Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976304x gelesen 17293x "Hilfreich" 15094x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 19.02.2016 2016-02-19| Aktualisiert am
23.06.2016
Besucht am 19.02.2016
Ein Besuch in der Kölner Messe in Deutz stand an. Da möchte ich mich mittags in der Nähe noch schnell stärken, bevor ich mich ins Getümmel der Ausstellung stürze.
Aber wo?
Ich schätze die Empfehlungen von Helmut Gote; aber sein Buch stammt noch von 2013 und was stimmt da noch?
Seine Empfehlung für das Rheinufer: „Glashaus“ im Hyatt. Dort soll es das beste Panorama auf die Altstadt von Köln geben – und auch gutes Essen. Aber der damalige Chefkoch ist jedenfalls schon nicht mehr am Herd.
Der Nachfolger von Herrn Gote als Restauranttester beim Kölner Stadtanzeiger ist Carsten Henn. Er war erst im Januar 2016 abends vor Ort: Sein Fazit ist teilweise niederschmetternd – „Schöner geht Panorama in Köln nicht. Da guckt man dann nicht so oft auf den Teller.“ Eigentlich hat ihm nur das Dessert gefallen.
Ich habe einfach grundsätzliche Bedenken bei Restaurants in großen Hotels: Es gibt viele Beispiele mit Sterneküche, aber noch mehr mit mittelmäßigen Einrichtungen. Viele Gäste tagen dort und essen dann auch einfach im gleichen Haus. Das fordert eine Küche nicht unbedingt besonders heraus.
Das Hyatt hat sein damals bestes Restaurant (Graugans) schon 2009 wegen zu geringem Zuspruch geschlossen. Das „Glashaus“ soll aber die Lücke schließen und die Gäste ähnlich erfreuen.
Beim Lunch stehen aber auch andere Gerichte als abends auf der Karte. Es gibt eine Mittagskarte unter anderem auch Sushi (das ist alles gut auf der Homepage erklärt).
Der Schlemmeratlas vergibt ans Restaurant immerhin 2,5 Kochlöffel. Mal sehen, welchen Eindruck ich erhalte.
Ich reserviere mir telefonisch einen Platz und werde dann sehen, wie es läuft. Hoffentlich ist das Wetter gut, dann stimmt auf jeden Fall das Panorama (denn das wird überall gelobt).
Ambiente
Leider gab es Regen an diesem Tag und der Rhein und die Altstadt wirkten grau und düster. Aber dafür kann das Hotel nichts. Der Blick ist schon ansprechend.
Die Tische und Stühle sind schwarz und das sieht edel aus. Auf dem Tisch liegt ein grauer Läufer, auch gut gewählt. Die dicken undurchsichtigen Elemente, die das Glas halten, unterbrechen den Blick auf das Panorama für mich etwas. Die unechten Pflanzen als Dekoration finde ich etwas unpassend, aber farblich passen sie gut zum Bild.
Da der Raum offen zum Rest des Hotels ist, kommen Düfte aus der Küche oder dem Büffet der Gäste, die hier wohl in großer Zahl tagen, ins Restaurant.
Sauberkeit
Das Haus wirkte auf mich grundsätzlich gut gepflegt. Aber für mich gab es leichte Abstriche, weil das Besteck nicht richtig sauber auf mich wirkte (Wasserflecken) und an einem Löffel war noch ein kleiner „grüner“ Rest (keiner Kräuterstängel). Der Service ersetzte natürlich das Teil.
Sanitär
Die freundliche Kellnerin führte mich zum Toiletten-Bereich, weil er etwas abseits vom Restaurant-Komplex lag. Hinter der Türe befand sich ein geräumiges Areal. Aber alles recht einfach in der Einrichtung für mich, aber zweckmäßig und sauber. Da hier wohl auch alle Tagesgäste und Seminarbesucher hin gehen, war der Waschtischbereich aber nicht gut gewartet.
Die Papierhandtücher lagen überall herum und die beiden Behälter quollen über.
Service
Hier arbeiten mehrere junge Damen und Herren. Alle freundlich und hilfsbereit. Mir wurde der Mantel abgenommen und versorgt. Dann wurde ich zum Tisch gebracht – ich hatte einen guten Blick zum Dom. Für die Wartezeit wurde mir eine Zeitschrift angeboten. Die Gerichte wurden zügig serviert. Meine Wünsche wurden erfragt und sofort erfüllt. Auch Getränke wurden nicht vergessen. Da blieben keine Wünsche offen.
Die Karte(n)
Lunch und Tageskarte; Abendkarte, Sushi, Weinkarte
Die verkosteten Speisen
Ich wähle das Menü in drei Gängen:
BUSINESS LUNCH 11.30 bis 14.30 Uhr
(2 GÄNGE PRO PERSON € 27,00 und 3 GÄNGE PRO PERSON € 33,00)
Aus den vier Vorspeisen wählte ich:
SUSHI STARTER: NIGIRI, MAKI, INSIDE OUT ROLL
Ich bin jetzt (noch) nicht der ausgewiesene Kenner. Es war für mich in Ordnung aber nicht überragend im Geschmack. Die Maki waren mit Fisch (ich denke Lachs und Thun) gefüllt. Die Nigiri waren ebenfalls mit Lachs und Thun zubereitet. Die Inside out Rolls waren mit verschiedenen Gemüsen gemacht und auf zwei Arten hergestellt. Ich habe einmal gelesen, dass der Koch die Röllchen schon etwas würzt und kaum noch Sojasoße braucht. Das kam mir heute nicht so vor.
Auch Brot wurde gereicht. Es die Auswahl bestand aus drei Sorten und die Scheiben waren erwärmt; doch etwas trocken. Dazu gab es ein Röllchen leicht gesalzene Butter (noch gut gekühlt und nicht streichfähig) und Olivenöl. Gerne habe ich davon einige Stücke verspeist.
Aus den vier Hauptgängen nahm ich:
FILET „MIGNON“, ANNABELLE KARTOFFELSTAMPF, ROTE BETE TÜRMCHEN, THYMIANJUS
Der Teller sah ganz lecker aus und erfüllte auch dann meine Erwartungen. Das Fleisch war perfekt gegrillt. Die drei dünnen Scheibchen waren sogar noch rosa in der Mitte. Das muss ich schon loben. Der Geschmack wurde mit einigen Salzkristallen ansprechend abgerundet. Auch der Kartoffelstampf war gut mit Butter und Kräutern hergestellt und erfreute meinen Gaumen.
Die Sauce hatte eine passende Konsistenz und mundete zum Fleisch recht gut. Leider erzeuge sie mir später (auf der Messe) relativ großen Durst im Mund- und Gaumenbereich. Aber am Tisch war sie genau richtig als Begleiter. Die Rote-Bete-Stücke waren in Ordnung (nicht weich, aber wenig aromatisch).
Bei der Nachspeise (drei Süßspeisen und einmal Käse) habe ich mich für
Die Creme Brulee war gut zubereitet und die Kruste war schön kross. In dem anderen Gefäß teilten sich das Eis und das Kompott ihren Platz. Das Schokoladen-Eis hatte innen kleine Knusperstückchen, die das Gericht für mich aufwerteten. Das Kompott war Kompott; also in Ordnung, konnte bei mir aber nicht punkten.
Getränke
Die offenen Weine fangen bei 8,00 Euro pro Glas an.
Da fiel meine Wahl spontan auf Kölsch (Sion Kölsch in 0,2 l – 2,80 €; das nehmen in Köln auch mache Gaststätten). Das Bier war gut gezapft und erfrischte mich angenehm.
