Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 975603x gelesen 17288x "Hilfreich" 15089x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.06.2022 2022-06-22| Aktualisiert am
22.06.2022
Besucht am 18.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 145.1 EUR
Allgemein
Ein kleiner Ausflug nach Köln sollte den Tag erhellen. Aber wo zwischendurch etwas essen? Es sollte auf jeden Fall zu den „Laufwegen“ in der Stadt passen. Vielleicht sollte es auch ein „neues“ Lokal sein.
Die Suche begann und endete dann bei „feinfein“. Carsten Henn gab dem Wirtshaus zum Start 4 von 6 Sternen. Er lobte viel, hatte aber auch Kritikpunkte.
Was soll es, ein eigenes Bild muss her.
Die Betreiber schreiben auf der Homepage viele Sachen, die die Erwartungen eher heben als senken:
„Das 'feinfein' definiert den Begriff des Wirtshauses am Fischmarkt in der Altstadt neu. In einer der ältesten Wirtsstuben der Stadt, in der die Gemütlichkeit der denkmalgeschützten Holzvertäfelung mit neuen Akzenten, Materialien und Farben kombiniert wird, bieten wir einen Ort der Inspiration und des Wohlgefühls. Die Fusion-Küche von Chefkoch Jonathan Vollmer setzt auf die Vielfalt der 'petit chose', den Abwechslungsreichtum einer individuellen Speisenfolge, auf den Spaß des geteilten Genusses von kleinen Kostbarkeiten sowie auf eine nachhaltige und ökologische Ausrichtung mit regionalen und saisonalen Produkten.“
Inhaber: Nadja Maher & Thomas Wippenbeck (sie betreiben ebenfalls „Frau Mahér“ am Ubierring) – Küchenchef: Jonathan Vollmer - Größe: 150 Innenplätze // 45 Terrassenplätze
Wir haben mal (sicherheitshalber) zwei Plätze reserviert.
Ambiente
Als wir ankamen, schien die Sonne recht stark. Auf dem Vorplatz zum Lokal standen Tische unter Sonnenschirmen. Aber es war uns heiß dort. Allerdings „tobte“ das Leben in der Altstadt. Es zogen Musikkapellen am Rhein entlang, jede Menge Jungesell*innen-Abschiede zogen von Lokal zu Lokal.
Da zog es uns trotzdem nach drinnen. Hier war es relativ luftig und recht leer. Die Einrichtung ist im Bistro-Stil gehalten: blanke Tische. Aber Servietten aus Stoff.
Wir saßen in Thekennähe. Es gibt jedoch weitere Räume und ein Obergeschoss. Platz Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren ebenerdig zu erreichen. Die Räume boten genug Platz, um sich frei zu bewegen. An den Türen waren Barbie und Ken als Hinweise angebracht.
Service
Der Kellner war äußerst freundlich und aufmerksam. Seine fröhliche und empathische Art trug sehr zum positiven Gesamteindruck bei. Er erklärte die Speisen sorgfältig. Getränke wurden zügig gebracht.
Die Karte(n)
Die Karte bietet Menüs und Einzelgerichte an. Sie werden in 5 Kategorien aufgeteilt:
Heimatgefühle - untypisch Kölsch
Fisch +Co - Fluss und Meer
Wald + Wiese - vegan vegetrarisch
Fleischeslust - Stall und Weide
Die süße Versuchung - Dessert und Co
Getränke
breites Angebot von alkoholischen Erfrischungen und anderen Drinks
„Weinbegleitung Geteilte Freude (40 €) Zu unserem Menüangebot bieten wir Euch eine Begleitung aus erlesenen Weinen an. Diese besteht aus je zwei Mal 4 Weinen á 0,1 Liter.“
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für Kölsch und Wasser entschieden.
Die verkosteten Speisen
geteilte Freude für 2 - pleasures for zwo Querbeet (98,00 €)
Flatrate Brot & Butter (3,50 €) BrotButter
Dass das Brot extra berechnet wird, erscheint etwas befremdlich. Es war frisch und knusprig – mehr aber auch nicht. Jedoch wird es nach Bedarf nachgelegt.
Gruß aus der Küche
Quinoa, Plätzchen, Frühlingszwiebel Quinoa-Gemüse
Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Aber es wäre auch nicht schlimm gewesen, wenn diese kleine Speise nicht gebracht worden wäre; denn es war eine „trockene“ Angelegenheit. Es war eben das Pflanzenprodukt mit etwas Flüssigkeit ohne besondere Gewürze angemacht.
War das ein „Signal“ für das ganze Menü? - Aber es kam dann doch ganz anders!
Gewöhnungsbedürftig war jedoch die Anrichtung der folgenden zehn Gänge: Sie waren tatsächlich jeweils „eine“ Portion; das heißt oft waren einzelne Komponenten „ungerade“ vorhanden. Zum Beispiel ein Wachtelei, drei Rüben oder sieben Teigtaschen.
Aber das war alles mit „gerechtem“ Teilen lösbar (wie früher bei den Pfadfindern: einer schneidet durch, der andere darf zuerst zugreifen).
Hier gab es aber zwei Glasnäpfchen mit heißer Suppe. Der Chip war aromatisch und knackig (ich habe ihn probiert und dann erst das Foto gemacht). Die Suppe war aromatisch abgeschmeckt und nicht zu cremig. Obenauf war ein luftiger Schaum. Sogar kleine Spargelstückchen waren im Töpfchen.
Das war also recht gelungen und ein guter Einstieg.
Der Spargel war dünn gehobelt worden und dann eingelegt. So zeigte er die typischen Aromen und die Gewürze der Marinade. Ein paar Scheibchen Radieschen waren noch untergehoben und obenauf waren Erbsensprossen gelegt worden. Das kleine Onsen-Ei war jedoch schwierig zu teilen. Da wären schon zwei Exemplare nett gewesen.
Der Geschmack war jedoch wieder überzeugend.
Tatar op Rievkooche Reibekuchen mit Tatar
Rindertatar, Miso-Majo, Koriander, Eigelbcreme
Der Reibekuchen war außen kräftig gebraten, aber innen durchaus saftig und cremig. Das Tatar war obenauf angeordnet. Durch die dreierlei Creme ergaben sich schöne Kombinationen im Geschmack. Die frischen grünen Kräuter passten ebenfalls.
Hier war wieder teilen angesagt; aber das ging einfach. Jeder eine Seite von der Mitte aus. Das Fleisch war saftig und weich. Der Thun war unter dem Kalb als Fundament postiert. Die Saucen ergaben jeweils eine andere Art der Würzung. Ein halber Kapernapfel konnte man auch noch durchtrennen. Etwas Schnittlauch diente als grüne Dekoration.
Auch dieser Teller war geschmacklich gelungen.
Good Morning Vietnam
Pulled Pork, Glasnudel, Mu-Err-Pilz, Möhre, Reispapier, Schalotten-Soja-Dip
Aus den aufgeführten Zutaten war eine kleine Rolle geformt und gefüllt worden. Sie war bereits in zwei Hälften geschnitten. Wir probierten einen Bissen pur und den Rest mit der Sauce. Beides schmeckte. Mit dem Brot konnten wir noch mehr vom Dip verkosten. Er war würzig, aber nicht zu scharf.
Zwei Mairübchen waren als ganze Frucht „geräuchert“ worden. Das konnte deutlich geschmeckt werden. Im Übrigen waren die Früchte noch recht schnittfest; aber etwas zum Kauen schadet ja auch nicht. Das Grün war mitverarbeitet worden und konnte so auch verkostet werden. Der Buchweizen war geröstet und geschrotet und über die Rübchen gestreut worden.
Ravioli con ripieno di asparagi Ravioli
Teigtaschen, Spargel, Kerbel, Weißweinrahm
Die Pasta war dünn ausgerollt und mit Gemüse gefüllt. Der Gargrad war ebenfalls getroffen. Die Sauce passte dazu; hätte vielleicht etwas dicker bzw. gebundener sein können. Die Anzahl der Ravioli war wieder ungerade. Doch die Teilung war wieder recht einfach.
Pigs on the Wing Schweinebacke
geschmorte Schweinebacke, Pancetta, Trüffelbutter, Knollensellerie
Mit bereits geschulten Schnitten haben wir den Schinken und das Fleisch geteilt. Die Backe war zart und weich. Die gerösteten Sellerie-Scheiben passten gut dazu. Auch die Sauce war cremig und angenehm im Mund.
Selbstverständlich war auch das Fischfilet eine lange Scheibe und musst durchtrennt werden. Die Haut war kross gebraten. Das Innere aber wieder butterweich. Die helle, schaumige Sauce war ein guter Begleiter.
Auch diesen Teller konnten wir nur loben.
Am Ende gab es jedoch eine kleine Enttäuschung. Das Parfait war noch stark gefroren; also recht hart. Eine Teilung gelang erst mit zwei Löffeln und einem Messer.
Wir warteten noch einen Augenblick – aber dann haben wir die harte weiße Schokolade und das feste Parfait gegessen. Warum sollten wir für diese Kleinigkeit auch eine Viertelstunde warten? Vielleicht wäre der Geschmack dadurch auch nicht besser geworden. So fanden wir auch die Erdbeeren recht neutral und wenig süß im Geschmack. Und der Sirup war auch nur wenig aromatisch.
Der Kellner fragte uns (wie nach jedem Gericht) nach unserem Eindruck. Da alles andere recht gut gewesen war, wollten wir gar nicht unbedingt ins Detail gehen. Aber er wollte alles genau wissen – und so sagten wir, dass der Nachtisch für uns nicht der Bringer war. Er entschuldigte sich und meinte, dass die Küche wohl zu spät die Teile aus der Kühlung genommen habe. Dem konnten wir voll zustimmen, auch wenn es nichts mehr änderte.
Getränke
Wasser medium 0,75 l (7,00 €)
Kölsch Gaffel 0,3 l (2,90)
Espresso (2,50 €)
Macchiato (2,70 €) Macchiato
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Wasser erscheint relativ hoch kalkuliert zu sein. Der Bierpreis entspricht der Lage in der Altstadt (für 0,2 l werden hier 1,90 € und auch über 2 Euro verlangt).
Das Menü erscheint im Preis angemessen. Die Einzelgerichte haben wir nicht so genau geprüft; aber à la carte sind es wohl keine „Schnäppchen“, wenn sie genau so groß ausfallen, wie beim Menü. Und es sind keine Brauhausgerichte, wo die Masse zählt.
