Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018 wechsele ich in die Ruhephase der Altersteilzeit. Das ist für die Zahl meiner Restaurantbesuche generell nachteilig, denn Madame kocht (mit meiner unmaßgeblichen Unterstützung) zu gut. Viele Restaurants sind für uns in den letzten Jahren in die Kategorie 1 abgesunken ("Können wir besser").
Andererseits sind wir beide immer für eine Tour in Deutschland und auch in Westeuropa zu haben und werden insofern unseren Wirkungskreis etwas erweitern.
Seit Dezember 2017 bin ich Mitglied bei FEINHEIMISCH - Genuß aus Schleswig-Holstein e.V.
Wie viele andere hier bin auch ich ein ehemaliger "Restaurant-Kritiker", der den Umzug zu Yelp nicht mitmachen wollte.
Meine beruflich bedingte Reisetätigkeit, die mich oft auch außerhalb des GG-Wirkungskreises geführt hat und der ich auch die zahlreichen Besuche u.a. in Wismar zu verdanken habe, ist beendet. Mit dem Stichtag 31.12.2018... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 330 Bewertungen 439374x gelesen 3576x "Hilfreich" 3597x "Gut geschrieben"
Besucht am 03.05.2017Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Am ersten Abend meines Aufenthalts in Kempen hatte ich Hunger auf Fleisch und steuerte in der Kempener Altstadt die Peterstraße an, wo ich Restaurants wusste, die diese Lust befriedigen könnten. Doch welche Enttäuschung, sowohl das Kolpinghaus mit seiner Balkanküche als auch die Traberklause hatten gleichzeitig ihren Ruhetag.
So disponierte ich also um, durchquerte die Altstadt und kam zum griechischen Restaurant Ambeli, das ich vor einigen Jahren noch als „Apollon“ kannte.
Bedienung
Beim Betreten des schon recht gut besetzten Gastraums war zunächst niemand vom Service zu sehen, erst nach einigen Schritten weiter begrüßte mich ein Kellner und fragte nach meinen Wünschen. Auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person wies er mir einen Zweiertisch direkt vor dem Tresen zu.
Ich hatte kaum Platz genommen, als er mir auch schon die Speisekarte reichte und mich nach meinem Getränkewunsch fragte. Ich bestellte ein Hefeweißbier, das auch kurz darauf zusammen mit einem Ouzo serviert wurde. Dann nahm der Kellner die Bestellung auf, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Nur wenig später kam der Chef des Hauses an meinen Tisch und brachte den Beilagensalat als Vorspeise. Ansonsten war sein Einsatz im Service recht begrenzt und beschränkte sich im Wesentlichen auf gelegentlich Getränkeversorgungen und die Honneurs bei offensichtlichen Stammgästen.
Eine weibliche Bedienung war ebenfalls im Einsatz, sie war aber offensichtlich für den anderen Bereich des Restaurants zuständig. Der für mich zuständige Kellner war stets präsent, freundlich und zuvorkommend und hatte seinen Bereich gut im Griff.
Essen
Das Restaurant bietet griechische Küche mit allen bekannten Gerichten und wie üblich auch zahlreichen gemischten Platten. Die komplette Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu finden:
Aus dem umfangreichen Angebot hatte ich mir ausgesucht „Grill-Teller, je 1 Fleischspieß, Schweinesteak, Souzouki, Leber und Gyros, mit Reis, Pommes Frites und Salat“ (13,50 €). Das Weißbier dazu schlug mit 3,30 € zu Buche.
Der vorab servierte Salat bestand zum größten Teil aus Eisbergsalat mit einigen wenigen Möhrenstreifen, einer Scheibe Gurke und einem Tomatenviertel, das Ganze mit reichlich Joghurtdressing übergossen. Das Dressing schien mir nicht selbst angerührt, war aber mit dem Salat geschmacklich in Ordnung.
Noch bevor ich den Salat komplett verzehrt hatte, brachte der Kellner den Grillteller. Auf dem gut gefüllten Teller lag neben je einem beachtlichen Haufen Pommes frites und Tomatenreis ein Fleischspieß, eine ordentliche Scheibe Leber, das Steak und das Hacksteak auf einer deutlich guten Portion Gyros. Darauf lagen einige große Zwiebelringe, ein Blatt Salat und eine Orangenscheibe bildeten die Dekoration.
Die Leber enthielt eine kleine Sehne, die ich aber problemlos herausschneiden konnte, und war im Übrigen sehr zart. Das Gyrosfleisch war kaum durchwachsen und dabei gut gegrillt, das Steak und die anderen Fleischstücke waren praktisch perfekt gegart und sehr gut gewürzt, der Geschmack war ausgezeichnet.
Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, der Tomatenreis war weder matschig noch zu trocken. Anders als in anderen griechischen Restaurants fehlte hier der sonst übliche Klecks Tzatziki, der war aber auf der Speisekarte auch nicht aufgeführt.
Mein Fleischhunger jedenfalls sehr angenehm gestillt, die Portion war so groß, dass ich sie kaum bewältigen konnte.
Ambiente
Mobiliar und Teile der Einrichtung sind in dunklem Holz gehalten, über den Tischen hängen Kutscherlampen. Die Tische haben Kunststoffplatten, auf denen jeweils nur eine kleine hellbraune Mitteldecke lag. Darauf standen Salz- und Pfeffermühlen und Teelichter in kleinen Leuchtern in Form von griechischen Säulen.
Die Bänke in den durch Holzbalken abgetrennten Nischen hatten kräftig gemusterte Sitzpolster, über den Tischen hingen großformatige Bilder mit griechischen Motiven, eingerahmt von einem Streifen Natursteinmosaik entlang der Wände.
Sauberkeit
Der Gastraum war einwandfrei sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht, dazu kann ich keine Aussage machen.
Am ersten Abend meines Aufenthalts in Kempen hatte ich Hunger auf Fleisch und steuerte in der Kempener Altstadt die Peterstraße an, wo ich Restaurants wusste, die diese Lust befriedigen könnten. Doch welche Enttäuschung, sowohl das Kolpinghaus mit seiner Balkanküche als auch die Traberklause hatten gleichzeitig ihren Ruhetag.
So disponierte ich also um, durchquerte die Altstadt und kam zum griechischen Restaurant Ambeli, das ich vor einigen Jahren noch als „Apollon“ kannte.
Bedienung
Beim Betreten des schon recht gut besetzten Gastraums war zunächst niemand vom... mehr lesen
4.5 stars -
"Gutes griechisches Restaurant in der Kempener Altstadt" stekisAm ersten Abend meines Aufenthalts in Kempen hatte ich Hunger auf Fleisch und steuerte in der Kempener Altstadt die Peterstraße an, wo ich Restaurants wusste, die diese Lust befriedigen könnten. Doch welche Enttäuschung, sowohl das Kolpinghaus mit seiner Balkanküche als auch die Traberklause hatten gleichzeitig ihren Ruhetag.
So disponierte ich also um, durchquerte die Altstadt und kam zum griechischen Restaurant Ambeli, das ich vor einigen Jahren noch als „Apollon“ kannte.
Bedienung
Beim Betreten des schon recht gut besetzten Gastraums war zunächst niemand vom
Besucht am 14.04.20173 Personen
Rechnungsbetrag: 13 EUR
Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Eutiner See und durch den Schlossgarten hatten wir Lust auf Kaffee und Kuchen. Das am Marktplatz zunächst angesteuerte Café hatte keine Plätze frei, und so wandten wir uns dem etwas versteckt gelegenen Stadtcafe zu.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer hinter der Kuchentheke beschäftigten Bedienung freundlich begrüßt. Auch in diesem Haus waren etliche Tische besetzt, wir fanden aber noch einen freien Platz auf einer höher gelegenen Plattform. Der Tisch war noch nicht abgeräumt, und auch als wir schon etliche Minuten dort saßen, ließ sich keine Bedienung blicken. Wir verschoben daher die benutzten Teller auf einen kleineren Nachbartisch und unser dritter Mann machte sich auf die Suche nach einer Bedienung. Er kam mit der Bemerkung zurück, es würde sich sofort jemand um uns kümmern. Als das doch noch etwas dauerte, ging ich schon mal nach unten, um das Angebot der Kuchentheke zu inspizieren. Danach erschien dann auch eine Bedienung an unserem Tisch und nahm die Bestellung auf. Es dauerte dann wieder eine ganze Weile, bis die Getränke und danach auch die bestellten Kuchen serviert wurden.
Inzwischen war noch ein männlicher Mitarbeiter eingetroffen und übernahm zum Teil die Tätigkeiten hinter der Kuchentheke, so dass die vorher allein damit beschäftigte Bedienung auch schon mit an den Tischen eingreifen konnte. Trotzdem kam es bei uns wie auch an den Nachbartischen immer wieder zu deutlichen Wartezeiten.
