Okay, die Heidelberger Steingasse an einem Sonntagnachmittag im August kann nicht gerade als Ruhezone deklariert werden: Kopfsteinpflaster mitten in der Altstadt, die berühmte Neckarbrücke in Blickweite und jede, jede Menge Touristen aus der ganzen Welt. Eigentlich suchten wir zu viert nur ein nettes Cafe, wo man gemächlich Kaffee trinken kann, aber da wir Heidelberg vermutlich nicht der richtige Ort…
Nachdem alle Locations drumherum besetzt waren, wurden wir auf La Tapa aufmerksam. Von drinnen drangen südamerikanische Weisen, die kleinen Tischchen im Aussenbereich waren alle unbesetzt und ich kannte das Lokal von früheren Besuchen, dann allerdings zur Abendstunde. Dann kann man hier ganz wundervoll leckere Kleinigkeiten schnabulieren (Oliven, Manchego Käse, Schinken, Kapernfrüchte, Meeresfrüchte etc.) und aus einer Vielzahl von mediterranen Weinen auswählen. Das Lokal ist schmal und eng, aber vor allem im Winter sehr kuschelig und warm. Einmal in der Vorweihnachtszeit sind wir hier komplett versackt und haben erst kurz vor Mitternacht wieder herausgefunden. Bekanntschaft macht man hier sehr schnell und unkompliziert, daran erinnere ich mich sehr gerne.
Nun aber zurück zum Sonntagnachmittag, an dem es blöderweise auch noch genieselt hat. Wir fanden aber unter Sonnenschirmen ganz geschützt und gemütlich Platz. Die kleinen Bistrotischchen, haben jeweils vier Stühle drumherum, mal mit, mal ohne Sitzkissen. Wenn man mit dem Rücken zum Haus sitzt, kann man wunderbar dem bunten Treiben auf der Steingasse zuschauen.
Wir wählten einen superleckeren Carajillo (Kaffee mit Brandy verfeinert), der stark duftete und sowohl mit Kondensmilch als auch mit Frischmilch serviert wurde, so dass man selbst je nach Gusto wählen konnte. Wir kannten die Spezialität von den Kanaren, wo sie allerdings eher in kleinen Tassen serviert wird. Hier bekamen wir ein richtig ausladende, schwere Tasse (4,00 Euro). Der normale Kaffee (2,10 Euro) war sehhhhr stark und schmeckte leider leicht bitter, machte aber sofort hellwach. Die Latte (günstige 2,70 Euro) glänzte mit einem voluminösen beeindruckenden Milchschaum. Der absolute unschlagbare Hit war jedoch die Mandeltorte (2,80 Euro) mit vollmundigem Bittermandelaroma und leichtem Orangenduft, alles in allem wundervoll habhaft und sättigend wie eine kleine Zwischenmahlzeit.
Die junge, weibliche Bedienung überschlug sich vor Freundlichkeit, kam allerdings anfänglich etwas langsam in die Gänge, hatte wahrscheinlich hinten in der Küche noch zu tun. Vor dem Hintergrund der Salsa-Musik kamen wir uns wie im Urlaub vor. Auf jeden Fall eine gute Empfehlung für den Abend.
Okay, die Heidelberger Steingasse an einem Sonntagnachmittag im August kann nicht gerade als Ruhezone deklariert werden: Kopfsteinpflaster mitten in der Altstadt, die berühmte Neckarbrücke in Blickweite und jede, jede Menge Touristen aus der ganzen Welt. Eigentlich suchten wir zu viert nur ein nettes Cafe, wo man gemächlich Kaffee trinken kann, aber da wir Heidelberg vermutlich nicht der richtige Ort…
Nachdem alle Locations drumherum besetzt waren, wurden wir auf La Tapa aufmerksam. Von drinnen drangen südamerikanische Weisen, die kleinen Tischchen im Aussenbereich... mehr lesen
La Tapa
La Tapa€-€€€Restaurant, Tapasbar, Bar06221183511Steingasse 16, 69117 Heidelberg
4.0 stars -
"Auch nachmittags einen Besuch wert" MinitarOkay, die Heidelberger Steingasse an einem Sonntagnachmittag im August kann nicht gerade als Ruhezone deklariert werden: Kopfsteinpflaster mitten in der Altstadt, die berühmte Neckarbrücke in Blickweite und jede, jede Menge Touristen aus der ganzen Welt. Eigentlich suchten wir zu viert nur ein nettes Cafe, wo man gemächlich Kaffee trinken kann, aber da wir Heidelberg vermutlich nicht der richtige Ort…
Nachdem alle Locations drumherum besetzt waren, wurden wir auf La Tapa aufmerksam. Von drinnen drangen südamerikanische Weisen, die kleinen Tischchen im Aussenbereich
Wie schön, dass man – vor allem auch kulinarisch – immer wieder Neuentdeckungen machen kann, auch oder gerade in Deutschland. Der Odenwald war bislang unentdecktes Terrain für mich, doch in Zukunft werde ich bestimmt öfter anreisen.
Neckarsteinach leigt hochgradig idyllisch am Neckar, etwa 15 km von Heidelberg entfernt, hat jedoch einen komplett anderen Charakter als die von Touristen überlaufene Metropole. Hier fühlt man sich auch an einem Sonntag in den Sommerferien fast wie auf einer Zeitreise zurück, dazu herrlich ruhig und unaufgeregt. Schrecklich viel Gastronomie gibt’s hier auch nicht, dafür haben wir es mit Jaber´s Garten spontan ganz gut getroffen. Wir waren mit einem befreundeten Paar innerhalb einer größeren Gruppe sonntags unterwegs. Jaber´s Garten liegt romantisch über dem Neckar und hat einen wundervollen Blick auf den Fluss, die nahe Schiffsanlegestelle, die Burgen und Ruinen der Gegend und die andere Neckarseite. Offenbar war bereits Mark Twain in Neckarsteinach, was hier auch gehörig ausgeschlachtet wird.
Das Gebäude verstömt das Flair eines Sommerhauses oder eines ausgedehnte, erweiterten Gartenhauses, es ist zart lachsfarben angestrichen, verfügt über einen Balkon mit Zugang zu den Toiletten und netten, romantischen Einrichtungsdetails. Kurz: ein Ambiente zum Verlieben. Als wir gegen Mittag ankamen, war der Gastraum im Innern allerdings proppeproppevoll, so dass man kaum ein Bein reinbekam. Alle Gäste brunchten und was wir auf den Tischen sahen, wirkte mehr als lecker: italienische Antipasti, hauchdünnen luftgetrockneten Schinken und frisches Grünzeug. Sogar ein hübsches kleines Bistro-Stehtischen war schon belegt. So setzten wir uns draussen hin, in einen malerischen Garten (der wohl dem Restaurant seinen prägnanten Namen gab), unter schattigen Bäumen, mit wunderschönem, direktem, unverstelltem Blick auf den Neckar. Wohl aufgrund des hohen Gästeaufkommens mussten wir jedoch relativ lange auf den Service warten. Die jugendliche Bedienung, die dann endlich eintraf (vermutlich von einer Mitreisenden geschickt, die drinnen nachgefragt hatte), war die sehr freundlich und offen und zu einem kleinen Schwätzchen aufgeschlossen.
