Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 284 Bewertungen 664266x gelesen 8075x "Hilfreich" 5538x "Gut geschrieben"
Die Currywürstchen waren’s. Eingeweckt im Mini-Glas hat sie Mario Pattis auf den Tisch gestellt – als Idee, womit er Gästen eine kleine Freude machen könnte. Den Gästen der Gläsernen Manufaktur. Die werden künftig auch bei ihm einkehren. Möglichst viele der Besucher jedenfalls, die ab dem 21. Januar dabei sein wollen, wenn Volkswagen in Dresden wieder Wagen fürs Volk baut. Kleine und größere, aber keine Luxuslimousinen.
Deshalb soll es auch keine Haute Cuisine im Manufaktur-Restaurant geben. Jedenfalls stehen Gourmet-Speisen nicht an erster Stelle. „An erster Stelle steht für mich der Gast“, sagt Mario Pattis. Er hat einen Namen als Spitzenkoch, was nicht bedeutet, dass der 47-Jährige ausschließlich ausgemachten Feinschmeckern Gaumen und Magen zufriedenstellt. Dass er als neuer Gastronom der VW-Manufaktur vom Schüler-Pausenbrot bis zum Viel-Gänge-Menü für Festgesellschaften alles können muss, war ihm klar, als er begann, sich für die Aufgabe zu interessieren.
Mit dem Ende der Phaeton-Produktion und dem Neustart als E-Golf-Hersteller ist auch ein neues gastronomisches Konzept verbunden. Früher haben hier Kunden ihre neue Nobelkarosse in Empfang genommen, dafür fünf- bis sechsstellige Summen gezahlt und edel im Restaurant Lesage gespeist. Künftig holen Familien ihren Kompaktklassewagen ab, Papas dürfen hier und da selbst den Schrauber ansetzen, Schülergruppen erleben Führungen, nicht wie früher im ruhenden Betrieb, sondern während der Montage. Und wenn der kleine Hunger kommt, muss Mario Pattis Gutes halbwegs günstig und rasch konsumierbar auftischen können. Zum Beispiel Currywurst. Zwar nicht im Glas, das könnte später mal ein schönes Mitbringsel vom Besuch in der Manufaktur sein. Deshalb hat sich der neue Restaurantbetreiber die hübsch verpackten Miniwürstchen auch ausgedacht. Wohl aber wird Currywurst auf seiner Speisekarte stehen, zusammen mit sächsischen Gerichten, denen der Koch seine eigene Note verleiht. Regional, bio, nachhaltig sind Stichworte seiner Küche.
Mit der Currywurst hat es eine besondere Bewandtnis. Sie ist Mario Pattis vertraut und gehört zu VW wie das Dutzend Metzger der Autostadt Wolfsburg. Dort gibt es eine werkseigene Fleischerei, in der pro Jahr einige Millionen Currywürste produziert werden. Sie sind Tradition und schmecken den Besuchern nicht nur im VW-Erlebniswerk, sondern überall dort, wo sich die Marke präsentiert. Deshalb gehört sie auch in die Karte des neuen Dresdner Restaurantchefs.
Nachdem Mario Pattis 2009 aus dem Familienbetrieb Romantikhotel Pattis im Zschonergrund ausgestiegen ist, war er als Gastronom in der Autostadt beschäftigt. Ein halbes Jahr lang beriet er dort die Kollegen im Eventbereich und kochte für das Vorstandsrestaurant. Auf Dauer wollte er nicht bleiben, gründete lieber in der Heimat sein Cateringunternehmen und hörte nie auf, von einem eigenen Lokal zu träumen. Anläufe unternahm er zwar, doch keiner führte ihn letztlich hinter den eigenen Tresen. Stattdessen half er anderen Restaurantbetrieben als Berater auf die Sprünge, verköstigte in der Porzellanmanufaktur Meißen, im Weingut Schloss
Proschwitz, auf den Salonschiffen der Sächsischen Dampfschiffahrt und auf zahllosen Festen und Feiern die Gäste. Im Weihnachtszirkus kommt Gans von Pattis auf die Teller, und in der Erstauflage der Gourmetmesse Genusswelten im Ostrapark gehört er zum Sextett der Kochvereinigung Jeunes Restaurateurs.
Fünf Namen von Gastronomen aus der Region hatte das VW-Manufakturmanagement im Kopf, als es darum ging, das ehemalige Restaurant Lesage in neue Hände zu geben. Bis dahin wurde es vom Hotel Taschenbergpalais Kempinski betrieben. Auch Mario Pattis fragten die Verantwortlichen an. Er stellte sich mit einem ganzen Buch über sich, seine Arbeit, sein Unternehmen vor und brachte nicht nur konkrete Vorstellungen mit, sondern kurz darauf auch besagte Currywurstgläschen vorbei. Die verhalfen zum Zusatzpunkt.
Wo derzeit noch Lesage dransteht, ist keins mehr drin. Das Lokal hat geschlossen, den alten Schriftzug demontieren Techniker demnächst. Drinnen stehen Tische und Stühle gestapelt, der Umbau läuft. „Einige Teile der Ausstattung werden wir weiterverwenden. Vieles gestalten wir neu“, sagt Pattis. Dazu gehört ein offener Kochbereich. Das Restaurant soll von der Empfangshalle aus besser als früher zu sehen sein. Geplant sind 80 Plätze im Erdgeschoss. „Außerdem wird es auf der Galerie Tische für Gäste geben, die gehobene Gastronomie genießen wollen und sich zum Essen extra anmelden.
Mit einem zwölfköpfigen Team startet Pattis im März den regulären Betrieb. Dann soll das Restaurant unter einem neuen Namen Eröffnung feiern. Ideen gibt es bereits. Für den 2. April steht die Auslieferung des ersten E-Golfs im Manufaktur-Kalender. Damit endet auch Mario Pattis’ Probefahrt.
gefunden bei SZ Online
Die Currywürstchen waren’s. Eingeweckt im Mini-Glas hat sie Mario Pattis auf den Tisch gestellt – als Idee, womit er Gästen eine kleine Freude machen könnte. Den Gästen der Gläsernen Manufaktur. Die werden künftig auch bei ihm einkehren. Möglichst viele der Besucher jedenfalls, die ab dem 21. Januar dabei sein wollen, wenn Volkswagen in Dresden wieder Wagen fürs Volk baut. Kleine und größere, aber keine Luxuslimousinen.