Der Espresso (Macchiato – 3,50 €) hatte leichte Röstaromen und war nicht besonders intensiv im Geschmack (ich mag es etwas mehr) – aber durchaus in Ordnung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für drei Gänge war der Preis angemessen. Bier und Kaffee sind auch nicht zu teuer. Auf Wein habe ich verzichtet.
Fazit 3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.02.2016 – Lunch – eine Person
Ein Besuch in der Kölner Messe in Deutz stand an. Da möchte ich mich mittags in der Nähe noch schnell stärken, bevor ich mich ins Getümmel der Ausstellung stürze.
Aber wo?
Ich schätze die Empfehlungen von Helmut Gote; aber sein Buch stammt noch von 2013 und was stimmt da noch?
Seine Empfehlung für das Rheinufer: „Glashaus“ im Hyatt. Dort soll es das beste Panorama auf die Altstadt von Köln geben – und auch gutes Essen. Aber der damalige Chefkoch ist jedenfalls schon... mehr lesen
3.5 stars -
"Der Lunch hat mich nicht enttäuscht" kgsbusEin Besuch in der Kölner Messe in Deutz stand an. Da möchte ich mich mittags in der Nähe noch schnell stärken, bevor ich mich ins Getümmel der Ausstellung stürze.
Aber wo?
Ich schätze die Empfehlungen von Helmut Gote; aber sein Buch stammt noch von 2013 und was stimmt da noch?
Seine Empfehlung für das Rheinufer: „Glashaus“ im Hyatt. Dort soll es das beste Panorama auf die Altstadt von Köln geben – und auch gutes Essen. Aber der damalige Chefkoch ist jedenfalls schon
Geschrieben am 16.02.2016 2016-02-16| Aktualisiert am
18.06.2016
Besucht am 16.02.2016
Ein Krankenbesuch führte uns kurzfristig wieder in die Eifel nach Adenau ins Hospital. Da wollten wir natürlich nicht viel Zeit verlieren und vor Ort schnell etwas essen.
Die Gemeinde Adenau hat eine lange Geschichte (schon 992 wurde Adenau erstmals in einer Urkunde erwähnt) aber auch bessere Zeiten erlebt (zum Beispiel die vielen Touristen zum Nürburgring – aber seit der Pleite des Freizeitparks (2009 eröffnet) und dem Verlust der Grand-Prix-Rennen, sieht das nicht mehr so rosig aus).
Entlang der Hauptstraße gibt es aber noch viele Gaststätten.
Mittags geöffnet hat in der Nähe des Krankenhauses unter anderem das Lokal „Bonsai“ – ein Sushi und Asia Restaurant.
An diesem Ort ist das Gasthaus erst seit August 2015 angesiedelt (vorher war es auch schon in der Stadt a n anderer Stelle ansässig) und daher wohl neu eingerichtet.
Die Fotos vom Gastraum sahen ansprechend aus. Der Aufbau der übrigen Homepage war für mich etwas unübersichtlich. Speziell die Darstellung der Speisekarte überzeugte mich weniger, weil es viele Unterpunkte gab, die man einzeln aufrufen musste. Aus der Lektüre entnehme ich jedoch, dass es hauptsächlich donnerstags Sushi gibt und Geflügelgerichte (Spezialitäten) wohl ein Schwerpunkt sind. Ebenso wird wohl nur Barzahlung akzeptiert. Das Mittagsangebot konnte ich nicht klar identifizieren (Preis, Umfang).
Aber das sollte uns nicht von einem Besuch abhalten, denn die Preise für die Speisen waren normal oder sogar günstig. Ambiente
Von außen sah das Lokal ordentlich aus. Auch innen war der Eindruck ganz gut. Zuerst sieht man die Theke und den vorderen Gästebereich. Es gab Tischgruppen für zwei und mehr Personen. Weiter durch führte eine Treppe abwärts zu den Toiletten und aufwärts zu weiteren Plätzen. Dahinter war wieder eine Treppe abwärts zum dritten Bereich.
An den Fenstern waren kleine Bäume (Bonsai) als Dekoration. Alles war dezent gestaltet und nicht überfrachtet: Heller Steinboden, Brauntöne an den Wänden, Holzelemente als Raumteiler, Blumenkübel, ein Aquarium in der Hinterwand. Die braunen Tische hatten keine Decke (Bistrostil) und waren mit Messer und Gabel und einer grünen Papierserviette eingedeckt. Auf der Platte war ein Gestell mit Gewürzen und ein Glas mit Teelicht (das nicht angezündet wurde – es war ja auch taghell und Sonnenschein). Die Sessel waren bequem und hatten eine hohe Rückenlehne (angenehm). An der Decke befanden sich viele Lichtquellen und Spots.
Es scheint keine Tische für ein Büffet zu geben – das finden wir gut; denn dann sind die Speisen nicht Warmhaltebehältern und werden hoffentlich frisch in der Küche zubereitet.
Der Raum wird leise mit asiatischer Musik beschallt (recht angenehm). Aber es gibt auch einen Großbildschirm, der ein aktuelles Fernsehprogramm zeigt (Nachrichtensender).
Sauberkeit
In Ordnung – alles gepflegt.
Sanitär
Die Anlage lag ein paar Stufen abwärts. Die Räume waren klein aber ordentlich eingerichtet. Bei den Herren war der Putz nicht überall in Ordnung (Dübellöcher) – bei den Damen gab es das nicht. Es gab kaltes Wasser aus dem Hahn am Becken und Papierhandtücher zum Trocknen. Es fehlte ein Spiegel über dem Waschtisch (es war keiner vorgesehen – wir haben das vermisst). Service
Als wir das Lokal betraten, waren wir die ersten Gäste. Die junge Kellnerin saß an einem Hochtisch vor der Theke, trank einen Kaffee und hatte das Handy am Ohr. Sie sah kurz auf und legte das Telefon auf die Platte. Sie zeigte auf die Tische und sagte, dass wir uns einen Platz aussuchen dürfen. Wir schauten uns um und nahmen dann einen Vierertisch im vorderen Bereich mit Blick auf die Straße.
Die Kellnerin legte wieder das Telefon ab und fragte, ob der Tisch in Ordnung sei. Wir wollten uns etwas frisch machen und suchten die Sanitärräume auf. Aber die Lampen leuchteten nicht. Wir gingen wieder zu unserer Servicekraft und baten, das Licht einzuschalten. Das machte sie auch umgehend und las wir wieder am Tisch waren, lagen auch die Tageskarte und das Buch für jeden bereit. Das Telefonat wurde nach einer Zeit wieder unterbrochen und unsere Wünsche erfragt und aufgenommen.
Die Getränke wurden gleich gebracht und die Speisen kamen nach einer angenehmen Zeit. Zuerst die beiden Frühlingsrollen und später die Hauptgerichte zeitgleich serviert.
Das Besteck von der Vorspeise sollte auch zum Hauptgericht gebraucht werden, denn die Kellnerin bat uns Messer und Gabel zu behalten.
Die Dame war stets höflich aber etwas kühl und klar in den Ansagen. Sie fragte auch, ob es geschmeckt hat. Sonst ließ sie uns aber in Ruhe.
Im Laufe der Zeit trudelten noch einige Gäste ein, die etwas aufmerksamer bedient wurden – das Telefonat war wohl auch beendet oder wurde abgebrochen.
Grundsätzlich war die Kellnerin aber in Ordnung; denn sie hat uns alle Wünsche erfüllt.
Das ist also ein riesiges Angebot. Die verkosteten Speisen
M9 Tageskarte: gebratene Ente mit Bambus und Gemüse (leicht scharf) – 7,20
Bei diesem Menü gibt es vorweg eine Pekingsuppe oder eine Frühlingsrolle.
Die Frühlingsrolle war knusprig gebacken und reichlich mit Gemüse gefüllt. Sie hätte etwas heißer sein können.
