Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 975902x gelesen 17288x "Hilfreich" 15089x "Gut geschrieben"
Das Gasthaus Gaffel am Bock liegt zentral am Rande des Marktplatzes und der Pfarrkirche St. Laurentius in Bergisch Gladbach City. Das Lokal verfügt über mehrere Räume im Inneren, einen großen Saal und einen Biergarten.
Vor einem Besuch habe ich angerufen und mich nach den Bedingungen zu Corona-Zeiten erkundigt.
Am Telefon erklärte ein freundlicher Mitarbeiter das Procedere. Mittags und abends wäre es besser zu reservieren.
Aber nachmittags im Biergarten sähe es auch ohne Anmeldung recht gut aus. Natürlich würden die Daten der Gäste erhoben und eine Maske sei beim Betreten Pflicht.
So erschienen wir also gegen 17.30 Uhr am Eingang zum Außengelände. Ein Kellner begrüßte uns und desinfizierte unsere Hände; dann durften wir zu einem Viertisch – obwohl wir nur zwei Personen waren. Unsere Daten wurden elektronischen erfasst.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt; die Abstände zu den Nachbartischen waren recht groß.
Sanitär
Zum Besuch der Toiletten waren die Wege überwiegend als Einbahnstraßen ausgelegt. Überall standen Desinfektionsgeräte bereit. Allerdings klappte der Seifenspender nicht so recht. Auf einer Tafel wurde die Handhabung der verschiedenen Geräte jedoch erklärt: Seife, Handtücher, Desinfektionsgerät. Wer lesen kann, war da im Vorteil.
Service
Die jungen Damen und Herren waren alle „maskiert“ und stets freundlich und auskunftsbereit. Fast alle Gäste bestellten sich neben Getränken auch Speisen. Es gab jedoch kein Problem, als wir nur „Bier“ wollten.
Anders als beim kölschen Köbes fragten die Bedienungen bei einem leeren Glas immer, ob wir noch Nachschub wollten. Es gab auch keinen „Deckel“ auf dem Tisch mit „Strichen“, sondern es wurde alles elektronisch erfasst: Tischnummer und Bestellung wurden in das „Handy“ eingegeben.
Das Glas wurde stets mit dem Gaffel-Logo zum Gast abgestellt. Aber die Stangen waren noch wie früher mal weniger und mehr als beim Eichstrich gefüllt.
Bei etwas Sonne und im Schatten war es herrlich wieder nach langer Zeit ein frisches kühles Gaffel zu trinken und mit dem Kumpel über alte und neue Zeiten zu reden bzw. zu diskutieren.
Als es dann gegen Abend etwas kühler wurde, haben wir die Rechnung bestellt und sind entspannt und gut gelaunt zum S-Bahnhof gegangen. Einer in die Bahn Richtung Köln und einer mit dem Bus Richtung Hand.
Ein perfekter Tag hatte seinen Abschluss gefunden.
Kölsch
Gaffel (0,2 l – 1,80 €)
Die meisten Kölsch haben heute wenig Bitternoten. Eigentlich nur noch Gaffel und Sünner.
Die Marktführer Früh und Reissdorf haben für mich gar keine Ecken oder Kanten mehr. Daher bevorzuge ich Häuser mit Gaffel, Sünner oder auch Sion. - Päffgen und Mühlen sind auch nicht zu verachten.
In Bergisch Gladbach gibt es gar nach meiner Beobachtung nicht mehr so viele Gaststätten, die hauptsächlich Bier anbieten. Die paar Kneipen haben dann fast alle Gaffel im Ausschank.
Fazit
4 – gerne wieder. Sonne – Schatten – kühles Kölsch. Was gibt es schöneres? Gemeinsam Kölsch mit Freunden im Biergarten!
Das Essen scheint auch ordentlich - also für einen einfachen schnellen Lunch durchaus geeignet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.06.2020 – später Nachmittag - 2 Personen
Allgemein
Das Gasthaus Gaffel am Bock liegt zentral am Rande des Marktplatzes und der Pfarrkirche St. Laurentius in Bergisch Gladbach City. Das Lokal verfügt über mehrere Räume im Inneren, einen großen Saal und einen Biergarten.
Vor einem Besuch habe ich angerufen und mich nach den Bedingungen zu Corona-Zeiten erkundigt.
Am Telefon erklärte ein freundlicher Mitarbeiter das Procedere. Mittags und abends wäre es besser zu reservieren.
Aber nachmittags im Biergarten sähe es auch ohne Anmeldung recht gut aus. Natürlich würden die Daten der Gäste erhoben... mehr lesen
Zum Wirthaus am Bock
Zum Wirthaus am Bock€-€€€Restaurant, Wirtshaus, Biergarten02202940980Konrad-Adenauer-Platz 2, 51465 Bergisch Gladbach
4.0 stars -
"Für ein Treffen mit Freunden oder Bekannten im Biergarten ideal" kgsbusAllgemein
Das Gasthaus Gaffel am Bock liegt zentral am Rande des Marktplatzes und der Pfarrkirche St. Laurentius in Bergisch Gladbach City. Das Lokal verfügt über mehrere Räume im Inneren, einen großen Saal und einen Biergarten.
Vor einem Besuch habe ich angerufen und mich nach den Bedingungen zu Corona-Zeiten erkundigt.
Am Telefon erklärte ein freundlicher Mitarbeiter das Procedere. Mittags und abends wäre es besser zu reservieren.
Aber nachmittags im Biergarten sähe es auch ohne Anmeldung recht gut aus. Natürlich würden die Daten der Gäste erhoben
Bingen am Rhein − Nun ist es offiziell: Das geplante Hotel am Binger Kulturufer heißt „Papa Rhein“ und klingt so, wie das neue Haus von Hotelentwickler Jan Bolland gestaltet wird: Lässig, rockig, unkompliziert.
So steht es auf der frischen Homepage.
Das wäre jetzt nicht so spannend, wenn da nicht ein berühmter Küchenchef einsteigen würde:
Nils Henkel heißt der Koch!
Nach drei erfolgreichen Jahren im Rheingau war dort seine Arbeit abrupt zu Ende. Er stand also überraschend für neue Aufgaben zur Verfügung.
Geplant ist eine Symbiose aus regionaler Küche (mit Produkten aus der Region) und weltläufiger Küche mit Fokus auf Fisch und Gemüse. Ganz bewusst setzt das Papa Rhein dabei auf ein lässiges Gastronomiekonzept ohne Sterneambitionen. Auf der Karte werden unter anderem auch Bistro-Klassiker zu finden sein, die Weine aus den umliegenden Regionen werden im Vordergrund stehen. Nils Henkel und Jan Bolland kennen sich bereits seit vielen Jahren durch die gemeinsame Zugehörigkeit zu den Jeunes Restaurateurs d’Europe, der Vereinigung junger deutscher Spitzenköche. Darüber hinaus sind sich beide sehr freundschaftlich verbunden.
Das stand dann auf der Facebook-Seite des Kochs.
Das ging aber schnell, musste ich denken. Und das Konzept überrascht mich auch: Leger und ohne Sterne.
Ich wünsche ihm viel Glück an der neuen Stelle.
Insgeheim hatte ich gehofft, dass er wieder ins Rheinland um Köln herum käme.
Bingen am Rhein − Nun ist es offiziell: Das geplante Hotel am Binger Kulturufer heißt „Papa Rhein“ und klingt so, wie das neue Haus von Hotelentwickler Jan Bolland gestaltet wird: Lässig, rockig, unkompliziert.
So steht es auf der frischen Homepage.