Deshalb soll es auch keine Haute Cuisine im Manufaktur-Restaurant geben. Jedenfalls stehen Gourmet-Speisen nicht an... mehr lesen
stars -
"Das Lesage hat geschlossen-ab April übernimmt Mario Pattis mit neuem Namen" JenomeDie Currywürstchen waren’s. Eingeweckt im Mini-Glas hat sie Mario Pattis auf den Tisch gestellt – als Idee, womit er Gästen eine kleine Freude machen könnte. Den Gästen der Gläsernen Manufaktur. Die werden künftig auch bei ihm einkehren. Möglichst viele der Besucher jedenfalls, die ab dem 21. Januar dabei sein wollen, wenn Volkswagen in Dresden wieder Wagen fürs Volk baut. Kleine und größere, aber keine Luxuslimousinen.
Deshalb soll es auch keine Haute Cuisine im Manufaktur-Restaurant geben. Jedenfalls stehen Gourmet-Speisen nicht an
Seit der neugestaltete Saal im Traditionsgasthof Bergkeller wieder geöffnet ist, können sich die Betreiber nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Hochzeiten, runde Geburtstage und Busgesellschaften feiern hier. Für Geschäftsanlässe und Seminare wird der modern gestaltete Bergkeller-Saal gebucht. Die 86 Plätze waren auch zu Silvester gut gefüllt. Ebenso wie zur ersten Musicalnacht am 5. November – für viele eine Weihnachtsfeier.
„Wir wollten das mal ausprobieren, die Künstler von Musicalnight meets Dinner hatten sich bei uns gemeldet“, erzählt Koch Stephan Seurig. Zur Show der jungen Darsteller gab es ein Vier-Gänge-Menü. Jüngere, aber auch ältere Gäste wurden gut unterhalten. „Es waren Großenhainer da und Auswärtige – die Premiere war ein genialer Erfolg“, meint auch Seurigs Frau Yvonne Zeller. Deshalb wird es nun am 27. Januar eine Fortsetzung geben. Die ist auch schon wieder ausverkauft. Denn laut der Bergkeller-Betreiber haben viele Gäste diese Karten als Weihnachtsgeschenke gekauft.
Für die jungen Betreiber passt die Dinnershow gut in die Vorstellungen der Saalnutzung. Sie läuft am Freitagabend, damit gehen viele entspannt ins Wochenende. „Für den 3. und 4. November dieses Jahres haben wir bereits die Schlagershow derselben Künstler ins Angebot genommen“, sagt Stephan Seurig. 69 Euro kosten die Karten. Der Vorverkauf startet demnächst.
Doch permanente kulturelle Veranstaltungen wollen Stephan Seurig und Yvonne Zeller nicht offerieren. Das überlassen sie dann doch dem Kulturzentrum, dem Schützenhaus oder der Remontehalle. Stephan Seurig: „Für uns steht die Gastronomie im Vordergrund.“
Sechs fest angestellte Mitarbeiter sind im Bergkeller beschäftigt. Ist die Lage des Traditionsgasthofes an der im Bau befindlichen Bahnstrecke nicht aber gerade jetzt ein Risiko? Stephan Seurig verneint. Auch im Vorjahr, als die Großraschützer Straße teilweise gesperrt war, wären die Gäste trotzdem gekommen. Auch für dieses Jahr, wo eine weitere temporäre Straßensperrung durch den Tunnelabriss ansteht, sehen die Betreiber nicht schwarz. „Die drei Wochen müssen wir verschmerzen“, sagen sie.
gefunden bei SZ Online
Seit der neugestaltete Saal im Traditionsgasthof Bergkeller wieder geöffnet ist, können sich die Betreiber nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Hochzeiten, runde Geburtstage und Busgesellschaften feiern hier. Für Geschäftsanlässe und Seminare wird der modern gestaltete Bergkeller-Saal gebucht. Die 86 Plätze waren auch zu Silvester gut gefüllt. Ebenso wie zur ersten Musicalnacht am 5. November – für viele eine Weihnachtsfeier.
„Wir wollten das mal ausprobieren, die Künstler von Musicalnight meets Dinner hatten sich bei uns gemeldet“, erzählt Koch Stephan Seurig. Zur Show... mehr lesen
Der Bergkeller
Der Bergkeller€-€€€Restaurant, Biergarten, Festsaal035225297744Großraschützer Straße 1, 01558 Großenhain
stars -
"Mutige junge Betreiber im Bergkeller Großenhain" JenomeSeit der neugestaltete Saal im Traditionsgasthof Bergkeller wieder geöffnet ist, können sich die Betreiber nicht über mangelnde Nachfrage beklagen. Hochzeiten, runde Geburtstage und Busgesellschaften feiern hier. Für Geschäftsanlässe und Seminare wird der modern gestaltete Bergkeller-Saal gebucht. Die 86 Plätze waren auch zu Silvester gut gefüllt. Ebenso wie zur ersten Musicalnacht am 5. November – für viele eine Weihnachtsfeier.
„Wir wollten das mal ausprobieren, die Künstler von Musicalnight meets Dinner hatten sich bei uns gemeldet“, erzählt Koch Stephan Seurig. Zur Show
Er ist Kult im Lausitzer Seenland. Reiner Cornelsen (59) hat als singender Wirt 24 Jahre lang Großkoschen und den Senftenberger See zum Beben gebracht. In der Silvesternacht hat er letztmals zu Roulade und Klößen Partykracher und Schlager kredenzt. Der Gasthof "Zum singenden Wirt" ist jetzt aber Geschichte.
Er hatte sie alle: Stefanie Hertel, Muck, Achim Mentzel, Chris Roberts, Anton aus Tirol, Petra Kusch-Lück und Roland Neudert, Oliver Frank, Peter Albert, Thomas Lück, Andreas Holm, Lutz Jahoda und Ivica Serveci waren allesamt im legendären Gasthof am Ortsausgang Großkoschen zu Gast. In all den Jahren haben sich mehr als 100 Künstler aus Funk und Fernsehen bei Cornelsens die Klinke in die Hand gegeben. Ein Duett mit Stefanie Hertel, die "Italienische Sehnsucht" gemeinsam gesungen mit Oliver Frank – für den singenden Wirt genauso kein Problem wie seine Auftritte in der "Musikantenscheune", im ZDF "Sonntagskonzert", bei der Super-Wirt-Parade und während seiner Zehn-Städte-Tournee durch Amerika.
Höhepunkt jeden geselligen Abends im Gasthof "Zum singenden Wirt" ist, wenn Reiner Cornelsen zum Mikrofon greift und Partyhits, Volksmusik und eigene Schlager zum Besten gibt. Als Zugabe dann noch die "Lausitzer Seenland Hymne". Dann war Stimmung im Saal, es wurde geschunkelt, geklatscht und mitgesungen. Die weiblichen Gäste schmolzen reihenweise dahin. Sein eigener Fanclub sowieso. Der singende Wirt vom Senftenberger See war Geheimtipp bei zahlreichen Reiseveranstaltern, die in manchen Jahren mehr als 30 Busse zum Gasthof schickten. Jetzt aber will Reiner Cornelsen kürzertreten. Sein Lokal hat er zum 1. Januar dichtgemacht, das Gewerbe ist abgemeldet, der Bierhahn zugedreht, die Stühle sind hochgestellt. Am Neujahrsmorgen um 4 Uhr in der Früh hat Cornelsen mit Ehefrau Christine sein Lokal für immer abgeschlossen.
