Wir besuchten das Sonnenschein in der letzten Woche nach einem herrlichen Spaziergang um den Kemnader Stausee (sehr malerisch jetzt im Herbst!). Zuvor waren wir einmal bereits vergeblich vorbei gekommen und standen leider schon vor verschlossenen Türen. Deswegen Achtung: das Sonnenschein schliesst um 18:30, am Samstag sogar schon um 16:00!
Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene Hausbrennerei mit langer Historie, grossartige Einkaufsmöglichkeiten und ein schnuckliges Bistro mit angeschlossenem, großzügigem Wintergarten (ich glaube, hier darf auch geraucht werden). Hier findet man Spirituosen, regionale Spezialitäten und ein tolles Sortiment an örtlich gebrauten Bieren.
Das Personal verfügt über enormes Fachwissen, gepaart mit grosser Kundenfreundlichkeit und sehr viel Zeit und Geduld. Täglich werden ein bis zwei individuelle, frische Tagesgerichte angeboten, je nach Saison und Lust der Köchin. Bei unserem Besuch war dies frische selbstgemachte Pasta und eine leckere Tomatensuppe; meine Cousine schwärmte auch von einer Tapasplatte mit würzigem Käse und feinem iberischen Schinken. Im Angebot fanden wir ebenfalls Kuchen und kleine Süssspeisen. Ausserdem war momentan die Saison für Federweisser mit aromtischem Zwiebelkuchen (zusammen für 4,50 Euro)
Das Bistro ist schnuckelig mit kleinen dunklen Tischen eingereicht, die Seitenwand zieren historische Fotografien in Petersburger Hängung. Auf einem ausladenden Vertiko ist eine beachtliche Armada an Likören und Schnäpsen aufgebaucht. Auf Wunsch kann man sich hier durchs Angebot probieren – für sehr angemessene 1,50 Euro pro Portion. Ein reguläres Glas kostet übrigens 2 Euro. Ich habe einen sensationellen Haselnussbrand aus der Hausbrennerei probiert, der voll von Nutella-Aroma und sehr samtig war. Auch die Quitte überzeugte durch durchdringende Fruchtigkeit und angenehmer Wärme. Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Besuch den eigenen Whiskey verkosten, das ist auf jeden Fall eine lokale Besonderheit.
Wir kauften noch reichlich ein und nahmen auch von hiesigen Ruhrtaler Bier mit, das natürlich auch ausgeschenkt wird, aber nur in begrenzten Mengen frisch produziert wird. Beim Einladen der Einkäufe ist man gern und tatkräftig behilflich. Im Sonnenschein finden übrigens regelmässig Seminare zu den Themen Whisky, Gin Tonic, Rum etc. statt. Schade, dass ich nicht gleich ums Ecke wohne…
Wir besuchten das Sonnenschein in der letzten Woche nach einem herrlichen Spaziergang um den Kemnader Stausee (sehr malerisch jetzt im Herbst!). Zuvor waren wir einmal bereits vergeblich vorbei gekommen und standen leider schon vor verschlossenen Türen. Deswegen Achtung: das Sonnenschein schliesst um 18:30, am Samstag sogar schon um 16:00!
Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier geht die Sonne auf" MinitarWir besuchten das Sonnenschein in der letzten Woche nach einem herrlichen Spaziergang um den Kemnader Stausee (sehr malerisch jetzt im Herbst!). Zuvor waren wir einmal bereits vergeblich vorbei gekommen und standen leider schon vor verschlossenen Türen. Deswegen Achtung: das Sonnenschein schliesst um 18:30, am Samstag sogar schon um 16:00!
Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene
Nach dem Besuch dieses verwunschenen Schlosses wünschten wir uns spontan ein neues Bewertungskriterium bei GastroGuide, etwas im Stile von „Originalität“ oder „Skurrilitätsfaktor“. Denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in einer derart abgedrehten, bizarren und kuriosen Location gegessen habe. Ein bisschen wars, wie in einem Film oder einem Märchen. Und nacherzählen lassen sich unsere Erlebnisse auch nur ganz vage. Deswegen empfehle ich dringend jedem Interessierten: hinfahren, eintreten und eintauchen in eine andere Welt. Das muss jeder selbst erleben!
Orsoy ist ein niedlicher, putziger, pittoresker kleiner Ort am Rhein, durch einen gepflegten Deich vom grossen Fluss getrennt und in Sichtweite des riesigen Walsumer Kraftwerkes. Offiziell gehört Orsoy zu Rheinberg. Bei gutem Wetter sind hier viele Spaziergänger und Radfahrer unterwegs, auch ein paar hübsche Übernachtungsmöglichkeiten gibt es. Niemals hätten wir aber das versteckte Chateau d Orsay in seinem mittelalterlichen Gemäuer entdeckt, wenn nicht ein kleines Hinweisschild von der Hauptstrasse aus uns hingelotst hätte. Zuerst sieht man nur umranktes Mauerwerk und einen herrliche mediterran anmutenden Innenhof mit Weinreben und Kunstgegenständen. Das Chateau öffnet erst um 18 Uhr und schliesst spätestens um Mitternacht. Wir kamen zu dritt gegen 18:30 an, da war das kalte Gemäuer noch nicht eingeheizt und wir fröstelten zunächst. Der Innenraum im Erdgeschoss ist winzig, beherbergt in dunkler Enge vier Tische und ist bis zur Decke angefüllt mit Kunst, Gemälden, einem Klavier, ein paar antiquierten Möbeln, diversen Früchten und Nüssen, Glas- und Keramikgegenständen, einem (lebenden) Labrador, vielen Wein- und Spirituosenflaschen, Kerzenhaltern, dem fülligen Patron, einem Konvolut von Regenschirmen und Gehstöcken etc. pp. Begrüsst wurden wir ausserdem von der (offensichtlichen) Lebensgefährtin des Patrons, einer Peruanerin.
Während der kleine Bollerofen neben uns langsam etwas Wärme abgab, studierten wir die mediterrane Karte mit spanischen Köstlichkeiten: Zarzuela, Garnelen, Serrano-Schinken, Paella, hausgemachte Aioli, Lachs und Dorade, Käseplatte, Oliven, diverse Desserts. Bei der Weinauswahl liessen wir uns beraten, allerdings kam statt des abgenickten Cabernet Sauvignon ein Tempranillo aus Navarra auf den Tisch, bereits geöffnet, ohne dass jemand von uns kosten konnte (mit fast 20 Euro berechnet). Das schicke Mineralwasser in blauer Flasche (5,90 Euro für 0,7 Liter) konnten wir aufgrund des diffusen Lichtes nicht recht identifizieren. Als Vorspeise nahmen wir das angepriesene Aioli, das meinem Begleiter allerdings etwas zu Ei-lastig schmeckte und schwarze Oliven, die rundum mundeten (herzhaft, fleischig), dazu wurde Brot gereicht. Die Tapas Marineras (19,50 Euro) wurden danach auf einer grossen Platte serviert und schmeckten durchweg würzig und fischig: Muscheln, Gambas auf einem schmalen Salatbett, eingelegter Tintenfisch. Ob die Ware frisch war oder nur schnell aufgetaut, konnten wir allerdings nicht in Erfahrung bringen. Satt waren wir danach längst noch nicht, so dass folgendes noch geordert wurde: eine kleine Serranoplatte (anständige Portion für 8,90 Euro), eine pikante Fischsuppe für denselben Preis, sowie ein Salatteller mit gebratenen Garnelen für ca. 15 Euro.
