Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 975728x gelesen 17288x "Hilfreich" 15089x "Gut geschrieben"
Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt neben einer Attraktion der Stadt: dem großen Naturweihnachtsbaum – vielleicht der höchste von Deutschland. Die Tanne ist 26 Meter hoch (wenn die letzte Messung stimmt).
Jedenfalls ist das Haus auch sehenswert: Schon seit über hundert Jahren steht das repräsentative Gründerzeithaus, in dem sich heute die ToscAnna befindet, an der Obere Remscheider Straße in Wermelskirchen.
Die Einrichtung passt zu einer Osteria recht gut.
Heute war es jedoch schon recht eng, weil viele Gäste vor Ort waren. Aber überall waren an den Tischrändern Plastikwände, die die Atemluft regulieren sollten. Alle Menschen hatten auch die 3G-Regeln bestanden.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen. Klein, aber sauber und ordentlich.
Service
Die Chefin hatte uns gewarnt, aber wir hatten uns mühsam auf diesen Termin im Vorfeld geeinigt: Es war aber der „Einschulungstag“ in Grundschulen - viele Familien feiern das mit einem kleinen Fest und dazu gehört dann wohl auch ein kurzer Restaurant-Besuch.
Die Küche war etwas belastet und es dauerte viel länger als sonst, bis das Essen kam; aber es wurde schon tischweise serviert und so konnten wir gleichzeitig starten. Auch das Angebot war leicht reduziert.
Da wir uns auch fast zwei Jahre nicht mehr persönlich gesehen hatten, kam uns die Wartezeit aber nicht besonders schlimm vor. Wir erzählten einfach uns gegenseitig unsere Erlebnisse der letzten Monate. Dabei mussten wir schon recht laut sprechen, um dem Grundpegel im Raum standzuhalten.
Die Karte(n)
Auf einer tragbaren länglichen Tafel standen die Tagesangebote. Sie wichen schon etwas von der Standartkarte im Internet ab. Wir hatten uns im Vorfeld daran orientiert und mussten nun etwa spontan die Tafel lesen, die aber durch die aktuelle Raumenge nicht leicht einzusehen war. Aber jeder wusste ja in etwa, was er wollte (Pasta, Pizza) und suchte etwas in der Richtung.
Die verkosteten Speisen
Pizza mit Lachsstücken
Die Kollegin war recht angetan. Sie fand den Boden gut gebacken und den Belag angemessen verteilt und auch die Menge vom Lachs war mehr als in Ordnung. Allerdings hat sie den Rand abgeschnitten und nicht verzehrt. Ich mag bei einer Pizza durchaus knusprige Stücke. Aber Frauen schaffen eine größere Pizza nicht immer und dann ist es sicher eine gute Lösung Lachs und Garnelen vorzuziehen.
Pasta mit Gemüse
Vier Kolleginnen bestellten die Pasta mit Pilzen, Tomaten und grünem Pesto. Parmesan rundete das Bild und den Geschmack ab. Die Nudeln waren al dente. Die Sauce war pikant. Alle äußerten sich zufrieden. Und auch hier blieben ein paar Nudeln auf einigen Tellern zurück, weil die Portion für sie nicht zu schaffen war.
Pasta mit Rindfleischstreifen
Die Filetstreifen waren reichlich vorhanden. Möhren- und Zuccini-Stücke bildeten die weiteren Zutaten des Tellers.
Der Kollege war von der Fleischmege angetan und fand die Nudeln auch richtig gegart.
Ravioli mit Steinpilzen
Der Teig war dünn ausgerollt worden und hatte eine gute Elastizität. Die Füllung war reichlich. Sie bestand aus grünen und cremigen Komponenten. Ich war sehr angetan, weil sie eine perfekte Größe hatten. Auch mit Steinpilz-Stücken und Pilzpulver war nicht gespart worden. Die Mischung war für mich sehr gelungen. Auch die leichte Spur von Parmesan war geglückt.
Als dann am Ende der Kaffee kam, waren kleine üblichen Plätzchen dabei. Daher fragte eine Kollegin nach und zeigte auf eine Dose mit Gebäck auf der Theke. Uns so erhielten wir fast noch Dolce am Ende.
Gruß aus der Küche
In der Wartezeit wurde uns ein Brotkorb mit sechs Scheiben Brot und eine Schale mit Oliven hingestellt.
Das fand ich nun keinen besonders guten Einstieg, denn es hätte durchaus etwas mehr sein dürfen – auch ein Aufstrich oder Olivenöl hätte ich passend gefunden. Leider gab es auch keine Brotteller und Messer dazu.
Aber das lag wohl an der starken Belastung der drei Damen im Service, die gelegentlich den Überblick veroren.
Sicher hätten wir in der Wartezeit auch noch mehr Getränke bestellt, wenn das einfach möglich gewesen wäre.
Zur Ehrenrettung noch: Die Kellnerin an unserem Tisch war stets freundlich zu uns – und sie konnte auch nicht mehr servieren als die Küche und die Theke hergaben.
Am Ende waren wir auch noch die letzten Gäste und bekamen zum Kaffee wirklich feine Plätzchen.
Getränke
Mineralwasser
Bitburger
Espresso
Cappuccino
Preis-Leistungs-Verhältnis
Als am frühen Nachmittag die Gesamtrechnung kam, belief sich der Betrag um etwa 170 Euronen. Wir haben auf eine einzelne Abrechnung verzichtet und auf einen Teller jeweils die geschätzten Beträge gelegt und es kam so genug Geld zusammen und noch etwas Trinkgeld.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Extra nach Wermelskirchen werde ich nicht für ein Essen fahren. Aber die Pasta-Gerichte waren alle wohl geraten und es gab keinen Grund zur Klage.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.08.2021 – mittags – 7 Personen
Allgemein
Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt... mehr lesen
3.5 stars -
"Etwas turbulent – aber Essen ganz gut." kgsbusAllgemein
Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt
Wir sind jetzt schon einige Male hier eingekehrt. Einmal sagen uns die Speisen zu und daneben machen sie auch mittags auf.
Nun kündigte die Chefin an, dass leider zum Lunch sehr wenige Gäste kommen; aber abends sind sie gut ausgelastet. Und daher werden sie nun nur noch am Abend öffnen und natürlich auch Sonntagmittag.
Wir können das gut verstehen, aber es ist schade. Warum haben die Menschen mittags keine Zeit oder verschlingen nur schnell Fastfood? Da würde ich dann sogar das gute alte Butterbrot aus der Frischhaltedose vorziehen
Die verkosteten Speisen
terra verdura – 8,00 €
Die gegrillten Gemüse: Champignos, Zucchini, Aubergine waren wiederum perfekt gegrillt und gewürzt. Eingelegte Paprikastreifen und Tomatenstücke passten gut dazu.
Zusammen mit den Oliven, dem gerösteten Brot und Öl ergibt sich daraus für uns eine perfekte Vorspeise.
Wenn der Hunger etwas größer ist, nehmen wir auch gerne die Wurst- und Käse-Platte dazu.
Heute reichte uns die Wirtin auch noch eine Kostprobe von gelben runden Zucchinischeiben, die leicht gewürzt und gebraten waren. Sie stammten aus dem eigenen Garten. Sie zeigte uns eine komplette Frucht – und für mich sah sie aus wie ein kleiner feiner Kürbis.
frische Pfifferlinge mit Penne – 13,00 €
Die Pasta war schön bissfest. Die Pilze waren leicht gebraten. Zusammen ergab das ein fein gewürztes Nudelgericht. Mit etwas Parmesan bzw. Pecorino ein gekonnter Teller.
Fischteller – 25,00 €
Auf der Platte lagen Sepia, Garnelen und Rotbarschfilet; als Beilage in Extraschüsseln waren Rosmarinkartoffeln und ein gemischter Salat.
Das Filet war eher gegart als gebraten – so war der Fisch saftig und zeigte den Eigengeschmack.
Die Garnelen waren mit Schale gegrillt worden und zeigten so einen würzigen starken Geschmack, nachdem ich die Außenteile entfernt hatte.
Der kleine Tintenfisch war gekocht. Das Fleisch war fest und hatte noch Biss.
Der Salat war frisch und Mundgerecht gezupft worden. Eine einfache Marinade rundete die Aromen ab
Getränke
Gerolsteiner 0,25 l – 2,20 €
Vermentino 0,2 l – 6,00 €
Fazit
4 – gerne wieder. - Wahrscheinlich aber sonntags zur Mittagszeit.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 20.08.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Wir sind jetzt schon einige Male hier eingekehrt. Einmal sagen uns die Speisen zu und daneben machen sie auch mittags auf.
Nun kündigte die Chefin an, dass leider zum Lunch sehr wenige Gäste kommen; aber abends sind sie gut ausgelastet. Und daher werden sie nun nur noch am Abend öffnen und natürlich auch Sonntagmittag.
