Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend mit natürlichem biologischem Essen aus koscheren Zutaten und traditioneller Kochkunst.
Ich verabscheue als Anhänger der Nouvelle Cuisine jegliche Form der Denaturierung von Lebens- und Genussmitteln, wie sie z.B. in der Molekularküche praktiziert wird. Erlebnisgastronomie und Geschmacksexperimente haben für mich ihre Grenze da, wo gesundheitliche Schäden nicht mehr ausgeschlossen werden können.
Ich unterstütze deshalb Foodwatch, Slow Food,Toques d'Or und Coc d'or, weil ich glaube, dass diese Rufer in der Wüste ein gutes Werk vollbringen.
Meine Bewertungen basieren auf dem Prinzip der natürlichen, saisonalen und regionalen Küche, freundliche Bedienung in einer Wohlfühlathmosphäre und hygienische Sauberkeit. Ich bemühe mich weder Jubel- noch Frustbewertungen zu erteilen. Sollte ich mal auf eine Bewertung unter 2 kommen erhält der/die Betroffene eine zweite Chance in angemessener Zeit. Das ist für mich ein Gebot der Fairness. Jeder hat mal einen schlechten Tag.
Dabei stelle ich natürlich an einen Sternekoch andere Anforderungen als an den Koch einer italienischen Trattoria, der mit Herzblut nach der Art von La Mamma kocht.
Ich sehe mich nicht als Retter der deutschen bzw. europäischen Esskultur möchte aber gerne - manchmal auch mit gezielten Stichen - dazu beitragen.
Die Unterkategorien meiner Bewertungen gewichte ich künftig wie folgt:
Essen 4-fach, Service und Sauberkeit je 2-fach, Ambiente und PLV einfach.
In diesem Sinne Carpe Diem
Ich bin weder Gastronom, Koch, Sommelier noch Ernährungsberater, habe mir von allem nur autodidaktisch ein Grundwissen angeeignet. Ich liebe gutes Essen und Trinken in jeder Form, wobei mir allein Geschmack zu wenig ist (den kann man auch auf von mir nicht akzeptierte Arten erreichen). Als Hobbykoch befasse ich mich vorwiegend... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 307 Bewertungen 729564x gelesen 8098x "Hilfreich" 5166x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 21.04.2015 2015-04-21| Aktualisiert am
22.04.2015
Besucht am 21.04.2015
Lage, Historie, Ambiente
Die Galleria Zeus vis a vis des Schelztorturmes ist aus der Asche des früheren Lichtspielhauses Corso geboren. Seine Lage im Zentrum der Stadt bedingt die üblichen Parkplatzprobleme. Wer mit dem PKW ankommt sollte das Parkhaus am Bahnhof benutzen. Von dort erreicht man die Galleria über die Bahnhofstr in rd. 10 Minuten (Normalgeher).
Vor dem Eingang sind nach Art von Straßencafés Tische und Stühle im Bereich der Bahnhofstr. Aufgestellt. Ein guter Platz zum Klönen mit direkter Sicht auf das Eiscafé Torre im Schelztorturm.
Mit viel Travertin, einer Wendeltreppe ins UG, weißen Balustraden und Stuckdecken wurde dem Ganzen ein besonderer mediterraner Touch verliehen. Mein Fall ist diese Architektur nicht.
Betrieben wird das Restaurant von der Ciriakopoulos A. & I. GbR unter deren Regie auch das Restaurant Zeus mit dem Paulaner Biergarten in ES-Liebersbronn läuft.
Service Ich wurde sehr freundlich in Empfang genommen. Da die meisten Mittagsgäste draußen saßen, gab‘s genug Plätze im Lokal. Zügig erhielt ich die Tageskarte und der Kellner stand geduldig Rede und Antwort auf meine Fragen. Das Bestellte kam in angemessener Frist.
Speisen Das Lokal führt neben der großen Speisekarte eine Mittagswochenkarte mit 4 Gerichten (Fleisch, Fisch, Gemüse, Salat). Die gesetzlich vogeschriebene Allergenkennzeichnung ist noch nicht enthalten. Ich habe mich heute entschieden für:
· Grillteller „galleria zeus“ vom Lavasteingrill 8,90 €
Gyros, Souzoukaki (Fleischküchle bzw. Hacksteak), gefüllte Putenbrust, Zaziki, Kartoffeltaler und Salatteller
Der üppige Salatteller wurde vorab serviert. Mit der bereitgestellten Menagerie (Essig, Öl, Salz-und Pfeffermühle) nach mediterraner Art selbst anzumachen. Leider waren die Blätter der Blattsalate am Stück belassen, sodass ich sie zuerst zerkleinern musste (hatte schließlich ein frisches Hemd an). Kleiner faux pas, das Chicorée-Blatt war an der Spitze schon leicht angefault. Das sollte auch beim Mittagstisch nicht passieren.
Das Gyros war für meinen Geschmack etwas trocken. Es unterschied sich kaum von dem am Gyrosstand. Positiv aber, dass nur dezent gesalzen und gepfeffert.
Das hausgemachte Souzoukaki, fein gewürzt, auf den Punkt gegrillt und noch richtig saftig, war voll nach meinem Geschmack.
Ebenso die gefüllte Putenbrust. Ein echtes Schmankerl, schon optisch. Der Fleischmantel außen schön gebräunt mit köstlichem Röstaroma, innen saftig. Die Füllung aus Frischkäse mit frischen Kräutern harmonierte damit ausgezeichnet.
Die beiden letzteren Teile retten den 4. Stern.
Statt Ouzo gab‘s ein Yoghurtdessert mit Honig und Walnuss. Fand ich sehr gut.
Getrunken habe ich ein stilles Mineralwasser (0,5 ltr. 3,90 €)
Sauberkeit Die Lokale im Erd- und Untergeschoss, sehen gut gepflegt aus. Gebrauchtes Geschirr wird sofort abgeräumt, wenn die Gäste den Tisch verlassen haben. Die Tische danach feucht gewischt.
Auch die Toiletten machen einen guten Eindruck. Auf den Waschtischen steht eine Batterie von Kosmetikartikeln, leider ein bisschen wahllos zusammengestellte Billigprodukte in den originalen Plastikverpackungen. In einer Kabine fehlte Clopapier. Pressieren darfs dann halt nicht.
Das PLV ist für Esslingen gut
Lage, Historie, Ambiente
Die Galleria Zeus vis a vis des Schelztorturmes ist aus der Asche des früheren Lichtspielhauses Corso geboren. Seine Lage im Zentrum der Stadt bedingt die üblichen Parkplatzprobleme. Wer mit dem PKW ankommt sollte das Parkhaus am Bahnhof benutzen. Von dort erreicht man die Galleria über die Bahnhofstr in rd. 10 Minuten (Normalgeher).
Vor dem Eingang sind nach Art von Straßencafés Tische und Stühle im Bereich der Bahnhofstr. Aufgestellt. Ein guter Platz zum Klönen mit direkter Sicht... mehr lesen
Galleria Zeus
Galleria Zeus€-€€€Restaurant, Catering0711 3006262Bahnhofstraße 31, 73728 Esslingen am Neckar
3.5 stars -
"Akzeptabler griechischer Mittagstisch Zentrum von Esslingen" carpe.diemLage, Historie, Ambiente
Die Galleria Zeus vis a vis des Schelztorturmes ist aus der Asche des früheren Lichtspielhauses Corso geboren. Seine Lage im Zentrum der Stadt bedingt die üblichen Parkplatzprobleme. Wer mit dem PKW ankommt sollte das Parkhaus am Bahnhof benutzen. Von dort erreicht man die Galleria über die Bahnhofstr in rd. 10 Minuten (Normalgeher).
