Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976426x gelesen 17299x "Hilfreich" 15100x "Gut geschrieben"
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen geführt. Sogar zweimal leuchtet ein Stern; ebenso haben zwei Lokale den BIP (gut und günstig). Es ist eben eine ausgewiesene Touristenregion; denn die Bevölkerung am Ort kann so viele Wirte nicht ernähren. Aber die Gegend ist auch sehenswert: Schöne Landschaften, mildes Klima, viel Sonne, guter Wein. Allerdings sieht man in der Ferne Richtung Rhein auch viele Schlote der Industrie rauchen. Nicht alle Nachbargemeinden verbreiten jedoch den Eindruck von Luxus und Wohlstand. Ganze Gegenden wirken beim Spaziergang etwas glanzlos, manches Haus steht leer, Weinberge sind nicht in Bewirtschaftung. Die Wege der Weinstraße führen nicht nur durch die Natur, sondern auch über die geteerten Ortsverbindungen, die Dörfer sind oft nur an der Durchfahrt bebaut. Daher liegen auch die Gasthäuser häufig nahe beieinander. Aber in der Vorsaison – in der wir uns schließlich befanden - sind auch einige noch verschlossen.
Das Lokal liegt an der Hauptstraße. Aber hinter der Einfahrt bzw. dem Zugang ist es ruhig und befindet sich auf einem Innenhof. Der Betrieb, der zu den Gründungsmitgliedern des VDP gehört, macht einen einladenden Eindruck.
Das Haus verfügt über 70 Plätze im Innenraum und weitere 50 im Außenbereich.
Ambiente 4*
Der Gastraum hat ein tolles Gewölbe. Die Plätze sind als Sechsertische in der Regel angeordnet. Daher sind Fremde bzw. andere Gäste am Tisch möglich. Wenn es nicht sehr voll ist, wird bei Paaren jedoch die Mitte frei gelassen. Die Sitze sind gemütlich. Die Gewölbedecke ist hell angestrichen und wirkt freundlich. Einige Lampen, die die Decke anstrahlen, geben helles Licht nach oben und gedämpftes nach unten. Graue Säulen, heller Boden, Holztische ergänzen die Einrichtung. Die Wirtshaus-Stühle ergeben einen rustikalen Eindruck. Diese Richtung wird durch die "nackte" Tischplatte, keine Decke oder Läufer – so sieht man die schöne Holzmaserung, geschmackvoll unterstrichen. Alle Dekoration wirkt gezielt: ein Topf mit Kräutern, Teelicht,
dickere Papierserviette, Besteck auf einem seperatenTeller.
Sauberkeit 3,5*
Die Ritzen im Tisch waren teilweise mit Krümel angereichert – aber war alles gut gepflegt.
Sanitär 4,5*
Sauber, gut gepflegt, angenehme Luft, Fußboden alt, Wände etc. neu gestaltet.
Service 3,5*
Eine Kraft war nur im Gastraum; sie hatte viel Arbeit für acht Tische zu versorgen und gab sich aber redliche Mühe. Der Patron (ein Herr im Anzug) half eher wenig mit, sondern sorgte für Unterhaltung und Gespräche an den Tischen.
Die verkosteten Speisen 5*
Brot, Kräuterquark und Radieschen
Geschmortes Rinderbäckchen in Spät-Burgundersoße, Karotten-Kartoffel-Stampf und grüne flache Bohnen (17,90)
Zart aber nicht zu weich optimal geschmort, würzige Sauce, Stampf pikant, Bohnen etwas über den Punkt vielleicht.
Rumpsteak, Kräuterbutter und saftign Zwiebeln, Bratkartoffeln mit Röstaromen, Salat separat und frisch: gehobelte Möhren, Weißkraut, Tomaten, Rucola, Blattsalate rote Bete, Bohnen (19,90)
Großes Stück, saftig, rosa, guter Geschmack, Kartoffeln nicht gleichmäßig gebraten aber guter Geschmack, Salat frisch und lecker.
Erdbeer-Sorbet mit Secco und Früchte: Apfel, Orange, Rhabarber, Physalis (5,90)
Die Weine waren günstig, denn es waren ältere Jahrgängen (um 2008) und teilweise Große Gewächse dabei - und nicht viel teurer als im Geschäft.
Die Speisen waren im Verhältnis zu den Zutaten moderat berechnet.
Fazit
5 – unbedingt wieder; gutes Speiserestaurant in einem VDP-Weingut mit ansprechenden Gewächsen, die zu fairen Preisen auch in der Gaststätte kredenzt werden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen... mehr lesen
4.5 stars -
"Schöner Raum, leckere Speisen, guter Wein: Wohlfühlen" kgsbusEin paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen
Guhmann's Weingarten, Forst an der Weinstraße (früher: Magin's Weinstube Bacchusgarten) hat uns zugesagt.
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen geführt. Sogar zweimal leuchtet ein Stern; ebenso haben zwei Lokale den BIP (gut und günstig). Es ist eben eine ausgewiesene Touristenregion; denn die Bevölkerung am Ort kann so viele Wirte nicht ernähren. Aber die Gegend ist auch sehenswert: Schöne Landschaften, mildes Klima, viel Sonne, guter Wein. Allerdings sieht man in der Ferne Richtung Rhein auch viele Schlote der Industrie rauchen. Nicht alle Nachbargemeinden verbreiten jedoch den Eindruck von Luxus und Wohlstand. Ganze Gegenden wirken beim Spaziergang etwas glanzlos, manches Haus steht leer, Weinberge sind nicht in Bewirtschaftung. Die Wege der Weinstraße führen nicht nur durch die Natur, sondern auch über die geteerten Ortsverbindungen, die Dörfer sind oft nur an der Durchfahrt bebaut. Daher liegen auch die Gasthäuser häufig nahe beieinander. Aber in der Vorsaison – in der wir uns schließlich befanden - sind auch einige noch verschlossen.
Aber „Forst“ (Einwohner nur rund 800) konnte uns durchaus überzeugen. Der Ort gehört zur Verbandsgemeinde Deidesheim.
An der Hauptstraße gelegen, Weingut (Magin) und Restaurantbetrieb haben einen gemeinsamen Zuweg sind aber im Übrigen getrennte bzw. selbständige Unternehmen. Die Gaststätte hat – wie fast alle Lokale an der Weinstraße einen Innen- und Außenbereich. Die Sonne lachte und diesmal blieben wir im Gartenbereich - wir saßen in einer Laube, die gefiel uns recht gut.
Ambiente 4*
Schöner Garten als Außenbereich mit vielen mediterranen Elementen. Auch ein Kräutergarten war zu sehen. Aufgefallen sind uns die kleinen Bäumchen, die wir nur aus südlichen Ländern kennen. Dazu Rattan-Möbel aber auch Biertische gemischt mit Bänken.
In der Laube stand ein großer gekachelter Tisch. Die Klappstühle sahen zuerst wie Camping aus, aber sie waren bequem, weil sie eine weiche Auflage hatten. Sogar echte Blumen standen auf dem Tisch – wir haben in einigen Lokalen gerade im Außenbereich nur künstliche Pflanzen angefunden.
Es gab auch Stoffservietten am Platz und „schweres“ Besteck (auch hier haben viele Gaststätten nur sehr schlichte Teile zum Essen – oft in Papierservietten gedreht oder lose in einem größeren Gefäß auf der Tischplatte).
Sauberkeit 4*
Wir waren nicht in der Gaststube; aber der Garten war gut gepflegt und die Laube war gemütlich.
Sanitär 4*
Schlicht und sauber. Alles vorhanden. Gute Luft inclusive.
Service 4
Wir waren bei der Ankunft die einzigen Gäste im Garten. Der Service war freundlich und aufmerksam. Auch hier erfreulich, dass wir draußen nicht „vergessen“ wurden, sondern die ganze Zeit gleich bleibend im „Auge“ behalten wurden, jedoch nie aufdringlich.
Die verkosteten Speisen 4
Überbackener Schafskäse mit Gemüse - 10,90
Der Käse war aromatisch und mild. Das Gemüse war frisch und knackig zubereitet. In Erinnerung sind noch Tomaten, Zucchini, Aubergine, Paprika mit eingelegten Oliven und Peperoni verziert und frisches Brot. Auch der Teller war angewärmt worden und rundete so das Gericht positiv ab.
Klassik Burger - 10,90
Frisches großes Hamburgerbrötchen, viel Rindfleisch sanft gebraten und saftig (nicht mehr rohe Stellen - wie bestellt und gewünscht) aromatisch gewürzt. Die weiteren Komponenten: Zwiebel, Senf, Soße, Tomaten Gurke – mit dekorativen Spießchen zusammengehalten.
Dazu Pommes: außen kross innen weich mit unregelmäßige Form (wahrscheinlich selbst gemacht, sonst gut gekauft) hatten einen guten Geschmack.
Espresso 1,80
Chardonnay Lucashof 2,90 für 0,1l
Preis-Leistungs-Verhältnis 4
Einfache Gerichte gut gemacht und liebevoll angerichtet. Die Weine sind günstig.
