Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976160x gelesen 17292x "Hilfreich" 15093x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 30.10.2017 2017-10-30| Aktualisiert am
30.10.2017
Eigentlich hat der geschätzte Kollege Bernie-Bo schon alles gesagt und geschrieben. Aber sein Bericht ist schon etwas länger her und es hätte sich ja etwas ändern können. Aber es ist alles geblieben wie es damals schon war.
Ein kleiner Besuch in Bochum führte uns zum Kino und danach noch einen Happen Essen und etwas trinken und dabei etwas klönen.
Der Film war auf jeden Fall spannend und eindringlich – aber das steht hier ja nicht zur Diskussion.
Ambiente (3 *)
Wir waren fast nur draußen im Außenbereich. Die Holztische und Bänke sind relativ rustikal. Aber das ist vielleicht angemessen in der Lage im Bermuda-Dreieck.
Der Laden war ziemlich voll und es wurde gerade ein Tisch frei. Da schlugen wir spontan zu.
Die Plätze sind leicht überdacht und es gibt auch Heizpilze.
Auch ein großer Bildschirm ist gut sichtbar aufgehängt und es laufen die aktuellen Bundesligaspiele.
Als wir ein Tor von Kaiserslautern positiv kommentiert haben, kam ein böser Kommentar vom Nachbartisch zurück. Also sollte man hier die Fans im Lokal beachten und nicht so sehr die Spielweise einzelner Mannschaften loben.
Sauberkeit (3 *)
Es gibt nichts zu bemängeln.
Sanitär (4 * Sauberkeit; 2 * für Geldwunsch)
Die Anlage ist im Innenbereich und dort im Obergeschoss (da war ich jedenfalls den Schildern nach).
Dort sorgt eine Toilettendame für Sauberkeit und erwartet auch ein kleines Trinkgeld. Das überrascht mich dann immer, weil ich in der Regel kein Geld mitnehme und auch nicht gerne als Gast dafür zahlen möchte.
Aber für die Sauberkeit ist es natürlich begrüßenswert, wenn hier für Ordnung gesorgt wird.
Service (2,5 *)
Eine Kraft verteilte Speisekarten, eine andere brachte die Getränke. Am Anfang wurden wir aufmerksam versorgt. Dann ließ der Eifer jedoch etwas nach – und für die Rechnung mussten wir lange warten.
Die Karte(n)
Es gibt sehr viele Spezialkarten und Angebote für bestimmte Tage. In der Happy-hour-Zeit sind die Cocktails für den Normalpreis in doppelter Größe.
Die Hähnchenflügel waren sehr wenig gebräunt aber wohl lange gebraten. Das ganze war leider wenig gewürzt und recht trocken.
Die Haut war für mich gummiartig bzw. labberig.
Die Pommes fielen dabei genauso aus: hell und weich und trocken, aber nicht übermäßig fettig. Die Gewürzmischung Cajun kenne ich zu Hause schärfer und intensiver. Das habe ich nicht gemerkt.
Gerade in einem Lokal, das amerikanische Speisen als Schwerpunkt offeriert, hatte ich anderes erwartet.
Mushroom Potato (Große Kartoffel mit frisch gegrillten Champignons, Zwiebeln, gegrillten Hähnchenfleischstreifen, Sour Cream mit Käse überbacken)
Kartoffelgericht mit Geflügelfleischstücken und Pilzen – überbacken.
Die Portion war groß und essbar. Aber loben konnten wir es auch nicht. Die Kartoffel war gar – aber nicht im Ganzen wie eine Ofenkartoffel, sondern in kleine Stücke geschnitten. Das Fleisch war gar nicht ganz so trocken wie die Flügel. Die Pilze waren relativ neutral. Der Käse obenauf war reichlich und überdeckte damit den ganzen Geschmack, den wir eigentlich erwartet hatten.
Die Getränke waren ordentlich und besser als die Speisen in meiner Einschätzung.
Fazit
2 – Essen werde ich hier voraussichtlich eher nicht mehr (ausschließen kann ich nie etwas, weil sich Dinge ändern können).
3 - Zum Trinken kann man hier aber sicher hin, besonders wenn man Cocktails billig haben möchte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: Freitag, 13.10.2017 – abends 2 Personen
Eigentlich hat der geschätzte Kollege Bernie-Bo schon alles gesagt und geschrieben. Aber sein Bericht ist schon etwas länger her und es hätte sich ja etwas ändern können. Aber es ist alles geblieben wie es damals schon war.
Ein kleiner Besuch in Bochum führte uns zum Kino und danach noch einen Happen Essen und etwas trinken und dabei etwas klönen.
Der Film war auf jeden Fall spannend und eindringlich – aber das steht hier ja nicht zur Diskussion.
Ambiente (3 *)
Wir waren fast... mehr lesen
Mississippi
Mississippi€-€€€Restaurant, Bar, Kneipe, Biergarten, Sky Sportsbar02346404662Kortumstraße 16, 44787 Bochum
2.5 stars -
"Großer Bildschirm, ordentliche Getränke" kgsbus Eigentlich hat der geschätzte Kollege Bernie-Bo schon alles gesagt und geschrieben. Aber sein Bericht ist schon etwas länger her und es hätte sich ja etwas ändern können. Aber es ist alles geblieben wie es damals schon war.
Ein kleiner Besuch in Bochum führte uns zum Kino und danach noch einen Happen Essen und etwas trinken und dabei etwas klönen.
Der Film war auf jeden Fall spannend und eindringlich – aber das steht hier ja nicht zur Diskussion.
Ambiente (3 *)
Wir waren fast
Geschrieben am 23.10.2017 2017-10-23| Aktualisiert am
23.10.2017
Besucht am 22.10.20171 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
In den letzen zwei Wochen habe ich in verschiedenen Einrichtungen ein Frühstück genommen und kleine Unterschiede in der Frische und den verwendeten Zutaten feststellen können.
Parallel habe ich mich bemüht, mich an die Präsentationen in besonderen Hotels zu erinnern.
Im Spatzenhof in Wermelskirchen, in der Post in Odenthal, bei Sackmann in Baiersbronn und im Sonnora in Dreis waren die Ergebnisse schon beeindruckend.
Aber als Event bzw. Luxusausgabe habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können.
Daher war ich äußerst neugierig auf das Angebot und die Aussicht auf neue Genüsse:
Sonja Baumann und Erik Scheffler sind zwei Sterneköche. Sie zeigen ihre Vision von Frühstück – die Version Frühstück 3.0.
Nach Stationen im In- und Ausland wie im Restaurant Vendôme oder Gordon Ramsay in London hat Erik Scheffler zuletzt sein Können im Gut Lärchenhof gezeigt. Ab 2009 teilte er dort mit Sonja Baumann auch gemeinsam das kulinarische Zepter. Im Doppelpack setzen Baumann und Scheffler auf eine reduzierte Küche nach dem Motto „Einfach mal lecker machen!“.
Dazu der besondere Ort: Im Rheinauhafen, im Kranenhaus Nord, im Showroom HafenRaum, in Köln.
Die beiden Spitzenköche wollen sich im ersten Quartal 2018 in der Kölner Innenstadt selbständig machen. Das Konzept steht schon, der geeignete Raum jedoch noch nicht sicher angemietet oder erworben. Daher konnten sie uns noch nicht verraten, wo man demnächst buchen kann.
Aber Frühstück und Menü soll es dort auf jeden Fall geben.
Ambiente
Von Weitem sehen die Kranhäuser beeindruckend aus. Wenn man jedoch vor den Eingängen steht, sieht es für mich recht schmucklos aus.
Aber innen sind die Räume, die ich bisher gesehen habe, funktional und praktisch eingerichtet.
Für den Showroom gilt das jedenfalls auf jeden Fall.
Hier sollen unter anderem Pop-up-Gründer sich frei entfalten können. Küche, Theke, viel Freifläche und ein Sanitärbereich sind vorhanden. Der Anbieter bringt dann seine Sachen mit und richtet sich ein.
Die lange Tafel für 30 Gäste war festlich eingedeckt.
An Stehtischen konnte der Begrüßungstrunk eingenommen werden.
In der Küche und hinter der Theke wirbelten bereits die beiden Köche und bereiteten schon die ersten Gänge vor.
Sauberkeit
Alles gut gepflegt.
Sanitär
Je eine Einheit für Damen bzw. Herren. Voll gekachelt. Schöne Waschbecken. Klein aber nicht eng.
Service
Die Kräfte von YouDinner versorgten uns umsichtig wie gewohnt mit Getränken und Speisen.
Die zwei Köche hatten alle Hände voll zu tun; denn alle Gänge wurden vor Ort zubereitet: Anrichten, braten, backen, toasten etc. Nur wenige Komponenten waren fertig mitgebracht worden.
Sie hatten trotzdem die Zeit ihre Gerichte vorzustellen und zu erläutern. Sie wirkten äußerst sympathisch und fachkundig.
Ihr Auftreten erhöhte bei mir noch mehr den Wunsch ihr eigenes Restaurant in Zukunft zu besuchen.
Das Angebot
In acht Gängen präsentierten die beiden jungen Köche einige Frühstücks-Klassiker in neuer bzw. unerwarteter Form.
Statt Schlange stehen am Büffet, konnten wir an der langen YouDinner-Tafel sitzen, uns entspannt zurücklehnen und gespannt sehen, welche Genüsse sich hinter den phantasievollen Namen verbargen.
Das Original Müsli besteht aus Haferflocken und ggf. auch weiteren Getreideprodukten sowie Obst beziehungsweise Trockenobst und Milch, Sojamilch, Joghurt oder Fruchtsaft.
Heute waren neben Hafer auch Ananas, Kokosnuss (als Chutney) und Amaranth (als Crunch) sowie eine Joghurtmischung im Rennen.
Die knusprigen Elemente waren für mich das Beste. Auch die angenehme zurückhaltende Süße hat mir gefallen.
Aber Müsli wird trotzdem nicht mein Lieblingsfrühstück.
Der Teller erinnerte mich an „Ei Benedikt“ - ein Frühstücksgericht aus pochiertem Ei auf Röstbrot oder halbiertem Muffin mit einer Scheibe angebratenem gekochten Schinken oder Frühstücksspeck und Sauce Hollandaise.
