Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle ich immer die landestypischen Gerichte und Getränke, egal ob Schlangensteaks oder frittierte Heuschrecken, und mache dann auch ganz neue Geschmackserfahrungen.
Den Besuch von Fastfood-Ketten vermeide ich nach Möglichkeit.
Es gibt nur Weniges, was ich nicht mag, dazu gehört die Bratwurst in allen Variationen, auch Linsensuppe, Graupensuppe, Grießpudding, Milchreis.
Ansonsten probiere ich gern alles, was ich noch nicht kenne. Ich liebe die mediterrane Küche, vor allem die spanische. In allen Ländern, die ich besucht habe und noch besuchen werde, wähle... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 172 Bewertungen 303384x gelesen 3321x "Hilfreich" 3061x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 03.02.2020 2020-02-03| Aktualisiert am
04.02.2020
Ich habe den Newsletter vom Gräflichen Park Health & Balance Resort in Bad Driburg abonniert. Hier wurde schon Mitte Dezember 2019 angekündigt, dass ein neues Konzept für den Betrieb erarbeitet wurde, sodass der Personalmangel behoben werden konnte. Dazu tragen sicherlich auch die geänderten Öffnungszeiten bei. So wird der Pferdestall an vier statt wie bisher an sieben Tagen – von Mittwoch bis Samstag – geöffnet sein.
Der „Pferdestall“ im Gräflichen Park wurde am 18. Januar 2020 als Restaurant und Weinstube wieder eröffnet, in Kooperation mit dem Winzer Matthias Gaul aus Asselheim, der auch gerne „King of Pinot“ genannt wird. Sein Weingut ist schon mehrfach ausgezeichnet worden und zählt mit drei Sternen im Eichelmann und drei Trauben im Gault Millau zu den Aufsteigern bei den Weingütern in der Pfalz.
Im außergewöhnlichen Ambiente des Pferdestalls mit seinen Tränken an den Wänden und den alten Satteln kann wieder gegessen und gefeiert werden.
Die offene Show-Küche befindet sich mitten im Gastraum und zieht immer wieder die Blicke auf sich.
Auf der Speisekarte stehen neben diversen Vorspeisen und Suppen auch Fisch, Fleisch und vegetarische Gerichte mit Zutaten aus der Region. Geplant sind auch mehrgängige Degustationsmenüs. Manager Christian Faas hofft auf viele ehemalige und neue Gäste.
Ich habe den Newsletter vom Gräflichen Park Health & Balance Resort in Bad Driburg abonniert. Hier wurde schon Mitte Dezember 2019 angekündigt, dass ein neues Konzept für den Betrieb erarbeitet wurde, sodass der Personalmangel behoben werden konnte. Dazu tragen sicherlich auch die geänderten Öffnungszeiten bei. So wird der Pferdestall an vier statt wie bisher an sieben Tagen – von Mittwoch bis Samstag – geöffnet sein.
Der „Pferdestall“ im Gräflichen Park wurde am 18. Januar 2020 als Restaurant und Weinstube wieder eröffnet,... mehr lesen
Restaurant Pferdestall im Gräflicher Park Hotel & Spa
Restaurant Pferdestall im Gräflicher Park Hotel & Spa€-€€€Restaurant, Weinstube0525395230Brunnenallee 1, 33014 Bad Driburg
stars -
"Comeback: Der Pferdestall ist wieder da!" Lavandula
Ich habe den Newsletter vom Gräflichen Park Health & Balance Resort in Bad Driburg abonniert. Hier wurde schon Mitte Dezember 2019 angekündigt, dass ein neues Konzept für den Betrieb erarbeitet wurde, sodass der Personalmangel behoben werden konnte. Dazu tragen sicherlich auch die geänderten Öffnungszeiten bei. So wird der Pferdestall an vier statt wie bisher an sieben Tagen – von Mittwoch bis Samstag – geöffnet sein.
Der „Pferdestall“ im Gräflichen Park wurde am 18. Januar 2020 als Restaurant und Weinstube wieder eröffnet,
Das Betreiberehepaar Steffen hatte den Restaurant- und Cafébetrieb, der auf drei Etagen des Hauses bewirtschaftet wurde, nach zwanzig Jahren schon Ende Dezember 2018 geschlossen. Die Entscheidung hatte das Ehepaar schon zwei Jahre vorher getroffen. Ausschlaggebend dafür waren die dramatische Personalnot im Gastgewerbe und die ungünstigen Arbeitszeiten sowie das eigene Alter.
Was in den 15 kleinen Räumen des Museums präsentiert wird, ist mit Exponaten aus 300 Jahren Kaffeekulturgeschichte wirklich beachtlich. Als wir 2017 dieses Museum besuchten, waren wir sehr beeindruckt.
Nun ist auch das Museum vorläufig endgültig geschlossen. Pläne für die Sanierung und Instandsetzung des Hauses sind schon erarbeitet (Kosten etwa 1,5 Mill. €) für Brandschutz, Lüftung, Sanitärtechnik, Hygiene gemäß den aktuellen gesetzlichen Vorschriften. 2020 sollen die Bauarbeiten durchgeführt werden, im Laufe des Jahres 2021 soll das Haus inklusive Restaurant wiedereröffnet werden.
Bleibt zu hoffen, dass es tatsächlich so kommt!
Das Betreiberehepaar Steffen hatte den Restaurant- und Cafébetrieb, der auf drei Etagen des Hauses bewirtschaftet wurde, nach zwanzig Jahren schon Ende Dezember 2018 geschlossen. Die Entscheidung hatte das Ehepaar schon zwei Jahre vorher getroffen. Ausschlaggebend dafür waren die dramatische Personalnot im Gastgewerbe und die ungünstigen Arbeitszeiten sowie das eigene Alter.
Was in den 15 kleinen Räumen des Museums präsentiert wird, ist mit Exponaten aus 300 Jahren Kaffeekulturgeschichte wirklich beachtlich. Als wir 2017 dieses Museum besuchten, waren wir sehr beeindruckt.
Nun ist... mehr lesen
Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum
Kaffeehaus Zum Arabischen Coffe Baum€-€€€Restaurant, Cafe03419610060Kleine Fleischergasse 4, 04109 Leipzig
stars -
"Eine Leipziger Sehenswürdigkeit wurde Ende 2019 geschlossen. Eine umfassende Sanierung ist geplant." LavandulaDas Betreiberehepaar Steffen hatte den Restaurant- und Cafébetrieb, der auf drei Etagen des Hauses bewirtschaftet wurde, nach zwanzig Jahren schon Ende Dezember 2018 geschlossen. Die Entscheidung hatte das Ehepaar schon zwei Jahre vorher getroffen. Ausschlaggebend dafür waren die dramatische Personalnot im Gastgewerbe und die ungünstigen Arbeitszeiten sowie das eigene Alter.
