Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976108x gelesen 17291x "Hilfreich" 15092x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 23.03.2018 2018-03-23| Aktualisiert am
23.03.2018
Besucht am 22.03.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 14 EUR
Zur Zeit orientieren wir uns neu - in Bergisch Gladbach - und besuchen daher sehr unterschiedliche Gastronomien. Das geht vom Bestellservice über Imbiss bis zum Restaurant.
Gerade, wenn es nicht zum eigenhändigen Kochen reicht, muss eine schnelle Lösung her.
Direkt an der S-Bahnstation Duckterath liegt ein Imbiss-Haus. Der Name Meteora deutet auf griechische Elemente.
Die Lage ist für uns recht günstig.
Ambiente
Das Haus sieht von außen in die Jahre gekommen aus. Auch im Inneren wirkt es auf mich sehr einfach.
An der Türe befinden sich nach dem Betreten die Theke und die Küche links. Rechts sind einige Hochtische und –stühle: quasi der kleine Gastraum (wenn man vor Ort essen möchte).
Trotz der räumlichen Enge gibt es auch einen Spielautoamten an einer Wand.
Messer und Gabeln gibt es an der Theke. Das Besteck ist von sehr einfacher Ausführung: sauber aber sehr dünn und abgegriffen – immerhin aus Metall.
Sauberkeit
Es wirkt alles durchaus sauber und gepflegt, doch durch die graue bzw. dunkle Farbgebung der Einrichtung auch wieder etwas unansehnlich.
Sanitär
Ob es ein WC gibt, konnte ich nicht erkennen; eine entsprechende Türe habe ich nicht bemerkt.
Service
Drei Kräfte waren vor Ort – vielleicht die Betreiber-Familie: Eine ältere Frau (die Köchin), ein älterer Mann (der Patron) und ein mittel alter Mann (Service).
Alle sehr freundlich und kommunikativ.
Stammkunden holen das Essen nach Aufruf an der Theke (es sind nur wenige Schritte zu den Plätzen) – uns wurde es gebracht.
Wir wurden auch gefragt, ob alles in Ordnung sei und ob wir satt sind.
An der Theke haben wir nach dem Essen unsere Bestellung bezahlt. Es gab eine Kasse aber kein Bon.
Die Karte(n)
Über der Grillstation hängt eine Schautafel mit den Gerichten und Preisen.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten zwei Angebote aus.
Schnitzel Wiener Art mit Pommes und Salat (6,90 €)
Das relativ große Stück Schweinefleisch war fest in eine Panade gehüllt. Die Farbe war ordentlich gold-gelb. Innen war das Schnitzel durchaus weich und noch etwas saftig. Sicher ein Fertigprodukt, aber ordentlich frittiert und auch entfettet.
Die Pommes war dünn und gut gebacken. Auch mit dem Salz war vorsichtig umgegangen worden. Die Menge war riesig.
Der Salat wurde aus der Auslage als Mischung – nach Rückfrage - zusammengestellt. Dort gab es Möhrenraspel, Gurkenscheiben, Bohnen, Krautsalate. Alle Teile waren sauer eingelegt und weich. Wahrscheinlich Fertigprodukte.
Hier hätte ich mir einige frische Anteile gewünscht: Salatblätter, Tomatenscheiben.
Denn durch die durchgehend sauren Noten wirkte der Geschmack aller Produkte etwas eindimensional und im Mund langweilig.
Die Menge Fleisch war sehr üppig bemessen. Die einzelnen Stücke waren sehr klein geschnitten bzw. abgeschabt worden. Der Geschmack war ordentlich, aber das Gyros war schon recht kalt. Der Spieß war wohl nicht besonders erhitzt worden.
Das Tsatsiki hatte für mich auch fast nur saure Noten und war relativ pappig. Diese Zutat würde ich in Zukunft eher meiden.
Getränke haben wir nicht bestellt.
Fazit
3 wenn es sich ergibt – aber eher nicht so oft: Die Betreiber sind sehr freundlich, die Speisen sind in Ordnung. Aber es ist uns geschmacklich zu sehr Fritteuse. Aber das ist auch sicherlich normal in einer Imbissstation. Ein paar frische Noten könnten aus meiner Sicht jedoch gut tun.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 22.03.2018 – mittags – zwei Personen
Zur Zeit orientieren wir uns neu - in Bergisch Gladbach - und besuchen daher sehr unterschiedliche Gastronomien. Das geht vom Bestellservice über Imbiss bis zum Restaurant.
Gerade, wenn es nicht zum eigenhändigen Kochen reicht, muss eine schnelle Lösung her.
Direkt an der S-Bahnstation Duckterath liegt ein Imbiss-Haus. Der Name Meteora deutet auf griechische Elemente.
Die Lage ist für uns recht günstig.
Ambiente
Das Haus sieht von außen in die Jahre gekommen aus. Auch im Inneren wirkt es auf mich sehr einfach.
An der Türe befinden... mehr lesen
Meteora Grill
Meteora Grill€-€€€Schnellrestaurant, Imbiss02202 50545Mülheimer Straße 101, 51469 Bergisch Gladbach
3.0 stars -
"Wenn es ganz schnell gehen muss …" kgsbusZur Zeit orientieren wir uns neu - in Bergisch Gladbach - und besuchen daher sehr unterschiedliche Gastronomien. Das geht vom Bestellservice über Imbiss bis zum Restaurant.
Gerade, wenn es nicht zum eigenhändigen Kochen reicht, muss eine schnelle Lösung her.
Direkt an der S-Bahnstation Duckterath liegt ein Imbiss-Haus. Der Name Meteora deutet auf griechische Elemente.
Die Lage ist für uns recht günstig.
Ambiente
Das Haus sieht von außen in die Jahre gekommen aus. Auch im Inneren wirkt es auf mich sehr einfach.
An der Türe befinden
Geschrieben am 26.02.2018 2018-02-26| Aktualisiert am
26.02.2018
The Bird ist ein Franchising-Unternehmen. Das Konzept bzw. das Vorbild ist eine Bar im New Yorker Stil – und dann in Köln umgesetzt.
Laut Homepage kommt nur bestes Fleisch auf den Tisch. Die Burger vom Simmentaler Bio-Rind, die Wings von freilaufenden Kikok-Hähnchen, die Steaks „dry aged“ am Knochen.
Das hört sich alles schon mal gut an.
Wir waren als kleine Gruppe im Kino gewesen und wollten danach noch etwas essen. Am Rudolfplatz und im Belgischen Viertel sind die Angebote für Steaks und Burger recht groß. Ein paar Häuser hatten wir zu früheren Zeiten bereits probiert.
Im Bird waren wir noch nicht. Sicherheitshalber mal die Plätze reservieren, denn am Samstagabend ist Köln gut besucht.
Ambiente
Das Lokal liegt direkt an der Aachener Straße in der Nähe vom Millowitsch-Theater. Von außen sieht das Restaurant eher unauffällig oder einfach aus.
Wenn man die Türe öffnet, kommt sofort ein Vorhang,der wohl die Kälte abhalten sollte (darauf komme ich noch zurück). Dann folgen sofort viele Tische. Die Theke ist gut sichtbar. Ein relativ enger Durchgang führt zu einem weiteren Raum langen Raum.
Dort gingen wir später einmal her, weil es dort auch zu den Toiletten geht.
Die Tische standen in meinen Augen extrem eng beieinander. Wenn man hier Platz nehmen will, muss man des Öfteren mit Platznachbarn die Turnübungen absprechen, um zum Tisch zu kommen.
Wenn man dann erst einmal sitzt, sieht es im Raum gar nicht so übel aus. Es gibt Ziegelsteinmauern und angenehmes Licht.
Die Tische und Sitze sind auch grundsätzlich praktisch bzw. bequem.