Als Unterlage gab es ein krosses Sauerteilbrot. Das Ei war herrlich weich und innen total flüssig. Dazu war Aal verarbeitet worden, den ich aber nicht herausgeschmeckt habe. Der Spinat war nur leicht durch die Pfanne gezogen worden. Der Speck war kross und harmonisch eingearnbeitet. Ein körniger Senf gab sanfte Aromen ab. Und die Hollandaise war cremig und buttrig. Obenauf lagen noch ein paar Kresseblättchen.
Das war perfekt gemacht und ganz nach meinem Geschmack. Diese Kreation war ein Höhepunkt für mich.
Der Tee hatte eine ansprechende leicht trübe Farbe und deutliche Kamillen-Aromen – ohne beim Trinken den Eindruck von „gesund“ zu machen. Er war erfrischend und schmackhaft.
In dem Mehl für die Waffel waren noch einige Kräuter eingearbeitet. Besonders locker war der Teig nicht. Es war nach meiner Meinung sicher kein Weizen, sondern eines der anderen Getreidesorten, die für feste Konsistenz sorgen, aber als „gesund“ gelten (Dinkel etc. – ich muss mich bei allen Freunden diese Mehle entschuldigen, aber mich überzeugen sie nicht im Geschmack).
Die kleine Gewürzgurke, die fermentierte Perlzwiebel und die Staudensellerie-Blätter ergaben ein schönes Tellerbild und schmeckten so wie ich es erwartete hatte, weil sie nicht zusätlich gewürzt waren, sondern als Produkt wirken sollten. Das Dressing zeigte eine feine Säurenote - auf Milch- und Kräuter-Basis meine ich.
Für mich war dieser Teller ein weiteres Highlight. Unter dem Namen Armer Jan konnte ich mir nicht viel vorstellen – beim Lesen hatte ich an Armer Ritter gedacht. Aber als die Köche das Gericht vorstellten, wurde klar, dass es eine Himmel-und-Äd-Variante war.
Das Unterteil war eine Art Blutwurst-Brot-Gemisch; denn es hatte den Geschmack von Flönz bzw. Pannas und die Konsistenz eines krossen Brotes. Es schmeckte mir ausgezeichnet. Krosse Chips, Tomatenstückchen, Apfelscheibchen und Peperoniröllchen stellten Himmel und Erde dar. Eine zusätzliche Note ergaben die kleinen Majoran- oder Oregano-Blättchen passend zu den Tomaten. Ein besonderer Pfiff kam durch eine mutig scharfe Paste aus Meerrettich oder Wasabi zur Abrundung.
Der Drink dazu war am bekannten Cocktail angelehnt. Aber die neue Farbe kam daher, dass der Tomatensaft langsam gefiltert worden war und daher farblos blieb. Die grüne Farbe kam durch die Verwendung des Staudenselleries – wobei der Endgeschmack mich stark an Knollensellerie erinnerte. Etwas Wodka war wohl auch eingearbeitet worden.
Der Pfannekuchen war aus Buchweizen hergestellt – wieder ein Getreide, das für mich für zähe Konsistenz im Endprodukt steht. Da auch der amerikanische Pancake meist nicht durch Lockerheit und Cremigkeit glänzt, war es gut, dass eine große Portion Butter obenauf aufgetragen worden war. Der Speckstreifen war sehr knusprig und knackig ausgebacken. Das Besondere weiterhin war die Verwendung von Cranberry. Die Beeren haben für mich kein besonderes Aroma und ich ziehe eine Weinbeere vor. Aber die Sauce aus etwas Ahornsirup und überwiegend Cranberry-Saft hat mir zugesagt und gab dem eher trockenen Küchlein eine angenehme Note. Zusammen mit der Butter und der Paste bekam der Eierkuchen etwas Aroma.
Caprese ist wohl der italienische Vorspeisensalat aus Tomaten, Mozzarella, Basilikum und Olivenöl schlechthin. Hier war nun die Neuheit, dass diese Speise dekonstruiert wurde: Die Tomate und der Käse waren zu zwei Pasten verarbeitet und in das Innere von zwei Toastscheiben aufgetragen worden. Mit einem Spezial-Waffeleisen waren dann die Stücke zusammengefügt und zu einem gefüllten Toast geworden. Das Basilikum wurde in einer Extraschale zum Eintunken des Brotes gereicht.
Hier war mir zu viel Brot und zu wenig Caprese im Spiel. Aber schmackhaft waren diese Brote schon.
Bei diesem Titel hatten mehrere Gäste spontan an Baked beans und Sausages gedacht. Und so kam es auch. Aber die Paste aus diesen typischen Zutaten war in einem Strudelteig eingewickelt und überbacken worden. Das ergab ein schönes Bild. Doch beim Aufschneiden zerfiel das Gericht doch wieder zu dem englischen „Brei“. Geschmeckt hat es mir aber schon. Eine kräftiges Ketchup, feine Frühlingszwiebelringen und etwas Champignons lagen neben dem Strudel und konnten als weitere Geschmacksgeber eingesetzt werden.
Die warme Zimtschecke war als Wickelteig zubereitet und mit einer dicken Kondensmilchcreme und Vollmilchschokolade gefüllt worden. Etwas Schlagsahne rundete das Gericht ab.
Der Eiskaffee erinnerte an ein Frappé. Die Milch war mit Kardamom, Kaffee und Schokoladenstückchen verfeinert worden.
Damit ging eine abwechslungsreiche Reise durch die Frühstücksspezialitäten mehrerer Länder aus Europa und Übersee zu Ende.
Es macht Lust auf weitere Entdeckungsreisen.
Getränke
Sekt - Crémant de Bourgogne - Germain Pere et Fils - er besteht zu 100 % aus Pinot Noir
Weißweine
2016 Albariño Igrexario de Saiar - Benito Santos - ein reinsortiger Albariño aus dem Anbaugebiet Rias Baixas
2015 Chardonnay - Weedenborn – Rheinhessen -
Kaffee
Mineralwasser
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wenn ich bedenke, dass wir vier Stunden lang mit Speis und Trank versorgt wurden, war der Komplettpreis durchaus angemessen.
Fazit 4 – gerne wieder. Das Konzept vom „ausufernden“ Frühstück hat mir sehr zugesagt. Ich hoffe, dass die Beiden bald im eigenen Lokal ihre Gäste verwöhnen können und ich ihr Kunde sein kann.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 22.10.2017 - Frühstück - 1 Person (von 30 Gästen)
In den letzen zwei Wochen habe ich in verschiedenen Einrichtungen ein Frühstück genommen und kleine Unterschiede in der Frische und den verwendeten Zutaten feststellen können.
Parallel habe ich mich bemüht, mich an die Präsentationen in besonderen Hotels zu erinnern.
Im Spatzenhof in Wermelskirchen, in der Post in Odenthal, bei Sackmann in Baiersbronn und im Sonnora in Dreis waren die Ergebnisse schon beeindruckend.
Aber als Event bzw. Luxusausgabe habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können.
Daher war ich äußerst neugierig auf das Angebot... mehr lesen
4.0 stars -
"BRUNCH IST TOT - LANG LEBE FRÜHSTÜCK!" kgsbusIn den letzen zwei Wochen habe ich in verschiedenen Einrichtungen ein Frühstück genommen und kleine Unterschiede in der Frische und den verwendeten Zutaten feststellen können.
Parallel habe ich mich bemüht, mich an die Präsentationen in besonderen Hotels zu erinnern.
Im Spatzenhof in Wermelskirchen, in der Post in Odenthal, bei Sackmann in Baiersbronn und im Sonnora in Dreis waren die Ergebnisse schon beeindruckend.
Aber als Event bzw. Luxusausgabe habe ich noch keine Erfahrungen sammeln können.
Daher war ich äußerst neugierig auf das Angebot
Geschrieben am 19.10.2017 2017-10-19| Aktualisiert am
22.10.2017
Besucht am 10.10.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 25 EUR
Neben dem klassischen Cafe entwickeln sich (auch) in Wermelskirchen fast alle Bäckereien zu „Frühstücksanbietern“.
Alleine auf der Telegrafenstraße (Zone mit den meisten Geschäften in der Innenstadt) gibt es zur Zeit drei solche Anbieter.
Nimmt man das nähere Straßen-Umfeld noch dazu, erhöht sich die Zahl sogar auch sechs.
Nur drei Betriebe davon bieten jedoch eine förmliche Bedienung an.
Selbst in unserer Kleinstadt wird also eine gewisse Form der Selbstbedienung akzeptiert oder sogar als interessant eingestuft.
Als Anhänger der Kaffeehauskultur stehe ich da (wohl) bald auf verlorenem Posten.
Doch ich will mich nicht neuen Strömungen verschließen – ein weiteres Lokal der Art „Bäckerei mit Essen aller Art“ wurde gerade eröffnet. Also ein (guter) Grund den Landbäcker Bauer an neuer Stelle auszuprobieren.
Ambiente
Die Familie Bauer hat extra ein altes Haus aufgekauft, komplett abgerissen und in kurzer Zeit neu aufgebaut.
Die neue Adresse soll sicher mehr als nur eine Bäckerei und Konditorei sein; denn es wurde aufwendig gestaltet und auf viele Details geachtet.
In drei Bereichen bzw. Zonen befinden sich innen hintereinander aufgereiht – aber auch abgetrennt bzw. gegliedert - eine ganz schön große Anzahl an Sitzmöglichkeiten.
Schon draußen stehen unübersehbar reichlich Sitz-Plätze an der Straße zur Verfügung.
Drinnen befinden sich zur linken Hand die Theke sowie Vitrinen mit Brot- und Kuchenauslagen und eine Art offene Küche.
Rechts davon sind schon Tische – und wenn mein Blick bis zum Ende des Lokals schweift, sehe ich ganz hinten noch einen weiteren Außenbereich (keine Straße, aber Morgensonne: eine Art kleiner Wintergarten mit Mauern eingefasst: optisch recht ansprechend).
Es handelt sich um 300qm und fast 100 Plätze innen und nochmals 80 Sitze in den beiden Außenzonen.
Im mittleren Bereich sind besondere Lampen, Möbel (Sessel und Sofas), Pflanzen und Bilder zu bemerken und es wirkt fast wie ein Wohnzimmer (auch ein Bücherregal).
Wir saßen in der hinteren Abteilung mit Blick auf den Wintergarten. Es waren fast alle Plätze belegt, doch wir hatten auch sicherheitshalber reserviert und unseren Platz sicher.
Es war recht warm im Raum – mir etwas zu warm. Aber wer mag es schon kühl?
Nachdem wir uns im Raum umgesehen und die Karte studiert hatten, kam die Kellnerin und nahm die Bestellungen auf.
Die Frühstückskomponenten wurden auf einer Etagere nach einiger Zeit gebracht und wir gingen zum Brot-Büffet.
Auf dem Weg dorthin kam ich zum Schluss, dass mir der mittlere Aufenthalts-Bereich besonders zusagte. Hier scheint es recht gemütlich zu sein und zum Lesen oder Quatschen mit Freunden einzuladen.
Auch das Konzept von überwiegend Bedienung und nur Selbstversorgung bei Brot und Marmelade, sagte mir schon recht gut zu.
Auch die Gestaltung der Toiletten im Untergeschoss ist den Betreibern wohl ein Anliegen. Im Zugangsbereich wurde nicht mit Dekoration gespart. Und auch der Sanitärbereich ist gestalterisch als gelungen zu bezeichnen.
Einziger Nachteil: Es gibt keinen Zugang ohne Stufen dorthin.
Service
Man wird am Tisch mit Getränken und bestellten Gerichten versorgt. Ebenso werden die Bestellungen angenommen und die Rechnung am Ende ausgestellt.
In der Zwischenzeit kann man sich aber selbst an Brot, Brötchen, Butter und Marmeladen (all you can eat) bedienen.
Die Damen, die jeweils für bestimmte Bereiche zuständig sind, bemühten sich um Freundlichkeit, wirkten aber auch auf uns manchmal leicht überfordert. Es erscheint mir, dass sie (eben noch) nicht alle Abläufe verinnerlicht haben: Sie wieselten zwar häufig durch den Raum, übersahen aber teilweise, dass Gäste Wünsche hatten oder wussten nicht mehr, wer was bekommen sollte.
Aber einige Kräfte machten das auch schon ganz ordentlich.
Auch die Bestellaufnahme mit dem Kleincomputer nahm reichlich Zeit in Anspruch und sollte sicher eigentlich die Abläufe eher beschleunigen; denn Kräfte von der Theke können die Sachen zusammenstellen und den Tischnummern zuordnen.
Beim Abrechnen fiel auch noch das Bezahlsystem aus, weil es eine Störung im Wlan-Netz gab. - Aber die Kellnerin konnte noch schriftlich addieren und so die korrekte Summe ermitteln.
Das zähle ich aber alles noch zu Start- oder Abstimmungsproblemen. Grundsätzlich sind die Kräfte nämlich umgänglich und hilfsbereit und behalten die Übersicht.
Die Karte(n)
Man will fast alle Bedürfnisse ansprechen bzw. befriedigen: Frühstück, Mittagessen, Kaffeetrinken und sogar Eis essen – von Einzelpersonen bis hin zu kleinen Gruppen (zum Beispiel ein besonderes Frühstück ab vier Personen) soll alles abgedeckt werden. Die verkosteten Speisen
Wir wollten erst einmal das Frühstück probieren. Dafür stehen vier Varianten in der Karte. Zusätzlich kann man noch weitere Komponenten und diverse Heiß- und Kaltgetränke erhalten.
Wir haben das Bäcker- (5,90 €) bzw. das Feinschmeckerfrühstück (12,90 €) gewählt: das Grundmodell und die opulenteste Ausführung (vielleicht wäre sogar die Bezeichnung Gourmand-Frühstück passender).
Das Grundmodell beinhaltet: Schinkenwurst, Salami oder Käse, gekochtes Ei und das Brotbüffet
Das Gourmetfrühstück: Camembert, Honig, Gouda, Frischkäse, Edelsalami, Parma, gekochter Schinken, Obstsalat, Orangensaft oder Sekt, Tomate-Mozzarella-Pesto-Türmchen, gekochtes Ei – serviert auf einer Etagere mit drei Tellern und das Brotbüffet.
Der Weichkäse war reichlich vorhanden und ordentlich im Geschmack.
Der Honig war in einem abgepackten Gläschen.
Der Holländer war eher belanglos.
Der Frischkäse war mit vielen Kräutern angereichert und ganz lecker.
Die Salami und der rohe Schinken hatten für mich einen guten Geschmack und waren für mich das Beste aus der Auswahl.
Der Obstsalat bestand aus frischem Apfel, Kiwi und Apfelsine.
Der Orangensaft war nicht frisch gepresst, aber von einer guten Marke, denke ich und hatte einen kräftigen Geschmack.
Die Tomatenstücke waren saftig, der Mozzarella etwas langweilig und der Pesto aus Basilikum, Pinien und Öl war jedoch recht ordentlich, wenn auch vielleicht nicht selbst zerstampft.
Das „Landei“ war leider viel zu lange gekocht und daher trocken und hart.
Die Brot- und Brötchenauswahl war recht umfangreich. Einige Körnerbrötchen und etwas dunkles Scheibenbrot haben wir probiert und waren davon recht angetan.
An einem Nachbartisch haben wir das Programm für Gruppen ab vier Personen gesehen. Es heißt „Tischlein deck dich“. Die Auswahl an Wurst und Käse war hier ebenfalls ausgesprochen groß und wurde von den Teilnehmern wohl auch nach meiner Beobachtung nicht komplett geschafft.
Getränke
Caffe Crema klein (1,95 €)
Es gibt eine Reihe italienische Kaffeespezialitäten; jedoch keinen Filterkaffee oder normalen Kaffee auf der Karte.
Tee (1,95 €)
Das Teeangebot ist ebenfalls recht groß. Das heiße Wasser wird mit einer Sanduhr serviert und damit kann der Kunde selber das Ergebnis steuern – eine gute Idee.
Das Wasser wird in einer Karaffe, die am Boden in einem angeschlossenen Raum „Edelsteine“ hat – wie auch die zugehörigen Getränkebecher – serviert. Das klimpert lustig – ob es über den Dekorationswert hinaus, eine Wirkung haben soll oder kann, weiß ich nicht.
Fazit 4 – wahrscheinlich wieder. - Wir haben fußläufig etwa acht Lokale für ein Frühstück zur Auswahl (wovon aber drei für uns als „kaum wieder“ herausfallen). Die Nummer eins ist Cafe Bauer dabei für uns (noch) nicht, aber die anderen vier sind keineswegs besser, sondern eher in der Kategorie drei. Somit gehört Bauer jetzt auf den zweiten Platz für uns.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 09.10.2017 – Frühstück – 2 Personen
Neben dem klassischen Cafe entwickeln sich (auch) in Wermelskirchen fast alle Bäckereien zu „Frühstücksanbietern“.
Alleine auf der Telegrafenstraße (Zone mit den meisten Geschäften in der Innenstadt) gibt es zur Zeit drei solche Anbieter.
Nimmt man das nähere Straßen-Umfeld noch dazu, erhöht sich die Zahl sogar auch sechs.
Nur drei Betriebe davon bieten jedoch eine förmliche Bedienung an.
Selbst in unserer Kleinstadt wird also eine gewisse Form der Selbstbedienung akzeptiert oder sogar als interessant eingestuft.
Als Anhänger der Kaffeehauskultur stehe ich da (wohl)... mehr lesen
4.0 stars -
"Eine Bereicherung in der Innenstadt" kgsbusNeben dem klassischen Cafe entwickeln sich (auch) in Wermelskirchen fast alle Bäckereien zu „Frühstücksanbietern“.
Alleine auf der Telegrafenstraße (Zone mit den meisten Geschäften in der Innenstadt) gibt es zur Zeit drei solche Anbieter.
Nimmt man das nähere Straßen-Umfeld noch dazu, erhöht sich die Zahl sogar auch sechs.
Nur drei Betriebe davon bieten jedoch eine förmliche Bedienung an.
Selbst in unserer Kleinstadt wird also eine gewisse Form der Selbstbedienung akzeptiert oder sogar als interessant eingestuft.
Als Anhänger der Kaffeehauskultur stehe ich da (wohl)
Wenn man ins Ostviertel der Stadt kommt, nimmt die Dichte an Lokalen stark ab. Einige klassische Gaststätten, die es früher hier gab, haben schon lange geschlossen oder sind sogar abgerissen worden.
Das ist für mich schwer verständlich, weil es sich um ein stark besiedeltes Wohngebiet handelt.
Ein Edeka-Markt und die üblichen Discounter sind die Lebensmittelversorger im Stadteil.
Daher war es wohl ein geglückter Schachzug, hier eine Bäckerei mit Frühstück und Mittagstisch neu zu errichten.
Ambiente
Die Firma Evertzberg baute an verschiedenen Standorten im Bergischen Land im Baukastenstil (so wie Liedl oder Aldi im Einheitslook) ihre Geschäfte auf Freiflächen auf.
Besonders schön sind diese Lokale nicht, aber funktional.
Typisch für die Bauweise ist auch ein Außengelände rund um den Laden. Innen steht natürlich die Theke im Blickpunkt. Ein Teil gehört zur Bewirtungseinrichtung und der andere ist für den Verkauf von Backwaren gedacht.
Die Zweiertische im Bistrostil stehen nicht zu eng im Raum. Sie sind relativ schmucklos gehalten. Für größere Gruppen lassen sie sich auch zusammen schieben.
Auf einer Anrichte stehen zur Selbstversorgung Besteck, Papierservietten sowie Zucker und Gewürze bereit. In einer anderen Ecke befinden sich die rollbaren Container für benutztes Geschirr.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Der WC-Bereich befindet sich hinter einer Tür. Es ist ein großer Unisex-Raum, der auch für Rollstuhlfahrer benutzbar ist. Schmucklos, aber sauber und funktional.
Service
Die Damen und Herren hinter der Theke sind äußerst freundlich und hilfsbereit bei der Auswahl. Eine weitere Bedienung findet nicht statt. Man bezahlt seine Bestellung und erhält die Speisen und Getränke auf einem Tablett ausgehändigt. Die Teller werden frisch und zügig vor den Augen des Kunden hergerichtet.
Die Karte(n)
Auf der Theke steht eine Frühstückskarte und an der Wand hängen die weiteren Angebote für Mittagstisch und Nachmittag.
Auch einzelne belegte Brote können bestellt und nach Wunsch hergerichtet werden.
Jeden Tag gibt es auch ein einfaches Mittaggericht wie zum Beispiel eine Gemüsesuppe oder einen Eintopf. Die verkosteten Speisen
Wir haben das Vitalfrühstück (5,30 €), das Bauernfrühstück (3,55 €) und etwas Rührei (2,40 €) bestellt.
Das kleinere Frühstück bestand aus Gouda und Kochschinken sowie Marmelade, Butter, Eierscheiben und ein paar Salatblättern. Dazu zwei verschiedene Brötchen aus dem Programm der Bäckerei. Sie waren in zwei Teile aufgeschnitten, um Krümel am Platz zu vermeiden und das lästige Teilen mit stumpfen Messern zu erleichtern.
Butter und Marmeladen sind abgepackte Ware.
Das größere Frühstück hat andere Brötchen im Angebot (Pantiti und Dinkel-Kürbis) und eine Scheibe Schwarzbrot. Kochschinken und Gouda gibt es ebenfalls. Dazu gibt es noch Frischkäse (Buko), Honig, Gurke und Tomate, Butter und ein gekochtes Ei.
Die Brötchen sind bei Evertzberg für uns einfach lecker und wir kaufen sie regelmäßig in einer anderen Filiale auch für zu Hause.
Die Brotauflagen aus Käse und Wurst sind frisch und ordentlicher Qualität. Frischkäse, Butter, Honig und Marmeladen sind abgepackte Waren. Das ist sicher mehr Abfall, aber wohl einfacher für die Bäckerei zu handhaben.
Das gekochte Ei war wieder hart und der Dotter schon recht trocken.
Das Rührei war dagegen noch saftig und locker und hat mir ganz gut geschmeckt.
Getränke
Espresso normal (1,60 €)
Cappuccino groß (2,80 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Wahrscheinlich kann man in Wermelskirchen kaum günstiger an ein sättigendes und ordentliches Frühstück kommen.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Ein großer Vorteil beim Frühstück ist, dass es zeitlich nicht begrenzt ist und den ganzen Tag bestellt werden kann.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 18.10.2017 – Frühstück – 2 Personen Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente - P-L-V - Betrag
3,5 - 4 - 3 - 3,5 - 3 - 4 - 15,65 €
Wenn man ins Ostviertel der Stadt kommt, nimmt die Dichte an Lokalen stark ab. Einige klassische Gaststätten, die es früher hier gab, haben schon lange geschlossen oder sind sogar abgerissen worden.
Das ist für mich schwer verständlich, weil es sich um ein stark besiedeltes Wohngebiet handelt.
Ein Edeka-Markt und die üblichen Discounter sind die Lebensmittelversorger im Stadteil.
Daher war es wohl ein geglückter Schachzug, hier eine Bäckerei mit Frühstück und Mittagstisch neu zu errichten.
Ambiente
Die Firma Evertzberg baute an verschiedenen Standorten im Bergischen... mehr lesen
3.5 stars -
"Günstig und schmackhaft" kgsbusWenn man ins Ostviertel der Stadt kommt, nimmt die Dichte an Lokalen stark ab. Einige klassische Gaststätten, die es früher hier gab, haben schon lange geschlossen oder sind sogar abgerissen worden.
Das ist für mich schwer verständlich, weil es sich um ein stark besiedeltes Wohngebiet handelt.
Ein Edeka-Markt und die üblichen Discounter sind die Lebensmittelversorger im Stadteil.
Daher war es wohl ein geglückter Schachzug, hier eine Bäckerei mit Frühstück und Mittagstisch neu zu errichten.
Ambiente
Die Firma Evertzberg baute an verschiedenen Standorten im Bergischen
Geschrieben am 17.10.2017 2017-10-17| Aktualisiert am
17.10.2017
Besucht am 17.10.20172 Personen
Rechnungsbetrag: 29 EUR
In einer Seitenstraße neben der Fußgängerzone in der Nähe vom Allee-Center und dem Stadttheater liegt das kleine Cafe etwas versteckt und trotzdem zentral in der Innenstadt von Remscheid.
Wir gehen hier gerne zum Frühstück aber auch zum Kuchen essen am Nachmittag hin.
Ambiente
Im Sommer oder bei gutem trockenem Wetter kann man auch draußen sitzen. Heute waren lieber drinnen. Hier sind die Plätze im Bistrostil locker im Raum verteilt. Mehr als zwei Personen können eigentlich nicht an einem Tischchen sitzen; denn dann wird es schon eng für zwei Teller und die Platten.
Zur Theke hat man freie Sicht. Ein paar Zeitschriften liegen auch bereit.
Auf einer Empore befinden sich noch ein paar Plätze etwas versteckt.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig neben der Garderobe sind die zwei Räume für Damen und Herren. Weil es jeweils nur eine Kabine gibt, sind diese jedoch sehr geräumig und praktisch eingerichtet.
Service
Die jungen Damen sind freundlich und machen einen kompletten Service. Man braucht sich nicht um die Bedienung kümmern und kann sich versorgen lassen.
Die Karte(n)
Beim Frühstück ist die Auswahl recht umfassend. Es gibt fertige Angebote und Baukasten- und Zusatzmöglichkeiten.
Zum Mittag und zur Kaffeezeit gibt es weitere Positionen in der Karte. Die verkosteten Speisen
Wir haben uns für zwei Frühstücksvarianten aus der Karte entschieden.
Classic
Zwei Weizenbrötchen, gemischte Wurst-Käseplatte, gekochtes Ei, hausgemachte Konfitüre und Butter - 9,90 €
Meine Frau bestellte anstelle der hellen Brötchen zwei dunkle Körnerbrötchen (dafür wurden 60 ct Aufpreis berechnet – die Differenz ergab sich aus dem Unterschied der Einzelprodukte).
Die Brötchen waren frisch und schmackhaft. Bei den Brotauflagen handelte es sich um gekochten Schinken, Salami und Camembert sowie Gouda. Das war recht üppig. Dazu etwas Gurke und Paprika sowie Sprossen und Kresse.
Das Ei war durchgekocht, aber der Dotter war noch leicht weich.
Die Marmelade war fruchtig und etwas gesüßt.
Ein Getränk gehörte auch dazu (Espresso).
Das Frühstück war also reichlich und schmackhaft. Mediterranéen
Baguette, Tomate & Mozzarella mit Basilikum, Serrano-Schinken, getrocknete Tomaten, und Manchego-Käse - 10,40 €
Hier ist mir direkt aufgefallen, dass die Komponenten frisch hinter der Theke vorbereitet und angerichtet wurden.
Die Tomatenscheiben wurden mit einem aromatischen Mozzarella belegt und mit Balsamico und Basilikumblättchen verziert. Die Kombination schmeckte frisch und aromatisch.
Der Serrano war dünn aufgeschnitten und durch gut zu beißen. Der Geschmack entsprach der Schinkenart.
Der Manchego hatte eine kräftige, aber nicht übertriebene Ziegen-Aromatik.
Auch die getrockneten Tomatenstücke waren in schmackhaftem Olivenöl eingelegt und dadurch fest aber nicht hart in der Konsistenz.
Dazu gab es reichlich Weißbrot. Das Baguette war jedoch recht hell und eher weich – ich hätte es mir lieber etwas krosser und warm gewünscht. Aber das ist auch der einzige Kritikpunkt; denn sonst hat mir alles gut gemundet.
Als Getränk wählte ich Cappuccino als Begleitung. Portion Rührei - 3,60 €
Das Rührei war würzig abgeschmeckt, locker aufgeschlagen und optimal gebraten. Es passte gut zum Frühstück.
Getränke
Espresso (2,20 €)
Die Kaffeebohnen waren relativ scharf geröstet und für uns gerade noch im grünen Bereich.
Fazit 4 – gerne wider. Das Lokal spricht uns an, die Produkte sind schmackhaft, der Service ist in Ordnung. Die Preise sind leicht gehoben – aber die Zutaten sind auch frisch und wertig.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 17.10.2017 – Frühstück – zwei Personen
In einer Seitenstraße neben der Fußgängerzone in der Nähe vom Allee-Center und dem Stadttheater liegt das kleine Cafe etwas versteckt und trotzdem zentral in der Innenstadt von Remscheid.
Wir gehen hier gerne zum Frühstück aber auch zum Kuchen essen am Nachmittag hin.
Ambiente
Im Sommer oder bei gutem trockenem Wetter kann man auch draußen sitzen. Heute waren lieber drinnen. Hier sind die Plätze im Bistrostil locker im Raum verteilt. Mehr als zwei Personen können eigentlich nicht an einem Tischchen sitzen; denn dann wird... mehr lesen
4.0 stars -
"Eine sichere Bank" kgsbusIn einer Seitenstraße neben der Fußgängerzone in der Nähe vom Allee-Center und dem Stadttheater liegt das kleine Cafe etwas versteckt und trotzdem zentral in der Innenstadt von Remscheid.
Wir gehen hier gerne zum Frühstück aber auch zum Kuchen essen am Nachmittag hin.
Ambiente
Im Sommer oder bei gutem trockenem Wetter kann man auch draußen sitzen. Heute waren lieber drinnen. Hier sind die Plätze im Bistrostil locker im Raum verteilt. Mehr als zwei Personen können eigentlich nicht an einem Tischchen sitzen; denn dann wird
Die Landesküche weicht dabei teilweise von den chinesischen Gerichten ab. Fladenbrot, Fleischspieße und sogar Bratkatoffeln finden sich dort.
Besonders berühmt sich wohl „Leghmen“ (auch Lagman), frische handgezogene Nudeln; sie erinnern nicht an Spaghetti, sondern eher an kurze, aber dicke Exemplare.
Doch wer hat die Pasta wirklich erfunden? - Die Idee stammt nach Ansicht mehreren Historiker aus China. Marco Polo, abenteuerlustiger Venezianer des 13. und 14. Jahrhunderts, soll sie von seiner Reise dorthin nach Italien und Europa mitgebracht haben.
„Stimmt - zumindest beinah: Es waren genau genommen aber die Uiguren“, meinen die Nachfahren im Brustton der Überzeugung.
Nun gibt es also auch in Oberursel ein Schnellrestaurant, das uyghurische Küche anbietet. Es heißt „Karawan“. Vorher war dort ein türkischer Döner-Laden.
Daher war es natürlich für mich ein Muss, dort eine Portion „Lagman“ (7,00 €) zu probieren.
Die Nudeln waren dabei für mich leider nicht das Highlight. Sie waren wohl selbst gemacht. Aber weil sie so dick sind und wohl lange gegart werden, schmeckten sie doch eher weich und mehlig.
Aber das Gemüse auf dem Teller war alles frisch und abwechslungsreich ausgewählt: Bohnen, Paprika, Staudensellerie und sogar Fenchel – vielleicht nur etwas zu weich für mich. Die verbindende Sauce war für mich ebenfalls zu unauffällig oder irgendwie neuartig oder ungewohnt.
Auch das Lammfleisch war gut zu bemerken. Die Stückchen waren in Form eines Gulasch gegart.
Die Karte ist mit 23 Gerichten überschaubar und von den Zutaten her begrenzt. Es könnte also alles frisch zubereitet werden. Und zur Zeit erscheint es mir auch so.
Die Dame am Tresen war auch freundlich und erklärte gerne die Gerichte.
In dem kleinen Laden gibt es einige Sitzplätze und draußen ist auch ein Freiluftbereich vorhanden.
Selbstverständlich werden die Gerichte auch außer Haus angeboten.
Insgesamt konnte ich nicht einen großen Unterschied zu anderen asiatischen oder türkischen Imbissstationen feststellen.
Ob das reicht, um sich einen Platz in der Schnellgastronomie vor Ort zu sichern, weiß ich nicht.
Das Essen war ordentlich gemacht aber etwas eintönig oder langweilig im Geschmack in meinen Augen.
Die Uyghuren (auch Uiguren, Uighuren) bilden die größte turksprachige Ethnie im heutigen China im Landesteil „Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang“.
Dieses alte Volk lebte in Zentralasien und bildete früher einmal ein großes
eigenes Reich, das aber untergegangen ist.
Heute werden noch etwa 25 Millionen Uiguren weltweit (die Hälfte in China) geschätzt – in Deutschland leben etwa 1000 Familien.
Die Landesküche weicht dabei teilweise von den chinesischen Gerichten ab. Fladenbrot, Fleischspieße und sogar Bratkatoffeln finden sich dort.
Besonders berühmt sich wohl „Leghmen“ (auch Lagman),... mehr lesen
3.0 stars -
"Neues uyghurisches Restaurant in Oberursel" kgsbusDie Uyghuren (auch Uiguren, Uighuren) bilden die größte turksprachige Ethnie im heutigen China im Landesteil „Uigurisches Autonomes Gebiet Xinjiang“.
Dieses alte Volk lebte in Zentralasien und bildete früher einmal ein großes
eigenes Reich, das aber untergegangen ist.
Heute werden noch etwa 25 Millionen Uiguren weltweit (die Hälfte in China) geschätzt – in Deutschland leben etwa 1000 Familien.
Die Landesküche weicht dabei teilweise von den chinesischen Gerichten ab. Fladenbrot, Fleischspieße und sogar Bratkatoffeln finden sich dort.
Besonders berühmt sich wohl „Leghmen“ (auch Lagman),
Besucht am 03.10.2017Besuchszeit: Feier 30 Personen
Tag der Deutschen Einheit und eine Geburtstagsnachfeier!
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und mehrfach mitgesungen.
Die Luft erinnerte mich an die Kindheit im Ruhrpott. Farbe und Geruch waren vergleichbar.
Meine Gastgeber hatten ihren Wartburg behalten, aber es fuhren schon viele Golfs durch die Gegend.
Wir waren auf einem Polenmarkt hinter der Grenze und in Bad Muskau. Die Anlage von Fürst Pückler war zwar noch nicht in gutem Zustand, hat mich aber mächtig beeindruckt.
Genug dazu – die Stimmung damals war jedenfalls total positiv.
Heute also Herne. Meine Tochter hat mich mitgenommen. Eine Bekannte feierte einen runden Geburtstag und hatte querbeet Freunde und Familie eingeladen. Es waren wohl an die dreißig Personen.
Vor dem Haus gibt es Parkmöglichkeiten ohne Ende.
Es gab einen Brunch.
Ambiente
Selten bin ich von dieser Form von Essen und Trinken begeistert gewesen. Aber für eine solche Feier ist es eine äußerst praktische Form. Man bekommt einen Raum oder eine Tischgruppe. Jeder kann sich am Büffet bedienen und man kann sich zwanglos bewegen und unterhalten.
Doch alle Häuser, die wie „Alex“ oder andere Systemgastronomie-Ketten arbeiten, lösen bei mir weitere Bedenken aus. Ich mag es grundsätzlich individueller; die Globalisierung der Gastronomie macht mir dabei jedoch keine Angst. Außerdem ging es heute um eine Einladung und die Würdigung der Gastgeberin.
Doch am Rande mache ich mir auch Gedanken zum Lokal.
Unsere Gruppe war auf der Empore platziert. Das gab einen guten Überblick.
Mir fielen die warmen Töne im Raum auf: viel Glanz, Gold, Steinsäulen und Holz. Das erzeugt eine Stimmung von Urlaub und guter Laune. Die Wände wirkten wie Bücherregale. Hohe Decken und viel Licht unterstützen diesen Eindruck.
Außen befand sich noch eine Veranda mit Schaukeln und Liege-Sitzen. Doch dafür war das Wetter mir doch zu durchwachsen, obwohl auch die Sonne durchkam.
Außer uns waren noch Unmengen weiterer Gäste vor Ort. Da war der Geräuschpegel schon an der Grenze der Zumutbarkeit für mich. Es erschwert mir einfach das Zuhören und die Gesprächsführung. Da geht man doch gelegentlich auf das Außengelände, um den Sinnen eine Pause zu gönnen und sich zu erholen.
Sauberkeit
Da kann ich nichts bemängeln, alles war in Ordnung. Die Serviceleute ließen nichts lange rumstehen.
Sanitär
Auch hier gab es keinen Luxus, aber alles war gut gepflegt und sauber.
Service
In Lokalen dieser Art gibt es ja keine klassische Bedienung. Aber man sorgt sich schon um seine Kunden. Die Kräfte sind jung und freundlich. Jegliche Frage zu den Zutaten wurde fachlich und sachlich umfassend beantwortet. Wobei die Gerichte fast alle gut beschildert waren.
Weiterhin gab es einen aufmerksamen Getränkeservice. Und das Büffet wurde ständig nachgelegt. Sonst galt aber das Prinzip Selbstversorgung bei den Speisen.
Also kann ich da überhaupt nicht meckern. Die Mitarbeiter haben ihren Dienst gut gemacht.
Die Karte(n)
Sonntags und feiertags gibt es einen Brunch. Frühstücksbüffet gibt es täglich. Also ein umfassendes Angebot vom Morgen bis zum Abend. Cocktails und überhaupt viel Auswahl an Getränken stehen bereit.
Ich habe mich aber an Kaffee und Mineralwasser gehalten und kleine Proben aus dem Büffet probiert. Die verkosteten Speisen
Fast alle Gerichte waren beschriftet und mit Hinweisen versehen.
Die Bottiche waren gut gefüllt und das Angebot riesig: Frisches Rührei mit und ohne Speck, Frikadellen, Bacon, Würstchen Nürnberger Art, Lachs, Räucherfisch, Wurst, Käse, Marmeladen, Honig, Nutella und ein Mettbrett. Diverse Brotsorten, Brötchen, kleine Croissants, Schwarzbrot lagen bereit. Für die Müsli-Fraktion war selbstverständlich alles da: Haferflocken, Cornflakes etc. und weitere Cerealien. Dazu die Produkte Milch, Joghurt, Quark und Säfte. Frisches und eingemachtes Obst wie Melonen, Ananas, Weintrauben und Obstsalat.
Das warme Angebot bestand aus Schweinefiletscheiben, Saucen, Spätzle und Nudeln, Gulasch, Kartoffeln und Fisch. Es war damit eine gute Auswahl möglich, aber es war nicht halb so breit wie die Frühstücksabteilung.
Getränke
Aus der Karte konnte man alles bestellen. Ich habe mich auf Kakao, frischen O-Saft, und Kaffee beschränkt. Wasserflaschen standen schon auf den Tischen in unserem Bereich bereit.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Das heißt, wenn ich eingeladen werde, habe ich kein Problem damit hier einzukehren. Alles ist ordentlich und schmackhaft. Auch zum Frühstück ist es sicher eine gute Adresse. Für ein interessantes Essen oder einen Bar-Besuch habe ich andere Adressen und da gehöre ich eben nicht zur Zielgruppe. So lange die Gäste zufrieden sind, möchte ich auch keine Änderungen vorschlagen oder am Angebot mäkeln. Wir leben – Tag der Deutschen Einheit – in einem sehr freien Land. Da ist Platz für Kneipen, Systemgastronomie, bürgerliche Küche und Sternerestaurant. Ein Hoch auf die Vielfalt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 03.10.2017 – Brunch – 30 Personen (ich war ein Gast)
Tag der Deutschen Einheit und eine Geburtstagsnachfeier!
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und... mehr lesen
Cafe Del Sol
Cafe Del Sol€-€€€Restaurant, Bar02325586192Holsterhauser Straße 190, 44625 Herne
3.5 stars -
"Ein Brunch ist ein Brunch ist ein Brunch" kgsbusTag der Deutschen Einheit und eine Geburtstagsnachfeier!
Da fällt mir spontan ein Besuch in Forst (Lausitz) ein. Wermelskirchen hat diese Stadt in Brandenburg als Partnergemeinde – die Verbindungen reichen jedoch schon bis in die Nachkriegszeit über kirchliche Kontakte zurück.
Unsere Delegation war zum Fest der Wiedervereinigung eingeladen worden und wurden bei Gastgeberfamilien untergebracht. Die Menschen haben uns sehr freundlich aufgenommen und bei fast jeder Gelegenheit Sekt ausgeschenkt (Rotkäppchen oder Henkell).
Ich habe das Heimatlied „Steige hoch du roter Adler“ kennen gelernt und
Geschrieben am 03.10.2017 2017-10-03| Aktualisiert am
03.10.2017
Besucht am 01.10.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 115 EUR
Der Bergische Löwe gehört in Wermelskirchen zu meinen bevorzugten Restaurants. Mir gefallen die Gerichte von Lars Röntgen und der Service von Astrid Spors.
Die Beiden sind die Betreiber.
Ich habe stets den Eindruck, dass sie mit vollem Eifer und Freude bei der Sache sind – und es auch beherrschen.
Nur wenn es absehbar richtig voll im Laden wird, holen sie weitere Hilfskräfte ins Haus. Ambiente
In dem Fachwerkhaus, das nur im hinteren Teil als Restaurant eingerichtet ist, sind die Sitzplätze über vier kleine Ebenen verteilt. Im unteren Bereich sind die Theke, eine Tischgruppe. Auf der mittleren Ebene sind drei, auf einer weiteren Zwischenstation sind zwei Tische und auf der Empore sind weitere Gästeplätze; insgesamt um die 30 Sitze.
Gäste können durch zwei Eingänge einen ebenerdigen Zugang zu zwei Bereichen finden, jedoch zu den Toiletten geht es nur über Stufen (Herren nach unten; Damen oben).
Der Service muss ständig Stufen bewältigen. Doch die Bestellungen können schon per Kleincomputer zur Küche gemeldet werden.
Für die Gäste – denke ich – sind die Plätze bequem und gemütlich und einfach zu erreichen. Auf allen Tischen sind einige unterschiedliche Dekorationsstücke, ein Teelicht, ein Platzteller, Besteck und Stoffserviette.
Die Karte wird regelmäßig gewechselt. Es gibt eine überschaubare aber abwechslungsreiche Anzahl von Vorspeisen, Beilagen, Hauptgerichten und Nachspeisen; ein Degustationsmenü. Zusätzlich gibt es Steak- und Hamburger-Angebote. Weitere Speisen werden tagesaktuell vom Service vorgestellt – heute zum Beispiel u. a. Muscheln. Die verkosteten Speisen
Die Pilze wurden leicht angebraten und mit Frühlingszwiebeln und Gewürzen angereichert. Darüber wurden breite Parmesanspäne gehobelt. Zwei kleine knusprige Rösti befinden sich neben den Steinpilzen. Sie wurden sorgfältig gebraten und entfettet.
Der Duft der Pilze steigt in die Nase und macht Appetit auf die Vorspeise. Der Geschmack erfreut den Gaumen.
200g Filet vom argentinischen Rind (18,90 €) und Pommes (3,50 €) und Dipp (2,00 €)
Weil es nur ein kleines Steak sein sollte, wurde dieses Stück gewählt. Es war auch genau wie gewünscht medium gebraten. Nur sanft von außen gebräunt und dann etwas ruhen gelassen. Das Fleisch war zart, rosa und saftig.
Die Pommes wünschten wir uns ungesalzen, damit wir mit dem Aioli-Dipp selbst die Würze bestimmen konnten.
Ein Focaccia-Bun kannten wir noch nicht. Es war eine schöne Entdeckung. Dazu ein Patty aus reinem Kalbfleisch. Eine helle Sauce, Salat und Tomatenscheiben rundeten den Geschmack ab.
US-Prime-Beef-Burger (15,00 €) und Süßkartoffelpommes (4,50 €) und Dipp (2,00 €)
Der Beef-Burger hatte eine weiche Konsistenz und eine mittel-braune Farbe. Eine würzig-süße BBQ-Paste gab eine herrliche Abrundung zum 200g Beef-Patty. Der war sehr saftig und mittel-fest.
Zwischendurch griff ich nach den Pommes frites und den Süßkartoffelstiften. Dazu noch etwas Dipp.
Seit ein paar Wochen hat der Bergische Löwe auch Bier aus Wermelskirchen im Angebot. Die kleine Brauerei stellt seit über einem Jahr handgebrautes Bier in kleiner Auflage her.
Das andere Bier ist in der Art der Pale-Ale-Biere gebraut und nach dem Kosenamen der Wermelskirchener Einwohner (die Dellmänner) genau wie die Brauerei benannt. Es ist etwas herber als ein „normales“ Pils und ebenfalls ein Obergäriges (IBU-Wert 32).
Zu einem Burger passt ein gut gekühltes Bier schon recht gut.
Fazit: 4- gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 01.10.2017 – mittags – drei Personen
Der Bergische Löwe gehört in Wermelskirchen zu meinen bevorzugten Restaurants. Mir gefallen die Gerichte von Lars Röntgen und der Service von Astrid Spors.
Die Beiden sind die Betreiber.
Ich habe stets den Eindruck, dass sie mit vollem Eifer und Freude bei der Sache sind – und es auch beherrschen.
Nur wenn es absehbar richtig voll im Laden wird, holen sie weitere Hilfskräfte ins Haus.
Ambiente
In dem Fachwerkhaus, das nur im hinteren Teil als Restaurant eingerichtet ist, sind die Sitzplätze über vier kleine Ebenen verteilt.... mehr lesen
4.0 stars -
"Lunch am Sonntag – entspannt und locker" kgsbusDer Bergische Löwe gehört in Wermelskirchen zu meinen bevorzugten Restaurants. Mir gefallen die Gerichte von Lars Röntgen und der Service von Astrid Spors.
Die Beiden sind die Betreiber.
Ich habe stets den Eindruck, dass sie mit vollem Eifer und Freude bei der Sache sind – und es auch beherrschen.
Nur wenn es absehbar richtig voll im Laden wird, holen sie weitere Hilfskräfte ins Haus.
Ambiente
In dem Fachwerkhaus, das nur im hinteren Teil als Restaurant eingerichtet ist, sind die Sitzplätze über vier kleine Ebenen verteilt.
Geschrieben am 02.10.2017 2017-10-02| Aktualisiert am
03.10.2017
Besucht am 30.09.2017Besuchszeit: Abendessen 6 Personen
Rechnungsbetrag: 195 EUR
Zum Abschluss der Woche bei unserer Tochter und ihrer Familie wollten wir nochmals essen gehen. Die Wahl fiel auf den Ratskeller, weil uns einige Einheimische den Besuch dort empfohlen hatten.
Wenn die Eigenaussage auf der Homepage zutrifft, sollte es gut zu uns passen: „Es erwartet Sie französisch inspirierte Küche, die auch klassische deutsche Gerichte immer wieder neu interpretiert mit saisonalen, regionalen Schwerpunkten und stets frischen und sorgsam ausgewählten Produkten.“
Außerdem legt das Haus auch wert darauf, eine Weinstube zu sein. Ambiente
Von der historischen Innenstadt geht es direkt zu dem alten Gemäuer. Auf dem Weg zum Eingang liegt auch ein großer Außenbereich – jedoch war das Wetter heute windig und regnerisch und niemand – außer einigen Rauchern – wollte dort verweilen.
Das Lokal ist aufwendig dekoriert – stimmig im Stil eines Fachwerkhauses. Die einzelnen Raumteile liegen etwas verwinkelt zueinander. Daher kann ich nicht genau sagen, wie groß das Restaurant insgesamt ist. Wir saßen an einem Tisch für sechs Personen. Hinter unserem Rücken lag der Hauptweg für das Personal zu den weiteren Gastbereichen. Wir konnten die Theke sehen.
Die Tische sind eng zueinander gestellt. Schon kurz nach 18 Uhr waren fast alle Tische belegt. Die Luft war entsprechend verbraucht und der Raum war mir schon schnell zu warm.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind im Keller über Treppen zu erreichen. Hier war eine angenehme Temperatur und frische Luft. Bei den Herren waren als Wandschmuck Witze aus dem Playboy in Bilderrahmen ausgestellt. Bei den Damen gab es wohl Bilder von knackigen Modells und Schauspielern.
Die Anlage war sauber und gepflegt.
Service
Drei junge Damen waren als Kellnerinnen tätig. Sie hatten alle Hände voll zu tun und wieselten ständig hin und her.
Als ich nach einer Weinbegleitung fragte, sagte die zuständige Kraft, dass die Chefin heute leider nicht im Hause sein und niemand sonst davon Ahnung hätte. Sie könnte mir natürlich die große Karte bringen oder die offenen Weine nennen.
Auf unsere kleinen Extra-Wünsche wurde bei der Bestellung gerne eingegangen. Auch später wurde immer wieder im Vorbeigehen gefragt, ob alles in Ordnung sein. Jedoch waren die Damen meist schon vor einer Antwort entschwunden.
Als überall die Hauptgänge an fast allen Tischen gleichzeitig serviert werden mussten, kamen die Kellnerinnen schon ins „Schwitzen“ und hatten kleine Probleme die Speisen den Gästen zuzuordnen.
Aber wenn man sein Gericht aufgerufen hörte, kam es zügig zum Platz. Nur ein Teller dauerte etwas länger.
Später wurde es wieder etwas entspannter und die Damen fragten wieder regelmäßiger nach weiteren Wünschen.
Insgesamt fehlte es mir etwas an Herzlichkeit und Gastlichkeit. Es war eben viel Unruhe und es ging zu wie im „Brauhaus“, aber ohne Lärm.
Der Geräuschpegel war absolut moderat für die vielen Gäste.
Es waren einige Familien - auch mit Kindern - im Hause. Alle haben sich vorbildlich verhalten.
Kinderstühle gibt es auch - allerdings keine "Wickelmöglichkeit". Aber der Service räumte abseits der Gäste an der Theke vorbei einen Platz dafür frei.
Die Karte(n)
Die Speisekarte ist gut strukturiert und überschaubar. Die Auswahl ist jedoch groß genug, um etwas Passendes zu finden. Auch die Jahreszeit ist angemessen berücksichtigt. Zusätzlich gibt es Tagesangebote oder ein Menü wie aktuell ab Oktober zu Gänsegerichten.
Die verkosteten Speisen
Mehrere aufgeschnittene Brotsorten mit zwei Aufstrichen
Die Scheiben waren frisch und knackig. Die Olivencreme hat mir besonders zugesagt, aber auch die kleinen Tomatenstücke in einem Sud hatten einen kräftigen Geschmack.
Weinbergschnecken „Burgunder Art“ - 8,50 €
Die Zubereitung war klassisch. Viele grüne Kräuter bestimmten das Aussehen und die Würze.
Knusprig gebratene Blutwurst mit hausgemachtem Apfelkompott und Rösti (kleine Portion als Vorspeise) - 7,80 €
Diese Ankündigung weckte mein Interesse, weil Himmel un Äd met Flönz ein rheinisches Gericht darstellt. Und so war es denn auch. Das Apfelkompott war gut gelungen. Das Rösti war eher ein Reibekuchen; denn er war kompakt, aber schon grob geraspelt. Der Geschmack war auf jeden Fall in Ordnung – aber das Öl triefte geradezu aus dem Bratwerk heraus. Ebenso waren die zwei Blutwurstscheiben zu fettig aufgelegt worden. Hätte die Küche die Teile kurz auf Krepp gelegt, wäre es ein echter Genuss geworden.
Kinderteller Wiener Schnitzel mit Pommes frites – 11,50 €
Es war ein echtes Kalbsstück – schön wellig ausgebraten. Die Pommes waren gut frittiert, aber sehr stark gesalzen. Unser Enkel war wieder von den beiden Saucen (Preiselbeeren und Ketchup) besonders begeistert. Aber auch das Fleisch kam gut an. Die Pommes waren für ein Kind leider überwürzt.
Wiener Schnitzel vom Kalb mit lauwarmem Kartoffelsalat und Preiselbeeren -
18,50 €
Für Erwachsene war das Wiener natürlich zweiteilig. Der Kartoffelsalat war auch geschmacklich gut getroffen.
Brust und Keule von der Oldenburger Ente, knusprig frisch aus dem Ofen, Entenjus, Serviettenknödel und süß-saurer Weißkrautsalat - 21,50 €
Zusatz-Beilage Steinpilze – 4,50 €
Drei Personen wählten die Ente. Aber der Weißkohl wurde einmal zu Rotkraut gewechselt und zweimal gegen Steinpilze getauscht. Auch die Knödel waren nicht auf jedem Teller willkommen und wurden teilweise gegen Pommes frites getauscht – ein Fehler: siehe Verwendung von Salz.
Das Fleisch war in beiden Varianten (Brust, Keule) gut im Gargrad getroffen. Die Haut war relativ knusprig (teilweise zu viel Salz – aber nur auf der Haut) und das Innere saftig und weniger überwürzt.
Der Knödel war saftig und genügend fest – also gelungen.
Die Steinpilze waren leicht knusprig und fein gewürzt, ein echter Gewinn.
Auch die Sauce, der Entenjus kam gut an und wurde zum Fleisch oder Knödel gegeben.
Perlhuhnbrust, Safran-Risoni-Nudeln, Tomaten und Limettenschaum - 26,50 €
Das Perlhuhn war richtig saftig und knusprig geraten. Auch hier war zuviel Salz für meinen Geschmack verwendet worden. Es war nicht versalzen, aber grenzwertig. Es betraf wieder die Haut, das Fleisch war dann wirklich lecker.
Die Risoni waren gut gekocht bzw. geschmort. Sie waren wie ein Risotto verarbeitet worden. Der Safran reichte für die Farbgebung, aber nicht für seinen typischen Geschmack. Der Schaum war optisch ein Hingucker, geschmacklich konnte ich aber kaum Zitrusnoten ableiten.
Die Hauptgerichte waren alle so groß, dass eigentlich kein Platz mehr für ein Nachtisch war.
Aber die Brulee wollten wir schon verkosten, um einen Eindruck von den Desserts zu bekommen.
Crème Brûlée mit Waldbeeren – 7,50€
Es war eine gute Entscheidung. Wir verkosteten alle ein Stück und kamen zum Ergebnis, dass die Küche hier eine perfekte Leistung ablieferte. Der Geschmack zeigte starke Vanillenoten und war cremig in der Konsistenz. Auch die abgeflämmte Oberfläche war karamellig und knusprig. Das Waldbeerenkompott war eine nette Ergänzung.
Getränke
Erdinger Hefe hell – 3,80 €
Wasser (Liz) 0,7l – 6,80 €
San Bitter (alkoholfrei) – 2,20 €
Glas Sekt – 5,80 €
Primitivo 0,2l – 7,90 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Gehobene Mittelklasse
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Die Gerichte haben uns eigentlich überzeugt. Über die Verwendung von Salz würden wir mit der Küche aber sprechen wollen. Der Service war nicht unfreundlich, aber etwas lieblos (für mich). Die Einrichtung des Hauses ist auch in Ordnung; aber den gleichen Tisch am Durchgang würden wir nicht mehr nehmen wollen. Da es viele „Ecken“ im Haus gibt, wäre das sicher auch möglich. Und wenn die Chefin im Hause ist, gibt es auch (vielleicht) mehr Informationen zu den Getränken (Restaurant und Weinstube).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 30.09.2017 – abends – 5 Personen und ein Kleinkind
Zum Abschluss der Woche bei unserer Tochter und ihrer Familie wollten wir nochmals essen gehen. Die Wahl fiel auf den Ratskeller, weil uns einige Einheimische den Besuch dort empfohlen hatten.
Wenn die Eigenaussage auf der Homepage zutrifft, sollte es gut zu uns passen: „Es erwartet Sie französisch inspirierte Küche, die auch klassische deutsche Gerichte immer wieder neu interpretiert mit saisonalen, regionalen Schwerpunkten und stets frischen und sorgsam ausgewählten Produkten.“
Außerdem legt das Haus auch wert darauf, eine Weinstube zu sein.
Ambiente
Von der historischen... mehr lesen
3.5 stars -
"Volles Haus und gutes Essen" kgsbusZum Abschluss der Woche bei unserer Tochter und ihrer Familie wollten wir nochmals essen gehen. Die Wahl fiel auf den Ratskeller, weil uns einige Einheimische den Besuch dort empfohlen hatten.
Wenn die Eigenaussage auf der Homepage zutrifft, sollte es gut zu uns passen: „Es erwartet Sie französisch inspirierte Küche, die auch klassische deutsche Gerichte immer wieder neu interpretiert mit saisonalen, regionalen Schwerpunkten und stets frischen und sorgsam ausgewählten Produkten.“
Außerdem legt das Haus auch wert darauf, eine Weinstube zu sein.
Ambiente
Von der historischen
Geschrieben am 02.10.2017 2017-10-02| Aktualisiert am
02.10.2017
Besucht am 24.09.2017Besuchszeit: Abendessen 5 Personen
Rechnungsbetrag: 131 EUR
Ein Besuch bei unserer Tochter und ihrer kleinen Familie in Oberursel hatte (natürlich) auch Restaurantbesuche vor Ort zur Folge.
Wir wollten nicht nur den Hunger stillen, sondern auch etwas Spaß dabei haben.
Und besonders ein Kleinkind sollte dabei kein Problem für die Gastronomie darstellen.
Ich habe mich umgehört und einige Seiten im Internet gelesen.
Am Ende haben wir uns für „Die Linse“ als erstes Restaurant entschieden.
Ambiente
Die Lage ist etwas außerhalb von der Innenstadt; es erinnert an ein altes Industrieareal. Und die „KrebsMühle ist“ auch eine Ansammlung von verschiedenen Firmen, Geschäften und Kultureinrichtungen.
Von außen sieht das Gebäude durchaus imposant aus. Wir bestiegen die Treppen zum Restaurant. Die große Terrasse vor dem Restaurant sieht auch einladend aus. Auch im Inneren bleibt der gute Eindruck erhalten.
Der Blumenschmuck am Platz war äußerst geschmackvoll und frisch. Da zum Lokal auch eine Galerie gehört, waren auch Stücke vom Kunsthandwerk ausgestellt
Ebenerdig und gut zu erreichen. Sogar ein Wickeltisch für Kleinkinder ist vorhanden. Saubere und gepflegte WC-Einrichtung. Aber hier nichts Besonderes; doch alles wie Seife, Handtuch etc. vorhanden.
Service
Die Damen waren alle freundlich und hilfsbereit. Die Chefin – vermute ich – hat aber die meiste Ahnung. Sie kann etwas zu den Speisen und Getränken sagen und auch Weine empfehlen. Die anderen Kräfte müssen da eher nachfragen. Ein paar „Sonder-Wünsche“ wie andere Beilagen oder einen „Kinderteller“ können ohne Probleme erfüllt werden. Alle geben sich Mühe und wirken empathisch und engagiert.
Die Karte(n)
Die Speisen sind saisonal und regional ausgerichtet – mit Anklängen an indische bzw. asiatische Richtungen. Auch vegan und vegetarisch ist durchaus vertreten. Eine frische, kleine aber abwechslungsreiche Karte. Die verkosteten Speisen
Gemischter Vorspeisenteller mit vier verschiedenen „Leckereien“ – 11,50 €
Zwei frittierte Bällchen, die wohl auf Linsen- bzw. Kichererbsen-Basis mit Gemüsestückchen angereichert entstanden waren, fielen mir zuerst ins Auge. Sie berührten jeweils eine helle bzw. eine rote Sauce. Diese waren leicht gewürzt und erinnerten mich an Knoblauch und Tomate. Dadurch erhielten die Kugeln etwas mehr Geschmack; denn schon hier bemerkte ich, dass hier in der Küche Salz und Gewürze sparsam bzw. in homöopathischen Dosen eingesetzt wurden.
Weiterhin war eine Couscous-Komposition, etwas geräucherter Schinken, eingelegte Paprikaschote, Frischkäse, grüne Oliven, eine Tomate und etwas weiches Geschichtetes mit einem roten Dipp überzogen auf dem Teller.