Das Entenfleisch war ohne Haut und weich gegart; es war saftig. Die begleitende chinesische Barbecuesauce war uns zu sanft; aber das passt natürlich eben noch zu „leicht scharf“ – wir könnten hier also auch „scharf“ wählen (das weiß man vorher nicht immer). Das Gemüse war gut gegart.
M7 Tageskarte: knusprige Ente mit Ananas und Gemüse (süß-sauer) – 7,20
Bei diesem Menü gibt es vorweg ebenfalls eine Vorspeise (siehe oben).
Der Sonderwunsch keine Paprika zu verwenden, wurde gerne erfüllt. Das spricht für die Küche; denn dann wird wohl frisch gekocht und es werden keine vorgefertigten Mischungen eingebaut. Die Ente war wirklich knusprig. Das Gemüse war knackig. Die Sauce passte gut zum Gericht. Es hätte etwas mehr Ananasstücke geben können; hier war nicht die Kelle sondern ein kleiner Löffel im Einsatz gewesen.
111 Gesamtkarte (Spezialitäten): knusprige Ente Kanton – 13,50
Das Gericht wird auf einer heißen Gusseisen-Platte serviert und der Reis wird separat in einem Topf mit Deckel gereicht.
Ein warmer leerer Teller wird auf den Tisch gestellt und man kann sich selbstständig von der Platte bedienen. Ich war von der Menge recht angetan. Die Ente war knusprig und ich habe auch noch saftige Hühnerfleischstücke gefunden. Vom Fleisch war ich recht angetan. Die Gemüse waren auch noch knackig und nicht zu weich gegart. Ich erinnere mich an Möhre, Brokkoli, Pilze, Bambus, Kohl. Das war auch ganz schmackhaft. Eine pikant scharfe Chilisauce war in dezenter Menge unter dem Gemüse. Das fand ich auch gut gelöst, denn ich mag es nicht, wenn alles in Soße schwimmt und Fleisch und Gemüse matschig macht. Auch der Reis hatte eine ordentliche Konsistenz. Einziger Nachteil – nach einer gewissen Zeit (nach dem Besuch im Lokal) hatte ich ein starkes Durstgefühl; ich denke, dass Salz oder Geschmacksverstärker zu viel verwendet wurden. Aber beim Verspeisen fand ich die Aromatik in Ordnung.
Getränke
Pils (0,3l Bitburger) – 2,50
Wasser (0,7l Gerolsteiner) – 3,90
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die Gerichte sind die Preise angemessen und günstig.
Fazit
Wir waren mit dem Essen zufrieden bzw. angenehm überrascht. Der Service kann wohl noch verbessert werden.
Sicher fahren wir nicht extra nach Adenau, um asiatisch zu speisen.
Daher zwei Tendenzen.
3: wenn es sich ergibt (grundsätzlich).
4: gerne wieder (wenn wir mittags in der Stadt sind).
Interessant könnte auch ein Donnerstag sein, wenn es Sushi gibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 16.02.2016 – drei Personen - mittags
Ein Krankenbesuch führte uns kurzfristig wieder in die Eifel nach Adenau ins Hospital. Da wollten wir natürlich nicht viel Zeit verlieren und vor Ort schnell etwas essen.
Die Gemeinde Adenau hat eine lange Geschichte (schon 992 wurde Adenau erstmals in einer Urkunde erwähnt) aber auch bessere Zeiten erlebt (zum Beispiel die vielen Touristen zum Nürburgring – aber seit der Pleite des Freizeitparks (2009 eröffnet) und dem Verlust der Grand-Prix-Rennen, sieht das nicht mehr so rosig aus).
Entlang der Hauptstraße gibt es aber... mehr lesen
3.5 stars -
"Hier gibt es frische und leckere Geflügelgerichte" kgsbusEin Krankenbesuch führte uns kurzfristig wieder in die Eifel nach Adenau ins Hospital. Da wollten wir natürlich nicht viel Zeit verlieren und vor Ort schnell etwas essen.
Die Gemeinde Adenau hat eine lange Geschichte (schon 992 wurde Adenau erstmals in einer Urkunde erwähnt) aber auch bessere Zeiten erlebt (zum Beispiel die vielen Touristen zum Nürburgring – aber seit der Pleite des Freizeitparks (2009 eröffnet) und dem Verlust der Grand-Prix-Rennen, sieht das nicht mehr so rosig aus).
Entlang der Hauptstraße gibt es aber
Mit Carlo und Sabrina Moraglia hat das Restaurant "Markt 57" ab dem 1. Januar 2016 neue Pächter. Das bedeutet aber keinen harten Bruch, denn die bisherige Pächterin Katrin Müller bleibt dem Haus erhalten.
Sie zeichnet auch zukünftig für die Küche verantwortlich, will sich jedoch darüber hinaus von der "Front" in die zweite Reihe mit weniger Verantwortung zurückziehen.
Die gemeinnützige Inhaber-GmbH "Miteinander in Dabringhausen" ist froh, einen "nahtlosen Übergang" und die "richtigen Menschen" organisiert zu haben, hieß es in einem Pressegespräch.
"Wir sind happy, dass alles schnell in unserem Sinne geklappt hat - unser gemeinsames Miteinander geht weiter", freute sich Petra Weber von "Miteinander in Dabringhausen".
Ihr Mitstreiter Reiner Aug fügte hinzu: "Wir haben nach professionellen Gastronomen einerseits und andererseits nach Menschen gesucht, die zu dem herzlichen und gemeinnützigen Miteinander passen. Generell ist Gastronomie heute ein schwieriges Thema."
Sabrina (28 Jahre) und Carlo Moraglia (29) sind beide "vom Fach". Das Ehepaar lernte sich als Arbeitskollegen im Solinger Restaurant "Wipperaue" kennen - sie war zuletzt Serviceleiterin und er Küchenchef in der Remscheider "Villa Paulus".
Die "Villa Paulus"-Betreiber Kai-Robert Paulus und Joachim Schreiber hatten die Moraglias empfohlen.
"Die beiden sind für uns so etwas wie Paten", ist Carlo Moraglia stolz auf die namhafte Unterstützung aus der Gastronomen-Szene. Überhaupt hätten sie in Dabringhausen beinahe so etwas wie eine "neue, große Familie" gefunden.
Katrin Müller, die "Markt 57" nicht ganz unberechtigt als ihr "Baby" bezeichnet, übernimmt damit ab Jahresbeginn nicht mehr die Rolle der "Mutter", sondern die der "Oma". Was Weber als "Generationswechsel" bezeichnete, kommentierte Müller mit den Worten: "Ich möchte etwas aus der Verantwortung raus. Dadurch vervielfacht sich die Menge der Möglichkeiten für mich persönlich und für das Haus, denn jetzt gibt es eine Kombination aus meiner Erfahrung und frischen Ideen."
Mit Blick auf die nächsten Wochen unterstrich Sabrina Moraglia: "Es wird einen möglichst sanften Übergang geben, unsere Handschrift wird sich langsam einpflegen."
Das Ehepaar arbeitet bereits seit einem Monat mit, hat den Restaurantbetrieb und Kunden kennengelernt: "Hier herrscht ein tolles Miteinander mit netten Gästen."
Das Mitarbeiter-Team bleibt bestehen, die gewohnten Öffnungszeiten erhalten. "Wir wollen mindestens einmal im Monat sonntags ein Brunch-Frühstück anbieten", kündigten die neuen Pächter an.
Carlo und Sabrina Moraglia übernehmen das Gasthaus
Bericht von Stephan Singer in der BM
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/stadtgespraech/markt-57-ab-januar-unter-neuer-leitung-aid-1.5641774
Mit Carlo und Sabrina Moraglia hat das Restaurant "Markt 57" ab dem 1. Januar 2016 neue Pächter. Das bedeutet aber keinen harten Bruch, denn die bisherige Pächterin Katrin Müller bleibt dem Haus erhalten.