Das Lokal war gegen 18 Uhr rappelvoll. Unser Platz war zu einem Sechser-Tisch zusammen geschoben. Leider fast direkt an der Türe. Und das stellte sich als etwas unangenehm heraus. Ständig gingen Türe und eben auch Windvorhang auf und zu und es war dadurch so gemütlich wie auf einem Gleis auf dem Kölner Hauptbahnhof bei Wind.
Durch die vielen Gäste war es auch sehr laut. Ich konnte kein Gespräch mit meinen Tischpartnern führen. Wir kennen uns und daher kann ich einige Themen erraten und Antworten geben, die hoffentlich zur Frage passen könnten.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen befinden sich im hinteren Teil des Lokals und sind im Keller untergebracht.
Die Einrichtung ist relativ einfach und schmucklos.
Service
Mehrere Kellner – es gab viel zu tun – waren ständig im Einsatz. Sie hatten alles im Griff, obwohl es recht voll war und überall Wünsche geäußert wurden. Sie waren stets freundlich und professionell. Natürlich konnte bei dem Gewusel kein Smalltalk entstehen.
Die Karte(n)
Gemäß dem Motto New York Bar waren die Speisen in Englisch (aber auch in Deutsch übersetzt – das ist auch gut so: Come in and find out – Komm herein und finde wieder heraus) aufgeführt.
Salate, Steaks, Burger, Beilagen, Nachspeisen etc. sind übersichtlich aufgeführt. Die verkosteten Speisen
The Dr. Zian Bacon und Bue Stilton Käse (16,00 €)
Zu jedem Burger gibt es immer Pommes. Darüber hinaus können auch weitere Zutaten und Dinge hinzu gebucht werden.
Alles was in der Karte steht, ist auch genau so auf oder in der Speise zu finden.
Es wird sofort nachgefragt, wie man seinen Burger haben möchte und er wird auch exakt so gebraten.
Bei meinem Burger war daher auch keine Sauce oder Gurke, Salat oder Tomate. Der Patty war wirklich medium, so wie bestellt, das Fleisch war saftig. Der Speck und der Käse waren deutlich im Geschmack zu spüren. Das war sehr harmonisch und unverfälscht.
Die Pommes waren dick und von Hand geschnitten. Außen kross und innen weich. So wie ich sie am liebsten mag.
Das Eis wird zugekauft und unter dem Herstellernamen (Keiserlich) vertrieben (man kann es sogar einfach kaufen und mitnehmen). Im Haus kostet eine Kugel 1,70 € zum Mitnehmen 1,30 €.
Es gibt 10 Sorten, die aber ständig wechseln.
Es gliedert sich in Milcheis, Sorbets und veganes Eis auf Soja-Basis.
Ich habe Yoghurt und Schokolade gewählt – also ein klassisches Milcheis. Getränke
Limo: Lemongrass Lemonade 0,35 l 4,50 €
Kölsch: 2,40 € bei 0,2 l
Die Karte umfasst aber die ganze Breite von Kaffee bis Cocktails.
Fazit
Das Essen ist schmackhaft und gut gemacht – doch es ist in meinen Augen recht schwer hier längere Zeit zuzubringen (Lärm – Enge).
3 wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 24.02.2018 – abends – 5 Personen
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente = P-L-V
3,5 - 3,5 - 4 - 4 - 2,5 - 3,5
The Bird ist ein Franchising-Unternehmen. Das Konzept bzw. das Vorbild ist eine Bar im New Yorker Stil – und dann in Köln umgesetzt.
Laut Homepage kommt nur bestes Fleisch auf den Tisch. Die Burger vom Simmentaler Bio-Rind, die Wings von freilaufenden Kikok-Hähnchen, die Steaks „dry aged“ am Knochen.
Das hört sich alles schon mal gut an.
Wir waren als kleine Gruppe im Kino gewesen und wollten danach noch etwas essen. Am Rudolfplatz und im Belgischen Viertel sind die Angebote für Steaks und... mehr lesen
The Bird in Cologne
The Bird in Cologne€-€€€Restaurant, Bar0176 83369684Aachener Straße 9, 50674 Köln
3.5 stars -
"Angesagte Szene-Bar im Belgischen Viertel" kgsbusThe Bird ist ein Franchising-Unternehmen. Das Konzept bzw. das Vorbild ist eine Bar im New Yorker Stil – und dann in Köln umgesetzt.
Laut Homepage kommt nur bestes Fleisch auf den Tisch. Die Burger vom Simmentaler Bio-Rind, die Wings von freilaufenden Kikok-Hähnchen, die Steaks „dry aged“ am Knochen.
Das hört sich alles schon mal gut an.
Wir waren als kleine Gruppe im Kino gewesen und wollten danach noch etwas essen. Am Rudolfplatz und im Belgischen Viertel sind die Angebote für Steaks und
Geschrieben am 26.02.2018 2018-02-26| Aktualisiert am
26.02.2018
Ein guter Bekannter lobte das Steakhaus schon mehrfach. Das machte mich neugierig. Aber das Lokal macht nur am Abend auf und hat auch zwei Ruhetage in der Woche – aber sonntags geht es schon ab 12 Uhr los.
Nun ergab es sich, dass wir zu dritt dort essen konnten. Noch besser: ich wurde eingeladen und mitgenommen.
Ambiente
Auch in der Gestaltung des Inneren des Restaurants findet sich das Thema überall wieder. Fleisch und Kühe ziehen sich durch die Dekoration: Weiden, Cowboys, Kühe, Fleischstücke an der Kuh oder gebratene Kuh etc. in Fotos und Bildern.
Die Holztische passen auch zur Szene. Angenehme Abstände von Platz zu Platz machen den Aufenthalt angenehm.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Alles war ordentlich und sauber. Die Anlangen befinden sich im Keller.
Service
Die Kräfte sind entspannt und haben Spaß an ihrer Arbeit. Mit großem Eifer werden die
Fleischstücke und besonderen Cuts erklärt. Der Kellner gab detailliere Auskünfte und hatte dabei leuchtende Augen.
Die Karte(n)
Man erhält ein Klemmbrett mit den Grundspeisen.
Aber der Service erzählt mündlich die zusätzliche Getränke und Gerichte. Insbesondere Fisch und Geflügel richten sich nach den Einkäufen des Hauses und wechseln daher.
Bier ist hier ein Grundgetränk, aber auch viele alkoholfreie Angebote sind vorhanden.
Wein scheint nicht unbedingt die Stärke. Der Dialog läuft etwa so: Ich möchte ein Glas Wein - rot oder weiß? – rot! – Da haben wir einen schönen Rioja – o.k., den nehme ich.
Für die optimale Zubereitung der Steaks steht ein spezieller Hochtemperatur Grill der Firma Montague aus Kalifornien in die Küche. Mit diesem Gerät werden die Fleischspezialitäten bei Temperaturen bis zu 1372°C gegrillt, wobei dem Fleisch besondere Röstaromen verliehen werden.
Beef aus den USA (Nebraska), „Alte Kuh“ aus Europa (vorrangig Baskenland oder Portugal), Fisch (vorrangig Island) und Geflügel (man bittet bei einer Reservierung Fisch- und Geflügelwünsche anzumelden) stehen zur Auswahl.
Zu allen Speisen gibt es frische Salsa und eine Chimichurri Souce.
Die verkosteten Speisen
Meine Gastgeber kehren hier öfter ein. Ob, jeder Besuch so abläuft, weiß ich daher nicht.
Es gab sogar einen Gruß aus der Küche: Humus, Kräuterquark, Salami, Brot und Oliven.
Das überraschte mich, aber es schmeckte gut.
Bestellt wurde dann nach kurzer Beratung die Platte mit drei Sorten vom Black Angus Rind:
Mix Teller (Skirt 150g/Bavette 150g/Flanke 300g) ca. 600 g (ca. 69 €) – wir erhöhten einige Stücke und es waren am Ende 800 g.
Skirt auch Saum- oder Kronfleisch genannt, wird eher wegen der Geschmacks gewählt, besonders zart ist es meist nicht; insbesondere deutsche Rinder sind wohl eher weniger geeignet und sind an dieser Stelle zäh.