Das wäre jetzt nicht so spannend, wenn da nicht ein berühmter Küchenchef einsteigen würde:
Nils Henkel heißt der Koch!
Nach drei erfolgreichen Jahren im Rheingau war dort seine Arbeit abrupt zu Ende. Er stand also überraschend für neue Aufgaben zur Verfügung.
Geplant ist... mehr lesen
Restaurant Das Bootshaus
Restaurant Das Bootshaus€-€€€Restaurant06786292990Hafenstraße 47a, 55411 Bingen am Rhein
stars -
"Nils Henkel hat schon eine neue Wirkungsstätte gefunden!" kgsbusBingen am Rhein − Nun ist es offiziell: Das geplante Hotel am Binger Kulturufer heißt „Papa Rhein“ und klingt so, wie das neue Haus von Hotelentwickler Jan Bolland gestaltet wird: Lässig, rockig, unkompliziert.
So steht es auf der frischen Homepage.
Das wäre jetzt nicht so spannend, wenn da nicht ein berühmter Küchenchef einsteigen würde:
Nils Henkel heißt der Koch!
Nach drei erfolgreichen Jahren im Rheingau war dort seine Arbeit abrupt zu Ende. Er stand also überraschend für neue Aufgaben zur Verfügung.
Geplant ist
Drei Jahre nach seinem Start im Hotel Burg Schwarzenstein verliert er seinen Posten als Chefkoch des Gourmetrestaurants – obwohl er aus dem Ein-Stern-Lokal einen Zwei-Sterner gemacht hat.
Das teilen die Verantwortlichen des Hauses mit. Grund scheint zu sein, dass das Gourmetrestaurant Schwarzenstein ihnen nicht so wirtschaftlich geworden ist, wie erhofft.
Durch die Corona-Krise gab es am Ende gar keine Einnahmen mehr und das führte alles zusammen wohl zum Ende.
Michael Teigelkamp steigerte sich aber zu der Aussage: „Uns ist die Entscheidung, uns von Nils Henkel und dem Restaurant Schwarzenstein zu trennen, nicht leichtgefallen. Wir danken Herrn Henkel für drei wunderbare Jahre in unserem Haus. Die Zusammenarbeit mit ihm und seinem Team war immer sehr angenehm. Er ist einer der besten Köche Deutschlands und auch menschlich passte es."
Ich hoffe, dass Nils Henkel eine neue Wirkungsstätte findet und weiter seine Linie von „Hochküche“ verfolgen kann.
In Lerbach habe ich auf jeden Fall seine Küche sehr genossen und die Schließung des Hauses sehr bedauert.
Nils Henkel wurde gekündigt!
Drei Jahre nach seinem Start im Hotel Burg Schwarzenstein verliert er seinen Posten als Chefkoch des Gourmetrestaurants – obwohl er aus dem Ein-Stern-Lokal einen Zwei-Sterner gemacht hat.
Das teilen die Verantwortlichen des Hauses mit. Grund scheint zu sein, dass das Gourmetrestaurant Schwarzenstein ihnen nicht so wirtschaftlich geworden ist, wie erhofft.
Durch die Corona-Krise gab es am Ende gar keine Einnahmen mehr und das führte alles zusammen wohl zum Ende.
Michael Teigelkamp steigerte sich aber zu der Aussage:... mehr lesen
stars -
"Aus für das Gourmetrestaurant - in der bestehenden Form" kgsbusNils Henkel wurde gekündigt!
Drei Jahre nach seinem Start im Hotel Burg Schwarzenstein verliert er seinen Posten als Chefkoch des Gourmetrestaurants – obwohl er aus dem Ein-Stern-Lokal einen Zwei-Sterner gemacht hat.
Das teilen die Verantwortlichen des Hauses mit. Grund scheint zu sein, dass das Gourmetrestaurant Schwarzenstein ihnen nicht so wirtschaftlich geworden ist, wie erhofft.
Durch die Corona-Krise gab es am Ende gar keine Einnahmen mehr und das führte alles zusammen wohl zum Ende.
Michael Teigelkamp steigerte sich aber zu der Aussage:
Der "Grund" liefert nun auch Speisen in Remscheid. Auf Facebook steht:
Nur noch 2 Tage – ab 1.4.2020: dann startet unser „Take & Away“ ... Wir freuen uns so und hoffen, ihr unterstützt uns ganz fleißig!!!!
Der Grund „zum Abholen und Beliefern“, für uns auch in der Form neu, aber wir freuen uns jetzt auf die neue Aufgabe!
Der Onlineshop ist fast fertig und steht bis Mittwoch, doch könnt ihr natürlich auch gerne im Vorfeld per Mail oder Telefon bestellen. Ihr könnt auch auswählen, ob ihr abholen möchtet oder beliefert werden wollt (auch kontaktlos im Grund via EC oder bei Belieferung über Paypal möglich!!!).
Kleine Bitte: Unser Lieferkontingent ist natürlich begrenzt. Wer also Möglichkeiten hat zu uns zu kommen oder Bestellungen im Vorfeld fuer bessere Planungen bei uns zu platzieren, sehr sehr gerne.
Wir haben bereits alles so umgebaut, dass ihr bei uns „Save“ seid ... von Abstandshaltern, Infotafeln bis Hygienewand alles fertig, um Mittwoch entspannt starten zu können!
Die Abholtermine vergeben wir so, dass nie mehr als 3 Personen bei uns sind.
Support your local Schnitzeldealer, wir brauchen Euch!!!!!
Der "Grund" liefert nun auch Speisen in Remscheid. Auf Facebook steht:
Nur noch 2 Tage – ab 1.4.2020: dann startet unser „Take & Away“ ... Wir freuen uns so und hoffen, ihr unterstützt uns ganz fleißig!!!!
Der Grund „zum Abholen und Beliefern“, für uns auch in der Form neu, aber wir freuen uns jetzt auf die neue Aufgabe!
Der Onlineshop ist fast fertig und steht bis Mittwoch, doch könnt ihr natürlich auch gerne im Vorfeld per Mail oder Telefon bestellen. Ihr... mehr lesen
Der Grund
Der Grund€-€€€Restaurant021915927004Grund 41, 42855 Remscheid
stars -
"Ab April gibt es einen Lieferservice und auch selber abholen ist gesichert" kgsbusDer "Grund" liefert nun auch Speisen in Remscheid. Auf Facebook steht:
Nur noch 2 Tage – ab 1.4.2020: dann startet unser „Take & Away“ ... Wir freuen uns so und hoffen, ihr unterstützt uns ganz fleißig!!!!
Der Grund „zum Abholen und Beliefern“, für uns auch in der Form neu, aber wir freuen uns jetzt auf die neue Aufgabe!
Der Onlineshop ist fast fertig und steht bis Mittwoch, doch könnt ihr natürlich auch gerne im Vorfeld per Mail oder Telefon bestellen. Ihr
Geschrieben am 28.03.2020 2020-03-28| Aktualisiert am
28.03.2020
Besucht am 07.03.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Allgemein
In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen. Das machte mich neugierig, aber ich hatte keine Zeit für einen spontanen Lunch.
Auf der Homepage, die ich daraufhin studierte, sah die Karte auch recht ansprechend aus. Damals hatte es den Namen „Sei Shin“. Mittags gab es ein relativ günstiges Angebot. Aber am Abend konnte ein Menü schon recht teuer ausfallen. Doch in der Küche sollte ein Sushi-Meister sein Handwerk verrichten. Als ich jedoch wieder einmal an der Stelle vorbei kam, hatte sich das Restaurant umbenannt. Nun hieß es „HIKARI No Niwa“. Allerdings hatte die Karte sich nicht wesentlich verändert. Aber auch nach der Neueröffnung lief das Restaurant wohl nicht (mehr) so gut; denn nun nennt sich das Haus „Miyabi“ und das Konzept wurde diesmal schon völlig in „All you can eat!“ umgewandelt.
