Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 975730x gelesen 17288x "Hilfreich" 15089x "Gut geschrieben"
Jürgen Dollase berichtet am 17. Juli 2021 über diesen "Knaller": " Drei Sterne-Koch Jan Hartwig verlässt nach rund 7 Jahren das „Atelier“ im Hotel „Bayerischer Hof“ in München und wird sich nach einer etwa bis zum Herbst dauernden Kreativpause in naher Zukunft einem neuen Projekt widmen."
Die Nachricht hat auch mich überrascht. Ob mehr Gründe dahinter stecken, weiß ich nicht. In der Corona-Zeit haben schon einige Köch*innen das Handtuch geworfen, neue Konzepte entwickelt oder sind einfach entlassen worden.
Aber ein 3-Sterne-Genie wird seine Gründe haben. Wir können nur verfolgen, wie es weiter geht. Jedenfalls gibt es in der Genuss-Welt immer wieder Überraschungen.
Jürgen Dollase berichtet am 17. Juli 2021 über diesen "Knaller": " Drei Sterne-Koch Jan Hartwig verlässt nach rund 7 Jahren das „Atelier“ im Hotel „Bayerischer Hof“ in München und wird sich nach einer etwa bis zum Herbst dauernden Kreativpause in naher Zukunft einem neuen Projekt widmen."
Die Nachricht hat auch mich überrascht. Ob mehr Gründe dahinter stecken, weiß ich nicht. In der Corona-Zeit haben schon einige Köch*innen das Handtuch geworfen, neue Konzepte entwickelt oder sind einfach entlassen worden.
Aber ein 3-Sterne-Genie wird seine Gründe haben. Wir können nur verfolgen, wie es weiter geht. Jedenfalls gibt es in der Genuss-Welt immer wieder Überraschungen.
Bayerischer Hof · Atelier · Haupthaus EG
Bayerischer Hof · Atelier · Haupthaus EG€-€€€Sternerestaurant08921200Promenadeplatz 2-6, 80333 München
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"Jan Hartwig verlässt das Atelier" kgsbusJürgen Dollase berichtet am 17. Juli 2021 über diesen "Knaller": " Drei Sterne-Koch Jan Hartwig verlässt nach rund 7 Jahren das „Atelier“ im Hotel „Bayerischer Hof“ in München und wird sich nach einer etwa bis zum Herbst dauernden Kreativpause in naher Zukunft einem neuen Projekt widmen."
Die Nachricht hat auch mich überrascht. Ob mehr Gründe dahinter stecken, weiß ich nicht. In der Corona-Zeit haben schon einige Köch*innen das Handtuch geworfen, neue Konzepte entwickelt oder sind einfach entlassen worden.
Aber ein 3-Sterne-Genie wird
YouDinner wolllte ein Event mit Julia Komp veranstalten. Auch ich hatte gebucht.
2016 hatte sie als 27-Jährige im Kerpener Schloss Loersfeld den Stern bekommen. Die damals jüngste Sterneköchin Deutschlands verließ das Schloss im Jahr 2018 für eine 14-monatige Weltreise, um ihren kulinarischen Horizont zu erweitern. Zurück im Rheinland wollte sie ursprünglich ihr eigenes Restaurant Sahila eröffnen, übernahm aber zunächst den Lokschuppen im Mülheimer Hafen, der bis dahin eine Event-Location war. Die für März 2020 geplante Eröffnung musste wegen der Corona-Krise in den Herbst verschoben werden.
So wanderte der Termin mehrfach wegen Corona immer weiter. Nun sollte Anfang August endlich der Besuch stattfinden.
Heute wurde er abgesagt.
Ich wusste nicht warum; aber dann fand ich den Bericht vom Stadtanzeiger.
Es gab zwischen der Köchin und den Besitzern unüberbrückbare Meinungsverschiedenheiten über das zukünftige Konzept.
Die Gastronomie möchte keine Sterneküche mehr, sondern gehobene Küche für Köln-Mülheim.
Das Küchenteam wird dafür bereitstehen und es soll bald losgehen.
Julia Komp will aber den Stern holen und sucht nun in Köln ein passendes Lokal.
Noch in diesem Jahr soll der Traum eines eigenen Restaurants mit 25 Plätzen verwirklicht werden. Sahila soll es immer noch heißen, Arabisch für Anführerin der Sterne.
Ich bin sehr gespannt.
YouDinner wolllte ein Event mit Julia Komp veranstalten. Auch ich hatte gebucht.
2016 hatte sie als 27-Jährige im Kerpener Schloss Loersfeld den Stern bekommen. Die damals jüngste Sterneköchin Deutschlands verließ das Schloss im Jahr 2018 für eine 14-monatige Weltreise, um ihren kulinarischen Horizont zu erweitern. Zurück im Rheinland wollte sie ursprünglich ihr eigenes Restaurant Sahila eröffnen, übernahm aber zunächst den Lokschuppen im Mülheimer Hafen, der bis dahin eine Event-Location war. Die für März 2020 geplante Eröffnung musste wegen der Corona-Krise in... mehr lesen
Lokschuppen by Julia Komp
Lokschuppen by Julia Komp€-€€€Restaurant, Eventlocation02219670039Hafenstraße 7, 51063 Köln
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"Julia Komp verlässt Lokschuppen" kgsbusYouDinner wolllte ein Event mit Julia Komp veranstalten. Auch ich hatte gebucht.
2016 hatte sie als 27-Jährige im Kerpener Schloss Loersfeld den Stern bekommen. Die damals jüngste Sterneköchin Deutschlands verließ das Schloss im Jahr 2018 für eine 14-monatige Weltreise, um ihren kulinarischen Horizont zu erweitern. Zurück im Rheinland wollte sie ursprünglich ihr eigenes Restaurant Sahila eröffnen, übernahm aber zunächst den Lokschuppen im Mülheimer Hafen, der bis dahin eine Event-Location war. Die für März 2020 geplante Eröffnung musste wegen der Corona-Krise in
Geschrieben am 06.07.2021 2021-07-06| Aktualisiert am
06.07.2021
Allgemein
„Auf einem Bein kann man nicht stehen“, sagt ein Sprichwort (wörtlich genommen ist das natürlich Unsinn; denn selbst ich kann noch auf einem Bein stehen und sogar noch etwas hüpfen). Man sollte sich immer eine weitere Möglichkeit offenhalten: Also besuchten wir das Brauhaus an einem Sonntag zur Mittagszeit mit drei Personen.
Ambiente Panoramablick
Da es auch heute wieder regnete, hatten wir um Plätze im Inneren gebeten. Wir saßen in einer Ecke und hatten einen guten Blick auf diesen Teil der Gastronomie. Es gibt Hochtische und normale Sitzhöhe zur Auswahl.
Um die Essflächen herum stehen Stühle oder befinden sich an den Außenwänden Sitzbänke.
Besonders bequem sind die Bänke nicht, da dürften ruhig Sitzkissen angeschafft werden. Aber auf Nachfrage gab es eine flauschige Decke, die sofort den Komfort erhöhte.
Sanitär
In Köln gab es Anfang Juli einen Aufschrei der Empörung über die WC-Zugänge für Herren (bla) und Damen (bla bla bla bla...) im Brauhaus „Kölscher Boor“. Der Express berichtete und auch der Stadtanzeiger nahm sich dem Thema (etwas moderater) an. Damen
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt sieht jedenfalls darin eine Diskriminierung. Nur ein Gag sei das, wehrte sich hingegen die Brauhaus-Chefin daraufhin. Herren
In Odenthal haben sich die Wilbrands ebenfalls für die Türen mit dieser Aufschrift entschieden.
Sicher kann jeder dazu eine eigene Meinung haben. Die Türen sind also eine Geschmackssache; aber die Räume dahinter scheinen mir wiederum recht gelungen. Doch auch da werden sicher einige die Farbgestaltung kritisch sehen.
Mal sehen, ob sich die Aufschriften für Damen und Herren halten werden. Speibecken
Noch eine mögliche Diskriminierung: Bei den Herren gibt es ein Speibecken und bei den Damen nicht, ist das gerecht?
In bayrischen Gasthäusern haben diese Becken aber auch noch kräftige Griffe zur beidseitigen Benutzung.