Der Abschied schmerzt. Wehmut kommt bei den Gästen auf, die von weither immer wieder bei den Cornelsens zu Gast waren. "Ich bin nicht mehr fit genug, um den Kochlöffel und die Pfannen zu schwingen, Bier zu zapfen, Tee zu brühen und den immer größer werdenden Bürokram zu erledigen", erklärt Ehefrau Christine Cornelsen (62). Als gute Seele des Gasthofes hat sie in all den Jahren den Laden geschmissen, hinter den Kulissen die Fäden gezogen und ihrem singenden Wirt den Rücken freigehalten. Ein nicht ganz unwesentlicher Grund für den überraschenden Schlussstrich ist aus Sicht der Wirtsleute auch die fehlende Zusammenarbeit mit der Stadt Senftenberg und dem Zweckverband Lausitzer Seenland. "Wir geben den Gasthof auf. Der singende Wirt verschwindet aber nicht von der Bildfläche", sagt Christine Cornelsen.
Am Rande lüftet Christine Cornelsen dann noch das Geheimnis, wie die beiden es in all den Jahren geschafft haben, so bekannte und beliebte Künstler in den kleinen Gasthof zu locken und damit zu einem Geheimtipp im Lausitzer Seenland wurden. "Ganz einfach", erklärt die Wirtin völlig unaufgeregt. "Die kamen alle immer wieder gern wegen unserer deftigen Hausmannskost. Anton aus Tirol war immer ganz wild auf ihren Kartoffelsalat nach Koschener Rezept. Oliver Frank hat sich bei der Wirtin Bratkartoffeln mit Schnitzel und Letscho bestellt. Und von ihrem handgeschnittenen und nach Geheimrezept gewürzten Rotkraut bestellten manche Stars gleich eine doppelte Portion für den Heimweg.
Was bleibt, ist das Ende eines Kult-Gasthofes, den es so im weiten Seenland kein zweites Mal gibt. Vor 24 Jahren, am 26. Dezember 1992, auf dem einstigen Erdbeerfeld im Garten der Familie eröffnet, ist der Gasthof "Zum singenden Wirt" jetzt Geschichte. Nach dem Verkauf des Inventars wollen die Wirtsleute das Lokal umbauen lassen zur Wohnung.
Gefunden bei LR-Online.de
Er ist Kult im Lausitzer Seenland. Reiner Cornelsen (59) hat als singender Wirt 24 Jahre lang Großkoschen und den Senftenberger See zum Beben gebracht. In der Silvesternacht hat er letztmals zu Roulade und Klößen Partykracher und Schlager kredenzt. Der Gasthof "Zum singenden Wirt" ist jetzt aber Geschichte.
Er hatte sie alle: Stefanie Hertel, Muck, Achim Mentzel, Chris Roberts, Anton aus Tirol, Petra Kusch-Lück und Roland Neudert, Oliver Frank, Peter Albert, Thomas Lück, Andreas Holm, Lutz Jahoda und Ivica Serveci waren... mehr lesen
Zum singenden Wirt
Zum singenden Wirt€-€€€Restaurant, Biergarten0357381445Dresdener Straße 40, 01968 Senftenberg
stars -
"Singender Wirt schließt seinen Gasthof zu" JenomeEr ist Kult im Lausitzer Seenland. Reiner Cornelsen (59) hat als singender Wirt 24 Jahre lang Großkoschen und den Senftenberger See zum Beben gebracht. In der Silvesternacht hat er letztmals zu Roulade und Klößen Partykracher und Schlager kredenzt. Der Gasthof "Zum singenden Wirt" ist jetzt aber Geschichte.
Er hatte sie alle: Stefanie Hertel, Muck, Achim Mentzel, Chris Roberts, Anton aus Tirol, Petra Kusch-Lück und Roland Neudert, Oliver Frank, Peter Albert, Thomas Lück, Andreas Holm, Lutz Jahoda und Ivica Serveci waren
Es war eine sehr schöne Zeit! Dem Gastwirtsehepaar Hannelore und Günter Katzschmann ist der Abschied in die Rente mit über 70 nicht leichtgefallen. Viele Jahrzehnte haben sie für ihre Gaststätte „Zur Wachberghöhe“ in Ottendorf-Okrilla gelebt – und natürlich vor allem für ihre Gäste. Aber irgendwann muss eben auch mal Schluss sein.
Und ihren Rückzug ins Privatleben hatten sie lange angekündigt. Sie haben sogar noch eine Zugabe gegeben. Doch ein arbeitsreiches Leben fordert irgendwann seinen Tribut. Seit einigen Wochen ist die Ausflugsgaststätte nun geschlossen. Drinnen sieht es aber so aus, als ob der nächste Besitzer nur den Bierhahn zu öffnen bräuchte, damit der Betrieb wieder anspringen könnte. Aber der Nachfolger ist eben bisher noch nicht gefunden.
Dass es ein Abschied mit Tränen wurde, hat dabei mit viel Liebe zu tun. Hannelore Katzschmann ist hier oben geboren. Vor einem halben Jahrhundert hat sie ihren Günter hier oben geheiratet. Ihre Kinder sind hier oben aufgewachsen. Sie sind aber in anderen Berufen erfolgreich geworden. Und so suchte das Gastwirts-Ehepaar einen Nachfolger außerhalb der Familie. Lange haben sie gesucht. Aber bisher eben ohne Erfolg. Ein Gasthaus in dieser Größenordnung zu führen, setzt enormen Einsatz voraus. Stühle, Tische, Equipment, alles ist in bestem Zustand. Ein Nachfolger müsste nicht viel investieren. Aber es ist schwer, Leute mit Mut zu finden, sich in der Gastronomie durchsetzen zu wollen. Also bleibt im Moment nur die Erinnerung. Und die Katzschmanns denken gern an ihr arbeitsreiches Leben. Sie haben in der Wachberghöhe die Geschichte ihrer Eltern und Großeltern fortgeschrieben. Die eröffneten den Gasthof hier 1928. Zu Pfingsten legten sie einen erfolgreichen Start als Ausflugslokal für Dresdner Sommerfrischler hin. Im Sommer kamen Wanderer und die ersten Autofahrer. Ottendorfer Chorsänger gaben hier viele ausverkaufte Konzerte. Und um auch im Winter attraktiv zu bleiben, ließen die Vorfahren sogar eine Sprungschanze auf die Wachberghöhe bauen! Tatsächlich wurde sie zum Anlaufpunkt für Freizeit-Skispringer. Radio war damals selten, Fernsehen war unbekannt. Mit den Sportlern kamen viele Zuschauer auf den Wachberg. Siege oder Niederlagen, es gab immer gute Gründe, anschließend im Gasthaus „einzuschweben“.
