Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 976046x gelesen 17289x "Hilfreich" 15090x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 22.09.2018 2018-09-22| Aktualisiert am
22.09.2018
„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche. Zugang von der Straße
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt). Eingang
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom Wein etc zum Beispiel. Tresen
Selbstverständlich gibt es auch keine Homepage oder andere Hinweise auf Öffnungszeiten und die Speisekarte. Hauptraum
Auch mehrere Bekannte aus dem Bereich „Gourmet-Küche“ haben mir versichert, dass ich dort einmal hin gehen muss.
Also habe ich „allen Mut“ gefasst – nicht ganz, denn ich habe meinen Kumpel vom Genießer-Club (wir sind zwei Mitglieder) mitgenommen – und bin mittags nach Bayenthal im Süden Kölns mit der KVB gefahren.
Ambiente
Am Tor an der Straße hängen Schilder von den Firmen im Haus. Auf dem folgenden Hof hängt eine Tafel an einer Tür, die auf das Restaurant schließen lässt.
Drinnen ist es bunt und individuell eingerichtet. Auffällig ist zum Beispiel ein gemachtes Bett am Eingang. Auch sonst gibt es viel zu sehen: an den Wänden und an der Decke. Dekoration Bett
Die Tische sind bistro-artig arrangiert: einfach und eng.
Draußen gibt es teilweise mehr Platz zwischen den Tischen. Hier sind Gartenmöbel aufgestellt.
Viele Pflanzen sind großzügig über das Gelände verteilt. Küche
Die Serviette ist aus weißem Stoff. Ein Plastikaschenbecher verweist auf die Rauch-Möglichkeiten. Das Besteck wird beim ersten Gang mitgebracht und soll weiter verwendet werden. Teilsicht Garten
Mit einem Gummiring wird eine Verzehrkarte bzw. Zettel am Tisch befestigt und die Bestellungen dort aufgeschrieben. Am Ende zahlt man dann bei der Chefin an der Theke seine Rechnung. Außenbereich Sauberkeit
Alles war ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Ebenerdig in der Nähe des Eingangs zu erreichen.
Service
Das Lokal war für seine Größe fast leer. Drinnen saß kaum jemand und draußen waren einige Tische besetzt. Dort fanden sich dann auch noch ein paar weitere Gäste ein.
Die Chefin begrüßte uns und überließ uns die Platzwahl (drinnen, wo eingedeckt ist und draußen wo frei ist).
Da das Wetter noch schön war, gingen wir in den Garten und nahmen einen schattigen Tisch.
Später kam die Patronin zu uns und verhielt sich wie ein „gut aufgelegter Köbes in einem kölschen Brauhaus“: Etwas „mürrisch“ aber sonst relativ „neutral“.
Zum Lunch gab es zwei Gänge und jeweils drei Varianten. Die Speisen wurden mündlich von ihr vorgetragen.
Nach kurzem Nachdenken nahmen wir je die Quiche als Vorspeise und einmal Filet vom Knurrhahn bzw. Roastbeef vom Hirsch als Hauptgang – die anderen Namen habe ich vergessen und ungern wiederholt.
Weiter sagte sie, dass es Wasser mit und ohne Kohlensäure gibt. „Gibt es auch „medium“?“ - „Wie ich bereits aufzählte: mit und ohne“. - „Dann bitte mit!“. Und Weiß- oder Rotwein wurde auch genannt. Auf die Nachfrage, welche Weine zur Auswahl stehen, antwortete sie prompt: Wie gesagt mittags weiß oder rot.
Dann zog sie grummelnd zur Küche und murmelte dabei in etwa: Man kann auch alles so kompliziert machen, obwohl es doch einfach geht.
Das war also insgesamt gar nicht so „schlimm“; und das Lokal hat ja schließlich auch einen Ruf, dem man auch gerecht werden muss.
Die beiden jungen Kräfte (ein Mann und eine Frau) brachten dann die Bestellungen an den Platz und benutzten sogar Worte wie: darf es noch etwas sein oder war alles in Ordnung und teilweise „bitte“.
Die Karte(n)
Das Lunch-Angebot wird mündlich von der Chefin vorgetragen.
Die verkosteten Speisen
Landbrot und Öl Landbrot
Das Baguette war knusprig und frisch. Es schmeckte pur, mit Öl und nahm auch Reste vom Teller gut auf.
Quiche Quiche
Der Boden war kross gebacken, die Auflage cremig und weich. Obenauf hübsch gold-gelb gebräunt.
Dazu bildeten die Salatblätter mit ihrer eher herben Note einen guten Kontrast.
Filet vom Knurrhahn Fisch mit Beilage
Der Fisch war gut gegart und saftig. Der Reis hatte eine gute Konsistenz. Dazu gab es noch etwas mediterranes Gemüse, leicht gedünstet. Die Sauce war gut abgeschmeckt.
Roastbeef vom Hirsch Hirsch mit Beilage
Das Fleisch war rosa gebraten. Die dünnen Scheiben waren wie Aufschnitt angeordnet. Es war zart und leicht gewürzt. Die Menge war ordentlich. Dazu gab es zwei Püree in hell und rötlich. Einige eingelegte Beeren waren in der Sauce.
Panna cotta Panna Cotta und eine Kirsche
Als uns Kaffee angeboten wurde, baten wir vorher um eine Süßspeise. Es sei noch Panna cotta da, wurde uns geantwortet.
Wir erhielten zwei große Nocken davon und obenauf eine eingelegte Kirsche.
Die Masse war klassisch und schnörkellos zubereitet. Sie war erfrischend und leicht cremig. Von den Kirschen hätte ich noch ein paar mehr gerne gegessen; aber die anderen Früchte waren „nur“ auf den Teller „gemalt“ worden.
Die Gesamtrechnung belief sich um die 80 Euro aufgerundet. Eine Rechnung muss man wohl vorher anmelden, sonst wird nach dem Zettel abgerechnet und kassiert.
Der Wein kostete wohl 4 € pro Glas, der Lunch etwa 19 € und den Rest weiß ich nicht mehr. - Da will ich nicht meckern, es war angemessen in meinen Augen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – und dann eher am Abend, denn ich möchte die Küche dort „breiter“ kennen lernen – also die Sachen, die hier besonders gut sein sollen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2018 – mittags – 2 Personen
„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche.
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom... mehr lesen
3.5 stars -
"Landküche: klassisch und deftig" kgsbus„L'Imprimerie“ (die Druckerei) hat den Namen von der früheren Fabrik erhalten. Das Essen wird in einigen Führern und Artikeln in höchsten Tönen gelobt: französische klassische Küche.
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom
Geschrieben am 09.09.2018 2018-09-09| Aktualisiert am
09.09.2018
Zur Zeit wüsste ich kein interessantes Frühstücksangebot in der Region Köln als das neue Restaurant neoBiota. Dinner und Frühstück im selben Haus gibt es eher selten.
Schon nach kurzer Zeit erhielten die beiden früheren Sterneköche aus den Lärchenhof für ihr neues eigenes Lokal jetzt drei von fünf „Feinschmecker-Punkten“ in der neuen Ausgabe für 2018/2019 verliehen und kamen so unter die besten 500 Lokale in Deutschland.
Gerade waren die ersten Betriebsferien vorüber. Also machten wir uns (meine Frau und ich) auf den Weg nach Köln. Gut gestärkt lässt sich anschließend entspannter einkaufen.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten als Frühstück je drei Gänge aus der Karte, die zehn Positionen umfasste.
