Um meinen ersten Eindruck gleich festzuhalten: auf den ersten Blick wirkt dieses Lokal nicht unbedingt wie eine Pizzeria oder ein Pizza-Express. Eher wie ein gepflegtes Bistro, ein verspieltes italienisches Lokal, eine gut geführte Bar. Die Location liegt im Erdgeschoss eines gut frequentierten, häufig besuchten Hotels auf der Insel Lindau am Bodensee. Da ich für einige Nächte direkt darüber logierte, war ich gerne in den späten Nachmittags- oder frühen Abendstunden zu Gast, um noch einen Absacker zu trinken.
Das Schöne bei Eddi´s ist, dass es am circa 10 Uhr in der Frühe geöffnet hat und man mitten im Zentrum sitzt. Vom nahen Bahnhof ist man zu Fuss in nur wenigen Gehminuten hier in der beginnenden Fussgängerzone; vom großen Sammelparkplatz jenseits der Bahnlinien kommt man über einen Steg auch recht schnell und bequem vor Ort. Jetzt, in den Sommermonaten, ist es ganz schön, draussen in der Fussgängerzone zu sitzen. Gegenüber ein Metzger, rechts eine Boutique und eine Apotheke, links der Zugang zum oben genannten Hotel. Offenbar werden die Räume bis etwas 10 Uhr für das Frühstücksbüffet für die Hotelgäste genutzt. Mir sind allerdings keine unerwünschten Kollisionen bekannt.
Der innere Gastraum ist sehr freundlich und originell gestaltet. Im Aussenbereich sitzt man auf Holzstühlen an Holztischen vor einer leuchtend gelben Fassade, unter einigen Schatten spendenden Bäumen. Auf den gut gepflegten und properen Toiletten im hinteren Bereich des Lokals habe ich allerdings mehrfach Menschen entdeckt, die wahrscheinlich „von der Strasse“ kamen und nicht Hausgäste waren. Ein Problem, das überall in Lindau vorherrscht. Obwohl es doch einige öffentliche Toiletten gibt?
Auf den Service musste man hier manchmal etwas länger warten. Ich hatte das Gefühl, dass man dem Personal einfach zu viele Aufgaben parallel zu einander zugemutet hat. Mir wurde jedoch mit großer Freundlichkeit begegnet. Die Lage ist ausserdem beachtenswert und sehr günstig.
Um meinen ersten Eindruck gleich festzuhalten: auf den ersten Blick wirkt dieses Lokal nicht unbedingt wie eine Pizzeria oder ein Pizza-Express. Eher wie ein gepflegtes Bistro, ein verspieltes italienisches Lokal, eine gut geführte Bar. Die Location liegt im Erdgeschoss eines gut frequentierten, häufig besuchten Hotels auf der Insel Lindau am Bodensee. Da ich für einige Nächte direkt darüber logierte, war ich gerne in den späten Nachmittags- oder frühen Abendstunden zu Gast, um noch einen Absacker zu trinken.
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3.0 stars -
"Keine 5 Gehminuten vom Bahnhof entfernt" MinitarUm meinen ersten Eindruck gleich festzuhalten: auf den ersten Blick wirkt dieses Lokal nicht unbedingt wie eine Pizzeria oder ein Pizza-Express. Eher wie ein gepflegtes Bistro, ein verspieltes italienisches Lokal, eine gut geführte Bar. Die Location liegt im Erdgeschoss eines gut frequentierten, häufig besuchten Hotels auf der Insel Lindau am Bodensee. Da ich für einige Nächte direkt darüber logierte, war ich gerne in den späten Nachmittags- oder frühen Abendstunden zu Gast, um noch einen Absacker zu trinken.
Das Schöne bei
Bereits bei meinem vorletzten Besuch in Lindau habe ich entdeckt: hier entsteht etwas Großes, das hier wird der Hammer, wahrscheinlich DER Hit für Lindau. Und: hier nimmt jemand ziemlich viel Geld in die Hand, hier wird malocht und geschafft und ein neues Highlight für die Stadt erstellt.
Was war in dieser Stelle nur zuvor? Ich kann mich nicht recht erinnern. Vermutlich wirklich eine Eilguthalle, ein Expressbahnhof, ein Lagerschuppen. Auf jeden Fall liegt die Location direkt am Inselbahnhof, am äußersten Eck, gerade da, wo der Schüztingerweg in die Mole übergeht und wo man zum Neuen Leuchttumr gelangt. Ein magischer Ort mit kolossal schönem Ausblick hinüber nach Bregenz und zum Pfänder. Gerade in der Zeit des Sonnenuntergangs zum Niederknien schön und somit der perfekte Ort für einen Sundowner, während auf der anderen Uferseite die Berge in zartem Rosa erstrahlen.
Nun, genug geschwärmt. Derzeit wird an diesem Ort nämlich noch gehörig gehämmert und gelärmt und die Romantik hat auch ihre Grenzen. Trotzdem zieht es die ganzen Flaneure und Tagesgäste und Ausflügler, die mit dem Kursschiff kommen, genau in diese Ecke. Der Zeitplan sieht offenbar vor, dass die neue Eil.Gut.Halle im Frühjahr 2017 eröffnet werden soll. Um die lange Umbau- und Wartezeit zu überbrücken, hat man jetzt mal als Interimslösung die See.Lounge.Bar eröffnet – und die schlägt ein, als hätte man schon jahrelang darauf gewartet. Eigentlich ist es nur ein erweitertes Büdchen, ein Provisorium, doch es läuft ziemlich gut. Hier herrscht Selbstbedienung, man bestellt am Tresen, bekommt die Getränke gleich ausgeschenkt und ausgehändigt und muss auf die Speisen noch eine Weile warten. Auf dem ausgehändigten Bon ist die Nummer vermerkt, die allerdings – so zeigt meine bisherige Erfahrung – nicht in Korrelation mit der Wartezeit oder der Zubereitungszeit steht. Überhaupt steht hier alles unter dem Motto Improvisation, aber keiner regt sich auf, keiner meckert. Der Ort strahlt wirklich eine Magie aus, die alle beruhigt und beseligt.
Momentan sitzt man draussen, auf winzigen Liegestühlchen mit Blick aufs Wasser und auf Österreich, oder auf Bänken oder auf ein paar Biergartenstühlen mit Tischen. Hinweisschilder weisen deutlich darauf hin, dass dieses Areal für die Gäste der Eilguthallte reserviert sind, trotzdem findet man viele Flaneure und Familien und Hundebesitzer, die einfach hier rasten und Pause machen. Naja, wird sich schon mal irgendwie einrenken.
Die Speisekarte ist eine große Schiefertafel. Es gibg Salate, Wurstsalat, kleine Häppchen und Snacks zum Wein (wie Oliven), Crêpe mit Grillgemüse und Feta, Mariniertes Felchenfilet auf Rote Beete-Gurkensalat, Englische Teesandwiches in verschiedenen Variationen und, ganz toll: Bayrische Fingerfoodplatte mit hausgemachter Hirschwurst, Obazda Radieschen, Albkäsewürfel, Senf, Gurkerl (das ist sehr beliebt und wird gerne von Gruppen und Familien geholt).An Getränken werden verschiedene Kaffeespezialitäten und Softdrinks, sowie eine kleine Auswahl an Rot- und Weissweinen, flaschen- und gläserweise angeboten. Vom legendären Weingut Aufricht vom Bodensee (Hagnau) findet man einiges, mir gefällt zum Beispiel im Sommer sehr gut der Secco (25,50 Euro die Flasche).