Unser Kaffee für 2 Euro war günstig, schmeckte vollmundig und wurde mit einem Keks serviert. Leider hatte die Bedienung die Kondensmilch vergessen, hatte dafür jedoch zu viel Zucker mitgebracht. Egal, das war wohl dem Stress zuzuschreiben… Der Cappuccino für 2,40 Euro überzeugte mit einem federleichten, fluffigen Schaum. Für ein ausgiebiges Essen reichte unsere knappe Zeit leider nicht, ich hätte jedoch mit einem Salat mit gegrilltem Gemüse und Schafskäse (knapp unter 10 Euro) oder einen der netten Tapas geliebäugelt (z.B. Pflaumen im Speckmantel für 4,40 Euro).
Die Speisekarte zeichnete sich durch solide aber einfallsreiche Speisen mit durchaus mediterranem Einschlag aus. Das passt gut zum Ambiente des Hauses und der Lage am Wasser. Ein besonderer Hit ist hier wohl das Frozen Joghurt, das auch extra angepriesen wurde.
Zur Parkplatzsituation kann ich wenig sagen, denn wir waren mit dem Bus angereist, der nur wenige Schritte oberhalb des Restaurants ganz bequem halten konnte. Auch zur Schiffsanlegestelle sind es nur wenige Schritte, eine Treppe hinab, bis zur Uferpromenade. Das Lokal ist für einen Ausflug, egal ob mit Freunden oder der Familie oder der Liebsten/dem Liebsten unumwunden zu empfehlen.
Wie schön, dass man – vor allem auch kulinarisch – immer wieder Neuentdeckungen machen kann, auch oder gerade in Deutschland. Der Odenwald war bislang unentdecktes Terrain für mich, doch in Zukunft werde ich bestimmt öfter anreisen.
Neckarsteinach leigt hochgradig idyllisch am Neckar, etwa 15 km von Heidelberg entfernt, hat jedoch einen komplett anderen Charakter als die von Touristen überlaufene Metropole. Hier fühlt man sich auch an einem Sonntag in den Sommerferien fast wie auf einer Zeitreise zurück, dazu herrlich ruhig und... mehr lesen
4.0 stars -
"Romantischer Neckarblick" MinitarWie schön, dass man – vor allem auch kulinarisch – immer wieder Neuentdeckungen machen kann, auch oder gerade in Deutschland. Der Odenwald war bislang unentdecktes Terrain für mich, doch in Zukunft werde ich bestimmt öfter anreisen.
Neckarsteinach leigt hochgradig idyllisch am Neckar, etwa 15 km von Heidelberg entfernt, hat jedoch einen komplett anderen Charakter als die von Touristen überlaufene Metropole. Hier fühlt man sich auch an einem Sonntag in den Sommerferien fast wie auf einer Zeitreise zurück, dazu herrlich ruhig und
Als regelmäßiger Bodensee-Reisender bin ich natürlich bereits auf das K99 in Radolfzell aufmerksam geworden, das der Hotellerie- und Gastronomie-Familie Ganter gehört, die auf der Insel Reichenau auch das bekannte und beliebte Mohren betreibt. Meines Wissens hat das K99 im Mai 2016 eröffnet – und hat sofort eingeschlagen.
Das 8stöckige Gebäude liegt am Rande Radolfzells (wenn man es genau nimmt und noch genauer hinschaut, sogar ausserhalb der Ortsgrenzen!), an der Straße in Richtung Steißlingen. Man kann hier sehr gepflegt in geschickt und durchdacht konzipierten Zimmern mit ganz eigenem Flair übernachten – wir hatten das Glück, eines in der 7. Etage zu ergattern. Das war ein ganz besonderes Erlebnis, und nicht nur, weil ich neben dem Konterfei Hermann Hesses schlafen durfte.
Nun aber zum gastronomischen und lukullischen Bereich. Unglaublich beeindruckend ist das Dining Deck auf der 8. Etage. Von hier aus erblickt man tatsächlich Teile des Untersees und der Höri, aber auch von Allensbach. Zugleich wird man ein gewisses großstädtisches Flair nicht los, vor allem, wenn nachts die Lichter leuchten und neben dem Gebäude eine Einfallstraße nach downtown Radolfzell führt, auf der die Autos entlang cruisen (Man fühlt sich fast wie in den USA).
Der Raum ist hell und durch die großen Fensterfronten sehr licht und transparent. Auf zwei Seiten hat man Dachterrassen mit Tischen und Stühlen – und natürlich tollem Ausblick. Der Innenraum ist solide, freundlich, qualitätsvoll möbliert. Die schweren, festen Stühle auf Kufen erinnern an skandinavisches Design. Schön in der Optik, für mich selbst aber kaum rangierbar und bewegbar. Zierliche Menschen oder Personen mit Handicap haben hier einfach Schwierigkeiten. Geschirrteile und Besteck zeugen ebenfalls von hoher Qualität. Nur die etwas labbrigen Sets als Unterlage waren zu leicht und flatterten schon mal zur Seite.
Anfang August haben wir zwei Nächte im K99 zugebracht und hier oben gefrühstückt. Das Haus war gut belegt, von Familien, Paaren jeglichen Alters, Geschäftsreisenden, Touristen, Fahrradfahrern. Mehrfach habe ich erlebt, dass der Raum voll belegt war und man an die Grenzen der Kapazität kam. Manch einer mag halt nicht auf die Dachterrasse ausweichen, weil es ihm dort zu kalt oder zu warm ist.
Das Speisen- und Getränkeangebot ist ganz nach meinem Geschmack. Zum Frühstück wählte ich: ein cremiges Bircher Müsli (gut sättigend, aber nicht belastend), erfrischenden Obstsalat (Melone, Papaya, Apfel), eine Auswahl von verschiedenen Käsesorten (die am Stück unter einer Haube präsentiert wurden. Mein Favorit: der Weichkäse, vor allem ein sahniger Brie mit Kräutern), eine sensationelle Zwiebelkonfitüre (mich begeitsterte die Melange aus süssen und würzigen Aromen), dazu ein gottseidank gar nicht trockenes Rührei (was sonst leider häufig in Hotels der Fall ist) und ein in der Form gebratenes Spiegelei. Sehr schön auch die große Auswahl an Brot und Brötchen, sowie süssen Schmankerln. Gut fand ich die Saftauswahl (aus der Flasche) und das Mineralwasser (sowohl mit und ohne Kohlensäure, obwohl ich Schwierigkeiten hatte, das den Flaschen anzusehen). Den Kaffee/die Kaffeespezialität muss/darf man sich am Vollautomaten selbst wählen. Mir wurde auf Wunsch die Tasse aber auch an den Tisch gebracht. Schön finde ich, dass der Fokus auf regionale Zutaten gelegt wurde.
