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Knapp 60 km von unseren zu Hause entfernt, an der Grenze zum Brandenburgischen, liegt der Geierswalder See, ein rekultivierter, ehemaliger Braunkohle Tagebau aus DDR Zeiten. Mittlerweile ist das Gebiet zu einem wunderschönen Naherholungsgebiet gewachsen. Ideal für Badesüchtige, Kitesurfer, Yachtbesitzer, Radfahrer und Motorradfahrer liegt der „MehrSeen · Der Leuchtturm“ am Geierswalder Strand und ist von allen Seiten gut zu erreichen.
Restaurant zum Leuchtturm
Eine riesige Terrasse lädt im Sommer zum Verweilen mit traumhaften Blick auf den See ein.
Terrasse
Als wir eintrafen waren alle Tische, drinnen wie draußen, restlos besetzt. Am Eingang wurden wir von der Restaurantleiterin freundlich begrüßt und an unseren Tisch geleitet.
Speisekarte
Da sämtliche Mitarbeiter gerade beschäftigt waren die anderen Gäste zu bedienen, bekamen wir nach wenigen Minuten ebenfalls von der Restaurantleiterin die Karte gereicht. Diese ist sehr umfangreich, und kann vorab bereits auf deren Internetseite begutachtet werden.
Knapp 20 Minuten nachdem wir unseren Platz eingenommen hatten, waren unsere Getränke, ein 0,4ér Krombacher Pils für 3,90 € sowie ein Aperol Sprizz für 5,90 € an unserem Tisch.
Aperol Sprizz und Krombacher Pils
Zwischenzeitlich hatten wir uns auch für unser Speisen entschieden. So wählten wir als Vorspeise den „Italienischen Antipasti Teller aus frisch gegrillten und marinierten Gemüse, dazu Baguette“ für 10,90 €. Meine Frau wünschte als Hauptspeise den „Möwenschiss“-bestehend aus ungeschälten jungen Kartoffeln mit feinstem Kräuterquark, Lausitzer Leinöl, Spreewaldgurke und Zwiebeln, zusätzlich mit Schweinemedallions für 16,90 €. Mein Wunsch war das Riesenkotelett in einer Senf-Meerrettich-Panade, dazu goldbrauen Bratkartoffeln und bunter Salat für 15,90 €.
„Italienischen Antipasti Teller aus frisch gegrillten und marinierten Gemüse, dazu Baguette“ für 10,90 €
Eine knappe Stunde nachdem wir im Lokal waren, kam dann auch endlich unsere Antipastiplatte. Diese war riesig, als Vorspeise für einen allein eigentlich nicht zu schaffen. Darauf waren gebratene und marinierte Zucchini, Champions, Artischocken, Zwiebeln, Paprika, Tomate, Oliven, Basilikum, Lorbeerblätter und reichlich Knoblauch.
Halbe Knoblauchzwiebel auf dem Antipastiteller
Sogar eine halbe Knoblauchzwiebel mit allerhand Zehen war auf dem Teller. Holla…. Einzig die zwei gerösteten Baguettescheiben kamen sich etwas verloren vor.
Nach einer weiteren viertel Stunde, wir hatten gerade unsere Vorspeisenplatte geschafft, kamen dann unsere Hauptspeisen.
den „Möwenschiss“-bestehend aus ungeschälten jungen Kartoffeln mit feinstem Kräuterquark, Lausitzer Leinöl, Spreewaldgurke und Zwiebeln, zusätzlich mit Schweinemedallions für 16,90 €
Der “Möwenschiss” meiner Frau war ein ansehnlicher Teller. Sech frische Kartoffeln, eine große Schale leckerer und würziger Kräuterquark und ein Schälchen Lausitzer Leinöl nahmen schon mal fast den ganzen Teller ein. Dazu gab es noch ein Schälchen mit frischen, scharfen Zwiebeln, obenauf die original Spreewaldgurke. Die zusätzlich georderten Schweinemedallions waren butterweich und schön saftig sowie angenehm gewürzt. Nach den ersten Bissen strahlte meine Frau, sie hatte alles richtig gemacht. Und das wichtigste aufgrund ihrer vielen Allergien, alles war ohne jegliche Zusatzstoffe.
Riesenkotelett in einer Senf-Meerrettich-Panade, dazu goldbrauen Bratkartoffeln und bunter Salat für 15,90 €
Mein Riesenkotelett mit den Bratkartoffeln und dem frischen Salat brauchte sich aber auch nicht zu verstecken. Das Kotelett war ebenfalls butterweich, die Kruste aus einer wohlschmeckenden, angenehmen Note aus Meerrettich und Senf. Die Bratkartoffeln so wie sie sein müssen. Wie bei Muttern: mit frischen Zwiebeln und Speck und Lauch ganz knusprig angebraten. Ein Traum. Auch der Salat mit frischen Gemüse der Saison war wunderbar. Die Küche hatte ganze Arbeit geleistet. Wunderbar.
Unser Fazit: am Samstagabend ein übervoller Laden, ohne Bestellung keine Chance einen Tisch zu bekommen. Alle Kellner im Vollstress aber zu jeder Zeit freundlich und auch ne Minute Zeit zum Plausch. Die Küche mit ordentlich über 100 Gästen an der Leistungsgrenze, aber am Essen gibt es nichts zu meckern. Die Preise für diese Gegend etwas teurer, aber auf alle Fälle gerechtfertigt. Wir waren zufrieden und vergeben ein seltenes Mal überall 5 Punkte. Und vielleicht arbeitet das Management noch einmal an einer etwas schnelleren Umsetzung der Bedienung. Das Restaurant als auch die Toiletten im Untergeschoss waren tadellos gepflegt.
Blick von der Terrasse auf den Geierswalder See
Und falls mal jemand etwas Besonderes des Nachts erleben will, das Turmzimmer im Leuchtturm steht für besondere Anlässe zur Übernachtung bereit. Mit traumhaften Blick über den Geierswalder See vom Bett aus.