Fazit
4 – gerne wieder. Wir haben hier Landhaus-Küche gefunden, die durch ansprechende Weine ergänzt wurde.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Guhmann's Weingarten, Forst an der Weinstraße (früher: Magin's Weinstube Bacchusgarten) hat uns zugesagt.
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien... mehr lesen
Guhmanns Weingarten
Guhmanns Weingarten€-€€€Restaurant063267010864Weinstraße 87, 67147 Forst an der Weinstraße
4.0 stars -
"Gemütlich im Garten sitzen und genießen" kgsbusGuhmann's Weingarten, Forst an der Weinstraße (früher: Magin's Weinstube Bacchusgarten) hat uns zugesagt.
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen geführt. Sogar zweimal leuchtet ein Stern; ebenso haben zwei Lokale den BIP (gut und günstig). Es ist eben eine ausgewiesene Touristenregion; denn die Bevölkerung am Ort kann so viele Wirte nicht ernähren. Aber die Gegend ist auch sehenswert: Schöne Landschaften, mildes Klima, viel Sonne, guter Wein. Allerdings sieht man in der Ferne Richtung Rhein auch viele Schlote der Industrie rauchen. Nicht alle Nachbargemeinden verbreiten jedoch den Eindruck von Luxus und Wohlstand. Ganze Gegenden wirken beim Spaziergang etwas glanzlos, manches Haus steht leer, Weinberge sind nicht in Bewirtschaftung. Die Wege der Weinstraße führen nicht nur durch die Natur, sondern auch über die geteerten Ortsverbindungen, die Dörfer sind oft nur an der Durchfahrt bebaut. Daher liegen auch die Gasthäuser häufig nahe beieinander. Aber in der Vorsaison – in der wir uns schließlich befanden - sind auch einige noch verschlossen.
„Der Winzerverein“ liegt an der Hauptstraße - es gibt einen Innenhof mit Biergarten und den Gastraum im Gebäude.
Ambiente 3,5/5
Der erste Eindruck beim Betreten des Lokals: Urige Dorfkneipe, viel Holz – schön. Der zweite Blick: enge Belegung mit vielen Tischen. Am Platz liegen Papierservietten mit Messer und Gabel auf Tellerchen. Auf der Platte liegt keine Tischdecke. Nachdem wir uns niedergelassen hatten, schauten wir uns um - Rundblick durch den Raum vom Stuhl aus (neue Perspektive): Viele Bilder an den Wänden - unter anderem von Pferden (Bleistiftzeichnungen?) – durchaus stimmig.
Sauberkeit 4/5
Völlig in Ordnung: Alles ist aufgeräumt und macht einen harmonischen Eindruck.
Sanitär 2/5
Schicht und einfach eingerichtet – also in Ordnung; der Geruch im Raum war nach unserem Empfinden nicht sonderlich frisch, sondern hatte eher dezente „Klo-Noten“, was uns nicht zusagte (da kann man sicher mehr machen für „schöne“ Luft). Service 3,5/5
Die Bedienung war freundlich und angemessen. Etwas mehr Präsenz hätte uns gefallen. Aber wenn jemand vorbei kam waren die Kräfte kommunikativ und gaben Auskunft – insbesondere zu den Weinen,
Die beiden Würste waren nach meinem Eindruck zu fettig und leider wenig aromenreich im Mund. Der Stampf war wohl schon länger fertig gewesen und daher etwas wässrig. Das Rieslingkraut war für mich normales Sauerkraut ohne herausragende Aromen.
Der Saumagen war in der Konsistenz eher eine homogene Masse ohne feststellbare Stücke oder gröbere Teile – glücklicherweise aber ordentlich gewürzt. Die Bratwurst hatte wie oben schon erwähnt wenig Geschmack. Der Leberknödel wirkte recht neutral im Mund kaum ein Leberaroma zu bemerken, die Festigkeit war aber in Ordnung. Die Sauce war wenig gebunden und eher bereits geronnen.
Die Zutaten waren essbar, aber wohl durchgängig aus Convenience-Zutaten zusammengestellt und nur erhitzt bzw. aus warm gehaltenen „Vorratstöpfen“ entnommen; denn das Essen kam nach wenigen Minuten bereits an den Tisch.
Riesling Kabinett – 5,40
Preis-Leistungs-Verhältnis 2,5
Die Speisen haben von den Zutaten her einen gar nicht so hohen Preis, aber durch die Zubereitung (Aufwärmen noch unserem Eindruck) verlieren sie an Eigengeschmack und dann sind sie in unseren Augen nicht mehr so günstig.
Fazit
2 kaum wieder – man wird zwar wirklich satt, es ist auch alles essbar. Aber wenn andere Lokale geöffnet haben, werden wir wohl eher nicht mehr hier einkehren: Wegen der faden Würzung und der Verwendung vorgefertigter Produkte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen... mehr lesen
2.5 stars -
"Hier wird man satt" kgsbusEin paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen geführt. Sogar zweimal leuchtet ein Stern; ebenso haben zwei Lokale den BIP (gut und günstig). Es ist eben eine ausgewiesene Touristenregion; denn die Bevölkerung am Ort kann so viele Wirte nicht ernähren. Aber die Gegend ist auch sehenswert: Schöne Landschaften, mildes Klima, viel Sonne, guter Wein. Allerdings sieht man in der Ferne Richtung Rhein auch viele Schlote der Industrie rauchen. Nicht alle Nachbargemeinden verbreiten jedoch den Eindruck von Luxus und Wohlstand. Ganze Gegenden wirken beim Spaziergang etwas glanzlos, manches Haus steht leer, Weinberge sind nicht in Bewirtschaftung. Die Wege der Weinstraße führen nicht nur durch die Natur, sondern auch über die geteerten Ortsverbindungen, die Dörfer sind oft nur an der Durchfahrt bebaut. Daher liegen auch die Gasthäuser häufig nahe beieinander. Aber in der Vorsaison – in der wir uns schließlich befanden - sind auch einige noch geschlossen.
Das schmucke Haus „Zur Kanne“ liegt an der schmalen Durchgangsstraße. Das Restaurant hat eine Terrasse und den Innengastraum des Lokals. In diesem Bereich des Ortes stehen noch weitere alte gut gepflegte Fachwerkhäuser.
Ambiente 3/5
„Michelin“ vergibt dem Lokal den „BIP“ und schreibt: „Im ältesten Gasthaus der Pfalz (1160 erstmals erwähnt) erlebt man mit Karin und Florian Winter richtig nette Gastgeber. Aus der gehobenen und verfeinerten Regionalküche des Chefs sollten Sie z. B. Steinpilzsaumagen oder Zweierlei von der Helmbachforelle probieren! Dazu die tolle Auswahl an Bürklin-Wolf-Weinen. … guten Komfort“.
Uns waren für die Gemütlichkeit abträgig: die Tische standen uns zu eng, wir fanden die Stühle unbequem. Viele Bänke standen an den Wänden und somit waren die Plätze nicht einfach zu erreichen (Service unter anderem schwierig, Stühle hängen Nachbarn am Rücken etc.). Die Gespräche von Nachbarn waren oft durch die Nähe, wörtlich zu hören – eigene Konversation macht dann keinen Spaß mehr.
Aber es gab auch reichlich positive Dinge: Stoffserviette, gute Gläser - von Zwiesel glaube ich. Am Platz gab es keine Tischdecken aber die Platten waren mit Intarsien bzw. bemalten Elementen versehen und wirkten auf uns recht dekorativ.
Aber wir mögen nicht Enge und hohen Lärmpegel.
Sauberkeit 4/5
Das Lokal war gut gepflegt und schön hergerichtet.
Sanitär 4/5
Der Bereich erschien uns relativ klein, aber mit ansprechender Einrichtung versehen und grundsätzlich angenehm. Schade war, dass die Stoffhandtücher bei den Herren ausgegangen waren und lieblos in einem überfüllten Behälter lagen – bei den Damen war aber alles vorhanden. Service 3/5
Am Anfang wurde aufmerksam bedient und die Speisen erklärt, auch die Weine wurden vorgestellt, es gab auch den Probeschluck; bis dahin gut - dann ließ die Sorgfalt im Laufe der Zeit nach. Der Service war seltener zu sehen – obwohl die Anzahl der Gäste zurückging. Vielleicht haben wir in den Augen des Hauses zu wenig bestellt und erzeugten nicht den Eindruck viel Trinkgeld springen zu lassen. Wie dem auch sei – eigentlich ist das Potential vorhanden. – Schon Ruth Reichl, „Falscher Hase“ schildert in ihrem Buch wie unterschiedlich Gäste behandelt werden: Einfach köstlich liest es sich dort, wie sie, zum Beispiel verkleidet als neureiches Provinz-Ei, in den nobelsten Restaurants missachtet wird, in denen sie zuvor als bekannte Testerin der New York Times verhätschelt wurde.