Während in der Küche gebrutzelt wurde, stand der Patron permanent sehr nah bei uns, so dass ein vertrauliches Gespräch nicht möglich war. Später kam noch ein Paar ins Lokal, das allerdings nur für ein paar Häppchen und zwei Karaffen Wein blieb und uns bald wieder verliess. Zwischendrin tauchte noch ein Koch auf, sowie ein Double der Peruanerin. Vielleicht waren wir aber auch schon betrunken. Zur Toilette musste man über den weinumrankten Patio gehen. Das Örtchen war genauso pittoresk eingerichtet wie das restliche Lokal, war bitterkalt und roch streng nach Chlor.
Zurück im Chateau, erwartete uns die nächste Überraschung. Der Patron zwängte sich an unseren Tischen vorbei ans Klavier und intonierte drei selbst komponierte Stücke, die wir wahlweise Chopin, Schumann oder Schubert zuschrieben. Sensationell! Allein für diese Darbietung lohnt sich ein Besuch. Inzwischen war es schon spät und wir probierten noch die Spirituosen, nämlich einen aufgesetzten heimischen Kirschlikör mit interessantem Bittermandelaroma und einen etwas abgeschwächten Grappa aus Südtirol. Ein Versucherle ging aufs Haus. Danke! Zwischendrin hatte einer meiner Begleiter noch die obere Etage besucht, wo man gut und gerne mal eine Familien- oder Firmenfeier ausrichten könnte. Aber das ist schon eine andere Geschichte… Denn am nächsten Tag waren wir uns schon gar nicht mehr sicher, ob nicht alles nur ein Traum war???
Nach dem Besuch dieses verwunschenen Schlosses wünschten wir uns spontan ein neues Bewertungskriterium bei GastroGuide, etwas im Stile von „Originalität“ oder „Skurrilitätsfaktor“. Denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in einer derart abgedrehten, bizarren und kuriosen Location gegessen habe. Ein bisschen wars, wie in einem Film oder einem Märchen. Und nacherzählen lassen sich unsere Erlebnisse auch nur ganz vage. Deswegen empfehle ich dringend jedem Interessierten: hinfahren, eintreten und eintauchen in eine andere Welt. Das muss jeder selbst erleben!
Orsoy... mehr lesen
3.5 stars -
"Hoher Skurrilitätsfaktor" MinitarNach dem Besuch dieses verwunschenen Schlosses wünschten wir uns spontan ein neues Bewertungskriterium bei GastroGuide, etwas im Stile von „Originalität“ oder „Skurrilitätsfaktor“. Denn ich kann mich nicht erinnern, wann ich jemals in einer derart abgedrehten, bizarren und kuriosen Location gegessen habe. Ein bisschen wars, wie in einem Film oder einem Märchen. Und nacherzählen lassen sich unsere Erlebnisse auch nur ganz vage. Deswegen empfehle ich dringend jedem Interessierten: hinfahren, eintreten und eintauchen in eine andere Welt. Das muss jeder selbst erleben!
Orsoy
Der malerische Rheinsberger Stadtteil Orsoy liegt sehr schön am Rhein und zieht viele Ausflügler und Touristen an. Auch ich bin wirklich begeistert von diesem pittoresken Ort. Die Aussenfassade des Orsoyer Hofs wurde vermutlich erst kürzlich recht ansprechend und farbenfroh in Schuss gebracht, so dass ich mich automatisch sehr angezogen gefühlt habe. Leider war das Lokal am späten Nachmittag noch nicht geöffnet. Ich werde aber auf jeden Fall im Sommer wiederkommen, denn man kann auch draussen ganz angenehm sitzen.
Der malerische Rheinsberger Stadtteil Orsoy liegt sehr schön am Rhein und zieht viele Ausflügler und Touristen an. Auch ich bin wirklich begeistert von diesem pittoresken Ort. Die Aussenfassade des Orsoyer Hofs wurde vermutlich erst kürzlich recht ansprechend und farbenfroh in Schuss gebracht, so dass ich mich automatisch sehr angezogen gefühlt habe. Leider war das Lokal am späten Nachmittag noch nicht geöffnet. Ich werde aber auf jeden Fall im Sommer wiederkommen, denn man kann auch draussen ganz angenehm sitzen.
3.5 stars -
"Pittoreske Lage" MinitarDer malerische Rheinsberger Stadtteil Orsoy liegt sehr schön am Rhein und zieht viele Ausflügler und Touristen an. Auch ich bin wirklich begeistert von diesem pittoresken Ort. Die Aussenfassade des Orsoyer Hofs wurde vermutlich erst kürzlich recht ansprechend und farbenfroh in Schuss gebracht, so dass ich mich automatisch sehr angezogen gefühlt habe. Leider war das Lokal am späten Nachmittag noch nicht geöffnet. Ich werde aber auf jeden Fall im Sommer wiederkommen, denn man kann auch draussen ganz angenehm sitzen.
Um es gleich vorneweg zu sagen: alles in diesem griechischen Lokal ist von beachtlichen Ausmaßen, riesig und absolut beeindruckend: die architektonischen Gegebenheiten, die Armada von dienstbaren Geistern und Servicekräften – und nicht zuletzt die Portionen. Und dieses Aufgebot in Summe scheint zur Folge zu haben, dass das Zorbas zum wohl beliebtesten Restaurant in Dinslaken und Umgebung aufgestiegen ist. So konnte ich mich glücklich schätzen, an meinem vorerst letzten Tag an diesem Ort noch hier gestrandet zu sein (denn ehrlich gesagt, hatten wir ein anderes Lokal im Auge, das jedoch aufgrund einer geschlossenen Gesellschaft keine Gäste mehr aufnahm).
Wir trafen zu zweit an einem Sonntag Abend gegen 18:30 Uhr im Zorbas ein. Von aussen her konnte man noch nicht die Abmessungen der Innenräume abschätzen. Das Lokal liegt zwar in der Innenstadt, aber in einer etwas dunklen Ecke. Der erste Raum, den man betritt, ist sehr modern möbliert, mit schwarz gebeizten Möbeln und einer schicken Theke und einem gewissen Lounge Charakter, der Internationalität vermittelt. Ich wurde sofort aufmerksam begrüsst und angesprochen und gefragt, ob ich im beheizten „Biergarten“ Platz nehmen möchte. Das machte mich neugierig! Zu Recht: denn neben den schicken Räumlichkeiten des Haupthauses (dunkles Mobiliar, lederbezogene Bänke, griechisch anmutende Säulen mit modernem Styling, helle Wände) ist der Wintergarten der unbestrittenen Lieblingsort der Gäste. Ein riesiges Areal ist überdacht und mit Heizpilzen auf Temperatur gebracht. Der Boden ist großzügig mit Kieseln ausgelegt, in der Mitte führt ein Weg aus Pseudo-Holzdielen wie ein Steg durch den Raum. Überall beeindrucken mediterrane Bepflanzungen wie im Showroom einer Gärtnerei – besonders schön die grossen Olivenbäume in riesigen Töpfen. Man kann hier an rustikalen Holztischen und –stühlen in unterschiedlicher Formation sitzen: mal zu zweit, mal zu viert, mal in größeren Gruppen.