Meine Tochter hatte wohl noch die „alten Angebote“ im Sinn und wollte mit mir den Laden endlich ausprobieren. Sie meldete per Mail einen Tisch für mittags an. Meine Frau mag keinen „rohen“ Fisch. So war ich froh mit der Tochter eine große Anhängerin dieser Küche an der Seite zu haben.
Ambiente
Von außen hatte sich außer dem Namen nicht viel verändert. Drinnen waren wohl auch keine Überarbeitung zu erkennen; denn es wirkte nicht renoviert, sondern eher etwas vernachlässigt. Fußboden oder Möbel zum Beispiel sahen schon stellenweise betagt oder stark benutzt aus.
Neben dem eigentlichen Gastraum gibt es wohl auch kleinere abgetrennte Zimmer (Séparée). Wir waren die ersten Gäste und es wurde uns freie Platzwahl im regulären Bereich gewährt.
Die Tische waren alle klein und für zwei Personen gedacht – aber die Möbel sind beweglich und können leicht zu Gruppen zusammengefügt werden.
Sonst war die Einrichtung vom Stil in Ordnung mit den üblichen Accessoires.
Vorne in Eingangsnähe befand sich die lange Theke, an der auch Plätze vorhanden waren, und dahinter schloss sich die Küche an.
Von unserem Tisch aus konnten wir das Lokal gut überblicken. Weil die Vorhänge ungünstig angebracht waren, hatten wir leider gleichzeitig viel Sonne und auch Schatten am Platz.
Sauberkeit
Insgesamt war alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten haben wir nicht aufgesucht.
Service
Wahrscheinlich handelt es sich um einen Familienbetrieb; denn auch ältere Kinder waren im Einsatz. Sprachlich hatten wir kleine Probleme uns zu verständigen; aber das war nicht weiter schlimm.
Wir erhielten ein „Tablet“ und sollten damit bestellen. Auf Nachfrage wurden uns einige Details dazu erklärt. Man kann wohl pro Person fünf Gerichte aus der Karte auf dem Bildschirm anwählen und dies dann sogar zehnmal wiederholen. Nur einige Zutaten müssen extra bezahlt werden, wenn man das „All you can eat!“ wählt. Aber es gibt wohl keine Menü-Angebote nach unserer Leseart.
Zwischen den Bestellungen muss eine Wartezeit von mindestens zehn Minuten eingehalten werden.
Die Bestellungen wurden zügig ausgeführt und serviert.
Gespräche zum Essen waren aber kaum möglich wegen der Verständigungsschwierigkeiten.
Aber meine Tochter besucht öfter asiatische Lokale und kennt sich daher recht gut aus – im Gegenteil zu mir.
Die verkosteten Speisen
Wir bestellten nur vier Durchgänge; denn so richtig schmeckte uns das meiste nicht. Aber wir wollten schon tapfer mehrere Sachen verkosten.
Sushi Maki machte uns direkt am Anfang Probleme; denn die Norialgen waren irgendwie zäh bzw. ledrig. Das war recht unangenehm im Mund. Dabei war die Fischfüllung noch eher passend. Jedoch war die Würze etwas lasch.
Beim Sashimi war das Fischfilet sogar relativ groß geschnitten. Und wir fragten uns, wie das mit guter Ware zum Preis passen sollte und hatten leichte Bedenken beim Verzehr.
Als warme Vorspeise wählten wir eine Miso- bzw. eine Ramen-Suppe und fanden sie angemessen im Geschmack.
Das Geflügelfleisch war wohl jeweils frittiert worden. Die Ententeile warn in Ordnung und schmeckten wie beim Chinesen im Büfett. Die Hühnerteile im Teigmantel waren weniger gut. Sie erinnerten an Saté-Spieße mit Erdnuss-Sauce. Das Fleisch war recht trocken. Die Gyoza-Teigtasche wirkte auf uns etwas elastisch und übergart bzw. zu lange warmgehalten.
Die Mochi-Bällchen waren mit einer roten Paste gefüllt und schmeckten uns verhältnismäßig etwas besser.
Etwas Gutes zu Schluss soll nicht unerwähnt bleiben. Der Nachtisch war das Beste vom Besuch. Das Eis schmeckte uns wirklich gut. Ob selbst gemacht oder gut gekauft, egal!
Wir probierten Grüntee, Sesam, Mango, Yuzu und Papaya.
Wir würden das Eis jederzeit wieder bestellen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Preis ist wohl das Problem: Mittags 12,90 € pro Person und Dinner 22,90 € bei erweitertem Angebot.
Dafür kann man eigentlich keine anspruchsvollen Zutaten kaufen, fachgerecht verarbeiten und noch ordentlichen Gewinn erzielen.
Fazit
2 – kaum wieder. - Lieber etwas mehr Geld bezahlen, aber dafür schmackhaft. Gut – vielleicht könnte sich die Familie auf Eis spezialisieren – es war für uns das beste Gericht – und unter Umständen auch gar nicht selbst gemacht, sondern zugekauft. Aber dafür ist die Lage des Hauses auch wiederum zu weit außerhalb vom eigentlichen Zentrum und den entsprechenden Fußgängerströmen. Wir glauben nicht, dass sich das Restaurant mit diesem Angebot und der Lage lange halten wird.
Aber wir haben noch ein positives Erlebnis gehabt; denn wir haben einen tollen Blumenladen an der Straße gefunden: „URBAN JUNGLE LOVE“, Odenthaler Straße 30. Den hatten wir bisher wohl übersehen!
Ob wir weitere Sushi-Läden im Bergisch Gladbach probieren, ist noch offen – die Preise sind überall recht niedrig und daher könnte man es versuchen. Aber auf der anderen Seite gilt auch: Wir haben nicht so viel Geld, um minderwertiges Essen zu kaufen.
Selbstverständlich wünsche ich dem Restaurant alles Gute und es sollte nicht wegen der Pandemie Pleite machen. Das haben die netten Leute auf keinen Fall verdient.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.03.2020 – mittags – 2 Personen
Allgemein
In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen.... mehr lesen
2.5 stars -
"Uns hat das Angebot nicht überzeugt – aber das kann für andere auch anders sein" kgsbusAllgemein
In Bergisch Gladbach gibt es einige Lokale, die wohl einen japanischen bzw. einen asiatischen Einschlag haben. Als ich vor etwa zwei Jahren in die Stadt umgezogen bin, habe ich sie teilweise in der Innenstadt beim Einkaufen entdeckt. Einige haben von außen für mich den Charme einer Imbissbude, aber das sagt ja noch nichts über die Qualität aus.
Ein Gasthaus hatte sogar Reklame an Bussen gebucht und auf dem Weg zu einem Ärztehaus habe ich das Restaurant dann auch von außen gesehen.
Geschrieben am 28.03.2020 2020-03-28| Aktualisiert am
28.03.2020
Allgemein
Es muss nicht immer Sterneküche sein, wenn wir außer Haus speisen. Manchmal haben wir plötzlich Hunger auf eine Wurst oder das Zeitfenster ist nicht übermäßig groß für lange Essenszeiten.
Oft passiert das auch bei einem Einkauf.