Ich war an einem lauen, lieblichen Sommerabend im späten August zu Gast. Die Warteschlange vor der Bestellung löste sich gottseindank relativ rasch auf. Der Service ist absolut konzentriert, aber trotzdem gut drauf und bestens gelaunt und dem Kunden zugewandt. Man versucht immer, das Beste aus der Situation zu machen. Mein Weissweinschorle (3,60 Euro) wurde sofort hergerichtet, es war sehr frisch und wurde sehr großzügig eingegossen. Auf das Essen, was allerdings nur eine Kleinigkeit, musste ich nur wenige Minuten warten. Die Tomate-Mozzarelle-Spiesschen war zwar eher was „für den hohlen Zahn“, aber man kann sie quasi als Tapas verstehen, als kleinen Snack zum Wein. (5,60 Euro). An der Essensausgabe entstand kurz ein Durcheinander, weil wohl die Brezeln ausgegangen waren, aber da gab es anstandslos das Geld zurück.
Das Geschirr muss man übrigens selbst zurücktragen,was aber gut klappt. Die Toiletten sind in einem Container untergebracht, auch recht provisorisch, aber sehr sauber. Ich freue mich schon auf die weiteren Entwircklungen. Ganz, ganz toller Ort.
Bereits bei meinem vorletzten Besuch in Lindau habe ich entdeckt: hier entsteht etwas Großes, das hier wird der Hammer, wahrscheinlich DER Hit für Lindau. Und: hier nimmt jemand ziemlich viel Geld in die Hand, hier wird malocht und geschafft und ein neues Highlight für die Stadt erstellt.
Was war in dieser Stelle nur zuvor? Ich kann mich nicht recht erinnern. Vermutlich wirklich eine Eilguthalle, ein Expressbahnhof, ein Lagerschuppen. Auf jeden Fall liegt die Location direkt am Inselbahnhof, am äußersten Eck, gerade... mehr lesen
Eil.Gut.Halle
Eil.Gut.Halle€-€€€Restaurant, Bar, Biergarten071165227084Schützingerweg 2, 88131 Lindau (Bodensee)
4.0 stars -
"Magischer Ort mit tollem Flair" MinitarBereits bei meinem vorletzten Besuch in Lindau habe ich entdeckt: hier entsteht etwas Großes, das hier wird der Hammer, wahrscheinlich DER Hit für Lindau. Und: hier nimmt jemand ziemlich viel Geld in die Hand, hier wird malocht und geschafft und ein neues Highlight für die Stadt erstellt.
Was war in dieser Stelle nur zuvor? Ich kann mich nicht recht erinnern. Vermutlich wirklich eine Eilguthalle, ein Expressbahnhof, ein Lagerschuppen. Auf jeden Fall liegt die Location direkt am Inselbahnhof, am äußersten Eck, gerade
Der Marmorsaal ist einer der In-Locations der Stadt und man kommt kaum an dieser Location vorbei, egal ob man nun mit dem Schiff, dem Zug, dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuss angereist ist. Mir persönlich ist das Lokal etwas zu trublig und zu sehr auf Sehen- und-Gesehenwerden ausgerichtet, es treibt sich auch etwas zu viel Szenepublikum (oder was sich dafür hält) hier herum, aber jeder Geschmack ist anders...
Hier sitzt man auf jeden Fall ganz nah am Geschehen. Den Bahnhof im Rücken, den Hafen vor Augen. Am besten, man nimmt einen Hugo oder ein Weinchen zu sich. Bei meinem letzten Besuch, kurz nach der anstrengenden Anreise mit einem verspäteten Interregio war es allerdings nur ein schlichtes Mineralwasser.
Der Service wechselnd personaltechnisch immer mal, zur Zeit wohl eher öfter. Zum Essen gehe ich woanders hin, aber für einen Aperitiv oder eine kurze Erfrischung kann ich den Marmorsaal wohl empfehlen. Zum Schicke-Menschen-Ankucken natürlich auch...
Der Marmorsaal ist einer der In-Locations der Stadt und man kommt kaum an dieser Location vorbei, egal ob man nun mit dem Schiff, dem Zug, dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuss angereist ist. Mir persönlich ist das Lokal etwas zu trublig und zu sehr auf Sehen- und-Gesehenwerden ausgerichtet, es treibt sich auch etwas zu viel Szenepublikum (oder was sich dafür hält) hier herum, aber jeder Geschmack ist anders...
Hier sitzt man auf jeden Fall ganz nah am Geschehen. Den Bahnhof... mehr lesen
3.0 stars -
"Zentraler gehts nicht" MinitarDer Marmorsaal ist einer der In-Locations der Stadt und man kommt kaum an dieser Location vorbei, egal ob man nun mit dem Schiff, dem Zug, dem Auto, dem Fahrrad oder zu Fuss angereist ist. Mir persönlich ist das Lokal etwas zu trublig und zu sehr auf Sehen- und-Gesehenwerden ausgerichtet, es treibt sich auch etwas zu viel Szenepublikum (oder was sich dafür hält) hier herum, aber jeder Geschmack ist anders...
Hier sitzt man auf jeden Fall ganz nah am Geschehen. Den Bahnhof
Bei meinem letzten Bodenseekurzurlaub Ende August habe ich an einem extrem heissen Tag einen kleinen Schiffsausflug von Lindau nach Immenstaad und retour unternommen (die Bordgastronomie der Weissen Flotte hatte ich ja bereits zuvor besucht und auch bewertet…) Leider dauerte mein Aufenthalt in Immenstaad nur etwas länger als etwa eine Stunde, was mir für ein gemütliches Mittagessen vor Ort leider nicht ausreichend erschien. Aber für einen Cappuccino mit Ausblick auf die Hafenanlage und den sehr schön angelegten Park und das bunte Treiben auf dem Steg sehr wohl. Bei meinem nächsten Besuch möchte ich aber unbedingt die örtliche Gastronomie antesten, die ich bei einem kurzen Rundgang schon mal zumindest von aussen gesehen habe. Vielsprechend und durchaus interessant.
Immenstaad gehört zu den etwas ruhigeren und betulicheren Orten am See, eher für Familienferien geeignet, denn für umtriebiges Halligalli. Eigentlich ganz nach meinem Gusto. Wenn man mit dem Schiff anreist, fällt einem sehr schnell das sehr hübsch gestaltete seeseitige Entrée auf – hier haben Touristiker, sowei Städte- und Landschaftsplaner ausnahmsweise mal durchdacht und kreativ zusammengearbeitet. Sobald man den Landungssteg verlässt und durch einen hübschen kleinen Park flaniert, fällt einem rechterhand das Restaurant „Am Häfele“ auf. Ach herrje, für mich ist das Häfele eigentlich ein kleiner Topf, aber hier am Bodensee versteht man darunter wohl eher die Verniedlichungsform von Hafen, wie Yachthafen oder Bootshafen. Na hoffentlich sehen und verstehen das auch alle die Gäste hier so… Ansonsten lernt man halt noch ein neues Idiom hinzu oder staunt nicht schlecht!