Wir können das gut verstehen, aber es ist schade. Warum haben die Menschen mittags keine Zeit oder verschlingen nur schnell Fastfood? Da würde ich dann sogar das gute... mehr lesen
4.0 stars -
"Ziemlich leckeres Essen – uns schmeckt es jedenfalls!" kgsbusAllgemein
Wir sind jetzt schon einige Male hier eingekehrt. Einmal sagen uns die Speisen zu und daneben machen sie auch mittags auf.
Nun kündigte die Chefin an, dass leider zum Lunch sehr wenige Gäste kommen; aber abends sind sie gut ausgelastet. Und daher werden sie nun nur noch am Abend öffnen und natürlich auch Sonntagmittag.
Wir können das gut verstehen, aber es ist schade. Warum haben die Menschen mittags keine Zeit oder verschlingen nur schnell Fastfood? Da würde ich dann sogar das gute
Geschrieben am 21.08.2021 2021-08-21| Aktualisiert am
21.08.2021
Allgemein
Ein paar Jahre habe ich vor längerer Zeit in Kalk gelebt. Der Ortsteil von Köln hat sich seither schon etwas verändert. Die Straßenbahn fährt unter der Erde, wo früher ein Parkplatz war, steht jetzt ein Rathaus. -Aber das Brauhaus von Sünner und die Kirche St. Marien mit der Kapelle davor stehen unverändert an der Hauptstraße.
Gelegentlich besuche ich dort alte Freunde. Und heute gingen wir gegen Abend mal zum Sünner Biergarten. Es war nicht besonders warm, aber es regnete auch nicht und manchmal kam sogar die Sonne durch. Also recht angenehm für draußen. Daher waren wir nicht in den riesigen Kellergewölben, die auch bewirtschaftet werden.
Am Firmensitz wird nicht nur gebraut, sondern auch noch Schnaps gebrannt. Die kleine Brauerei stellt auch für kleine Firmen ohne Anlage Bier als Lohnsud her (zum Beispiel wohl „Traugott Simon Kölsch“ für Trinkgut oder Colonius Kölsch für Netto oder Schmitz Kölsch für Bar Schmitz an der Aachener Straße in Köln).
Der Biergarten
Wegen Corona mussten wir uns am Eingang anmelden und auch den 3G-Nachweis vorlegen. Dann bekamen wir einen Tisch zugewiesen und konnten frisches Bier bestellen.
Die jungen Leute im Service waren freundlich und aufmerksam. Wenn ein Glas leer war, wurde aber nicht einfach ein neues hingestellt, sondern es wurde stets angefragt.
Dann kam es aber auch schnell und frisch gezapft mit einer Schaumkrone.
Es war uns eine Freude das frische Glas mit Sünner Kölsch im 0,3 Liter Glas zu bekommen. Und zu trinken.
Das Auge: Ein blankes kräftiges Goldgelb ist zu sehen, der Schaum ist durchschnittlich ausgeprägt. Zuerst frisch gezapft zeigt sich ein feiner perliger Schaum, aber er hält nicht lange.
Die Nase: Schon etwas süßlich zuerst, wie man es von Kölsch erwartet. Dann aber auch würzig im Spektrum.
Mundgefühl: Der Antrunk zeigt Noten von fein-herb, würzig und leichte Säure dazu wirkt es auch spritzig. Der Mittelteil bleibt fein-herb und es zeigen sich getreidige Noten. Im Abgang ist es dann eher würzig und dezent herb, aber auch weiches Malz erkennt man noch klar.
Fazit: Für ein Kölsch ist das Sünner recht kräftig aber dennoch süffig. Ich mag die Kölsch-Sorten, die etwas mehr herbe und bittere Noten aufweisen. Für mich sind daher Gaffel und Sünner - jeweils frisch vom Fass - meine Favoriten .
In der Innenstadt finde ich das gute Bier im Walfisch (Salzgasse 13, 50667 Köln – nahe am Heumarkt).
Speisen
Selbstverständlich gibt es hier auch die bekannte Brauhausküche. Mehrfach wurden Burger oder Schnitzel mit Pommes an uns vorbei getragen und an entsprechenden Tischen serviert.
Wir hatten jedoch schon mittags gegessen und hatten keine Lust auf weitere Speisen – vielleicht ein anderes Mal.
Getränke
Sünner Kölsch 0,3 l – 2,60 €
Die normale Kölsch-Stange fasst 0,2 l – aber draußen gibt es eben „Kännchen“. An Tischen mit mehreren Gästen standen auch 5- oder 10-Liter Fässchen zum selber zapfen bereit; dann muss man gar nicht warten – höchstens auf das nächste Fässchen.
Ergebnis: 4 – gerne wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Ein paar Jahre habe ich vor längerer Zeit in Kalk gelebt. Der Ortsteil von Köln hat sich seither schon etwas verändert. Die Straßenbahn fährt unter der Erde, wo früher ein Parkplatz war, steht jetzt ein Rathaus. -Aber das Brauhaus von Sünner und die Kirche St. Marien mit der Kapelle davor stehen unverändert an der Hauptstraße.
Gelegentlich besuche ich dort alte Freunde. Und heute gingen wir gegen Abend mal zum Sünner Biergarten. Es war nicht besonders warm, aber es regnete auch nicht... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein verdammt leckeres Kölsch!" kgsbusAllgemein
Ein paar Jahre habe ich vor längerer Zeit in Kalk gelebt. Der Ortsteil von Köln hat sich seither schon etwas verändert. Die Straßenbahn fährt unter der Erde, wo früher ein Parkplatz war, steht jetzt ein Rathaus. -Aber das Brauhaus von Sünner und die Kirche St. Marien mit der Kapelle davor stehen unverändert an der Hauptstraße.
Gelegentlich besuche ich dort alte Freunde. Und heute gingen wir gegen Abend mal zum Sünner Biergarten. Es war nicht besonders warm, aber es regnete auch nicht
Das Restaurant La Société *, Köln hat einen neuen Küchenchef: Seit August 2021 wurde Leon Hofmockel die Leitung der Küche übertragen.
Peter Hesseler, der Geschäftsfürher von zwei Sternerestaurants – neben La Société auch noch Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln – zeigt wiederum, dass er stets ein gutes Händchen für Neubesetzungen hat. Jedes neue Talent hat die Sterne verteidigt und für Furore in der Presse gesorgt.
Nun also Leon Hofmockel: Er kommt gebürtig aus Augsburg. Nach seiner Ausbildung im damaligen Königshof by Geisel in München * bei Martin Fauster hat er zwei Jahre lang auf Sylt in Johannes Kings Söl’ring Hof ** gekocht. Dann ging es zu Sven Elverfeld in Wolfsburg mit 3 Sternen. Innerhalb von zwei Jahren wurde er dort Sous-Chef.
Der bisherige Küchenchef Grischa Herbig, der von 2018 an die Karte bestimmte hat Köln verlassen.
Bei ihm gab es noch kölsche Tapas und andere regionale Gerichte. Das Sieben-Gang-Vorzeigemenü kostete etwa 115 Euro.
Leon Hofmockel hat „Größeres“ vor. Das Konzept wird völlig überarbeitet. Es wird wohl „edler“. Die Degustationsmenüs zeigen schon die preislichen Unterschiede an:
8 Gänge – 179,00 €
6 Gänge – 149,00 €
4 Gänge – 109,00 €
Laut Internet sieht die erste Karte wie folgt aus und ab dem 19. August auf den Tisch zu kommen:
Einstimmung
~~
Räucheraal, Algen-Misomayo & Rettich
Marinierte Forelle, geeiste Gurke & Fenchel
Karottentatar, Apfel & Koriander
~~
Amuse-Bouche
~~
Tatar vom Rind
Escabeche Vinaigrette, Rauchmandel-Parmesancreme & Krustentieröl
~~
Bachsaibling auf der Haut gebraten
Erbsenragout, grüner Shiso & Zitronenmelisse
~~
Kaisergranat
Eingelegter Kohlrabi, Macadamianuss & Stachelbeere
~~
Zander
Petersilienspinat, Zitrus Beurre Blanc, Specköl & Kapernmayonnaise
~~
Kalbsbries geröstet & glasiert
Röstzwiebelessenz, Schnittlauchschaum & Kopfsalat
~~
Taube in Vadouvanbutter gebraten
Rote Beete, Johannisbeere, Purple Curry & Sonnenblumenkerncreme
~~
Rohmilchkäse Affineur Tourette
~~
Eingelegte Aprikosen
Buchweizen, Fichtensprossen & Ingwereis
~~
Ausklang
~~
Mini Tartelette mit Himbeere & Yuzu
Eiskonfekt La Société
Natürlich will er den Stern verteidigen; aber ein Blick auf mehr scheint sich für die Zukunft anzubahnen bzw. als Ziel vor Augen zu sein.