So war es auch diesmal wieder. Wir waren im recht ansprechenden REWE in Odenthal einkaufen – das machen wir manchmal. Es gibt auch in Bergisch Gladbach einen großen REWE und einen tollen EDEKA. Doch etwas Abwechslung muss auch sein. Gottseidank sind die Angebote nicht völlig identisch in den Märkten.
Bei der Wahl für einen Lunch hätten wir an erster Stelle die Postschänke aufgesucht, doch manchmal darf es auch ein „Chinesisches Haus“ sein. Und die Pagode ist grundsolide und hat ein breites Angebot – und liegt gegenüber vom Supermarkt und an der Bushaltestelle.
Ambiente
Das Restaurant liegt direkt an der Durchgangsstraße. Es sieht nicht besonders toll von außen aus, aber innen erfüllt es alle Wünsche an Klischees, die in Deutschland existieren: Goldfische, Tierfiguren und Skulpturen sind reichlich vorhanden.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt. - Die warmen Tücher zum Erfrischen und Säubern der Hände oder auch des Gesichts wurden selbstverständlich gereicht.
Service
Die Kellner*innen sind auch stets freundlich und höflich und erklären auch gerne Gerichte aus der Karte oder vom Buffet.
Die Karte(n)
„Das große, lichte Lokal mit Tuschezeichnungen bietet Gerichte aus China und ein asiatisches Buffet mit Sushi“, steht auf der Homepage.
Mittags-Menüs (Montag bis Samstag (außer an Feiertagen) von 11:30 bis 15:00 Uhr) von 6,00 bis 10,00 Euro je nach Zutaten. Zu jedem Menü gehört dann noch eine Pekingsuppe bzw. eine Frühlingsrolle mit süß-saurer Sauce.
Das Mittags-Buffet kann für 9,80 € genommen werden (Abend-Buffet dann 15,00 €).
Die verkosteten Speisen
Wir haben einfach das Buffet gewählt und dann mehrere kleine Teller zusammen gestellt: Sushi, Muschel, Calamari, Mini-Gemüse-Frühlingsrolle, Pekingsuppe und alles mögliche in den Schüsseln – aber immer in kleinen Portionen. Denn wir essen immer unsere Teller leer!
Puh, was war das alles sonst noch ...
Reis mit Soßen, Ente, Huhn paniert, irgendwas mit Hühnerleber (hab ich versehentlich genommen, trotzdem gegessen) irgendwas mit Rind, Krabbe mit Broccoli.
Es gab natürlich noch viel mehr.
Desserts: Fertiges zugekauftes Eis, frisches Obst, Dosenobst, Pudding, TK-Kuchen, gebackene Bananen und gebackener Pudding mit Honig.
Und Glückskekse!
Natürlich vorher und nachher Pflaumenwein bzw. eine Art Schnaps aufs Haus!
Preis-Leistungs-Verhältnis
Bei diesen Preisen erwarte ich keine Luxus-Produkte. Aber die Speisen sind überwiegend recht schmackhaft. Die Auswahl ist groß. Und was einem nicht zusagt, kann man getrost weglassen. So sind hier die Sushi-Rollen für mich nicht besonders ansprechend und auch beim Nachtisch lasse ich viele Dinge aus – auch wenn es im Preis eingeschlossen ist
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. - Wann das sein wird, steht allerdings seit der Pandemie in den Sternen – was stand eigentlich in meinem Glückskeks? Leider habe ich es vergessen!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 07.03.2020 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Es muss nicht immer Sterneküche sein, wenn wir außer Haus speisen. Manchmal haben wir plötzlich Hunger auf eine Wurst oder das Zeitfenster ist nicht übermäßig groß für lange Essenszeiten.
Oft passiert das auch bei einem Einkauf.
So war es auch diesmal wieder. Wir waren im recht ansprechenden REWE in Odenthal einkaufen – das machen wir manchmal. Es gibt auch in Bergisch Gladbach einen großen REWE und einen tollen EDEKA. Doch etwas Abwechslung muss auch sein. Gottseidank sind die Angebote nicht völlig identisch... mehr lesen
3.5 stars -
"Ordentliche umfangreiche asiatische Küche" kgsbusAllgemein
Es muss nicht immer Sterneküche sein, wenn wir außer Haus speisen. Manchmal haben wir plötzlich Hunger auf eine Wurst oder das Zeitfenster ist nicht übermäßig groß für lange Essenszeiten.
Oft passiert das auch bei einem Einkauf.
So war es auch diesmal wieder. Wir waren im recht ansprechenden REWE in Odenthal einkaufen – das machen wir manchmal. Es gibt auch in Bergisch Gladbach einen großen REWE und einen tollen EDEKA. Doch etwas Abwechslung muss auch sein. Gottseidank sind die Angebote nicht völlig identisch
Geschrieben am 10.02.2020 2020-02-10| Aktualisiert am
10.02.2020
Allgemein
Die Kölner Südstadt weist neben allerlei Gastronomie auch eine Reihe von kulturellen Angeboten auf (Theater, Galerien etc.). Daher stand ein Ausflug an. Meine Tochter hat mich auf einen Bummel mitgenommen. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Stärkung vor Ort.
Weil es nur etwas Schnelles sein sollte, war ein Burger-Laden genau das Richtige. Gute Hamburger und feine Pommes können schon köstlich sein. Die Außenansicht
Die ein BURGERung lag da genau auf unserem Weg und lud zu einer Pause ein.
Erfreulicherweise war der Laden nicht voll und wir fanden freie Plätze.
Ambiente
Von außen sah der Betrieb recht gemütlich aus. Innen erschien es auf den ersten Blick fast wie
ein Imbiss aus. Vor allem wegen der großen Theke. Aber es gab schon einige Sitzplätze. Das Lokal war also schon ziemlich klein. Fensterseite - Gastraum
Auf den Bildern sind schon fast alle Raumteile erfasst.
Durch die offene Küche konnte man den Herren und der Dame gut beim Arbeiten zusehen. Theken-Ansicht
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Toiletten gab es nicht; jedenfalls ist uns kein „Stiller Ort“ aufgefallen. Wenn kein Bier oder sonstiger Alkohol im Ausschank zu finden ist, muss das tatsächlich nicht vorhanden sein. Man bleibt ja wohl auch meistens nicht sehr lange – aber ich finde es schon besser, wenn ein WC vorhanden ist; und wenn es nur um Händewaschen geht.
Service
Man musste selber an der Theke bestellen und auch abholen. Aber das Personal ist freundlich.
Tomate, rote Zwiebel, hausgemachter Avocado Dip, hausgemachte Sauce (Sweet Chili)
Angeboten mit 130g, 180g oder als Menü – 8,50 €/9,90 €/13,50 €
Wir haben jeweils das Menü mit Pommes und Getränk genommen. Eine Soße konnte man frei dazu wählen, wir haben uns für Aioli entschieden.
Die Pommes waren wirklich gut gelungen. Die Burger konnten auch gefallen. Sie waren schmackhaft, aber auch jetzt nicht der Wahnsinn.
Schon auf der Karte steht, dass das Fleisch hier „medium“ geliefert wird. Sollte man andere Wünsche haben, wie rare oder durchgebraten, dann soll man das laut und deutlich bei der Bestellung ansagen.
Medium war aber genau unsere Vorstellung. Und der Garpunkt war auch gelungen.
Der Bacon war aus Rind, das war gewöhnungsbedürftig – ich halte Schwein hier für angenehmer und passender. Aber es stand ja so in der Karte und war daher eine neue Erfahrung für mich.