Service
Es scheinen recht viele Kräfte angestellt zu sein. Ich habe etwa sechs bis acht Kellner*innen gezählt – es können auch noch mehr sein!. Einige tragen eine dunkle Schürze, einige eine hellblaue. Ob das etwas zu bedeuten hat, weiß ich nicht. Zuerst dachte ich, dass die Damen in Blau nur servieren (dürfen) und die anderen auch Bestellungen aufnehmen. Aber das mischte sich auch später.
Alle sind jedoch freundlich, wenn auch manchmal etwas „unorientiert“; denn sie sind ständig in Bewegung, aber oft auch mit „leeren“ Händen unterwegs oder bringen Sachen an „falsche“ Tische. Kellnerinnen mit blauer Schürze
Da es alleine drei verschiedene Biere vom Fass gibt und weitere aus Flaschen, kommt der „Nachschub“ nicht „automatisch“, sondern es wird stets nach weiteren Wünschen gefragt.
Es geht eben kein Köbes mit frischem Bier durch die Hallen und serviert bei Bedarf sofort.
Aber das wird sich sicher auch noch alles einspielen.
Die verkosteten Speisen
Kölsche Tapas: Alter Gouda, Flönz, Tagesuppe, Zwiebelmett, herzhaftes Herzogenhofbrot Tapas und Broccoli-Suppe
Diese Kombination hatte ich bereits beim ersten Besuch probiert und auch gelobt. Damals waren die Zutaten auf einem großen Teller, heute kamen sie auf einem schönen kleinen Holzbrett. Käseportion heuteKäseportion früher
Leider war die Käseportion im Vergleich zum letzten Mal in meinen Augen deutlich kleiner. Aber Mett und Wurst waren unverändert und sehr lecker. Als Tagessuppe kam heute eine Broccoli-Creme-Suppe dazu. Auch sie war gut abgeschmeckt.
Die Curry Woosch: Unsere Metzgercurrywurst mit einer rassigen, aber trotzdem milden Currysauce nach einen alten Berliner Rezept (auf Wunsch auch extra hot!) – dazu unsere Brauhaus Pommes Frites Curry-Wurst
Meine Frau mag besonders gerne Curry-Wurst. Sie war mit dem Geschmack der Wurst zufrieden. Die Sauce hat sie normal ohne Zusatzwunsch bestellt. Sie würde sie demnächst etwas pikanter wünschen. Die Pommes sind wieder gut ausgefallen: breit, knusprig und innen leicht weich. Dazu wird Majo und Ketchup von Markenherstellern in kleinen Plastikflaschen angeboten.
½ Hähnchen aus unserer Rôtisserie: aus ausgesuchter bergischer Hofhaltung, mariniert mit einem würzigem Süßpaprika-Rub – knusprig am Spieß gegrillt, serviert mit Brauhaus-Fritten aus frischen Kartoffeln und einem Gurken-Kräuterschmand. halbes Brat-Hendl
Seit Jahrzehnten habe ich wohl kein Brathähnchen mehr gegessen. Zu Studentenzeiten war es damals ein Grundnahrungsmittel. Insgesamt habe ich zu den „Gummiadlern“ ein geteiltes Verhältnis. Jetzt wollte ich es aber doch noch einmal wissen. Und ich habe es auch nicht bereut. Die Haut war komplett vorhanden und recht würzig und knusprig. Flügel, Bein und Brust schmeckten jeweils typisch: Hähnchen - Flügel
Die Flügel sehr knusprig. Der Schenkel saftig und die Brust zart. Mehr konnte ich nicht erwarten und war sehr zufrieden. Die Pommes gefallen mir auch. Vielleicht hätte ich mir noch ein klein wenig Salat gewünscht; doch ein Extrateller wäre mir auch zu viel gewesen. Die Schmand-Mischung passte gut zum Fleisch und auch den Kartoffeln.
Gefülltes Landschweinschnitzel: gefüllt mit Schinken, Bergkäse und Schmorzwiebeln, kräftige Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und ein kleiner Saisonsalat Bratkartoffeln und Fleisch
Dieses Gericht wäre meine zweite Wahl gewesen. Die Beschreibung erinnerte mich an Cordon bleu; in einer deftigen Schweine-Variante. Meine Tochter hat mich auch probieren lassen. Die Füllung war sehr gut gemacht und würzig abgeschmeckt. Die Panierung hätte ich mir gleichmäßiger und etwas knuspriger vorstellen können. Anschnitt Schnitzel
Aber der Geschmack war angenehm und sicher werde ich es irgendwann einmal auch bestellen. Die Kartoffel-Kreation entsprach in einem Teilaspekt völlig der Beschreibung: Sie war kräftig und deftig im Geschmack. Doch Bratkartoffeln sollten vielleicht knusprig und leicht gebräunt sein. Diese waren eben weich und cremig; sicher auch eine Möglichkeit – und auch hier der Geschmack recht angenehm. Beilagenbsalat
Der kleine Salatteller war wiederum perfekt gestaltet. Frische Blätter und feines Dressing.
Genau diese Größe wünschte ich mir zum Hendl.
Fazit
4 – gerne wieder. Wir werden nicht unbedingt dort einen längeren Aufenthalt planen. Aber hier ist mittags geöffnet und als Rast oder Pause (wenn wir zum Beispiel im benachbarten REWE-Markt einkaufen) sehr gut geeignet. Und es gibt noch einige Gerichte, die auch probiert werden wollen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 04.07.2021 – Mittag – 3 Personen
Allgemein
„Auf einem Bein kann man nicht stehen“, sagt ein Sprichwort (wörtlich genommen ist das natürlich Unsinn; denn selbst ich kann noch auf einem Bein stehen und sogar noch etwas hüpfen). Man sollte sich immer eine weitere Möglichkeit offenhalten: Also besuchten wir das Brauhaus an einem Sonntag zur Mittagszeit mit drei Personen.
Ambiente
Da es auch heute wieder regnete, hatten wir um Plätze im Inneren gebeten. Wir saßen in einer Ecke und hatten einen guten Blick auf diesen Teil der Gastronomie. Es gibt... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein weiterer Besuch stand an" kgsbusAllgemein
„Auf einem Bein kann man nicht stehen“, sagt ein Sprichwort (wörtlich genommen ist das natürlich Unsinn; denn selbst ich kann noch auf einem Bein stehen und sogar noch etwas hüpfen). Man sollte sich immer eine weitere Möglichkeit offenhalten: Also besuchten wir das Brauhaus an einem Sonntag zur Mittagszeit mit drei Personen.
Ambiente
Da es auch heute wieder regnete, hatten wir um Plätze im Inneren gebeten. Wir saßen in einer Ecke und hatten einen guten Blick auf diesen Teil der Gastronomie. Es gibt
Carsten Henn berichtete im Kölner Stadtanzeiger am 1.7.2021 über die Pläne von Zweisternekoch Daniel Gottschlich und seinem ox&klee.
Der Chef des Hauses, hatte 2010 im Belgischen Viertel sein erstes kleines Lokal eröffnet.
Das Restaurant war wohl recht klein und unübersichtlich. Doch schnell galt ein Besuch als lohnenswert. Leuten, die zwar moderne Küche suchten aber nicht zu viel Geld ausgeben konnten, wurde ein Besuch empfohlen (Zwischen Bistro und Studentenkneipe – titelte Carsten Henn 2013 im Kölner Stadtanzeiger seinen Bericht damals). Auch mir wurde mehrfach ein Besuch angeraten, doch es dauerte noch ein paar Jahre bis zum ersten Menü.
Dann kam Ende 2015 auch schon der Stern ins Haus. Und Mitte des Jahres 2016 verbreitete sich noch die Nachricht, dass das Restaurant umzieht - in eines der Kranhäuser - und sich vergrößert; eine Cocktailbar gehörte jetzt auch noch dazu.
Beide Einrichtungen habe ich in sehr guter Erinnerung. Schließlich kam noch der zweite Stern ins Haus. Zuletzt wurde noch der Chef-Pâtissier ausgezeichnet.
In der Corona-Zeit glänzte dann die Unterabteilung ox4y – als Abhol-Anbieter und Bring-Dienst und erfreute viele Kunden.
Ich hatte erwartet, dass nun Schritt für Schritt wieder beide Gastronomien starten würden.
Doch nun der Knall im Zeitungsgespräch: Es geht nicht einfach auf hohem Niveau weiter, sondern alles wird anders, radikal anders.
