Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976164x gelesen 17292x "Hilfreich" 15093x "Gut geschrieben"
Besucht am 05.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 24 EUR
Manchmal reicht die Zeit nicht, um selber lecker zu kochen: Einkäufe, Vorbereitungen fürs Wochenende stehen an. Da ist es gut, wenn man eine Adresse für den einfachen Hunger hat und vorher weiß, dass es sehr wahrscheinlich keine Enttäuschung geben wird.
In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem Samstag auch. Noch schnell ein Anruf in der Pagode, damit wir auch einen Platz finden.
Unter leichtem Zeitdruck muss bzw. kann es eben nicht die „Post *“ nebenan sein – da gehe ich eher zum Entspannen und Schlemmen hin.
Der „Chinese“ ist recht beliebt in der Gegend und eine Reservierung ist dann besser. Ich halte das Restaurant für eine ganz ordentliche Lunch-Adresse.
Die eigene Werbung auf der Homepage ist aber vielleicht etwas überzogen, aber Klappern gehört zum Geschäft:
„Schlemmen wie der Kaiser von China – das ist das besondere im China Restaurant Pagode.Verwöhnen Sie sich mit unserem reichhaltigen All you can eat Buffet. Auf Sie warten Meeresfrüchte, verschiedene Fisch- und Hummerkrabbengerichte, vegetarische Gerichte, raffinierte Geflügelvariationen, herzhafte Fleischgerichte und exotische Spezialitäten. Frisch zubereitete Salate und Suppen sind die perfekten Starter für die kulinarische Entdeckungsreise. Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert, sämtliche Speisen werden frisch zubereitet und ständig nachgelegt.
Unser Buffet wird ständig mit saisonalen Highlights erweitert. Jeden Freitag gibt es zusätzlich japanisches Sushi."
Auf jeden Fall wird tatsächlich ständig nachgelegt und alles sieht frisch aus. Doch Sushi brauche ich (hier) nicht (unbedingt) und auch bei den Meeresfrüchten habe ich andere Ansprüche. Das Gute ist ja bei einem Büfett, dass ich nicht alles probieren muss, aber kann.
Auch bei „All you can eat“ mache ich mir keine Berge auf den Teller; es ist ja genug da und hier wird keine Schüssel leer.
Noch ein Wort zu Sushi bei chinesischen Restarants: Ich traue den Produkten dort grundsätzlich nicht. Oft haben die Teile grelle Farben und erinnern mich dann an Fertigprodukte wie sie bei Lidl, Aldi und Konsorten in der Frischetheke liegen. Es wird einen Grund geben, warum in Japan diese Zubereitungsart eine Kunst und dann auch nicht billig zu haben ist.
Wie es sich gehört sind schon außen zwei Löwenskulpturen auf dem Weg zum Eingang aufgestellt. Innen gibt es einen kleinen Vorraum mit Buddha und einem Koi-Aquarium.
Im Gastraum wird ein Holzhaus angedeutet, es gibt auch noch eine Empore. Alles recht üppig dekoriert – mit dem Hang, etwas zu viel zu verwenden. Doch alles im allem ganz nett eingerichtet.
Es gibt eine umfangreiche Karte; aber fast alle nehmen mittags das Büfett. Wir auch – schließlich wollten wir unkompliziert und zügig schlemmen (pro Person: 9,80 €).
Einen Pflaumenwein aufs Haus zur Begrüßung gab es sofort.
Die verkosteten Speisen
Wir haben uns auf die sicheren Klassiker verlassen: Die Ententeile sahen knusprig aus und waren auch gut gegart. Das Schweinefleisch war auch saftig. Gemüse und Reis machten auch einen knackigen Eindruck.
Zuerst haben wir aber eine Suppe mit Einlage genommen. Die war in Ordnung und ein schmackhafter Einstieg.
Also links oben ist ein Stück Lachs, links unten ein Stück Heilbutt (glaube ich - Fisch auf jeden Fall und innen weiß). Beide soweit schmackhaft und angenehm gewürzt. Der Lachs war allerdings ein klein wenig trocken.
Ganz oben ein bisschen Geschnetzeltes vom Rind mit Gemüse. Im Uhrzeigersinn daneben die Ente, sie war mit das Beste heute und gut gelungen. Dann eine Art Wild-Geschnetzeltes mit einem Gemüse und einer pikanten Soße. Das Stück war ein klein wenig zäh, wie das oft so passiert, wenn Fleisch nachgart; aber ansonsten lecker.
Das halb rechts unten war ein Champignon in Tempura-Teig. Auch der war ganz gut gemacht. E gab auch noch weiteres Gemüse in Teig, ich habe jedoch nur diesen großen Pilz probiert.
Ob auf der Haut gebraten oder paniert, es war meist saftig und gut gewürzt. Hier zahlt sich positiv aus, dass das Lokal meist nur kleine Portionen in die Schüsseln legt und lieber häufig nachfüllt. Es kommt daher eher nicht zu starkem Nachgaren in Warmhaltebehältern.
Das einzige Schweinefleisch, das ich noch probiert habe, war vom Schweinenacken. Es lag in einem Extra-Topf bzw. einer Pfanne, also nicht in einem der normalen Buffet-Behälter und in einer Soße. Es schmeckte pikant.
Das Angebot an Früchten und Eis war vielfältig und sagte uns auch zu. So haben wir hier ein paar kleine Tellerchen zusammengestellt.
Das Obst war, wie man sieht, teilweise frisch (wie Apfelsine, Melone, Apfel und Beeren), aber auch aus „Dosen“ (zum Beispiel Lychee - da erwarte ich jedoch keine frisch gepellten – und Pfirsiche oder Mandarinen).
Das Eis kam wohl aus Packungen in Schalen gestülpt. Sie waren nicht alle beschriftet, daher hatte ich Zitrone statt des erwarteten Kokosgeschmacks bei einer Kugel.
Je einen Glückskeks haben wir uns natürlich auch gegriffen. Der Spruch im Inneren ist ja stets so gewählt, dass er eine Weisheit oder eine andere positive Aussage enthält. Mein Beispiel: „Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.“
Aber es gibt natürlich auch Bier vom Fass, einige Weine, Tee, Cocktails, Cola oder Kaffee.
Fazit
4 – gerne wieder; besonders für einen Lunch oder als Pause an Einkaufstagen. In der China-Büffet-Liga für mich auf jeden Fall auf den vorderen Plätzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 05.08.2017 – Lunch – 2 Personen
Manchmal reicht die Zeit nicht, um selber lecker zu kochen: Einkäufe, Vorbereitungen fürs Wochenende stehen an. Da ist es gut, wenn man eine Adresse für den einfachen Hunger hat und vorher weiß, dass es sehr wahrscheinlich keine Enttäuschung geben wird.
In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem... mehr lesen
4.0 stars -
"Das Restaurant hat einen guten Ruf in der Region" kgsbusManchmal reicht die Zeit nicht, um selber lecker zu kochen: Einkäufe, Vorbereitungen fürs Wochenende stehen an. Da ist es gut, wenn man eine Adresse für den einfachen Hunger hat und vorher weiß, dass es sehr wahrscheinlich keine Enttäuschung geben wird.
In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem
Besucht am 04.08.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 161 EUR
Ein „alter“ Bekannter meldete sich bei mir: „Komm, lass uns doch wieder mal zusammen etwas essen gehen und uns dabei über die Erlebnisse der letzten Zeit austauschen!“ Ich sollte das passende Lokal dazu aussuchen.
2014 und 15 war ich bereits hier Lunch-Gast gewesen und auch recht angetan von der Leistung. Da war es an der Zeit wieder einmal dort zu speisen – und mein Kumpel kannte es auch noch nicht.
Die beiden Köche sind ihrem Konzept – das höchst erfolgreich in Köln angenommen wird – bis heute treu geblieben. Ich finde es zusätzlich großartig, dass die Preise seit der Eröffnung - auch nach Erringung eines Michelin-Sterns - nahezu unverändert geblieben sind und nur moderat der allgemeinen Wirtschaftsentwicklung angepasst wurden. Aktuell gibt es immer noch für günstige 46 Euro das Vier-Gang-Überraschungsmenü.
„Auch Köln hat jetzt ein Spitzenrestaurant, das so tut, als wäre es keines. Das "maiBeck" setzt auf schlichte Tische, Industriecharme und freundschaftlichen Service. Die Küche dazu ist fein und überzeugt durch subtile Raffinesse, beschreibt Stevan Paul“ von der Süddeutschen Zeitung im Jahr 2016 das maiBeck.
Nur Jürgen Dollase hat es 2015 dort wohl nicht so besonders gefallen; denn sein Bericht beginnt mit der Überschrift „Die Zutaten sind da, der gute Koch fehlt".
Aber damit steht er ziemlich alleine da.
Auch der GG-Kollege „tischnotizen“ nennt es sicher nicht zu Unrecht eines seiner Lieblingslokale in Köln.
Im Querschnitt der „Gastro-Führer“ Platz neun in Köln. Ich schaue mir gerne im Vorfeld die Einschätzung anderer Genießer an; schließlich möchte ich mein Geld ja vernünftig anlegen.
Doch in Abwandlung des Spruches von Alfred Preißler aus dem Fußball-Bereich: „Grau ist alle Theorie – entscheidend is auf’m Teller“, halte ich mich am Ende doch an meine eigenen Eindrücke, denn es muss mir schmecken.
Ambiente
Das ganze Rheinufer von der Deutzer-Brücke bis zur Hohenzollern-Brücke ist eine einzige Gaststättenkette – meist mit Außengastronomie. Vom Heumarkt aus bin ich an allen Einrichtungen vorbeigegangen um dann am Ende der Strecke vor dem eher unscheinbaren Eckhaus anzukommen. Auch innen gibt es keine spektakulären Blickfänge.