Es gibt eben in diesem Lokal keine Zutaten von „unreinen“ Tieren; man kann aber Huhn oder sogar vegetarisch anstatt Rind wählen.
Der Bun war ordentlich aber nicht besonders gebacken. Die Saucen waren durch die Bank für uns gut im Geschmack – über mehr oder weniger Schärfe lässt sich immer streiten.
Jedoch wer Hunger hat, sollte nicht das Menü wählen, sondern dann ein Pattie zusätzlich für seinen Burger wählen und eine große Portion Pommes ordern.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Für die Qualität sind die Preise durchaus in Ordnung.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Es ist gut, wenn man für die einzelnen Stadtteile in Köln jeweils mindestens einen ordentlichen Burger-Laden hat.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 09.02.2020 – früher Abend – 2 Personen
Allgemein
Die Kölner Südstadt weist neben allerlei Gastronomie auch eine Reihe von kulturellen Angeboten auf (Theater, Galerien etc.). Daher stand ein Ausflug an. Meine Tochter hat mich auf einen Bummel mitgenommen. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Stärkung vor Ort.
Weil es nur etwas Schnelles sein sollte, war ein Burger-Laden genau das Richtige. Gute Hamburger und feine Pommes können schon köstlich sein.
Die ein BURGERung lag da genau auf unserem Weg und lud zu einer Pause ein.
Erfreulicherweise war der Laden nicht voll und... mehr lesen
einBURGERung
einBURGERung€-€€€Restaurant02219463144Bonner Straße 32, 50677 Köln
3.5 stars -
"Klein, aber gar nicht übel!" kgsbusAllgemein
Die Kölner Südstadt weist neben allerlei Gastronomie auch eine Reihe von kulturellen Angeboten auf (Theater, Galerien etc.). Daher stand ein Ausflug an. Meine Tochter hat mich auf einen Bummel mitgenommen. Dazu gehört natürlich auch eine kleine Stärkung vor Ort.
Weil es nur etwas Schnelles sein sollte, war ein Burger-Laden genau das Richtige. Gute Hamburger und feine Pommes können schon köstlich sein.
Die ein BURGERung lag da genau auf unserem Weg und lud zu einer Pause ein.
Erfreulicherweise war der Laden nicht voll und
Geschrieben am 26.01.2020 2020-01-26| Aktualisiert am
26.01.2020
Allgemein
Es ist angenehm, wenn ein Lokal täglich öffnet, verkehrstechnisch günstig liegt und auch noch (nach unserem Geschmack) ordentlich kocht.
Wir glauben, dass wir jetzt so einen Ort in Bergisch Gladbach an der Fußgängerzone gefunden haben.
Hier werden am Wochenende auch Frühstück und Brunch serviert; täglich werden Mittag- und Abendessen angeboten. Sicher gibt es dort nicht unbedingt besondere kulinarische Höhepunkte, aber die Gerichte sind (bisher) rund und sättigend.
So etwas haben wir früher bei jugoslawischen oder griechischen Restaurants gefunden. Nun ist es ein Kebaphaus.
Wir haben jetzt mehrfach dort gegessen und nehmen es in unsere Liste der Lieblingslokale auf und hoffen, dass die Qualität weiter so bleibt.
Ambiente
Es ist mehr als ein Imbiss (auch wenn es von außen vielleicht so aussieht). Man kann zwar an der Theke bestellen und Essen mitnehmen oder auch liefern lassen.
Aber es gibt auch zahlreiche Sitzplätze, die großzügig im Restaurant verteilt sind. Die Tische sind aus massivem Holz und die Stühle recht bequem. Mehrere Kellner arbeiten im Lokal und bringen die Speisekarte und servieren die Gerichte.
Die Tische sind blank, es gibt keine Stoffserviette und auch keine besondere Tischdekoration.
Getränke sind aber teilweise in einem größen gläsernen Kühlschrank untergebracht.
Es erinnert etwa an ein Bistro.
Leider gibt es keine Garderobe, man legt sie zwangsläufig auf freie Plätze oder über seinen Stuhl.
Doch insgesamt sitzt man recht bequem an seinem Tisch mit ausreichend Platz für die Gerichte.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepflegt.
Sanitär
Ebenfalls sauber und ordentlich. Ebenerdig gibt es eine behindertengerechte Anlage, die anderen Toiletten sind eine Etage höher untergebracht.
Service
Die Kellner*innen sind schnell, freundlich und hilfsbereit. Sie erklären Gerichte gerne und erkundigen sich stets nach Wünschen ohne aufdringlich zu sein.
Die verkosteten Speisen
Fladenbrot, Dips, Salate
Brot und Aufstrich werden sofort serviert. Warm aus dem Ofen schmeckt es sehr gut. Reste kann man auch einpacken lassen und nach Hause mitnehmen.
Das Gemüse und die Salatblätter sind frisch und mit einem einfachen Dressing versehen.
Sigara Böregi (5 Stück) – 5,90 €
Der Teig war knusprig und die Füllung bestand aus Gemüse, das fein gewürzt war. Kann ich jederzeit wieder probieren
Grillteller – 15,90 €
Hier kommen mehrere Fleischsorten (Lamm, Geflügel) zum Einsatz. Manche Teile sind aus Hackfleisch, andere am Stück gebraten. Auf jeden Fall alles vom Holzkohlegrill. Auch das Gemüse ist knackig.
Mein Favorit auf jeden Fall.
Hähnchenspieß 11,90 €
Auch die Fleischwürfel vom Geflügel sind aromatisch gewürzt. Außen leicht kross und innen saftig.
Sac Kavurma Hähnchen – 12,90 €
Hier waren die Fleischstücke recht klein gewürfelt. Sie wurden auch nicht scharf angebraten, sondern eher sanft gegart. Es war eine Art Gulasch mit Gemüse. Und in der Mitte war eine Halbkugel Reis.
Das Gericht schmeckte harmonisch und stimmig.
Hähnchen-Kotelette – 11,90 €
Ich glaube, dass es sich hier um teilweise entbeinte Oberteile von Hühnerflügeln ohne Haut handelte, denn das Fleisch war etwas dunkel und relativ kernig im Geschmack; also intensiver als Brust, aber nicht so stark wie Keulen.
Insgesamt hat mir das Gericht schon geschmeckt, aber die Teile vom Grillteller treffen noch mehr meinen Geschmack.
Getränke
Ayran hausgemacht – 1,90 €
Mineralwasser – 4,50 €
Am Ende wird noch ein Mocca oder Tee nach Wunsch aufs Haus serviert.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Da man zusätzlich schmackhaftes Fladenbrot und zwei Dips serviert bekommt und die Portionen von Hauptspeisen mehr als groß sind, halten wir die Kosten für relativ günstig.
Fazit
4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Daten der Besuche: 18.01.2020 – mittags – 3 Personen; 22.01.2020 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Es ist angenehm, wenn ein Lokal täglich öffnet, verkehrstechnisch günstig liegt und auch noch (nach unserem Geschmack) ordentlich kocht.
Wir glauben, dass wir jetzt so einen Ort in Bergisch Gladbach an der Fußgängerzone gefunden haben.
Hier werden am Wochenende auch Frühstück und Brunch serviert; täglich werden Mittag- und Abendessen angeboten. Sicher gibt es dort nicht unbedingt besondere kulinarische Höhepunkte, aber die Gerichte sind (bisher) rund und sättigend.
So etwas haben wir früher bei jugoslawischen oder griechischen Restaurants gefunden. Nun ist es ein Kebaphaus.