Ebenfalls wurde das Restaurant in den vergangenen Wochen umfassend renoviert und soll die Gäste mit einem neuen Look überraschen.
Mal sehen wie das ankommt. Der Trend setzt sich jedoch in Köln fort; denn auch ox&klee haben diese Richtung schon eingeschlagen.
Das Restaurant La Société *, Köln hat einen neuen Küchenchef: Seit August 2021 wurde Leon Hofmockel die Leitung der Küche übertragen.
Peter Hesseler, der Geschäftsfürher von zwei Sternerestaurants – neben La Société auch noch Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln – zeigt wiederum, dass er stets ein gutes Händchen für Neubesetzungen hat. Jedes neue Talent hat die Sterne verteidigt und für Furore in der Presse gesorgt.
Nun also Leon Hofmockel: Er kommt gebürtig aus Augsburg. Nach seiner Ausbildung im damaligen Königshof by... mehr lesen
La Société
La Société€-€€€Catering, Sternerestaurant0221232464Kyffhäuserstrasse 53, 50674 Köln
stars -
"Bisheriger Aqua Sous-Chef Leon Hofmockel kommt nach Köln" kgsbusDas Restaurant La Société *, Köln hat einen neuen Küchenchef: Seit August 2021 wurde Leon Hofmockel die Leitung der Küche übertragen.
Peter Hesseler, der Geschäftsfürher von zwei Sternerestaurants – neben La Société auch noch Gut Lärchenhof in Pulheim bei Köln – zeigt wiederum, dass er stets ein gutes Händchen für Neubesetzungen hat. Jedes neue Talent hat die Sterne verteidigt und für Furore in der Presse gesorgt.
Nun also Leon Hofmockel: Er kommt gebürtig aus Augsburg. Nach seiner Ausbildung im damaligen Königshof by
Vor vielen Jahren (vielleicht schon 20 oder noch mehr Jahre ist es her) haben wir mit einer Gruppe einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht.Wir haben wohl eine Ausstellung besucht und dann machte eine Kollegin den Vorschlag: Gehen wir doch ins Mongos im Medienhafen essen. Da kann man Fleisch aussuchen und dann wird es frisch vor den eigenen Augen gegrillt.
Das Konzept und das Essen haben mich damals - ehrlich gesagt - begeistert. Doch schon ein paar Jahre später in Köln-Deutz war ich leicht enttäuscht vom Essen und der Fleischqualität.
Dann machten das auch immer mehr chinesische Lokale zusätzlich zu ihrem Buffet.
Langsam kam ich davon eher ab und stellte Besuche dort ein.
Die Preise waren schon relativ günstig und es war stets als „all you can eat“ zu haben.
Ich machte mir jedoch immer mehr Gedanken, wo die Zutaten wohl herkommen, wenn es nicht viel kostet.
Auch Vapiano habe ich bei Fortbildungen in Köln mehrfach besucht. Zuerst fand ich es ebenfalls ganz interessant für eine Mittagspause. Doch auch hier hatte ich dann vermehrt Probleme, die Zubereitung gut zu finden. Es wird zwar alles frisch gemacht, aber das Koch-Handwerk geht verloren. Ohne Ausbildung kann hier fast jeder am Tresen stehen und die Zutaten nach genauer Vorgabe verarbeiten. Da fehlt mit Hingabe und Liebe. Die Ergebnisse schmecken möglichst immer gleich – wie auch bei Tiefkühl-Speisen.
Für den Hunger zu stillen geht das vielleicht; aber für Genießen und Spaß am Essen reicht mir das nicht.
Von McDonald’s und Konsorten will ich gar nicht sprechen!
Wenn wir zu Hause zum Beispiel Ratatouille nach unserem eigenen Rezept zubereiten, schmeckt es immer gut, aber auch immer etwas anders: Die Tomaten sind mal reifer, die Zucchini ist vielleicht etwas härter und und und. Mal dauert das Garen etwas länger, mal etwas kürzer. Oder es kommt eine Prise Salz mehr hinein oder der Pfeffer kommt aus einen anderen Packung.
Darum meide ich nun oft Lokale, die mit einer Franchise-Methode arbeiten. Aber wenn Wille und Einsatz zusammen kommen, kann auch eine „Frittenbude“ Schmackhaftes liefern.
Doch es gibt auch weitere Ausnahmen – vor allem wenn eine Gruppe, deren Mitglieder ich grundsätzlich mag - in ein solches Lokal zum Essen einladen.
So war es nun auch vor Kurzem in Erftstadt. Die Bekannten schlugen ein Restaurant vor, dass „all you can eat“ anbot, sowie chinesisches Buffet und mongolischen Grill: Das China-Restaurant Ling.
Und der Abend war auch recht angenehm – schon wegen der Teilnehmer*innen. Über das Essen kann man am Ende unterschiedliche Meinungen haben. Die Geschmäcker sind halt verschieden.
Ambiente
Das Lokal hat einen eigenen großen Parkplatz – das ist schon für manche Gäste ein ausschlaggebender Pluspunkt.
Im Eingangsbereich befinden sich direkt „Elefanten“ draußen und drinnen „Wasserspiele“. Im Kellerbereich sind ie Toiletten. Das große Lokal befindet sich in der ersten Etage; der Raum hat eine leichte „L-Form“: Es geht lange geradeaus und am Ende um die Ecke. Auf gleicher Höhe befindet sich auch eine große Dachterrasse. Es gibt noch weitere Veranstaltungsräume und noch eine Bundeskegelbahn.
Wir waren im Restaurant drinnen.
Das Fleisch-Buffet befindet sich an einer Seite und um die Ecke herum sind die ganzen chinesischen „Fertig-Gerichte“: Von Ente, Huhn, Lamm bis Gemüse, Obst und Fischgerichte. Hier lädt man selber auf. Auf einem Schild befindet sich der Hinweis, dass man bitte nur so viel aufladen soll, wie man probieren kann. Schließlich kann man mehrfach kommen. Sollten Teller mit großen Resten abgeräumt werden müssen, hält sich das Lokal eine Extra-Abgabe vor. Diesen Hinweis fand ich ganz gut, denn es gibt immer noch Gäste, die glauben, sie könnten zu wenig bekommen oder Gerichte könnten ausgehen.
Am mongolischen Grill gab es normales Fleisch, aber auch Exoten wie Zebra, Känguru, Frosch oder Meeresgetier (Muscheln zum Beispiel).
Jeder Tisch hat einige „Nummernschilder“; diese klemmt man an seinen Teller und befördert Fleisch oder Fisch darauf und gibt ihn am Grill ab. Dann bringen die Kellner*innen die fertigen Teller zum Tisch. Man muss nur seine Nummer im Kopf behalten, damit man auch seinen Teller bekommt. Das bereitete einigen unserer Gruppe leichte Probleme, weil sie sich die Zahl und den Buchstaben nicht gemerkt hatten und mehrere Teller gleichzeitig bei uns serviert wurden.
Sauberkeit
Es wirkte alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
Alles war sauber; aber der Raum war recht spartanisch doch zweckmäßig eingerichtet.
Service
Am Buffet bedient man sich selber, die Gerichte, die man für den Grill zusammen gestellt hatte, wurden nach der Fertigstellung an den Tisch gebracht. Gebrauchte Teller wurden abgeräumt. Getränke wurden bestellt und serviert.
Die Karte(n)
Eigentlich gibt es auch eine Karte für Gerichte, die man einzeln bestellen kann. Aber diese wurde gar nicht angeboten, weil alle das Buffet bestellten. Ich habe auch an anderen Tisch keinen Gast gesehen, der etwas aus der Karte ausgesucht hätte.
Am Abend kostet das große Buffet 16,50 € pro Person (Kinder etwas günstiger).
Die verkosteten Speisen
Alle probierten natürlich Zebra, Känguru, Lachs und Lamm; einige nahmen auch Frosch oder Muscheln. Einige kannten die Speisen und gehen deshalb gerne hier hin - für andere waren die Speisen relativ unbekannt und neu.
Vom chinesischen Buffet wurden Pilze, Lauch, Möhren aber auch Ente oder Rind genommen. Oft waren die Schüsseln auch mit Mischungen aus Gemüse (sehr viel Anteil an Paprika, Zwiebel, Sauce) und Fleisch gefüllt. Es gab auch Frühlingsrollen, Sushi und Obst, sowie Eis. Es gibt sogar einen Schokoladenbrunnen, um Obst oder Marshmallows zu verzieren.
Natürlich gab es auch gekochten Reis - aber wer will sich an einem solchen Abend damit den Magen voll machen!
Ich habe tatsächlich einige Fleischsorten probiert und kann sagen, dass sie ordentlich schmeckten. Aber ich brauche Känguru oder Zebra nicht unbedingt. Vom Grill gefallen mir die Stücke allerdings viel besser als aus dem Buffet; denn Geflügel, Fleisch, Fisch oder Gemüse garen dort schnell nach und verlieren etwas an Qualität.
Daher ziehe ich dann den mongolischen Grill den Fertig-Gerichten vor.
Getränke
Wir haben nur Limonaden, Cola und Wasser bestellt. Nein, ein Geburtstagskind der Vorwoche gab noch eine Runde Cocktails aus.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Der Komplettpreis für all-you-can-eat aus den zwei Bereichen ist schon recht günstig.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt wieder. Ich bin eben kein Freund dieser Art Lokale. Aber ich kann auch nicht sagen, dass die Zutaten minderwertig geschmeckt hätten. Natürlich sind viele Gerichte leicht übergart, weil sie ja in Warmhalteschalen liegen. Doch waren die Fleischhappen nicht trocken oder zäh. Das Gemüse ist eben auch nicht knackig. Wer hier die Güte des Hauses erkennen will, müsste tatsächlich aus der Karte bestellen.
Aber wenn man mit einer keinen Truppe unterwegs ist, möchte man eben viel probieren, sich keine Gedanken über die Bestellung oder die perfekte Zubereitung machen. Man redet miteinander, trinkt etwas und holt sich ab und an einen neuen Teller.
Das ist unkompliziert und genügt den meisten auch.
Für solle Treffen ist das Angebot also schon passend.
Um die Landesküche oder die Spezialitäten kennenzulernen, ist ein Buffet in meinen Augen jedoch völlig ungeeignet; und das wollte auch an diesem Abend keiner der Teilnehmer*innen wirklich.
Es war also ein angenehmer Abend, da habe ich sogar vergessen mehr Bilder vom Essen zu machen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Vor vielen Jahren (vielleicht schon 20 oder noch mehr Jahre ist es her) haben wir mit einer Gruppe einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht.Wir haben wohl eine Ausstellung besucht und dann machte eine Kollegin den Vorschlag: Gehen wir doch ins Mongos im Medienhafen essen. Da kann man Fleisch aussuchen und dann wird es frisch vor den eigenen Augen gegrillt.
Das Konzept und das Essen haben mich damals - ehrlich gesagt - begeistert. Doch schon ein paar Jahre später in Köln-Deutz war ich... mehr lesen
China-Restaurant Ling
China-Restaurant Ling€-€€€Restaurant022356677Bonner Ring 29, 50374 Erftstadt
3.0 stars -
"Hauptsache die Stimmung ist gut - aber das Essen war auch in Ordnung" kgsbusAllgemein
Vor vielen Jahren (vielleicht schon 20 oder noch mehr Jahre ist es her) haben wir mit einer Gruppe einen Ausflug nach Düsseldorf gemacht.Wir haben wohl eine Ausstellung besucht und dann machte eine Kollegin den Vorschlag: Gehen wir doch ins Mongos im Medienhafen essen. Da kann man Fleisch aussuchen und dann wird es frisch vor den eigenen Augen gegrillt.
Das Konzept und das Essen haben mich damals - ehrlich gesagt - begeistert. Doch schon ein paar Jahre später in Köln-Deutz war ich
Geschrieben am 02.08.2021 2021-08-02| Aktualisiert am
02.08.2021
Besucht am 29.07.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 21 EUR
Allgemein
Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar Tische draußen.
Leider war aber zur Zeit das schöne Außengelände am Ende Lokals nicht mehr geöffnet. Auch der „Ruheraum“ in der ersten Etage war geschlossen.
Wir konnten uns jedoch einen Vierertisch am Ende des Cafes aussuchen.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig in der Nähe der Theke untergebracht.
Service
Die beiden Betreiber – ein Ehepaar – sind ausgesprochen freundlich und empathisch. Aber leider war das Angebot beim Frühstück sehr eingeschränkt worden. Es gab „nur“ noch ein kleines Frühstück mit Croissant und Marmelade, belegte Brötchen und kleine Quiches.
Die Karte(n)
Das Angebot war also leider recht bescheiden. In der Karte standen noch die „alten“ Angebote; sie waren aber mit Papierstreifen überklebt.
Der Besitzer stellte uns mündlich die aktuellen Angebote vor. Bei den belegten Brötchen konnten wir zwischen Körner- und normalen Versionen wählen.
Bei den Quiche gab es zwei Varianten.
Die verkosteten Speisen
Wir wählten etwas enttäuscht zwei Körnerbrötchen und zwei verschiedene Quiche.
Dazu einen Tee und Milchkaffee.
Die Brötchen waren durchaus knusprig. Neben Käse oder Schinken wurde Tomate und Blattsalat verwendet und obenauf eine Scheibe Honigmelone angesteckt. Das war ganz ordentlich und schmackhaft.
Die Quiche war für uns jedoch eine mittlere Enttäuschung. Der Mürbeteig war weich und nicht knusprig. Der Belag (Käse bzw. Speck) sah optisch für uns etwas „misslungen“ aus. Der Geschmack war relativ gleich. Und dann war noch obenauf eine tomatige Paste mit kleinen Stückchen aufgetragen worden. Das machte den Geschmack des Gebäcks noch indifferenter.
Meine Frau wollte nach einem Bissen keinen weiteren, weil ihr alles zu breiig war.
Somit konnte ich die Reste alleine verkosten. Ich habe es „tapfer“ verzehrt“, aber begeistert war ich auch nicht.
Da die Betreiber bisher mit selbst gemachten Kuchen geglänzt hatten, dachten wir, dass auch die Quiche selbst gebacken sei und dann vom Blech aus in kleine rechteckige oder quadratische Stücke geschnitten würde.
Uns erschienen die Stücke „Fertigprodukte“ aus dem Kühlbereich zu sein und dann schnell aufgebacken.
Jedenfalls nicht unser Fall.
Getränke
Der Tee war in einen ansprechenden Kanne und auch eine „Eieruhr“ war gestellt worden und klingelte nach der Ziehzeit.
Am Kaffee war auch nichts auszusetzen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschienen die Preise vergleichbar mit dem Kölner Hauptbahnhof. Die Schnellrestaurants haben ähnliche Vorstellungen.
Fazit
2 – zur Zeit erscheint uns das eigentliche nette Lokal zum Frühstücken nicht besonders geeignet. Es kann den kleinen Hunger stillen, macht uns aber so keinen Spaß.
Für Kuchen dürfte es wesentlich besser sein – da können wir uns am Nachmittag ein Stück mit Kaffee weiterhin gut vorstellen.
Sollte das Angebot wieder größer werden, müssen wir das ausprobieren. Zur Zeit jedenfalls werden wir zum Frühstück andere Lokale aufsuchen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 29.07.2021 – morgens – 2 Personen
Allgemein
Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar... mehr lesen
2.5 stars -
"Leider waren wir diesmal nicht angetan" kgsbusAllgemein
Das kleine Geschäft auf der Hauptstraße am Ende bzw. Anfang der Gladbacher Fußgängerzone war uns anfangs kaum aufgefallen. Wir hatten zuerst gedacht, dass es hier nur Klein-Möbel oder Accessoires und etwas Feinkost dort gibt.
Dann haben wir vor Corona dort Kuchen gegessen und auch gefrühstückt. Wir waren jeweils recht angetan damals.
Daher hatten wir jetzt wieder einmal Lust auf Frühstück. Wir haben angerufen und einen Platz reserviert.
Ambiente
Grundsätzlich hat sich im Inneren nicht viel verändert. Allerdings gibt es jetzt im Fußgängerbereich ein paar
Geschrieben am 02.08.2021 2021-08-02| Aktualisiert am
02.08.2021
Besucht am 30.07.2021Besuchszeit: Mittagessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 43 EUR
Allgemein
Wir haben mit einem Enkelkind eine Tour zum Rheinpark in Deutz unternommen. Dazu gehörte natürlich der Spielplatzbesuch am Tanzbrunnen, eine Fahrt mit der Kleinbahn durch den Park, eine Seilbahnfahrt über den Rhein, eine Runde mit dem Riesenrad und dann: war Hunger da.
Die Claudius Therme steht direkt neben der Seilbahnstation. Und bei dem Blick aus der Kabine am Ende der Fahrt sahen wir, dass auch ein Restaurant zum Bad gehört. Also haben wir nicht lange überlegt und uns dort gestärkt.
Ambiente
Vor dem Gebäude spendet ein Wasserrohr mit Becken und Einwegbechern fließendes Heilwasser aus der Therme. Es schmeckte recht salzig und wenig erfrischend. Aber das soll es wohl auch nicht. Japanisches Sprichwort: „Was bitter dem Mund, ist dem Magen gesund. Nützliche Kritik ist oft bitter. Gute Medizin schmeckt bitter.“ Aber Honig soll auch gesund sein.
Hinter dem Eingang befinden sich Treppen und Aufzüge. Das Restaurant befindet sich im zweiten Stock.
Der Raum ist rustikal aber gemütlich eingerichtet. An der Türe wird man empfangen und zu einem freien Tisch gewiesen. Wir hatten die Wahl drinnen oder draußen auf einer Terrasse zu sitzen.
Weil das Wetter sonnig aber nicht heiß war, sicherten wir uns einen Tisch unter einem Sonnenschirm an der frischen Luft.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Toiletten sind allerdings auf der ersten Etage (also Aufzug oder Treppe benutzen) untergebracht. Hier war auch alles in Ordnung und sauber (schließlich werden die Anlagen auch von den anderen Orten des Hauses aus besucht).
Service
Zwei Kellnerinnen bedienten die Gäste. Sie waren freundlich und empathisch eingestellt.
Wir erhielten auch einige Auskünfte zum Angebot. Eine Karte für Kinder gab es nicht; aber die kleinen Versionen von Quiche oder Beilagen wurden uns empfohlen. Am Ende wollte das Kind jedoch nur Pommes haben.
Die Karte(n)
Auf einem großen Blatt (etwa doppelte Din A 4 Breite quer ) stehen auf der einen Seite Speisen und auf der anderem Getränke.
Die Liste scheint lang, aber es gibt „nur“ zwei bis vier Gerichte pro „Abteilung“:
Suppen
Salate und feine Vorspeisen
Fühl-dich-wohl-Küche
Knusprige Baguettes frisch vom Grill an kleiner Salatgarnitur
Original Elsässer Flammkuchen
Leckeres aus der Kartoffelküche
Gnocchi und Pasta
Frischer Fisch
Saftiges Fleisch
Süße Desserts und erlesene Käseauswahl
Eiscrème von Mövenpick
Kuchen
Heiße Kaffee-Spezialitäten, Schokolade und Tee-Auswahl
Alkoholfreie Getränke
Gezapftes Kölsch und Bier aus der Flasche
Weine, Schaumweine und Cocktails
Die verkosteten Speisen
Wir wählten aus der Fleisch-Abteilung:
Gebratene Hähnchenbrust (100 % hormonfrei) überbacken mit Tomate, Mozzarella und Basilikum, dazu Kartoffelrösti und ein gemischter Salatteller 15,80 € Kölner Senfrostbraten vom Schweinerücken (Duroc-Schwein, artgerechte Haltung aus Thüringen) in Pfefferjus, dazu Kartoffelgratin und frische grüne Bohnen 16,90 € Schälchen Natur Pommes frites 4,00 €
Ketchup 0,30 €
Mayonaise 0,30 €
Die Gerichte wurden relativ schnell serviert. Ob da wohl viel vorgefertigt ist? - Heute war das uns nicht ganz so wichtig; aber schmecken sollte es schon.
Zuerst wurde der übliche Korb mit Brot gebracht, den manche Leute schon als „Gruß aus der Küche“ bezeichnen. Dazu gab es ein Töpfchen Kräuterquark.
Überraschend war das Weißbrot etwas warm und durchaus frisch und angenehm im Mund. Den säuerlichen Aufstrich kann man mögen; ich habe ihn probiert und fand ihn in Ordnung, aber auch nicht großartig. Mit dem Brot konnte man später Saucenreste gut aufnehmen.
Das Hühnchen war tatsächlich weich und saftig. Die Schicht obenauf war eine Art Haube und brachte zusätzliche Aromen an das Brustfleisch und verhinderte ein Nachtrocknen. So blieb das Stück zart.
Die Röstistücke waren jedoch relativ weich – auch außen. Da bevorzuge ich etwas mehr krosse Oberfläche.
Der Salatteller bestand wiederum aus knackigen unterschiedlichen Bblättern und hatte ein mildes Dressing als Begleitung.
Das Stück vom Schweinerücken war ebenfalls zart und gut gewürzt; es zeigte auch feinen Eigengeschmack. Obenauf war eine Käsehaube. Sie war zwar nicht kross aber angenehm abgeschmeckt und passte recht gut zum Schwein. Auch die Senfschicht am Fleisch erzeugte ein rundes Aroma.
Die Pfeffersauce war nicht besonders scharf und rundete das Fleisch passend ab. Die Bohnen hatten noch leichten Biss, waren waren jedoch gut gegart und quietschten nicht. Auch zum Gemüse passte die Jus recht gut.
Das Kartoffelgratin war recht sahnig und weich. Da bevorzuge ich jedoch eine krosse leicht angeflämmte Oberfläche.
Die Pommes waren nicht zu dünn und hatten teilweise etwas Schale. Sie waren außen leicht kross und innen weich geraten. Mit Salz war ebenfalls vorsichtig gearbeitet worden. Das fanden wir recht passend.
Dass Majonaise und Ketchup aus kleinen Plastiktütchen kamen, wollen wir den Hygiene-Maßnahmen zuschreiben.
Getränke
Gerolsteiner medium 0,75 l 5,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Qualität war ansprechend, die Portionen ordentlich groß. Daher waren für uns die Preise in Ordnung.
Fazit
4 – wenn es uns wieder in die Gegend verschlagen sollte, wären wir nicht abgeneigt, wieder dort etwas zu speisen und zu trinken.
Wir waren durchaus positiv überrascht; denn in einem Schwimmbad haben wir schon überaus schlechter gegessen. Denn hier gibt es fraglos mehr als Pommes und Bratwurst im Angebot.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 30.07.2021 – später Mittag – 3 Personen
Allgemein
Wir haben mit einem Enkelkind eine Tour zum Rheinpark in Deutz unternommen. Dazu gehörte natürlich der Spielplatzbesuch am Tanzbrunnen, eine Fahrt mit der Kleinbahn durch den Park, eine Seilbahnfahrt über den Rhein, eine Runde mit dem Riesenrad und dann: war Hunger da.
Die Claudius Therme steht direkt neben der Seilbahnstation. Und bei dem Blick aus der Kabine am Ende der Fahrt sahen wir, dass auch ein Restaurant zum Bad gehört. Also haben wir nicht lange überlegt und uns dort gestärkt.
Ambiente
Vor dem... mehr lesen
Eau de Cologne
Eau de Cologne€-€€€Restaurant0221 981 44-0Sachsenbergstraße 1, 50679 Köln
4.0 stars -
"Auch in einem Schwimmbad kann man wohl angenehm essen" kgsbusAllgemein
Wir haben mit einem Enkelkind eine Tour zum Rheinpark in Deutz unternommen. Dazu gehörte natürlich der Spielplatzbesuch am Tanzbrunnen, eine Fahrt mit der Kleinbahn durch den Park, eine Seilbahnfahrt über den Rhein, eine Runde mit dem Riesenrad und dann: war Hunger da.
Die Claudius Therme steht direkt neben der Seilbahnstation. Und bei dem Blick aus der Kabine am Ende der Fahrt sahen wir, dass auch ein Restaurant zum Bad gehört. Also haben wir nicht lange überlegt und uns dort gestärkt.
Ambiente
Vor dem
Geschrieben am 24.07.2021 2021-07-24| Aktualisiert am
24.07.2021
Allgemein
Köln ist zwar nicht in der tiefsten Corona-Kategorie, aber mit einem Bekannten kann man sich natürlich treffen.
Er wohnt in Ehrenfeld und steht auch auf Lokale in diesem Stadtteil. Er isst auch gerne pflanzlich und etwas exotisch.
Seine Wahl fiel daher auf ein vietnamesisches Lokal mit typischen Streetfoodgerichten. Das sind nicht unbedingt meine Favoriten. Aber ich bin offen für neue Erfahrungen – besonders wenn jemand dabei ist, der sich damit etwas auskennt.
Ambiente
Das Lokal machte auch von Innen einen gemütlichen Eindruck. Auch die Einrichtung erschien stimmig. Wir waren aber eigentlich die ganze Zeit draußen. Nur zum Toilettengang sind wir ins Haus gekommen.
Es war sonniges Wetter und die meisten Gäste waren im Außenbereich. Wie es in Städten oft üblich ist, stehen die Tische auf dem Bürgersteig direkt neben der Straße. Man kann also den Verkehr betrachten oder die Geschäfte der Umgebung in Augenschein nehmen.
Sauberkeit
Alles wirkte gut gepflegt.
Sanitär
Auch hier war von der Sauberkeit her alles in Ordnung. Jedoch wirkte die Anlage etwas in die Jahre gekommen und eine Renovierung würde sicher nicht schaden.
Service
Die Bedienungen waren freundlich und nett. Beim weiteren Versorgen nach der Erstbestellung waren sie sehr zurückhaltend. Vielleicht brauchen die Stammgäste keine weiteren Getränke oder Speisen und wollen in Ruhe gelassen werden. Aber wenn man winkt oder andere Handzeichen von sich gibt, erscheinen die Damen aber schon am Tisch.
Die Karte(n)
Die Palette ist recht umfangreich und vielfältig: Suppen, Rollen, Nudeln, Reis, Pfannengerichte, Gemüsegerichte, Curry-Variationen, Dessert. – Zubereitung mit Fleisch, Meeresgetier oder vegetarisch.
Die verkosteten Speisen
vegetarisch gemischte Vorspeisenplatte (10,90 €)
Die Portion reicht auf jeden Fall für zwei Personen, denn es ist alles doppelt vorhanden: Sommerrolle mit Tofu, Frühlingsrolle, panierte Avocado, gebackene Süßkartoffeln
Ich habe von allen Teilen auch porbiert. Es hat mir alles ziemlich gut geschmeckt. Tofu ist halt (noch) nicht mein Ding. Und Süßkartoffeln neigen eben dazu etwas weich zu sein; aber ich esse sie gelegentlich auch zu Hause. Aber Kartoffeln werden in der Regel einfach knuspriger.
Ca -Ri Vang - Gelbes Kokos-Curry (10,50 €)
Das Gericht wird im Topf zubereitet und auch serviert. In der würzigen Sauce sind Champignons, Brokkoli, Aubergine, grüne Bohnen, Paprika, Zucchini, Süßkartoffeln, Reis und Tofu enthalten.
Ohne Kokos, Curry-Gewürze, Süßkartoffeln, Reis und Tofu erinnerte mich das an ein Ratatouille. In meiner Home-Version brate ich zuerst Mett vom Schwein knusprig an und füge dann je nach Gardauer die Gemüse dazu. Es ist eines meiner Lieblingsgerichte in der Woche. Aber auch diese vietnamesiche Version war sicher nicht übel – ich habe eine kleine Probe genommen.
Der Bekannte war sehr zufrieden mit seiner Wahl, aber er kannte auch die Karte bereits.
Bao Burger – Banh Bao (10,50 €)
Vietnamesische Version eines Burgers mit Süßkartoffel-Pommes
Der Bun mit seiner Verzierung erinnerte mich spontan an einen Totenkopf bzw. Schädel, weil der Teig extrem weiß erschien und durch die Sauce wie eine „Verletzung“ auf mich wirkte. Aber in Wirklichkeit ist es ein gedämpftes Hefebrötchen. Die Füllung bestand dann aus frischem Salat, Gurkenscheiben, Tomatenstücken, Zwiebel, Koriander und weitere hausgemachte Bürgersauce. Der Patty bestand aus gebratenem Hühnerfleisch. Zu den Süßkaroffel-Pommes gab es noch einen hellen Dip.
Ich habe ihn tapfer aufgegessen und bin zur Zeit noch der Meinung, dass ich lieber die amerikanischen Burger-Kreationen esse. Aber es war eine interessante Erfahrung.
Sollte ich nochmals hier oder wo anders diese Art Küche bestellen, weiß ich jedenfalls, was ich eher vermeiden sollte.
Getränke
homemade Lemonade
Diese alkoholfreien Cocktails waren sehr angenehm im Geschmack: fruchtig, rund und gut gekühlt. Sehr erfrischend.
Die werde ich sicher gerne wieder probieren.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Preise sind in Ordnung; schließlich sind die Gerichte durchaus mächtig und sättigend und enthalten vielerlei Zutaten.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Wir haben uns gut unterhalten und waren abends dort. Zuerst war es noch sonnenhell, als wir dann gingen war es schon etwas dunkel. Es hat Spaß gemacht - sogar ohne Alkohol.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Köln ist zwar nicht in der tiefsten Corona-Kategorie, aber mit einem Bekannten kann man sich natürlich treffen.
Er wohnt in Ehrenfeld und steht auch auf Lokale in diesem Stadtteil. Er isst auch gerne pflanzlich und etwas exotisch.
Seine Wahl fiel daher auf ein vietnamesisches Lokal mit typischen Streetfoodgerichten. Das sind nicht unbedingt meine Favoriten. Aber ich bin offen für neue Erfahrungen – besonders wenn jemand dabei ist, der sich damit etwas auskennt.
Ambiente
Das Lokal machte auch von Innen einen gemütlichen Eindruck. Auch die... mehr lesen
Restaurant Viet Village
Restaurant Viet Village€-€€€Restaurant02215796582Venloer Straße 235, 50823 Köln
3.5 stars -
"Streetfood bringt neue Geschmacksrichtungen" kgsbusAllgemein
Köln ist zwar nicht in der tiefsten Corona-Kategorie, aber mit einem Bekannten kann man sich natürlich treffen.
Er wohnt in Ehrenfeld und steht auch auf Lokale in diesem Stadtteil. Er isst auch gerne pflanzlich und etwas exotisch.
Seine Wahl fiel daher auf ein vietnamesisches Lokal mit typischen Streetfoodgerichten. Das sind nicht unbedingt meine Favoriten. Aber ich bin offen für neue Erfahrungen – besonders wenn jemand dabei ist, der sich damit etwas auskennt.
Ambiente
Das Lokal machte auch von Innen einen gemütlichen Eindruck. Auch die
Geschrieben am 23.07.2021 2021-07-23| Aktualisiert am
23.07.2021
Besucht am 22.07.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 38 EUR
Allgemein
„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und wenn der Platz nicht reicht, lässt man/frau auch gerne die Sachen einfach im Tragebeutel liegen. Da kann das Restaurant nicht dafür - aber die Umgebung stimmt den Gast auch ein wenig ein.
Nach der Straße kam dann ein großer Parkplatz – auch für die Anwohner in den dort liegenden Hochhäusern.
Dort stand auch ein Schild mit dem Hinweis auf das Restaurant und die Speisekarte.
Einige Jahre hatte wohl die vorherige Gastronomie dort im Erdgeschoss leer gestanden. Die neuen Betreiber haben wohl viel in die Herrichtung der Immobilie gesteckt; denn es sah vieles recht neu oder „aufpoliert“ aus.
Draußen stehen Sonnenschirme und Tische für die Freiluft-Abteilung. Innen sind mehrere Räume und Säle. In der Nähe der Theke stehen einige Tische, etwas weiter sind weitere Plätze vorhanden; für den Café-Bereich gibt es sogar Sofas und Sessel. Die ehemalige Kegelbahn ist nun ein Party-Bereich mit Bar und Plätzen für größere Gesellschaften.
Die Betreiber-Familie hat wohl viel vor anzubieten.
Wir wählten einen Tisch in der Nähe der Theke. Wir hatten freie Wahl. Die Plätze waren mit Stofftischdecken, Tischläufern und Textilservietten ausgestattet. Wasser- und Weingläser waren eingedeckt und auch das Besteck war für drei Gänge bereit gelegt (Teller, Messer, Gabel, Löffel und Kuchengabel).
Vielleicht eine Idee zu viel sachen auf dem Tisch; denn es gab kaum noch Platz, um später Platten oder Körbe unterzubringen.
Doch dann kam für uns auch ein gewisser Bruch in der Gestaltung; denn die Blumendekorationen überall waren aus Plastik. Auch bei der Beleuchtung gab es teilweise bunte Elemente, die gelegentlich die Farben wechselten. Über der Theke hing ein großer Bildschirm auf dem Musikvideos liefen. Der Keller frage aber höflich, welche Lautstärke wir haben wollten. Das erinnerte uns etwas an unseren türkischen Friseur (den wir sehr schätzen), bei dem auch Lichter blinken und fremdländische Musik erklingt.
Wir brauchen das nicht unbedingt in einem Speiselokal; aber vielleicht sind wir auch nicht die Zielgruppe des Hauses.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt und ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Etwas altmodisch sind die WC-Anlagen schon und schmucklos im Erscheinungsbild, aber sauber. Und das zählt am Ende.
Service
Oscar Wilde fällt mir da ein: „Es ist kein Trost für mich, wenn der Mensch, der mir ein schlechtes Essen oder einen minderwertigen Wein auftischt, sonst ein tadelloses Leben führt und einen guten Charakter hat.“
Insgesamt haben wir im Zeitraum unseres Besuchs mit drei Männer in unterschiedlichem Alter zu tun gehabt. Alle wirkten empathisch und zugewandt – doch auch etwas „hilflos“.
Der erste Herr war wohl der Kellner; leider konnte er kaum Deutsch: Jedenfalls verstand er uns nicht so recht. Er war sehr höflich und rief dann nach einem weiteren Mann aus der Küche. Dieser verstand uns schon besser und entschuldigte die Verständigungsprobleme. Er reichte uns die Karte und meinte jedoch direkt, dass sie noch in der Eingewöhnungsphase seinen und nicht alle Gerichte vorrätig hätten.
In der Zwischenzeit brachte der erste Kellner uns eine Flasche Wasser. Dem zweiten Mann – wohl der Koch – erklärten wir, dass wir gerne eine Balkan-Platte mit Fleisch und Beilagen hätten. Und er sagte uns, dass dies kein Problem sei.
Dann zeigte der Kellner mit einigen Worten und Handzeichen, dass er uns gerne das ganze Restaurant zeigen wolle. Also ging ich mit und stellte fest, dass hier sicher mehr als Hundert Personen leicht Platz finden könnten.
Dann wollte der Kellner uns Wein anbieten. In der Karte standen drei weiße und drei rote Sorten als offene Angebote in 0,2 Liter Portionen.
Es handelte sich um deutsche und italienische Weine. Erwartet hätten wir Flaschen aus Kroatien oder anderen Balkan-Regionen.
Der Rotwein (ich wählte Primitivo) war gut temperiert, der Riesling jedoch war zu warm. Der Koch bemerkte unsere „Probleme“ und kam an den Tisch. Er holte den Koch und dieser erklärte, dass nur der Pinot Grigio im Kühlschrank sei und der Riesling im Lager Lager gestanden habe. Es wurde dann ohne Probleme der Weißwein getauscht. Später kam ohne Aufforderung eine zweite Ladung - aufs Haus. So hatten wir auf die Schnelle jeder etwas mehr als eine halbe Flasche Wein zur Verfügung (gut, dass wir Bus fahren).
Später – es war schon nach dem Verzehr der Fleisch-Platte – kam noch ein dritter Mann ins Haus. Dieser war noch relativ jung und beherrschte vollkommen unsere Sprache. Mit ihm unterhielten wir uns daher über die Eindrücke unseres Besuchs. Er bestand dabei freundlich darauf, dass das Fleisch frisch zubereitet sei und auch durchaus so in der Konsistenz richtig verarbeitet sei. - Wir wollten auch wissen, ob es vielleicht noch Nachspeisen geben könnte. Aber er musste verneinen. Es gab wohl zum Kuchen am Nachmittag eine Kugel Vanille-Eis. Aber zur Zeit seien noch keine Desserts bestellbar.
Die Karte(n)
Das schön eingebundene Buch hatte viele Angebote. Doch wir waren zufrieden, dass wir eine große Platte mit Zutaten aus dem vorhandenen Angebot in der Küche serviert bekommen sollten.
Die verkosteten Speisen
Gemisches Fleisch – 12,00 €/Person
Schlecht kochen kann jeder, aber niemand sollte auch noch stolz darauf sein (frei nach Wolfram Siebeck in leichter Abwandlung).
Wir persönlich hatten den Eindruck, dass die Komponenten nicht in der Küche frisch zubereitet worden sind. Jedenfalls hatten wir beim Verkosten den Eindruck, dass das Fleisch in der Micro-Welle oder mehr noch in der Fritteuse erhitzt worden sei. Die dünnen Fleischscheiben waren leicht gewellt, durchaus heiß, aber auch nicht richtig knusprig außen.
Zäh waren keine Stücke; jedoch recht trocken oder sogar etwas labberig. Besonders die ?evap?i?i kamen uns leicht gummiartig vor. Wir haben bisher stets andere Stücke in Balkan-Restaurants erhalten; sie waren nicht immer nach unserem Geschmack, aber heute waren sie für uns zu weich und beweglich.
Auch die anderen Teile waren durchweg anders als gewohnt im Mund. Geflügel war recht trocken, aber noch etwas kross. Die Schnitzelchen waren auch zu weit gegart, aber durchaus genießbar.
Die Leberstücke waren viel zu durch gebraten, schmeckten mir jedoch noch am besten von allen Komponenten auf dem Teller.
Es gab eine große Menge Pommes. Sie waren nicht besonders knusprig, aber durchaus kein Ausfall. Sie waren nicht zu stark gesalzen und hatten noch leichten Biss.
Das kann man von dem Berg „Reis“ nun wirklich nicht behaupten. Er sah optisch wie Milchreis aus; denn die Körner waren aufgedunsen. Zusammen mit einer weißlichen „Sauce“ hätte es auch eine missglückte Portion Risotto ohne Parmesan und Gewürze mit einer cremigen Brühe sein können.
In einem Korb wurde uns auch noch gegrilltes Fladenbrot gereicht. Es war schön warm und zeigte auch leichte Röstaromen. Das war also durchaus gelungen.
Etwas Salat (zum Beispiel Weißkohlgemüse) oder Saucen oder Dips waren nicht Bestandteil der Platte.
Dabei hätte das sicher noch einige Fleischstücke gerettet; denn dadurch hätten wir die Trockenheit etwas ausgeglichen oder mehr Geschmack erzeugen können.
„Wenn der Koch einen Fehler macht, gießt er ein wenig Sauce darüber und sagt, es wäre ein neues Gericht.“ ? Paul Bocuse.
Doch es gilt auch: Die richtige Zuwendung des Gastes besteht nicht darin, die Schwächen des Kochs herauszuarbeiten, sondern sich auch mit dem Gelungenen auseinanderzusetzen (unbekannter Autor).
Die Portionen waren sehr groß: Es gab viel Fleisch, viel Pommes, viel Reis, viel Brot. Die Platte war gut angerichtet, denn Reis und Pommes vermischten sich nicht mit dem Fleisch. Die Sorten waren klar zu unterscheiden und nebeneinander platziert.
Die Optik der Fleischplatte war recht gut. Aber erst im Mund zeigt sich der wahre Geschmack.
Getränke
Weißwein 0,2 l – 4,50 €
Rotwein 0,2 l - 4,50 €
Mineralwasser still (0,75-Liter-Flasche) – 5,00 €
UNO - der Primitivo der Masseria La Volpe aus Apulien war ein guten Essensbegleiter (mit feinem Bouquet, weicher Textur und geschmeidigem Aggang).
Der deutsche Riesling war etwas warm, der Pinot hatte optimale Temperatur und war gefällig ohne besondere Eigeinschaften, relativ mild und neutral.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Es gab eine große Menge Essen fürs Geld.
John Ruskin meint zum Thema: „Es ist unklug zu viel zu bezahlen, aber es ist genauso unklug zu wenig zu bezahlen. Wenn Sie zu viel bezahlen, verlieren Sie etwas Geld, das ist alles. Bezahlen Sie dagegen zu wenig, verlieren Sie manchmal alles, da der gekaufte Gegenstand die ihm zugedachte Aufgabe nicht erfüllen kann.“
Fazit
3- wenn es sich ergibt – auf jeden Fall muss sich aus meiner Sicht einiges in diesem Haus ändern, wenn es sich in der Stadt etablieren will.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
„Vielleicht soll man einem Lokal eine zweite Chance geben - aber keine dritte; denn: Die Definition von Wahnsinn ist, immer wieder das Gleiche zu tun und andere Ergebnisse zu erwarten“ (wird Einstein, aber auch anderen Personen zugeschrieben).
Philipp Mausshardt drückt eine andere bzw. weitere Sicht aus: „Restaurants teile ich in drei Kategorien ein:
1 (kann ich besser),
2 (kann ich auch),
3 (kann ich nicht).
Kategorie 1 ist die am weitesten verbreitete. Es ist ein Elend, wenn man selbst gerne und einigermaßen gut kocht. Dann ist man versaut und als Gast von den allermeisten Küchen bitter enttäuscht. Kochen können, macht unglücklich und arm.“
Kunst kommt von Können, käme sie von Wollen, hieße sie Wunst. (unbekannte Quelle)
Datum des Besuchs: 22.07.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und... mehr lesen
Cafe Restaurant BenAmi
Cafe Restaurant BenAmi€-€€€Restaurant02202 2726778Mülheimer Str. 127, 51469 Bergisch Gladbach
2.5 stars -
"Nicht jede Neuentdeckung ist auch ein Volltreffer" kgsbusAllgemein
„Mama hat immer gesagt, das Leben ist wie eine Schachtel Pralinen. Man weiß nie, was man kriegt.“– Tom Hanks in Forrest Gump.
Im Briefkasten war ein Flyer: Neueröffnung Cafe-Restaurant Ben Ami. Also warum nicht das Gasthaus ausprobieren.
Sogar der Bus hält fast vor dem Haus in Kradepohl (so heißt das Teilgebiet von Bergisch Gladbach-Gronau).
Ambiente
An der Bushaltestelle standen Container für Gläser und Kleider. Das sah recht wüst aus; denn leider füllen die Benutzer*innen die Dinge nicht besonders sorgfältig in die Behälter – und
Im August 2019 wurde das Restaurant für eine kurze Zeit wegen Umbaumaßnahmen geschlossen.
Es folgten Berichte und Bilder über den jeweiligen Bau-Fortschritt.
Die Maßnahmen gestalteten sich wohl recht schwierig.
Es zog sich.
Dann kam auch noch Corona.
Dann hörte man/frau nichts mehr.
Ich dachte schon, schade. Wieder ein Haus weniger auf meiner Lieblingsliste.
Doch heute kam ein Lebenszeichen:
"Hallo meine lieben Freunde, Stammgäste , alle lieben Bürger von Wermelskirchen!
Ich freue mich sehr, dass wir das Restaurant Bergischer Löwe am Dienstag den
20.07.2021 nach fast 2 Jahren endlich wieder für euch öffnen können.
Gerne könnt ihr einen Tisch reservieren. Per Telefon oder über die Homepage.
Mein neues Team, die neue Restaurant Chefin Rose-Maria Lenzen und ich , Lars Röntgen, freuen uns ungemein,
euch im Restaurant Bergischer Löwe begrüßen zu dürfen.
Für eine evtl. holprige Startphase bitte die euch jetzt schon um Verzeihung. Auch für mich ist der Ablauf neu zu erlernen!
Auf einen schönen Start."
Den wünsche ich von Herzen.
Wenn es sonntags wieder den Lunch gibt, bin ich wohl auch dabei.
Und wenn es nur die Neugier ist.
Im August 2019 wurde das Restaurant für eine kurze Zeit wegen Umbaumaßnahmen geschlossen.
Es folgten Berichte und Bilder über den jeweiligen Bau-Fortschritt.
Die Maßnahmen gestalteten sich wohl recht schwierig.
Es zog sich.
Dann kam auch noch Corona.
Dann hörte man/frau nichts mehr.
Ich dachte schon, schade. Wieder ein Haus weniger auf meiner Lieblingsliste.
Doch heute kam ein Lebenszeichen:
"Hallo meine lieben Freunde, Stammgäste , alle lieben Bürger von Wermelskirchen!
Ich freue mich sehr, dass wir das Restaurant Bergischer Löwe am Dienstag den
20.07.2021 nach fast 2 Jahren endlich wieder für... mehr lesen
stars -
"Es geht weiter. Nach fast 2 Jahren ..." kgsbusIm August 2019 wurde das Restaurant für eine kurze Zeit wegen Umbaumaßnahmen geschlossen.
Es folgten Berichte und Bilder über den jeweiligen Bau-Fortschritt.
Die Maßnahmen gestalteten sich wohl recht schwierig.
Es zog sich.
Dann kam auch noch Corona.
Dann hörte man/frau nichts mehr.
Ich dachte schon, schade. Wieder ein Haus weniger auf meiner Lieblingsliste.
Doch heute kam ein Lebenszeichen:
"Hallo meine lieben Freunde, Stammgäste , alle lieben Bürger von Wermelskirchen!
Ich freue mich sehr, dass wir das Restaurant Bergischer Löwe am Dienstag den
20.07.2021 nach fast 2 Jahren endlich wieder für
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Corona bedingt haben wir uns seid fast zwei Jahren nicht mehr gesehen. Vorher gab es drei Treffen im Jahr. Die Gruppe besteht aus ehemaligen Kolleg*innen. Etwa neun Leute gehören zum Kreis. Nach einigem Hin- und Her hatten wir dann fast alle zusammen.
Nun hatte es also geklappt; sieben Personen konnten zusagen.
Als Ort des Treffens haben wir uns auf die Osteria ToscAnna geeinigt.
Mittags gibt es allerdings zur Zeit auch wenig Alternativen in der Stadt.
Ambiente
Das Lokal liegt im Herzen von Wermelskirchen – direkt neben einer Attraktion der Stadt: dem großen Naturweihnachtsbaum – vielleicht der höchste von Deutschland. Die Tanne ist 26 Meter hoch (wenn die letzte Messung stimmt).
Jedenfalls ist das Haus auch sehenswert: Schon seit über hundert Jahren steht das repräsentative Gründerzeithaus, in dem sich heute die ToscAnna befindet, an der Obere Remscheider Straße in Wermelskirchen.
Die Einrichtung passt zu einer Osteria recht gut.
Heute war es jedoch schon recht eng, weil viele Gäste vor Ort waren. Aber überall waren an den Tischrändern Plastikwände, die die Atemluft regulieren sollten. Alle Menschen hatten auch die 3G-Regeln bestanden.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Ebenerdig zu erreichen. Klein, aber sauber und ordentlich.
Service
Die Chefin hatte uns gewarnt, aber wir hatten uns mühsam auf diesen Termin im Vorfeld geeinigt: Es war aber der „Einschulungstag“ in Grundschulen - viele Familien feiern das mit einem kleinen Fest und dazu gehört dann wohl auch ein kurzer Restaurant-Besuch.
Die Küche war etwas belastet und es dauerte viel länger als sonst, bis das Essen kam; aber es wurde schon tischweise serviert und so konnten wir gleichzeitig starten. Auch das Angebot war leicht reduziert.
Da wir uns auch fast zwei Jahre nicht mehr persönlich gesehen hatten, kam uns die Wartezeit aber nicht besonders schlimm vor. Wir erzählten einfach uns gegenseitig unsere Erlebnisse der letzten Monate. Dabei mussten wir schon recht laut sprechen, um dem Grundpegel im Raum standzuhalten.
Die Karte(n)
Auf einer tragbaren länglichen Tafel standen die Tagesangebote. Sie wichen schon etwas von der Standartkarte im Internet ab. Wir hatten uns im Vorfeld daran orientiert und mussten nun etwa spontan die Tafel lesen, die aber durch die aktuelle Raumenge nicht leicht einzusehen war. Aber jeder wusste ja in etwa, was er wollte (Pasta, Pizza) und suchte etwas in der Richtung.
Die verkosteten Speisen
Pizza mit Lachsstücken
Die Kollegin war recht angetan. Sie fand den Boden gut gebacken und den Belag angemessen verteilt und auch die Menge vom Lachs war mehr als in Ordnung. Allerdings hat sie den Rand abgeschnitten und nicht verzehrt. Ich mag bei einer Pizza durchaus knusprige Stücke. Aber Frauen schaffen eine größere Pizza nicht immer und dann ist es sicher eine gute Lösung Lachs und Garnelen vorzuziehen.
Pasta mit Gemüse
Vier Kolleginnen bestellten die Pasta mit Pilzen, Tomaten und grünem Pesto. Parmesan rundete das Bild und den Geschmack ab. Die Nudeln waren al dente. Die Sauce war pikant. Alle äußerten sich zufrieden. Und auch hier blieben ein paar Nudeln auf einigen Tellern zurück, weil die Portion für sie nicht zu schaffen war.
Pasta mit Rindfleischstreifen
Die Filetstreifen waren reichlich vorhanden. Möhren- und Zuccini-Stücke bildeten die weiteren Zutaten des Tellers.
Der Kollege war von der Fleischmege angetan und fand die Nudeln auch richtig gegart.
Ravioli mit Steinpilzen
Der Teig war dünn ausgerollt worden und hatte eine gute Elastizität. Die Füllung war reichlich. Sie bestand aus grünen und cremigen Komponenten. Ich war sehr angetan, weil sie eine perfekte Größe hatten. Auch mit Steinpilz-Stücken und Pilzpulver war nicht gespart worden. Die Mischung war für mich sehr gelungen. Auch die leichte Spur von Parmesan war geglückt.
Als dann am Ende der Kaffee kam, waren kleine üblichen Plätzchen dabei. Daher fragte eine Kollegin nach und zeigte auf eine Dose mit Gebäck auf der Theke. Uns so erhielten wir fast noch Dolce am Ende.
Gruß aus der Küche
In der Wartezeit wurde uns ein Brotkorb mit sechs Scheiben Brot und eine Schale mit Oliven hingestellt.
Das fand ich nun keinen besonders guten Einstieg, denn es hätte durchaus etwas mehr sein dürfen – auch ein Aufstrich oder Olivenöl hätte ich passend gefunden. Leider gab es auch keine Brotteller und Messer dazu.
Aber das lag wohl an der starken Belastung der drei Damen im Service, die gelegentlich den Überblick veroren.
Sicher hätten wir in der Wartezeit auch noch mehr Getränke bestellt, wenn das einfach möglich gewesen wäre.
Zur Ehrenrettung noch: Die Kellnerin an unserem Tisch war stets freundlich zu uns – und sie konnte auch nicht mehr servieren als die Küche und die Theke hergaben.
Am Ende waren wir auch noch die letzten Gäste und bekamen zum Kaffee wirklich feine Plätzchen.
Getränke
Mineralwasser
Bitburger
Espresso
Cappuccino
Preis-Leistungs-Verhältnis
Als am frühen Nachmittag die Gesamtrechnung kam, belief sich der Betrag um etwa 170 Euronen. Wir haben auf eine einzelne Abrechnung verzichtet und auf einen Teller jeweils die geschätzten Beträge gelegt und es kam so genug Geld zusammen und noch etwas Trinkgeld.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Extra nach Wermelskirchen werde ich nicht für ein Essen fahren. Aber die Pasta-Gerichte waren alle wohl geraten und es gab keinen Grund zur Klage.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.08.2021 – mittags – 7 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm
Gesamt (3,5) – Service (2,5) – Sauberkeit (4) – Essen (4) – Ambiente (heute: 3) - P-L-V (4)