Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976452x gelesen 17299x "Hilfreich" 15100x "Gut geschrieben"
„Schaufenster Fischereihafen, Forum Fischbahnhof“ heißt ein Gebiet in Bremerhaven wo viele Gastronomiebetriebe, eine Kochschule, mehrere Kulturangebote und einige bekannte Firmen wie Frosta, Nordsee, Deutsche See ansässig sind bzw. Produkte herstellen oder verarbeiten. Fischstäbchen werden zum Beispiel millionenweise hergestellt.
Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden frei vergeben. Man sollte unbedingt die Karten im Vorverkauf erwerben und eine halbe Stunde vor Beginn dort sein an der Haltestelle sei. Es lohnt sich. Die Rundfahrt war ein echtes Erlebnis.
Aber auch die vielen Fischgeschäfte und Imbissstationen sind sehenswert. Man kann auch zum Beispiel direkt frisch gemachten Räucherfisch (zum Beispiel Aal) an mehreren Stellen einkaufen.
In allen Läden war viel Andrang. Daher gingen wir in ein Cafe, dass etwas ruhiger erschien.
Ambiente ***
Der kleine Laden bietet Kaffee und Kuchen, verschiedene Salate und Snacks sowie auch Eis an. Die Sitze an den Tischen sind bequem. Die Einrichtung ist bistroartig (blanker Tisch, Papierserviette) und zweckmäßig für eine kurze Rast. Ein großes helles Fenster gibt den Blick auf das Treiben draußen frei.
Sauberkeit ***
Frei werdende Tische werden abgeräumt und gesäubert.
Sanitär
Das Lokal hat keine eigene Anlage. Aber auf Nachfrage bekommt man einen Schlüssel ausgehändigt und kann im anliegenden Theater im Seehafen bzw. Forum das WC kostenlos aufsuchen.
Service ****
An der Theke war eine freundliche und kommunikative Verkäuferin. Sie nahm die Bestellungen entgegen und brachte auch die Speisen an den Tisch. Da noch keine Saison war, konnte sie nicht alle Angebote der Karte anbieten. Sie zählte aber gerne die Dinge auf, die man kaufen konnte. Erst als ich die Quittung nach der Bezahlung erhielt, bemerkte ich, dass das Cafe zum „Die Havenbäcker“-Konzern gehörte. Überall in Bremerhaven hat diese Firma Geschäfte und Bäckereien.
Die Karte(n)
Auf den Tischen liegen Karten wie in Eisdielen und Cafes üblich aus. Man bekommt auch mehrere Eissorten angeboten. Die Kuchenstücke sind in der Auslage zu sehen. Kaffee gibt es natürlich und belegte Brötchen und diverse Salate werden frisch zubereitet. Die verkosteten Speisen***
Da wir nur auf den Bus für die Rundfahrt warten wollten, wählten wir zwei Eis aus. Wir waren der Meinung, dass es sich um Fertigprodukte handelte. Aber es war sicher eine gute Marke; denn es schmeckte ordentlich. Es war gut im Aroma aber fest in der Konsistenz und hatte wenig Cremigkeit oder Lockerheit.
Eine Kugel kostet 1,80 €, drei Kugeln werden mit 3,40 € berechnet. Wir haben Vanille, Schokolade und Pistazie verkostet.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Eine Kugel ist relativ teuer, aber bis fünf Sorten wird es immer günstiger (5,00 €).
Kaffee und Kuchen sind „normal“ im Preis. Uns gefielen die Produkte an diesem Tag optisch nicht. Aber andere Kunden lobten den Kuchen und die Salate mit Geflügel aber durchaus.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt, vielleicht – aber dann kein Eis.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 28.2.2015
„Schaufenster Fischereihafen, Forum Fischbahnhof“ heißt ein Gebiet in Bremerhaven wo viele Gastronomiebetriebe, eine Kochschule, mehrere Kulturangebote und einige bekannte Firmen wie Frosta, Nordsee, Deutsche See ansässig sind bzw. Produkte herstellen oder verarbeiten. Fischstäbchen werden zum Beispiel millionenweise hergestellt.
Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden... mehr lesen
Café im Forum Fischbahnhof
Café im Forum Fischbahnhof€-€€€Cafe0471 / 31 0 - 19Ostrampe 8 / Am Schaufenster 6, 27572 Bremerhaven
3.0 stars -
"Kaffee und Kuchen am Fischbahnhof" kgsbus„Schaufenster Fischereihafen, Forum Fischbahnhof“ heißt ein Gebiet in Bremerhaven wo viele Gastronomiebetriebe, eine Kochschule, mehrere Kulturangebote und einige bekannte Firmen wie Frosta, Nordsee, Deutsche See ansässig sind bzw. Produkte herstellen oder verarbeiten. Fischstäbchen werden zum Beispiel millionenweise hergestellt.
Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden
„BERMUDA3ECK“ nennt sich ein Bereich in der Bochumer Innenstadt. Hier ist die Dichte von gastronomischen Betrieben extrem hoch. Es befindet sich zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz. Kurze Entfernungen zum Schauspielhaus, Union-Kino und Hauptbahnhof machen den Bereich zusätzlich attraktiv. Es sind mittlerweile über 80 Lokale hier angesiedelt. Die Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 2 km². Von den etwa 8000 Plätzen in Restaurants und anderen Gaststätten zählen über die Hälfte zur Außengastronomie. Hier gibt es auch selbstverständlich die berühmte Currywurst von Dönninghaus, besungen von Herbert Grönemeyer.
Also wir waren auch im Kino und wollten danach noch etwas trinken und vielleicht noch eine Kleinigkeit essen.
Natürlich ist hier an einem Samstagabend eine Menge los. Viele Läden waren schon ziemlich voll.
Bei Lennox schauten wir rein und es wurde gerade ein Tisch frei. Man soll die Zeichen beachten: der Tisch befand sich direkt an der Türe. Vielleicht hätte es auf einem Hocker an der Theke besser geklappt.
Ambiente ***/*
Das Lokal ist eine Bar mit vielen Bereichen und Ecken. Es gibt Sessel, Hocker, Stühle. Das Licht ist gedämpft und es gibt interessante Lampeninstallationen in den Räumen. Draußen waren viele Plätze. Aber es war auch frisch. Die Wärmepilze erledigten ihre Aufgabe. Aber wir wollten lieber drinnen sein.
Sauberkeit ***
In einem Laden mit viel Betrieb wird es nicht so aussehen wie in einem Sternetempel. Aber es gibt auch nichts auszusetzen.
Sanitär ***
Grundsätzlich in Ordnung und sauber. Der stylische Handtrockner war auch ein schönes Ausstattungsstück – leider aber defekt – und das wohl auch schon eine längere Zeit: Es lagen viele Papiertücher herum und das macht dann keinen guten Eindruck.
Service */*
An der Theke machte der Barkeeper eine kleine „Show“, wenn er die Cocktails mischte. Das war ein hübscher Anblick.
Leider war der übrige Service nachlässig – was uns anbelangte. Zuerst kam eine Dame und fragte nach den Wünschen. Aber eine Karte lag bei uns nicht auf dem Tisch. Der Kollege wird gleich eine bringen. Doch dafür reichte die Zeit nicht. Erst nach einer gefühlten Ewigkeit kam die Karte. Wir bestellten zwei Drinks aus dem Angebot. Nun geschah wieder nicht viel. Andere Gäste bekamen ihre Getränke gebracht. Wir sahen uns die Cocktails auf den vorbei eilenden Tabletts an und fanden sie ganz gut im Aussehen. Dann bekamen wir auch unsere Bestellung. Leider waren sie beide nicht wie beschrieben in der Ausführung. Dies zeigten wir dem Kellner. Er meinte nur, dass er nicht genau weiß, wo der Fehler liegt; zog aber wieder mit den Gläsern ab. Eine andere Servicekraft brachte dann unsere Cocktails. Und siehe da – sie waren nun richtig dekoriert und ausgestattet.
Getränke***/*
Der Litschi-Schorle (2,95 €) war erfrischend und schmeckte durchaus nach der Frucht. Zuerst hatte die jedoch die wichtige Dekoration mit den aufgespießten Litschis ganz gefehlt.
Beim alkoholischen Cocktail (Touchdown – 8,90 €) waren nur zwei einsame Kirschen am Rand und der dekorative Leuchtstrohhalm, den wir bei den anderen Gästen stets im Glas gesehen hatten, fehlte ganz.
Nach diesen Erfahrungen haben wir schnell gezahlt und haben auf weitere Getränke lieber verzichtet und für den kleinen Hunger haben wir woanders eine Dönninghaus im Vorbeigehen verspeist.
Dabei war die Karte mit Snacks, Burgern, Pasta oder Flammkuchen gar nicht schlecht zu lesen gewesen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Die Preise sind entsprechend der Lage in Ordnung. Es gibt sogar Tagesangebote mit "Sonderpreisen".
Fazit
2 – kaum wieder – aber das macht nichts; denn - wie schon oben geschrieben – gibt es hier endlos viele Lokale.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 7.3.15 abends nach Kino ca. 21.30
„BERMUDA3ECK“ nennt sich ein Bereich in der Bochumer Innenstadt. Hier ist die Dichte von gastronomischen Betrieben extrem hoch. Es befindet sich zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz. Kurze Entfernungen zum Schauspielhaus, Union-Kino und Hauptbahnhof machen den Bereich zusätzlich attraktiv. Es sind mittlerweile über 80 Lokale hier angesiedelt. Die Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 2 km². Von den etwa 8000 Plätzen in Restaurants und anderen Gaststätten zählen über die Hälfte zur Außengastronomie. Hier gibt es auch selbstverständlich die berühmte Currywurst von Dönninghaus, besungen von... mehr lesen
2.5 stars -
"Im BERMUDA3ECK ... gelegen" kgsbus„BERMUDA3ECK“ nennt sich ein Bereich in der Bochumer Innenstadt. Hier ist die Dichte von gastronomischen Betrieben extrem hoch. Es befindet sich zwischen Südring und Konrad-Adenauer-Platz. Kurze Entfernungen zum Schauspielhaus, Union-Kino und Hauptbahnhof machen den Bereich zusätzlich attraktiv. Es sind mittlerweile über 80 Lokale hier angesiedelt. Die Ausdehnung des Gebiets beträgt etwa 2 km². Von den etwa 8000 Plätzen in Restaurants und anderen Gaststätten zählen über die Hälfte zur Außengastronomie. Hier gibt es auch selbstverständlich die berühmte Currywurst von Dönninghaus, besungen von
Bahnhöfe sind für mich etwas Besonderes: Ankunft und Abfahrt. Weggehen und Wiedersehen. Trennen und Treffen. Und … warten, warten, warten.