Vor dem Eingang sind nach Art von Straßencafés Tische und Stühle im Bereich der Bahnhofstr. Aufgestellt. Ein guter Platz zum Klönen mit direkter Sicht
Allgemeines, Lage Der frühere Marktplatzbesen wurde generalsaniert und wird jetzt unter neuem Namen "Kielmeyers Besen" vom Eigentümer weitergeführt. In zentraler Lage am historischen Marktplatz. Den Auflagen der Stadt folgend wurden die früheren massiven Holzbänke und Tische ausgetauscht gegen etwas grazilere Gartenmöbel. Damit verschwand der frühere alpenländische Touch, der einfach nicht zu Esslingen passte, zumindest nicht an dieser Stelle.
Ambiente Die Sanierung des Gastraumes und der Toiletten hat dem Erscheinungsbild gut getan. Alles wirkt luftiger und leichter. Der alte Flohmarktkrempel ist total verschwunden und Stühle und Bänke wurden wohl neu gepolstert. Auch der Dunst alter Raucherkneipen ist nicht mehr wahrzunehmen. Kurzum mir gefällt’s jetzt besser als früher.
Die Tische sind jetzt mit neuen weinroten Decken gedeckt. Frische Tulpen in passenden Farben darauf. Ordentliche Speise-bzw. Getränkekarten ohne den mehrsprachigen Schnick-Schnack des Vorgängers runden das Bild.
Service und Angebot
Die bisherige Küchen- und Servicemannschaft wurde weitgehend übernommen. Mein erster Eindruck, das Betriebsklima hat sich verbessert. Frau Kielmeyer mischt selbst mit und erkundigt sich zwischendurch nach dem Wohlbefinden ihrer Gäste
Das Speise- und Getränkeangebot entspricht dem seitherigen. Qualitativ hochwertige schwäbischeHausmannskost zu bezahlbaren Preisen, ein Tagesangebot für ca. 8,00 € und eine beachtliche Auswahl an regionalen Weinen. Nicht zu vergessen, die ausgezeichneten Biere der BaisingerBiermanufaktur aus Rottenburg (http://www.baisinger.de). Neu ist das umfangreiche Angebot an Bränden aus der eigenen Destille (http://www.kielmeyerhaus.de/de/kielmeyerdestille.html).
Gegessen habe ich (als Abendbrot) - wie könnte es anders sein -
· Rostbraten mit Zwiebeln und Bauernbrot 12,90 €
Das Fleisch wurde serviert wie bestellt, medium, noch leicht saignant, garniert mit pfannengerührten Zwiebeln mit köstlichem Röstaroma. Dazu eine echte, klare Bratensoße ohne Helferlein, getreu nach Omas Art. Herz was begehrst Du mehr.
Den Flüssigkeitsbedarf stillte ein Baisinger Weizen vom Fass (0,5 ltr. 2,90 €). Der Abend war gerettet.
Sauberkeit Gastraum und Toiletten sind blitzblank sauber. Hoffentlich wird dies ein Dauerzustand.
Das Preis-Leistungsverhältnis für Esslingen ausgezeichnet.
Allgemeines, Lage
Der frühere Marktplatzbesen wurde generalsaniert und wird jetzt unter neuem Namen "Kielmeyers Besen" vom Eigentümer weitergeführt. In zentraler Lage am historischen Marktplatz. Den Auflagen der Stadt folgend wurden die früheren massiven Holzbänke und Tische ausgetauscht gegen etwas grazilere Gartenmöbel. Damit verschwand der frühere alpenländische Touch, der einfach nicht zu Esslingen passte, zumindest nicht an dieser Stelle.
Ambiente
Die Sanierung des Gastraumes und der Toiletten hat dem Erscheinungsbild gut getan. Alles wirkt luftiger und leichter. Der alte Flohmarktkrempel ist total... mehr lesen
Kielmeyers Besen
Kielmeyers Besen€-€€€Besenwirtschaft, Weinstube, Gästezimmer071150430755Marktplatz 3, 73728 Esslingen am Neckar
4.0 stars -
"Neue Besen kehren gut ..." carpe.diemAllgemeines, Lage
Der frühere Marktplatzbesen wurde generalsaniert und wird jetzt unter neuem Namen "Kielmeyers Besen" vom Eigentümer weitergeführt. In zentraler Lage am historischen Marktplatz. Den Auflagen der Stadt folgend wurden die früheren massiven Holzbänke und Tische ausgetauscht gegen etwas grazilere Gartenmöbel. Damit verschwand der frühere alpenländische Touch, der einfach nicht zu Esslingen passte, zumindest nicht an dieser Stelle.
Ambiente
Die Sanierung des Gastraumes und der Toiletten hat dem Erscheinungsbild gut getan. Alles wirkt luftiger und leichter. Der alte Flohmarktkrempel ist total
Geschrieben am 20.04.2015 2015-04-20| Aktualisiert am
22.04.2015
Besucht am 19.04.2015
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Mein erster Besuch war sicher nicht der Letzte. Hier wird wirklich mal was ganz Neues geboten zu einem erstaunlichen Preisleistungsverhältnis. Ohne Einschränkung zu empfehlen.
Lage und Erreichbarkeit
Das GINYUU im Milaneo liegt im neuen Teil des Europaviertels in der Nähe des Hauptbahnhofes, gegenüber der Stadtbibliothek. Das Milaneo (http://www.milaneo.com) ist eine Shopping-Mall, die sich in drei Blöcke gliedert. Die ansprechende Architektur des Komplexes lockert das davor liegende sterile Bankenviertel angenehm auf. Wenn mal die Großbaustellen Stadtbahn/Stuttgart 21 beendet sind, wird der Mailänder Platz sicher ein attraktiver Anziehungspunkt.
Für Besucher der Mall stehen 1.200 Parkplätze zur Verfügung, in der Nähe der Aufzüge 40 barrierefreie und Frauenparkplätze (Navi-Zieladresse „Wolframstr. 35).
Vom Hauptbahnhof erreicht man das Milaneo über einen kleinen Fußmarsch von 10-15 Minuten oder bequem per U-Bahn mit den Linien U5, U6, U7, U12 und U15, Haltestelle „Stadtbibliothek“ (eine Station)..
Ambiente und Angebot (3,5*) Das GINYUU ist eine relativ große Halle, konsequent einfach mit japanischem Touch eingerichtet, geschickt unterteilt durch den Barblock in der Mitte, die offene Küchenzeile und paraventähnliche Trennwände. Hübsche Holzpanlampen bzw. Drahtgitterobjekte, die von der Decke hängen, sind für die Beleuchtung zuständig und bringen etwas Wärme in die sonst kühle Atmosphäre. Störend wirkt auf mich allerdings die primitiv ausgeführte Elektroinstallation an der Decke.
Die Musikuntermalung war in Bezug auf Art und Lautstärke nicht mein Fall. Ein paar Dezibel weniger wären ausreichend und wenn schon asiatisch, warum dann nicht auch passende Musik.
Die Metalltische mit Ornamenten aus roh behauenen Holzstückchen unter Glas sind hübsch dekoriert und schaffen ein bisschen Heimeligkeit. Besonders erwähnen möchte ich die Salz- und Pfeffermühlen, das hausgemachte Chili-Sambal in Weckgläschen und die in einer Vase bereitgestellten Essstäbchen.