Insgesamt scheinen die Zutaten und Gerichte die Preise schon zu rechtfertigen.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Besonders mit einer Gruppe, die gerne teilt und sich auf die verschiedenen Gebiete einlassen will; denn das Menü enthält warme und kalte Elemente, sowie vegane, vegetarische, fleischige und fischige Teller.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.06.2022 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Ein kleiner Ausflug nach Köln sollte den Tag erhellen. Aber wo zwischendurch etwas essen? Es sollte auf jeden Fall zu den „Laufwegen“ in der Stadt passen. Vielleicht sollte es auch ein „neues“ Lokal sein.
Die Suche begann und endete dann bei „feinfein“. Carsten Henn gab dem Wirtshaus zum Start 4 von 6 Sternen. Er lobte viel, hatte aber auch Kritikpunkte.
Was soll es, ein eigenes Bild muss her.
Die Betreiber schreiben auf der Homepage viele Sachen, die die Erwartungen eher heben als senken:... mehr lesen
Feinfein | Das Wirtshaus am Fischmarkt
Feinfein | Das Wirtshaus am Fischmarkt€-€€€Restaurant, Wirtshaus022157008020Fischmarkt 1-3, 50667 Köln
4.5 stars -
"Eine Bereicherung für die Altstadt" kgsbusAllgemein
Ein kleiner Ausflug nach Köln sollte den Tag erhellen. Aber wo zwischendurch etwas essen? Es sollte auf jeden Fall zu den „Laufwegen“ in der Stadt passen. Vielleicht sollte es auch ein „neues“ Lokal sein.
Die Suche begann und endete dann bei „feinfein“. Carsten Henn gab dem Wirtshaus zum Start 4 von 6 Sternen. Er lobte viel, hatte aber auch Kritikpunkte.
Was soll es, ein eigenes Bild muss her.
Die Betreiber schreiben auf der Homepage viele Sachen, die die Erwartungen eher heben als senken:
Mittags in der Sonne wächst die Lust auf Eis. Wenn ein Enkelkind dabei ist, noch mehr. Wir waren in Köln Sülz im Casamax-Theater (tolles kleines bzw. winziges Theater – es hat ca. 60 Plätze).
Leckeres Eis gab es vor ein paar Tagen im „Keiserlich“ - aber wir wollten auf jeden Fall sitzen und nicht nur ein Hörnchen im Gehen.
Also gingen wir ins Eiscafe Orchidea. An der verkehrsberuhigten Straße gab es ein paar Sitze draußen.
Aber drinnen schien es etwas weniger sonnig. Also gingen wir hinein. Ambiente
Rechts steht die Theke, an der man auch „to go“ kaufen kann. Links sind einige Sitze. Weiter durch noch mehr Plätze. Dahin zog es uns.
Die Karte stand auf dem Tisch.
Der Raum wirkte etwas dunkel bzw. düster, weil die Farben von Raum und Interieur fahl bzw. schattig wirkten. Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten waren ebenerdig zu erreichen. Der Zustand der Anlage war in Ordnung, was Sauberkeit betrifft. Aber die Luft war etwas unangenehm bzw. stickig. Außerdem könnten die Räume auch einmal aufgefrischt und überholt werden.
Service
Die Kellnerin war freundlich und ruhig im Auftreten. Oder man könnte sagen nicht besonders motiviert oder etwas gelangweilt. Sie muss aber auch die „Laufkunden“ mitbedienen und das hat in diesem Lokal wohl Vorrang.
Die Karte(n)
Die bebilderte Karte enthielt alle klassischen Eisgerichte, die man erwarten kann. Die Auswahl an Sorten in der Auslage war ziemlich groß – auch die farbigen Ausgaben, die Kinder lieben, waren vorhanden.
Die verkosteten Speisen
Wir probierten Spaghetti-Eis klassisch, mit Schokoladensauce, Spaghetti-Amarena, Spaghetti-Kiwi sowie die Kinder-Varianten „Micky Maus“ und „Kinder-Überraschung“. Micky Maus
Dem einen Kind gefiel das Eis und verputze es auch ganz (Micky Maus). Bei der Überraschung war der kleine Lutscher wohl das Hauptargument. Das Teighörnchen wurde teilweise gegessen. Das Erdbeereis kam nicht so gut an. Überraschung
Unsere Spaghetti-Zubereitungen fanden wir nur in Ordnung. Das Vanille-Eis war ordentlich, die Saucen jedoch jeweils für und etwas zu süß. Spaghetti (klassisch) Spaghetti-Schokolade
Mit Amarena und Kiwi schmeckten die Spaghetti-Varienten noch am besten. Spaghetti-Amarena Spaghetti-Kiwi
Aber insgesamt war alles in sich stimmig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – Kinder werden aber wohl gerne wieder dort Eis essen. Vielleicht sollte man es aber auch so machen, wie die meisten Kunden: Zwei drei Kugeln in den Becher und weiter gehen (die Auswahl sah jedenfalls groß aus).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.06.2022 – mittags – 6 Personen
Allgemein
Mittags in der Sonne wächst die Lust auf Eis. Wenn ein Enkelkind dabei ist, noch mehr. Wir waren in Köln Sülz im Casamax-Theater (tolles kleines bzw. winziges Theater – es hat ca. 60 Plätze).
Leckeres Eis gab es vor ein paar Tagen im „Keiserlich“ - aber wir wollten auf jeden Fall sitzen und nicht nur ein Hörnchen im Gehen.
Also gingen wir ins Eiscafe Orchidea. An der verkehrsberuhigten Straße gab es ein paar Sitze draußen.
Aber drinnen schien es etwas weniger sonnig. Also... mehr lesen
Eiscafé Orchidea
Eiscafé Orchidea€-€€€Eiscafe02213606758Berrenrather Str. 218, 50937 Köln
3.0 stars -
"Man kann sitzen – wahlweise drinnen oder draußen" kgsbusAllgemein
Mittags in der Sonne wächst die Lust auf Eis. Wenn ein Enkelkind dabei ist, noch mehr. Wir waren in Köln Sülz im Casamax-Theater (tolles kleines bzw. winziges Theater – es hat ca. 60 Plätze).
Leckeres Eis gab es vor ein paar Tagen im „Keiserlich“ - aber wir wollten auf jeden Fall sitzen und nicht nur ein Hörnchen im Gehen.
Also gingen wir ins Eiscafe Orchidea. An der verkehrsberuhigten Straße gab es ein paar Sitze draußen.
Aber drinnen schien es etwas weniger sonnig. Also
Besucht am 09.06.2022Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34.4 EUR
Allgemein
Wir haben eine „Vortour“ nach Köln gemacht. Am Sonntag wollen wir mit einem Enkelkind in eine Theateraufführung in Köln fahren. Wir haben uns in Sülz das Haus angesehen. Von der Bahn aus ist es schnell und gut zu erreichen. Auf dem Weg lagen ein Spielplatz, eine Kirche und mehrere Lokale für Essen bzw. Eis.
Schließlich soll der Nachmittag „rund“ werden und Abwechslung bieten.
Wir bekamen beim Rundgang auch einen kleinen Hunger und entschieden uns im Cafe e Bom! Eine Kleinigkeit zu bestellen.
Die Homepage versprach interessante Gerichte: „Im e bom! auf der Berrenrather Straße 211 kannst Du gesund und lecker frühstücken und zu Mittag essen. Hier kannst Du gemütlich Kaffee und Tee trinken, dazu hausgemachten Kuchen essen. Unsere Smoothies bereiten wir frisch zu! Wir verwenden saisonales Obst und Gemüse aus der Region und verzichten weitestgehend auf Konservierungs- und Zusatzstoffe. Unser Fleisch ist bio-zertifiziert. Wir beziehen unser Fleisch sowie Aufschnitt ausschließlich von Wild Reuber aus Morsbach im Oberbergischen.“
Ambiente
An der Straßenseite gibt es eine Außengastronomie. Der Verkehr kann hier nicht viel stören, denn in diesem Bereich haben Radfahrer viel Freiraum; denn Autos dürfen nur 30 km/h fahren.
Drinnen sieht man die Theke und eine Vitrine mit Speisen. Im ersten Raum befinden sich aber auch schon einige Tische. Wenn man weiter geht, kommt man in eine zweite Abteilung.
Weiter durch befindet sich noch ein weiteres Freigelände – ein gemütlicher kleiner Hinterhof. Dort waren auch alle Plätze besetzt. Wahrscheinlich der schönste Platz im Lokal!
Wir blieben also in der mittleren Abteilung.
Die Tische und Stühle sind einfach aber robust gehalten. An den Wänden befinden sich vielerlei Bilder und Drucke. Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren ebenerdig zu erreichen.
Service
Der junge Mann war äußerst freundlich, hilfsbereit und offen.
Die Karte(n)
Draußen standen vor dem Lokal einige Tafeln mit Tagesangeboten. Aber wir haben uns die Gerichte nicht gemerkt. Der Kellner reichte uns dann ein Klemmbrett. Auf dem Din-A-Vier-Bogen standen die Standard-Gerichte. Es gab vegetarische Teller und auch Speisen mit Fisch oder Fleisch.
Auf der Homepage stand: „Unsere Gerichte sind fertig vorbereitet. Wenn Du an der Buffettheke auswählst, kannst Du sofort am Tisch genießen. Ideal für die Mittagspause!“
Das hörte sich gut an, hatte aber – wie wie später merkten – auch Nachteile. Die Speisen werden frisch zubereitet, stehen dann aber eben in den Schalen.
Nach der Bestellung werden die Teller gefüllt und wohl in der Mikro-Welle erhitzt. Denn die irdenen Schalen war heiß und die Zutaten auch.
Doch die Frische geht wohl verloren: das Fleisch wird leicht trocken, das Gemüse neigt dazu, weich zu werden und der Reis wird auch nicht besser.
Die verkosteten Speisen
Hühnchen spanischer Art mit Auberginen, Paprika, Oliven (13,90 €)
Das Fleisch war noch das beste. Das Gemüse war recht weich. Der Reis etwas langweilig. Da konnte auch die Sauce nicht mehr viel retten.
Bio Kalbsgeschnetzeltes mit Spargel, Karotten, Zucchini (15,50 €)
Die dünnen Stücke waren sehr trocken. Der Spargel war schon etwas matschig, auch Möhren und Gemüse waren sehr lange gegart worden.