Wir... mehr lesen
4.0 stars -
"Gerichte vom Grill" kgsbusAllgemein
Es ist angenehm, wenn ein Lokal täglich öffnet, verkehrstechnisch günstig liegt und auch noch (nach unserem Geschmack) ordentlich kocht.
Wir glauben, dass wir jetzt so einen Ort in Bergisch Gladbach an der Fußgängerzone gefunden haben.
Hier werden am Wochenende auch Frühstück und Brunch serviert; täglich werden Mittag- und Abendessen angeboten. Sicher gibt es dort nicht unbedingt besondere kulinarische Höhepunkte, aber die Gerichte sind (bisher) rund und sättigend.
So etwas haben wir früher bei jugoslawischen oder griechischen Restaurants gefunden. Nun ist es ein Kebaphaus.
Wir
Geschrieben am 26.01.2020 2020-01-26| Aktualisiert am
26.01.2020
Besucht am 12.01.2020Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Allgemein
Meine Tochter hatte mich zu einem Konzert in Wuppertal (Kulturzentrum Immanuel) freundlicherweise mitgenommen. Das Konzert hat mir sehr gut gefallen. Aber wir hatten danach noch etwas Hunger. In der Umgebung gibt es eine Vielzahl von Gastrobetrieben. Aus den fünf fußläufig zu erreichenden Lokale wählten wir spontan das Bombay aus. Wir wollten nicht lange bleiben, sondern etwas essen und über die Musik vorher unterhalten.
Ambiente
Innen sah es so aus wie man sich ein indisches Lokal so vorstellt ... sehr viele Spiegel sind mir im Gedächtnis geblieben. Sonst waren es überwiegend Tische für vier Personen. Auf der blanken Platte lag ein Tischläufer. Es war eingedeckt. Die Stühle waren relativ bequem. Wie ein Bistro.
Sauberkeit
Es schien alles gut gepflegt.
Sanitär
Die Toilettenräume waren spartanisch zweckmäßig eingerichtet. Aber alles Nötige war da und auch sauber.
Service
Das Personal war angenehm schnell und sehr freundlich, aber zurückhaltend. Also sie haben nicht viel geplaudert aber sich gekümmert. Wir hätten einige Fragen zu den Gewürzen gehabt. Aber wir wollten auch nicht lange bleiben – es war ja nicht mehr so früh.
Die Karte(n)
Die Karte war erwartetet umfangreich - vergleichbar mit den meisten Lokalen, die ich bisher mit indischer Küche für hiesige Gäste vorgefunden habe. Ein Lieferdienst gehört auch zum Angebot.
Die verkosteten Speisen
Wir haben uns beide für Hähnchen entschieden.
54. Chicken Korma (10,90 €)
gebratenes Hühnerfilet mit Mandeln, Käse, Cashewkernen, Kokosnuss und Rosinen in Curry-Sahnesoße (mild)
60. Chicken Mango (10,90)
mit Nüssen in Mango-Curry-Sahnesoße (süß-sauer)
Schmeckte relativ ähnlich, nur eben einmal mehr nach Kokos und das andere eher fruchtiger. Beide Teller waren ordentlich zubereitet. Die Würzung aber dem „deutschen“ Geschmack angepasst – bloß nicht zu scharf. Die Menge war genau richtig für uns. Die Speisen befanden sich in kleinen Metallschalen und standen auf einem Teelicht-Wärmer. Der Reis war für uns beide gemeinsam in einer Schüssel.
Das Fleisch war saftig, der Reis nicht zu pappig. Die Saucen zeigten Curry-Aromen, die durch die Sahne wieder gezähmt wurden, aber dadurch cremig wirkten. Da ich die Curry-Mischungen von Ingo Holland sehr gerne zu Hause verwende, weiß ich, dass es da große Unterschiede in der Zusammenstellung und somit auch Schärfe gibt (Anapurna bevorzuge ich besonders). Ich vermute hier im Hause war auch Kurkuma zur Farbgebung stark vertreten.
Vorher gab es dünne, gewürzte Brotscheiben und drei verschiedene Aufstriche, zu denen leider nichts gesagt wurde. Das Rote war etwas mit Tomate, das Weiße wohl aus Milchprodukten - ähnlich Tzaziki im Anblick, aber dünner in der Konsistenz und anders gewürzt. Das Dunkle schmeckte uns am besten, aber wir konnten nicht richtig erschmecken, was die Zutaten waren. Würzig auf jeden Fall. Es erinnerte mich etwas an dicke Sojasauce, aber wenig salzig. Es gab dazu nur zwei Scheiben Brot, das hätte sehr gern mehr sein dürfen. Wir mögen diese knusprige Version, aber auch die Naan-Fladen sind uns willkommen. Zu Hause mache ich sie in der Pfanne mit etwas Kümmel gelegentlich.
Getränke
Mineralwasser 2,50 €
Cola 3,00 €
Lassi 2,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die aufgerufenen Preise waren völlig in Ordnung und hatten wir so etwa erwartet.
Fazit
Ich würde es nicht ablehnen nochmal da zu essen, aber es war auch keine Offenbarung. Wenn man in der Gegend ist, macht man nichts falsch, wenn man dort einkehrt und mit gezähmter indischer Küche zufrieden ist.
3 – wenn es sich ergibt
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 12.01.2020 – abends – 2 Personen
Allgemein
Meine Tochter hatte mich zu einem Konzert in Wuppertal (Kulturzentrum Immanuel) freundlicherweise mitgenommen. Das Konzert hat mir sehr gut gefallen. Aber wir hatten danach noch etwas Hunger. In der Umgebung gibt es eine Vielzahl von Gastrobetrieben. Aus den fünf fußläufig zu erreichenden Lokale wählten wir spontan das Bombay aus. Wir wollten nicht lange bleiben, sondern etwas essen und über die Musik vorher unterhalten.
Ambiente
Innen sah es so aus wie man sich ein indisches Lokal so vorstellt ... sehr viele Spiegel sind... mehr lesen
Restaurant Bombay
Restaurant Bombay€-€€€Restaurant02023174998Berliner Straße 105, 42275 Wuppertal
3.5 stars -
"Stärkung nach einem Konzert" kgsbusAllgemein
Meine Tochter hatte mich zu einem Konzert in Wuppertal (Kulturzentrum Immanuel) freundlicherweise mitgenommen. Das Konzert hat mir sehr gut gefallen. Aber wir hatten danach noch etwas Hunger. In der Umgebung gibt es eine Vielzahl von Gastrobetrieben. Aus den fünf fußläufig zu erreichenden Lokale wählten wir spontan das Bombay aus. Wir wollten nicht lange bleiben, sondern etwas essen und über die Musik vorher unterhalten.
Ambiente
Innen sah es so aus wie man sich ein indisches Lokal so vorstellt ... sehr viele Spiegel sind
Geschrieben am 17.01.2020 2020-01-17| Aktualisiert am
17.01.2020
Besucht am 15.01.2020Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 111.5 EUR
Allgemein
Das erste Feinschmeckeressen für unseren kleinen Genießerclub (nur zwei Mitglieder) im Jahr 2020 stand an.
Meistens treffen wir uns in Köln. Da gibt es doch eine Menge Lokale, die noch entdeckt werden wollen. Allerdings ist ein Mittagstermin oft eine Hürde, weil es da oft nur eine beschränkte Karte gibt oder ein kleines einfaches Tages-Menü.
Aber das „La Difference“ wurde uns von einem Bekannten bei einem Austausch über gute Kölner Lokale wärmstens empfohlen.