Das Lokal ist minimalistisch ausgestattet. Die Tische sind auf zwei Personen ausgerichtet, relativ klein und haben eine blanke Platte. Durch die sichtbaren silberfarbenen Lüftungsrohre an der Decke wird ein Industrie-Design erzeugt. Die Abstände zwischen den Plätzen sind nicht allzu groß. Der Lärmpegel kann schnell ansteigen, weil es wenig Dämmmaterial zum Geräuschschlucken gibt.
Aber es gibt ordentliche weiße Stoffservietten und feine Weingläser von Stölzle aus der Lausitz, die mir sehr zusagten.
Sauberkeit
Alles wirkte auf mich gut gepflegt.
Sanitär
Der Bereich ist relativ klein und eng.
Service
Die Damen und Herren machen einen guten Job. Sie sind freundlich und beantworten gerne alle auftretenden Fragen. Zügig wird man an seinen Platz gebracht und erhält die Karte. Die Bestellungen werden zügig erledigt. Die Gerichte werden beim Servieren angesagt und die Weine werden vorgestellt. Es gibt einen Probeschluck aus der Originalflasche. Der ganze Service war überzeugend und sympathisch.
Die Karte(n)
Die Karte ist saisonal ausgerichtet. Zu den à la carte Angeboten kommen noch aktuelle Tagesgerichte und das „Überraschungsmenü“: Die Küchencrew stellt, unter Berücksichtigung eventueller Unverträglichkeiten* oder besonderer Wünsche des Gastes, vier Gänge zusammen. Dazu wird auch eine glasweise korrespondierende Weinbegleitung angeboten.
Wir haben uns ganz in die Hände von Küche (46,00 €) und Sommelier (29,00 €) begeben. Für mich aber Gerichte* ohne Haselnuss und Mandeln.
Vorweg wird etwas Brot serviert. Es sind zwei Sorten in der Schachtel: ein weiches helles und ein dunkles knuspriges. Dazu etwas Butter, die anfangs noch eine Kühlschrankfestigkeit aufweist. Der „Korb“ wird auch bei Bedarf im weiteren Menüverlauf nachgefüllt.
Dann kam auch zügig der erste Gang: Lachs / Spitzkohlsauerkraut / Aprikose / Senf
Farblich schon ansprechend, schmeckten auch die Komponenten einzeln und auch in Kombination recht gut. Der Lachs war mariniert und sanft gewürzt. Im Mund saftig und mürbe. Der fermentierte Kohl war sehr fein geschnitten und hatte eine angenehme Säure. Gedünstete Schalottenabschnitte passten gut dazu. Grobe körnige Krümel aus gerösteter Zwiebel ergänzen mit Brataromen. Senf und Aprikose ergeben ein weiteres Spiel mit unterschiedlichen Formen von Süße und Säure.
Als zweiter Teller wurde gereicht: Ricotta-Tortellini / Romana-Tomate
Der Teig war hauchdünn ausgerollt worden. Die Füllung schmeckte auch nach Frischkäse. Jeder Tortellino war formschön, aber für mich etwas eindimensional im Geschmack. Hier bevorzuge ich kräftigere Sorten wie Parmesan oder Pecorino.
Die Tomatenstücke waren von ausdrucksstarkem Geschmack, feine Süße und Säure gepaart. Sie waren leicht angetrocknet worden. Das Dressing aus kleinen grünen Ringen, Öl, Essig und einer leichten Bindung passte ausgezeichnet dazu.
Der Hauptgang bestand aus: Ochsenbacke / Blumenkohl³ / Pfifferlinge / Bulgur / Sonnenblumenkerne (es wären sonst Haselnüsse gewesen)
Das Fleisch war saftig und zart und mit einer würzigen Sauce glaciert; sie glänzte auch ansprechend. Der Blumenkohl zeigte sich in drei Variationen: kross, gegart und als Nocke. Gebratene Röschen mag ich besonders gerne, wenn sie noch Biss haben. Aber auch die gegarten, gespritzten und gebackenen „Makrönchen“ waren nicht weich. Die Nocke bestand aus rohem Kohl. Die grüne Farbe entstand durch die zusätzliche Verwendung von etwas Blattwerk des Kopfes. Die kleinen Pilze waren leicht angebraten und brachten fruchtige und pfeffrige Noten ins Spiel.
Die Beilage Bulgur war gewürzt und locker. Eigentlich sollten Nüsse eine orientalische Richtung noch verstärken; aber auch die gerösteten Sonnenblumenkerne passten zur Getreidegrütze.
Bei mir gab es an dieser Stelle einige Baiserhörnchen als Ersatz; ohne den direkten Vergleich war das eine gelungene Lösung. Das Himbeersorbet war fruchtig und erfrischend. Die große Nocke genau im richtigen Zustand. Sie hatte Schmelz und Lockerheit. Erdbeere und Rhabarber bildeten eine Art stückiges Kompott. Die Konsistenz war gut gewählt bzw. getroffen. Die süßen und sauren Anteile waren ansprechend ausbalanciert. Die herzhafte Kerbelcreme mit leicht herzhafter Ausrichtung passte ebenfalls harmonisch zum Teller.
Die kleinen Plätzchen konnte dann mein Begleiter alleine verkosten, weil darin Zutaten enthalten waren, die ich nicht vertrage. Das ist nicht neu für mich. Dieses Gebäck wird nicht frisch zubereitet, sondern ist fertig vorhanden. Manchmal habe ich Glück und das Haus hat Pralinen ohne diese Zutaten vorrätig. Aber wenn nicht, komme ich damit auch zurecht; es ist ja eine Zugabe aus der Küche.
Der Espresso war dann der Abschluss des Menüs. Ordentlich kräftig im Geschmack. Getränke
Für uns eine richtige Entdeckung: Er hatte ebenfalls fruchtige aber auch blumige Noten. Die Säure war präsent und zeigte noch etwas Cremigkeit. Es gab manche Ähnlichkeit zum Riesling aber auch diverse Unterschiede. Der Wein war irgendwie stärker auf der Zunge und beim Abgang – sicher durch die Zitrus-Aromen erzeugt. Der Alkoholgrad war jedoch mit 12,5 Prozent bei beiden gleich.
2014 Château Pesquié Terrasses Rouge - Côtes du Ventoux (Rebsorten 60% Grenache, 40% Syrah mit Spuren von Carignan und Cinsault)
Weine von der Rhone profitieren von der Sonne und brauchen daher nicht so viel Holzausbau, um Geschmack zu bekommen. Die ausgewogene Cuvée des Gutes vereint Frische und dezente Tannine mit Aromen von roten Früchten, Gewürzen und floralen Noten. Ich denke, dass der Anteil von Syrah dem Wein den letzten Schliff gibt.
Der Ausbau geschah zu einem Drittel in gebrauchten Barrique-Fässern. Zum Fleisch ein guter Begleiter. Aber auch pur gefiel er mir.
Aus dem Gut Faubel werden im maiBeck seit Anfang an diverse Produkte eingesetzt. Auch dieser Riesling in seiner leicht-süßen Art passte harmonisch zum eingesetzten Nachtisch; denn er war nicht besonders süß, sondern hatte fruchtige und auch saure Noten.
Den Wein hatte ich beim letzten Besuch ebenfalls zum Dessert erhalten.
Zwei oder drei der Weine würde ich mir jederzeit auch für zu Hause anschaffen. Somit habe ich für mein Geld aus meiner Sicht eine angemessene Gegenleistung erhalten. Ich habe schon mehr für weniger schmackhafte Weine berappen dürfen.
0,7 Liter Mineralwasser (5,90 €)
Espresso (2,50 €)
Fazit 4 – gerne wieder. Besonders zum Lunch für mich eine gute Adresse.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 04.08.2017 – zwei Personen - Lunch
Ein „alter“ Bekannter meldete sich bei mir: „Komm, lass uns doch wieder mal zusammen etwas essen gehen und uns dabei über die Erlebnisse der letzten Zeit austauschen!“ Ich sollte das passende Lokal dazu aussuchen.
2014 und 15 war ich bereits hier Lunch-Gast gewesen und auch recht angetan von der Leistung. Da war es an der Zeit wieder einmal dort zu speisen – und mein Kumpel kannte es auch noch nicht.
Die beiden Köche sind ihrem Konzept – das höchst erfolgreich in... mehr lesen
4.0 stars -
"Wenn Altstadt dann maiBeck" kgsbusEin „alter“ Bekannter meldete sich bei mir: „Komm, lass uns doch wieder mal zusammen etwas essen gehen und uns dabei über die Erlebnisse der letzten Zeit austauschen!“ Ich sollte das passende Lokal dazu aussuchen.
2014 und 15 war ich bereits hier Lunch-Gast gewesen und auch recht angetan von der Leistung. Da war es an der Zeit wieder einmal dort zu speisen – und mein Kumpel kannte es auch noch nicht.
Die beiden Köche sind ihrem Konzept – das höchst erfolgreich in
2002 -2005, Lehre als Bäcker
2005, Zum Schwanen, Hassloch
2006, Ketschauer Hof, Deidesheim
Stationen
Hofgut Ruppertsberg
Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
2009 - 2011, Prälatenstube, Kasel bei Trier (Chef de cuisine)
2012 - 2016, Urgestein, Steinhäuser Hof, Neustadt (Chef de cuisine)
2014, 1 Michelin-Stern
2017, http://www.restaurant-inten.se
Benjamin Peifer begann mit dem Kochen, weil ihm die Pfannkuchen seiner Mutter nicht geschmeckt haben.
Sein Stil wird im Internet als zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit leichtem fernöstlichem Einschlag bei Zubereitung und Würzung geschildert.
Ehrgeiz, Besessenheit und Talent sagen ihm Kritiker ebenfalls nach – und das dürfte zutreffen. Ich habe ihn bei alledem als bescheiden, leise und engagiert erlebt.
