konnie

Der Avala-Grill existiert seit Jahrzehnten und ist ein typisches Balkan-Restaurant. Es gibt deftige, fleischlastige Küche zu durchschnittlichen Preisen. Die Mengen sind kaum zu schaffen. Was wir bisher bestellt hatten, war lecker.

Die Betreiber sind offenbar Serben. Darauf läßt auch der Name des Lokals schließen. “Avala” ist ein Berg bei Belgrad. Dadurch gibt es hier einige Gerichte, die bei den vielen kroatischen Restaurants nicht zu finden sind. Zum Beispiel gibt es zu einigen Gerichten Debreziner Würste, die wir lecker finden.

Die Getränkekarte umfasst das durchschnittliche Angebot an Fassbier und Wein, vorzugsweise vom Balkan. Ich trinke gern Plavac, einen trockenen Rotwein. Natürlich erhält man auch Slivowitz andere Balkan-Spiritousen.
Die Preise für Speisen und Getränke bewegen sich im durchschnittlichen Rahmen.

Das Ambiente erinnert an die Balkan-Restaurants der 1970er Jahre und könnte eine Renovierung vertragen.

Das Personal haben wir bei allen Besuchen freundlich erlebt.

Wer deftige Balkan-Küche mag, könnte es hier versuchen.

Das Reuter's ist seit dem 01.04.2019 geschlossen.
Ein Sushi-Laden folgt.

------------------------------------

Nachdem das Bistro im EKZ Britz-Süd lange geschlossen war, wurde es Ende 2008 von einem neuen Betreiber wieder eröffnet. Die Einrichtung des Gastraums wurde erneuert, es sieht nach gemütlichem Café/Bistro aus.

Es gibt Frühstück (von früh bis spät!), deutsche Hausmannskost / gutbürgerliche Küche, Kaffee, Kuchen, Eis und ein Tagesessensangebot. Das Tagesangebot gibt es Mo – Fr von 12.00 h - 15.00 h.

Wir waren hier schon oft zu Gast. Ab und zu finden wir uns am Wochenende zum Kaffeetrinken ein. Sowohl das Essen als auch Kuchen- und Eisangebot sind empfehlenswert.
Sonntags gibt es Brunch von 10.00 h bis 15.00 h.
Die Essens- und Getränkepreise bewegen sich im durchschnittlichen Rahmen.

Das Personal ist freundlich und aufmerksam. Der Chef hat immer ein offenes Ohr für die Wünsche der Gäste.

Im Sommer gibt es Tische vor dem Café. Dann kann man das Treiben in der Umgebung und dem gegenüberliegenden Marktplatz beobachten.

Die Raucher wurden inzwischen komplett vor die Tür verbannt. Damit niemand friert, gibt es ein paar kuschelige Decken auf den Außenplätzen.

Jeweils am letzten Sonntag im Monat gibt es eine Kabarettveranstaltung. Meist treten Mitglieder des Fliegenden Brett’l, in wechselnder Besetzung und mit unterschiedlichen Programmen, auf. Wir waren mehrmals dort, uns hat es gut gefallen. Wenn die Schauspieler in einer kleinen Runde vor vielleicht 25 – 30 Gästen auftreten, ist die Atmosphäre intimer und persönlicher als in einem großen Haus. Wir können die Veranstaltungen empfehlen.

Insgesamt können wir einen Besuch in Reuters Café empfehlen. Der U-Bahnhof Britz-Süd ist gleich um die Ecke, ebenso die Buslinien M46 und 181.

Am ersten Abend unseres Aufenthaltes in Bad Muskau beschlossen wir, hier zu essen. Wir hatten nachmittags schon einmal das Restaurantangebot sondiert und in den schönen Sommergarten reingeschaut.

