wies sie mich an einen herankommenden Kellner, der mich in einen Nebenraum und dort an einen freien Zweiertisch führte. Wenige Augenblicke später versorgte er mich mit... mehr lesen
Restaurant Kliewe Hotel Westfälischer Hof
Restaurant Kliewe Hotel Westfälischer Hof€-€€€Restaurant, Biergarten, Partyservice025213369Weststraße 33, 59269 Beckum
4.5 stars -
"Hervorragende deutsche Küche" stekisAllgemein
Am zweiten Abend meines Aufenthalts in Beckum folgte ich der Empfehlung meines Geschäftspartners, der sich sehr positiv an ein Essen mit seiner Familie im „Westfälischen Hof“ in Beckum erinnerte.
Bedienung
Nach dem Betreten des Lokals wurde ich von einer hinter dem Tresen stehenden Bedienung freundlich begrüßt. Auf meine Frage nach einem Plätzchen für eine Person wies sie mich an einen herankommenden Kellner, der mich in einen Nebenraum und dort an einen freien Zweiertisch führte. Wenige Augenblicke später versorgte er mich mit
Auf dem Heimweg nach einer Besprechung in Mannheim hatte ich bis zur Abfahrt des Zuges noch etwas Zeit und ich hatte Hunger. Die verschiedenen Angebote im Bahnhof selbst waren entweder uninteressant oder unverschämt teuer, deshalb verließ ich den Bahnhof und machte ein paar Schritte Richtung Innenstadt. Nach kurzer Zeit kam ich zum Foodway, das auf verschiedenen Aufstellern Werbung für die Mittagsangebote machte. Die erschienen mir durchaus verlockend, und so ging ich hinein.
Bedienung
Eine Begrüßung erfolgte erst, als ich zum Tresen ging, um meine Bestellung aufzugeben: „Cevapcici-Teller mit einem Softgetränk“ (7,00 €). Es wurde sofort kassiert, und ich suchte mir in dem schon recht gut besetzten Restaurant einen Platz. Die Wartezeit wurde mir von einem großen Flachbildfernseher verkürzt, auf dem städig aktuelle Nachrichten verkündet wurden.
Etwas später brachte dann einer der Mitarbeiter das Essen, den Softdrink und Besteck, das in eine Serviette eingewickelt war.
Das Essen
In diesem Schnellrestaurant ist die Auswahl naturgemäß etwas eingegrenzt, es gibt hier alles mit Pommes und Salat: Döner, Cevapcici, Chicken Wings, Schnitzel…. - und vor allem, obwohl man bei der Zubereitung zusehen kann, sehr schnell. Alles wird erst angerichtet, wenn man bestellt hat.
Nach dementsprechend kurzer Wartezeit brachte einer der Mitarbeiter das Essen und den bestellten Softdrink. Auf dem Teller befanden sich sieben (!) Cevapcici, eine ordentliche Portion Pommes frites und ein bunter Salat. Cevapcici und Pommes frites waren frisch und heiß, die Salatbestandteile ebenfalls frisch und es war durchaus schmackhaft.
Das Ambiente
Das Mobiliar ist in einwandfreiem Zustand, das Design ist ansprechend. Es gibt Tische mit Sitzbänken auf beiden Seiten sowie in der Mitte des Raumes mit Stühlen in interessanter Optik.
Die Toiletten waren sauber und gepflegt, die Seifenspender funktionierten und es gab Einweghandtücher in ausreichender Menge. Zu erwähnen ist noch, dass das Foodway auf dem Bahnhofsvorplatz einen großen Außenbereich mit vielen Tischen hat - gerade im Sommer sehr angenehm.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber. Die Tische wurden bei Gästewechseln sofort abgeräumt und gesäubert. Für ein Schnellrestaurant jedenfalls vorbildlich.