Einige Schritte verstehe ich, andere verschlagen mir fast die Sprache oder sind für mich nicht nachvollziehbar.
Ohne Wertung liste ich einige Details auf.
Von August bis März wird es ein Menü „ox“ geben: Hier sind noch Fleisch, Fisch und Meeresgetier vertreten.
Von März bis August folgt dann das Menü „klee“: Es ist vollkommen vegetrarisch.
Die Gerichte werden so lange erprobt, bis sie „Kunstwerke“ sind und bleiben dann so auf der Karte für den Zeitraum
Es soll keine Gänge mehr geben (vorher waren 8 Gänge im Angebot), sondern bis zu 20 kleine Speisen.
Weil die Kreationen in sich stimmig sein werden, kann leider auf Allergien und Unverträglichkeiten keine Rücksicht genommen werden. Sonst wäre das Gericht nicht mehr so, wie es gedacht war.
Die Anzahl der Tische wird von 15 auf 10 reduziert. Das Zweitrestaurant wird geschlossen. Der Raum ist für Vorräte und Maschinen vorgesehen (Trocknen, Fermentieren etc.).
Für ein Besuch muss man vorher ein „Ticket“ erwerben und in Vorkasse gehen (wie auch bei eimen Konzert etwa).
Das Essen kostet dann 230 Euro (vorher 8 Gänge 185 Euro).
Das Erlebnis soll bereits am Eingang starten: Dort wird ein Lichtkonzept die Gäste vom Chaos zur Klarheit geleiten. Teppiche werden den Lärm schlucken, an den Sitzen werden Handy-Ablagen sein.
Die Öffnungszeiten werden von Mittwoch bis Samstag sein. Das Personal soll sich an den Schließtagen regenerieren können.
Mit allen Maßnahmen sollen auch internationale Gäste angesprochen werden. Bisher war das Publikum eher aus Deutschland.
Daher ist auch die Homepage jetzt in Englisch abgefasst. Über die Umgangssprache im Hause habe ich keine Hinweise gefunden.
Damit wird wohl für mich das Kapitel „ox&klee“ wahrscheinlich erst einmal geschlossen bzw. unterbrochen (ich habe zum Beispiel kleine Unverträglichkeiten bei Zutaten).
Aber manchmal kommt es anders und zweitens als man denkt.
Ich fand das Team stets sehr freundlich und aufmerksam und die Gerichte werden mir auch irgendwie fehlen.
Deshalb wünsche ich von ganzem Herzen dem Haus viel Erfolg in der Zukunft (und werde alle Berichte darüber wohlwollend verfolgen).
Carsten Henn berichtete im Kölner Stadtanzeiger am 1.7.2021 über die Pläne von Zweisternekoch Daniel Gottschlich und seinem ox&klee.
Der Chef des Hauses, hatte 2010 im Belgischen Viertel sein erstes kleines Lokal eröffnet.
Das Restaurant war wohl recht klein und unübersichtlich. Doch schnell galt ein Besuch als lohnenswert. Leuten, die zwar moderne Küche suchten aber nicht zu viel Geld ausgeben konnten, wurde ein Besuch empfohlen (Zwischen Bistro und Studentenkneipe – titelte Carsten Henn 2013 im Kölner Stadtanzeiger seinen Bericht damals). Auch mir... mehr lesen
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"Neues Konzept, neue Ausrichtung, neue Ziele" kgsbusCarsten Henn berichtete im Kölner Stadtanzeiger am 1.7.2021 über die Pläne von Zweisternekoch Daniel Gottschlich und seinem ox&klee.
Der Chef des Hauses, hatte 2010 im Belgischen Viertel sein erstes kleines Lokal eröffnet.
Das Restaurant war wohl recht klein und unübersichtlich. Doch schnell galt ein Besuch als lohnenswert. Leuten, die zwar moderne Küche suchten aber nicht zu viel Geld ausgeben konnten, wurde ein Besuch empfohlen (Zwischen Bistro und Studentenkneipe – titelte Carsten Henn 2013 im Kölner Stadtanzeiger seinen Bericht damals). Auch mir
Geschrieben am 27.06.2021 2021-06-27| Aktualisiert am
27.06.2021
Besucht am 26.06.2021Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Allgemein
Noch beim Oster-Besuch unserer Tante in Kamp-Lintfort war nur das Abhol-Angebot möglich. Jetzt zur Kirschen-Zeit hatten sich die Bedingungen – Gott sei Dank – wieder geändert.
Wir dürften vor Ort essen und trinken.
Also wurde im Hause Bieger – direkt neben der Abteikirche – ein Tisch geordert.
Das Wetter war angenehm warm, die Sonne leicht verdeckt, es ging kaum Wind. Das war also optimal für uns.
Ambiente
Wir bekamen draußen einen großen Tisch, an dem sicher auch sechs Personen Platz gefunden hätten – wir waren vier und fühlten uns unter dem Sonnenschirm recht wohl.
Die Außenplätze füllten sich zunehmend und einige Leute warten auch geduldig auf frei werdende Plätze.
Was ist uns sonst noch aufgefallen?
Es waren recht viele Menschen mit Hund unterwegs. Alle waren recht gut erzogen. Freuten sich über eine Schale Wasser und legten sich unter den Tisch.
Neben dem Restaurant steht direkt die Abteikkirche: mindestens ein Hochzeitspaar machte sich auf dem Parkplatz zurecht und schritt zur Trauung.
Eine weitere Gesellschaft mit Brautpaar war wohl nur für Fotoaufnahmen gekommen – dafür eignet sich die Parkanlage neben bzw. unterhalb der katholischen Kirche hervorragend.
Ein Straßenmusikant spielte angenehme Musik im Dixieland-Jazz-Stil. Er bediente eine Klarinette life und hatte sich für den Rhythmus eine kleine Musikmaschine umgehängt.
Service
Die Chefin des Hauses kümmerte sich um die Gäste und beorderte ihr Personal kurz und direkt zu ihren Einsätzen: Tische abwischen, Geschirr entfernen, Gerichte bringen. Sie selbst nahm die Bestellungen auf und kassierte.
Ihre direkte Art kann man mögen oder ablehnen. Sie entspricht den Ton von Ruhrgebiet und Niederrhein; sie wäre auch sicher ein guter Köbes in Köln: Kurz, knapp, durchaus schlagfertig und mit Übersicht.
Die Wartezeit auf die Speisen war heute relativ lang; sie betrug fast eine Stunde. Aber wir hatten ja viel zu erzählen.
Die Karte
Die Gerichte scheinen sich kaum zu verändern; allerdings gibt es saisonale Gerichte wir Spargel im Frühling, Gans zur Herbstzeit und Spezialkarten zu Weihnachten und Ostern.
Die verkosteten Speisen
Salat mit Hähnchenbrust - knackige Salate mit Tomate, Gurke, Zwiebel und Hausdressing
Das Fleisch war noch saftig, die Salatblätter waren frisch, die Gemüsestücke waren ordentlich zugeschnitten, etwas Krautsalat war auch noch eingearbeitet. Das Dressing war relativ dickflüssig aber aromatisch abgeschmeckt.
Der Teller bekam gute Noten, es blieb sogar noch Salat übrig, weil es doch recht viel war. Da bekam das Fleisch Vorrang beim Verzehr.
American Rodeo Burger - mit saftigen Rodeohüftsteak, kross gebratenen Bacon und Käse überbacken, auf knackigen Salaten mit feuriger Salsasauce, dazu Kartoffelchips und Dip
Das Bun war recht groß und schön gebacken. Der Belag sah sehr ordentlich aus und war reichlich. Mit einem mitgelieferten Messer konnte der Burger geteilt werden und dann verzehrt werden.
Er wurde gelobt und auch die Kartoffelchips waren knackig
Filetspitzen „Stroganoff“ - zarte Filetspitzen vom Black Angus in pikanter Sauce mit Champignons, Gurkenstreifen und Zwiebeln,dazu servieren wir Rösti
Die Röstis waren knusprig gebacken und noch leicht weich im Inneren. Der Salat war frisch und knackig. In einem Topf waren Fleisch und Pilze mit Sauce untergebracht. Die schmalen Steifen waren etwas zu weit gegart. Das Fleisch war noch nicht trocken, aber auch nicht mehr besonders zart und saftig. Die Pilze konnten frisch gebraten sein oder auch aus dem Glas oder Dose. Es war für mich nicht mehr zu unterscheiden, weil die Stücke weich und etwas labberig waren. Das kann wohl an der reichlich vorhandenen Sauce liegen. Diese war sehr cremig und im Geschmack für mich zu dominant.