Sie zeichnet auch zukünftig für die Küche verantwortlich, will sich jedoch darüber hinaus von der "Front" in die zweite Reihe mit weniger Verantwortung zurückziehen.
Die gemeinnützige Inhaber-GmbH "Miteinander in Dabringhausen" ist froh, einen "nahtlosen Übergang"... mehr lesen
Restaurant Markt 57
Restaurant Markt 57€-€€€Restaurant, Gasthaus, Gaststätte, Gasthof021935339115Altenberger Str. 57, 42929 Wermelskirchen
stars -
"Markt 57 seit Januar 2016 unter neuer Leitung" kgsbusCarlo und Sabrina Moraglia übernehmen das Gasthaus
Bericht von Stephan Singer in der BM
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/stadtgespraech/markt-57-ab-januar-unter-neuer-leitung-aid-1.5641774
Mit Carlo und Sabrina Moraglia hat das Restaurant "Markt 57" ab dem 1. Januar 2016 neue Pächter. Das bedeutet aber keinen harten Bruch, denn die bisherige Pächterin Katrin Müller bleibt dem Haus erhalten.
Sie zeichnet auch zukünftig für die Küche verantwortlich, will sich jedoch darüber hinaus von der "Front" in die zweite Reihe mit weniger Verantwortung zurückziehen.
Die gemeinnützige Inhaber-GmbH "Miteinander in Dabringhausen" ist froh, einen "nahtlosen Übergang"
Nach der Schließung des "Haus Eifgen", dem bevorstehenden Pächterwechsel im Katt-Bistro zum 1. März und dem Pächterwechsel im Dabringhauser Restaurant "Markt 57" erlebt die Wermelskirchener Gastronomie-Szene jetzt einen weiteren Wirte-Wechsel:
Im "Alten Brauhaus" übernimmt Yvonne Schurgatz das Ruder und tritt damit die Nachfolge von Arndt Mähler an - der Remscheider bleibt jedoch weiterhin Koch im "Alten Brauhaus".
"Eine Änderung des Konzepts im 'Alten Brauhaus' wird es nicht geben. Das Konzept findet Zuspruch und hat sich bewährt. Für unsere Gäste geht alles wie gewohnt weiter", betont Yvonne Schurgatz.
Die 39-Jährige ist bereits seit vier Jahren Mitarbeiterin im "Alten Brauhaus", ist dort eines der vertrauten Gesichter an der Theke und kennt die Gastronomie seit mehr als 15 Jahren aus Tätigkeiten unter anderem im "Bergischen Löwen" und der "Centrale": "Ich habe schon immer mit einem eigenen Laden geliebäugelt."
Der 45-jährige Arndt Mähler übernahm das "Brauhaus" im November 2010 und brachte es zurück auf die Erfolgsschiene, nachdem zuvor die Gäste ausgeblieben waren.
Er nennt "private Gründe" und den Wunsch, sich voll und ganz auf das Kochen konzentrieren zu wollen, als Auslöser für den Rückzug in die "zweite Reihe".
Auf diesem Weg sei die Arbeit und die Verantwortung auf zwei Schultern verteilt, was allen Beteiligten das Leben erleichtere.
Das "Alte Brauhaus" bietet gut-bürgerliche, deutsche Küche mit saisonalen Angeboten an. Zudem sind geschlossene Gesellschaften für bis zu 100 Personen möglich.
Yvonne Schurgatz ist jetzt Pächterin, Arndt Mähler bleibt als Koch.
Bericht von Stephan Singer in der BM
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/neue-chefin-im-alten-brauhaus-aid-1.5755863
Nach der Schließung des "Haus Eifgen", dem bevorstehenden Pächterwechsel im Katt-Bistro zum 1. März und dem Pächterwechsel im Dabringhauser Restaurant "Markt 57" erlebt die Wermelskirchener Gastronomie-Szene jetzt einen weiteren Wirte-Wechsel:
Im "Alten Brauhaus" übernimmt Yvonne Schurgatz das Ruder und tritt damit die Nachfolge von Arndt Mähler an - der Remscheider bleibt jedoch weiterhin Koch im "Alten Brauhaus".
"Eine Änderung des Konzepts im 'Alten Brauhaus' wird es... mehr lesen
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"Neue Chefin im Alten Brauhaus" kgsbusYvonne Schurgatz ist jetzt Pächterin, Arndt Mähler bleibt als Koch.
Bericht von Stephan Singer in der BM
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/neue-chefin-im-alten-brauhaus-aid-1.5755863
Nach der Schließung des "Haus Eifgen", dem bevorstehenden Pächterwechsel im Katt-Bistro zum 1. März und dem Pächterwechsel im Dabringhauser Restaurant "Markt 57" erlebt die Wermelskirchener Gastronomie-Szene jetzt einen weiteren Wirte-Wechsel:
Im "Alten Brauhaus" übernimmt Yvonne Schurgatz das Ruder und tritt damit die Nachfolge von Arndt Mähler an - der Remscheider bleibt jedoch weiterhin Koch im "Alten Brauhaus".
"Eine Änderung des Konzepts im 'Alten Brauhaus' wird es
Geschrieben am 08.02.2016 2016-02-08| Aktualisiert am
04.06.2016
Das Wuppertaler Lokal steht vor dem Aus, weil sich kein Nachfolger gefunden hat.
„Weinen könnte ich“, sagt Simona Schröder und meint dabei die Schließung des „Odysseus-Grill“, dem griechischen Spezialitäten-Restaurant auf der Gathe. „Hier ist es doch wie im Wohnzimmer, so gemütlich“, und ihr Sohn Raimond stimmt ins Loblied ein: „Diese griechische Mentalität. Die ist doch viel herzlicher. Da wartet man auch gern mal ein bisschen länger, wenn es voller ist.“
Das Wuppertaler Lokal steht vor dem Aus, weil sich kein Nachfolger gefunden hat.
„Weinen könnte ich“, sagt Simona Schröder und meint dabei die Schließung des „Odysseus-Grill“, dem griechischen Spezialitäten-Restaurant auf der Gathe. „Hier ist es doch wie im Wohnzimmer, so gemütlich“, und ihr Sohn Raimond stimmt ins Loblied ein: „Diese griechische Mentalität. Die ist doch viel herzlicher. Da wartet man auch gern mal ein bisschen länger, wenn es voller ist.“
Der ganze Bericht steht bei:
http://www.solinger-tageblatt.de/rhein-wupper/georgios-hattse-pinaeinen-stammplatz-6102420.html
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"Bei Georgios hatte Pina einen Stammplatz" kgsbusDas Wuppertaler Lokal steht vor dem Aus, weil sich kein Nachfolger gefunden hat.
„Weinen könnte ich“, sagt Simona Schröder und meint dabei die Schließung des „Odysseus-Grill“, dem griechischen Spezialitäten-Restaurant auf der Gathe. „Hier ist es doch wie im Wohnzimmer, so gemütlich“, und ihr Sohn Raimond stimmt ins Loblied ein: „Diese griechische Mentalität. Die ist doch viel herzlicher. Da wartet man auch gern mal ein bisschen länger, wenn es voller ist.“
Der ganze Bericht steht bei:
http://www.solinger-tageblatt.de/rhein-wupper/georgios-hattse-pinaeinen-stammplatz-6102420.html
Geschrieben am 05.02.2016 2016-02-05| Aktualisiert am
02.07.2016
Benjamin und Christian Maerz möchten Neuland in der Sternegastronomie beschreiben:
Im Gourmetrestaurant Rose gibt es von Mitte Februar an die Möglichkeit, das Menü mit Craft Beer zu begleiten. Durch eine Zusammenarbeit mit der Brauerei Braufactum und der Radeberger Gruppe wollen Sternekoch Benjamin Maerz und Restaurantleiter Christian Maerz den aktuellen Trend aufgreifen und in der gehobenen Gastronomie einbinden.