Allgemein
Auf dem Heimweg nach einer Besprechung in Mannheim hatte ich bis zur Abfahrt des Zuges noch etwas Zeit und ich hatte Hunger. Die verschiedenen Angebote im Bahnhof selbst waren entweder uninteressant oder unverschämt teuer, deshalb verließ ich den Bahnhof und machte ein paar Schritte Richtung Innenstadt. Nach kurzer Zeit kam ich zum Foodway, das auf verschiedenen Aufstellern Werbung für die Mittagsangebote machte. Die erschienen mir durchaus verlockend, und so ging ich hinein.
Bedienung
Eine Begrüßung erfolgte erst, als ich zum Tresen ging,... mehr lesen
3.5 stars -
"Fastfood auf etwas angenehmere Art" stekisAllgemein
Auf dem Heimweg nach einer Besprechung in Mannheim hatte ich bis zur Abfahrt des Zuges noch etwas Zeit und ich hatte Hunger. Die verschiedenen Angebote im Bahnhof selbst waren entweder uninteressant oder unverschämt teuer, deshalb verließ ich den Bahnhof und machte ein paar Schritte Richtung Innenstadt. Nach kurzer Zeit kam ich zum Foodway, das auf verschiedenen Aufstellern Werbung für die Mittagsangebote machte. Die erschienen mir durchaus verlockend, und so ging ich hinein.
Bedienung
Eine Begrüßung erfolgte erst, als ich zum Tresen ging,
Allgemein
An diesem Abend machte ich in Neukirchen-Vluyn einen Zwischenstopp auf dem Weg von Frankreich nach Hause. Da dieser Stopp geplant war, hatte ich im Vorwege die Restauranteinträge bei GastroGuide etwas aktualisiert, es blieben aber immer noch einige unsichere Kantonisten übrig. Nach kurzer Orientierung in der Nähe meines Hotels entschied ich mich für einen Besuch in diesem China Restaurant.
Bedienung
Als ich eintrat, kam ich zunächst in einen Gang, der auf den Tresen zuführte, vom Personal war hier niemand zu sehen. Erst als ich um die Ecke in den eigentlichen Gastraum einbog, sah ich mich einer Bedienung gegenüber, die mich nach einer Schrecksekunde freundlich begrüßte. Sie fragte dann, ob ich allein sei, und ließ mir, nachdem ich bejaht hatte, die freie Auswahl unter den unbesetzten Tischen. Da sowieso nur zwei Tische besetzt waren, hatte ich wirklich die große Auswahl, und ich entschied mich für einen Tisch in der Nähe des Buffets.
Nachdem ich mich hingesetzt hatte, kam die Bedienung an den Tisch, zündete das Windlicht an und fragte, ob ich schon einen Getränkewunsch hätte. Ich bestellte ein Hefeweißbier (0,5l für 3,50 €), das auch nach der für das Einschenken erforderlichen Zeit zügig gebracht wurde.
Allgemein war die Bedienung, eine nicht mehr ganz junge Asiatin, sehr freundlich und zuvorkommend und dabei auch noch flott unterwegs. Sie sprach sehr gut Deutsch mit nur einem leichten Akzent. Benutzte Teller wurden zeitnah abgeräumt, oft bevor ich mit den neuen Teller wieder am Tisch war, das Buffet wurde regelmäßig, wenn auch verständlicherweise nur mit kleinen Portionen, aufgefüllt.
Das Essen
Angesichts des doch geringen Zuspruchs ist klar, dass bei diesem Buffet nicht die 30 x 60 cm großen Wannen zum Einsatz kamen, die in den größeren Freßtempeln üblich sind. Hier waren es Edelstahlbehälter von ca. 15 x 30 cm, von denen mehrere in die mobilen, mit Wasser gefüllten Heizeinheiten passten.
Das Entree war, wie sollte es auch anders sein, die unvermeidliche Pekingsuppe, auch sauer-scharf Suppe genannt, die diesen Namen meistens nicht verdient. Hier war es anders: Die Einlage war nicht völlig atomisiert, man hatte noch etwas zu beißen, und die Suppe war heiß, sie war sauer und (oh Wunder!) sie hatte sogar eine gewisse Schärfe!