Der Service war sehr präsent und sehr eifrig. Was das Abräumen und Abtragen angeht, für meine Begriffe allerdings etwas zu übereifrig. Mehrfach wurde mir ein Teller oder eine Schale, die ich noch gar nicht ganz geleert hatte, fast während des Essens weggetragen. Hier würde ich mir etwas mehr Distanz und abwartende Haltung wünschen (okay, ich bin halt ein extrem langsamer Esser). Dafür wurde sehr engagiert für ständige Sauberkeit gesorgt. Auch am Büffet wurde kontinuierlich und zuverlässig nachgelegt. Das Frühstück ist bis 10:30 möglich, also auch für Langschläfer geeignet.
Im Erdgeschoss, gleich neben der Rezeption, befindet sich eine hübsche und heimelige Lounge, wo man erstklassige Getränke zu sich nehmen oder einfach nur chillen kann. Parkplätze am Haus gibt es leider nur begrenzt, die Tiefgarage ist meines Wissens kostenpflichtig, der Stadtbus hält allerdings in der Nähe des Hotels und fährt auch regelmäßig.
Als regelmäßiger Bodensee-Reisender bin ich natürlich bereits auf das K99 in Radolfzell aufmerksam geworden, das der Hotellerie- und Gastronomie-Familie Ganter gehört, die auf der Insel Reichenau auch das bekannte und beliebte Mohren betreibt. Meines Wissens hat das K99 im Mai 2016 eröffnet – und hat sofort eingeschlagen.
Das 8stöckige Gebäude liegt am Rande Radolfzells (wenn man es genau nimmt und noch genauer hinschaut, sogar ausserhalb der Ortsgrenzen!), an der Straße in Richtung Steißlingen. Man kann hier sehr gepflegt in geschickt... mehr lesen
K99
K99€-€€€Bar, Hotel, Loungebar4977329788899Kasernenstraße 99, 78315 Radolfzell am Bodensee
5.0 stars -
"Erste Sahne, wenngleich nicht in erster Reihe" MinitarAls regelmäßiger Bodensee-Reisender bin ich natürlich bereits auf das K99 in Radolfzell aufmerksam geworden, das der Hotellerie- und Gastronomie-Familie Ganter gehört, die auf der Insel Reichenau auch das bekannte und beliebte Mohren betreibt. Meines Wissens hat das K99 im Mai 2016 eröffnet – und hat sofort eingeschlagen.
Das 8stöckige Gebäude liegt am Rande Radolfzells (wenn man es genau nimmt und noch genauer hinschaut, sogar ausserhalb der Ortsgrenzen!), an der Straße in Richtung Steißlingen. Man kann hier sehr gepflegt in geschickt
Ein Tipp (nicht nur) für alle Bodenseereisende: in der Nähe eines Yachhafens findet man immer die notwendige Infrastruktur: Saubere Toiletten, funktionierendes WLan, gutes und günstiges Essen und Trinken, gemütliche Orte zum Chillen und Sonnen.
An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst schon Hermann Hesse – also zog es uns auch dorthin, mit dem Ziel, am Hafen etwas zu schnabulieren und uns zu sonnen.
S´Plätzle liegt direkt am Hafengebäude, unter einem Dach mit Hafenmeister und öffentlichen Toiletten. Der Hafensteg wurde 2002 neu gestaltet und die ganez Anlage drumherum ist sehr gepflegt, hübsch bepflanzt, mit viel Holz ansprechend ausgebaut und verfügt über eine großzügige, schön möblierte Terrasse mit einem sehr langen Holztisch (an dem ganzen Großfamilien sitzen können), mehreren kleineren Tischen und Stühlen, Loungemöbeln zum Chillen und genügend Sonnenschirmen. Die Speisekarte weist nette kleine Snacks, habhafte Speisen, Kaffee und selbst gebackenen Kuchen, kühle Getränke und feine Cocktails aus. Man muss an der Theke selbst bestellen und die Getränke und Speisen meist auch selbst an seinen Tisch bringen. Hin und wieder kommt aber jemand zum Abtragen, Wischen der Tisch und Saubermachen.
An besagtem Sonntag steppte auch hier der Bär. Die Terrasse war brechend voll mit Familien mit Kindern, Pärchen, Senioren, Radfahrern, Ausflüglern, Touristen. Die Schlange an der Theke war entsprechend lang. Überaus beliebt waren die fülligen, frisch aufgebackenen Brezeln mit Butter (wurde allseits gelobt, gerne bestellt und musste vermutlich ständig frisch nachgebacken werden – die Basis stammt vom Großmarkt, wie mir anvertraut wurde). Auch der Hit: Speisen, die im Einmachglas gereicht werden. Besonders gern genommen wurde der Wurstsalat und die frisch aufgeschnittenen Melonenscheiben (sieht hübsch aus im Glas). Neben den Brezeln und geräucherten Würsten (sogenannten Peitschenstecken) nahmen Aperol Sprizz, der mir allerdings etwas zu süßlich schmeckte, der aber optisch gut angerichtet war und perfelt gekühlt serviert wurde. Rechnungsbelege gibt’s übrigens standardmässig nicht, in der Hektik konnte ich aber auch nicht darauf pochen. Sei´s drum.
Alles in allem gefällt mir der Ort sehr gut. Parkplätze waren Mangelware und wir mussten weit entfernt parken und hinlaufen. Wochenends zur Ferienzeit ist die Hölle los. Unter der Woche hat man aber eher seine Ruhe. Und neben dem Plätzle kann man ganz fein baden und sich sonnen. Kinder fühlen sich hier pudelwohl.
Ein Tipp (nicht nur) für alle Bodenseereisende: in der Nähe eines Yachhafens findet man immer die notwendige Infrastruktur: Saubere Toiletten, funktionierendes WLan, gutes und günstiges Essen und Trinken, gemütliche Orte zum Chillen und Sonnen.
An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst... mehr lesen
S`Plätzle am See
S`Plätzle am See€-€€€Biergarten, Ausflugsziel01748313015Schlossstr. 12, 78343 Gaienhofen
4.0 stars -
"Schöner Ort zum Chillen und Sonnen" MinitarEin Tipp (nicht nur) für alle Bodenseereisende: in der Nähe eines Yachhafens findet man immer die notwendige Infrastruktur: Saubere Toiletten, funktionierendes WLan, gutes und günstiges Essen und Trinken, gemütliche Orte zum Chillen und Sonnen.
An einem sehr sonnigen Sonntagnachmittag Anfang August war uns klar, dass die üblichen Touri-Orte am Schwäbischen Meer (Konstanz, Meersburg, Friedrichshafen) viel zu überlaufen sein werden und wir eher „in die Provinz“ ausweichen sollten. Mir persönlich ist die Halbinsel Höri sehr ans Herz gewachsen. In Gaienhofen wohnte einst
Auf dem Wege in den Urlaub machten wir kürzlich in Frickingen 2 Tage Zwischenhalt und haben mit dem Ristorante/Pizzeria Dolce Vita unter der Inhaberfamilie Cardoso eine gute Wahl getroffen. Etwas irritiert waren wir anfänglich allerdings doch, war die Bedienung doch spanisch sprechend und ist Cardoso nicht eigentlich ein spanischer Nachname? Egal.