Auch aus diesem Grund haben Benjamin und Christian Maerz für Genussmenschen ein neues Angebot ins Leben gerufen. Von Dienstag bis Donnerstag erhalten Kurzentschlossene und Genießer ein 4-Gang-Überraschungsmenü und bekommen auf Wunsch ein Craftbier zum Probieren.
Die Idee finde ich grundsätzlich gar nicht schlecht, denn die „handgemachten“ Biere schmecken mir persönlich teilweise ausgezeichnet. Zu manchen Gerichten sind sie wirklich eine Bereicherung. Gerade bei asiatischen Gerichten fand ich sie schmackhaft und eine Alternative.
Aber wer gerne Wein zum Essen haben möchte, wird dies natürlich auch hier weiter tun können.
Die Idee der "handgemachten" Biere kommt - wie so oft - aus den USA. Aber auch in Deutschland versuchen immer mehr Brauer die Bier-Palette zu erweitern.
Allerdings arbeitet das Restaurant mit einem großen Konzern zusammen. BraufactuM gehört zur Radeberger Gruppe, dem wohl größten deutschen Bieranbieter.
Auch immer mehr Geschäfte (Edeka, Kaufhof, Rewe - allerdings nicht in jeder Filiale) führen die kleinen Fläschchen mit Craft-Bieren im Sortiment.
Benjamin und Christian Maerz möchten Neuland in der Sternegastronomie beschreiben:
Im Gourmetrestaurant Rose gibt es von Mitte Februar an die Möglichkeit, das Menü mit Craft Beer zu begleiten. Durch eine Zusammenarbeit mit der Brauerei Braufactum und der Radeberger Gruppe wollen Sternekoch Benjamin Maerz und Restaurantleiter Christian Maerz den aktuellen Trend aufgreifen und in der gehobenen Gastronomie einbinden.
Auch aus diesem Grund haben Benjamin und Christian Maerz für Genussmenschen ein neues Angebot ins Leben gerufen. Von Dienstag bis Donnerstag erhalten Kurzentschlossene und... mehr lesen
Sternerestaurant Maerz im Hotel Rose
Sternerestaurant Maerz im Hotel Rose€-€€€Sternerestaurant0714242004Kronenbergstraße 14, 74321 Bietigheim-Bissingen
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"Craft Beer zum Menü im Gourmetrestaruant Rose" kgsbusBenjamin und Christian Maerz möchten Neuland in der Sternegastronomie beschreiben:
Im Gourmetrestaurant Rose gibt es von Mitte Februar an die Möglichkeit, das Menü mit Craft Beer zu begleiten. Durch eine Zusammenarbeit mit der Brauerei Braufactum und der Radeberger Gruppe wollen Sternekoch Benjamin Maerz und Restaurantleiter Christian Maerz den aktuellen Trend aufgreifen und in der gehobenen Gastronomie einbinden.
Auch aus diesem Grund haben Benjamin und Christian Maerz für Genussmenschen ein neues Angebot ins Leben gerufen. Von Dienstag bis Donnerstag erhalten Kurzentschlossene und
Geschrieben am 04.02.2016 2016-02-04| Aktualisiert am
04.06.2016
Den Bericht von Bernd Matthies fand ich zufällig im Internet. Seine Empfehlung für das neue Lokal beeindruckte mich. Der Aufsatz stand im „Tagesspiegel“ in der Rubrik „Von TISCH zu TISCH“.
Daher möchte ich auf den Text hier aufmerksam machen:
„Ja, der Name. Tut ein wenig weh auf den ersten Blick, und er führt auch in die Irre. Denn der unvorbereitete Gast könnte durchaus auf die Idee kommen, hier werde irgendwie deutsch-französisch gekocht – was aber nur im allerweitesten Sinn zutrifft. Notorische Kreuzberger könnten darüber hinaus an das sehr französische „Cochon Bourgeois“ denken, das bis vor einigen Monaten in diesen Räumen untergebracht war.
...
Wer den Text vollständig lesen will, kann im Tagespiegel nachlesen:
Den Bericht von Bernd Matthies fand ich zufällig im Internet. Seine Empfehlung für das neue Lokal beeindruckte mich. Der Aufsatz stand im „Tagesspiegel“ in der Rubrik „Von TISCH zu TISCH“.
Daher möchte ich auf den Text hier aufmerksam machen:
„Ja, der Name. Tut ein wenig weh auf den ersten Blick, und er führt auch in die Irre. Denn der unvorbereitete Gast könnte durchaus auf die Idee kommen, hier werde irgendwie deutsch-französisch gekocht – was aber nur im allerweitesten Sinn zutrifft. Notorische Kreuzberger... mehr lesen
Restaurant Tulus Lotrek
Restaurant Tulus Lotrek€-€€€Restaurant, Sternerestaurant03041956687Fichtestraße 24, 10967 Berlin
stars -
"Eine sehr beachtliche Neugründungen Ende 2015 in Berlin" kgsbusDen Bericht von Bernd Matthies fand ich zufällig im Internet. Seine Empfehlung für das neue Lokal beeindruckte mich. Der Aufsatz stand im „Tagesspiegel“ in der Rubrik „Von TISCH zu TISCH“.
Daher möchte ich auf den Text hier aufmerksam machen:
„Ja, der Name. Tut ein wenig weh auf den ersten Blick, und er führt auch in die Irre. Denn der unvorbereitete Gast könnte durchaus auf die Idee kommen, hier werde irgendwie deutsch-französisch gekocht – was aber nur im allerweitesten Sinn zutrifft. Notorische Kreuzberger
Mit Claus Alboth schließt einer der bekanntesten Spitzenköche sein Gourmetrestaurant in Thüringen: Am Gästemangel liegt es nicht, sondern am Fachkräftemangel.
Von Simone Rothe, 4.2.2016
«Ich habe lange mit mir gerungen», sagt Claus Alboth. Wenige Wochen nachdem der Restaurantführer Gault&Millau» den 51-Jährigen erneut mit 16 von 20 möglichen Punkten ganz vorn in die Reihe der Thüringer Spitzenköche gestellt hat, steht für ihn fest: «Jetzt ist Schluss.» Das Gourmetrestaurant «Alboths» im Hotel «Dorotheenhof» in Weimar wird geschlossen. Damit geht eine Ära zu Ende.
Seit fast zwei Jahrzehnten kocht Alboth auf Spitzenniveau und überzeugt die Restauranttester - erst in Erfurt und seit 2013 in Weimar. Er ist nach Sten Fischer vom «Alt-Weimar» bereits der zweite Thüringer Spitzenkoch, der sich trotz hoher Bewertungen im aktuellen «Gault&Millau» von der Gourmetküche verabschiedet. Aber warum?
Am Gästemangel oder wirtschaftlichen Gründen liege es definitiv nicht, sagt Alboth, der das Vier-Sterne-Hotel in der Klassikerstadt seit drei Jahren zusammen mit seiner Frau als Geschäftsführer leitet. «Ich musste die Reißleine ziehen. Es geht nicht mehr. Den Aufwand, den wir für ein Gourmetrestaurant betreiben müssen, können wir nicht auf noch weniger Schultern verteilen.» Alboth fehlt das Personal für eine aufwendige Küche.