GINYUU bietet eine recht interessante panasiatisch-pazifische Crossoverküche mit Frontcooking. Die überschaubare Speisekarte enthält folgende Gerichte, 3 Starters bzw. Suppen, 4 Salate, 9 Sushi Rolls (Hauptgerichte mit je 8 Sushis), 6 Nudel- und 4 Reisgerichte. Durch zusätzliche Beifügung von Fisch oder Fleisch (gegen Preisaufschlag) können die vegetarischen bzw. veganen Gerichte eiweissmässig aufgepeppt werden.
Die gesetzlich vorgeschriebene Allergenkennzeichnung fehlt in der Speisekarte.
Service (4,5*) Wegen der noch vorhandenen Baustelle haben wir das Lokal durch einen Nebeneingang betreten. Es war viertel vor Zwölf. Wir wurden trotzdem freundlich von einem Ginylis (so heißen dort die Mitarbeiter) empfangen, der uns zwei Chipkarten, eine Speise- und Getränkekarte in die Hand drückte und erklärte wie der Ablauf funktioniert. Auf der Chipkarte werden alle Bestellungen erfasst und später abgerechnet. Dies ermöglicht, dass man sich im Lokal und dem Außenbereich frei bewegen kann, was meinen Bedürfnissen sehr entgegen kommt.
Kaum hatten wir einen Platz ausgesucht stand auch schön die nächste Ginylis da und beriet uns in der Speise- und Getränkeauswahl. Von Ihr erfuhren wir auch, dass alle angebotenen Gerichte im Haus frisch zubereitet werden, hatte ich nicht erwartet.
Unsere Speisenauswahl (4,5*) Wir blieben heute an den Shushi Rolls hängen. Zuvor, wie es sich für gute Schwaben gehört, eine Suppe.
Menü 1
· Riverboat Noodles (Suppe, kleine Portion, als Vorspeise) 4,25 €
Eiernudeln, Hähnchen, Kokos-Tumicunibrühe (Tumicuni = chinesischer Ingwer), Zitronengras, eingelegter Chop Soi Kohl
Optisch wie geschmacklich ein Genuss. Ein pfiffiger Appetitanreger. Die große Portion (7,00€) davon, ein komplettes Hauptgericht
· Vulcano (Sushi Rolls) 9,75 €
Teriyaki Hühnchen, Frühlingslauch, Gurke, Salsa Rocho, Wasabi-Mayo, Süßkartoffelchips, Sesam
Acht hausgemachte Maki Sushi, optisch sehr ansprechend präsentiert, geschmacklich ausgezeichnet. Mal was ganz anderes. Zum Dippen der Sushi wurde ein Keramikschälchen mitserviert.
Dazu getrunken wurde eine Tasse grüner Tee (4,00 €) serviert in einem großen Pot mit Edelstalsieb und Deckel.
Menü 2
· Tom Kha Gai (Suppe) Hühnchen, Champion, Kokosmilch4,00 €
Hühnchen und Champions leicht angebraten mit Kokosmilch gekonnt abgerundet. Sehr schmackhaft.
· Californication (Sushi Rolls) 9,75 €
Lachstartar, Edamame (japanischer Name für grüne Sojabohnen) , Mango, Jalapeno (mexikanische Paprika), Gurke, Avocado, Frischkäse
Ebenfalls acht hausgemachte Maki Sushi mit sehr feinem Lachstartar bedeckt. Geschmacklich sehr fein abgestimmt. Zum Dippen der Sushi wurde ein Keramikschälchen mitserviert.
· Kokos-Pannacotta mit Mango-Orangen Sauce 3,00 €
An diesem Dessert führte mich kein Weg vorbei, einfach köstlich.
Dazu getrunken habe ich einen Shiraz Rosé von Boschendal (0,2 ltr 4,00 €), der mir sehr gut mundete und eine Flasche Mineralwasser (0,7 ltr. 5,00 €)
Sauberkeit (4*) Gastraum, Theken, Küchen und Toiletten wirkten sauber und gepflegt. Dass die Toilettenbrille in der Herrentoilette bereits gerissen ist müsste nicht sein (diesmal noch kein Abschlag).
Das Preisleistungsverhältnis ist für Stuttgart-Mitte ausgezeichnet. Hoffentlich bleibt’s.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Mein erster Besuch war sicher nicht der Letzte. Hier wird wirklich mal was ganz Neues geboten zu einem erstaunlichen Preisleistungsverhältnis. Ohne Einschränkung zu empfehlen.
Lage und Erreichbarkeit
Das GINYUU im Milaneo liegt im neuen Teil des Europaviertels in der Nähe des Hauptbahnhofes, gegenüber der Stadtbibliothek. Das Milaneo (http://www.milaneo.com) ist eine Shopping-Mall, die sich in drei Blöcke gliedert. Die ansprechende Architektur des Komplexes lockert das davor liegende sterile Bankenviertel angenehm auf. Wenn mal die Großbaustellen Stadtbahn/Stuttgart 21 beendet sind,... mehr lesen
GINYUU · Milaneo
GINYUU · Milaneo€-€€€Restaurant, Bar, Take Away071130006696Mailänder Platz 7, 70173 Stuttgart
4.0 stars -
"Ein absolutes Muss für Entdecker und Sushi-Fans" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Mein erster Besuch war sicher nicht der Letzte. Hier wird wirklich mal was ganz Neues geboten zu einem erstaunlichen Preisleistungsverhältnis. Ohne Einschränkung zu empfehlen.
Lage und Erreichbarkeit
Das GINYUU im Milaneo liegt im neuen Teil des Europaviertels in der Nähe des Hauptbahnhofes, gegenüber der Stadtbibliothek. Das Milaneo (http://www.milaneo.com) ist eine Shopping-Mall, die sich in drei Blöcke gliedert. Die ansprechende Architektur des Komplexes lockert das davor liegende sterile Bankenviertel angenehm auf. Wenn mal die Großbaustellen Stadtbahn/Stuttgart 21 beendet sind,
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Der Besen hat in den letzten Jahren leider zur Masseverpflegung mutiert, weshalb ich ihn leider nicht mehr ohne Einschränkung empfehlen kann.
Allgemein Der Gänse-/ Spargelbesen als bäuerlicher Familienbetrieb war früher mal ein Geheimtipp für Gänse- und Spargelgerichte aus eigener Produktion. Von Anfang April bis Ende Juni (heuer 21.06.) als Spargelbesen, von Ende Oktober bis Mitte Dezember (heuer 21.12.) als Gänsebesen geöffnet. Es gehörte einfach dazu mindestens einmal im Jahr die beiden Besen zu besuchen. Der inzwischen enorme Zulauf führt leider dazu, dass der Besen mehr und mehr seinen Kultstatus als familiärer Kleinbetrieb verliert und zum Ausflugslokal mit Massenabfertigung mutiert, was das Preisleistungsverhältnis negativ beeinflusst.
Im Hofladen kann man während der Öffnungszeiten Gemüse, Obst, Weine und Spirituosen aus eigener Produktion erstehen. Das Angebot ist interessant, wenn auch preislich nicht unbedingt attraktiv.
Der Besen ist für Ortskundige mit dem PKW sowohl von Stuttgart wie auch Fellbach gut zu erreichen, alle übrigen sollten es ohne Navi nicht wagen. Parkplätze sind in ausreichendem Maß vorhanden.
Service (3) Wir hatten das Glück im angenehm temperierten Hofladen einen Tisch zu bekommen und wurden dort von einem netten jungen, nicht professionellen Kellner bedient. Zur Begrüßung servierte er uns zusammen mit der Speisekarte ein Amuse Bouche, Gänsebrühe in einem kleinen Löwenkopfterrinchen. Die zuerst bestellten Getränke brachte er zügig, bei der Nachorder haperte es ein bisschen, da brauchte es eine Erinnerung, verständlich bei dem Trubel. Das Essen wurde "besenmäßig" nach angenehmer Wartezeit serviert. Das Bestellte wurde auf einem kleinen Notizkarton handschriftlich eingetragen und darüber auch abgerechnet.