Das Ambiente des Hauses ist nach meinem Augenschein erst kürzlich ansprechend erneuert und verschönert worden. Über terracottafarbenem Fliesenboden findet man weiß getünchten Wände mit rot absetzten Akzenten. Dazu gepflegt eingedeckte Tische mit weißen Tischdecken und schönem Geschirr. Es gibt sowohl kleinere Zweier- als auch Vierertische. Bei gutem Wetter empfiehlt es sich draußen zu sitzen, auf einer idyllischen Terrasse mit einem alten Kastanienbaum als Schattenspender. Hier sind die üblichen klappbaren Terrassenstühle mit Holzfläche, sowie die dazu passenden Tische zu finden.
Traditionelle Holzofenpizza will die Stärke des Hauses sein – doch meinem Gusto entsprach sie eher nicht (aber gerade bei Pizza sind die Vorstellungen sehr unterschiedlich). Die Pizza war sehr dünn und sparsam belegt, sie entsprach optisch und sensorisch eher dem hier weit verbreiteten Flammkuchen oder der Dinnete. Meine Ravioli Salomone am ersten Besuchstag waren tiptop, sehr fein mit Lachs gefüllt und dazu eine prima Soße. Der Salat war mit wirklich gutem Olivenöl angemacht und versetzte einen damit schon in ein südländisches Feeling. Pluspunkte machten auch die soliden Schweinemedaillons mit würzigen Pfifferlingen und prima Kroketten. Der Espresso war tiefschwarz und sehr stark, ganz wie es mir nach einem solchen Essen behagt.
Am zweiten Besuchstag enttäuschten leider die Calamaris vom Grill (was zuhause mein Lieblingsessen beim Italiener ist, aber zugegebenermaßen selten in Lokalen richtig gut gelingt). Die Calamaris waren eindeutig zu kurz auf dem Grill und waren dadurch einfach noch nicht richtig durch, ja stellenweise geradezu zäh und hart. Nicht zu meckern war dafür an der Menge, die gut satt machte.
Mir schien die Familie Cardoso vielleicht noch nicht allzu lang im Geschäft zu sein. Wir kommen gerne wieder, wenn wir mal wieder in der Gegend sind, denn das kleine Frickingen ist als Ort wirklich lieb und malerisch.
Auf dem Wege in den Urlaub machten wir kürzlich in Frickingen 2 Tage Zwischenhalt und haben mit dem Ristorante/Pizzeria Dolce Vita unter der Inhaberfamilie Cardoso eine gute Wahl getroffen. Etwas irritiert waren wir anfänglich allerdings doch, war die Bedienung doch spanisch sprechend und ist Cardoso nicht eigentlich ein spanischer Nachname? Egal.
Das Ambiente des Hauses ist nach meinem Augenschein erst kürzlich ansprechend erneuert und verschönert worden. Über terracottafarbenem Fliesenboden findet man weiß getünchten Wände mit rot absetzten Akzenten. Dazu gepflegt... mehr lesen
La Dolce Vita
La Dolce Vita€-€€€Restaurant, Pizzeria075549879920Kirchstraße 11, 88699 Frickingen
3.5 stars -
"Südländisches Ambiente" MinitarAuf dem Wege in den Urlaub machten wir kürzlich in Frickingen 2 Tage Zwischenhalt und haben mit dem Ristorante/Pizzeria Dolce Vita unter der Inhaberfamilie Cardoso eine gute Wahl getroffen. Etwas irritiert waren wir anfänglich allerdings doch, war die Bedienung doch spanisch sprechend und ist Cardoso nicht eigentlich ein spanischer Nachname? Egal.
Das Ambiente des Hauses ist nach meinem Augenschein erst kürzlich ansprechend erneuert und verschönert worden. Über terracottafarbenem Fliesenboden findet man weiß getünchten Wände mit rot absetzten Akzenten. Dazu gepflegt
Besucht am 31.07.20163 Personen
Rechnungsbetrag: 48 EUR
Freunde haben mich kürzlich nach Grünkraut mitgenommen, einem Ort, dessen kurioser Name ja an sich schon an Deftigkeit und Bodenständigkeit erinnert. Der Amboss wird seit circa zwei Jahren von der Familie Forstenhäusler junior geführt, aber das Haus hat bereits eine längere Geschichte. Zusätzlich zum zünftigen Gasthaus kann man im Hotel auch überaus gepflegt übernachten. Aber das wird ein anderes Mal angestestet. Grünkraut liegt in der Nähe von Ravensburg, was man ganz gut mit einer Reise an den Bodensee oder dem Besuch des Ravensburger Humpis-Quartiers verbinden kann.
Das Lokal verfügt über sehr rustikal eingerichtete Gasträume mit ländlich-bäuerlichen Zitaten und Eyecatchern: hölzerne Eckbänke, Kissen mit dem Konterfei von Hirschen, schöne Ortsansichten, ziemlich viel grob verarbeitetes helles Holz, freundliche Gardinen und sehr viel zünftigem Flair. Hier wurden übrigens Unikate aus verarbeitetem Altholz eingesetzt. Auch das Servicepersonal – das sich pfiffig zeigt und absolut nicht auf den Mund gefallen ist – zeigt sich in Landhausmode und trägt mit Vorliebe derbe Lederhosen (wieso dort hinten Kärnten aufgestickt ist, bleibt allerdings ein Rätsel). Im Sommer und bei gutem Wetter empfiehlt es sich, im schönen, sonnigen Gastgarten einen Platz zu suchen. Zahlreiche Sonnenschirme bieten genügend Schatten und verweisen mit ihrem Aufdruck auf die hier favorisierte Brauerei Farny. Übrigens sind sowohl Gasträume als auch Biergarten rollstuhlgerecht gestaltet, ebenso die Toiletten. Davon profitieren natürlich auch Eltern mit Kinderwagen oder Menschen mit einer Gehbehinderung.
Das Speisenangebot ist deftig, herzhaft und sehr fleischlastig. Für Vegetarier ist dies eher nicht so der klassische Ort, obwohl die Karte gleich vier vegetarische Speisen ausweist. Die Vesperkarte glänzt mit Wurstalat, Bratkartoffeln und Speckbrettle, bei den warmen Gerichten findet man klassische schwäbische Spezialitäten wie Maultaschen und Kässpätzle und saure Leber. Dazu gibt es eine Vielzahl an attraktiven Fleischgerichten von Rind und Schwein, alles mit deftigen Beilagen.
Der Kalte Braten (für unglaublich günstige 8,20 Euro) wurde auf einem dicken, rustikalen Vesperbrett in ovaler Form serviert. In der Mitte thronte wie ein Vulkan aufgeschichtet der Kartoffelsalat, rund herum waren geschätzt etwa 10 aufgeschnittene Bratenscheiben ausgelegt. Die riiiesige Menge war kaum zu bewältigen! Der Sahnemeerrettich wurde nett in einem Weckglas gereicht. Die Bratkartoffeln war sehr kross und richtig würzig angeröstet, aber nicht mit Speck versehen (was in der Gegend zuweilen Usus ist). Das Hefeweizen, das wir sowohl mit als auch ohne Alkohol antesteten, stammt von der in Kißlegg ansässigen Edelweissbrauerei Farny. Für die insgesamt sehr ausladenden und großen Portionen sind die Preise im Amboss überaus angemessen. Man muss allerdings damit rechnen, dass für Umbuchungen eventuell ein kleiner Aufpreis berechnet wird.