Die verkosteten Speisen 3/5
Wir wollten auf jeden Fall den berühmten Saumagen der Pfalz vor Ort probieren; denn wir kannten das Gericht nur aus der Literatur oder aus dem Fernsehen (oft auch in Verbindung mit Satireberichten zu Helmut Kohl).
Gruß aus der Küche:
Couscous-Salat mit Kräutern und sahniger Soße
Das Gericht war schön angerichtet und schmeckte ordentlich.
Pfälzer Saumagen: Der Inhalt bestand aus Bratwurstbrät (40 Prozent Wollschwein, Brät fein, grob, Stückchen), Möhrchen, Kartoffeln und vielen Kräutern wie Majoran, Piment, Lorbeer. Das wird zu einem Teig verarbeitet, der früher in einen Schweinemagen (Dialekt Saumagen) heute ehe in einem Darm oder Kunstprodukt gegart wird. Das wird dann in Scheiben geschnitten und serviert. Wir bekamen je drei Scheiben; viel Salz war leider verwendet worden – mir war es zu salzig, meiner Frau jedoch nur grenzwertig gewürzt.
Beilage: Kartoffelstampf und Sauerkraut - zweimal je 16,00
Dessert: Beschwipstes Sorbet (Johannisbeere und Hochprozentiges) – 3,00
Das Eis war gut gemacht - für uns passte der Schnaps nicht so gut dazu. Die Aromen wurden vom Alkohol erschlagen.
Die Getränke waren schmackhaft und haben uns zugesagt.
Preis-Leistungs-Verhältnis 4
Völlig in Ordnung. Auch die Getränke sind normal kalkuliert.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt: Alles war frisch zubereitet und ordentlich gemacht – außer der Umgang mit Salz vielleicht. Doch das Gesamtbild an diesem Tage hat uns nicht besonders überzeugt. Da das Lokal aber sonst oft gute Kritiken bekommt, ist ein weiterer Besuch nicht ausgeschlossen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Ein paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen... mehr lesen
Gasthaus zur Kanne
Gasthaus zur Kanne€-€€€Restaurant0632696600Weinstraße 31, 67146 Deidesheim
3.0 stars -
"Da hatten wir mehr erwartet …" kgsbusEin paar Tage entspannen und wandern in der Pfalz waren angesagt. Kein Hotel und kein Sternelokal standen auf dem Programm. Wir hatten eine Ferienwohnung gemietet und haben die Gegend um Deidesheim erkundet, einige Stationen auf der Weinstraße besucht. Zur Stärkung haben wir spontan in der Zeit vier eher einfache Gasthäuser aus dem Umkreis aufgesucht.
Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen
Der Burger-Laden hat in Köln bereits zwei Stationen.
Auf unserem Weg durch die Stadt lag das Restaurant am Eigelstein direkt auf dem Weg.
Draußen sind auf dem Fußweg-Bereich eine Reihe Plätze zum Verweilen und drinnen gibt es weitere Sitze; jedoch ist das Geschäft relativ klein. Reservieren kann man nicht; aber telefonisch vorbestellen ist möglich.
Da der Tag zwar sonnig war, die Temperaturen jedoch uns noch frisch gegen Abend erschienen, haben wir uns für drinnen entschieden – aber draußen waren durchaus einige Gäste anzutreffen.
Wir hatten auch Glück und fanden zwei freie Plätze an einem Viertisch. Hier werden zwanglos alle Plätze eingenommen. Nach einer kurzen Begrüßung setzt man sich dazu - so wie auch in Kölner Brauhäusern. Nach kurzer Zeit waren jedoch die andern fertig und wir hatten für eine Zeit den Tisch alleine.
Ambiente 3/5
Das ist jetzt eine reine Geschmackssache: Alles ist zweckmäßig und auf den Verkauf der Speisen ausgerichtet.
Bedienung im eigentlichen Sinne am Tisch gibt es nicht. Es gibt ein Blatt mit den Speisen am Tresen, das man sich nehmen kann. Sonst liest man einfach die Liste an der Wand, geht zur Kasse, bestellt und zahlt sofort. Die möglichen Getränke sind in einem Gestell zu sehen und werden per Blick gewählt und ebenfalls bezahlt und man nimmt sie sofort mit.
Bei der Burgerbestellung nennt man seinen Namen und dieser wird ausgerufen, wenn die Portion ferit ist. Man meldet sich dann oder gibt ein Zeichen, und die Speise sofort zum Platz gebracht. Wenn sich drinnen keiner meldet, bringt die Servicekraft den Burger auch nach draußen.
Auf dem Tisch sind Servietten und Besteck in einem Becher zur freien Verfügung.
Sauberkeit 3/5
Alles gut aufgeräumt – der Service räumt ab.
Sanitär 3/5
Vorhanden - eine Kabine für Damen und eine für Herren – der Raum ist auch behindertengerecht ausgestattet.
Service 4/5
Der Mann an der Kasse war sehr freundlich und kommunikativ. Er vermittelte uns, willkommen zu sein. Auch das weitere Personal war höflich. Es erkundigte sich, ob alles in Ordnung sei; speziell der richtige Garpunkt wurde nachgefragt.
Die verkosteten Speisen 4/5
Freddys Burger (der erste von der Liste)
mit Käse
und Pommes sowie Ketchup
Der Burger wurde frisch zubereitet. Da ich ihn „durch“ haben wollte, wurde nachgefragt, ob ich mit dem Ergebnis einverstanden sei. Für den Käse zusätzlich wurden 50 Cent berechnet. Die gebratenen Zwiebelringe waren kross und lecker. Der Salat war frisch. Der Tomaten-Ketchup war selbst gemacht. Es gibt viele weitere Soßenmöglichkeiten; aber ich wollte keine mit Majonäse als Zutat – und das schränkt ein.
Die Fritten waren schön dick und hatten ein gutes Aroma.
Auf der Homepage wird auf die Herkunft der Zutaten eingegangen; es sind Bioprodukte. Die Aussagen wirken glaubhaft.
Sehr gut gefallen hat mir, dass eine Kiste mit Äpfeln im Raum steht aus der man sich kostenlos bedienen kann: „Vitamine to go“.
Getränke
Rhabarber-Schorle von Sauer.
Preis-Leistungs-Verhältnis 4/5
Da es keine Rechnung im üblichen Sinne gibt (den Bon behält das Haus), habe ich mir nur die Endsumme gemerkt. Ich habe 12,60 Euro bezahlt.
Fazit 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Der Burger-Laden hat in Köln bereits zwei Stationen.
Auf unserem Weg durch die Stadt lag das Restaurant am Eigelstein direkt auf dem Weg.
Draußen sind auf dem Fußweg-Bereich eine Reihe Plätze zum Verweilen und drinnen gibt es weitere Sitze; jedoch ist das Geschäft relativ klein. Reservieren kann man nicht; aber telefonisch vorbestellen ist möglich.
Da der Tag zwar sonnig war, die Temperaturen jedoch uns noch frisch gegen Abend erschienen, haben wir uns für drinnen entschieden – aber draußen waren durchaus einige... mehr lesen
Freddy Schilling – Die Hamburger Manufaktur
Freddy Schilling – Die Hamburger Manufaktur€-€€€Schnellrestaurant, Take Away022116894447Eigelstein 147, 50668 Köln
4.0 stars -
"Schnell mal einen saftigen Burger ..." kgsbusDer Burger-Laden hat in Köln bereits zwei Stationen.
Auf unserem Weg durch die Stadt lag das Restaurant am Eigelstein direkt auf dem Weg.
Draußen sind auf dem Fußweg-Bereich eine Reihe Plätze zum Verweilen und drinnen gibt es weitere Sitze; jedoch ist das Geschäft relativ klein. Reservieren kann man nicht; aber telefonisch vorbestellen ist möglich.
Da der Tag zwar sonnig war, die Temperaturen jedoch uns noch frisch gegen Abend erschienen, haben wir uns für drinnen entschieden – aber draußen waren durchaus einige
Die Selbstaussage der Betreiber lautet zusammengefasst auf der Homepage:
„Am 13. Januar 2012 wurde das Restaurant "Markt 57" in neuer Form eröffnet.
In Wermelskirchen-Dabringhausen, mitten im grünen Herzen des Bergischen Landes, wurde eine Traditions-Gaststätte zu neuem Leben erweckt.
Die Gäste erwartet ein komplett und liebevoll restauriertes bergisches Schieferhaus mitten im Ortskern von Dabringhausen.
Das Konzept mit regionaler, frischer und oft überraschender Küche wird in der neuen Umgebung perfektioniert. Die klassische Speisekarte wird ergänzt durch saisonale und regionale Angebote.“
Diesem Text kann ich zustimmen und habe nichts zu ergänzen.
Ambiente 3,5/5
Wenn man die Gaststätte betritt, sieht man die Theke und links und rechts Tische. Neben dem Hauptraum gibt es auch einen Festsaal und ein Nebenzimmer.
Da wir 10 Personen waren, erhielten wir diesen abgeschirmten Bereich auch zugewiesen.