1941 starb der Betriebsgründer. Er war gerade mal 56 geworden. Die Familie machte weiter und kämpfte sich durch die schweren Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Als der endlich vorbei war, wurden die Bretter der Sprungschanze zum Heizen gebraucht. Aber die Gaststätte überlebte. In bittersten Zeiten, wenn das Gasthaus zur Wachberghöhe nicht genug abwarf, um eine Familie zu ernähren, wurden Doppelschichten gefahren. Tagsüber war Hannelore Katzschmanns Vater in der Materialversorgung von Sachsenglas Schwepnitz tätig. Abends bewirtschaftete er dann die Gaststätte. All diese Härten sind vergessen. Geblieben sind wunderbare Erinnerungen. An die vielen Veranstaltungen beispielsweise. In den Nachkriegsjahren war der Hunger nach Kultur gigantisch. Und als der Lebensstandard wieder stieg, wollten die Gäste auch wieder auf der Wachberghöhe feiern: Tanzabende, runde Geburtstage, Hochzeiten.
Hinter den Kulissen wurde derweil um „Freigaben“ für Fleisch und Wurstwaren gekämpft. „Meine Eltern sprachen nie darüber, sie lösten die Probleme so gut es möglich war“, erinnert sich Hannelore Katzschmann. Die Familie hielt zusammen. Das war ihr Trumpf. So blieb die Wachberghöhe ein beliebter Ausflugsort. Was der Betrieb abwarf, wurde investiert. Den „sozialistischen“ Begehrlichkeiten nach Verstaatlichung entzog sich die Familie durch einen Vertrag. Der machte sie zu Kommissionshändlern der HO, der DDR-Handelsorganisation also. Leicht, nein leicht, war es dennoch nicht. Und Freizeit war ein seltenes Gut. Denn auch Hannelore Katzschmann arbeitete tagsüber nicht hier oben, sondern in der Hauptbuchhaltung des Presswerks, „unten“ in Ottendorf-Okrilla.
„In diesem Haus steckt das Herzblut unseres Lebens“, macht sie deutlich. Und die Tür zu schließen, war nicht leicht für das Ehepaar. Noch haben sie die Hoffnung aber nicht aufgegeben, dass eines Tages doch noch mal der Zapfhahn aufgedreht wird. Hier oben, auf der Wachberghöhe.
Es war eine sehr schöne Zeit! Dem Gastwirtsehepaar Hannelore und Günter Katzschmann ist der Abschied in die Rente mit über 70 nicht leichtgefallen. Viele Jahrzehnte haben sie für ihre Gaststätte „Zur Wachberghöhe“ in Ottendorf-Okrilla gelebt – und natürlich vor allem für ihre Gäste. Aber irgendwann muss eben auch mal Schluss sein.
Und ihren Rückzug ins Privatleben hatten sie lange angekündigt. Sie haben sogar noch eine Zugabe gegeben. Doch ein arbeitsreiches Leben fordert irgendwann seinen Tribut. Seit einigen Wochen ist die... mehr lesen
stars -
"Das Aus in der "Wachberghöhe"-Das Wirtsehepaar der Ottendorfer Traditionsgaststätte ist in Rente gegangen" JenomeEs war eine sehr schöne Zeit! Dem Gastwirtsehepaar Hannelore und Günter Katzschmann ist der Abschied in die Rente mit über 70 nicht leichtgefallen. Viele Jahrzehnte haben sie für ihre Gaststätte „Zur Wachberghöhe“ in Ottendorf-Okrilla gelebt – und natürlich vor allem für ihre Gäste. Aber irgendwann muss eben auch mal Schluss sein.
Und ihren Rückzug ins Privatleben hatten sie lange angekündigt. Sie haben sogar noch eine Zugabe gegeben. Doch ein arbeitsreiches Leben fordert irgendwann seinen Tribut. Seit einigen Wochen ist die
Erst vor zwei Jahren hat die spanische Tapas-Bar „Bodega Barceloneta“ in der Löbauer Schulgasse neu eröffnet. Inhaber Heiko Creutzburg, der zuvor sein Lokal „Koch-Kunst“ am Katzenturm geschlossen hatte, wollte mit dem spanischen Restaurant einen Neuanfang starten. Mit Tapas, das sind kleine mediterrane Appetithäppchen und spanischem Flair sollte die Bodega Barceloneta die Löbauer Gastrolandschaft bereichern. Wie nun aber im Schaukasten der Bar zu lesen ist, wird seit Jahresbeginn nichts Spanisches mehr aufgetischt. „Wir bedanken uns für Eure Treue, stimmungsvolle Stunden und kulinarische Ausflüge. Leider bleibt die Bodega Barceloneta ab dem 1. Januar geschlossen“.
Erst vor zwei Jahren hat die spanische Tapas-Bar „Bodega Barceloneta“ in der Löbauer Schulgasse neu eröffnet. Inhaber Heiko Creutzburg, der zuvor sein Lokal „Koch-Kunst“ am Katzenturm geschlossen hatte, wollte mit dem spanischen Restaurant einen Neuanfang starten. Mit Tapas, das sind kleine mediterrane Appetithäppchen und spanischem Flair sollte die Bodega Barceloneta die Löbauer Gastrolandschaft bereichern. Wie nun aber im Schaukasten der Bar zu lesen ist, wird seit Jahresbeginn nichts Spanisches mehr aufgetischt. „Wir bedanken uns für Eure Treue, stimmungsvolle Stunden und kulinarische Ausflüge. Leider bleibt die Bodega Barceloneta ab dem 1. Januar geschlossen“.
stars -
"Die Bodega Barceloneta ist seit Jahresbeginn geschlossen" JenomeErst vor zwei Jahren hat die spanische Tapas-Bar „Bodega Barceloneta“ in der Löbauer Schulgasse neu eröffnet. Inhaber Heiko Creutzburg, der zuvor sein Lokal „Koch-Kunst“ am Katzenturm geschlossen hatte, wollte mit dem spanischen Restaurant einen Neuanfang starten. Mit Tapas, das sind kleine mediterrane Appetithäppchen und spanischem Flair sollte die Bodega Barceloneta die Löbauer Gastrolandschaft bereichern. Wie nun aber im Schaukasten der Bar zu lesen ist, wird seit Jahresbeginn nichts Spanisches mehr aufgetischt. „Wir bedanken uns für Eure Treue, stimmungsvolle Stunden und
Der Duft von köstlicher Pizza aus dem Steinofen liegt noch in der Luft: in Großröhrsdorf in der Pizzeria Rosario. So wie auch der langjährige Chef heißt – Pierri Rosario. Er gab ihr seinen Namen.