Seine Vorstellungen lauten unter anderem: Eine Zutat soll nicht untergehen auf einem Teller oder unbeachtet bleiben. Daher serviert er sein Brot nicht als Beilage, sondern als Gang. Sein Salat kommt nicht zum Fleisch, sondern vorher als eigener Teller.
Und Köche sollten oft bei Kollegen einkehren, nicht um zu kopieren, sondern zum Schmecken.
Asiatische, besonders japanische Köche sind Meister im Würzen und in der Technik, davon möchte er lernen.
Bis zum Start in seinem Lokal ging er als „Mietkoch“ auf Tour durch Deutschland. Ich konnte ihn in Köln erleben. Danach hat Benjamin Peifer alle Schritte zu seinem Lokal auf seier FB-Seite dokumentiert - ohne die Adresse zu verraten. Das geschah erst vor Kurzem. Zur Zeit läuft die Pre-Eröffnung.
Ich war sehr gespannt: Spitzenkoch in einer Hobbyküche - Essen im Freien.
Wir mummelten uns in unsere Jacken und konnten auch noch auf warme Decken zurückgreifen. Doch im Laufe des Tages wurde es sogar noch sonnig. So stimmte alles zum Thema „IM HIMMEL ÜBER KÖLN“.
Die Gespräche mit den Tischnachbarn waren wieder äußerst unterhaltsam. Und auch Benjamin Peifer und Bettina Thiel, seine Lebensgefährtin erklärten ihre Arbeit anschaulich und nachvollziehbar.
Das Brot hatte enorm viele Kräuter oder Samen im Inneren. Die Kruste war dunkel und knusprig – so wie ich es liebe. Die Krume war angenehm weich und locker. Das Brot schmeckte pur und auch mit der Salzbutter in Kombination ausgezeichnet.
Das Stück krosse Fischhaut war köstlich, die Maiskörner waren ebenfalls mit Biss. Dazu waren die weiteren Komponenten weich: rote Zwiebelringe, eine grüne Paste und natürlich die Hauptzutat, die Zuchtforelle. Sie war als Ceviche verarbeitet. Die Stücke waren fein aromatisiert und in einer Sauce mariniert. Südamerika in Köln.
2. Der Aal war nun die Sushi-Komponente. Lauwarm, weich, saftig, süß und auch würzig, der glasierte altrheiner Fisch. Dazu einen japanisch anmutender Gurkensalat, Sushireis und ein mit Algen und Sesam verfeinerter Reischip.
Auch hier war die Verbindung von hiesigen Produkten mit diesmal asiatischen Techniken wunderbar gelungen.
3. Caesars Salat … mal anders, hieß der Teller. Das Dressing war auf einem halben Herzchen vom Römersalat angerichtet. Darauf noch etwas salziger, weicher ausgelassener Schinkenspeck, geröstetes grobes Paniermehl und Schnittlauchröllchen.
Da das Event von YouDinner ja Streetfood Intense hieß, war das Ganze als Fingerfood gedacht. Tapfer habe ich Salatschiffchen in den Mund befördert. Das klappte auch gut ohne Besteck. Mit der Serviette die Finger poliert und ein neues Mundtuch erhalten, ging es weiter.
4. Als Höhepunkt gab es vorbildlich zarte Rippchen vom Schwäbisch-hällischen Landschwein. Sous vide gegart, geschmort, mit BBQ Lack versehen, mit Erdnussmayonnaise eingestrichen und knusprigen Erdnussstückchen und Bröseln bestreut. Seroendeng stand auf der Karte; es ist eine Mischung aus geriebenen Erdnüssen, Kokosnuss und verschiedenen Gewürzen und eignet sich für asiatische Gerichte.
Feine Raucharomen, angenehm schmelzendes Fett, eine feine Süße und knackige kleine Streuselstückchen beschäftigten den Gaumen. Das Fleisch konnte vom Knochen mit der Gabel leicht gezupft werden und Bissen für Bissen in den Mund befördert werden. Dazu ein frisches Tiger Bier.
5. Sticky Rice mit einer dezenten Kokosnote, dazu Mangowürfelchen, als leichtes, aromatisches Kompott war der Abschluss. Angerichtet war der Reis mit Mango und geröstetem Sesam und befand sich in warmen großen Cokotten von Staub. Mich erinnerte das Gericht an Milchreis – und ich bin kein Freund davon. Dafür hat es mir jedoch noch gut geschmeckt.
Ein schöner Tag mit prächtigem Essen, passenden Getränken (Wasser, Wein, Bier) und anregenden Gesprächen.
Schade für mich, dass sein Lokal in der Pfalz liegt, aber verständlich bei seiner Bindung an die Region. Eigentlich muss ich da hin, weil das Essen prächtig war.
Köln ⋅ 23.10.2016 13.00 Uhr ⋅ 75,00 €
Benjamin Peifer
* 11.12.1986 in Speyer
Ausbildung
2002 -2005, Lehre als Bäcker
2005, Zum Schwanen, Hassloch
2006, Ketschauer Hof, Deidesheim
Stationen
Hofgut Ruppertsberg
Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
2009 - 2011, Prälatenstube, Kasel bei Trier (Chef de cuisine)
2012 - 2016, Urgestein, Steinhäuser Hof, Neustadt (Chef de cuisine)
2014, 1 Michelin-Stern
2017, http://www.restaurant-inten.se
Benjamin Peifer begann mit dem Kochen, weil ihm die Pfannkuchen seiner Mutter nicht geschmeckt haben.
Sein Stil wird im Internet als zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit leichtem fernöstlichem Einschlag bei Zubereitung und Würzung geschildert.
Ehrgeiz, Besessenheit... mehr lesen
5.0 stars -
"Schon bei seiner Tour durch deutsche Städte großartig" kgsbusBenjamin Peifer
* 11.12.1986 in Speyer
Ausbildung
2002 -2005, Lehre als Bäcker
2005, Zum Schwanen, Hassloch
2006, Ketschauer Hof, Deidesheim
Stationen
Hofgut Ruppertsberg
Gästehaus Klaus Erfort, Saarbrücken
2009 - 2011, Prälatenstube, Kasel bei Trier (Chef de cuisine)
2012 - 2016, Urgestein, Steinhäuser Hof, Neustadt (Chef de cuisine)
2014, 1 Michelin-Stern
2017, http://www.restaurant-inten.se
Benjamin Peifer begann mit dem Kochen, weil ihm die Pfannkuchen seiner Mutter nicht geschmeckt haben.
Sein Stil wird im Internet als zeitgemäß interpretierte klassische Küche mit leichtem fernöstlichem Einschlag bei Zubereitung und Würzung geschildert.
Ehrgeiz, Besessenheit
Geschrieben am 23.07.2017 2017-07-23| Aktualisiert am
23.07.2017
Besucht am 23.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 68 EUR
Das Restaurant Agra ist innerhalb von Remscheid umgezogen. Am alten Lokal an der Inzestraße hing schon seit einiger Zeit ein Zettel, den ich aber vom vorbeifahrenden Bus aus, nicht lesen konnte. Zuerst dachte ich „Betriebsferien“, dann sogar „Schließung“.
Aber ein Blick auf die Homepage klärte mich auf: Neue Adresse - Umzug.
Jetzt also an der Hindenburgstraße – im Haus des Handwerks. Hoffentlich bringt der Ort Glück; denn hier haben schon einige Gastronomen Schiffbruch erlitten.
Wir waren auf einem Trödelmarkt auf dem Schützenplatz in Remscheid gewesen - und nicht weit davon entfernt liegt das neue Agra.
Also bot sich ein Besuch an: Länger nicht mehr indisch gegessen und mal sehen, was sich eventuell geändert hat (oder mit anderen Worten etwas Neugier).
Ambiente
Das „Haus des Handwerks“ sieht von außen schon recht imposant aus, ein Bau aus der „Gründerzeit“ (1902 erbaut).
Da die Ausstattung im Gasthaus vorher eher bergisch und bürgerlich ausgefallen war, ist noch nicht ganz viel „Indien“ zu bemerken. Am ehesten im Eingangsbereich.
Die Tische und Stühle wirken stabil und wuchtig wie in einem bürgerlichen Lokal. Tischdecken sind ausgebreitet. Darauf befinden sich einfache Papierservietten und das Besteck ist eingedeckt.
Die Herrenabteilung liegt im Erdgeschoss, die Damen müssen eine Etage höher. Es ist alles wesentliche ordentlich vorhanden. Aber es ist noch Verbesserung möglich, weil die Anlagen zu Zeit eher im „Jugendherbergsstil“ eingerichtet sind.
Service
Der Chef des Hauses kümmert sich persönlich um die Gäste. Seine freundliche und offene Art ist sehr angenehm. Jede Frage wird gerne und fachkundig beantwortet.
Die Saucen waren nicht zu scharf, aber angenehm würzig und abwechslungsreich. Die dünnen Fladen aus Kichererbsenmehl waren noch mit Gewürzen wie Kümmel verfeinert und kross frittiert.
Das schmeckt uns schon recht gut. Wir hätten davon noch mehr gegessen.
Die Vorspeisen hießen Paneer Pakora (5,00 €), Samosa (4,50 €) und Sabzi Pankora (5,50 €).
Beim ersten Gericht handelt es sich um Frischkäse mit Teigmantel. Der Käse ist schnittfest und mit einer dünnen Mehlmasseumgeben, die frittiert und mit mildem Curry gewürzt wurde. Der Käse hat wenig Eigengeschmack und erhält seine Aromatik durch die krosse Hülle.
Das vegetarische Gericht ist mit allerlei Gemüse und weichen kartoffelartigen Teilen bestückt. Die zwei großen kegel- oder pyramidenförmigen Gebäcke sind auch relativ zurückhaltend gewürzt. Aber mit den weiteren Dips sowohl mild als auch scharf zu gestalten.