Für mich waren die Beilagen Salat und Röste gut gelungen, der Stroganoff-Topf fand bei mir keine Gegenliebe. - Aber gesättigt wurde ich schon von der Quantität.
Räucherlachs-Röllchen - Ofenkartoffel, Salat im Balsamico-Dressing, Brot und Kräuter-Schmand-Dip
Die Kombination stand so nicht auf der Karte. Aber unsere Tante verträgt viele Zutaten nicht. Daher wurden relativ neutrale Elemente neu zusammen gestellt. Die Räucherlachsstücke waren angenehm gewürzt. Die Kartoffel in der Schale gegart worden, war so auch frei von Zusatzstoffen. Der Salat war nur mit Essig und Öl angerichtet. Das Brot und den Dip hat sie nicht probiert, weil dort sicher für sie „falsche“ Elemente enthalten waren. Aber wir konnten mit dem Bror Saucenreste aufnehmen oder den Dip zum Rösti oder den Kartoffelchips einsetzen.
Getränke
Wir tranken dazu Gerolsteiner Mineralwasser mit und ohne Kohlensäure. Die bekannte Marke war gut gekühlt.
Als Pils gibt es König – und das findet nicht unsere Vorstellung von Bier. Wein haben wir auch nicht bestellt, obwohl wir sicher etwas Passendes gefunden hätten.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die aufgerufenen Preise halte ich für recht moderat. Es wurden wohl etwa 72 Euronen für Essen und zwei Flaschen Wasser aufgerufen, die die Tante diskret von uns abgewandt mit Trinkgeld übernommen hat.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Essen ist grundsolide, aber auch wenig abwechslungsreich. Die Salate halte ich für sehr frisch und gut abgeschmeckt. Auch die Burger machen einen guten Eindruck. Fleisch wird für meinen Geschmack jedoch zu „durch“ gebraten und einige Saucen könnten nach dem Geschmack auch Fertigprodukte sein. Die Portionen sind jedoch relativ groß; daher kann ich eine Vorspeise oder Nachtisch kaum bestellten, weil es dann zu viel wäre.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 26.06.2021 – Mittag – 4 Personen
Allgemein
Noch beim Oster-Besuch unserer Tante in Kamp-Lintfort war nur das Abhol-Angebot möglich. Jetzt zur Kirschen-Zeit hatten sich die Bedingungen – Gott sei Dank – wieder geändert.
Wir dürften vor Ort essen und trinken.
Also wurde im Hause Bieger – direkt neben der Abteikirche – ein Tisch geordert.
Das Wetter war angenehm warm, die Sonne leicht verdeckt, es ging kaum Wind. Das war also optimal für uns.
Ambiente
Wir bekamen draußen einen großen Tisch, an dem sicher auch sechs Personen Platz gefunden hätten – wir... mehr lesen
Restaurant Haus Bieger
Restaurant Haus Bieger€-€€€Restaurant028429219900Abteiplatz 11, 47475 Kamp-Lintfort
3.5 stars -
"Solide und ohne Überraschungen" kgsbusAllgemein
Noch beim Oster-Besuch unserer Tante in Kamp-Lintfort war nur das Abhol-Angebot möglich. Jetzt zur Kirschen-Zeit hatten sich die Bedingungen – Gott sei Dank – wieder geändert.
Wir dürften vor Ort essen und trinken.
Also wurde im Hause Bieger – direkt neben der Abteikirche – ein Tisch geordert.
Das Wetter war angenehm warm, die Sonne leicht verdeckt, es ging kaum Wind. Das war also optimal für uns.
Ambiente
Wir bekamen draußen einen großen Tisch, an dem sicher auch sechs Personen Platz gefunden hätten – wir
Geschrieben am 24.06.2021 2021-06-24| Aktualisiert am
25.06.2021
Besucht am 22.06.20212 Personen
Allgemein
Vor vielen Jahren bin ich durch eine glückliche Fügung in diesem Brauhaus gelandet. Seither steht immer wieder ein Besuch an.
Dieses Mal war es nach über sieben Monaten endlich wieder möglich. Auf der Straße keine „Maske“ mehr. Dann am Eingang „Gesichtsschutz“ auf, den Köbes um Einlass bitten, einen freien Tisch aufsuchen, hinsetzen, Maske abnehmen, in die Liste eintragen und nicken.
Denn der Köbes fragte: „Zwei Kölsch?“ - Zustimmen: „Genau!“
Ambiente
Das Brauhaus ist nicht besonders groß. Es liegt nahe am Bahnhof und direkt neben der Basilika St. Ursula (Basilica minor) gelegen.
Die Heilige Ursula und ihre 11.000 Jungfrauen würden in Köln zu Märtyrerinnen und brachten somit der Kirche unendlich viele Reliquien. Das führte unter anderem zur Blüte der Stadt im Mittelalter.
In der Golden Schatzkammer kann man einige dieser Knochen, die zu Mosaiken gefügt wurden, bestaunen.
Das Gute aber an der Schreckenskammer: keine Knochen, sondern dafür Bier. Und: Hier gehen kaum Touristen hin, es gibt aber viele Stammgäste, doch man findet fast immer einen freien Tisch.
Die Einrichtung ist auch über die Jahre fast unverändert geblieben.
Die Tische sind blank, die Stühle robust aber gemütlich und auf dem Boden liegt Sand (so kann einfach sauber gemacht werden).
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind (leider) im Keller; eine recht steile Steintreppe führt dahin hinab, rechts und linke gibt es jedoch ein stabiles Metallgeländer. Wenn man dann angekommen ist, ist es in den Räumen relativ sauber und ordentlich.
Service
Die Kellner (Köbes) sind auch jahrelang die selben Personen. Sie machen einen guten Job.
Wenn man erst einmal sein frisches Kölsch bekommen hat, reißt der Nachschub nicht ab. Der Köbes macht seine Runden und hat stets volle Gläser im Kranz. Man kann sogar mal eine Runde aussetzen, wenn er vorbei geht. Aber wer will das schon.
Es geht einfach alles ruhig und gelassen zu. Wobei ruhig sich nur auf die Arbeitsabläufe bezieht.
Die Gäste unterhalten sich meist rege und nicht ganz leise. Aber das stört niemanden, denn man ist ja Teil vom Ganzen.
Es sind meist kleine Gruppen oder Paare bzw. zwei Freunde oder Bekannte.
Man trinkt Kölsch und unterhält sich über Gott und die Welt. Man lacht über lustige Geschichten oder diskutiert über Fußball, die Kirche oder das Leben.
Die Karte(n)
Viele Gäste essen auch ein Hauptgericht, etwas Deftiges aus der Karte. Wir haben einfach Kölsch getrunken und über alte und neue Zeiten gesprochen.
Getränke
Schreckenskammer 0,2 l – 1,90 €
Selbst gebraut hat die Familie bis 1943. Im Krieg wurde das Gebäude zerstört. Erst 1960 wurde das heutige Lokal eröffnet, gebraut wurde nicht mehr. Es gab aber immer ein eigenes „Schreckenskammer“. Als Lohnsud wurde es bei verschiedenen Brauereien in Köln nach eigenem Rezept gebraut. Das Kölsch wurde bis 1998 in der Giesler Brauerei in Brühl hergestellt. Nach der Schließung dieser Brauerei ging es dann in der Dom Brauerei weiter. Nachdem auch Dom 2006 die Braustätte schloss, wurde das Schreckenskammer Kölsch, wie auch das Dom Kölsch, in der Erzquell Brauerei (Zunft Kölsch) in Bielstein gebraut. Ab 2011 wurde Schreckenskammer Kölsch auch in Bielstein abgefüllt (vorher bei Gilden). Vermutlich im Jahr 2014 wurde die Produktion nach Mülheim in des „Haus Kölscher Brautradition“ (Gilden Kölsch, Sion Kölsch und andere) verlagert. Seit 2018 wird es nun bei der Früh-Brauerei gebraut.
Als Flaschenbier ist es ebenfalls erhältlich.