Er suche seit mehr als einem halben Jahr geeignete Mitarbeiter für Küche und Service - bisher Fehlanzeige. «Wir haben einen Fachkräftemangel», bestätigt Dirk Ellinger, Geschäftsführer des Hotel- und Gaststättenverbandes (Dehoga) in Thüringen. Immer weniger junge Leute seien bereit, die Anforderungen in der Gastronomie zu akzeptieren. Gekocht wird abends, am Wochenende, an Feiertagen. Nicht nur in Thüringen fehlen Köche.
Bundesweit geht Restaurants und Gasthöfen der Nachwuchs am Herd aus. Die Zahl der jungen Leute, die eine Ausbildung als Koch beginnen, hat sich seit 2007 von 18 100 auf jetzt knapp 9300 fast halbiert, wie aus Zahlen des Deutschen Industrie- und Handelskammertags (DIHK) hervorgeht. Der Verband der Köche sieht eine Gefährdung des Berufsstandes, sollte der Trend anhalten.
In Spitzenrestaurants wie dem «Alboths» komme noch der Druck hinzu, immer ganz vorn mitspielen zu müssen, glaubt Ellinger vom Thüringer Dehoga. «Es darf nicht so weit kommen, dass wir nur noch für den Restaurantführer kochen und nicht für die Gäste», sagt Alboth. Und selbst der erfahrene Koch räumt ein: «Ich hatte schon schlaflose Nächte vor dem Erscheinen der Restaurantführer im Herbst.»
Alboth hat für sich entschieden, nicht mehr jeden Gourmettrend mitzugehen. Er wolle das bestehende Hotelrestaurant im «Dorotheenhof» kulinarisch aufwerten, etwas bodenständiger werden und Schnickschnack weglassen, sagt er. «Wir werden weiter gut kochen. Aber vielleicht nur noch mit 13 oder 14 Punkten.» Er selbst wolle die Kochschürze nur noch in der hauseigenen Kochschule umbinden. Sie sei bereits bis September ausgebucht und solle um einen «Chefs Table» ergänzt werden, bei dem er vor den Gästen kocht.
Thüringen sei in der Spitzen-Gastronomie nicht mit Berlin oder Hamburg zu vergleichen, sagt Ellinger. «Jeder, der aufgibt, ist ein Verlust.» Aber es gebe zwischen Harz und Thüringer Wald eine gute gehobene Küche, findet der Dehoga-Geschäftsführer.
Das sehen auch die Tester von Restaurantführern so: Allein der Gault&Millau», neben dem «Guide Michelin» der bekannteste, hatte Anfang November 13 Restaurants herausgehoben; nach dem Aus für das «Alt-Weimar» Ende Oktober 2015 und jetzt Alboths Entscheidung sind es noch 11. Neben Marcello Fabbri vom «Anna Amalia» in Weimar, der wie Alboth auf 16 Punkte verweisen kann, gehören dazu Restaurants wie das «Scala» in Jena oder die «Posthalterei» in Meiningen.
Mit Claus Alboth schließt einer der bekanntesten Spitzenköche sein Gourmetrestaurant in Thüringen: Am Gästemangel liegt es nicht, sondern am Fachkräftemangel.
Von Simone Rothe, 4.2.2016
«Ich habe lange mit mir gerungen», sagt Claus Alboth. Wenige Wochen nachdem der Restaurantführer Gault&Millau» den 51-Jährigen erneut mit 16 von 20 möglichen Punkten ganz vorn in die Reihe der Thüringer Spitzenköche gestellt hat, steht für ihn fest: «Jetzt ist Schluss.» Das Gourmetrestaurant «Alboths» im Hotel «Dorotheenhof» in Weimar wird geschlossen. Damit geht eine Ära zu Ende.... mehr lesen
Romantik Hotel Dorotheenhof
Romantik Hotel Dorotheenhof€-€€€Restaurant, Hotel036434590Dorotheenhof 1, 99427 Weimar
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"Alboths im Hotel Dorotheenhof in Weimar: Es geht nicht mehr!" kgsbusMit Claus Alboth schließt einer der bekanntesten Spitzenköche sein Gourmetrestaurant in Thüringen: Am Gästemangel liegt es nicht, sondern am Fachkräftemangel.
Von Simone Rothe, 4.2.2016
«Ich habe lange mit mir gerungen», sagt Claus Alboth. Wenige Wochen nachdem der Restaurantführer Gault&Millau» den 51-Jährigen erneut mit 16 von 20 möglichen Punkten ganz vorn in die Reihe der Thüringer Spitzenköche gestellt hat, steht für ihn fest: «Jetzt ist Schluss.» Das Gourmetrestaurant «Alboths» im Hotel «Dorotheenhof» in Weimar wird geschlossen. Damit geht eine Ära zu Ende.
Schon immer zog sich über das Gesicht von Sten Fischer ein breites Lächeln. In diesen Tagen aber grinst der Chef des Traditionshauses „Alt-Weimar“ von einem Ohr zum anderen, so dass einen in seiner Gegenwart grundlos gute Laune überkommt.
So sieht jemand aus, von dessen Schultern eine Last gefallen ist. In Fischers Fall ist es das ganze Hotel, dem er seit sechseinhalb Jahren vorsteht. Samt Restaurant.
Ende des Monats (Oktober 2015) stellt das Alt-Weimar den Betrieb ein. Vorerst jedenfalls. Das Haus, sagt Fischer, sei sanierungsbedürftig. Und wenn es dann eines Tages nach erfolgter Renovierung als Hotel und Restaurant wieder eröffnet werden sollte, dann wird ein anderer den Hut des Hoteliers und die Mütze des Chefkochs aufhaben.
2007 hatte Sten Fischer, der aus Erfurt stammt und sich seine Sporen auf Sylt und auf den Bermudas verdient hat, zunächst die Küche im Alt-Weimar übernommen. Das Haus selbst lag damals in Gudrun Saackes Händen. Erst 2009 übernahm Fischer den ganzen Laden.
Ende des Jahres läuft nun sein Pachtvertrag mit Udo A. Böttcher und Bernhard Wingking aus – ohne dass er ihn verlängern wird. Von den Eigentümern weiß Fischer, dass sie das Alt-Weimar verkaufen wollen.
Wer in der Gastronomie arbeitet und Verantwortung trägt für zeitweise bis zu 14 Mitarbeiter, hat eine 75-Stunden-Arbeitswoche. Nein, natürlich nicht nur eine: Ein Großteil des Jahres sieht so aus. Und jeder einzelne Tag ist zerrissen in Vormittags- und Abendphasen. Familienleben lässt sich unter den Umständen nicht praktizieren. Fischer aber ist seine Familie wichtig. Seine Töchter sind zwei und fünf Jahre alt. Er will sie aufwachsen sehen – statt sich den Kopf darüber zerbrechen zu müssen, wie ein solcher Betrieb auf dem Niveau, das er sich vorstellt, unter Verzicht auf Saisonkräfte zu halten ist. Allein die Einführung des Mindestlohns habe jährlich ein Loch von 25.000 Euro gerissen.
Würde Weimar das ganze Jahr von Touristen bestürmt, ließe sich das verkraften. Aber die Stadt ist ein Saison-Magnet.
In ein paar Monaten wird Fischer 40. Ein guter Zeitpunkt, das Ruder im Leben nochmal rumzureißen. Die Auszeit muss man sich leisten können, vor allem aber muss man sie wollen. Seine Meriten als Koch hat sich Fischer längst verdient. Wie es nach der kreativen Pause weitergeht, darüber will er entscheiden, wenn er mitten in ihr drin steckt. „Es gibt Angebote aus der Wirtschaft und es gibt Angebote für eine Selbständigkeit.“ Nichts innerhalb von Weimar, nichts außerhalb von Thüringen. Ganz wichtig: „Die Familie entscheidet mit.“
Aktuell hat Sten Fischer neun Mitarbeiter. Er ist sicher: „Keiner von ihnen muss zum Arbeitsamt.“ Kaum eine Branche lechzt so nach gut eingearbeiteten Fachleuten wie die Gastronomie. Fischer ist es ein Anliegen, danke zu sagen „für eine bewegende Zeit“, in der er immer wieder mal zu so etwas wie dem kulinarischen Botschafter Thüringens berufen wurde: 2012 war er Teil einer Delegation der Thüringer Landesregierung in Russland.
Und alle anderen Jahre hindurch durfte er die Thüringer Spitzengastronomie auf der Internationalen Tourismus-Börse repräsentieren.
Sein Dank richtet sich an Gäste, Mitarbeiter, Freunde, Geschäftspartner – mit wem man es eben zu tun bekommt, wenn man ein mit 17 Zimmern und 35 Restaurantplätzen kleines, aber wichtiges Haus leitet.
Unten im Weinkeller lagern noch um die tausend Flaschen. Die will der Noch-Hausherr am 1. November unters Volk bringen, wahrscheinlich bei einer kleinen Versteigerung. Und nun huscht wieder ein Schub von Erleichterung über sein Gesicht. Wenn er die dekorativen Magnumflaschen Schampus überm Bartresen nicht schon vor Jahren geköpft hätte, würde Fischer spätestens jetzt den Sabriersäbel ansetzen.
Schon immer zog sich über das Gesicht von Sten Fischer ein breites Lächeln. In diesen Tagen aber grinst der Chef des Traditionshauses „Alt-Weimar“ von einem Ohr zum anderen, so dass einen in seiner Gegenwart grundlos gute Laune überkommt.
So sieht jemand aus, von dessen Schultern eine Last gefallen ist. In Fischers Fall ist es das ganze Hotel, dem er seit sechseinhalb Jahren vorsteht. Samt Restaurant.
Ende des Monats (Oktober 2015) stellt das Alt-Weimar den Betrieb ein. Vorerst jedenfalls. Das Haus, sagt... mehr lesen
Alt Weimar
Alt Weimar€-€€€Restaurant, Hotel03643 861910Prellerstr. 2, 99423 Weimar
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"Spitzenkoch kehrt Traditionshaus „Alt-Weimar“ den Rücken" kgsbusSchon immer zog sich über das Gesicht von Sten Fischer ein breites Lächeln. In diesen Tagen aber grinst der Chef des Traditionshauses „Alt-Weimar“ von einem Ohr zum anderen, so dass einen in seiner Gegenwart grundlos gute Laune überkommt.
So sieht jemand aus, von dessen Schultern eine Last gefallen ist. In Fischers Fall ist es das ganze Hotel, dem er seit sechseinhalb Jahren vorsteht. Samt Restaurant.
Ende des Monats (Oktober 2015) stellt das Alt-Weimar den Betrieb ein. Vorerst jedenfalls. Das Haus, sagt
Mitte Februar eröffnet Michael Riemenschneider ein neues Restaurant im Stadtteil Sachsenhausen.
Es trägt den Namen Atelier Wilma und ist nach Riemenschneiders kürzlich verstorbenen Großmutter benannt.
Die Küche setzt auf klassische Elemente, die modern und auf sehr hohem Niveau realisiert werden, dabei ist dem 34-Jährigen der nicht-exklusive Ansatz besonders wichtig. "Natürlich bieten wir hervorragende Qualität, das versteht sich ja von selbst", so der gebürtige Pfaffenwiesbacher.
"Aber ein Menü bei uns soll erschwinglich sein. Mit dem Atelier Wilma habe ich ein Herzensprojekt umgesetzt, das möglichst vielen Gästen zugänglich sein soll".
Dabei kann sich der Gast am Abend ganz individuell ein bis zwölf Gänge aus Vorspeisen, Zwischengängen, Hauptspeisen und Desserts zusammenstellen, die Speisekarte umfasst die Bereiche Land & Erde, Meer & Küste und Moderne Klassiker.
Vollkommen auf die Gegenwart konzentriert sich Riemenschneider bei der Einrichtung. Mit Sitzmöbeln aus edlem Kalbsleder, stylisher Kupferdecke und Accessoires wie einem speziell angefertigten Hermès-Spiegel aus orangefarbenem Leder, setzt der Unternehmer wohlüberlegte Akzente.
Besonders stolz ist Riemenschneider auf die Profiküche inklusive Bermer-Herd, wo er gemeinsam mit seinem Team an neuen Kreationen arbeitet. In puncto Mitarbeiter hat der Inhaber eine hochkarätige Auswahl getroffen.
So unterstützen ihn Alexander Sadowczyk, zuletzt im Restaurant Lafleur in Frankfurt tätig, als Sous-Chef, Max-Bernhard Schnell, der zuvor im Falkenstein Grand Kempinski arbeitete, als Restaurantleiter, Julian Stork aus dem Wallsé in New York City als Küchenchef und Jessica Kreschner als stellvertretende Restaurantleiterin.
Im Restaurant befinden sich auch Riemenschneiders privates Küchenlabor und im hinteren Bereich des Hauses eine Private Dining Area.
Ebenfalls geplant ist ein Weinkeller, wie er in Frankfurt seinesgleichen suchen soll, verspricht Riemenschneider.
Nach zahlreichen Stationen in Frankreich und Großbritannien, darunter auch in Sternerestaurants, eröffnete Michael Riemenschneider 2008 sein erstes Restaurant in Cornwall. Seit Anfang 2016 betreibt Riemenschneider außerdem das Restaurant Tischlerwirt in Kitzbühel.
Das hört sich sehr vielversprechend an. Es wird abzuwarten sein, ob das Konzept laufen wird.
Frankfurt hat schon sehr viele Sternelokale, aber auch viele Gäste, die gerne essen gehen.
Mitte Februar eröffnet Michael Riemenschneider ein neues Restaurant im Stadtteil Sachsenhausen.
Es trägt den Namen Atelier Wilma und ist nach Riemenschneiders kürzlich verstorbenen Großmutter benannt.
Die Küche setzt auf klassische Elemente, die modern und auf sehr hohem Niveau realisiert werden, dabei ist dem 34-Jährigen der nicht-exklusive Ansatz besonders wichtig. "Natürlich bieten wir hervorragende Qualität, das versteht sich ja von selbst", so der gebürtige Pfaffenwiesbacher.
"Aber ein Menü bei uns soll erschwinglich sein. Mit dem Atelier Wilma habe ich ein Herzensprojekt... mehr lesen
Atelier Wilma
Atelier Wilma€-€€€Sternerestaurant06997691676Schneckenhofstr. 11, 60596 Frankfurt am Main
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"Atelier Wilma eröffnet im Februar 2016 in Frankfurt" kgsbusMitte Februar eröffnet Michael Riemenschneider ein neues Restaurant im Stadtteil Sachsenhausen.
Es trägt den Namen Atelier Wilma und ist nach Riemenschneiders kürzlich verstorbenen Großmutter benannt.
Die Küche setzt auf klassische Elemente, die modern und auf sehr hohem Niveau realisiert werden, dabei ist dem 34-Jährigen der nicht-exklusive Ansatz besonders wichtig. "Natürlich bieten wir hervorragende Qualität, das versteht sich ja von selbst", so der gebürtige Pfaffenwiesbacher.
"Aber ein Menü bei uns soll erschwinglich sein. Mit dem Atelier Wilma habe ich ein Herzensprojekt
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Aber wo?
Ich schätze die Empfehlungen von Helmut Gote; aber sein Buch stammt noch von 2013 und was stimmt da noch?
