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Griechisches Restaurant im Zentrum Dortmund-Hombruchs mit angeschlossenem Biergarten. Ordentliche Küchenleistung.
Lage:
Im Zentrum Dortmund-Hombruchs, an der Hartkortstraße 110, gegenüber einem großen Platz eines Senioren- und Einkaufszentrums gelegen. Parkplätze an der Straße und in nächster Umgebung. Ebenso sind die Zusteigemöglichkeiten der öffentlichen Verkehrseinrichtungen in fußläufiger Umgebung.
Zweimal jährlich treffe ich mich mit ehemaligen Kollegen eines Arbeitskreises zum Gedankenaustausch, Klönen usw. Der Kollege, der immer die Location aussuchte, wählte diesmal ein griechisches Restaurant im Raum Dortmund. In meiner Rezension beziehe ich mich nur auf meine gewählten Speisen und Getränke.
Ambiente:
Man betritt das Restaurant über eine mehrstufige Treppe und schon befindet man sich in einem Raum mit den üblichen „Säulen-Grotten-Bögen“, die wohl die griechische Gemütlichkeit einer griechischen Taverne darstellen sollen. Ein kleiner abgetrennter Raum mittig, rechts ein abgetrennter Raum mit mehreren Tischen, und links ebenfalls ein kleiner Raum, dahinter rechts gelegen der Servicebereich mit anschließender Küche. Alles etwas verwinkelt, jedoch durchaus heimelig anmutend.
Die Tische mit cremefarbenen Tischdecken eingedeckt, darauf Papierservietten von besserer Qualität und mit blauem Muster bedruckt, einfaches Besteck, ein kleiner Kerzenleuchter, eine Salz-Pfeffer-Menage (sog. „Wastel-Streuer“ – für alte RK-Kritiker). An unserem eingedeckten Tisch eine kirschbaumfarbene Wandabtrennung und ebensolche Stühle und Bank, bezogen mit einem bunten Muster, wie ich es schon vor Jahren bei einigen italienischen Restaurants vorgefunden habe. Dennoch alles ordentlich sauber und gepflegt.
eingedeckter Tisch
eingedeckter Tisch
Service:
Wir wurden von einer (man möge mir verzeihen:) etwas korpulenten blonden Dame mittleren Alters sehr freundlich, geradezu familiär mit Handschlag begrüßt und zu unserem reservierten Tisch geleitet.
Freundlich wurden uns die kartonierten Speisenkarten gereicht und nach unseren Getränkewünschen gefragt.
Die gewählten Speisen:
Die Speisenkarte enthält die „üblichen Verdächtigen der griechischen Küche“ : Vorspeisen kalt (Krya Orektika) und warm (Sesta Orektika), Tzaziki, Suppen, Käsespezialitäten, Salate, Beilagen, aus dem Backofen, Pfannengerichte und Gyrosgerichte usw. . Jedenfalls ist dieses Angebot sehr umfangreich.
Ich entschied mich für Tzaziki als Vorspeise (3,90 €) und einem Hauptgericht: (Gyros mit Bifteki, 12,90 €).
Das Tzaziki wurde mir auf einem weißen Dessert-Porzellanteller serviert, garniert mit drei kleinen Gurkenscheiben zu einem Dreieck geformt, mittig dazwischen eine kleine Olive. Dazu gab es in einem Bastkörbchen 4 Weißbrotscheiben, die mir etwas trocken schmeckten.
Tzaziki
Brot für das Tzaziki
Das Tzaziki war frisch zubereitet, sehr cremig, angenehm nach Knoblauch schmeckend, für mich ein recht guter Auftakt für diese einfache Küche, es schmeckte mir sehr gut.
Danach gab es auf einem Dessertteller einen Beilagensalat, bestehend aus grünem Salat (Eisberg), einer Scheibe Gurke, einem Viertel Tomate, einigen Juliennestreifen frischer Möhren, etwas Mais und obenauf ein kräftiger Klecks Joghurt. Alles in allem nichts aufregendes, jedoch frisch und als Beilagensalat passabel. Diesen Salat nutzte ich als 2. Vorspeise.
Beilagensalat
Mein Hauptgericht – Gyros mit Bifteki – wurde mir ebenfalls auf einem weißen Porzellanteller serviert, bestehend aus einer Portion Gyros, einem recht großen Bifteki (Hackfleisch gefüllt mit Schafskäse), einer Portion Pommes frites, einer Kugel Reis, etwas Tzaziki und einem kleinen Blatt Salat. Oben auf dem Fleisch einige Ringe roter roher Zwiebel.
Vom Gyros war ich enttäuscht, denn es stellte sich als Pfannengyros heraus. Ich selber erwartete das übliche krosse Gyros vom Grill. Das Pfannengyros war zwar saftig und gut abgeschmeckt, aber wegen des Pfannengyros enttäuschend. Dies kann ich zu Hause selber herstellen.
Ryros mit Bifteki
Das Bifteki zart, gut aromatisiert und gewürzt, die Schafskäsefüllung wohlschmeckend, insgesamt wesentlich besser als das mir gereichte Pfannengyros. Die Pommes frites frisch, innen noch leicht weich, außen schön kross, so mag ich es. Der Reis, leicht tomatisiert, sehr an einen Djuwetsch-Reis der Jugos geschmacklich erinnernd, okay, noch ein wenig schlotzig, aber das war’s auch schon. Rote rohe Zwiebelringe über dem Fleisch sind geschmacklich angenehmer als die üblichen weißen.
Auffallend war, dass diesmal die Teller nicht überbordend gefüllt waren, wie man es sonst in griechischen Lokalen erlebt, dadurch blieb beim Essen das Fleisch noch saftig und warm. Das empfand ich als angenehm.
Für Leute, die gerne ihren „Urgelüsten“ beim Essen nachgehen, ist die griechische Küche richtig. Man kennt im Grunde genommen das Angebot, obwohl man zum ersten Mal dieses Restaurant betrifft, da alle griechischen Lokale dies anbieten. Außergewöhnliches darf man hier nicht erwarten.
Getränke:
Ich wählte als Getränk Mineralwasser Selters (0,25 l = 1,90 €), die Flasche wurde am Tisch geöffnet und das Mineralwasser war gut gekühlt.
Vom Haus gab es nach dem Essen noch einen gut gekühlten Ouzo.
Der Ouzo danach
Sauberkeit:
Alle Räumlichkeiten, die ich gesehen hatte, tadellos in jeglicher Hinsicht. Die Toiletten habe ich nicht besucht.
Fazit:
Die heute gewählten Speisen waren keine „Überzeugungstäter“, sie waren gut schmeckend. Ich wusste, auf was ich mich einlasse und hatte daher keine hohen Erwartungen. Dennoch waren die mir angebotenen Speisen von ordentlicher Qualität, so dass man durchaus dieses Restaurant bei passender Gelegenheit wieder aufsuchen kann.
Meine Bewertung: 3 – wenn es sich ergibt wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder,
5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)