Bavette (Bauchlappen) wird in Deutschland auch eher zum Schmoren verwendet. In Amerika gilt es jedoch als gutes Stück zum Grillen.
Die Flanke (Teilstück des Bauchlappen unterhalb des Filets) wird in Deutschland auch noch selten als Steak geschnitten. Wegen der sehr lange Fasern sollte es nach der Zubereitung zuerst mit der Faser längs halbiert und danach gegen die Faser in dünne Scheiben aufgeschnitten werden.
Alle drei Fleischsorten schmeckten mir. Das Kronfleisch kommt aber bei mir erst einmal auf den dritten Rang. Zur Zeit bleibt Flanksteak mein Favorit. Gut gebraten und perfekt aufgeschnitten ist es einfach köstlich.
Als Beilagen gab es je eine größere Schüssel Pommes und Süßkartoffel und einen Salat.
Da wir schon recht satt waren, teilten wir uns noch einen Kuchen im Glas (so eine Art Käsekuchen) Boden aus gemahlenen Plätzchen mit Butter als Grundlage, darauf ordentlich Frischkäse und Kirschen waren auch noch eingearbeitet.
Sehr mächtig und daher reichte tatsächlich ein Drittel von der Portion.
Getränke
Bier
Rioja
Fritz-Kola
Mango-Limo (Flasche)
Kaffee
Fazit 4 – gerne wieder. Wenn ich in Gladbach bin und dann in der Nähe von Refrath werde ich möglichst bald dort die nächste Fleisch-Probe nehmen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: So 18.02.2018 – später Nachmittag – drei Personen
Gesamt – Service – Sauberkeit – Essen – Ambiente = P-L-V
4 - 4 - 4 - 4 - 4 - 4
Ein guter Bekannter lobte das Steakhaus schon mehrfach. Das machte mich neugierig. Aber das Lokal macht nur am Abend auf und hat auch zwei Ruhetage in der Woche – aber sonntags geht es schon ab 12 Uhr los.
Nun ergab es sich, dass wir zu dritt dort essen konnten. Noch besser: ich wurde eingeladen und mitgenommen.
Ambiente
Auch in der Gestaltung des Inneren des Restaurants findet sich das Thema überall wieder. Fleisch und Kühe ziehen sich durch die Dekoration: Weiden, Cowboys, Kühe, Fleischstücke... mehr lesen
Meating Point
Meating Point€-€€€Restaurant, Steakhouse022047037133Saaler Str. 86, 51429 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Fleisch ist das Programm" kgsbusEin guter Bekannter lobte das Steakhaus schon mehrfach. Das machte mich neugierig. Aber das Lokal macht nur am Abend auf und hat auch zwei Ruhetage in der Woche – aber sonntags geht es schon ab 12 Uhr los.
Nun ergab es sich, dass wir zu dritt dort essen konnten. Noch besser: ich wurde eingeladen und mitgenommen.
Ambiente
Auch in der Gestaltung des Inneren des Restaurants findet sich das Thema überall wieder. Fleisch und Kühe ziehen sich durch die Dekoration: Weiden, Cowboys, Kühe, Fleischstücke
Geschrieben am 23.02.2018 2018-02-23| Aktualisiert am
24.02.2018
Besucht am 22.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 141 EUR
Seit 1995 betreiben Petra und Ulrich Heldmann die Gastronomie in der Concordia. Es handelt sich dabei um die ehemalige Villa des bergischen Unternehmers Moritz Böker.
Es gibt zwei Lokale im Hause: Heldmann Restaurant (ein Stern) und Herzhaft (Bistro mit Bib).
Die Tester des Michelin beschreiben das Bistro mit dem Satz: „Die gastronomische Alternative im Hause Heldmann ist bodenständiger, setzt aber ebenso auf Qualität und Geschmack.“ Ambiente
Auch die Räume, die zum Bistro gehören, sind hell und freundlich eingerichtet. Auf dem blanken Tisch befindet sich ein Tischläufer. Stoffservietten sind natürlich auch vorhanden.
Die kleinen Sessel sind bequem.
Der Platz ist eingedeckt. Als Dekoration befinden sich auf dem Tisch ein Teelicht und ein Vase mit einem kleinen Gesteck.
Die Pflanzen im Raum sind zwar künstlich, wirken auf mich aber dezent und gut gepflegt.
Die Toiletten sind gut gepflegt – aber die Anlage ist wohl etwas in die Jahre gekommen und wirkt für mich etwas kühl und steril unter anderem durch weiße Fliesen.
Service
Elisa Piwitt arbeitet im Bistro und im Restaurant als Bedienung und Sommelière. Ihre offene und fröhliche Art gepaart mit Fachwissen macht den Besuch recht angenehm.
Der junge Mann, der ebenfalls im Service tätig war, machte seine Sache ebenfalls gut, aber noch nicht so souverän und locker.
Die Karte(n)
Eine kleine überschaubare Karte mit saisonalen Angeboten und auch Klassikern wie Wiener Schnitzel macht die Auswahl leicht und hat trotzdem genug Alternativen. Die verkosteten Speisen
Wir wählten:
Fischmenü zur Fastenzeit (vier Gänge zu 44 € - zusätzlich 5 € als Spende für die „Ärztliche Kinderschutzambulanz Bergisches Land“ unter dem Motto „Schlemmen für Remscheid)
Etwas Brot (drei Sorten) mit Butter und Kräutersalz
Vorweg wurde der Brotkorb gebracht. Es war frisch und schmackhaft.
Schwertfisch Carpaccio mit CousCous
Ich habe das Buch von Anthony Bourdain: „Geständnisse eines Küchenchefs - Was Sie über Restaurants nie wissen wollten“ mit Vergnügen gelesen. Aber es bleiben natürlich „Geschichten“ im Kopf, die mir dann bei (un)passender Gelegenheit wieder einfallen. Besonders das Kapitel WAS MAN IM RESTAURANT NIE TUN SOLLTE – ACHT TIPPS VON ANTHONY BOURDAIN:
„Punkt 6. Schwertfisch? - Schmeckt eigentlich gut. Aber mein Fischlieferant bestellt nie welchen. Weil er schon 3-Fuß-lange Parasitenwürmer durch deren Fleisch hat krabbeln sehen.“
Einfach weg mit dem Gedanken! Denn hier sah der Fisch optisch sehr gut aus, war hauchdünn geschnitten, hatte einen angenehmen Duft und schmeckte auch kräftig und war gut gewürzt.
Frischer Blattsalat war in der Mitte des Tellers hübsch aufgetürmt. Kerne, Körner und Samen waren in die Vinaigrette eingearbeitet. Zusätzlich waren noch Möhrenstückchen und Radieschenscheiben verarbeitet worden.
Der CousCous war mit einer angenehmen frischen Curry-Mischung gewürzt. Mutig gewürzt – auch das Salz war ordentlich zu spüren, mehr wäre nicht gut gewesen.
Heldmanns Fischsuppe
Nochmals schoss „Anthony Bourdain“ durch meine Gedanken:
„Punkt 2. Keine Muscheln, außer man kennt den Küchenchef persönlich. Oder hat selbst gesehen, wie die Dinger gelagert werden. Die meisten Köche sind im Umgang mit Muscheln äußerst schlampig.“
Ich kenne zwar die beiden Küchenchefs Ulrich Heldmann und Tobias Rocholl nicht wirklich persönlich, aber ich vertraue ihnen voll und ganz (durch bisherige Besuche). Zusätzlich verfolge ich viele Medienberichte und höre die Informationen von Bekannten und Freunden. Da gibt es gar nichts, was mir nur ansatzweise Angst machen könnte. Sie sind wohl mit Herz und Seele in ihrem Beruf tätig.
Die Grundbrühe schmeckte durchaus nach Fischfond; aber ich habe es aber gerne etwas kräftiger – zum Beispiel gerne etwas Safran- und Hummeraromen.