Ich bin an einem Wochentag am frühen Nachmittag hier angekommen und habe mich sehr über die ruhige, entspannte Atmosphäre gefreut. Das Häfele verfügt über einen sehr schönen und wunderhübsch angelegten Aussenbereich mit weitreichendem Ausblick auf den Bodensee, den Immenstaader Yachthafen und die originell angelegten Grünanlagen am Uferbereich, die zum Flanieren und Spielen einladen. Hier kann man in Ruhe essen oder eine Kaffee trinken und den Nachwuchs im Auge behalten, der in der Nähe herumturnt (toll: das Piratenschiff in Sichtweite). Oder sein Fahrrad ums Eck parken und hier eine kleine Stärkung einnehmen.
Das Häfele befindet sich im relativ neuen und extrem gepflegten Yachtclubgebäude, mit ansprechender Architektur, nicht überkandidelt, aber sehr freundlich und offen gestaltet. Nebenan kann man Tickets für die Kursschiffe erwerben oder ein erfrischendes Eis kaufen oder die herrlich sauberen öffentlichen Toiletten benutzen (ein grosses Lob an die Verwaltung!)
Die Speisekarte des Häfele bietet eine ansprechende Auswahl an regionalen und mediterran angehauchten Speisen, wie zum Beispiel Salatteller, Pasta in verschiedenen Variationen oder Felchenfilet, natürlich vom Bodensee. So weit ich gesehen habe, waren viele Speisen in zweierlei Größen zu bestellen, sehr schön, wenn man keinen großen Hunger hat oder einfach mal eine Zwischenmahlzeit braucht (zum Beispiel auf einer kräfteraubenden Fahrradtour). Auch das Angebot an lokalen Weinen hat mich durchaus angemacht, aber aufgrund der grossen Mittagshitze habe ich schweren Herzens darauf verzichten müssen. Dafür hat mich der cremige, vollmundige Cappuccino entschädigt. Prima!
Ich habe hier einen freundlichen, entspannten Service erlebt, der auch mal ein paar nette Worte ausser der Reihe übrig hatte. Das Ambiente auf der Terrasse mit bequemen Holzstühlen an großzügigen Holztischen gab sehr viel Urlaubsfeeling wieder. Auch wenn mein Besuch dieser Tage nur ein kurzer war, komme ich gerne noch einmal mit Freuden oder mit der Familie wieder. Das Häfele liegt ideal am See und verfügt über eine Ausstattung, die einfach Freude macht.
Bei meinem letzten Bodenseekurzurlaub Ende August habe ich an einem extrem heissen Tag einen kleinen Schiffsausflug von Lindau nach Immenstaad und retour unternommen (die Bordgastronomie der Weissen Flotte hatte ich ja bereits zuvor besucht und auch bewertet…) Leider dauerte mein Aufenthalt in Immenstaad nur etwas länger als etwa eine Stunde, was mir für ein gemütliches Mittagessen vor Ort leider nicht ausreichend erschien. Aber für einen Cappuccino mit Ausblick auf die Hafenanlage und den sehr schön angelegten Park und das bunte... mehr lesen
Am Häfele
Am Häfele€-€€€Restaurant, Biergarten07545 936912Bachstr. 17, 88090 Immenstaad am Bodensee
4.0 stars -
"Wunderschöne Lage, entspanntes Ambiente" MinitarBei meinem letzten Bodenseekurzurlaub Ende August habe ich an einem extrem heissen Tag einen kleinen Schiffsausflug von Lindau nach Immenstaad und retour unternommen (die Bordgastronomie der Weissen Flotte hatte ich ja bereits zuvor besucht und auch bewertet…) Leider dauerte mein Aufenthalt in Immenstaad nur etwas länger als etwa eine Stunde, was mir für ein gemütliches Mittagessen vor Ort leider nicht ausreichend erschien. Aber für einen Cappuccino mit Ausblick auf die Hafenanlage und den sehr schön angelegten Park und das bunte
Besucht am 25.08.20161 Personen
Rechnungsbetrag: 23 EUR
Um es vorweg zu nehmen: der Name dieser Location ist irreführend und zugleich ein ziemliches Understatement. Das Corner Cafe ist nach meinem Dafürhalten eindeutig ein Restaurant und ein sehr hochwertiges, qualitätsvolles mit dazu. Natürlich kann man hier auch gepflegt einen Drink oder eine Kaffeespezialität einnehmen und wird nicht zu weiteren Konsumationen genötigt. Aber sowohl Service, als auch Ambiente als auch die hervorragende Küche weisen auf eine sehr gute Gastronomie hin.
Und hach, natürlich auch die Lage, die natürlich unschlagbar ist. Ein oder zwei Minuten vom Inselbahnhof entfernt, direkt an der Anlegestelle der Kursschiffe, am Anfang der belebten und beliebten Promeniermeile, mit kolossal schönem Ausblick und allem Drum und Dran. Das Corner Cafe gehört zu Stolze.Spaeth. Hotels, denen auch das Restaurant Reutemann und der Bayrische Hof angehören. Alles erstklassige Destinationen. Ich wurde auch als Einzelgast sehr zuvorkommend und professionell bedient, fand am frühen Abend (großes Glück!) einen Platz in der ersten Reihe und einen Tisch für mich allein. Im Aussenbereich ist auf zwei Ebenen möbliert, ebenerdig und etwas erhöht auf einer Terrasse mit noch besserem Ausblick und Überblick. Der Service war höflich, zurückhaltend, sehr kundenorientiert und erfüllte alle (Sonder)Wünsche.
Kleiner Exkurs zum Innenbereich: tolles, hochherrschaftliches Interieur, das an frühere Zeiten erinnert, als Reisen und die Sommerfrische noch das Privileg weniger Begüterter war. Wundervolles Ambiente, sehr gepflegt, schwere Teppichböden, ein interessanter ausführlicher Stammbaum der Gründerfamilie an der Wand, dazu alte Stadtansichten und schöne Herbstblumen. Dazu ein Mobiliar, das nach Antiquitäten aussieht, aber vermutlich doch neueren Datums ist. Die Toiletten sind Orte, an denen man sich noch vorstellen kann, dass man hier her kam, um sich die Nase zu pudern. Alles glitzert, spiegelt, glänzt. Und auch hier herrscht natürlich absolute Sauberkeit und Akkuratesse.