Beide Bedienungen agierten durchaus freundlich und zuvorkommend, die jüngere deutlich etwas unsicher (Aushilfe?), konnten aber den Andrang an diesem Tag nicht wirklich bewältigen.
Essen
Das Stadtcafe bietet Mittwochs, Samstags und Sonntags Frühstück an, außerdem Mittagstisch sowie Kaffee, Kuchen und Torten „aus hauseigener Konditorei“. Das durchaus umfangreiche Angebot kann man auf der Homepage einsehen:
Wir bestellten zwei Becher Kaffee (je 2,20 €) und einen Latte Macchiato (2,80 €), außerdem ein Stück Schoko-Sahne-Torte und ein Stück Blaubeer-Mohn-Torte (je 3,20 €). Nach einiger Wartezeit wurden zunächst die Getränke und dann die Teller mit den Tortenstücken serviert. Die Kaffees erwiesen sich als sehr gut, die beiden Tortenstücke waren von respektabler Größe und geschmacklich ausgezeichnet.
Ambiente
Das Cafe bietet innen 60 Sitzplätze, die über drei Räume in mehreren Ebenen verteilt sind, dazu im Sommer weitere Plätze auf der Dachterrasse und draußen vor der Tür. Wir fanden einen Platz auf der Galerie, die gleichzeitig den Bücherbestand des Literaturcafes beinhaltet. Das Mobiliar wies teilweise deutliche Gebrauchsspuren auf, die Atmosphäre dort war aber gemütlich.
Sauberkeit
Diesbezüglich sind schon einige Anmerkungen angebracht. Während Teller, Tassen und Besteck sauber waren, gab es deutliche Krümelspuren auf den Tischen und auf dem Boden. Für eine zwischenzeitliche Säuberung war bei dem Kundenansturm wohl keine Zeit geblieben.
Nach einem ausgedehnten Spaziergang am Eutiner See und durch den Schlossgarten hatten wir Lust auf Kaffee und Kuchen. Das am Marktplatz zunächst angesteuerte Café hatte keine Plätze frei, und so wandten wir uns dem etwas versteckt gelegenen Stadtcafe zu.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer hinter der Kuchentheke beschäftigten Bedienung freundlich begrüßt. Auch in diesem Haus waren etliche Tische besetzt, wir fanden aber noch einen freien Platz auf einer höher gelegenen Plattform. Der Tisch war noch nicht abgeräumt, und auch... mehr lesen
Stadt Café
Stadt Café€-€€€Restaurant, Cafe045212511Markt 12, 23701 Eutin
3.0 stars -
"Sehr gute und leckere Torten, aber Personal überlastet" stekisNach einem ausgedehnten Spaziergang am Eutiner See und durch den Schlossgarten hatten wir Lust auf Kaffee und Kuchen. Das am Marktplatz zunächst angesteuerte Café hatte keine Plätze frei, und so wandten wir uns dem etwas versteckt gelegenen Stadtcafe zu.
Bedienung
Beim Eintreten wurden wir von einer hinter der Kuchentheke beschäftigten Bedienung freundlich begrüßt. Auch in diesem Haus waren etliche Tische besetzt, wir fanden aber noch einen freien Platz auf einer höher gelegenen Plattform. Der Tisch war noch nicht abgeräumt, und auch
Besucht am 02.04.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 34 EUR
Wir hatten an diesem Sonntag bei einem Umzug geholfen und waren daher rechtschaffen hungrig. Das Balkanrestaurant Adria lag direkt an unserem Heimweg, und da trotz der frühen Stunde die Tür schon geöffnet und auch ein Parkplatz vor der Tür des Restaurants frei war, entschlossen wir uns spontan dort einzukehren.
Bedienung
Etwa zwanzig Minuten vor Beginn der offiziellen Öffnungszeit wurden wir hinter der Tür von einem Kellner begrüßt, der sich etwas erstaunt zeigte, dass wir nicht reserviert hatten. Er führte uns dann in den Hintergrund des Restaurants zu dem einzigen noch freien Tisch. Wir hatten uns eben erst hingesetzt, da kam der Kellner wieder und reichte uns die Speisekarten.
Wenig später nahm er dann unsere Bestellung auf und servierte kurz darauf die Getränke, wenig später auch die Beilagensalate.
Während unseres gesamten Aufenthalts im Restaurant war sein Auftreten stets einwandfrei, zuvorkommend und grundsätzlich auch freundlich, allein ein Lächeln wäre noch das Tüpfelchen auf dem „I“ gewesen.
Essen
Wie sich schon aus dem Namen schließen lässt bietet das Restaurant Balkan- und internationale Küche an. Die Speisekarte ist komplett auf der Homepage des Hauses zu finden:
Wie in Balkanrestaurants üblich ist das Angebot sehr fleischlastig, als einziges Angebot ohne Fleisch habe ich die Spiegeleier mit Bratkartoffeln ausgemacht, die aber wohl für die wenigsten Vegetarier akzeptabel sein dürften.
Dienstag bis Freitag gilt von 11:30 bis 14:30 Uhr die Mittagskarte, auf der eine Auswahl des normalen Angebots zu vergünstigten Preisen (8,00 – 10,00 €) enthalten ist.
Aufgrund unserer Tätigkeit an diesem Tag hatten wir ordentlich Hunger, und nach kurzer Diskussion bestellten wir die „Gourmet-Platte (Haus-Spezialität) verschiedene Sorten gegrilltes Fleisch, reichlich garniert, mit Reis und Pommes frites für 2 Personen“ (28,00 €), dazu eine Apfelschorle für Madame (0,4l für 3,00 €) und eine Cola light für mich (0,4l für 3,00 € ).
Die vorab servierten Salate bestanden zum größten Teil aus Weißkraut, kombiniert mit ein oder zwei Stückchen roter Paprika und belegt mit einer kleinen Peperoni und etwas glatter Petersilie. Die Weißkohlstreifen waren schön gleichmäßig geschnitten und nicht zu groß, außerdem gut mariniert, so dass sie weder zu bissfest noch zu lasch waren und sehr gut schmeckten.
Was dann wenig später auf unseren Tisch kam war eine recht große, gut gefüllte Platte, auf der mittels einiger Holzspießchen noch eine weitere Etage aufgebaut war. Zahlreiche Fleischstücke waren mit zwei Portionen Djuwetsch-Reis umlegt, an den Enden der Platte jeweils die obligatorische Salatbeilage mit Orangenscheiben als Dekoration. Für jeden gab es ein Steak, ein Kotelett, einen Fleischspieß, ein Hackfleischröllchen und eine Scheibe gegrillten Speck. Frische, heiße und knusprige Pommes frites wurden in einer ziemlich großen Schale separat dazu serviert. Für diese Menge schien mir die Bezeichnung, die letztendlich auf der Rechnung stand, doch angemessener als die Benennung in der Karte: Statt Gourmet-Platte stand dort nämlich „Gourmand-Platte“….
Die Qualität der Fleischstücke war über jeden Zweifel erhaben, der Geschmack ausgezeichnet. Auch der Reis war sehr gut, aber trotz heldenhaften Kampfes gegen die Massen musste Madame schließlich kapitulieren und ließ sich den Rest der Platte zum Mitnehmen einpacken.
Ambiente
Die Einrichtung des Hauses wirkte weniger rustikal, als man das gemeinhin von Balkanrestaurants gewohnt ist. Das Mobiliar und auch die verschiedenen hölzernen Streifen an den Wänden bestehen aus honigfarbenem Holz, die Tische waren mit zartblauen Stofftischdecken und weißen Mitteldecken bedeckt, die Plätze mit Besteck und Papierservietten eingedeckt. Die Decke ist mit quadratischen Kassetten verkleidet, in die zahlreiche Halogenstrahler eingelassen sind. Durch mehrere große Fenster erhält der Gastraum auch Tageslicht von der Rückseite des Gebäudes.
Sauberkeit
Der Gastraum machte einen gepflegten und sauberen Eindruck, die Tischdecken waren sauber ohne Flecken oder Flickstellen und auch Geschirr, Gläser und Besteck waren einwandfrei sauber. Die Toiletten haben wir nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
Wir hatten an diesem Sonntag bei einem Umzug geholfen und waren daher rechtschaffen hungrig. Das Balkanrestaurant Adria lag direkt an unserem Heimweg, und da trotz der frühen Stunde die Tür schon geöffnet und auch ein Parkplatz vor der Tür des Restaurants frei war, entschlossen wir uns spontan dort einzukehren.
