Seit einiger Zeit hat das bisherige Turkuaz in Türkis umfirmiert. Lange Zeit musste man um die Existenz des Lokals bangen, denn meist herrschte darin absolute Leere. Der Grund ist mir unbekannt. Denn es ist gut erreichbar: a) sind genügend Parkplätze direkt am Haus oder an der Straße entlang und b) ist eine Bushaltestelle auf der Straßenseite gegenüber. Sogar vom Bahnhof aus ist man in ca. 15 Minuten zu Fuß vor Ort.
Das Lokal ist innenarchitektonisch gut in Schuss und sehr gepflegt und einladend eingerichtet: bequemer Windfang, Garderobe gleich im Eingangsbereich, lange schöne Theke, toll illuminierte Steinwand, gute Beleuchtung aber auch genügend Licht durch Verglasung ringsum, behagliche Inneneinrichtung mit bequemen Stühlen und Tischen (dunkles Holz). Hinten ums Eck herum hat eine lange Tafel Platz – hier kann man ganz gut zu Familien- oder Gruppenfeiern einladen.
Ich war gestern abend zu Gast und wurde von meiner Begleitung eingeladen. Wir wurden nett begrüsst, der Tisch wurde uns jedoch von einer jungen Frau zugewiesen, die mit ihrem Handy an der Theke sass und keine Anstalten machte, aufzustehen. Wenig später kam jedoch der Patron mit der Karte. Er war freundlich, aufgeschlossen, guter Laune und konnte auch eine Weinempfehlung aussprechen. Der Kavaklidere schmeckte angenehme trocken. Die Karte ist mediterran-türkisch orientiert, mit erfreulich vielen vegetarischen Speisen (meist unter 10 Euro), sowie ansprechenden Fisch- und Fleischgerichten (Osmanischer Fleischtopf mit Kalbfleisch, serviert im Tontopf........13,90 € / Lachsfilet, dazu gebratenes Gemüse und Beilagensalat...............................16,50 €)
Leider mussten wir relativ lange auf unser Essen warten, da zuerst eine Gruppe bedacht wurde, die eine Feier ausrichtete. Getränke und Brot kamen aber sofort. Nach über 30 Minuten wurden unsere Hauptgänge serviert. Ich hatte Sebze Güvec – (gemischtes Gemüse, serviert im Tontopf mit Käse überbacken........... 8,90 €) – eine umfangreiche, sehr heiss servierte Portion, gut gewürzt, mit viel Aubergine und Tomate. Etwas enttäuschend fand ich die Tatsache, dass der Käse aussah, wie ein fertig geriebener aus der Großpackung. Meine Begleitung wählte Imam Bayildi – (gefüllte Aubergine mit Joghurt und Tomatensauce, dazu Reis.............. 8,90 €), was leider etwas sparsam ausfiel und auch nicht ganz satt machte. Dafür war der Teller ansprechend dekoriert und die Aubergine gut durch.
Bedauerlich war auch die sehr laute Musikbeschallung (vermutlich wegen der Gruppenfeier). Wir kommen jedoch gerne noch mal wieder und testen die Mittagsangebote. Dann gibt es vegetarische Menüs für 5,90 Euro, Hausgerichte für 7,90 Euro und Menü vom Grill für 9,90. Dazu jeweils vorneweg eine Tagessuppe und einen Beilagensalat.
Seit einiger Zeit hat das bisherige Turkuaz in Türkis umfirmiert. Lange Zeit musste man um die Existenz des Lokals bangen, denn meist herrschte darin absolute Leere. Der Grund ist mir unbekannt. Denn es ist gut erreichbar: a) sind genügend Parkplätze direkt am Haus oder an der Straße entlang und b) ist eine Bushaltestelle auf der Straßenseite gegenüber. Sogar vom Bahnhof aus ist man in ca. 15 Minuten zu Fuß vor Ort.
Das Lokal ist innenarchitektonisch gut in Schuss und sehr gepflegt... mehr lesen
Restaurant Merhaba
Restaurant Merhaba€-€€€Restaurant, Bar, Cafe07031686920Breslauer Straße 15, 71034 Böblingen
3.0 stars -
"Mediterrane Küche" MinitarSeit einiger Zeit hat das bisherige Turkuaz in Türkis umfirmiert. Lange Zeit musste man um die Existenz des Lokals bangen, denn meist herrschte darin absolute Leere. Der Grund ist mir unbekannt. Denn es ist gut erreichbar: a) sind genügend Parkplätze direkt am Haus oder an der Straße entlang und b) ist eine Bushaltestelle auf der Straßenseite gegenüber. Sogar vom Bahnhof aus ist man in ca. 15 Minuten zu Fuß vor Ort.
Das Lokal ist innenarchitektonisch gut in Schuss und sehr gepflegt
Der runde Geburtstag eines nahen Verwandten führte mich am vergangenen WE in den Haslacher Hof. Zum ersten Mal. Der Name des Lokals suggeriert zwar ein Landgasthaus, es handelt sich jedoch um eine Sporthallen-Gaststätte – und zwar im Herrenberger Teilort Haslach. Ohne eigenen PKW ist man hier verloren, weil die ÖPNV-Anbindung vor allem am Wochenende sehr dürftig ist. Dafür gibt es keine Parkplatzprobleme!
Schon am frühen Abend war das Gebäude hell erleuchtet, so dass man es sehr gut finden konnte. Der Eingangsbereich ist sehr großzügig gestaltet. Leider ist der Gastraum ein einzig großer Saal ohne jegliche Unterteilung. Parallel zu unserer Familienfeier mit ca. 30 Personen waren noch zwei Gruppen mit Weihnachtsfeiern, sowie weitere zahlende Gäste vor Ort. Das machte den Gestamtgeräuschpegel leider sehr hoch! Ansonsten ist das Lokal zweckmäßig eingerichtet, sehr hell und licht gestaltet durch große Glasfronten. In der Vorweihnachtszeit war der Raum mit einem festlich dekorierten Weihnachtsbaum geschmückt, auch die Tische waren ansprechend eingedeckt. Das Lokal befindet sich durchgehend auf einer Ebene, auch die Toiletten sind ohne Treppen erreichbar (d.h. alles barrierefrei!) Da die Räume sehr groß sind, hat man auch mit Rollator, Rollstuhl oder Kinderwagen keinerlei Probleme.
Der Service war überaus freundlich, fix und flexibel. Es wurde auch geduldet, dass für unsere Familienfeier privat mitgebrachter Kuchen serviert wurde. Obwohl für die Gruppe vorbestelltes Essen serviert wurde, konnten Menschen mit Sonderwünschen oder Unverträglichkeiten getrennt a la Carte bestellen. Wir wurden dann gleichzeitig bedient, es gab keine Verzögerungen und wenn etwas zur Neige ging, erfolgte sofort Nachlieferung. In dieser Hinsicht verdient der Haslacher Hof Bestnoten.
Für unsere Gruppe gab es: für jeden einen bunten, absolut frischen Salatteller vorneweg (knackige Blattsalate, sehr fein geraspeltes Kraut, feuchter Kartoffelsalat, ansprechend geschnittene Gurkenscheiben, leckerer Rettich etc.). Danach auf Platten serviert: kleine Schnitzelchen (möglicherweise frittiert?), noch rosa gebratene, butterweiche Filetscheiben, nicht zu krosse, relativ dünne Fritten, formschöne hausgemachte Spätzle, diverses Mischgemüse in Sauce Hollandaise (vermutlich Convenience Food; wirklich schmackhaft und auf den Punkt gegart). Dazu in kleinen Kännchen zweierlei Saucen (Bratensauce und Champignonsauce). So konnte jeder für sich individuell dosieren. Eine gute Idee!
Alle Speisen waren gut verträglich und nicht zu aufdringlich gewürzt. Sowohl die Kinder als auch die Senioren waren hellauf begeistert – und das will etwas heissen! Was mir persönlich gut gefiel: der sparsame Umgang mit der Sauce Hollandaise und die Vermeidung überflüssigen Fettes.
Direkt nach dem Essen konnte Kaffee, Espresso und Digestif bestellt werden. Hier ist man gut sortiert. Der von mir gewünschte Grappa Moscato war zwar nicht mehr verfügbar, der alternative Williams Christ überzeugte jedoch durch eine wahre Geschmacksexplosion. Nur der Hugo meiner Nebensitzerin sah etwas dünn und schmalbrüstig aus…
Zum Abschluss gab es Eis nach Wunsch. Hier gab es leider bei Bestellung und Auslieferung viele Verwechslungen, was jedoch dem fortgeschrittenen Abend und der fallenden Aufmerksamkeit der Servicemitarbeiter zugeschrieben werden kann. Sehr hübsch und nett arrangiert und geschmacklich harmonisch fand ich persönlich den Bananenbecher.
Der Abend klang sehr spät aus. Vorteil der „einsamen“ Lage: hier kann lange und laut gefeiert werden. Übernachtungsmöglichkeiten gibt es leider nicht. Dafür waren die Kinder unter den Gästen sehr gut beschäftigt – die Sporthalle nebenan mit den Handballspielen bot viele visuelle Anregungen.
Zum Preis-Leistungsverhältnis kann ich hier wenig sagen, weil ich eingeladen wurde. Die Preise auf der Karte erschienen mir jedoch angemessen und solide. Als individueller Gast käme ich wohl nicht ein zweites Mal hierher, doch für eine Familien- oder Gruppenfeier im größeren Kreise ist diese Location gut geeignet.
Der runde Geburtstag eines nahen Verwandten führte mich am vergangenen WE in den Haslacher Hof. Zum ersten Mal. Der Name des Lokals suggeriert zwar ein Landgasthaus, es handelt sich jedoch um eine Sporthallen-Gaststätte – und zwar im Herrenberger Teilort Haslach. Ohne eigenen PKW ist man hier verloren, weil die ÖPNV-Anbindung vor allem am Wochenende sehr dürftig ist. Dafür gibt es keine Parkplatzprobleme!
Schon am frühen Abend war das Gebäude hell erleuchtet, so dass man es sehr gut finden konnte. Der Eingangsbereich... mehr lesen
4.0 stars -
"Gut für größere Feierlichkeiten" MinitarDer runde Geburtstag eines nahen Verwandten führte mich am vergangenen WE in den Haslacher Hof. Zum ersten Mal. Der Name des Lokals suggeriert zwar ein Landgasthaus, es handelt sich jedoch um eine Sporthallen-Gaststätte – und zwar im Herrenberger Teilort Haslach. Ohne eigenen PKW ist man hier verloren, weil die ÖPNV-Anbindung vor allem am Wochenende sehr dürftig ist. Dafür gibt es keine Parkplatzprobleme!
Schon am frühen Abend war das Gebäude hell erleuchtet, so dass man es sehr gut finden konnte. Der Eingangsbereich
Vor einigen Tagen war ich zum ersten Mal zu Besuch im Krummbachtal. Das Lokal liegt etwas versteckt in einem malerischen Waldgebiet zwischen Stuttgart-Büsnau, Leonberg und Gerlingen. Ortsunkundige sollten den Hinweisschildern an den Hauptverkehrsstrassen folgen. Anreise per PKW ist angebracht, ansonsten hat man nur noch als Wanderer oder Radfahrer eine Chance.
Dafür, dass das Lokal am selben Tag eine Erwähnung in der Stuttgarter Zeitung hatte, herrschte mittags allerdings gähnende Leere. Wir waren die einzigen Gäste, konnten jedoch den Betreibern beim Mittags-Schmaus zusehen und den Haushunden beim Räkeln. Empfindlich kühl war es in den Räumen (rustikale Moderne, mit Sitzbänken, Holzlastigkeit und ein paar lustigen Gimmicks) auch.
Ehrlicherweise wurde wir noch vor der Bestellung darüber aufgeklärt, dass das Gas ausgefallen war und man deshalb bestimmte Speisen nicht anbieten könne. An den Einsatz einer Mikrowelle wurde nicht gedacht, was ja schon mal sehr positiv zu werten ist. Gut gefiel mir auch, dass die vegetarischen Speisen auf der Karte entsprechend graphisch markiert waren (z.B. Gemüsebuletten oder Vegi-Maultaschen). Wir entschieden uns für Flammkuchen zu jeweils 9,80 Euro (mal mit Tomate/Mozzarella/Zwiebel und mal mit Ziegenkäse/Thymian/Honig/Apfel). Beide Versionen waren frisch zubereitet. Erstere mit noch halb knackigen Tomaten und wundervoll aromatischen Zwiebel - zweitere mit herrlich süss-kräftiger Note und nette kleinen Thymian-Farbtupfern. Die Portionen waren sehr groß und sättigten lang anhaltend. Der Boden war dünn und bissfest, so wie es sein muss!
Das Pepsi light (0,3 für 2,70) schmeckte prickelnd-frisch, wurde jedoch eiskalt serviert. Der Mirabellen-Digestiv (4,20) überzeugte durch kräftigen, dichten Körper und duftiges Aroma. Bedient wurden wir sehr rasch und sehr cool. Offenbar ist sonst mehr los, denn das Lokal bietet in der guten Stube über 42, im Festsaal über 70 und im großen Biergarten über 200 Plätze. Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Wer es nicht mehr nach Hause schafft, findet im OG sehr günstige Übernachtungsmöglichkeiten (ca. 20 Euro).
Vor einigen Tagen war ich zum ersten Mal zu Besuch im Krummbachtal. Das Lokal liegt etwas versteckt in einem malerischen Waldgebiet zwischen Stuttgart-Büsnau, Leonberg und Gerlingen. Ortsunkundige sollten den Hinweisschildern an den Hauptverkehrsstrassen folgen. Anreise per PKW ist angebracht, ansonsten hat man nur noch als Wanderer oder Radfahrer eine Chance.
Dafür, dass das Lokal am selben Tag eine Erwähnung in der Stuttgarter Zeitung hatte, herrschte mittags allerdings gähnende Leere. Wir waren die einzigen Gäste, konnten jedoch den Betreibern beim Mittags-Schmaus zusehen... mehr lesen
3.0 stars -
"Malerische Lage" MinitarVor einigen Tagen war ich zum ersten Mal zu Besuch im Krummbachtal. Das Lokal liegt etwas versteckt in einem malerischen Waldgebiet zwischen Stuttgart-Büsnau, Leonberg und Gerlingen. Ortsunkundige sollten den Hinweisschildern an den Hauptverkehrsstrassen folgen. Anreise per PKW ist angebracht, ansonsten hat man nur noch als Wanderer oder Radfahrer eine Chance.
Dafür, dass das Lokal am selben Tag eine Erwähnung in der Stuttgarter Zeitung hatte, herrschte mittags allerdings gähnende Leere. Wir waren die einzigen Gäste, konnten jedoch den Betreibern beim Mittags-Schmaus zusehen
Wioletta & Gebhard Baur-Kacperek sind nach einemIntermezzo im Böblinger Platzhirsch nach Sindelfingen zurückgekehrt und haben
das ehemalige Restaurant Knote ins „Viola“ überführt. Noch fühle ich mich an
das eher dunkelgebeizte Knote mit einem Bratkartoffeln bruzzelten Wolfi
erinnert, schon reibe ich mir verwundert die Augen: jetzt finden wir einen
riesig anmutenden, hellen, lichten, weiträumigen Speisesaal vor, der mir fast
zu wenig kleinteilig erscheint. In dem großen, nicht mehr unterteilten Raum
sucht man geradezu nach Halt und klammert sich sofort an die Plätze am Rand.
Davon gibt es jetzt nicht allzu viele. Drei Tisch an der Rückwand, etliche
Vierertische an den Fenstern – der Rest „freischwebend“ und ohne Halt. Dabei
steht den Gästen doch der Sinn nach Rückzug oder Geborgenheit.
Egal. Als wir an einem Montagmittag gegen 11:45 eintrafen,war das Lokal noch relativ leer. Die einzige anwesende Servicekraft wirkte
unkonzentriert und desorientiert und konnte sich kaum einen Gruß abringen. Wir
wählten einen bereits eingedeckten Tisch am Fenster mit offenem Blick nach
draußen. Wenn man die Serviette anhob, war das Tischtuch darunter leider
fleckig und schmutzig. Dafür stand etwas zu viel schmückende Dekoration herum
(Weihnachtsdeko, Püppchen, Leuchten etc.), die wir zu ablenkend empfanden. Wer
mag schon die Beine einer Puppe im Essen hängen haben?
Das Lokal füllte sich zügig und sehr schnell –bis zu unseremGehen zählte ich fast 40 Gäste. Beachtlich für einen schnöden Montagmittag,
selbst wenn man diverse Weihnachtsessen bedenkt. Bei den Gästen bunte Mischung:
mal Gruppen von Berufstätigen, mal Familien, mal Singles – aber alle etwa im
Alter von 40+. Glücklicherweise traf gegen 12:00 Wioletta daselbst ein, die
durch ihren Charme und ihre Versiertheit etwas die Situation rettete. Die
jugendliche Servicekraft wäre sonst heillos überfordert gewesen. Die Küche wohl
auch… Denn die auf der kleinen Mittagskarte ausgewiesenen Maultaschen standen
sofort nach unserer Bestellung doch nicht mehr zur Verfügung. Da haben wir
rasch umdisponiert.
Das Viola imponiert durch kreative und originelle,mediterran orientierte Küche plus schwäbische Klassiker. Dazu jeden Tag zwei
ausgewiesene Mittagstisch-Gerichte (eines davon meist vegetarisch) und etliche
weitere Gerichte von der „kleinen Karte“. Alles sehr ideenreich und sehr
sympathisch durchdacht. Wir wählten Käsespätzle mit Salatgarnitur für sehr
günstige 7,90 Euro: angenehm deftig, rustikal und kräftig angeschmelzte
Zwiebeln (und davon nicht zu wenig!), frischer Ackersalat, jedoch ein sehr
trockener, enttäuschender Kartoffelsalat. Alles auf einem bunt bedrucktem
Teller sehr hübsch angerichtet. Dieser Mittagstisch sättigte extrem bis in den
Abend hinein, entpuppte sich im Nachhinein leider auch als etwas zu fettig und
schwer. Die dazu servierte Cola light (3,60 Euro) war leider eisig an diesem eh
schon kalten Tag. Wundervoll die zarten Filetstreifen asiatische Art mit Reis,
dazu weich gegartes Gemüse aus dem Backofen (Fenchel, Kürbis, Zucchini,
Knollengemüse – alles sehr erdig schmeckend), etwas orientalisch abgeschmeckt,
dazu eine currylastige Sauce (9,50 Euro). Das alkoholfreie Bier (2,80 Euro für
0,33 L) war spritzig, frisch und gut gekühlt.
Leider mussten wir ca. 25 Minuten auf unser Essen warten,was dem Umstand geschuldet war, dass die Küche wohl erst um 12:00 besetzt war.
Trotzdem wurde es etwas eng mit unserer Mittagspause. Mit Abräumen und weiterem
Warten auf die Rechnung hatten wir Mühe, rechtzeitig an den Arbeitsplatz
zurückzukehren.
Nett zu sehen: im UG befinden sich immer noch die mondänenToiletten aus den 70er Jahren, wenngleich manches Detail nicht mehr benutzbar ist. Bedauerliches Manko: der große Speisesaal ist hellhörig und schallt und man findet keine Ruhe für ein Gespräch. Mir mangelte es trotz neuer Einrichtung
auch an Gemütlichkeit und Geborgenheit. Geparkt werden kann übrigens entlang
der Straße vor dem Haus (kostenpflichtig) oder man nimmt öffentliche
Verkehrsmittel (Busbahnhof ca. 10-15 Gehminuten entfernt). Nach dem Essen kann
man sehr schön im direkt angrenzenden Friedhof flanieren oder noch in die drei
Häuser entfernte Stadtbibliothek gehen. Beim nächsten Besuch komme ich abends
und erhoffe mir etwas mehr Ruhe und durchweg professionellen Service.
Wioletta & Gebhard Baur-Kacperek sind nach einemIntermezzo im Böblinger Platzhirsch nach Sindelfingen zurückgekehrt und haben
das ehemalige Restaurant Knote ins „Viola“ überführt. Noch fühle ich mich an
das eher dunkelgebeizte Knote mit einem Bratkartoffeln bruzzelten Wolfi
erinnert, schon reibe ich mir verwundert die Augen: jetzt finden wir einen
riesig anmutenden, hellen, lichten, weiträumigen Speisesaal vor, der mir fast
zu wenig kleinteilig erscheint. In dem großen, nicht mehr unterteilten Raum
sucht man geradezu nach Halt und klammert sich sofort an die Plätze am Rand.
Davon gibt es jetzt... mehr lesen
Restaurant Viola
Restaurant Viola€-€€€Restaurant07031/61143Vaihinger Str. 14, 71063 Sindelfingen
4.0 stars -
"Kreative Küche" MinitarWioletta & Gebhard Baur-Kacperek sind nach einemIntermezzo im Böblinger Platzhirsch nach Sindelfingen zurückgekehrt und haben
das ehemalige Restaurant Knote ins „Viola“ überführt. Noch fühle ich mich an
das eher dunkelgebeizte Knote mit einem Bratkartoffeln bruzzelten Wolfi
erinnert, schon reibe ich mir verwundert die Augen: jetzt finden wir einen
riesig anmutenden, hellen, lichten, weiträumigen Speisesaal vor, der mir fast
zu wenig kleinteilig erscheint. In dem großen, nicht mehr unterteilten Raum
sucht man geradezu nach Halt und klammert sich sofort an die Plätze am Rand.
Davon gibt es jetzt
Alternatives, multikulturelles Cafe im Haus des Ökumenischen Zentrums auf dem Universitäts-Campus in Stuttgart-Vaihingen. Nach dem Mensa-Essen (oder anstatt!) kann man hier mittags feinen fair gehandelten Kaffee trinken und immer montags auch frische Falaffel essen. Die Einrichtung ist schlicht (Holzbänke und Tische), der Service nicht professionell, eher ehrenamtlich, aber sehr engagiert. Hier lernt man sehr schnell jemanden kennen, der Umgang ist entspannt und interkulturell. In wenigen Schritten ist man an der S-Bahn-Haltestelle, der Universitätsbibliothek, den Hörsälen.
Alternatives, multikulturelles Cafe im Haus des Ökumenischen Zentrums auf dem Universitäts-Campus in Stuttgart-Vaihingen. Nach dem Mensa-Essen (oder anstatt!) kann man hier mittags feinen fair gehandelten Kaffee trinken und immer montags auch frische Falaffel essen. Die Einrichtung ist schlicht (Holzbänke und Tische), der Service nicht professionell, eher ehrenamtlich, aber sehr engagiert. Hier lernt man sehr schnell jemanden kennen, der Umgang ist entspannt und interkulturell. In wenigen Schritten ist man an der S-Bahn-Haltestelle, der Universitätsbibliothek, den Hörsälen.
3.0 stars -
"Alternatives, multikulturelles Cafe..." MinitarAlternatives, multikulturelles Cafe im Haus des Ökumenischen Zentrums auf dem Universitäts-Campus in Stuttgart-Vaihingen. Nach dem Mensa-Essen (oder anstatt!) kann man hier mittags feinen fair gehandelten Kaffee trinken und immer montags auch frische Falaffel essen. Die Einrichtung ist schlicht (Holzbänke und Tische), der Service nicht professionell, eher ehrenamtlich, aber sehr engagiert. Hier lernt man sehr schnell jemanden kennen, der Umgang ist entspannt und interkulturell. In wenigen Schritten ist man an der S-Bahn-Haltestelle, der Universitätsbibliothek, den Hörsälen.
Netter Italiener mitten auf dem Campus der Universtität Vaihingen. Wer mal Pause machen will von dem ewigen Mensa-Essen oder etwas mehr Ruhe braucht oder einfach etwas gepflegter essen gehen möchte, ist hier richtig. Das Gebäude ist architektonisch interessant gestaltet und ist am besten zu Fuss zu erreichen. Die S-Bahn-Haltestelle und die Buslinien sind aber bequem in 5-10 Minuten zu erreichen. Parkplätze entlang der Straße sind eher rar.
Das Speisenangebot ist vielfältig von abwechslungsreichen Antipasti bis zu Pizza, Pasta und Salaten. Angemessene Preis und freundliches Ambiente. Jetzt in der Vorweihnachtszeit recht schön dekoriert. Hier kann man ruhig auch mal Gastdozenten ausführen.
Netter Italiener mitten auf dem Campus der Universtität Vaihingen. Wer mal Pause machen will von dem ewigen Mensa-Essen oder etwas mehr Ruhe braucht oder einfach etwas gepflegter essen gehen möchte, ist hier richtig. Das Gebäude ist architektonisch interessant gestaltet und ist am besten zu Fuss zu erreichen. Die S-Bahn-Haltestelle und die Buslinien sind aber bequem in 5-10 Minuten zu erreichen. Parkplätze entlang der Straße sind eher rar.
Das Speisenangebot ist vielfältig von abwechslungsreichen Antipasti bis zu Pizza, Pasta und Salaten. Angemessene Preis und freundliches Ambiente. Jetzt in der Vorweihnachtszeit recht schön dekoriert. Hier kann man ruhig auch mal Gastdozenten ausführen.
La Bruschetta
La Bruschetta€-€€€Restaurant, Pizzeria07116874956Pfaffenwaldring 62, 70569 Stuttgart
3.0 stars -
"Dolce vita auf dem Campus" MinitarNetter Italiener mitten auf dem Campus der Universtität Vaihingen. Wer mal Pause machen will von dem ewigen Mensa-Essen oder etwas mehr Ruhe braucht oder einfach etwas gepflegter essen gehen möchte, ist hier richtig. Das Gebäude ist architektonisch interessant gestaltet und ist am besten zu Fuss zu erreichen. Die S-Bahn-Haltestelle und die Buslinien sind aber bequem in 5-10 Minuten zu erreichen. Parkplätze entlang der Straße sind eher rar.
Das Speisenangebot ist vielfältig von abwechslungsreichen Antipasti bis zu Pizza, Pasta und Salaten. Angemessene
Am Wochenende war ich zum ersten Mal zu Gast im Haru – und fühlte mich total an meine Zeit in Japan erinnert. Das Lokal ist absolut die Wucht und überzeugt vollkommen durch Frische der Zutaten (unabdingbar bei Sushi), zuvorkommendem, höflichem Service (eigentlich eine asiatische Selbstverständlichkeit) sowie einem sehr angenehmen Ambiente.
Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das Gefühl, an einen Katzentisch gedrängt zu werden, bzw. zu wenig Beachtung zu finden. Der Service-Mann war außergewöhnlich konzentriert und hellwach. Mein grüner Tee (3,90) war als Refill bestellt, das heißt, ich konnte so viel trinken wie ich wollte. Das lief sehr entspannt ab, weil mir ganz unauffällig nachgegossen wurde, sobald der Inhalt meiner Tasse zur Neige ging. Meine Hochachtung vor dem Service: das lief ganz unauffällig und wie nebenbei, jedoch sehr zuverlässig ab.
Die Karte sieht ein bisschen aus, wie von einem japanischen Comic-Zeichner angefertigt. Hübsch und akkurat gezeichnet, dabei sehr übersichtlich und leicht verständlich. Nach einer herrlich würzigen Miso-Suppe (3,50 Euro) mit sehr dominanten Algenbestandteilen hatte ich frische Avokoda-Maki (3,70 Euro), auch Hotate Sushi mit einer wundervoll schlonzigen, zarten Jakobsmuschel (3,90 Euro) sowie Ika Sushi mit sehr feinem Tintenfisch (2,40 Euro). Für mich die Offenbarung war jedoch der geräucherte Thunfischbauch der vage an Schwarzwälder Schinken einnerte. Sensationell im Geschmack!
Zum Grüntee konnte ich mir selbst eine individuelle Tasse aussuchen – jede einzelne war einzigartig. Erinnerte sehr an die bekannten Teezeremonie. Das Sushi wird mitten im Raum zubereitet, von einer sehr jungen, sehr konzentrierten Frau. Nach der Fertigstellung wandern die Teile in die Küche und werden dort mit der gesamten Bestellung auf einem Teller serviert. Nur die warmen Gerichte (wie Teriyaki) werden ausschließlich in der Küche zubereitet. Alle Bestandteile sind megafrisch und von allerbester Güte. Gerade bei Sushi und Sashimi ist dies ein absolutes Muss! Wer möchte kann jederzeit eine Extraportion Reis für 1,50 Euro dazu bestellen.
Ansonsten ist japanisches Essen niemals billig. Dafür fühlt man sich im Nachhinein zwar satt, aber herrlich leicht und luftig. Völlerei ist hier nicht angesagt. Ausserdem sehr angenehm: die jazzige Lounge-Musik im Hintergrund, ganz unaufdringlich und dezent. Die Toiletten sind wie in einem traditionellen Ryokan hinter Schiebetüren verborgen. Leider kann man das Lokal nicht ganz als barrierefrei bezeichnen. Mit Rollstuhl oder Rollator käme man schon etwas in Bedrängnis. Auch habe ich in dem sehr angenehmen, reduzierten Ambiente ausnahmsweise darauf verzichtet, zu fotografieren. Es wäre einfach nicht angebracht gewesen.
Achja, die meisten Speisen gibt es auch im angegliederten Takeaway zum Mitnehmen. Wer vor Ort speist, sollte etwas Zeit mitbringen, aber diese Hochachtung gebietet das asiatische Speisen sowieso!
Am Wochenende war ich zum ersten Mal zu Gast im Haru – und fühlte mich total an meine Zeit in Japan erinnert. Das Lokal ist absolut die Wucht und überzeugt vollkommen durch Frische der Zutaten (unabdingbar bei Sushi), zuvorkommendem, höflichem Service (eigentlich eine asiatische Selbstverständlichkeit) sowie einem sehr angenehmen Ambiente.
Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das... mehr lesen
Haru
Haru€-€€€Restaurant0911.26 45 64 0Schnieglinger Str. 11, 90419 Nürnberg
5.0 stars -
"Einer der angenehmsten Japaner der westliche Hemisphäre" MinitarAm Wochenende war ich zum ersten Mal zu Gast im Haru – und fühlte mich total an meine Zeit in Japan erinnert. Das Lokal ist absolut die Wucht und überzeugt vollkommen durch Frische der Zutaten (unabdingbar bei Sushi), zuvorkommendem, höflichem Service (eigentlich eine asiatische Selbstverständlichkeit) sowie einem sehr angenehmen Ambiente.
Das Gebäude befindet sich unweit des Westfriedhofes und ist mit der Linie 6 zu erreichen. Bei meinem Besuch am Sonntagabend war es gut besucht. Als Single-Esserin hatte ich jedoch nie das
Das Cafe Blixen könnte zu meinem Stammcafe werden, wenn ich hier wohnen würde. Es liegt im Herzen von Hechingen und wird sehr ambitioniert und voller Engagment geführt - in einem Teilbereicht der Buchhandlung Welte.
Hier kann man nebenbei nach Herzenslust schmökern und sehr lange in Ruhe sitzen bleiben. Das Interieur ist in wamren Erdfarben gehalten und stimmungsvoll dekoriert (z.B. mit einem Foto von Tania Blixen mit ihren Hunden). Hier kann man Kaffee- und Schokoladespezialitäten geniessen und kleine Häppchen essen (Muffins, Brezeln). Toll: der Kaffee wird noch traditionell im Filter augegossen, d.h. jeder Gast erhält eine Tasse mit einem kleinen Porzellanfilter an den Tisch. Auch die Frischgetränke sind ganz nach meinem Gusto, z.B. eine gekühlte Fritz Kola. Leider wird zum Kaffee nur Frischmilch gereicht und keine Kaffeesahne, die für mich selbst bekömmlicher wäre.
Regelmäßig gibt es Veranstaltungen und Lesungen, z.B. jetzt Dietlinde Elsässer vom Theater Lindenhof. Die Gäste sind allesamt super nett. Bedient wird man mit großer Herzlichkeit. Die Preise sind absolut angemessen. Toiletten befinden sich im Untergeschoss - wer möchte, kann sich in einem davor befindlichen Regal mit Clo-Lektüre versorgen.
Das Cafe Blixen könnte zu meinem Stammcafe werden, wenn ich hier wohnen würde. Es liegt im Herzen von Hechingen und wird sehr ambitioniert und voller Engagment geführt - in einem Teilbereicht der Buchhandlung Welte.
Hier kann man nebenbei nach Herzenslust schmökern und sehr lange in Ruhe sitzen bleiben. Das Interieur ist in wamren Erdfarben gehalten und stimmungsvoll dekoriert (z.B. mit einem Foto von Tania Blixen mit ihren Hunden). Hier kann man Kaffee- und Schokoladespezialitäten geniessen und kleine Häppchen essen (Muffins,... mehr lesen
5.0 stars -
"Jenseits von Afrika" MinitarDas Cafe Blixen könnte zu meinem Stammcafe werden, wenn ich hier wohnen würde. Es liegt im Herzen von Hechingen und wird sehr ambitioniert und voller Engagment geführt - in einem Teilbereicht der Buchhandlung Welte.
Hier kann man nebenbei nach Herzenslust schmökern und sehr lange in Ruhe sitzen bleiben. Das Interieur ist in wamren Erdfarben gehalten und stimmungsvoll dekoriert (z.B. mit einem Foto von Tania Blixen mit ihren Hunden). Hier kann man Kaffee- und Schokoladespezialitäten geniessen und kleine Häppchen essen (Muffins,
Traditionshaus im Herzen Hechingens. Hier ticken die Uhren noch anders und man fühlt sich in vergangene Zeit versetzt. Im Obergeschoss sitzt man in gemütlichen Abteilen, stimmungsvolle Lampen erhellen die Tische und ausliegende Zeitschriften laden zum Schmökern ein. Als Hofkonditorei wurde früher bestimmt der Adel beglückt, doch heutzutage gibt es sogar kostenloses WLan.
Das Angebot an Kuchen, Torten, Gebäck und Confiserie ist immens. Wer Mächtiges mag, solte die Mozarttorte oder die Schichtentorte probieren (danach ist man satt für den Rest des Tages). Die feinen, handgearbeiteten Pralines eignen sich hervorragend als Geschenk und Mitbringsel.
Traditionshaus im Herzen Hechingens. Hier ticken die Uhren noch anders und man fühlt sich in vergangene Zeit versetzt. Im Obergeschoss sitzt man in gemütlichen Abteilen, stimmungsvolle Lampen erhellen die Tische und ausliegende Zeitschriften laden zum Schmökern ein. Als Hofkonditorei wurde früher bestimmt der Adel beglückt, doch heutzutage gibt es sogar kostenloses WLan.
Das Angebot an Kuchen, Torten, Gebäck und Confiserie ist immens. Wer Mächtiges mag, solte die Mozarttorte oder die Schichtentorte probieren (danach ist man satt für den Rest des Tages). Die feinen, handgearbeiteten Pralines eignen sich hervorragend als Geschenk und Mitbringsel.
3.0 stars -
"Im Herzen von Hechingen" MinitarTraditionshaus im Herzen Hechingens. Hier ticken die Uhren noch anders und man fühlt sich in vergangene Zeit versetzt. Im Obergeschoss sitzt man in gemütlichen Abteilen, stimmungsvolle Lampen erhellen die Tische und ausliegende Zeitschriften laden zum Schmökern ein. Als Hofkonditorei wurde früher bestimmt der Adel beglückt, doch heutzutage gibt es sogar kostenloses WLan.
Das Angebot an Kuchen, Torten, Gebäck und Confiserie ist immens. Wer Mächtiges mag, solte die Mozarttorte oder die Schichtentorte probieren (danach ist man satt für den Rest
Diese Woche war ich dienstlich unterwegs auf der Zollernalb und bin spontan der Empfehlung eines Kollegen in den ruhigen, beschaulichen Hechinger Teilort Boll gefolgt. Das Landgasthaus Kaiser liegt direkt an der Hauptstrasse, quasi am Fusse des Hohenzollern. Eine Handvoll Parkplätze gibt es direkt am Hause, schräg gegenüber noch einen großzügigen, ausladenden Parkplatz, auf dem auch größere Gruppen oder gar Reisebusse Platz haben.
Das Landgasthaus Kaiser wird von der Wirtsfamilie Heinzelmann sehr persönlich und sehr engagiert geführt. Mittags gegen 13 Uhr (unter der Woche!) war das Lokal gut besucht, gleichermaßen von ortsansässigen Stammgästen wie Durchreisenden, von Paaren und Singles wie Kleingruppen. Man wird sofort sehr aufmerksam begrüßt und umgehend bedient. Frau Heinzelmann im Service ist aufgeschlossen und überaus freundlich – zuweilen sieht man auch ihren Mann aus der Küche herauslugen und einzelne Gäste begrüßen und ein paar Handgriffe im Lokal verrichten. Sehr sympathisch und sehr authentisch!
Die Speisekarte ist sensationell und hat mich wirklich umgehauen. Überraschend viele Vollwertgerichte, auch an Vegetarier und Menschen mit Laktose- oder Glutenunverträglichkeit ist gedacht. Carnivoren finden ein herrliches Fleischangebot (auch Besonderheiten wie Rinderzunge). Ansonsten vor allem Regionales und Saisonales. Der Hit sind die vielfältige Maultaschenvariationen: klassisch in der Brühe oder mit Zwiebelschmelze, exotisch mit Ananas und Käse überbacken oder mit Shrimps und Currysauce, vegetarisch mit Gemüse, Spinat oder Käse, außergewöhnlich mit Leber, Lamm oder Lachs, aber auch süß: Zwetschgen-Maultaschen mit Zimtzucker oder Schokoladen-Maultaschen mit Vanillefüllung Joghurteis und heiße Himbeeren. Am liebsten hätte ich alles probiert!
Die Wildmaultaschen mit Sahnesauce (13 Euro) waren genial: ohne das übliche Brät, nicht so fein gekuttert, sehr deftig im Geschmack, wobei die feine Sahnesauce mit Champignons eine wunderbare Symbiose mit mit Nudelteig und Füllung einging. Man konnte die frischen verwendeten Kräuter noch herausspüren. Besonders toll fand ich den Salbei. Ebenfalls imposant und für sich schon einen Besuch wert: das megafrische, riesige Salatbüffet: knackige Blattsalate, ein wunderbar schlonziger Kartoffelsalat (ohne das aufdringliche Maggi-Aroma vieler anderer schwäbischer Lokale), nicht ganz so fein geraspelte Möhren (leicht süsslich), Rettich (rezent), Gurke (mit Kräutern verfeinert), Kohlrabi (würzig) und vielem mehr. Leider allzu sehr al dente: der Rosenkohl hätte deutlich länger gegart werden müssen, um überhaupt irgendwie verdaulich zu sein.
Zum Dessert ein feiner Espresso von Seeberger (2,30), aromatisch und ansprechend serviert, glücklicherweise mit einem Glas Wasser. Erwähnenswert sind die tollen Digestive: neben dem Obstler von Hechinger Streuobstwiesen kann man vor allem die sortenreine Nägelesbirne empfehlen (sehr geschmacksintensiv, aber zart im Abgang). Für 2,50 Euro absolut günstig. Überhaupt ist das Preis-Leistungsverhältnis beeindruckend. Und: die Hälfte unserer riesigen Portionen wurden selbstverständlich zum Mitnehmen eingepackt.
Die Innenräume sind traditionell, mit einem leicht altmodischen Touch eingerichtet, dazu zwei Nebenzimmer (ein kleineres mit 20 Plätzen und ein großer Saal für Gruppen). Kann mir vorstellen, dass hier in der Ausflugssaison gehörig was los ist. Davon zeugt auch eine extra Speisekarte für Gruppen. Achja, eine Kinderkarte gibt es natürlich auch (nicht nur Spätzle mit Soß). Hin und wieder Büffetabende und Sonderaktionen. Ich war restlos begeistert und komme bei nächster Gelegenheit wieder.
Diese Woche war ich dienstlich unterwegs auf der Zollernalb und bin spontan der Empfehlung eines Kollegen in den ruhigen, beschaulichen Hechinger Teilort Boll gefolgt. Das Landgasthaus Kaiser liegt direkt an der Hauptstrasse, quasi am Fusse des Hohenzollern. Eine Handvoll Parkplätze gibt es direkt am Hause, schräg gegenüber noch einen großzügigen, ausladenden Parkplatz, auf dem auch größere Gruppen oder gar Reisebusse Platz haben.
Das Landgasthaus Kaiser wird von der Wirtsfamilie Heinzelmann sehr persönlich und sehr engagiert geführt. Mittags gegen 13 Uhr... mehr lesen
5.0 stars -
"Nicht nur ein Maultaschenparadies" MinitarDiese Woche war ich dienstlich unterwegs auf der Zollernalb und bin spontan der Empfehlung eines Kollegen in den ruhigen, beschaulichen Hechinger Teilort Boll gefolgt. Das Landgasthaus Kaiser liegt direkt an der Hauptstrasse, quasi am Fusse des Hohenzollern. Eine Handvoll Parkplätze gibt es direkt am Hause, schräg gegenüber noch einen großzügigen, ausladenden Parkplatz, auf dem auch größere Gruppen oder gar Reisebusse Platz haben.
Das Landgasthaus Kaiser wird von der Wirtsfamilie Heinzelmann sehr persönlich und sehr engagiert geführt. Mittags gegen 13 Uhr
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Das Lokal ist innenarchitektonisch gut in Schuss und sehr gepflegt und einladend eingerichtet: bequemer Windfang, Garderobe gleich im Eingangsbereich, lange schöne Theke, toll illuminierte Steinwand, gute Beleuchtung aber auch genügend Licht durch Verglasung ringsum, behagliche Inneneinrichtung mit bequemen Stühlen und Tischen (dunkles Holz). Hinten ums Eck herum hat eine lange Tafel Platz – hier kann man ganz gut zu Familien- oder Gruppenfeiern einladen.
Ich war gestern abend zu Gast und wurde von meiner Begleitung eingeladen. Wir wurden nett begrüsst, der Tisch wurde uns jedoch von einer jungen Frau zugewiesen, die mit ihrem Handy an der Theke sass und keine Anstalten machte, aufzustehen. Wenig später kam jedoch der Patron mit der Karte. Er war freundlich, aufgeschlossen, guter Laune und konnte auch eine Weinempfehlung aussprechen. Der Kavaklidere schmeckte angenehme trocken. Die Karte ist mediterran-türkisch orientiert, mit erfreulich vielen vegetarischen Speisen (meist unter 10 Euro), sowie ansprechenden Fisch- und Fleischgerichten (Osmanischer Fleischtopf mit Kalbfleisch, serviert im Tontopf........13,90 € / Lachsfilet, dazu gebratenes Gemüse und Beilagensalat...............................16,50 €)
Leider mussten wir relativ lange auf unser Essen warten, da zuerst eine Gruppe bedacht wurde, die eine Feier ausrichtete. Getränke und Brot kamen aber sofort. Nach über 30 Minuten wurden unsere Hauptgänge serviert. Ich hatte Sebze Güvec – (gemischtes Gemüse, serviert im Tontopf mit Käse überbacken........... 8,90 €) – eine umfangreiche, sehr heiss servierte Portion, gut gewürzt, mit viel Aubergine und Tomate. Etwas enttäuschend fand ich die Tatsache, dass der Käse aussah, wie ein fertig geriebener aus der Großpackung. Meine Begleitung wählte Imam Bayildi – (gefüllte Aubergine mit Joghurt und Tomatensauce, dazu Reis.............. 8,90 €), was leider etwas sparsam ausfiel und auch nicht ganz satt machte. Dafür war der Teller ansprechend dekoriert und die Aubergine gut durch.
Bedauerlich war auch die sehr laute Musikbeschallung (vermutlich wegen der Gruppenfeier). Wir kommen jedoch gerne noch mal wieder und testen die Mittagsangebote. Dann gibt es vegetarische Menüs für 5,90 Euro, Hausgerichte für 7,90 Euro und Menü vom Grill für 9,90. Dazu jeweils vorneweg eine Tagessuppe und einen Beilagensalat.