Große Holztische mit einem Tischläufer laden zum Sitzen ein. Die Stühle dazu sind bequem und passen gut zum Gesamtbild. An den weißen Wänden hängen vereinzelt Bilder, teilweise mit Bezug zum Ort Dabringhausen. Auf dem Tisch standen leider künstliche Tulpen, aber eine Blume war immerhin ein „Windrad“. Bunte Glasperlen waren dagegen durchaus hübsch.
Die Betreiber möchten gerne Leute von nah und fern in ihrem Haus empfangen und dazu noch mehr als nur Getränke und Speisen anbieten.
Gesellschaftsspiele sind in einem Regal einladend angeordnet; passend dazu werden auch Spiele-Abende und weitere Aktionen für interessierte Gäste (Tanz in den Mai, Krimidinner etc.) angeboten.
Sauberkeit 4/5
Alles ist gut und ordentlich gepflegt.
Sanitär 4/5
Die Anlage ist ebenerdig und auch mit Rollstuhl befahrbar. Ebenso sind einige Hygieneartikel griffbereit vorhanden.
Service 3,5/5
Die Kellnerin, die uns versorgte war freundlich und umgänglich. Der Service verlief langsam aber reibungslos. Die Dame war kommunikativ und für kleine Gespräche zugänglich. Allerdings wurden die Kerzen im Windglas nicht angezündet. Da aber mehrere Teilnehmer ein Feuerzeug hatten, konnten wir das selbst erledigen.
Die Karte(n)
Spargelkarte (spezial)
Frühlingskarte (saisonal)
Getränkekarte Die verkosteten Speisen 4/5
Die erste Speise ist ein Gruß aus der Küche für alle: Eine Forellencreme mit einem kleinen Stück Brot.
Die Creme war gut abgeschmeckt und hatte Räucheraromen. Das Stück Brot fiel klein aus und hatte einen herzhaften Geschmack nach Roggenbrot.
Preiselbeer-Steak (2x) – 14,30 €
Das Schweinesteak wurde begleitet von Preiselbeeren und überbackenem Camembert sowie Kroketten
Rumpsteak (2x) – 27,90 € - 350g
Die Steaks sahen alle gut aus und die Mitstreiter waren auch zufrieden. Die Küche hatte den Garpunkt – alle wollten „medium“ – richtig getroffen.
Involtini vom Kalb mit grünem Spargel und Kartoffeln – 21,60 €
Meiner Nachbarin sagte das Gericht zu und entsprach ihren Wünschen.
Avocado-Pasta – 12,20 €
Auch Vegetarier finden hier etwas auf der Karte.
Barramundi – 19,90 €
Der Raubfisch stammt aus der Unterfamilie der Riesenbarsche. Er kommt vorwiegend in den tropischen Gewässern Australiens vor und ist dort ein sehr beliebter Speisefisch. Seinen Namen erhielt er in einer australischen Sprache und bedeutet „Fluss-Fisch mit großen Schuppen“.
Wahoo mit Marktgemüse und Kartoffeln – 16,90 €.
Da ich diesen Fisch noch nicht kannte, habe ich ihn gewählt.
Der Wahoo ist ein größerer Raubfisch aus der Familie der Makrelen und Thunfische. Er ernährt sich von anderen Fischen und Kopffüßern.
Die Portion war groß, der Geschmack erinnerte schon an Thunfisch. Das Gericht war schmackhaft und gut gewürzt; vielleicht einen Kick zu lange gebraten.
Als Nachtisch wurden Creme Brulee, Panna Cotta und Schokoladentörtchen mit flüssigem Kern, Vanilleeis und Sahne (ich auch) geordert.
Das Törtchen hatte den angekündigten flüssigen Kern und war somit gut gemacht; es war lecker und nimmt auf meiner „Fondant-au-chocolat-Liste“ einen guten Mittelplatz ein. Eis und Sahne passten gut dazu und rundeten das Gericht ab.
Fazit
4- gerne wieder; ein Lokal mit Konzept und angenehmen Speisen und Getränken findet meine Zustimmung
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Die Selbstaussage der Betreiber lautet zusammengefasst auf der Homepage:
„Am 13. Januar 2012 wurde das Restaurant "Markt 57" in neuer Form eröffnet.
In Wermelskirchen-Dabringhausen, mitten im grünen Herzen des Bergischen Landes, wurde eine Traditions-Gaststätte zu neuem Leben erweckt.
Die Gäste erwartet ein komplett und liebevoll restauriertes bergisches Schieferhaus mitten im Ortskern von Dabringhausen.
Das Konzept mit regionaler, frischer und oft überraschender Küche wird in der neuen Umgebung perfektioniert. Die klassische Speisekarte wird ergänzt durch saisonale und regionale Angebote.“
Diesem Text kann ich... mehr lesen
Restaurant Markt 57
Restaurant Markt 57€-€€€Restaurant, Gasthaus, Gaststätte, Gasthof021935339115Altenberger Str. 57, 42929 Wermelskirchen
4.0 stars -
"Ein schöner Treffpunkt im Dorf" kgsbusDie Selbstaussage der Betreiber lautet zusammengefasst auf der Homepage:
„Am 13. Januar 2012 wurde das Restaurant "Markt 57" in neuer Form eröffnet.
In Wermelskirchen-Dabringhausen, mitten im grünen Herzen des Bergischen Landes, wurde eine Traditions-Gaststätte zu neuem Leben erweckt.
Die Gäste erwartet ein komplett und liebevoll restauriertes bergisches Schieferhaus mitten im Ortskern von Dabringhausen.
Das Konzept mit regionaler, frischer und oft überraschender Küche wird in der neuen Umgebung perfektioniert. Die klassische Speisekarte wird ergänzt durch saisonale und regionale Angebote.“
Diesem Text kann ich
„Immer die Zeichen beachten!“, habe ich in zahlreichen Filmen gehört und gelernt (insbesondere Horrorfilme).
Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war eine lange Schlange (wie immer). Als wir an der Reihe waren, fehlte plötzlich der Preiszettel vom Fisch. „Da müssen Sie noch mal an den Stand gehen oder Sie lassen das Teil hier“, sagte die Kassiererin. Das war das Zeichen: Wir sollten wohl besser etwas anders heute essen.
Also gingen wir in Richtung Wohnung zurück und dachten kurz nach, wo wir einen Stopp einlegen könnten.
Warum nicht zu dem neuen Griechen gehen, der erst im Februar 2014 eröffnet hatte?
Vorher war in den Räumen über Jahrzehnte der erste „Italiener“ in Wermelskirchen gewesen. Der war umgezogen und das Lokal stand lange leer.
Ambiente (2,5*)
Der Raum ist neu angestrichen worden und hat eine griechische Ausrichtung erhalten. Die Theke steht jetzt im Mittelpunkt. Dort sind die Salate in Schalen hinter Glas zu sehen. An der Wand stehen die Preise für die Imbiss-Produkte.
Aber es gibt auch viele Sitzplätze: Die Tische sind für zwei bis vier Personen gedacht. Die Platte ist blank, mit einem kleinen „Läufer“ in der Mitte bedeckt. Auf dem Platz stehen Pfeffer und Salz, eine Kerze und eine künstliche Blume.
Das Besteck gibt es eingerollt in eine kleine Papierserviette. Die Karte für den Restaurant-Teil ist recht umfangreich und enthält die üblichen Angebote der balkanesischen Küchen in der griechischen Version.
Sauberkeit (3*)
Das Lokal ist unauffällig im Erscheinungsbild.
Sanitär (3*)
Die Toiletten befinden sich im Keller und sind über eine lange Treppe zu erreichen. Sie haben sich im Wesentlichen nicht gegenüber früher verändert: Ein neuer Anstrich und der Spiegel wurde umgehängt – die Bohrlöcher des alten Standortes sind noch zu erkennen.
Service (2,5*)
Als wir das Lokal betreten, ist niemand zu sehen. Aber der (heutige ?) Koch sitzt an einem Tisch und kommt herbei, als er uns bemerkt. Wir setzen uns an einen Zweiertisch. Der junge Mann bringt uns die Karte und lässt uns Zeit, die Angebote zu studieren.
Er brachte uns die verschlossene gekühlte Wasserflasche. Ebenso stellte er den Salat auf den Tisch. Nachdem die Teller belegt waren, brachte er sie zu uns. Dann setzte er sich wieder an den Platz, wo er schon gewesen war, als wir eintrafen. Er schaute traurig, melancholisch, gelangweilt, müde (ich kann es nicht genau beschreiben, aber sicher nicht fröhlich oder aktiv) aus, teilweise mit geschlossenen Augen oder gestütztem Kopf). Aus einem hinteren Raum hörten wir weitere Stimmen – einmal ging eine ältere Dame durch den Raum und grüßte freundlich.
Vom Betreten des Lokals bis zum Verlassen waren ziemlich genau 38 Minuten vergangen – ich denke unser persönlicher Rekord für einen Aufenthalt in einem Speiselokal.