Das Restaurant befindet sich in einem sehr alten Haus. Zum Restaurant geht es ein paar Stufen hinauf. Dann steht man in einem Durchgang. Links geht es in die Gaststube hinein, geradezu in den schönen Innenhof. Dort nahmen wir Platz. Wir wurden freundlich begrüßt und bekamen die Karten.

Es wird gutbürgerliche deutsche Küche angeboten. Das Angebot umfasst sowohl geschmorte als auch Grillgerichte. Dazu Fisch. Außerdem wird Essen vom heißen Stein angeboten. Die Preise liegen im oberen durchschnittlichen Bereich.

Mein Begleiter entschied sich für ein Gericht, das auf einer Extratafel angeboten wurde: Schweinesteak mit Pfifferlingen und Kartoffeln. Das war ein Inklusivpreis. Als ich aus der Karte das Schweinesteak au four wählte, sah ich, dass die Beilagen extra zu bestellen und zu bezahlen waren. Jeweils einen Euro für Pommes, Bratkartoffeln etc. Ich mag solche Tricksereien nicht. Dadurch sind die Gerichte teurer, als es zuerst den Anschein hat. Ich fühle mich dann immer über’s Ohr gehauen.

Alle Beilagen, auch die Folienkartoffeln, sollten einen Euro kosten. Als ich sie zum Essen bestellen wollte, zog die Bedienung ein bedenkliches Gesicht. Sie wisse leider nicht, ob noch Folienkartoffeln da wären. Dermaßen genötigt, entschied ich mich für Kartoffelbällchen. „Die passen doch viel besser zu dem Gericht.“ Ach was!
Etwas später kamen weitere Gäste und bestellten Essen vom heißen Stein. Dazu erhielten sie ohne Diskussionen Folienkartoffeln…

Während wir auf das Essen warteten, hörten wir den Koch mit der Bedienung sprechen. Er zog in lautem, barschem Ton über irgendetwas her. Als Gast möchte ich das nicht hören müssen.

Das Essen selbst war lecker. Das Steak au four mit viel Würzfleisch überbacken; eine ordentliche Portion Kartoffelbällchen gab es dazu.

Nach dem Essen bestellten wir uns das auf einer Tafel angepriesene Fürst-Pückler-Eis. Eine große Portion, das Eis schmeckte sehr gut.

Es wurden mehrere Fassbiere angeboten, darunter Pils und Eibauer Schwarzes. Beides zu Friedenspreisen. Eigentlich planten wir, nach dem Essen noch ein weiteres Bier zu trinken.

Kaum hatten wir aufgegessen, setzte Platzregen ein. Wir versuchten, uns unter die Sonnenschirme zu setzen, doch der Regen war zu stark. Wir schnappten unsere Sachen und flüchteten nach Drinnen.

Die Tür zur Gaststube war abgeschlossen. So liefen wir zwangsläufig durch das Büro und hinter dem Tresen vorbei in den Raum. Es ist nicht üblich, das wissen wir auch; nur gab es keinen anderen Weg.

Kaum waren wir in der düsteren Gaststube angekommen und hatten Platz genommen, erschien die Bedienung und schnauzte uns rüde an.
„Sie können doch nicht einfach durch’s Büro laufen, da bekomme ich Ärger.“
„Entschuldigung, die Tür vorne war abgeschlossen.“
Daraufhin setzte sie zu einer zweiten Schimpfkanonade an.
Die inzwischen ebenfalls an der Bürotür erschienenen anderen Gäste wurden angefahren, „Nicht durch’s Büro laufen!“ Immerhin bequemte sie sich dann, die Tür zu Gaststube aufzuschließen.

Damit hatte die Dame sich alle Sympathien verscherzt. Wir tranken aus, zahlten und nahmen die zweite Getränkerunde im Hotelfoyer ein. Dort wurden wir so bedient, wie wir uns das vorstellen.

Das Ambiente des Sommergartens wirkte einladend, das Essen war lecker. Und nur dafür gibt es den zweiten Stern. Wir werden dort nicht noch einmal einkehren. Es gibt in Bad Muskau genügend Alternativen.