Mein wohlschmeckender Ricard (4,40 Euro für 4cl) hatte eine goldgelbe Farbe, fast wie Weinbrand, und wurde auf meinen Wunsch hin mit getrennten Eiswürfeln und einem kleinen Krug mit Wasser serviert. War erfrischend und belebend bei der großen Hitze. Das Schorle rot (4,00 Euro für ein Viertele) wurde auf meinen Wunsch sortenrein mit einem italienischen Nero D´Avola gemixt, hatte eine tiefdunkle, volle Farbe und ein kräftiges, an Waldbeeren erinnerndes Aroma. Entgegen aller sonstigen Empfehlungen trinke ich nicht immer Weisswein zum Fisch. Apropos Fisch: meine Speisenauswahl fiel auf Zanderfilet mit frischem Salat, was an einem heissen Tag nicht beschwerte, aber doch satt machte und gut mundete. Drei Zanderfilets (ohne Haut) waren leicht in Butter gebraten, nicht paniert oder frittiert wie hier am See die Fischknusperle oftmals zum Salat gereicht werden. Ein bisschen nachwürzen musste ich, etwas mehr Pfeffer und Salz hätten wohl schon in der Küche zugefügt werden können, aber da sind die Vorlieben halt doch verschieden. Der Salat war absolut frisch und luftig angemacht, mit grünen Blattsalaten, Sprossen, Tomatenstückchen. Für mich das perfekte Sommeressen am See – und das für unglaublich günstige 15,00 Euro in der ersten Reihe der Uferpromenade mit Blick aufs Wasser und den Hafen, an einem lauen Sommerabend.
Bedient wurde ich übrigens rasch und zuverlässig, aber unaufgeregt und ruhig. Ich musste weder auf die Karte, noch auf die Bestellung oder die servierten Speisen lange warten. Auch die Rechnung konnte ich umgehend begleichen, selbstverständlich war Kartenzahlung auch am Tisch möglich. Geschirr und Gläser waren schlicht, aber formvollendet. Übernachten kann man hier im Bayrischen Hof natürlich auch, aber während der Sommermonate dürfte alles ausgebucht sein.
Um es vorweg zu nehmen: der Name dieser Location ist irreführend und zugleich ein ziemliches Understatement. Das Corner Cafe ist nach meinem Dafürhalten eindeutig ein Restaurant und ein sehr hochwertiges, qualitätsvolles mit dazu. Natürlich kann man hier auch gepflegt einen Drink oder eine Kaffeespezialität einnehmen und wird nicht zu weiteren Konsumationen genötigt. Aber sowohl Service, als auch Ambiente als auch die hervorragende Küche weisen auf eine sehr gute Gastronomie hin.
Und hach, natürlich auch die Lage, die natürlich unschlagbar ist.... mehr lesen
5.0 stars -
"Erstklassig speisen an der Seepromenade" MinitarUm es vorweg zu nehmen: der Name dieser Location ist irreführend und zugleich ein ziemliches Understatement. Das Corner Cafe ist nach meinem Dafürhalten eindeutig ein Restaurant und ein sehr hochwertiges, qualitätsvolles mit dazu. Natürlich kann man hier auch gepflegt einen Drink oder eine Kaffeespezialität einnehmen und wird nicht zu weiteren Konsumationen genötigt. Aber sowohl Service, als auch Ambiente als auch die hervorragende Küche weisen auf eine sehr gute Gastronomie hin.
Und hach, natürlich auch die Lage, die natürlich unschlagbar ist.
Lindau am Bodensee ist in den Sommermonaten komplett überlaufen und wird von Touristen aus allen Herren Ländern besucht. Besonders beliebt ist es natürlich, einen Platz in einem Lokal „in der ersten Reihe„ zu ergattern, das heisst: direkt am Hafen, mit Blick auf die Hafeneinfahrt und den berühmten steinernen Löwen und mit Blick auf das gegenüber liegende Seeufer, wo schon Bregenz und der Pfänder zu sehen sind.
Ich komme regelmässig nach Lindau und besuche immer wieder die gleichen Lokale, mache zuweilen aber auch neue Entdeckungen. Tatsächlich war ich dieser Tage zum ersten Mal im Seehafen-Cafe Graf zu Gast. Die Location an sich ist in einem überschaubaren Gebäude untergebracht, die ich vielleicht eher als Pavillon, denn als Cafe oder gar Restaurant bezeichnen würde. Von innen wirkt der kleine, überschaubare Gastraum eher eng, gedrungen, allzu gutbürgerlich, vielleicht wie in einem Vereinsheim oder Gartenhaus. Es ist bieder möbliert und entspricht meiner Meinung nach nicht gerade modernen Standards und Ansprüchen. Zumal es hier am See ja auch sehr gehobene Gastronomie mit einem sensationellen Angebot gibt. Aber natürlich kann man als Wirt auch auf Tagesausflügler und anspruchslose Touristen setzen. Das scheint mir hier wirklich der Fall zu sein – zu Recht. Denn viele kommen nur für ein paar Stunden mit dem Schiff aus Österreich oder der Schweiz rübergefahren und wollen schnell und problemlos satt werden.
Nun gut, ich habe hier nur mal Kaffee getrunken und mich nicht für ein ausgiebiges Essen entschieden. Dabei hat das Seehafen-Cafe Graf einen unschlagbaren, unbezahlbaren Vorteil: es verfügt über Tische und Plätze unmittelbar am Wasser, direkt am Hafen. Und damit mit sensationellem Ausblick. Am Nachmittag konnte ich einen Einzeltisch für mich alleine ergattern, er war gut mit einem Sonnenschirm gegen die brennende Sonne geschützt und man hatte eine tolle Aussicht. Die Bedienung erschien sehr rasch, wirkte aber nicht sonderlich motiviert, sondern tat eher etwas mürrisch und gezwungen geflissentlich ihren Dienst. Mein Cappuccino für 3,30 Euro war nicht einmal überteuert und wurde mit einem netten Smiley-Gesichtchen im Milchschaum serviert (man kann übrigens wahlweise zwischen Milchschaum oder Sahne entscheiden, was mir prinzipiell sehr sympathisch ist). Das verwendete Geschirr ist ansprechend und farbenfroh, keine Frage. Der Kaffee war gut verträglich, keine Bitterstoffe, dennoch sehr aufmöbelnd an einem heissen Tag.
Meinem Wunsch nach einer ausgedruckten Rechnung wurde problemlos nachgekommen. Ich konnte rasch bezahlen, ohne lange Wartezeiten. Man hat auch nicht moniert, dass ich als Einzelperson einen ganzen wertvollen Vierertisch mit grandiosem Ausblick belegt habe. Direkt am Gebäude (allerdings dann zurückversetzt und natürlich nicht mehr direkt am Wasser) befinden sich noch viele Tische im Aussenbereich. Sie waren sehr gut frequentiert und dicht belegt. Mit Famlien, Paaren, Touristen, auch mehreren Personen mit Einschränkungen (großer, unschlagbarer Vorteil: barrierefreier, ebenerdiger Zugang). Das begrenzte Essensangebot hat mich nicht angemacht, war eher Allerweltsküche ohne besonderen Anspruch. Aber für die großen Massen reicht das wahrscheinlich auch.
Auch die Toiletten sind ebenerdig im Hauptgebäude erreichbar. Trotz hoher Besucherfrequenz waren sie noch sauber, allerdings sind die örtlichen Gegebenheiten doch recht beengend. Das Lokal liegt an der Uferpromenade, wo absolute Fussgängerzone vorherrscht und man natürlich nicht mit dem Auto beikommt. Allerdings gut zu Fuss, mit dem Fahrrad, dem Kinderwagen, dem Rollstuhl oder Rollator. Vom örtlichen Bahnhof aus gesehen, ist man in ganz wenigen Gehminuten aus hier. Auch der Hafen, wo die Kursschiffe anlegen, liegt quasi vor der Haustüre. Für Laufkundschaft scheint mir diese Location durchaus geschaffen zu sein, allerdings gibt es wohl kaum Stammgäste oder Menschen, die öfter herkommen. Mein Blick in die Küche und in den Thekenbereich war nicht allzu vielversprechend.
