BuMü

Urlaub an der Lübecker Bucht. Die Restaurants reihen sich von Scharbeutz bis Haffkrug an der Strandpromenade nahezu aneinander. Wohin? Leider hat ein gut gevotetes Haus ganz in der Nähe heute Ruhetag. Also versuchen wir es in der “Ostseepanorama“ (ein sehr einfallsreicher Name). Für den Kurzleser: keine Empfehlung!

Wir betreten das Restaurant und werden freundlich begrüßt. Uns wird ein passender Tisch angeboten und die Karten gereicht. Passt. Aber leider muss ich bemerken, dass der rustikale Tisch, eingedeckt mit Mittelläufer, Blume im Wasserglas und Kerze (wird sofort angezündet) stellenweise noch etwas klebt. Erste Zweifel… Die Karte könnte zudem mal eine kleine Auffrischung erfahren.
Neben Alsterwasser (0,4l für 3,40€ und Spezi 0,3l für 2,80€) ordern wir eine Tomatensuppe, 4x aus der „Wochenempfehlung“ das Seelachsfilet und eine kleine Portion Pommes. Kaum ausgesprochen, die Getränke waren gerade serviert, stand die Tomatensuppe schon auf dem Tisch. Sehr heiß! – Mikrowelle(?). Ich hasse Mikrowellen, aber das kann natürlich niemand erahnen – es bleibt aber noch eine Vermutung.

Die Suppe, geschmacklich keine Offenbarung aber okay, ist noch nicht halb leer, da bekommen wir unser Seelachsfilet inkl. Ofenkartoffel bzw. als Sonderwunsch (war problemlos möglich) mit Pommes serviert. Hoppla, das ging mir eigentlich doch etwas zu schnell. Und dazu auch gleich noch die Extra-Portion Pommes. Äh, sollte doch eigentlich erst nach der Suppe kommen. Wir nehmen´s erst einmal hin. Also isst der Jüngste Pommes mit Tomatensuppe – warum nicht? Könnte vielleicht mal ein Gericht auf ´ner Kinderkarte werden…

Zu unserem Seelachsfilet: wir sind in Haffkrug, das Restaurant heißt Ostseepanorama und bekommen
Tiefkühlware auf den Teller? Auch für den Preis von 11,90€ nicht zu akzeptieren. Lieber Wirt: eröffnen Sie ein Restaurant 500km von der Ostsee entfernt – dann passt´s – auch bei dem Preis. Die Ofenkartoffel ist gut, das Sour Creme schmeckt nicht allen.
Wir machen den Kellner noch auf unser kleines Problem aufmerksam: die Pommes sind inzwischen kalt, die Suppe gerade ausgelöffelt. Kein Problem: die Pommes verschwinden, es klingelt, und nach ca. 45 Sekunden finden wir unsere Pommes richtig heiß wieder vor uns. Klasse. Aber: ich hasse Mikrowellen und das wird sich auch nicht mehr ändern!

Fazit:
* Ambiente kann man mit leben – okay
* Sauberkeit: wir haben hier noch keine Saison. Wie sieht das Restaurant aus, wenn es voll ist?
* Service in Ordnung. Tut sein Bestes.
* Mikrowelle im Restaurant – ich kann und will mich auch gar nicht daran gewöhnen
* P-L-Verhältnis: mangelhaft! Kaum Leistung für viel Geld!
* Einmal und dann - NIE wieder…

Wir sind in das Hotel Hennies anlässlich eines Geburtstages geladen. Bereits vor einem Jahr besuchten wir dieses Haus am Rande der
Landeshauptstadt Hannover zu einer ähnlichen Gelegenheit. Grund genug, die Eindrücke unseres letzten Besuchs hier zu reflektieren.
Das Hotel Hennies ist bekannt für seine Räumlichkeiten und die damit verbundenen Möglichkeiten, Feiern aller Größenordnung zu gestalten. Sämtliche Räume lassen sich durch entsprechende Abtrennungen in sehr kleine „Parzellen“ zerlegen. Wie schon im letzten Jahr sitzen wir in einem der hinteren Räume, die einen Seitenausgang haben. Direkt dahinter befindet sich eine Art Bar, von der aus unsere Getränke angeliefert werden. Daneben sind die Toiletten.

Die Begrüßung ist sehr freundlich. Nach kurzer Zeit werden uns der obligatorische Begrüßungssekt und alternativ Orangensaft angeboten. Die Tische sind mit weißen Tischdecken und ebensolchen Stoffservietten eingedeckt. Neben dem Unterteller befindet sich das Besteck so angeordnet, wie es sich gehört. Dazu passend Weiß- und Rotweingläser. Nachdem wir uns für einen sehr guten Weißwein (eine hervorragende Auswahl des Gastgebers) entschieden haben, wird uns der Vorspeisenteller serviert:
Schinken auf Melone, etwas Antipasti, Salat. Insgesamt stimmig. Der Schinken sehr passend und fein im Geschmack. Der Rucola noch frisch und knackig, aber nicht unbedingt allerbeste Qualität. Die gefüllte Pepperoni schön scharf, aber nicht so, dass die Augen tränen. Es schmeckte.

Nächster Gang eine Suppe mit Grießknödel, Nudeln und Spargel. Schön heiß. Geschmacklich so ganz in Ordnung. Die weiteren Speisen wurden uns nicht am Tisch, sondern als Büffet angeboten:
- kleine Rinderrouladen
- Pute in einer scharfen Tomaten-Pfeffer-Sauce
- Burgunder-Schinken
- als Beilagen gemischtes Gemüse mit Broccoli, Blumenkohl, Erbsen und Karotten
- Spätzle
- Kartoffelgratin
Die Rinderrouladen etwas sehr trocken. Die Füllung aus Brät geschmacksneutral. Die scharfe  Tomaten-Pfeffer-Sauce harmonierte mit
der oft eher faden Pute. Burgunder-Schinken habe ich nicht probiert.

Insgesamt das Essen okay ohne große Höhepunkte. Diese erwarteten wir dann eher bei den Nachspeisen. Eine Eisbombe,
Schokopudding, rote Grütze mit Vanillesauce. Aber leider auch hier nichts dramatisches. Vanillesauce die nicht nach Vanille schmeckt,
Mokkapudding nur mit einem Hauch von Mokka.

Insgesamt ein gutbürgerliches Essen ohne Highlight. Das man mich nicht falsch versteht, es war in Ordnung. Allerdings erwarte ich von einem Hotel mit entsprechendem Ruf und mehreren Feiern täglich ein klein wenig mehr. Wenn das Essen doch die gleiche Qualität wie unsere Bedienung an diesem Tag gehabt hätte. Da gibt es aber nun gar nichts zu meckern. Der umsichtige und flinke Kellner kümmerte sich allein um ca. 25 Gäste. Räumte Teller ab, schenkte pünktlich nach sorgte für ausreichend Mineralwasser am Tisch.

Zum Abschied gab es noch eine sehr nette Aufmerksamkeit für unseren Jüngsten. Und das, obwohl er ihm mehrfach vor die Füße lief. Das persönliche kam ob der vielfältigen Aufgaben zwar zu kurz, aber dies ist in diesem Fall wirklich verzeihlich. Erlaube mir hier 5*!

Es gehört nicht unbedingt zum Mittagessen, aber doch zu diesem Tag, dass der am Nachmittag angebotene Kuchen (Apfel, Rhabarber und …) super-lecker war. Dies fließt in die obige Bewertung des Mittagessens allerdings nicht ein. Hier würde ich locker 4* vergeben.

Allgemein
Nach einem Schwimmbadbesuch in der "Eiswiese" besuchten wir das Restauarnt Poseidon. Kurz vor 14 Uhr war das Restaurant kaum besucht - gar nischt so schlecht ...

Bedienung
Sehr freundlich, fast herzlich. Sonderwünsche werden problemlos erfüllt. Die Kids durften mit ihrem Pitta Gyros aus dem benachbarten
Bistro (gleicher Besitzer, aber getrennte Küche) im Restaurant Platz nehmen - eine sehr nette Geste.

Das Essen
Gyros mit Pommes: eine wirklich riesige Portion Gyros, leckere Pommes. Auch der Zaziki konnte mich überzeugen. Die Zwiebeln in
Kombination mit dem Gyros wirklich klasse. Beim Grünzeug muss man Abstriche machen - das geht besser, auch wenn es frisch war. Leider nur Eisbergsalat mit "Güllekugeln" und je 1 Scheibe Tomate und Gurke. Insgesamt 3*.

Das Ambiente
Sehr griechisch. Mir gefällt das. Kleine Tische mit optischer Trennung. Ansonsten bestätige ich gern die Aussagen von Kiwikatze, inkl.
des Tischläufers.

Die Schinkenscheune ist kein Restaurant im eigentlichen Sinn. Vielmehr eine seit über 10 Jahren bestehende Eventlocation, die sehr gern für Familienfeiern genutzt wird. Man findet sie etwas versteckt im Kreienser Ortsteil Billerbeck. Jeden Mittwoch Abend ist die Schinkenscheune für Jedermann geöffnet.

Zum 1. Mal trafen wir uns mit einer großen Gruppe dort zum Grünkohlessen. Da ja schon Grünkohl und Pinkel nicht jedermanns Geschmack ist, bestand natürlich auch die Möglichkeit eine Alternative zu wählen. Deshalb hier zuerst das Voting
auch für ein Champignon-Schnitzel: Eine ausreichende Portion Pommes neben einem sehr großen Schnitzel das mit Pilzen gut belegt war. Ein gut gefüllter  Teller, aber Pommes in einer Schale wären nochbesser gewesen.

Der gereichte Grünkohl war trotz Warmhalteplatte nicht ganz heiß, daneben etwas zu musig. Das Kassler war sehr lecker, die beiden Bregenwurstvarianten in Ordnung, wenngleich die frische Bregenwurst sehr fein war. Insgesamt okay.

Beim dann bestellten Nachtisch gab es aber doch einige Schwierigkeiten. Eigentlich schade, denn Eis in etwas größeren Mengen vorrätig zu halten, ist relativ einfach. Das angepriesene Eis in mehreren Variationen (Vanille, Schokolade etc) entpuppte sich nach 3 Portionen für unseren Tischnachbarn dann nur noch als Vanilleeis mit Sahne bzw. mit heißen Kirschen. Bei der von uns weniger
bevorzugten Variante 2 Kugeln Vanilleeis mit Sahne wurden dann 3 Kugeln ohne Sahne geliefert. Dieser Fauxpas muss natürlich in die Bewertung einfließen, wenngleich der Preis fürs Eis extrem günstig war.

Fazit:
Das Essen in der Schinkenscheune ist inOrdnung. Vor allem die Schnitzelvariationen sind empfehlenswert. Der Service
ist in Ordnung, an Details (Nachspeisen) muss aber noch gearbeitet werden. Insgesamt: Empfehlung mit Einschränkung!

Allgemein:
Esist Dienstag, wir haben einen langen Tag mit viel frischer Luft und einem daran anschließenden Stadt-/Kaufhausbummel hinter uns und einen Gutschein für das Restaurant Palazzo in der Tasche. Ein Gönner hat uns einen romantischen Abend
in einem feinen italienischen Restaurant versprochen. Wir sind gespannt. Ein erster Überblick ist nicht möglich, denn das Restaurant verfügt über keine Internet-Seite. Egal. Wir betreten das Restaurant gegen 18.15Uhr. Ohne vorherige Reservierung – ist doch an einem Dienstag nicht erforderlich. Doch, in diesem Haus schon. Aber für uns ist noch ein Tisch frei – Glück gehabt.

Bedienung
Nach der freundlichen Begrüßung und Tischzuweisung nimmt der Kellner uns dieJacken ab. Wir bekommen die schön gebundene Karten gereicht. Freundlich, etwas distanziert, wir sind halt keine Stammgäste. Ansonsten nahezu perfekt. Beim Bestellen der Lasagne weißt er darauf hin, dass diese geradevorbereitet wird. Vielleicht wird es etwas dauern, evtl. ist diese in angemessener Zeit auch noch nicht fertig. Okay, er fragt in der Küche nach. Rückmeldung? Ach ja, beim Servieren der Getränke

Ein kleiner Fauxpas dann beim Bezahlen: Nach Aushändigung des Gutscheins und Zahlung des Restbetrages bekomme ich 10.- € zuviel zurück. Ich reklamiere dies natürlich. Unser Kellner gibt ehrlich zu, dass er nicht genau auf den Gutscheinbetrag gesehen hat. Und der Chef, der dies mitbekommen hat, bedankt sich zudem.

Das Essen
Fangen wir mitdem „kleinen Gruß“ an: dieser kommt recht zügig nach unserer Bestellung. Weißbrot, in 2 Körbchen gereicht, dazu Kräuterbutter. Geschmacklich gut. Dazu wird uns Essig und Öl und eine vernünftige Pfeffermühle auf den Tisch gestellt. Das
passtPizza Pane: Pizzabrotgoldbraun gebacken. Vorher mit Öl bestrichen, wie wir später erfahren, aber nicht fettig! ReichlichKräuter drauf. Frischer Rosmarin. Dieses Brot haut uns alle um. Ohne Zweifel, das beste Pizzabrot, was wir je gegessen haben. Spaghetti Anatra:FrischeSpaghetti mit Barabarie-Entenbrust-Filetstreifen in weißer Trüffelsauce mit Pinienkernen, Rucola und Parmesan: Geschmacklich ein wahrer Genuss.Aber wo sind die Entenfiletstreifen? Ich finde diese kleingehäckselt zwischen den Nudeln. Warum erfahren wir später: in einem kleinen Gespräch spreche ich den Chef auf die Filetstreifen an. Er führt aus, dass der Koch viel geprobt und versucht hat um den Entengeschmack ansprechend rüberzubringen was ihm ja auch fantastisch gelungen ist. Und bei diesem Testen hat sich dann die „Häckselversion“ durchgesetzt. Das Ergebnis spricht für sichPizza Tre mitTomaten, Käse, Schinken und Pilzen: sehr appetitlich angerichtet. Gut belegt. Überzeugt auch geschmacklich. Nicht fettig. Lachsauf Blattspinat mit Rosmarinkartoffel und Salat: optisch schon ein Genuss. Wunderschöner bunterSalat. Zwei Stücke Lachs perfekt gebraten auf dem Gaumen schmeichelnden
Blattspinat. Dazu eine gute Kartoffel.Lasagnemit Tomatensauce: bei derBestellung werden wir darauf hingewiesen, dass diese noch nicht ganz fertig ist und die Zubereitung etwas Zeit benötigt. Der Kellner wird aber in der Küche nachfragen, ob die Zubereitung in einem zeitlich passenden Rahmen erfolgen kann. Beim nächsten Besuch am Tisch versichert man uns auf Nachfragen, dass dem
Wunsch entsprochen wird. Die Lasagne erreicht uns dann auf dem Teller serviert (nicht wie so häufig in der Auflaufform) mit sehr viel Tomatensoße.

Das Ambiente
Den Besucher erwartet eine, sehr schöne, gediegene und gedämpfte Atmosphäre.Gefliester Fußboden, Nussbaum-Möbel mit roten Bezügen, Tische in weiß eingedeckt. Mit weißen Servietten und Besteck, welches auch schneidet. Daneben ein Wein/Sektkühler. Die Wände in Gelbtönen abgesetzt mit braunen Holz.
 
Rote Vorhänge zieren Tür und Fenster. In den Fensterbänken Kerzenständer mit echten Kerzen. Das Kerzenlicht und das gedämpfte Licht laden zu einem stimmungsvollen, romantischen Abend ein. Die mit Unter- und Oberdecke eingedeckten Tische sind ebenfalls mit einerKerze geschmückt. Daneben eine kleine Vase mit einer Rose. Neben dem Besteck ein Vorspeisenteller mit entsprechendem Messer.

Die Toilette passt nun mal gar nicht zu dem gerade beschriebenen tollenAmbiente. Ja, sie ist sauber – das erwarte ich. Irgendwelche Deko – Fehlanzeige. Desinfektionsspray – nicht vorhanden. Ein stilles Örtchen halt. Wenn ich mich als feiner Italiener, und das stimmt ja sonst auch, bezeichne, dann würde ich hier etwas ändern…

Sauberkeit
Hier gibt esnichts zu beanstanden – alles in bester Ordnung.Preis-LeistungsverhältnisEs gibt sicherganz viele italienische Restaurants die günstigere Speisen anbieten. Hier sollte man lieber einen Euro mehr einstecken – die Pizza für 5.- € gibt’s hier nicht. Und trotzdem sind wir der Meinung, dass es gut passt. Auch die hervorragende Auslastung sprechen dafür.

Sonstiges

Das Restaurantverfügt leider über keinen Internet-Auftritt. Auch bei Facebook nicht zu finden. Ich denke, dass man in der heutigen Zeit darauf nicht verzichten sollte. Aber es funktioniert, wie man sieht, auch ohne…

Fazit

Es ist unser neuer Lieblingsitaliener – das sagt doch fast alles, oder? Natürlich kommen wir wieder – dann bestellen wir aber vor – sonst könnte es eng werden …

Allgemein
Nachdem wir schon im Dez. 2011 das Parkestaurant mit einer größeren Gruppe von 12 Personen besucht hatte, verdoppelten wir bei diesem Besuch die Anzahl der Personen. Natürlich kann man dieses vorbestellte Essen nicht mit einem „normalen“ Restaurantbesuch vergleichen, doch möchte ich versuchen einen Eindruck zu vermitteln. Dazu kommt, dass ich natürlich nicht auf alle Angebote des Buffets eingehen kann. Für den schnellen Leser hier mein Fazit: Hannover Restaurantszene bietet sicher Alternativen - auch in der Nähe des HCC

Bedienung
Bevor wir uns zu unseren reservierten Tischen begeben versuchen wir an der Bar etwas Flüssiges zu bekommen. Leider werden wir vom Barkeeper über 5 Minuten ignoriert. Wir sind das 1. Mal enttäuscht. Nachdem wir uns sehr deutlich bemerkbar gemacht haben, nimmt man unsere Bestellung dann doch noch, wenn auch leicht genervt entgegen. Etwas später sitzen wir am Tisch und ich werde nach meinem Getränkewunsch befragt. Ich ordere weißen, trockenen und gut gekühlten Weißwein. Unser Kellner füllt mein Glas mit den Worten „Das lässt sich machen“. Meine Frage, was sich denn im Glas befindet, wird mit „Ein weißer Rieslang“ für mich
etwas zu kurz beantwortet. Hat der weiße Riesling vielleicht einen Jahrgang oder ein Anbaugebiet? Mich hätte es interessiert, aber hier bestimmt der Kellner was der Gast erfährt.. Später beobachte ich, wie am Nachbartisch die Gäste minutenlang vor leeren Gläsern sitzen. Auch hier gilt wohl, der Gast bekommt etwas zu trinken, wenn ich als Kellner Zeit habe oder mir mal etwas Zeit nehme. Schließlich ist Besteck putzen für den nächsten Gast auch wichtig …

Zurück zu meinem Tisch. Das Abräumen zwischen den Gängen funktioniert eigentlich ganz gut. Hier werden die Teller von unterschiedlichem Personal angeräumt. Aber leider bleibt dann das leere Glas der Nachspeise über eine Stunde lang stehen.
Insgesamt scheint man hier doch recht unflexibel zu agieren (Cola Light gab es erst nach x-maligem Bitten und Bestellen nach 2 Stunden). Daneben wird gar nicht erst versucht zum Gast eine Beziehung aufzubauen. Aber genau das unterscheidet eine guten von einem weniger guten Restaurantbesuch.

Das EssenAuswahl aus dem Sommerbuffet:
Tatar von der Wedemarker Rauchforelle mit Schalotte und Gurke an Friséesalat: klingt doch eigentlich ganz gut. Ja, das hat mir auch geschmeckt,
wenngleich der typische Geschmack einer Rauchforelle nicht durchkam.
Gefüllte Freiland-Hähnchenbrust auf feurigem Bulgur mit Curryschaum: eigentlich meide ich Geflügel. Doch heute probiere ich es doch mal und bin ganz angenehm überrascht. Das Fleisch ist zart, Currygeschmack überwiegt. Auch der Bulgur kann gefallen, wenngleich ich mich unter feurig doch etwas ganz anderes vorstelle. Ich würde es „mit etwas Schärfe“ definieren…
Lachsfilet (MSC) auf Kartoffel-Radicchiostock mit Nussbutter: klangvoller Name, aber hier fehlte mir der Pepp. Gerade das Kartoffel-Radicchiostock konnte mich nicht begeistern.
Herzhafte Gemüselasagne mit Tomate: am Tisch meinte Jemand dazu etwas wie „gut gewürzt“. Für mich leider nahezu geschmacksneutral und nicht überzeugend.
Basilikum-Vanillecreme mit Aprikosenragout: Ja, das hatte etwas. Rund im Geschmack, schön vanillig auch die Aprikosen sehr lecker.
Panna Cotta mit Heidelbeerkompott: Auch diese Nachspeise konnte eigentlich überzeugen. Eigentlich ganz
fein im Geschmack. Nur: unter Panna Cotta verstehe ich etwas ganz anderes.

Das Ambiente
Das Parkrestaurant gehört bekanntlich zum HCC. Es befindet sich etwa zwischen Kuppelsaal und dem Parkhotel. Zum Restaurant gehört eine Terrasse über die man in den Stadtpark gelangt. Im Stadtpark (Gelände der 1. Bundesgartenschau) kann man neben alten und ausgefallenen Gehölzen wunderschöne Rosenbeete bewundern. Unsere reservierten Tische sind mit weißen Stofftischdecken eingedeckt. Dazu hellgelbe Servietten – leider nicht aus Stoff. In der Mitte des Tisches befindet eine abgewrackte Gerbera in eine Nährlösung – ja den Eindruck hatte ich tatsächlich.
Ansonsten ist aber alles sauber. Wirklich störend ist den gesamten Abend die im Hintergrund säuselnde Fahrstuhlmusik. Anfangs
fällt es gar nicht auf, aber spätestens nach 1 Stunde fängt es richtig an zu nerven. Hier gibt es für mich nur 2 Alternativen: richtig an oder aus!
Besucht man dann die Toilette, fühlt man sich gleich mehrere Jahrzehnte zurück versetzt. Natürlich kann man nicht alles gleichzeitig
renovieren, aber hier kam mir der Unterschied doch ziemlich krass vor. Es gibt sicher genügend Menschen, die sich in diesem eher großzügigen Ambiente wohlfühlen. Mir ist eine kleine lauschige Wirtschaft 100x lieber.

Sauberkeit
Sowohl im Restaurant als auch auf den Toiletten sind uns keine gravierenden Mängel aufgefallen.

Allgemein
Wir wollen heute die Seehundstation Friedrichskoog besuchen und da bietet sich ein Besuch des angegliederten Restaurants „Seehundstuv“ natürlich an. Wer dieses Restaurant besuchen möchte, folgt einfach der Beschilderung zur Seehund-Aufzuchtstation. Parkplätze sind natürlich ausreichend vorhanden. In der Hauptsaison regeln dort einige junge Parkaufseher den Verkehr. Der Zugang ist natürlich, wie die Seehundstation auch, barrierefrei möglich. Die sehr praktisch gestaltete Internetseite dieses Hauses bietet einen sehr guten Eindruck unter www.seehundstuv.de. Einfach die Pfeile unter „Restaurant“ anklicken und schon öffnet sich ein weiteres Fenster mit den entsprechenden Gerichten. Ohne viel Firlefanz finden wir das gut gemacht.

Bedienung
Wir haben reserviert und finden einen schön eingedeckten Tisch vor (mehr s.u.). Nachdem uns die Karten gereicht wurden und wir ausgewählt haben, nimmt der Kellner unsere Bestellung von Getränken und Gerichten ohne Hilfsmittel auf – schappo. Und die Getränke kommen zügig und werden dann auch noch richtig zugeordnet. Später geschieht gleiches beim Essen – wir sind beeindruckt.
Da wir keinen Fisch bestellt haben, erfolgt auch keine Änderung des Bestecks. Wir beobachten aber an den Nachbartischen, dass entsprechendes Fischbesteck angelegt wird. Das Essen wird zeitgleich mit einem „Guten Appetit“ serviert. Etwas später
folgt die Nachfrage, ob alles in Ordnung sei. Auch beim Abräumen wird noch einmal nachgefragt. Hier bringen wir einige kleine Kritikpunkte an, die auch mit Interesse aufgenommen werden. Wir freuen uns uns über eine freundliche und zügige Bedienung!

Das Essen
In der Speisekarte des Hauses findet der Besucher eine gute Auswahl an Fischgerichten. Daneben 2 reine Gemüsegerichte und eine ausgewogene Zahl an Fleischgerichten, von Pute über Lamm und Rind (Ochsen) bis zum
Schwein. 6 „typische Kindergerichte“ runden das Angebot ab. Nach einigen
Wochen an der See mit vielen Fischgerichten fällt unsere Wahl heute
anders aus:
Schweineschnitzel mit Champignonrahmsauce, Pommes frites und Salat für 10,90 €: Das gut panierte Schnitzel in einer schönen Größe, dabei
nicht zu dünn, schön zart. Die Sauce lecker, die Pommes nicht zu stark
gewürzt. Ach so, die Champignons, ja, das hätten gern ein paar mehr sein
können. Der Salat frisch, okay aber kein Highlight. Insgesamt eine
große Portion, von der auch richtige Männer satt werden.
"Idefix-Teller" kleines paniertes Putenschnitzel mit jungem Gemüse und Pommes frites für 6,80€: Das Schnitzel in Ordnung, die Pommes ebenso. Das junge
Gemüse allerdings musig, sprich total verkocht und damit kaum genießbar.
Zu den Pommes wird Ketchup und Mayo in kleinen Tütchen gereicht.
Die Getränke in diesem Restaurant: 3,10 € für 0,4l Alster; 2,40€ für 0,2l
Multivitaminsaft und für  0,2l Apfelsaft werden 2,10€ fällig. Auch hier
gilt: müssen alkoholfreie Getränke teurer als Bier/Alster sein?

Das Ambiente
Eigene Parkplätze befinden sich in ausreichender Zahl direkt vor dem Haus. Danach ist der Zugang barrierefrei möglich. Links des Eingangs
eine Terrasse, dort sind die Plätze allerdings an den vorhandenen 6 (?)
Tischen besetzt.
Wir haben reserviert und treffen auf einen schön eingedeckten Tisch mit weißem Tischläufer in der Mitte und weißen und
Servietten in Serviettenringen. Dazu eine Blume, ein Teelicht und S+P
auf dem Tisch. Das sieht gut aus.
Der Raum ist ansonsten nett eingerichtet: Brauntöne beim Fußboden und den Möbeln harmonieren mit den
weißen Wänden und den blautönigen Stuhlbezügen. An den Wänden sehr
schöne Bilder, schlichte Deko in den Fensterbänken. Insgesamt ein helles
Ambiente im lichtdurchfluteten Gastraum zum Wohlfühlen.

Sauberkeit
Die Toiletten sind in Ordnung. Im Restaurant selbst ist es sehr sauber. Das gleiche können wir auch von Tisch, Tischdecken sowie Besteck und Geschirr sagen.

Allgemein
Das Restaurant „Zur Nordsee“ genießt in verschiedenen Foren aber auch bei den Einheimischen einen sehr guten Ruf. Uns wurde dieses (neben Anderen) von unserem Vermieter empfohlen. Für uns Grund genug, dieses zu besuchen.
Das Restaurant ist neben dem „Op de Diek“ wohl auf Nordstrand das einzige
Haus mit direktem Blick auf die Nordsee. Doch dazu mehr unter
„Ambiente“. Ferner ist es für ältere und gehbehinderte Menschen wohl
eher schlecht zu erreichen, sind doch einige Treppenstufen zum Eingang
zu überwinden. Das Restaurant bzw. die Restaurantterrasse ist an diesem
schönen Sommerabend sehr gut besucht. Wir finden aber noch ein
Plätzchen. Publikum ist bunt gemischt. Es gibt auch Personen, die hier
nicht zum Abendessen einkehren. Ist auch nicht verwunderlich, wenn man
sogar auf den angrenzenden öffentlichen Bänken mit Getränken versorgt
wird. Kurzes Fazit vorweg: auch wenn wir diverse Kritikpunkte aufzeigen
werden, können wir dieses Haus empfehlen.

Bedienung
Wir sitzen, wie fast alle Gäste auf der Terrasse und werden von 2 jungen, hübsch in schwarz-lila gekleideten Kellnerinnen bedient. Eine
Kellnerin ist hier (an diesem Abend) ausschließlich für die Getränke
zuständig. Sie ist flink und aufmerksam, ob der großen Gästeanzahl aber
ganz schön im Stress. Daneben gibt es nach unserer Beobachtung einen
Barkeeper, der die Getränke einschenkt. Dieses wirkt sich auf die
Lieferzeit negativ aus – wir warten etwa 15 Minuten auf unsere Getränke,
was an einem heißen Sommerabend zu lang ist. Sehr positiv ist, dass
(eigene) kleine Fehler mit einem Lächeln und dem passenden Charme
„entkräftet“ werden.
Auch über unsere 2. Kellnerin können wir wenig Negatives berichten. Wenngleich es doch, auch wieder der großen
Gästezahl geschuldet, an dem letzten Tick Aufmerksamkeit fehlt.
In jedem Fall wird in diesem Haus peinlichst genau darauf geachtet, dass
alle Personen am Tisch zeitgleich ihr Essen bekommen. Ggf. wird dann
eine weitere Kellnerin hinzugezogen. Das ist  sehr lobenswert.
Natürlich wurden wir am Ende des Essens gefragt, ob es geschmeckt. Diese Frage
auch zwischendurch zu stellen, gelang ob des vorherrschenden Stresses
allerdings nicht.
Beim Bezahlen weisen wir unsere Kellnerin noch darauf hin, dass wir bei einem Essen auf den Salat verzichtet haben,
dieses aber preislich keine Berücksichtigung fand. Sofort vergünstigt
man uns das Gericht um 2.- €, was wir als angemessen betrachten.
Die Punktebewertung fällt uns schwer: Eigentlich hätten es glatte 4* sein
können, hier müssen wir ob der zu langen Wartezeit auf die Getränke,
auch andere Gästen mussten sehr lange warten, teilweise erinnern,
allerdings Abstriche vornehmen. Flexibilität und der Freundlichkeit sind
absolut lobenswert. Wir vergeben heute nur sehr gute 3*, betonen aber,
dass dies unser persönlicher Eindruck eines Abends ist.  

Das Essen
…und Getränke sind hier etwas teurer als in anderen Nordstrander Lokalitäten. Wir führen dies auf die Top-Lage zurück. Allerdings
erscheinen mir für die hiesigen Verhältnisse 4,40 € für 0,5l Bier und
2,50€ für 0,2l Apfelsaft doch preislich an der oberen Grenze. Die
Speisekarte bietet für jeden Geschmack etwas: auch Vegetarier werden
hier fündig. Wir wählen heute:
PikanteFischpfanne in Tomaten-Chilisauce, Reis und Salatteller für 14,90€: zuerst kommt der Salatteller. Wir sind begeistert.
Sämtliche Zutaten frisch und knackig. Dazu mit außergewöhnlichem
bestückt: z.B. Melone. Daneben die Salatteller pro Tisch immer etwas
unterschiedlich. Teilweise mit 2 Dressings. Das macht Lust auf mehr.
Dann die Fischpfanne – endlich darf ich mal wieder richtig Chili
schmecken. Nach einiger Zeit läuft die Nase… Der Reis auch gut, aber das
kleine Schälchen doch ein bisschen wenig. Ich werde trotzdem satt. Gute
4* mit Tendenz zu 5*
„Fischerfrühstück“ frische Nordseekrabben, Matjesfilet in Sahnesauce, eingelegtem Brathering, Bratkartoffel und Salatteller für 13,90€ (für Krabben hier kein Aufpreis): ein Matjesfilet in guter
Qualität in leckerer Sauce, Brathering gut dazu eine kleine Portion gut
gerösteter Bratkartoffel (diese waren nicht schwarz). Portionsgröße für
eine Frau gerade ausreichend.
Geschnetzeltes vom Filet, pikanter Sauce und Röstitaler, (auf den Salatteller wird verzichtet) für 14,90€: Salatteller wie oben
beschrieben. Das Geschnetzelte pikant abgeschmeckt, aber nicht zu
scharf. Dieses Gericht wurde mit diversen chinesischen Gemüse (Bambus)
angereichert, was eigentlich positiv zu bewerten ist. Allerdings könnte
die Speisekarte entsprechende Hinweise geben.
Kartoffelpuffer für 4,20€: die große Portion Apfelmus stellte kein Herausforderung dar.
Mit einer Erdbeere dekoriert. Kartoffelpuffer schön kross. Sehr lecker
wurde mir versichert.
Schollenfilet als Kinderportion für 4,50€: ein kleines Schollenfilet mit etwas Sauce – perfekt
zubereitet. Deko mit Erdbeere und Melonenstückchen. Die Bratkartoffel
deutlich zu stark angebraten. Diese schmeckten zwar (so), wir wiesen
deshalb erst bei der entsprechenden Nachfrage darauf hin. Insgesamt eine
etwas kleinere Portion, die Kinder aber satt machen kann. Fazit:
Qualitativ gutes bis sehr gutes Essen, Salat spitze. Portionsgrößen hier
etwas kleiner. Ob der verbruzzelten Bratkartoffel vergeben wir nur 4*

Das Ambiente
Wie oben schon erwähnt, die Lage ist absolut top. Ob vom Restaurant aus oder der Terrasse bis hin zu den Plätzen „auf dem Deich“ hat man
ungehinderte Sicht zur See. Und zu allem Überfluss auch noch gen Westen,
so dass man den Sonnenuntergang mit allen Sinnen erleben kann. Allein
dies ist schon einen Besuch wert. Auch das Restaurant im Inneren bietet
eine sehr schöne Atmosphäre. Hier bilden dunkle Möbel zu hellen Wänden
einen schönen Kontrast. Diverse Accessoires wie z.B. ein altes Weinfass
und passende Deko tragen zum Wohlbefinden bei. Allerdings ist in diesem
Restaurant nicht alles ebenerdig. Zur Toilette ist eine Treppe zu
bewältigen.

Sauberkeit
Wir können hier nur die Terrasse und die Toiletten beurteilen: Von der Tischeindeckung über Besteck und Geschirr sind uns keine Mängel
aufgefallen. Die Toiletten sind ebenfalls sauber.

Allgemein
Im Rahmen eines geschäftlichen Termins wurde ich zum Mittagessen zu Da Giovanni eingeladen. Bislang ist mir dieses Restaurant n Wolfenbüttel noch nicht besonders aufgefallen – jetzt gehört es zu meinen Favoriten in dieser Stadt und ich werden bestimmt bald mal wieder dort einkehren.

Bedienung
Für uns waren mehrere Tische in der „Kajüte“ (eine Treppe führte dorthin hinab) reserviert. Wir wurden von einer Bedienung darauf hingewiesen und begleitet. Nachdem wir die Plätze ausgesucht hatten,
fragte uns der Kellner nach unseren Getränkewünschen. Schon hier merkte ich eine gewisse Reserviertheit. Diese sollte sich während des gesamten Mittagessens nicht ablegen. Insgesamt würde ich die Bedienung als sehr korrekt und sehr distanziert bezeichnen. So habe ich das durchaus
auch in Italien erlebt… Allerdings gibt es auch Bedienungen, die eine gewisse Nähe zum Gast suchen. Das ist natürlich nicht Jedermanns Sache – ich mag es.

Das Essen
Für uns hat man das Mittagsbuffet gebucht. Es ist, wie auch auf der Internetseite beschrieben, sehr reichhaltig. Vor allem finden Gemüsefreaks hier eine große Auswahl an Antipasti. Herausragend hier
Vitello Tonnato (Kalbfleisch in Tunfischsoße). Ansonsten sehr ansprechend, auch in der Aufmachung. Einzig die Auberginen waren teilweise noch etwas roh. Sehr lecker auch das Panna Cotta mit
Erdbeersoße(!) – ein echter Genuss. Ansonsten ist das Mittagsbuffet schon sehr treffend von Engel07SZ am 12.04.2012 beschrieben. Die dort geschilderten Elemente bzgl. des Essens bestätige ich sehr gern.

Das Ambiente
Von außen doch eher unauffällig. Dann eher ungewöhnlich. Man betritt das Haus und eine Treppe führt in das Foyer hinauf. Hier gibt es Sitzgelegenheiten, ein Klavier und den Zugang zu den Toiletten. Links
eine Tafel mit Empfehlungen. Durch eine Tür gelangt man dann in das eigentliche Restaurant, den Salon. Von dort aus führt ein Durchgang zur Theke, gegenüber ist das Mittagsbüffet aufgebaut. Geht man weiter, führt eine Treppe in die Kajüte. Hier findet man den Stil des alten Sailors wieder. Zahlreiche Applikationen eines alten Segelschiffes wecken den schönen maritimen Eindruck Italiens. Man fühlt sich beinahe in einer anderen Welt. In der Kajüte haben wir gesessen und gespeist. Auch auf dieser Ebene gibt es Toiletten.

Im Haus steht noch ein Gewölbekeller für Veranstaltungen zur Verfügung. Daneben bietet eine
Terrasse Platz für bis zu 100 Personen. Ferner fallen die sehr sauberen weißen Tischdecken auf. Unsere Tische sind bereits perfekt eingedeckt. Einzig die Sensortechnik des Lichts funktionierte nicht auf Anhieb. Insgesamt ein sehr ansprechendes, teilweise außergewöhnliches Ambiente, welches mir sehr gut gefällt.

Sauberkeit
Vorbildlich: Saubere Toiletten, Besteck und Geschirr. Hier gibt es keinerlei Beanstandungen.

Allgemein
Langelsheim gehört nicht gerade zu unserer 1. Wahl einen Restaurantbesuch abzustatten. Zufällig fällt mir der gelungene Internet-Auftritt dieses Hauses ins Auge. Daneben erhalte ich einen Tag
später von einer guten Bekannten den Tipp, genau hier mal Essen zu gehen. Es empfiehlt sich die Reservierung, so unsere Bekannte. Diese erfolgte dann telefonisch für den 16.08.2013.

Bedienung
Wir betreten das Restaurant und werden sofort in Empfang genommen. Die Chefin (?) fragt uns, ob der reservierte Tisch auf der Terrasse angenehm sei, welches wir bejahen (bei dem tollen Wetter). Sofort werden uns die Karten gereicht und mit einem „Sie schauen sicher gern erst einmal rein“ werden wir nicht sofort zur Getränkeauswahl gezwungen. Das ist angenehm. Nach einiger Zeit gesellt sich die Kellnerin wieder zu uns und fragt nach den Getränkewünschen. Sehr modern werden diese
elektronisch aufgenommen und weiter geleitet. Genauso bei der Bestellung des Essens. Alles geschieht dadurch sehr viel ruhiger, Hektik ist hier ein Fremdwort.

Kurze Zeit später bekommen wir etwas hausgebackenes Weißbrot und Öl mit Balsamicotropfen verfeinert auf den Tisch gestellt. Leider ohne Bemerkung - also greifen wir ob des Hungers zu. Als dann
das bestellte Carpaccio recht zügig kommt, hören wir ein leises „oh, das Brot ist ja schon alle – dann bring ich halt noch was“. Erst jetzt wissen wir, dass Brot und Öl zum Carpaccio gehörten. Man hätte es uns
sagen können …

Mit den bestellten Vorspeisen bekommt dann auch unser Sohn sein Essen. Anfangs dachten wir, dass man das hätte sagen  können, aber es machte Sinn: die Erwachsenen genießen Vorspeise und der Sohn schaut in die Röhre? Noch während unser Sohn seine Nudeln verdrückt, bekommen auch wir unsere Hauptspeise gereicht. Zeitgleich – das versteht sich von selbst. 

Natürlich werden wir zwischendurch gefragt, ob alles in Ordnung sei. Nur einmal ist die Bedienung nicht
ganz auf Zack, als ich einige Minuten vor einem leeren Glas sitze und darauf explizit hinweisen muss.
Ansonsten eine nahezu tadellose Leistung, die wir mit gut 4* bewerten.

Das Essen
Die Speisekarte dieses Hauses bildet für den Besucher sämtliche gängigen italienischen kulinarischen Köstlichkeiten ab. Eigentlich sollte man fündig werden. Wir wurden es und unsere Wahl fiel auf
Bruschetta - geröstetes Weißbrot mit frischen Tomaten, Knoblauch, Basilikum und
Olivenöl für 3,80€: 2 schöne Scheiben, frisch und gut belegt. Schön
knusprig und aromatisch.
Carpaccio - Hauchdünne Rinderfiletscheiben mit frischen Champignons, Rucola, Parmesan, Zitrone
und Olivenöl für 8,50€. Die Variante mit frischen Champignons kannten
wir noch nicht. Mundet aber auch köstlich.
Spaghetti scampetti e pomodorini - Spaghetti mit Kirschtomatensoße, Knoblauch und Scampis für 9,50€:
Eine gute Portion, Spaghetti schön al dente. Deutliche Knoblauchnote –
sehr lecker.
Fettuccine pomodorini e agnello - Bandnudeln in Kirschtomatensoße, Knoblauch, Kräutern und
Lammfiletstückchen für 10,90€: goldgelbe Fettucine, bissfest mit zarten
Lammfilet. Diese Portion hätte auch einen Hauch größer sein können. Aber
trotzdem sehr lecker.
Scaloppina Valdostana - Schweinefiletmedaillons mit Champignons und Schinken in Sahnesoße und
Käse überbacken, Rosmarinkartoffel, grüne Bohnen, dazu ein Salat,  für
13,50€: Zartes Fleisch, deftige Sahnesoße, leckere Kartoffeln. Der
Beistellsalat frisch und schön bunt.
Pizza Mar Rosso - Tomaten, Mozzarella, frischer Lachs, Krabben und Knoblauch für 8,00€:
Nicht zu dünn, am Rand etwas dicker und knusprig, sehr gut belegt – ein
echter Genuss.
Natürlich hätten wir eigentlich noch eine Nachspeise probieren wollen. Leider protestierten hier unsere Mägen… Insgesamt ein sehr leckeres Essen bei einem günstigem P-L-V.

Das Ambiente
Eigene Parkplätze haben wir nicht gefunden. Wir mussten auch das Navi bemühen, sonst wären wir im falschen Restaurant gelandet. Liegt ein klein  wenig versteckt in der City von Langelsheim. Von außen eher unauffällig.

Man betritt das Haus und steht schon im Gastraum 1. Durch einen Mittelgang, links befindet sich die Küche, rechts die Toiletten kommt man zu Gastraum 2. Zur linken ein Kamin, schön in die
Wand eingefasst. Brauner Laminatfußboden harmoniert schön mit den hellen Möbeln. Dazu die Tische fein in weiß eingedeckt. Frische Blumen und eine Kerze auf den Tischen (siehe Bild). Dahinter dann e
ine schöne Terrasse. Hier war für uns eingedeckt. Von der Terrasse aus kann man auch einen Blick in die Küche werfen - wenn die Tür offen steht. Es ist gemütlich.

Die Toiletten sehr vorbildlich: mit diversen Deko-Elementen wie Spiegel etc. Dazu steht Hygiene-Spray bereit. Einziger Makel: der Handtuchhalter ist für junge Menschen zu hoch positioniert. Aber das hat natürlich Gründe…

Sauberkeit
Sehr saubere Toiletten und auch im Restaurant alles vorbildlich. Das gleiche können wir auch von Tisch, Tischdecken sowie Besteck und Geschirr sagen.

Unser Fazit: In diesem Restaurant kann man hervorragend italienisch essen – man wird uns hier demnächst wohl öfter sehen!