Das Essen (3) Die Speisekarte war klein, mit wenigen rustikalen Gerichten.
Wir haben uns für zwei Standardgerichte entschieden.
¼ Gans mit Apfelrotkohl (15,50 €) und Semmelknödeln (3,50 €) 19,00 €
Stuttgarter Preise. Für einen Erzeugerbesen ganz schön happig, wird aber offensichtlich akzeptiert. Die Beilagen zu den Gerichten müssen separat bestellt und bezahlt werden.
Das Gänsepfännle (überwiegend Gänseleber) war geschmacklich gut, in einer ordentlichen hausgemachten, braunen Zwiebelsoße geschmort. Auch der originale schwäbische Kartoffelsalat schmeckte sehr gut. Die Portion war so reichlich, dass ich mir noch einen guten Teil einpacken lassen konnte.
Die Gänseviertel (m.E. unter 400 gr. mit Knochen) dagegen waren sehr mager und trocken, eines davon fast dunkelbraun (an einer Stelle sogar schwarz, was bei der Esserin nicht ins Gewicht fiel, weil sie die krosse Haut sowieso entfernt, für mich eine nicht verständliche Handlung). Die Semmelknödel waren für meinen Geschmack zu fest, hatte das unbestimmte Gefühl, dass die nicht hausgemacht waren (wie früher). Das Apfelrotkraut - relativ sauer (wohl auch aus dem großen Eimer?)- war schwäbischer Tradition entsprechend mehr blau als rot (daher auch der schwäbische Name Blaukraut, der inzwischen von den Speisekarten verschwunden ist). Kurzum den Preis nicht wert.
Die Präsentation der Gerichte ist "besenmäßig" einfach und nicht sehr kreativ.
Dazu tranken wir ¼ Trollinger mit Lemberger (3,00 €) und Mineralwasser (aus Glasflaschen, ½ ltr. 2,20). Der Wein aus dem regionalen Weingut eines Familienangehörigen war sehr gut und trotzdem preiswert. Eine besondere Rarität ist der hausgebrannte Spargelschnaps (½ ltr. 10,50 €), das gibt’s selten.
Das Ambiente (2) Der Besen besteht aus mehreren Räumen. Das ursprüngliche Lokal ist mit einfachen, ordentlichen Tischen, Stühlen und Bänken ausgestattet und gut beheizt.
Da die frühere Besenwirtschaft offensichtlich zu klein geworden ist wird nun im Hof zusätzlich ein Bewirtungszelt mit Bierbänken aufgestellt und der Hofladen z.T. auch noch bestuhlt. Beheizt wird mit Gasstrahlern (der Kopf wird heiß, die Füße bleiben kalt).
Ich war deshalb froh im Hofladen einen Platz bekommen zu haben. Hier hat man wenigstens eine interessante Umgebung zwischen Wein, Obst und Gemüsen. Die Bierbänke hier sind mit textilen Hussen ausgestattet, die Tische (sparsam) dekoriert. Trotz Vorzelt kommt bei jedem Öffnen der Eingangstüre ein Schwall Frischluft herein. Gut fürs Raumklima, schlecht für die Füße.
Sauberkeit (3)
Die Sauberkeit der Gastbereiche und der Toiletten ist üblicher Standard.
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Der Besen hat in den letzten Jahren leider zur Masseverpflegung mutiert, weshalb ich ihn leider nicht mehr ohne Einschränkung empfehlen kann.
Allgemein
Der Gänse-/ Spargelbesen als bäuerlicher Familienbetrieb war früher mal ein Geheimtipp für Gänse- und Spargelgerichte aus eigener Produktion. Von Anfang April bis Ende Juni (heuer 21.06.) als Spargelbesen, von Ende Oktober bis Mitte Dezember (heuer 21.12.) als Gänsebesen geöffnet. Es gehörte einfach dazu mindestens einmal im Jahr die beiden Besen zu besuchen. Der inzwischen enorme... mehr lesen
3.0 stars -
"Massenabfertigung auf hohem Preisniveau" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Der Besen hat in den letzten Jahren leider zur Masseverpflegung mutiert, weshalb ich ihn leider nicht mehr ohne Einschränkung empfehlen kann.
Allgemein
Der Gänse-/ Spargelbesen als bäuerlicher Familienbetrieb war früher mal ein Geheimtipp für Gänse- und Spargelgerichte aus eigener Produktion. Von Anfang April bis Ende Juni (heuer 21.06.) als Spargelbesen, von Ende Oktober bis Mitte Dezember (heuer 21.12.) als Gänsebesen geöffnet. Es gehörte einfach dazu mindestens einmal im Jahr die beiden Besen zu besuchen. Der inzwischen enorme
Lage, Geschichte Ochsenwang liegt südöstlich von Bissingen Teck am Rande des Randecker Maars auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb. Das Randecker Maar, ein Trockenmaar mit ca. 1,2 km Durchmesser entstand nach dem Ende der Vulkanaktivität im Miozän. Heute ein wesentlicher Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und beliebtes, ganzjähriges Naherholungsgebiet der Region Stuttgart. Ein Eldorado für Wanderer. Vom Auchtert (813 m über NN) aus hat man bei schönem Wetter einen herrlichen Rundblick über die Region Stuttgart und den Albtrauf.
Geschichtlich bedeutendste Person des Ortes war Eduard Mörike, der sich von Januar 1832 bis Oktober 1833 hier als Pfarrvikar aufhielt. Hier hat er auch seinen einzigen Roman, den Maler Nolten vollendet.
Das ehemalige traditionelle Gasthaus Rössle hat schon einige Stürme hinter sich. Vor ca. einem Jahr fand der letzte Pächterwechsel statt und es wurde in Pizzeria „Bei Antonio“ umbenannt. Eine Pension wird vom Pächter nicht betrieben.
Angebot und Service (3) Das Lokal ist seiner Lage nach prädestiniert für Pausen auf Wanderungen. Die Karte entspricht allgemeinem Standard und ist mit ca. 45 Gerichten sehr pizza- und pastalastig. Die Preise entsprechen denen der Region Stuttgart. Lt. Auskunft des Kellners werden die Pasta selbst hergestellt (s.u.). Lt. Hinweis in der Speisekarte wird in der Küche nur Hinterschinken verwendet.
Was mein Herz höher schlagen ließ Biere der Kirchheimer Stiftsbrauerei, die man sonst nur selten findet.
Bedient wurde ich teils von einem Kellner, teils vom Sohn des Hauses. Beiden gemeinsam war, dass sie sehr wortkarg waren. Ein Beleg gab‘s nur auf besondere Anforderung, handgeschrieben, nach geraumer Wartezeit.
Gegessen habe ich
Tris di pasta (Spagetti in sämiger Tomatensoße, bestreut mit feinst geraspeltem Parmesan, Rigatoni Napoli, mit Käse gefüllte Tortellini, übergossen mit einer sämigen Käse-Sahne-Soße und ebenfalls bestreut mit feinst geraspeltem Parmesan) 8,90 €
Die Tortellini waren m.E. die einzigen selbstgemachten Pasta. Die Rigatoni hatten die typische Form von Fertigprodukten. Bei den Spagetti bin ich mir nicht sicher. Der Parmesan schmeckte nach gar nichts, vermutlich nicht frisch geraspelt. Kein Kräutlein zierte das Gericht. Der Geschmack auch nichts Besonderes. Kenne da ansprechendere Zubereitungen. Muss allerdings fairerweise bemerken, dass ich bei italienischen Gerichten kein Freund von Sahnesoßen bin. Hätte ich vorher gewusst, wäre meine Wahl anders ausgefallen.