Was in den 15 kleinen Räumen des Museums präsentiert wird, ist mit Exponaten aus 300 Jahren Kaffeekulturgeschichte wirklich beachtlich. Als wir 2017 dieses Museum besuchten, waren wir sehr beeindruckt.
Nun ist
Geschrieben am 11.01.2020 2020-01-11| Aktualisiert am
11.01.2020
Besucht am 04.12.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 40 EUR
Auf der Suche nach einem Restaurant für unser drittes und letztes Abendessen in Regensburg, standen wir vor dem Wirtshaus Hackerbräu und studierten die Speisekarte im Aushang. Gutbürgerliche, deftige Hausmannskost, aber so richtig begeistert waren wir nicht, denn das hatten wir ja am gestrigen Abend im Dicken Mann. Und da geriet das „Bolero“ in unser Blickfeld. Spanisch? Mexikanisch? Also, quer über die Straße und mal gucken …
Der Chef des Hauses, Claudio Alexe, kam gerade heraus, wir kamen ins Gespräch und er führte uns in das erst ab 18.00 Uhr geöffnete Restaurant, weil wir gerne schon mal einen Blick in das Restaurant und auf die Speisekarte werfen wollten. Das tat er gerne.
Links vom Eingang steht die Bedientheke, deren Kühlteil Kleinigkeiten enthält, sie war aber noch nicht aufgefüllt.
Der Gastraum auf der rechten Seite überrascht mit seinem Ambiente ungemein! Nichts erinnert an ein spanisches Restaurant, nirgendwo ein Torero oder eine Flamenco-Tänzerin, die Wände ohne jegliche Bilder.
Eine lange Tischreihe mit Zweiertischen vor jeder Wand, durchlaufende gepolsterte Holzbänke entlang der Wände. Die großen Spiegel an der Stirnseite verlängern optisch den Raum. Unterbrochen wird diese „Länge“ durch die im Quadrat angeordneten Lichtleisten an den Backsteinwänden, die unter mehreren Schichten bei der Kernsanierung dieser Räumlichkeiten im Original wieder herausgearbeitet wurden. Die ausgefallenen Lampen über den Tischen strahlen in leicht orangefarbenem Ton, was auf dem Foto leider nicht herauskommt. Das Einrichtungskonzept stamme von seiner Frau, erzählte er stolz. Gelungen!
Ein Blick in die Speisekarte zeigte, dass einige meiner Lieblings-Tapas wie Gambas al ajillo, Boquerones en vinagre, Albondigas und die Pimientos de Padrones, nicht enthalten waren. Der Chefe zeigte uns Bilder von einer Reihe Tapas, die richtig gut aussahen. Bekannte Zutaten, neu und anders arrangiert. Das reizte ungemein, und so reservierten wir einen Tisch für 18.00 Uhr.
Ganz pünktlich waren wir da, nahmen an unserem reservierten Tisch Platz und bekamen sofort die Speisekarte überreicht. Ein recht umfangreiches Tapas-Angebot wartete auf uns, allerdings keine weiteren Spezialitäten wie Paella, Fleisch- und Fischgerichte.
Ich erwähne jetzt nicht mehr meine Getränkewahl zum Preis von 4,10 €!
Wir entschieden uns zunächst für fünf verschiedene Tapas.
Tortilla Boleros (3,90 €)
Hausgemachte Tortilla mit Salsa Brava
Die in Ei gestockten Kartoffeln waren gut gewürzt und saftig und in Kombination mit der pikant-würzigen Salsa Brava ausgesprochen wohlschmeckend.
Ensalada de mariscos (6,80 €)
Meeresfrüchtesalat
Von der guten Mischung aus Babyoktopus, Miesmuscheln, Garnelen und Calamari in kleinen Stücken war nicht eines wie Gummi, zu trocken oder zu fest. Gebettet auf einer dünnen Schicht von Avocado-Mousse, getoppt von dünnen Parmesan-Crackern und blanchiertem Rucola, der alle Tapas zierte.
Pincho con vieiras (5,80 €)
Mit Avocado-Mousse und gebratene Jakobsmuscheln
Leicht knusprig angebraten und mit Knoblauch und Rosmarin aromatisiert. Das leicht süßliche Fleisch der Jacobsmuschelnuss war butterzart und ließ sich einfach mit der Gabel teilen. Die zart-nussige Avocado-Mousse, auf einer dunklen Baguette-Scheibe angerichtet, war sehr gut abgeschmeckt und zusammen mit der hochwertigen Balsamico-Creme harmonierten die Aromen wunderbar miteinander.
Higado de pollo (3,90 €)
Pikante Hühnerleberspieße im Speckmantel
Ich bin nicht unbedingt ein Freund von Hühnerleber, auf Wunsch meiner Freundin wurde sie mit ausgewählt. Aber das war wirklich keine schlechte Wahl! Auf den Punkt gegart, pikant gewürzt, aber nicht zu scharf, umwickelt mit einer scharf angebratenen Speckscheibe, alles passte!
Patatas bravas (3,50 €)
Hausgemachte Kartoffelecken mit würziger Bravas-Sugo und Aioli
Reichlich Kartoffelecken mit würziger Salsa Brava, die scharf genug war, der Aioli hatte etwas mehr Knoblauch gut getan.
Crema Catalana (4,50 €)
Diese berühmte spanische Nachspeise mit Zuckerkruste enttäuschte uns. Geschmacklich gut, war sie von der Konsistenz her einfach zu fest. Beim Chef angemerkt, sagte dieser, das sei an den Geschmack seiner Gäste angepasst. Inneres Kopfschütteln!
Zum Abschluss hätte ich gerne einen „Carajillo“ genossen und bestellte ihn bei der jungen Service-Dame, die mich allerdings ganz verwundert anschaute, weil sie damit nichts anfangen konnte. Sie rief den Chef an den Tisch, der genauso verwundert war, das habe er noch nie gehört. Ich erklärte ihm, dass wirklich jeder Spanier diesen Espresso mit heißem Brandy kenne und zu allen Tageszeiten trinke, oft sogar nach dem Frühstück. Er sei trotz seines spanisch klingenden Namens kein Spanier, sondern Rumäne, klärte er uns auf. Er wolle sich aber mit dem Carajillo beschäftigen. Gut so!
Fazit:
Das Ambiente hat uns beeindruckt, das Essen bis auf die Crema Catalana ebenfalls, wir haben uns wohl gefühlt!
