
Abends ausgehen und was trinken Ausgiebig frühstücken und brunchen Barrierefrei essen Drinnen rauchen dürfen Eine Feier veranstalten Eine Rast machen Einen Ausflug machen Eis essen Essen bestellen Gemeinsam Fußball schauen Gemütlich Kaffee trinken Gesund und vegetarisch essen Günstig satt werden Haute cuisine erleben Lecker essen gehen Mit Freunden essen gehen Mit Kindern ausgehen Nett draußen sitzen Party machen und tanzen Romantisches Candle Light Dinner Schnell mal was essen Sehen und gesehen werden Was neues ausprobieren Zum Geschäftsessen einladen
Zur Erläuterung vorab: Der Saarbasar ist eine Shopping Mall nicht weit entfernt vom Saarbrücker Zoo bzw. dem Saarländischen Rundfunk SR. Wie so manches im kleinsten Bundesland ist auch diese Shopping Mall etwas kleiner als Shopping Malls anderswo zu sein pflegen, beherbergt aber immerhin einen MediaMarkt, einen Friseursalon und eine Apotheke, eine Chemischreinigung und ein Reisebüro sowie MediaMarkt, Deichmann, Apollo Optik, Adler, C&A, H&M, Bonita, Mensing, Thalia, kik, TUI Reisen, Wolsdorff Cigarren und Zeitschriften sowie einen Blumenladen und Geldautomaten von Sparkasse Saarbrücken bzw. Volksbank. Kann gut sein, dass ich beim Aufzählen was vergessen habe; eine vollständige Liste ist unter www.saarbasar.de zu finden. Für das leibliche Wohl sorgen neben Aldi und REAL (mit Getränkemarkt) Asia Bistro Fuloi, Café Barbarossa, Espressobar, Ditsch, Eiscafé Rialto, Feinkost Karimi, Pasta & Pizza Beri, Pause Kebab und eben Schröder. Schröder Fleischwaren war bisher durch einen Imbisswagen neben dem linken Eingang zum Saarbasar sowie eine kleine Verkaufsinsel im Innenbereich vertreten. Wagen und Insel sind verschwunden, dafür gibt es seit Anfang Dezember am vormaligen Platz von "Subway" nun den "Schröder Grillpoint" mit angeschlossener Fleisch- und Wursttheke.
Ambiente: Drei Tische und zwei Stehtische sowie drei Barhocker vor einem kleinen Tresen. Alles krachneu und ganz billiges Material, das allenfalls Hartgesottene zu längerem Verweilen einlädt. Zwei Sterne.
Service: Einen Teil des Personals kennt der Saarbasarbesucher aus Zeiten des Imbisswagens bzw. der Schröder-Verkaufsinsel. Da der Gast, so er die Speisen nicht zum Mitnehmen bestellt sondern vor Ort verzehrt, ausser dem blossen Verkauf durch die Mitarbeiterinnen keinen Service erfährt, kann ich für "Service" verständlicherweise keine Sterne vergeben.
Sauberkeit: soweit wenigstens einigermassen o.k.. Es wäre allerdings dringend angesagt, das Schröder-Personal dahingehend zu schulen, dass dieses nicht nur hinter den Verkaufstheken steht und verkauft bzw. Maulaffen feilhält sondern wenigstens ab und zu mal die Tische abräumt und sie anschliessend auch säubert.Muss der Gast sich erst einmal zwíschen abgegessenem Geschirr und leeren Gläsern bzw. Flaschen Platz verschaffen bevor er seinen eigenen Teller zwischen Ketchup-und sonstigen Flecken auf dem Tisch abstellen kann, ist das alles andere als schön. Eineinhalb Sterne.
Essen und Trinken: Das übliche Imbissbuden bzw. Imbisshallen-Angebot. Ich bestellte Currywurst in Ausführung "weiss" mit Pommes Frites (EUR 4,35) sowie ein Pils. Den Preis für das Pils kann ich nicht sagen, denn ich habe keines bekommen. Der angeschlagene Pilstank war wie sich herausstellte leer, das Personal wusste zwar, wo in den Basar-Katakomben Ersatztanks zu finden wären, hätte einen solchen Tank allerdings mangels entsprechender Schulung nicht selbst anschliessen können. Das hätte wiederum ich gekonnt, war aber nicht meine Aufgabe.
Die Currywurst wie auch die Pommes Frites haben den Test aus meiner Sicht nicht bestanden. Die Schröder-Wurst aus eigener Herstellung war zwar nicht übel, die Sosse allerdings schon. Sie konnte sich nicht entscheiden, ob sie fruchig, fruchtig scharf oder scharf sein wollte; von jeder Richtung hatte sie sie ein bisschen etwas und gleichzeitig doch von allem viel zu wenig. Und die Pommes waren einfach indiskutabel; den grössten Teil davon liess ich auf dem Teller liegen. Da konnte auch das Weihnachsgeschenk von Schröder Fleischwaren, ein Fläschlein Knorr "American Smokey BBQ Sauce" (aus der Knorr-Serie "Grillsaucen der Welt") keinen Boden mehr gutmachen. War die Currywurst der "Diskonto-Schenke" (laut Zeitschrift "Der Feinschmecker" eine der besten Deutschlands) ein Kracher, so war die hier verzehrte lausig. Angesichts der Vorweihnachtszeit gutgemeinte zwei Sterne.
Fazit: Etwas kaufen von der Fleisch- bzw. Wursttheke (das gleiche Schröder-Angebot gibt es aber auch im REAL-Markt) "ja", am "Schröder Grillpoint" noch einmal eine Currywurst essen "nein".
P.S. Nicht-Saarländer rätseln vielleicht über den Titel meines Berichtes. Sorry, dass ich daran nicht gedacht habe; hier ist des Rätsels Lösung: die Fahrzeugflotte von Schröder Fleischwaren besteht aus vielen LKW´s und ebenso vielen Kastenwagen. All diese Fahrzeuge tragen auf beiden Seiten je einen grossen Lyoner-Ring (die saarländische "Nationalwurst"schlechthin) im Bild sowie den Werbetext "Schröder - Der Herr der Ringel" und sind nicht nur im Saarland sondern auch auf den Autobahnen vieler Bundesländer unterwegs zur Auslieferung von Schröder-Produkten.