Die Hufeisensiedlung wurde 2008 zum Weltkulturerbe erklärt. Das Restaurant „Zum Hufeisen“ befindet sich mitten in der Siedlung, direkt im Hufeisengebäude. Es ist ein ordentliches kroatisches Restaurant, geführt von der freundlichen Inhaberfamilie.

Die kroatische Küche ist generell fleischlastig. Die Küche des Restaurants befasst sich hauptsächlich mit gegrillten Speisen. Geschmortes gibt es nur zu bestimmten Zeiten (Saison). Auch für den Vegetarier findet sich eine kleine Auswahl: Gemüseteller, leckerer gegrillter Schafskäse und der nicht nur von mir sehr geschätzte gebackene Camembert.

Die Portionen sind, wie bei den meisten Kroaten, recht groß. Es werden einige „kleine Gerichte“ angeboten, von denen man gut satt wird. Wem das nicht reicht, seien als Dessert die leckeren Palatschinken oder Eisbecher empfohlen.

Im Sommer kann man auf der Terrasse mit Blick in das Hufeiseninnere sitzen. Da das Restaurant an der ruhigen Fritz-Reuter-Allee liegt, ist ein Besuch an einem schönen, warmen Sommerabend traumhaft.

Man sollte nur nicht zu spät kommen: bei normalem Betrieb, wenn keine Feier ansteht, wird sehr auf die Schließzeit 23.00 h geachtet.

Für Raucher gibt es einen separaten Raucherraum. Da dieser auch für Veranstaltungen bis 40 Personen genutzt wird, müssen die Raucher manchmal vor die Tür gehen. Dann können sie wieder in das Hufeisen blicken…

Das Restaurant Panda lernten wir durch Freunde kennen, die in der Nähe wohnen. Damals gab es ein besonderes Angebot: ein 5-gängiges Abendmenü, das täglich von 18.00 h – 22.00 h angeboten wurde. Seit Anfang 2013 gibt es dieses Angebot nicht mehr.

Daher essen wir jetzt immer à la carte, was ebenfalls einen Besuch lohnt. Das chinesische Standardangebot ist erhältlich, dazu ein paar Hausspezialitäten.

Bei den Suppen gibt es hier immer noch die Tomatensuppe mit Rindfleisch, die bei vielen anderen Restaurants von der Karte verschwunden ist. Ich bestelle sie sehr gern. Sie schmeckt gut; außerdem enthält die klassische Sauer-Scharf-Suppe für meinen Geschmack zu viel Essig.

Interessant sind auch die Hühnerspieße, die es als Hauptgericht gibt: sechs gut bestückte Spieße mit Erdnußsauce, dazu Reis und frischen Gurkensalat mit süß-scharfer Sauce. Einfach lecker. Einer der Kellner staunte einmal, dass mein Begleiter die sechs Spieße geschafft hatte. Er meinte, normalerweise würden die Gäste vorher aufgeben. Soviel zur Portionsgröße.

Eine der Hausspezialitäten ist gegrillte Ente, die ich absolut lecker finde. Sie schmeckt mir noch besser als die ebenfalls empfehlenswerte knusprige Ente. Dazu gibt es Hoi-Sin-Sauce und Gemüse.

Dann gibt es gegrilltes Rinderfilet. Nicht ganz preiswert, dafür eine große Portion und superzartes Fleisch.

Die Bedienungen sind immer freundlich und zuvorkommend.

Das Ambiente ist typisch chinesisch. Es wirkt etwas düster, da das Restaurant im Souterrain liegt. Dadurch ist es für behinderte Menschen nicht so gut geeignet; man muss Treppen steigen können.

Es gibt einen separaten Raum für Feiern bis 24 Personen. Meine Mutter hat dort einmal ihren Geburtstag gefeiert. Man hat es geschafft, 17 Personen gleichzeitig das Essen zu servieren.