Ambiente (2,5) und Sauberkeit (3) An der Einrichtung des Vorgängers wurde offensichtlich nichts Wesentliches geändert. Mir fehlt das Flair eines italienischen Ristorante. Der Weg zur Toilette ist gesäumt mit allerlei Krims Krams.
Ansonsten sind Gastraum und Toilette sauber.
Lage, Geschichte
Ochsenwang liegt südöstlich von Bissingen Teck am Rande des Randecker Maars auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb. Das Randecker Maar, ein Trockenmaar mit ca. 1,2 km Durchmesser entstand nach dem Ende der Vulkanaktivität im Miozän. Heute ein wesentlicher Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und beliebtes, ganzjähriges Naherholungsgebiet der Region Stuttgart. Ein Eldorado für Wanderer. Vom Auchtert (813 m über NN) aus hat man bei schönem Wetter einen herrlichen Rundblick über die Region Stuttgart und den Albtrauf.
Geschichtlich bedeutendste Person... mehr lesen
Pizzeria bei Antonio
Pizzeria bei Antonio€-€€€Restaurant, Ausflugsziel, Take Away, Pizzeria070239579577Bissingerstr.2, 73266 Bissingen an der Teck
3.0 stars -
"Für schnellen Hunger auf Wanderpausen" carpe.diemLage, Geschichte
Ochsenwang liegt südöstlich von Bissingen Teck am Rande des Randecker Maars auf der Hochfläche der Schwäbischen Alb. Das Randecker Maar, ein Trockenmaar mit ca. 1,2 km Durchmesser entstand nach dem Ende der Vulkanaktivität im Miozän. Heute ein wesentlicher Teil des Biosphärengebiets Schwäbische Alb und beliebtes, ganzjähriges Naherholungsgebiet der Region Stuttgart. Ein Eldorado für Wanderer. Vom Auchtert (813 m über NN) aus hat man bei schönem Wetter einen herrlichen Rundblick über die Region Stuttgart und den Albtrauf.
Geschichtlich bedeutendste Person
Besuchsmotivation Ein Besuch des Asia Gourmet war schon lange überfällig. Heute bot sich die Gelegenheit dafür. Wer dort hingeht, mit dem Vorsatz etwas Kleines essen zu wollen, dem wird es wie mir ergehen, nämlich er/sie wird schwach werden beim Anblick des Gebotenen. Aber alles schön der Reihe nach.
Vorab, das Buffet wird um 14:30 Uhr abgeräumt (abweichend von der Öffnungszeit 15:00 Uhr)
Ambiente und Service (3,5*)
Das ebenerdige Lokal ist behindertengerecht ausgestattet. Besonderer Service, für Kleinkinder steht eine Batterie an Kinderstühlen bereit.
Durch einen kleinen Windfang mit Begrüssungsbuddha und einer Tafel mit den "All you can eat Angeboten" für Mittag (7,30 €) und Abend (18:00 €, einschließlich Teppanyaki-Grill) betritt man die riesige Speisehalle (war meiner Erinnerung nach früher mal eine Produktions- oder Verkaufshalle). Erwähnen möchte ich besonders den Hinweis auf der Angebotstafel, der mich sehr beeindruckt hat, trifft er doch des Pudels Kern:
"Bedienen Sie sich an den All you can eat Buffets sooft Sie wollen, aber nehmen Sie bitte nur so viel, wie Sie auch wirklich essen können, damit wir keine wertvollen Lebensmittel vernichten müssen."
Der optische Eindruck ist Geschmackssache.Ich verweise deshalb auf die Fotogalerie der Homepage des Restaurants (http://asiagourmet.net/fotogalerie). Diese (Werks-) Hallen sind einfach nicht mein Ding, auch wenn die Decken noch so schön bemalt sind. Was mich allerdings sehr angesprochen hat, die attraktiven Steingutwaschbecken in den Toiletten.
Gleich nach dem Eintreten wurde ich von einer netten Asiatin in Empfang genommen und an einen freien Tisch geleitet (wohl englische Schule, aber angenehm). Unauffällig beauftragte sie eine der anderen ca.10 Bedienungen mir die Getränkekarte zu bringen, die nach meiner ersten Rückkehr vom Buffet auf dem Tisch lag. Wäre zwar nicht nötig gewesen, weil ich in asiatischen Restaurants immer Jasmintee zum Essen trinke, aber immerhin eine nette Geste.
Was auch sofort am Tisch auffällt ist die hübsche Porzellanmenagerie mit Salz- und Pfefferstreuer (Wastelstreuer!), die leider falsch befüllt waren. In dem Streuer mit den drei großen Löchern (Salz) war Pfeffer, dessen Austritt somit schwer zu kontrollieren war. In dem mit dem kleinen Loch (Pfeffer) war Salz, das den Streuer nicht gerne verlassen wollte. Den entsprechenden Hinweis quittierte die Bedienung mit einem charmanten Lächeln. Dann waren da noch eine Dose mit scharfem Sambal und ein Mini(Kaffee)kännchen für Sojasoße.
Die Damen sind im Übrigen sehr aufmerksam und voll chinesischer Liebenswürdigkeit. Kaum hat man den Tisch für einen weiteren Buffetgang verlassen wird husch, husch das gebrauchte Geschirr abgeräumt.
Leider kann man das von dem männlichen Kollegen, der später abkassierte, nicht sagen. Dessen einzige Höflichkeit bestand darin, mich relativ barsch kurz vor 14:30 Uhr darauf hinzuweisen, dass in Kürze das Buffet abgeräumt werde. Nicht mal für das Trinkgeld hat er sich bedankt und dass ich das Lokal als neuer Gast aufgesucht hatte, war wohl auch nicht erwähnenswert. Auch wenn’s schwerfällt, dafür gibt’s einen Punktabzug (3,5*).
Nun zum Buffet Das ansprechende Salatbuffet war mein erstes Ziel. Es gab dort frische Rohkostsalate der Saison (frischer Ackersalat, Gurken, Paprikastreifen, frischer Rotkohl, der wirklich rot war, Kartoffelsalat, leider nichts für Schwaben, weil mit Mayonnaise angemacht). Positiv, dass neben den fertig angerichteten Salatsoßen (kein Fertigprodukt) noch Olivenöl und Balsamico bereitgestellt waren. Was ich vermisste waren frische Kräuter und Kerne. Trotzdem ein guter Start (3,5*)
Jetzt war der Magen geöffnet für die Sushis. Eine schöne Platte mit einer beachtlichen Auswahl an Nigiri- und Maki-Sushi erwartete mich am Buffet. Ich entschied mich für 5 verschiedene Nigiri bzw. Makis, dazu eingelegte Ingwerspäne und 2 Klecksen grüne Wasabi- Paste (diese ist allerdings mit Vorsicht zu genießen, sau-scharf, wer’s nicht gewohnt ist sollte die Finger davon lassen). Hat mir vortrefflich gemundet (4,5*).
Darauf folgte eine Fischsuppe mit sehr dezentem Fischaroma. Eingelegt waren Streifen von Möhren, Fenchel, Staudensellerie und Achtel von locker, flockigen Fischklöschen, die fast auf der Zunge vergingen. So konnte es weitergehen (4,5).