Es duftet leicht nach Malz. Der Antrunk beginnt ruhig und mittel vollmundig. Der Geschmack ist schon malzig, rund und vollmundig mit mehr Restsüße als man gemeinhin von Kölsch gewohnt ist. Es ist nur unmerklich herb, im Nachtrunk wird es etwas süß und würzig. Ein rundes schmackhaftes Kölsch.
Ich mag es, obwohl ich die herberen Kölsch Gaffel und Sünner schon gut finde.
Fazit
4 – gerne wieder. Das Haus sagt mir zu, der Service ist gut und das Bier passt auch.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.06.2021 – abends – 2 Personen
Allgemein
Vor vielen Jahren bin ich durch eine glückliche Fügung in diesem Brauhaus gelandet. Seither steht immer wieder ein Besuch an.
Dieses Mal war es nach über sieben Monaten endlich wieder möglich. Auf der Straße keine „Maske“ mehr. Dann am Eingang „Gesichtsschutz“ auf, den Köbes um Einlass bitten, einen freien Tisch aufsuchen, hinsetzen, Maske abnehmen, in die Liste eintragen und nicken.
Denn der Köbes fragte: „Zwei Kölsch?“ - Zustimmen: „Genau!“
Ambiente
Das Brauhaus ist nicht besonders groß. Es liegt nahe am Bahnhof und direkt neben... mehr lesen
4.0 stars -
"Es ist wohl mein Lieblings-Brauhaus in Köln – auf jeden Fall gehört es zur Spitze" kgsbusAllgemein
Vor vielen Jahren bin ich durch eine glückliche Fügung in diesem Brauhaus gelandet. Seither steht immer wieder ein Besuch an.
Dieses Mal war es nach über sieben Monaten endlich wieder möglich. Auf der Straße keine „Maske“ mehr. Dann am Eingang „Gesichtsschutz“ auf, den Köbes um Einlass bitten, einen freien Tisch aufsuchen, hinsetzen, Maske abnehmen, in die Liste eintragen und nicken.
Denn der Köbes fragte: „Zwei Kölsch?“ - Zustimmen: „Genau!“
Ambiente
Das Brauhaus ist nicht besonders groß. Es liegt nahe am Bahnhof und direkt neben
Geschrieben am 24.06.2021 2021-06-24| Aktualisiert am
24.06.2021
Besucht am 22.06.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 11 EUR
Allgemein
Vor langer Zeit wohnte ich ein paar Jahre in Kalk. Schon damals waren Kuchen, aber auch Brote von Schlechtrimen Legende im Stadtteil.
Die Brötchen zum Frühstück waren ein Muss.
Doch das ist für uns schon lange her.
Weil noch Bekannte dort wohnen, kommen wir aber gelegentlich in den Stadtteil zu Besuch.
Allerdings ergab sich schon ewig keine passende Gelegenheit mehr dort noch einmal einzukehren.
Und nun nach dem Auslaufen der dritten Corona-Welle war es doch endlich passiert: Aus der Straßenbahn ausgestiegen und mit meinem Kumpel ins Cafe.
Ambiente
Wahrscheinlich hat sich das Erscheinungsbild des Hauses in den letzten 50 Jahren nicht mehr geändert.
Hinter der Verkaufstheke öffnet sich der Gastraum. Die Einrichtung erinnert an ein übergroßes Wohnzimmer der Nachkriegszeit. An der Hinterwand steht zum Beispiel ein wuchtiger Wohnzimmerschrank, der mit Büchern und Nippes gefüllt ist.
An den fensterlosen Seiten befinden sich Bögen und Nischen, die ziemlich klassisch wirken. Bilder zu religiösen Themen (überwiegend Engel) hingen dort und konnten (auch) käuflich erworben werden.
An der Fensterseite sind auch noch Tische im Außenbereich aufgestellt. Aber es fisselte etwas.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Service
Zwei Frauen machten den Service; eine war an der Theke und die andere bediente im Gastraum.
Auch hier wurden die Daten nach der Corona-Verordnung korrekt erhoben.
Wir wurden freundlich begrüßt und später geräuschlos bedient und im übrigen in Ruhe gelassen.
Die Karte(n)
Die Karte haben wir nicht eingesehen, sondern an der Theke bereits unsere Kuchen ausgesucht und uns beraten lassen. Dazu haben wir direkt auch Kaffee bestellt.
Die verkosteten Speisen
Obstsalattorte – 3,15 € (ohne Sahne)
Ein Mürbteigboden bildete die Grundlage. Darauf waren verschiedene Obstsorten angeordnet und mit Tortenguss verbunden. Als Dekoration dienten feine Mandelscheibchen.
Auch das sah etwa aus, wie früher bei der Oma eine Torte dekoriert war. Und die hat schließlich damals schon geschmeckt. So auch heute.
Käsesahne – 3,20 €
Der Boden dieser Torte bestand aus mehreren Schichten. Es gab helle und dunkle Anteile, die als Mürbe- und Bisquitteige auftraten. Das war im Mund recht angenehm, weil weiche und knusprige Elemente zu spüren waren.
Die Cremeschicht war relativ breit (sehr gut). Die Konsistenz traumhaft locker und angenehm weich. Leichte Zitrusnoten habe ich gespürt. Obenauf befand sich wiederum eine Bisquit-Platte. Die letzte Schicht war leicht braun gebacken und mit Puderzucker übersteut worden.
Es war ein feiner Genuss – eine klassische Käsesahne eben.
Getränke
Cappuccino – 2,60 €
Der Kaffee war dagegen im meinen Augen recht schwach. Auch ein Cappuccino darf für mich noch klare Bohnen-Aromen zeigen und nicht wässrig und sahnig wirken. Auch der aufgesiebte Kakao machte keine besonders gute Figur.
Aber Schwamm drüber, die beiden Kuchenstücke waren zwar altmodisch gemacht, aber einfach lecker. Und das ziehe ich modischen Varianten ohne Geschmack vor.
Beim nächsten Mal bestelle ich aber eher Filterkaffee oder Espresso, damit ich Geschmack erhalte.
Fazit
4 – wenn es wieder einmal Kaffee-Zeit ist und ich in der Stadt weile, werde ich gerne wieder kommen. Wegen der guten alten Zeiten und wegen der Qualität. Beim Kaffee werde ich mir die Karte vorher ansehen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.06.2021 – nachmittags – 2 Personen
Allgemein
Vor langer Zeit wohnte ich ein paar Jahre in Kalk. Schon damals waren Kuchen, aber auch Brote von Schlechtrimen Legende im Stadtteil.
Die Brötchen zum Frühstück waren ein Muss.
Doch das ist für uns schon lange her.
Weil noch Bekannte dort wohnen, kommen wir aber gelegentlich in den Stadtteil zu Besuch.
Allerdings ergab sich schon ewig keine passende Gelegenheit mehr dort noch einmal einzukehren.
Und nun nach dem Auslaufen der dritten Corona-Welle war es doch endlich passiert: Aus der Straßenbahn ausgestiegen und mit meinem Kumpel... mehr lesen
4.0 stars -
"Wohl die Nummer eins bei Kuchen und Gebäck in Kalk" kgsbusAllgemein
Vor langer Zeit wohnte ich ein paar Jahre in Kalk. Schon damals waren Kuchen, aber auch Brote von Schlechtrimen Legende im Stadtteil.
Die Brötchen zum Frühstück waren ein Muss.
Doch das ist für uns schon lange her.
Weil noch Bekannte dort wohnen, kommen wir aber gelegentlich in den Stadtteil zu Besuch.
Allerdings ergab sich schon ewig keine passende Gelegenheit mehr dort noch einmal einzukehren.
Und nun nach dem Auslaufen der dritten Corona-Welle war es doch endlich passiert: Aus der Straßenbahn ausgestiegen und mit meinem Kumpel
Geschrieben am 11.06.2021 2021-06-11| Aktualisiert am
11.06.2021
Besucht am 04.06.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 30 EUR
Allgemein
Die Corona-Zahlen wurden ab Ende Mai 2021 im Rheinisch Bergischen Kreis stetig besser. Geschäfte wurden wieder geöffnet. Bei vielen war auch kein Test mehr nötig. -
Auch die Außengastronomie war wieder da. Nur das passende Wetter wollte sich (anfangs) nicht so recht dazu einstellen.
Doch es gibt ja für alles eine passende Kleidung, sagt der Vbolksmund.