Das Restaurant hat einen Parkplatz; dorthin geht es die Einfahrt links neben dem Eingang hinein.

Insgesamt ist das Essen ordentlich. Wir können einen Besuch empfehlen.

Für mich eines der besten chinesischen Restaurants in Berlin. Leider jwd gelegen, in Marienfelde am Ende des Dorfangers. Dort erwartet kaum jemand einen solchen Geheimtipp.

Das frische Gemüse ist knackig, das Fleisch kurz und auf den Punkt gebraten. Die Hausspezialität ist Lackente. Das ist eine speziell zubereitete, krosse Ente. Es gibt sie in verschiedenen Variationen und schmeckt hervorragend.

Seit einiger Zeit gibt es die Sonne-Mond-Angebote.
Die Sonnen-Angebote gibt es Mo – Fr von 12.00 h – 17.00 h. Sie entsprechen den üblichen Mittagsangeboten vieler Chinesen. Nur kann man hier Vorspeisen oder Dessert separat dazu bestellen.

Das gleiche gilt für die Mond-Angebote, die So – Do von 17.00 h – 22.00 h angeboten werden. Es gibt einige Suppen und Vorspeisen, Hauptgerichte und Desserts zu einem reduzierten Preis. Dafür sind bei den Hauptgerichten die Portionen etwas kleiner. Satt wird man immer noch davon. Einmal bestellten wir uns jeder eine Sauer-Scharf-Suppe, die gut und gehaltvoll wie immer war. Danach wählten wir das von uns geschätzte General Tso Chicken, welches wir auf der Mondkarte fanden. Anschließend war noch Platz für ein Dessert. Insgesamt waren wir nach dem Essen gut gesättigt.

Am Wochenende (Freitag- und Samstagabend) wird ein chinesisches Büffet angeboten. Es ist umfangreich und lecker.

Im Sommer können die Gäste m schönen Garten sitzen. Dazu könnte man die “Indochine Caipi” probieren, eine alkoholfreie Caipirinha-Version mit grünem Tee, genau richtig an heißen Sommertagen.

Das Lokal in Marienfelde wurde im Laufe der Jahre ausgebaut. Inzwischen gibt es einen fest angebauten Wintergarten, damit mehr Gäste im Haus Platz finden. Nur ist dadurch der Garten kleiner geworden.

Das Personal ist freundlich und aufmerksam, aber unaufdringlich.

Eine Reservierung, besonders am Wochenende, ist empfehlenswert. Das gute Essen in diesem Restaurant hat sich herumgesprochen.

Der Linden-Garten ist ab 02.08.21 geschlossen. Der nächste, der Corona-bedingt aufgibt. :-(

---------

Der Linden-Garten wird vom jetzigen Inhaber seit 2005 erfolgreich betrieben. Angeboten wird deutsche Küche. Die Speisekarte ist umfangreich; vom deftigen Bauernfrühstück über Steak, Schnitzel und Braten bis zur schwäbischen Küche ist alles zu finden. Das Angebot wechselt je nach Jahreszeit. Dazu gibt es Saisonangebote wie z.B. diverse Tapas im Sommer. Auf der Website finden sich die gerade aktuellen Angebote.

Wie wir feststellen mussten, werden die Preise für interessante Speisen jährlich um jeweils einen Euro erhöht. Dadurch sind die Preise inzwischen im leicht gehobenen Niveau zu finden.

Wer ein Gericht mit Sauce bestellt hat, bekommt auf Wunsch weitere Sauce vom Haus. In diesem Punkt ist der Chef sehr großzügig.

Seit 2011 wird u.a. das Neuköllner Rot der Rollberger Privatbrauerei angeboten. Das Bier ist lecker und süffig, außerdem wird eine kleine, privat betriebene Brauerei damit unterstützt.