Lindau am Bodensee ist in den Sommermonaten komplett überlaufen und wird von Touristen aus allen Herren Ländern besucht. Besonders beliebt ist es natürlich, einen Platz in einem Lokal „in der ersten Reihe„ zu ergattern, das heisst: direkt am Hafen, mit Blick auf die Hafeneinfahrt und den berühmten steinernen Löwen und mit Blick auf das gegenüber liegende Seeufer, wo schon Bregenz und der Pfänder zu sehen sind.
Ich komme regelmässig nach Lindau und besuche immer wieder die gleichen Lokale, mache zuweilen... mehr lesen
3.0 stars -
"Kaffee und Kuchen in erster Reihe" MinitarLindau am Bodensee ist in den Sommermonaten komplett überlaufen und wird von Touristen aus allen Herren Ländern besucht. Besonders beliebt ist es natürlich, einen Platz in einem Lokal „in der ersten Reihe„ zu ergattern, das heisst: direkt am Hafen, mit Blick auf die Hafeneinfahrt und den berühmten steinernen Löwen und mit Blick auf das gegenüber liegende Seeufer, wo schon Bregenz und der Pfänder zu sehen sind.
Ich komme regelmässig nach Lindau und besuche immer wieder die gleichen Lokale, mache zuweilen
Das Insel-Hotel befindet sich gerade mal 3 Gehminuten vom Lindauer Bahnhof entfernt, liegt zu Beginn der Fussgängerzone und damit natürlich in einem sehr beliebten Bereich der Stadt. Für Autofahrer stehen ganz wenige Parkplätze zur Verfügung (die aber als Hotelgast explizit dazu gebucht werden müssen), ansonsten sollte man seinen PKW auf dem großen Inselparkplatz jenseits der Bahnlinie parken. Ich habe jedoch auf viele Radfahrer getroffen, die auf ihrer Bodenseeumrundung hier Halt gemacht haben. Sogar einige wenige Geschäftsreisende.
Lindau gehört kurioserweise zu Bayern, auch Österreich ist ganz nah, nur wenige Kilometer entfernt. Das merkt man im Insel-Hotel teilweise am Personal und unter anderem auch am Radiosender, der hier morgens zum Frühstück läuft. Sehr nett! Im Erdgeschoss befindet sich ein Gastraum, der von 7 Uhr bis 10 Uhr morgens als Frühstücksraum fungiert, zu den restlichen Zeiten als Lokal, Cafe, Cafebar. Die Einrichtung ist sehr gelungen. Mit langen, mit rotem (Kunst?)Leder bezogenen Bänken, kleinen Tischen, schräg gehangenen Spiegeln an der Wand (das gibt dem Raum erstaunliche Dimensionen), einer offenen, freundlichen Theke, originell platzierten Grünpflanzen und einem gemütlichen Aussenbereich direkt in der Fussgängerzone. Hier kann man erstaunlich ruhig auf Kopfsteinpflaster sitzen, umgeben von kleinen Lädchen und Einkaufsmöglichkeiten und inhabergeführten Geschäften. Schön, um Kleinigkeiten zu schnabulieren, eine Pizza, einen Salat, ein Glas Wein. Mir scheint, dass dieser Bereich erst kürzlich modernisiert, aufgefrischt und erneuert wurde.
Ich habe zwei Nächte im Insel-Hotel zugebracht, in einem erstaunlich ruhigen, charmanten Zimmer mit tollem Ausblick auf Patrizierhäuser und einem Fitzelchen See. Durchaus erschwinglich und auf jeden Fall empfehlenswert. Das Frühstück habe ich in den eben erwähnten Räumen im Erdgeschoss eingenommen. Mir hat das Angebot sehr gut gefallen: grosse Wurst und Käseauswahl (prima Weichkäse und Brie), dazu ganz frisch geschnittene Paprikastreifen in allen Farben, kleine Cocktailtomaten, gekochte Eier, eine großzügige Brot- und Brötchenauswahl (immer wieder lecker für Nicht-Einheimische: Laugengebäck), viele verschiedene Marmeladesorten und Honig, ein wundervolles, sahnig-kerniges Müsli zum Reinlegen, total frischen Obstsalat (Kiwi, Apfel, Birne, grüne und blaue Trauben), sehr viel Trockenobst und Nüsse (darauf steh ich ja total!!), auch Quark, frisches Obst und allerlei Säfte und Mineralwasser, wobei ich auch hier einen kleinen Wechsel im Angebot beobachtet habe (an Tag 1 hab ich mich in den Birnensaft verliebt, am Tag 2 in die Blutorange – alles andere habe ich nur rudimentär probiert). Der Kaffee wird einen in der Thermoskanne an den Tisch gebracht. Zunächst nur mal zwei Tassen pro Person, auf Wunsch allerdings auch beliebig mehr. Achja, eine große Teeauswahl gibt es übrigens auch. Das Frühstück wird für 5,40 Euro berechnet, was ja unglaublich günstig und somit auch kaum zu fassen ist. Es ist meiner Meinung nach ein Mehrfaches wert.
Mir hat das Geschirr sehr gut gefallen. Ein kunterbunter Mix aus Tassen, Unterteller, Teller in allen möglichen Farben, ganz beliebig kombiniert. Sehr gefällig eingedeckt, auch das Büffet ganz ansprechend präsentiert. ES gab niemals Engpässe oder Gerangel, so wie ich es von anderen Locations her kenne. Dabei ist das Hotel (über 40 Betten) sehr gut belegt und fast konstant voll.
Noch ein Wort zum herausragenden Service. Selten habe ich einen Ort erlebt, an dem man von Herzen und mit Inbrunst so dabei ist. Beim Einchecken und auch beim Bedienen lässt man sich Zeit und erläutert alles ausgiebig: die Location, die Stadt Lindau, die Einrichtungen, das Angebot, die Besonderheiten des Hauses, die Vergünstigungen der Gästekarte, die Parkmöglichkeiten etc. pp. Naja, ungeduldig darf man hier als Gast nicht sein. Das Haus ist gewissermassen schon etwas in die Jahre gekommen, aber das macht vielleicht auch seinen Charme aus. Der ächzende Aufzug wird von 22 Uhr am Abend bis 6 Uhr am Morgen abgestellt. Pech für gehbehinderte Personen und Pech, wenn man im 5. Stock wohnt. Dafür ist für eine gute Nachtruhe gesorgt und das ist ja auch einiges wert.
Der Service ist höchst bemüht, sehr kundenorientiert, gibt auf x-beliebige Fragen ausgiebig Antwort. Im Eingangsbereich liegt eine Vielzahl an Prospekten zu Stadt und Ausflugsmöglichkeiten und Museen und Reisezielen aus. Das Haus liegt maximal verkehrsgünstig, dazu erstaunlich ruhig und ist absolut empfehlenswert.