Wir waren mit unserem Enkel unterwegs: Er fährt gerne Bus und Bahn und liebt Baustellen. Da machten wir ihm die Freude! - Das machte ihm auch heute viel Spaß.
Doch plötzlich hatte er Hunger.
Zu Hause hatten wir dafür eigentlich alles vorbereitet. Aber wir waren erst in der Nähe vom S-Bahnhof.
Die Fußgängerzone war aber ganz nah – und die Corona-Regeln waren ja lockerer geworden: Schließlich gab es ja wieder Sitzplätze vor Schnellrestaurants.
Also haben wir geschaut, wo wir einen Tisch ergattern könnten.
Im Innenstadt-Bereich kamen mehrere Lokale in Frage – doch bei einigen waren schon die Plätze komplett belegt.
Auffällig viele Besucher waren unter anderem junge Familien mit Kind und Kegel – sieben Monate Pommes nur im Stehen und auch noch 50 Meter vom Kaufort entfernt essen waren wohl genug. Absolut verständlich also, entspannt am Tisch zu sitzen!
Beim Grill Land wurden jedoch gerade einige Tische frei. - Also schnell hin.
Ambiente
Die Tische zeigten ordentlichem Abstand. Sonnenschirme waren aufgestellt, die wohl auch Regen abhalten konnten. Auch die „Corona-Zettel“ für Name, Datum, Uhrzeit lagen bereit. Also alles in Ordnung. - Nur der starke Wind störte etwas. Und das Nachlassen der Sonne.
Service
Die Besitzer-Familie war wie früher freundlich und hilfsbereit. Sie gingen von Tisch zu Tisch und erfüllten die Wünsche der Gäste gerne und hielten auch ein Schwätzchen. Es ging also recht entspannt zu.
Mit Maske durfte man auch den Sanitärbereich im Inneren des Hauses aufsuchen.
Alles war also eigentlich super.
Für das windige und leicht regnerische Wetter konnten die Betriber ja wirklich nicht. Und niemand zwang die Gäste, sich diesen widrigen Umständen zu stellen. Wir hätten auch nach Hause fahren können und das vorbereitete Essen genießen können.
Aber wenn man doch im Freien essen darf, mussten wir das auch eigentlich nutzen (wer weiß wie lange das wieder anhält).
Der Herdentrieb hatte uns erfasst – frei nach dem Motto: „Esst Sch..., Millionen Fliegen können nicht irren.“
Die verkosteten Speisen
Der Kleine wollte doch nur Pommes und eine Bratwurst (4,90 €)
Wir nahmen Gericht 44 – Gyros komplett mit Pommes, Zaziki, Zwiebeln und Salat (8,50 €) und Nummer 55 – Rhodos-Teller mit Souvlaki, Hähnchen-Souvlaki, Gyros, Pommes, Reis, Zaziki und Salat (12,50 €)
Der frische Salat wurde sofort serviert. Unser Enkel mochte das Stück Gurke, die Tomate und auch etwas krossen Salat. Den weichen eingemachten Mais verschmähte er sofort nach einem Biss. Der Junge hat also Geschmack – auch wir finden den Mais (aus der Dose im Salat) stets überflüssig.
Die Bratwurst war ordentlich zubereitet: leicht kross außen und innen noch saftig. Davon aß er auch ein paar Stücke. Pommes probierte er auch einige Stäbchen – vor allem mit Majo und Ketchup. Dann wollte er lieber von unserem Gyros und vom Souvlaki einige Happen.
Wir fanden die Pommes zu wenig frittiert; sie waren etwas dünn und leicht labberig – aber nicht fettig und auch wenig gesalzen.
Der Reis war recht gut angemacht und schmackhaft.
Die Spieße fürs Fleisch waren aus Holz und vorher nicht gefettet worden. Daher wollten die Grill-Stückchen nicht so recht runter rutschen. Mit der Gabel und etwas körperlichem Einsatz wurde dann das Holzstäbchen doch noch vom Fleisch getrennt.
Das Fleisch war dann sogar gut gewürzt und saftig und weich.
Doch der Wind kühlte die Speisen sehr schnell ab. Schon wurden das Fleisch und die Fritten kälter und somit auch zäher bzw. geschmackloser.
So setzte schnell ein Sättigungsgefühl ein.
Der Kellner sah das auch ein und verpackte die ziemlich großen Reste gerne in ein großes Pappgefäß und überreichte uns das Päckchen.
Wir bedankten uns, zahlten (mit Trinkgeld natürlich) und eilten zum Bus. Zu Hause aßen wir noch etwas Kuchen und Eis als Nachspeise.
Also bis aufs Wetter ein gelungener Tag.
Getränke
Selters 0,75 l (4,90 €)
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise halten wir für angemessen. Die Portionen sind groß und frisch zubereitet. Eine Erhöhung gegenüber der Karte vor Corona gab es (noch) nicht.
Die Gaststättenverbände hingegen denken an 10 bis sogar 20 Prozent Aufschlag für nötig bzw. angemessen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Jedenfalls nicht unbedingt draußen, wenn der Wind weht oder die Sonne fehlt.
Aber drinnen werden wir auch hier gelegentlich wieder essen; denn grundsätzlich sind die Speisen ordentlich gemacht.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 04.06.2021 – Nachmittag – 3 Personen
Allgemein
Die Corona-Zahlen wurden ab Ende Mai 2021 im Rheinisch Bergischen Kreis stetig besser. Geschäfte wurden wieder geöffnet. Bei vielen war auch kein Test mehr nötig. -
Auch die Außengastronomie war wieder da. Nur das passende Wetter wollte sich (anfangs) nicht so recht dazu einstellen.
Doch es gibt ja für alles eine passende Kleidung, sagt der Vbolksmund.
Wir waren mit unserem Enkel unterwegs: Er fährt gerne Bus und Bahn und liebt Baustellen. Da machten wir ihm die Freude! - Das machte ihm auch... mehr lesen
Grill Land
Grill Land€-€€€Restaurant, Schnellrestaurant022021093023Johann-Wilhelm-Lindlar Straße 8, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Außengastronomie kann ich nicht bei jedem Wetter empfehlen" kgsbusAllgemein
Die Corona-Zahlen wurden ab Ende Mai 2021 im Rheinisch Bergischen Kreis stetig besser. Geschäfte wurden wieder geöffnet. Bei vielen war auch kein Test mehr nötig. -
Auch die Außengastronomie war wieder da. Nur das passende Wetter wollte sich (anfangs) nicht so recht dazu einstellen.
Doch es gibt ja für alles eine passende Kleidung, sagt der Vbolksmund.
Wir waren mit unserem Enkel unterwegs: Er fährt gerne Bus und Bahn und liebt Baustellen. Da machten wir ihm die Freude! - Das machte ihm auch
Geschrieben am 03.06.2021 2021-06-03| Aktualisiert am
03.06.2021
Allgemein
Wir kamen vom Einkaufen nach Hause. Vollgepackt mit Tragetaschen (aus Stoff natürlich) und dem Trolley. Wir schließen die Türe auf – und was steht vor unserer Eingangstüre? - Ein großes Paket! Haben wir etwas bestellt? - Nein! - Der Nachbar erzählt, das wurde eben abgegeben. Es ist also wirklich für uns! Wer hat es geschickt? - Da sehe ich „You Dinner at home-Aufkleber“. Ein Geschenk! Die Orient-Box.
Also Türe aufgeschlossen. Unsere Sachen rein. Und dann das Paket. Direkt geöffnet. Suppen und Eintöpfe von Stivie. Ein lieber Brief und eine ausführliche Anleitung. - Mit unseren Einkäufen und dem Paket haben wir jetzt wohl bis Fronleichnam genug zu futtern. Prima!
Wenn ich Glück habe, werden bald alle Termine von YouDinner nachgeholt, die in den einzelnen Phasen von Corona ausgefallen sind.
Service
Steffen Kimmig hatte drei Gerichte vorbereitet und gut verpackt. Alles war gekühlt und ohne Probleme eine Woche im Kühlschrank haltbar.
Die Speisen
Teil 1: Orient-Tapas – Humus – Baba Ghanoush – orientalisches Gemüse-Taboulé – Gewürzjoghurt
Die beiden Pasten waren in einem Glas untergebracht. Sie mussten nur in eine Schale gefüllt werden und Zimmertemperatur annehmen. So konnte man sich später bedienen und die würzigen Pürees mit allen Zutaten kombinieren oder auch so naschen.