Der eigentliche Hauptgang bestand aus einem saftigen Hähnchenspiess, gebratenem Krebsfleisch (einerseits fehlte der typische Nußgeschmack, andererseits zu regelmäßige Form, weshalb ich auf Surimi tippe), knusprige Ente, ebenfalls sehr saftig, völlig aus dem bekannten Rahmen fallend, schmackhafte Hühnerleber, gar nicht trocken.
Dazu nahm ich ein Gemüse aus Sojasprossen, grüne Bohnen und Auberginen. Alles köstlich zubereitet, jeder Part mit dem ihm eigenen Geschmack (3,5*).
Für 7,30 € ein sehr empfehlenswerter Mittagstisch.
Die Sauberkeit ist nicht zu beanstanden. Die Gasthalle wirkt trotz der vielen Gäste wie geschleckt. Die Waschtische sollten bei so einer Frequenz öfters gewischt werden. Das Auflegen von weissen Gästetüchlein reicht einfach nicht.
Besuchsmotivation
Ein Besuch des Asia Gourmet war schon lange überfällig. Heute bot sich die Gelegenheit dafür. Wer dort hingeht, mit dem Vorsatz etwas Kleines essen zu wollen, dem wird es wie mir ergehen, nämlich er/sie wird schwach werden beim Anblick des Gebotenen. Aber alles schön der Reihe nach.
Vorab, das Buffet wird um 14:30 Uhr abgeräumt (abweichend von der Öffnungszeit 15:00 Uhr)
Ambiente und Service (3,5*)
Das ebenerdige Lokal ist behindertengerecht ausgestattet. Besonderer Service, für Kleinkinder steht eine Batterie an Kinderstühlen bereit.
Durch... mehr lesen
Asia Gourmet
Asia Gourmet€-€€€Restaurant071193277988Rennstr. 30, 73728 Esslingen am Neckar
3.5 stars -
"Empfehlenswertes Mittagsbüffet "All you can eat" für 7,30 €" carpe.diemBesuchsmotivation
Ein Besuch des Asia Gourmet war schon lange überfällig. Heute bot sich die Gelegenheit dafür. Wer dort hingeht, mit dem Vorsatz etwas Kleines essen zu wollen, dem wird es wie mir ergehen, nämlich er/sie wird schwach werden beim Anblick des Gebotenen. Aber alles schön der Reihe nach.
Vorab, das Buffet wird um 14:30 Uhr abgeräumt (abweichend von der Öffnungszeit 15:00 Uhr)
Ambiente und Service (3,5*)
Das ebenerdige Lokal ist behindertengerecht ausgestattet. Besonderer Service, für Kleinkinder steht eine Batterie an Kinderstühlen bereit.
Durch
Lage Der Truck Stop liegt im Gelände des Truck Store (Daimlers Zentrum für gebrauchte Nutzfahrzeuge und Servicestation) im Gewerbegebiet Wertwiesen in Köngen. Über die B 313 - Ausfahrt Köngen - leicht zu erreichen, wenn man der Ausschilderung Wertwiesen folgt
Ambiente, Angebot und Service In einem umfunktionierten Wohncontainer wurde ein respektabler Imbiss eingerichtet, der auch einmal wöchentlich als Cocktailbar (Freitagabend ab 17:00 Uhr, Burger & Bar)fungiert und von einigen Mitarbeitern des Truck Store als „Betriebskantine“ genutzt wird.
Bei schönem Wetter ist auch der kleine „Biergarten“ hinter dem Imbiss geöffnet, was ich heute weidlich genutzt habe
Das Angebot besteht im Wesentlichen aus einem täglich wechselnden Tagesgericht (à 6,10 €). Im 14-tägigen Rhythmus werden die jeweiligen Gerichte im Internet angeboten. Ergänzend dazu gibt’s ein paar Alternativgerichte nach der Tageskarte.
Auch die Getränkekarte kann sich sehen lassen - und der Ausschank erfolgt in Gläsern - keine Plastikbecher.
Der Service ist vermutlich Familiensache und bei der Größe des Lokals kein Problem.
Heute gab’s als Tagesessen
· Fleischkäs mit hausgemachtem Kartoffelsalat und Zwiebelsoße (6,10 €)
Der feine Fleischkäs üblicher Standard. Der hausgemachte, echt schwäbische Kartoffelsalat allein war den Besuch wert. Die Verzierung mit frischem Blattsalat, roten und gelben Paprikastreifen, zwar nicht schwäbisch aber dennoch schmackhaft. Auch die helle Zwiebelsoße schmeckte sehr gut. Ein ordentliches Mittagessen zu akzeptablem Preis.
Dazu getrunken habe ich ein Apfelsaftschorle (0,2 ltr 1,40 €) da kann man nicht meckern.
Lage
Der Truck Stop liegt im Gelände des Truck Store (Daimlers Zentrum für gebrauchte Nutzfahrzeuge und Servicestation) im Gewerbegebiet Wertwiesen in Köngen. Über die B 313 - Ausfahrt Köngen - leicht zu erreichen, wenn man der Ausschilderung Wertwiesen folgt
Ambiente, Angebot und Service
In einem umfunktionierten Wohncontainer wurde ein respektabler Imbiss eingerichtet, der auch einmal wöchentlich als Cocktailbar (Freitagabend ab 17:00 Uhr, Burger & Bar)fungiert und von einigen Mitarbeitern des Truck Store als „Betriebskantine“ genutzt wird.
Bei schönem Wetter ist auch... mehr lesen
3.5 stars -
"Ordentlicher Mittagstisch zu günstigem Preis" carpe.diemLage
Der Truck Stop liegt im Gelände des Truck Store (Daimlers Zentrum für gebrauchte Nutzfahrzeuge und Servicestation) im Gewerbegebiet Wertwiesen in Köngen. Über die B 313 - Ausfahrt Köngen - leicht zu erreichen, wenn man der Ausschilderung Wertwiesen folgt
Ambiente, Angebot und Service
In einem umfunktionierten Wohncontainer wurde ein respektabler Imbiss eingerichtet, der auch einmal wöchentlich als Cocktailbar (Freitagabend ab 17:00 Uhr, Burger & Bar)fungiert und von einigen Mitarbeitern des Truck Store als „Betriebskantine“ genutzt wird.
Bei schönem Wetter ist auch
Geschrieben am 14.03.2015 2015-03-14| Aktualisiert am
15.03.2015
Besucht am 14.03.2015
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Wer sich bewusst ökologisch ernährt, findet hier sein Eldorado. Hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Neuestes Produkt ein Salbeisamen-Vollkornbrot. Dazu eine leicht gesalzene bretonisches Butter … köstlich.
Chronik Die Bioland-Bäckerei Stumpp ist seit 2007 zertifizierter Bioland-Betrieb, der sein gesamtes Sortiment (ca. 30 verschiedene Brotsorten und Backwaren) 100% ökologisch herstellt. Nicht nur die die verwendeten Rohstoffe stammen aus Biolandbetrieben, nein auch die Backöfen werden mit Ökostrom betrieben. Auch das Beiprogramm (Milch, Milchprodukte, Eier, Cerealien u.a.) stammt überwiegend aus zertifizierten Biobetrieben. Einziges Manko, die Schleckereien, die Kinder der nahegelegenen Schule anzieht sind konventioneller Natur.
Den Namenszusatz „Konditorei“ darf man allerdings nicht zu hoch ansetzen. Ich würde es eher als grundsolides Bäckerhandwerk ansehen. Herausragend davon die hausgebackenen, mandelstrotzenden Cantuccini und Anisbrötchen, derentwegen sich jede Kaffeepause rentiert.
Wo erhält man die Stummpschen Produkte
Neben dem Verkauf im Hauptgeschäft in der Olgastraße in Deizisau beliefert Stummp auch ökologisch orientierte Betriebe, Reformhäuser, Bio-Supermärkte, Hofläden, Frühstücksservices und Restaurants in der Region (siehe HP). Auch auf 4 Wochenmärkten ist die Bäckerei inzwischen vertreten (Esslingen, Reichenbach, Scharnhausen, Uhingen) sowie dem monatlich stattfindenden Bauernmarkt in Hochdorf (1. Samstag im Monat).
Imbiss Dem Hauptgeschäft angeschlossen ist ein kleiner Imbiss wo man sich bei Kaffee, Kuchen, Sandwiches und Snacks eine kleine Pause (Break, Brotzeit, Mittags- oder Kaffeepause) gönnen kann. Mich haben heute die leckeren Käsetartes mit Kirschtomaten zum zweiten Frühstück verführt (3,50 € mit Kaffee).
Fazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Wer sich bewusst ökologisch ernährt, findet hier sein Eldorado. Hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Neuestes Produkt ein Salbeisamen-Vollkornbrot. Dazu eine leicht gesalzene bretonisches Butter … köstlich.
Chronik
Die Bioland-Bäckerei Stumpp ist seit 2007 zertifizierter Bioland-Betrieb, der sein gesamtes Sortiment (ca. 30 verschiedene Brotsorten und Backwaren) 100% ökologisch herstellt. Nicht nur die die verwendeten Rohstoffe stammen aus Biolandbetrieben, nein auch die Backöfen werden mit Ökostrom betrieben. Auch das Beiprogramm (Milch, Milchprodukte, Eier, Cerealien u.a.) stammt überwiegend... mehr lesen
4.5 stars -
"Empfehlenswerter Platz für die kleine Pause zwischendurch" carpe.diemFazit (für schnelle LeserInnen vorab)
Wer sich bewusst ökologisch ernährt, findet hier sein Eldorado. Hier findet jeder etwas nach seinem Geschmack. Neuestes Produkt ein Salbeisamen-Vollkornbrot. Dazu eine leicht gesalzene bretonisches Butter … köstlich.
Chronik
Die Bioland-Bäckerei Stumpp ist seit 2007 zertifizierter Bioland-Betrieb, der sein gesamtes Sortiment (ca. 30 verschiedene Brotsorten und Backwaren) 100% ökologisch herstellt. Nicht nur die die verwendeten Rohstoffe stammen aus Biolandbetrieben, nein auch die Backöfen werden mit Ökostrom betrieben. Auch das Beiprogramm (Milch, Milchprodukte, Eier, Cerealien u.a.) stammt überwiegend
Geschrieben am 09.03.2015 2015-03-09| Aktualisiert am
09.03.2015
Besucht am 08.03.2015
Lage, Chronik Das Café am Rathaus liegt zentral gegenüber dem historischen alten Rathaus der Stadt. Unter der Ära Fromm das erste Haus am Platze zu dem es jetzt Dirk Wöllhaf, der Nachfahre einer Untertürkheimer Konditorenfamilie, 2013 nach gründlicher Sanierung wieder erweckte. Der alte Charme des Biedermeiercafés, den ich früher so geliebt hatte, ist wieder zurückgekehrt.
Ambiente und Philosophie Hierzu möchte ich ausnahmsweise die Homepage des Cafés zitieren, denn besser kann ich’s auch nicht:
· Der Laden - die Verführung Der Eingangsbereich des Cafés am Rathaus bildet die Ladenzone. Hier präsentiert sich in einer gepflegten Vitrine die große Auswahl der Kuchen und Torten. Diese verführt Sie durch die farbenfrohe und frische Präsentation der verschiedenen Köstlichkeiten.
In den Regalen finden Sie edle Pralinen, Schokolade, besonderes Gebäck, Kaffee- und Teespezialitäten sowie Delikatessen, die im Café auf der Getränke- und Speisekarte stehen.
· Die Bibliothek, auch Teestube genannt Direkt hinter der Ladenzone befindet sich in einem kleinen, ruhigen Nebenraum die Bibliothek. Die Gestaltung erfolgt in Anlehnung an die klassischen friesischen Teestuben. Kleine, gemütliche Sitzflächen laden zum Verweilen und Entspannen ein; an der Wand befindet ein klassisches, hohes, Bücherregal, in dem Romane, Sach- und Fachbücher auf genussvolle Leser warten.
Fühlen Sie sich eingeladen zum längeren Verweilen in dieser Bibliothek, zum Lesen und Plaudern, zum Philosophieren – und zum Spielen von Schach, Mühle, Halma und Co. Lange, kalte Wintertage werden hier kurzweilig und gemütlich in netter Atmosphäre verbracht.
· Nostalgie - die Bel Etage Von der Ladenzone führt eine geschwungene Kirschholz-Treppe in das erste Stockwerk. Nehmen Sie Platz auf klassischen Polsterbänken, in der Gestaltung angelehnt an die Biedermeierzeit, und entsprechenden Stühlen an Kirschholztischen, geborgen in der „Puppenstube“ mit schöner Stuckdecke.
Habe alles wie beschrieben angetroffen. Endlich mal wieder eine HP mit Wahrheitsgehalt. Auf allen Tischen ein Kärtchen mit der freundlichen Einladung "Willkommen zu Hause".
Das Essensangebot Vom Frühstück, das man selbst zusammenstellen kann, über tageszeitlich abgestimmte kleine Gerichte bis hin zu auserlesenen Kaffee- und Teespezialitäten findet man alles was das Herz begehrt. Das verführerische Angebot an Kuchen und Torten aus dem Hause der Edelkonditorei Stolz aus Fellbach lässt einem das Herz höher schlagen. Wer mehr darüber erfahren möchte, dem empfehle ich das Studium der Karte im Internet. Eine detaillierte Schilderung würde diesen Rahmen sprengen.
Ich habe mich entschieden für eine köstliche Schokoladenmousse-Torte. Diese bestand aus einem dünnen, lockeren Biquitboden, auf den eine Lage weiße und darüber eine Lage dunkle Schokoladenmousse geschichtet war. Eine luftig lockere Delikatesse, die auf der Zunge zerging.
Dazu eine Tasse Café Crème, die mit frischer, angewärmter Milch serviert wurde. Als kleines Schmankerl gab’s echte Langenburger Wibele dazu (ein schwäbisches Traditionsgebäck, das seinen Ursprung in der Stadt Langenburg hat).
Ein Genuss, der mir die 6,30 € wert war.
PS.: Alle Bereiche sind behindertengerecht ausgestattet. Auch die Bel Etage über einen Aufzug bequem zu erreichen.
Lage, Chronik
Das Café am Rathaus liegt zentral gegenüber dem historischen alten Rathaus der Stadt. Unter der Ära Fromm das erste Haus am Platze zu dem es jetzt Dirk Wöllhaf, der Nachfahre einer Untertürkheimer Konditorenfamilie, 2013 nach gründlicher Sanierung wieder erweckte. Der alte Charme des Biedermeiercafés, den ich früher so geliebt hatte, ist wieder zurückgekehrt.
Ambiente und Philosophie
Hierzu möchte ich ausnahmsweise die Homepage des Cafés zitieren, denn besser kann ich’s auch nicht:
· Der Laden - die Verführung
Der... mehr lesen
Café am Rathaus
Café am Rathaus€-€€€Cafe, Konditorei0711 354411Rathausplatz 8, 73728 Esslingen am Neckar
5.0 stars -
"Ein Esslinger Schmuckstück wieder zu neuem Leben erweckt" carpe.diemLage, Chronik
Das Café am Rathaus liegt zentral gegenüber dem historischen alten Rathaus der Stadt. Unter der Ära Fromm das erste Haus am Platze zu dem es jetzt Dirk Wöllhaf, der Nachfahre einer Untertürkheimer Konditorenfamilie, 2013 nach gründlicher Sanierung wieder erweckte. Der alte Charme des Biedermeiercafés, den ich früher so geliebt hatte, ist wieder zurückgekehrt.
Ambiente und Philosophie
Hierzu möchte ich ausnahmsweise die Homepage des Cafés zitieren, denn besser kann ich’s auch nicht:
· Der Laden - die Verführung
Der
Die Körschtalforellenzucht und Räucherei liegt direkt am Hohenzollern-Radweg, der in Esslingen (Neckar) beginnt. Eine Pause auf der Radtour dort einzulegen ist angeraten.
Nach Vaters Geheimrezept werden die im fliesenden Quellwasser gereinigten Fische von Hermann Pöschl geräuchert. Ich kenne viele Räuchereien, aber keine, die diesen köstlichen Geschmack schafft.
Angeboten werden frische und geräucherte Forellen, Karpfen und wenn man Glück hat manchmal auch Aale. Ergänzt durch Fischaufstriche aus eigener Herstellung.
Der Imbiss vor dem Laden ist dafür gedacht, dass man eine Kostprobe des Angebots nehmen kann. Bei schönem Wetter geradezu ideal für eine kleine Stärkungspause beim Wandern oder Radfahren.
Habe ein köstliches, frisch geräuchertes Forellenfilet mit Sahnemeerrettich und einer Scheibe Bauernbrot verzehrt, ein wahrer Appetithappen.
Die Körschtalforellenzucht und Räucherei liegt direkt am Hohenzollern-Radweg, der in Esslingen (Neckar) beginnt. Eine Pause auf der Radtour dort einzulegen ist angeraten.
Nach Vaters Geheimrezept werden die im fliesenden Quellwasser gereinigten Fische von Hermann Pöschl geräuchert. Ich kenne viele Räuchereien, aber keine, die diesen köstlichen Geschmack schafft.
Angeboten werden frische und geräucherte Forellen, Karpfen und wenn man Glück hat manchmal auch Aale. Ergänzt durch Fischaufstriche aus eigener Herstellung.
Der Imbiss vor dem Laden ist dafür gedacht, dass man eine Kostprobe des Angebots nehmen kann. Bei schönem Wetter geradezu ideal für eine kleine Stärkungspause beim Wandern oder Radfahren.
Habe ein köstliches, frisch geräuchertes Forellenfilet mit Sahnemeerrettich und einer Scheibe Bauernbrot verzehrt, ein wahrer Appetithappen.
Körschtal-Forellenzucht Familie Stocker GmbH
Körschtal-Forellenzucht Familie Stocker GmbH€-€€€Imbiss07113464868Robert Bosch Straße 39, 73770 Denkendorf
4.0 stars -
"Die besten geräucherten Forellen der Region" carpe.diemDie Körschtalforellenzucht und Räucherei liegt direkt am Hohenzollern-Radweg, der in Esslingen (Neckar) beginnt. Eine Pause auf der Radtour dort einzulegen ist angeraten.
Nach Vaters Geheimrezept werden die im fliesenden Quellwasser gereinigten Fische von Hermann Pöschl geräuchert. Ich kenne viele Räuchereien, aber keine, die diesen köstlichen Geschmack schafft.
Angeboten werden frische und geräucherte Forellen, Karpfen und wenn man Glück hat manchmal auch Aale. Ergänzt durch Fischaufstriche aus eigener Herstellung.
Der Imbiss vor dem Laden ist dafür gedacht, dass man eine Kostprobe
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Die Galleria Zeus vis a vis des Schelztorturmes ist aus der Asche des früheren Lichtspielhauses Corso geboren. Seine Lage im Zentrum der Stadt bedingt die üblichen Parkplatzprobleme. Wer mit dem PKW ankommt sollte das Parkhaus am Bahnhof benutzen. Von dort erreicht man die Galleria über die Bahnhofstr in rd. 10 Minuten (Normalgeher).
Vor dem Eingang sind nach Art von Straßencafés Tische und Stühle im Bereich der Bahnhofstr. Aufgestellt. Ein guter Platz zum Klönen mit direkter Sicht auf das Eiscafé Torre im Schelztorturm.
Mit viel Travertin, einer Wendeltreppe ins UG, weißen Balustraden und Stuckdecken wurde dem Ganzen ein besonderer mediterraner Touch verliehen. Mein Fall ist diese Architektur nicht.
Betrieben wird das Restaurant von der Ciriakopoulos A. & I. GbR unter deren Regie auch das Restaurant Zeus mit dem Paulaner Biergarten in ES-Liebersbronn läuft.
Service
Ich wurde sehr freundlich in Empfang genommen. Da die meisten Mittagsgäste draußen saßen, gab‘s genug Plätze im Lokal. Zügig erhielt ich die Tageskarte und der Kellner stand geduldig Rede und Antwort auf meine Fragen. Das Bestellte kam in angemessener Frist.
Speisen
Das Lokal führt neben der großen Speisekarte eine Mittagswochenkarte mit 4 Gerichten (Fleisch, Fisch, Gemüse, Salat). Die gesetzlich vogeschriebene Allergenkennzeichnung ist noch nicht enthalten. Ich habe mich heute entschieden für:
· Grillteller „galleria zeus“ vom Lavasteingrill 8,90 €
Gyros, Souzoukaki (Fleischküchle bzw. Hacksteak), gefüllte Putenbrust, Zaziki, Kartoffeltaler und Salatteller
Der üppige Salatteller wurde vorab serviert. Mit der bereitgestellten Menagerie (Essig, Öl, Salz-und Pfeffermühle) nach mediterraner Art selbst anzumachen. Leider waren die Blätter der Blattsalate am Stück belassen, sodass ich sie zuerst zerkleinern musste (hatte schließlich ein frisches Hemd an). Kleiner faux pas, das Chicorée-Blatt war an der Spitze schon leicht angefault. Das sollte auch beim Mittagstisch nicht passieren.
Das Gyros war für meinen Geschmack etwas trocken. Es unterschied sich kaum von dem am Gyrosstand. Positiv aber, dass nur dezent gesalzen und gepfeffert.
Das hausgemachte Souzoukaki, fein gewürzt, auf den Punkt gegrillt und noch richtig saftig, war voll nach meinem Geschmack.
Ebenso die gefüllte Putenbrust. Ein echtes Schmankerl, schon optisch. Der Fleischmantel außen schön gebräunt mit köstlichem Röstaroma, innen saftig. Die Füllung aus Frischkäse mit frischen Kräutern harmonierte damit ausgezeichnet.
Die beiden letzteren Teile retten den 4. Stern.
Statt Ouzo gab‘s ein Yoghurtdessert mit Honig und Walnuss. Fand ich sehr gut.
Getrunken habe ich ein stilles Mineralwasser (0,5 ltr. 3,90 €)
Sauberkeit
Die Lokale im Erd- und Untergeschoss, sehen gut gepflegt aus. Gebrauchtes Geschirr wird sofort abgeräumt, wenn die Gäste den Tisch verlassen haben. Die Tische danach feucht gewischt.
Auch die Toiletten machen einen guten Eindruck. Auf den Waschtischen steht eine Batterie von Kosmetikartikeln, leider ein bisschen wahllos zusammengestellte Billigprodukte in den originalen Plastikverpackungen. In einer Kabine fehlte Clopapier. Pressieren darfs dann halt nicht.
Das PLV ist für Esslingen gut