Es gibt eine ordentliche Weinkarte. Ob Rot- oder Weißwein, es dürfte für jeden Geschmack etwas dabei sein.

Es finden regelmäßig Kabarett- und Musikveranstaltungen statt. Jeweils am letzten Freitag im Monat ist „Musikerstammtisch“. Wer sich dafür interessiert, findet den Veranstaltungskalender auf der Website. Unsere Welle sind solche Veranstaltungen nicht, daher können wir dazu nicht äußern.

Im Sommer kann man im schönen Biergarten sitzen. Direkt daneben befindet sich die vielbefahrene Straße Alt-Buckow. Dadurch ist es leider sehr laut. Abends ab ca. 20.00 h lässt der Verkehr nach und es wird ruhiger im Garten.

Es gibt mehrere Räume und einen Saal für Veranstaltungen, für ca. 60 Personen. Der Saal hat etwa zur Hälfte eine Empore, die über zwei Stufen erreichbar ist.

Der Inhaber und seine Mitarbeiter sind freundlich und aufmerksam. Die Atmosphäre ist entspannt.

Wir können einen Besuch im Linden-Garten empfehlen.

Arnos Imbiss ist seit Jahrzehnten DIE Currywurstadresse in Britz. Auch wenn Arno vor einigen Jahren in Rente ging, hat der Nachfolger das Konzept des Imbisses und das Rezept von Arnos Ketchup übernommen. Der Imbiss ist immer gut besucht. Er befindet sich am U-Bahnhof Britz-Süd, an der Kreuzung Gutschmidtstraße – Fritz-Reuter-Allee.

Mein Favorit ist die Currywurst mit Darm. Dazu der Ketchup nach Spezialrezept - einfach lecker. Curry ohne Darm mag ich generell nicht besonders, daher kann ich sie nicht beurteilen.

Fleischklopsfreunden seien die hier verkauften Buletten ans Herz gelegt, sie schmecken hervorragend.

Seit einiger Zeit gibt es eine Auswahl an Spezialgewürzen, die die Gäste selbst auf ihre Würste bzw. Buletten streuen können.

Man darf sich zum Essen nur nicht allzu weit vom Imbiss entfernen. Dann erscheinen prompt die beliebten Mitarbeiter des Neuköllner Ordnungsamtes und scheuchen die Esser zurück zum Stand, weil sie sich zu weit herausgewagt hätten und nun auf öffentlichem Straßenland stünden. Das geht ja gar nicht :-)

Zu Currywurst und Bulette werden Brötchen oder Kartoffelsalat angeboten. Es werden keine Pommes und keine Alkoholika verkauft. Dementsprechend sind keine Schnapsdrosseln am Imbiss zu finden.

Die Öffnungszeiten sind Ca.-Angaben. Wenn die Ware verkauft ist, schließt der Imbiss.

Dieses Eiscafé lernten wir vor einigen Jahren kennen, als wir Calau besichtigten. Auf der Rückreise nach Berlin kamen wir wieder in Calau vorbei; Sonntagnachmittag bei schönstem Sommerwetter.

Es befindet sich im Innenhof eines Hauses. Der Zugang erfolgt von der Straße aus, die zentral am Marktplatz von Calau gelegen ist. An der Straße sind genügend Hinweisschilder vorhanden, um den Eingang zu finden.

Wir liefen durch die Hauseinfahrt und standen, wie beim ersten Besuch, in einem hübschen Innenhof mit etlichen Tischen. Für Regenwetter gibt es eine Gaststube, die vom Innenhof aus erreichbar ist.

Neben einer Auswahl an Eisbechern wird gutbürgerliche deutsche Küche angeboten. Von Soljanka über Bauernfrühstück bis zur Rinderroulade gibt es viele Gerichte. Probiert haben wir sie nicht, da wir jeweils zur Nachmittagskaffeezeit dort waren. Außerdem ist Softeis im Angebot.