Nach dieser positiven Einstimmung ging ich ans Buffet und riskierte die frittierten Tintenfischringe, die sonst oft zu Gummiringen mutieren. Hier kein Gedanke, sie waren frisch und zart und dazu noch geschmackvoll. Das Gegenerlebnis kam dann bei der knusprigen Ente, die wohl irgendwann mal knusprig gewesen sein mochte, sich dann aber durch langen Aufenthalt in dem Warmhaltebehälter zu Gummistücken veränderte.
Ansonsten gab es die „üblichen Verdächtigen“, die bei keinem Buffet fehlen dürfen: Gebratene Nudeln, gebratener Reis, die „Acht Kostbarkeiten“, Rindfleisch mit Zwiebeln, Hühnerbruststücke im Backteig…… durchweg ordentlich gemacht, ohne wirkliche Highlights, aber auch ohne negative Ausreißer. Es sollte noch erwähnt werden, dass die Teller in einem Wärmeschrank vorgewärmt bereitgehalten wurden.
Ambiente
Die Einrichtung ist relativ modern und stimmig, ohne den oftmals anzutreffenden China Bombast-Kitsch in Rot und Gold. Für den Fall, dass mal echte Asiaten kommen, gab es einige runde Tische mit der drehbaren Platte in der Mitte. Die Stühle waren aus hellem Holz mit gedrechselten Trägern der Rückenlehnen. Sie waren mit orangefarbenen Hussen aus Brokat bedeckt, aus dem gleichen Stoff waren auch die Tischdecken. Leider waren darüber einige Überdecken aus einem Kunststoffmaterial gebreitet. Die Dekoration beschränkte sich auf ein Windlicht, die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, bei Tellern, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls nichts zu meckern. Die Toiletten im Untergeschoss (nicht erreichbar für Rollstuhlfahrer, kaum für gehbehinderte Personen) sind technisch nicht auf dem letzten Stand, aber funktional und sauber.
Allgemein
An diesem Abend machte ich in Neukirchen-Vluyn einen Zwischenstopp auf dem Weg von Frankreich nach Hause. Da dieser Stopp geplant war, hatte ich im Vorwege die Restauranteinträge bei GastroGuide etwas aktualisiert, es blieben aber immer noch einige unsichere Kantonisten übrig. Nach kurzer Orientierung in der Nähe meines Hotels entschied ich mich für einen Besuch in diesem China Restaurant.
Bedienung
Als ich eintrat, kam ich zunächst in einen Gang, der auf den Tresen zuführte, vom Personal war hier niemand zu sehen. Erst... mehr lesen
China Restaurant Sommer
China Restaurant Sommer€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Take Away02845 37329Lindenstraße 16, 47506 Neukirchen-Vluyn
3.5 stars -
"Sehr ordentliches kleines China Restaurant" stekisAllgemein
An diesem Abend machte ich in Neukirchen-Vluyn einen Zwischenstopp auf dem Weg von Frankreich nach Hause. Da dieser Stopp geplant war, hatte ich im Vorwege die Restauranteinträge bei GastroGuide etwas aktualisiert, es blieben aber immer noch einige unsichere Kantonisten übrig. Nach kurzer Orientierung in der Nähe meines Hotels entschied ich mich für einen Besuch in diesem China Restaurant.
Bedienung
Als ich eintrat, kam ich zunächst in einen Gang, der auf den Tresen zuführte, vom Personal war hier niemand zu sehen. Erst
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Wieder einmal in Beckum war ich am Nachmittag durch die Stadt gelaufen und hatte dabei dieses Restaurant gefunden, das auf der außen aufgehängten Karte mehrere Spargelgerichte anbot. Für den Abend genau die richtige Alternative zu den zahlreichen Pizzerien und Dönerimbissen in der Innenstadt.
Bedienung
Als ich eintrat, wurde ich von einer Mitarbeiterin aus dem Hintergrund des Gastraums freundlich begrüßt, sie empfahl mir dann einen kleineren Tisch am Rande des Hauptraums. Ich steuerte darauf zu und sie bot mir an, mir die Jacke abzunehmen. Ich lehnte das aber ab, da ich sowohl die Geldbörse als auch die Kamera darin hatte. Die Bedienung, von der sich im Laufe des Abends herausstellte, dass es wohl die Chefin des Hauses war, kam dann direkt an den Tisch und reichte mir die Speisekarte. Dann fragte sie nach einem Getränkewunsch, doch ich wollte erst in die Karte schauen und winkte daher zunächst ab.