Das dritte Gericht bestand aus verschiedenen frittierten Gemüsen im Teigmantel. Dabei waren Zwiebelringe, Pilze, Blumenkohlröschen oder Auberginenscheiben.
Wir haben untereinander die Speisen auch getauscht und alle Gerichte haben uns geschmeckt – am besten hat mir jedoch das frittierte Gemüse gemundet.
Die Hauptgänge hießen Murgh Mango (12,00 €), Murgh Saagh (11,00 €) und Tandori Mix (18,00 €).
Das andere Hähnchengericht bekommt seine Aromatik durch die weiteren Zutaten im Sud: Spinat, Tomaten und Lauchzwiebeln. Für mich war der Spinatgeschmack besonders charakteristisch für die Speise.
Der dritte Hauptgang bestand aus dreierlei Fleisch: Huhn, Lamm, Hackfleisch und kleinen Garnelen. Sie wurden im Tandoori zubereitet, dem traditionellen Backofen aus Indien. Dieses Gerät hatte Agra am alten Ort noch nicht. Aber gut, das dies nun anders ist.
Mir schmeckten die Fleischhappen wirklich ausgezeichnet. Die Fleischstücke waren außen angebraten und innen noch saftig. Die Hackröllchen erinnerten mich an Cevapcici (die ich durchaus gerne mag, wenn sie nicht zu weich sind). Auch sie waren saftig. Die beiden kleinen Garnelen waren ebenfalls knusprig, aber auch dem Weg zur Trockenheit.
Die zusätzlich gereichten verschiedenen Dips (zwei milde Saucen und zwei schärfere Chilipasten) ergaben in der Kombination mit Fleisch und Beilagen erfreuliche Noten.
Naan und Basmati-Reis gab es ebendalls reichlich als weitere Beilagen.
Wir mögen das knusprige Brot recht gerne und auch der Reis war körnig und angenehm weich.
Fazit Uns hat der Aufenthalt gefallen und die Gerichte haben gut geschmeckt.
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“ Datum des Besuchs: 23.07.2017 – mittags – 3 Personen
Das Restaurant Agra ist innerhalb von Remscheid umgezogen. Am alten Lokal an der Inzestraße hing schon seit einiger Zeit ein Zettel, den ich aber vom vorbeifahrenden Bus aus, nicht lesen konnte. Zuerst dachte ich „Betriebsferien“, dann sogar „Schließung“.
Aber ein Blick auf die Homepage klärte mich auf: Neue Adresse - Umzug.
Jetzt also an der Hindenburgstraße – im Haus des Handwerks. Hoffentlich bringt der Ort Glück; denn hier haben schon einige Gastronomen Schiffbruch erlitten.
Wir waren auf einem Trödelmarkt auf dem... mehr lesen
4.0 stars -
"Auch am neuen Ort eine saubere Leistung" kgsbusDas Restaurant Agra ist innerhalb von Remscheid umgezogen. Am alten Lokal an der Inzestraße hing schon seit einiger Zeit ein Zettel, den ich aber vom vorbeifahrenden Bus aus, nicht lesen konnte. Zuerst dachte ich „Betriebsferien“, dann sogar „Schließung“.
Aber ein Blick auf die Homepage klärte mich auf: Neue Adresse - Umzug.
Jetzt also an der Hindenburgstraße – im Haus des Handwerks. Hoffentlich bringt der Ort Glück; denn hier haben schon einige Gastronomen Schiffbruch erlitten.
Wir waren auf einem Trödelmarkt auf dem
Zwischen all den kleinen Läden sieht man ein Schaufenster und einen Hofeingang zu diesem Cafe, das Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen anbietet.
Das hat einen gewissen Charme, obwohl es auch als leichte Unordnung empfunden werden kann.
Sauberkeit
Alles in Ordnung.
Sanitär
Gibt es nicht. Aber Gäste dürfen die Toiletten im Brauhaus gegenüber benutzen, sagte die Bedienung.
Service
Wie in einem Laden muss man drinnen bestellen, aber die junge Dame bringt dann die fertigen Speisen an den Platz des Gastes. Bezahlt wir ebenfalls an der Theke.
Die verkosteten Speisen
Also gingen wir ins Innere und schauten uns durch die Glastüre die frischen Kuchen an. Die Kellnerin erklärte uns fachkundig die Zutaten.
Dann wählten wir eine Nutella-Torte und einen Käsekuchen.
Dazu einen Cappuccino.
Der Nutellakuchen (3,50 €) war gemäß seinem Namen mit viel heller Schokolade und Nutella ausgestattet. Der Boden bestand wohl aus dunklen Keksen, die mit Butter zu einer festen Masse verarbeitet worden waren. Darauf wurde die Nutella-Schokoladen-Mischung aufgetragen. Obenauf waren noch Mandelstifte verteilt.
Der Cheesecake (3,50 €) hatte einen festen Mürbeteig-Boden, der auch am Rand hochgezogen wurde. Da die Quarkmasse bzw. der Frischkäse relativ fest gebacken war, schätze ich, dass Sahne oder Fettzusätze kaum oder wenig verwendet wurden. Es waren noch Heidelbeeren eingearbeitet. Das Stück war schön groß und schmeckte auch gut.
Der Milchkaffee (2,80 €) war dekorativ in einem kleinen Weckglas angerichtet. Die Menge war ganz ordentlich. Obenauf war die obligatorische Milchschaumkrone. Blumen oder Herzen waren als Bild darauf in der hellen Farbe auf dem brauen Untergrund gut zu erkennen.
Fazit
4 – gerne wieder. Der Kuchen war schmackhaft. Der Kaffee war ebenfalls gut gemacht. Das macht neugierig auf das Frühstück oder die kleinen Mittagssnacks.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.07.2017 - nachmittags - 2 Personen
Am Friesenplatz und der Umgebung sind neben einigen Traditionslokalen auch eine Reihe neue Gastronomien entstanden.
Das Hommage gehört auch dazu.
Zwischen all den kleinen Läden sieht man ein Schaufenster und einen Hofeingang zu diesem Cafe, das Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen anbietet.
Ambiente
Im Inneren gibt es nur wenige Sitzplätze. Den meisten Raum nehmen die Theke und der Kühlschrank für die Kuchen ein.
Auch draußen im Durchgang zu anderen Häusern ist nicht viel Platz. Aber es sind trotzdem mehr Tische als drinnen.
Das hat... mehr lesen
4.0 stars -
"Hier kann man gut einen Stopp oder eine Pause einlegen" kgsbusAm Friesenplatz und der Umgebung sind neben einigen Traditionslokalen auch eine Reihe neue Gastronomien entstanden.
Das Hommage gehört auch dazu.
Zwischen all den kleinen Läden sieht man ein Schaufenster und einen Hofeingang zu diesem Cafe, das Frühstück, Mittagessen und Kaffee und Kuchen anbietet.
Ambiente
Im Inneren gibt es nur wenige Sitzplätze. Den meisten Raum nehmen die Theke und der Kühlschrank für die Kuchen ein.
Auch draußen im Durchgang zu anderen Häusern ist nicht viel Platz. Aber es sind trotzdem mehr Tische als drinnen.
Das hat
Geschrieben am 21.07.2017 2017-07-21| Aktualisiert am
21.07.2017
Besucht am 19.07.2017Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 82 EUR
Japanisch essen in Köln, lohnt das? Oder geht das nur in dem verbotenen Dorf an der Peripherie des Niederrheins?
Für unser nächstes Club-Meeting (wir sind ein kleiner nicht eingetragener Verein mit bisher zwei Mitgliedern, aber das seit Jahren stabil) zum anstehenden Genießertag kann es aber eigentlich nur die Dom-Stadt (oder ein Ort im Bergische Land) sein.
Das ist unser Operationsfeld. Die Entfernungen sollen nicht zu groß sein; denn wir wollen am Abend jeweils ohne Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause können.
Der Start ins Vergnügen ist immer ein Lunch in einem ausgewählten Lokal unter meist einem bestimmten Motto. Es sollte diesmal „japanisch“ sein. Der Schwerpunkt sollte dabei nicht unbedingt nur auf Sushi liegen.
Das ist kein Heimspiel, weil wir auf diesem Gebiet ungeübt sind. - Aber: „Der wahre Gourmet ist ja vor allem sehr tolerant und immer an Neuem interessiert. Schließlich würde er sich ja selber blockieren wenn er - wie das die Scheinschmecker oft tun - immer nur die gleichen Sachen sucht.“, meint schon Jürgen Dollase (der aber nicht unbedingt in all seinen Ansichten unser Maßstab ist).
Nach Carsten Henn, dem Restaurant-Kritiker des Kölner Stadtanzeigers, kam dafür das „Daikan“ hauptsächlich in Frage (abends allerdings noch mehr das „Zen“).
Sein Vorgänger Helmut Gote nannte (jedoch Stand 2013) das „Kintaro“ als seine erste Wahl. „Küchenreise“ vergibt 4 von 5 Punkten „gerne wieder“ (2014). Doch aktuellere positive Empfehlungen konnte ich nicht finden.
Der geschätzte GG-Kollege Tischnotizen hat vor kurzer Zeit das „Akira“ ganz gut bewertet und nannte es sein Lieblingslokal für Sushi (in Köln) – sein Besuch war aber auch abends.
Und da sind leider bei immer mehr Lokalen Unterschiede zum Lunch zu bemerken, wie zum Beispiel eine eingeschränkte Mittagskarte. Grund dafür mag unter anderem sein, dass das heutige Publikum den Lunch schnörkellos und schnell einnehmen will. – Wir aber nicht! Auch mittags liegt uns die Betonung des Genusses beim Essen am Herzen und drei Gänge in aller Ruhe sollten es mindestes sein.
Es bleibt auf jeden Fall auf der Japan-Liste.
Im „taku“ (asiatisch) haben wir schon gespeist – und es ist immer einen Besuch wert - aber nicht unbedingt typisch japanisch.