Das Insel-Hotel befindet sich gerade mal 3 Gehminuten vom Lindauer Bahnhof entfernt, liegt zu Beginn der Fussgängerzone und damit natürlich in einem sehr beliebten Bereich der Stadt. Für Autofahrer stehen ganz wenige Parkplätze zur Verfügung (die aber als Hotelgast explizit dazu gebucht werden müssen), ansonsten sollte man seinen PKW auf dem großen Inselparkplatz jenseits der Bahnlinie parken. Ich habe jedoch auf viele Radfahrer getroffen, die auf ihrer Bodenseeumrundung hier Halt gemacht haben. Sogar einige wenige Geschäftsreisende.
Lindau gehört kurioserweise zu Bayern,... mehr lesen
4.0 stars -
"Zentral, ruhig, bemühter Service" MinitarDas Insel-Hotel befindet sich gerade mal 3 Gehminuten vom Lindauer Bahnhof entfernt, liegt zu Beginn der Fussgängerzone und damit natürlich in einem sehr beliebten Bereich der Stadt. Für Autofahrer stehen ganz wenige Parkplätze zur Verfügung (die aber als Hotelgast explizit dazu gebucht werden müssen), ansonsten sollte man seinen PKW auf dem großen Inselparkplatz jenseits der Bahnlinie parken. Ich habe jedoch auf viele Radfahrer getroffen, die auf ihrer Bodenseeumrundung hier Halt gemacht haben. Sogar einige wenige Geschäftsreisende.
Lindau gehört kurioserweise zu Bayern,
Besucht am 26.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Wer mich kennt, weiss, dass ich sehr gerne an den Bodensee reise, um auf der Insel Reichenau wunderbar qualitätsvollen, frisch gefangenen Fisch zu geniessen. Nun bin ich heute der dringenden Empfehlung von Freunden gefolgt, die mir schon lange das Fischhaus Löwenzunft in Überlingen nahe legen. Dort komme ich eigentlich selten vorbei, habe nun aber mal gezielt einen Schlenker unternommen. Und muss sagen: es hat sich mehr als gelohnt.
Das traditionreiche Fischhaus Löwenzunft gehört zur Fischerei und Räucherei Koblauch. Das sehr hübsche, weiss getünchte Gebäude liegt mittendrin, an der sogenannten Hofstatt, was der örtliche Markplatz ist. Wenn man vom Bahnhof zum See läuft, oder vom Hafen in die Innenstadt, kommt man unweigerlich vorbei. Schön auch, wenn man zufällig einen Markttag erwischt und alles Mögliche geboten ist. Neben dem maritim angehauchten Gastraum, in dem quasi auch im Show Cooking vor den Augen der Gäste gekocht, gebraten und gebrutzelt wird, verfügt das Lokal über einen stimmungsvollen Aussenbereich direkt am Marktplatz, schön bestuhlt und gut gelegen, um sich einen Überblick über das Treiben zu verschaffen. Leider war heute, an einem der heissesten Tage das Jahres, das allerletzte Plätzchen im Freien schon belegt. Meine Freunde erzählten mir aber, dass sie regelmässig draussen sitzen und auch bei nicht ganz so gutem Wetter unter den Schirmen immer noch einigermassen geschützt sind.
Nun gut, schweren Herzens haben wir einen Platz im Innern gesucht und auch schnell gefunden. Das Lokal ist freundlich und ansprechend möbliert, mit hellem Holz und einigen gaggigen Elementen, wie einem Holzboot, an dem man wie an einer Theke sitzen kann. Durch Fenster an zwei Seiten strömt genügend Licht. An den beiden anderen Seiten befindet sich die offene Küche und die Bestelltheke. Denn die Bestellung man man dort aufgeben und auch gleich bezahlen. Serviert wird das Gericht dann sofort nach Fertigstellung ganz flugs an den Platz. Dazu bekommt man einen gelben Aufsteller mit Nummer, den man auf dem gewählten Tisch platziert, damit man von der Bedienung gefunden wird.
Okay, die Schlange an der Theke reichte fast bis über den Eingang hinaus und meine Begleiterin musste auch über eine Viertelstunde anstehen. Aber trotz Hinweis auf mögliche Wartezeiten (da ja alles megafrisch zubereitet wird), wurde überraschend schnell serviert. Ich schätze so, auch noch einer weiteren Viertelstunde. Sehr beliebt und gern genommen ist die hiesige Fischsuppe, die an den Nachbartischen tatsächlich total lecker aussah. Die Bodenseefische stammen aus eigenem Fang – und da staunt man nicht schlecht. Es werden auch tolle Spezialitäten wie Fischpastete angeboten: bestimmt der Hit auf jedem kalten Büffet oder für eine besondere Familienfeier. Gern mitgenommen werden auch die belegten Fischbrötle. Schalen- und Krustentiere werden täglich frisch angeliefert.
Wir wählten Matjes (butterzart und lieblich rosa) mit einer Beilage nach Wahl. Da fiel ganz deftig die Wahl auf knusprig kross angebratene Bratkartoffeln, mit denen nicht gespart wurde. Die Remouladensauce war mit Joghurt und Gurkenstückchen versetzt und dadurch relativ leicht und erfrischend. Alles in allem für 9,50 Euro sehr günstig und wirklich sättigend. Ausserdem testeten wir die Fischplatte mit drei verschiedenen Fischfilets an (Zander, Lachs und vermutlich Felchen). Die Filets waren auf der Haut gebraten, gar nicht fett, natürlich nicht frittiert oder paniert und auch nicht überwürzt. Herrlich leicht, herrlich zart, ein wundervolles Sommeressen für einen heissen Tag. Vor allem, wenn man als Beilage gemischten Salat wählt, der hier aus grünem Salat, Tomate (gottseidank nicht von der geschmacklosen Sorte), gelben Zucchinitstückchen und Karottenstiftchen besteht. Auch hier noch eine Art Remouladensauce, allerdings durch die Gewürze etwas dunkler und rezenter geraten. Der Preis für 14,90 ist mehr als angemessen.
Getrunken haben wir einen gut gekühlten, leicht prickelnden Grauburgunder aus der Bodenseeregion (nach meinem Geschmack der passendste Weisswein für Fisch) und eine große Flasche Mineralwasser, die für 2,60 Euro fast geschenkt war.
Wenn ich hier wohnen wurde, würde ich bestimmt alle paar Tage hier einkehren. Die Qualität ist grandios, das Personal liebt seine Arbeit, das Ambiente macht Laune – und Fisch ist einfach gesund.
Wer mich kennt, weiss, dass ich sehr gerne an den Bodensee reise, um auf der Insel Reichenau wunderbar qualitätsvollen, frisch gefangenen Fisch zu geniessen. Nun bin ich heute der dringenden Empfehlung von Freunden gefolgt, die mir schon lange das Fischhaus Löwenzunft in Überlingen nahe legen. Dort komme ich eigentlich selten vorbei, habe nun aber mal gezielt einen Schlenker unternommen. Und muss sagen: es hat sich mehr als gelohnt.