Als Kochstil wird auf der Homepage „französisch-mediterrane Küche mit maghrebinischen Akzenten“ versprochen. Das war schon recht interessant.
Vor fast zehn Jahren veröffentlichte der Kölner Stadtanzeiger eine sehr positive Kritik dazu. Aber das ist schon lange her. Bei den Bewertungs-Portalen werden überwiegend gute und einige negative Berichte aufgeführt.
Also wurde ein Tisch reserviert.
Ambiente
Das Eckhaus ist so schlicht von außen dekoriert, dass wir wohl seit Jahren daran vorbei gegangen sind, ohne es als Restaurant zu erkennen.
Innen ist die Einrichtung jedoch auch einfach und sachlich. Blanke kleine Tische mit ordentlichen Stühlen bzw. Bänken stehen relativ eng verteilt im Raum: Eben ein Bistro.
Papierserviette und einfaches Besteck – jedoch je nach Gang mit unterschiedlichen Messertypen ausgestattet.
An den Wänden sind einige Bilder bzw. Kunstwerke als Ausstellung aufgehängt und auch käuflich zu erwerben.
Sauberkeit
Alles wirkte ordentlich gepfelgt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Jedoch muss man sich bei voller Besetzung der Tische an anderen Gästen vorbei dorthin „durchwinden“.
Die Räume sind klein und spartanisch eingerichtet und relativ kalt.
Service
Der junge Mann überzeugte uns mit Freundlichkeit. Er gab gerne Auskünfte. Kannte aber nicht besonders gut die Zutaten der Speisen. Doch er fragte gerne in der Küche nach und gab dann präzise Antworten.
Die Karte(n)
Es gibt eine Wein- und eine Speisekarte. Einfache Din-A-4-Blätter sind jeweils auf Klemmbrettern befestigt.
Es gibt einen Mittagstisch aus Suppe und Hauptgang täglich wechselnd, der auch von fast allen Gästen geordert wurde und schon an der Theke auf einem Zettel einsehbar ist.
Aber – Gottseidank – gab es weitere Speisen auf zwei Blättern aufgeführt – und am Ende wurde auch ein Überraschungsmenü angeboten. Dabei bekommt man etwa sechs Gänge serviert und kann die Hauptspeise selbst bestimmen. Auf Unverträglichkeiten oder Wünsche wird durchaus Rücksicht genommen.
Die verkosteten Speisen
Das Überraschungsmenü (45,00 €) wählten wir zweimal und suchten unterschiedliche Hauptgänge aus. Mein Kumpel setzte auf Sicherheit und wählte das Rinderfilet. Ich wollte gerne Fisch und nahm das Tagesangebot: ein Thunfischsteak.
Vorweg muss ich sagen, dass man nach diesen Gängen wirklich satt sein muss. Brot steht sonst ebenfalls noch auf dem Tisch. Die Gerichte waren auch alle klar und übersichtlich angeordnet und sahen optisch gut aus. Die Zutaten waren ebenfalls frisch.
Leider gefielen uns aber an jedem Gang nicht alle Komponenten gleich gut. Das mag Meckern auf hohem Niveau sein, aber ich werde auch die Stärken nicht unerwähnt lassen.
Besonders, wenn man die relativ günstigen Preise dazu in Relation setzt. Es kann auch am Verständnis des Kochs und Besitzers (Baber Eltahan stammt aus Ägypten) liegen: schließlich soll das Essen nordafrikanische Elemente haben – auf jeden Fall scheint dort länger gegart zu werden.
Zuerst kam also eine Sauercremesuppe.
Sie enthielt Sauerkraut, Kartoffeln, Kürbiskernöl, Petersilie und Schnittlauch (sagte der Kellner auf Nachfrage). Die Suppe war heiß und cremig. Ich habe hauptsächlich das Kürbiskernöl und den Schnittlauch erschmeckt.
Sie war in Ordnung.
Dann folgte gratinierter Ziegenkäse auf Feigen.
Der Käse war überbacken, gut warm und hatte kräftige Aromen nach Ziege. Die Feigen waren eingemacht oder gekocht, aber kalt. Sie zeigen den typischen Geschmack. Die sirupartige Sauce war relativ würzig und scharf abgeschmeckt. Einige Granatapfelkerne komplettieren das Bild und den Geschmack. Bei fast allen Gängen tauchten die Kerne ebenfalls auf.
Der Gang war ebenfalls schmackhaft.
Nun folgte eine Fischterrine
Eine Hummersauce bildete die Grundlage auf dem Teller. Sie war mit etwas Safran oder auch nur mit Kurkuma in eine goldgelbe Paste verwandelt worden. Darauf war ein Stück der Terrine aus Fisch und Gemüse angeordnet. Leichte Hummertöne und auch kräftigere Fischnoten waren zu erkennen. Darauf lag noch ein Teigdeckel. Den Abschluss bildete eine kleine Garnele obenauf. Sie war weich, weil die Hummersauce über das ganze Gericht zusätzlich gegossen worden war.
Mir war das insgesamt zu breiig im Mund. Aber der Geschmack an sich war nicht übel.
Als nächster Gang kam Ente auf Obstsalat
Die aufgeschnittenen Bruststücke waren sicher gut gegart worden, denn sie hatte noch leichte rosa Töne zur Mitte hin. Die Haut war aber eher labberig. Insgesamt war das Fleisch eher zäh als weich. Etwas saftig waren die Stücke aber noch.
Der Salat bestand aus feinen Stücken Ananas, Melone und Kräutern. Als Dekoration waren wieder Granatapfelkerne im Spiel. Im Dressing überwog keineswegs eine Süße, sondern es war eher dezent süß-sauer.
Eine sehr aromatische dunkle Sauce war teilweise auf die Ente aufgetragen worden und bildete auch einen kleinen See auf dem Teller davor. Sie hat mir sehr zugesagt.
Jetzt kamen die Hauptgänge.
Das ordentliche große Stück Rind war auch wunschgemäß gebraten: innen noch leicht rosa bis medium. Es war saftig und zart. Die Sauce war wiederum sehr gut geraten und köstlich im Aroma. Das Gemüse war dieses Mal recht gut im Biss und gar nicht zu weich gegart. So waren Möhre, Broccoli, Kohlrabi und Rosenkohl noch recht naturnah. Bis dahin also alles sehr gut. Aber das Kartoffelgratin war dann in meinen Augen misslungen. Die Kartoffelscheiben waren überweich und die Kruste war auch nicht kross, sondern labbelig. Da konnten auch die Granatapfelkerne nicht mehr etwas retten.
Der Thunfisch war eher bei kleiner Hitze länger gegart worden; denn die Außenfläche war nicht kross und das Innere eher schon grau als rosa (der Kellner hatte auf meine Frage, wie der Fisch zubereitet, geantwortet, dass der Chef gerne durchbrät – aber er wolle meinen Wunsch für kurze Garzeit gerne weiterleiten). Ich mag Thunfisch und daher habe ich den Geschmack und die sanfte Würzung als ordentlich empfunden. Die helle Sauce passte gut zum Steak. Doch die Zuckerschoten waren für mich wieder zu mehlig gekocht. Und den Süßkartoffelstrudel fand ich ebenfalls zu weich in der Füllung und den Teig für zu dick und gummiartig. Granatapfelkerne waren ebenfalls aufgetragen.
Das Rinderfilet war also gelungen, die Saucen waren schmackhaft und das Gemüse bis auf die Zuckerschoten ordentlich gegart. Als Beilage würde ich mir lieber als das Gratin oder den Strudel einfach Salzkartoffeln, Pommes oder auch meinetwegen ein Püree wünschen.