Doch bei der Einlage war auf keinen Fall gespart worden. Viele kleine Gemüsestreifen bzw. –stückchen gaben eine angenehme Frische.
Und beim Fisch bzw. Meeresgetier war ebenfalls reichlich eingearbeitet: einige Muscheln, eine Garnele und diverse Fischstücke.
Zusätzlich habe ich Fenchelaromen verspürt, wenn ich mich nicht irre.
Eine krosse Weißbrotscheibe lang als Bekrönung obenauf.
Es war eine schmackhafte und sättigende Speise zugleich.
Suppen, die in eine „Bouillabaisse-Richtung“ gehen, mag meine bessere Hälfte nicht gerne. Daher tauschten wir den Gang aus. Das war auch kein Problem. Die feinporige Suppe sah nicht so üppig aus wie die Fischsuppe. Sie war aber sehr fein im Geschmack und hatte eine prächtige Konsistenz. Der Geschmack war gelungen ausgeglichen zwischen Kokos und Curry. Frische Schnittlauchstückchen und einige Shrimps rundeten das Gericht ab.
Winterkabeljau auf Linsengemüse
Die Linsen waren auf den Punkt gegart. Wenn sie durch längere Wärme mehlig werden, sind sie für uns fast ungenießbar. Das geschieht leider sehr schnell. Aber wie gesagt, hier waren sie absolut gelungen. Auch die ganz feinen, kleinen Möhrenstückchen passten gut dazu. Die schaumige und cremige Saucenbegleitung machte das Gemüse perfekt.
Der Fisch – wohl ein Loin vom Skrei – war kross auf der Haut gebraten und wohl auch unter einem Grill oder Salamander gewesen.
Die Lamellen des Kabeljau waren dadurch nicht so locker untereinander, wie wenn er pochiert wird. Der Fisch neigt nämlich – nach meiner Erfahrung - beim Braten (ohne Haut) leicht dazu zu zerfallen. Zu Hause nehme ich das in Kauf, weil der Skrei so wunderbar aromatisch im Grundgeschmack ist.
Doch die Knusprigkeit dieser Variante hat uns gut zugesagt, auch wenn das Fleisch dann etwas fester wird.
Die Creme brulee war perfekt gemacht. Sie hatte herrliche Vanillearomen – das besondere daran war, dass dazu Tonkabohnen verwendet worden waren. Die karamellisierte Oberschicht war knackig und harmonisch zur locken Masse darunter.
Das Mangosorbet war dazu ein kalter Gegenpart. Erstaunlich war die lockere und cremige Konsistenz der Sorbet-Masse. Ich hatte es auch für Frucht-Eis durchgehen lassen.
Ein Klassiker, aber immer wieder gut. Besonders erfreulich, wenn es so schmackhaft ausfällt.
Getränke
Haaner Felsenquelle feinherb (0,75l) - 6,00 €
Gratien & Meyer Crémant de Loire Brut (50 % Chenin Blanc, 10 % Cabernet Franc, 40 % Chardonnay) – 9, 00 € pro Glas (0,1l)
Akoholfreier Cocktail: Monin Bitter mit Tonic Water – 6,00 €
Weinbegleitung
Haus Sonnenberg Neuleiningen (Pfalz) Familie Nippgen, 2016 Blanc de Noir – trocken – 4,00 € pro Glas (0,1l)
Weingut Neef-Emmich Bermersheim (Rheinhessen) 2016 Grauer Burgunder trocken - 4,00 € pro Glas (0,1l)
Weingut Landauer Beerenauslese Cuvee von Rieden 2015 (Burgenland/Österreich) -
8, 00 € pro Glas (0,05l)
Kaffee – Espresso/Espresso macchiato je 3,00 € pro Tasse mit einem kleinen Gebäck Fazit 4 – gerne wieder. Im Bistro geht der Lunch zügig von der Hand. Die Gerichte sind klar und zugänglich.
Für einen längeren Besuch oder mehrere Gänge werden wir aber nach wie vor lieber im Gourmetrestaurant einkehren (unbedingt wieder).
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 22.02.2018 – mittags – zwei Personen
Seit 1995 betreiben Petra und Ulrich Heldmann die Gastronomie in der Concordia. Es handelt sich dabei um die ehemalige Villa des bergischen Unternehmers Moritz Böker.
Es gibt zwei Lokale im Hause: Heldmann Restaurant (ein Stern) und Herzhaft (Bistro mit Bib).
Die Tester des Michelin beschreiben das Bistro mit dem Satz: „Die gastronomische Alternative im Hause Heldmann ist bodenständiger, setzt aber ebenso auf Qualität und Geschmack.“
Ambiente
Auch die Räume, die zum Bistro gehören, sind hell und freundlich eingerichtet. Auf dem blanken Tisch befindet... mehr lesen
4.0 stars -
"Eine runde Sache" kgsbusSeit 1995 betreiben Petra und Ulrich Heldmann die Gastronomie in der Concordia. Es handelt sich dabei um die ehemalige Villa des bergischen Unternehmers Moritz Böker.
Es gibt zwei Lokale im Hause: Heldmann Restaurant (ein Stern) und Herzhaft (Bistro mit Bib).
Die Tester des Michelin beschreiben das Bistro mit dem Satz: „Die gastronomische Alternative im Hause Heldmann ist bodenständiger, setzt aber ebenso auf Qualität und Geschmack.“
Ambiente
Auch die Räume, die zum Bistro gehören, sind hell und freundlich eingerichtet. Auf dem blanken Tisch befindet
Eine Institution schließt (für immer): das Restaurant wird nach etwa 180 Jahren aufgegeben.
Hier wurden Feste wie Taufen, Hochzeiten, Geburtstage gefeiert aber auch Beerdigungen (Reueessen) durchgeführt.
Doch das Hotel wird weiter laufen.
Die junge Chefin beteuert, dass es keine finanziellen Gründe waren.
Fachpersonal ist immer schwerer zu bekommen, die persönliche Belastung ist sehr groß (arbeiten, wenn andere feiern etc.).
Fünf Jahre lang wurde die Entscheidung immer wieder verschoben und neu bedacht. Jetzt ist also Schluss.
Viele Vereine und Gesellschaften müssen nun eine neue Bleibe finden.
Das Essen war bürgerlich, aber in meinen Augen nicht besonders aufregend.
Der kleine aber wunderschöne Biergarten wird mir am ehesten fehlen.
Eine Institution schließt (für immer): das Restaurant wird nach etwa 180 Jahren aufgegeben.
Hier wurden Feste wie Taufen, Hochzeiten, Geburtstage gefeiert aber auch Beerdigungen (Reueessen) durchgeführt.
Doch das Hotel wird weiter laufen.
Die junge Chefin beteuert, dass es keine finanziellen Gründe waren.
Fachpersonal ist immer schwerer zu bekommen, die persönliche Belastung ist sehr groß (arbeiten, wenn andere feiern etc.).
Fünf Jahre lang wurde die Entscheidung immer wieder verschoben und neu bedacht. Jetzt ist also Schluss.
Viele Vereine und Gesellschaften müssen nun eine neue Bleibe finden.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/restaurant-zur-eich-schliesst-im-maerz-aid-1.7412517
Das Essen war bürgerlich, aber in meinen Augen nicht besonders aufregend.
Der kleine aber wunderschöne Biergarten wird mir am ehesten fehlen.
Hotel Zur Eich
Hotel Zur Eich€-€€€Restaurant, Hotel, Biergarten, Gaststätte0219672700Eich 7, 42929 Wermelskirchen
stars -
"Restaurant schließt - Hotel läuft weiter" kgsbusEine Institution schließt (für immer): das Restaurant wird nach etwa 180 Jahren aufgegeben.
Hier wurden Feste wie Taufen, Hochzeiten, Geburtstage gefeiert aber auch Beerdigungen (Reueessen) durchgeführt.