Auf der Suche nach einem Restaurant für unser drittes und letztes Abendessen in Regensburg, standen wir vor dem Wirtshaus Hackerbräu und studierten die Speisekarte im Aushang. Gutbürgerliche, deftige Hausmannskost, aber so richtig begeistert waren wir nicht, denn das hatten wir ja am gestrigen Abend im Dicken Mann. Und da geriet das „Bolero“ in unser Blickfeld. Spanisch? Mexikanisch? Also, quer über die Straße und mal gucken …
Der Chef des Hauses, Claudio Alexe, kam gerade heraus, wir kamen ins Gespräch und er... mehr lesen
4.0 stars -
"Empfehlenswerter „Spanier“ in außergewöhnlichem Ambiente!" LavandulaAuf der Suche nach einem Restaurant für unser drittes und letztes Abendessen in Regensburg, standen wir vor dem Wirtshaus Hackerbräu und studierten die Speisekarte im Aushang. Gutbürgerliche, deftige Hausmannskost, aber so richtig begeistert waren wir nicht, denn das hatten wir ja am gestrigen Abend im Dicken Mann. Und da geriet das „Bolero“ in unser Blickfeld. Spanisch? Mexikanisch? Also, quer über die Straße und mal gucken …
Der Chef des Hauses, Claudio Alexe, kam gerade heraus, wir kamen ins Gespräch und er
Geschrieben am 10.01.2020 2020-01-10| Aktualisiert am
10.01.2020
Besucht am 04.12.20192 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Direkt vor dem altehrwürdigen Rathaus liegt das altehrwürdige Café Prinzess, bekannt auch als Hoflieferant vom Fürstenhaus Thurn und Taxis.
Ein Hinweisschild an der Außenfassade verweist darauf, dass hier Deutschlands erstes Café-Haus steht, gegründet 1686.
Betritt man das Café-Haus, steht man zunächst in der Confiserie, die heute am späten Mittag sehr viele Kunden hatte, die aus dem überreichen Angebot an Pralinen und anderen Kaloriensünden aus eigener Produktion wählten. Mit den vielen weihnachtlichen Dekorationen sah der Raum fast schon ein bisschen kitschig aus.
Auch die Kuchentheke befindet sich hier, zu der wir uns ein bisschen durchkämpfen mussten. Welch ein Angebot, ich konnte mich nur schwer entscheiden! Meine Wahl fiel dann auf die Zabaione-Sahne-Torte für 3,90 €, meine Freundin entschied sich für das Ischlerkipferl (2,70 €).
Dann stiegen wir drei Treppen hoch, durch die dreidimensionalen Zeichnungen an den Wänden ist der Treppenaufgang wirklich sehenswert.
Das Café im 1. Obergeschoss war zunächst fast voll besetzt, den letzten freien Tisch besetzten wir. Die junge Frau, die für den Service zuständig, wirkte ein wenig gestresst, es dauerte eine Weile, bis sie uns registrierte, von uns die Kuchenbons abholte und unsere Wünsche nach einer Tasse Kaffee (2,50 €) und einem Cappuccino (2,80 €) aufnahm.
Der große klassische Kachelofen, die Tische mit Marmorplatten und die Thonet-Stühle bestimmen das Ambiente des Raumes zusammen mit den roten Wänden, die bodentiefen Fenster lassen viel Licht herein.
Und dann kam meine Zabaione-Sahne-Torte, ein einziges süßes Gedicht! Eine wunderbar fluffige Sahne-Marsala-Creme mit vielen Schokoflocken auf leichtem Biskuit-Boden. Der Kuchen ist einfach exzellent!
Auch meine Freundin war mit ihrem Ischlerkipferl, einem knackigen Gebäck mit Nuss- und Marzipanfüllung in Blätterteig, sehr zufrieden. Nicht zu süß, frisch und wohlschmeckend, sagte sie dazu. Für mich wäre es nicht unbedingt ein Genuss gewesen, ich liebe halt süße Sahnetorten.
Mein Kaffee war beim ersten Schluck etwas gewöhnungsbedürftig, aber dann schmeckte er mir immer besser, eine kräftige Röstung, vollmundig, sehr aromatisch. Die Servicedame sprach von einer „Regensburger Röstung“, was immer das bedeutet, denn so richtig erklären konnte sie das nicht.
Allein schon die wunderbaren Torten sind eine Empfehlung wert!
Direkt vor dem altehrwürdigen Rathaus liegt das altehrwürdige Café Prinzess, bekannt auch als Hoflieferant vom Fürstenhaus Thurn und Taxis.
Ein Hinweisschild an der Außenfassade verweist darauf, dass hier Deutschlands erstes Café-Haus steht, gegründet 1686.
Betritt man das Café-Haus, steht man zunächst in der Confiserie, die heute am späten Mittag sehr viele Kunden hatte, die aus dem überreichen Angebot an Pralinen und anderen Kaloriensünden aus eigener Produktion wählten. Mit den vielen weihnachtlichen Dekorationen sah der Raum fast schon ein bisschen kitschig aus.
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4.0 stars -
"Wunderbare Torten in Deutschlands ältestem Café-Haus!" Lavandula
Direkt vor dem altehrwürdigen Rathaus liegt das altehrwürdige Café Prinzess, bekannt auch als Hoflieferant vom Fürstenhaus Thurn und Taxis.
Ein Hinweisschild an der Außenfassade verweist darauf, dass hier Deutschlands erstes Café-Haus steht, gegründet 1686.
Betritt man das Café-Haus, steht man zunächst in der Confiserie, die heute am späten Mittag sehr viele Kunden hatte, die aus dem überreichen Angebot an Pralinen und anderen Kaloriensünden aus eigener Produktion wählten. Mit den vielen weihnachtlichen Dekorationen sah der Raum fast schon ein bisschen kitschig aus.
Auch
Geschrieben am 09.01.2020 2020-01-09| Aktualisiert am
10.01.2020
Besucht am 03.12.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 33 EUR
Zweites Abendessen in Regensburg
„Gasthaus „Dicker Mann“ klingt seltsam vielversprechend“, schrieb Shaneymac in einem Kommentar unter dem „Krauterer“, und so erging es uns auch. Bei der Bearbeitung der Daten von Regensburg waren mir noch weitere „seltsame“ Namen aufgefallen, die auch durchaus vielversprechend klangen, nämlich das Restaurant „Leerer Beutel“, das von Obachts Schatzl schon besucht wurde, und die Taverne „Zur geflickten Trommel“, das uns aber zu mittelalterlich angehaucht klang.