Bedienung
Etwa zwanzig Minuten vor Beginn der offiziellen Öffnungszeit wurden wir hinter der Tür von einem Kellner begrüßt, der sich etwas erstaunt zeigte, dass wir nicht reserviert hatten. Er führte uns dann in... mehr lesen
Adria Restaurant
Adria Restaurant€-€€€Restaurant043179936560Preetzer Chaussee 146, 24146 Kiel
4.5 stars -
"Balkanrestaurant mit angenehmem Ambiente und sehr guter Küche" stekisWir hatten an diesem Sonntag bei einem Umzug geholfen und waren daher rechtschaffen hungrig. Das Balkanrestaurant Adria lag direkt an unserem Heimweg, und da trotz der frühen Stunde die Tür schon geöffnet und auch ein Parkplatz vor der Tür des Restaurants frei war, entschlossen wir uns spontan dort einzukehren.
Bedienung
Etwa zwanzig Minuten vor Beginn der offiziellen Öffnungszeit wurden wir hinter der Tür von einem Kellner begrüßt, der sich etwas erstaunt zeigte, dass wir nicht reserviert hatten. Er führte uns dann in
Besucht am 03.03.2017Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Ich wollte über diesen Abend keine Rezension schreiben, sondern ihn nur genießen: Ein Drei-Gänge Dinner mit Geschichten von Matthias Stührwohldt, dem Bauern aus Stolpe. Es war das Weihnachtsgeschenk für Madame, und wir freuten uns auf einen entspannten Abend.
Wir wurden am Eingang von der Restaurantleiterin begrüßt, sie fand den Namen auf ihrer Liste und brachte uns an unseren Tisch. Kurz nachdem wir Platz genommen hatten, kam eine Bedienung an den Tisch und fragte nach unseren Getränkewünschen. Madame bestellte ein Glas Spätburgunder Weißherbst (6,20 €) und ein Mineralwasser (0,2l für 2,60 €), ich begnügte mich mit einer Cola light (0,4l für 4,90 €). Die Getränke wurden nach kurzer Zeit gebracht, statt das Weinglas und die Karaffe aber von rechts zu servieren, reichte die Bedienung beides diagonal über den Tisch und stellte noch dazu die Karaffe vor das Glas. Mein Getränk wurde zwar korrekt serviert, das von Anfang auf dem Tisch stehende und jetzt funktionslose Wasserglas wurde jedoch nicht abgeräumt.
Kurz darauf erschien auch Matthias Stührwohldt „aus Stolpe bei Wankendorf, im Kreis Plön!“ und klärte uns nach kurzer Einführung durch eine Mitarbeiterin des Hotels über die Geheimnisse beim Trecker-TÜV in Wankendorf auf. Nach einigen weiteren Geschichten, die teils auf Platt, teils auch in Hochdeutsch erzählt wurden, gab es eine Pause und das Serviceteam des Hotels begann mit der Verteilung des Amuse gueule, das entgegen der üblichen Gepflogenheit auch auf dem Menüplan stand.
Dabei wuselten die Servicemitarbeiter teilweise recht orientierungslos zwischen den Tischen herum, bis sie ihre Tellerchen dann schließlich loswurden. Das Amuse bestand aus einer kleinen Portion „Gemüse-Aspik mit Kresseschaum“, die ich ganz in Ordnung fand, die mich aber nicht vom Hocker riss. Madame verzichtete, da sie Aspik grundsätzlich nicht mag.
Anschließend wurde die Suppe serviert. Diesmal klappte die Verteilung besser, da die Restaurantleiterin rückwärts zwischen den Tischreihen hindurchging und das Personal mit dezenten Fingerzeigen dirigierte. Die Suppentassen wurden jetzt auch korrekt von rechts serviert. Die „Frühlingslauchcremesuppe“ war heiß und schmackhaft und enthielt eine gute Zahl kleiner Fleischklößchen.
Nachdem die Suppenteller abgeräumt waren, kam wieder Herr Stührwohldt mit einigen Geschichten zu Wort, danach ging es an den Hauptgang. Ein „Rumpsteakspieß mit Zwiebeln, Champignon und Zucchini, Kräuterrahmsauce, Spitzkohlrahmgemüse und Macairekartoffeln“ war angekündigt. Das Arrangement auf den Tellern sah ganz gut aus, und der Spitzkohl schmeckte auch sehr gut. Die Kartoffelplätzchen sahen ob der extrem gleichmäßigen Ausformung deutlich nach Convenience aus, waren aber geschmacklich in Ordnung. Weniger in Ordnung war aber das Fleisch auf dem Spieß, das bei mir bestenfalls und wohlwollend als „medium-well“ zu bezeichnen wäre, Madame hatte aber mal wieder Pech und erwischte einen Spieß vom Gargrad „Schuhsohle“.
Sie reklamierte das Essen bei der nächst erreichbaren Bedienung, die daraufhin den Teller kommentarlos mitnahm. Kurz darauf brachte die Restaurantleiterin einen neuen Teller in so kurzem zeitlichen Abstand, dass er bereits fertig vorbereitet gewesen sein musste. Der hatte natürlich inzwischen noch länger unter dem Salamander gestanden, das Fleisch war überhaupt nicht zu schneiden. Als Madame den Teller von sich schob, kam sofort die Restaurantleiterin und fragte, ob etwas nicht in Ordnung sei. Auf die erneute Reklamation bot sie an, ein anderes Gericht, etwa mit Pute, zu bringen, aber Madame wollte den Spieß in vernünftiger Ausführung haben.
Jetzt dauerte es einige Minuten, während derer die anderen Gäste schon fast mit dem Hauptgang fertig wurden. Schließlich wurde ein neuer Teller für Madame gebracht, der offensichtlich frisch fertig gemacht worden war, und diesmal war das Fleisch einwandfrei „medium“. So kam sie doch noch zu einem genussvollen Essen.
Danach gab es wieder ein paar Geschichten aus dem Stührwohldtschen Kuhstall, gefolgt vom Dessert „Mango-Schmand-Tarte, Fruchtsauce und Chocolate-Chip-Eiscreme“. Hier stellte sich schon nach dem ersten Bissen heraus, dass die Tarte nicht komplett fertig gebacken war, der Teig war noch halb roh. Wir verzichteten deshalb darauf und widmeten uns der großen Kugel Schokoladeneis, die wohl aus dem Hause Möwenpick (oder vergleichbar) kam, daran konnte man schließlich nichts falsch machen.
Fazit: Das Beste an diesem Abend waren die Geschichten von Herrn Stührwohldt, die Suppe und das Schokoladeneis, der Rest fällt in die Kategorie „muss man nicht wieder haben.“
Generell ist es unverständlich, wie man für eine Gesellschaft von 150 – 200 Personen dieses Hauptgericht auswählen konnte, da der exakte Zeitpunkt zum Servieren nicht im Vorwege bekannt sein konnte (abhängig von der Länge der Geschichten) und das Fleisch unter dem Salamander auf jeden Fall noch nachgart.
Beim Service gehen wir davon aus, dass man die Stammbesatzung mit angeheuerten Kräften verstärkt, diese aber nicht ausreichend eingewiesen hat, so dass es immer mal wieder zu dem bereits erwähnten planlosen Gewusel kam.
Auf das bereits ins Auge gefasste Krimi-Dinner im gleichen Hause werden wir wohl eher verzichten…
Ich wollte über diesen Abend keine Rezension schreiben, sondern ihn nur genießen: Ein Drei-Gänge Dinner mit Geschichten von Matthias Stührwohldt, dem Bauern aus Stolpe. Es war das Weihnachtsgeschenk für Madame, und wir freuten uns auf einen entspannten Abend.
Wir wurden am Eingang von der Restaurantleiterin begrüßt, sie fand den Namen auf ihrer Liste und brachte uns an unseren Tisch. Kurz nachdem wir Platz genommen hatten, kam eine Bedienung an den Tisch und fragte nach unseren Getränkewünschen. Madame bestellte ein Glas Spätburgunder... mehr lesen
Restaurant „Campinos“ im Best Western Hotel Prisma
Restaurant „Campinos“ im Best Western Hotel Prisma€-€€€Restaurant, Bar, Hotel043219040Max-Johannsen-Brücke 1, 24537 Neumünster
2.0 stars -
"Diesen Abend haben wir uns anders vorgestellt" stekisIch wollte über diesen Abend keine Rezension schreiben, sondern ihn nur genießen: Ein Drei-Gänge Dinner mit Geschichten von Matthias Stührwohldt, dem Bauern aus Stolpe. Es war das Weihnachtsgeschenk für Madame, und wir freuten uns auf einen entspannten Abend.