Nettes Personal aber sonst etwas mau. Oder nach Oscar Wilde: Es kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten Charakter hat.
Um es genauer aus unserer Richtung zu sagen:Die Einrichtung ist Geschmackssache (sie hat uns zugesagt). Was aber entscheidend war, beide Gerichte waren mehr oder weniger enttäuschend. Der Reis wirkte wie zu lange gekocht und dann wieder aufgewärmt und schmeckte auch kaum gewürzt.
Allerdings war die Portion am Ende so groß, dass der Hunger weg war.
Getränke
Wasser Gerolsteiner 0,25 l (2,50 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Auf den ersten Blick günstig; aber wenn es nicht besonders schmeckt? - regionale und Bioprodukte erfreulich, aber die Verarbeitung schonend?
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – aber alleine auf der Berrenrather Straße gibt es viele Alternativen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 09.06.2022 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Wir haben eine „Vortour“ nach Köln gemacht. Am Sonntag wollen wir mit einem Enkelkind in eine Theateraufführung in Köln fahren. Wir haben uns in Sülz das Haus angesehen. Von der Bahn aus ist es schnell und gut zu erreichen. Auf dem Weg lagen ein Spielplatz, eine Kirche und mehrere Lokale für Essen bzw. Eis.
Schließlich soll der Nachmittag „rund“ werden und Abwechslung bieten.
Wir bekamen beim Rundgang auch einen kleinen Hunger und entschieden uns im Cafe e Bom! Eine Kleinigkeit zu bestellen.
Die... mehr lesen
Café E bom!
Café E bom!€-€€€Cafe015229557565Berrenrather Straße 211, 50937 Köln
3.0 stars -
"Schöner Wintergarten" kgsbusAllgemein
Wir haben eine „Vortour“ nach Köln gemacht. Am Sonntag wollen wir mit einem Enkelkind in eine Theateraufführung in Köln fahren. Wir haben uns in Sülz das Haus angesehen. Von der Bahn aus ist es schnell und gut zu erreichen. Auf dem Weg lagen ein Spielplatz, eine Kirche und mehrere Lokale für Essen bzw. Eis.
Schließlich soll der Nachmittag „rund“ werden und Abwechslung bieten.
Wir bekamen beim Rundgang auch einen kleinen Hunger und entschieden uns im Cafe e Bom! Eine Kleinigkeit zu bestellen.
Die
Geschrieben am 13.06.2022 2022-06-13| Aktualisiert am
13.06.2022
Allgemein
Anfang Mai 2022 hatte ich eine Email im Postfach: - „CIRQUE VINCENT - HEREINSPAZIERT! HEREINSPAZIERT! Sie ahnen ja gar nicht, was für einen Zirkus Vincent veranstaltet hat, um Sie endlich wieder mit seinen frechen Kommentaren beglücken zu dürfen! Alle 300 Weingläser für diese Weinprobe hat er höchstpersönlich polieren lassen. Seinen Lieblingswinzern hat er nur die allerbesten Jahrgänge aus dem Kreuz geleiert. Und er hat dafür gesorgt, das Frankreichs Herz weiterhin für Europa schlägt. Et Finalement: Vincent hat sich vorgenommen, alle Ihre Fragen zu den Weinen und ihrer Entstehung endlich einmal wissenschaftlich seriös zu beantworten! - Na gut, das war ein Scherz. Kein Scherz allerdings: Sie gehören zum handverlesenen Kreis der Gäste, die wir zu unseren mittlerweile legendären Weinproben einladen. Nach über 7 Monaten pandemiebedingter Pause können wir es kaum erwarten; Sie endlich wieder in unserem schönen Weinkeller begrüßen zu dürfen. Und Sie dürfen ganz unbesorgt sein, denn es gilt nicht nur die 3G-Regel, sondern wir brigen auch unsere zwei Hochleistungs-Hepa-Filter zum Einsatz. Beim Zirkus hieß das früher immer: „Unser Zelt ist auch im Winter beheizt.“ Wir laden Sie also herzlich ein, zur ersten Weinvorstellung des Jahres!“
Gut, dass ich das Schreiben sofort öffnete, meinen Kalender ansah und zum Telefon griff; denn die Nachfrage war riesig.
Ich hatte Glück, die Leitung war frei und eine freundliche Dame begrüßte mich und trug mich in die Liste ein.
Anfang Juni kam abends noch ein Anruf, ob ich auch wirklich komme; die Nachrückerliste sei unendlich groß.
Also fuhr ich am 11.6. frohgemut mit der S 11 zum Hansaring. Das Wetter war toll. Die Krefelder Straße war schnell erreicht.
Es standen schon einige Besucher*innen vor dem Eingang zum Keller.
Dort wurden sorgfältig Name und Impfstatus geprüft. Dann gab es ein Klemmbrett mit Stift und Liste.
Und schon konnte man in den tiefen Keller mit Aufzug (3 Stockwerke abwärts) oder per Treppe ins Gewölbe.
Ambiente
Vorne standen unzählige Gläser und diverse Flaschen. An einigen Stehtischen lag Brot aus und ein großer Spucknapf bzw. Degustationsbehälter stand ebenfalls bereit.
Es waren noch nicht alle Gäste da und so konnte ich mir einen Stehplatz am Tisch sichern. Schnell hatte ich dort weitere fünf Partner*innen um mich. Dann füllte sich der Keller rasch; die Temperaturen stiegen gleich mit an.
Aber die fleißigen Helfer*innen vom Weinkeller versorgten alle mit Cidre und Mineralwasser.
Vincent begrüßte jeden Ankömmling ganz herzlich.
Service
Die Lautstärke stieg ebenfalls mit der wachsenden Zahl neuer Gäste. Aber um 11.15 Uhr läutete Vincent zum ersten Mal die große Wandglocke und stellte mit einigen Bemerkungen leichte Ruhe her.
Wie kann ich seine Rolle am besten beschreiben? Ist er der Zirkusdirektor? Oder fühle ich mich wie auf der guten alten Kirmes? Er erinnert mich an einen Akrobaten, der mit fünf Keulen traumhaft sicher umgeht. Oder an den Preisboxer, der sofort sieht, dass kein Gegner im Saal steht und ihm das Wasser reichen kann. Oder ist er auch der Hanswurst, der alle Zuschauer durch den Kakao zieht?
Er ist von allem etwas.
Dann kommt nach dem Cidre der erste Weißwein. Er beschreibt die Vorzüge und möchte Fragen gestellt bekommen. Noch zögert das Publikum. Aber das nützt nichts; denn dann spricht er einzelne Gäste an und bekommt dadurch seine „Vorlagen“ für Bemerkungen aller Art. Frauen schneiden grundsätzlich besser ab als Männer. Aber er ist dabei aber immer humorvoll und schlagfertig. - Die meisten scheinen Stammgäste zu sein und kennen das „Spiel“.
Auch auf die Sendung vom WDR „Live nach Neun“ weist er hin; schließlich hat er hier alle 14 Tage einen kulinarischen Auftritt. Mit Thomas Hackenberg zusammen stellt er ein schnelles Gericht her. Der Beitrag hießt „Kochen mit Stern“. Auch ich habe einige Rezepte nachgekocht und bin recht angetan von den Ideen.
Aber es wird auch immer wieder über Wein geprochen.
Es ist wahnsinnig kurzweilig – und aus der Stunde werden auch fast zwei. Trotzdem bekommt mir die Luft im Freien auch recht gut und ich eile zur S-Bahn und komme noch pünktlich zum Mittagessen zu Hause.
Die Karte
Es wurden 11 Weine verkostet und vorgestellt:
Cidre fruité Circé
Rosé des Filles 2021
Les Olivettes 2021
Bergerac Blanc 2021
Coume Marie 2021
Pinot Blanc 2019 Am Zelle
Pouilly-Fuissé 2020 Covée VII
P´tite Soif Rouge „Le Moissonnier“
Macon Bussières Rouge 2020
Bergerac Rouge 2021 Bla Bla Bla
Muscat de Rivesaltes 2019
Alle Weine wurden als „Sommerweine“ präsentiert. Man sollte sie nicht lange aufbewahren, sondern jung benutzen.
Und so war es auch alle wirkten frisch.
Mir haben am besten Pinot Blanc von Marc Tempé, Macon Rouge von Sarazinière und Muscat von Chenes gefallen.
Fazit
5 – unbedingt wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 11.06.2022 vormittags – 1 Person
Allgemein
Anfang Mai 2022 hatte ich eine Email im Postfach: - „CIRQUE VINCENT -
HEREINSPAZIERT! HEREINSPAZIERT!
Sie ahnen ja gar nicht, was für einen Zirkus Vincent veranstaltet hat, um Sie endlich wieder mit seinen frechen Kommentaren beglücken zu dürfen!
Alle 300 Weingläser für diese Weinprobe hat er höchstpersönlich polieren lassen.
Seinen Lieblingswinzern hat er nur die allerbesten Jahrgänge aus dem Kreuz geleiert.
Und er hat dafür gesorgt, das Frankreichs Herz weiterhin für Europa schlägt.
Et Finalement:
Vincent hat sich vorgenommen, alle Ihre Fragen zu... mehr lesen
Le Moissonnier
Le Moissonnier€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Weinkeller0221729479Krefelder Str. 25, 50670 Köln
5.0 stars -
"Ein Erlebnis !!!" kgsbusAllgemein
Anfang Mai 2022 hatte ich eine Email im Postfach: - „CIRQUE VINCENT -
HEREINSPAZIERT! HEREINSPAZIERT!
Sie ahnen ja gar nicht, was für einen Zirkus Vincent veranstaltet hat, um Sie endlich wieder mit seinen frechen Kommentaren beglücken zu dürfen!
Alle 300 Weingläser für diese Weinprobe hat er höchstpersönlich polieren lassen.
Seinen Lieblingswinzern hat er nur die allerbesten Jahrgänge aus dem Kreuz geleiert.
Und er hat dafür gesorgt, das Frankreichs Herz weiterhin für Europa schlägt.
Et Finalement:
Vincent hat sich vorgenommen, alle Ihre Fragen zu
Die Berrenrather Straße in Sülz ist schon eine interessante Straße. Es gibt fast in jedem Haus ein Restaurant, eine Gaststätte, ein Lebensmittelladen, ein Geschäft.
Dabei haben wir sogar nur einen Abschnitt von ein paar hundert Metern auf und abwärts von der katholischen Pfarrkirche Sankt Nikolaus aus besucht. Wir waren mit der Bahn bis Arnulfstraße gefahren.