Seine Empfehlung für das Rheinufer: „Glashaus“ im Hyatt. Dort soll es das beste Panorama auf die Altstadt von Köln geben – und auch gutes Essen. Aber der damalige Chefkoch ist jedenfalls schon nicht mehr am Herd.
Hotel - außen
Der Nachfolger von Herrn Gote als Restauranttester beim Kölner Stadtanzeiger ist Carsten Henn. Er war erst im Januar 2016 abends vor Ort: Sein Fazit ist teilweise niederschmetternd – „Schöner geht Panorama in Köln nicht. Da guckt man dann nicht so oft auf den Teller.“ Eigentlich hat ihm nur das Dessert gefallen.
Ich habe einfach grundsätzliche Bedenken bei Restaurants in großen Hotels: Es gibt viele Beispiele mit Sterneküche, aber noch mehr mit mittelmäßigen Einrichtungen. Viele Gäste tagen dort und essen dann auch einfach im gleichen Haus. Das fordert eine Küche nicht unbedingt besonders heraus.
Das Hyatt hat sein damals bestes Restaurant (Graugans) schon 2009 wegen zu geringem Zuspruch geschlossen. Das „Glashaus“ soll aber die Lücke schließen und die Gäste ähnlich erfreuen.
Beim Lunch stehen aber auch andere Gerichte als abends auf der Karte. Es gibt eine Mittagskarte unter anderem auch Sushi (das ist alles gut auf der Homepage erklärt).
Der Schlemmeratlas vergibt ans Restaurant immerhin 2,5 Kochlöffel. Mal sehen, welchen Eindruck ich erhalte.
Dom, Brücke
Ich reserviere mir telefonisch einen Platz und werde dann sehen, wie es läuft. Hoffentlich ist das Wetter gut, dann stimmt auf jeden Fall das Panorama (denn das wird überall gelobt).
Ambiente
Leider gab es Regen an diesem Tag und der Rhein und die Altstadt wirkten grau und düster. Aber dafür kann das Hotel nichts. Der Blick ist schon ansprechend.
Die Tische und Stühle sind schwarz und das sieht edel aus. Auf dem Tisch liegt ein grauer Läufer, auch gut gewählt. Die dicken undurchsichtigen Elemente, die das Glas halten, unterbrechen den Blick auf das Panorama für mich etwas. Die unechten Pflanzen als Dekoration finde ich etwas unpassend, aber farblich passen sie gut zum Bild.
Gastraum
Da der Raum offen zum Rest des Hotels ist, kommen Düfte aus der Küche oder dem Büffet der Gäste, die hier wohl in großer Zahl tagen, ins Restaurant.
Sauberkeit
Das Haus wirkte auf mich grundsätzlich gut gepflegt. Aber für mich gab es leichte Abstriche, weil das Besteck nicht richtig sauber auf mich wirkte (Wasserflecken) und an einem Löffel war noch ein kleiner „grüner“ Rest (keiner Kräuterstängel). Der Service ersetzte natürlich das Teil.
Sanitär
Die freundliche Kellnerin führte mich zum Toiletten-Bereich, weil er etwas abseits vom Restaurant-Komplex lag. Hinter der Türe befand sich ein geräumiges Areal. Aber alles recht einfach in der Einrichtung für mich, aber zweckmäßig und sauber. Da hier wohl auch alle Tagesgäste und Seminarbesucher hin gehen, war der Waschtischbereich aber nicht gut gewartet.
Waschraum
Die Papierhandtücher lagen überall herum und die beiden Behälter quollen über.
Service
Hier arbeiten mehrere junge Damen und Herren. Alle freundlich und hilfsbereit. Mir wurde der Mantel abgenommen und versorgt. Dann wurde ich zum Tisch gebracht – ich hatte einen guten Blick zum Dom. Für die Wartezeit wurde mir eine Zeitschrift angeboten. Die Gerichte wurden zügig serviert. Meine Wünsche wurden erfragt und sofort erfüllt. Auch Getränke wurden nicht vergessen. Da blieben keine Wünsche offen.
Die Karte(n)
Lunch und Tageskarte; Abendkarte, Sushi, Weinkarte
Die verkosteten Speisen
Ich wähle das Menü in drei Gängen:
BUSINESS LUNCH 11.30 bis 14.30 Uhr
(2 GÄNGE PRO PERSON € 27,00 und 3 GÄNGE PRO PERSON € 33,00)
Aus den vier Vorspeisen wählte ich:
SUSHI STARTER: NIGIRI, MAKI, INSIDE OUT ROLL
Ich bin jetzt (noch) nicht der ausgewiesene Kenner. Es war für mich in Ordnung aber nicht überragend im Geschmack. Die Maki waren mit Fisch (ich denke Lachs und Thun) gefüllt. Die Nigiri waren ebenfalls mit Lachs und Thun zubereitet. Die Inside out Rolls waren mit verschiedenen Gemüsen gemacht und auf zwei Arten hergestellt. Ich habe einmal gelesen, dass der Koch die Röllchen schon etwas würzt und kaum noch Sojasoße braucht. Das kam mir heute nicht so vor.
Sushi
Auch Brot wurde gereicht. Es die Auswahl bestand aus drei Sorten und die Scheiben waren erwärmt; doch etwas trocken. Dazu gab es ein Röllchen leicht gesalzene Butter (noch gut gekühlt und nicht streichfähig) und Olivenöl. Gerne habe ich davon einige Stücke verspeist.
Aus den vier Hauptgängen nahm ich:
FILET „MIGNON“, ANNABELLE KARTOFFELSTAMPF, ROTE BETE TÜRMCHEN, THYMIANJUS
Der Teller sah ganz lecker aus und erfüllte auch dann meine Erwartungen. Das Fleisch war perfekt gegrillt. Die drei dünnen Scheibchen waren sogar noch rosa in der Mitte. Das muss ich schon loben. Der Geschmack wurde mit einigen Salzkristallen ansprechend abgerundet. Auch der Kartoffelstampf war gut mit Butter und Kräutern hergestellt und erfreute meinen Gaumen.
Rote Bete, Stampf, Filet
Die Sauce hatte eine passende Konsistenz und mundete zum Fleisch recht gut. Leider erzeuge sie mir später (auf der Messe) relativ großen Durst im Mund- und Gaumenbereich. Aber am Tisch war sie genau richtig als Begleiter. Die Rote-Bete-Stücke waren in Ordnung (nicht weich, aber wenig aromatisch).
Bei der Nachspeise (drei Süßspeisen und einmal Käse) habe ich mich für
KOKOSCRÈME BRÛLÉE, MANGOKOMPOTT, SCHOKOLADENEIS entschieden.
Eis und Mango
Die Creme Brulee war gut zubereitet und die Kruste war schön kross. In dem anderen Gefäß teilten sich das Eis und das Kompott ihren Platz. Das Schokoladen-Eis hatte innen kleine Knusperstückchen, die das Gericht für mich aufwerteten. Das Kompott war Kompott; also in Ordnung, konnte bei mir aber nicht punkten.
Getränke
Die offenen Weine fangen bei 8,00 Euro pro Glas an.
Da fiel meine Wahl spontan auf Kölsch (Sion Kölsch in 0,2 l – 2,80 €; das nehmen in Köln auch mache Gaststätten). Das Bier war gut gezapft und erfrischte mich angenehm.
Sion Kölsch, Brot, Öl, Sojasoße
Der Espresso (Macchiato – 3,50 €) hatte leichte Röstaromen und war nicht besonders intensiv im Geschmack (ich mag es etwas mehr) – aber durchaus in Ordnung.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für drei Gänge war der Preis angemessen. Bier und Kaffee sind auch nicht zu teuer. Auf Wein habe ich verzichtet.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.02.2016 – Lunch – eine Person