Wann der Pizzaofen das nächste Mal angeheizt wird, kann der 57-Jährige gar nicht so genau sagen. Denn er zieht sich jetzt aus dem Geschäft zurück und bedankt sich bei der treuen Kundschaft. Und die bedauert, dass der Ofen kalt bleibt.
„Vielen Dank für die leckeren Pizzen. Wir wünschen euch alles Gute“, schreibt ein Facebooker. Ja, die leckeren Pizzen, auf dem heißen Stein im Holzofen gebacken, die ließen die Fans sogar lange Wartezeiten in Kauf nehmen. Kati schreibt: „Vielen Dank für die vielen lustigen Freitage in den letzten sieben Jahren. Die beste Pizza, die wir je gegessen haben.“ Der Weg habe sich jedes Mal gelohnt. „Wir wünschen euch alles Gute! ... Genießt den Ruhestand.“ Vor allem Gesundheit wünscht sie dem Ehepaar. Die kann vor allem Pierri Rosario gebrauchen. Denn sie ist angeschlagen. Das sei auch der Grund, die Pizzabäckerei aufzugeben. Der Bäcker habe zwei Herzinfarkte erlitten und das sei leider noch nicht alles, was an seiner Gesundheit nage. Ihm fehle schlicht die Kraft, um gerade abends so durchzuziehen, wie es nötig wäre und die Gäste ja auch erwarten.
Mit seiner Frau Sybille hat er den Laden über viele Jahre zu zweit geschmissen. Das sei schon viel Stress gewesen, sagt der Wahl-Großröhrsdorfer – der Andrang in den Stoßzeiten oft groß gewesen. Da habe er manchmal nicht gewusst, wo ihm der Kopf steht: „Es muss ja auch alles frisch sein“, sagt Pierri Rosario. Sowohl für die Gäste an den Tischen als auch für die Abholer. So habe er sich nach den vielen Jahren zum Verkauf entschlossen.
Jetzt blickt er zufrieden zurück und organisiere den Verkauf. Mindestens einen Interessenten gebe es. Dazu gehöre eine potenzielle Käuferin. Sie setze auch in der Zukunft auf Pizza. So sei schon im Gespräch gewesen, dass er selbst den neuen Pizzabäcker in die Geheimnisse seiner Kunst und insbesondere auch des Steinofens mit Holzfeuer einweihen soll, falls der Verkauf zustande kommt. Erfahrung bringt der gebürtige Sizilianer zur Genüge mit.
Der Duft von köstlicher Pizza aus dem Steinofen liegt noch in der Luft: in Großröhrsdorf in der Pizzeria Rosario. So wie auch der langjährige Chef heißt – Pierri Rosario. Er gab ihr seinen Namen.
Wann der Pizzaofen das nächste Mal angeheizt wird, kann der 57-Jährige gar nicht so genau sagen. Denn er zieht sich jetzt aus dem Geschäft zurück und bedankt sich bei der treuen Kundschaft. Und die bedauert, dass der Ofen kalt bleibt.
„Vielen Dank für die leckeren Pizzen. Wir wünschen... mehr lesen
Pizzeria Rosario
Pizzeria Rosario€-€€€Restaurant03595232560Bischofswerdaer Straße 4, 01900 Großröhrsdorf
stars -
"Der Pizza-Ofen bleibt nun kalt" JenomeDer Duft von köstlicher Pizza aus dem Steinofen liegt noch in der Luft: in Großröhrsdorf in der Pizzeria Rosario. So wie auch der langjährige Chef heißt – Pierri Rosario. Er gab ihr seinen Namen.
Wann der Pizzaofen das nächste Mal angeheizt wird, kann der 57-Jährige gar nicht so genau sagen. Denn er zieht sich jetzt aus dem Geschäft zurück und bedankt sich bei der treuen Kundschaft. Und die bedauert, dass der Ofen kalt bleibt.
„Vielen Dank für die leckeren Pizzen. Wir wünschen
Für Frau Schumann ist heute ein schwerer Tag. Zum letzten Mal bewirtet sie im „Spreetreff“ ihre Gäste. Es sind Stammkunden aus Zerre. Die Sportlergaststätte war in den zurückliegenden 20 Jahren Frau Schumanns Ein und Alles. Beruflich, aber auch persönlich. Immer hatte sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Einwohner aus Zerre und der Siedlung, ebenso von Bürgermeister Manfred Heine. Die Entscheidung, aufzugeben, fiel bereits im März. Wenn heute Abend der letzte Gast nach Hause geht, weiß Frau Schumann, dass sie den Bierhahn im „Spreetreff“ für immer zudreht und hier nie wieder kochen und backen wird.
Der Sportplatz an der Peripherie der Spreewitzer Siedlung war als Neubau bereits in den 1950er-Jahren durch das Kombinat Schwarze Pumpe errichtet worden. Das Sportlerheim entstand. Im Zusammenhang mit der Kellererweiterung 1992/93 baute die Gemeinde Zerre/Spreewitz über dem Keller die Veranda und zum 1. Januar 1994 wurde die Gaststätte „Spreetreff“ eingeweiht. An Gästen mangelte es nicht. Federführender Nutzer des Sportplatzes war die SG „Blau Weiß Zerre“ mit Spielbetrieb, auch andere Sportveranstaltungen fanden statt. Mitte der 1990er-Jahre wurde für den Feuerwehrkampfsport die Tartanbahn gebaut und vom alten Sportplatz in Spreetal (Brigitta) der Steigerturm umgesetzt. In der Folge fanden große Feuerwehrkampfsportveranstaltungen statt. Von den Besucherströmen profitierte natürlich auch der „Spreetreff“. Ebenso von den Dorffesten. Die damals noch eigenständige Gemeinde Zerre/Spreewitz konnte es sich dank ihrer Steuereinnahmen durch das Gaskombinat leisten, mit dem Dorfclub als Ausrichter der Dorffeste Künstler einzuladen, die heutzutage kein Dorfclub mehr bezahlen kann. Schon 1987 kam Olaf Berger. Ab 1994, da hatte der „Spreetreff“ bereits geöffnet, folgten Christian Anders, Andrea Jürgens und Eberhard Cohrs, Frank Zander, Böttcher & Fischer, der Fernando-Express… Zu erwähnen sei beim Auftritt von G. G. Anderson und Fips Asmussen 1998 „Vorsängerin“ Andrea Berg, die für ihr kleines Programm eine Gage von 1 000 DM haben wollte. Der „Spreetreff“ profitierte davon, kamen allein zu den Konzerten jährlich über 2 000 Zuschauer. Alle wollten auch essen und trinken, hinzu kamen gesellschaftliche Höhepunkte. 