Im „Daitokai“ wird stets die „Show“ des Hauses gelobt – und damit ist es für uns aus dem Rennen; denn wir wollen den Schwerpunkt auf das Essen legen (obwohl Damen im Kimono sicher eine Bereicherung sind). Und bei vielen weiteren Lokalen scheint es schwerpunktmäßig nur Sushi zu geben und es handelt sich wohl oft auch eher um Schnellrestaurants. Vielleicht ein anderes Mal.
Auf meine E-Mail-Anfrage zum Mittagstisch antwortete das Kintaro freundlich und zeitnah: „Mittags bieten wir unsere Lunch-Menüs an, allerdings können Sie gerne Gerichte aus unserer Abendkarte verzehren“. Vom Daikan kam auch eine Rückmeldung, die mich aber weniger zufrieden stellte: „Leider haben wir keine Speisekarte online. Gerne kannst du aber auch einfach bei uns vorbeischauen und in die Speisekarte reinschauen.“
Michelin und GaultMillau heben in Köln nur taku und Zen in diesem Bereich heraus. Aber Schlemmeratlas und Feinschmecker vergeben Kintaro immerhin 1,5 Punkte.
Und dann sind wir auch dorthin gegangen.
Das japanisch-kölsche Ehepaar Arakawa führt das Restaurant seit Oktober 1988. Takusaburo und Hedwig waren damit die ersten, die in Köln original japanisch kochten. – Bis heute wurde an diesem Konzept wohl nicht viel geändert: „Wir servieren traditionelle japanische Speisen, nichts Neumodisches“, erklärt die Chefin dazu. Ambiente
Innen ist das Lokal wirklich minimalistisch eingerichtet. Um die Theke, die auch Küche ist, herum gibt es Sitzplätze und im übrigen Raum sehr einfache Tische und Stühle. An den Wänden sind einige Bilder und Fotos zu sehen.
Am Platz liegen Einwegstäbchen und eine einfache Papierserviette.
Das entspricht wohl dem Ideal der Schlichtheit, die der japanischen Architektur und Einrichtung nachgesagt wird. Ob es eine typische Ausstattung ist, kann ich erst nach weiteren Besuchen in anderen Häusern feststellen.
Die Chefin des Hauses Hedi Arakawa begrüßte uns freundlich. Ich nahm Bezug auf unsere Emails. Und sie empfahl uns die Lunch-Box, die im Wesentlichen alle Bereiche eines japanischen Essen abbildet: Etwas Gemüse und Salat, eine Suppe, Tempura, verschiedene Fischspeisen und Eis. Zusätzlich bestellten wir noch etwas gebratenes Rindfleisch und noch etwas aus dem Meer (Jakobusmuschel, Oktopus). Damit waren unterschiedliche Garmethoden, die wohl typisch für die Küche sind, erfasst: roh, gebraten, gekocht, frittiert.
Neben dem schweigenden Koch hinter der Theke waren noch zwei junge japanische Servicekräfte tätig.
Für kurze Konversation beim Aufenthalt war jedoch Frau Arakawa zuständig. Ihre klaren und treffenden Aussagen waren für mich herzerfrischend. Sie überließ uns auch gerne „Kinderessstäbchen“, die den Vorteil haben wie eine Pinzette zu wirken, ohne dass man sie richtig im Griff haben muss.
Die Frage nach passenden Getränken beantwortete sie mit der Bemerkung, dass man in Japan, das nimmt was einen schmeckt. So entstand der Kurze Dialog: „Wie steht es mit Kölsch?“ – „Mühlen Kölsch ist eine gute Wahl!“
Die verkosteten Speisen
Zensai - Suppe mit Einlage und roher Salat aus Gurke, feinen Möhrenfäden und Eisberg
Die Brühe war relativ neutral im Geschmack. Darin waren dunkle Algen und eine Art feiner dünner Eierstich. Da ich gerne Speisen mit mutiger Würzung verkoste, war ich über die dezenten Aromen etwas verunsichert. Aber nach ein paar kleinen Schlucken habe ich mich damit arrangiert.
Das Schälchen mit Gurke und Eisbergsalat überraschte mich mit noch mehr Schlichtheit. Weniger geht kaum noch. Es war eine leichter Hauch von einem Dressing aufgesprüht.
Diese Art der Zubereitung und die verwendeten Gemüse waren für mich relativ ungewohnt bzw. auch neu. Die Happen waren weder weich noch hart – also wohl optimal gegart. Lotus habe ich bisher nicht verkostet. Wiederum waren alle Gemüse sehr natürlich im Geschmack; also ich konnte keine Gewürze spüren. Aber auf jeden Fall interessant, weil ich sie so pur schon lange nicht mehr verspeist habe. Zu Hause lassen wir unser Gemüse bissfester und würzen dafür stärker.
Ein quadratisches Gebilde mit vier Mulden (lackiertes Holz ?):
Oben quer: Maki, Negiri, Sashimi, rohes Gemüse, Glasnudeln, eingelegter Ingwer
Links länglich: Tempura - Garnele (Scampo) und Gemüse - eine separate Schale mit einem Dip außerhalb der Box
Mitte rechts eine Vertiefung mit Sojasauce für das Sushi und ein Klecks Wasabi-Paste auf dem Rand
Unten rechts: Thunfisch mit Zitrone
Sushi habe ich natürlich schon bei einigen Gelegenheiten in sehr unterschiedlichen Lokalen serviert bekommen. Ich mag diese Happen grundsätzlich gerne. Hier waren Lachs, Thun und ein heller Fisch (Kabeljau ?) verarbeitet bzw. angerichtet worden. Die Wasabipaste war pikant und nicht zu scharf. Der eingelegte Ingwer war auch angenehm im Geschmack.
Bei den gegrillten Teilen hat mit die Garnele schon recht gut geschmeckt. Die anderen Stücke waren wohl Gemüse. Zusammen mit dem Dip kam hier eine Spur von Würze für mich spürbar.
Der Happen Thunfisch der auf einem großen Blatt Eisbergsalat und neben einer Scheibe Zitrone lag, war sanft gebraten oder gekocht. Auf jeden Fall durchgegart. Der Geschmack erinnerte mich noch an den Fisch, war mir zu kompakt und stark neutralisiert.
Die Portion haben wir uns geteilt. Das Fleisch war angebraten und innen noch leicht rosa. Der Geschmack war kräftig, die Konsistenz relativ fest. Auf jeden Fall im Ergebnis am ehesten wie ein dünn aufgeschnittenen Steak. Es hat uns geschmeckt.
Hotategai (4,30 €) – Jakobsmuschel; dazu eine kleine Portion Soja-Sauce
Die Muschel mir Reis und Sojasauce hat mir sehr gut geschmeckt. Dieser Einzel-Happen von der Sushi-Karte war genau mein Fall. Bei zukünftigen Besuchen wäre diese Liste auf jeden Fall meine Fundgrube.
Die kleine Kugel Eis zum Abschluss war ebenfalls ein Treffer. Der Teegeschmack war als dezenter Bitterton harmonisch vorhanden und erfrische die Zunge und den Mundraum. Das Eis war nicht cremig, aber angenehm weich. Auch das würde ich gerne wieder essen.
Als Getränk (1,90 € für 0,2 l) haben wir das frische Mühlen Kölsch genommen. Und es hat wirklich gut zu den japanischen Speisen gepasst.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt; auf jeden Fall werde ich weiterhin japanisch essen gehen und auch weitere Lokale (s. o.) aufsuchen. Ich möchte auf diesem Feld noch viele Erfahrungen sammeln.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.07.2017 - zwei Personen - mittags
Japanisch essen in Köln, lohnt das? Oder geht das nur in dem verbotenen Dorf an der Peripherie des Niederrheins?
Für unser nächstes Club-Meeting (wir sind ein kleiner nicht eingetragener Verein mit bisher zwei Mitgliedern, aber das seit Jahren stabil) zum anstehenden Genießertag kann es aber eigentlich nur die Dom-Stadt (oder ein Ort im Bergische Land) sein.
Das ist unser Operationsfeld. Die Entfernungen sollen nicht zu groß sein; denn wir wollen am Abend jeweils ohne Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause können.
Der... mehr lesen
3.5 stars -
"Klassisch und schörkellos" kgsbusJapanisch essen in Köln, lohnt das? Oder geht das nur in dem verbotenen Dorf an der Peripherie des Niederrheins?
Für unser nächstes Club-Meeting (wir sind ein kleiner nicht eingetragener Verein mit bisher zwei Mitgliedern, aber das seit Jahren stabil) zum anstehenden Genießertag kann es aber eigentlich nur die Dom-Stadt (oder ein Ort im Bergische Land) sein.
Das ist unser Operationsfeld. Die Entfernungen sollen nicht zu groß sein; denn wir wollen am Abend jeweils ohne Probleme mit öffentlichen Verkehrsmitteln nach Hause können.
Der
Geschrieben am 17.07.2017 2017-07-17| Aktualisiert am
17.07.2017
In Düsseldorf startete Mongo´s, das in Deutschland in neun Städten Restaurants betreibt, den Versuch Insekten auf die Speisekarte zu setzten.
Die Tierchen wurden zwar für den menschlichen Verzehr gezüchtet, aber das Amtsgericht in Düsseldorf hat das untersagt und das Unternehmen zu einer Geldstrafe verurteilt.
Begründet wurde dies in erster Linie damit, dass der Verzehr bedenklich sei. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Mehlwürmer, Grillen, Heuschrecken & Co. mit Insektiziden belastet seien.
Aber am 1. Januar 2018 tritt eine neue EU-Richtlinie in Kraft, die dann die Tierchen als Lebensmittel ausweist und dann dürfen sie natürlich auf die Karte.
Ich habe selbst einmal an einem Kochkurs teilgenommen bei dem Mehlwürmer, Heuschrecken und andere größere Viecher mit Außenpanzer zubereitet wurden.