Doch das Hotel wird weiter laufen.
Die junge Chefin beteuert, dass es keine finanziellen Gründe waren.
Fachpersonal ist immer schwerer zu bekommen, die persönliche Belastung ist sehr groß (arbeiten, wenn andere feiern etc.).
Fünf Jahre lang wurde die Entscheidung immer wieder verschoben und neu bedacht. Jetzt ist also Schluss.
Viele Vereine und Gesellschaften müssen nun eine neue Bleibe finden.
http://www.rp-online.de/nrw/staedte/wermelskirchen/restaurant-zur-eich-schliesst-im-maerz-aid-1.7412517
Das Essen
Besucht am 05.02.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 26.5 EUR
Um unseren täglichen Hunger angenehm zu vertreiben, kochen wir meist selber. Es macht Spaß und es schmeckt in der Regel ganz gut: Die Zutaten und die Quellen sind bekannt und die Rezepte erprobt. Damit kann es ein Höhepunkt des Tages (aber nicht der einzige) werden.
Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte, die wir selber nicht können).
Da besuchen wir meist „schnelle Küchen“ – wir sind dabei offen für bekannte oder auch noch unbekannte Lokale.
An solchen Tagen legen wir die Messlatte für den Genuss jedoch nicht besonders hoch.
Wir sind schon froh, wenn das Ergebnis am Ende nicht lautet: „Können wir selber besser kochen“. Wenn es einigermaßen schmeckt, sind wir schon zufrieden; gerade wenn der Preis unterm Strich nicht allzu hoch ausfällt und die Verweildauer auch nur kurz sein darf.
Heute wollten wir gar kein Risiko eingehen, weil wir nur eine gute Stunde im Lokal bleiben konnten. Also zum Griechen in der Stadt zum Lunch, den wir immer wieder mal besuchen.
Ambiente
Das Lokal ist uns also von innen und außen bekannt. Die Einrichtung ist zweckmäßig und pflegeleicht gehalten. Damit meine ich zum Beispiel, dass der Tisch eine versiegelte Oberfläche hat und schnell zu reinigen ist. Auch sonst gibt es keine überflüssige Dekoration.
Ich begrüße das; früher lagen noch Decken aus und waren eben nicht immer ganz frisch. Schließlich werden die Plätze oft schnell nacheinander belegt – und da ist mir der blanke saubere Tisch lieber als ein Tischläufer mit Flecken oder Erinnerungen an die Vorgänger. Auch die zur Zeit beliebten Papierunterlagen vermisse ich nicht.
Sauberkeit
Alles wirkt ordentlich gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen und auch sauber gehalten.
Service
Der Besitzer ist meist vor Ort und begrüßt seine Gäste äußerst freundlich schon an der Türe per Handschlag persönlich und zeigt freie Plätze.
Für mich ist das ein deutlicher Pluspunkt.
Das übrige Personal (Familienmitglieder wohl) ist auch freundlich, aber etwas schüchterner und nicht ganz so souverän wie der Chef.
Wir fühlen uns hier aber auf jeden Fall gut aufgehoben.
Die Karte(n)
Wir wollten die Tageskarte nutzen, die eigentlich auch aus den Teilen der Hauptkarte besteht; nur etwas verändert und im Preis reduziert. Es sind die bekannten Spezialitäten und da ändert sich auch nicht saisonal. Allerdings werden die Preise gelegentlich angepasst (fast alle Gerichte einige Cent mehr als vor einigen Monaten).
Dieses Konzept lockt schon mittags viele Kunden an und das Restaurant ist durchgängig relativ gut besucht. Aber es gibt in dem großen Lokal meist noch freie Plätze – reservieren kann aber manchmal nützlich sein. Die verkosteten Speisen
Hellasplatte - Gyros mit grünen Bohnen und Salat (8,50 €)
Das Fleisch war mager, die Streifen frisch geschnitten, die Portion angemessen groß. Somit entsprach das Gyros unseren Vorstellungen.
Die Bohnen waren ebenfalls reichlich auf dem Teller vertreten. Wir hatten aber leider vergessen, dass Gemüse im „Balkan-Bereich“ fast immer völlig weich gegart wird. Zu Hause blanchieren wir unser „Grünzeug“ stets nur kurz und schrecken es danach mit Eiswasser ab. Die Farbe wird kräftig und das Gemüse hat Biss; später kann es dann passend zu Ende gegart werden.
Die reichlich vorhandene Sauce mit Tomatenaroma, die die Bohnen begleitete, war kräftig gewürzt, weichte aber auch das Fleisch etwas auf, weil sie sich auf dem ganzen Teller verbreitete.
Der Salat bestand aus mehreren Sorten. Neben Eisberg auch Rotkohl, Möhre und weiche weiße Bohnen – mit einem sahnigen und cremigen Dressing. Durchaus in Ordnung.
Pommes – Extraportion (2,50 €)
Die kleinen dünnen Kartoffelstifte sind ordentlich frittiert. Vielleicht etwas zu hell, leicht kross außen und innen angenehm weich.
Der Wunsch auf Salz zu verzichten wurde gerne erfüllt.
Somit waren die Pommes durchaus in Ordnung – selber habe ich sie gerne dicker. Zu Hause mache ich sie aus frischen Kartoffeln und brate sie zweimal in Öl. Aber die Küche duftet dann auch ganz ordentlich nach Frittenbude.
Ein Stück Leber (vom Schwein) bekam ich auf Wunsch zusätzlich und wurde mir nicht berechnet.
Sie war frisch gegrillt: außen kross und innen noch saftig. Auch die Würzung war angenehm. Davon war ich recht angetan.
Auf dem eigentlichen Teller waren drei Fleischgerichte vertreten.
Das Gyros war ordentlich (wie auch auf dem anderen Teller) zubereitet und auch nicht von Saucen eingeweicht.
Der Spieß (Suflaki) bestand aus recht magerem Schweinefleisch. Es sah sehr gut aus, aber es war leider recht trocken; also beim Kauen wurde es immer mehr im Mund. Da hätten wir besser noch eine Sauce dazu bestellt. Vielleicht hätten wir die Stücke dann etwas marinieren können.
Aber der Hackbraten (Suzuki) hat mich auch wieder versöhnt. Das Stück war innen saftig und ausgewogen gewürzt. Ich schätze, dass Rinder- und Schweinehack gemischt wurden – vermutlich war kein Lamm dabei.
Leber und Frikadelle haben mir besonders zugesagt.
Der Reis war auch durchaus gelungen und gar nicht weich und übergart.
Bohnen und Suflaki hatten für mich mehr oder weniger Schwächen.
Getränke
Bei einer kurzen Rast und anschließenden Terminen verzichten wir auf Wein oder Bier und belassen es bei Wasser, Tee oder Kaffee. Durch den geschenkten Ouzo kommt ja trotzdem etwas Alkohol auf den Tisch.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Über die Kosten kann ich mich nicht beschweren. Ein Teller voll Fleisch und Beilagen dazu sind für schon für deutlich unter 10 Euro zu haben.
Zusätzlich gibt es einen Ouzo vorher und nachher einen Espresso aufs Haus. Da kann ich nicht meckern. Auch kleine Extra-Wünsche werden meist nicht in Rechnung gestellt.
Das Wasser (große Flasche Apollinaris Selection 0,75 l) ist jedoch relativ teuer (6,00 €).
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Alle paar Wochen, wenn die Zeit für ein „richtiges“ Essen zu knapp ist, gehen wir hier gerne hin. Aber regelmäßig wäre es uns zuviel Fleisch, zu wenig Gemüse und zu starke Würze (es schmeckt nicht versalzen, aber ich habe nach einiger Zeit viel Durst).