3 Gänge zu einem Frühstücksmenü für 25 €:
Wikinger Benedict
Krosses Röstbrot | Pochierte Eier | Meerrettich-Schaum | Gebeizter Lachs | Senfgurke Ei Benedict Variation
Das Ei Benedict ist für mich zu einem Lieblingsteil der Karte geworden. Neben dem Ei werden fast wöchentlich wechselnde Zutaten dazugefügt.
Dieses Mal war es Lachs.
Wiesn Semmel
Weißwurst | Laugengebäck |Spitzkohlsalat | Spiegelei Wiesn Semmel
Die Wurst im Zusammenspiel mit süßem Senf und gebratenem Ei erinnert schon an die bayrische Herkunft.
Stolz der Queen
Hausgemachtes Corned Beef vom Kalb | Spicy Piccalilli |Röstbrot Corned Beef
Meine Frau mag gepökeltes Fleisch nicht so besonders – und diese Einstellung konnte auch neoBiota nicht ändern. Für mich ist es jedoch ein Leckerbissen, besonders mit dem englischen Gemüse zusammen.
3 Gänge zu einem Frühstücksmenü für 25 €:
Jerk Chicken Stulle
Hähnchen in Chili Sauce | Bananen-Koriander-Brot | Salat Jerk Chicken Stulle
Hier ist für mich die Chili-Sauce das prägende Element. Aber auch das Brot mit seinen besonderen Zutaten hatte seinen Reiz. Für mich war die Koriander-Menge genau richtig: leicht spürbar und kein bisschen mehr, sonst hätte ich es als störend empfunden.
Wiesn Semmel
Weißwurst |Laugengebäck |Spitzkohlsalat | Spiegelei Wiesn Semmel
Greco Bagel
Gurke| Tomate | Feta| Oliven-Bagel Greco Bagel
Diese sozusagen vegetarische Geschichte war trotzdem – oder gerade deswegen – ebenfalls gelungen und hatte viele frische und aromatische Momente.
Eigentlich reichen drei kleine Köstlichkeiten für ein Frühstück. Aber da wir anschließend noch einkaufen und den Lunch ausfallen lassen wollten, gönnten wir uns noch die beiden süßen Elemente aus der Karte.
Süßer Nachschlag:
Schnecke Deluxe
Frisch gebackene Zimtschnecke | Weiße Kaffeesahne 8 € Schnecke
Der warme Teig mit viel Aroma schmeckte gut - solo und mit Sahne.
Pancakes Applecrumble
Apfelkompott| Puddingcreme | Karamell 12 € Pancakes
Aber die drei dicken zylindrischen Pfannkuchen waren der „Hammer“. Waren die anderen Gänge für sich gesehen von der Größe her überschaubar, so fiel dieser Teller aus dem Rahmen. Es war wirklich eine üppige Portion. Doch sie war so herrlich, dass ich wohl kaum mehr auf diese Pancake verzichten möchte. Die Streusel, das Kompott, die Creme und der Karamell verbanden sich mit dem Hefeteig zu einer köstlichen Einhet.
Getränke
Cappuccino 3,50 €
Espresso 2,50 €
Saft des Tages 4,00 € Saft des Tages
Der Kaffee war kräftig und aromatisch.
Der Saft hat uns ebenfalls gemündet. Tomate und Paprika gaben das Grundaroma und dazu kam eine subtile Note von Ingwer.
Fazit
5 – sicher bald wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.09.2018 – Frühstück – 2 Personen
Zur Zeit wüsste ich kein interessantes Frühstücksangebot in der Region Köln als das neue Restaurant neoBiota. Dinner und Frühstück im selben Haus gibt es eher selten.
Schon nach kurzer Zeit erhielten die beiden früheren Sterneköche aus den Lärchenhof für ihr neues eigenes Lokal jetzt drei von fünf „Feinschmecker-Punkten“ in der neuen Ausgabe für 2018/2019 verliehen und kamen so unter die besten 500 Lokale in Deutschland.
Gerade waren die ersten Betriebsferien vorüber. Also machten wir uns (meine Frau und ich) auf den Weg... mehr lesen
4.5 stars -
"Das etwas andere Frühstück" kgsbusZur Zeit wüsste ich kein interessantes Frühstücksangebot in der Region Köln als das neue Restaurant neoBiota. Dinner und Frühstück im selben Haus gibt es eher selten.
Schon nach kurzer Zeit erhielten die beiden früheren Sterneköche aus den Lärchenhof für ihr neues eigenes Lokal jetzt drei von fünf „Feinschmecker-Punkten“ in der neuen Ausgabe für 2018/2019 verliehen und kamen so unter die besten 500 Lokale in Deutschland.
Gerade waren die ersten Betriebsferien vorüber. Also machten wir uns (meine Frau und ich) auf den Weg
Geschrieben am 02.09.2018 2018-09-02| Aktualisiert am
02.09.2018
Im Kölner Stadtanzeiger sind – sehr löblich – häufig Tipps für diverse Gastronomien und Anlässen zu finden. Die Vorschläge kommen von verschiedenen Redakteur*innen bzw. Mitarbeiter*innen.
Und die haben schon unterschiedliche Vorlieben. Carsten Henn ist für mich fast eine Bank; sein Urteil deckt sich fast immer mit den eigenen Beobachtungen.
Doch bei Julia Floß zum Beispiel habe ich manchmal Probleme. Das liegt sicher an mir. Die junge gelernte Köchin mag es wohl ganz anders als ich. Das ist völlig in Ordnung, denn wo kämen wir hin, wenn alle den gleichen Geschmack hätten.
Trotzdem habe ich den Artikel über „schöne“ Cafes gelesen und mir eins davon in der Gegend ausgeguckt.
Schließlich hatten wir auf der Aachener Straße schon ein „Pulled Pork“ verzehrt und einen Kaffee und ein Stück Kuchen sollten noch passen.
Ambiente
Wir gingen also am Lokal vorbei. Es gefiel uns von außen nicht so gut. Aber auch die anderen Lokale daneben wirkten nicht mehr einladend. Eingangsbereich
Innen war es dann auch recht nett eingerichtet. Aber die Luft stand im Raum und es wirkte etwas schwül; die letzten Tage waren heiß gewesen – aber heute sah es eher regnerisch aus. Wir sind dann auch nicht durch das ganze Lokal gegangen; denn der lange „Schlauch“ zog sich hin. Freie Plätze gab es genug.
Also gingen wir wieder zur Straßenseite, weil es dort nicht so stickig war. Tische an der Straße
Die Klapptische und -stühle sahen nicht so bequem wie die Möbel innen aus. Auch die Straße lag recht nah. Doch was soll es! Für Kuchen sollte es schon reichen.
Sauberkeit
Drinnen sah es gepflegter aus als an der Straßenseite.
Sanitär
Die WC-Anlage war dann aber von draußen her eine „Weltreise“. Es ging durch das ganze Lokal an der Theke vorbei um die Ecke, raus aus dem eigentlichen Cafe über einen Flur zu einer Treppe in den Keller. Dort waren die sehr kleinen Kabinen untergebracht. Sehr eng und an diesem Tag auch etwas vernachlässigt.
Service
Es war wohl nicht viel los an dem Tag. Eine junge Frau und ein junger Mann machten die Bedienung – einer hinter der Theke, einer bei den Gästen.
Beide waren nicht unfreundlich, aber auch nicht besonders motiviert.
Der junge Mann kannte sich mit den Kuchen nicht so gut aus, fragte aber gerne nach und war so also recht hilfsbereit.
Die Karte(n)
Die Karte war schon recht umfangreich: Frühstück in mehreren Varianten, Mittagstisch, kleine Gerichte – über den Kuchen fanden wir nicht so viel.
Der Kellner sagte uns, dass er gerne alles mündlich vortragen könnte oder mit uns an das Büfett gehen würde.
In einer Art Kühlschrank mit Fenster standen die Stücke bereit. Die Auswahl war recht bescheiden. Die Zutaten waren nicht überall klar zu erkennen.
Die verkosteten Speisen
Kirschkuchen
Käsekuchen
Beide Exemplare waren großzügig geschnitten. Sicher waren sie auch selbst gebacken worden. Eine gewisse Saftigkeit war zu spüren. Aber ein „Wow-Erlebnis“ war es trotzdem nicht. Wenn wir selber backen, bekommen wir ähnliche oder sogar bessere Ergebnisse hin. Creme-Kirsche
Der Boden der Kirschtorte war relativ fest. Die Kirsch-Schicht war ordentlich aber ohne besondere Aromen. Zu oberst war eine helle Creme-Schicht. Käsekuchen
Der Käsekuchen war klassisch aufgebaut. Ein stabiler Boden und darauf die Creme-Schicht mit leichten Vanille-Noten. Oben schön braun ausgebacken.
Getränke
Espresso
Cappuccino
Espresso und Cappucciono
Die Bohnen kamen von Moxxa. Der Laden liegt direkt neben dem Bauturm. Er war relativ stark geröstet und war daher leicht scharf. Aber der Gesamtgeschmack war völlig in Ordnung; denn er lag in der Breite von mild (0) bis scharf (5) etwa auf Stufe 4 nach meiner Einschätzung.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.08.2018 – nachmittags – 2 Personen
Im Kölner Stadtanzeiger sind – sehr löblich – häufig Tipps für diverse Gastronomien und Anlässen zu finden. Die Vorschläge kommen von verschiedenen Redakteur*innen bzw. Mitarbeiter*innen.
Und die haben schon unterschiedliche Vorlieben. Carsten Henn ist für mich fast eine Bank; sein Urteil deckt sich fast immer mit den eigenen Beobachtungen.
Doch bei Julia Floß zum Beispiel habe ich manchmal Probleme. Das liegt sicher an mir. Die junge gelernte Köchin mag es wohl ganz anders als ich. Das ist völlig in Ordnung, denn... mehr lesen
Bauturm Cafe
Bauturm Cafe€-€€€Restaurant, Bar, Cafe0221528984Aachener Str. 24, 50674 Köln
3.0 stars -
"Geschmackssache" kgsbusIm Kölner Stadtanzeiger sind – sehr löblich – häufig Tipps für diverse Gastronomien und Anlässen zu finden. Die Vorschläge kommen von verschiedenen Redakteur*innen bzw. Mitarbeiter*innen.
Und die haben schon unterschiedliche Vorlieben. Carsten Henn ist für mich fast eine Bank; sein Urteil deckt sich fast immer mit den eigenen Beobachtungen.
Doch bei Julia Floß zum Beispiel habe ich manchmal Probleme. Das liegt sicher an mir. Die junge gelernte Köchin mag es wohl ganz anders als ich. Das ist völlig in Ordnung, denn
Etwas abseits vom Markt, aber noch zentral gelegen, befindet sich das Cafe in der Innenstadt.
Ambiente
In einem lang gestreckten Raum befinden sich Theke und Gastraum – ganz hinten mündet er in einem Wintergarten. Dieser Teil ist lichtdurchflutet und hell. Platz
Tische und Stühle sehen gemütlich aus – viel helles Holz. An den Wänden hängen Bilder und Regale mit allerlei Dingen wie Kerzen, kleine Bücher und Geschenksachen zum Kaufen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Service
Die Damen sind individuell in ihrer Ausstrahlung. Von sachlich und höflich bis freundlich und hilfsbereit.
Die Karte(n)
Es gibt mehrere Möglichkeiten ein Frühstück zu bestellen. Von klassisch bis gesund. Die üppigste Variante ist das Freundinnen-Frühstück. Die verkosteten Speisen
Freund*innen-Frühstück
Käseauswahl, Wurstauswahl, zwei Sorten selbstgemachte Marmelade/Gelee, zwei kleine Obstsalate mit griechischem Joghurt, zwei Tomate-Mozzarella-Spieße, zwei gekochte Eier, Butter, gemischter Brot & Brötchenkorb, zwei Gläser Prosecco (0,1) oder frisch gepresster Orangensaft (0,1), zwei Kaffeespezialitäten nach Wahl.
26,00 Euro
untere EtageMitteobere Etage
Alles war übersichtlich und hübsch auf einer Etagere und kleinen Tellern angerichtet. Die Brötchen und das Brot waren frisch. Die Eier hatten noch einen weichen Dotter – so wie ich es mag. Der Orangensaft hatte Fruchtfleischanteile. Wurst und Käse waren ebenfalls in Ordnung. Es war frische Standardware. Brot und Obstsalat
Das Frühstück war auf jeden Fall umfangreich und hat uns völlig gesättigt – auch ein Mittagsessen war danach nicht mehr nötig. Orangensaft, Filterkaffee und Espresso Fazit
4 – gerne wieder. - Zu Kaffee und Kuchen ebenso – 4 – gerne wieder.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“) Datum des Besuchs: 24.08.2018 – morgens – 2 Personen
Etwas abseits vom Markt, aber noch zentral gelegen, befindet sich das Cafe in der Innenstadt.
Ambiente
In einem lang gestreckten Raum befinden sich Theke und Gastraum – ganz hinten mündet er in einem Wintergarten. Dieser Teil ist lichtdurchflutet und hell.
Tische und Stühle sehen gemütlich aus – viel helles Holz. An den Wänden hängen Bilder und Regale mit allerlei Dingen wie Kerzen, kleine Bücher und Geschenksachen zum Kaufen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Service
Die Damen sind individuell in ihrer Ausstrahlung. Von sachlich und höflich bis... mehr lesen
Café Tilda im Liederkranz
Café Tilda im Liederkranz€-€€€Cafe022022513667Laurentiusstraße 23, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Üppiges Frühstück" kgsbusEtwas abseits vom Markt, aber noch zentral gelegen, befindet sich das Cafe in der Innenstadt.
Ambiente
In einem lang gestreckten Raum befinden sich Theke und Gastraum – ganz hinten mündet er in einem Wintergarten. Dieser Teil ist lichtdurchflutet und hell.
Tische und Stühle sehen gemütlich aus – viel helles Holz. An den Wänden hängen Bilder und Regale mit allerlei Dingen wie Kerzen, kleine Bücher und Geschenksachen zum Kaufen.
Sauberkeit
Alles ist gut gepflegt.
Service
Die Damen sind individuell in ihrer Ausstrahlung. Von sachlich und höflich bis
Geschrieben am 01.09.2018 2018-09-01| Aktualisiert am
01.09.2018
Die Aachener Straße vom Rudolfplatz bis zur Moltkestraße ist eigentlich auf beiden Straßenseiten nur eine einzige Gastronomie. Bei der Außengastronomie geht es fast ineinander über. Da kann es passieren, dass man ein Schild liest, sich hinsetzt und schon beim Nachbarbetrieb landet.
Richtig schön sehen fast alle Läden – in meinen Augen – nicht aus. Damit ich davon einen betrete, muss ich schon glaubhaft eine Empfehlung haben. Komischerweise werden tatsächlich fast alle auf eine Art vorgeschlagen. Eingang
Besonders „hässlich“ von außen sieht für mich darunter das „Pigbull BBQ“ aus. Aber der Chef Sebastian Franke kocht einfach tolle Gerichte – davon konnte ich mich bei einem Grillfest von YouDinner überzeugen. Und auch im Restaurant „Werkshase“ hatte sich der Koch schon einen Namen gemacht.
Da wollte ich auch einmal in seinen „Imbiss“, der immerhin sogar im GaultMillau Erwähnung findet.
Ambiente
Es ist innen klein, aber nicht ungemütlich. Hochtische und zwei normale Plätze stehen vor der Theke bereit. In einer Ecke steht ein Kühlschrank mit Bier und Wasser. Dort bedient man sich selbst. bei der Arbeit
An der Theke bestellt man am besten seine Gerichte. Auch zum Mitnehmen geht das oder zum Sitzen im Lokal. Kühlschrank - Hochtische - Küchenrolle
Die fertige Speise wird auf einem Tablett mit weißem Papiertuch serviert. Besteck gibt es nicht. Also tapfer reinbeißen. Zutaten
Als Serviette dient eine Küchenrolle. So viele Blätter wie man braucht, reißt man dazu ab.
Service Fabian Groß
Fabian Groß, der Vizechef stand hinter dem Tresen. Er erklärte uns freundlich die Gerichte. Küche Die verkosteten Speisen
Wir bestellten zwei Brötchen mit Pulled Pork.
Spicy Louisiana Pulled Pork 7,50 € normal € bzw. 9 € groß
Auf der Homepage steht: gezupfter Schweinenacken, 24 Stunden lang in hauseigener Gewürzmischung mariniert, danach 16 Stunden lang über Kirsch-, Apfel- und Hickoryholz geräuchert und mit rauchig-scharfer Barbequesauce mariniert. Pulled Pork
Das belegte „Brötchen“ sah nicht spektakulär aus, schmeckte aber wirklich himmlisch. Aussehen wird manchmal eben überbewertet. Dazu bemerkte schon Helmut Thieltges:„ Der Vogel muss singen, nicht der Käfig “.
Fein gezupft und unheimlich saftig war es. Die Rauchnoten im Fleisch machten aber – für mich - den Unterschied zu einem „üblichen“ Pulled Pork aus.
Unter dem Fleisch war ein Portion Coleslaw aufgeschichtet. Es war relativ mild, aber würzig. Eine Spur Süße kam sicher von den Möhren in dem Salat.
Wirklich lecker alles zusammen.
Getränke
Mineralwasser – 0,2l (1,50 €)
„Kölsches Wasser“ (mit bzw. ohne Kohlensäure) - Das Brunnenwasser von Sünner, der ältesten Kölsch Brauerei der Welt.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.08.2018 – nachmittags – zwei Personen
Die Aachener Straße vom Rudolfplatz bis zur Moltkestraße ist eigentlich auf beiden Straßenseiten nur eine einzige Gastronomie. Bei der Außengastronomie geht es fast ineinander über. Da kann es passieren, dass man ein Schild liest, sich hinsetzt und schon beim Nachbarbetrieb landet.
Richtig schön sehen fast alle Läden – in meinen Augen – nicht aus. Damit ich davon einen betrete, muss ich schon glaubhaft eine Empfehlung haben. Komischerweise werden tatsächlich fast alle auf eine Art vorgeschlagen.
Besonders „hässlich“ von außen sieht für mich... mehr lesen
ML Straßenküche
ML Straßenküche€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant022129209208Johannisstraße 64, 50668 Köln
4.0 stars -
"Sehr feines Pulled Pork" kgsbusDie Aachener Straße vom Rudolfplatz bis zur Moltkestraße ist eigentlich auf beiden Straßenseiten nur eine einzige Gastronomie. Bei der Außengastronomie geht es fast ineinander über. Da kann es passieren, dass man ein Schild liest, sich hinsetzt und schon beim Nachbarbetrieb landet.
Richtig schön sehen fast alle Läden – in meinen Augen – nicht aus. Damit ich davon einen betrete, muss ich schon glaubhaft eine Empfehlung haben. Komischerweise werden tatsächlich fast alle auf eine Art vorgeschlagen.
Besonders „hässlich“ von außen sieht für mich
Geschrieben am 18.08.2018 2018-08-18| Aktualisiert am
19.08.2018
Besucht am 06.08.2018Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 79 EUR
„Direkt gegenüber dem Freudenhaus in der Hornstraße befindet sich der Eingang bzw. das große Tor auf das Odonien-Gelände. Bitte bis ganz hinten durchgehen!“, so stand die Wegbeschreibung in der Einladung. das Gelände
Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Vorne lief schon eine Party – also noch ein Stück weiter nach hinten und da standen auch schon unsere Gastgeber zur Begrüßung.
Es war so heiß an diesem Tag, dass ich vor dem Begrüßungssekt erst einmal zwei Gläser Mineralwasser verputzt habe. Dann ging es mir auch schon wieder gut.
Das Gelände selbst hatte schattige Stellen und so konnte ein entspannter Abend beginnen.
Ambiente
Odo Rumpf ist der Besitzer der Anlage. Er war selbst anwesend und hat uns von seiner Arbeit erzählt. Nach dem Abschluss des Maschinenbaustudiums an der RWTH Aachen machte er Kunststudien bei Thomas Virnich und ist seit 1991 hauptberuflich als Künstler tätig.
Er fertigt Skulpturen aus Industriefundstücken und macht daraus Großobjekte wie Rauminstallationen und Medienskulpturen. Kunst-Objekt: Auto
Odonien ist sein Atelier und gleichzeitig Materiallager und Ort für Ausstellungen und Feste. Auch Musikgruppen treten hier auf. Eigentlich sind das ganze Jahr über hier Events. Kunst-Objekt: Brunnen
Reklameschilder, Autoteile, eine Bühne etc. gehören zum Erscheinungsbild: alles farbenfroh und abwechslungsreich anzusehen.. Bühne
Sanitär
Selbst die Toiletten sind sehr bunt gestaltet: Abtrennwände und auch die Klobrillen sind in der Art von Graffiti besprüht – stimmig zum übrigen Gelände.
Service
YouDinner sorgt (bisher) immer für vorbildlichen Service – egal wo die Tischrunde aufgebaut wurde. Auch hier war das wieder so. die Tafel
Für das leibliche Wohl waren heute zwei Kräfte von „Das Pizza Prinzip“ aus Bonn zuständig. Die Firma hat Stammplätze für den Verkauf und tritt auch bei Street Food Festivals auf. Blick ins Auto
Die Pizza wurde unter unseren Augen gebacken - nach original italienischem Rezept ausgerollt, belegt und im echten, mobilen Steinofen fertiggestellt. Das ganze Equipment befand sich in einem VW-Bus. Food-Truck
Der Steinofen wurde mit Holz beheizt. Durch die hohen Temperaturen im Ofen ist die Pizza in nur zwei Minuten fertig. Ofen
Knusprig dünner Teig, frische Beläge, leckere Tomatensauce waren die Markenzeichen. Wurst, Fleisch und Gemüse werden nur in Bioqualität verwendet. Pizza fertig
So bekamen wir den ganzen Abend über immer frische Pizza serviert. Jede fertige Portion wurde auf einem Holzbrett sofort in Stücke geschnitten und auf den Tisch gestellt. Neben den sieben Gängen wurde auch noch Pilz-Pizza und Thunfisch-Belag produziert
Die verkosteten Speisen
ZUM APERITIF PIZZA BIANCARosmarin | Olivenöl | Salz Pizza Bianca
Diese Pizza war sogar vegan. Sie war knusprig, sehr dünn und hatte spürbar Salzarmomen sowie kräftige Noten von Öl und Kräutern. Lecker und leicht.
Auf der Tafel standen für kleine Pizza-Pausen auch noch Anti-Pasti-Oliven, Grissini und Caprese Caprese
Die Caprese-Spieße waren saftig und erfrischend. Ein paar Oliven gehen immer. Die Gebäckstangen waren in Ordnung.
PIZZA ROSSA MARGHERITAMozzarella | Pesto alla Genovese Margherita
Besonders das Pesto gab dieser Kreation einen besonderen Pfiff.
PIZZA ROSSA CLASSICO Salami | Mozzarella Classico Salame
Die Salami war nicht besonders scharf. Die Zutaten passten harmonisch zueinander.
PIZZA ROSSA PROSCIUTTO Gekochter Schinken | Mozzarella Prosciutto
Der gekochte Schinken war mir etwas zu langweilig im Geschmack. Aber der Boden war bei jeder Pizza herrlich kross und würzig und schmeckte immer wieder gut.
PIZZA ROSSA PICCANTINA Knoblauch | Zwiebeln | Peperoncino Piccantina
Diese Pizza war tatsächlich recht scharf. Einige Teilnehmer mussten nach den ersten Bissen passen. Ich habe tapfer aufgegessen. Aber neben den anderen Sorten, die alle durch große Ausgewogenheit überzeugten, war diese eben extrem pikant. Aber etwas Abwechslung finde ich nicht schlimm.
PIZZA ROSSA SALSICCIA Italienische Bratwurst mit mediterranen Kräutern | Mozzarella Pizza Salsiccia
Hier war keine Schärfe zu spüren – eher war der Geschmack recht mild; obwohl diese Bratwurst eher im Ruf steht pikant zu sein.
PIZZA DOLCE CIOCCOLATO Schokoladencrème Cioccolato
Hier waren zwei Schichten Teig mit Nutella oder einer anderen Art von Nusscreme bestrichen worden. Es sah daher wie eine kleine Stulle aus. Die kleinen Doppeldecker waren auf jeden Fall recht süß.
Wem zu viel Wurst in den Pizzen vorkamen, konnte sich auch noch an einer Thunfisch-Pizza und einer Champignon -Variante erfreuen.
Getränke
Landlese Mosel sparkling - Ernst Hein – Elbling – extra dry
2015 Formiga de Vellut Magnum - Clos Galena - 60 % Garnacha, 20 % Cariñena, 20 % Syrah – Bio - Priorat
Fazit
Kurzweiliger Abend in einer exotischen Umgebung mit sehr guten Pizzen. Auf jeden Fall habe ich an einem Tag noch nie so viele Sorten probiert und auch noch nie so große Mengen verputzt. Doch weil die Böden dünn und kross waren, die Stücke und der Belag jeweils nicht zu dick ausfielen, machte es Spaß jeweils die neue Variante zu probieren.
Von daher 4: gerne wieder – es kann auch etwas anderes als Pizza sein – zum Beispiel Grillwurst oder Kartoffel-Rezepte.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 06.08.2018 – abends – eine Person (von einer Gruppe mit etwa 20 Teilnehmer*innen)
„Direkt gegenüber dem Freudenhaus in der Hornstraße befindet sich der Eingang bzw. das große Tor auf das Odonien-Gelände. Bitte bis ganz hinten durchgehen!“, so stand die Wegbeschreibung in der Einladung.
Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Vorne lief schon eine Party – also noch ein Stück... mehr lesen
4.0 stars -
"Kunst und Pizza satt" kgsbus„Direkt gegenüber dem Freudenhaus in der Hornstraße befindet sich der Eingang bzw. das große Tor auf das Odonien-Gelände. Bitte bis ganz hinten durchgehen!“, so stand die Wegbeschreibung in der Einladung.
Mit der S-Bahn bin ich bis Köln-Nippes gefahren und dann zu Fuß in das Wohn- und Industriegebiet gegangen. Auch ein Lidl-Markt lag auf halbem Weg. Und dann standen die beiden Freudenhäuser in Sichtweite und direkt dahinter auch den Weg nach Odonien.
Vorne lief schon eine Party – also noch ein Stück
Markus Semmler schließt sein Restaurant in Berlin für den öffentlichen Betrieb, veranstaltet dort aber weiterhin Events für geschlossene Gruppen. Auch das Catering bleibt.
Also wieder ein Stern weniger in Deutschland bzw. Berlin.
Markus Semmler schließt sein Restaurant in Berlin für den öffentlichen Betrieb, veranstaltet dort aber weiterhin Events für geschlossene Gruppen. Auch das Catering bleibt.
Also wieder ein Stern weniger in Deutschland bzw. Berlin.
Markus Semmler
Markus Semmler€-€€€Restaurant, Catering, Sternerestaurant03089068290Sächsische Str. 7, 10707 Berlin
stars -
"Sein Restaurant schließt für den täglichen Betrieb" kgsbusMarkus Semmler schließt sein Restaurant in Berlin für den öffentlichen Betrieb, veranstaltet dort aber weiterhin Events für geschlossene Gruppen. Auch das Catering bleibt.
Also wieder ein Stern weniger in Deutschland bzw. Berlin.
Besucht am 08.07.2018Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 113 EUR
Bei meinem ersten Besuch hatte mir das Restaurant gut gefallen. Ein Bekannter hatte mich damals abends mitgenommen.
Heute geht’s mittags mit meiner Angetrauten Richtung Bensberg. Ich bin gespannt, wie es uns heute mundet bzw. meiner Frau zusagt.
Es ist ein relativ heißer Tag und hoffentlich ist es vor Ort nach der Busfahrt etwas schattig oder angenehm warm bzw. kühl.
Jedenfalls versicherte mir ein Mitarbeiter bei der telefonischen Reservierung, dass sowohl der Biergarten als auch das Restaurant auch bei Hitze behaglich sei.
Ambiente
Als wir das Haus betraten wurden wir freundlich begrüßt und bekamen einen Tisch im Haus sowie einen Platz im Freien gezeigt.
Weil es unter der Sonnenplane recht angenehm war, blieben wir draußen. Es war eine gute Wahl – mit nur drei kleinen „Nachteilen“: Der Autoverkehr von der Straße war relativ gut zu hören (aber nicht zu sehen und zu riechen, weil eine Hecke davor schützte), einige Insekten besuchten uns (flogen aber auch nach kurzer Zeit wieder weiter) und das Licht wurde durch die Dachfolie relativ rot gefärbt (das ist besonders den Fotos anzumerken).
Doch insgesamt waren wir wirklich gerne an diesem Platz bzw. Tisch an der Luft.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Natürlich waren die Sanitäranlagen nur im Inneren des Restaurants untergebracht. Dadurch konnten wir die gesamte Inneneinrichtung ansehen (recht gemütlich); denn es ging durchs ganze Lokal und von dort aus noch über Treppen in den Keller, um zu den Toiletten zu gelangen.
Hier war dann alles ordentlich und sauber – jedoch ohne besondere Ausstattung.
Service
Der Kellner war äußerst freundlich und positiv kommunikativ. So brachte er zum Beispiel das rohe Fleisch zu uns an den Tisch und erklärte uns die einzelnen Stücke im Angebot. Er machte uns dabei Vorschläge für unser Menü und beriet uns bei den Beilagen. Dabei erfragte er unsere Vorlieben und drängte nichts auf; im Gegenteil. Er sagte, dass wir jederzeit etwas nachbestellen könnten und lieber nicht zu viel bestellen sollten.