Das war alles essbar, vielleicht sogar gesund – aber etwas langweilig und uninspiriert für mein Empfinden. Dabei bietet gerade die indische Küche hier viele Möglichkeiten der Abrundung oder Verfeierung – von italienischen Antipasti-Happen ganz zu schweigen.
Kinderteller Hähnchenschnitzel mit Bratkartoffeln – 6,50 €
Der stand nicht auf der Karte – wurde aber gerne zubereitet. Pommes gibt es im Restaurant nicht, aber Bratkartoffeln.
Unser Enkelkind hat von dem Fleisch gegessen und war zufrieden. Auch etwas Kartoffeln wurden probiert. Am meisten hat die Sauce in einem Schälchen das Interesse geweckt. Sie hatte für mich Anklänge an Ketchup mit etwas Curry – durchaus interessant.
Ayurveda - Gemüse und Tofu „mit Pepp“, gebratenem Reis und Tomaten-Chutney - 13,50 €
Das war ein zusätzliches Tagesgericht. Die Brust war mit blanchiertem Spinat und Mozzarella-Stückchen gefüllt. Darunter war eine Tomatensauce. Auch eine große Kelle Reis war noch auf dem Teller.
Das Beste aber war der Beilagen-Salat. Hier waren Gemüsestreifen und Kräuter gemischt worden und hatten ein schmackhaftes Dressing erhalten. - Auch nach ein paar Tagen im Rückblick war diese Komponente des Hauptgangs in meinen Augen wirklich gelungen. Es war Geschmack vorhanden und Würze hineingearbeitet worden.
Ente – Rosa gebratene Entenbrust auf Cassissoße mit Kartoffelgratin und Romanesco - 22,50 €
Die Ente war vorbildlich im Aussehen: leichte Röstaromen außen, innen rosa, auch die Haut war nicht labberig. Leider war das Fleisch aber doch etwas zäh.
Die Sauce passte durchaus dazu, die Fruchtnote ist mir allerdings nicht besonders in der Erinnerung.
Das Gratin war ordentlich gemacht. Die Kartoffeln waren weich und nur leicht überbacken.
Das Kohlgemüse hatte eine gute Konsistenz, war aber im Geschmack sehr natürlich gehalten.
Eine Tomate war leicht angeschwenkt und zeigte ihre Aromen ordentlich.
Die vielen Thymianzweige waren roh und nicht mitgekocht worden und sahen daher nur gut aus. Ohne dem Gericht den typischen Geschmack zu übertragen, machten sie für mich keinen Sinn.
Die Portion war mächtig groß und hätte mehrere Personen versorgen können. Die Biskuitscheiben waren mit Saft (ohne Alkohol) getränkt worden und daher saftig. Die Creme schmeckte nach Him- und Erdbeere. Unten war die Füllung heller als oben, weil zwei verschiedene Geschmacksrichtungen verwendet worden waren. Als Abschluss gab es noch ein Kompott von weiteren Beeren. Auch Schokoladenbrösel waren noch im Spiel. Karamellisierte Walnüsse und eine Joghurtsauce komplettierten das Gericht. Auch etwas Minze lag am Rand.
Insgesamt war das Dessert mächtig und sättigend, aber es schmeckte wirklich gut.
Dieser Nachtisch war ebenfalls eine Tagesempfehlung. Das Gericht war in einem Glas präsentiert. Unten war die dunkle Schokolade und obenauf eine helle cremige Sahne. Ein Büschelchen Minze durfte ebenfalls nicht fehlen.
Eigentlich ganz ordentlich gemacht. Aber hier hatte die Küche einen gehörigen Schluck Alkohol in die Mousse gegeben. Der brandige Geschmack übertönte fast die Schokoladentöne.
Getränke
Selters 0,75l – 5,10 €
Will Bräu alkoholfrei 0,5l -3,80 €
Canforrales Tempranillo La Mancha 0,2- - 5,20 €
Espresso – 2,20 €
Fazit 3 – wenn es sich ergibt. Pluspunkte sehe ich im freundlichen, zugewandten Service. Auch die Einrichtung war ansprechend und die Ausstattung für kleine Kinder recht gut gemacht. Aber den Speisen fehlte in meinen Augen teilweise Würzung und Harmonie.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 24.09.2017 – abends – vier Erwachsene und ein Kind
Ein Besuch bei unserer Tochter und ihrer kleinen Familie in Oberursel hatte (natürlich) auch Restaurantbesuche vor Ort zur Folge.
Wir wollten nicht nur den Hunger stillen, sondern auch etwas Spaß dabei haben.
Und besonders ein Kleinkind sollte dabei kein Problem für die Gastronomie darstellen.
Ich habe mich umgehört und einige Seiten im Internet gelesen.
Am Ende haben wir uns für „Die Linse“ als erstes Restaurant entschieden.
Ambiente
Die Lage ist etwas außerhalb von der Innenstadt; es erinnert an ein altes Industrieareal. Und die „KrebsMühle ist“... mehr lesen
Die Linse | Restaurant & Galerie
Die Linse | Restaurant & Galerie€-€€€Restaurant, Partyservice0617173018Hinter der Krebsmühle 1, 61440 Oberursel
3.0 stars -
"Schöne Location mit sanften Gerichten" kgsbusEin Besuch bei unserer Tochter und ihrer kleinen Familie in Oberursel hatte (natürlich) auch Restaurantbesuche vor Ort zur Folge.
Wir wollten nicht nur den Hunger stillen, sondern auch etwas Spaß dabei haben.
Und besonders ein Kleinkind sollte dabei kein Problem für die Gastronomie darstellen.
Ich habe mich umgehört und einige Seiten im Internet gelesen.
Am Ende haben wir uns für „Die Linse“ als erstes Restaurant entschieden.
Ambiente
Die Lage ist etwas außerhalb von der Innenstadt; es erinnert an ein altes Industrieareal. Und die „KrebsMühle ist“
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
mehr Bar als Speiselokal
Ein kleiner Besuch in Bochum führte uns zum Kino und danach noch einen Happen Essen und etwas trinken und dabei etwas klönen.
Der Film war auf jeden Fall spannend und eindringlich – aber das steht hier ja nicht zur Diskussion.
Ambiente (3 *)
Wir waren fast nur draußen im Außenbereich. Die Holztische und Bänke sind relativ rustikal. Aber das ist vielleicht angemessen in der Lage im Bermuda-Dreieck.
Der Laden war ziemlich voll und es wurde gerade ein Tisch frei. Da schlugen wir spontan zu.
Die Plätze sind leicht überdacht und es gibt auch Heizpilze.
Auch ein großer Bildschirm ist gut sichtbar aufgehängt und es laufen die aktuellen Bundesligaspiele.
Als wir ein Tor von Kaiserslautern positiv kommentiert haben, kam ein böser Kommentar vom Nachbartisch zurück. Also sollte man hier die Fans im Lokal beachten und nicht so sehr die Spielweise einzelner Mannschaften loben.
Sauberkeit (3 *)
Es gibt nichts zu bemängeln.
Sanitär (4 * Sauberkeit; 2 * für Geldwunsch)
Die Anlage ist im Innenbereich und dort im Obergeschoss (da war ich jedenfalls den Schildern nach).
Dort sorgt eine Toilettendame für Sauberkeit und erwartet auch ein kleines Trinkgeld. Das überrascht mich dann immer, weil ich in der Regel kein Geld mitnehme und auch nicht gerne als Gast dafür zahlen möchte.
Aber für die Sauberkeit ist es natürlich begrüßenswert, wenn hier für Ordnung gesorgt wird.
Service (2,5 *)
Eine Kraft verteilte Speisekarten, eine andere brachte die Getränke. Am Anfang wurden wir aufmerksam versorgt. Dann ließ der Eifer jedoch etwas nach – und für die Rechnung mussten wir lange warten.
Die Karte(n)
Es gibt sehr viele Spezialkarten und Angebote für bestimmte Tage. In der Happy-hour-Zeit sind die Cocktails für den Normalpreis in doppelter Größe.
eine Auswahl der Spezialkarten
Die verkosteten Speisen (2 *)
Golden Chicken Wings (Halbes Dutzend knusprige Hähnenflügel mit Cajun Fries und BBQ-Dip)
Flügel mit Pommes sowie eine Sauce in Dip-Format.
Flügel, Pommes, Dip
Die Hähnchenflügel waren sehr wenig gebräunt aber wohl lange gebraten. Das ganze war leider wenig gewürzt und recht trocken.
Die Haut war für mich gummiartig bzw. labberig.
Die Pommes fielen dabei genauso aus: hell und weich und trocken, aber nicht übermäßig fettig. Die Gewürzmischung Cajun kenne ich zu Hause schärfer und intensiver. Das habe ich nicht gemerkt.
Gerade in einem Lokal, das amerikanische Speisen als Schwerpunkt offeriert, hatte ich anderes erwartet.
Mushroom Potato (Große Kartoffel mit frisch gegrillten Champignons, Zwiebeln, gegrillten Hähnchenfleischstreifen, Sour Cream mit Käse überbacken)
Kartoffelgericht mit Geflügelfleischstücken und Pilzen – überbacken.
Kartoffelpfanne mit Huhn, Pilzen, Käse
Die Portion war groß und essbar. Aber loben konnten wir es auch nicht. Die Kartoffel war gar – aber nicht im Ganzen wie eine Ofenkartoffel, sondern in kleine Stücke geschnitten. Das Fleisch war gar nicht ganz so trocken wie die Flügel. Die Pilze waren relativ neutral. Der Käse obenauf war reichlich und überdeckte damit den ganzen Geschmack, den wir eigentlich erwartet hatten.
Getränke
Wasser
Kaffee
Alkoholfreier Cocktail:
Maracuja-Vanille-Schorle (Maracujasaft, Vanillesirup, Lime-Juice, Soda) – 0,4l
Die Getränke waren ordentlich und besser als die Speisen in meiner Einschätzung.
Fazit
2 – Essen werde ich hier voraussichtlich eher nicht mehr (ausschließen kann ich nie etwas, weil sich Dinge ändern können).
3 - Zum Trinken kann man hier aber sicher hin, besonders wenn man Cocktails billig haben möchte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: Freitag, 13.10.2017 – abends 2 Personen
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente = P-L-V
2,5 - 2,5 - 3 - 2 - 3 - 3,5