Wir wurden am Eingang von der Restaurantleiterin begrüßt, sie fand den Namen auf ihrer Liste und brachte uns an unseren Tisch. Kurz nachdem wir Platz genommen hatten, kam eine Bedienung an den Tisch und fragte nach unseren Getränkewünschen. Madame bestellte ein Glas Spätburgunder
Besucht am 18.12.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Ich lebe und arbeite seit fast 30 Jahren in der Kieler Region, hatte es aber bisher nicht zu einem Besuch in der Bambule geschafft. Diese Kieler Institution existiert seit 1982, hat aber ihre Wurzeln in noch früheren Zeiten. Wir fanden in dem Gewirr der kleinen Straßen in Gaarden tatsächlich einen freien Parkplatz und erreichten das Lokal nach wenigen Schritten.
Bedienung
Hinter der doppelten
Eingangstür kamen wir direkt in den großen, zweigeteilten Gastraum, dessen hinterer Bereich den Raucherraum darstellt. Vom Personal war zunächst niemand zu sehen, daher suchten wir uns selbst einen freien Tisch und nahmen dort Platz.
Wenig später kam ein mit leeren Tellern beladener junger Mann aus dem Raucherraum und stellte sie an der Theke ab. Dann nahm er von dort die Speisekarten, kam an unseren Tisch, begrüßte uns und reichte uns die Karten.
Außer ihm war noch eine junge Bedienung im Service tätig, beide machten den Eindruck, als ob sie im „Hauptberuf“ Studenten waren, die sich hier etwas dazu verdienten. Sie waren jedenfalls beide völlig normal gekleidet, ohne jegliche für Servicepersonal übliche Ausrüstung oder besondere Kleidung. Das bedeutete aber nicht, dass das Auftreten der beiden etwa unprofessionell gewesen wäre. Beide waren freundlich, zuvorkommend und aufmerksam.
Essen
Das Haus bietet einen bunten Mix aus klassischer deutscher Küche, kombiniert mit Ausflügen in verschiedene internationale Küchenrichtungen, sowie saisonale Gerichte.
Auf der Homepage des Hauses ist sowohl die jeweils aktuelle Mittagskarte als auch die allgemeine Speisekarte zu finden:
Als Stammessen gibt es unter der Woche von 12:00 bis 14:30 Uhr jeweils ein Tellergericht im täglichen Wechsel zu Preisen zwischen 5,80 und 6,80 €, am Wochenende liegen die Preise für die etwas höherwertigen Essen bei knapp über 10,- Euro.
Da wir beide in diesem Winter noch nicht zum Grünkohlessen gekommen waren, bestellten wir unisono „Grünkohl mit Kasseler und Röstkartoffeln“ (9,80 €). Madame orderte dazu ein Mineralwasser (0,4l für 2,30 €), ich eine große Cola light (0,4l für 2,80 €).
Es dauerte nur kurze Zeit bis
der Kellner die Getränke brachte, und nach angemessener Wartezeit servierte er dann auch das Essen. Die Teller waren gut, aber nicht übermäßig gefüllt, Grünkohl und Röstkartoffeln teilten sich die Fläche gleichmäßig. Eine schöne Scheibe Kassler lag auf dem Grünkohl. Das Ganze war sehr heiß und die Röstkartoffeln verdienten diesen Namen auch, sie waren schön kross.
Der Grünkohl war geschmacklich sehr gut, die Größe der Portion war für uns gut zum Sattwerden.
Ambiente
Die Bambule bezeichnet sich selbst als Kneipenrestaurant, und das sagt eigentlich schon genug. Tische aus dunklem Holz und Stühle in verschiedenen Holztönen von mittel bis dunkel standen auf dem Dielenboden, kombiniert mit u-förmigen, weiß lackierten Bänken an einer Fensterseite. Die Einrichtung scheint, ebenso wie die üppig wuchernden Grünpflanzen in sämtlichen Fensternischen, noch aus der Zeit der Eröffnung zu stammen. Im Hintergrund gibt es einen separaten Raucherraum, und im Sommer steht ein Biergarten zur Verfügung.
Sauberkeit
Trotz der einzelnen erkennbaren Altersspuren wirkte der Gastraum gut gepflegt und sauber. Auch bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es keinen Anlass zu Kritik. Die Toilette haben wir nicht besucht, dazu ist also keine Aussage möglich.
Ich lebe und arbeite seit fast 30 Jahren in der Kieler Region, hatte es aber bisher nicht zu einem Besuch in der Bambule geschafft. Diese Kieler Institution existiert seit 1982, hat aber ihre Wurzeln in noch früheren Zeiten. Wir fanden in dem Gewirr der kleinen Straßen in Gaarden tatsächlich einen freien Parkplatz und erreichten das Lokal nach wenigen Schritten.
Bedienung
Hinter der doppelten
Eingangstür kamen wir direkt in den großen, zweigeteilten Gastraum, dessen hinterer Bereich den Raucherraum darstellt. Vom Personal war zunächst... mehr lesen
Bambule
Bambule€-€€€Restaurant, Bistro, Kneipe0431 73 16 37Iltisstr. 49, 24143 Kiel
4.0 stars -
"Kneipenrestaurant mit gutbürgerlicher Küche" stekisIch lebe und arbeite seit fast 30 Jahren in der Kieler Region, hatte es aber bisher nicht zu einem Besuch in der Bambule geschafft. Diese Kieler Institution existiert seit 1982, hat aber ihre Wurzeln in noch früheren Zeiten. Wir fanden in dem Gewirr der kleinen Straßen in Gaarden tatsächlich einen freien Parkplatz und erreichten das Lokal nach wenigen Schritten.
Bedienung
Hinter der doppelten
Eingangstür kamen wir direkt in den großen, zweigeteilten Gastraum, dessen hinterer Bereich den Raucherraum darstellt. Vom Personal war zunächst
Besucht am 27.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Das Restaurant hatte in einem lokalen Magazin Gutscheine für vergünstigten Mittagstisch veröffentlicht. Wir hatten eine kleine Tour über den schon zur Mittagszeit gut überfüllten Kieler Weihnachtsmarkt gemacht und beschlossen danach, die Tagesgerichte dort zu probieren. Nach kurzem Fußweg erreichten das Bahnhofsgelände und dann auch das Restaurant.
Bedienung
Beim Eintritt war niemand vom Service in der Nähe zu sehen, aus dem Hintergrund des ziemlich weitläufigen Gastraums wurden wir von einer Bedienung freundlich begrüßt. Da sie aber offensichtlich dort beschäftigt war und keine Anstalten machte, zu uns zu kommen, suchten wir uns selbst in dem fast leeren vorderen Bereich einen freien Tisch und nahmen Platz.
Kurz darauf kam eine andere Bedienung an unseren Tisch, reichte uns die Speisekarten und zündete die auf dem Tisch stehende Kerze an. Dann verschwand sie wieder und ließ uns Zeit zum Studium der Speisekarte. Nach angemessener Zeit kam sie dann wieder, um die Bestellung aufzunehmen, beantwortete zunächst eine Frage zur Speisekarte kompetent und freundlich und nahm dann unsere Bestellung auf.
Die bestellten Getränke wurden nach sehr kurzer Zeit von einer Kollegin gebracht. Während im Hintergrund andere Servicekräfte tätig waren, versorgten die beiden jungen Bedienungen den gesamten Bereich in der Nähe des Eingangs. Dabei waren sie freundlich, zuvorkommend und flott unterwegs.
Essen
Das Hauses hat sich auf Steaks und
brasilianische Churrascos spezialisiert, außerdem verschiedene Buffets. Auf der Homepage sind sowohl die allgemeine Speisekarte als auch die jeweils aktuelle Karte mit den Tagesgerichten zu finden:
Als Tagesgerichte werden im wöchentlichen Wechsel fünf Gerichte zu günstigen Preisen zwischen 7,00 und 8,00 € angeboten, die sich am Programm des Hauses orientieren, aber nicht unbedingt auf der regulären Karte zu finden sind. Außerdem gibt es montags bis freitags von 11:30 bis 16:30 eine Liste dauerhafter Mittagsgerichte, zudem während der ganzen Woche zu den gleichen Zeiten die Mittags-Steakbörse.
Madame wählte nach reiflicher Überlegung „Putenmedaillons Carbonara, Putenmedaillons in Kräuter-Parmesan Panade, aus der Pfanne, dazu Spaghetti in Champignonrahm und geriebener Parmesan Käse“ (regulär 7,20 €), dazu eine kleine Cola light (2,20 €). Ich entschied ich mich für „Rindfleischstreifen Madagaskar, in der Pfanne zubereitet mit Lauchzwiebeln und frischen Champignons in körniger Pfefferrahmsause, dazu Langkornreis“ (regulär 7,50 €). Dazu bestellte ich eine große Cola light (0,4l für 3,30 €).