Das traditionreiche Fischhaus Löwenzunft gehört zur Fischerei und Räucherei Koblauch. Das sehr hübsche,... mehr lesen
4.5 stars -
"Zünftig und höchst qualitätsvoll" MinitarWer mich kennt, weiss, dass ich sehr gerne an den Bodensee reise, um auf der Insel Reichenau wunderbar qualitätsvollen, frisch gefangenen Fisch zu geniessen. Nun bin ich heute der dringenden Empfehlung von Freunden gefolgt, die mir schon lange das Fischhaus Löwenzunft in Überlingen nahe legen. Dort komme ich eigentlich selten vorbei, habe nun aber mal gezielt einen Schlenker unternommen. Und muss sagen: es hat sich mehr als gelohnt.
Das traditionreiche Fischhaus Löwenzunft gehört zur Fischerei und Räucherei Koblauch. Das sehr hübsche,
Ich liebe Schiffsfahrten und teste – wenn möglich – auch immer die jeweilige Bordgastronomie an. Dort gibt es durchaus große Unterschiede, von einer Brezel auf die Hand bis zum mehrgängigen Menü ist alles möglich. Auch der Service changiert, das Ambiente sowieso..
Apropos Ambiente. Das Schiff „Königin Silvia“ der Weißen Flotte Heidelberg ist ein wahres Prunkstück, das erst im Frühsommer 2016 zu Wasser gelassen und in Betrieb genommen wird. Von der Inneneinrichtung, dem Sonnendeck, dem Mobiliar, der Bar und den sonstigen Einrichtungen (Toiletten, Garderobe etc.) her, kann es durchaus mit einem gehobenen Restaurant verglichen werden. Oder mit einem gepflegten Kreuzfahrtschiff.
Wir hatten das Glück, dieses neue Schiff an einem Sonntagnachmittag zur besten Ferienzeit anzutesten: es war überhaupt nicht überlaufen, der Service kam gut nach, bedient wurde rasch, freundlich und zuverlässig, Extrawünsche wurden erfüllt – kurzum: man fühlte sich rundum gut aufgehoben. Die Bordgastronomie bietet eine Vielzahl von Sonderevents noch in diesem Jahr an, vom Krimidinner, zum Gänseessen, zum Feiertagsbrunch, zu musikalisch-gastronomischen Darbietungen.
Wer es nicht weiß: Königin Silvia von Schweden stammt ursprünglich aus Heidelberg. Ihrer jetzigen Heimat zeigt auch die Speisekarte Reminiszenzen, mit derzeit zwei ganz besonderen Gerichten, eines davon ist eine außergewöhnliche Fischsuppe. Leider hatten wir auf unserer knapp 90minütigen Fahrt nicht ausreichend Zeit, um groß zu dinieren. Wir konnten jedoch mehrere Tassen Kaffee geniessen (herzhaft, kräftig, leider mit zu wenig Kondensmilch serviert), auch ein gut gekühltes Weissweinschorle, das tadellos in einem hohen Stielglas serviert wurde. Die Tasse Kaffee für 2,20 Euro war durchaus angebracht, das Kaffee- und Kuchenarrangement für 4,50 Euro ebenso. Allerdings waren die Kuchenstücke doch recht klein und statt des georderten Käsekuchens kam dann eher ein gedeckter Kirschkuchen. Aber das war möglicherweise einem Kommunikationsproblem geschuldet. Das Geschirr war massiv und schwer, so dass ich die Bedienung durchaus nicht beneidet habe.
Die Inneneinrichtung ist großzügig, modern, sehr licht und hell. Auf dem mittleren Deck befindet sich auch eine schöne Tanzfläche und eine beeindruckende Bar. Auf dem oberen Sonnendeck finden sich sehr bequeme Pseudo-Korbstühle mit dunklen Sitzen und stabile, ausladende, wackelfreie Tische, an denen man auch bequem essen kann. Wenn ich da an die kippeligen, angejahrten Bistrotischchen auf anderen Schiffen denke, oje… Am Oberdeck wird auch eine tolle Loungelandschaft aus niederen Sofas und Tischen angeboten, unter einer Überdachung und daher von der Sonne geschützt.
Mehrere Servicedamen waren unterwegs, sie bedienten sehr flink und hatten immer die Augen offen, was eventuell noch zu verbessern wäre. Wir hatten mehrere gehbehinderte Mitreisende, teilweise sogar im Rollstuhl. Allen Personen versuchte man, gerecht zu werden. Trotzdem möchte ich einwenden, dass die steilen Treppen nicht einfach zu bewältigen sind und bei feuchtem Wetter gefährlich werden könnten. Die Toiletten sind niegelnagelneu und extremst gepflegt. Wir kommen gerne wieder, vielleicht sogar einmal zu einem kulinarischen Event in ganz besonderer Umgebung. Achja, das Schiff fährt sowohl Teilstrecken auf dem Neckar als auch auf dem Rhein.
Ich liebe Schiffsfahrten und teste – wenn möglich – auch immer die jeweilige Bordgastronomie an. Dort gibt es durchaus große Unterschiede, von einer Brezel auf die Hand bis zum mehrgängigen Menü ist alles möglich. Auch der Service changiert, das Ambiente sowieso..
Apropos Ambiente. Das Schiff „Königin Silvia“ der Weißen Flotte Heidelberg ist ein wahres Prunkstück, das erst im Frühsommer 2016 zu Wasser gelassen und in Betrieb genommen wird. Von der Inneneinrichtung, dem Sonnendeck, dem Mobiliar, der Bar und den sonstigen Einrichtungen... mehr lesen
5.0 stars -
"Kulinarische Events in maritimem Ambiente" MinitarIch liebe Schiffsfahrten und teste – wenn möglich – auch immer die jeweilige Bordgastronomie an. Dort gibt es durchaus große Unterschiede, von einer Brezel auf die Hand bis zum mehrgängigen Menü ist alles möglich. Auch der Service changiert, das Ambiente sowieso..
Apropos Ambiente. Das Schiff „Königin Silvia“ der Weißen Flotte Heidelberg ist ein wahres Prunkstück, das erst im Frühsommer 2016 zu Wasser gelassen und in Betrieb genommen wird. Von der Inneneinrichtung, dem Sonnendeck, dem Mobiliar, der Bar und den sonstigen Einrichtungen
Besucht am 21.08.20164 Personen
Rechnungsbetrag: 82 EUR
„Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen eine Kunst“ – das Hausmotto der Heidelberger Sudpfanne ist allerorts zu lesen, auf der Karte, an der Wand, auf Tafeln. Sonntagmittags kurz vor 14 Uhr hängt uns der Magen in den Kniekehlen und das Essensbedürfnis ist in der Tat ziemlich groß. So groß, dass wir uns meilenweit von der Kunst entfernt sehen und eigentlich nur in einer total überfüllten Touristenstadt einen freien Tisch mit Platz für vier Personen suchen. Unglücklicherweise hat es nämlich gerade noch zu regnen begonnen, so dass alle Biergärten und Gartenwirtschaften flach fallen.