Aber heute sind Bahnhöfe auch Einkaufszentren (rund um die Uhr) – zumindest an den großen Stationen.
Wir waren auf dem Weg in einen kleinen Urlaub. Natürlich waren wir zu früh in Köln am Hauptbahnhof angekommen (lieber einen Bus früher, man weiß ja nie (Fahrplanänderungen, anderes Gleis); vor ein paar Tagen die Befürchtung, dass die Lokführer streiken könnten; dann am Tag vorher Schneefall und gar keine Busse).
Der Zug kam – mit nur 10 Minuten Verspätung – allerdings in einer anderen Reihenfolge der Wagen als am Anzeiger auf dem Bahnsteig. Aber wir fanden unseren Platz und alles war gut.
Was macht man in der Wartezeit? Es war am Morgen und relativ frisch. Die Bänke in den Gängen waren also zu ungemütlich. Den guten alten Wartesaal von früher mit vielen Menschen (und deren Geschichten) gibt es so nicht mehr; nur noch für erste Klasse oder Bahncardkunden gibt es einen Bereich.
Ich war immer gerne in Wartesälen. Die Menschen sind dort sehr interessant. Ich beobachte und denke mir etwas dazu. - Doch das gibt es nicht mehr.
Also durch die Gassen gehen und die Angebote ansehen: Wiener Feinbäckerei (die Brötchen sahen für mich früher besser aus), Ditsch (gibt es überall an Bahnhöfen, schmeckt mir trotzdem nicht), Gosch Sylt, Starbucks um nur einige zu nennen. Irgendwie sprach uns nichts so recht an.
Aber etwas frischen Kaffee vor der Fahrt wollten wir schon (im Zug aus den Kannen für teuer Geld lassen wir lieber aus). Da uns die belegten Schnitten nicht gefielen, kauften wir uns einfach Brot mit Käsefüllung bei Merzenich – schmeckte ganz gut im Zug, machte keine Krümel und keine fettigen Finger.
Bei der zweiten Runde haben wir uns dann für „Coffee Fellows“ entschieden. Es gab freie Plätze, aber auch eine Reihe Kunden und die Bedienungen sahen freundlich aus.
Ambiente ***
Es ist natürlich ein Selbstbedienungsladen. Aber schon an der Theke kann man gut das Angebot lesen. An den Tischen stehen aber auch noch Karten und auf einem Schild steht, dass man seine Bestellung an der Theke tätigen soll.
Also: Das Prinzip verstanden.
Die Sitze sind groß und um die Tische in niedriger Höhe davor. Gepäck bekommt man in den Lücken verstaut. Garderobe legt man auf freie Plätze oder hängt man über den Sessel. An der Wand steht „feel at home“. O. k. – aber da gefällt es mir doch besser.
Aber wir sitzen durchaus bequem. Eben amerikanisch aufgemacht. Die Speisen werden aber auch in Deutsch beschrieben.
Sauberkeit ***
Einige Kunden bringen das Tablett zurück, andere lassen es stehen. Die Bedienungen räumen die Sachen dann selber weg. Es stehen keine Rückgabeschränke im Raum. Und von daher wird das locker gehandhabt.
Sanitär
Im Kölner Hauptbahnhof ist in der Passage „McClean“ für alle da. Der Eintritt in den Bereich kostet 1 Euro. Die kleinen Lokalitäten haben keine eigenen WCs.
Service ****
Die beiden jungen Damen an der Theke schauen freundlich, lächeln ungekünstelt und sind durchaus hilfsbereit. Sie erklären den Ablauf ohne Stress: Bestellen, bezahlen an der Theke. Dann um die Ecke gehen. Dort liegen die Tabletts bereit. Der Kaffee oder die Brötchen werden darauf gestellt. Noch ein paar Schritte weiter zu einem Tisch auf dem Zucker, Milch, Servietten, Löffel etc. bereitstehen. Wenn man sich dort bedient hat, ab zum Tisch seiner Wahl.
Die Karte ****
An der Wand stehen die wichtigsten Angebote angeschlagen und auf den Tischen liegen Karten wie in einer Eisdiele. Frühstück, Bagels, belegte Brötchen, verschiedene kalte und warme Getränke und Säfte. Alle Sachen werden vor den Augen der Kunden zubereitet.
Getränke***
Wir bestellten uns zwei mittelgroße Cappuccino (3,50 € pro Tasse). Der Kaffee wurde frisch aus einer Maschine zubereitet und in den Porzellantassen gefüllt. Wenn man das Getränk mitnehmen möchte, wird die Marke "to-go" in Pappbecher mit Deckel gefüllt.
Der Kaffee war heiß und die Menge relativ viel. Der Geschmack war in Ordnung; die Bohnen waren mittelstark geröstet. Man kann nun ohne weitere Bestellungen so lange im Lokal sitzen, wie man Laune hat. Beim Verlassen wird man freundlich verabschiedet.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Auf einem Bahnhof ist alles teuer und auch hier muss man relativ viel bezahlen. Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Lokal ist durchaus im Bahnhof Köln nicht das schlechteste, was diese Waren feilbietet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Bahnhöfe sind für mich etwas Besonderes: Ankunft und Abfahrt. Weggehen und Wiedersehen. Trennen und Treffen. Und … warten, warten, warten.
Aber heute sind Bahnhöfe auch Einkaufszentren (rund um die Uhr) – zumindest an den großen Stationen.
Wir waren auf dem Weg in einen kleinen Urlaub. Natürlich waren wir zu früh in Köln am Hauptbahnhof angekommen (lieber einen Bus früher, man weiß ja nie (Fahrplanänderungen, anderes Gleis); vor ein paar Tagen die Befürchtung, dass die Lokführer streiken könnten; dann am Tag vorher Schneefall... mehr lesen
3.0 stars -
"Selbstbedienung mit frischem Kaffee und Kleinigkeiten" kgsbusBahnhöfe sind für mich etwas Besonderes: Ankunft und Abfahrt. Weggehen und Wiedersehen. Trennen und Treffen. Und … warten, warten, warten.
Aber heute sind Bahnhöfe auch Einkaufszentren (rund um die Uhr) – zumindest an den großen Stationen.
Wir waren auf dem Weg in einen kleinen Urlaub. Natürlich waren wir zu früh in Köln am Hauptbahnhof angekommen (lieber einen Bus früher, man weiß ja nie (Fahrplanänderungen, anderes Gleis); vor ein paar Tagen die Befürchtung, dass die Lokführer streiken könnten; dann am Tag vorher Schneefall
Vasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am 11. Februar 2015 eröffnet. Der breite Eingang liegt an der Einkaufsmeile und lädt zum Verweilen ein. Man sieht alle Plätze und kann so seinen Tisch ins Auge fassen. Die Karten stehen auf den Platten. Stühle und Bänke wechseln sich ab.
Sauberkeit ***
Der Laden brummt und ständig kommen und gehen Leute. Die Servicekräfte bemühen sich die Tische schnell frei zu machen und wischen kurz über die Plätze.
Service ***
An der Theke sind mehrere Personen, die ständig die Portionen und Becher herstellen und dekorieren. Im Laden sind mehrere Verkäufer unterwegs, die sich die Arbeit in Revieren teilen. Alle haben einen kleinen Computer bei sich, um die Bestellungen einzugeben. Diese werden sofort bearbeitet. Somit wird man schnell bedient und kann auch gleich bezahlen (einen schriftlichen Beleg bekommt man gerne auf Anforderung). Wir haben verschiedene Servicekräfte bei unseren Besuchen beobachten können: Sie sind geschäftig, geben Auskünfte, sind aber nicht übermäßig freundlich. Das hat sicher mit dem großen Betrieb zu tun, verleitet aber wenig zu Trinkgeld.
Die Karte
In allen Filialen sind einheitliche Karten aufgestellt. Die Speisen sind auf Bildern zu sehen. Die Zutaten und Preise stehen daneben. Das Angebot ist groß. Besonders gefallen haben uns die vielfältigen Möglichkeiten des Spaghetti-Eis. Die verkosteten Speisen****/*
Wir haben bei zwei Besuchen vier Eisangebote probiert.
Tartufo Eis (5,20 €)
Das Gericht wird als Spezialität angeboten. Es ist eine mit Brandy gefüllte Eisbombe, die mit vielen Schokoraspeln ganz überzogen ist. Sahne und Amarena-Kirschen runden das Bild ab. Das Eis schmeckt lecker und ist zart wie alle Sorten hier. Die Sahne ist frisch und schön schaumig. Die Kirschen haben ein tolles Aroma. Einzig der Brandy scheint eine sprittig schmeckende Sorte zu sein. Das schmälerte den Genuss ein wenig.
Die anderen Becher waren aber ohne wenn und aber großartig.
Tagliatelle Eis (4,50 €)
Das Gericht steht bei den Spaghetti-Sorten. Es besteht aus Vanilleeis, Pistazieneis in Tagliatelle-Form, Sahne und Erdbeersoße.
Das Pistazieneis war für mich kultverdächtig; denn ich habe diese Sorte vorher nie so gut vorgefunden. Vanille und Sahne haben mir allerdings auch gefallen. Dieses Gericht kann ich sehr empfehlen. Für mich war es perfekt.
Carbonara (4,90 €)
Ebenfalls ein Spaghetti-Eis aus der Karte. Hier gibt es neben dem Eis auch eine Menge Obst. Der Teller sieht als Komposition kreativ aus. Der Alkohol „Eierlikör“ stört hier gar nicht; im Gegenteil: Er ist harmonisch im Zusammenspiel mit Frucht und Eis.
Amarena Becher (4,30 €)
Vanilleeis, Sahne, Kirschen und Amarenasoße bilden eine tolle geschmackliche Einheit.
Wenn wir in ein neues Eiscafe gehen, bestellen wir meist einen Amarena-Becher und ein Spaghetti-Eis als Ausgangspunkt für einen Vergleich. Man bekommt sie fast überall und wir haben eine Vorstellung vom Wunschgeschmack. Gerne nehmen wir auch einfach drei bis fünf Kugeln aus dem Angebot: Vanille ist für uns dabei besonders wichtig; dann noch Sahne- und Fruchtsorten.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das Eis wird nicht verschenkt – aber Menge und Geschmack stimmen hier.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Das Eis schmeckt wirklich großartig und die Qualität scheint keinen Schwankungen zu unterliegen. Die „sachliche“ Bedienung ist in Ordnung.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum der Besuche: 26.02. und 02.03.2015
Vasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am... mehr lesen
Eiscafé Venezia im Columbus Center
Eiscafé Venezia im Columbus Center€-€€€Cafe, Eiscafe0471412627Obere Bürger 18, 27568 Bremerhaven
4.5 stars -
"Sensationelles Eis" kgsbusVasco Coccato und seine Familie starteten im Jahre 1960 in Castrop-Rauxel mit ihrem ersten Eisladen. Die Firma expandierte im Laufe der Jahre. Die Söhne führen heute die Geschäfte. Die Aktivitäten haben sich wohl aus dem Ruhrgebiet in den Norden der Republik hin verlagert. Seit 2011 wurden in Bremerhaven einige Eiscafes übernommen und renoviert. Heute werden in der Stadt schon vier Filialen geführt. Sie haben alle als Namen „Venezia“ oder „Coccato“.
Ambiente ****
Der Laden im Columbus Center wurde aufwendig renoviert und am
Geschrieben am 05.03.2015 2015-03-05| Aktualisiert am
07.03.2015
Besucht am 03.03.2015
Das Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie moderne, innovative Küche, während die Bar Haverkamp zum Verweilen bei Cocktails, Whiskeys und leichten Mahlzeiten einlädt. In der Lobby des Haverkamp wird Ihnen rund um die Uhr kostenfrei Kaffee serviert. Das Hotel Haverkamp ist nur einen kurzen Spaziergang von Sehenswürdigkeiten wie dem Deutschen Schifffahrtsmuseum, dem Zoo und dem Theater, der Lloyd Werft sowie der Nordseeküste entfernt.“
In der „Gerolstein-Liste der besten Restaurants in Deutschland“ wird das „Weinrot“ unter den 50 besten Lokalen im Bundesland Bremen (Platz 28) und als die Nummer sechs in Bremerhaven geführt. Das rührt sicher daher, dass das Restaurant im „Schlemmeratlas“ 1,5 „Kochlöffel“ erhalten hat.
Die Lage ist auch nach unserer Ansicht optimal. Sowohl mit dem Bus als auch mit dem Auto ist das Haus gut zu erreichen. Die Innenstadt ist ganz nah. Die wundervollen Museen „Klimahaus“ und „Auswandererhaus“ sind um die Ecke. Auch sonst hat das Hotel eine Menge zu bieten.
Das Frühstück kann sich sehen lassen. Alle Dinge, die man morgens liebt, sind im Angebot – große Überraschungen gibt es aber nicht. Daher für uns ****.
Den Begriff „Gourmetrestaurant“, den das Hotel auch teilweise verwendet - können wir jedoch nicht so ohne Weiters nachvollziehen. Das Restaurant bietet gute, abwechslungsreiche bürgerliche Küche. Die Gerichte sind schmackhaft aber nach unserer Einschätzung nicht durchgängig modern, leicht oder kreativ. Es fehlt dazu nach unserer Einschätzung vor allem an einer professionellen Würzung, überraschenden Zutaten (schöne Namen machen kein Gericht zu etwas Außergewöhnlichem) und einer hübschen Anrichtung auf dem Teller.
Der Küchenchef hatte Urlaub haben wir gehört – das kann bzw. darf aber kein Grund für eine mäßige bzw. wechselhafte Leistung sein. In einem renommierten Haus hat es auch der Souschef voll drauf. Allerdings war der Chef die beiden letzten Tage wieder im Hause. Die Gerichte am letzten Tag waren auch tatsächlich für uns die besten bei unserem Aufenthalt.
Ambiente ***/*
Das Restaurant ist in einen Thekenbereich mit bistroartigen Tischen am Eingang und den eigentlichen Speisebereich dahinter gegliedert. Weiter durch befindet sich noch ein Saal und in den oberen Etagen ist mindestens noch ein weiterer Raum für Gesellschaften. Auf der Erdgeschossebene befindet sich auch noch eine Bar für Raucher.
Getreu dem Namen „Weinrot“ sind im Restaurant die Vorhänge, Teppiche und Sessel in Rottönen gehalten. Die Wände und Gardinen sind weiß. An der Decke sind viele kleine Spotlampen und einige Lichtquellen mit Glasperlen an Schüren aufgehängt, einige Stehlampen und größe Kronleuchter vervollständigen die Ansicht. Tagsüber ist der Raum durch das Licht von den Fenstern zur Straße hin hell und freundlich. Abends führen die vielen Lichtquellen mit Sparlampen im Raum jedoch nur zu einer sehr dezenter Helligkeit und es soll wohl eine Candle-Light-Atmosphäre entstehen.
Die schweren brauen Tische sind weiß eingedeckt und mit einer Blumenvase dekoriert. Darin sind frische Blumen, die jedoch wohl eine Weile halten sollen, eingestellt. Im Laufe der Woche wuchsen die Tulpen und welkten dann zusehends. Zuerst waren zwei Blumen in der Vase, im Verlauf wurden die völlig verblühten Pflanzen entfernt, sodass am Ende nur noch eine schlaffe Tulpe über dem Tisch schwebte. Salz- und Pfefferstreuer in Weiß befanden sich ebenfalls auf dem Tisch. Für eine Kerze bzw. ein Teelicht stand jeweils ein gläserner Ständer bereit. Die Servietten waren aus weißem Stoff und schön gefaltet. Der kleine Brotteller war mit einem normalen Besteckmesser etwas überfrachtet.
Eindeckt war ein Platz für drei Gänge mit Löffel, Fleisch- und Fischbesteck sowie Dessertgabel und –löffel. Ein Wasser- und ein Weinglas für rote und weiße Tropfen komplettierten den Tisch.
Ach ja – und nicht zu vergessen – alle Hauptgerichte werden unter einer Glosche serviert und dann von den kellnern zeitgleich für alle Tischgemeinschaften gleichzeitig erhoben.
Somit war das Lokal durchaus geschmackvoll eingerichtet – leichte Abzüge in der B-Note ergeben sich für uns zum Beispiel durch die vergehenden Blumen und das große Messer zum Brot.
Sauberkeit ****
An der Pflege im Restaurant und dem Sanitärbereich ist nichts auszusetzen. Wir haben auf den Toiletten gerne noch etwas Besonderes wie Handcreme, Erfrischungs- oder Stoffhandtuch. Der Wasserhahn am Becken war originell gestaltet (Lichtschranke und Licht).
Service ****/*
Die Menschen im Hotel - mit denen wir Kontakt hatten - sind der stärkste Faktor des Hauses. Insbesondere die Dame und der Herr, die abends im Service abwechselnd unsere Gastgeber waren, haben uns voll überzeugt. Sie haben uns wie Bekannte oder Freude behandelt. Gespräche zu unseren Unternehmungen in der Stadt und den Gerichten im Hause waren erfreulich und hilfreich. Als wir am ersten Tag unser Abendessen einnahmen, erkundigten sie sich herzlich nach unserem Befinden. Wir haben kurz nachgedacht, wie wir unsere Eindrücke in die passenden Worte kleiden könnten und dann geantwortet. Einige Dinge bei der Speisezubereitung haben uns spontan nicht zugesagt. Erfreulich war die Reaktion: Jeden weiteren Abend haben wir gemeinsam mit dem Service die Speisen vorher besprochen und kleinschrittige Wünsche geäußert, die dann fast komplett in der Küche berücksichtigt wurden. Auch die Zutaten wurden bereitwillig nach Allergenen untersucht.
Aber wir können trotzdem keine fünf Sterne vergeben; denn für perfekten Service gab es einige Dinge, die nicht dazu passen: mit den Händen Krümel von Tischen oder Stühlen entfernen (wenn der entsprechende Platz frei wird), mit viel Klirren Gläser eindecken oder ausheben (auch wenn der Gast schon da ist) als Beispiele.
Die Karte(n)
Es gibt eine kleine aber gut sortierte Karte; sogar vegetarische und vegane Gerichte gehörten dazu.
Wir hatten für unseren Aufenthalt jedoch Halbpension mit drei Gängen gebucht und konnten jeweils im Hauptgang zwischen Fisch und Fleisch wählen. Beim Nachtisch waren immer Umstellungen wegen der Zutaten möglich. Doch werden sicher einige Gerichte nach „Baukasten“ erstellt, weil manche Gerichte nicht verändert werden konnten. Als Beispiel mögen dienen: Schokostreusel mit Nüssen, Nachtisch mit einer Schicht Nougat, Mandelmehl für eine Eierspeise, Saucen mit Anteilen an Fertigprodukten. Die verkosteten Speisen** bis ****
Wir haben sieben Mal ein Abendmenü im Rahmen der Halbpension gegessen.
Zur Begrüßung gab es eine Fischplatte: Bremerhaven Seefischvariationen
Auf dem Teller waren drei Filets: Skrei, Limandes (Echte Rotzunge), Scholle.
Dazu gab es Schupfnudeln, Möhren, einen gemischten Salat auf einem Extrateller.
Die Fische waren nach unserer Einschätzung nicht optimal gegart. Wir haben in diesem Winter mehrfach Skrei gegessen. Es ist ein wunderbarer Fisch. Hier war er leicht trocken und wenig gewürzt. Die beiden anderen Stücke waren leider in einem Eimantel gebraten. Damit ging der Geschmack dieser zarten Fische unter. Die Nudeln waren leicht angebraten und waren in Ordnung. Die Möhren waren zu weich geraten. Insgesamt waren Salz und Pfeffer sehr wenig verwendet worden. Den Salat will ich nicht vertiefen. Es waren große Salatblätter mit einem relativ neutralen Dressing. Die Tomaten waren roh und unbehandelt dazu gelegt. Einige kleine Stücke Staudensellerie brachten etwas Geschmack in die Sache.
Nachdem der Kellner nach unserem Eindruck fragte, berichteten wir über die wenige Würze und die verpassten Garpunkte. Er berichtete, dass viele Gäste lieber selber würzen (Pfeffer und Salz sind auf dem Tisch) und auch einige lieber weiches Gemüse essen und andere knackig.
Da wir noch sechs Essen vor uns hatten, einigten wir uns darauf, ab sofort vor dem Servieren unsere Wünsche mit ihm absprechen. Dieses Gespräch war sehr nützlich, denn wir konnten damit etwas ruhiger in die Zukunft blicken.
Wir aßen noch eine Eisvariation und einen Schokokuchen als Abschluss aus der Karte (auf unsere Kosten), weil wir noch etwas Süßes wollten.
Getrunken haben wir Wasser und einen Grauburgunder.
Am zweiten Tag stand auf dem Plan: typisches Matjesessen
Neben dem eingelegten Fisch gab es hier noch Bratkartoffeln, einen Mayonnaisensalat und grünen Salat. Der Fisch war ganz schmackhaft. Die Bratkartoffeln waren lecker, wenn sie auch nicht knusprig waren. Bei den Salatblättern waren wieder rohe Tomatenstücke, Lollo rosso und bianco und Feldsalat. Die Stücke waren groß und nicht in mundgerechte Stücke gezupft. Unterm Strich waren wir zufrieden, es hat uns im Großen und Ganzen geschmeckt.
Zu diesem deftigen Gericht wählten wir Wasser und das dunkle Dithmarscher Bier (das Bier werde ich sicher bei Gelegenheit zu Hause noch einmal nachkosten).
Aus der Karte wählten wir einen süßen Abschluss: Creme brulee und Eisvariationen.
Jetzt kamen die Tage mit einem Menü.
Mulligatawny (dabei handelt es sich um eine indische Suppe). In dieser Suppe waren Apfel, Banane, Hühnchen und Kokossahne. Es war viel Einlage auf dem Teller. Die Banane war erwartungsgemäß relativ weich. Der Geschmack sollte wohl süß-scharf sein. Leider überwog die Süße. Wir hätten gerne mehr Curryaromen gehabt. Da wir Zutaten in der Regel lieber knackig als weich haben, war das Gericht interessant aber nicht lecker für uns.
Als Hauptgang nahmen wir sowohl die Scholle als auch das Schweinefilet-Geschnetzelte. Der Fisch war mehr Eierkuchen als Filet. Das hatte zur Folge, dass wir ab jetzt keine Eihülle mehr gewählt haben und den Koch gebeten haben darauf zu verzichten. Das war dann auch möglich. Eine Tomatensoße gehörte auch dazu. Leider lag der Fisch mit dem Eierkuchen auch noch darin, was das Ganze nicht knuspriger machte. Nach diesem Erlebnis haben wir für die weiteren Tage ebenfalls jede Soße oder Jus in einem Extratopf gewünscht. Auch das wurde gerne erfüllt und für uns war eine weitere Genusssteigerung an den nächsten Tagen möglich. Der frische Blattspinat war lecker aber natürlich etwas zu viel gegart. Der Tiefpunkt war der Couscous. Immer wenn nun Couscous in irgendeiner Form auf der Karte auftauchte, haben wir um eine andere Beilage gebeten. Auch das war möglich. Und wieder: eine gute Lösung. Die Küche bewies in Zukunft, dass sie wunderbare Pommes machen können. Wir haben sie mehrfach genossen.
Das Geschnetzelte war leider relativ trocken, obwohl es in einer großzügigen Currysauce untergebracht war. Der Basmatireis war – kein Wunder mehr – mir zu weich. Die Soße war sanft im Geschmack (zu Hause verwenden wir meist eine Currymischung aus dem Hause Ingo Holland, der für mich die besten Gewürze anbietet – da es sehr viele Curry-Mischungen gibt, wählen wir meist die mittlere pikante Schärfe: Anapurna). Die Zuckerschoten waren ebenso weich, aber gut im Geschmack. Die Ananasstücke waren lecker, die Mangostücke zu hart.
Zum Thema Soße ist alles bereits gesagt – hier nur in einer Extraschüssel bestellen.
Der Nachtisch waren Eisvariationen mit Früchten. In Ordnung, denn es gibt viele Sorten zur Auswahl. Wir denken, dass das Eis zugekauft ist, aber keine schlechte Marke.
Wasser und ein sanfter Spätburgunder waren die Begleiter.
Der nächste Tag begann mit einer veganen Gemüse-Ministrone. Als Einlage gab es Reis, Kürbiskerne und ein günes Pesto. Die Suppe war eine dünne Angelegenheit. Die grüne Einlage habe ich nicht entdeckt. Der Reis erzeugte etwas Sättigungsgefühl. Da aber Reis in Flüssigkeiten meist quillt, brauche ich ihn nicht in einer Suppe.
Beim Hauptgang nahmen wir Limandafilet und Estragonhähnchenbrust.
Der Plattfisch Limanda heißt auch Kliesche, Scharbe oder Eisflunder und auch noch Rauhe Scholle. Keine Eihülle, keine Soße. Einfach heiße Butter extra. Das Wort Kartoffel ist auch Bereicherung. Es gab Salzkartoffeln als Beilage (sie erhielten den klangvollen Namen Küstenkartoffeln). So große Kartoffeln haben wir selten gesehen. Sie waren in einer Extraschüssel. Schon halbe Stücke füllten fast den Teller. Sie hatten ein herrliches Aroma und mit der Butter waren sie köstlich. Die Salatherzen waren wieder in Originalgröße. Nachdem ich sie vorsichtig mit dem Messer zerkleinert habe, konnte ich sie auch mit der Gabel in meinen Mund führen.
Die rohe Tomate war auch wieder unser Gast.
Das Hähnchen war gut gegart. Die Paprikasahne konnten wir dank unserer Erfahrungen in ein Töpfchen verbannen. Somit konnte das Fleisch ungestört nach Estragon schmecken. Wenn nun noch die Brust in feine kleine Tranchen geschnitten worden wäre, hätte der Teller noch besser ausgesehen. Die Gnochi waren schmackhaft und gut gegart (für selbst gemacht vielleicht zu gleichförmig und klein – aber sie waren lecker). Die Zuckerschoten blieben auch heute etwas weich.
Den Kaiserschmarrn gibt vegan und normal. Der vegane hat Mandelmehl und andere Zutaten, die wir nicht vertragen. Daher klassisch gemacht mit Eiern. Schmeckte ordentlich, aber auch keine Überraschung.
Wasser und eine Karaffe Silvaner waren unsere Getränke.
Am Sonntag waren die die Gänge äußerst üppig. Eigentlich zu viel. Aber man muss ja nicht alles essen. Doch es ist ein Unterschied ob es eine Suppe gibt oder Bruschetta.
Die vegetarischen Bruschetta-Variationen waren äußerst umfangreich. Es waren sechs Brote mit Mango, Kürbiskernen, Tomaten und viel Parmesan. Einfache Zutaten gut verarbeitet und kross überbacken können so gut schmecken. Wir haben alle Teile verspeist und uns damit fast zu satt gegessen.
Den Fisch haben wir ausgelassen und das Rumpsteak gewählt. Viele Gäste haben dieses Gericht in den Vortagen an Nebentischen verkostet und da hatten wir eigentlich keine Bedenken für uns. Und so war es. Das Fleisch war einfach prima gegrillt und lecker. Vielleicht hätte es noch ein paar Minuten bei milder Wärme im Ofen bleiben sollen, denn der großartige Fleischsaft floss schnell auf den Teller. Wir haben nach dem ersten Bissen auch mit Salz und Pfeffer nachgewürzt. Wir geben jedem Koch die Chance selbst sein Gericht zu gestalten. Aber andere Gäste drehten die Mühle sofort, wenn die Glosche nur erhoben wurde, als ginge es um ihr Leben.
Kein Wort zur Pfeffersoße – wir haben sie verbannt (aber probiert). Die Pommes Parmentier waren kleine Kartoffelstücke, die leicht in der Pfanne gebräunt worden waren. Antoine Augustin Parmentier war ein französischer Landwirt und Forscher. Aufgrund seiner Verdienste um den Kartoffelanbau wird eine populäre französische Variante eines Kartoffelpüreeauflaufs Hachis Parmentier genannt. Kartoffeln gelingen in der Küche recht schmackhaft. Der Beilagensalat hatte die Stärken und Schwächen der Vortage. Die Tomate war diesmal leicht gegrillt und schon hatte sie mehr Aroma. Insgesamt war dieser Teller ein gutes Gericht in der Reihe der Speisen, die wir verkosten konnten.
Die Bremerhavener Rote Grütze mit Vanilleeis war sicher lecker, aber zu mächtig im Zusammenspiel mit den anderen Gängen.
Die Getränke waren Wasser und ein Caliterra. Dieser Wein aus Chile (wir hatten einen Cabernet Sauvignon) war prima zum saftigen Fleisch. Dieses Weingut werde ich im Auge behalten.
Der vorletzte Tag startete mit einer Sherryconsommé. Die klare Brühe hatte eine Einlage aus grünem Spargel und Polentanockerln. Die Suppe hatte einen typischen Geschmack. Der Spargel neigt dazu weich zu werden und kleine Nocken aus Polenta muss man mögen, um sie richtig schätzen zu können. Wir gehören nicht zu dieser Spezies.
Da das Schwein an einem Vortrag trocken gewesen war, entschieden wir und noch einmal für Fisch. Der Steinbeißer stand auf der Karte. Ohne die angebotene Eihülle haben wir ihn gar nicht so schlecht gefunden. Das Rahmsauerkraut (in einer Extraschale wie gewünscht) war äußerst lecker und hatte ein feines Aroma. Eine gelungene Beilage. Den Kartoffelschnee wie er hier präsentiert wurde, brauche ich nicht: die trocken Kartoffeln wurden nur durch eine Quetsche gedrückt und wie Schaum oder Pulver – also Schnee - aus einem Töpfchen auf den Teller verbracht. Etwas Butter hätte ich schon gebraucht. Die Muskatnuss, die ich als Gewürz sehr verehre, konnte es alleine nicht richten. Meine Frau hatte direkt Pommes als Beilage gewünscht. Eine gute Wahl, weil sie hier wirklich dicke knusprige und innen noch weiche Stäbchen frittieren.
Getränke waren wieder Wasser und diesmal ein Riesling.
Als Dessert gab es auf unseren Wunsch hin eine Creme brulee und den Schoko-Gugelhupf. Die Gerichte hatten wir schon an einem Tag. Aber sie schmeckten. Und in dem ursprünglichen Menüangebot waren einige Zutaten, die wir nicht so gut vertragen.
Dann kam der Abschlusstag – und um es vorweg zunehmen: Diesmal haben uns alle drei Gänge überzeugt.
Die Tomatencremesuppe mit Sahnehäubchen und Basilikumblatt war die beste Suppe für uns. Sie war nicht zu dick oder zu dünn, sondern hatte eine fluffige Konsistenz. Ein kräftiges Aroma von reifen Tomaten füllte den Mund. Gut abgeschmeckt, so einfach kann Genuss sein. Pute ist oft trocken, aber wir haben ihr den Vorzug vor dem Rotbarsch gegeben. Der Koch war gut drauf; das Fleisch war saftig. Die Medaillons hatten eine optimale Dicke. Somit schmeckte das Gericht einfach gut. Vor dem Couscous hatten wir „Angst“. Der Kellner bot uns Bratkartoffeln oder Pommes an. Wir wünschten beides für uns. Die Pommes waren wieder genial und die Bratkartoffeln waren diesmal sogar knusprig. Jede Beilage wurde in einem separaten Töpfchen gebracht. Pommes ohne, Bratkartoffeln mit Deckel.
Getränke waren Sprudel und ein weißer Entre deux mers aus dem Bordeaux.
Der Nachtisch war sogar ein optisch schöner Teller: Profiteroles „Südseetraum“ auf Curacao-Spiegel.
Profiteroles (französisch: „kleiner Gewinn, kleines Geschenk“) oder auch Mini-Éclaires sind eigentlich kleine Windbeutel aus zuckerlosem Brandteig. Hier wurde ein Quarkteig zu Bällchen geformt und ausgebacken. Dann wurde die Kugel aufgeschnitten und mit Cassiseis gefüllt und auf einen Curacao-Schmand gesetzt. Das war ein krönender Abschluss.
Wenn es solche Gerichte öfter gegeben hätte, wäre unser Urteil insgesamt begeisterter ausgefallen. Wenn wir aus unserem Hotelzimmer in den Innenhof schauten stand dort an der gegenüberliegenden Wand: … übernachten, … essen gehen, … genießen – so traf es nur punktuell zu.
Gruß/Grüße aus der Küche
Jeden Tag gab es mehrere einfache Baguettescheiben leicht erwärmt mit Butter und Tomatenpaste an einem Petersilienblatt. Das Brot und auch der Aufstrich wurden gerne nachgelegt und bis zum Ende des Hauptganges nicht ohne Nachfrage entfernt.
Getränke
Das Haus hat eine gut gestaltete Getränkekarte. Es gibt mehrere Biere vom Fass und einige offene Weine. Die Weine können dann in der Regel als Viertelliter bestellt werden. Der Kellner gab jedoch gerne einen Probeschluck aus mehreren Flaschen und präsentierte auch das Etikett. Eine vom Hause aus gedachte Weinbegleitung gab es nicht. Ich habe dann auch nicht insistiert, sondern zum Hauptgang jeweils eine passende Karaffe bestellt; dabei habe ich auch immer eine andere Rebsorte gewählt.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Für das Dreigangmenü waren jeweils 24 Euro fällig (Aufpreis auf Zimmer mit Frühstück). Dafür war der Preis angemessen. A-la-carte wären die Gerichte wesentlich teurer geworden; denn die Hauptgänge lagen alle über 20 Euro. Die meisten Gäste haben auch nur ein Hauptgericht oder zwei Gänge aus der Karte genommen. Dabei wurde oft eine ganze Flasche als Begleitung bestellt oder auch Bier genommen. Auf den Tellern waren die Portionen nicht kleiner oder größer als unsere.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wir werden sicher nicht wegen der Speisen wieder Bremerhaven besuchen, aber die Stadt hat schöne Museen, große Einkaufszentren und eine Menge weitere Kultur. Daher ist eine Wiederkehr nicht ausgeschlossen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 25.2. bis 4.3.2015
Das Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie... mehr lesen
Weinrot im Hotel Haverkamp
Weinrot im Hotel Haverkamp€-€€€Restaurant, Hotel047148330Prager Str. 34, 27568 Bremerhaven
3.5 stars -
"Gutes Hotel mit einem ambitionierten Restaurant" kgsbusDas Michelin-Hotel-Portal schreibt: „Das 4-Sterne-Hotel Haverkamp heißt Sie in einer ruhigen Seitenstraße im Zentrum von Bremerhaven willkommen. WLAN steht Ihnen hier kostenfrei zur Verfügung. Freuen Sie sich darüber hinaus auf ein ausgezeichnetes Gourmetrestaurant, eine Bar mit Sky Sport sowie die kostenfreie Nutzung der hauseigenen Sauna, des Dampfbads und des Pools. Alle Zimmer im Hotel Haverkamp verfügen über ein stilvolles Interieur und einen Flachbild-Sat-TV. Jeden Morgen werden im Hotel Haverkamp ein Frühstücksbuffet und warme Getränke serviert. Im Restaurant Weinrot genießen Sie
Der Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank nehmen und später bezahlen. Die Tische aus Steinimitat sind gut zu pflegen. Die Sitze sind qequem.
Sauberkeit ***
Besonders einladend wirkt das Geschäft halt nicht auf mich. Aber ich kann auch keine groben Verschmutzungen feststellen
Die Karte
Auf dem Tisch steht eine bunte Karte. Die Gerichte sind abgebildet und die Preise stehen daneben. Mit Fußnoten sind Zusatzstoffe ausgewiesen.
Die Karte ist nicht besonders umfangreich, aber alle wichtigen Fast-Food-Gerichte kann man erwerben und werden frisch zubereitet.
Die verkosteten Speisen** / ***
Döner Sandwich (3,50 €)
Das Brötchen ist kross. Vom Grill ist ordentlich Fleisch abgeschnitten worden. Salatblätter komplettieren das Sandwich. Der Geschmack ist in Ordnung.
Salami Pizza (5,50 €)
Die Salamischeiben liegen auf der Pizza. Käse ist reichlich als Belag vorhanden. Der Boden ist nicht besonders kross geraten. Etwas zu viel Fett glänzt auf der Wurst. Ich bin froh, dass Brötchen gewählt zu haben. Die Pizza kann mich optisch nicht überzeugen. Meine Begleitung hat sie klaglos gegessen. Sie geht gerne hier schnell ein Gericht essen.
Getränke aus Kühlschrank (Sprite Zero - Ayran)
Die Temperatur der Getränke ist gut, die Auswahl ist ausreichend. Sie sind abgepackt in Flaschen bzw. Dosen.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; sicher werde ich nicht den Rose Grill extra aufsuchen. So gut hat es mir nicht geschmeckt, dass ich einen weiten Weg in Kauf nehme. Das Essen war so, wie ich es erwarte habe. Für den kleinen Hunger war es gerade recht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Der Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank... mehr lesen
Rose Grill
Rose Grill€-€€€Imbiss, Pizzeria0212-2338270Friedrich-Ebert-Straße 78, 42719 Solingen
3.0 stars -
"Kleine Speisen zu normalen Preisen" kgsbusDer Grill liegt verkehrsgünstig an der Hauptstraße durch den Ortsteil „Wald“ in Solingen.
Die Imbiss-Station ist gut zu finden und fast den ganzen Tag geöffnet.
Ambiente ***
Der Gastraum ist mit Fliesen gekachelt und einige Tische und Stühle zum Verzehr von Speisen stehen vor Ort. Natürlich kann man auch alles von der Karte mitnehmen. Da der Laden klein ist, kann man seine Bestellung mündlich übermitteln. Wenn die Sache fertig ist, wird man freundlich zum Abholen gerufen. Getränke darf man selber aus dem Kühlschrank
In Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr Anbieter gibt.
Ambiente ***
Auch wir mögen frische Ware. Heute haben wir uns daher die Bäckerei Kretzer vorgenommen. Einen Internet-Auftritt habe ich nicht gefunden. Aber in einem Artikel in der Zeitung wurde berichtet, dass diese Bäckerei Brot an das Sternerestaurant „Spatzenhof“ liefert. Auch bei einer Umfrage der Wochenzeitung „Die Zeit“ wurde der Bäcker, der aus Hilden in Burscheid stammt, für seine Brötchen gelobt.
Der Laden liegt in einem Teppichgeschäft an der Thomas-Mann-Straße etwas abseits von der Innenstadt aber in der Nähe vom Busbahnhof.
Die Einrichtung ist zweckmäßig und solide. Es fehlt jeder Schnickschnack. Die Tische sind großzügig gestellt. Es herrscht für den Cafebereich Selbstservice. Die Bedienung stellt alles bereit und stellt die Bestellung zusammen. Es wird alles frisch zubereitet.
Sauberkeit ***
Wir haben keine Verschmutzungen gesehen. Die Tische werden aber nicht besonders gepflegt, wenn ein Kundenwechsel stattfindet.
Sanitär
Wir haben keinen WC-Bereich ausgeschildert gesehen; aber auch keinen Bedarf gehabt und vergessen zu fragen, ob es Sanitäranlagen gibt. Ich glaube, es muss keine Toiletten mehr gesetzlich geben – auch wenn Tische und Stühle vorhanden sind.
Service *****
Die Damen an der Theke sind sehr freundlich und kompetent. Sie kennen alle Produkte und geben gerne Auskunft. Das hat mich sehr überzeugt. Mit viel Liebe wurden die Produkte für das Frühstück hergerichtet.
Die Karte(n)****
An der Theke hängt ein Plakat mit allen Angeboten und Preisen. Eine Karte gibt es nicht. Für die täglich wechselnden Angebote gibt es Handzettel. So gibt es täglich ein Standardangebot und an jedem Tag besondere Produkte – teilweise auch zu Aktionspreisen. Die verkosteten Speisen***
Wir haben das kleine Frühstück bestellt. Dazu gehören eine Tasse Kaffee und zwei belegte Brötchen-Hälften. Wahlweise mit gekochtem Schinken oder Käse belegt (2,70 €).
Die Brötchen wurden aus dem Vorrat mit Handschuhen gegriffen. Dann konnten wir uns Remoulade oder Kräutermargarine als Unterlage aussuchen. Käse und Schinken wurde großzügig als Belag verwendet. Ein Salatblatt, Ei, Gurke und Tomate stand weiterhin zur Dekoration zur Verfügung. Das war alles frisch. Das Brötchen hatte einen guten Geschmack und war kross. Die Auflagen kamen von abgepackter Ware und schmeckten ordentlich ohne aufzufallen.
Später haben wir noch ein Mett-Brötchen (1,40 €) probiert. Das Produkt kam aus einer kleinen Verpackung. Der Geschmack war wirklich würzig und lecker.
Der Kaffee kommt aus einem großen WMF-Vollautomaten. Er schmeckt nicht fehlerhaft – aber nicht unsere Lieblingsbohne: ordentlich halt.
Von früheren Besuchen haben wir vom Gebäck unterschiedliche Eindrücke gewonnen. Von ordentlich bis sehr gut. Also finden wir immer etwas Schmackhaftes.
Die Puddingschnecke zum Beispiel ist ausgezeichnet (wir haben in sieben Geschäften Exemplare gekauft und hier „unsere“ Sorte gefunden). Die Apfeltasche ist auch lecker; aber für uns war andererseits der Käsekuchen und die Hefeschnecke zu trocken und teiglastig. Die „Wupperwelle“ – eine Donauwellenadaption – gefiel mir wieder ganz gut. Das Schokoküchlein (1,90 €) hat einen hohen Anteil von dunkler Schokolade und schmeckt mir ausgezeichnet (ein warmer Schokokuchen mit flüssigem Kern gefällt mir noch besser, habe ich aber in einer Bäckerei nicht erwartet und auch nicht gefordert).
Die Brote wollen wir auch Stück für Stück verkosten. Das Tessiner Weißbrot scheint uns jedoch gerade als „Tunke“ für Eintöpfe sehr gut geeignet zu sein.
Preis-Leistungs-Verhältnis ****
Das kleine Frühstück ist sehr günstig im Preis; denn der Kaffee und eine Brötchenhälfte solo kosten wesentlich mehr. Die Wochenangebote sind besonders attraktiv im Preis. Das Regelpreis-Niveau ist in Ordnung
Fazit
4 – gerne wieder. Im Laufe der Zeit werden wir dabei „unsere“ Lieblingsprodukte finden und uns darauf konzentrieren.
Unser Ziel ist dann ein Rundgang zu Fuß durch die Stadt und ein Einkauf in zwei bis drei Fachgeschäften: ein Bäcker, der Gemüseladen, ein Metzger zum Bespiel.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
In Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr... mehr lesen
4.0 stars -
"Familienbäckerei mit schmackhaften Produkten" kgsbusIn Wermelskirchen sind die Bäcker los. Fast alle bieten neuerdings ein Frühstück an und kämpfen dabei mit den Cafes um den Markt an jungen und alten Leuten, die gerne Kaffee trinken und dazu etwas essen wollen. Die Kernzeiten sind etwa von 9.00 bis 12.00 Uhr mittags. Schülerinnen und Schüler von Mittel- und Oberstufe strömen zu den großen Pausen aus den Schulen. Die Rentnerinnen und Rentner frühstücken. Der Markt wurde erkannt. Mal sehen, ob alle überleben werden, wenn es immer mehr
Nach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch gefiel uns sehr gut. Wir freuten uns sofort auf die Speisen und Getränke.
Die vorgeschlagenen Weine sind stets passend. Diese kann man auch kaufen, um sie zu Hause als Erinnerung zu verkosten. Und von dieser Möglichkeit mache ich gerne Gebrauch!
Bedienung *****
Der Service ist freundlich, hilfsbereit, höflich und umfassend. Der Patron strahlt Freude aus. Diese Herzlichkeit gefällt uns. In anderen Gastkommentaren wird dem Chef manchmal übertriebene Gestik nachgesagt. Ich empfinde sie echt. Schon beim allerersten Besuch wurden wir wie Freunde behandelt und per Handschlag begrüßt.
Das Essen ****
Die Karte – die Gerichte stehen auf einer Tafel, die zum Tisch gebracht wird – kann man in Ruhe studieren und schon einmal durchgehen. Nach kurzer Zeit wird sie auch vom Patron wortgewaltig vorgestellt. Ich höre gerne der blumigen Sprache zu.
Das Angebot klassisch aufgebaut: Vorspeisen, Pasta, Fisch, Fleisch sind verzeichnet und auch der Nachtisch kommt nicht zu kurz. Die Karte umfasst in allen Bereichen mehrere Angebote. Und dann schlägt der Kellner auch noch Alternativen zu einzelnen Gerichten vor.
Mit drei Personen haben wir uns auch jeweils drei Gänge ausgewählt.
Das frische Brot mit drei Aufstrichen mundete uns und kommt als Gruß vor den Gängen. Es gibt jedoch sonst keine Überraschungen vorweg.
Zur Eröffnung wählten wir Garnelen, Flusskrebse und Jakobsmuscheln.
Die Garnelen waren vorzüglich zubereitet und schmeckten in diesem Gang uns am besten. Aber auch die Flusskrebse mit einer schönen Basilikumsoße gefielen uns gut. Die leckeren Jakobsmuscheln waren als Saltimbocca hergerichtet. Der Schinken war dabei etwas zu kräftig nach meinem Geschmack; denn die Muscheln haben eben ein zartes Aroma.
Der Hauptgang bestand für uns aus Kalbskarree, Entrecote vom Rind und Rinderfilet mit Pfifferlingen. Dazu gab es ein Gemüsepotpourri: ausgesprochen lecker und vielfältig.
Das Kalbsfleisch sollte gegrillt sein, schmeckte uns aber eher wie vorher pochiert und dann kurz heiß gebraten. Irgendwie schmeckte uns das diesmal nicht so recht – wir mögen halt gerne Röstaromen. Vielleicht hat auch die „Mama“ in der Küche, sich von „modernen“ Techniken wir etwa sous vide „anstecken“ lassen. Aber ich glaube eigentlich nicht.
Aber das Entrecote mit Balsamico-Jus und Rucola war gut abgeschmeckt und das argentinische Filetstück war außerordentlich zart und gut gebraten. Kräftige Soßen, Röstaromen und innen rosa: Ein Dreiklang, den ich mir wünsche. Eine gute creme „Tunke“ bedeutet für mich „Himmel“; es ist die Seele des Tellers.
Zum Dessert wünschten wir uns eine Zusammenstellung aller Komponenten aus dem Angebot. Frisches Obst war dabei, Zitronen-Sorbet, Panna cotta mit Himbeeren, Himbeer-Sorbet, Walnusseis, Schoko-Mousse, Nuss-Mousse: Eine sehr schöne umfassende Zusammenstellung und einfach erfrischend und schmackhaft.
Espresso und Grappa bildeten den runden Abschluss.
Zu den Speisen tranken wir glasweise die Weine, die uns der Patron vorschlug - wir durften auch Alternativen kosten und dann den Favoriten für uns bestimmen.
Das Ambiente ***
Das Lokal ist solide eingerichtet. Die Tische sind gut aufgestellt bzw. im Raum verteilt. Tischdecken und Dekorationen sind farblich gut aufeinander abgestimmt.
Sauberkeit *****
Das ganze Haus ist gut gepflegt Fazit
4 - Wieder einmal ein schöner Abend und angenehmes Erlebnis. Wir werden wieder kommen, weil wir italienische Landküche lieben – der einzige Wermutstropfen: Es gibt kein Menüangebot und daher summieren sich dann die einzelnen Gänge zu einem stolzen Sümmchen, aber die Gerichte sind es wert (Ich sammle Belege, aber den finde ich gerade nicht - es waren aber über 300 Euronen fällig - Kreditkarten werden nicht angenommen).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Nach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch... mehr lesen
Al Dente
Al Dente€-€€€Restaurant0217598204Ostlandweg 24, 42799 Leichlingen
4.0 stars -
"Feine klassische italienische Landküche" kgsbusNach mehreren Besuchen über einen längeren Zeitraum verteilt, bin ich der persönlichen Überzeugung, dass es sich hier um ein Juwel im Bergischen Land handelt. Speziell die italienische Küche ist im Al Dente beispielhaft repräsentiert.
Das Restaurant liegt an einer Straße in einem Wohngebiet und sieht unscheinbar von außen aus. Viele halten den Laden sogar für eine Pizza-Station – ohne große Küche jedenfalls. Ein großer Irrtum!
Drinnen findet man aber ein stilvolles Lokal vor: Klein aber fein.
Der Raum war freundlich hergerichtet. Unser Tisch
Geschrieben am 06.02.2015 2015-02-06| Aktualisiert am
06.02.2015
Besucht am 12.05.2014
Schon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich direkt vor der Gaststätte.
Die Besitzerfamilie war an diesem Tag immer sichtbar präsent und hatte alles im Auge. Das gefällt mir; denn es zeigt den Willen zur Qualität und trotzdem war es auch nie aufdringlich (es wird nicht „überwacht“ – „man“ ist aber bei Bedarf sofort zur Stelle).
Auch die Geschäftszeiten sind prima: mittags und abends – und montags ist offen (dieser Tag ist bei Sterneköchen fast bundesweit zu).
Das Ambiente ***
Das Restaurant hat mehrere Bereiche für seine Gäste: Gaststube, Kaminzimmer, Wintergarten, Terrasse.
Wir waren im Wintergarten. Hier hat man auch bei schlechtem Wetter gutes Licht und eine freie Sicht auf die Straße.
Aber der Raum ist relativ eng mit Plätzen ausgestattet. Schnell wird es laut, wenn alle Tische belegt sind.
Das Lokal war im Bereich Wintergarten sehr gut besucht – einige Tische wurden sogar mehrfach belegt (in der Zeit in der wir das Menü verkostet haben). Die Gäste scheinen oft ein Stammpublikum zu sein; schnell einige Gänge und wieder weg.
Sauberkeit *****
Die Räume sind perfekt gepflegt. Die Sanitäranlagen haben mich sehr überzeugt; insbesondere die perfekte hygienische Klobrille, die auf Knopfdruck neue Folie erhält – das ist vorbildlich gelöst.
Bedienung ****
Der Service ist tadellos. Wir wurden freundlich begrüßt, zu unserem Platz geführt und die Garderobe wurde sofort versorgt.
Der Kellner brachte schnell die Karte und annoncierte weitere tagesaktuelle Gerichte. Beim Essen wurden wir dann überwiegend von zwei Servicekräften betreut, die die Speisen und Getränke einstellten und vorstellten. Das geschah alles unaufdringlich, routiniert und korrekt. Es fehlte uns nur ein wenig Konversation zur Auflockerung.
Der Tisch war klassisch dekoriert und das Besteck wurde nach der Bestellung komplett eingedeckt.
Alle Wünsche und Fragen wurden sachkundig beachtet bzw. beantwortet. Gerne wurden Vorlieben oder Unverträglichkeiten berücksichtigt.
Besonders Walter Stemberg versorgte uns am Ende mit ausgezeichnetem Informationsmaterial und zeigte mir seinen „Felsenweinkeller“. Auch Sascha Stemberg machte eine Runde zu den Gästetischen.
Das Essen ****
Da wir eine möglichst breite Palette der Gerichte des Hauses kennen lernen wollten, bestellten wir das Degustations-Menü (mit sieben Gängen).
Sofort wurde der Teller mit drei Brotsorten und zwei Aufstrichen gebracht.
Grüße aus der Küche
1. Lachs-Tartar – gut gemacht
2. Tafelspitz – lecker
3. Maissüppchen – prima im Geschmack
Languste
Krustentier-Tapioka, Avocado, Algensalat & Grüner Spargel
„Tapioka ist eine nahezu geschmacksneutrale Stärke, die aus der Maniokwurzel hergestellt wird. Es kommt in Form von feinen, weißen Kügelchen oder als dünne, getrocknete Flocken zu Anwendung.“
Das Kalt-Gericht bekam durch die Zutaten für mich eine asiatische Richtung und wies ein breites Aromenspektrum auf, die ich nicht alle vorher gekannt habe. Die Cremepunkte und der Spargel haben mir gut geschmeckt. Das Langustenfleisch war mir jedoch zu gel-artig und elastisch.
Dazu gab es als Wein einen Weißburgunder (Selektion Stemberg von Poss an der Nahe).
Als weitere Gruß ein Hummersüppchen – schmackhaft und erfrischend.
Jakobsmuschel
Kalbsmarkkruste, Erbscreme, Grapefruit, Jalapeno & Vadouvan
Das Erbsenpüree, die Fruchtstücke, die Paprika (Jalapeno ist eine mexikanische Züchtung – wikipedia) mit einer Würzmischung (Vadouvan ist die französische Feinschmeckervariante des südindischen "Vadagam". Es handelt sich dabei um fermentierte Zwiebeln, Knoblauch und Gewürzen, die mit Rizinöl haltbar gemacht werden - http://wildweb-pfeffersack.de/rezepte/vadouvan.php) haben mir wiederum prächtig zugesagt. Die Kruste auf der Jakobsmuschel war mir zu weich und schmeckte mir wie Paniermehl mit Markgeschmack (früher die Markbällchen bei meiner Mutter hatten dies Aroma). Die Jakobsmuschel esse ich persönlich lieber etwas krosser gebraten – war aber insgesamt lecker.
Dazu als Wein einen Grauburgunder ebenfalls aus der Selektion Stemberg.
Schwarzer Kabeljau
Miso, cremiger Sellerie, Frühlingsgemüse & Japanische Brühe
Die Miso-Suppe wurde von der Kellnerin zugeschüttet und daher baten wir um einen Gourmetlöffel, der sofort gebracht wurde. Dieses japanische Nationalgericht schmeckte mir sehr gut. Die Gemüsekreation passte sehr gut zum Selleriepüree. „Schwarzer Kabeljau“ wird im Internet oft mit „Kohlenfisch“ gleichgesetzt, ist es aber wohl nicht (http://www.alaskaseafood.de/pages-de/Alaska-Fisch/die-Arten/wilden-Weibfisch/Black-Cod.php). Gleichwohl hat mir das „Fleisch“ gut geschmeckt. Und somit hat mit dieser Gang komplett zugesagt.
Dazu als Wein einen Sauvignon Blanc von Peth.
Dieser Zwischengang war ebenfalls köstlich – ein wirklich gelungenes Gericht. Der Kellner goss den Sekt zum Sorbet am Tisch dazu. Sehr erfrischend für mich; ich hätte es sogar ohne Sekt noch authentischer gefunden.
U.S. Short Rib 36/65°
geräucherte Kartoffel, Powerade, Rote Zwiebel & Ceasar’s salad
Dieser Gang hat mir im Nachgang noch lange im Kopf geschwirrt. Das Fleisch war sicher von hoher Qualität. Der Fettanteil war sehr hoch, es wird im Rohzustand sicher gut durchmasert gewesen sein. Gerne wüsste ich, wie solch ein Stück gebraten bzw. geschmort schmeckt. Hier war es nach der „Ansage“ 36 Stunden bei 65 Grad Celsius Sous-vide gegart worden. Dadurch erhält das Fleisch ein außergewöhnliches Aroma und durch die lange Verarbeitung wird es mehr als butterweich und saftig ohne Ende. Wie schon bei Besuchen in anderen Restaurants haben wir festgestellt, dass wir wirklich keine Fans von diversen Bäckchen und Ochsenschwänzen oder Onglet werden (können). Ich kann es nicht in passende Worte fassen: glibberig, super-weich, den Fettanteil stark schmeckend. Aber perfekt gemacht!
(Ich liebe jedoch grundsätzlich Niedergarmethoden – meist jedoch nur eine oder wenige Stunden und dann in der Pfanne noch einige Röstarmoen schaffen.)
Warum gab es zu diesem weichen Fleisch ein Laguiole-Steakmesser? Diese scharfen Werkzeuge waren zum Schneiden wirklich nicht nötig. Ein Löffel hätte gereicht.
Die Beilagen waren außergewöhnlich: Powerade ist eine italienische Artischockenart und war sehr schmackhaft. Die gefüllten Kartoffeln habe ich so auch noch nicht gegessen – klasse gemacht.
Dazu als Wein einen Cabernet Sauvignon aus dem Languedoc.
Käse vom Brett
von Affineur Waltmann & den Windrather Bio-Höfen
mit Birnensenf, Feigensenf & Früchtebrot
Hier waren wir in der klassischen Küche auf Besuch. Das Angebot war groß und abwechslungsreich. Ich habe jedes Stück genossen. Beiden Herstellern gehört großes Lob.
Dazu als Wein einen Rioja Crianza.
Als Vordessert gab es leckeren Marshmallow.
Kefir
Rhabarber, Rose, Zitronenverbene & Hafer
Der Nachtisch war der Höhepunkt der Speisen für uns. Jede Komponente war herrlich lecker – und es war ein Feuerwerk an Vielfalt. Dem Pâtissier gehört unsere Hochachtung und größtes Lob.
Als Wein gab es Dr.Muth Gewürztraminer.
Die Weinbegleitung war abwechslungsreich und jeweils schmackhaft zu den Gerichten. Das Haus verfügt über einen schönen Weinkeller und der Preis für alle Weine zusammen ist unfassbar günstig und äußerst fair.
Zum Abschluss haben wir noch Espresso und Gebäck verzehrt.
Fazit:
3 – wenn es sich ergeben sollte:
Sehr hochwertige Produkte werden zu anspruchsvollen Gerichten bei großer Präzision verarbeitet. Leider haben mir trotzdem ganz persönlich einige Speisen nicht völlig zugesagt.
Daher zitiere ich mich selbst: „Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen. Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, erfreulich essen und trinken zu können. Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren. Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann.“
Liebes Team von Haus Stemberg: Ihr habt meinen Kopf erreicht, aber nicht wirklich mein Herz.
Ich kann nichts besonders negativ sehen, aber ich war nicht so recht zufrieden.
Oder nach Marcel Reich-Ranicki, der jede Sendung mit dem abgewandelten Brecht-Spruch beendete "Und so sehen wir betroffen
den Vorhang zu und alle Fragen offen".
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Schon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich... mehr lesen
Restaurant Haus Stemberg
Restaurant Haus Stemberg€-€€€Sternerestaurant, Gourmet020535649Kuhlendahler Straße 295, 42553 Velbert
4.0 stars -
"Eine Institution im Bergischen Land - mit Stern" kgsbusSchon lange wollte ich diese „Bergische Institution“ besuchen – schon vor der Adelung durch Michelin mit dem Stern. Die beiden Köche (Senior und Junior) sind mir durchs Fernsehen auch wie gute „Bekannte“ vorgekommen.
Aktueller Anlass war ein Geburtstag in der Familie auf einem Montag. Also haben wir schon vor längerer Zeit reserviert – und das mit großer Vorfreude.
Das Restaurant liegt an einer viel befahrenen Straße. Um das Haus herum gibt es eine Menge Parkplätze, auch eine (eigene) Bushaltestelle befindet sich
Ein 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel: „Schon die grandiose Aussicht auf das Ahrtal ist ein Grund, dieses helle, elegante Restaurant samt herrlicher Panoramaterrasse zu besuchen. Sehen lassen kann sich aber auch die gute internationale Karte mit regionalem und saisonalem Bezug. Haben Sie vielleicht mal Lust auf ein vegetarisches Menü? – guter Komfort, besonders attraktive Weinkarte.“
Die „Sternenklasse“ zählt das Lokal zu den besten 250 in Rheinland-Pfalz (Rang 140 und Rang acht in Bad Neuenahr-Ahrweiler – und da gibt es wirklich starke Mitbewerber mit Sternen bei Michelin.)
Im Nachhinein kann ich jedoch nur die tolle Aussicht und die schöne Inneneinrichtung voll bestätigen.
Also haben wir für vier Personen reserviert und sind angereist. Das Hotel liegt wirklich malerisch am Rotweinwanderweg neben der Rotweinlage „Silberberg“ von Jean Stodden. Es gibt eine Reihe Parkplätze für Autos am Haus. Zu Fuß zum Restaurant muss man gerne wandern, denn das Hotel liegt in der Höhe über dem Ahrtal.
Die Aussicht von der Terrasse auf Bad Neuenahr und Ahrweiler und die Klosteranlage Calvarienberg ist schon großartig.
Dann betraten wir das Haus.
Das Lokal ist ziemlich groß (Platzangebot), war aber relativ leer (Gästeschar). Wir wurden von der Rezeption des Hotels nicht zum Tisch geführt aber freundlich am Empfang begrüßt und in Richtung Gastraum gewiesen.
Im Restaurant stehend, war zuerst niemand, dann kam jedoch nach relativ kurzer Zeit (aber ich habe mir schon einen groben Überblick verschaffen können) eine Servicekraft und bot uns mehrere Plätze zur Auswahl an. Weil es heiß war, blieben wir lieber drinnen (obwohl die Terrasse wirklich einen tollen Blick bot).
Der Tisch war schön eingedeckt. Der Raum wirkte gediegen und einladend. Es wurde uns die Speisekarte überreicht, es gab eine große Auswahl an Gerichten.
Wir nahmen das Hohenzollern Menü zu drei Gängen (immerhin 51,00 €). Dafür erwarte ich schon viel; denn im „Spatzenhof“ gibt es ein Mittagsmenü für unter 30 Euro und in der „Post“ in Odenthal gibt es drei Gänge ab etwa 40 Euro (und die haben den Stern).
Schnell wurde uns ein Brotkorb gebracht: Vier oder fünf Sorten mit drei Aufstrichen. Auch das Mineralwasser war bald bereit (Apollinaris Selection 0,75 l – 6,90 €).
Zum Anstoßen nahmen wir einen Winzer-Rieslingsekt (8,50 € je 0,1 l) des Hauses.
Dann kam der Gruß aus der Küche. Dieser erschreckte uns etwas: Ein kleiner Matjes auf gelben Bohnen (für uns eindeutig aus dem Glas oder der Dose).
Als Vorspeise kam dann der Schwertisch. Vielleicht etwas stark gesalzen, aber sonst gut zubereitet. Dazu gab es einen Weißwein (die Karaffe wurde ohne Hinweis auf den Hersteller gebracht, auf Nachfrage hieß es, es sei ein Riesling – 4,00 € je 0,1 Liter), der gut gekühlt war und durchaus zur Speise passte.
Der Hauptgang war sehr schmackhaft und sicher der Höhepunkt: Eifler Ur-Lamm in Variationen. Dazu gab es einen Rotwein (auf Nachfrage trockener Spätburgunder von der Ahr – 4,50 € je 0,1 Liter) – ebenfalls recht passend zum Fleisch.
Der Service war freundlich aber nicht besonders geschickt am Tisch. Der Kellner kannte kaum die Zutaten der Speisen und konnte wenig Auskunft zu den Weinen geben. Die Tische standen leider so eng, dass das Anreichen von Speisen und Getränken nicht ohne Griffe über den Tisch möglich war oder man Sachen annehmen musste. Und das bei einem wirklich großen Raum.
Beim Nachschenken des Mineralwassers war der Kellner ebenfalls unentschlossen: waren die Gläser noch halb voll, wurde nachgeschenkt; waren sie leer, kam er nicht – doch man kann sich auch selber bedienen.
Der Tiefpunkt war dann die Nachspeise (3,75 € - Aufpreis pro Person). Zuerst sah es jedoch noch gut aus: In einem Glas wurde ein Eis (später wurde es als Basilikum-Sorbet bezeichnet) kredenzt und mit Vaux-Sekt übergossen. Dann kam der geschmorte Weinbergpfirsich auf einem vermutlichen Biskuit-Ring. Leider gab es dazu nur einen Löffel. Der Pfirsich war noch sehr hart und hatte kaum Eigengeschmack und erinnerte mich eher an zähen Gummi, der in einem warmen Rotwein getränkt war, der vom Biskuit aufgesogen wurde.
Der Espresso (2,70€) und ein Capuccino (2,90 €) sowie eine Schokolade (2,70 € aus Pulver) waren mild und durchaus trinkbar; dazu gab es einen selbst gemachten Kuchen; es sollte ein Himbeertörtchen sein. Die verschiedenen Schichten waren lecker, aber der obere Abschluss (eine Himbeermasse ohne den typischen Geschmack) war wieder gummiartig (zu viel Gelatine wohlmöglich).
Daher waren wir am Ende nicht so recht zufrieden. Der Anfang und das Ende waren nach unserer Meinung missglückt. Der Service entsprach nicht der ansprechenden Einrichtung mit Tischdecken, Stoffservietten schönem Porzellan und Gläsern.
Das Lammfleisch war aber wirklich gut und reichlich und ließ keine Wünsche offen.
Bedienung **
Der Service war enttäuschend. Der Kellner konnte wenig Auskunft zu Speisen und Getränken geben. Der Raum zum Servieren hinter den Gästen war zu eng.
Das Essen ***
Es gab ein gutes und ein ordentliches Gericht. Aber es gab auch etwas Schatten.
Laut Eigenaussage ist der Keller mit guten Weinen gefüllt. Die offenen Weine wurden aber nicht vorgestellt. Der Wunsch nach einer glasweisen Begleitung wurde erfüllt: ein Weißwein, ein Rotwein.
Das Ambiente ****
Der Raum ist hell und freundlich. Die Einrichtung ansprechend. Die Aussicht auf das Tal ist großartig.
Sauberkeit ****
Die Tische sind schön eingedeckt. Neben dem Tisch steht ein Beistelltisch. Das sieht gut aus.Der Sanitätbereich ist großzügig gestaltet und gut gepflegt.
Fazit
Alles in allem: kaum wieder - vielleicht war es nur ein "schwacher" Tag, aber bei diesen Preisen und dem Eigen-Anspruch für uns nicht genug.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Küchenreise“)
Ein 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel:... mehr lesen
Hohenzollern an der Ahr
Hohenzollern an der Ahr€-€€€Restaurant, Weinstube, Hotel, Tagungshotel026419730Am Silberberg 50, 53474 Bad Neuenahr-Ahrweiler
3.0 stars -
"Tolles Panorama - schöne Einrichtung - solide Küche" kgsbusEin 88jähriger Geburtstag wird – wenn es irgendwie geht - bei uns auf den Tag gefeiert. Also wollten wir ein Restaurant finden, dass montags geöffnet hat und nicht zu weit von der Wohnung der alten Dame liegt; aber ein gehobenes Menü anbietet.
Das ist gar nicht so einfach, weil Montag ein beliebter Ruhetag bei guten Restaurants ist.
Das „Internet“ lieferte uns das „Hohenzollern an der Ahr“ – es gab relativ positive Aussagen auf den Portalen.
Die Inspektoren des Guide MICHELIN schreiben zum Beispiel:
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Zwei Gründe haben uns dort hin gelockt: Die Geschäfte und die Bustour durch die Stadt und die See-Anlagen.
Im „HafenBus“ besucht man die Überseehäfen und hat nebenbei eine Stadtrundfahrt entlang der Seemeile Bremerhaven. Im Fischereihafen ist der erste Einstieg und die Plätze werden frei vergeben. Man sollte unbedingt die Karten im Vorverkauf erwerben und eine halbe Stunde vor Beginn dort sein an der Haltestelle sei. Es lohnt sich. Die Rundfahrt war ein echtes Erlebnis.
Aber auch die vielen Fischgeschäfte und Imbissstationen sind sehenswert. Man kann auch zum Beispiel direkt frisch gemachten Räucherfisch (zum Beispiel Aal) an mehreren Stellen einkaufen.
In allen Läden war viel Andrang. Daher gingen wir in ein Cafe, dass etwas ruhiger erschien.
Ambiente ***
Der kleine Laden bietet Kaffee und Kuchen, verschiedene Salate und Snacks sowie auch Eis an. Die Sitze an den Tischen sind bequem. Die Einrichtung ist bistroartig (blanker Tisch, Papierserviette) und zweckmäßig für eine kurze Rast. Ein großes helles Fenster gibt den Blick auf das Treiben draußen frei.
Sauberkeit ***
Frei werdende Tische werden abgeräumt und gesäubert.
Sanitär
Das Lokal hat keine eigene Anlage. Aber auf Nachfrage bekommt man einen Schlüssel ausgehändigt und kann im anliegenden Theater im Seehafen bzw. Forum das WC kostenlos aufsuchen.
Service ****
An der Theke war eine freundliche und kommunikative Verkäuferin. Sie nahm die Bestellungen entgegen und brachte auch die Speisen an den Tisch. Da noch keine Saison war, konnte sie nicht alle Angebote der Karte anbieten. Sie zählte aber gerne die Dinge auf, die man kaufen konnte. Erst als ich die Quittung nach der Bezahlung erhielt, bemerkte ich, dass das Cafe zum „Die Havenbäcker“-Konzern gehörte. Überall in Bremerhaven hat diese Firma Geschäfte und Bäckereien.
Die Karte(n)
Auf den Tischen liegen Karten wie in Eisdielen und Cafes üblich aus. Man bekommt auch mehrere Eissorten angeboten. Die Kuchenstücke sind in der Auslage zu sehen. Kaffee gibt es natürlich und belegte Brötchen und diverse Salate werden frisch zubereitet.
Die verkosteten Speisen ***
Da wir nur auf den Bus für die Rundfahrt warten wollten, wählten wir zwei Eis aus. Wir waren der Meinung, dass es sich um Fertigprodukte handelte. Aber es war sicher eine gute Marke; denn es schmeckte ordentlich. Es war gut im Aroma aber fest in der Konsistenz und hatte wenig Cremigkeit oder Lockerheit.
Eine Kugel kostet 1,80 €, drei Kugeln werden mit 3,40 € berechnet. Wir haben Vanille, Schokolade und Pistazie verkostet.
Preis-Leistungs-Verhältnis ***
Eine Kugel ist relativ teuer, aber bis fünf Sorten wird es immer günstiger (5,00 €).
Kaffee und Kuchen sind „normal“ im Preis. Uns gefielen die Produkte an diesem Tag optisch nicht. Aber andere Kunden lobten den Kuchen und die Salate mit Geflügel aber durchaus.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt, vielleicht – aber dann kein Eis.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 28.2.2015