Die Karte(n)
Umfangreiche griechische Küche auf vielen Seiten in einer dicken Karte präsentiert. Die verkosteten Speisen(3,5*)
Nr. 92: Drama Teller – Gyros, Suvlaki, Schweinesteaks, mit Salat und Pommes (10,90 €)
Nr. 94: Kavala Teller - Gyros, Suvlaki, Schweinefilet, Lummersteak, mit Salat und Pommes (12,50 €)
Der Salat wurde aus der Theke zusammengestellt und in einer Glasschüssel serviert. Es handelte sich dabei um überwiegend eingemachte Zutaten: rote Bohnen, Mais, Krautsalat, grüne Bohnen etc. und frische Gurken- und Tomatescheibe. Das war schmackhaft und besser als erwartet. Wir haben diese Kombination schon lange nicht mehr gegessen und waren zufrieden. Nicht zu vergessen die grüne relativ sanfte Peperoni (die wir früher einmal für scharf gehalten haben) geknabbert.
Dann brutzelte der Mann die Gerichte zusammen. Es wurde also alles frisch zubereitet. Er stand teilweise neben dem Grill und schaute teilnahmslos durch die Gegend. Aber er hatte wohl alles im Griff; denn es war alles warm, richtig gegart und ordentlich gewürzt.
Wir konnten allerdings kaum einen Unterschied bei den Gerichten feststellen. Die Teller waren beide üppig belegt: Viel Fleisch und viele Pommes.
Wir mögen den Reis nach Balkan-Art nicht so gerne und wünschten uns nur Fritten.
Diese waren gut gebräunt, außen leicht knusprig und innen saftig. Gewürzt mit Paprikapulver und Salz – also ganz ordentlich gemacht.
Das Gyros bestand aus sehr feinen Partikeln. Das Fleisch war etwas fasrig, ohne viel Fett, aber durchaus nicht trocken und dezent gewürzt. Darüber lagen frische Zwiebelscheiben.
Der Spieß bestand aus vier großen Fleischrechtecken. Auch dieses Fleisch war mild und saftig. Das Filet- bzw. Lummerstück konnten wir nicht vom Steak unterscheiden. Aber auch alle weiteren Fleischteile waren mager und saftig.
Wir waren pappsatt nach diesen Tellern und durchaus nicht unzufrieden. Lieber essen wir kleinere Portionen, aber dafür mehrere Gänge mit mehr Abwechslung. Aber der Tag war für uns auch so in Ordnung; denn wir haben ja die Zeichen beachtet und so dem Schicksal nicht ins Handwerk gepfuscht.
Getränke
Wasser (Engelbert Quelle Bochum) – 0,7 l für 3 €.
Preis-Leistungs-Verhältnis (3*)
Viel Fleisch für angemessenes Geld.
Fazit
3 – Wenn die Zeichen wieder auf Imbiss stehen, wir in der Stadt sind und wir schnell satt werden wollen: also wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Immer die Zeichen beachten!“, habe ich in zahlreichen Filmen gehört und gelernt (insbesondere Horrorfilme).
Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war... mehr lesen
3.0 stars -
"Viel Fleisch und schnelle Bedienung" kgsbus„Immer die Zeichen beachten!“, habe ich in zahlreichen Filmen gehört und gelernt (insbesondere Horrorfilme).
Also handele ich – immer wenn ich daran denke – danach.
Was war passiert? Meine Frau und ich gehen manchmal zum Rewe in Wermelskirchen. Das ist eine halbe Stunde Fußweg für uns. Beim Einkaufen haben wir eine große Scheibe „Viktoriabarsch“ an der Theke erworben und gut verpacken lassen (Die Verkäuferin an der Fischtheke hat wirklich Ahnung davon und berät uns immer gut). – An der Kasse war
Geschrieben am 06.04.2015 2015-04-06| Aktualisiert am
06.04.2015
Besucht am 05.04.2015
Zu Ostern besuchen wir traditionell Verwandte in der Eifel und gehen gemeinsam essen. Dazu suchen wir stets eine Adresse in der näheren Umgebung aus. Diesmal wollten wir nicht unbedingt nach Bad Neuenahr, sondern in eine andere Richtung fahren. Wir waren insgesamt fünf Personen.
Die Wahl fiel nach intensivem Suchen auf „KUCHER'S GOURMETRESTAURANT“ (das Apostroph im Namen halten wir für falsch nach der deutschen Grammatik).
Die Michelin Inspektoren schreiben: „Neben der ambitionierten klassischen Küche von Martin Kucher dreht sich hier alles um das Thema Wein - auch eine Leidenschaft von ihm! Wem das Studieren der über 1300 Positionen umfassenden Weinkarte (darunter einige Mosel-Raritäten) zu mühsam ist, kann getrost den Empfehlungen von Heidi Kucher folgen. Das Restaurant hat übrigens ein geschmackvolles neues Gesicht bekommen.“
GaultMillau bemerkt: „Martin Kucher bleibt seinem Stil treu, kreative Kombinationen auszuprobieren und dabei gern zu übertreiben“ … und vergibt aktuell 14 Punkte.
Der Feinschmecker kommt auf 2 FF und weist ebenfalls auf die Kreativität hin.
In der kleiner Ortschaft (Darscheid - 821 Einwohner - Kreis Daun) liegt das Hotel-Restaurant fast direkt am Fußballplatz und nicht im eigentlichen Dorfkern bei der Kirche. Von hier aus kann man auch Spaziergänge und Wanderungen durch die Umgebung starten (Material gibt es an der Rezeption).
Der Außenbereich ist gut gepflegt und wirkt auf mich wie ein kleiner Park (bei gutem Wetter kann man auch dort verweilen und sich bedienen lassen); für die Gäste gibt es mehrere Parkplätze am Haus direkt an der Straße.
Nach dem Betreten des Landhotels kommt man zuerst in die „Weinwirtschaft“ (die Landhaus-Stube). Daran schließt sich ein Teil mit Sitzmöbeln an. Hinter einer Glastüre befindet sich dann das Gourmetrestaurant etwas weiter durch.
Ambiente (4*)
Sehr gediegene Einrichtung: Schwere Tische mit Stuhl-Sesseln und Bänken bilden den Mittelpunkt für die Gäste. Brauntöne beherrschen das Gesamtbild. Einige Fenster haben farbige Bleiverglasungen. An den Wänden hängen Bilder mit Etiketten von Weinflaschen. Mit großer Freude habe ich mir die Namen durchgelesen und mich bei einigen an die herrlichen Aromen bei Weinproben erinnert.
Die Sitzmöbel haben uns dahingehend überrascht, dass man tief in sie einsank und einen ungewohnten Winkel zur Tischplatte hatte. Aber wir kamen damit gut klar.
Unser Platz war eingedeckt mit Besteck für zwei Gänge und dem Gourmetlöffel, einem Wein- und einem Wasserglas, der weißen Stoffserviette und dem Brotteller. Außerdem gab es Teelichter und Blumen in weißen zylindrischen Vasen. Auf der Platte lag die klassische weiße Tischdecke.
Eine Anrichte im Raum war - mit vielen Verdauungsschnäpsen in klaren Flaschen und feinen Etiketten beladen - sehr schön anzusehen.
Sauberkeit (5*)
Das Haus ist überall sehr gepflegt.
Sanitär (4,5*)
Direkt am Eingangsbereich (ebenerdig) befinden sich die Toiletten. Der Raum ist klein, aber gerade noch so groß, dass ich mich nicht beengt fühlte. Gut gefallen hat mir das Handwaschbecken mit einem großen Ausfluss wie ein kleiner Wasserfall. Der Wärmegrad und die Strahlstärke wurden mit einem kleinen Hebel wie ein Joystick bedient.
Angenehm noch: gute Luft, frische Kühle im Raum.
Service (4*)
Frau Kucher leitet als Patronin den Service mit Routine und großer Freundlichkeit. Gerne erklärte sie die Getränke und beantwortete Fragen zu den Gerichten. Die anderen jungen Kräfte machten ihre Arbeit auch höflich und etwas zurückhaltend. Für einen perfekten Service hätte ich mir beim Wein auch einen Probeschluck vor dem Einschenken vorstellen können. Ebenso blieb es etwas unklar, wer Tafelwasser nachschenkt (oft machte dies der Service, aber leere Gläser wurden nicht durchgängig gefüllt – was kein Problem ist, denn wir haben ja selber auch Hände).
Die Karte(n)
Menü in vier und sechs Gängen
A LA CARTE KARTE aktuell
Ostermenü
Weinkarte
Die verkosteten Speisen
Wir hatten uns schon bei der Reservierung für das Menü der Jahreszeit entschieden.
Kucher’s Kreativ Menü mit 4–Gängen (76,00 €)
kleine Köstlichkeiten aus der Küche:
Hummer-Carpaccio mit Trüffel-Salsa (5*)
Sofort wurden uns Wasabi-Nüsse in zwei Variationen in Schälchen, hauchdünne Knabbereien (im Glas) mit Dipp (frische Zitrusnoten), Brot (warmes Weißbrot) und dezent gesalzene Butter gereicht.