Der Gemüsesud wurde im Wasserbad erhitzt und bekam dann für einige Minuten den Couscous zum Quellen dazu.
Den Jogurt haben wir auch in eine schale gefüllt und nicht direkt mit dem Gemüse gemisch wie es in der Anleitung stand. Auch diese Paste wollten wir lieber selbständig nach Bedarf mischen.
Wir haben in kleinen Schritten die Teller nach unserem Geschmack hergerichtet. Etwas Brot (Zirbelbrot von Merzenich) und einen Thai-Gurkensalat, den wir aus den Vorräten zusammenstellen konnten, machten den Lunch komplett. So reichten diese Zutaten locker für drei Personen.
Es war eine interessante Erfahrung, weil meine Frau und ich diese Kombinationen bisher kaum probier haben. Unsere Tochter konnte jedoch Vergleiche anstellen. Sie fand die Würzung dezent aber genau richtig. Der Couscous war saftiger, als sie ihn bisher kannte. Mir haben die ganzen Teile sehr gut geschmeckt. Vor allem Humus und Baba Ghanoush auf etwas knusprigem Brot fand ich Spitze. Meine Frau hingegen steht mit „weichen“ Zutaten etwas auf Kriegsfuß und hielt sich mehr an Brot und Salat. Aber den Geschmack der Gemüsekombination fand sie trotzdem gut.
Teil 2: Orientalischer Kalbseintopf mit Kichererbsen und Sesam-Fladenbrot
Das Brot wurde im Ofen kurz aufgebacken und war danach genau richtig zum Tunken geeignet. Es war außen knusprig und innen weich.
Der Eintopf wurde im Wasserbad erhitzt und dann in einem weiteren Topf nochmals kurz aufgekocht, damit das Fleisch auch heiß wurde.
Das Kalb war zart und dennoch nicht weich oder faserig. Auch das Gemüse hatte noch leichten Biss. Das war also auch etwas für meine liebe Frau. Wir haben beschlossen dieses Rezept nachzufragen oder aus der Erinnerung gelegentlich nachzukochen.
Teil 3: Curry aus der Lammkeule – mit Artischocken und Spitzkraut – Gewürzreis
Das Curry wurde wieder im Wasserbad erwärmt und dann in einem Topf kurz aufgekocht. Parallel wurde der Reis zubereitet; in einem Topf mit wenig Wasser und etwas Salz sanft geköchelt.
Wir haben noch einen Salat aus jungem frischen Spinat mit Käse, Pinienkernen und einem Dressing aus Öl, Essig, Honig, Senf, Pfeffer und Salz angesetzt.
Das Fleisch war wiederum in kleine Stücke geschnitten und sanft gegart worden; es war weich, saftig, aber noch in der Form erhalten. Die Artischokenstücke waren deutlich zu erkennen und im Kern noch leicht bissfest. Das Kohlgemüse war fein in Streifen geschnitten und relativ weich. Die Sauce war recht vielschichtig: etwas süß, etwas scharf; da Curry eine Gewürzmischung ist und kein festes Rezept hat, fällt der Geschmack verschieden aus. Ich empfand es als kräftig aber nicht besonders dominant oder intensiv oder wuchtig. Zu Hause benutzen wir zwei oder drei Varianten aus dem Gewürzamt von Ingo Holland – am liebsten Anapurna.
Der Reis erinnerte am Ende uns in der Konsistenz etwas an Risotto. Er war also etwas „klebrig“ und von den Beigabe-Gewürzen in Geschmack und Frabe geprägt; vielleicht war es wiederum eine Curry-Mischung.
Es gab insgesamt also wiederum viele Geschmackserlebnisse.
Wenn wir das Rezept gestalten würden, wäre das Lammcurry mit etwa weniger Brühe ausgestattet; doch das Fleisch und Gemüse war genau richtig. - Und den Reis würden wir pur garen (keine Gewürze – nur Salz); bei uns heißt das zum Beispiel Jasmin-Reis in relativ viel Wasser gekocht und aus dem Topf, wenn er noch ziemlich viel Biss hat, weil meine Frau weiche Bestandteile nicht so gerne mag.
Fazit
4 – gerne wieder – demnächst auch wohl wieder vor Ort möglich.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum der Verkostungen: 31.5./1.6/3.6. - 2 bis 3 Personen
Allgemein
Wir kamen vom Einkaufen nach Hause. Vollgepackt mit Tragetaschen (aus Stoff natürlich) und dem Trolley. Wir schließen die Türe auf – und was steht vor unserer Eingangstüre? - Ein großes Paket! Haben wir etwas bestellt? - Nein! - Der Nachbar erzählt, das wurde eben abgegeben. Es ist also wirklich für uns! Wer hat es geschickt? - Da sehe ich „You Dinner at home-Aufkleber“. Ein Geschenk! Die Orient-Box.
Also Türe aufgeschlossen. Unsere Sachen rein. Und dann das Paket. Direkt geöffnet. Suppen und... mehr lesen
4.0 stars -
"Überraschung!" kgsbusAllgemein
Wir kamen vom Einkaufen nach Hause. Vollgepackt mit Tragetaschen (aus Stoff natürlich) und dem Trolley. Wir schließen die Türe auf – und was steht vor unserer Eingangstüre? - Ein großes Paket! Haben wir etwas bestellt? - Nein! - Der Nachbar erzählt, das wurde eben abgegeben. Es ist also wirklich für uns! Wer hat es geschickt? - Da sehe ich „You Dinner at home-Aufkleber“. Ein Geschenk! Die Orient-Box.
Also Türe aufgeschlossen. Unsere Sachen rein. Und dann das Paket. Direkt geöffnet. Suppen und
Geschrieben am 19.05.2021 2021-05-19| Aktualisiert am
19.05.2021
Allgemein
An einem Dienstag gab es etwas zu feiern. Daher wollten wir nicht selber kochen, sondern nur die Weinflasche(n) selber aussuchen.
Da haben wir das taku wieder gewählt: Es ist mit der Bahn gut zu erreichen, es packt jeden Tag nach vorheriger Anmeldung frisch die Box zusammen und es war schon beim ersten Mal sehr lecker.
Die Homepage verspricht: „Wir wechseln unser Menü in regelmäßigen Abständen und legen dabei stets größten Wert auf einen möglichst geringen Zubereitungsaufwand für Dich zu Hause. Unser Menü besteht aus einer Vorspeise, einer Suppe, einem Hauptgang und einem Dessert. Lediglich die Suppe und den Hauptgang musst Du hierbei noch erwärmen und das gestaltet sich kinderleicht und erfordert keinerlei Fachkenntnisse.“
Die Bestellung geht eigentlich übers Internet. Aber es wird auch telefonisch geholfen. Der Mitarbeiter an der Rezeption nahm sehr freundlich die Bestellung auf. Und kurze Zeit später kam die Bestätigung durch den Küchenchef als Mail zurück.
Es war ein richtiges „Sauwetter“ und da machte der „Ausflug“ nach Köln zuerst kaum Spaß; denn offener Regenschirm und Einkaufs-Trolley sind etwas „lästig“. Doch dann kam der Bus pünktlich und die S-Bahn enbenfalls; da wurde die Stimmung besser. Und dann war der Gang vom Hauptbahnhof zum Hotel Excelsior relativ trocken. Am Eingang stand ein Mitarbeiter und begrüßte mich freundlich: „Sie wollen sicher Ihr Essen abholen!“ Er nahm mir den Schirm ab und an der Rezeption konnte ich gleich die Rechnung begleichen und nach wenigen Minuten brachte eine Küchenkraft das Paket und die Tragetasche und verstaute sie fachgerecht in den „Wagen“.
Zurück zum Bahnhof ging es schnell und auch der Rückweg verlief ohne Komplikationen.
Zu Hause konnte es dann nach einer kurzen Verschnaufpause direkt zur „Sache“ gehen; denn im Zug hatte ich schon einmal die Zubereitungstipps überflogen.
Nun wurden die Päckchen, die alle gut beschriftet waren, rasch den vier Gängen zugeordnet.
Die verkosteten Speisen
Gauls Menübox vom 7. Mai bis 31. Mai 2021
Brot und Butter
Das Brot sollte noch im Ofen außen knusprig aufgebacken werden. Dieses Mal habe ich auch etwas Wasser in Röhre gestellt und so wurde es richtig lecker.