Am Nachmittag war dabei die richtige Zeit, um ein Eis zu schlecken.
Die Keiserlich Deutsche Eismanufaktur fiel uns dabei ins Auge. Und die Homepage verspricht schon „sagenhaften“ Geschmack: „Beste Zutaten aus kontrollierter Landwirtschaft, frisch aus der Region mit Liebe und Sorgfalt ausgewählt und verarbeitet. Traditionelle Handwerkskunst, die Groß und Klein begeistert und dabei auf künstliche Zusätze verzichtet. So entsteht das beste Eis für keiserlichen Genuss. Unser Geheimnis ist das Ergebnis der außergewöhnlichen Kompositionen von überlieferten Rezepturen traditioneller Eismacher und der besonders frischen Milch und Obst. Hausgemacht und natürlich!“
Ambiente
Allerdings wirkte der Laden nicht besonders einladend auf uns. Wir gingen erst einmal vorbei und schauten nach anderen Läden.
Aber dann siegte die Neugier doch.
Die Theke steht absolut im Mittelpunkt. Im restlichen Geschäft sind einige Hochtische und ein paar Kissen auf den niedrigen Fensterbänken.
Man kann also verweilen, aber es ist wohl nicht unbedingt das Ziel des Geschäfts die Kunden mit Eisbechern zu verwöhnen.
Es gibt nämlich nur Pappbecher oder Hörnchen.
Nun waren wir also an der Theke und wollten auch probieren.
Service
Die junge Verkäuferin wies also auf die Tafel hinter sich und ließ uns wählen. Sie war freundlich und gab auch Auskünfte.
Allerdings wollten wir uns dann nicht mit dem Hörnchen auf die Hochstühle schrauben oder auf der Fensterbank sitzen.
Wir hatten pflichtgemäß an der Theke sofort bezahlt und verabschiedeten uns dann und gingen wieder auf die Straße.
Dort probierten wir im Gehen und Stehen unsere Kugeln.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten zwei Portionen mit drei Kugeln im Pappbecher mit den Geschmacksrichtungen: Mango, Erdbeere, Vanille und Stracciatella.
Jede Kugel kostete 1,50 Euro. Ein Löffelchen war auch dabei (vielleicht kostete das etwas zusätzlich; den wir sollten 10 Euro bezahlen).
Vanille und Stracciatella fanden wir tatsächlich außergewöhnlich schmackhaft. Das Vanille-Eis war nicht gefärbt, sondern fast weiß; es enthielt auch viele Körnchen Vanille.
Im Stracciatella war eine dunkle kräftige Schokolade zum Einsatz gekommen.
Die fruchtigen Sorten waren ebenfalls gut gemacht, aber nicht so intensiv im Geschmack. Vielleicht sind wir mehr Zusätze gewohnt und fanden daher die natürlichen Aromen ohne Verstärker zu „sanft“.
Preis-Leistungs-Verhältnis
In Bergisch Gladbach sind die Kugeln größer und kosten „nur“ 1,30 €; aber die Zutaten rechtfertigen schon den höheren Preis.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Eis hat was und es sind noch mehrere Sorten zu probieren.
Und die Chancen stehen gut: Schließlich hat die Firma schon fünf Läden in der Stadt und so kann sich die Situation auch außerhalb von Sülz tatsächlich ergeben. - Vielleicht sind die Lokale sogar gemütlicher, wer weiß?
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 09.06.2022 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Die Berrenrather Straße in Sülz ist schon eine interessante Straße. Es gibt fast in jedem Haus ein Restaurant, eine Gaststätte, ein Lebensmittelladen, ein Geschäft.
Dabei haben wir sogar nur einen Abschnitt von ein paar hundert Metern auf und abwärts von der katholischen Pfarrkirche Sankt Nikolaus aus besucht. Wir waren mit der Bahn bis Arnulfstraße gefahren.
Am Nachmittag war dabei die richtige Zeit, um ein Eis zu schlecken.
Die Keiserlich Deutsche Eismanufaktur fiel uns dabei ins Auge. Und die Homepage verspricht schon „sagenhaften“ Geschmack:... mehr lesen
Keiserlich, DEUTSCHE EISMANUFAKTUR
Keiserlich, DEUTSCHE EISMANUFAKTUR€-€€€Eiscafe221 29932682Wittekindstraße 42, 50937 Köln
3.5 stars -
"Gutes Eis zum Schlecken" kgsbusAllgemein
Die Berrenrather Straße in Sülz ist schon eine interessante Straße. Es gibt fast in jedem Haus ein Restaurant, eine Gaststätte, ein Lebensmittelladen, ein Geschäft.
Dabei haben wir sogar nur einen Abschnitt von ein paar hundert Metern auf und abwärts von der katholischen Pfarrkirche Sankt Nikolaus aus besucht. Wir waren mit der Bahn bis Arnulfstraße gefahren.
Am Nachmittag war dabei die richtige Zeit, um ein Eis zu schlecken.
Die Keiserlich Deutsche Eismanufaktur fiel uns dabei ins Auge. Und die Homepage verspricht schon „sagenhaften“ Geschmack:
Geschrieben am 29.05.2022 2022-05-29| Aktualisiert am
29.05.2022
Allgemein
Wir wurden vor einiger Zeit von Freunden zu einem Dinner in einem Restaurant in Köln eingeladen. Durch Corona musste der Termin mehrfach verschoben worden. Jetzt sollte also schnell gehandelt werden ehe neue Katastrophen auftauchen.
Mehrere Häuser kamen in die engere Wahl. Zum Wunschdatum klappte es (nur) im Sahila.
Ambiente
Das Lokal ist recht klein. Es passen etwas mehr als 20 Leute hinein. Die Einrichtung ist „einfach“ gehalten. Die Zweiertische sind relativ klein und haben eine quadratische Platte.
Auf Tischdecken wird verzichtet. Aber das Besteck ist schon originell und edel gewählt.
Für uns fünf wurden zwei Tische zusammen geschoben und eingedeckt.
Service
Die drei jungen Männer machten einen ausgezeichneten Service. Sie waren empathisch eingestellt und durchaus schlagfertig und humorvoll noch dazu.
Auch die Chefin servierte teilweise einzelne Gänge persönlich und erkundigte sich nach dem Wohlbefinden.
Die Karte(n)
Menü in 5, 6 oder 7 Gängen / umfangreiche Weinkarte
Die verkosteten Speisen
Kenzolie – Olivenöl und Kaffee
Brot und Butter
Auf einem Holzbrett wurden zuerst „Oliven“ und kleine „Türmchen“ serviert. Brot und eine Möhrenpaste rundeten die Eröffnung ab.
Die grünen „Dinger“ sahen täuschend echt aus; es waren aber eher Pralinen aus einen cremigen Masse (außen grün, kein Kern und eine schmackhafte Paste). Zarte Teigscheiben und wiederum eine köstliche Creme bildeten die Türme.
Das Brot war frisch und hatte eine feine Kruste. Die Möhrenbutter passte gut dazu.
Amuse - Austernperle – Sellerie – Apfel – Senfsaat (Frankreich)
In einer Muschel wurde eine vegetarische Version einer Auster präsentiert. Und sie hat „trotzdem“ geschmeckt. Gemüse, Obst, Gewürze und etwas Queller ergaben die Aromen.
Gang 1 – Spargel – Kirschblüte – Shiso – Sakura (Japan)
Aus verschiedenen Pflanzen (u.a. feine Streifen von weißem Spargel) wurde die Blüte geformt. Es sah optisch hinreißend aus und schmeckte auch noch nach Kräutern.
Die grüne Spargelstange war fein gegart und hatte noch Biss; obenauf waren Cremes und Gemüseperlen aufgetragen. Eine spannende Komposition.
Die weiße Spargelform bestand komplett aus einer weichen Paste. Es war eine Art Spargel-Püree.
Nach den vegetarischen Speisen folgten nun Meeresfrüchte und Fisch.
Gang 2 – Jakobmuschel – Tamale – Bohne – Jalapeno (Mexico)
Insgesamt handelte es sich um eine Form von Cevice (bisher habe ich diese Zubereitungsart Peru zugeschrieben, aber es gibt sie sicher auch in anderen amerikanischen Ländern). Die Muschelstücke waren in Limette „gegart“ worden, mit Gemüse angereichert und noch scharf, sauer abgeschmeckt.
Die grüne Sauce diente als Würze und gleichzeitig als Begleiter der „Teigtaschen“, die in Pergament und mit Kordel verschnürt gegart worden waren. Die Päckchen lagen in einer Extra-Schüssel.
Der Fisch war gut gegart – vielleicht confiert. Er schmeckte zart und saftig. Dazu gab es Gemüse bzw. Salat. Das „Päckchen“ war zu einem Quader geformt worden. Blüten und Blätter verzierten pittoresk Optik und Geschmack.
Dann wurde noch die Sauce – eine Art Fischsuppe – angegossen. Sie passte köstlich zu Fisch und Gemüse; allein jedoch verzehrt, wirkte sie für mich jedoch recht salzig. Es war aber nicht versalzen, sondern mutig gewürzt worden.
Das Salatsträußchen wurde separat in einer Bambusschale gereicht.
Aber auch Fleisch stand auf der Karte.
Gang 4 – Kaninchenfilet – Karotte – Blumenkohl – Curry (Indien)
Das Filet war leicht gegrillt und sanft gegart worden; so blieb das Fleisch saftig und zart. Das Kaninchen wurde von einer hellen Buttersauce begleitet. Die Möhre wurde als Creme und als ausgestochene Blume präsentiert. Der Blumenkohl war kurz und stark erhiltzt verarbeitet worden. Ich mag das gerne so, am besten noch mit Ras el Hanout gewürzt. Ob jetzt „Curry“ auf das Gemüse oder die Gewürze gemünzt war, weiß ich nicht genau. Aber es hat gut zusammen gepasst und mich erfreut.
Gang 5 – Khoresht-e-Rivas Blonde d´Aquitaine Kalbstafelspitz – Rhabarber – Sellerie – Minze (Iran)
Das Fleisch war geschmort worden. Und das war sehr gut gelungen: Es war zart, saftig, aber noch nicht bis zum Zerfall gegart. Das Stück konnte bzw. musste noch mit dem Messer geschnitten werden. Für mich muss das auch so sein – Brei-Fleisch mag ich nicht so gerne. O.K. - Sauce mag ich lieber unter dem Fleisch, als über dem Stück. Aber die Sauce war schmackhaft und das entschädigt dann doch.
Unter dem Fleisch und teilweise in der Sauce waren dann noch Minze- und vielleicht Spinatblätter blanchiert als Gemüse angerichtet.
Etwas Reis war ebenfalls bissfest gegart und mit einer Paste überbacken worden, sodass fast ein Reisbällchen entstand.
Die drei Beilagen-Stagen waren wieder Überraschungen: der Rhabarber war bissfest, die Sellerieportion war weich, aber zusammenhängend und die dritte Komponente war wieder eine helle Paste ohne feste Struktur.
Nun folgte der süße Teil.
Pré Dessert – Waldspaziergang – Weizengras – Fichtensprosse – Elster (Deutschland)
Wunderschön waren wiederum die Zutaten angerichtet worden. Von den Zutaten her erinnerte es mich eher an „nordische Küche“, weil einige Pflanzen, die nicht unbedingt als lieblich gelten, verwendet wurden.
Der Apfel hatte die Form einer Blüte angenommen. Das Weizengras war gemahlen und mit bräunlichem Puder zu einer kleinen Stange geformt worden. Zuerst hielt ich es fast für ein Stück Marzipan. Die Konsistenz war für mich ähnlich, aber der Geschmack doch etwas anders. Eine dunkelbraune Rolle befand sich daneben und erinnerte etwas an Schokolade. Wie feiner Streusel wirkte die dritte Komponente, die weiß und körnig erschien. Das Fichtengrün war wohl die Grundlage der grünen Sauce.
Das Dessert hat mich völlig überzeugt. Endlich einmal eine pflanzliche Nachspeise, die mich überzeugte.
Gang 6 – Erdbeertraum – Thaibasilikum – Kokos – Pandan (Thailand)
Auch die Hauptnachspeise war lecker. Trotz der vielen Komponenten und „fremden“ Zutaten wirkte sie am Ende jedoch etwas „bieder“. Erdbeeren mag ich einfach gerne und die weiteren Zutaten passten gut zum fruchten Geschmack.
In einer weiteren Schale waren zwei kalte Komponenten. Die weiße Creme erinnerte an aufgeschlagene Sahne oder Crème fraîche: Erfrischend und rund. Die grüne Nocke enthielt dann wohl Pandan. Ebenfalls frisch und etwas fruchtig dazu.
(Gang 7 – Feine Käseauswahl von Maitre Affineur Waltmann – haben wir ausgelassen)
Petit Fours
Zum Kaffee gab es eine Macadamia-Nuss mit einem Überzug von weißer Schokolade und ein kleines Tortenstück, das feine Bisquit-Schichten und helle Cremes enthielt.
Getränke
Campari Soda
Gin Tonic
Gerolsteiner medium und still
Schloss Vaux Rosé Brut
Sektmanufaktur - Hubertus Reis Riesling brut
J. Hofstätter - Oberkerschbaum Sauvignon 2019
Springfontein - Jil´s Dune Chenin blanc 2017
Domaine des Masques Exception Chardonnay 2020
Barone Ricasoli - Roncicone Gran Selezione Chianti Classico DOCG 2016
Spreitzer - Oestricher Lenchen Eiserberg Riesling Spätlese „303“ VDP - Grosse Lage fruchtsüß 2020
Espresso
Die Weine waren durch die Bank großartig. Wir wollten nicht (einfach) die Weinbegleitung. Der Sommelier war hocherfreut und schlug nach Rücksprache jeweils einige Weine vor.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise liegen (noch) leicht unter denen der Kölner Ein-Stern-Restaurants. Julia Komp eröffnete erst Januar 2022 und kam so (noch) nicht in die Wertung. Ihr Ziel sind jedoch Sterne, wie sie in mehreren Interviews betonte.
Fazit
4 – gerne wieder – schöne Teller und feine Zutaten. Alle sechs bis sieben Wochen werden die Menüs neu gestaltet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 26.05.2022 – abends – 5 Personen
Allgemein
Wir wurden vor einiger Zeit von Freunden zu einem Dinner in einem Restaurant in Köln eingeladen. Durch Corona musste der Termin mehrfach verschoben worden. Jetzt sollte also schnell gehandelt werden ehe neue Katastrophen auftauchen.
Mehrere Häuser kamen in die engere Wahl. Zum Wunschdatum klappte es (nur) im Sahila.
Ambiente
Das Lokal ist recht klein. Es passen etwas mehr als 20 Leute hinein. Die Einrichtung ist „einfach“ gehalten. Die Zweiertische sind relativ klein und haben eine quadratische Platte.
Auf Tischdecken wird verzichtet. Aber das... mehr lesen
Restaurant Sahila | Fine Dining
Restaurant Sahila | Fine Dining€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Gourmet0221247238Kämmergasse 18, 50676 Köln
4.5 stars -
"Es geht nichts über gute Freunde" kgsbusAllgemein
Wir wurden vor einiger Zeit von Freunden zu einem Dinner in einem Restaurant in Köln eingeladen. Durch Corona musste der Termin mehrfach verschoben worden. Jetzt sollte also schnell gehandelt werden ehe neue Katastrophen auftauchen.
Mehrere Häuser kamen in die engere Wahl. Zum Wunschdatum klappte es (nur) im Sahila.
Ambiente
Das Lokal ist recht klein. Es passen etwas mehr als 20 Leute hinein. Die Einrichtung ist „einfach“ gehalten. Die Zweiertische sind relativ klein und haben eine quadratische Platte.
Auf Tischdecken wird verzichtet. Aber das
Geschrieben am 22.05.2022 2022-05-22| Aktualisiert am
22.05.2022
Besucht am 18.05.2022Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 113.1 EUR
Allgemein
Als das Restaurant eröffnete, gab es auch mittags etwas zu essen. Nach einer Probephase stellte sich heraus, dass zu wenig Gäste kamen.
So wurden die Zeiten reduziert: Montag und Dienstag Ruhetage und sonst nur abends.
Das können wir verstehen, aber auch bedauern; denn wir essen gerne Lunch.
Aber nun wollten wir wieder einmal die sardische Küche genießen und meldeten uns an.
Es war schon traurig, dass auch an diesem Abend außer uns beiden nur zwei weitere Gäste den Laden besuchten.
Die Lage der Gastronomie ist sicher nicht besonders günstig; da gehen keine „Laufkunden“ her – und das die Küche eigentlich sehr spannend ist, wissen wohl zu wenig Leute.
Ambiente
Es gibt den Innenraum und eine große Freifläche in gartenähnlicher Atmosphäre abseits der Straße – also richtig ruhig.
Das wirkt wirklich einladend, wenn man eben nur hingeht.
An der Straße ist der Eingang unauffällig und schmal. Man muss einen Flurdurchschreiten und dann ins Lokal rechts abbiegen.
Service
Bei dem wenigen Betrieb macht das Paar alles alleine. Der Mann steht in der offenen Küche und die Frau macht den Service.
Beide sind freundlich aber wirken etwas gehemmt bzw. schüchtern.
Die Gäste werden nach der ersten Bestellung relativ viel in Ruhe gelassen. Man muss ja nicht aufdringlich sein oder zuckersüß affig, aber fürs Geschäft sollte man mehr nach weiteren Wünschen oder Fragen bereitstehen.
Die Karte(n)
Die Karte hat sich seit der Eröffnung nicht verändert. Es bestehen aber genug Möglichkeiten der Auswahl. Zusätzlich gibt es auch Tagesangebote, die auf einem kleinen Aufsteller verzeichnet sind.
Die verkosteten Speisen
Spargel-Ravioli (13 €)
Spargel-Ricotta Füllung | frischer grüner Spargel| Cherrytomaten | Rucola | Parmesan
Das Gericht stand auf der Tageskarte. Es war gut gemacht. Die Teigtaschen waren noch angemessen in der Dicke, hatten noch Biss und die Füllung war stimmig. Auch die Beilagen konnten überzeugen.
Gegrillte Garnelen (13 €)
Das Fleisch ließ sich nicht besondes gut von den Schalen lösen. Für den Geschmack ist es in der Regel gut, wenn die Tiere am Stück gebraten werden. Heute waren sie wohl etwas zu lange erwärmt worden; denn das Fleisch war etwas trocken. Oder sie waren aufgewärmt worden, aber das ist nur eine Vermutung.
Gegrilltes Rindersteak mit Tagesbeilage (20 €)
Das Stück Rind – wahrscheinlich Hüfte – war etwas dünn geschnitten. Besser hat gegrilltes Fleisch etwas mehr Dicke; dann wird das Äußere kross und innen bleibt es leicht rosa und saftig. Hier war es heute zu lange in der Wärme: Es war zäh und trocken. Natürlich kann man beim ausgerufenen Preis kein schweres Stück erwarten, aber dann muss eben die Länge kürzer ausfallen, damit eine ausreichende Höhe entsteht.
Fischteller – wechselnder Fisch – Meeresfrüchte – Tagesbeilage (25 €)
Lachsschnitte gebraten – Sepia mit Kopf ohne Haut (gegart) – Garnelen gebraten
Der Lachs hatte einen guten Gargrad und war saftig. Der kleine Tintenfisch war ordentlich gegart, hätte für mich aber noch etwas gegrillt sein dürfen. Soe waren die Stücke zwar gar, jedoch auch etwas elastisch. Bei den Garnelen handelte es sich um zwei Sorten. Auf dem Teller links war ein Exemplar ohne Kopf. Das Stück war saftig und angenehm im Geschmack. Die beiden auf der rechten Seite waren leider (wie oben) etwas trocken.
Wir bekamen zum Pulen jeweils eine Schale und Erfrischungstücher zum Finger putzen.
Die Kartoffeln waren leicht gebraten; sie waren nicht knusprig, hatten aber eine gute Würze und waren innen angenehm weich.
Vorweg und als weitere Beilage gab es jeweils zwei Sorten Brot ( das dünne Pane Carasau und geröstetes Weißbrot – dazu Olivenöl und zwei Sorten Olivenfrüchte).
Da beim Nachtisch das ausgewiesene Gericht aus der Karte nicht zubereitet werden konnte (Seadas - frittierte Käseteigtaschen Teig - Pecorino Käse - sardischer Honig) und wir die anderen Desserts schon kannten, verzichten wir darauf ganz.
Das verwunderte die Chefin, aber wir bekamen trotzdem zum Abschied einen Grappa aufs Haus.
Getränke
Gerolsteiner medium 0,75 l (6 €)
Bicicletta (6 €) - ein Cocktail aus Campari, Weißwein, Soda und Zitrone
Prendas Vermentino DOC (13,5%, trocken) 0,2 l (8,50 €)
zwei sardische Biere aus dem Haus Ichnusa
Lagerbier 0,33 l (3,30 €)
non filtrato 0,33 l (3,30 €) - sardisches Zwickl hefetrüb
Das Bier stand auch auf der Wochenkarte und weckte meine Neugier. Ich habe beide probiert. Die Flaschen waren gut gekühlt. Das Lagerbier erinnerte an Pils und schmeckte mir ganz gut. Die andere Sorte war etwas milder und zeigte weniger Hopfennoten, war aber auch erfrischend.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Die vorherigen Besuche haben bei uns einen guten Eindruck hinterlassen, der heute etwas getrübt wurde. Der Service war etwas „blass“ und die Gerichte haben uns teilweise etwas enttäuscht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.05.2022 – abends – 2 Personen
Allgemein
Als das Restaurant eröffnete, gab es auch mittags etwas zu essen. Nach einer Probephase stellte sich heraus, dass zu wenig Gäste kamen.
So wurden die Zeiten reduziert: Montag und Dienstag Ruhetage und sonst nur abends.
Das können wir verstehen, aber auch bedauern; denn wir essen gerne Lunch.
Aber nun wollten wir wieder einmal die sardische Küche genießen und meldeten uns an.
Es war schon traurig, dass auch an diesem Abend außer uns beiden nur zwei weitere Gäste den Laden besuchten.
Die Lage der Gastronomie ist... mehr lesen
3.5 stars -
"Unsere Erwartungen wurden nicht ganz erfüllt" kgsbusAllgemein
Als das Restaurant eröffnete, gab es auch mittags etwas zu essen. Nach einer Probephase stellte sich heraus, dass zu wenig Gäste kamen.
So wurden die Zeiten reduziert: Montag und Dienstag Ruhetage und sonst nur abends.
Das können wir verstehen, aber auch bedauern; denn wir essen gerne Lunch.
Aber nun wollten wir wieder einmal die sardische Küche genießen und meldeten uns an.
Es war schon traurig, dass auch an diesem Abend außer uns beiden nur zwei weitere Gäste den Laden besuchten.
Die Lage der Gastronomie ist
Geschrieben am 16.05.2022 2022-05-16| Aktualisiert am
16.05.2022
Allgemein
Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also wurde die Marke gewechselt und nun gibt es hier Sion Kölsch.
Das ist aus meiner Sicht sogar eine Verbesserung; denn Sion mag ich gerne, Ganser war nie mein Fall.
Das wichtigste bei einem solchen Treffen sind natürlich die Gespräche untereinander.
Leider waren nur rund ein Drittel der damaligen Schüler*innen vor Ort. Aber über Verhinderte möchte ich nicht klagen, sondern mich über die Geschichten, die von den Anwesenden zur Sprache kamen, bedanken.
Viele Einzelheiten hatte ich längs vergessen – durch das Treffen wurden Erinnerungen geweckt.
Somit war es ein ganz guter Tag in Opladen; schön, dass ich dabei sein konnte
Ambiente
Von außen ist die Wirtschaft wirklich nicht besonders schön anzusehen. Das liegt vor allem daran, dass das frühere Schaufenster von der Abteilung „Trinkhalle“ geschlossen bzw. nicht mehr zu erkennen ist. Es wirkt wie ein schwarzer Verschlag – also nicht gerade einladend.
Doch innen erscheint eine Wirtschaft wie aus alter Zeit. Alles ist ordentlich gepflegt, aber auch leicht abgenutzt oder in die Jahre gekommen.
Es hat dadurch einen besonderen Charme – es erinnert mich zum Beispiel etwas an das berühmte Lokal Lommerzheim in Deutz – keine großen Veränderung seit dem Beginn der Bundesrepublik wurden vorgenommen.
Ein Glasfenster erinnert unter anderem noch an die Ganser-Brauerei. Auch die Kölsch-Stangen sind teilweise noch aus der Zeit.
Es gibt aber auch schon Stücke, die auf Sion verweisen.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Alles ist sauber. Jedoch klein und alt. Die Luft war leider nicht besonders angenehm. Aber man bleibt ja auch nicht lange dort.
Service
Die Wirtin der Neustadtschänke, Helga Müdder, ist eine rüstige ältere Dame, die unheimlich viel freundlichen Charme verbreitet. So soll bzw. muss eine „echte“ Wirtin sein: Aufmerksam, hilfsbereit und schlagfertig.
Sie ist das Lokal!
Getränke
Es gibt eben Sion Kölsch. Das war perfekt temperiert und optimal gezapft.
Andere haben Wasser, Bitburger, alkoholfrei oder Wein getrunken. Es gibt auch klassische Schnäpse.
Wer Hunger hatte, konnte im Haus nichts bestellen. Aber nebenan war eine Pizzeria und die lieferte auch in die Kneipe.
Das Essen sollte bei dieser Zusammenkunft auch keine Rolle spielen. Es ging um einen Ort an dem man sich unterhalten kann und ein paar Drinks einnimmt.
Mit Sion – für günstige 1,60 € in der 0,2 Liter-Stange – war ich völlig zufrieden. Fazit
4 – gerne wieder. Für ein Kölsch-Nachmittag mit einer geselligen Truppe gut geeignet.
Es gibt aber auch „moderne“ Einrichtungsstücke. Wer Sportereignisse sehen möchte, kann auf große Monitore schauen und die Bilder verfolgen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 14.05.2022 – ab Mittag etwa 30 Personen
Allgemein
Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also... mehr lesen
Neustadtschänke
Neustadtschänke€-€€€Kneipe, Sky Sportsbar02171 743959Kölner Str. 106, 51379 Leverkusen
4.0 stars -
"Ehemaligen-Treffen" kgsbusAllgemein
Heute war das Ehemaligen-Treffen unseres Abschlussjahrgangs in Opladen. Damals habe ich dort auch gewohnt.
Ich kann mich daher noch an einige Lokale von damals erinnern, aber an die Neustadtschänke gar nicht.
Allerdings habe ich manchmal an dieser Ecke der Stadt beim jährlichen Karnevalsumzug gestanden und Kamelle gefangen.
Früher war das Gasthaus eine Kneipe mit Ganser Kölsch aus Leverkusen im Ausschank.
Vor der eigentlichen Wirtschaft war da (noch) ein Fenster, um Süßigkeiten und weitere Artikeln eines Kiosks anzubieten.
Ganser wird heute nicht mehr (regelmäßig) gebraut. Also
Es war Geburtstags-Kaffee am Nachmittag angesagt. Da kochen wir natürlich mittags nicht selbst, sondern ein großzügiges Frühstück ist das richtige.
Dafür gehen wir in Bergisch Gladbach meistens ins „Extrablatt“. Dort sind die Angebote solide und einfach.
Die Mitbewerber, die fußläufig in der Nähe sind – etwa Tilda, Theater-Cafe, Genuss Ecke, Liebelei oder Kismet – sind in unseren Augen nicht besser; kommen aber auch in Frage.
Wenn es wirklich schmecken soll, dann müssen wir nach Köln ins „neoBiota“. Hier gibt es unter anderem mein geliebtes Ei-Benedict und andere Varianten von Klassikern.
Heute sollte es aber schnell gehen und ordentlich satt machen. Ambiente
Es gibt draußen und drinnen Plätze. Das Lokal ist recht groß und man findet eigentlich immer freie Plätze.
So auch heute – obwohl mehrere Tischreihen reserviert waren.
Es gibt Hochtische und normale Plätze.
Die ganze Einrichtung ist funktional, einfach und zweckmäßig.
Wir durften zwei Tische zusammenschieben und hatten so genug Platz für drei Personen. Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen sind ebenerdig zu erreichen und auch stets gewartet.
Service
Die jungen Leute sind sehr freundlich und aufmerksam. Sie kommen stets, wenn man etwas braucht herbei.
Im übrigen gilt natürlich für das Buffet Selbstbedienung. Teller, Servietten und Besteck liegen sauber am Start bereit.
Die Zutaten sind zweckmäßig angerichtet und leicht auf die Teller zu befördern.
Die Karte(n)
Es gibt ein großes Angebot für Frühstück und belegte Brote. Wir wollten aber das Buffet.
Die verkosteten Speisen
Hier gibt es alle Zutaten, die man zum einfachen Frühstück braucht: Brot, Brötchen und anderes Gebäck; Butter, Margarine; Schnittkäse, Weichkäse, Quark; Eier, Rührei, Speck und Frikadellchen; Wurst; Salat, Tomaten, Zwiebeln; Saucen; Melone, Ananas; kleine Pfannkuchen, Donuts; Nachtisch (Wackelpudding, Rote Grütze, Milchreis, Schokoladen-Mousse).
Frühstücks-Buffet (wochentags bis 12 Uhr – 9,45 €)
Das Brot ist frisch und ordentlich im Geschmack.
Auch das gestockte Ei ist in Ordnung.
Käse und Schinken auf einer Brötchenhälfte schmecken fast immer.
Etwas Salat und Tomaten; dann etwas vom Obst.
Und natürlich kleine Fleischbällchen, Speck und Sauce müssen auch sein.
Da bin ich schon recht zufrieden.
Getränke
Ingwer-Minz-Tee aus frischen Zutaten (3,90 €)
Cappuccino (3,10 €)
Apollinaris 0,25 l (2,95 €) Preis-Leistungs-Verhältnis
Wir finden die Preise in Ordnung.
Fazit
4 – gerne wieder. Also alle paar Wochen gehen wir bisher hier hin.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.05.2022 – morgens – 3 Personen
Allgemein
Es war Geburtstags-Kaffee am Nachmittag angesagt. Da kochen wir natürlich mittags nicht selbst, sondern ein großzügiges Frühstück ist das richtige.
Dafür gehen wir in Bergisch Gladbach meistens ins „Extrablatt“. Dort sind die Angebote solide und einfach.
Die Mitbewerber, die fußläufig in der Nähe sind – etwa Tilda, Theater-Cafe, Genuss Ecke, Liebelei oder Kismet – sind in unseren Augen nicht besser; kommen aber auch in Frage.
Wenn es wirklich schmecken soll, dann müssen wir nach Köln ins „neoBiota“. Hier gibt es unter anderem... mehr lesen
3.5 stars -
"Wir frühstücken hier gelegentlich – es ist einfach und ordentlich" kgsbusAllgemein
Es war Geburtstags-Kaffee am Nachmittag angesagt. Da kochen wir natürlich mittags nicht selbst, sondern ein großzügiges Frühstück ist das richtige.
Dafür gehen wir in Bergisch Gladbach meistens ins „Extrablatt“. Dort sind die Angebote solide und einfach.
Die Mitbewerber, die fußläufig in der Nähe sind – etwa Tilda, Theater-Cafe, Genuss Ecke, Liebelei oder Kismet – sind in unseren Augen nicht besser; kommen aber auch in Frage.
Wenn es wirklich schmecken soll, dann müssen wir nach Köln ins „neoBiota“. Hier gibt es unter anderem
Geschrieben am 28.04.2022 2022-04-28| Aktualisiert am
29.04.2022
Besucht am 27.04.2022Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 99 EUR
Allgemein
Vor längerer Zeit konnte mich das Team von Tanica mit seinen Meeresfrüchten recht gut überzeugen. Auch damals war YouDinner im Spiel. Allerdings fand das Treffen auf einer Terrasse am Hansaring statt – es war ein Sommer-Event.
Nun soll es aber ins Stammlokal gehen.
Ich bin gespannt, ob es mir wieder zusagen wird. Ambiente
Das Lokal hat viele Plätze, es gibt auch Außengastronomie. Die Einrichtung ist schlicht und funktional. Die Stühle sind bequem, die Tische sind blank und jeweils als Zweiertisch konzipiert – sie können daher auch variabel zu größeren Einheiten aufgestellt werden. Eine Tropfkerze und etwas Trockenblumen in Glasbehältern dienen als Dekoration. Das Besteck ist einfach, die Servietten sind aus Papier. Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Auch hier war alles sauber gehalten.
Service
Die jungen Damen und Herren waren sehr freundlich und empathisch zu den Gästen. Es wurde zügig serviert und abgeräumt. Besteck und Servietten wurden jeweils neu eingedeckt. Das war auch angemessen, denn einige Gänge erforderten etwas „Handarbeit“ (die Meerestiere waren überwiegend in großen Stücken gehalten und mussten von den „Schalen“ befreit werden – dazu gab es zusätzlich kleine Feuchttücher).
Das Minearlwasser wurde in Flaschen auf den Tisch gestellt und wurde stets gegen volle Ausgetauscht, wenn sie leer waren. Der Wein wurde aus Flaschen aufmerksam ausgeschenkt und bei Bedarf gerne nachgefüllt.
Die verkosteten Speisen
Seafood Menü
Brot und Butter
Gillardeau Austern
Das Brot war ordentlich. Bei der Butter war man etwas knausrig. Aber es wurde nachgelegt.
Die Austern (es gab zwei Stück) waren frisch und schmackhaft. Ich habe aber wiederum festgestellt, dass ich sie lieber leicht überbacken mag. Aber schlecht geschmeckt haben sie auf keinen Fall.
Gang 1: Thunfisch Sashimi – Rosso di Mazara – Lachsforelle
Auf einer Schiefertafel wurden für drei Personen die Stücke serviert. Davon konnten wir uns dann bedienen.
Die rote Garnele war mariniert und schmeckte mir recht gut. Beim Thunfisch hätte ich gerne (mehr) Sojasauce gehabt. Aber der frische Fisch war auch so nicht schlecht. Am besten mundet mir der Happen von der Lachsforelle.
Gang 2: Fregola – Carabinero – Bisque
Fregola ist eine in Sardinien verbreitete Nudelart aus Hartweizengrieß in kleiner Kugelform. Die Zubereitung erinnert an Risotto. Und da liegt dann auch mein Problem. Nudeln oder auch Reis mag ich eigentlich nur, wenn das Korn noch Biss hat. Und besonders cremige Saucen mag ich auch nicht so gerne. Das muss aber wohl so sein. Ich habe es tapfer gegessen – und der Geschmack überzeugte auch durchaus, aber das weiche Mundgefühl relativierte für mich das Erlebnis.
Die Riesengarnele war am Stück gegart. Das bedeutete einige Arbeit, um die Krusten zu entfernen. Doch dafür gab es ja kleine Feuchttücher für die Finger. Nachdem der „Abfall“ auf dem Extrateller entladen war, konnte ich das feine Fleisch in Ruhe genießen.
Reste der Brühe konnte ich mit Brotstücken aufnehmen, sie war recht angenehm im Geschmack.
Am Tisch fand das Gericht viel Zustimmung – aber für mich war es die kleinste Freude des Abends. Doch das ist jammern auf hohem Niveau.
Gang 3: Jakobsmuschel – Blutorangen-Hollandaise
Dieser schon optisch schöner Teller war für mich ein Höhepunkt im Menü. Die beiden Stücke waren sanft gebraten und sehr saftig. Die Hollandaise war köstlich dazu. Zusammen mit den Orange-Filetstückchen eine feine Variante.
Gang 4: Oktopus – Estragonöl
Ebenfalls der nächste Gang überzeugte mich voll. Das Krakenärmchen war leicht knusprig und tortzdem saftig. Zusammen mit dem Estragon-Pesto ergaben sich angenehme Geschmacksnuancen.
Gang 5: Krustentierplatte – Couscous – Nussbutter
Hier wurde wieder für sechs Personen am Tisch eine große Schüssel mit Meerestieren auf einer Grießkügelschen Unterlage.
Es durfte wieder mit Händen und Fingern „gesaut“ werden. Besonders die Arbeit mit der Hummerzange war ein Erlebnis.
Doch das Fleisch, das zutage kam, belohnte die Mühe. Es war köstlich und es gab reichlich Beute.
Die diversen Muscheln waren auch nicht schlecht. Blieben aber dahinter etwa zurück. Vom Couscous habe ich kaum probiert; schließlich wollten wir alle Schalen knacken und Fleisch aushöhlen. Da ergab sich kaum Hunger nach der Unterlage.
Gang 6: Rhabarberkompott – Limettenparfait
Schon gut gesättigt folge noch ein Dessert. Nachtisch geht schließlich immer. Und es wäre auch schade gewesen die kleinen Happen nicht verkostet zu haben. Das Kompott war sehr gut abgeschmeckt. Und das Parfait steuerte noch etwas Säure und Süße dazu.
Auch der Gang überzeugte mich voll.
Kaffee
Ein Espresso macchiato bildet dann den Abschluss des Abends.
Ich habe mich gut unterhalten und feine Seafood mit runden Getränken verkosten können.
Getränke
Mineralwasser still und medium
Tasca d'Almerita Brut Almerita Regaleali – Schaumwein – Chardonny
Seckinger Blanc de Noir 2021 – Pfälzer Landwein – Spätburgunder
Fattoria San Lorenzo Le Oche Elevato 12 Mesi Sui Propri Lieviti – Marche IGT – Verdicchio
2016 Mâcon-Uchizy Les Maranches - Mâcon-Villages AOC - Les Héritiers du Comte Lafon
Etwa nach je zwei Gängen wurde der Wein gewechselt. Alle harmonierten gut mit den Speisen. Besonders zugesagt hat mir der Macon. Ich bin immer wieder von dieser Ortschaft in Burgund sehr angetan.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die gebotenen Speisen und Getränke in meinen Augen angemessen. Schließlich war alles zu einem Komplettpreis gefügt – und die Getränke wurden großzügig nachgeschenkt.
Fazit
4 – gerne wieder. Allerdings am besten in einer Gruppe. Das Lokal wirkte auf mich recht laut; daher finde ich es für ein entspanntes Dinner für zwei zu eng und zu hoher Geräuschpegel.
Aber gute Produkte und angenehm zubereitet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 27.04.2022 – abends 1 Person (Gruppe 24 Gäste)
Allgemein
Vor längerer Zeit konnte mich das Team von Tanica mit seinen Meeresfrüchten recht gut überzeugen. Auch damals war YouDinner im Spiel. Allerdings fand das Treffen auf einer Terrasse am Hansaring statt – es war ein Sommer-Event.
Nun soll es aber ins Stammlokal gehen.
Ich bin gespannt, ob es mir wieder zusagen wird.
Ambiente
Das Lokal hat viele Plätze, es gibt auch Außengastronomie. Die Einrichtung ist schlicht und funktional. Die Stühle sind bequem, die Tische sind blank und jeweils als Zweiertisch konzipiert – sie können... mehr lesen
Tanica
Tanica€-€€€Restaurant02212405271Engelbertstraße 31 a, 50674 Köln
4.0 stars -
"Meeresfrüchte gelingen vorbildlich" kgsbusAllgemein
Vor längerer Zeit konnte mich das Team von Tanica mit seinen Meeresfrüchten recht gut überzeugen. Auch damals war YouDinner im Spiel. Allerdings fand das Treffen auf einer Terrasse am Hansaring statt – es war ein Sommer-Event.
Nun soll es aber ins Stammlokal gehen.
Ich bin gespannt, ob es mir wieder zusagen wird.
Ambiente
Das Lokal hat viele Plätze, es gibt auch Außengastronomie. Die Einrichtung ist schlicht und funktional. Die Stühle sind bequem, die Tische sind blank und jeweils als Zweiertisch konzipiert – sie können
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Ein kleiner Ausflug nach Köln sollte den Tag erhellen. Aber wo zwischendurch etwas essen? Es sollte auf jeden Fall zu den „Laufwegen“ in der Stadt passen. Vielleicht sollte es auch ein „neues“ Lokal sein.
Die Suche begann und endete dann bei „feinfein“. Carsten Henn gab dem Wirtshaus zum Start 4 von 6 Sternen. Er lobte viel, hatte aber auch Kritikpunkte.
Was soll es, ein eigenes Bild muss her.
Die Betreiber schreiben auf der Homepage viele Sachen, die die Erwartungen eher heben als senken:
„Das 'feinfein' definiert den Begriff des Wirtshauses am Fischmarkt in der Altstadt neu. In einer der ältesten Wirtsstuben der Stadt, in der die Gemütlichkeit der denkmalgeschützten Holzvertäfelung mit neuen Akzenten, Materialien und Farben kombiniert wird, bieten wir einen Ort der Inspiration und des Wohlgefühls. Die Fusion-Küche von Chefkoch Jonathan Vollmer setzt auf die Vielfalt der 'petit chose', den Abwechslungsreichtum einer individuellen Speisenfolge, auf den Spaß des geteilten Genusses von kleinen Kostbarkeiten sowie auf eine nachhaltige und ökologische Ausrichtung mit regionalen und saisonalen Produkten.“
Inhaber: Nadja Maher & Thomas Wippenbeck (sie betreiben ebenfalls „Frau Mahér“ am Ubierring) – Küchenchef: Jonathan Vollmer - Größe: 150 Innenplätze // 45 Terrassenplätze
Wir haben mal (sicherheitshalber) zwei Plätze reserviert.