Wir werden also wahrscheinlich (mit etwas Abstand) wiederkommen und hoffentlich bei der nächsten Bestellung die heutigen Erkenntnisse beachten und die Stärken nutzen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 05.02.2018 – mittags – zwei Personen
Um unseren täglichen Hunger angenehm zu vertreiben, kochen wir meist selber. Es macht Spaß und es schmeckt in der Regel ganz gut: Die Zutaten und die Quellen sind bekannt und die Rezepte erprobt. Damit kann es ein Höhepunkt des Tages (aber nicht der einzige) werden.
Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte,... mehr lesen
3.5 stars -
"Solides griechisches Gasthaus" kgsbusUm unseren täglichen Hunger angenehm zu vertreiben, kochen wir meist selber. Es macht Spaß und es schmeckt in der Regel ganz gut: Die Zutaten und die Quellen sind bekannt und die Rezepte erprobt. Damit kann es ein Höhepunkt des Tages (aber nicht der einzige) werden.
Aber manchmal gibt es auch durch Termine und Verpflichtungen ein Zeit-Problem für die Heim-Küche (Und manchmal wollen wir genießen: Das sind natürlich die Höhepunkte - dann nehmen wir uns viel Zeit - dann gibt es Gerichte,
Auf seiner FB-Seite schreibt der Chefkoch Maximilian Lorenz zu seiner Situation:
Nach 6 Jahren in der Brüsseler Straße ist im Mai 2018 Schluss an dieser Stelle.
Er bedankt sich bei Gästen, Freunden, Mitarbeitern, sogar seiner Familie
und allen Lieferanten für die Treue und Zusammenarbeit.
Aber natürlich hört der umtriebige Unternehmer nicht mit der Gastronomie auf.
Er zieht ins jetzige „WeinAmRhein“ und eröffnet dort mit neuem Konzept sein Restaurant.
Maximilian Lorenz erhofft sich dort mehr Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten.
Ich bin gespannt auf diese Neuerungen und noch etwas verwirrt über all die Informationen aus Köln. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen.
Auf seiner FB-Seite schreibt der Chefkoch Maximilian Lorenz zu seiner Situation:
Nach 6 Jahren in der Brüsseler Straße ist im Mai 2018 Schluss an dieser Stelle.
Er bedankt sich bei Gästen, Freunden, Mitarbeitern, sogar seiner Familie
und allen Lieferanten für die Treue und Zusammenarbeit.
Aber natürlich hört der umtriebige Unternehmer nicht mit der Gastronomie auf.
Er zieht ins jetzige „WeinAmRhein“ und eröffnet dort mit neuem Konzept sein Restaurant.
Maximilian Lorenz erhofft sich dort mehr Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten.
Ich bin gespannt auf diese Neuerungen und noch etwas verwirrt über all die Informationen aus Köln. Die Überraschung ist auf jeden Fall gelungen.
L'escalier · by Maximilian Lorenz
L'escalier · by Maximilian Lorenz€-€€€Bistro, Sternerestaurant02212053998Brüsseler Str. 11, 50674 Köln
stars -
"Im Mai 2018 zieht das Restaurant um" kgsbusAuf seiner FB-Seite schreibt der Chefkoch Maximilian Lorenz zu seiner Situation:
Nach 6 Jahren in der Brüsseler Straße ist im Mai 2018 Schluss an dieser Stelle.
Er bedankt sich bei Gästen, Freunden, Mitarbeitern, sogar seiner Familie
und allen Lieferanten für die Treue und Zusammenarbeit.
Aber natürlich hört der umtriebige Unternehmer nicht mit der Gastronomie auf.
Er zieht ins jetzige „WeinAmRhein“ und eröffnet dort mit neuem Konzept sein Restaurant.
Maximilian Lorenz erhofft sich dort mehr Möglichkeiten und Entfaltungsmöglichkeiten.
Ich bin gespannt auf diese Neuerungen und
Geschrieben am 02.02.2018 2018-02-02| Aktualisiert am
02.02.2018
Durch YouDinner habe ich die sympathische Köchin Rocio Ruiz Mendizabal kennen lernen und ihre köstlichen Gerichte genossen. Auch ihr deutscher Ehemann überzeugte dabei mit seinen Weinkenntnissen.
Carsten Henn schrieb dann in seinem kulinarischen Kölnrück- und -ausblick 2017/18 aber, dass das Ehepaar sein Restaurant aufgibt.
Es soll aber in der Elsass-Straße ein Nachfolger mit neuem Konzept in die Räume einziehen.
Schade, dass damit die spanisch-peruanische Küchenmischung nicht mehr präsent sein wird.
Ich hoffe, dass in Köln dafür einige Köche, die 2018 mit eigenen Lokalen eröffnen wollen, das auch tatsächlich machen.
Das Koch-Duo Sonja Baumann und Erik Scheffler (früher Gut Lärchenhof) will im Frühjahr in Köln ein Restaurant eröffnen.
Gleiches gilt für Hendrik Olfen, der im „La Vision“ nach Hans Horberths tragischem Unfall die Küche führte; er hat wohl schon passende Räumlichkeiten gefunden.
Denn wie Carsten Henn im Kölner Stadtanzeiger dazu schrieb: Neben vielen Fastfoodläden und Imbissstationen an allen Ecken gibt es wenig Zuwachs im genüsslichen Bereich. Das lässt dann doch hoffen.
Durch YouDinner habe ich die sympathische Köchin Rocio Ruiz Mendizabal kennen lernen und ihre köstlichen Gerichte genossen. Auch ihr deutscher Ehemann überzeugte dabei mit seinen Weinkenntnissen.
Carsten Henn schrieb dann in seinem kulinarischen Kölnrück- und -ausblick 2017/18 aber, dass das Ehepaar sein Restaurant aufgibt.
Es soll aber in der Elsass-Straße ein Nachfolger mit neuem Konzept in die Räume einziehen.
Schade, dass damit die spanisch-peruanische Küchenmischung nicht mehr präsent sein wird.
Ich hoffe, dass in Köln dafür einige Köche, die 2018 mit eigenen Lokalen... mehr lesen
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"Auch das Rocios schließt wohl im Frühjahr seine Pforten" kgsbusDurch YouDinner habe ich die sympathische Köchin Rocio Ruiz Mendizabal kennen lernen und ihre köstlichen Gerichte genossen. Auch ihr deutscher Ehemann überzeugte dabei mit seinen Weinkenntnissen.
Carsten Henn schrieb dann in seinem kulinarischen Kölnrück- und -ausblick 2017/18 aber, dass das Ehepaar sein Restaurant aufgibt.
Es soll aber in der Elsass-Straße ein Nachfolger mit neuem Konzept in die Räume einziehen.
Schade, dass damit die spanisch-peruanische Küchenmischung nicht mehr präsent sein wird.
Ich hoffe, dass in Köln dafür einige Köche, die 2018 mit eigenen Lokalen
Zu meiner Überraschung zeichnete der Michelin Ende 2017 das Haus mit dem begehrten Stern aus.
Die Auszeichnung ist in meinen Augen aber durchaus berechtigt.
Es hat sicher ein ähnliches Niveau wie maiBeck (hier gibt es auch den Stern und die Preise sind dabei relativ niedrig und es gibt auch mittags einen Lunch).
Jetzt könnte ja alles gut sein.
Aber das Restaurant schließt Ende März 2018.
Carsten Henn schrieb im Kölner Stadtanzeiger: Am 1. April ist Schluss - und das ist kein Scherz.
Ich bedauere diesen Entschluss sehr: Günstig, lecker, Dom-Nähe, Lunch.
Wer noch nicht da war, sollte also bald buchen.
Zu meiner Überraschung zeichnete der Michelin Ende 2017 das Haus mit dem begehrten Stern aus.
Die Auszeichnung ist in meinen Augen aber durchaus berechtigt.
Es hat sicher ein ähnliches Niveau wie maiBeck (hier gibt es auch den Stern und die Preise sind dabei relativ niedrig und es gibt auch mittags einen Lunch).
Jetzt könnte ja alles gut sein.
Aber das Restaurant schließt Ende März 2018.