Zusammen mit der Butter oder zum Aufnehmen von Sauce-Resten war es äußerst köstlich.
VORSPEISE
YAM NUA (Thai-Salat) vom Kalbsrücken mit Bärlauch, Tomate und Kräutern
Die Hauptkomponenten waren fast fertig zusammengestellt in einer Pappbox. Der Inhalt wurde mit einer breiten Palette (Küchengerät, das aus einem Griff sowie einem langen und flachen, gleichmäßig breiten, biegsamen Stahlblatt mit abgerundeter Spitze besteht) vorsichtig auf einen Teller gehoben. Mit einem Löffel wurde dann noch etwas Yam-Nua-Marinade aufgetragen. Zum Abschluss verteilten wir noch etwas Röstzwiebeln und -knoblauch aus einem Döschen über das Gericht.
Die kleinen Tomaten, die frischen Salatblätter und Kräuter (Minze und Koriander waren deutlich spürbar aber gekonnt eingesetzt) wurden kongenial von der Bärlauch-Jus eingebunden. Das Fleisch war zart und saftig.
Ein sehr erfrischender und genüsslicher Einstieg.
SUPPE
SHIITAKE-TEA (intensive klare Pilzebrühe) mit Edamame, Udon-Nudeln und Pilzen
Der Pilz-Tea war in einem Beutel eingeschweißt und sollte kurz in einem Topf erhitzt werden. Aus einem weiteren Beutel sollten dann die dünnen Nudeln für eine Minute zur Suppe gefügt werden.
In die Teller kamen dann zuerst die Bohnen; dann kam die Brühe mit den Nudeln hinzu. Und am Ende Sollte noch etwas Früh- und Schnittlauch über das Gericht gestreut werden.
Das war dann auch getan – und der zweite Gang wurde in aller Ruhe verzehrt. Auch dieses Zwischengericht war ganz nach unserem Geschmack.
HAUPTGANG
SEAFOOD-HOTPOT
mit Zander, Muscheln und Chinakohl
Vor der Suppe hatten wir getreu der Anweisung schon einen mittelgroßen Topf mit Wasser gefüllt und auf etwa 60 Grad Celsius erhitzt; denn die beiden Beutel mit Hotpot-Sud und Chinakohlgemüse sollten etwa eine Viertelstunde erwärmt werden. Auch der Backofen sollte 140°C erreichen und dann für sechs Minuten die Schale mit Fisch, Garnele und Muscheln beherbergen.
So konnte schon zeitnah auch der Hauptgang angerichtet werden.
Der Vorschlag zum Anrichten lautete: Zuerst den Chinakohl auf den Teller geben, dann reichlich Hotpot-Sud außen herum um das Gemüse gießen und schließlich das Seafood auftragen. Die kalten Eiernudeln waren dann als Beilage gedacht.
Im Nachhinein hätten wir persönlich wohl besser den Fisch, die Garnele, die Jakobsmuschel und die große Muschel in warmer Nussbutter in einer Pfanne erhitzt; denn wir mögen wohl die Meerestiere lieber leicht gebraten als sanft pochiert.
Aber der Eigengeschmack der Zutaten kam schon sehr fein zum Tragen, aber es wirkte auf uns etwas zu „roh“ und recht „glasig“.
Insgesamt war es jedoch eine neue Erfahrung.
SÜßER ABSCHLUSS (von Executive Pastry Chef Fabian Scheithe): LIMETTE (als Törtchen) mit Himbeere und Pistazie
Der Nachtisch war auf einem keinen goldfarbenen Papptablett angerichtet und konnte leicht auf den Teller besetzt werden.
Wie es sich gehört, war das Gericht wirklich süß. Nicht pappsüß; denn es gab durch die Limette und die Beeren auch einen Hauch von Säure!
Unten befand sich wohl ein Mürbeteigboden, der fest aber gut mit der Gabel zu teilen war. Darüber war eine erste Schicht Creme mit Limetten- und Himbeergeschmack. Dann folgte innen nach unserer Einschätzung ein Bisquit-Teig, der mit einer süßen Paste oder Flüssigkeit getränkt worden war. Außen waren kleine „Zacken“ flächendeckend aufgetragen worden. Einige Pistazienstückchen befanden sich zusätzlich an der Oberfläche. Obenauf - als Bekrönung - waren noch weitere Himbeerstückchen positioniert.
Ein gelungener Abschluss.
PRALINEN (4 Stück) in den Geschmacksrichtungen:
Honig-Haselnuss, Zartbitter, Champagner, Vanille
Ein paar Pralinen gehen immer. Wir haben uns noch einen Espresso dazu gekocht. So hatten wir insgesamt einen genüsslichen Tag.
Nachtrag
Meist bleiben bei uns aus Genuss-Boxen einige Zutaten übrig; so war das auch heute. Die „Reste“ werden dann gebührend in neue selbst gekochte Gerichte integriert oder als Vorspeise genutzt. Aktuell waren etwas Brot und Butter, Yam-Nua-Marinade, Shiitake Tea, Nudeln, Frühlauch, Hotpot-Sud. Dazu haben wir auf dem Markt ein Stück Lachsforelle und zwei kleine Römersalate gekauft; fertig waren zwei Gänge für Mittwoch, die auch ausgezeichnet geschmeckt haben – Wein war ja auch noch da.
Getränke
Alois Lageder Al Passo del Leone Bianco IGT 2018 Demeter verifiziert
Castell Schlossberg Großes Gewächs Silvaner trocken 2015
PUJOL Muscat de Rivesaltes Vin Doux Naturel 0,75 BIO
Die Flaschen aus unserem Bestand erwiesen sich als gute Begleiter (Wir trinken eine Flasche natürlich zu zweit nicht leer, sondern verbrauchen sie an anderen Tagen zu den aktuellen Speisen – in der Regel haben wir je Rote, Weiße und Süße im Anbruch und setzen sie dann zeitnah ein – eine Woche sind Weine meist im Kühlschrank und Luft abgepumpt gut haltbar).
Fazit
4 – gerne wieder. Das Haus für asiatische Genüsse bleibt für uns ein lohnendes Ziel.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum der Verkostung: 18.05.2021 – Lunch – 2 Personen
Allgemein
An einem Dienstag gab es etwas zu feiern. Daher wollten wir nicht selber kochen, sondern nur die Weinflasche(n) selber aussuchen.
Da haben wir das taku wieder gewählt: Es ist mit der Bahn gut zu erreichen, es packt jeden Tag nach vorheriger Anmeldung frisch die Box zusammen und es war schon beim ersten Mal sehr lecker.
Die Homepage verspricht: „Wir wechseln unser Menü in regelmäßigen Abständen und legen dabei stets größten Wert auf einen möglichst geringen Zubereitungsaufwand für Dich zu Hause. Unser Menü... mehr lesen
taku - das Haus der asiatischen Genüsse
taku - das Haus der asiatischen Genüsse€-€€€Restaurant, Vegetarisches Restaurant, Sternerestaurant02212701Trankgasse 1-5, 50667 Köln
4.0 stars -
"Die taku-Menu-Box macht Freude - und aus den „Resten“ lässt sich am nächsten Tag mit kleinen Ergänzungen nochmals köstlich speisen" kgsbusAllgemein
An einem Dienstag gab es etwas zu feiern. Daher wollten wir nicht selber kochen, sondern nur die Weinflasche(n) selber aussuchen.
Da haben wir das taku wieder gewählt: Es ist mit der Bahn gut zu erreichen, es packt jeden Tag nach vorheriger Anmeldung frisch die Box zusammen und es war schon beim ersten Mal sehr lecker.
Die Homepage verspricht: „Wir wechseln unser Menü in regelmäßigen Abständen und legen dabei stets größten Wert auf einen möglichst geringen Zubereitungsaufwand für Dich zu Hause. Unser Menü
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Die Nachricht hat auch mich überrascht. Ob mehr Gründe dahinter stecken, weiß ich nicht. In der Corona-Zeit haben schon einige Köch*innen das Handtuch geworfen, neue Konzepte entwickelt oder sind einfach entlassen worden.
Aber ein 3-Sterne-Genie wird seine Gründe haben. Wir können nur verfolgen, wie es weiter geht. Jedenfalls gibt es in der Genuss-Welt immer wieder Überraschungen.