Das Carpaccio war köstlich. Die dünnen Hummerscheibchen hatten einen intensiven Geschmack. Die Salsa aus schwarzen Trüffelpartikeln war köstlich. Dazu etwas Dill, Erbsengrün und Lavendelblüten ergaben auch ein schönes Bild.
Davon hätten wir glatt mehrere Portionen gegessen.
***
Feines vom Gelbflossen-Thunfisch, Wasabi, Sojasauce und Glasnudel-Mangosalat (5*)
Hier setzte sich der gute Eindrück vom Start sofort fort. Die asiatischen Eindrücke wurden verstärkt. Der Thunfisch wurde in Varianten dargeboten: wie eine Sushi-Rolle (aber nicht roh, sondern sanft gegart), in Verbindung mit einer dünnen Mangoscheibe, mit Wasabi. Die Sojasoße wurde in einer Extra-Schale angeboten. Die winzigen Bällchen auf der Speise waren kein Fisch-Kaviar, sondern molekulare Kügelchen aus Chilifrüchten.
Auch dieser Gang war großartig.
***
Zander-Scheiben, Spargel-Ravioli und frische weiße Bianchetti Frühlingstrüffeln (5*)
Als der Teller serviert wurde, erschien das optische Bild etwas zwiespältig; denn für mich ist die Zeit der guten Trüffel vorbei. Das ganze Gericht war mit hauchdünnen weißen Trüffelscheiben bedeckt. Besonderen Duft konnte ich nicht feststellen. Also nahm ich eine kleine Gabel voll in den Mund. Ich war über das feine Aroma überrascht. Es war Liebe auf den ersten Biss. Sicher waren es keine Alba-Trüffel. Meine Nachfrage wurde mit Trüffel aus Marokko beantwortet. Bisher kannte ich aus Marokko nur „Meine Tante aus Marokko, wenn sie kommt …“. Zuhause habe ich im Internet gesucht und dort auch viele Angebote von preiswerten Sorten gefunden (von einer Bestellung wurden von mehreren Experten abgeraten). Die Frühlingstrüffel wird auch Weißliche Trüffel, Märztrüffel oder Bianchetto Trüffel oder Marzuolo Trüffel oder Weiße Pico-Trüffel genannt. mit der botanischen Bezeichnung Tuber Borchii Vittandini ist dasselbe wie das der kostbaren Weißen Alba – Trüffel, die unter dem Namen Tuber Magnatum Pico gehandelt wird. Aber Tuber Borchii gilt als kulinarisch weniger wertvoll. Zwar ist die Qualität dieser Trüffelart als gut zu bewerten, jedoch ist das Aroma deutlich weniger ausgeprägt als bei Magnatum Pico. So ist die weißliche Trüffel dann auch deutlich preiswerter. Aber es gibt zudem noch eine ganze Gruppe weißer Trüffel mit Aderstruktur, die alle zusammen sehr ähnliche makroskropische und mikroskopische Eigenschaften haben und nicht sicher voneinander abzugrenzen sind. Dazu gehören TUBER BORCHII Vitaddini var. SPHAEROSPERMA Malençon, Tuber Maculatum und Tuber Puberulum. In Trüffelshops werden oft Frühlingstrüffel aus Marokko angeboten, hinter dem dann eben nicht Tuber Borchii steht, sondern sich Tuber Oligospermum verbirgt.
Ich bin kein Experte! Diese hier schmeckten mir aber großartig, besonders in Verbindung mit dem Sud. Daneben habe ich dann den Zander sogar zu wenig beachtet. Aber auch der schmeckte gut. Den Spargel fand ich recht passend dazu (ich habe vergessen zu fragen, wo er herkam). Der Raviolo war vielleicht im Teig eine Spur zu dick, aber mit der Füllung zusammen ebenfalls lecker.
***
Harzer Vorland Lammcarée, Tomaten-Marmelade, Wurzel Fritten und Bärlauchsauce (4,5*)
Bei diesem Hauptgang gab es Diskussionsbedarf. Denn: Es gab viele Komponenten auf einem Teller. Zuerst war da die Tomaten-Marmelade, die auf dem Fleisch war (was nicht jeder mag), dann die Bärlauchsoße, in der das frittierte Gemüse lag (macht die Sachen wieder weich). Und dann das Caree: muss es in die kleinen Koteletts geteilt werden, soll der Knochen unten noch zusammen sein, weil man da mit dem Messer nicht durchkommt oder darf man den Knochen mit der Hand brechen und was macht man mit den Spritzern oder den fettigen Händen?
Aber egal, nun zu den Komponenten: das Fleisch war prima gegart, war gut gewürzt und hatte einen dezenten, aber echten Lammgeschmack. Mir gefiel das gut, andere fanden es leicht zäh. Die Tomaten-Marmelade war köstlich – an sich, ohne das Fleisch. Die Bärlauchsoße war kräftig und intensiv im Aroma; sie hat mir wirklich gut geschmeckt. Die Wurzelgemüse-Pommes haben mir im Aroma gut gemundet. Es sah wie Kartoffel und Süßkartoffel aus und war wahrscheinlich aber Möhre und Pastinake bzw. Petersilienwurzel in Frittenform. Sie waren sicher knusprig gewesen, wurden aber in der Soße leicht weich.
Trotzdem ein schmackhaftes Gericht (wir würden uns kleine Änderungen wünschen, aber das nur am Rande. Ich überlasse immer der Küche ihre Interpretation – erst einmal).
***
Unser „Vordessert“ zur Einstimmung auf das „Süße Vergnügen“ (4*)
In einem kleinen Glas gab es warmen Rumtopf-Sud (ohne Früchte). Der Saft hatte ordentlich Alkohol und hatte eine hohe Süße. Mir schmeckte das ganz ordentlich.
***
Schokoladenträume zum dahin schmelzen von der Callebaut Schokolade
mit Miniatur Kiwis und Erdbeeren (3,5*)
Hier waren wir uns einig: Das war für uns der schwächste Gang – aber immer noch ganz ordentlich. Was gefiel uns nicht? Die Trockenheit der beiden Schokoküchleintortenstückchen; dadurch konnten wir das Aroma der Schokolade nur erahnen. Aber da war ja noch das Eis: Gemeinsam mit dem Kuchen ergab es etwas Saftigkeit. Die Früchte waren lecker und erfrischend. Der Teller war auch schön angerichtet. Durch die tollen Gänge vorher, hatten wir vielleicht zu hohe Erwartungen – aber in der Karte standen Schokoträume. Die hatten wir nicht.
Getränke
Weinbegleitung zum Menü mit 4 korrespondierenden Weinen (27,00 €):
Die Weine waren mit Verstand und Liebe ausgewählt und haben mir zu jedem Zeitpunkt gut zu den Speisen geschmeckt.
Wald-Himbeergeist 7,50 €
Süß und fruchtig - lecker
Hauscocktail 5,00 €
Durch die Beigabe von Erdbeermark war das Ergebnis sehr süß, aber stimmig. Ich werde in Zukunft eher den Sekt pur wählen.
Hauscocktail ohne Alc. 4,80 €
Das Restaurant hat die stolze Preisstruktur eines Sternehaus, für die Getränke sind die Kosten jedoch günstiger berechnet.
Fazit
4 – gerne wieder: besonders gerne die asiatischen Komponenten, die Soßen, das Gemüse und den Fisch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Zu Ostern besuchen wir traditionell Verwandte in der Eifel und gehen gemeinsam essen. Dazu suchen wir stets eine Adresse in der näheren Umgebung aus. Diesmal wollten wir nicht unbedingt nach Bad Neuenahr, sondern in eine andere Richtung fahren. Wir waren insgesamt fünf Personen.
Die Wahl fiel nach intensivem Suchen auf „KUCHER'S GOURMETRESTAURANT“ (das Apostroph im Namen halten wir für falsch nach der deutschen Grammatik).
Die Michelin Inspektoren schreiben: „Neben der ambitionierten klassischen Küche von Martin Kucher dreht sich hier alles um das... mehr lesen
Kucher's Gourmet Restaurant
Kucher's Gourmet Restaurant€-€€€Landgasthof, Hotel, Catering, Sternerestaurant06592629Karl-Kaufmann Str. 2, 54552 Darscheid
4.0 stars -
"Ein Weg in das Dorf lohnt sich" kgsbusZu Ostern besuchen wir traditionell Verwandte in der Eifel und gehen gemeinsam essen. Dazu suchen wir stets eine Adresse in der näheren Umgebung aus. Diesmal wollten wir nicht unbedingt nach Bad Neuenahr, sondern in eine andere Richtung fahren. Wir waren insgesamt fünf Personen.
Die Wahl fiel nach intensivem Suchen auf „KUCHER'S GOURMETRESTAURANT“ (das Apostroph im Namen halten wir für falsch nach der deutschen Grammatik).