Auch aufgrund der ehrlichen Empfehlung unserer Hotel-Rezeptionistin entschieden wir uns dann schon am ersten Regenburg-Tag, im Gasthaus „Dicker Mann“ einen Tisch zu reservieren.
Das Lokal liegt für Regensburg-Neulinge etwas versteckt. Am Haidplatz führt ein kleines unscheinbares Gässchen zum „Dicken Mann“ im Hotel „Zum blauen Krebs“ in der Krebsgasse. Parkplätze sucht man hier vergebens, dafür ist die Gasse zu schmal. Im Sommer ist Platz für einige Tische vor dem Haus. Das Parkhaus am Theater ist allerdings nur ein paar Gehminuten entfernt.
Der traditionsreiche Gasthof, dessen Gebäude im 14. Jh. entstand, hat eine lange Geschichte hinter sich, die schon weit vor dem 30jährigen Krieg begann. Auf dem Foto sind toskanische Halbsäulen aus der Renaissancezeit zu sehen, auf denen der Vorbau ruht. Ein geschichtsträchtiges Haus, davon zeugen auch weitere Elemente, auf die ich aber nicht weiter eingehen will.
Ein wunderbar kitschiger Weihnachtbaum schmückt den Eingangsbereich hinter dem großen geöffneten Tor.
Betritt man den Gasthof, fallen die niedrigen Decken, die kleinen Räume und überwiegend dunklen Möbel auf, die teilweise schon sehr eng aufgestellt sind. Viel Schnick-Schnack an den Wänden und in den kleinen Nischen, ein Sammelsurium, das sicher nicht jedem gefällt. Das sieht schon irgendwie urig aus und ist das krasse Gegenteil zum Ambiente des „Pietro e Fabio“ vom Vorabend!
Hier ist der etwas größere rechte Gastraum zu sehen, die anderen Räume auf der linken Seite sind noch kleiner. Unser reservierter Zweiertisch lag im Thekenbereich, ein Hochtisch mit Hochbank und –Stuhl.
Etwas eng und unbequem, mit Stofftischtuch und roten Papierservietten und dazu passend zwei Weihnachtssterne, viel Platz auf der Tischfläche blieb nicht.
Die Theke im Sicht- und Hörbereich, was später durch Thekengäste zur Steigerung der Lautstärke beitrug. Aber was soll’s, wenn es um gutes Essen geht, sind wir durchaus ein wenig leidensfähig!
Die Speisekarte ist sehr umfangreich und vielfältig, mit eindeutig klassisch bürgerlichem Schwerpunkt, so richtig deftige Hausmannskost. Der Wirt und Inhaber ist Österreicher, daher gibt es auch österreichische Spezialitäten im Angebot, sogar Vegetarier werden hier fündig.
Von Montag bis Freitag gibt es bis 17.00 Uhr sehr preiswerte Mittagsgerichte, montags und dienstags Schnitzel für 7,00 €.
Unsere zuständige Servicekraft, eine junge Frau, war mit ihrer Ausdrucksweise ebenso „rustikal“ wie das Lokal, insgesamt aber freundlich, flott und aufmerksam, sie hatte alles im Blick und Griff.
Aus der Rubrik „Nach Großmutters Rezept“ wählten wir beide „Ofenfrischer Schweinsbraten in Dunkelbiersoße, Kartoffelknödel und Krautsalat“ für 12,50 €, dazu mein übliches Getränk für 4,10 €.
Obwohl der Gasthof voll besetzt war, dauerte es nicht lange, bis das Essen von der Servicekraft zu uns gebracht wurde.
Vorweg wurde der Weißkrautsalat gereicht, eine relativ kleine Portion. Etwas grob geschnitten, schön knackig, mit viel Kümmel (was meiner Freundin nicht so sehr gefiel), für mich passend herzhaft gewürzt.
Kurz danach kam der Schweinebraten auf vorgewärmten Tellern schön heiß auf den Tisch. Das roch schon ausgesprochen gut. Die zwei großen Scheiben Fleisch hatten kräftige Röstaromen außen, waren innen zart und saftig und ausgesprochen stimmig gewürzt mit Kümmel und Majoran, ohne dass ein einziges Gewürz dominierte.
Die Semmelknödel waren eindeutig selbst hergestellt, nicht zu fest, locker-fluffig von sehr gutem Geschmack.
Nur die Sauce hatte ich mir als Dunkelbiersauce viel dunkler vorgestellt, ich weiß nicht, welches dunkle Bier hier verwendet wurde. Außerdem hätte sie durchaus etwas sämiger ausfallen können, sie war recht dünnflüssig, vom Geschmack her allerdings sehr überzeugend. Fazit:
In diesem Gasthof wird deutlich, dass man auch in durchaus exponierter Lage ohne Touristenabzocke ehrliche, handwerklich blitzsaubere Gerichte in ordentlichen Portionen zu fairen Preisen anbieten kann. Das Preis Leistungsverhältnis ist stimmig.
Eine Tischreservierung ist auf jeden Fall zu empfehlen, wenn man zur typischen Zeit am Abend essen gehen möchte.
Zweites Abendessen in Regensburg
„Gasthaus „Dicker Mann“ klingt seltsam vielversprechend“, schrieb Shaneymac in einem Kommentar unter dem „Krauterer“, und so erging es uns auch. Bei der Bearbeitung der Daten von Regensburg waren mir noch weitere „seltsame“ Namen aufgefallen, die auch durchaus vielversprechend klangen, nämlich das Restaurant „Leerer Beutel“, das von Obachts Schatzl schon besucht wurde, und die Taverne „Zur geflickten Trommel“, das uns aber zu mittelalterlich angehaucht klang.
Auch aufgrund der ehrlichen Empfehlung unserer Hotel-Rezeptionistin entschieden wir uns dann schon am ersten... mehr lesen
Kleine Brauschänke Dicker Mann
Kleine Brauschänke Dicker Mann€-€€€Wirtshaus, Gaststätte094157370Krebsgasse 6, 93047 Regensburg
4.5 stars -
"Traditionslokal mit bodenständiger Hausmannskost, die Oma nicht besser machen könnte!" LavandulaZweites Abendessen in Regensburg
„Gasthaus „Dicker Mann“ klingt seltsam vielversprechend“, schrieb Shaneymac in einem Kommentar unter dem „Krauterer“, und so erging es uns auch. Bei der Bearbeitung der Daten von Regensburg waren mir noch weitere „seltsame“ Namen aufgefallen, die auch durchaus vielversprechend klangen, nämlich das Restaurant „Leerer Beutel“, das von Obachts Schatzl schon besucht wurde, und die Taverne „Zur geflickten Trommel“, das uns aber zu mittelalterlich angehaucht klang.