1998 wurde hier der „Spreeradweg“ übergeben. Dennoch, eher zunächst noch unbemerkt, war nach 2000 der Rückwärtsgang eingelegt. Die Dorffeste wurden kleiner, die Besucher weniger. Der gepriesene Radwanderweg führt am „Spreetreff“ weit vorbei und beschert ihm nur wenige Gäste. Ilona Schumann, zunächst Köchin bei der Pächterfamilie Peter, vermochte die Entwicklung nicht abzusehen, als sie am 1. Oktober 2000 die Gaststätte übernahm. Trotzdem „lief der Laden“ noch lange gut: Höhepunkte waren neben dem Tagesgeschäft die kleiner gewordenen Dorffeste, Familienfeiern, Himmelfahrt, Schlacht- und Martinsgansfeste, Weihnachts- und Silvesterfeiern. Inzwischen ist rund um den „Spreetreff“ Ruhe eingezogen. Die SG „Blau Weiß Zerre“ gibt es nur noch auf dem Papier. Es war wohl vor allem der Niedergang des Sports, der bei Ilona Schumann zur Entscheidung führte, aufzugeben. Hinzu kam die persönliche Entwicklung. „Mit 62 habe ich mich dazu durchgerungen, mich vom Spreetreff zu verabschieden und zukünftig für die Familie da zu sein.“ Ganz so einfach wird ihr der Abschied heute wohl nicht fallen: „Am Spreetreff hingen mein Herzblut und meine Seele.“ Wie wird es mit der Sportlergaststätte weitergehen? Der Spreewitzer Ortsvorsteher Werner Reeb weiß es nicht: „Wir können nur hoffen, dass es keinen längeren Leerstand gibt. Weder im Sinne der Bausubstanz noch unserer Einwohner.“
Gefunden bei SZ Hoyerswerda
Für Frau Schumann ist heute ein schwerer Tag. Zum letzten Mal bewirtet sie im „Spreetreff“ ihre Gäste. Es sind Stammkunden aus Zerre. Die Sportlergaststätte war in den zurückliegenden 20 Jahren Frau Schumanns Ein und Alles. Beruflich, aber auch persönlich. Immer hatte sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Einwohner aus Zerre und der Siedlung, ebenso von Bürgermeister Manfred Heine. Die Entscheidung, aufzugeben, fiel bereits im März. Wenn heute Abend der letzte Gast nach Hause geht, weiß Frau Schumann, dass sie... mehr lesen
stars -
"Abschied vom „Spreetreff“" JenomeFür Frau Schumann ist heute ein schwerer Tag. Zum letzten Mal bewirtet sie im „Spreetreff“ ihre Gäste. Es sind Stammkunden aus Zerre. Die Sportlergaststätte war in den zurückliegenden 20 Jahren Frau Schumanns Ein und Alles. Beruflich, aber auch persönlich. Immer hatte sie die Unterstützung und das Wohlwollen der Einwohner aus Zerre und der Siedlung, ebenso von Bürgermeister Manfred Heine. Die Entscheidung, aufzugeben, fiel bereits im März. Wenn heute Abend der letzte Gast nach Hause geht, weiß Frau Schumann, dass sie
Die Hände mal in den Schoß legen – das war für Wilfried Fritsche in den letzten Jahren nicht drin, erst recht nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freut er sich in diesem Jahr aufs Fest. „Weihnachten werden wir richtig genießen“, sagt der 67-Jährige, der mehr als 20 Jahre in der Gaststätte „Am Hasenberg“ in Gnaschwitz hinterm Tresen stand.
Zwar hat er mit seiner Frau all die Jahre ein Ritual gepflegt und zu Heiligabend immer einen Ausflug zum Oybin unternommen. Aber schon am ersten Feiertag waren sie beide wieder gefordert – sie in der Küche, er bei der Bedienung der Gäste. Doch damit ist nun Schluss. Am Montag ging in ihrer Gaststätte die letzte Feier über die Bühne. Damit ist nun an dieser Stelle eine lange Tradition zu Ende – vorerst. „Vielleicht findet sich ja doch noch jemand“, sagt Wilfried Fritsche. Denn er möchte die Gaststätte verkaufen und hat einen Makler beauftragt, nach Interessenten zu suchen. Aber es wird wohl nicht einfach, vermutet er, denn es handelt sich um ein recht großes Objekt. Das hat Vor- und Nachteile. So sei der Saal ideal, um Feiern für 30 bis 100 Personen auszurichten – für eine Gaststätte auf dem Land ein wichtiges Standbein. Ringsherum sei aber eben auch viel zu tun, allein das Straßekehren und Schneeschieben nehme stets einige Zeit in Anspruch.
Aufzuhören, das habe er schon seit zwei Jahren geplant, sagt der Wirt. Und da seine Frau mittlerweile auch 65 sei, „ist nun wirklich gut“. Vor ein paar Jahren gab es noch die Hoffnung, dass es mit dem Gasthof vielleicht in Familienhand weitergeht. Denn der Sohn ist ausgebildeter Hotelfachmann. Aber inzwischen stehe fest: „Er kommt nicht wieder her.“ Zu lange arbeite er schon in den alten Bundesländern, sei dort heimisch geworden. – Anfang der 1990er Jahre wollte sich auch Wilfried Fritsche woanders Arbeit suchen. Er hatte zuletzt das Offizierskasino in Bautzen geleitet, in der Villa an der Löhrstraße hat nun schon seit vielen Jahren der Unabhängige Seniorenverband seinen Sitz. Aber dann bot sich mit dem Gasthaus in Gnaschwitz die Möglichkeit, sich selbstständig zu machen. Die Gemeinde suchte einen Käufer für das Objekt, das damals eher eine Bier-und-Bockwurst-Kneipe war und nicht den besten Ruf hatte, wie Fritsche sich erinnert. Am weit über 100 Jahre alten Haus, das einst zu einem Dreiseitenhof gehörte, war zudem lange nichts gemacht worden.
„Wir haben dann Stück für Stück renoviert.“ 1994 öffneten sie die Gaststätte. Da die Wohnung im Obergeschoss noch vermietet war, nahmen sich die neuen Wirtsleute als Zwischenstation eine kleine Wohnung in Doberschau. Erst später konnten sie nach Gnaschwitz umziehen. Fritsche erinnert sich noch, wie er an der Giebelseite einen der großen Feldsteine, die im unteren Bereich der Außenwände verbaut sind, mit einem Traktor herausreißen ließ, um eine Tür zum Biergarten einbauen zu können. Bis 1999 gab es neben den Gasträumen noch einen Lebensmittelladen und eine Fleischerei. Später nutzte Fritsche die Räume als Lager, unter anderem für all die Utensilien, die für den Partyservice gebraucht wurden – einem weiteren Standbein neben Feiern und Gaststättenbetrieb. All das wurde im Wesentlichen zu dritt – und bei Bedarf mit einigen Helfern – bewältigt. „Arbeit hatten wir genug“, blickt Fritsche zurück. Die einzige angestellte Mitarbeiterin, eine Köchin, habe bereits eine neue Arbeit gefunden.