Die Michelin Inspektoren schreiben: „Neben der ambitionierten klassischen Küche von Martin Kucher dreht sich hier alles um das
Das Restaurant steht am Markt und wirkt einladend. Schon vor dem Lokal stehen Bänke, Stühle und Tische locker angeordnet.
Mitten im Ortskern gelegen, zieht es seine Gäste an.
Beim Betreten der Wirtschaft wird der erste Eindruck von außen voll bestätigt: Heimelige Einrichtung und regionale Küche. - Eigenaussage der Betreiber: „Apfelwein und Heimatküche“.
Dieses Motto kann ich bestätigen. Sicher sind nicht alle Gerichte regional, aber sie werden auf jeden Fall hessisch interpretiert.
Ambiente (4*)
Keine typische Ebbelwoi-Kneipe, sondern ein gemütliches Gasthaus mit viel Liebe zum Detail gestaltet. Der Thekenbereich sieht wie in einer klassischen Wirtschaft aus: Hochstühle am Tresen. Die Tische bestehen aus Holz. Es ist keine Tischdecke auf der Platte. Die Stühle sind robust. Der Farbton Braun dominiert. Es gibt auch einen Bereich mit Sesseln und Bänken ohne Tische. Viele Balken (Fachwerk) teilen das Restaurant in verschiedene Ecken. Die Wände haben einen weißen Rauputz.
Sauberkeit (4*)
Gut gepflegt und ohne Tadel.
Sanitär (4*)
Die Anlage ist relativ alt, aber alles ist vorhanden und sauber. Es gibt keine zusätzlichen Dinge (wie Handcreme, Erfischungstuch etc.) neben Seife und Handtuch (Papier).
Service (4*)
Die jungen Leute machen einen guten Job: Freundlich, zuvorkommend und immer ansprechbar. Eine gute Leistung für eine Speisewirtschaft, in der oft alle Plätze belegt sind und viel los ist. Daher reservieren wir auch stets unsere Plätze vorher.
Die Karte(n)
Frühstück
Mittagskarte
Tagesangebote
A-la-carte Gerichte
Getränke Die verkosteten Speisen(4*)
Wir wählten diesmal drei Vorspeisen und Hauptgänge. Heute haben wir auf Nachspeisen verzichtet.
Die Gerichte werden nicht besonders dekoriert, aber die Speisen werden auch nicht auf den Teller geklatscht, sondern ordentlich angerichtet. Die Portionen sind von der Menge her in Ordnung.
Handkäs mit Musik 3,50
Das ist ein „Nationalgericht“ im Frankfurter Raum und erinnert im Geschmack an Harzer-Käse. Er wird mariniert und mit Zwiebeln bestreut. Diese Kombination musste ich einmal probieren. Ich vorher unsicher, ob mir das schmeckt; jetzt weiß ich, dass ich diese Speise nicht unbedingt brauche.
Avocadocreme mit Tomatensalsa und Brot 5,80
Davon habe ich eine Gabel probiert und es schmeckte so, wie ich es vermutet habe. Avocado ist kein einheimisches Produkt, aber ich mag die nussige Aromatik. Ebenso verhält es sich mit der Salsa. Wenn die Tomaten reif sind, schmecken sie köstlich. Und das war hier der Fall.
Klassisches Rindertatar mit Cognac, Petersilie, Zwiebelchen, Senf, Gewürzgurke, Bio-Eigelb und Kapern 12,80
Tatar bereite ich auch zu Hause gerne selber zu. Wichtig ist mir, dass das Filet von Hand geschnitten wird und die weiteren Zutaten sofort frisch untergehoben werden. Die Küche sollte auch den Mut haben, selbst pikant abzuschmecken. Das war hier der Fall und es hatte mir bei einem früheren Besuch recht gut geschmeckt.
Frankfurter Grüne Soße mit Kartoffeln und Knusper-Ei 11.80
Das Gericht wurde hier als vegetarische Variante interpretiert. Traditionell gehören in die kalte Creme sieben Kräuter: Borretsch, Kerbel, Kresse, Petersilie, Pimpinelle, Sauerampfer und Schnittlauch. Der Teller war optisch schön angerichtet und hat mir auch geschmacklich zugesagt. Im Zentrum war das Knusperei. Es war fein ausgebacken und wurde seinem Namen voll gerecht. Mit den Kartoffeln konnte ich gut die Sauce aufnehmen. So kann ich mir vegetarisch gut vorstellen.
Rindersaftgulasch mit Basmatireis und Paprika-Chilischmand 13,50
Das Fleisch war angemessen mürbe gegart und gut abgeschmeckt. Der Reis-Kegel in der Mitte hatte eine ordentliche Größe. Ein deftiges Gericht, das satt macht.
Wiener Schnitzel vom Kalb mit hauseingemachten Preiselbeeren, mit Pommes und Salat 18,50
Der Klassiker aus der österreichischen Küche gelingt auch in Hessen recht gut. Ein gutes Schnitzel macht immer wieder Spaß. Kalb sollte es schon sein und die Panade soll wellig, nicht zu dick und kross sein. Dies war der Küche genau gelungen. Die Fritten waren aus leckeren Kartoffeln aus der Region gemacht. Genau so mag ich Pommes: sie müssen dick sein, außen knusprig und innen zart. Die Marmelade ist wirklich lecker und passt gut zum Gericht. Die große Scheibe Zitrone brauche ich jedoch nicht auf dem Fleisch; sie ist aber überall in der deutschen Küche sehr verbreitet.
Die Speisen sind traditionell mit etwas Pep hergestellt, ohne modern zu sein. Auf der Homepage stehen die regionalen Produzenten verzeichnet. Die Zutaten sind also durchaus hochwertig und daher sind die Preise nicht günstig, aber völlig angemessen.
Fazit
4 – gerne wieder: hier kann man auch Frühstücken, Kuchen essen, ein Bier draußen trinken, aber eben auch gut hessisch-deftig speisen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 02.04.2015 – abends mit drei Personen
Das Restaurant steht am Markt und wirkt einladend. Schon vor dem Lokal stehen Bänke, Stühle und Tische locker angeordnet.
Mitten im Ortskern gelegen, zieht es seine Gäste an.
Beim Betreten der Wirtschaft wird der erste Eindruck von außen voll bestätigt: Heimelige Einrichtung und regionale Küche. - Eigenaussage der Betreiber: „Apfelwein und Heimatküche“.
Dieses Motto kann ich bestätigen. Sicher sind nicht alle Gerichte regional, aber sie werden auf jeden Fall hessisch interpretiert.
Ambiente (4*)
Keine typische Ebbelwoi-Kneipe, sondern ein gemütliches Gasthaus mit viel Liebe zum Detail... mehr lesen
4.0 stars -
"Gemütliche Wirtschaft mit handfester Küche und vielen regionalen Produkten" kgsbusDas Restaurant steht am Markt und wirkt einladend. Schon vor dem Lokal stehen Bänke, Stühle und Tische locker angeordnet.
Mitten im Ortskern gelegen, zieht es seine Gäste an.
Beim Betreten der Wirtschaft wird der erste Eindruck von außen voll bestätigt: Heimelige Einrichtung und regionale Küche. - Eigenaussage der Betreiber: „Apfelwein und Heimatküche“.
Dieses Motto kann ich bestätigen. Sicher sind nicht alle Gerichte regional, aber sie werden auf jeden Fall hessisch interpretiert.
Ambiente (4*)
Keine typische Ebbelwoi-Kneipe, sondern ein gemütliches Gasthaus mit viel Liebe zum Detail
Die Ehrenstraße in Köln ist für uns zusammen mit der Breite Straße ein bevorzugtes Gebiet, um Geschäfte anzusehen. Besonders einige Buchhandlungen gefallen uns gut. Aber auch Läden mit Küchenutensilien durchstöbern wir gerne. Es findet sich immer etwas.
Aber nach einer längeren Wanderung durch die Geschäfte muss es auch eine Ruhepause geben. Als wir uns umschauten, standen wir vor dem „4 CANI DELLA CITTA“. An diesem modernen Laden mit einem großen Außenbereich sind wir schon oft vorbei gegangen – ohne es je zu besuchen. Bei Sonne ist es völlig überlaufen. Jetzt war es aber eher diesig und ungemütlich.
Also rein und nicht lange überlegt: Rücken und Füße brauchen eine Mußezeit.
Diese Systemgastronomie hat einen italienischen Einschlag und bietet fast rund um die Uhr Getränke und Speisen an.
Der eigene Slogan lautet: Sympathisch, Unkompliziert, Kommunikativ - Pasticceria, Cafe, Bar, Restaurant.
Ambiente (3*)
Selbst gegen 16 Uhr ist der große Gastraum, der sich quadratisch um den Küchenbereich im Inneren erstreckt (man kann also eine Runde drehen), gut besucht. Erschöpft setzen wir uns an einen freien Tisch und sehen uns nun um. Fast nur junge Leute bevölkern das Gasthaus. Einige essen noch Mittag, andere trinken etwas oder unterhalten sich untereinander. Wir sitzen – wie wir feststellen – in der Nähe von dem Fenster, wo Geschirr zurückgebracht wird. Leise klappern die Teller; der Spüler stellt die sauberen Sachen ins Regal. Aus dem Personalbereich kommen keine unfreundlichen Töne
Die Tische sind schlicht gehalten, ebenso die Stühle – braune Möbel im Bistrostil. Auf der Platte stehen Zucker, Pfeffer und Salz in großen Gefäßen.
Sauberkeit (3*)
Die Räume sind in Ordnung.
Sanitär (3,5*)
Gegenüber dem Eingang an der anderen Seite des Lokals befindet sich eine Treppe, die abwärts führt. Dort sind die Toiletten im Kellergeschoss untergebracht. Die Kabinen haben ausreichend Raum. Am Waschbecken gibt es keine Handtücher, aber ein Gebläse von Dyson löst einen Orkan von warmer Luft bei Knopfdruck aus. In Sekunden ist die Haut trocken.
Service (3,5 *)
Für uns ist ein Kellner zuständig. Er fragt nach unseren Wünschen. Auf dem Tisch stehen die umfangreichen Karten zu Frühstück, Speisen, Getränken und Kuchen.
Wir bestellen erst einmal Kaffee. Dann sehen wir eine Wandtafel auf der selbst gemachte Kuchen angeboten werden. Als der Keller wieder einmal in unsere Nähe kommt, fragen wir nach den Torten. Gerne berichtet er über die Zutaten. Damit beweist er Kompetenz und Kenntnisse über die vertriebenen Produkte Die verkosteten Speisen(4*)
Espresso doppio macchiato (3,30 €)
Der Kaffee ist frisch gemacht und weist keine Fehler auf, sondern ist angenehm im Geschmack. Laut Tassenaufschrift handelt es sich um die von uns geschätzte Marke Segafredo.
Ein Stück „Rüblikuchen“ (3,20 €) bestand aus vielen Nüssen und Möhrenraspeln. Der Kuchen war saftig und gut gewürzt. Die Größe war auch angemessen.
Ein bestellter Schoko-Brownie stellte sich als Schoko-Nuss-Kuchen (3,20 €) heraus. Er war reichlich mit Walnuss-Stücken, weichem Karamell und dunkler Schokolade ausgestattet. Er schmeckte ausdrücklich lecker.
Wir waren mit der Qualität der Kuchenstücke und des Kaffees sehr zufrieden; ja sogar positiv überrascht.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt, gerne für Kaffee und Kuchen. Ob ich hier eine Mahlzeit einnehmen möchte, habe ich noch nicht entschieden – schließe ich aber eher aus, weil mir dafür das Ambiente nicht so zusagt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 25.03.2015 nachmittags
Die Ehrenstraße in Köln ist für uns zusammen mit der Breite Straße ein bevorzugtes Gebiet, um Geschäfte anzusehen. Besonders einige Buchhandlungen gefallen uns gut. Aber auch Läden mit Küchenutensilien durchstöbern wir gerne. Es findet sich immer etwas.
Aber nach einer längeren Wanderung durch die Geschäfte muss es auch eine Ruhepause geben. Als wir uns umschauten, standen wir vor dem „4 CANI DELLA CITTA“. An diesem modernen Laden mit einem großen Außenbereich sind wir schon oft vorbei gegangen – ohne es je... mehr lesen
4Cani della Citta
4Cani della Citta€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0221 2574085Benesisstr. 61, 50672 Köln
3.5 stars -
"Für jede Tageszeit gerüstet" kgsbusDie Ehrenstraße in Köln ist für uns zusammen mit der Breite Straße ein bevorzugtes Gebiet, um Geschäfte anzusehen. Besonders einige Buchhandlungen gefallen uns gut. Aber auch Läden mit Küchenutensilien durchstöbern wir gerne. Es findet sich immer etwas.
Aber nach einer längeren Wanderung durch die Geschäfte muss es auch eine Ruhepause geben. Als wir uns umschauten, standen wir vor dem „4 CANI DELLA CITTA“. An diesem modernen Laden mit einem großen Außenbereich sind wir schon oft vorbei gegangen – ohne es je
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Die Stadt Deidesheim mit rund 3.700 Einwohnern weist eine hohe Dichte an Lokalen aller Kategorien aus. Allein fünf Restaurants werden von Michelin und GaultMillau in ihren Listen geführt. Sogar zweimal leuchtet ein Stern; ebenso haben zwei Lokale den BIP (gut und günstig). Es ist eben eine ausgewiesene Touristenregion; denn die Bevölkerung am Ort kann so viele Wirte nicht ernähren. Aber die Gegend ist auch sehenswert: Schöne Landschaften, mildes Klima, viel Sonne, guter Wein. Allerdings sieht man in der Ferne Richtung Rhein auch viele Schlote der Industrie rauchen. Nicht alle Nachbargemeinden verbreiten jedoch den Eindruck von Luxus und Wohlstand. Ganze Gegenden wirken beim Spaziergang etwas glanzlos, manches Haus steht leer, Weinberge sind nicht in Bewirtschaftung. Die Wege der Weinstraße führen nicht nur durch die Natur, sondern auch über die geteerten Ortsverbindungen, die Dörfer sind oft nur an der Durchfahrt bebaut. Daher liegen auch die Gasthäuser häufig nahe beieinander. Aber in der Vorsaison – in der wir uns schließlich befanden - sind auch einige noch verschlossen.
Das Lokal liegt an der Hauptstraße. Aber hinter der Einfahrt bzw. dem Zugang ist es ruhig und befindet sich auf einem Innenhof. Der Betrieb, der zu den Gründungsmitgliedern des VDP gehört, macht einen einladenden Eindruck.
Das Haus verfügt über 70 Plätze im Innenraum und weitere 50 im Außenbereich.
Ambiente 4*
Der Gastraum hat ein tolles Gewölbe. Die Plätze sind als Sechsertische in der Regel angeordnet. Daher sind Fremde bzw. andere Gäste am Tisch möglich. Wenn es nicht sehr voll ist, wird bei Paaren jedoch die Mitte frei gelassen. Die Sitze sind gemütlich. Die Gewölbedecke ist hell angestrichen und wirkt freundlich. Einige Lampen, die die Decke anstrahlen, geben helles Licht nach oben und gedämpftes nach unten. Graue Säulen, heller Boden, Holztische ergänzen die Einrichtung. Die Wirtshaus-Stühle ergeben einen rustikalen Eindruck. Diese Richtung wird durch die "nackte" Tischplatte, keine Decke oder Läufer – so sieht man die schöne Holzmaserung, geschmackvoll unterstrichen. Alle Dekoration wirkt gezielt: ein Topf mit Kräutern, Teelicht,
dickere Papierserviette, Besteck auf einem seperatenTeller.
Sauberkeit 3,5*
Die Ritzen im Tisch waren teilweise mit Krümel angereichert – aber war alles gut gepflegt.
Sanitär 4,5*
Sauber, gut gepflegt, angenehme Luft, Fußboden alt, Wände etc. neu gestaltet.
Service 3,5*
Eine Kraft war nur im Gastraum; sie hatte viel Arbeit für acht Tische zu versorgen und gab sich aber redliche Mühe. Der Patron (ein Herr im Anzug) half eher wenig mit, sondern sorgte für Unterhaltung und Gespräche an den Tischen.
Die verkosteten Speisen 5*
Brot, Kräuterquark und Radieschen
Geschmortes Rinderbäckchen in Spät-Burgundersoße, Karotten-Kartoffel-Stampf und grüne flache Bohnen (17,90)
Zart aber nicht zu weich optimal geschmort, würzige Sauce, Stampf pikant, Bohnen etwas über den Punkt vielleicht.
Rumpsteak, Kräuterbutter und saftign Zwiebeln, Bratkartoffeln mit Röstaromen, Salat separat und frisch: gehobelte Möhren, Weißkraut, Tomaten, Rucola, Blattsalate rote Bete, Bohnen (19,90)
Großes Stück, saftig, rosa, guter Geschmack, Kartoffeln nicht gleichmäßig gebraten aber guter Geschmack, Salat frisch und lecker.
Erdbeer-Sorbet mit Secco und Früchte: Apfel, Orange, Rhabarber, Physalis (5,90)
Erfrischend und fruchtig.
Weine:
Spätburgunder – 6,90
Regent trocken – 5,80
Riesling – 4,50
Secco – 3,00
Espresso – 2,00
Trester – 4,50
Gerolsteiner – 4,00
Preis-Leistungs-Verhältnis 5*
Die Weine waren günstig, denn es waren ältere Jahrgängen (um 2008) und teilweise Große Gewächse dabei - und nicht viel teurer als im Geschäft.
Die Speisen waren im Verhältnis zu den Zutaten moderat berechnet.
Fazit
5 – unbedingt wieder; gutes Speiserestaurant in einem VDP-Weingut mit ansprechenden Gewächsen, die zu fairen Preisen auch in der Gaststätte kredenzt werden.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)