Espressomaschinen haben den Weg in die Brandenburgische Provinz gefunden :-) So gibt es hier ordentlichen Espresso, Cappuccino, Milchkaffee etc.

Wir bestellten beim diesmaligen Besuch den Heidelbeereisbecher. Ich bat um Eierlikör dazu, man gönnt sich ja sonst nichts :-) Dem Wunsch wurde selbstverständlich entsprochen. Beide Eisbecher enthielten drei Kugeln Eis und eine gute Portion Heidelbeeren dazu.

Die Preise in diesem Café sind, verglichen mit Berlin, sehr zivil. Die Eisbecher kosten deutlich unter fünf Euro; die Essenspreise erreichen zehn Euro noch lange nicht.

Die Betreiber, ein Ehepaar mittleren Alters, waren freundlich.
Die Atmosphäre war entspannt-familiär. Es schienen viele Gäste aus dem Ort zu stammen. Bei der Lage, tief im Süden Brandenburgs kurz vor der sächsischen Grenze, lebt man wohl davon.

Wer in Calau vorbeikommt, z.B. bei einer Rast auf dem Weg in den Urlaub, dem können wir einen Besuch nur empfehlen. Calau liegt dicht an der Autobahn A13, es gibt eine gleichnamige Ausfahrt. Eine sinnvolle Alternative zu Autobahnraststätten ist es allemal.

An diesem Ort existiert seit langen Jahren ein griechisches Restaurant. Die heutigen Betreiber bewirtschaften es seit Mitte 2001. Nachdem wir die Vorbesitzer erlebt hatten, dauerte es etliche Jahre, bis wir wieder einmal zu Gast waren. Vergraulte Gäste kommen nicht so schnell wieder.

An einem sonnigen Samstag spätnachmittags betraten wir die geräumige Terrasse. Sofort wurden wir freundlich begrüßt und nach der Anzahl der Personen gefragt. Wir waren zu zweit. Der Kellner deutete auf ein paar Tische, unter denen wir ein schönes Plätzchen fanden. Die Karten erhielten wir umgehend.

Es gibt eine umfangreiche Auswahl griechischer Speisen. Die Preise sind durchschnittlich. Ich entschied mich für überbackenes Souvlaki mit Metaxasauce; mein Begleiter probierte das Schnitzelpfännchen mit Zigeunersauce. Vorneweg nahmen wir Knoblauchbrot mit Tomaten, Alles war lecker. Endlich erhielt ich mal eine Metaxasauce, wie ich sie mir vorstelle.

Was wir schon beim Betreten bemerkten, zog sich durch unseren ganzen Aufenthalt: das Personal war ausgesprochen freundlich und aufmerksam.

Innen ist das Restaurant sehr groß, mit mehreren Räumen. So hatten wir es auch in Erinnerung. Es ist nach griechischer Art rustikal und gemütlich eingerichtet.

Die Toiletten waren sehenswert. Das meine ich wörtlich. Sie waren nicht nur absolut sauber, sondern die Decken mit Blumen bemalt; einige Tongefäße als Deko aufgestellt.

Zur Terrasse und zum Restaurant geht es jeweils ein paar Stufen hinauf. Für die baulichen Gegebenheiten kann ein Restaurantbetreiber nichts. Nur fiel mir wieder einmal eine verbreitete Unsitte auf: die Treppen waren auf beiden Seiten mit Blumenkübeln vollgestellt. Das sieht südländisch einladend aus. Nur wenn ich kaum noch den vorhandenen Handlauf erreiche, um mich festzuhalten, stört es sehr.

Das Rhodos verfügt über einen eigenen Parkplatz auf dem Hof. Die Zufahrt befindet sich rechts neben der Terrasse.

Inzwischen haben wir hier öfters gegessen und diverse Gerichte probiert. Wir waren bei jedem Besuch vom guten Essen, dem freundlichen Service und dem schönen Ambiente angetan. Einen Besuch können wir nur empfehlen.