"Noch zufriedener als sonst, geht das überhaupt? In diesem speziellen Fall ja."
Geschrieben am 02.09.2018 2018-09-02 | Aktualisiert am 02.09.2018

"Die Saarbrücker "Diskontoschenke" ist nach wie vor Kult"
Geschrieben am 30.08.2018 2018-08-30 | Aktualisiert am 31.08.2018

"Bis zum Erstbesuch sechseinhalb Jahre ständig dran vorbeigefahren am "Zwickel""
Geschrieben am 22.08.2018 2018-08-22 | Aktualisiert am 22.08.2018

"Hier gibt es sehr gutes Eis aus eigener Herstellung und zusätzlich ist jeder Freitag Pizzatag"
Geschrieben am 13.08.2018 2018-08-13 | Aktualisiert am 14.08.2018

"Eigentlich hatte ich nach den verhunzten Kalbsnierchen von letzter Woche eine längere "Linden-Abstinenz" üben wollen"
Geschrieben am 03.08.2018 2018-08-03 | Aktualisiert am 06.08.2018

"In Sachen Kalbsnierchen behält im Stadtgebiet der "Adler" nach wie vor die Lufthohheit; die "Linde" landet unter ferner liefen"
Geschrieben am 25.07.2018 2018-07-25 | Aktualisiert am 02.08.2018

"Schlechteste Pizza"
Geschrieben am 25.07.2018 2018-07-25

"Zigmal dran vorbeigefahren ohne dieses kroatische Lokal zu registrieren"
Geschrieben am 20.07.2018 2018-07-20 | Aktualisiert am 02.05.2021

"Jens Jakob mit kompetenter Unterstützung bald wieder im Nauwieser Viertel - Eröffnung am 03.09.2018, 12 Uhr"
Geschrieben am 20.07.2018 2018-07-20 | Aktualisiert am 17.08.2018

"Wo kulinarisch Licht ist gibt es auch kräftig Schatten, zumindest in der "Tabaksmühle""
Geschrieben am 17.07.2018 2018-07-17 | Aktualisiert am 18.07.2018

"Störend ist die Latscherei vom Parkhaus zum "Ming" und anschliessend mit vollem Magen wieder zurück"
Geschrieben am 13.07.2018 2018-07-13 | Aktualisiert am 14.07.2018

"Abgesehen von den Stechmücken war so gut wie alles in Ordnung"
Geschrieben am 09.07.2018 2018-07-09 | Aktualisiert am 09.07.2018

"Restaurant- Imbiss- Heimservice"
Geschrieben am 29.06.2018 2018-06-29

"Minimalziel erreicht: Simba wurde satt. Mehr aber auch nicht."
Geschrieben am 28.06.2018 2018-06-28 | Aktualisiert am 11.02.2022

"Auch weiterhin kann man das "Saigon" besuchen; unliebsame Überraschungen gibt es hier nicht"
Geschrieben am 21.06.2018 2018-06-21 | Aktualisiert am 24.06.2018

"Bella "Italia" war einmal mehr einen Besuch wert"
Geschrieben am 28.05.2018 2018-05-28 | Aktualisiert am 28.05.2018

"Die Küche im "La Bastille" einmal mehr eine sichere Bank.........."
Geschrieben am 24.05.2018 2018-05-24 | Aktualisiert am 24.05.2018

"Das "Langenfeld" kehrt nie mehr zurück"
Geschrieben am 08.05.2018 2018-05-08 | Aktualisiert am 09.05.2018

"Positive Überraschung am St. Johanner Markt"
Geschrieben am 07.05.2018 2018-05-07 | Aktualisiert am 07.05.2018

"Der Ire am St.Johanner Markt"
Geschrieben am 05.05.2018 2018-05-05 | Aktualisiert am 06.05.2018

Nachdem meine Frau mich am Vormittag in die Notaufnahme des Klinikums Saarbrücken sprich "auf den Winterberg", (sie hat dort über viele Jahre gearbeitet), begleitet hatte, wo wir mehrere Stunden zubrachten bis ich "durch die Mangel gedreht und dann in Gnaden wieder entlassen" war, war es für ein Mittagessen in der Stadt zu spät und wir reservierten deshalb telefonisch für den frühen Abend einen Tisch im "Italia".
Über das Ambiente des "Italia", den dortigen Service, die Sauberkeit und das Preis-/Leistungsverhältnis muss ich keine neuerlichen Ausführungen machen; es ist alles beim Alten und wie bereits mehrfach beschrieben. Anscheinend ist die Biergartensaison so gut wie beendet; draussen ist bereits nicht mehr eingedeckt, ausserdem zog es meine Frau, obwohl sie kühleren Temperaturen gegenüber ansonsten weit weniger empfindlich als ich ist, nach drinnen. Wir hatten gut daran getan zu reservieren. Die uns gut bekannte Chefin wies uns einen hübschen Tisch zu und schleppte auch gleich die Schiefertafel mit den Spezialangeboten an. Meine Frau bestellte sich zum Trinken den gewohnten Amaro Averna (EUR 4,50) und später zum Essen ein kleines Bitburger Pils (0,25l EUR 2,10), ich begnügte mich diesmal mit einem etwas grösseren Bitburger Pils (0,4l EUR 3,70). Wie gewohnt fragte die Wirtin als ich um die Rechnung bat, ob wir einen sprich in dem Fall zwei Grappas (ich habe extra im Duden nachgeschaut wie der Plural von Grappa lautet: keinesfalls Grappi oder Grappae sondern Grappas; es geht aber auch Grappa) mögen würden.Wir mochten.
Zum Essen orderte meine Frau "Pasta alla Chef" (EUR 9,00). Ich war eigentlich mit dem Wunsch nach einer Pizza (sie sind hier ausnahmslos sehr gut und jeweils in zwei Grössen zu haben) gekommen, hatte mich dann aber nach einem Blick auf die Schiefertafel für die dort aufgeführten "Spaghetti Calamares" (EUR 15,50) entschieden. Zum Nachtisch bestellte meine Frau "Cassata" für EUR 5,70.
Die "Pasta alla Chef" kam in einer großen Auflaufform, Darin waren Tortellini, Spaghetti,Rigatoni, Canneloni sowie Lasagne Schinken, garniert mit frischen Champignons; das Ganze zunächst überzogen mit Tomaten- und Rahmsoße und anschliessend überbacken. Eine ausgesprochen üppige um nicht zu sagen mächtige Portion; meine Frau musste nach der Hälfte passen und liess sich von der Wirtin, die beim Abtragen des Tellers über beide Backen grinste,. die andere Hälfte zum Mitnehmen einpacken. Mitgedacht hatte die Wirtin, als sie die Cassata brachte, natürlich auch; es lagen nicht nur ein sondern gleich zwei Löffelchen dabei. An der Pasta gab es nicht aber auch wirklich garnichts auszusetzen; meine Frau war mit ihrer Bestellung hochzufrieden. Die Cassata ist soweit ich mich erinnere eine sizilianische Eis-Spezialität, die auch glasierte Früchtestücke und Nüsse enthält; erfunden wurde sie allerdings nicht von den Einheimischen sondern von den Arabern, die im zwölften Jahrhundert über Sizilien herrschten. Im "Italia",so wurde es uns erzählt, ist sie selbstgemacht und schmeckt ausgesprochen gut, selbst mir der üblicherweise Desserts nicht so unbedingt mag.
Meine "Spaghetti Calamares" waren ein Gedicht. Angefangen beim "Mischungsverhältnis", 60 Prozent Spaghetti standen 40 Prozent Calamaresteile gegenüber (das Foto gibt das bedauerlicherweise nicht so richtig wieder), über die Spaghetti (absolut al dente) bis hin zu den Calamaresteilen, die man nicht perfekter hätte garen können. Dazu bzw.- darüber noch ein bisschen sehr gutes Öl und Scheibchen von mittelscharfen Chilischotens; die wenigen im Gericht enthaltenen Cherytomatenhälften habe ich herausgeporkelt und meiner Frau auf den Teller gelegt; sie isst sie sehr gerne. Das Tüpfelchen auf dem "I" wäre vielleicht noch ein Schuß Weiswein gewesen; andererseits hätte ich zu diesem Gericht, das mich überhaupt zum Schreiben der Rezension bewogen hat, ja einen schönen trockenen Frascati (auf der Karte steht er) trinken können. Ist mir aber leider zu spät eingefallen. Egal; ich wüsste nicht wann beziehungsweise ob ich je einmal eine solch stimmige Kombination von Spaghetti und Calamares gegessen habe oder hätte. Das hebt meine Bewertung für "Essen und Trinken" glatt von vier auf viereinhalb Sterne.
Fazit: Natürlich kommen wir wieder und ich würde mir in der Zwischenzeit wünschen, dass "Spaghetti Calamares" von der Schiefertafel auf die normale Speisekarte des "Italia" rutschen würde. Dann könnte ich sie mir, da das "Italia" auch eine florierenden Lieferservice hat, direkt nachhause liefern lassen.