In den letzten Wochen sei noch einmal Hochbetrieb gewesen, nicht nur wegen der Weihnachtsfeiern. Auch viele Stammgäste seien noch einmal zum Essen gekommen, ob aus Bautzen oder aus dem Oberland. Aber auch aus Gnaschwitz selbst habe er treue Gäste gehabt. „Wir sind gemeinsam alt geworden“, sagt Fritsche schmunzelnd, wenn er daran denkt, dass von mancher Familie die Kinder inzwischen selbst Kinder haben. „Wir hören mit einem lachenden und einem weinenden Auge auf“, meint er – und freut sich mit seiner Frau auf Ausflüge per Rad, Wanderurlaube in Österreich und ein entspanntes Weihnachtsfest.
Die Hände mal in den Schoß legen – das war für Wilfried Fritsche in den letzten Jahren nicht drin, erst recht nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freut er sich in diesem Jahr aufs Fest. „Weihnachten werden wir richtig genießen“, sagt der 67-Jährige, der mehr als 20 Jahre in der Gaststätte „Am Hasenberg“ in Gnaschwitz hinterm Tresen stand.
Zwar hat er mit seiner Frau all die Jahre ein Ritual gepflegt und zu Heiligabend immer einen Ausflug zum Oybin unternommen. Aber schon... mehr lesen
Gaststätte Am Hasenberg
Gaststätte Am Hasenberg€-€€€Restaurant03593050960Hauptstraße 5, 02692 Doberschau-Gaußig
stars -
"Feierabend am Hasenberg-Die Gnaschwitzer Gaststätte schließt, der Wirt geht nach 22 Jahren in den Ruhestand." JenomeDie Hände mal in den Schoß legen – das war für Wilfried Fritsche in den letzten Jahren nicht drin, erst recht nicht in der Weihnachtszeit. Umso mehr freut er sich in diesem Jahr aufs Fest. „Weihnachten werden wir richtig genießen“, sagt der 67-Jährige, der mehr als 20 Jahre in der Gaststätte „Am Hasenberg“ in Gnaschwitz hinterm Tresen stand.
Zwar hat er mit seiner Frau all die Jahre ein Ritual gepflegt und zu Heiligabend immer einen Ausflug zum Oybin unternommen. Aber schon
Die Tafel ist gedeckt, die Gäste können kommen. Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen. Ein reichliches Dreivierteljahr war die Gaststätte an der B 96 geschlossen, nachdem Pächter Tilo Hamann, der sie viereinhalb Jahre betrieben hatte, Insolvenz anmelden musste. Den Neustart und damit den Sprung in die Selbstständigkeit wagen hier nun Justyna und Nico Krumbholz. Ein Vierteljahr haben sie gewirbelt, um das Restaurant nach ihren Vorstellungen umzugestalten.
Mit neuen Farben an den Wänden und auf den Sitzbänken und Stühlen sind die Räume gar nicht gleich wieder zu erkennen. Im Vorraum mit dem Kamin gibt es nun zusätzliche Tische. Die wichtigste Neuerung: ein extra Spielzimmer. In dem separaten Zimmer gibt es viele Spielmöglichkeiten, sodass die Eltern ihr Essen trotzdem in Ruhe genießen können. Und damit im Sommer auch niemand vom Spielplatz hinterm Haus türmen kann, haben sie dort noch einen Zaun gebaut.
Auf der Speisekarte stehen Klassiker wie Schnitzel und Roulade, aber auch Gerichte, die es nicht in jeder deutschen Gaststätte gibt, zum Beispiel Teigtaschen aus Justynas Heimat. Die 30-Jährige stammt aus Polen.
Na dann viel Erfolg beim Neustart!
Die Tafel ist gedeckt, die Gäste können kommen. Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen. Ein reichliches Dreivierteljahr war die Gaststätte an der B 96 geschlossen, nachdem Pächter Tilo Hamann, der sie viereinhalb Jahre betrieben hatte, Insolvenz anmelden musste. Den Neustart und damit den Sprung in die Selbstständigkeit wagen hier nun Justyna und Nico Krumbholz. Ein Vierteljahr haben sie gewirbelt, um das Restaurant nach ihren Vorstellungen umzugestalten.
Mit neuen Farben an den Wänden und auf den Sitzbänken und Stühlen sind die Räume... mehr lesen
stars -
"Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen" JenomeDie Tafel ist gedeckt, die Gäste können kommen. Das Eulowitzer Erbgericht ist wieder offen. Ein reichliches Dreivierteljahr war die Gaststätte an der B 96 geschlossen, nachdem Pächter Tilo Hamann, der sie viereinhalb Jahre betrieben hatte, Insolvenz anmelden musste. Den Neustart und damit den Sprung in die Selbstständigkeit wagen hier nun Justyna und Nico Krumbholz. Ein Vierteljahr haben sie gewirbelt, um das Restaurant nach ihren Vorstellungen umzugestalten.
Mit neuen Farben an den Wänden und auf den Sitzbänken und Stühlen sind die Räume
Vom Tegernsee nach Dresden: Sternekoch Dieter Maiwert (58, „Maiwerts“) aus Rottach will Anfang 2017 ein neues Restaurant in Dresden eröffnen - genau vis-à-vis von Sternekoch Stefan Mießner und seinem Restaurant „elements“ auf dem Areal der „Zeitenströmung“.
Feinschmecker haben dann die Wahl - und die Köche die Konkurrenz. Die soll vor allem das Geschäft von Maiwert beleben. Im Interview mit der Zeitung „Merkur“ nennt Maiwert, der seit über 30 Jahren in der Küche steht, klar die Gründe für den Umzug.
„Am Tegernsee ist es schwieriger geworden. Fünf bis sechs Monate sind heikel. Die Gäste buchen nach Wetterlage. Es bleiben zu wenige Monate, um Rücklagen zu bilden. Wir hatten heuer 15 Prozent weniger Umsatz als im Vorjahr.“ 2014 hatte der Koch & Chemiker (!) sein „Maiwerts“ in Rottach eröffnet - drei Jahre in Folge erhielt es einen Michelin-Stern.
Maiwert bestätigt: „Ja, ich komme mit meiner Lebensgefährtin Madeleine nach Dresden. Wir eröffnen ein Restaurant. Nächste Woche bin ich schon mal vor Ort. Dann weiß ich auch den Namen unseres neuen Lokals.“ Sicher ist: Maiwert zieht in die freien Räume links des Eingangs der „Zeitenströmung“. Zuerst will er ein Restaurant und ein Bistro eröffnen, 2018 ein Café. Denn Sterneküche allein - das ist in den meisten Fällen nicht rentabel.