Die Getränke wurden zügig serviert, dann dauerte es eine Weile, bis die Bedienung unsere Teller brachte. Die sahen sehr gut aus und waren ausreichend gefüllt. Wie Madame berichtete, waren die Medaillons zart und schmackhaft, die Nudeln auf den Punkt al dente gekocht. Diesmal war aber nichts für mich übrig, so groß waren die Portionen doch nicht.
Die Rindfleischstreifen auf meinem Teller waren etwas fest, schmeckten aber gut und harmonierten mit der Pfeffersauce. Der Reis war nicht zu körnig, aber auch nicht matschig, und konnte die Sauce gut mitnehmen.
Nachdem ich den Teller geleert hatte, war mein Hungergefühl noch nicht komplett gestillt. Da aber mit dem Gutschein auch ein Dessert zu dem Mittagsgericht gehörte (und das zum Sonderpreis von 4,50 €) wurde ich schließlich auch gut satt.
Ambiente
Lokal im Hacienda-Stil mit Mauerbögen, die den sehr großen Gastraum gut strukturieren, und rustikalem Mobiliar auf großformatigen quadratischen Fliesen. Lampen hängen an Eisenketten über den Tischen, die ohne Tischdecken nur mit Platzsets eingedeckt sind. Holzbalken an Decke und Wänden unterstreichen die rustikale Atmosphäre des Restaurants, das leicht über 100 Gästen Platz bietet.
Sauberkeit
Rustikalität heißt aber beileibe nicht, dass hier die Sauberkeit vernachlässigt würde. Der Gastraum war einwandfrei sauber, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Grund zu Klagen.
Die zwischenzeitlich besuchten Toiletten erwiesen sich als absolut modern in Bezug auf Design und die Technik der Installationen und waren pikobello sauber.
Das Restaurant hatte in einem lokalen Magazin Gutscheine für vergünstigten Mittagstisch veröffentlicht. Wir hatten eine kleine Tour über den schon zur Mittagszeit gut überfüllten Kieler Weihnachtsmarkt gemacht und beschlossen danach, die Tagesgerichte dort zu probieren. Nach kurzem Fußweg erreichten das Bahnhofsgelände und dann auch das Restaurant.
Bedienung
Beim Eintritt war niemand vom Service in der Nähe zu sehen, aus dem Hintergrund des ziemlich weitläufigen Gastraums wurden wir von einer Bedienung freundlich begrüßt. Da sie aber offensichtlich dort beschäftigt war und keine Anstalten... mehr lesen
Cabana Rodizio
Cabana Rodizio€-€€€Restaurant0431673406Kaistraße 54-56, 24114 Kiel
4.5 stars -
"Leckerer Mittagstisch zum günstigen Preis" stekisDas Restaurant hatte in einem lokalen Magazin Gutscheine für vergünstigten Mittagstisch veröffentlicht. Wir hatten eine kleine Tour über den schon zur Mittagszeit gut überfüllten Kieler Weihnachtsmarkt gemacht und beschlossen danach, die Tagesgerichte dort zu probieren. Nach kurzem Fußweg erreichten das Bahnhofsgelände und dann auch das Restaurant.
Bedienung
Beim Eintritt war niemand vom Service in der Nähe zu sehen, aus dem Hintergrund des ziemlich weitläufigen Gastraums wurden wir von einer Bedienung freundlich begrüßt. Da sie aber offensichtlich dort beschäftigt war und keine Anstalten
Besucht am 17.11.2016Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Ich war mit einem Kollegen zu Besuch bei einem Lieferanten. Nach erfolgreichem Abschluss unserer Besprechung lud uns unser Geschäftspartner zum Essen ein. Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Restaurant und fanden noch knapp einen Stellplatz auf dem zum Haus gehörigen Parkplatz.
Bedienung
Hinter der Eingangstür kamen wir zunächst durch einen Flur und dann in den Hauptgastraum, in dem mittig mehrere Tische zusammengestellt waren. Eine Gesellschaft von etwa 25 Personen saß dort in angeregte Unterhaltung vertieft. Einige andere Tische waren besetzt, auf anderen standen „Reserviert“-Schilder. Unser Geschäftspartner sprach daher eine Bedienung an, die gerade auf dem Weg zu einem anderen Tisch war. Sie zeigte uns dann einen freien Tisch und wir nahmen dort Platz.
Kurz darauf kam sie wieder zu uns und reichte uns die Mittagskarten, dabei nannte sie uns auch die Spezialität des Tages „Wirsingkohlroulade ‚Mutti´s Art‘ unter delikater Zwiebel-Speck-Rahmsauce, dazu gebutterte Kartoffeln“.
Wenig später kam sie wieder an unseren Tisch, um die Bestellung aufzunehmen, die Getränke wurden kurz darauf von ihrer Kollegin serviert.
Die beiden jungen Damen waren einheitlich Schwarz-Weiß gekleidet und hatten gut zu tun, um das gut besetzte Restaurant zu versorgen. Dabei kam es aber nicht zu Wartezeiten oder gar zu Pannen oder Verwechselungen, trotz zeitweilig etwas höheren Tempos hatten die beiden alles gut im Griff und blieben dabei stets freundlich und zuvorkommend.
Essen
Das Angebot des Hauses umfasst klassische deutsche Küche, dazu Wildgerichte und Fischspezialitäten sowie saisonale Gerichte.
Auf der Homepage des Restaurants ist sowohl die jeweils aktuelle Mittagskarte als auch die allgemeine Speisekarte zu finden:
Als Mittagsmenü werden von 11:30 bis 14:30 Uhr drei Gänge zum Einheitspreis von 9,90 € angeboten. Dabei sind fünf Fischgerichte fest im Programm, ein weiteres Gericht wechselt täglich.
Mein Kollege entschied sich für das Gericht des Tages, die bereits erwähnte Wirsingkohlroulade, unser Geschäftspartner und ich wählten unisono den „Hamburger Pannfisch, Fischfilets in der Pfanne gebraten mit unseren kroschen Bratkartoffeln in schmackhafter Senfkörnersahnesauce“ . Dazu bestellten wir verschiedene Softdrinks.
Es dauerte nur kurze Zeit bis die Getränke gebracht wurden, und wenig später brachte eine Bedienung dann die Suppe, Kürbiscremesuppe mit einer Schicht Creme fraiche und frisch gehackten Kräutern darauf. Ich habe schon verschiedene Versuche von Kürbissuppen probiert, die mir alle mehr oder weniger nicht geschmeckt haben, diese war jedoch durchaus delikat.
Nachdem die Suppen verzehrt waren, trat eine Pause ein, während die beiden Bedienungen den Tisch mit der großen Gesellschaft eilig versorgten. Dann bekamen schließlich auch wir unsere Hauptgänge. Die Kohlroulade hatte eine enorme Größe und war mit einer guten Menge Speckstibbe und einen Klecks Sahne auf dem Teller arrangiert, die Kartoffeln kamen in einer separaten Schüssel. Der Kollege nahm den Kampf mit der enormen Rolle tapfer auf und wurde mit herzhaftem, deftigem Geschmack belohnt.
Auch der Pannfisch konnte rein optisch schon punkten, er kam in einer kleinen Gußeisenpfanne, die mit der Bemerkung: „Vorsicht, sehr heiß!“ vor uns hingestellt wurde. Drei nicht eben kleine Stücke Fischfilet lagen auf einem Haufen Bratkartoffeln, das Ganze war mit reichlich körniger Senfsauce übergossen. Und das war auch schon der einzige Schwachpunkt an diesem Gericht: Die vielleicht beim Auffüllen einmal krosch gewesenen Bratkartoffeln waren von der Sauce völlig durchweicht und daher alles andere als krosch.
Geschmacklich war es jedoch in Ordnung, die Fischfilets waren gut gebraten und die Sauce sehr schmackhaft. Die Größe der Portion war dazu auch sehr gut, sie wäre auch ohne Suppe und Nachtisch ausreichend gewesen.
Doch da ließ man keine Gnade walten, nachdem die Teller des Hauptgangs abgeräumt waren bekamen wir nach kurzer Pause den Nachtisch. Götterspeise in gelber Farbe, Geschmacksrichtung Zitrone, mit Vanillesauce und gerösteten Mandelblättchen. Sicher kein kulinarisches Highlight, aber doch der erkennbare Versuch, die synthetische gelbe Masse etwas aufzupeppen.
Ambiente
Die Einrichtung ist schon ein wenig „old school“, zartgelb gestrichene Wände und Decken mit rein dekorativenFachwerkbalken davor, Deckenleuchten, die von Stil her absolut retro sind und ein Parkettfußboden mit kleinteiligem Würfelmuster. Die Wandleuchten und einige Ornamente an den Wänden erinnerten an griechische Einflüsse, zahlreiche Topfpflanzen standen im Raum verteilt.
Das Mobiliar ist aus hellem Holz, die Stühle haben Sitz- und Rückenpolster aus cremefarbigem (Kunst-)Leder. Die Tische waren mit weißen Stofftischdecken bedeckt, darauf braune Mitteldecken und weiße Tischläufer. Die Plätze waren mit Besteck und Papierservietten eingedeckt.
Sauberkeit
Der Gastraum war gut gepflegt und einwandfrei sauber, ein auftretendes kleines Malheur wurde von den Bedienungen umgehend beseitigt. Auch bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es keinen Anlass zu Kritik. Die Toilette habe ich nicht besucht und kann dazu also nichts sagen.
Ich war mit einem Kollegen zu Besuch bei einem Lieferanten. Nach erfolgreichem Abschluss unserer Besprechung lud uns unser Geschäftspartner zum Essen ein. Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Restaurant und fanden noch knapp einen Stellplatz auf dem zum Haus gehörigen Parkplatz.
Bedienung
Hinter der Eingangstür kamen wir zunächst durch einen Flur und dann in den Hauptgastraum, in dem mittig mehrere Tische zusammengestellt waren. Eine Gesellschaft von etwa 25 Personen saß dort in angeregte Unterhaltung vertieft. Einige andere Tische waren besetzt, auf... mehr lesen
Gasthaus Düneberg
Gasthaus Düneberg€-€€€Restaurant, Cafe, Biergarten041528378394Düneberger Straße 59, 21502 Geesthacht
4.0 stars -
"Deutsches Restaurant mit günstigem Mittagstisch" stekisIch war mit einem Kollegen zu Besuch bei einem Lieferanten. Nach erfolgreichem Abschluss unserer Besprechung lud uns unser Geschäftspartner zum Essen ein. Nach kurzer Fahrt erreichten wir das Restaurant und fanden noch knapp einen Stellplatz auf dem zum Haus gehörigen Parkplatz.
Bedienung
Hinter der Eingangstür kamen wir zunächst durch einen Flur und dann in den Hauptgastraum, in dem mittig mehrere Tische zusammengestellt waren. Eine Gesellschaft von etwa 25 Personen saß dort in angeregte Unterhaltung vertieft. Einige andere Tische waren besetzt, auf
Besucht am 06.11.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Seit einigen Wochen führte eine Baustelle auf der Bundesstraße regelmäßig zu erheblichen Staus auf der Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, die sich erst nach 18:30 langsam auflösten. Doch an diesem Tag war es noch vor 18:00 Uhr als ich mich auf den Weg durch Kiel nach Norden machte. Ich beschloss daher, ein Restaurant noch auf der Südseite des Kanals aufzusuchen und entschied mich dann für dieses Restaurant, in dem ich auch schon seit Jahren nicht mehr gewesen war.
Bedienung
Hinter der Eingangstür musste ich zunächst durch einen Vorhang, dann stand ich direkt vor dem Tresen und wurde von zwei dort stehenden Bedienungen freundlich lächelnd begrüßt. Auf meine Frage nach einem freien Tisch konsultierte die eine das Reservierungsbuch und bestätigte dann, dass noch ein Tisch für anderthalb Stunden verfügbar sei. Das sei sicher ausreichend, und dann begleitete sie mich durch das ganze Lokal bis in die hinterste Ecke, wo ein Tisch mit zwei Plätzen noch frei war.
Ich nahm dort Platz und sofort reichte sie mir die Speisekarte, dann verschwand sie nach vorne. Kurz darauf kam eine Kollegin, um meine Getränkebestellung aufzunehmen und anschließend das Getränk nach wenigen Augenblicken zu servieren.
Die vier jungen Frauen im Service hatten offensichtlich asiatische Wurzeln, sie sprachen aber (mit einer Ausnahme) akzentfrei Deutsch. Auch die deutschen Gepflogenheiten in der Gastronomie waren ihnen vertraut, es wurde kurz nach dem Servieren der Speisen regelmäßig an allen Tischen gefragt, ob alles in Ordnung sei. Auch später beim Abräumen kam die obligatorische Frage, ob es geschmeckt habe, und zum Bezahlen wurde gefragt, ob man einen Pflaumenwein „aufs Haus“ haben wolle.
Da auch die einheitliche Kleidung zum Stil des Hauses passte, ist hier eine recht hohe Punktezahl durchaus angebracht.
Essen
Geboten wird thailändische Küche, die Gerichte sind in der Speisekarte auch mit den Originalnamen bezeichnet und man jeweils die Fleischsorte bzw. auch Garnelen dazu wählen. Außerdem sind die Schärfegrade erläutert und die Gerichte entsprechend gekennzeichnet.
Die komplette Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu finden:
Nach einiger Überlegung ob des umgfangreichen Angebots entschied ich mich für „Gäng Phed, Rote Currypaste in Kokosmilch mit Paprika, Bambus, Auberginen, Bohnen und Thai-Basilikum (pikant)“ in der Version mit Schweinefleisch (11,90 €). Dazu bestellte ich eine große Cola light (0,4l für 3,20 €).
Es dauerte eine Weile, dann brachte eine Bedienung zunächst ein Rechaud, einen Teller und Besteck, dann im nächsten Gang eine Schüssel mit der Fleisch-Gemüse-Mischung und eine Schüssel mit Deckel mit dem Reis.
Ich füllte mir aus beiden Schüsseln auf den Teller und begann zu essen. Das Fleisch war zart, das Gemüse knackig und der Geschmack nach Kokosmilch und rotem Curry im Prinzip wie erwartet. Jedoch fehlte die bei diesem Gericht übliche Schärfe völlig. In der Karte ist das Gericht immerhin mit einer Chilischote gekennzeichnet, was „pikant“ bedeuten soll. Diese sowieso schon nicht besondere Schärfeist dann wohl für den durchschnittlichen deutschen Gast noch weiter herabgesetzt worden.
Ich nahm daher aus der Menage den Behälter mit Thai-Chili und würzte nach, bis die mir zusagende Schärfe erreicht war.
Mengenmäßig war die Portion durchaus ausreichend, ich konnte mir dreimal auffüllen und bin gut satt geworden.
Ambiente
Der Gastraum ist etwas verwinkelt und zieht sich um die Küche herum. Das Mobiliar ist aus dunklem Holz, auf den ebenfalls dunklen Tischplatten lagen rote Tischläufer. Auf jedem Tisch stand ein Leuchter mit einer hohen brennenden Kerze, an den Plätzen lagen Papierservietten, die in Form einer Blüte gefaltet waren.
An den Wänden hängen etliche Bilder und Ornamente im asiatischen Stil. Wandlampen bilden die hauptsächliche Lichtquelle in Verbindung mit einigen Tischlampen, insgesamt ergibt das eine behagliche Atmosphäre im leichten Dämmerlicht.
Sauberkeit
Soweit in dem erwähnten Dämmerlicht erkennbar war der Gastraum einwandfrei sauber. Auch bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es aber keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht und kann dazu also nichts sagen.
Seit einigen Wochen führte eine Baustelle auf der Bundesstraße regelmäßig zu erheblichen Staus auf der Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, die sich erst nach 18:30 langsam auflösten. Doch an diesem Tag war es noch vor 18:00 Uhr als ich mich auf den Weg durch Kiel nach Norden machte. Ich beschloss daher, ein Restaurant noch auf der Südseite des Kanals aufzusuchen und entschied mich dann für dieses Restaurant, in dem ich auch schon seit Jahren nicht mehr gewesen war.
Bedienung
Hinter der Eingangstür... mehr lesen
Sri-Thai
Sri-Thai€-€€€Restaurant, Lieferdienst, Take Away043166940808Adalbertstr. 15, 24106 Kiel
4.5 stars -
"Beliebtes Thai-Restaurant im Kieler Norden" stekisSeit einigen Wochen führte eine Baustelle auf der Bundesstraße regelmäßig zu erheblichen Staus auf der Hochbrücke über den Nord-Ostsee-Kanal, die sich erst nach 18:30 langsam auflösten. Doch an diesem Tag war es noch vor 18:00 Uhr als ich mich auf den Weg durch Kiel nach Norden machte. Ich beschloss daher, ein Restaurant noch auf der Südseite des Kanals aufzusuchen und entschied mich dann für dieses Restaurant, in dem ich auch schon seit Jahren nicht mehr gewesen war.
Bedienung
Hinter der Eingangstür
Besucht am 04.11.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 12 EUR
Hungrig auf dem Rückweg von meiner Baustelle steuerte ich dieses Restaurant an, in dem ich schon früher gut gegessen hatte.