Carsten Henn schrieb im Kölner Stadtanzeiger: Am 1. April ist Schluss - und das ist kein Scherz.
Ich bedauere diesen Entschluss sehr: Günstig, lecker, Dom-Nähe, Lunch.
Wer noch nicht da war, sollte also bald buchen.
Wein am Rhein
Wein am Rhein€-€€€Restaurant022191248885Johannisstr. 64, 50668 Köln
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"Für 2018 kam der Stern ins Haus und trotzdem wird Schluss gemacht" kgsbusZu meiner Überraschung zeichnete der Michelin Ende 2017 das Haus mit dem begehrten Stern aus.
Die Auszeichnung ist in meinen Augen aber durchaus berechtigt.
Es hat sicher ein ähnliches Niveau wie maiBeck (hier gibt es auch den Stern und die Preise sind dabei relativ niedrig und es gibt auch mittags einen Lunch).
Jetzt könnte ja alles gut sein.
Aber das Restaurant schließt Ende März 2018.
Carsten Henn schrieb im Kölner Stadtanzeiger: Am 1. April ist Schluss - und das ist kein Scherz.
Ich bedauere diesen Entschluss
Geschrieben am 19.01.2018 2018-01-19| Aktualisiert am
19.01.2018
Besucht am 19.01.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 32 EUR
Mitten in Remscheid am Ende der Fußgängerzone „Alleestraße“ nahe am Alleecenter – also eigentlich einer gute Lage – gab es trotzdem lange Zeit einen Leerstand in einem Restaurant. Dort befand sich jahrelang das Lokal „Schweinske“ – aber nach der Schließung gab es keinen Nachfolger.
Mitte September 2017 stand dann in der Lokalpresse die überraschende Nachricht, dass ein junger gebürtiger Remscheider Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagen will.
Nach mehreren beruflichen Etappen in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich möchte er mit seinem Konzept seine Heimatstadt kulinarisch bereichern: Es soll „bergisch, herzhaft und modern“ gekocht werden.
Das hört sich gut an; denn diese Ausrichtung gibt es eigentlich noch nicht in der Stadt. Das Restaurant heißt „Pfannkuchen und Co.“
Auf der Karte sollen neben Pfannkuchen in einigen Varianten auch Klassiker wie Rumpsteak, Hähnchenbrust oder auch gebratene Blutwurst stehen. Zusätzlich gibt es eine wechselnde Wochenkarte und einen Mittagstisch.
Ende Oktober 2017 startete dann der Betrieb.
Die Mitbewerber in der nahen Umgebung sehe ich überwiegend als Systemgastronomie. Davon hebt sich also das neue Restaurant vom Anspruch her ab, muss sich aber gleichzeitig auch gegen diese durchsetzen.
Ob das gelingt, wird sich zeigen.
Der eigene Internetauftritt liest sich für mich recht selbstbewusst.
Meine Frau und ich hatten am Morgen einen Termin in Remscheid und wollten mittags etwas essen, um anschließend weitere Einkäufe fürs Wochenende zu erledigen. Daher kam leider ein Menü mit mehreren Gängen diesmal nicht in Frage.
Also etwas Risiko eingehen und das neue Lokal ausprobieren, war das Tagesmotto.
Ambiente
70 Gäste können in dem Restaurant auf zwei Ebenen Platz finden. Zusätzlich existiert ein Veranstaltungsraum für 40 Personen mit einer Terrasse. Für Eltern mit Nachwuchs gibt es sogar einen Kinderraum.
Die Sitzplätze sind großzügig in den verschiedenen Räumen verteilt.
Neben dem hellen Deckenanstrich herrschen sonst braune Holz-Töne und dunkle Farben an den Wänden im Restaurant vor. Einige Fotos von Remscheid sind geschmackvoll ausgestellt.
Auf den Tischen steht keine große Dekoration (nur ein Teelicht). Ein großer Papierbogen dient als Platzdecke und berichtet über das Konzept des Hauses: Gaumenfreude und frische Produkte. Daneben stecken eine kleine rote Papierserviette und das Besteck in einem Papierumschlag.
Die Einrichtung wirkt auf mich wie eine Mischung aus bürgerlichen Motiven und Bistroeinrichtung.
Sauberkeit
Alles wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten befinden sich im Kellerbereich. Der Vorbereich vor den Sanitäranlagen ist großzügig gehalten und mit Informationen in Schaukästen ausgestattet. Die Toiletten selbst sind ebenfalls sauber und ordentlich. Die Kabinen vielleicht etwas eng.
Es gibt auch keine Extras neben Seife, Wasser und Handtuchautomat im Waschbereich.
Service
Die junge Dame, die uns bediente war freundlich und sachlich – also nichts zu bemängeln. Aber mir fehlte etwas Empathie: Freude an der Arbeit und etwas Smalltalk über das Abfragen der Wünsche und das Servieren der Bestellungen hinaus.
Die Karte(n)
Eine überschaubare und trotzdem abwechslungsreiche Karte aus der deutschen Küche ließ auf einen angenehmen Aufenthalt hoffen. Frische Zutaten und Zubereitung vor Ort werden schließlich versprochen.
Nach dem Namen des Hauses erwartete ich natürlich besondere Pfannkuchen.
Unter „Pfannkuchen“ wird im deutschsprachigen Raum allerdings einiges verstanden. Das reicht vom „Berliner“ aus Hefe und Mehl über verschiedene Eier- oder Kartoffelteige bis hin zu Reibekuchen.
Bei uns in NRW wird es sich meist um Rezepte aus Mehl, Milch und Eiern handeln oder eben auch etwas mit Kartoffeln. Die verkosteten Speisen
Vorweg brachte uns die Kellnerin eine Etagere aus bergischem Schiefer. Auf der oberen Etage standen zwei Schälchen: eine mit Oliven und eine mit einer Quark-Creme. Unten waren vier Scheiben Weißbrot.
Beides waren nette Gesten. Die Zutaten waren in Ordnung und schmackhaft.
Der Bergische Pfannkuchen wurde in der Speisekarte so beschrieben: nach „Kottenbutter Art mit würzigen Mettenden, Zwiebeln, Schwarzbrot Crumble und leichter Senfsauce“.
Der Porzellanteller hatte ein Holzmuster und sollte sicher ebenfalls Bergisches Flair verbreiten.
Der eigentliche Pfannekuchen war erstaunlich dünn (fast wie ein Crêpe) und relativ geschmacksneutral. Ich hatte ihn dicker und herzhafter erwartet. Aber er schmeckte mir durchaus. In der Mitte waren dann die Zutaten der „Kottenbutter“ angerichtet. Eine ordentliche Menge Mettwurststücke, leicht angeschwenkte Zwiebeln und eine Senfsauce. Vom Schwarzbrot-Crumble habe ich wenig bemerkt. Als weitere Dekoration war Petersilie (ich glaube getrocknete) verwendet.
Die Bestandteile waren also wirklich dem Original-Kottenbrot nachempfunden: Aber eben dekonstruiert. Die Idee fand ich gut; aber es war mit insgesamt zu „sanft“ gewürzt.
Der Mittagsklassiker wurde in der Speisekarte so beschrieben: frisch paniertes Schnitzel Wiener Art mit Bratkartoffeln und Salatgarnitur.
Das Fleischstück war sehr groß und flach geklopft. Aber die Panierung lag eng am Fleisch an und daher konnten wir nicht recht glauben, dass es frisch paniert und in viel Fett gebraten war, sondern eher vorbereitet und wieder erhitzt – vielleicht im Kombidämpfer.
Es war aber saftig und gut gewürzt.
Die Bratkartoffelscheiben hatten noch die Schale; was ich durchaus interessant finde (Kartoffelspalten werden ja auch gerne so serviert). Aber sie waren für uns zu wenig kross und etwas zu fettig. Einige Scheiben waren noch etwas hart im Inneren – nicht ganz gar. Der Geschmack entsprach aber einer Bratkartoffel durchaus.