Das Restaurant Sudpfanne liegt zwar nur wenige Schritte von der Tourist Information entfernt und ist noch im historischen Stadtkern gelegen, doch dieser Teil der Hauptstraße wird weniger stark frequentiert. Wahrscheinlich schafft es mancher Reisende einfach nicht so weit raus (wir reden von Hausnummer 221-223!). Welch Glück. Die Sudpfanne bietet zünftige Gasträume, eine rustikale Einrichtung, Holzbänke, -stühle und –tische, sowie nette Details wie rotkarierte Kissen und lustige Dekorationselemente im Landhausstil. Wir haben es mit Ellenbogengewalt tatsächlich geschafft, im Schankraum eine großzügige Ecke zu ergattern, die vielleicht mal der Stammtisch war? Hier ist es relativ ruhig, nicht so rummelig und man sitzt direkt an der Quelle. Das hindert den Service nicht daran, gleich zwei Mal mit unterschiedlichem Personal zu erscheinen und gleich doppelt die Bestellung aufnehmen zu wollen. Dafür dauert es dann über eine Viertelstunde, bis die (einfachen) Getränke ausgeschenkt werden. Fast glauben wir uns schon vergessen…
Den großzügig eingegossenen Ricard (4,90 Euro) trinken wir zur Hälfte als Aperitiv, er wird gut gekühlt mit Eiswürfeln und reichlich Wasser extra in kleinen Glaskrügchen serviert. Fein! Das Weinschorle (3,30 Euro für ein Viertel) wird allerdings recht enttäuschend in einem Saftglas gereicht und ist auch geschmacklich nicht so der Hit. Dafür immer wieder gut: das Tannenzäpfle aus der Flasche. Und ein deftiges, herzhaftes Kellerbier (3,80 Euro für 0,4 Liter – in einem massiven Humpen, der ganz nach einem halben Liter aussieht).
Die Karte bietet viele rustikale, gutbürgerliche Speisen (Maultaschen, Schweinebäckchen, Rumpsteak, Schnitzel, Cordon Bleu), aber auch interessante Gerichte mit gewissen Raffinessen (Pfälzer Knoblauch-Zwiebelcremesuppe, Schneckenpfännchen, hausgemachten Gemüsestrudel), sowie diverse Salatvariationen und Flammkuchen unterschiedlichster Ausprägung (wo findet man schon spanischen Flammkuchen mit Serranoschinken??).
Das Brauhausgulasch (14,80 Euro) ist erstaunlich zart und wird in einer rezenten, dunklen, schweren Sauce serviert, mit einem großzügigen Klacks von Creme fraiche. Dazu reichlich Spätzle und ein kleiner, solider Beilagensalat. Der Fetakäse Kreta (9,60 Euro) könnte vom Umfang her eigentlich eher als Vorspeise oder als kleines Gericht denn als Hauptspeise geführt werden. In einer ovalen Auflaufform serviert kommt er noch recht heiss aus dem Ofen und ist mit Peperoni, Tomaten, Oliven, Oregano angereichert. Das in der Karte ausgewiesene Knoblauchöl ist allerdings nicht herauszuschmecken. Vielleicht wurde aufgrund der besseren Kompatibilität auch darauf verzichtet? Die Käsespätzle-Portion ist riiiieeesig und reicht fast für zwei Personen. Ob die Spätzle wirklich hausgemacht sind, ist allerdings fraglich; die Spätzle wirken so gleichförmig und einheitlich, dass sich fast die Vermutung nach Convenience-Ware aufdrängt. Dafür wurde mit Käse (sehr deftig!) und Zwiebeln (noch deftiger) wirklich nicht gespart. Jetzt muss der restliche Ricard dran glauben. Und gleich noch ein goldenfarbener Grappa aus der Chardonnay Traube von Nonino obendrauf (3,60 Euro). Nach kleinen anfänglichen Kompetenzschwierigkeiten läuft der Service dann ziemlich rund und verlässlich. Rückfragen werden mit der Küche abgeklärt.
Die Toiletten sind einfach, aber zum Zeitpunkt unseres Besuches sauber und gepflegt. Sie liegen ebenerdig und man muss sie nicht mühsam über Treppen erklimmen, wie so häufig in anderen Lokalen. Die Sudpfanne verfügt auch über fünf schöne Gästezimmer im Nachbargebäude, die geschmackvoll renoviert und saniert wurden.
„Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen eine Kunst“ – das Hausmotto der Heidelberger Sudpfanne ist allerorts zu lesen, auf der Karte, an der Wand, auf Tafeln. Sonntagmittags kurz vor 14 Uhr hängt uns der Magen in den Kniekehlen und das Essensbedürfnis ist in der Tat ziemlich groß. So groß, dass wir uns meilenweit von der Kunst entfernt sehen und eigentlich nur in einer total überfüllten Touristenstadt einen freien Tisch mit Platz für vier Personen suchen. Unglücklicherweise hat es nämlich gerade noch... mehr lesen
Sudpfanne | Hotel & Restaurant
Sudpfanne | Hotel & Restaurant€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten496221163636Hauptstrasse 221-223, 69117 Heidelberg
4.0 stars -
"Deftig und gutbürgerlich" Minitar„Essen ist ein Bedürfnis, Geniessen eine Kunst“ – das Hausmotto der Heidelberger Sudpfanne ist allerorts zu lesen, auf der Karte, an der Wand, auf Tafeln. Sonntagmittags kurz vor 14 Uhr hängt uns der Magen in den Kniekehlen und das Essensbedürfnis ist in der Tat ziemlich groß. So groß, dass wir uns meilenweit von der Kunst entfernt sehen und eigentlich nur in einer total überfüllten Touristenstadt einen freien Tisch mit Platz für vier Personen suchen. Unglücklicherweise hat es nämlich gerade noch
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Das Schöne bei Eddi´s ist, dass es am circa 10 Uhr in der Frühe geöffnet hat und man mitten im Zentrum sitzt. Vom nahen Bahnhof ist man zu Fuss in nur wenigen Gehminuten hier in der beginnenden Fussgängerzone; vom großen Sammelparkplatz jenseits der Bahnlinien kommt man über einen Steg auch recht schnell und bequem vor Ort. Jetzt, in den Sommermonaten, ist es ganz schön, draussen in der Fussgängerzone zu sitzen. Gegenüber ein Metzger, rechts eine Boutique und eine Apotheke, links der Zugang zum oben genannten Hotel. Offenbar werden die Räume bis etwas 10 Uhr für das Frühstücksbüffet für die Hotelgäste genutzt. Mir sind allerdings keine unerwünschten Kollisionen bekannt.
Der innere Gastraum ist sehr freundlich und originell gestaltet. Im Aussenbereich sitzt man auf Holzstühlen an Holztischen vor einer leuchtend gelben Fassade, unter einigen Schatten spendenden Bäumen. Auf den gut gepflegten und properen Toiletten im hinteren Bereich des Lokals habe ich allerdings mehrfach Menschen entdeckt, die wahrscheinlich „von der Strasse“ kamen und nicht Hausgäste waren. Ein Problem, das überall in Lindau vorherrscht. Obwohl es doch einige öffentliche Toiletten gibt?
Auf den Service musste man hier manchmal etwas länger warten. Ich hatte das Gefühl, dass man dem Personal einfach zu viele Aufgaben parallel zu einander zugemutet hat. Mir wurde jedoch mit großer Freundlichkeit begegnet. Die Lage ist ausserdem beachtenswert und sehr günstig.