Vom Tegernsee nach Dresden: Sternekoch Dieter Maiwert (58, „Maiwerts“) aus Rottach will Anfang 2017 ein neues Restaurant in Dresden eröffnen - genau vis-à-vis von Sternekoch Stefan Mießner und seinem Restaurant „elements“ auf dem Areal der „Zeitenströmung“.
Feinschmecker haben dann die Wahl - und die Köche die Konkurrenz. Die soll vor allem das Geschäft von Maiwert beleben. Im Interview mit der Zeitung „Merkur“ nennt Maiwert, der seit über 30 Jahren in der Küche steht, klar die Gründe für den Umzug.
„Am Tegernsee ist... mehr lesen
stars -
"Sternekoch Dieter Maiwert zieht nach Dresden und eröffnet ein neues Restaurant" JenomeVom Tegernsee nach Dresden: Sternekoch Dieter Maiwert (58, „Maiwerts“) aus Rottach will Anfang 2017 ein neues Restaurant in Dresden eröffnen - genau vis-à-vis von Sternekoch Stefan Mießner und seinem Restaurant „elements“ auf dem Areal der „Zeitenströmung“.
Feinschmecker haben dann die Wahl - und die Köche die Konkurrenz. Die soll vor allem das Geschäft von Maiwert beleben. Im Interview mit der Zeitung „Merkur“ nennt Maiwert, der seit über 30 Jahren in der Küche steht, klar die Gründe für den Umzug.
„Am Tegernsee ist
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Deshalb soll es auch keine Haute Cuisine im Manufaktur-Restaurant geben. Jedenfalls stehen Gourmet-Speisen nicht an erster Stelle. „An erster Stelle steht für mich der Gast“, sagt Mario Pattis. Er hat einen Namen als Spitzenkoch, was nicht bedeutet, dass der 47-Jährige ausschließlich ausgemachten Feinschmeckern Gaumen und Magen zufriedenstellt. Dass er als neuer Gastronom der VW-Manufaktur vom Schüler-Pausenbrot bis zum Viel-Gänge-Menü für Festgesellschaften alles können muss, war ihm klar, als er begann, sich für die Aufgabe zu interessieren.
Mit dem Ende der Phaeton-Produktion und dem Neustart als E-Golf-Hersteller ist auch ein neues gastronomisches Konzept verbunden. Früher haben hier Kunden ihre neue Nobelkarosse in Empfang genommen, dafür fünf- bis sechsstellige Summen gezahlt und edel im Restaurant Lesage gespeist. Künftig holen Familien ihren Kompaktklassewagen ab, Papas dürfen hier und da selbst den Schrauber ansetzen, Schülergruppen erleben Führungen, nicht wie früher im ruhenden Betrieb, sondern während der Montage. Und wenn der kleine Hunger kommt, muss Mario Pattis Gutes halbwegs günstig und rasch konsumierbar auftischen können. Zum Beispiel Currywurst. Zwar nicht im Glas, das könnte später mal ein schönes Mitbringsel vom Besuch in der Manufaktur sein. Deshalb hat sich der neue Restaurantbetreiber die hübsch verpackten Miniwürstchen auch ausgedacht. Wohl aber wird Currywurst auf seiner Speisekarte stehen, zusammen mit sächsischen Gerichten, denen der Koch seine eigene Note verleiht. Regional, bio, nachhaltig sind Stichworte seiner Küche.
Mit der Currywurst hat es eine besondere Bewandtnis. Sie ist Mario Pattis vertraut und gehört zu VW wie das Dutzend Metzger der Autostadt Wolfsburg. Dort gibt es eine werkseigene Fleischerei, in der pro Jahr einige Millionen Currywürste produziert werden. Sie sind Tradition und schmecken den Besuchern nicht nur im VW-Erlebniswerk, sondern überall dort, wo sich die Marke präsentiert. Deshalb gehört sie auch in die Karte des neuen Dresdner Restaurantchefs.
Nachdem Mario Pattis 2009 aus dem Familienbetrieb Romantikhotel Pattis im Zschonergrund ausgestiegen ist, war er als Gastronom in der Autostadt beschäftigt. Ein halbes Jahr lang beriet er dort die Kollegen im Eventbereich und kochte für das Vorstandsrestaurant. Auf Dauer wollte er nicht bleiben, gründete lieber in der Heimat sein Cateringunternehmen und hörte nie auf, von einem eigenen Lokal zu träumen. Anläufe unternahm er zwar, doch keiner führte ihn letztlich hinter den eigenen Tresen. Stattdessen half er anderen Restaurantbetrieben als Berater auf die Sprünge, verköstigte in der Porzellanmanufaktur Meißen, im Weingut Schloss
Proschwitz, auf den Salonschiffen der Sächsischen Dampfschiffahrt und auf zahllosen Festen und Feiern die Gäste. Im Weihnachtszirkus kommt Gans von Pattis auf die Teller, und in der Erstauflage der Gourmetmesse Genusswelten im Ostrapark gehört er zum Sextett der Kochvereinigung Jeunes Restaurateurs.
Fünf Namen von Gastronomen aus der Region hatte das VW-Manufakturmanagement im Kopf, als es darum ging, das ehemalige Restaurant Lesage in neue Hände zu geben. Bis dahin wurde es vom Hotel Taschenbergpalais Kempinski betrieben. Auch Mario Pattis fragten die Verantwortlichen an. Er stellte sich mit einem ganzen Buch über sich, seine Arbeit, sein Unternehmen vor und brachte nicht nur konkrete Vorstellungen mit, sondern kurz darauf auch besagte Currywurstgläschen vorbei. Die verhalfen zum Zusatzpunkt.
Wo derzeit noch Lesage dransteht, ist keins mehr drin. Das Lokal hat geschlossen, den alten Schriftzug demontieren Techniker demnächst. Drinnen stehen Tische und Stühle gestapelt, der Umbau läuft. „Einige Teile der Ausstattung werden wir weiterverwenden. Vieles gestalten wir neu“, sagt Pattis. Dazu gehört ein offener Kochbereich. Das Restaurant soll von der Empfangshalle aus besser als früher zu sehen sein. Geplant sind 80 Plätze im Erdgeschoss. „Außerdem wird es auf der Galerie Tische für Gäste geben, die gehobene Gastronomie genießen wollen und sich zum Essen extra anmelden.
Mit einem zwölfköpfigen Team startet Pattis im März den regulären Betrieb. Dann soll das Restaurant unter einem neuen Namen Eröffnung feiern. Ideen gibt es bereits. Für den 2. April steht die Auslieferung des ersten E-Golfs im Manufaktur-Kalender. Damit endet auch Mario Pattis’ Probefahrt.
gefunden bei SZ Online