Der Salat bestand aus frischen Tomatenscheiben, Blattsalaten und etwas Mais. Die Petersilie war frisch.
Der Nachtisch wurde in der Karte so beschrieben: Schokoküchlein mit flüssigem Kern auf Bourbon Vanillesauce und fruchtigem Himbeerpüree. das Innere des Küchleins
Auf dem Kuchen war eine Physalisfrucht als Dekoration zusätzlich aufgelegt. Das sah insgesamt optisch relativ gut aus.
Aber der Kuchen enttäuschte mich etwas. Im Inneren war der Kuchen feucht aber es gab keinen flüssigen Kern. Auch vermisste ich den typischen satten Geschmack nach dunkler Schokolade. In diesem Rezept war wohl mehr Mehl vorgesehen. Die Vanillesauce und das Himbeerpüree hinterließen an meinem Gaumen ebenfalls keine Geschmacksexplosionen. Getränke
Mineralwasser – Gerolsteiner 0,7 l (5,40 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Das Mittagsangebot mit mehreren Varianten für unter 10 Euro halte ich für relativ günstig. Die Pfannkuchen sind vielleicht nicht ganz so günstig, sondern schon ambitioniert im Preis.
Fazit
Die geschätzte GG-Kollegin Mr.Slowhand hatte vor ein paar Tagen einige Bilder von Speisen aus dem Lokal hier eingestellt. Daraufhin haben wir uns kurz per Mail über die Küche unterhalten.
Ihre Einschätzung: Wenn man keine allzu großen Erwartungen hat, kann man hier essen … aber die Zukunftschancen in Remscheid hält sie nicht für so groß.
Dieser Meinung kann ich mich – nach meinem Besuch – nur voll anschließen: Das Essen war nicht komplett schlecht in meinen Augen, aber es haute mich auch nicht vom Hocker.
Oder mit den Worten von Philipp Mausshardt: „Restaurants teile ich in drei Kategorien ein: 1 (kann ich besser), 2 (kann ich auch), 3 (kann ich nicht). Kategorie 1 ist die am weitesten verbreitete. Es ist ein Elend, wenn man selbst gerne und einigermaßen gut kocht. Dann ist man versaut und als Gast von den allermeisten Küchen bitter enttäuscht. Kochen können, macht unglücklich und arm.“
Das Lokal gehört für mich eindeutig nach dieser Sicht in die Gruppe 1.
Letzten Endes lautet meine Einschätzung: Wenn ich wieder in Remscheid bin, kein anderes Lokal geöffnet hat, es Mittagszeit ist und ich großen Hunger habe, könnte ich mir ein Gericht aus der Mittagskarte vorstellen – also 3: wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 19.01.2018 - mittags - zwei Personen
Mitten in Remscheid am Ende der Fußgängerzone „Alleestraße“ nahe am Alleecenter – also eigentlich einer gute Lage – gab es trotzdem lange Zeit einen Leerstand in einem Restaurant. Dort befand sich jahrelang das Lokal „Schweinske“ – aber nach der Schließung gab es keinen Nachfolger.
Mitte September 2017 stand dann in der Lokalpresse die überraschende Nachricht, dass ein junger gebürtiger Remscheider Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagen will.
Nach mehreren beruflichen Etappen in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich möchte er mit... mehr lesen
3.0 stars -
"Anspruch und Wirklichkeit klaffen für mich etwas auseinander." kgsbusMitten in Remscheid am Ende der Fußgängerzone „Alleestraße“ nahe am Alleecenter – also eigentlich einer gute Lage – gab es trotzdem lange Zeit einen Leerstand in einem Restaurant. Dort befand sich jahrelang das Lokal „Schweinske“ – aber nach der Schließung gab es keinen Nachfolger.
Mitte September 2017 stand dann in der Lokalpresse die überraschende Nachricht, dass ein junger gebürtiger Remscheider Koch den Schritt in die Selbständigkeit wagen will.
Nach mehreren beruflichen Etappen in namhaften Restaurants in Deutschland und Österreich möchte er mit
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Gerade, wenn es nicht zum eigenhändigen Kochen reicht, muss eine schnelle Lösung her.
Direkt an der S-Bahnstation Duckterath liegt ein Imbiss-Haus. Der Name Meteora deutet auf griechische Elemente.
Die Lage ist für uns recht günstig.
Ambiente
Das Haus sieht von außen in die Jahre gekommen aus. Auch im Inneren wirkt es auf mich sehr einfach.
An der Türe befinden sich nach dem Betreten die Theke und die Küche links. Rechts sind einige Hochtische und –stühle: quasi der kleine Gastraum (wenn man vor Ort essen möchte).
Trotz der räumlichen Enge gibt es auch einen Spielautoamten an einer Wand.
Messer und Gabeln gibt es an der Theke. Das Besteck ist von sehr einfacher Ausführung: sauber aber sehr dünn und abgegriffen – immerhin aus Metall.
Sauberkeit
Es wirkt alles durchaus sauber und gepflegt, doch durch die graue bzw. dunkle Farbgebung der Einrichtung auch wieder etwas unansehnlich.
Sanitär
Ob es ein WC gibt, konnte ich nicht erkennen; eine entsprechende Türe habe ich nicht bemerkt.
Service
Drei Kräfte waren vor Ort – vielleicht die Betreiber-Familie: Eine ältere Frau (die Köchin), ein älterer Mann (der Patron) und ein mittel alter Mann (Service).
Alle sehr freundlich und kommunikativ.
Stammkunden holen das Essen nach Aufruf an der Theke (es sind nur wenige Schritte zu den Plätzen) – uns wurde es gebracht.
Wir wurden auch gefragt, ob alles in Ordnung sei und ob wir satt sind.
An der Theke haben wir nach dem Essen unsere Bestellung bezahlt. Es gab eine Kasse aber kein Bon.
Die Karte(n)
Über der Grillstation hängt eine Schautafel mit den Gerichten und Preisen.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten zwei Angebote aus.
Schnitzel Wiener Art mit Pommes und Salat (6,90 €)
Das relativ große Stück Schweinefleisch war fest in eine Panade gehüllt. Die Farbe war ordentlich gold-gelb. Innen war das Schnitzel durchaus weich und noch etwas saftig. Sicher ein Fertigprodukt, aber ordentlich frittiert und auch entfettet.
Die Pommes war dünn und gut gebacken. Auch mit dem Salz war vorsichtig umgegangen worden. Die Menge war riesig.
Der Salat wurde aus der Auslage als Mischung – nach Rückfrage - zusammengestellt. Dort gab es Möhrenraspel, Gurkenscheiben, Bohnen, Krautsalate. Alle Teile waren sauer eingelegt und weich. Wahrscheinlich Fertigprodukte.
Hier hätte ich mir einige frische Anteile gewünscht: Salatblätter, Tomatenscheiben.
Denn durch die durchgehend sauren Noten wirkte der Geschmack aller Produkte etwas eindimensional und im Mund langweilig.
Gyros (große Portion), Salat, Pommes, Tsatsiki-Sauce (7,50 €)
Die Menge Fleisch war sehr üppig bemessen. Die einzelnen Stücke waren sehr klein geschnitten bzw. abgeschabt worden. Der Geschmack war ordentlich, aber das Gyros war schon recht kalt. Der Spieß war wohl nicht besonders erhitzt worden.
Das Tsatsiki hatte für mich auch fast nur saure Noten und war relativ pappig. Diese Zutat würde ich in Zukunft eher meiden.
Getränke haben wir nicht bestellt.
Fazit
3 wenn es sich ergibt – aber eher nicht so oft: Die Betreiber sind sehr freundlich, die Speisen sind in Ordnung. Aber es ist uns geschmacklich zu sehr Fritteuse. Aber das ist auch sicherlich normal in einer Imbissstation. Ein paar frische Noten könnten aus meiner Sicht jedoch gut tun.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.03.2018 – mittags – zwei Personen