Allgemein war die Dame sehr freundlich, aufmerksam und zuvorkommend, sie begrüßte später kommende Gäste teilweise mit Namen und organisierte für die zwei Damenkränzchen nach deren Wünschen die Tische immer mal wieder neu. Eine jüngere Kollegin, die ebenfalls im Service dabei war, wirkte dagegen noch etwas unsicher, war aber nicht weniger freundlich und aufmerksam.
Das Essen
Die nach eigenem Statement ständig wechselnde Karte bietet deutsche Küche mit manchmal mediterranen Einschlägen und berücksichtigt natürlich Saisonangebote. Die auf der Homepage sichtbare Karte war jedenfalls nicht die mit den Spargelgerichten, die mir dort vorgelegt wurde.
Ich wählte „Frischer Spargel mit Hähnchenbrustfilet in Mandeln, Hollandaise und Kroketten“(17,00 €) und bestellte dazu ein alkoholfreies Hefeweizen (0,3l für 2,40 €). Das Bier wurde kurz darauf von der zweiten Bedienung gebracht, eine Bügelflasche, die sie am Tisch öffnete, und ein Glas das frisch ausgespült war.
Nach angemessener Wartezeit brachte die Chefin das Essen auf einem großen ovalen Teller, der sehr deutlich vorgewärmt war. Kurz darauf kam die jüngere Kollegin mit den Kroketten und der Sauce Hollandaise. Sie warnte mich noch, dass die Schüssel mit den Kroketten sehr heiß sei.
Auf dem Teller befanden sich einige (7 – 8) große Stangen Spargel und ein respektables Stück Fleisch mit einer recht dicken Panierung aus Mandelblättchen, dazu eine Dekoration aus einer Zitronenscheibe, einer halben Erdbeere und einem Zweiglein glatter Petersilie. Der Spargel war genau richtig gegart, hatte noch leichten Biss, das Fleisch war sehr zart und saftig, der Kontrast mit den knackigen Mandelblättchen war ausgezeichnet.
Die Kroketten waren eindeutig Convenience-Ware, aber von deutlich besserer Qualität, als man sie beim Discounter bekommt, mit fluffig-cremigem Innenleben. Das gleiche gilt für die Sauce Hollandaise, die ich zunächst für selbst hergestellt hielt, was aber von der Bedienung nach Rückfrage in der Küche verneint wurde.
Das Ambiente
Das unter Denkmalschutz stehende Fachwerk-Dielenhaus stammt aus der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts und ist wie durch ein Wunder beim großen Brand der Stadt im Jahre 1734 verschont geblieben. Es war einst eine Kombination aus Bauernhaus und Stadthaus, mit großer Diele und Toreinfahrt, wird aber schon lange als Restaurant genutzt. Die Diele, mit einem Boden aus gebrochenen Steinplatten und einer hohen Decke aus sehr dunklem Holz mit frei liegenden mächtigen Balken, ist der Hauptgastraum des Restaurants.
Das Mobiliar ist dazu passend aus dunklem Holz, Stühle und Bänke haben anthrazitfarbene Sitzpolster. Die Tische in der Diele waren nur mit Tischläufern bedeckt, darauf jeweils ein Teelicht im Glas, einige frische Blüten in einem kleinen Porzellantopf sowie Salz- und Pfeffermühlen in modernem Stil. An den Wänden hingen einige moderne abstrakte Bilder, vorwiegend in Rottönen. Musik- und Verkehrsfunkberieselung eines lokalen Senders kam in dezenter Lautstärke aus verborgenen Lautsprechern.
Sauberkeit
Der Restaurantbereich war sehr sauber, auch Teller, Gläser und Besteck gaben keinen Anlass zu Beanstandungen. Die Toilette habe ich nicht besucht.