Immer wieder schaute er vorbei, erkundigte sich nach unserer Zufriedenheit und weiteren Wünschen.
Die Karte(n)
Auf einem Klemmbrett waren die Standart-Speisen aufgeführt. Zusätzliche Angebote wurden mündlich vorgetragen.
Die verkosteten Speisen
Mix Teller 600g (62,50 €)
Heute waren dafür drei Fleischteile vorgesehen. Ein Stück „Skirt-Fleisch“ war dabei. Es ist auch als Kronfleisch bekannt. Es gehört im weitesten Sinn zu den Innereien. Es sieht grobfaserig, relativ durchwachsen und trocken aus. Aber als Steak richtig gebraten auch saftig und kernig im Geschmack.
Das nächste Stück wurde „Teres Major“ genannt. In Deutschland wird es flaches oder falsches Filet oder auch Metzgerstück bezeichnet. Es kommt aus der Schulter und wird auch als Steak verarbeitet.
Als drittes Fleisch kam „Hanging Tender“ auf den Teller. Auch hierfür gibt es einige weitere Namen wie Onglet oder Nierenzapfen bei uns.
Als Gargrad wählten wir „medium“ aus.
Dazu wählten wir als Beilagen: Grillgemüse (4,50 €) Kartoffelgratin (4,50 €) Pilze (4,50 €) Pommes (4,00 €) Sour Creme (1,50 €)
Salsa und eine Chimichurri Souce werden vom Haus zum Fleisch als Zugabe serviert.
Vorweg gab es Brot (frisch aufgebacken) mit zwei Dips (Kräuter a la Grüne Sauce und Humus aus Kichererbsen) und etwas Salami und Oliven.
Die Kräutercreme hat uns besonders zugesagt und passte gut zum Brot. Wurst und Oliven waren ebenfalls in Ordnung.
Das Grillgemüse war eine Art Ratatouille und im Ofen wohl überbacken worden. Es war gut gewürzt, aber vielleicht (für mich) etwas weich in den Komponenten.
Auch das Kartoffelgratin war (für mich) etwas weit gegart, doch schmackhaft mit Parmesan abgeschmeckt und leicht kross an der Oberfläche.
Beide Gerichte waren mutig gewürzt – und das mag ich gerne.
Die Pommes waren mit Kräutern und etwas Salz an der Oberfläche bedeckt und hatten dadurch spürbare Unterstützung zum Kartoffelgeschmack. Sie waren nicht besonders kross außen, aber fest und innen leicht weich. Somit gute Begleiter.
Das Pilzgemüse war für mich das beste von den Beilagen. Es war auch kräftig gewürzt und verband dadurch die „Wald- und Moder-Aromen“ (die ich an Pilzen spüren möchte) harmonisch mit den Gewürzen wie Zwiebel und Knoblauch.
Die Fleischstücke waren ausgezeichnet gebraten bzw. gegrillt. Sie werden nur leicht gesalzen und können am Tisch mit Pfeffer oder weiteren Salzgaben individuell vollendet werden.
Ich habe daher einige Happen so probiert, wie sie serviert wurden und andere mit Pfeffer oder etwas Salz verändert. Mein Fazit: Gutes Fleisch braucht wohl tatsächlich wenig Unterstützung durch weitere Gewürze. Etwas Salz und eine kleine Spur Pfeffer scheinen für mich optimal.
Der Garpunkt „medium“ war für zwei Fleischsorten in meinen Augen genau richtig. Nur beim Onglet scheint mir etwas mehr roh angebrachter zu sein; denn das Stück erschien mir schon auf dem Weg seine Saftigkeit und Zartheit zu verlieren.
Überhaupt haben mir die beiden „derberen“ Sorten mehr zugesagt. Sie sind vielleicht nicht besonders zart, aber sie haben viel Geschmack und hohe Saftigkeit gezeigt.
Bei einem nächsten Besuch werde ich daher sicher Flank und auch „Alte Kuh“ ausprobieren.
Und zum Nachtisch haben wir noch das Parfait (8,50 €) probiert.
Es bestand aus einem Erdbeerparfait, einer Schokocreme bzw. Mousse und Stücken von Mango und Kernen vom Granatapfel.
Das Erdbeereis hatte relativ wenig Fruchtaromen in meinen Augen. Aber die Schokoladen-Speise gefiel mir sehr gut: Es war eine dunkle Schokolade und innen waren noch kleine Raspelstücke eingearbeitet worden. Der Mango-Salat profitierte von den Apfelkernen.
Die Portion war recht groß und angenehm im Geschmack – jedoch ohne eine besondere Überraschung. Solide und gut.
Getränke
Wasser 1 l (5,00 €)
Bergisches Landbier 0,3 l vom Fass (3,10 €)
Cappuccino (2,20 €)
Espresso (1,90 €)
Es gibt Kölsch, Landbier und Pils vom Fass und weitere Biere als Flaschenware. Cocktails und Weine sind ebenfalls auf der Karte.
Fazit
4 – gerne wieder. Uns hat es geschmeckt – und wir wollen noch mehr Fleisch dort probieren. Das Lokal scheint uns dafür gut geeignet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 08.07.2018 – mittags – zwei Personen
Bei meinem ersten Besuch hatte mir das Restaurant gut gefallen. Ein Bekannter hatte mich damals abends mitgenommen.
Heute geht’s mittags mit meiner Angetrauten Richtung Bensberg. Ich bin gespannt, wie es uns heute mundet bzw. meiner Frau zusagt.
Es ist ein relativ heißer Tag und hoffentlich ist es vor Ort nach der Busfahrt etwas schattig oder angenehm warm bzw. kühl.
Jedenfalls versicherte mir ein Mitarbeiter bei der telefonischen Reservierung, dass sowohl der Biergarten als auch das Restaurant auch bei Hitze behaglich sei.
Ambiente
Als wir das... mehr lesen
Meating Point
Meating Point€-€€€Restaurant, Steakhouse022047037133Saaler Str. 86, 51429 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Ein prima Fleisch-Tempel" kgsbusBei meinem ersten Besuch hatte mir das Restaurant gut gefallen. Ein Bekannter hatte mich damals abends mitgenommen.
Heute geht’s mittags mit meiner Angetrauten Richtung Bensberg. Ich bin gespannt, wie es uns heute mundet bzw. meiner Frau zusagt.
Es ist ein relativ heißer Tag und hoffentlich ist es vor Ort nach der Busfahrt etwas schattig oder angenehm warm bzw. kühl.
Jedenfalls versicherte mir ein Mitarbeiter bei der telefonischen Reservierung, dass sowohl der Biergarten als auch das Restaurant auch bei Hitze behaglich sei.
Ambiente
Als wir das
Geschrieben am 30.06.2018 2018-06-30| Aktualisiert am
01.07.2018
Sternekoch Dominic Jeske machte eine Auswärtsvorstellung. Für YouDinner kochte er im Kreuzgangsaal der Kartäuserkirche in Köln. Sein Stammwirkungsfeld ist jedoch das Restaurant „La Société“ in Köln und dort hält er seit 2007 den Michelin-Stern.
„Meine Küche ist an und für sich die Einfache“, beschreibt Chefkoch Dominic Jeske seine Philosophie am Herd. Mit diesem Bekenntnis steht er für klassische lokale Speisen.
An diesem Abend wollte Dominic Jeske zusätzlich an das klösterliche Leben an diesem Ort vor langer Zeit anknüpfen bzw. erinnern. Mönche haben immer auf die Produkte aus eigener Herstellung oder dem Umland gesetzt und saisonal gearbeitet
DAS MENU
1:«BRECHT DAS BROT...»
BROT |BUTTER |SALZ
Weißbrot, Knusperkräcker, Kräuterdip, Radieschen, Beurre d' Échiré AOC
Die Baguette – in kleine Stücke geschnitten und in Tüten frischgehalten – waren wohl zugekauft. Aber die knusprigen dünnen Platten mit viel Körnergut durchsetzt, waren für uns frisch zubereitet worden. Wir konnten uns davon Stücke abbrechen und untereinander teilen. Damit entsprach dieser Teil genau der Überschrift. Eine kleine Oblate sollte zusätzlich an den sakralen Bau und seine Atmosphäre anknüpfen.
Die Butter war allerdings ein Luxusprodukt – sie erinnerte mich an Helmut Thieltges und sein Sonnara; dort stand diese Butter bei jedem Menü auf dem Tisch.
Ein Kontrast dazu war die bodenständige Kräuterpaste.
2:«VOM ACKER...»
SALAT |EIER |TOMATE
Aromatische Tomaten, knackige Salatblätter, kleine Stücke vom gekochten Ei, geröstete Croûtons und etwas Dressing sowie frische Kräuter bildeten die Zutaten zu diesem Salatteller.
Er war erfrischend,leicht und schmackhaft.
3:«VOM BACH...»
FORELLE |ESSIGSUD |WILDKRÄUTER
Die Forelle war leicht geräuchert, weich und saftig. Sie bildete für mich den geschmacklichen Mittelpunkt. Viele Kräuterblätter und eine gedünstete Möhre prägten den optischen Teil des Tellers.
Auch dieser Gang war leicht und frisch.
Zum Hauptgang kamen viele Komponenten zum Einsatz: roher Schinken, geschmorte Schulterstückchen, gegrillte Backe, gebratener Nacken als Fleischteile vom Schwein. Kraut und Risotto bildeten die Beilage.
Besonders gut geschmeckt hat mir vom Fleisch die geschmorte und nochmals gegrillte oder überbratene Backe. Sie war für mich das Beste. Aber auch der Schinken und die Fleischstücke in der Beilage waren köstlich. Leider waren aber die beiden großen Stücke, die mich an Kassler erinnerten, etwas trocken und zäh – doch kernig im Aroma.
Doch das war dann auch nicht so schlimm, denn das Graupen-Risotto mit Pilzen und Gemüse war umwerfend lecker.
Wie wohl im Kloster üblich gab es sogar Nachschlag: Gerne verkostete ich noch ein Stück Schweinebacke und ein paar Löffel Risotto.
Alle Getränke waren gut für einen heißen Tag geeignet und passten zu den Gerichten und ebenso zu den anregenden Gesprächen unter den Gästen.
War am Anfang die Stimmung vielleicht noch vom Ausscheiden der Nationalmannschaft bei der WM leicht gedämpft, steigerte sie sich von Gang zu Gang und Glas zu Glas und konzentrierte sich zunehmend auf die Kulinarik.
Fazit
4 – gerne wieder – dann wohl im La Société.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 27.06.2018 um 19:00 Uhr (bis ca. 23:00 Uhr) - Gesellschaft mit ca. 60 Gästen
Sternekoch Dominic Jeske machte eine Auswärtsvorstellung. Für YouDinner kochte er im Kreuzgangsaal der Kartäuserkirche in Köln. Sein Stammwirkungsfeld ist jedoch das Restaurant „La Société“ in Köln und dort hält er seit 2007 den Michelin-Stern.
„Meine Küche ist an und für sich die Einfache“, beschreibt Chefkoch Dominic Jeske seine Philosophie am Herd. Mit diesem Bekenntnis steht er für klassische lokale Speisen.
An diesem Abend wollte Dominic Jeske zusätzlich an das klösterliche Leben an diesem Ort vor langer Zeit anknüpfen bzw. erinnern. Mönche haben... mehr lesen
La Société
La Société€-€€€Catering, Sternerestaurant0221232464Kyffhäuserstrasse 53, 50674 Köln
4.0 stars -
"GOURMETDINNER IN DER KARTÄUSERKIRCHE" kgsbusSternekoch Dominic Jeske machte eine Auswärtsvorstellung. Für YouDinner kochte er im Kreuzgangsaal der Kartäuserkirche in Köln. Sein Stammwirkungsfeld ist jedoch das Restaurant „La Société“ in Köln und dort hält er seit 2007 den Michelin-Stern.
„Meine Küche ist an und für sich die Einfache“, beschreibt Chefkoch Dominic Jeske seine Philosophie am Herd. Mit diesem Bekenntnis steht er für klassische lokale Speisen.
An diesem Abend wollte Dominic Jeske zusätzlich an das klösterliche Leben an diesem Ort vor langer Zeit anknüpfen bzw. erinnern. Mönche haben
Geschrieben am 20.06.2018 2018-06-20| Aktualisiert am
20.06.2018
The World's 50 Best Restaurants-Liste wurde wieder für 2018 verkündet. Ein großes Fest in Bilbao am 19. Juni gab den Rahmen ab. Fast alle Spitzenköche waren persönlich anwesend.
Die Entscheidungen der Jury sind immer wieder umstritten, aber die Ergebnisse werden weltweit beachtet.
Deutschland ist dabei jedoch stark zurückgefallen.
Das beste und einzige deutsche Restaurant ist dabei das Berliner Tim Raue, das sich um elf Plätze auf den 38. verbessert.
„Wir sind unglaublich stolz und dankbar, das dritte Jahr in Folge als eines der 50 besten Restaurants der Welt gelistet zu sein und uns sogar noch so deutlich verbessert zu haben. Der absolute Wahnsinn! Unser Dank gilt unserem grandiosen Team, das tagtäglich gemeinsam mit uns Gäste aus aller Welt begeistert. Aber natürlich auch unseren Gästen und Partnern, die uns seit vielen Jahren begleiten ", so die beiden Eigentümer, Tim Raue und Marie-Anne Raue.
Auf den Rängen 51 bis 100 ist Deutschland mit vier Restaurants vertreten. Das sind drei mehr als im vergangenen Jahr. Neu dabei sind „das Atelier“ in München auf dem 97. Platz von Küchenchef Jan Hartwig und das Berliner „Nobelhart & Schmutzig“ auf dem 88. Rang. Das Wolfsburger "Aqua" verliert gegenüber dem Vorjahr drei Plätze und liegt nun auf dem 77. Rang. Das Venôme von Joahchim Wissler in Bergisch-Galdbach erhält den 66. Platz und ist damit definitiv nicht mehr das beste Restaurant in Deutschland.
The World's 50 Best Restaurants-Liste wurde wieder für 2018 verkündet. Ein großes Fest in Bilbao am 19. Juni gab den Rahmen ab. Fast alle Spitzenköche waren persönlich anwesend.
Die Entscheidungen der Jury sind immer wieder umstritten, aber die Ergebnisse werden weltweit beachtet.
Deutschland ist dabei jedoch stark zurückgefallen.
Das beste und einzige deutsche Restaurant ist dabei das Berliner Tim Raue, das sich um elf Plätze auf den 38. verbessert.
„Wir sind unglaublich stolz und dankbar, das dritte Jahr in Folge als eines der... mehr lesen
Tim Raue
Tim Raue€-€€€Restaurant, Sternerestaurant03025937930Rudi-Dutschke-Str. 26, 10969 Berlin
stars -
"Die Nummer 1 in Deutschland - zumindest für "The World's 50 Best Restaurants" 2018" kgsbusThe World's 50 Best Restaurants-Liste wurde wieder für 2018 verkündet. Ein großes Fest in Bilbao am 19. Juni gab den Rahmen ab. Fast alle Spitzenköche waren persönlich anwesend.
Die Entscheidungen der Jury sind immer wieder umstritten, aber die Ergebnisse werden weltweit beachtet.
Deutschland ist dabei jedoch stark zurückgefallen.
Das beste und einzige deutsche Restaurant ist dabei das Berliner Tim Raue, das sich um elf Plätze auf den 38. verbessert.
„Wir sind unglaublich stolz und dankbar, das dritte Jahr in Folge als eines der
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Zugang von der Straße
Aber der Service und der Besitzer werden auch in den Berichten als „schwierig“ bzw. „eigenartig“ beschrieben (Wir haben nur die Patronin erlebt).
Eingang
Und es gibt wohl „ungeschriebene“ Regeln im Lokal, die man aber trotzdem besser kennen sollte (wenn man den Texten glauben soll): keine Kreditkarte, keine freie Tischwahl, keine Reservierung, keine getrennte Rechnung, kein Probeschluck vom Wein etc zum Beispiel.
Tresen
Selbstverständlich gibt es auch keine Homepage oder andere Hinweise auf Öffnungszeiten und die Speisekarte.
Hauptraum
Auch mehrere Bekannte aus dem Bereich „Gourmet-Küche“ haben mir versichert, dass ich dort einmal hin gehen muss.
Also habe ich „allen Mut“ gefasst – nicht ganz, denn ich habe meinen Kumpel vom Genießer-Club (wir sind zwei Mitglieder) mitgenommen – und bin mittags nach Bayenthal im Süden Kölns mit der KVB gefahren.
Ambiente
Am Tor an der Straße hängen Schilder von den Firmen im Haus. Auf dem folgenden Hof hängt eine Tafel an einer Tür, die auf das Restaurant schließen lässt.
Drinnen ist es bunt und individuell eingerichtet. Auffällig ist zum Beispiel ein gemachtes Bett am Eingang. Auch sonst gibt es viel zu sehen: an den Wänden und an der Decke.
Dekoration Bett
Die Tische sind bistro-artig arrangiert: einfach und eng.
Draußen gibt es teilweise mehr Platz zwischen den Tischen. Hier sind Gartenmöbel aufgestellt.
Viele Pflanzen sind großzügig über das Gelände verteilt.
Küche
Die Serviette ist aus weißem Stoff. Ein Plastikaschenbecher verweist auf die Rauch-Möglichkeiten. Das Besteck wird beim ersten Gang mitgebracht und soll weiter verwendet werden.
Teilsicht Garten
Mit einem Gummiring wird eine Verzehrkarte bzw. Zettel am Tisch befestigt und die Bestellungen dort aufgeschrieben. Am Ende zahlt man dann bei der Chefin an der Theke seine Rechnung.
Außenbereich
Sauberkeit
Alles war ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Ebenerdig in der Nähe des Eingangs zu erreichen.
Service
Das Lokal war für seine Größe fast leer. Drinnen saß kaum jemand und draußen waren einige Tische besetzt. Dort fanden sich dann auch noch ein paar weitere Gäste ein.
Die Chefin begrüßte uns und überließ uns die Platzwahl (drinnen, wo eingedeckt ist und draußen wo frei ist).
Da das Wetter noch schön war, gingen wir in den Garten und nahmen einen schattigen Tisch.
Später kam die Patronin zu uns und verhielt sich wie ein „gut aufgelegter Köbes in einem kölschen Brauhaus“: Etwas „mürrisch“ aber sonst relativ „neutral“.
Zum Lunch gab es zwei Gänge und jeweils drei Varianten. Die Speisen wurden mündlich von ihr vorgetragen.
Nach kurzem Nachdenken nahmen wir je die Quiche als Vorspeise und einmal Filet vom Knurrhahn bzw. Roastbeef vom Hirsch als Hauptgang – die anderen Namen habe ich vergessen und ungern wiederholt.
Weiter sagte sie, dass es Wasser mit und ohne Kohlensäure gibt. „Gibt es auch „medium“?“ - „Wie ich bereits aufzählte: mit und ohne“. - „Dann bitte mit!“. Und Weiß- oder Rotwein wurde auch genannt. Auf die Nachfrage, welche Weine zur Auswahl stehen, antwortete sie prompt: Wie gesagt mittags weiß oder rot.
Dann zog sie grummelnd zur Küche und murmelte dabei in etwa: Man kann auch alles so kompliziert machen, obwohl es doch einfach geht.
Das war also insgesamt gar nicht so „schlimm“; und das Lokal hat ja schließlich auch einen Ruf, dem man auch gerecht werden muss.
Die beiden jungen Kräfte (ein Mann und eine Frau) brachten dann die Bestellungen an den Platz und benutzten sogar Worte wie: darf es noch etwas sein oder war alles in Ordnung und teilweise „bitte“.
Die Karte(n)
Das Lunch-Angebot wird mündlich von der Chefin vorgetragen.
Die verkosteten Speisen
Landbrot und Öl
Landbrot
Das Baguette war knusprig und frisch. Es schmeckte pur, mit Öl und nahm auch Reste vom Teller gut auf.
Quiche
Quiche
Der Boden war kross gebacken, die Auflage cremig und weich. Obenauf hübsch gold-gelb gebräunt.
Dazu bildeten die Salatblätter mit ihrer eher herben Note einen guten Kontrast.
Filet vom Knurrhahn
Fisch mit Beilage
Der Fisch war gut gegart und saftig. Der Reis hatte eine gute Konsistenz. Dazu gab es noch etwas mediterranes Gemüse, leicht gedünstet. Die Sauce war gut abgeschmeckt.
Roastbeef vom Hirsch
Hirsch mit Beilage
Das Fleisch war rosa gebraten. Die dünnen Scheiben waren wie Aufschnitt angeordnet. Es war zart und leicht gewürzt. Die Menge war ordentlich. Dazu gab es zwei Püree in hell und rötlich. Einige eingelegte Beeren waren in der Sauce.
Panna cotta
Panna Cotta und eine Kirsche
Als uns Kaffee angeboten wurde, baten wir vorher um eine Süßspeise. Es sei noch Panna cotta da, wurde uns geantwortet.
Wir erhielten zwei große Nocken davon und obenauf eine eingelegte Kirsche.
Die Masse war klassisch und schnörkellos zubereitet. Sie war erfrischend und leicht cremig. Von den Kirschen hätte ich noch ein paar mehr gerne gegessen; aber die anderen Früchte waren „nur“ auf den Teller „gemalt“ worden.
Getränke
Wasser mit Kohlensäure (0,5 l)
Weißwein (0,1 l)
Rotwein (0,1 l)
Espresso
Kaffee
Cappuccino
Milchkaffee
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Gesamtrechnung belief sich um die 80 Euro aufgerundet. Eine Rechnung muss man wohl vorher anmelden, sonst wird nach dem Zettel abgerechnet und kassiert.
Der Wein kostete wohl 4 € pro Glas, der Lunch etwa 19 € und den Rest weiß ich nicht mehr. - Da will ich nicht meckern, es war angemessen in meinen Augen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt – und dann eher am Abend, denn ich möchte die Küche dort „breiter“ kennen lernen – also die Sachen, die hier besonders gut sein sollen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2018 – mittags – 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt (3,5) – Service (3) – Sauberkeit (3) – Essen (4) – Ambiente (3) - P-L-V (4)