Auch aufgrund der ehrlichen Empfehlung unserer Hotel-Rezeptionistin entschieden wir uns dann schon am ersten
Geschrieben am 08.01.2020 2020-01-08| Aktualisiert am
08.01.2020
Am späten Nachmittag brauchten wir unbedingt irgendeine Räumlichkeit in Regensburg, um uns aufzuwärmen, allerdings wollten wir keinen Kuchen mehr (AndiH denkt Gott sein Dank!), da es nicht mehr lange bis zum Abendessen war.
Und was lag da näher, als direkt das Lokal aufzusuchen, vor dem wir standen, und das war der „Krauterer“ am Krauterermarkt, in direkter Nachbarschaft zum „Heuport“, das wir einige Stunden vorher besucht hatten, also auch eine touristische Hochburg am Dom.
Im Frühjahr 2016 wurde das Wirtshaus in einer ehemaligen Hauskapelle der alten Patrizierburg eröffnet. Im Inneren erinnern noch einige Elemente an alte Zeiten. Das rustikale Deckengebälk und die dunklen Holzvertäfelungen machen etwas her. Mittelpunkt des vorderen Teils des Lokals ist die große Theke - mehr schon Bar - mit seinem riesigen Spiegel. Die Tische und Stühle im Bistro-Stil tun ein Übriges, um sich hier wohl zu finden. Der Hauptfaktor war allerdings die wohlige Wärme, die uns empfing.
Ein Blick auf die Kuchentheke musste sein und lockte sehr, aber das nahende Abendessen hielt uns davon ab.
Wir bestellten bei dem freundlichen, kompetenten Servicemann einen Cappucino (3,20 €) und einen Milchkaffee (3,70 €) und hofften, dass beide Getränke wirklich heiß waren. Und das waren sie dann tatsächlich, ich konnte mir an meiner Tasse sogar zunächst die Hände wärmen. Dazu kräftig, aromatisch, wohlschmeckend.
Ein Blick in die Speisekarte musste natürlich auch sein.
Hier wird deftige Oberpfälzer Küche angeboten unter der Küchenleitung eines kanadischen Kochs. Ist im „Heuport“ kein Hauptgericht unter 20 € zu bekommen, liegen hier im „Krauterer“ die Preise zwischen normalen 10 und 16 €, ein sehr deutlicher Unterschied! Zivile Preise trotz der exponierten Lage! Zur Qualität und Größe der Portionen kann ich aus eigener Erfahrung nicht berichten, aber in allen gängigen Bewertungsportalen hören sich vier bis viereinhalb Sterne nicht schlecht an.
Das Essen hier hat uns gereizt, aber wir hatten schon einen Tisch im Gasthaus „Dicker Mann“ reserviert.
Am späten Nachmittag brauchten wir unbedingt irgendeine Räumlichkeit in Regensburg, um uns aufzuwärmen, allerdings wollten wir keinen Kuchen mehr (AndiH denkt Gott sein Dank!), da es nicht mehr lange bis zum Abendessen war.
Und was lag da näher, als direkt das Lokal aufzusuchen, vor dem wir standen, und das war der „Krauterer“ am Krauterermarkt, in direkter Nachbarschaft zum „Heuport“, das wir einige Stunden vorher besucht hatten, also auch eine touristische Hochburg am Dom.
Im Frühjahr 2016 wurde das Wirtshaus in einer ehemaligen... mehr lesen
Krauterer am Dom - Oberpfälzer Speisehaus
Krauterer am Dom - Oberpfälzer Speisehaus€-€€€Restaurant, Biergarten094157388Kramgasse 10-12, 93047 Regensburg
4.0 stars -
"Kaffeepause zum Aufwärmen!" LavandulaAm späten Nachmittag brauchten wir unbedingt irgendeine Räumlichkeit in Regensburg, um uns aufzuwärmen, allerdings wollten wir keinen Kuchen mehr (AndiH denkt Gott sein Dank!), da es nicht mehr lange bis zum Abendessen war.
Und was lag da näher, als direkt das Lokal aufzusuchen, vor dem wir standen, und das war der „Krauterer“ am Krauterermarkt, in direkter Nachbarschaft zum „Heuport“, das wir einige Stunden vorher besucht hatten, also auch eine touristische Hochburg am Dom.
Im Frühjahr 2016 wurde das Wirtshaus in einer ehemaligen
Geschrieben am 07.01.2020 2020-01-07| Aktualisiert am
07.01.2020
Besucht am 03.12.2019Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Erster Rundgang durch die Regensburger Altstadt und Fahrt mit der Bimmelbahn bei kühlen Temperaturen. Später Mittag, ein leichtes Hungergefühl ließ unseren Blick rund um den Petersdom schweifen und fiel auf das „Haus Heuport“,
ein altes geschichtsträchtiges Patrizierhaus mit im Kern gotischer Anlage. Ein Torbogen führt in einen Innenhof,
von dem eine beeindruckende Holztreppe (früher aus Stein) mit 30 Stufen hoch zum sog. Festsaal führt, der als Restaurant und Café dient. Ob es einen Lift gibt, kann ich nicht sagen, ich habe nicht darauf geachtet..
Oben angekommen, sieht man auf der linken Seite den Barbereich, der in das Restaurant übergeht und beim ersten Anblick des „Festsaals“ konnte ich mir ein Wow! nicht verkneifen!
Ein hoher Raum mit Balkendecke, zwei großen Leuchtern, kleineren und größeren Spitzbögen, vielen Vierertischen, die zur Mittagszeit gut besetzt waren, empfing uns. An einem mitten im Raum nahmen wir Platz. Trotz der Raumgröße und -höhe hielt sich die Geräuschkulisse in Grenzen.
Am meisten beeindruckt waren wir von der Wand mit der gotischen Fenstergruppe, die an Kirchen erinnerten. Davor Zweiertische und ein sehr schöner Blick auf den Domplatz von oben.
Zunächst wurden wir vom Service nicht bemerkt, kein Wunder, denn nur ein junger Mann war für die Vielzahl an Gästen zuständig. Der arbeitete zwar flott und zügig, wirkte aber sehr gestresst. Und unter diesen Bedingungen immer und ständig freundlich zu sein, fällt dann natürlich etwas schwer. Auch auf anderen Bewertungsportalen wird der unzureichende Service häufig bemängelt.
Nach mehrmaligem Winken erhielten wir die Speisekarte mit laminierten Blättern. Hier wird mit frischen Produkten geworben, überwiegend aus der Region. Bayrische und pfälzische Klassiker, mediterran Angehauchtes, hausgemachte Kuchen und Torten, wechselnde Tages- und Saisonkarten, für jeden Geschmack ist etwas dabei.
Die Preise sind schon etwas ambitioniert. Ein Schweinekotelett mit Speck-Rosenkohl und Brezenknödelsoufflé zum Beispiel für 24,50 €, das muss man als Otto-Normal-Tourist schon bereit sein zu zahlen, aber das ist er anscheinend.
Dagegen ist die Oberpfälzer Erdäpfelsuppe, eine gebundene Kartoffelsuppe mit Speck und Majoran für 5,50 € doch sehr preiswert. Für die entschieden wir uns.
Zunächst erhielten wir ein Körbchen mit Brotscheiben, die in eine Serviette eingeschlagen waren. So gut das aussah, auf das Brot traf das nicht zu, zu trocken und zu hart.
Etwas später kam die Suppe in einem tiefen, blauen Teller. Sie dampfte nicht, und war für mich nicht heiß genug. Auf die Stücke vom Vollkornbrot hätte ich auch gern verzichtet. Geschmacklich war sie allerdings gut, sehr würzig mit genau dem richtigen Anteil an Majoran und Speck und guter sämiger Konsistenz. Auch meiner Freundin schmeckte sie.
Und nach dem Essen kam unser kostenloser Kaffee. Kostenlos deshalb, weil jeder, der an der Bimmelbahnfahrt teilnimmt, auf der Fahrkarte ein Wertgutschein von 1,50 € oder eine Tasse Kaffee hier einlösen kann.
Und natürlich haben wir den eingesetzt, denn irgendwo muss man bei einer relativ teuren Städtereise auch einmal sparen. ;-)
Der Kaffee war guter Standard, und immerhin heiß!
Kann ich das Haus empfehlen? Schwierig! Vom Ambiente her ja, vom Service her nein, bezüglich des Essens auf der Basis von Kartoffelsuppe mit Brot jein.
Erster Rundgang durch die Regensburger Altstadt und Fahrt mit der Bimmelbahn bei kühlen Temperaturen. Später Mittag, ein leichtes Hungergefühl ließ unseren Blick rund um den Petersdom schweifen und fiel auf das „Haus Heuport“,
ein altes geschichtsträchtiges Patrizierhaus mit im Kern gotischer Anlage. Ein Torbogen führt in einen Innenhof,
von dem eine beeindruckende Holztreppe (früher aus Stein) mit 30 Stufen hoch zum sog. Festsaal führt, der als Restaurant und Café dient. Ob es einen Lift gibt, kann ich nicht sagen, ich habe... mehr lesen
Restaurant Haus Heuport
Restaurant Haus Heuport€-€€€Restaurant, Bar, Cafe09415999297Domplatz 7, 93047 Regensburg
3.0 stars -
"Besuch mit gemischten Gefühlen!" LavandulaErster Rundgang durch die Regensburger Altstadt und Fahrt mit der Bimmelbahn bei kühlen Temperaturen. Später Mittag, ein leichtes Hungergefühl ließ unseren Blick rund um den Petersdom schweifen und fiel auf das „Haus Heuport“,
ein altes geschichtsträchtiges Patrizierhaus mit im Kern gotischer Anlage. Ein Torbogen führt in einen Innenhof,
von dem eine beeindruckende Holztreppe (früher aus Stein) mit 30 Stufen hoch zum sog. Festsaal führt, der als Restaurant und Café dient. Ob es einen Lift gibt, kann ich nicht sagen, ich habe
Geschrieben am 06.01.2020 2020-01-06| Aktualisiert am
06.01.2020
Besucht am 02.12.2019Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 51 EUR
Jedes Jahr besuchen eine Freundin und ich in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt (und natürlich noch mehr) in einer Stadt, die wir noch nicht kennen, diesmal ging es nach Regenburg.
Nach dem Einchecken und dem Besuch des Weihnachtsmarktes auf dem Schlossgelände unserer glorreichen Fürstin Gloria machten wir uns früh abends auf den Weg. Das Restaurant liegt in einer Seitenstraße an einem Innenhof, abseits des Touristenstroms. Als wir ankamen, wurden wir herzlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch gebracht, die Kerze auf dem Tisch angezündet, die Mäntel entgegen genommen und zur Garderobe gebracht.
Die freundliche junge Servicedame überreichte uns die aufgeschlagene Speisekarte und annoncierte drei weitere Tagesgerichte, die aber für uns nicht in Frage kamen. Sie agierte den ganzen Abend kompetent und dem Gast zugewandt und meisterte allein den Service im gut besetzten Restaurant, ohne den Überblick zu verlieren.
Auf der zweiseitigen ansprechenden Speisekarte, in gut lesbarer Handschrift gedruckt, findet man keine Pizza, sondern in erster Linie Gerichte mit Pasta fresca, den selbst hergestellten Nudeln, einigen Fleisch- und Fischgerichten sowie eine gute Auswahl an Antipasti. Etwa alle drei Monate ändert sich das Angebot.
Das Restaurant ist sehr ästhetisch möbliert. Keine billige Italo- Dekoration, sondern unaufdringlich elegant und geschmackvoll in Weiß und verschiedenen Brauntönen, die Tische sehr schön eingedeckt. Das gefällt uns und wir fühlen uns sofort wohl.
Wir hatten Lust auf Pasta fresca und entschieden uns beide für die Spaghetti mit Meeresfrüchten (18,50 €), dazu ein alkoholfreies Hefeweizen für 4,60 € (Ich weiß, völlig unpassend!) und meine Freundin wie immer ein Mineralwasser.
Ein bisschen enttäuschend war, dass in einem Restaurant wie diesem, das sich zur gehobenen Mittelklasse zählt, kein Gruß aus der Küche gereicht wurde. Irgendwie hatten wir das schon erwartet. Nudelherstellung mit der Pasta chitarra
Nach unserer Bestellung wurde der Koch im vorderen Bereich an einem Tisch aktiv: Unsere zwei Portionen Spaghetti wurden hergestellt, und ich durfte fotografieren. Der Koch agierte (trotz seines Umfangs) schnell und routiniert: Nudelkugel in der kleinen Maschine plattiert, mit der Nudelrolle in die passende Form für das Brett gebracht, draufgelegt, durch die Rillen gedrückt, von unteren Brett herausgeholt, fertig und ab zum Kochen, was mit frischer Pasta natürlich deutlich schneller geht. Nachträgliche Ergänzung: Durch den Kommentar vom Borgfelder weiß ich jetzt, dass dieses Brett "Pasta Chitarra" heißt,
Ja, und dann standen sie vor uns, die selbst gefertigten Spaghetti auf vorgewärmten Tellern, in einer leichten Tomatensauce mit leichter Knoblauchnote, von der ich mir doch mehr gewünscht hätte (von beidem).
Die Spaghetti perfekt, auch pur sehr schmackhaft. Reichlich Meeresfrüchte, vor allem Calamares-Stücke, teilweise recht groß und ein paar nicht ganz so zart, dazu viele Stücke vom Seeteufel, zart und wohlschmeckend. Von den sechs Miesmuscheln waren zwei leider leer und in einer nur eine winzige Muschel. Bei der großen Gamba on top, deren Schale am Rücken schon geöffnet war, war der Garpunkt ein bisschen verpasst, dennoch war sie nicht trocken oder zäh.
Ganz wunderbar das zu den Spaghetti gereichte selbst gebackene würzige Brot, noch warm im Körbchen serviert, knusprig außen, innen schön fluffig, und sehr gut geeignet, jegliche Saucenreste vom Teller verschwinden zu lassen.
Den Abschluss bildete ein sehr heißer, sehr kräftiger und aromatischer Espresso (2,40 €) und einen milden Grappa für beide als Entschädigung meinen geringen Anteil an Muschelfleisch.
Klare Empfehlung!
Jedes Jahr besuchen eine Freundin und ich in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt (und natürlich noch mehr) in einer Stadt, die wir noch nicht kennen, diesmal ging es nach Regenburg.
Nach dem Einchecken und dem Besuch des Weihnachtsmarktes auf dem Schlossgelände unserer glorreichen Fürstin Gloria machten wir uns früh abends auf den Weg. Das Restaurant liegt in einer Seitenstraße an einem Innenhof, abseits des Touristenstroms. Als wir ankamen, wurden wir herzlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch gebracht, die Kerze auf dem... mehr lesen
Ristorante Da Pietro e Fabio
Ristorante Da Pietro e Fabio€-€€€Restaurant09417845480Grasgasse 1, 93047 Regensburg
4.5 stars -
"Feine italienische Küche mit selbst gefertigter Pasta in bester Qualität!" LavandulaJedes Jahr besuchen eine Freundin und ich in der Adventszeit einen Weihnachtsmarkt (und natürlich noch mehr) in einer Stadt, die wir noch nicht kennen, diesmal ging es nach Regenburg.
Nach dem Einchecken und dem Besuch des Weihnachtsmarktes auf dem Schlossgelände unserer glorreichen Fürstin Gloria machten wir uns früh abends auf den Weg. Das Restaurant liegt in einer Seitenstraße an einem Innenhof, abseits des Touristenstroms. Als wir ankamen, wurden wir herzlich empfangen und zu unserem reservierten Tisch gebracht, die Kerze auf dem
Besucht am 26.11.2019Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Münster, geprägt vom Image als Metropole westfälischer Lebensart, hat doch einiges mehr zu bieten. Wir waren wieder einmal im Picasso-Museum im „Rausch der Farben - Von Gauguin bis Matisse“ und haben dort auch „Picasso kulinarisch“ begleitet.
Allerdings mussten wir uns nach dreistündiger Zugfahrt (Ja, ja, die Bahn!) natürlich erst einmal stärken und in der Windhorststraße fiel uns das „Korn & Knierfke“ auf, durch den unverbauten Rundblick von drinnen nach draußen und umgekehrt, die angenehm wirkende Inneneinrichtung mit Fahrrad unter der Decke und schwupps waren wir drin in der wohligen Wärme an diesem doch recht kühlen Mittag.
Der ebenerdige Zugang bietet allen Geh- und Fahrhilfen vom Kinderwagen bis zum Rollator/Rollstuhl einen freien Weg zu Theke, zu den Tischen und Toiletten. Das Café war gut besucht, wir fanden noch einen „normalen“ Vierertisch, auf Hochstühlen wollten wir nicht sitzen.
Die kleinen Klemmbretter mit dem Speise- und Getränkeangebot liegen auf dem Tisch. Wir blättern. Maschemau, was ist denn „Pieren“ mit hamelst leckeren Kaltgetränken, jovelen Heißgetränken, und toften Biere & Weinen“?
Unter „Achilen“ findet man joveles Frühstück, echte Knierften und hamele Salate. Knierfte ist wohl so ähnlich wie Kniffte, Stulle, Butterbrot, Klappstulle, Bütterken, ihr kennt bestimmt noch weitere Wörter.
Und als ich an der Zugangstür zum Sanitärbereich auch noch das Wort Masematte las und ich keine Massen an Matten fand, war es Zeit, Tante Google zu befragen und habe dann festgestellt:
Münster pflegt stolz die „Masematte“, eine gar nicht mehr so geheime Geheimsprache mit rund 500 Vokabeln, mit vielen Wörtern aus dem Rotwelschen oder Jiddischen, entstanden im 18./19. Jh. als Soziolekt.
Aber zurück zum Achilen: Es gibt den ganzen Tag Frühstück und auf der Karte alles, was das Herz begehrt. Vom strammem Max über frisch gepressten O-Saft bis hin zur Tarte oder belgischen Waffel gibt es eine gute Auswahl. Im Fokus stehen natürlich die frisch belegten Brote, die Knierften, auch ausgefallenere, z.B. mit Mango und Avocado.
Zudem gibt es immer eine wöchentlich wechselnde Suppe, heute eine Minestrone, hausgemachtes Müsli und leckere Salate sowie verschiedenen Tartes und Quiches. Drei von uns vier Frauen entscheiden sich für eine Quiche, eine für die Minestrone, außerdem möchten wir drei Cappuccini und einmal Latte Macchiato pieren.
Bestellt werden die Speisen an der Theke, in der die Snacks und Kuchen appetitlich angerichtet in Augenschein genommen werden können (Kein Foto möglich!). Man bezahlt, erhält eine Tischnummer, und kurze Zeit später wird das Bestellte am Tisch serviert. Von fröhlichen, gut gelaunten Mitarbeitern, denen man anmerkt, dass sie Spaß (Jontef) an der Arbeit (Maloche) haben.
Die Spinat-Lachs-Quiche (2 x, je 4,30 €) ist eine wirklich gute Portion mit genügend kleinen Lachsstücken, alles kräftig gewürzt und perfekt abgeschmeckt, der Teig ist knackig, aber nicht zu fest, richtig gut und sättigend! Serviert auf einem porzellanähnlichen großen Frühstücksbrett, auf dem auch eine kleine Glasschüssel mit gemischtem Salat stand. Vom leckeren Honig-Senf-Dressing hätte ich mir deutlich mehr gewünscht.