Bedienung
Beim Betreten des Gastraums sah mehrere Kellner durch den Raum eilen, und es dauerte einen Moment, bis einer mich fragend ansah und ich mein Begehr nach einem Tisch für mich allein vorbringen konnte. „Hier nicht“ war zunächst die Antwort, dann griff ein Kollege ein und bot mir einen Platz in dem vor dem Haus aufgestellten Zelt an. Ich zögerte, da ich dies als Raucherbereich vermutete, doch mit einem verstärkten Wortschwall und heftigem Gestikulieren komplimentierte er mich schließlich dort hin. Ein Tisch wurde zurecht gerückt, damit ich auch in den Bereich der an der Hauswand montierten Wärmestrahler kommen konnte.
Ich nahm dort Platz und bekam auch sofort die Speisekarte. Dabei nannte mir die Bedienung auch die Angebote des Tages, es waren schon ungefähr fünf verschiedene, mehrheitlich mit Fisch oder Meeresfrüchten, die ich mir natürlich nicht merken konnte. Anschließend wurde ich gefragt, ob ich schon wisse, was ich trinken wolle, doch ich lehnte ab, da ich erst in die Karte schauen wollte.
Im weiteren Verlauf des Abends kamen in gewissen Abständen verschiedene Servicemitarbeiter in das Zelt um Essen zu servieren oder nach weiteren Getränkewünschen zu fragen. Es wurde auch regelmäßig kurz nach dem Servieren gefragt, ob mit den Essen alles in Ordnung sei, und beim Abräumen, ob es geschmeckt habe. Sobald der Wunsch geäußert wurde, dass man bezahlen wolle, kam gleich das Angebot für einen Grappa, einen Amaretto oder einen Kaffee „aufs Haus“.
Insgesamt war der Service recht flott, freundlich und korrekt, diesbezüglich gab es überhaupt keinen Grund zu Klagen.
Essen
Es gibt italienische Küche auch deutlich jenseits von Pizza und Pasta. Dabei ist das Angebot überschaubar, es gibt zwölf Pizzen aus der eher klassischen Richtung und elf Pastagerichte. Den ebenfalls elf Fleischgerichten stehen nur sechs feste Angebote mit Fisch und Meeresfrüchten gegenüber, die aber regelmäßig durch Tagesangebote ergänzt werden.
Die komplette Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu finden:
Interessanterweise ist beim Menüpunkt „Vegetarisch“ überhaupt kein Angebot hinterlegt, hier sollte noch etwas nachgebessert werden.
Ich entschied mich für „Tortellini al Gorgonzola“ (9,00 €), die mit einer kräftigen Gorgonzolasauce kommen sollten, und bestellte dazu eine große Cola light (0,4l für 3,10 €).
Das Getränk wurde dann nach kurzer Zeit serviert, etwas später brachte ein Kellner einen Teller mit Besteck, einen Korb mit einigen Weißbrotscheiben und Salz- und Pfeffermühlen.
Nach einer weiteren Pause wurde dann das Essen serviert. In einem großen Präsentationsteller fanden sich in der schüsselartigen Vertiefung etliche Tortellini mit einer grünen Sauce. Bevor ich dazu aber eine Frage stellen konnte war die Bedienung schon wieder verschwunden. Ich begann also zu essen. Die Nudeln waren auf den Punkt al dente und auch geschmacklich gut, die Sauce hatte als Hauptbestandteil Spinat und schmeckte auch im Wesentlichen danach, Gorgonzola war nur als Hauch spürbar.
Als dann etwas später eine andere Bedienung kam und fragte, ob alles in Ordnung sei, fragte ich, ob es sich dabei wirklich um die Gorgonzolasauce handele. Das wurde bestätigt mit der Bemerkung, man mache die Sauce nicht so stark. Auf meinen Einwand, in der Karte sei die Gorgonzolasauce als „kräftig“ bezeichnet, bot sie an, das Essen mitzunehmen und die Sauce etwas zu verstärken.
Knapp fünf Minuten später brachte sie den Teller wieder, und jetzt war der Käse zu schmecken, auch wenn es noch nicht wirklich kräftig war, da habe ich schon ganz andere Gorgonzolasaucen gegessen.
Mengenmäßig war die Portion, die zunächst etwas klein ausgesehen hatte, durchaus ausreichend, ich bin gut satt geworden.
Ambiente
Gartenmöbel in einem Zelt, das von den Heizstrahlern mehr schlecht als recht erwärmt wurde. Das ist natürlich eigentlich ein „no go“ und wird von mir zukünftig auch nicht mehr akzeptiert. Doch die einzige Alternative in Friedrichsort fiel an diesem Abend komplett aus.
Sauberkeit
Über den Gastraum im Inneren des Hauses kann ich natürlich nichts sagen. Im Zelt gab es naturgemäß Blätter und Krümel auf dem Boden, da der Abschlussstreifen am Boden regelmäßig vom Wind bewegt und dabei gelegentlich auch Schmutz hereingeweht wurde. Bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es aber keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht und kann dazu also nichts sagen.
Hungrig auf dem Rückweg von meiner Baustelle steuerte ich dieses Restaurant an, in dem ich schon früher gut gegessen hatte.
Bedienung
Beim Betreten des Gastraums sah mehrere Kellner durch den Raum eilen, und es dauerte einen Moment, bis einer mich fragend ansah und ich mein Begehr nach einem Tisch für mich allein vorbringen konnte. „Hier nicht“ war zunächst die Antwort, dann griff ein Kollege ein und bot mir einen Platz in dem vor dem Haus aufgestellten Zelt an. Ich zögerte, da... mehr lesen
Al Gambero
Al Gambero€-€€€Restaurant0431395514An der Schanze 29, 24159 Kiel
2.5 stars -
"Eigentlich guter Italiener, doch heute mit deutlichen Schwachpunkten" stekisHungrig auf dem Rückweg von meiner Baustelle steuerte ich dieses Restaurant an, in dem ich schon früher gut gegessen hatte.
Bedienung
Beim Betreten des Gastraums sah mehrere Kellner durch den Raum eilen, und es dauerte einen Moment, bis einer mich fragend ansah und ich mein Begehr nach einem Tisch für mich allein vorbringen konnte. „Hier nicht“ war zunächst die Antwort, dann griff ein Kollege ein und bot mir einen Platz in dem vor dem Haus aufgestellten Zelt an. Ich zögerte, da
Besucht am 30.10.2016Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 18 EUR
Die Rückfahrt aus dem langen Wochenende war weitgehend glatt gelaufen, aber ich hatte auch diesmal keine Lust, für mich allein zu kochen. Und da ich wegen einer baustellenbedingten Sperrung sowieso in Dänischenhagen von der Bundesstraße abfahren musste, steuerte ich dort den Landgasthof „Zur Linde“ an, den ich seit langer Zeit kannte. Ich fand einen Parkplatz direkt vor der Tür und ging durch die Außentür in den Vorraum. Linkerhand konnte ich durch eine Tür mit Glasausschnitt schon Gäste am Tresen sitzen sehen.
Bedienung
Beim Betreten des Gastraums wurde ich von der hinter dem Tresen stehenden Bedienung freundlich begrüßt. Eine Tischzuweisung ist dort nicht üblich, und so nahm ich an einem der drei noch freien Tische im vorderen Gastraum Platz. Flugs kam die Bedienung mit Feuerzeug und Speisekarte an meinen Tisch, zündete das Teelicht an und fragte aber erst noch, ob ich die Karte haben wolle, bevor sie sie mir aushändigte.
Während ich noch die Karte studierte, wechselten zwei der offensichtlichen Stammgäste von der Theke an einen Tisch und bekamen kurz darauf ihre Essen serviert. Obwohl auch im hinteren Gastraum einige Tische besetzt waren, hatte die Bedienung alles gut im Griff, fragte regelmäßig nach, ob die Gäste mit ihren Essen zufrieden wären oder ob noch Getränke gewünscht wurden. Dabei fand sie noch die Zeit, sich mit ihren Stammgästen zu unterhalten.
Essen
Es gibt gut bürgerliche schleswig-holsteinische Küche, wie es für einen Landgasthof üblich ist. Sauerfleisch und Bauernfrühstück, verschiedene Schnitzel und Steaks, Matjes und Kutterscholle stehen unter anderem auf der Speisekarte. Dazu kommen saisonale Ergänzungen wie Spargel, Grünkohl oder Martinsgans. Leider habe ich keine Homepage des Restaurants finden können, dementsprechend gibt es auch keine online Speisekarte.
Ich fand auch noch einige andere Gerichte im Angebot, die ich so bei anderen Landgasthöfen in der Gegend noch nicht gesehen hatte. Aus diesem Bereich bestellte ich „Schweinefilet-Fleischspieß in pikanter Sauce mit Paprika, Zwiebeln, Maiskörnern und grünem Pfeffer, dazu Pommes frites und Salatteller“ (15,30 €). Dazu bestellte ich ein alkoholfreies Hefeweißbier (0,5l für 3,30 €).
Das Bier wurde postwendend nach der für das Einschenken erforderlichen Zeit serviert und erwies sich als sehr gut temperiert. In der folgenden Zeit wurden zunächst die Gäste am Nachbartisch mit den Essen versorgt, die sie auch schon früher bestellt hatten. Nach angemessener Wartezeit brachte die Bedienung dann auch mein Essen. Auf dem Teller befand sich eine große Portion Pommes frites, der von Sauce bedeckte Fleischspieß und eine kleine Salatgarnitur. Der Beilagensalat wurde in einem separaten Glasschüsselchen gebracht, war bunt gemischt und mit einem schmackhaften, offensichtlich selbst hergestellten Dressing versehen.
Das Fleisch auf dem Spieß war von sehr guter Qualität und präzise gebraten, zart und saftig. Die Sauce dazu kam auch nicht aus dem Eimer, sie enthielt genau die erwähnten Bestandteile Paprika, Zwiebeln Maiskörner und grünen Pfeffer und schmeckte gut und pikant. Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig wie sie sein sollten.
Auch mengenmäßig gab es keinerlei Zweifel, dass man in einem soliden Landgasthof war, auf dem Spieß befanden sich vier Stücke Fleisch von überzeugender Größe. Zusammen mit der großen Portion Pommes frites ein Gericht, das auch starke Esser zufrieden stellt.
Ambiente
Auf rotem Fliesenboden steht seit Jahren (ich kenne die Linde seit fast dreißig Jahren) Mobiliar in Eiche rustikal, die Stühle und Bänke haben braune Sitz- und Rückenpolster. Auf den Kunststoffoberflächen der Tische lagen nur kleine, gemusterte Deckchen, darauf jeweils ein kleines Pflanzenarrangement im Topf und ein Teelicht im Glas. Darüber hingen Lampen mit durchbrochenen kupferfarbenen Schirmen.
Die Toiletten befinden sich auf der dem Gastraum gegenüber liegenden Seite der Eingangsdiele. Hier merkt man doch, dass die letzte Generalüberholung schon ein paar Jahre her ist, weder die Sanitärobjekte noch die Armaturen waren einheitlich. Offensichtlich sind sie im Laufe der Jahre einzeln ausgetauscht worden, es war aber alles funktional und technisch in Ordnung.
Das Publikum bestand, wie schon erwähnt, erkennbar zum Teil aus Stammgästen, die auch mit „Du“ und Vornamen angesprochen wurden.
Sauberkeit
Der Gastraum war einwandfrei sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten waren trotz der vielgestaltigen Einrichtung so sauber wie es sein soll.
Die Rückfahrt aus dem langen Wochenende war weitgehend glatt gelaufen, aber ich hatte auch diesmal keine Lust, für mich allein zu kochen. Und da ich wegen einer baustellenbedingten Sperrung sowieso in Dänischenhagen von der Bundesstraße abfahren musste, steuerte ich dort den Landgasthof „Zur Linde“ an, den ich seit langer Zeit kannte. Ich fand einen Parkplatz direkt vor der Tür und ging durch die Außentür in den Vorraum. Linkerhand konnte ich durch eine Tür mit Glasausschnitt schon Gäste am Tresen sitzen... mehr lesen
Zur Linde
Zur Linde€-€€€Restaurant04349380Dorfstraße 23, 24229 Dänischenhagen
4.5 stars -
"Landgasthof mit konstant gutem Essen über Jahrzehnte" stekisDie Rückfahrt aus dem langen Wochenende war weitgehend glatt gelaufen, aber ich hatte auch diesmal keine Lust, für mich allein zu kochen. Und da ich wegen einer baustellenbedingten Sperrung sowieso in Dänischenhagen von der Bundesstraße abfahren musste, steuerte ich dort den Landgasthof „Zur Linde“ an, den ich seit langer Zeit kannte. Ich fand einen Parkplatz direkt vor der Tür und ging durch die Außentür in den Vorraum. Linkerhand konnte ich durch eine Tür mit Glasausschnitt schon Gäste am Tresen sitzen
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So disponierte ich also um, durchquerte die Altstadt und kam zum griechischen Restaurant Ambeli, das ich vor einigen Jahren noch als „Apollon“ kannte.
Bedienung
Beim Betreten des schon recht gut besetzten Gastraums war zunächst niemand vom Service zu sehen, erst nach einigen Schritten weiter begrüßte mich ein Kellner und fragte nach meinen Wünschen. Auf meine Frage nach einem Tisch für eine Person wies er mir einen Zweiertisch direkt vor dem Tresen zu.
Ich hatte kaum Platz genommen, als er mir auch schon die Speisekarte reichte und mich nach meinem Getränkewunsch fragte. Ich bestellte ein Hefeweißbier, das auch kurz darauf zusammen mit einem Ouzo serviert wurde. Dann nahm der Kellner die Bestellung auf, bedankte sich und verschwand in Richtung Küche. Nur wenig später kam der Chef des Hauses an meinen Tisch und brachte den Beilagensalat als Vorspeise. Ansonsten war sein Einsatz im Service recht begrenzt und beschränkte sich im Wesentlichen auf gelegentlich Getränkeversorgungen und die Honneurs bei offensichtlichen Stammgästen.
Eine weibliche Bedienung war ebenfalls im Einsatz, sie war aber offensichtlich für den anderen Bereich des Restaurants zuständig. Der für mich zuständige Kellner war stets präsent, freundlich und zuvorkommend und hatte seinen Bereich gut im Griff.
Essen
Das Restaurant bietet griechische Küche mit allen bekannten Gerichten und wie üblich auch zahlreichen gemischten Platten. Die komplette Speisekarte ist auf der Homepage des Restaurants zu finden:
http://www.restaurant-ambeli.de/index.php/de/menue
Aus dem umfangreichen Angebot hatte ich mir ausgesucht „Grill-Teller, je 1 Fleischspieß, Schweinesteak, Souzouki, Leber und Gyros, mit Reis, Pommes Frites und Salat“ (13,50 €). Das Weißbier dazu schlug mit 3,30 € zu Buche.
Der vorab servierte Salat bestand zum größten Teil aus Eisbergsalat mit einigen wenigen Möhrenstreifen, einer Scheibe Gurke und einem Tomatenviertel, das Ganze mit reichlich Joghurtdressing übergossen. Das Dressing schien mir nicht selbst angerührt, war aber mit dem Salat geschmacklich in Ordnung.
Noch bevor ich den Salat komplett verzehrt hatte, brachte der Kellner den Grillteller. Auf dem gut gefüllten Teller lag neben je einem beachtlichen Haufen Pommes frites und Tomatenreis ein Fleischspieß, eine ordentliche Scheibe Leber, das Steak und das Hacksteak auf einer deutlich guten Portion Gyros. Darauf lagen einige große Zwiebelringe, ein Blatt Salat und eine Orangenscheibe bildeten die Dekoration.
Die Leber enthielt eine kleine Sehne, die ich aber problemlos herausschneiden konnte, und war im Übrigen sehr zart. Das Gyrosfleisch war kaum durchwachsen und dabei gut gegrillt, das Steak und die anderen Fleischstücke waren praktisch perfekt gegart und sehr gut gewürzt, der Geschmack war ausgezeichnet.
Die Pommes frites waren frisch, heiß und knusprig, der Tomatenreis war weder matschig noch zu trocken. Anders als in anderen griechischen Restaurants fehlte hier der sonst übliche Klecks Tzatziki, der war aber auf der Speisekarte auch nicht aufgeführt.
Mein Fleischhunger jedenfalls sehr angenehm gestillt, die Portion war so groß, dass ich sie kaum bewältigen konnte.
Ambiente
Mobiliar und Teile der Einrichtung sind in dunklem Holz gehalten, über den Tischen hängen Kutscherlampen. Die Tische haben Kunststoffplatten, auf denen jeweils nur eine kleine hellbraune Mitteldecke lag. Darauf standen Salz- und Pfeffermühlen und Teelichter in kleinen Leuchtern in Form von griechischen Säulen.
Die Bänke in den durch Holzbalken abgetrennten Nischen hatten kräftig gemusterte Sitzpolster, über den Tischen hingen großformatige Bilder mit griechischen Motiven, eingerahmt von einem Streifen Natursteinmosaik entlang der Wände.
Sauberkeit
Der Gastraum war einwandfrei sauber und gepflegt, bei Geschirr, Gläsern und Besteck gab es ebenfalls keinen Anlass zu Kritik. Die Toiletten habe ich nicht besucht, dazu kann ich keine Aussage machen.