Ich brauche so etwas erst einmal nicht. Aber wenn ein Spitzenkoch es zubereitet, warum dann nicht?
Ob sich überhaupt in Deutschland solche Zutaten durchsetzten, ist fraglich. In Asien oder Afrika gibt es diese Tierchen und werden verspeist. Aber auch Meerschweinchen sind in Südamerika auf der Karte, bei uns selten.
Doch die Erlebnisgastronomie sucht ständig nach neuen Trends. Der Markt wird es richten. - Guten Appetit !
In Düsseldorf startete Mongo´s, das in Deutschland in neun Städten Restaurants betreibt, den Versuch Insekten auf die Speisekarte zu setzten.
Die Tierchen wurden zwar für den menschlichen Verzehr gezüchtet, aber das Amtsgericht in Düsseldorf hat das untersagt und das Unternehmen zu einer Geldstrafe verurteilt.
Begründet wurde dies in erster Linie damit, dass der Verzehr bedenklich sei. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Mehlwürmer, Grillen, Heuschrecken & Co. mit Insektiziden belastet seien.
Aber am 1. Januar 2018 tritt eine neue EU-Richtlinie in... mehr lesen
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"Warten bis 2018! Dann sind Insekten erlaubt!" kgsbusIn Düsseldorf startete Mongo´s, das in Deutschland in neun Städten Restaurants betreibt, den Versuch Insekten auf die Speisekarte zu setzten.
Die Tierchen wurden zwar für den menschlichen Verzehr gezüchtet, aber das Amtsgericht in Düsseldorf hat das untersagt und das Unternehmen zu einer Geldstrafe verurteilt.
Begründet wurde dies in erster Linie damit, dass der Verzehr bedenklich sei. Es könne nicht ausgeschlossen werden, dass die Mehlwürmer, Grillen, Heuschrecken & Co. mit Insektiziden belastet seien.
Aber am 1. Januar 2018 tritt eine neue EU-Richtlinie in
Die Familie Höptner hat zum Weinhandel und Restaurant auch das Nachbarhaus mit dem Betrieb "Erbsenkrug" übernommen.
Aus einer Küche werden zwei Lokale versorgt werden: In Höptners Abendmahl wird das Konzept kaum geändert werden. Es werden weiter Steaks und hochwertige Menüs angeboten werden.
Im neuen "Höptners im Erbsenkrug" wird es ganz bodenständig zugehen: eine bunte und internationale Bistroküche.
Die Familie Höptner hat zum Weinhandel und Restaurant auch das Nachbarhaus mit dem Betrieb "Erbsenkrug" übernommen.
Aus einer Küche werden zwei Lokale versorgt werden: In Höptners Abendmahl wird das Konzept kaum geändert werden. Es werden weiter Steaks und hochwertige Menüs angeboten werden.
Im neuen "Höptners im Erbsenkrug" wird es ganz bodenständig zugehen: eine bunte und internationale Bistroküche.
Beide Häuser wurden renoviert und umgestaltet.
Ein großer Bericht darüber findet sich bei der "Neue Westfälische": http://www.nw.de/lokal/bielefeld/schildesche/schildesche/21687564_Traditionslokal-Erbsenkrug-hat-neuen-Besitzer.html
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"Das Restaurant Wein Taverne bekommt im September einen neuen Namen: Höptners Abendmahl" kgsbusDie Familie Höptner hat zum Weinhandel und Restaurant auch das Nachbarhaus mit dem Betrieb "Erbsenkrug" übernommen.
Aus einer Küche werden zwei Lokale versorgt werden: In Höptners Abendmahl wird das Konzept kaum geändert werden. Es werden weiter Steaks und hochwertige Menüs angeboten werden.
Im neuen "Höptners im Erbsenkrug" wird es ganz bodenständig zugehen: eine bunte und internationale Bistroküche.
Beide Häuser wurden renoviert und umgestaltet.
Ein großer Bericht darüber findet sich bei der "Neue Westfälische": http://www.nw.de/lokal/bielefeld/schildesche/schildesche/21687564_Traditionslokal-Erbsenkrug-hat-neuen-Besitzer.html
„Das Esszimmer“ hat schon Ambitionen – jedenfalls lässt die Homepage darauf schließen. Es wäre auch schön, wenn dadurch Lennep wieder mehr Attraktivität gewinnen würde; denn die Altstadt der ehemals selbständigen Gemeinde (Kreisstadt im preußischen Reich bis 1929; Mitglied der Hanse) hat einen gewissen Charme mit seiner ansehnlichen Architektur.
Die geschätzte GG-Kollegin Mr.Slowhand war direkt nach der Eröffnung schon zu Gast und fand überwiegend lobende Worte für das Haus.
Wir kommen jetzt zur Mittagszeit – und das ist in manchen Lokalen ein großer Unterschied (u. a. weil es „nur“ eine kleine Karte gibt und/oder die Gäste schnell satt werden wollen).
Jedenfalls hatten wir in Remscheid-City Einkäufe zu erledigen und haben einen kleinen Abstecher nach Lennep gemacht (das klappt mit Bussen und einer Tageskarte recht gut und auch noch kostengünstig).
Ambiente (3,5*)
Das „Esszimmer“ ist neu eingerichtet. Von außen ein schönes altes Haus. Bei schönem Wetter laden sich die Tische im Freien besonders zum Verweilen her.
Innen im Erdgeschoss wirkte der Gastraum eher wie Bistro mit offenen Küche. Über eine Treppe geht es zu den Toiletten und weiteren Räumlichkeiten im Obergeschoss. Dunkle braune, hellgraue und schwarze Töne herrschen überall vor und sind geschmackvoll gemischt.
Die Tische stehen so, dass sie für vier Personen gedacht sind. Blanke Platte, Besteck, dicke Papierservietten, Teelicht und ein kleiner Blumenschmuck im Weckglas.
Durch die Schrifttafeln über der Küche und die Geräte an der Rückwand erinnerte der ganze Bereich jedoch uns eher an einen Streetfood-Stand oder einen Schnellimbiss. Die Küchendüfte sind ebenfalls dezent im ganzen Raum zu schnuppern. Aber niemand muss sich hier anstellen, die freundliche Kellnerin bringt die Karte und sorgt auch sonst umsichtig für die Gäste
Wir hatten einen Fensterplatz und konnten auf den Marktplatz schauen. Überall rundum sind weitere Gastronomien; aber alle wohl mittags oder mittwochs nicht geöffnet. Nur ein „Italiener“ bereitete seinen Außenbereich trotz leichten Regens vor und öffnete die Sonnenschirme (als Regenschutz wohl).
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt und ordentlich (4*).
Sanitär
Alles sauber. Aber wenig liebevoll gestaltet: klinisch weiß; alles Wichtige vorhanden (Seife, Papierhandtuch), aber keine Extras. (3*)
Service
Die junge Kellnerin war freundlich. Sie kam regelmäßig an den Tisch und erkundigte sich nach Wünschen und ob alles in Ordnung sei. Über die Weine des Hauses konnte sie nicht viel sagen, konnte sich aber beim Koch Rat holen und somit alle Fragen beantworten (3,5).
Die Karte(n)
Laut Aussage des Kochs gibt es jeden Monat eine neue Karte. Dazu gibt es ein Mittagsangebot und Gerichte von einer Tafel, die nur begrenzt angeboten werden. Die Monatkarte ist auch im Internet einzusehen.
Die übersichtliche und kleine Karte gliedert sich klassisch in:
Suppen; Vorspeisen / Kleines / Dazwischen; Frische Salate mit Rohkoststreifen;
Hauptgänge mit Fleisch und Fisch; Veganes; Dessert und Käse.
Das lässt genug Auswahl und bürgt für Frische und Saisonalität.
Vorweg wurden dreierlei Brotsorten in Scheiben in einem Porzellanschälchen gereicht. Die Kellnerin backt die kleinen Brote im Ofen bzw. in der Microwelle kurz auf und schneidet mundgerechte Stücke zurecht. Dadurch ist die Backware warm und entwickelt nochmals die Aromen von Teig und Kräutern bzw. Gemüsestückchen.
Für die „Wartezeit“ bis zum ersten bestellten Gericht völlig in Ordnung (3*).
Meine Gattin mag den marinierten Hering recht gerne und war daher auch mit dem Teller ganz zufrieden.
Einen Happen habe ich auch probiert und kann daher bestätigen, dass der Geschmack ganz typisch war.
Ich bin kein großer Freund von Matjes; habe aber bei einem Kochkurs in der Karnevalszeit selber den Fisch unter Anleitung eingelegt und einige Stunden reifen lassen. Er schmeckte nicht schlecht, aber es wird wohl nicht meine Lieblingsspeise – genau wie auch Griesbrei – den habe ich sogar schon im Vendome serviert bekommen, ohne meine Einstellung zu ändern. – Ganz anders wie bei einigen Gemüsearten, die ich nach dem Verkosten im Restaurant sofort zu Lieblingszutaten befördert habe: Wirsing, Blumenkohl, Rübstiel oder Staudensellerie (Muttern hat alle Gemüse zu lange gegart und immer mit Mehlschwitze versehen). –
Doch zurück auf den Teller: Mit den Dillzwiebeln und der Graubrot war es ein ordentliches Gericht. (3,5*)
Diese Suppe war von der Mittagskarte. Ich mag Fischsuppen fast immer – und auch diese war genau richtig für mich. Der Geschmack war dezent und fein in der Würze. Die Verbindung von Brühe und wahrscheinlich Sahne war genau richtig: cremig und aromatisch.
Kleine Fischstücke waren reichlich eingefügt. Der Koch erzählte mir auf Nachfrage, dass hauptsächlich Steinbeißer verwendet wurde, aber auch etwas Lachs und sichtbar Gambastückchen.
Ich hätte zur Perfektion die Einlagen weniger gegart; denn sie waren noch schön saftig aber schon etwas durchgezogen. (4,5*)
Die Kalbswurst war im Brät (nach unserer gemeinsamen Meinung) wenig gewürzt (ich durfte wieder einen Bissen probieren) aber ordentlich gebraten. Die Gambas waren auf jeden Fall für uns ein wenig zu lange in der Pfanne oder auf dem Grill gewesen. Sicher wäre es für den Geschmack und das Endergebnis besser gewesen, die Tiere in ihrem Panzer zu brutzlen.
Die fruchtige Sauce war hier auf jeden Fall das beste auf dem Teller (deshalb 3,5*).
Bei Grain fed Beef wird dem Rind mindestens 100 Tage Getreide zugefüttert, wodurch das Fleisch eine stärkere Marmorierung bekommt. Und Rib Eye ist auch grundsätzlich ein ordentliches Stück vom Rind.
Durch diese Vorgaben waren meine Erwartungen recht hoch. Aber das Fleisch war gut gebraten. Der Gargrad war vorher nicht erfragt worden, aber ich habe auch gar nicht darüber nachgedacht; denn ich nehme an, dass jeder Koch, der sich so nennen darf, Fleisch ordentlich zubereitet. Und das heißt ein edles Stück wird nicht durchgebraten, einmal gestorben muss reichen.
Für mich braucht aber keine „Kräuterbutter“ auf das fertige Fleisch gelegt werden. Wenn es aromatisiert werden soll, kann die pure Butter in die Pfanne (nach der Ruhezeit im Ofen) kommen. Salz und etwas Pfeffer reichen meist als Gewürz – das Fleisch soll seinen Geschmack behalten.
Und dann das Messer: Es war ein stumpfes Werkzeug. Das Fleisch konnte damit nicht angemessen geschnitten werden. Dadurch waren die Happen etwas zerfetzt und zu groß. Das macht beim Kauen das Steak etwas zäh im Mund, obwohl es eigentlich gut zubereitet ist (3,5*).
Es gab für uns beide viele Pommes auf dem Teller und noch eine Schüssel zusätzlich. Lieber wäre uns in der großen Schüssel etwas Salat oder Gemüse gewesen.
Auch die Fritten hatten ein Problem – in unseren Augen: Die Kartoffelsorte war wohl nicht die optimale.
Denn die Form und Größe der Pommes waren goldrichtig. Sie waren auch außen etwas kross und innen saftig.
Aber mit jeder weiteren Fritte im Mund ging der erste Eindruck: fein gesalzen, knackig außen und innen weich – in langweilig und geschmacksneutral über (2,5*) Getränke
Wasser – 0,75 l Gerolsteiner medium (5,00 €)
0,2 l Merlot (4,80 €) – passte gut zum Steak
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es werden gute Zutaten verwendet, ganz bestimmt. Aber die Preise zeugen auch von Selbstbewusstsein. Dafür müsste vielleicht noch beim Anrichten etwas mehr Kreativität gezeigt werden und auch kleine weitere Nebenzutaten (zum Beispiel eine Jus anstelle von Kräuterbutter oder einige frische Kräuter oder Salatblättchen als Dekoration oder ein Dip zu den Pommes).
Fazit
Zwiespältig: Objektiv betrachtet müsste ich zum Ergebnis kommen: Wenn es sich ergibt. Tief im Herzen aber auch: Eher nicht. Aber auch jeder hat eine zweite Chance verdient und Nachtisch oder Käse haben wir noch gar nicht probiert. Aber es liegt auch nicht auf unseren normalen „Verkehrswegen“: Wenn das Lokal in Wermelskirchen wäre, würden wir sicher nochmals einkehren. Aber nach Lennep zieht uns kaum etwas, es wäre also immer ein „Umweg“.
Egal, die Zeit wird es richten: Vielleicht gehen wir irgendwann noch einmal hin – oder auch nicht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 28.06.2017 - mittags - zwei Personen
In Remscheid werden gar nicht so viele Lokale neu eröffnet – ich meine dabei jenseits der Schnellrestaurants oder Imbissen.
„Das Esszimmer“ hat schon Ambitionen – jedenfalls lässt die Homepage darauf schließen. Es wäre auch schön, wenn dadurch Lennep wieder mehr Attraktivität gewinnen würde; denn die Altstadt der ehemals selbständigen Gemeinde (Kreisstadt im preußischen Reich bis 1929; Mitglied der Hanse) hat einen gewissen Charme mit seiner ansehnlichen Architektur.
Die geschätzte GG-Kollegin Mr.Slowhand war direkt nach der Eröffnung schon zu Gast und... mehr lesen
Das Esszimmer Restaurant Euler GmbH
Das Esszimmer Restaurant Euler GmbH€-€€€Restaurant021917913666Alter Markt 16, 42897 Remscheid
3.5 stars -
"Für Lennep sicher ein neues Konzept mit interessanten Gerichten" kgsbusIn Remscheid werden gar nicht so viele Lokale neu eröffnet – ich meine dabei jenseits der Schnellrestaurants oder Imbissen.
„Das Esszimmer“ hat schon Ambitionen – jedenfalls lässt die Homepage darauf schließen. Es wäre auch schön, wenn dadurch Lennep wieder mehr Attraktivität gewinnen würde; denn die Altstadt der ehemals selbständigen Gemeinde (Kreisstadt im preußischen Reich bis 1929; Mitglied der Hanse) hat einen gewissen Charme mit seiner ansehnlichen Architektur.
Die geschätzte GG-Kollegin Mr.Slowhand war direkt nach der Eröffnung schon zu Gast und
Geschrieben am 26.06.2017 2017-06-26| Aktualisiert am
27.06.2017
Besucht am 25.06.20171 Personen
Rechnungsbetrag: 5 EUR
Die Stadt Brühl bietet ihren Einwohnern und Gästen im Sommer fast jedes Wochenende ein Ereignis aus Festen und Kulturveranstaltungen an.
Und es scheint, dass das auch angenommen wird.
Jedenfalls war die Innenstadt speziell in der Fußgängerzone voll mit Menschen.
Heute war es der „Tag der Polizei“.
Überall standen Polizeiautos oder Stände mit Informationen zu den Aufgaben der Polizei verteilt in den Straßen.
Dazu gesellten sich auch die Bundespolizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk.
Dazwischen waren aber auch Verkaufsstände und natürlich Gastronomie.
Wir wollten aber die Stadt nur für unseren zukünftigen Ausflug mit unserer Gesellschaft ansehen. Daher haben wir uns nicht so sehr auf die Polizei konzentriert, sondern mehr Cafes und Eisdielen unter die Lupe genommen.
Dabei fiel uns das „Cercena“ besonders auf. Kein Platz im Außenbereich (über 100 Plätze) war frei und die Schlange für ein Eishörnchen zum Mitnehmen war auch nicht gerade kurz.
Wenn so viele Leute diese Eisdiele aufsuchen, muss es doch hier wohl besonders lecker sein.
Also haben wir das Innere betreten. Und da gab es tatsächlich einige freie Tische (auch sicher 50 Plätze). Kein Wunder, denn es war recht warm dort.
Aber Opfer müssen gebracht werden. Als Vorbereitungsteam für einen Ausflug muss man da durch: schließlich sollen unsere Freunde nur das Beste geboten bekommen.
Ambiente
Draußen ist ein großer Außenbereich mit Tischen und Sonnenschirmen aufgebaut. Drinnen ist das Lokal noch ganz in dunklen braunen Tönen der Sechziger- und Siebziger Jahre gehalten: old fashioned oder vintage wie man heute in Neudeutsch zu sagen pflegt. Manchmal ist es ehrfürchtig und manchmal abschätzend gemeint.
Dazu passt natürlich auch, dass diese Eismacher keine Homepage oder Facebook-Seite haben – nur eine inoffizielle Seite, also von anderen Menschen angelegt.
Brühls ältestes und traditionsreichstes Eiscafé existiert seit 1938 und wird nach dem Gründer Vittorio Cercena, dessen Sohn Alfredo nun seit 2000 in der 3. Generation vom Enkel Vittorio Cercena geführt. Das spricht eben für sich.
Sauberkeit
Trotz des Andrangs alles ordentlich gepfelgt.
Service
Die Damen und Herren flitzten durch die Gegend. Aber alles auch mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit. Alles läuft wohl nach Plan.
Hinter der Theke mehrere Mitarbeiter, die zügig und mit geübten Handgriffen Hörnchen füllen, Becher herrichten, Eis in Schalen geben, mit Früchten garnieren – fast ohne hinzusehen, wie eine Maschine.
Die Damen im Service schreiten an die Theke und greifen sich ihre Bestellungen, stellen sie aufs Tablett und greifen noch nach den Esswerkzeugen. Die Rechnungen kommen zeitgleich aus dem kleinen Bestellgerät ausgedruckt hervor.
Schon wird serviert. Das geschieht freundlich und aufmerksam. Aber schon eilen sie zum nächsten Kunden.
Die Karte(n)
Auf dem Tisch stehen die Karten bereit. Die Angebote umfassen die üblichen Spezialitäten aus italienischen Eisdielen. Die Vielfalt der Eissorten (über 30 Rezepte) ist erfreulich. Wer gerne Bällchen (1,20 € pro Kugel) isst und mehrere Richtungen probieren will, kann aus dem Vollen schöpfen.
Unsere Gruppe aus neun Personen saß an drei benachbarten Tischen und bestellte Querbeet. Die verkosteten Speisen
Ich habe mir einfach ein klassisches Spaghetti-Eis bestellt und meine Nachbarin einen Erdbeer-Becher.
Das Spagetti-Eis war schnörkellos gemacht. Das Vanille-Eis war cremig und nicht zu süß. Die Sahne untendrunter war fest und übernahm durch den Fettgehalt die Aufgabe des natürlichen Geschmacksverstärkers. Die Erdbeer-Sauce war auch angenehm zubereitet. Zusammen also einfach lecker.
Beim Erdbeer-Becher war nicht mit Früchten gespart worden. Sie waren vollreif und dezent süß. Das Eis war cremig.
Die anderen hatten sich auch Espresso, gemischtes Eis und weitere Fruchtbecher bestellt.
Wir waren alle zufrieden mit dem Geschmack. Für unsere Fahrt ins Blaue werden wir das Eiscafe auch auf die Liste der Angebote setzten aber nicht alle gleichzeitig ins Lokal schicken. Das macht dem Personal und den Gästen kleine Freude. Als kleine Gruppe von drei bis fünf Personen aber als Rast zwischen den Kulturangeboten im Brühler Sommer 2017 ist es bestens geeignet.
Fazit 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 25.06.2017 – neun Personen - nachmittags
Die Stadt Brühl bietet ihren Einwohnern und Gästen im Sommer fast jedes Wochenende ein Ereignis aus Festen und Kulturveranstaltungen an.
Und es scheint, dass das auch angenommen wird.
Jedenfalls war die Innenstadt speziell in der Fußgängerzone voll mit Menschen.
Heute war es der „Tag der Polizei“.
Überall standen Polizeiautos oder Stände mit Informationen zu den Aufgaben der Polizei verteilt in den Straßen.
Dazu gesellten sich auch die Bundespolizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk.
Dazwischen waren aber auch Verkaufsstände und natürlich Gastronomie.
Wir wollten aber die Stadt... mehr lesen
4.0 stars -
"Das älteste Eiscafe am Ort ist immer noch Spitze" kgsbusDie Stadt Brühl bietet ihren Einwohnern und Gästen im Sommer fast jedes Wochenende ein Ereignis aus Festen und Kulturveranstaltungen an.
Und es scheint, dass das auch angenommen wird.
Jedenfalls war die Innenstadt speziell in der Fußgängerzone voll mit Menschen.
Heute war es der „Tag der Polizei“.
Überall standen Polizeiautos oder Stände mit Informationen zu den Aufgaben der Polizei verteilt in den Straßen.
Dazu gesellten sich auch die Bundespolizei, Feuerwehr, Rotes Kreuz und Technisches Hilfswerk.
Dazwischen waren aber auch Verkaufsstände und natürlich Gastronomie.
Wir wollten aber die Stadt
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In Odenthal befindet sich ein gut sortierter REWE-Markt und einem zusätzlichen Getränkeshop. Und wenn meine Tochter (mit ihrem Auto) Zeit hat, kaufen wir dort ein paar Zutaten, die wir einfach in Wermelskirchen nicht kriegen können.
So geschah es also an diesem Samstag auch. Noch schnell ein Anruf in der Pagode, damit wir auch einen Platz finden.
Eingangsbereich
Unter leichtem Zeitdruck muss bzw. kann es eben nicht die „Post *“ nebenan sein – da gehe ich eher zum Entspannen und Schlemmen hin.
Der „Chinese“ ist recht beliebt in der Gegend und eine Reservierung ist dann besser. Ich halte das Restaurant für eine ganz ordentliche Lunch-Adresse.
Die eigene Werbung auf der Homepage ist aber vielleicht etwas überzogen, aber Klappern gehört zum Geschäft:
„Schlemmen wie der Kaiser von China – das ist das besondere im China Restaurant Pagode.Verwöhnen Sie sich mit unserem reichhaltigen All you can eat Buffet. Auf Sie warten Meeresfrüchte, verschiedene Fisch- und Hummerkrabbengerichte, vegetarische Gerichte, raffinierte Geflügelvariationen, herzhafte Fleischgerichte und exotische Spezialitäten. Frisch zubereitete Salate und Suppen sind die perfekten Starter für die kulinarische Entdeckungsreise.
Ob Vorspeise, Hauptgericht oder Dessert, sämtliche Speisen werden frisch zubereitet und ständig nachgelegt.
Unser Buffet wird ständig mit saisonalen Highlights erweitert. Jeden Freitag gibt es zusätzlich japanisches Sushi."
Auf jeden Fall wird tatsächlich ständig nachgelegt und alles sieht frisch aus. Doch Sushi brauche ich (hier) nicht (unbedingt) und auch bei den Meeresfrüchten habe ich andere Ansprüche. Das Gute ist ja bei einem Büfett, dass ich nicht alles probieren muss, aber kann.
Auch bei „All you can eat“ mache ich mir keine Berge auf den Teller; es ist ja genug da und hier wird keine Schüssel leer.
Noch ein Wort zu Sushi bei chinesischen Restarants: Ich traue den Produkten dort grundsätzlich nicht. Oft haben die Teile grelle Farben und erinnern mich dann an Fertigprodukte wie sie bei Lidl, Aldi und Konsorten in der Frischetheke liegen. Es wird einen Grund geben, warum in Japan diese Zubereitungsart eine Kunst und dann auch nicht billig zu haben ist.
Aquarium und Buddha
Ambiente
Wie es sich gehört sind schon außen zwei Löwenskulpturen auf dem Weg zum Eingang aufgestellt. Innen gibt es einen kleinen Vorraum mit Buddha und einem Koi-Aquarium.
Aufenthaltsbereich vor dem Gastraum
Im Gastraum wird ein Holzhaus angedeutet, es gibt auch noch eine Empore. Alles recht üppig dekoriert – mit dem Hang, etwas zu viel zu verwenden. Doch alles im allem ganz nett eingerichtet.
Teilansicht des Gastraums
Sauberkeit
Das Haus ist gut gepflegt.
Sanitär
Einfach aber sauber. Hier könnte ich mir allerdings etwas mehr Ausstattung oder Dekoration vorstellen.
Waschbecken
Service
Die Damen und Herren waren stets aufmerksam und freundlich. Es wurde nachgefragt, Geschirr abgeräumt oder sich einfach gekümmert.
der Platz
Die Karte(n)
Es gibt eine umfangreiche Karte; aber fast alle nehmen mittags das Büfett. Wir auch – schließlich wollten wir unkompliziert und zügig schlemmen (pro Person: 9,80 €).
Einen Pflaumenwein aufs Haus zur Begrüßung gab es sofort.
Die verkosteten Speisen
Wir haben uns auf die sicheren Klassiker verlassen: Die Ententeile sahen knusprig aus und waren auch gut gegart. Das Schweinefleisch war auch saftig. Gemüse und Reis machten auch einen knackigen Eindruck.
Zuerst haben wir aber eine Suppe mit Einlage genommen. Die war in Ordnung und ein schmackhafter Einstieg.
Suppe mit Einlage
Dann haben wir uns einen Fleisch- und Fischgang zusammengestellt.
Fleisch- und Fisch-Auswahl (Teller)
Also links oben ist ein Stück Lachs, links unten ein Stück Heilbutt (glaube ich - Fisch auf jeden Fall und innen weiß). Beide soweit schmackhaft und angenehm gewürzt. Der Lachs war allerdings ein klein wenig trocken.
Ganz oben ein bisschen Geschnetzeltes vom Rind mit Gemüse. Im Uhrzeigersinn daneben die Ente, sie war mit das Beste heute und gut gelungen. Dann eine Art Wild-Geschnetzeltes mit einem Gemüse und einer pikanten Soße. Das Stück war ein klein wenig zäh, wie das oft so passiert, wenn Fleisch nachgart; aber ansonsten lecker.
Das halb rechts unten war ein Champignon in Tempura-Teig. Auch der war ganz gut gemacht. E gab auch noch weiteres Gemüse in Teig, ich habe jedoch nur diesen großen Pilz probiert.
Ob auf der Haut gebraten oder paniert, es war meist saftig und gut gewürzt. Hier zahlt sich positiv aus, dass das Lokal meist nur kleine Portionen in die Schüsseln legt und lieber häufig nachfüllt. Es kommt daher eher nicht zu starkem Nachgaren in Warmhaltebehältern.
Das einzige Schweinefleisch, das ich noch probiert habe, war vom Schweinenacken. Es lag in einem Extra-Topf bzw. einer Pfanne, also nicht in einem der normalen Buffet-Behälter und in einer Soße. Es schmeckte pikant.
Obstbüffet (Teilansicht)
Das Angebot an Früchten und Eis war vielfältig und sagte uns auch zu. So haben wir hier ein paar kleine Tellerchen zusammengestellt.
Das Obst war, wie man sieht, teilweise frisch (wie Apfelsine, Melone, Apfel und Beeren), aber auch aus „Dosen“ (zum Beispiel Lychee - da erwarte ich jedoch keine frisch gepellten – und Pfirsiche oder Mandarinen).
Obst und Eis (Nachtisch)
Das Eis kam wohl aus Packungen in Schalen gestülpt. Sie waren nicht alle beschriftet, daher hatte ich Zitrone statt des erwarteten Kokosgeschmacks bei einer Kugel.
Je einen Glückskeks haben wir uns natürlich auch gegriffen. Der Spruch im Inneren ist ja stets so gewählt, dass er eine Weisheit oder eine andere positive Aussage enthält. Mein Beispiel: „Wer lächelt statt zu toben, ist immer der Stärkere.“
Glückskeks
Einen weiteren Schnaps wollten wir nicht. Gestärkt konnten wir die restlichen Besorgungen erledigen.
Getränke
Mineralwasser 0,75 l – 4,80 €
Mineralwasser (durch die Tischdecke gefärbt)
Aber es gibt natürlich auch Bier vom Fass, einige Weine, Tee, Cocktails, Cola oder Kaffee.
Fazit
4 – gerne wieder; besonders für einen Lunch oder als Pause an Einkaufstagen. In der China-Büffet-Liga für mich auf jeden Fall auf den vorderen Plätzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 05.08.2017 – Lunch – 2 Personen