Nach diesem deftigen Essen war ein Digestiv mehr als angesagt. Ganz toll schmeckt der Marillenbrand von der Mostbrennerei Steinhäuser aus Kressbronn am Bodensee (3,50 Euro). Fruchtig, frisch, dazu mit reichlich Bittermandelaroma, was vermuten lässt, dass eine gewisse Menge an Marillensteinen mit destilliert wurde. Die Marille wurde in einem formschönen Nosing Glas gereicht. Ich war von dem tollen Fruchtaroma so begeistert, dass ich mir übrigens später noch eine ganze Flasche des Destillates als Mitbringsel gekauft habe. Besser schmeckt das Vorbild aus der Wachau auch nicht!
Das Lokal war am Wochenende Ende Juli überaus gut besucht und wir mussten ein bisschen warten, ehe ein Tisch für uns frei wurde. Aber die Zeit konnte man gut für Menschenstudien nutzen. Und die Gaststube ist so heimelig möbliert, dass man sich einfach spontan wohlfühlen muss. Das Lokal hat übrigens keinen Ruhetag! Allein das spricht schon für einen erneuten Besuch.
Freunde haben mich kürzlich nach Grünkraut mitgenommen, einem Ort, dessen kurioser Name ja an sich schon an Deftigkeit und Bodenständigkeit erinnert. Der Amboss wird seit circa zwei Jahren von der Familie Forstenhäusler junior geführt, aber das Haus hat bereits eine längere Geschichte. Zusätzlich zum zünftigen Gasthaus kann man im Hotel auch überaus gepflegt übernachten. Aber das wird ein anderes Mal angestestet. Grünkraut liegt in der Nähe von Ravensburg, was man ganz gut mit einer Reise an den Bodensee oder dem... mehr lesen
Zum Amboss
Zum Amboss€-€€€Restaurant, Biergarten075162273Friedach 15, 88287 Grünkraut
4.5 stars -
"Riesige Portionen und rustikales Ambiente" MinitarFreunde haben mich kürzlich nach Grünkraut mitgenommen, einem Ort, dessen kurioser Name ja an sich schon an Deftigkeit und Bodenständigkeit erinnert. Der Amboss wird seit circa zwei Jahren von der Familie Forstenhäusler junior geführt, aber das Haus hat bereits eine längere Geschichte. Zusätzlich zum zünftigen Gasthaus kann man im Hotel auch überaus gepflegt übernachten. Aber das wird ein anderes Mal angestestet. Grünkraut liegt in der Nähe von Ravensburg, was man ganz gut mit einer Reise an den Bodensee oder dem
Noch vor 4 oder 5 Jahren empfand ich Riebels Fischhandlung mit angeschlossenem Imbiss als Geheimtipp, den selbst unsere Konstanzer Freunde noch nicht kannten. Ich war hier immer wieder mal im Laufe der Jahre zu Gast – und jedes Mal restlos begeistert von hoher Qualität, Frische und feiner Zubereitung der Bodenseefische. Bei meinem erneuten Besuch musste ich etwas Abstriche machen, was die Verfügbarkeit von Sitzplätzen und die Wartezeiten angeht, aber das spricht ja eigentlich doch nur für die absolute Beliebtheit dieser einzigartigen Location.
Wenn man über die Pappelallee vom Festland her auf die Bodensse-Insel Reichenau kommt, erreicht man Riebels sehr schnell direkt an der Uferstraßen mit Blick nach Allensbach hin. Da Riebels erst einmal vom Fischfang und vom Fischhandel her kommt, ist schon klar, was hier vorrangig angesagt ist: Bodenseefelchen, Zander, Forelle, Lachsforelle, Saibling, Zander. Dem ursprünglichen Gebäude war erst mal ein kleiner Imbiss angeschlossen, der inzwischen aus allen Nähten platzt. Man bestellt an der Theke, versorgt sich selbst mit Getränken und bekommt die bestellten Gerichten nach Nennung der Tischnummer dann sehr rasch angeliefert und serviert. Man sitzt an langen Bierbänken und –tischen, kommt sehr schnell mit den Tischnachbarn ins Gespräch, lernt Hinz und Kunz kennen. Parkplätze sind Mangelware. Sitzplätze oft auch. Manchmal muss man halt auf ein Fischbrötchen frisch auf die Hand ausweichen. Oder warten, bis jemand aufsteht. Aber das kann dauern, denn Essen und Trinken sind hier so wunderbar, dass man sich gerne noch mal Nachschlag holt und manchmal mit dem Nebenmann sich verschwätzt…
Der Imbiss ist täglich von 11:30 bis 19:30 geöffnet, bei großem Andrang einfach auch länger, einfach so lange, bis der frische Fisch augegangen ist und die Kundschaft sich trollt. In den letzten Wochen sind wir mehrmals mit dem Fahrrad vergeblich hier vorbeigefahren; es war immer brechend voll und kein Sitzplatz in Sicht. An einem Montagabend zur Ferienzeit wollten wir aber unbedingt bei Riebels essen. Hier kommt am besten in der Gruppe her, der eine Teil geht auf Platzsuche, der andere Teil reiht sich in die lange Schlange vor dem Tresen (Achtung, nicht die falsche Schlange nehmen, denn manchmal muss man auch vor der Toilette anstehen….). Getränke nimmt man sich selbst aus dem Kühlschrank heraus und zahlt sie am Tresen, wo auch die Essenbestellungen aufgenommen werden. An einer großen Tafel dahinter sind die aktuellen Angebote notiert. Zuweilen wartet man in der Schlange gut eine halbe Stunde oder länger. Die Auslieferung kann dann dauern oder ganz schnell gehen, je nach Lage am Herd und an den Pfannen. Hier gibt’s sozusagen Show Cooking, alles geht hier sehr transparent zu, man kann den Köchen quasi über die Schulter schauen.
Hektisch und aufgeregt ist es hier meistens. Nicht immer steht das Personal das durch. Bei unserem Besuch ging massenhaft Geschirr tosend zu Bruch. Lächeln konnte auch keiner im Service mehr. Am die Qualität des Fisches ist einfach sensationell, absolut frisch zubereitet und herrlich gewürzt. Man schwört sich, nie wieder ein tot frittiertes Fischfilet bei Nordsee runterzuschlingen… Wir wählten beim letzten Besuch eine riesige Fischplatte für 2 Personen, plus Gambas und kleinen, neuen Kartöffelchen. Es gab Zander, Felchen und Forelle als würzige, zarte Filets, fleischige Gambas mit bissfester Struktur, eine sehr interessante Fischsülze (die ich mir gut mit Meerrettich vorstellen kann), verschiedene aromatische Dips, Blattsalate als Deko und reichlich Brot. Die jungen Kartoffeln waren in reichlich Öl mit würzigen Kräutern in der Schale zubereitet und zergingen auf der Zunge. Die Fischplatte für knapp unter 25 Euro ist ein Schnäppchen für diese hervorragende Qualität und die unschlagbar frische Zubereitung. Die Gambas ohne Kopf für 5 Euro geben auch einen guten schnellen Snack ab oder eine gelungene Vorspeise ab (zwischen 3,00 und 4,50 Euro). Wie schon erwähnt, ist auch allein ein belegtes Fischbrötchen schon ein Gedicht und ein wohlschmeckendes Vesper, wenn man zu Fuss oder mit dem Fahrrad unterwegs ist. Ich wählte beim letzten Besuch einen Müller-Thurgau von der Insel, Lage Hochwart, in einer kleinen Viertelliterflasche mit originell gestaltetem Riebel-Etikett (4,20 Euro). Geschmacklich nicht so der Hit, aber auch ein schönes Mitbringsel und aufgrund der begrenzten Anbaufläche auf der Reichenau auch eine seltene Spezialität.
Noch vor 4 oder 5 Jahren empfand ich Riebels Fischhandlung mit angeschlossenem Imbiss als Geheimtipp, den selbst unsere Konstanzer Freunde noch nicht kannten. Ich war hier immer wieder mal im Laufe der Jahre zu Gast – und jedes Mal restlos begeistert von hoher Qualität, Frische und feiner Zubereitung der Bodenseefische. Bei meinem erneuten Besuch musste ich etwas Abstriche machen, was die Verfügbarkeit von Sitzplätzen und die Wartezeiten angeht, aber das spricht ja eigentlich doch nur für die absolute Beliebtheit dieser... mehr lesen
Fischbistro Bei Riebels
Fischbistro Bei Riebels€-€€€Restaurant, Bistro, Imbiss, Take Away4916097354047Seestraße 13, 78479 Reichenau
4.5 stars -
"Wie bei Gosch auf Sylt, jedoch mit Bodensee-Flair!" MinitarNoch vor 4 oder 5 Jahren empfand ich Riebels Fischhandlung mit angeschlossenem Imbiss als Geheimtipp, den selbst unsere Konstanzer Freunde noch nicht kannten. Ich war hier immer wieder mal im Laufe der Jahre zu Gast – und jedes Mal restlos begeistert von hoher Qualität, Frische und feiner Zubereitung der Bodenseefische. Bei meinem erneuten Besuch musste ich etwas Abstriche machen, was die Verfügbarkeit von Sitzplätzen und die Wartezeiten angeht, aber das spricht ja eigentlich doch nur für die absolute Beliebtheit dieser
Besucht am 07.08.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 41 EUR
Das Seehörnle besuchten wir dieser Tage im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier, kannten es aber bereits zuvor, weil es in der malerischen Höri-Gemeinde Horn direkt am Bodensee-Radweg liegt – und weil ihm ein sehr guter und ganz besonderer Ruf vorauseilt. Einmal davon abgesehen, dass das Seehörnle hervorragende regionale und saisonale Speisen anbietet, hat es sich ganz und gar der Inklusion verschrieben, ja lebt sie Tag für Tag aktiv und ganz selbstverständlich. Das Seehörnle ist ein Restaurant und ein Hotel, in dem Menschen mit Behinderungen ihren jeweiligen Möglichkeiten entsprechend einen Arbeitsplatz finden. Und: das gesamte Haus ist in großen Bereichen barrierefrei, so dass man als Gast mit Einschränkungen, mit Gehbehinderung, mit Rollstuhl oder Rollator sehr bequem einkehren kann. Hier wurde auf viele Kleinigkeiten bewusst geachtet – und das schätze ich sehr.
An einem warmen Sonntagabend im frühen August ist die Bodenseeregion ziemlich überlaufen. Ruhe ist dann ein Fremdwort. Da kann ein Ausflug ins Horner Seehörnle sehr erholsam sein. Die Anlage liegt in einem ansprechenden Grünbereich, abseits großer Straßen, jedoch direkt am Radweg. Am Haus befinden sich Parkplätze, die jedoch manchmal leider nicht ausreichen. Die Gebäude des Seehörnle kombinieren schlichten Beton mit ansprechenden Naturmaterialien und finden sich harmonisch in die Natur ein. Das Restaurant ist im Innenbereich mit naturholzhellen Böden, dicken Tischplatten und bequemen Stühlen mit dunklen Akzenten ausgestattet. Da der Abend noch recht warm war, nahmen wir auf der Terrasse Platz, was wir jedoch mit etlichen Schnakenstichen bezahlen mussten (aber das ist eben überall am Bodensee der Fall, leider…)
Auf jedem Terrassentisch stand bereits ein Blumenstrauß, der Service brachte dann umgehend noch die Speisekarte. Und nach der Bestellung auch gleich das Hors d´Oeuvres mit frischem Brot und einem Mix aus Kräuterbutter-/-Quark, dem schwarze Olivenpartikelchen untergemengt waren. Sehr positiv an der Speisekarte finde ich die Fülle regionaler Produkte (frischer Fisch aus Iznang, Gemüse und Salate von der Höri, Ziegenkäse aus der Gegend) und das Angebot eines sogenannten „Pilgermahls“, das im Rahmen des Konstanzer Konziljubiläums in ausgewählten Lokalen der Region gereicht wird (= Speisen, die es schon zur Konzilzeit gegeben hat + Wein + Wasser). Wir wählten zum Trinken ein Tannenzäpfle und ein Weißweinschorle. Letzteres hatte einen überraschend fruchtigen, gehaltvollen Müller-Thurgau aus der Winzergenossenschaft Sasbach am Kaiserstuhl als Basis und versprühte ein duftiges Aroma (3,30 Euro). Der Hörisalat mit Ziegenkäse (13,00 Euro) war knackig-frisch und mit gegrilltem Gemüse unterlegt (Zucchini, Aubergine, Paprika) und mit gerösteten Pinienkernen verfeinert. Schmeckte mir hervorragend. Einziges Manko: der leicht lauwarme Ziegenkäse war mir noch zu hart. Von anderen Lokalen kennen ich dieses Arrangement auch: da ist der Ziegenkäse oft wärmer, geschmeidiger und dadurch auch leichter handhabbar. Schön bei der hiesigen Variante: eine essbare Blüte aus Dekoration obendrauf. Die Portionsgröße war ideal und zusammen mit dem dazu gereichten Brot gut ausreichend. Der Matjessalat bestand aus zwei Matjeshälften in einer feinen Sahnesauce mit Äpfel- und Zwiebelstückchen (12,50). Das Ganze umringt von frischer Salatgarnitur. Spektakulär sehen hier teilweise die Dessertvariationen aus, wir jedoch waren so satt, dass wir nur ein Doublenut-Bioeis aßen, und zwar eine Portion zusammen. Das Eis ist lactose-, gluten-, zuckerfrei und schmeckte zum Zerschmelzen großartig. Bei Doublenut wir Erdnuss und Haselnuss zu einem grandiosen Duo verarbeitet. Berauschend!
Der Service war bemüht und sehr konzentriert und konnte uns alle Detailfragen umfassend beantworten. Wenn es etwas eng wurde, half auch der Koch mit dem Auftragen der Gerichte mit aus. Vielleicht sind die Wartezeiten etwas länger als in anderen Lokalen, aber das ist eben den besonderen Umständen geschuldet. Auf die Rechnung mussten wir besonders lang warten, aber wir wurden halt unruhig, weil wir schon sehr verstochen waren. Das Seehörnle eignet sich prinzipiell gut für Familienfeiern, Tagungen und entspannten und gepflegten Urlaub. Die Hotelzimmer verfügen über einen hohen Standard, die Toiletten und Bäder sind behindertengerecht. Schön und anregend finde ich auch die Vielzahl ausliegender Prospekte, Broschüren und Zeitschriften. Hier bekommt man viele Anregungen für einen ausgefüllten Urlaub am Bodensee.
Das Seehörnle besuchten wir dieser Tage im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier, kannten es aber bereits zuvor, weil es in der malerischen Höri-Gemeinde Horn direkt am Bodensee-Radweg liegt – und weil ihm ein sehr guter und ganz besonderer Ruf vorauseilt. Einmal davon abgesehen, dass das Seehörnle hervorragende regionale und saisonale Speisen anbietet, hat es sich ganz und gar der Inklusion verschrieben, ja lebt sie Tag für Tag aktiv und ganz selbstverständlich. Das Seehörnle ist ein Restaurant und ein Hotel, in dem... mehr lesen
4.5 stars -
"Gelebte Inklusion" MinitarDas Seehörnle besuchten wir dieser Tage im Rahmen einer kleinen Geburtstagsfeier, kannten es aber bereits zuvor, weil es in der malerischen Höri-Gemeinde Horn direkt am Bodensee-Radweg liegt – und weil ihm ein sehr guter und ganz besonderer Ruf vorauseilt. Einmal davon abgesehen, dass das Seehörnle hervorragende regionale und saisonale Speisen anbietet, hat es sich ganz und gar der Inklusion verschrieben, ja lebt sie Tag für Tag aktiv und ganz selbstverständlich. Das Seehörnle ist ein Restaurant und ein Hotel, in dem
Meine folgende Bewertung bezieht sich auf ph 360°, einem ganz besonderen Geschäftsbereich des Petershof. ph 360° bewirtschaftet alle 12 Schiffe der Bodenseeschiffahrtsbetriebe, also quasi das Gebiet zwischen Konstanz und Bregenz, zwischen Überlingen und Arbon. Für mich persönlich gehört zu jedem Bodenseeurlaub und sogar zu jedem Kurztrip an das Schwäbische Meer unabdingbar eine Schiffahrt – und damit natürlich auch einen Besuch der Bordgastronomie.
Was gibt es Schöneres, als mit Blick auf den glitzernden See zu dinieren? An Deck, unter knalleblauem Himmel, einen eisgekühlten Aperol Sprizz zu geniessen? Die Bordgastronomie kann trotz der außergewöhnlichen Bedingungen auch als sehr gepflegt, sauber und gut organisiert bezeichnet werden. Jetzt, in den Sommermonaten, wird vermehrt junges Personal im Service eingesetzt: fit, belastbar, mehrsprachig, von ausdauernd guter Laune. Die Gasträume der Schiffe sind ansprechend möbliert und können für besondere Gelegenheiten sehr festlich herausgeputzt werden. Aber auch während einer normalen Linienfahrt sitzt man hier ganz gemütlich und angenehm, auf gut gepolsterten Stühlen, inmitten eines hellen, freundlichen Ambientes.
Natürlich fordert die besondere Umgebung auch preislich ihren Tribut. Günstiges Essen sollte man an Land einnehmen. Und wer an einem heißen Tag einige Liter trinken möchte, kann hier ein kleines Vermögen lassen. Ich habe mehrfach erlebt, dass Gäste sich über die Preise ereiferten oder einfach nur staunten. Selbst auf den einfachen Bistrotischchen am Sonnendeck kostet 0,5 Liter Mineralwasser oder Softdrink 4,50 Euro. Eine Tasse Kaffee für 3,20 Euro ist allerdings auch an Land gang und gäbe. Zum Essen würde ich hier nicht unbedingt eine große Fischplatte empfehlen. Aber Pasta oder eine Brezel mit Butter oder Maultaschen sind wirklich erschwinglich und auch für die hiesigen Verhältnisse angemessen.
Die Getränke werden in der Regel sehr gut gekühlt serviert. Selbst bei meinem zuletzt konsumierten Obstbrand in der Bar entschuldigte sich das Servicemädel noch dafür, dass ihr leider das Eis ausgegangen sei. Bedient wird flink und zackig. Wenn es zu kleinen Wartezeiten kommt, muss man halt bedenken, dass das Servicepersonal oft auch noch Kisten schleppen und für Nachschub sorgen muss – und dass Pausen eigentlich nicht eingeplant sind.
Immer wieder erstaunt mich, wie proper und sauber es dann noch auf den Schiffen zugeht. Die Toiletten befinden sich fast immer an Unterdeck, was zuweilen mehrere Etagen an Treppenauf- und abgängen bedeutet. Für ältere Herrschaften ist dies recht beschwerlich. Kinder fühlen sich in der Regel ausnahmsfrei ziemlich wohl und goutieren auch das Kinderangebot (neben Kinderschnitzel u.a. finde ich regionale Angebote wie Zanderknusperle ziemlich toll und passend und eine prima Idee!!) Alles in allem erfreue ich mich regelmäßig über die Bewirtung von ph 360° und hoffe, dass dieses Angebot noch lange bestehen bleibt.
Meine folgende Bewertung bezieht sich auf ph 360°, einem ganz besonderen Geschäftsbereich des Petershof. ph 360° bewirtschaftet alle 12 Schiffe der Bodenseeschiffahrtsbetriebe, also quasi das Gebiet zwischen Konstanz und Bregenz, zwischen Überlingen und Arbon. Für mich persönlich gehört zu jedem Bodenseeurlaub und sogar zu jedem Kurztrip an das Schwäbische Meer unabdingbar eine Schiffahrt – und damit natürlich auch einen Besuch der Bordgastronomie.
Was gibt es Schöneres, als mit Blick auf den glitzernden See zu dinieren? An Deck, unter knalleblauem Himmel, einen eisgekühlten... mehr lesen
3.0 stars -
"Schiff ahoi!" MinitarMeine folgende Bewertung bezieht sich auf ph 360°, einem ganz besonderen Geschäftsbereich des Petershof. ph 360° bewirtschaftet alle 12 Schiffe der Bodenseeschiffahrtsbetriebe, also quasi das Gebiet zwischen Konstanz und Bregenz, zwischen Überlingen und Arbon. Für mich persönlich gehört zu jedem Bodenseeurlaub und sogar zu jedem Kurztrip an das Schwäbische Meer unabdingbar eine Schiffahrt – und damit natürlich auch einen Besuch der Bordgastronomie.
Was gibt es Schöneres, als mit Blick auf den glitzernden See zu dinieren? An Deck, unter knalleblauem Himmel, einen eisgekühlten
Besucht am 21.07.20162 Personen
Rechnungsbetrag: 22 EUR
Endlich Urlaub! Einen der ersten Stopps machen wir am Bodensee, unterhalb der wundervollen Barockkirche Birnau, die ich immer wieder gerne besuche. Der Pilgerhof-Rebmannshof gehört offiziell zu Unteruhldingen und imponiert durch die herrliche Lage. Hier hat man eine tolle Seesicht und fühlt sich schon total in südlichen Gefilden, ja fast geradezu am Mittelmeer…
Dieses Feeling verführt mich zu einer außergewöhnlichen Speisenwahl, die ich in Deutschland relativ selten wage, weil ich einfach zu spezielle Erinnerungen daran habe. Die beste Bouillabaisse habe ich seinerzeit in Marseille gegessen und vor deutschen Interpretationen bin ich lieber vorsichtig. Aber der heutige Übermut lohnt sich tatsächlich: die hiesige Fischsuppe ist grandios und kommt dem Original sehr nahe, allerdings müsste ich etwas zu wenig Safran monieren. Es wurden beste Fische verwendet, ich stoße auf keinerlei Gräten und die Suppe ist alles in allem sehr sättigend. Dazu wird eine prima Beilage gereicht: Toast mit würzigem Pesto. Das harmoniert außergewöhnlich gut mit dem Fischaroma. Dazu trinken wir einen sensationellen Weißburgunder vom See (ich glaube, er kommt vom Staatsweingut Meersburg), dessen Fruchtaromen mich an Birne und Pfirsich erinnern. 5,20 Euro für 0,2 Liter sind sehr angemessen. Aus Begeisterung bestelle ich hernach noch einmal 0,1 Liter, was nicht in allen Lokalen akzeptiert wird, aber hier ganz selbstverständlich erfüllt wird. Die Weinauswahl aus der Region ist insgesamt sehr ansprechend und am liebsten hätte ich noch mehr probiert – aber das ein ander Mal …. Erwähnenswert finde ich beim Essen noch das sehr gute Preis-Leistungs-Verhältnis. Eine solch qualitativ hervorragende und sättigende Bouillabaisse bekommt man andernorts nicht für günstige 8,90 Euro.
Im Restaurant werden wir – trotz reichlich Betrieb – sehr gut und schnell bedient. Hier waltet einfach ein professioneller Service! Beeindruckt hat mich die traumhafte Aussicht auf den See, bis auf die Alpen dahinter. Das Ambiente des Hauses ist freundlich, hell, wird von Naturmaterialien dominiert. Nett fand ich auch eine extra Kühltheke mit Marmelade, sowie frischem Obst und Gemüse im Angebot.
Hier vor Ort, im Pilgerhof und Rebmannshof, kann man auch gut und stilvoll übernachten, allerdings ist während der Sommerzeit und Urlaubszeit fast immer ausgebucht. Ich komme gerne wieder, denn auch die Nebensaison ist am Bodensee sehr reizvoll. Und allein ein Ausflug zur Birnau lohnt jedes Mal aufs Neue!
Endlich Urlaub! Einen der ersten Stopps machen wir am Bodensee, unterhalb der wundervollen Barockkirche Birnau, die ich immer wieder gerne besuche. Der Pilgerhof-Rebmannshof gehört offiziell zu Unteruhldingen und imponiert durch die herrliche Lage. Hier hat man eine tolle Seesicht und fühlt sich schon total in südlichen Gefilden, ja fast geradezu am Mittelmeer…
Dieses Feeling verführt mich zu einer außergewöhnlichen Speisenwahl, die ich in Deutschland relativ selten wage, weil ich einfach zu spezielle Erinnerungen daran habe. Die beste Bouillabaisse habe ich seinerzeit... mehr lesen
4.5 stars -
"Die beste Bouillabaisse nördlich von Marseille" MinitarEndlich Urlaub! Einen der ersten Stopps machen wir am Bodensee, unterhalb der wundervollen Barockkirche Birnau, die ich immer wieder gerne besuche. Der Pilgerhof-Rebmannshof gehört offiziell zu Unteruhldingen und imponiert durch die herrliche Lage. Hier hat man eine tolle Seesicht und fühlt sich schon total in südlichen Gefilden, ja fast geradezu am Mittelmeer…
Dieses Feeling verführt mich zu einer außergewöhnlichen Speisenwahl, die ich in Deutschland relativ selten wage, weil ich einfach zu spezielle Erinnerungen daran habe. Die beste Bouillabaisse habe ich seinerzeit
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Nachdem alle Locations drumherum besetzt waren, wurden wir auf La Tapa aufmerksam. Von drinnen drangen südamerikanische Weisen, die kleinen Tischchen im Aussenbereich waren alle unbesetzt und ich kannte das Lokal von früheren Besuchen, dann allerdings zur Abendstunde. Dann kann man hier ganz wundervoll leckere Kleinigkeiten schnabulieren (Oliven, Manchego Käse, Schinken, Kapernfrüchte, Meeresfrüchte etc.) und aus einer Vielzahl von mediterranen Weinen auswählen. Das Lokal ist schmal und eng, aber vor allem im Winter sehr kuschelig und warm. Einmal in der Vorweihnachtszeit sind wir hier komplett versackt und haben erst kurz vor Mitternacht wieder herausgefunden. Bekanntschaft macht man hier sehr schnell und unkompliziert, daran erinnere ich mich sehr gerne.
Nun aber zurück zum Sonntagnachmittag, an dem es blöderweise auch noch genieselt hat. Wir fanden aber unter Sonnenschirmen ganz geschützt und gemütlich Platz. Die kleinen Bistrotischchen, haben jeweils vier Stühle drumherum, mal mit, mal ohne Sitzkissen. Wenn man mit dem Rücken zum Haus sitzt, kann man wunderbar dem bunten Treiben auf der Steingasse zuschauen.
Wir wählten einen superleckeren Carajillo (Kaffee mit Brandy verfeinert), der stark duftete und sowohl mit Kondensmilch als auch mit Frischmilch serviert wurde, so dass man selbst je nach Gusto wählen konnte. Wir kannten die Spezialität von den Kanaren, wo sie allerdings eher in kleinen Tassen serviert wird. Hier bekamen wir ein richtig ausladende, schwere Tasse (4,00 Euro). Der normale Kaffee (2,10 Euro) war sehhhhr stark und schmeckte leider leicht bitter, machte aber sofort hellwach. Die Latte (günstige 2,70 Euro) glänzte mit einem voluminösen beeindruckenden Milchschaum. Der absolute unschlagbare Hit war jedoch die Mandeltorte (2,80 Euro) mit vollmundigem Bittermandelaroma und leichtem Orangenduft, alles in allem wundervoll habhaft und sättigend wie eine kleine Zwischenmahlzeit.
Die junge, weibliche Bedienung überschlug sich vor Freundlichkeit, kam allerdings anfänglich etwas langsam in die Gänge, hatte wahrscheinlich hinten in der Küche noch zu tun. Vor dem Hintergrund der Salsa-Musik kamen wir uns wie im Urlaub vor. Auf jeden Fall eine gute Empfehlung für den Abend.