Bedient wird man überraschend schnell, unproblematisch und von mehreren Personen. Das System ist nicht ganz klar. Woanders ist eine Servicekraft für einen bestimmten Bereich zuständig; hier scheint jeder alles zu machen und jede kleine Ecke im Griff zu haben. Noch sehr selten habe ich derart wache, agile, sportliche, aufmerksame Servicekräfte in so harmonischem Zusammenspiel gesehen. Wenn sie über den hölzernen Steg laufen und riesige Platten servieren, sieht es aus wie auf einem Catwalk. Offenbar gehört Körperbeherrschung und Sportlichkeit hier zur Einstellungsvoraussetzung. Dabei sind größere Distanzen zurückzulegen. Sehr schnell ist das Lokal proppevoll. Auch die Cocktail-Lounge in der hinteren Ecke füllt sich. Hier sitzt man inmitten einer grosszügigen weissgepolsterten Lederlandschaft an kleinen Couchtischen. Neben Getränken wird hier auf Wunsch zwar auch etwas Habhaftes serviert, aber ich finde diesen Bereich zum Essen doch etwas zu unbequem.
Zunächst wählten wir einen Meses-Teller, der eigentlich für 1 Person gedacht war, aber uns zu zweit fast vollkommen satt machte. Und das für unglaubliche 12,90 Euro. Auf einer grossen geschwungenen Platte waren zu finden: eingelegte Mini-Calamares-Teilchen, Kartoffeln, Radieschen, Tomaten und Gurken, Blattsalat, zwei gefüllte Weinblätter, schwarze Oliven, Fischrogenpaste, Auberginenpüree, Käsepaste, Tsatsiki und vieles mehr. Dazu helles, ungesalzenes Weissbrot, das mir allerdings etwas zu neutral schmeckte. Alles war einwandfrei zubereitet und sehr freundlich präsentiert, es gab überhaupt nichts zu meckern. Aber es fehlte etwas die Authentizität, man hat Extreme wie starke Würzung oder den Gebrauch von Knoblauch offenbar bewusst vermieden, um ein möglichst breites Publikum anzusprechen. Dafür war die Menge wirklich beeindruckend – und ich war schon so gut wie satt. Meine Begleiterin wählte dann noch eine (extra angefrage kleine) Portion von in Metaxa Sauce überbackenem Gyros für erstaunlich günstige 10,90 Euro. Das Gyros wurde in einem runden Tongefäß serviert, dazu wurden noch ein Teller mit Pommes Frites und tomatigem Reis sowie ein Salatteller gereicht. Letzterer war eher etwas langweilig, da hauptsächlich aus fadem Blattsalat bestehend, der mit mächtig sahniger Salatsauce ertränkt war. Dafür wurde uns auf Wunsch anstandslos noch ein feines Olivenöl und ein guter Essig gereicht. Die Fritten waren leicht und nicht sehr fett, der Reis durch die Tomaten(sauce?) allerdings etwas zu süsslich geraten. Die Metaxa Sauce des Gyros erinnerte vage an Sauce Bernaise. Alles in allem sehr sättigend und trotz der kleinen Portion kaum zu schaffen. Alles in allem ist die Küche sehr gefällig und optische ansprechend, ziemlich Mainstream, ohne Ecken und Kanten. Dafür werden hier alle glücklich. Wir sahen an den Nebentischen oft Grossfamilien über drei Generationen vereint. Offenbar hat man den Geschmack aller getroffen. Mir persönlich hätten mehr Ecken und Kanten, mehr Eigenheiten in der Zubereitung besser gefallen. Aber geschmeckt hat es mir natürlich trotzdem gut.
Den einzigen Missgriff hat sich das Personal bei den Getränken geleistet. Ich hatte drei Weinschorle bestellt, wobei mir einmal versehentlich ein Rotwein ohne Wasser serviert wurde, was aber sofort und ohne Umstände korrigiert wurde. Leider habe ich erst zu spät entdeckt, dass man mir allerdings drei Mal Rotwein berechnet hat – und das für beachtliche 4,50 Euro pro 0,2 Liter. Wäre ich inzwischen nicht schon abgereist, hätte ich das natürlich noch moniert und man wäre mir sicherlich entgegen gekommen. Auch unpassend fand ich, dass das Apfelsaftschorle im Winterhalbjahr sehr grosszügig mit Eiswürfeln serviert wird. Die haben wir leider sofort ins Kieselbett versenken müssen… Die schöne Sitte, zum Abschluss noch einen Ouzo aufs Haus zu servieren, besteht auch hier. Und der Ouzo war ein besonders schmackhafter, aromatischer, mit besonders viel Anis-Aroma. Dazu nur leicht, nicht zu extrem gekühlt. Und ohne Eis!
Besonders erwähnenswert finde ich die gepflegten Toiletten und eine Anlage zum Hände-Desinfizieren vor der Türe, ähnlich der Anlage, die man sonst aus Krankenhäusern kennt. Das ist löblich und nachahmenswert, das wünsche ich mir definitiv auch in anderen Lokalen. Durch die verschachtelte Anordnung der Räume und den Anbau des Wintergartens ist es allerdings etwas diffizil, die Toiletten zu finden. Obwohl die ganzen Räumlichkeiten ebenerdig im Erdgeschoss liegen, würde ich das Zorbas nicht für gehbehinderte Menschen oder Eltern mit Kinderwagen empfehlen – aufgrund des unebenen Terrains im Wintergarten und der vielen Kiesel. Vorsicht auch mit Stöckelschuhen und hohen Absätzen. Und allzu leicht bekleidet sollte man auch nicht sein, denn die Heizpilze verströmen nur eine leichte Wärme, vor allem an den Wänden und Fenstern zieht es doch noch.
Um es gleich vorneweg zu sagen: alles in diesem griechischen Lokal ist von beachtlichen Ausmaßen, riesig und absolut beeindruckend: die architektonischen Gegebenheiten, die Armada von dienstbaren Geistern und Servicekräften – und nicht zuletzt die Portionen. Und dieses Aufgebot in Summe scheint zur Folge zu haben, dass das Zorbas zum wohl beliebtesten Restaurant in Dinslaken und Umgebung aufgestiegen ist. So konnte ich mich glücklich schätzen, an meinem vorerst letzten Tag an diesem Ort noch hier gestrandet zu sein (denn ehrlich gesagt,... mehr lesen
Restaurant Zorbas
Restaurant Zorbas€-€€€Restaurant020642859Duisburger Straße 40, 46535 Dinslaken
4.5 stars -
"Der Koloss von Dinslaken" MinitarUm es gleich vorneweg zu sagen: alles in diesem griechischen Lokal ist von beachtlichen Ausmaßen, riesig und absolut beeindruckend: die architektonischen Gegebenheiten, die Armada von dienstbaren Geistern und Servicekräften – und nicht zuletzt die Portionen. Und dieses Aufgebot in Summe scheint zur Folge zu haben, dass das Zorbas zum wohl beliebtesten Restaurant in Dinslaken und Umgebung aufgestiegen ist. So konnte ich mich glücklich schätzen, an meinem vorerst letzten Tag an diesem Ort noch hier gestrandet zu sein (denn ehrlich gesagt,
Sehr malerisch liegt das Auencafe mitten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel am Niederrhein, eingebettet in eine Gesamtanlage des NaturForums, das hier Kurse und Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet, umrahmt von herrlichen Streuobstwiesen mit alten Äpfel-, Birnen- und Quittensorten. Das Gebäude ist langgestreckt und im hiesigen Klinkerstil gehalten, mit einem einladenden Gastgarten, der mit hochwertigen Holzmöbeln möbliert ist.
Der Innenraum strahlt eine kuschlige, behütete Atmosphäre aus. Hier finden sich Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und vor allem Ornithologen aus der Gegend, zuweilen sogar aus Holland ein. Hier kann man sich aufwärmen, wenn der Wind mal wieder zu stark bläst oder der typischen niederrheinische Nieselregen niedergeht.
Der Service ist freundlich, herzlich, aufmerksam und sehr rasch zur Stelle. Am gestrigen Samstagnachmittag im ausgehenden Oktober waren ausser uns vielleicht noch 10 weitere Gäste zu Besuch, an Sommertagen ist hier sicherlich kaum mehr ein freier Platz zu finden. Das Angebot ist relativ überschaubar: diverse Kaffee- und Teespezialitäten (in formschönen Tasse und mit einem kleinen Plätzchen serviert, kräftig im Geschmack), grandios beeindruckende Kuchen und Torten (mein Begleiter hatte ein riesiges Stück eines aromatischen Pflaumen-Apfelkuchens, der sehr hoch und weich und quarkig war), wechselnden Warmgerichte und tolle Wafffeln mit verschiedenen Beilagen. Meine Waffel für 5 Euro wurde farblich schön auf einem schwarzen Teller serviert, mit reichlich Puderzucker und leckerem Eierlikör und Sahne. Im Preis inkludiert war auch noch eine Tasse Kaffee. Davor habe ich mich für Ofenkartoffeln entschieden, ein Angebot für 6 Euro. Das Gericht bestand aus 2 mittelgroßen, weichkochenden, in Alufolie gegarten Kartoffeln mit selbstgemachtem würzigen Kräuterquark, in dem ich viel frische Zwiebeln und Radieschen und Schnittlauch wahrnahm.
Die Toilette befindet sich leider nicht im selben Gebäudetrakt, dafür muss man über den Hof ins Nachbargebäude gehen, was bei schlechtem, regnerischen Wetter nicht so angenehm ist. Kindern gefällt es hier supergut, zum einen wegen der Naturangebot, zum anderen wegen der kindgerechten Speisen. Die Bedienung sagte mir, dass ab übernächster Woche die Öffnungszeiten eingeschränkt werden, weil in der Wintersaison nicht so viele Gäste zur Vogelbeobachtung kommen, auch nicht zum Radfahren oder Wandern. Parken kann man übrigens sehr bequem wenige Meter entfernt auf einem kostenlosen Parkplatz. Alles in allem ein schöner Ort für einen Familienausflug mit allen Generationen.
Sehr malerisch liegt das Auencafe mitten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel am Niederrhein, eingebettet in eine Gesamtanlage des NaturForums, das hier Kurse und Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet, umrahmt von herrlichen Streuobstwiesen mit alten Äpfel-, Birnen- und Quittensorten. Das Gebäude ist langgestreckt und im hiesigen Klinkerstil gehalten, mit einem einladenden Gastgarten, der mit hochwertigen Holzmöbeln möbliert ist.
Der Innenraum strahlt eine kuschlige, behütete Atmosphäre aus. Hier finden sich Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und vor allem Ornithologen aus der Gegend, zuweilen sogar aus Holland ein.... mehr lesen
Auencafe
Auencafe€-€€€Restaurant, Cafe, Ausflugsziel02064-826960Bislicher Insel 11, 46509 Xanten
3.5 stars -
"Schönes Ziel für einen Familienausflug" MinitarSehr malerisch liegt das Auencafe mitten im Naturschutzgebiet Bislicher Insel am Niederrhein, eingebettet in eine Gesamtanlage des NaturForums, das hier Kurse und Exkursionen und Ausstellungen veranstaltet, umrahmt von herrlichen Streuobstwiesen mit alten Äpfel-, Birnen- und Quittensorten. Das Gebäude ist langgestreckt und im hiesigen Klinkerstil gehalten, mit einem einladenden Gastgarten, der mit hochwertigen Holzmöbeln möbliert ist.
Der Innenraum strahlt eine kuschlige, behütete Atmosphäre aus. Hier finden sich Spaziergänger, Radfahrer, Wanderer und vor allem Ornithologen aus der Gegend, zuweilen sogar aus Holland ein.
Brauhäuser kenne ich als Süddeutsche noch am ehesten aus dem bayrischen Raum. Umso erstaunter war ich, hier in Duisburg, ganz unweit des beeindruckenden Walsumer Kraftwerkes (geradezu im Schatten desselben) ein sehr zünftiges, urwüchsiges, bestens besuchtes Brauhaus zu finden. Meine hiesigen Verwandten schwören darauf, kommen gerne für Familienfeiern und kleine Festlichkeiten hier her, zumal es über einen abgetrennten, etwas ruhigeren Nebenraum verfügt, wo man ganz unter sich ist. Ansonsten ist im großzügigen Hauptraum, dessen „Seitenarme“ über halbe Etagen abgehen, ziemlich viel Remmidemmi und ein Mordsbetrieb angesagt. Das Lokal ist extrem beliebt, was man schon am proppevollen Parkplatz auf der Strassenseite gegenüber ablesen konnte. Trotz des beachtlichen Alkoholangebotes scheinen hier alle Besucher mit dem Auto zu kommen (allerdings weiss ich gar nicht, ob man auch mit Öffis anreisen könnte). Auf dem Weg zum Lokal, das übrigens über einen sehr schön und geschmackvoll gestalteten Aussenbereich verfügt, wo man bei schönem Wetter bestimmt stimmungsvoll draussen essen und trinken kann, kommt man übrigens an der hiesigen Sinalco-Fabrik vorbei. Wieder was Neues entdeckt!
Wir waren an einem normalen Wochentag abends gegen 19 Uhr zu Gast. Da wir nicht reserviert hatten, standen wir anfänglich etwas verloren herum, denn das Lokal war voll bis oben, sogar ein ausgehöhltes Weinfass war besetzt. Das Brauhaus ist ziemlich zünftig eingerichtet, mit auf alt und rustikal getrimmten Holzmöbeln, steinernem Fussboden, glänzend poliertem Messingbraukesseln, etwas schmiedeeisernem Schmuck und herrlichen Accessoires. Hier sind übrigens handgebraute naturtrübe Bierspezialitäten angesagt! Die kann man in Riesensyphons abfüllen lassen und so auch nach Hause schleppen. Ich empfehle allerdings eher die Konsumierung vor Ort. Es ist eine Riesenarmada von Servicekräften in feschen Dirndln oder karierten Hemden unterwegs, überaus flink und geschäftig und ständig herumwuselnd. Bald wurden wir entdeckt und vorsichtshalber an die Theke verfrachtet, wo wir auf einen frei werdenden Tisch warten sollten. Nicht unbedingt gemütlich, aber ein guter Aussichtsposten fürs Erste. Die für uns zuständige Servicedame war recht resolut und hatte einen forschen Umgangston, sie agierte jedoch absolut zuverlässig! Nach kurzer Wartezeit hatten wir einen Tisch, allerdings nur einen halbhohen mit Barhockern. Trotzdem nett! Der Tisch verfügte über eine rundum durchlaufende Kuhle, offenbar, damit dort das verschüttete Bier ablaufen konnte…. Das Studium der Speisekarte erforderte geraume Zeit: hier überzeugt ein grosses Angebot an Fisch (zur Zeit vor allem Muscheln, was hier gefühlt jeder Zweite bestellte), überaus deftige Fleischgerichten, sehr gerne mit Bratkartoffeln als Beilage, diverse Salatangebote, etliche Vor- und Zwischengerichte (davon erzählen wir später mehr), Gerichte für Kids und natürlich Nachspeisen. Wir machten den Fehler und bestellten jeweils eine Suppe vorneweg. Das sättigte bereits erheblich. Noch nie zuvor goutiert hatte ich eine Senfrahmsuppe, in die ich mich jedoch sofort verliebte: sehr cremig, sehr scharf, herrlich garniert mit gestiftelter Roter Beete und Eierachteln. Auch geschmacklich eine herrliche Überraschung und farblich ein Hingucker. Wurde in einem grossen tiefen Teller mit Graubrot serviert. Für 3,90 Euro recht günstig. Der Hammer war allerdings die Gulaschsuppe für 4,90 Euro, die in einem Topf mit Deckel auf den Tisch kam. Ziemlich sämig und gut gewürzt und vollkommen sättigend. Danach trat ein etwas desorientierter Service-Azubi auf, der uns mit einem verspäteten Gruss aus der Küche verwöhnte, das war ein Brotkorb mit zwei Schnitten Graubrot und ein gut gefüllter Tiegel mit deftigem Schmalz. Jetzt wären wir richtig satt gewesen, aber es kam ja noch mehr…. Den als Vorspeise deklarierten gebackenen Camembert für 6,90 Euro hatte ich vorsorglich schon ohne Brot und Butter geordert. Es waren jedoch zwei Stück, mit reichlich Salat und Birne und frittierter Petersilie. Hübsch angerichet und sehr sättigend. Vollkommen passen mussten wir bei der üppigen Vesperplatte für 9 Euro mit diversen Wurstsorten und Käse und Gewürzgurken und noch mal einem Schüsselchen voll Schmalz. Alle Speisen waren deftig, aber nicht übermässig fett, sehr schön dekoriert und liebevoll angerichtet. Bedient wurde professionell und mit Schmackes. Allerdings gab es nach der Suppe eine längere Wartezeit mit Leerlauf, da schien in der Küche einiges zu stocken. Naja, dann trinkt man eben um so mehr… Nach Aussagen meiner Begleiterin sind die Biere hier sehr würzig und haben einen ganz eigenen Charakter. Mir persönlich half ein regionaler Willi aus Eigenproduktion für 2,90 Euro über die Völlerei hinweg, allerdings schmeckte der enttäuschend flach und geschmacksneutral. Da wir nicht alles aufessen konnte, wurden uns auf Wunsch die Reste eingepackt in eine Styroporform, übrigens komplett mit Senf und Brot. Als wir später am Abend das Lokal verliessen, war es immer noch rappelvoll. Immer wieder treten hier Musikgruppen und Bands auf, es gibt auch Brunchangebote und Weihnachtsfeiern und besondere Aktionen. Dafür sollte man aber unbedingt Plätze reservieren. Das werden wir auch beim nächsten Besuch tun, denn wir waren rundum glücklich hier.
Brauhäuser kenne ich als Süddeutsche noch am ehesten aus dem bayrischen Raum. Umso erstaunter war ich, hier in Duisburg, ganz unweit des beeindruckenden Walsumer Kraftwerkes (geradezu im Schatten desselben) ein sehr zünftiges, urwüchsiges, bestens besuchtes Brauhaus zu finden. Meine hiesigen Verwandten schwören darauf, kommen gerne für Familienfeiern und kleine Festlichkeiten hier her, zumal es über einen abgetrennten, etwas ruhigeren Nebenraum verfügt, wo man ganz unter sich ist. Ansonsten ist im großzügigen Hauptraum, dessen „Seitenarme“ über halbe Etagen abgehen, ziemlich viel... mehr lesen
4.5 stars -
"Hier steppt der Bär!" MinitarBrauhäuser kenne ich als Süddeutsche noch am ehesten aus dem bayrischen Raum. Umso erstaunter war ich, hier in Duisburg, ganz unweit des beeindruckenden Walsumer Kraftwerkes (geradezu im Schatten desselben) ein sehr zünftiges, urwüchsiges, bestens besuchtes Brauhaus zu finden. Meine hiesigen Verwandten schwören darauf, kommen gerne für Familienfeiern und kleine Festlichkeiten hier her, zumal es über einen abgetrennten, etwas ruhigeren Nebenraum verfügt, wo man ganz unter sich ist. Ansonsten ist im großzügigen Hauptraum, dessen „Seitenarme“ über halbe Etagen abgehen, ziemlich viel
Dieses Restaurant liegt direkt an der A3 Richtung Norden. Sehr sehr lange bin ich nicht mehr diese Autobahn gefahren. Dabei war früher einmal dieses Mövenpick Marche Restaurant meine absolute Lieblingsraststätte weit und breit. Heute habe ich nach langer Abstinenz wieder einmal einen Besuch gemacht und kann – ehrlich gesagt – gar nicht mehr so genau nachvollziehen, was mich einstmals so begeistert hat.
Mövenpick pflegt schweizerische Produkte und ebensolche Gastlichkeit, wobei manches einfach seinen Preis hat, den man akzeptieren muss. Vor etlichen Jahren hat mich vor allem das modulare Prinzip der Selbstbedienungstheken gefallen, während man andernorts oftmals gezwungen war, ganze Tellergerichte oder gar Menüs zu bestellen. Hier kann man sehr kleinteilig und individuell auswählen und bestellen – und das auch noch mit wechselndem Angebot, je nach Tageszeit. Okay, ob jemand wirklich nur eine Scheibe Käse für 69 Cent nimmt, ist fraglich… Aber von der Idee her, finde ich das immer noch ganz gut. Man kommt so gar nicht in den Völlerei-Modus rein und lässt vermutlich auch gar nicht so viel zurückgehen.
Jetzt aber erst mal von vorne. Vor dem Marche befinden sich enügend Parkplätze in jeder Größe, auch etliche Rollstuhlfahrerparkplätze. Menschen ohne Handicap müssen die Treppen zu Fuss über den Haupteingang nach oben zum Lokal in der ersten Etage steigen, für Rollstuhlfahrer gibt es einen Aufzug im Nebeneingang (wobei doch sehr hoffe, dass diesen Weg auch andere Gehbehinderte oder Gäste mit Kinderwagen oder Rollator oder Rollkoffer benutzen dürfen). Oben im Entree befindet sich erst mal eine Ecke mit netten Mitbringseln und Küchenprodukten und Schweizer Waren. Im Hauptraum befinden sich viele Tische, Bänke, Sitzecken, Bistrotische - sowie die Speisentheken zum Selbstbedienen. Nett und absolut ruhig sitzt man auch im abgetrennten Nebenraum, der ein reiner Gastraum ist.
Die Theken sind thematisch aufgeteilt: Frühstück, Salate, Gemüse, Desserts (wobei dort auch das total leckere Birchermüsli steht, das man gut zum Frühstück nehmen kann), Getränke, Kaffee(spezialitäten), Backwaren etc. Alles ist in einem frischen Grün gehalten, sogar die Bediensteten tragen Grün. Beim ersten Besuch hat man eventuell etwas Schwierigkeiten, sich zu orientieren. Teilweise bezahlt man die Speisen je nach Tellergröße (wobei es oft drei verschiedene Grössen gibt), teilweise einzeln, teilweise gibt es Fixpreise für ein bestimmtes Gericht. Das Personal ist jedoch überaus nett und hilfsbereit und spricht einen direkt an, vor allem, wenn es das Gefühl hat, dass Fragen im Raum stehen. Viele Speisen werden a la Show-Cooking direkt vor den Augen des Gastes zubereitet, das sorgt für Authentizität und Ehrlichkeit. Auch wenn ich vermute, dass manches Convenience Food ist, das eben extra aufgehübscht wurde. Aber hier will ich nichts behaupten, denn meine gewählten Speisen waren sehr individuell, ziemlich frisch und hatten ihren eigenen Charakter.
Am heutigen Dienstag war ich am späten Vormittag zu Gast. Das Lokal war sehr spärlich besucht, ausser uns nur noch ein Schweizer Paar mit Kindern, zwei Einzelreisende und zwei Geistliche. Aber das spricht ja schon für die Vielseitigkeit der Klientel. Man hatte ausreichend Gelegenheit, sich einen passenden Platz zu suchen. Mein Birchermüsli (kleine Schale für absolut günstige 2,59 Euro – ach, ja geradezu geschenkt!!!) war die Sensation. So ein tolles, frisches, sättigendes, fruchtiges Müsli haben ich seit Jahren nicht mehr gegessen: eingeweichtes Korn, Kondensmilch, ganz ganz viele Beeren, sehr fein geriebener Apfel, nicht zu viel Süsse, einige Rosinen, einige gestiftelte Mandeln…. Zum Reinlegen… Ich hoffe, diesen Allrounder gibt es rund um die Uhr. Sehr gesund, sehr stärkend, sehr lecker und auch kindertauglich vom Geschmack und der Konsistenz her. Weniger überzeugend fand ich allerdings das Rührei, von dem man mir nicht sagen konnte, wieviele Eier verwendet wurden. Schön fand ich, dass meinem Wunsch nach roten Zwiebeln und Champignons als Zutaten sofort entsprochen worden ist. Man hat das Gericht vor meinen Augen zubereitet und mir unter einer Warmhalteglocke gereicht. 3,29 Euro sind durchaus angemessen, allerdings schmeckte das Rührei dann am Tisch irgendwie trocken und ausdruckslos. Noch während ich auf seine Zubereitung gewartet habe, trat eine Servicekraft an mich heran und fragte nach meinem Getränkewunsch. Mein bestellter großer Kaffee wurde zwar in einer sehr großen, schweren Tasse serviert, entsprach mengenmäßig jedoch einer normalen Portion andernorts. 3,99 Euro fand ich eindeutig zu teuer. Die Tasse war unhandlich, durch die grosse Oberfläche kühlte der Inhalt auch vorschnell ab.
Positiv anzumerken ist, dass die Bons von Sanifair an der Kasse akzeptiert werden. Und die gleichnamige Toilette ist im UG das Gebäudes, so dass man beim Ab- und Aufstieg zu derselbigen gleich wieder jede Menge Kalorien verbrauchen kann, es sei denn, man gehört zu Klientel, die den Aufzug im Nachbartrakt benutzen darf. Alles etwas befremdlich und meiner Meinung nach nicht sehr kundenfreundlich gelöst.
Ich komme trotzdem gerne wieder, weil die Marches im deutschen Raum selten geworden sind und ich manche Schätze wie das Birchermüsli in dieser herausragenden Qualität nur hier bekomme.
Dieses Restaurant liegt direkt an der A3 Richtung Norden. Sehr sehr lange bin ich nicht mehr diese Autobahn gefahren. Dabei war früher einmal dieses Mövenpick Marche Restaurant meine absolute Lieblingsraststätte weit und breit. Heute habe ich nach langer Abstinenz wieder einmal einen Besuch gemacht und kann – ehrlich gesagt – gar nicht mehr so genau nachvollziehen, was mich einstmals so begeistert hat.
Mövenpick pflegt schweizerische Produkte und ebensolche Gastlichkeit, wobei manches einfach seinen Preis hat, den man akzeptieren muss. Vor... mehr lesen
4.0 stars -
"Schweizer Feeling" MinitarDieses Restaurant liegt direkt an der A3 Richtung Norden. Sehr sehr lange bin ich nicht mehr diese Autobahn gefahren. Dabei war früher einmal dieses Mövenpick Marche Restaurant meine absolute Lieblingsraststätte weit und breit. Heute habe ich nach langer Abstinenz wieder einmal einen Besuch gemacht und kann – ehrlich gesagt – gar nicht mehr so genau nachvollziehen, was mich einstmals so begeistert hat.
Mövenpick pflegt schweizerische Produkte und ebensolche Gastlichkeit, wobei manches einfach seinen Preis hat, den man akzeptieren muss. Vor
Das Cafe Ortjohann ist so etwas wie der zentrale Treffpunkt im Dinslakener Ortsteil Hiesfeld. Es liegt an prominenter Stelle in der Sterkrader Strasse, schräg gegenüber der Lieblingsmetzgerei meiner Cousine. Vor allem Samstags sieht man hier die Einheimischen bei einem Tässchen Kaffee, unter der Woche natürlich all die Schulkinder und Handwerker, die sich ein belegtes Brötchen oder ein süsses Teilchen zum Mitnehmen kaufen.
Parkmöglichkeiten gibt es rundherum, jedoch sind alle kostenpflichtig. Das Cafe hat an sieben Tagen in der Woche geöffnet (sehr sympathisch!). Man kann bei gutem Wetter sehr nett draussen sitzen und hat die ganze Einkaufsstrasse im Blick. Drinnen schaut es so ein bisschen nach ausgehendem 20. Jahrhundert aus, sehr gepflegt und gemütlich, mit kleinen bunt bezogenen Sitzbänken und –ecken und hellen Buchenholztischen.
Das Angebot reicht von einer großen Auswahl an Kuchen und Torten über diversen Brotsorten, verschiedenen Brötchen über Kaffeespezialitäten bis hin zu regionalen Besonderheiten. Besonders imponieren mir gerade die Stutenmänner, die es im Herbst bis zur Vorweihnachtszeit gibt. Ich werde vor meiner Abreise bestimmt noch einige als Mitbringsel kaufen.
Heute mittag habe ich eine kleine Laugenpizza gewählt, die mir lustigerweise als Käseschinkenroissant abgerechnet wurde. In Wirklichkeit war es ein tellergrosses Stück Laugengebäck, sehr lecker mit Tomaten und Käse belegt und auf Wunsch frisch überbacken. Für knapp 3 Euro ein sehr leckerer und gut sättigender Snack, gar nicht fett und auch noch vegetarisch. Meine Cousine wollte nur ein Kürbiskernbrötchen, das ganz knusprig aussah.
Besonders erwähnenswert finde ich die überaus freundliche, entgegenkommende, adrette Bedienung, die mich sogleich sehr aufmerksam begrüsst hat und all meine Fragen unumwunden beantworten konnte. Mit einer offenbar neuen, einzuarbeitenden Kraft ging sie sehr nachsichtig um. Und für einen persönlich bekannten Schuljungen vor mir hatte sie ein paar aufmunternde Worte. So wünscht man sich sein Stammcafe.