Das beste kommt zum Schluss traf heute auf jeden Fall zu.
Es wurden uns drei Schalen serviert: Minz-Pudding , Crème brûlée und Schokoladenmousse.
Die Minze-Speise war cremig und locker. Die Creme war kräftig im Puddingteil und hatte eine krosse Karamell-Schicht. Am besten war für mich jedoch die Mousse: Sie war fluffig und hatte herbe Kakaonoten. Außer bei der Brûlée waren in den Töpfen auch noch frische Früchte und eine Art Grütze vorhanden, die die Gerichte fein abrundeten. Die beiden Minzblätter hätte ich jedoch weggelassen.
Am Ende wurde noch ein Grappa aufs Haus gereicht.
Getränke
Wir haben den Kellner gebeten zum „Überraschungsmenü“ passende Weine in 0,1 l auszuwählen (auf der Karte standen 0,2 l ). Da er an der Theke die Gläser füllte und wir die Weinkarte nicht genau studiert hatten, habe ich mir nur die Rebsorten bzw. das Gebiet gemerkt. Jedenfalls wurden uns für die sechs Gläser zusammen nur 16,20 € berechnet.
Zuerst gab es einen Grauburgunder, der runde und harmonische Noten hatte. Der rote Bordeaux war relativ jung wahrscheinlich, denn er zeigte viel Tannin und wirkte etwas unharmonisch. Der Merlot hingegen war ganz gefällig. Der zweite Weißwein zum Thun war kräftig und passend; aber der Grauburgunder hat mir mehr zugesagt.
Für die Flasche Apollinaris fielen wohl 5,30 € an (der Ausdruck auf der Rechnung war nicht überall gut zu lesen, da es „Druck-Streifen“ auf dem Zettel gab).
Der Grappa war klar und hatte kräftige gute Aromen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschien die komplette Rechnung recht günstig.
Fazit
Wir waren insgesamt sehr satt am Ende des Menüs. Viele Elemente haben uns zugesagt. Andere waren nicht ganz unser Geschmack.
3 – wenn es sich ergibt – ich würde dann aber einfach drei Gänge aus der Gesamtkarte wählen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 15.01.2020 – mittags – zwei Personen
Allgemein
Das erste Feinschmeckeressen für unseren kleinen Genießerclub (nur zwei Mitglieder) im Jahr 2020 stand an.
Meistens treffen wir uns in Köln. Da gibt es doch eine Menge Lokale, die noch entdeckt werden wollen. Allerdings ist ein Mittagstermin oft eine Hürde, weil es da oft nur eine beschränkte Karte gibt oder ein kleines einfaches Tages-Menü.
Aber das „La Difference“ wurde uns von einem Bekannten bei einem Austausch über gute Kölner Lokale wärmstens empfohlen.
Als Kochstil wird auf der Homepage „französisch-mediterrane Küche mit... mehr lesen
Restaurant La Difference
Restaurant La Difference€-€€€Restaurant, Bistro0221731756Hansaring 131, 50670 Köln
3.5 stars -
"Französische Küche mit nordafrikanischen Einflüssen" kgsbusAllgemein
Das erste Feinschmeckeressen für unseren kleinen Genießerclub (nur zwei Mitglieder) im Jahr 2020 stand an.
Meistens treffen wir uns in Köln. Da gibt es doch eine Menge Lokale, die noch entdeckt werden wollen. Allerdings ist ein Mittagstermin oft eine Hürde, weil es da oft nur eine beschränkte Karte gibt oder ein kleines einfaches Tages-Menü.
Aber das „La Difference“ wurde uns von einem Bekannten bei einem Austausch über gute Kölner Lokale wärmstens empfohlen.
Als Kochstil wird auf der Homepage „französisch-mediterrane Küche mit
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Das Gasthaus Gaffel am Bock liegt zentral am Rande des Marktplatzes und der Pfarrkirche St. Laurentius in Bergisch Gladbach City. Das Lokal verfügt über mehrere Räume im Inneren, einen großen Saal und einen Biergarten.
Vor einem Besuch habe ich angerufen und mich nach den Bedingungen zu Corona-Zeiten erkundigt.
Am Telefon erklärte ein freundlicher Mitarbeiter das Procedere. Mittags und abends wäre es besser zu reservieren.
Aber nachmittags im Biergarten sähe es auch ohne Anmeldung recht gut aus. Natürlich würden die Daten der Gäste erhoben und eine Maske sei beim Betreten Pflicht.
So erschienen wir also gegen 17.30 Uhr am Eingang zum Außengelände. Ein Kellner begrüßte uns und desinfizierte unsere Hände; dann durften wir zu einem Viertisch – obwohl wir nur zwei Personen waren. Unsere Daten wurden elektronischen erfasst.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt; die Abstände zu den Nachbartischen waren recht groß.
Sanitär
Zum Besuch der Toiletten waren die Wege überwiegend als Einbahnstraßen ausgelegt. Überall standen Desinfektionsgeräte bereit. Allerdings klappte der Seifenspender nicht so recht. Auf einer Tafel wurde die Handhabung der verschiedenen Geräte jedoch erklärt: Seife, Handtücher, Desinfektionsgerät. Wer lesen kann, war da im Vorteil.
Service
Die jungen Damen und Herren waren alle „maskiert“ und stets freundlich und auskunftsbereit. Fast alle Gäste bestellten sich neben Getränken auch Speisen. Es gab jedoch kein Problem, als wir nur „Bier“ wollten.
Anders als beim kölschen Köbes fragten die Bedienungen bei einem leeren Glas immer, ob wir noch Nachschub wollten. Es gab auch keinen „Deckel“ auf dem Tisch mit „Strichen“, sondern es wurde alles elektronisch erfasst: Tischnummer und Bestellung wurden in das „Handy“ eingegeben.
Das Glas wurde stets mit dem Gaffel-Logo zum Gast abgestellt. Aber die Stangen waren noch wie früher mal weniger und mehr als beim Eichstrich gefüllt.
Bei etwas Sonne und im Schatten war es herrlich wieder nach langer Zeit ein frisches kühles Gaffel zu trinken und mit dem Kumpel über alte und neue Zeiten zu reden bzw. zu diskutieren.
Als es dann gegen Abend etwas kühler wurde, haben wir die Rechnung bestellt und sind entspannt und gut gelaunt zum S-Bahnhof gegangen. Einer in die Bahn Richtung Köln und einer mit dem Bus Richtung Hand.
Ein perfekter Tag hatte seinen Abschluss gefunden.
Kölsch
Gaffel (0,2 l – 1,80 €)
Die meisten Kölsch haben heute wenig Bitternoten. Eigentlich nur noch Gaffel und Sünner.
Die Marktführer Früh und Reissdorf haben für mich gar keine Ecken oder Kanten mehr. Daher bevorzuge ich Häuser mit Gaffel, Sünner oder auch Sion. - Päffgen und Mühlen sind auch nicht zu verachten.
In Bergisch Gladbach gibt es gar nach meiner Beobachtung nicht mehr so viele Gaststätten, die hauptsächlich Bier anbieten. Die paar Kneipen haben dann fast alle Gaffel im Ausschank.
Fazit
4 – gerne wieder. Sonne – Schatten – kühles Kölsch. Was gibt es schöneres? Gemeinsam Kölsch mit Freunden im Biergarten!
Das Essen scheint auch ordentlich - also für einen einfachen schnellen Lunch durchaus geeignet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 10.06.2020 – später Nachmittag - 2 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm