Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 439386x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Besucht am 06.09.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Nach dem Besuch des Museums, in dem wir einen Regenschauer abgewartet hatten, regte sich die Lust auf einen Kaffee. Das Café im Museum wurde wohl wegen Corona nicht betrieben, die nächste Anlaufstelle, die zudem auf dem Weg zu unserer Ferienwohnung lag, war das Schloss.
Als wir dort ankamen, waren alle Tische im Außenbereich besetzt. Dort wie auch im Eingangsbereich überall Schilder: „Bitte warten Sie, Sie werden platziert“.
Wir gingen dann hinein und wurden an einen Zweiertisch mitten im Durchgangsbereich gesetzt, den wir aber noch vor der Bestellaufnahme gegen einen anderen Tisch in einer ruhigeren Nische tauschen durften. Die von der Kollegin PetraIO erwähnten Hussen über Tischen und Stühlen fehlten coronabedingt, der Hallencharakter dadurch noch verstärkt.
In der Orangerie
Blick aus dem Fenster
Madame bestellte dann einen Milchkaffee (4,40 €) und ich einen Cappucino (2,80 €). Für uns gemeinsam orderten wir ein Stück Marzipan-Nuss-Kuchen (4,40 €), den Madame vorher in der Vitrine ausgesucht hatte.
Die Bestellung wurde dann kurzfristig von einer anderen Bedienung serviert, die sofort noch eine zweite Gabel zum Kuchen brachte, nachdem sie merkte, dass wir uns den Kuchen teilen wollten.
Das Stück Kuchen war nicht eben klein und geschmacklich erstklassig, beide Kaffeespezialitäten haben wir aber schon besser bekommen. Trotzdem war es eine ganz angenehme Pause auf dem Weg in unsere Wohnung.
Nach dem Besuch des Museums, in dem wir einen Regenschauer abgewartet hatten, regte sich die Lust auf einen Kaffee. Das Café im Museum wurde wohl wegen Corona nicht betrieben, die nächste Anlaufstelle, die zudem auf dem Weg zu unserer Ferienwohnung lag, war das Schloss.
Als wir dort ankamen, waren alle Tische im Außenbereich besetzt. Dort wie auch im Eingangsbereich überall Schilder: „Bitte warten Sie, Sie werden platziert“.
Wir gingen dann hinein und wurden an einen Zweiertisch mitten im Durchgangsbereich gesetzt, den wir... mehr lesen
3.5 stars -
"Kaffee und Kuchen in der Orangerie" stekisNach dem Besuch des Museums, in dem wir einen Regenschauer abgewartet hatten, regte sich die Lust auf einen Kaffee. Das Café im Museum wurde wohl wegen Corona nicht betrieben, die nächste Anlaufstelle, die zudem auf dem Weg zu unserer Ferienwohnung lag, war das Schloss.
Als wir dort ankamen, waren alle Tische im Außenbereich besetzt. Dort wie auch im Eingangsbereich überall Schilder: „Bitte warten Sie, Sie werden platziert“.
Wir gingen dann hinein und wurden an einen Zweiertisch mitten im Durchgangsbereich gesetzt, den wir
Besucht am 03.09.20202 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
An diesem Tag sind wir mit den Fahrrädern durch den Schlosspark in Ludwigslust gefahren, anschließend ging es weiter über Land. Dann kam Lust auf eine Kaffeepause auf, und da wir gerade in der Nähe waren, steuerten wir die Burg in Neustadt Glewe an.
Im Burghof dann rechts das Museum mit dem neu davor gebauten Glaskasten als Eingang, links eine einfache Tür als Zugang zum Restaurant.
Wir traten und bedeuteten einem nahe des Tresens stehenden Kellner, dass wir gerne auf die Terrasse auf der Rückseite des Gebäudes wollten, und er antwortete: „Freie Platzwahl“. Draußen gab es noch ein paar freie Tische, wir nahmen an einem davon Platz.
Ein anderer Kellner kam kurz darauf an den Tisch und reichte uns die Speisekarten sowie den unvermeidlichen Erfassungsbogen. Der Kaffee, den wir geplant hatten, fand sich dann auf der letzten Seite der Karte, dabei aber auch das Angebot hausgebackenen Kuchens zum günstigen Preis.
In der Zwischenzeit hatte der Wind so aufgefrischt, dass wir uns nach innen verzogen und auch dort einen Tisch frei aussuchen durften, das Lokal war gerade einmal zu 10 % besetzt.
Kurz darauf kam der Kellner an den Tisch, und Madame erkundigte sich nach den Kuchensorten im Angebot. „Da muss ich in der Küche nachfragen“ und damit verschwand er. Er kam dann auch schnell zurück und informierte: „Es gibt Pflaumenkuchen und Apfelkuchen, jeweils mit Streuseln“.
Dann bestellten wir je einen Cappuccino (2,80 €), Madam ein Stück Pflaumenkuchen und ich ein Stück Apfelkuchen (je 3,00 €). Der Kellner bedankte sich, gab die Kuchenbestellung an die Küche weiter und beschäftigte sich dann mit einer dieser chromglänzenden Wundermaschinen auf dem Tresen, die unsere Kaffeespezialitäten zubereitete.
Er brachte dann auch zuerst die Tassen, die Teller mit den Kuchen kamen wenig später. Und was waren das für Kuchenstücke! Jeder Bäcker hätte daraus zwei oder sogar drei Stücke geschnitten, ohne rot zu werden. Auch geschmacklich waren sie sehr gut, so wie bei Muttern…
Aber dann fand Madame so ungefähr beim dritten Bissen, dass der Teig unter den Pflaumen nicht richtig durchgebacken war, und reklamierte das beim Kellner. Der entschuldigte sich „Ich bringe das sofort in die Küche“ und verschwand mit dem Teller.
Dann geschah für eine Weile nichts, wir vermuteten schon, dass es das mit dem Kuchen gewesen sei. Doch dann kam der Kellner zurück mit einem neuen Teller (kein Glasteller wie vorher) und einem neuen Stück Kuchen, das mehr vom Rand geschnitten war. Dieses Stück war dann einwandfrei, und wir waren letztlich mit unserem Besuch auf der Burg sehr zufrieden.
An diesem Tag sind wir mit den Fahrrädern durch den Schlosspark in Ludwigslust gefahren, anschließend ging es weiter über Land. Dann kam Lust auf eine Kaffeepause auf, und da wir gerade in der Nähe waren, steuerten wir die Burg in Neustadt Glewe an.
Im Burghof dann rechts das Museum mit dem neu davor gebauten Glaskasten als Eingang, links eine einfache Tür als Zugang zum Restaurant.
Wir traten und bedeuteten einem nahe des Tresens stehenden Kellner, dass wir gerne auf die Terrasse... mehr lesen
Burg
Burg€-€€€Restaurant, Weinkeller, Eventlocation038757598477Alte Burg 1, 19306 Neustadt-Glewe
4.0 stars -
"Kaffee und Kuchen auf der Burg" stekisAn diesem Tag sind wir mit den Fahrrädern durch den Schlosspark in Ludwigslust gefahren, anschließend ging es weiter über Land. Dann kam Lust auf eine Kaffeepause auf, und da wir gerade in der Nähe waren, steuerten wir die Burg in Neustadt Glewe an.
Im Burghof dann rechts das Museum mit dem neu davor gebauten Glaskasten als Eingang, links eine einfache Tür als Zugang zum Restaurant.
Wir traten und bedeuteten einem nahe des Tresens stehenden Kellner, dass wir gerne auf die Terrasse
Geschrieben am 06.09.2020 2020-09-06| Aktualisiert am
06.09.2020
Besucht am 03.09.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 45 EUR
Der Vermieter unserer Ferienwohnung hatte uns das „Ruderhaus“ als eine der besseren Adressen in der Umgebung empfohlen, und auch im Internet las ich Positives. Dementsprechend verlief der Versuch einer Tischreservierung für den Dienstagabend erfolglos, erst für den Donnerstag konnte ich eine Reservierung platzieren.
Zur vereinbarten Zeit traten wir ein und wurden in dem Vorraum, in dem auch der Tresen stand, von einer jungen Bedienung begrüßt. Sie führte uns an den reservierten Tisch und wir nahmen Platz. Schnell kam die knappe Speisekarte, deren Angebote uns aber nicht so ganz ansprachen. Ein Punkt erregte aber unsere Aufmerksamkeit, das „Menu Surprise“ zu 29,00 € (mit einem Glas eines passenden Weins 32,00 €).
Wir baten eine Bedienung um Auskunft, was sich dahinter verbarg, um nicht eine unangenehme oder womöglich gefährliche Überraschung zu erleben, doch als die junge Dame zurückkehrte, erhielten wir die Auskunft, dass der Koch keine Auskunft geben wollte, es sei schließlich eine Überraschung.
Daraufhin schickten wir die Bedienung mit dem Hinweis auf mehrere Lebensmittelunverträglichkeiten wieder nach vorn, doch als sie diesmal wieder kam, hieß es nur, wir möchten diese Unverträglichkeiten nennen.
Auf diese Art hatten wir keine Lust und nahmen daher Abstand von dem Plan mit dem Überraschungsmenu. Wir bestellten dann einhellig „Schnitzel vom Milchkalbsrücken mit Röstkartoffeln, Gurkensalat und Zitrone (19,80 €), Madame orderte nur ein Wasser dazu (0,25l für 2,40 €) und ich ein großes Pils (0,4l für 3,80 €).
Wenig später kam eine andere Bedienung und stellte bei Madame eine schon geöffnete Flasche Mineralwasser und ein kleines, mit Eiswürfeln und einem Zitronenschnitz gefülltes Glas hin, das Einschenken einer ersten Menge vergaß sie aber.
Kurz darauf wurde dann ein Teller gebracht, auf dem Salz- und Pfefferstreuer standen, daneben lagen zwei jeweils in eine Papierserviette eingewickelte Besteckgarnituren. Und lagen.
Wir sahen uns an. Selbstbedienung bei den Bestecken bei dem Anspruch des Hauses? Und es ging weiter: Eine ovale Platte wurde gebracht, darauf zwei Schüsselchen mit Gurkensalat und zwei große Löffel, deren Sinn sich uns nicht erschloss. Aber auch hier selbstständige Verteilung des Gurkensalats, der übrigens in einer enormen Menge Sahnesauce ertränkt war.
Dann kamen die Schnitzel: Schön dünn geklopftes Fleisch mit einer guten Panierung, die sich von selbst von der Oberfläche des Fleisches löste, geschmacklich sehr gut und auch sehr zart. Jedoch die Größe war nur etwa die eines gleichartig behandelten Schweineschnitzels, dieses Kalbsschnitzel hätte gut und gern 30 – 40 % größer ausfallen dürfen.
Die Röstkartoffeln waren in Ordnung, ungeschält und halbiert, mit leichten Röstaromen und auch mit genügend sonstigem Gewürz versehen. Trotz der Menge an Sahnesauce war der Gurkensalat geschmacklich gut und einwandfrei.
Ein weiterer Störfaktor war dann der Gastraum selbst: In dem rechteckigen Raum mit hoher Decke und großer Glasfront zum See und zum Schloss gab es praktisch keine schalldämmenden Elemente wie Vorhänge oder Ähnliches.
Die Grundfläche war mit dem Maximum an Tischen versehen (oder auch mehr: Madame saß Rücken an Rücken mit ihrem Tischnachbarn, und da war nicht einmal ein Meter Abstand zwischen den Personen) und alle Tische waren besetzt. Zwei Gruppen von fünf oder sechs Personen hatten offensichtlich ihr Essen schon beendet und unterhielten sich intensiv, so dass in dem Raum der Grenzwert von 80 dB(A) mindestens gelegentlich überschritten wurde.
Fazit: Das ist in meinen Augen ein Vereinsheim und nicht mehr, auch wenn der Koch sicherlich recht gut ist, aber den eigenen Anspruch erfüllt man in mehreren Aspekten nicht. Die Bedienungen sind mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nur angelernt und haben keine wirkliche gastronomische Ausbildung. Da ist noch reichlich Luft nach oben.
Der Vermieter unserer Ferienwohnung hatte uns das „Ruderhaus“ als eine der besseren Adressen in der Umgebung empfohlen, und auch im Internet las ich Positives. Dementsprechend verlief der Versuch einer Tischreservierung für den Dienstagabend erfolglos, erst für den Donnerstag konnte ich eine Reservierung platzieren.
Zur vereinbarten Zeit traten wir ein und wurden in dem Vorraum, in dem auch der Tresen stand, von einer jungen Bedienung begrüßt. Sie führte uns an den reservierten Tisch und wir nahmen Platz. Schnell kam die knappe Speisekarte,... mehr lesen
2.5 stars -
"Vereinsheim mit gehobenen Ambitionen – die werden aber nur teilweise erfüllt" stekisDer Vermieter unserer Ferienwohnung hatte uns das „Ruderhaus“ als eine der besseren Adressen in der Umgebung empfohlen, und auch im Internet las ich Positives. Dementsprechend verlief der Versuch einer Tischreservierung für den Dienstagabend erfolglos, erst für den Donnerstag konnte ich eine Reservierung platzieren.
Zur vereinbarten Zeit traten wir ein und wurden in dem Vorraum, in dem auch der Tresen stand, von einer jungen Bedienung begrüßt. Sie führte uns an den reservierten Tisch und wir nahmen Platz. Schnell kam die knappe Speisekarte,
Besucht am 01.09.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Wie auch schon bei unserer letzten Tour nach Quedlinburg zeigte sich auch die Landeshauptstadt Schwerin deutlich spröde, was die gastronomischen Möglichkeiten anging. Die ersten Gänge durch die Stadt zeigten, dass es zwischen den vom Kollegen Borgfelder besuchten hochklassigen Etablissements und den eher dem Fast-Food zuzurechnenden Schnellrestaurants eine Lücke gibt, in der sich nur wenige Unternehmen tummeln.
Ein erster Versuch beim auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisierten Restaurant Lukas schlug fehl, es gab dort keine freien Tische. Das "Burwitz Legendär" an der nächsten Ecke konnte uns mit seinem ausgehängten Angebot nicht überzeugen.
So kamen wir schließlich zum Café Prag an der Ecke Puschkinstraße und Schloßstraße, das einige interessant klingende Tagesangebote auf Schiefertafeln draußen hängen hatte.
Kurzentschlossen betraten wir das Lokal, in dem zunächst niemand vom Personal zu sehen war. Etliche Tische waren mit „Reserviert“-Schildern gekennzeichnet, und als dann eine Bedienung kam und wir nach einem Tisch für uns fragten, erklärte sie, dass wir uns von den mit einem brennenden Licht versehenen Tischen einen aussuchen durften, und das waren genau diejenigen, die nicht als reserviert gekennzeichnet waren.
Wir suchten uns einen Tisch aus und nahmen Platz, und prompt kam eine andere Bedienung, begrüßte uns und reichte uns die Speisekarten sowie den Erfassungsbogen.
Während ich den Erfassungsbogen ausfüllte, studierte Madame die recht knapp gehaltene Speisekarte. Nach einiger Überlegung kamen wir einhellig zu dem Schluss, der „Hirsch“ aus den Tagesangeboten sollte es sein.
So bestellten wir dann „Hirschsteak mit Rahmpfifferlingen, dazu Kroketten und Preiselbeerbirne“ (19,80 €), Madame orderte ein Mineralwasser (0,25l für 2,50 €) und ich ein Hefeweißbier (0,5l für 4,50 €).
Es dauerte nicht lange, bis die Bedienung kam und unser Essen auf großen quadratischen Tellern servierte. Auf den ersten Blick war an den Schnittstellen der Fleischscheiben erkennbar, dass sie im Inneren noch eine deutlich rote Färbung aufwiesen. Beim Anschnitt bestätigte sich dieses rein optische Versprechen: Das Fleisch war äußerst zart, gut gewürzt und schmackhaft. Die Pfifferlinge in der Sahnesauce bildeten dazu ein perfektes Fundament. Sehr gut!
Die kleinen Krokettenbällchen waren natürlich Convenience-Ware, und auch die Preiselbeeren kamen höchstwahrscheinlich aus dem Glas. Aber schon die Birne wirkte und schmeckte nicht nach zugekauft. Eine wirklich angenehme Überraschung an diesem Abend, mit der wir nicht mehr gerechnet hatten.
Wie auch schon bei unserer letzten Tour nach Quedlinburg zeigte sich auch die Landeshauptstadt Schwerin deutlich spröde, was die gastronomischen Möglichkeiten anging. Die ersten Gänge durch die Stadt zeigten, dass es zwischen den vom Kollegen Borgfelder besuchten hochklassigen Etablissements und den eher dem Fast-Food zuzurechnenden Schnellrestaurants eine Lücke gibt, in der sich nur wenige Unternehmen tummeln.
Ein erster Versuch beim auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisierten Restaurant Lukas schlug fehl, es gab dort keine freien Tische. Das "Burwitz Legendär" an der... mehr lesen
4.0 stars -
"Überraschend gute Küche im Ambiente eines Wiener Kaffeehauses" stekis
Wie auch schon bei unserer letzten Tour nach Quedlinburg zeigte sich auch die Landeshauptstadt Schwerin deutlich spröde, was die gastronomischen Möglichkeiten anging. Die ersten Gänge durch die Stadt zeigten, dass es zwischen den vom Kollegen Borgfelder besuchten hochklassigen Etablissements und den eher dem Fast-Food zuzurechnenden Schnellrestaurants eine Lücke gibt, in der sich nur wenige Unternehmen tummeln.
Ein erster Versuch beim auf Fisch und Meeresfrüchte spezialisierten Restaurant Lukas schlug fehl, es gab dort keine freien Tische. Das "Burwitz Legendär" an der
Besucht am 20.08.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Tour durch die Osnabrücker Altstadt, am Dom vorbei und weiter Richtung Norden. In der Hasestraße sah ich Altbekanntes (Brauhaus Rampendahl) und weniger Bekanntes. Neu war für mich auch das „Taj Mahal“, das von außen schon einen guten Eindruck machte.
Beim Betreten des Restaurants kam ein junger Kellner aus dem Hintergrund auf uns zu, begrüßte uns und ließ uns in dem fast leeren Lokal einen Tisch aussuchen. Wir wählten einen Platz möglichst weit weg von dem einzig anderen besetzten Tisch, wo eine Gruppe junger Leute sich nicht unbedingt leise unterhielt.
Nachdem wir Platz genommen hatten, brachte der Kellner auch prompt die Karten mit den Mittagstischangeboten. Auf zwei Seiten waren in den Kategorien vegetarisch, mit Fisch, mit Hähnchen und mit Lamm etliche Gerichte zu Preisen von 6,50 – 6,90 € gelistet. Das reguläre Angebot des Hauses ist auf der Homepage zu finden: https://tajmahalosnabrueck.de/unser-menu/
Nachdem wir recht schnell unsere Entscheidung getroffen hatten, dauerte es noch eine Weile, bis der Kellner wieder an unseren Tisch kam, da er just zu diesem Zeitpunkt den anderen Tisch zu versorgen hatte. Wir nutzten die Zeit zu einem etwas intensiveren Rundblick: Die Tische wurden von je zwei Zweiersofas flankiert mit geschnitzten Holzgestellen und schweren Brokatbezügen, das war alles sehr gediegen. Die Tische waren mit Stofftischdecken in hellgelb bedeckt, darauf jeweils eine gläserne Vase mit zwei Nelken, ein Windlicht, das der Kellner schon zu Anfang angezündet hatte, und zwei Gewürzstreuer.
Dann kam der Kellner wieder an den Tisch, um die Bestellung aufzunehmen. Madame bestellte “Lamb Moghulai, mit indischem Käse, Rosinen und Cashewkernen, mild“ (6,90 €) und eine kleine Cola light (0,2l für 2,50 €). Ich war auch beim Lamm, wollte es aber gern etwas schärfer und orderte also: „Lamb Jalfraise, Lammfleisch mit Champignons, Zucchini und Paprika in Currysauce, mittelscharf“ (6,90 €), dazu aber eine große Cola light (0,4l für 3,90 €).
Mit leiser Stimme und deutlichem Akzent wiederholte der Kellner unsere Bestellung und verschwand dann in Richtung Küche. Sein Auftreten war freundlich, aber eher zurückhaltend, gab aber keinen Anlass zu Klagen.
Nach kurzer Zeit kam er wieder und servierte uns jeweils eine Tasse mit Tomatensuppe, die nach meiner Erinnerung nicht auf der Mittagskarte erwähnt wurde. Aber egal, wir ließen uns die Suppe schmecken, die offensichtlich selbst gekocht und sehr gut abgeschmeckt war.
Die geleerten Suppentassen wurden zeitnah abgeräumt, und dann dauerte es nur wenige Augenblicke, bis die Hauptgerichte serviert wurden. Der Kellner fragte noch nach, er denn welches Gericht bekommen sollte, dann platzierte er die rechteckigen Teller. Die sahen fast gleich aus: Auf der einen Seite eine Portion Reis, auf der anderen Seite die Mischung von Fleisch und Gemüse mit Sauce.
Lamb Moghulai
Beide Essen waren trotz des nahezu gleichen Aussehens durchaus verschieden: Eher fruchtig und mild bei Madame, kräftiger und spürbar scharf bei mir. Wobei die Schärfe sicherlich dem europäischen Geschmack angepasst war, ich kenne es da schon ganz anders. Aber heute war mir nicht nach Feuerspucken, und insofern war es genau richtig und wohlschmeckend.
Lamb Jalfraise
Madame war ebenfalls von ihrem Essen sehr angetan, wir haben die Teller restlos geleert und waren anschließend soweit gesättigt, wie man das nach einem Mittagstisch nur sein möchte, damit man noch bereit ist für weitere Aktivitäten.
Schmackhaftes, preiswertes Essen, serviert von einem freundlich-zurückhaltenden Service – was will man mehr?
Tour durch die Osnabrücker Altstadt, am Dom vorbei und weiter Richtung Norden. In der Hasestraße sah ich Altbekanntes (Brauhaus Rampendahl) und weniger Bekanntes. Neu war für mich auch das „Taj Mahal“, das von außen schon einen guten Eindruck machte.
Beim Betreten des Restaurants kam ein junger Kellner aus dem Hintergrund auf uns zu, begrüßte uns und ließ uns in dem fast leeren Lokal einen Tisch aussuchen. Wir wählten einen Platz möglichst weit weg von dem einzig anderen besetzten Tisch, wo eine... mehr lesen
Taj Mahal
Taj Mahal€-€€€Restaurant054133016606Hasestraße 62, 49074 Osnabrück
4.0 stars -
"Günstiger und leckerer Mittagstisch in der Altstadt" stekisTour durch die Osnabrücker Altstadt, am Dom vorbei und weiter Richtung Norden. In der Hasestraße sah ich Altbekanntes (Brauhaus Rampendahl) und weniger Bekanntes. Neu war für mich auch das „Taj Mahal“, das von außen schon einen guten Eindruck machte.
Beim Betreten des Restaurants kam ein junger Kellner aus dem Hintergrund auf uns zu, begrüßte uns und ließ uns in dem fast leeren Lokal einen Tisch aussuchen. Wir wählten einen Platz möglichst weit weg von dem einzig anderen besetzten Tisch, wo eine
Besucht am 19.08.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 47 EUR
Wir waren nun an der letzten Station unserer Rundtour angekommen. Osnabrück kannte ich schon in den Zeiten des „Manolo“ (RK-Kritiker mögen sich an den Kollegen erinnern), doch der letzte Besuch lag auch schon wieder einige Jahre zurück. Daher hatte ich schon im Vorwege die dortige Szene etwas abgeklopft und war auf zwei interessant klingende Restaurants gestoßen. Leider kam es nicht zum Besuch im „Algarve“, das muss ich bis zum nächsten Besuch aufschieben.
Vom Hotel in Bahnhofsnähe bummelten wir Richtung Innenstadt und fanden fast direkt neben dem Marienhospital an einem kleinen Platz das “Zinnober“ im alten Neustädter Rathaus in der Johannisstraße (erbaut um 1348). Vor dem Haus auf dem Platz standen einige Tische unter Sonnenschirmen, gut die Hälfte war besetzt. Da niemand vom Personal zu sehen war, wandten wir uns dem Eingang des Restaurants zu.
Prompt wurden wir dort von einem Kellner angesprochen: „Was kann ich denn für euch tun?“ Auf die Frage nach einem freien Tisch kam natürlich sofort die Gegenfrage, ob wir reserviert hätten. Als wir das verneinten, deutete er auf drei Tische am Rande seines Reviers, wir könnten uns einen davon aussuchen.
Schnell war der Tisch gewählt, wir nahmen Platz, und fast genauso schnell kam der Kellner mit den Speisekarten und dem Erfassungsbogen. Ich füllte den Bogen aus, Madame studierte die Speisekarte, die ich mir schon Vorweg auf der Homepage angesehen hatte: https://www.zinnober-os.de/index.php/unsere-karte
Das Angebot ist überschaubar: Zwei Vorspeisen, zwei Suppen, einmal vegetarisch, einmal Pasta, viermal Fleisch und zweimal Fisch. Klingt so, als ob die Küche das vernünftig hinbekommen könnte.
Grundsätzlich hatten wir unsere Entscheidung getroffen, als der Kellner wieder an den Tisch kam, um die Bestellung aufzunehmen. Doch Madame fragte zunächst nach der Weinkarte, sie würde gern einen trockenen Rose zum Essen haben.
Damit hatte sie bei dem Kellner wohl genau den richtigen Knopf gedrückt: „Ich habe da einen ganz tollen Rosé aus Spanien, einen Tempranillo…“ „Ist der auch wirklich trocken?“ kam die Gegenfrage. „Warten Sie,“ sagte er, „Ich bringe Ihnen die Weinkarte und einen Schluck zum Probieren“ und verschwand eilig im Haus.
Nach wenigen Augenblicken war er wieder da und überreichte Madame die Weinkarte, die ausführliche Beschreibungen der angebotenen Weine enthielt und mit Bildern liebevoll gestaltet war. Außerdem stellte er ein Weinglas an ihren Platz, das mit fast 0,1l für einen Probierschluck recht üppig gefüllt war.
Der Probeschluck gefiel, auch ich durfte probieren und fand den Wein recht angenehm. Dann, als der Kellner erneut kam, bestellte Madame ein Glas dieses Weins (0,2l für 5,20 €), außerdem die „Gebratene Poulardenbrust Surpreme auf Paprika- Zucchinisugo, frittiertem Rucola und Kartoffel-Parmesan-Stampf“ (19.90 €).
Ich wählte dann „Rosa gebratenes Schweinefilet auf Pfifferlinge á la Creme und kleinen Speckkartoffeln“ (17.40 €), dazu ein Hefeweißbier, das diesmal nicht „bleifrei“ sein musste (0,5l für 4,50 €).
Der Kellner bedankte sich und eilte ins Haus, kam dann nach der minimal für das Einschenken erforderlichen Zeit wieder und servierte die gut gekühlten Getränke.
Überhaupt der Service: Der junge Mann war flott unterwegs, freundlich, zuvorkommend und kommunikativ, der Stil war etwas burschikos aber damit auch dem Haus angemessen.
Kurz darauf bekamen wir ein Körbchen mit Weißbrotscheiben und eine Portion einer leichten Aioli, sehr lecker und passend zur Außentemperatur.
Etwas später brachte der Kellner dann die Hauptgerichte. Auf dem Teller für Madame sah ich zwei Kleckse Kartoffelstampf, dazwischen eine Lage Gemüse und darauf die Poulardenbrust in Scheiben, gekrönt von einigen Blättern frittiertem Rucola.
Ich bekam einen etwas übersichtlichen Teller mit den Pfifferlingen in der Mitte, darauf das schräg in Scheiben geschnittene Schweinefilet. Das Ganze war mit vier kleinen Kartoffeln umlegt, mit Schale gegart und mit krossem Speck umwickelt. Das war so richtig meins, rustikal und einfach nur lecker.
Auch Madame war von ihrem Essen begeistert, und wir äußerten uns entsprechend bei der zwischenzeitlichen Frage des Kellners, ob alles in Ordnung sei, und ebenso nachher beim Abräumen.
Letzten Endes verlief auch die Bezahlung per EC-Karte völlig problemlos, das Haus kann ich also rückhaltlos empfehlen.
Wir waren nun an der letzten Station unserer Rundtour angekommen. Osnabrück kannte ich schon in den Zeiten des „Manolo“ (RK-Kritiker mögen sich an den Kollegen erinnern), doch der letzte Besuch lag auch schon wieder einige Jahre zurück. Daher hatte ich schon im Vorwege die dortige Szene etwas abgeklopft und war auf zwei interessant klingende Restaurants gestoßen. Leider kam es nicht zum Besuch im „Algarve“, das muss ich bis zum nächsten Besuch aufschieben.
Vom Hotel in Bahnhofsnähe bummelten wir Richtung Innenstadt und... mehr lesen
5.0 stars -
"Moderne deutsche Küche in ehrwürdigem Gemäuer" stekisWir waren nun an der letzten Station unserer Rundtour angekommen. Osnabrück kannte ich schon in den Zeiten des „Manolo“ (RK-Kritiker mögen sich an den Kollegen erinnern), doch der letzte Besuch lag auch schon wieder einige Jahre zurück. Daher hatte ich schon im Vorwege die dortige Szene etwas abgeklopft und war auf zwei interessant klingende Restaurants gestoßen. Leider kam es nicht zum Besuch im „Algarve“, das muss ich bis zum nächsten Besuch aufschieben.
Vom Hotel in Bahnhofsnähe bummelten wir Richtung Innenstadt und
Besucht am 18.08.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 35 EUR
An diesem Tag änderten wir auf Empfehlung unserer Pensionswirtin das ursprünglich geplante Programm und machten eine linksrheinische Tour. Oberwesel, Bacharach und Boppard waren deutlich interessanter als das einigermaßen gesichtslose St. Goar. Schließlich fuhren wir in Koblenz-Süd wieder auf die rechte Rheinseite und begannen, nach einer Einkehrmöglichkeit für das Abendessen zu suchen.
Doch das erwies sich als schwieriger als gedacht. Mangels konkreter Adressen fuhren wir ohne GPS-Unterstützung und waren so schon durch Lahnstein durch, bevor wir es wirklich merkten. In Braubach hatte das Restaurant auf der Marksburg nur bis 18:00 Uhr geöffnet (es war 17:45 als wir oben auf dem Berg ankamen), und weder in Osterspay noch in Filsen konnten wir eine akzeptable Gastronomie entdecken.
So kamen wir dann nach Kamp-Bornhofen und fuhren durch den langgezogenen Ort am Rheinufer entlang, bis wir das Hotel & Restaurant „Rheinkönig“ entdeckten. Parkplätze standen in unmittelbarer Nähe ausreichend zur Verfügung, und wir konnten uns auf der großen Terrasse direkt am Rheinufer einen Tisch aussuchen.
Wir wählten einen Tisch direkt an der Ufermauer und nahmen Platz. Nach kurzer Zeit kam ein Kellner, begrüßte uns und reichte uns die Speisekarten sowie den Erfassungsbogen. Das Formular war schnell ausgefüllt und wir vertieften uns in die Speisekarte. Gutbürgerliche deutsche Küche, ergänzt mit einem Flammkuchenprogramm und mit einigen internationalen Einsprengseln. Nichts Überkandideltes, kein hoher Anspruch, und damit auch die Preise auf einem touristenfreundlichen Niveau. Die Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Hauses einzusehen: https://www.hotel-rheinkoenig.de/saison/assets/php/CMS_DATA/1336/assets/5c7e714f64272.pdf
Madame interessierte sich für das angebotene Gulasch, und als der Kellner an den Tisch kam, um die Bestellung aufzunehmen, fragte sie ihn, ob die Spätzle zu Gulasch hausgemacht seien. Der junge Mann wand sich etwas, musste dann aber zugeben, dass die Spätzle Convenience-Ware seien, „allerdings eine gute Frischware“. Und ob die Spätzle dann vor dem Anrichten noch in der Pfanne geschwenkt würden, das wurde vom Kellner bestätigt.
Daraufhin bestellte Madame dann „Hausgemachter Rindergulasch mit Spätzle und Salat“ (12,90 €) und dazu ein Glas Rhabarbersaft (0,4l für 3,80 €). Ich entschied mich für „Schweinerückensteak vom Lavasteingrill mit Pfeffersoße dazu Bratkartoffel und Salat“ (13,50 €), dazu ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,50 €). Nach der Erfahrung des Vortags bat ich darum, die Pfeffersauce separat zu servieren.
Der Kellner bestätigte diesen Wunsch, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Inzwischen hatte sich die Terrasse schon deutlich gefüllt und ein zweiter junger Kellner griff im Service mit ein. Der kam dann auch nach kurzer Zeit mit unseren Getränken an den Tisch, bemerkte dann aber kurz vor dem Servieren, dass die Kollegen an der Bar wohl einen Fehler gemacht hatten: Statt Rhabarbersaft enthielt das Glas Rhabarberschorle. So servierte er nur mein Glas und versprach, in Kürze mit dem richtigen Getränk wiederzukommen.Das tat er dann auch innerhalb kurzer Zeit, und so konnte Madame auch das richtige Getränk genießen.
Nur wenig später wurden dann die Beilagensalate serviert. Je ein paar Blättchen Lollo Rosso, Kidneybohnen und Mais aus der Konserve, Rotkohl, rote Zwiebeln und ein Klecks fein geriebener Möhren, dazu zwei Tomatenviertel und ein Joghurtdressing. Ein Standardprodukt, das die Hotelküche in großen Stückzahlen täglich zubereitet, aber nicht schlecht.
Etwas später brachte der andere Kollege dann die Hauptgerichte. Auf dem einen Teller befand sich eine Portion Gulasch und daneben eine etwas größere Portion Spätzle, die wie zugesagt auch vorher durch die Pfanne gezogen worden waren. Madame probierte sowohl Spätzle als auch Gulasch und äußerte sich zufrieden.
Auf meinem Teller befand sich ein Schweinerückensteak mit schönen Grillstreifen auf der Oberfläche. Daneben lag ein Haufen Bratkartoffeln, interessanterweise aus ungeschälten Kartoffeln, mit regelmäßigen schönen Röststellen. Dazwischen lagen etliche, zum Teil recht große Speckstücke, ebenfalls sauber gebraten.
Geschmacklich waren die Bratkartoffeln wirklich sehr gut, das Fleisch war von guter Qualität, zart und saftig und auch gut gewürzt. Wir haben beide unser Essen genossen, ich habe zum Schluss auch noch das Essen von Madame probiert, das Gulasch war perfekt mürbe gegart und auch die Spätzle empfand ich als sehr gut.
Ein einziger kleiner Wermutstropfen zeigte sich dann zum Schluss beim Bezahlen: Es wird hier kein Plastikgeld akzeptiert, das sei eine Vorgabe der Geschäftsführung.
An diesem Tag änderten wir auf Empfehlung unserer Pensionswirtin das ursprünglich geplante Programm und machten eine linksrheinische Tour. Oberwesel, Bacharach und Boppard waren deutlich interessanter als das einigermaßen gesichtslose St. Goar. Schließlich fuhren wir in Koblenz-Süd wieder auf die rechte Rheinseite und begannen, nach einer Einkehrmöglichkeit für das Abendessen zu suchen.
Doch das erwies sich als schwieriger als gedacht. Mangels konkreter Adressen fuhren wir ohne GPS-Unterstützung und waren so schon durch Lahnstein durch, bevor wir es wirklich merkten. In Braubach hatte... mehr lesen
Restaurant im Hotel Rheinkönig
Restaurant im Hotel Rheinkönig€-€€€Restaurant, Cafe, Hotel06773919398Rheinuferstraße 64A, 56341 Kamp-Bornhofen
4.0 stars -
"Solide Küchenleistung ohne Chi Chi in bester Rheinlage" stekisAn diesem Tag änderten wir auf Empfehlung unserer Pensionswirtin das ursprünglich geplante Programm und machten eine linksrheinische Tour. Oberwesel, Bacharach und Boppard waren deutlich interessanter als das einigermaßen gesichtslose St. Goar. Schließlich fuhren wir in Koblenz-Süd wieder auf die rechte Rheinseite und begannen, nach einer Einkehrmöglichkeit für das Abendessen zu suchen.
Doch das erwies sich als schwieriger als gedacht. Mangels konkreter Adressen fuhren wir ohne GPS-Unterstützung und waren so schon durch Lahnstein durch, bevor wir es wirklich merkten. In Braubach hatte
Geschrieben am 26.08.2020 2020-08-26| Aktualisiert am
26.08.2020
Besucht am 17.08.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 44 EUR
Auf eine ganz deutliche Empfehlung des Kollegen Carsten1972 reservierte ich für den Montag einen Tisch auf der Terrasse des Hotels Becker. Kurz vor 19:00 Uhr parkten wir auf dem hoteleigenen Parkplatz und gingen die wenigen Schritte zum Hotel. Vor dem Eingang stand ein Aufsteller mit Tagesangeboten, die sich schon recht verlockend lasen.
Wir betraten das Hotel und warteten in Eingang des Restaurants, bis sich eine Bedienung an uns wandte und nach unserem Begehr fragte. Nach der Erwähnung der Reservierung brachte sie uns sofort auf die Terrasse und an den reservierten Tisch.
Kurz darauf kam ein junger Kellner und reichte uns die Speisekarte, die ein recht übersichtliches Angebot zeigte. Nach kurzer Diskussion bestellte Madame dann die „Klosterpfanne, zwei Medaillons auf hausgemachten Spätzle, frischem Marktgemüse, Sauce hollandaise und Käse überbacken“ (16,80 €), dazu eine Rhabarbersaftschorle (0,4l für 3,80 €).
Ich erinnerte mich an die Tagesangebote, die ich vor dem Eingang gesehen hatte und erkundigte mich, ob die noch verfügbar seien. Als der Kellner das bestätigte, bestellte ich „Kotelett vom Duroc-Schwein mit Kräuterbutter, Bratkartoffeln und Salat“ (19,80 €), dazu ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 4,50 €).
Nach kurzer Wartezeit brachte der Kellner die Getränke, die richtig gut kühl waren. Madame bekam ein großes Old-fashioned Glas, in dem sich nur im unteren Drittel eine Rosafärbung vom Rhabarbersaft zeigte, der Rest darüber bestand aus Eiswürfeln und Wasser und schmeckte dementsprechend nach nichts.
Als sich der Kellner wieder auf der Terrasse zeigte, bat Madame ihn um einen Löffel, um den Rhabarbersaft zu verteilen. Der Löffel wurde schnell gereicht, der Inhalt des Glases umgerührt und erneut probiert, doch auch jetzt schmeckte die Mischung sehr wässerig. Dies wurde dem Kellner auf seine Nachfrage, ob jetzt alles in Ordnung sei, mitgeteilt, seine einzige Reaktion war: „Dann mache ich die Mischung beim nächsten Glas etwas kräftiger.“
Dann brachte er ein Körbchen mit selbstgebackenem Brot und ein Schälchen mit leicht gesalzenem Frischkäse und eine längliche Schale mit vier Oliven, die Madame gern mir überließ. Ansonsten waren Brot und Käse frisch und lecker, ein schöner Auftakt.
Danach gab es dann den gemischten Salat zu meinem Essen, verschiedene Blattsalate mit Tomatenvierteln, Scheiben von Champignons und Radieschen, dazu eine Portion Kichererbsen. Das Ganze war mit einem Hausdressing angemacht, das in etwa vom Typ „French“ war. Frisch und knackig bis auf die Kichererbsen, die natürlich wie üblich etwas mehlig schmeckten.
Etwas später servierte er dann unsere Essen, eine Eisenpfanne für Madame („Vorsicht heiß!“) und einen Teller mit einem hoch getürmten Aufbau aus Kartoffeln mit dem Kotelett obenauf und gekrönt von einer halben Grilltomate für mich. Merkwürdigerweise fand ich, nachdem ich das Kotelett von den Bratkartoffeln heruntergezogen hatte, auf den Kartoffeln stellenweise eine dunkle Sauce, von der nichts im Angebot gestanden hatte.
Das hatte natürlich zur Folge, dass die davon bedeckten Kartoffeln durchgeweicht und keineswegs knusprig waren. Insgesamt waren die Röststellen an den Kartoffeln auch eher spärlich zu finden. Das Fleisch war hingegen einwandfrei, zart und schmackhaft, bis ich an die letzten Stücke direkt am Knochen kam. Die waren nämlich praktisch roh und ungenießbar.
Madame hatte unter der Schicht aus Käse und Sauce hollandaise die Medaillons gefunden, die gut gewürzt, zart und lecker waren. Das Marktgemüse, bestehend aus Möhren, Brokkoli, Blumenkohl und Zuckerschoten, war einwandfrei frisch und hatte guten Biss. Weniger angetan war sie jedoch von den Zwiebelstücken, die den gleichen Biss hatten, sie waren also nicht vorgegart und dementsprechend hart. Last but not least die Spätzle waren eine Katastrophe, geschmacklos und fast ohne Salz, waren sie teilweise sehr dick (Ich habe ein Stück von ca. 3 x 8 cm gesehen) und sie waren keineswegs vorher in der Pfanne angebräunt worden, wie es eigentlich üblich ist.
Während des Essens ließ sich der Kellner nicht auf der Terrasse blicken, so dass wir unsere Beschwerden erst beim Abräumen vorbringen konnten. Er versprach, in der Küche Bescheid zu sagen, es gab jedoch von dort keinerlei Reaktion.
Als ich ihn dann zwecks Bezahlung mit Plastikgeld und in Ermangelung eines drahtlosen Lesegerätes zum Kassentresen begleitete, fragte ich, ob an diesem Tag vielleicht ein Vertreter in der Küche stünde, was eventuell eine Erklärung für die erlebten Fehlleistungen sein könnte. Der Kellner bestätigte jedoch, dass Herr Becker selber in der Küche sei. Auf der Grundlage der heutigen Erlebnisse kann ich jedenfalls keine Empfehlung für dieses Restaurant aussprechen.
Auf eine ganz deutliche Empfehlung des Kollegen Carsten1972 reservierte ich für den Montag einen Tisch auf der Terrasse des Hotels Becker. Kurz vor 19:00 Uhr parkten wir auf dem hoteleigenen Parkplatz und gingen die wenigen Schritte zum Hotel. Vor dem Eingang stand ein Aufsteller mit Tagesangeboten, die sich schon recht verlockend lasen.
Wir betraten das Hotel und warteten in Eingang des Restaurants, bis sich eine Bedienung an uns wandte und nach unserem Begehr fragte. Nach der Erwähnung der Reservierung brachte sie... mehr lesen
Hotel Restaurant Becker
Hotel Restaurant Becker€-€€€Restaurant, Hotel4906773244Kirchplatz 4, 56341 Kamp-Bornhofen
2.0 stars -
"Den eigenen Anspruch nicht erfüllt oder einen schlechten Tag gehabt?" stekisAuf eine ganz deutliche Empfehlung des Kollegen Carsten1972 reservierte ich für den Montag einen Tisch auf der Terrasse des Hotels Becker. Kurz vor 19:00 Uhr parkten wir auf dem hoteleigenen Parkplatz und gingen die wenigen Schritte zum Hotel. Vor dem Eingang stand ein Aufsteller mit Tagesangeboten, die sich schon recht verlockend lasen.
Wir betraten das Hotel und warteten in Eingang des Restaurants, bis sich eine Bedienung an uns wandte und nach unserem Begehr fragte. Nach der Erwähnung der Reservierung brachte sie
Besucht am 16.08.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 37 EUR
Nach den positiven Erfahrungen der beiden letzten Tage wollten wir diesmal ein Restaurant im Zentrum Rothenburgs besuchen. Anfragen bei verschiedenen Betrieben wegen einer Reservierung wurden meist abschlägig beschieden „kommen Sie einfach vorbei, wenn wir Platz haben, bekommen Sie einen Tisch, aber wir reservieren grundsätzlich nicht.“
Beim Baumeisterhaus hingegen hieß es: „Wir haben keinen Biergarten, aber einen klimatisierten Innenhof. Und eine Reservierung ist nicht nötig, wir haben immer genug Platz.“ Ich sah mir den Innenhof an, er sah ganz ansprechend aus, und auch der Blick auf die Speisekarte zeigte das eine oder andere interessant klingende Angebot.
So betraten wir dann am Abend das Restaurant und gingen durch zum Innenhof, in dem zu der Zeit nur zwei Tische besetzt waren. Wir suchten uns einen freien Tisch am Rand des Hofs und nahmen Platz.
Kurz darauf kam der Kellner, begrüßte uns, legte die Speisekarten und das Corona-Erfassungsblatt auf den Tisch und bat darum, dies auszufüllen.
Die Speisekarte zeigte ein ziemlich konzentriertes Angebot, sie bestand nämlich nur aus dem einen Blatt, das wir schon im Aushang gesehen hatten. Das ist ja zunächst kein schlechtes Zeichen, lässt es doch auf frische Küche hoffen. Madame fragte den Kellner zwischenzeitlich noch nach der Weinkarte, die ihr auch prompt gebracht wurde – allerdings in der eher gemächlichen Geschwindigkeit, die der Kellner permanent an den Tag legte.
Die Weinkarte konnte jedoch nicht überzeugen, es gab nur einen trockenen Wein im Angebot, einen Silvaner, der ihr von dem rebsortentypischen Geschmack her nicht behagte. So bestellte sie dann eine Johannisbeerschorle und zu Essen „Schwäbische Maultaschen geröstet an Salatboquett“ (9,80 €). Ich hatte Lust auf den „Zwiebelrostbraten mit Butterspätzle“ (19,80 €), dazu bestellte ich ein Hefeweißbier (0,5l für 3,80 €).
Die Getränke wurden nach nur kurzer Wartezeit serviert und erwiesen sich als gut gekühlt. Dann schob der Kellner jeweils eine Papierserviette mit Messer und Gabel recht nachlässig nur in die Nähe unserer Plätze (später beobachteten wir, dass er das Besteck an einem anderen Tisch sogar verkehrt herum platzierte).
Einige Zeit später servierte der Kellner dann die Teller mit unseren Essen. Dabei fiel auf, dass der Teller mit dem Zwiebelrostbraten sehr genau der Beschreibung in der Karte entsprach: Außer dem Rostbraten und den Spätzle war absolut nichts auf dem Teller, nicht einmal eine sogenannte „Salatgarnitur“. Zum Rostbraten gab es die übliche dunkle Sauce, jedoch waren die Zwiebeln nicht geschmälzt und separat aufgelegt, sondern befanden sich als ganz normale Schmorzwiebeln in der Sauce. Eine große Enttäuschung waren die Spätzle, mit Sicherheit Tütenware und noch nicht einmal in der Pfanne leicht durchgezogen.
Bei Madame gab es zwei Maultaschen, die diagonal durchgeschnitten waren, und dazu eine große Menge Salat. Die Maultaschen hatten sowohl vom optischen als auch vom geschmacklichen Eindruck eine reine Spinatfüllung, obwohl auf der Karte keine vegetarischen Maultaschen erwähnt waren. Der Salat bestand aus einigen wenigen Blättern Lollo Rosso, darüber hinaus gab es eingelegte Möhren, eingelegte grüne Bohnen, Kidney Bohnen und Mais, offensichtlich alles aus Konserven.
Wohl aus gutem Grund ließ sich der Kellner nicht mehr blicken solange wir aßen. Als er dann später abräumte, sprach Madame ihn auf die vegetarischen Maultaschen an. Er behauptete aber, es sei Hackfleisch in geringer Menge darin enthalten. Als wir ihm dann ob der Qualität des Essens unseren Eindruck mitteilten, dass dies eine Touristenfalle sei, stimmte er uns sogar zu!
Nach den positiven Erfahrungen der beiden letzten Tage wollten wir diesmal ein Restaurant im Zentrum Rothenburgs besuchen. Anfragen bei verschiedenen Betrieben wegen einer Reservierung wurden meist abschlägig beschieden „kommen Sie einfach vorbei, wenn wir Platz haben, bekommen Sie einen Tisch, aber wir reservieren grundsätzlich nicht.“
Beim Baumeisterhaus hingegen hieß es: „Wir haben keinen Biergarten, aber einen klimatisierten Innenhof. Und eine Reservierung ist nicht nötig, wir haben immer genug Platz.“ Ich sah mir den Innenhof an, er sah ganz ansprechend aus,... mehr lesen
Baumeisterhaus
Baumeisterhaus€-€€€Restaurant0986194700Obere Schmiedgasse 3, 91541 Rothenburg ob der Tauber
1.5 stars -
"Vorsicht Touristenfalle!" stekisNach den positiven Erfahrungen der beiden letzten Tage wollten wir diesmal ein Restaurant im Zentrum Rothenburgs besuchen. Anfragen bei verschiedenen Betrieben wegen einer Reservierung wurden meist abschlägig beschieden „kommen Sie einfach vorbei, wenn wir Platz haben, bekommen Sie einen Tisch, aber wir reservieren grundsätzlich nicht.“
Beim Baumeisterhaus hingegen hieß es: „Wir haben keinen Biergarten, aber einen klimatisierten Innenhof. Und eine Reservierung ist nicht nötig, wir haben immer genug Platz.“ Ich sah mir den Innenhof an, er sah ganz ansprechend aus,
Geschrieben am 24.08.2020 2020-08-24| Aktualisiert am
24.08.2020
Besucht am 15.08.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 46 EUR
Aufgrund der Erfahrungen in Quedlinburg hatten wir in diesem Restaurant während der nachmittäglichen Ruhezeit telefonisch einen Tisch im Biergarten reserviert. Als wir dann wenige Minuten vor der vereinbarten Zeit das Restaurant betraten, wurden wir von einer Bedienung begrüßt und nach unserem Begehr gefragt. Mit wenigen Worten war dann die Reservierung abgeklärt und sie führte uns in den Hof und an den Tisch.
Wir hatten gerade Platz genommen, als uns die Bedienung auch schon die Speisekarten reichte. Anders als bei dem Kollegen vor fünf Jahren war es keine rein deutsche Küche, sondern stark mit Einflüssen vom Balkan und dem Mittelmeerraum durchsetzt, las sich aber durchaus ansprechend.
Madame zögerte bei den Spießen, die mit jeweils 320 g angegeben waren, sie fürchtete das sei ihr zu viel. Schließlich einigten wir uns auf die „Grillplatte für zwei (800 g), Schweinekotelett, Hähnchenspieß, Schneckewurst und Schweinebauchscheiben“ (28,90 €). Dazu wählten wir beide einen offenen Weißwein von Andreas Braun aus Volkach „Franken Sommer 2019, trocken, fruchtig“ (0,2l für 3,50 €) und dazu eine Flasche Mineralwasser „Frankenbrunnen medium“ (0,5l für 3,20 €).
Die Getränke wurden in kürzester Zeit von einer anderen Bedienung gebracht, von der wir später erfuhren, dass sie wohl die Chefin des Hauses war. Der Wein war perfekt temperiert, wie es die hohe Außentemperatur von über 30 °C auch erforderte, und schmeckte so trocken und sehr fruchtig wie erwartet – eben ein typischer Sommerwein.
Dann wurde ein Körbchen mit Weißbrotscheiben gebracht und ein Schälchen mit einer offensichtlich selbst angerührten Kräutercreme – ein schöner Anfang mit einer deutlichen Dillnote.
Direkt anschließend wurden die Salate gebracht, verschiedene Blattsalate, drei kleine Tomaten und eine gewisse Menge Rucola mit einem Joghurtdressing und gerösteten Buchweizenkernen als Topping. Frisch, unprätentiös, aber mit dem Crunch der gerösteten Kerne wirklich lecker.
Und dann hoben die beiden Bedienungen, nachdem sie erst etwas Platz auf dem Tisch geschaffen hatten, eine Holzplatte von beachtlicher Größe auf den Tisch. In einer speziellen Halterung an einer Ecke steckte schräg ein Spieß mit Hähnchenfleischwürfeln, Paprika und Zwiebeln. In zwei weiteren Ecken der Platte stand je ein kleines Frittierkörbchen mit Pommes frites, die freie Fläche dazwischen teilten sich ein beachtlich großes Kotelett, eine Bratwurstschnecke und vier Scheiben gegrilltes Bauchfleisch.
Dazu bekamen wir jeder eine rechteckige Platte als „Arbeitsfläche“, darauf ein quadratisches Schälchen mit Chimichurri.
Alle Fleischstücke waren von einwandfreier Qualität und praktisch perfekt gegrillt, zart und saftig. Und dennoch war es angesichts der Portion ein ordentliches Stück Arbeit, die aufgefahrenen Mengen zu verspeisen, aber angesichts des wirklich guten Geschmacks lohnte es sich auf jeden Fall. Auch die Pommes frites waren frisch und knusprig, das Chimichurri gab dem Fleisch noch den letzten Kick.
Rustikal und lecker, ein Traum für Carnivoren, das Ganze begleitet von einem sehr guten, aufmerksamen und freundlichen Service – klare Empfehlung!
Aufgrund der Erfahrungen in Quedlinburg hatten wir in diesem Restaurant während der nachmittäglichen Ruhezeit telefonisch einen Tisch im Biergarten reserviert. Als wir dann wenige Minuten vor der vereinbarten Zeit das Restaurant betraten, wurden wir von einer Bedienung begrüßt und nach unserem Begehr gefragt. Mit wenigen Worten war dann die Reservierung abgeklärt und sie führte uns in den Hof und an den Tisch.
Wir hatten gerade Platz genommen, als uns die Bedienung auch schon die Speisekarten reichte. Anders als bei dem... mehr lesen
Gasthof zur silbernen Kanne
Gasthof zur silbernen Kanne€-€€€Restaurant098615616Paradeisgasse 20, 91541 Rothenburg ob der Tauber
4.5 stars -
"Eher unscheinbarer Gasthof in einer Seitenstraße mit vom Balkan beeinflusster Küche" stekisAufgrund der Erfahrungen in Quedlinburg hatten wir in diesem Restaurant während der nachmittäglichen Ruhezeit telefonisch einen Tisch im Biergarten reserviert. Als wir dann wenige Minuten vor der vereinbarten Zeit das Restaurant betraten, wurden wir von einer Bedienung begrüßt und nach unserem Begehr gefragt. Mit wenigen Worten war dann die Reservierung abgeklärt und sie führte uns in den Hof und an den Tisch.
Wir hatten gerade Platz genommen, als uns die Bedienung auch schon die Speisekarten reichte. Anders als bei dem
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Als wir dort ankamen, waren alle Tische im Außenbereich besetzt. Dort wie auch im Eingangsbereich überall Schilder: „Bitte warten Sie, Sie werden platziert“.
Wir gingen dann hinein und wurden an einen Zweiertisch mitten im Durchgangsbereich gesetzt, den wir aber noch vor der Bestellaufnahme gegen einen anderen Tisch in einer ruhigeren Nische tauschen durften. Die von der Kollegin PetraIO erwähnten Hussen über Tischen und Stühlen fehlten coronabedingt, der Hallencharakter dadurch noch verstärkt.
In der Orangerie
Blick aus dem Fenster
Madame bestellte dann einen Milchkaffee (4,40 €) und ich einen Cappucino (2,80 €). Für uns gemeinsam orderten wir ein Stück Marzipan-Nuss-Kuchen (4,40 €), den Madame vorher in der Vitrine ausgesucht hatte.
Die Bestellung wurde dann kurzfristig von einer anderen Bedienung serviert, die sofort noch eine zweite Gabel zum Kuchen brachte, nachdem sie merkte, dass wir uns den Kuchen teilen wollten.
Das Stück Kuchen war nicht eben klein und geschmacklich erstklassig, beide Kaffeespezialitäten haben wir aber schon besser bekommen. Trotzdem war es eine ganz angenehme Pause auf dem Weg in unsere Wohnung.