Wenn man Produkte mitnehmen möchte, wird man gut beraten; Brötchen werden ganz individuell nach eigenen Wünschen belegt. Die Auslagen sind proper, gut beleuchtet und einladend. Nahe das Eingangs befindet sich eine kleine Extratheke mit reduziertem Backwerk. Alles in allem ein Cafe, in das ich gerne wiederkomme, natürlich auch mal bei gutem Wetter und an einem Sonntagnachmittag zum Kuchenessen.
Das Cafe Ortjohann ist so etwas wie der zentrale Treffpunkt im Dinslakener Ortsteil Hiesfeld. Es liegt an prominenter Stelle in der Sterkrader Strasse, schräg gegenüber der Lieblingsmetzgerei meiner Cousine. Vor allem Samstags sieht man hier die Einheimischen bei einem Tässchen Kaffee, unter der Woche natürlich all die Schulkinder und Handwerker, die sich ein belegtes Brötchen oder ein süsses Teilchen zum Mitnehmen kaufen.
Parkmöglichkeiten gibt es rundherum, jedoch sind alle kostenpflichtig. Das Cafe hat an sieben Tagen in der Woche geöffnet (sehr... mehr lesen
Cafe Ortjohann
Cafe Ortjohann€-€€€Cafe02064 826230Sterkrader Str. 269, 46539 Dinslaken
4.0 stars -
"Nettes Cafe in Hiesfeld" MinitarDas Cafe Ortjohann ist so etwas wie der zentrale Treffpunkt im Dinslakener Ortsteil Hiesfeld. Es liegt an prominenter Stelle in der Sterkrader Strasse, schräg gegenüber der Lieblingsmetzgerei meiner Cousine. Vor allem Samstags sieht man hier die Einheimischen bei einem Tässchen Kaffee, unter der Woche natürlich all die Schulkinder und Handwerker, die sich ein belegtes Brötchen oder ein süsses Teilchen zum Mitnehmen kaufen.
Parkmöglichkeiten gibt es rundherum, jedoch sind alle kostenpflichtig. Das Cafe hat an sieben Tagen in der Woche geöffnet (sehr
Die Grafenmühle ist ein höchst beliebtes Ruhrpott-Ausflugsziel in der Kirchheller Heide, vor allem für Besucher der etwa 3 km entfernten Halde Haniel, der ein spannendes neues Land-Art-Leben eingehaucht worden ist. Was ich besonders erwähnenswert finde: sowohl Kinder als auch Hunde sind hier ausdrücklich erwünscht! Für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten, Schaukel, Kletterturm, und Rutsche – alles vom Biergarten aus gut einsehbar. Ansonsten ist das Lokal ein Treff für Biker, Angler und Männer, die auf dicke Jacke machen! Lustig, vor allem, wenn man nicht aus der Gegend stammt…
Die Speisekarte bietet ein abwechslungsreiches Cross-over zwischen internationaler Küche und deftigen, lokalen Spezialitäten wie Bratkartoffelpfanne. Es gibt eine große Auswahl an frischen Salaten, an diversen Schnitzel, vielen Pastagerichte und tollen Burgerspezialitäten. Mir selbst stand der Sinn nach Flammkuchen. Die werden in ovaler Form und in bestimmten Standardangeboten serviert, z.B. Meditteran, Toskana oder Elsässer Art, was man mit besonders zu ordernden und zu bezahlenden Zutaten noch aufpimpen kann. Ich habe Elsässer Art gewählt (mit Creme Fraiche, Speckwürfeln & Schalotten) , mit extra Mozzarella (Aufpreis von 1,90 Euro). Das Teil war knusprig, aromatisch und wirklich erste Sahne! Eher Mittelmaß und irgendwie geschmacksneutral geriet dafür der Apfelkuchen für 2,90 Euro – aber Süßspeisen sind sowieso nicht mein Lieblingsessen. Brauchte einfach noch eine Begleitung zu meinem Pott Kaffee, der nicht zu säurehaltig war, über angenehme Tiefe verfügte und bei 2,50 Euro für einen sehr angemessenen Preis zu haben war.
Das Herzblut ist angenehm rustikal-gemütlich möbliert, innen in dunklen Farben gehalten, mit viel Holz und netten Deko-Elementen. Draussen im Biergarten sitzt man in bequemen Pseudo-Rattan-Stühlen. Die Bedienung ist wirklich supersupernett. Original-Ton: „ Schmeckt dat so lecker, wie et aussieht?“ Fragen werden mit entwaffnender Freundlichkeit und Direktheit beantwortet. So gut aufgehoben habe ich mich in dieser Region selten gefühlt. Fazit: bei meinem nächsten Besuch bringe ich auf jeden Fall die kleine Tochter meiner Cousine mit, denn hier locken auch Kindermenüs „Für die Kurzen“.
Die Grafenmühle ist ein höchst beliebtes Ruhrpott-Ausflugsziel in der Kirchheller Heide, vor allem für Besucher der etwa 3 km entfernten Halde Haniel, der ein spannendes neues Land-Art-Leben eingehaucht worden ist. Was ich besonders erwähnenswert finde: sowohl Kinder als auch Hunde sind hier ausdrücklich erwünscht! Für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten, Schaukel, Kletterturm, und Rutsche – alles vom Biergarten aus gut einsehbar. Ansonsten ist das Lokal ein Treff für Biker, Angler und Männer, die auf dicke Jacke... mehr lesen
3.5 stars -
"Ausflugslokal mit Herz" MinitarDie Grafenmühle ist ein höchst beliebtes Ruhrpott-Ausflugsziel in der Kirchheller Heide, vor allem für Besucher der etwa 3 km entfernten Halde Haniel, der ein spannendes neues Land-Art-Leben eingehaucht worden ist. Was ich besonders erwähnenswert finde: sowohl Kinder als auch Hunde sind hier ausdrücklich erwünscht! Für die kleinen Gäste gibt es einen Spielplatz mit Sandkasten, Schaukel, Kletterturm, und Rutsche – alles vom Biergarten aus gut einsehbar. Ansonsten ist das Lokal ein Treff für Biker, Angler und Männer, die auf dicke Jacke
Der Voerdener Ortsteil Götterswickerhamm ist wahrlich ein Ort, den die Götter geschaffen haben. Schöner und entspannter und paradiesischer kann man den Rhein weit und breit nicht geniessen.
Zur Rheinwacht gehören mehrere Gebäudekomplexe und Bereiche: Cafe, Restaurant, Biergarten, Holzhütte, Minigolfbahn. Das etwas von der Rheinpromenade zurückversetzte Haupthaus kenne ich schon länger. Nun ist niegelnagelneu noch im angrenzenden Biergarten eine Erdinger Urweisse-Hütte entstanden, die so bayrisch aussieht, als sei sie hier geradewegs vom Himmel gefallen. Aber okay: andernorts finden Oktoberfeste statt, hier in Nordrhein-Westfalen kann man Haxen, Hähnchen, Leberkäse im Dirndl oder in Lederhosen geniessen und dabei einen spektakulären Rheinblick geniessen. Durchaus ein Alleinstellungsmerkmal!
Die Erdinger Urweisse-Hütte bietet Platz für 120 Personen und ist somit prädestiniert für Familien- und Firmenfeiern. Bei gutem Wetter kann man aber im großzügigen, gut bestuhlten Biergarten Platz nehmen, so wie ich es kürzlich getan haben. Von der etwas erhabenen Lage aus kann man ganz gut Schiffe kucken und die Aussicht, sowie den Sonnenuntergang geniessen. Die Architektur sowie das Mobiliar ist alpenländisch angehaucht, hochwertig rustikal und angenehm holzlastig. Ich habe mir erzählen lassen, dass man hier wochenends ein ganz tolles Frühstücksbüffet einnehmen kann: mit Eierspeisen, Räucherlachs, Obstsalat, frischen Salaten, Müsli etc. Im sehr günstigen Preis von 13,50 Euro sind Kaffee oder Tee enthalten.
Da ich am Abend zu Besuch war, konnte ich zwar noch draussen sitzen, habe jedoch mit der deftigen Speisekarte vorlieb genommen. Die Tische sind rustikal mit rot-weiss gewürfelten Tischdecken geschmückt und man sitzt an den traditionellen Biergartentischen und –stühlen. Letztere finde ich für längere Zeit etwas ungemütlich und man klemmt sich oft die Finger ein. Egal. Kommen wir zum Speisenangebot. Es gibt bayrische Schmankerln, aber auch Wildgerichte und viel Deftiges. Ausnahmsweise habe ich den Hüttenburger gewählt, der für 12,50 Euro nicht ganz günstig war. Wabbeliges Brötchen mit Sesam, kross gebratener Burger und reichlich 0815-Fritten. Dass für Mayonnaise und Ketchup jeweils 20 Cent extra berechnet wurde, fande ich nicht so kundenfreundlich. Das wird andernorts besser gelöst.
Die Fritten waren mir etwas zu lätschig, der Burger nicht außergewöhnlich, aber anständiges Mittelmaß. Mir schwante Convenience. Serviert wurde immerhin auf einem ansprechenden Porzellanteller. Auch am alkoholfreien Erdinger für 3,90 Euro war nichts auszusetzen. Da am Abend meines Besuches nicht viel los war, kam die Bedienung in angemessener Zeit und servierte zuverlässig.
Noch ein paar Worte zur Anreise. Am besten kommt man mit den PKW, denn gegenüber das Haupthauses gibt es genügend kostenlose Parkplätze. Gewöhnlich kommen viele Gäste auch mit dem Fahrrad, was angesichts der ebenen Wege sehr angenehm ist. Auf dem Uferweg kommt man sogar mit dem Rollator gut voran, nur mit dem Kinderwagen wird es zuweilen etwas eng.
Alles in allem fand ich das bayrische Ambiente im Ruhrgebiet etwas befremdlich, doch der sensationelle Ausblick auf den hier breiter werdenden Rhein und die vorüberfahrenden Schiffe versöhnt für so manches. Der Ort ist ein schönes Ausflugsziel für die ganze Familie.Achja, gut fand ich auch noch, dass ich hier sonntag abends doch noch ein relativ ruhiges, besinnliches Plätzchen gefunden habe!
Der Voerdener Ortsteil Götterswickerhamm ist wahrlich ein Ort, den die Götter geschaffen haben. Schöner und entspannter und paradiesischer kann man den Rhein weit und breit nicht geniessen.
Zur Rheinwacht gehören mehrere Gebäudekomplexe und Bereiche: Cafe, Restaurant, Biergarten, Holzhütte, Minigolfbahn. Das etwas von der Rheinpromenade zurückversetzte Haupthaus kenne ich schon länger. Nun ist niegelnagelneu noch im angrenzenden Biergarten eine Erdinger Urweisse-Hütte entstanden, die so bayrisch aussieht, als sei sie hier geradewegs vom Himmel gefallen. Aber okay: andernorts finden Oktoberfeste statt, hier... mehr lesen
3.5 stars -
"Mehr als die Wacht am Rhein" MinitarDer Voerdener Ortsteil Götterswickerhamm ist wahrlich ein Ort, den die Götter geschaffen haben. Schöner und entspannter und paradiesischer kann man den Rhein weit und breit nicht geniessen.
Zur Rheinwacht gehören mehrere Gebäudekomplexe und Bereiche: Cafe, Restaurant, Biergarten, Holzhütte, Minigolfbahn. Das etwas von der Rheinpromenade zurückversetzte Haupthaus kenne ich schon länger. Nun ist niegelnagelneu noch im angrenzenden Biergarten eine Erdinger Urweisse-Hütte entstanden, die so bayrisch aussieht, als sei sie hier geradewegs vom Himmel gefallen. Aber okay: andernorts finden Oktoberfeste statt, hier
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Über eine ruhige Strasse, die auch von einem Fussgänger- und einen Skateboarder-Weg gegkreuzt wird, findet man leicht zur Location und kann dort bequem und kostenlos parken. Das Sonnenschein vereint einzigartig eine eigene Hausbrennerei mit langer Historie, grossartige Einkaufsmöglichkeiten und ein schnuckliges Bistro mit angeschlossenem, großzügigem Wintergarten (ich glaube, hier darf auch geraucht werden). Hier findet man Spirituosen, regionale Spezialitäten und ein tolles Sortiment an örtlich gebrauten Bieren.
Das Personal verfügt über enormes Fachwissen, gepaart mit grosser Kundenfreundlichkeit und sehr viel Zeit und Geduld. Täglich werden ein bis zwei individuelle, frische Tagesgerichte angeboten, je nach Saison und Lust der Köchin. Bei unserem Besuch war dies frische selbstgemachte Pasta und eine leckere Tomatensuppe; meine Cousine schwärmte auch von einer Tapasplatte mit würzigem Käse und feinem iberischen Schinken. Im Angebot fanden wir ebenfalls Kuchen und kleine Süssspeisen. Ausserdem war momentan die Saison für Federweisser mit aromtischem Zwiebelkuchen (zusammen für 4,50 Euro)
Das Bistro ist schnuckelig mit kleinen dunklen Tischen eingereicht, die Seitenwand zieren historische Fotografien in Petersburger Hängung. Auf einem ausladenden Vertiko ist eine beachtliche Armada an Likören und Schnäpsen aufgebaucht. Auf Wunsch kann man sich hier durchs Angebot probieren – für sehr angemessene 1,50 Euro pro Portion. Ein reguläres Glas kostet übrigens 2 Euro. Ich habe einen sensationellen Haselnussbrand aus der Hausbrennerei probiert, der voll von Nutella-Aroma und sehr samtig war. Auch die Quitte überzeugte durch durchdringende Fruchtigkeit und angenehmer Wärme. Auf jeden Fall werde ich beim nächsten Besuch den eigenen Whiskey verkosten, das ist auf jeden Fall eine lokale Besonderheit.
Wir kauften noch reichlich ein und nahmen auch von hiesigen Ruhrtaler Bier mit, das natürlich auch ausgeschenkt wird, aber nur in begrenzten Mengen frisch produziert wird. Beim Einladen der Einkäufe ist man gern und tatkräftig behilflich. Im Sonnenschein finden übrigens regelmässig Seminare zu den Themen Whisky, Gin Tonic, Rum etc. statt. Schade, dass ich nicht gleich ums Ecke wohne…