Auch die Lauch-Schinken-Quiche (4,30 €) kommt sehr gut an, ebenso die Minestrone, schön heiß, gute Brühe mit viel Gemüse.
Die Kaffeespezialitäten sind genauso wie wir sie mögen, heiß und wohlschmeckend, genau richtig.
Wir schauen auf die Uhr: Wat schmust der Osnik? Es ist Zeit, gut gestärkt ins Museum zu gehen. Wir vier Kalinen hatten hamel Jontef, nichts war schofel. Ömmes, alles jovelino!
Münster, geprägt vom Image als Metropole westfälischer Lebensart, hat doch einiges mehr zu bieten. Wir waren wieder einmal im Picasso-Museum im „Rausch der Farben - Von Gauguin bis Matisse“ und haben dort auch „Picasso kulinarisch“ begleitet.
Allerdings mussten wir uns nach dreistündiger Zugfahrt (Ja, ja, die Bahn!) natürlich erst einmal stärken und in der Windhorststraße fiel uns das „Korn & Knierfke“ auf, durch den unverbauten Rundblick von drinnen nach draußen und umgekehrt, die angenehm wirkende Inneneinrichtung mit Fahrrad unter der Decke... mehr lesen
4.0 stars -
"Jovel achilen und pieren! Was man in Münster nicht alles lernen kann – sogar Masematte!" LavandulaMünster, geprägt vom Image als Metropole westfälischer Lebensart, hat doch einiges mehr zu bieten. Wir waren wieder einmal im Picasso-Museum im „Rausch der Farben - Von Gauguin bis Matisse“ und haben dort auch „Picasso kulinarisch“ begleitet.
Allerdings mussten wir uns nach dreistündiger Zugfahrt (Ja, ja, die Bahn!) natürlich erst einmal stärken und in der Windhorststraße fiel uns das „Korn & Knierfke“ auf, durch den unverbauten Rundblick von drinnen nach draußen und umgekehrt, die angenehm wirkende Inneneinrichtung mit Fahrrad unter der Decke
Vor sechs Wochen hat der Inhaber Martin Modjesch sein Mittagsrestaurant eröffnet.
Bei seinem letzten Arbeitgeber hatte er sich nicht mehr richtig wohl gefühlt, bedingt durch die familienunfreundlichen Arbeitszeiten und wohl auch durch die Verwendung von Convenience-Produkten. Als frischgebackener Familienvater mit Baby hat er deshalb den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und sein nicht nur für ihn familienfreundliches Restaurant eröffnet.
Von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr bietet er seinen gutbürgerlichen Mittagstisch als Buffet an, alles selbst produziert mit möglichst regionalen und frischen Produkten. Angeboten werden drei Hauptgerichte, heute z.B. Putengeschnetzeltes mit Champignons in Rahmsoße dazu Spätzle / Hackbraten in Rahmsoße dazu Gemüse und Kartoffeln / Schweineschnitzel, dazu Schupfnudeln oder Reis, alles mit frischem Salat vom Salatbuffet. Jeder kann so oft nachlegen, wie er essen mag oder verträgt! Und das zu einem Preis von 6,95 € wie heute oder 7,95 €!
Zusätzlich oder auch nur kann man eine von zwei Tagessuppen wählen zum Preis von 2,50 €. Frisches Brot steht auch reichlich zur Verfügung.
Mehrere gute Bekannte haben hier schon den Mittagstisch ausprobiert und sich sehr lobend über Geschmack und Qualität der Angebote, die täglich wechseln, geäußert.
Das bedeutet für mich/uns: Möglichst bald selbst testen!
Vor sechs Wochen hat der Inhaber Martin Modjesch sein Mittagsrestaurant eröffnet.
Bei seinem letzten Arbeitgeber hatte er sich nicht mehr richtig wohl gefühlt, bedingt durch die familienunfreundlichen Arbeitszeiten und wohl auch durch die Verwendung von Convenience-Produkten. Als frischgebackener Familienvater mit Baby hat er deshalb den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und sein nicht nur für ihn familienfreundliches Restaurant eröffnet.
Von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr bietet er seinen gutbürgerlichen Mittagstisch als Buffet an, alles selbst produziert mit möglichst regionalen und frischen Produkten.... mehr lesen
Halb-eins | Mittagsrestaurant
Halb-eins | Mittagsrestaurant€-€€€Bistro, Take Away056916286020Bahnhofstraße 38b, 34454 Bad Arolsen
stars -
"Neugierig geworden!" LavandulaVor sechs Wochen hat der Inhaber Martin Modjesch sein Mittagsrestaurant eröffnet.
Bei seinem letzten Arbeitgeber hatte er sich nicht mehr richtig wohl gefühlt, bedingt durch die familienunfreundlichen Arbeitszeiten und wohl auch durch die Verwendung von Convenience-Produkten. Als frischgebackener Familienvater mit Baby hat er deshalb den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und sein nicht nur für ihn familienfreundliches Restaurant eröffnet.
Von 11.00 Uhr bis 16.00 Uhr bietet er seinen gutbürgerlichen Mittagstisch als Buffet an, alles selbst produziert mit möglichst regionalen und frischen Produkten.
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Ich habe den Newsletter vom Gräflichen Park Health & Balance Resort in Bad Driburg abonniert. Hier wurde schon Mitte Dezember 2019 angekündigt, dass ein neues Konzept für den Betrieb erarbeitet wurde, sodass der Personalmangel behoben werden konnte. Dazu tragen sicherlich auch die geänderten Öffnungszeiten bei. So wird der Pferdestall an vier statt wie bisher an sieben Tagen – von Mittwoch bis Samstag – geöffnet sein.
Der „Pferdestall“ im Gräflichen Park wurde am 18. Januar 2020 als Restaurant und Weinstube wieder eröffnet, in Kooperation mit dem Winzer Matthias Gaul aus Asselheim, der auch gerne „King of Pinot“ genannt wird. Sein Weingut ist schon mehrfach ausgezeichnet worden und zählt mit drei Sternen im Eichelmann und drei Trauben im Gault Millau zu den Aufsteigern bei den Weingütern in der Pfalz.
Im außergewöhnlichen Ambiente des Pferdestalls mit seinen Tränken an den Wänden und den alten Satteln kann wieder gegessen und gefeiert werden.
Die offene Show-Küche befindet sich mitten im Gastraum und zieht immer wieder die Blicke auf sich.
Auf der Speisekarte stehen neben diversen Vorspeisen und Suppen auch Fisch, Fleisch und vegetarische Gerichte mit Zutaten aus der Region. Geplant sind auch mehrgängige Degustationsmenüs. Manager Christian Faas hofft auf viele ehemalige und neue Gäste.