Ambiente
Als wir ankamen, schien die Sonne recht stark. Auf dem Vorplatz zum Lokal standen Tische unter Sonnenschirmen. Aber es war uns heiß dort. Allerdings „tobte“ das Leben in der Altstadt. Es zogen Musikkapellen am Rhein entlang, jede Menge Jungesell*innen-Abschiede zogen von Lokal zu Lokal.
Da zog es uns trotzdem nach drinnen. Hier war es relativ luftig und recht leer. Die Einrichtung ist im Bistro-Stil gehalten: blanke Tische. Aber Servietten aus Stoff.
Wir saßen in Thekennähe. Es gibt jedoch weitere Räume und ein Obergeschoss.
Platz
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren ebenerdig zu erreichen. Die Räume boten genug Platz, um sich frei zu bewegen. An den Türen waren Barbie und Ken als Hinweise angebracht.
Service
Der Kellner war äußerst freundlich und aufmerksam. Seine fröhliche und empathische Art trug sehr zum positiven Gesamteindruck bei. Er erklärte die Speisen sorgfältig. Getränke wurden zügig gebracht.
Die Karte(n)
Die Karte bietet Menüs und Einzelgerichte an. Sie werden in 5 Kategorien aufgeteilt:
Heimatgefühle - untypisch Kölsch
Fisch +Co - Fluss und Meer
Wald + Wiese - vegan vegetrarisch
Fleischeslust - Stall und Weide
Die süße Versuchung - Dessert und Co
Getränke
breites Angebot von alkoholischen Erfrischungen und anderen Drinks
„Weinbegleitung Geteilte Freude (40 €)
Zu unserem Menüangebot bieten wir Euch eine Begleitung aus erlesenen Weinen an. Diese besteht aus je zwei Mal 4 Weinen á 0,1 Liter.“
Wir haben uns aus verschiedenen Gründen für Kölsch und Wasser entschieden.
Die verkosteten Speisen
geteilte Freude für 2 - pleasures for zwo Querbeet (98,00 €)
Flatrate Brot & Butter (3,50 €)
Brot Butter
Dass das Brot extra berechnet wird, erscheint etwas befremdlich. Es war frisch und knusprig – mehr aber auch nicht. Jedoch wird es nach Bedarf nachgelegt.
Gruß aus der Küche
Quinoa, Plätzchen, Frühlingszwiebel
Quinoa-Gemüse
Damit hatten wir gar nicht gerechnet. Aber es wäre auch nicht schlimm gewesen, wenn diese kleine Speise nicht gebracht worden wäre; denn es war eine „trockene“ Angelegenheit. Es war eben das Pflanzenprodukt mit etwas Flüssigkeit ohne besondere Gewürze angemacht.
War das ein „Signal“ für das ganze Menü? - Aber es kam dann doch ganz anders!
Gewöhnungsbedürftig war jedoch die Anrichtung der folgenden zehn Gänge: Sie waren tatsächlich jeweils „eine“ Portion; das heißt oft waren einzelne Komponenten „ungerade“ vorhanden. Zum Beispiel ein Wachtelei, drei Rüben oder sieben Teigtaschen.
Aber das war alles mit „gerechtem“ Teilen lösbar (wie früher bei den Pfadfindern: einer schneidet durch, der andere darf zuerst zugreifen).
Sparjeskremmzupp
Spargelsuppe
Spargelsuppe, Brotchip, Kräuter-Creme fraiche
Hier gab es aber zwei Glasnäpfchen mit heißer Suppe. Der Chip war aromatisch und knackig (ich habe ihn probiert und dann erst das Foto gemacht). Die Suppe war aromatisch abgeschmeckt und nicht zu cremig. Obenauf war ein luftiger Schaum. Sogar kleine Spargelstückchen waren im Töpfchen.
Das war also recht gelungen und ein guter Einstieg.
Stangengold marzivinubupu
marinierter Spargel
roh marinierter weißer Spargel, Zitronenvinaigrette, Nussbutterpulver, Wachtelei
Der Spargel war dünn gehobelt worden und dann eingelegt. So zeigte er die typischen Aromen und die Gewürze der Marinade. Ein paar Scheibchen Radieschen waren noch untergehoben und obenauf waren Erbsensprossen gelegt worden. Das kleine Onsen-Ei war jedoch schwierig zu teilen. Da wären schon zwei Exemplare nett gewesen.
Der Geschmack war jedoch wieder überzeugend.
Tatar op Rievkooche
Reibekuchen mit Tatar
Rindertatar, Miso-Majo, Koriander, Eigelbcreme
Der Reibekuchen war außen kräftig gebraten, aber innen durchaus saftig und cremig. Das Tatar war obenauf angeordnet. Durch die dreierlei Creme ergaben sich schöne Kombinationen im Geschmack. Die frischen grünen Kräuter passten ebenfalls.
Vitello Tonnato FeinFein
Vitello Tonnato
rosa gebratenes Kalb, Yellowfin Thun, Kaperncreme, Zitronengel
Hier war wieder teilen angesagt; aber das ging einfach. Jeder eine Seite von der Mitte aus. Das Fleisch war saftig und weich. Der Thun war unter dem Kalb als Fundament postiert. Die Saucen ergaben jeweils eine andere Art der Würzung. Ein halber Kapernapfel konnte man auch noch durchtrennen. Etwas Schnittlauch diente als grüne Dekoration.
Auch dieser Teller war geschmacklich gelungen.
Good Morning Vietnam
Pulled Pork, Glasnudel, Mu-Err-Pilz, Möhre, Reispapier, Schalotten-Soja-Dip
Aus den aufgeführten Zutaten war eine kleine Rolle geformt und gefüllt worden. Sie war bereits in zwei Hälften geschnitten. Wir probierten einen Bissen pur und den Rest mit der Sauce. Beides schmeckte. Mit dem Brot konnten wir noch mehr vom Dip verkosten. Er war würzig, aber nicht zu scharf.
Rauchhaussong
Mairübchen
Navetten, Buchweizen, Mirin, Sojasauce
Zwei Mairübchen waren als ganze Frucht „geräuchert“ worden. Das konnte deutlich geschmeckt werden. Im Übrigen waren die Früchte noch recht schnittfest; aber etwas zum Kauen schadet ja auch nicht. Das Grün war mitverarbeitet worden und konnte so auch verkostet werden. Der Buchweizen war geröstet und geschrotet und über die Rübchen gestreut worden.
Ravioli con ripieno di asparagi
Ravioli
Teigtaschen, Spargel, Kerbel, Weißweinrahm
Die Pasta war dünn ausgerollt und mit Gemüse gefüllt. Der Gargrad war ebenfalls getroffen. Die Sauce passte dazu; hätte vielleicht etwas dicker bzw. gebundener sein können. Die Anzahl der Ravioli war wieder ungerade. Doch die Teilung war wieder recht einfach.
Pigs on the Wing
Schweinebacke
geschmorte Schweinebacke, Pancetta, Trüffelbutter, Knollensellerie
Mit bereits geschulten Schnitten haben wir den Schinken und das Fleisch geteilt. Die Backe war zart und weich. Die gerösteten Sellerie-Scheiben passten gut dazu. Auch die Sauce war cremig und angenehm im Mund.
Mullus barbatus
Meerbarbe
rotes Meerbarbenfilet, Petersilienwurzel, Kalamansi-Beurre Blanc
Selbstverständlich war auch das Fischfilet eine lange Scheibe und musst durchtrennt werden. Die Haut war kross gebraten. Das Innere aber wieder butterweich. Die helle, schaumige Sauce war ein guter Begleiter.
Auch diesen Teller konnten wir nur loben.
Sakura
Parfait
Parfait weiße Schokolade, Erdbeeren, Kirschblütensirup
Am Ende gab es jedoch eine kleine Enttäuschung. Das Parfait war noch stark gefroren; also recht hart. Eine Teilung gelang erst mit zwei Löffeln und einem Messer.
Wir warteten noch einen Augenblick – aber dann haben wir die harte weiße Schokolade und das feste Parfait gegessen. Warum sollten wir für diese Kleinigkeit auch eine Viertelstunde warten? Vielleicht wäre der Geschmack dadurch auch nicht besser geworden. So fanden wir auch die Erdbeeren recht neutral und wenig süß im Geschmack. Und der Sirup war auch nur wenig aromatisch.
Der Kellner fragte uns (wie nach jedem Gericht) nach unserem Eindruck. Da alles andere recht gut gewesen war, wollten wir gar nicht unbedingt ins Detail gehen. Aber er wollte alles genau wissen – und so sagten wir, dass der Nachtisch für uns nicht der Bringer war. Er entschuldigte sich und meinte, dass die Küche wohl zu spät die Teile aus der Kühlung genommen habe. Dem konnten wir voll zustimmen, auch wenn es nichts mehr änderte.
Getränke
Wasser medium 0,75 l (7,00 €)
Kölsch Gaffel 0,3 l (2,90)
Espresso (2,50 €)
Macchiato (2,70 €)
Macchiato
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Wasser erscheint relativ hoch kalkuliert zu sein. Der Bierpreis entspricht der Lage in der Altstadt (für 0,2 l werden hier 1,90 € und auch über 2 Euro verlangt).
Das Menü erscheint im Preis angemessen. Die Einzelgerichte haben wir nicht so genau geprüft; aber à la carte sind es wohl keine „Schnäppchen“, wenn sie genau so groß ausfallen, wie beim Menü. Und es sind keine Brauhausgerichte, wo die Masse zählt.
Insgesamt scheinen die Zutaten und Gerichte die Preise schon zu rechtfertigen.
Fazit
5 – unbedingt wieder. Besonders mit einer Gruppe, die gerne teilt und sich auf die verschiedenen Gebiete einlassen will; denn das Menü enthält warme und kalte Elemente, sowie vegane, vegetarische, fleischige und fischige Teller.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.06.2022 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm