Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück habe, erlebe ich dann einen persönlich großartigen Augenblick in meinem Leben, von dem ich vielleicht lange zehren kann. Und wenn ich dieses Erlebnis auch noch mit anderen Menschen teilen kann, ist es ein wahrscheinlich wunderbarer Moment und eine verbindende Erfahrung.
Ich liebe Unterhaltungen zum Thema: „Was hast du und was habe ich zuletzt gegessen oder was werden wir demnächst essen oder was hätten wir gerne gegessen“; aber auch Getränke dürfen nicht vernachlässigt werden: „Was haben wir dazu getrunken oder was würden wir gerne ausprobieren“.
Wenn ich unterwegs bin, besuche ich auch Gaststätten, um meinen Hunger zu stillen. Dort freue ich mich schon über handwerklich gut gemachte Speisen, die ordentlich auf dem Teller angeordnet sind.
weitere Infos: http://kgsbus.beepworld.de
Ich besuche ein Restaurant nie, um es zu testen.
Ich besuche ein Restaurant in der Hoffnung und Erwartung, genüsslich essen und trinken zu können.
Ich möchte erleben, wie Gerichte in Perfektion zubereitet und angerichtet werden, wie sie duften und wie sie schmecken und mit welchen Getränken sie harmonieren.
Wenn ich Glück... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 638 Bewertungen 975682x gelesen 17288x "Hilfreich" 15089x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 28.09.2021 2021-09-28| Aktualisiert am
16.04.2022
Besucht am 19.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 4 Personen
Rechnungsbetrag: 72 EUR
Allgemein
Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann es dort Park-Probleme geben (unsere Tante ist mit einen „Ausweis“ ausgestattet, was das Parken leicht macht).
Direkt neben dem Hotelbereich befindet sich das Stammhaus von „Underberg“.
Vor dem Eingang befindet sich ein relativ großer Außenbereich. Innen fanden wir eine moderne Einrichtung vor – sie war im Bistro-Stil gestaltet.
Aber recht gemütlich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren dann doch im „Rats“-Keller gelegen.
Service
Der Mann und die Frau, die den Service erledigten, waren freundlich und unkompliziert. Sie erfüllten uns alle „Sonder“-Wünsche.
Allerdings hätten wir mehr Getränke verzehrt, wenn die Bedienung zwischendurch öfter gekommen wäre.
Unsere Tante war vom Fisch begeistert. Er war auch sehr schön auf der Haut gebraten und kross. Innen war der Fisch saftig und zart.
Die Kartoffeln waren wunschgemäß nur gekocht und der Salat ohne Dressing. So konnte sie mit den Gewürzen am Tisch (Öl, Pfeffer, Salz) selber die Mischung vollenden.
Currywurst „ Ratskeller “: Wurst vom Metzgermeister Axel Brandt - in fruchtiger Currysauce mit Pommes Frittes & Salat (9,90 €)
Meine Frau war vom Geschmack der Wurst sehr angetan, auch die Sauce war genau richtig gewürzt. Die Pommes waren knusprig und der Salat frisch und mit einem leichten Dressing versehen.
Egg Benedict Burger mit Lachs: 100 g Räucherlachs, grüner Spargel, Burgersauce, rote Zwiebeln, marinierter Feldsalat & pochiertes Ei, im Reibekuchen-Bun (14,90 €)
Unsere Tochter war vom Teller ebenfalls recht angetan. Jedoch fand sie den Oberbegriff „Burger“ nicht passend bzw. treffend. Es war auf jeden Fall eine Schichtung oder ein Turm.
Daher war die Kreation für sie auf jeden Fall sehr phantasievoll und kreativ. Das übliche Brötchen war durch zwei kleine Reibekuchen ersetzt worden. Der Lachs stellte wohl ein Patty dar. Salat, Spargel, Zwiebel und Sauce entsprachen schon eher einem Burger. Doch das Größte am Gericht war schon das pochierte Ei. Es war genau richtig gelungen.
Den „typischen“ Burger soll man ja aus der Hand essen – egal ob da Teile abbrechen oder man sich ordentlich bekleckert. Aber das war mit diesem Gericht schier unmöglich.
Also wurde der Turm mit Messer und Gabel abgearbeitet.
Der Gesamtgeschmack war recht ansprechend – das Gericht gelungen.
Blumenkohl-Curry mit Cashewkernen, Koriander, Granatapfel & Duftreis mit (Zusatz) Tandori-Chicken (9,90 € + 6,90 € = 16,80 €)
Dieses indisch anmutende Gericht war ursprünglich vegetarisch ausgerichtet. Es stand daher in der Karte auch unter diesem Motto. Aber es gab dazu auch Zusatzangebote. Ich wählte das Hühnchen. Das Fleisch war schön mariniert und leicht gebraten. Es handelte sich um ein Stück Brust und ein Stück Schenkel mit Knochen. Der Blumenkohl war mit Gewürzen versehen und hatte noch leichten Biss. Weitere Gemüse-Stücke bereicherten das Curry Die Kerne von Cashew und Granatapfel ergaben einen angenehmen Crunch. Die zusätzlichen Kräuter erzeugten weitere Geschmackskombinationen.
Getränke
Gerolsteiner medium 0,75 l – 6,20 €
Riesling Hausmarke 0,2 l – 5,10 €
Geilings-Bräu Kellerpils (vom Fass) 0,3 l – 2,80 €
Das Bier stammt aus einer kleinen Brauerei im Kamp-Lintfort. Ich kannte es bisher nicht und musste es daher probieren. Es war für ein Pils recht mild, aber es war schmackhaft und angenehm zum Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschienen die Preise recht moderat. Die Portionen waren so angelegt, dass man davon schon relativ gesättigt wird.
Daher haben wir die Nachspeisen nicht probiert.
Fazit
4 – gerne wieder. Es scheint, dass wir für die Region Niederrhein eine neue interessante Adresse gefunden zu haben. Es gibt vegetarische Gerichte, aber auch Fisch und Fleisch und eine Reihe von Burgern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2021 – mittags – 4 Personen
Allgemein
Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann... mehr lesen
Ratskeller im Hotel Am Fischmarkt
Ratskeller im Hotel Am Fischmarkt€-€€€Restaurant02843 90706-0Fischmarkt 2–5, 47495 Rheinberg
4.0 stars -
"Wir waren zufrieden – interessante Kombinationen bei den Gerichten" kgsbusAllgemein
Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann
Geschrieben am 27.09.2021 2021-09-27| Aktualisiert am
27.09.2021
Besucht am 24.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 71 EUR
Allgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg - Spitzen-Essen).
Ambiente
Es gibt ein großzügiges Außengelände mit Sonnenschirmen. Drinnen stehen die Tisch mit gutem Abstand. Sie sind als Zwei-, Vierer- und Sechser-Gruppen aufgestellt. Einige Plätze stehen vor einer Wandbank, sonst gibt es einfache Stühle. Für uns waren sie unbequem. Die Tische sind blank. Eine Blume dient als Dekoration. Eingedeckt sind Messer, Gabel, Löffel, Wasserglas und Brotteller. Die Servietten sind aus Papier.
Es ist alles schlicht und einfach gehalten.
An den Wänden sind Kunstwerke ausgestellt.
Im Thekenbereich stehen Weinkartons gestapelt.
Sauberkeit
Alles ist ordentlich gepflegt.
Sanitär
Eine behinderten-gerechte Toilette gibt es ebenerdig. Die anderen Anlagen befinden sich im Keller. Auch hier ist alles sauber und ordentlich – es wurde auf Dekoration verzichtet.
Service
Das Team besteht aus jungen Frauen und Männern. Sie trugen Masken und bewegten sich teilweise im Raum umher, schienen aber wohl zur Küche zu gehören. Sie machten keine Anstalten zu grüßen oder eine ander emotionale Regung zu zeigen
Unsere Kellnerin war als einzige im Service tätig. Sie machte das souverän und freundlich. Die Abläufe waren Routine für sie. Regelmäßig kam sie an den Tisch und schaute nach dem Rechten.
Die Karte(n)
Von morgens bis abends reichen die Angebote: Mittag – alles von der Tagestafel - sonst gab es Karten: Frühstück, Kuchen,
Abend und Getränke
Die verkosteten Speisen
Brot und Öl
Es handelte sich um übliches frisches ordentliches Weißbrot; das Öl dazu fanden wir etwas bitter – aber das mag Geschmackssache sein.
kleiner grüner Salat – 5,00 € (3/5 Punkte)
Die Blätter waren frisch, die keinen Tomatenstückchen aromatisch. Einige Körner rundeten den Teller ab. Die helle Salatsauce – vielleicht mit Joghurt – war hingegen wenig gewürzt oder abgeschmeckt.
Dadurch ergab sich insgesamt ein etwas „langweiliger“ Geschmack.
Tagliatelle mit Pfifferlingen – 14,00 € (4,5/5 Punkte)
Die Pasta war gut gegart und hatte feinen Biss. Die Pilze waren schön geschmort und würzig abgeschmeckt. Der Käse war passend. Das Gericht war also gelungen und überzeugte vollkommen.
Es war der beste Teller bei unserem Besuch.
Bouillabaisse – 14,00 € (3,5/5 Punkte)
Die Brühe war nicht schlecht, beileibe nicht; aber ich hatte mir mehr Kraft und Meerestier-Aromatik gewünscht. Hier war es für mich ein Fischsüppchen. Auch die Einlage mit Gemüse und mehreren Fischstückchen und verschiedenen Sorten war in Ordnung. Das größte Stück war eine gegarte Garnele.
Das beste an dem Teller war jedoch die kleine Sauce in einem Schälchen. Die Rouille hatte Kraft und Aromen. Sie versöhnte mich dadurch etwas mit dem Gericht.
Bœuf bourguignon mit Kartoffelpüree – 16,00 € (3/5Punkte)
Ich weiß das dieses Gericht eigentlich „nur“ ein gutes Gulasch darstellt. Das Besondere soll eben die Zubereitung und einige Zutaten (Schmorfond, Burgunderwein, Gemüse) ausmachen.
Für mich war es aber „nur“ ein schöner Gulasch. Das Fleisch war zart und schmackhaft, aber die Sauce empfand ich als etwas flach.
Und Püree wird erst zu gutem Püree wenn der Anteil der guten Butter recht hoch ist. Hier war es ein feines Püree (also klein Stampf) – doch die Butter war sparsam verwendet worden.
Beeren-Mascarpone-Parfait – 5,00 € (1,5/5 Punkte) – nicht berechnet
Zum Abschluss wollten wir auf jeden Fall die einzige Süßspeise der Liste probieren. Ein Parfait muss aber unbedingt angetaut sein, wenn es zum Gast kommt. Leider war unsere Portion tiefkühl-hart. Auch nach einigen Minuten wollte der Eisklotz nicht weich werden.
Wir kratzen an der Oberfläche, wir drehten die Stücke. Mit etwas Gewalt und Geschick spalteten wir den flachen Zylinder in der Mitte. Im Inneren waren nur reichlich Heidelbeeren zu erkennen. Doch auch sie blieben Eisstücke. Es wollte auch beim Verkosten der angetauten Ränder kein Geschmack nach Früchten oder säuerlich-süßen Aromen ergeben.
Die Servicekraft entschuldigte das Missgeschick und versicherte, dass das Gericht nicht abgerechnet würde.
Vielleicht sollte die Küche zum Nachtisch eher Gerichte aus dem Kühlschrank einsetzen. Parfait muss eigentlich immer recht lange antauen – und wenn mittags ein Nachtisch spontan bestellt wird, kann das wohl kaum klappen.
Getränke
Viva con Aqua, laut - 0,75 l - 5,30 €
Zappes Pils - 0,33 l - 2,80 €
2020 Riesling Knewitz, Rheinhessen - 0,15 l - 6,50 €
2020 Primitivo Luccarelli, Apulien – 0,15 l – 7,50 €
Das Wasser war gut gekühlt.
Das Bier wird in Köln gebraut. Es handelt sich ein kleines Das besondere daran: Es ist ein Pils. Das Kölsch ist ein obergäriges helles klares Bier. Bei Pils handelt es sich um eine untergärige Brauart. Aber bei der Rezeptur hat der Brauer genug Spielraum, um es herb oder mild zu gestalten. Dieses Pils gehört für mich zu den „sanften“ Varianten. Es hat im Geschmack nach meiner Einschätzung durchaus Ähnlichkeiten zum Kölsch. Es war gut gekühlt und hat mir geschmeckt. Da es auch nicht gefiltert wird, hat es Parallelen zu Wiess (den naturtrüben Vorgänger vom heutigen Kölsch).
Zum Fleischgericht habe ich dann den Primitivo (würzig und kräftig) genommen. Er passte zum Gericht – obwohl dort in der Sauce eigentlich Pinot noir (weich, samtig, beerig) sein dürfte und damit eine andere Sensorik zeigen sollte.
Auch der Weißwein war in Ordnung und passte zur Pasta.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen sind nicht besonders groß, aber angemessen; für einen Lunch brauche ich hier wohl zwei bzw. drei Gänge (der Nachtisch ist relativ klein). Und ein Schnäppchen scheinen sie mir nicht zu sein
Fazit
3 – vielleicht besuche ich das Lokal noch einmal; aber dann nur abends - oder zum Frühstück. Denn die „ansprechenden“ und namentlich aufgeführten Gerichte auf der Karte gibt es eben nur dann. Mittags gibt es aktuelle Gerichte von der Schautafel – und die werden im Internet nicht ausgewiesen. Auf der Homepage heißt es: „Wir bieten euch eine täglich wechselnde Mittagskarte mit frischen Produkten aus der Region. Diese findet ihr auf unserer Tageskarte im Restaurant.“ Und das scheint wohl mittags wenig mit dem angedachten Konzept des Hauses zu harmonieren: Tapas- und Meze-Teller – viele kleine Gerichte zum Teilen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 24.09.2021 – 2 Personen - Mittag
Allgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg -... mehr lesen
3.5 stars -
"Mittags geöffnet – kleine Karte auf der Tafel, täglicher Wechsel" kgsbusAllgemein
Wir hörten nur Gutes: Tischnotizen, Carsten Henn (Kölner Stadtanzeiger) Zwischengang (Zeitschrift für Essen und Trinken in Köln) – alle loben bzw. empfehlen das Lokal.
Das machte uns neugierig. Da es auch mittags öffnet, machten wir uns auf den Weg.
Von Bergisch Gladbach aus liegt das Lokal etwas abseits; denn nach der S-Bahn geht es mit der U 13 bis fast zur Endstation am Sülzgürtel. Die Haltestelle "Berrenrather Straße/Gürtel" liegt jedoch fast am Restaurant.
Vielleicht waren unsere Erwartungen zu hoch (weiter Weg -
Unser Enkelkind fährt unheimlich gerne Bus, Straßenbahn und Zug. Da wir fast nur mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren und auch gerne unsere Abo-Karte nutzen, war dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Damit auch viele Linien ins Programm passten, machten wir einen Plan. Zuerst ein Bus, dann die S-Bahn. In Köln dann umsteigen in die U 18 (heute nicht bis „Istanbul“, sondern „nur“ bis Bonn – so war der Plan). Doch dann wollte der Junge schon früher aussteigen. So nutzen wir den Halt in Brühl.
Ein Spaziergang durch die Fußgängerzone (mit Karussell-Fahrt) führte uns zu Schloss Augustusburg und auch den DB-Bahnhof.
Hier wollten wir uns etwas stärken, eine kleine Pause machen – und dann mit dem Zug zurück nach Köln fahren. So hatten wir dann auch alle Arten von Nahverkehr erfasst. Und es hat tatsächlich später so geklappt.
Neben dem Bahnhof liegt das Brühler Wirtshaus.
Hier setzten wir uns in den Außenbereich – drinnen war nämlich eine „große Gesellschaft“ zum Essen.
Ambiente
Unter einem Sonnenschirm konnten wir einen angenehmen Platz finden. Wir wollten den Kleinen auch nicht mit einem „Menü“ vom Bahnfahren abhalten, sondern einfach einen „Kinder-Teller“ bestellen und für uns einen leichten Hauptgang.
Sauberkeit
Alles ordentlich gepflegt.
Sanitär
In Inneren des Hauses befindet sich ein großer Sanitärbereich ebenerdig. Rollstuhlgerecht, Wickeltisch vorhanden.
Service
Einige junge Leute wirbeln zwischen den Tischen her. Alle waren freundlich und hilfsbereit. Sie machten einen guten Job.
Die verkosteten Speisen
Kinderteller - "Flöckchen der Pinguin" - 3 Fischstäbchen | Kartoffelstampf (wir haben Pommes gewünscht) dazu Ketchup und Majonäse
Flammkuchen - Camembert I Apfel I I Johannisbeere
Tagesgericht – kleine Ravioli bzw. Tortelloni gefüllt und Sauce mit Käse, Möhre, Spinat und Butter
Die Pommes waren dünn und knusprig. Also durchaus gelungen.
Die Fischstäbchen waren ordentlich frittiert aber zu ölig belassen worden. Die Präsentation hätte durchaus etwas ansprechender ausfallen können. Wo war denn „Flöckchen“?
Der Flammkuchen war dünn und knusprig gebacken. Der Belag war ordentlich in der Menge. Die Kombination von Beeren, Apfel und Käse harmonierte und war schmackhaft.
Die Pasta war gut gegart, hatte noch Biss und die Füllung aus Gemüse und Weichkäse passte. Die kleinen Möhrenstücklein und die frischen in Streifen geschnittenen Spinatblätter ergaben ergänzende Aromen zum Nudelgericht.
Getränke
Mineralwasser
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. - Gut geeignet, wenn man zum Beispiel das Schloss besucht, einen Stadtbummel macht oder sich am Bahnhof aufhält. Es gibt ordentliche Brauhaus-Küche und weitere Angebote – von Kleinigkeiten über Mittagstisch und Abendessen - auch Kaffee und Kuchen. Durchgehend geöffnet.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 17.09.2021 – mittags – drei Personen
Allgemein
Unser Enkelkind fährt unheimlich gerne Bus, Straßenbahn und Zug. Da wir fast nur mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren und auch gerne unsere Abo-Karte nutzen, war dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Damit auch viele Linien ins Programm passten, machten wir einen Plan. Zuerst ein Bus, dann die S-Bahn. In Köln dann umsteigen in die U 18 (heute nicht bis „Istanbul“, sondern „nur“ bis Bonn – so war der Plan). Doch dann wollte der Junge schon früher aussteigen. So nutzen wir den Halt... mehr lesen
Brühler Wirtshaus am Schloss
Brühler Wirtshaus am Schloss€-€€€Restaurant02232 2135419Max-Ernst-Allee 2, 50321 Brühl
3.5 stars -
"Ordentliche Brauhausküche - und mehr bei Bedarf" kgsbusAllgemein
Unser Enkelkind fährt unheimlich gerne Bus, Straßenbahn und Zug. Da wir fast nur mit öffentlichen Verkehrsmittel fahren und auch gerne unsere Abo-Karte nutzen, war dieser Wunsch leicht zu erfüllen.
Damit auch viele Linien ins Programm passten, machten wir einen Plan. Zuerst ein Bus, dann die S-Bahn. In Köln dann umsteigen in die U 18 (heute nicht bis „Istanbul“, sondern „nur“ bis Bonn – so war der Plan). Doch dann wollte der Junge schon früher aussteigen. So nutzen wir den Halt
Geschrieben am 27.09.2021 2021-09-27| Aktualisiert am
27.09.2021
Besucht am 18.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 64 EUR
Allgemein
Bis vor kurzer Zeit hatte die Postschänke in Odenthal auch mittags geöffnet. Das Restaurant wurde schon vorher nur noch abends und am Sonntag mittags aufgemacht. Aber das Wirtshaus Herzogenhof – direkt an der Bushaltestelle – hat sogar seinen Ruhetag abgeschafft.
Wenn wir also zu Einkäufen nach Odenthal fahren (der Rewemarkt ist sehr gut ausgestattet: Käse-, Fisch-, Wurst- und Fleischtheke mit Bedienung), können wir weiterhin angenehm essen.
Gut, es handelt sich um deftige Brauhausküche; aber es gibt auch vier Biere vom Fass.
Ambiente
Das Außengelände ist bei sonnigem Wetter schon recht verlockend, aber auch drinnen gibt es viele Plätze.
Die Einrichtung ist funktional gehalten und entspricht einem Gasthaus. Die Wände sind bis zur Mitte mit Holz ausgestattet, das grau gehalten ist, darüber hat die verputzte Wand eine helle Farbe.
Sauberkeit
Alles ist gut gepf´legt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig zu erreichen. Die Räume sind relativ groß.
Service
Relativ viele junge Kellner*innen sind im Einsatz. Teilweise wirken sie etwas überfordert: So wurden wir zweimal mit Speisekarten versorgt und dann wiederum nur nach Nachfrage mit weiteren Getränken bedacht. Aber alle Servicekräfte sind freundlich und empathisch eingestellt.
Diese Kombination gehört wohl zu meinen Lieblingen von der Karte. Man kann sich ein Mett-Brot machen oder auch einen Halven Hahn (auf Brot). Die Blutwurst passt auch zum Rheinland. Und es gibt auch noch eine herzhafte Suppe: heute war es eine Kürbissuppe.
Auch das Brot sei erwähnt; es wird von einem befreundeten Bäcker speziell für das Gasthaus hergestellt. Uns sagt es sehr zu.
Gefülltes Landschweinschnitzel 17,00 €
gefüllt mit Schinken, Bergkäse und Schmorzwiebeln, kräftige Bratkartoffeln mit Speck und Zwiebeln und ein kleiner Saisonsalat
Es handelte sich um ein Cordon bleu vom Schwein. Die Zutaten waren passend gewählt und gut verarbeitet. Das Fleisch war paniert und innen saftig. Die Füllung ergänzte den Geschmack.
Die Bratkartoffeln könnten für mich knuspriger sein, aber die Sorte war schmackhaft. Der Salat war frisch und knackig.
Immer am Samstag gibt es einen kräftigen Eintopf mit reichlich Einlage 7,50 €
Heute war es eine Kartoffelsuppe. Sie war recht cremig gehalten und hatte zusätzlich auch noch keine Kartoffelstückchen und Gemüse-Einlage. Zusätzlich befand sich eine Brühwurst in der Schale.
Es war eine kleine Kindheitserinnerung; denn früher gab es immer samstags Eintopf: Kartoffelsuppe, Linsensuppe oder Erbsensuppe mit Würstchen und Senf waren die Renner.
Getränke
Riesling 0,2 l – 6,00 €
Augustiner 0,3 l - 3,80 €
Augustiner 0,5 l – 6,50 €
Das bayrische Bier ist jetzt auch im Sortiment. Eine Bereicherung sicher.
Fazit
4 – gerne wieder. Nicht unbedingt, weil die Gerichte ausgefallen sind, sondern eben das Gesamtpaket. Mehrere frisch gezapfte Biersorten. Eine Reihe kleiner Gerichte. Und kölsche Klassiker.
Es ist täglich geöffnet - von mittags bis abends.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 18.09.2021 – mittags - 2 Personen
Allgemein
Bis vor kurzer Zeit hatte die Postschänke in Odenthal auch mittags geöffnet. Das Restaurant wurde schon vorher nur noch abends und am Sonntag mittags aufgemacht. Aber das Wirtshaus Herzogenhof – direkt an der Bushaltestelle – hat sogar seinen Ruhetag abgeschafft.
Wenn wir also zu Einkäufen nach Odenthal fahren (der Rewemarkt ist sehr gut ausgestattet: Käse-, Fisch-, Wurst- und Fleischtheke mit Bedienung), können wir weiterhin angenehm essen.
Gut, es handelt sich um deftige Brauhausküche; aber es gibt auch vier Biere vom Fass.
Ambiente
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4.0 stars -
"Mittagessen in Odenthal - also der Herzogenhof" kgsbusAllgemein
Bis vor kurzer Zeit hatte die Postschänke in Odenthal auch mittags geöffnet. Das Restaurant wurde schon vorher nur noch abends und am Sonntag mittags aufgemacht. Aber das Wirtshaus Herzogenhof – direkt an der Bushaltestelle – hat sogar seinen Ruhetag abgeschafft.
Wenn wir also zu Einkäufen nach Odenthal fahren (der Rewemarkt ist sehr gut ausgestattet: Käse-, Fisch-, Wurst- und Fleischtheke mit Bedienung), können wir weiterhin angenehm essen.
Gut, es handelt sich um deftige Brauhausküche; aber es gibt auch vier Biere vom Fass.
Ambiente
Das
Geschrieben am 21.09.2021 2021-09-21| Aktualisiert am
21.09.2021
Besucht am 21.09.2021Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Allgemein
Früher sind wir oft nach Altenberg gefahren: Der Dom als Ort der Meditation, der Märchenwald für die Kinder und die Restaurants fürs leibliche Wohl.
Das Hochwasser hat auch Altenberg getroffen. Die Dhünn hat den Altenberger Hof (Hotel und Restaurant) und den Küchenhof (Restaurant und Gasthaus) überflutet und beide Lokale brauchen noch lange für die Wiederherstellung.
Doch heute wollten wir (nur) die Möglichkeiten für unsere Enkelkinder ausloten.
Neben der Bushaltestelle in Altenberg befindet sich ein kleiner aber ordentlicher Spielplatz. Das Dorf hat rings um den Dom herum viele Parkplätze; denn der Ort selber ist schon lange autofrei.
Der Dom ist teilweise eingerüstet und es wird an einigen Stellen renoviert. Auch die Kirche und die Jugendbildungsstätte hat das Hochwasser erheblich getroffen.
So „wanderten“ wir zum Märchenwald. Dieser liegt hoch über der Dhünn und ist zu Fuß über zwei Wege vom Ortskern her zu erreichen.
Hier scheint die Zeit (etwas) stehen geblieben zu sein. Aber irgendwie auch sehr authentisch. Die Steinfigur Puck spricht immer noch im bergischen Dialekt: „Gebt mir Papier, der Korb ist hier!“ Auch der "Esel" spückt für 50 ct noch immer 3 Goldtaler.
Nach ein paar Stufen steht man am Eingang zum Märchenwald und auch am Zugang zum Hotel und Café.
Links liegt die Außenterrasse, rechts geht es ins Haus.
Ambiente
In der Woche läuft das Geschäft über Selbstbedienung. Neben dem Eingang befinden sie drei Fenster. Am ersten kann man kleine Gerichte bestellen, daneben ist die Eis-Station und am Ende ist die Ausgabe von Bestellungen.
Wenn man etwas essen will, wählt man die Gerichte, zahlt und erhält ein Gerät, dass vibriert, wenn man das Essen abholen soll.
In der Zwischenzeit sucht man sich einen Platz auf der Terrasse oder geht ins Cafe an einen freien Platz.
Da wir wissen, dass jede volle Stunde die „berühmten“ die „Tanzenden Fontänen“ im Café spielen. Eine Wasserorgel spielt „klassische“ Stücke, bei denen sich bunt beleuchtete Wasserfiguren wie von Zauberhand zu Musik bewegen.
Die „Show“ dauert zwar nur ein paar Minuten, aber diese „Attraktion“ ist schon Nostalgie pur. Sauberkeit
Alles war ordentlich gepfegt.
Sanitär
Die Toiletten sind ebenerdig am Ende des Lokals im Inneren des Hotels untergebracht. Die Räume sind relativ groß und gut ausgestattet (rollstuhlgerecht, Wickelmöglichkeiten fpr Kinder etc.).
Service
In der Woche läuft das Geschäft wie an einem Imbiss-Stand. Man bestellt bei einer Servicekraft, bezahlt und erhält ein Signal durch ein kleines Vibrationsgerät. Dann holt man sich seine Sachen und geht an seinen Platz zurück.
Am Ende soll man sein Geschirr auf dem Tablett in einem Regalwagen abstellen.
Das Essen
Eis oder Kuchen wollten wir nicht verzehren. An der Wand stand als Mittagsgericht: Pommes-Menü als Vorschlag.
Also bestellten wir Pommes, Brühwurst, Senf und Curry-Sauce (5,80 €).
Als es genau 13 Uhr war, gingen die Vorhänge runter, die Musik setzte ein und die Fontänen begannen ihren Auftritt. Kaum war die „Vorstellung“ (etwa 6 Minuten) vorbei, begann das „Tischgerät“ zu brummen und zu leuchten: Das Essen war fertig.
Also ging ich zur Ausgabe und holte das Tablett ab.
Die Pommes waren ziemlich dünn. Die Menge war üppig; so wie zwei kleine Portionen am Büdchen. Sie waren ordentlich frittiert und gut abgetropft. Der Salzgehalt war noch in Ordnung.
Die Brühwurst war schmackhaft. Sie war erhitzt worden und schmeckte nach Fleischwurst (Bratwurst gab es heute nicht). Mit Senf und Sauce kombinierten wir die Stücke. Zu den Pommes passte die Sauce ebenfalls. Der Senf war abgepackt und die Sauce befand sich in einen kleinen Gläschen.
Ein Salat wäre noch ganz gut gewesen – aber wir hatten nicht gefragt, ob eine „grüne“ Beilage zum „Menü“ gehörte.
Aber auch so waren wir überraschend satt.
Die Getränke
Mineralwasser 0,5 l – 3,50 €
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Wasserflasche war vielleicht etwas zu teuer – für eine große Pommes mit Brühwurst muss man wohl überall mit diesem Preis rechnen.
Fazit
4 – gerne wieder. Nicht unbedingt, weil die Speisen und Getränke so herrlich sind, sondern wegen des Gesamtpakets. Und den „Tanzenden Fontänen“!
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 21.09.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Früher sind wir oft nach Altenberg gefahren: Der Dom als Ort der Meditation, der Märchenwald für die Kinder und die Restaurants fürs leibliche Wohl.
Das Hochwasser hat auch Altenberg getroffen. Die Dhünn hat den Altenberger Hof (Hotel und Restaurant) und den Küchenhof (Restaurant und Gasthaus) überflutet und beide Lokale brauchen noch lange für die Wiederherstellung.
Doch heute wollten wir (nur) die Möglichkeiten für unsere Enkelkinder ausloten.
Neben der Bushaltestelle in Altenberg befindet sich ein kleiner aber ordentlicher Spielplatz. Das Dorf hat rings... mehr lesen
3.5 stars -
"Ausflugsort und Nostalgie pur" kgsbusAllgemein
Früher sind wir oft nach Altenberg gefahren: Der Dom als Ort der Meditation, der Märchenwald für die Kinder und die Restaurants fürs leibliche Wohl.
Das Hochwasser hat auch Altenberg getroffen. Die Dhünn hat den Altenberger Hof (Hotel und Restaurant) und den Küchenhof (Restaurant und Gasthaus) überflutet und beide Lokale brauchen noch lange für die Wiederherstellung.
Doch heute wollten wir (nur) die Möglichkeiten für unsere Enkelkinder ausloten.
Neben der Bushaltestelle in Altenberg befindet sich ein kleiner aber ordentlicher Spielplatz. Das Dorf hat rings
Geschrieben am 12.09.2021 2021-09-12| Aktualisiert am
12.09.2021
Besucht am 11.09.2021Besuchszeit: Abendessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 269 EUR
Allgemein
Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona – und das winzige Restaurant wurde ganz geschlossen. Aber das Unternehmen war nicht faul und bot seine Köstlichkeiten als Abholmenü an. So lief das mehrere Monate.
Dann wurde das Restaurant wieder für Gäste geöffnet. Mit viel Mühe wurden alle Vorschriften umgesetzt. Ein Kunststück, denn es war immer sehr „eng“ im Lokal. Die Tische für zwei Personen hatten untereinander einen gefühlten Abstand von einer Handbreite.
Aber ehe YouDinner seinen Termin abhalten konnte, kam die neue Welle und die Veranstaltung wurde von Monat zu Monat weiter verschoben. Schließlich machte das Team auch seine wohlverdienten Ferien.
Ich hoffe nun auf den Monat September 2021 (und die Bestätigung kam auch!).
Wenn jetzt nicht wieder die Bahn streikt, komme ich vielleicht auch pünktlich an.
Meine Erwartungen sind hoch und ich bin gespannt.
Ambiente
Der Raum ist wirklich recht klein, durch die Trennwände wegen Corona sieht es auch nicht größer aus. Das Lokal hat aber trotzdem optisch seinen Charme. Die Plätze sind eben bistroartig aufgestellt und angerichtet. Für mich ist es aber zu eng, es bedrückt mich.
Sauberkeit
Alles ist vorbildlich gepfegt.
Sanitär
Die Toiletten befinden sich im Keller. Die Treppenstufen müssen bewältigt werden. Die Anlagen sind sauber und relativ geräumig. Mehr als zwei Männer sollten aber nicht vor Ort sein, dann wird es auch dort eng. Aber bei Corona ist das ja schon eine eingeübte Sache.
Service
Die Gastgeber – das Ehepaar Moissonnier – sind freundlich und empathisch. Das weitere junge Personal ist ebenfalls höflich und zuvorkommend; aber sie haben eher keine kommunikativen Aufgaben. Gut, sie sagen Gerichte an und beantworten auch Fragen.
Da ich mit YouDinner hier zu Gast war, hatte ich gehofft, dass wir – wie eigentlich üblich – auch „Geschichten“ zum Haus und Erklärungen vom Küchenchef erhalten würden. Denn ein Motto des Clubs ist: „Köche ganz persönlich erleben.“
Das geschah leider nicht; denn wir waren auch nicht die einzigen Gäste. YouDinner hatte zwei Tischreihen: Einmal mit sechs und einmal mit acht Personen. Der größere Rest an Plätzen war von Menschen, die reserviert hatten, besetzt. Gut, eigentlich kein Wunder, wenn das Lokal am Samstagabend öffnet. Aber dadurch war eben wohl keine Zeit für die gewohnten Einblicke in die Arbeit des Hauses. Gerne hätte ich einmal den Chefkoch bei uns gesehen. Vincent Moissonnier habe ich hingegen bei Weinproben erlebt und er tritt auch im Fernsehen regelmäßig bei „Kochen mit Stern - Live nach Neun - ARD | Das Erste“ auf. Er ist für mich ein großartiger Entertainer – aber eben im Restaurant ist dafür wohl keine Zeit.
Die verkosteten Speisen
Wir erhielten ein Sechs-Gang-Menü und Grüße aus der Küche. Die Karte für den Abend bekamen wir in gedruckter Form eines Faltblattes zur Hand.
Hier blieben keine Wünsche offen. Auf der linken Seite standen alle Weine und rechts waren die Gerichte – ziemlich kleinschrittig – aufgeführt. Das erleichtert die Verfolgung der relativ vielen kleinen Tellerchen, Schüsselchen und Gläschen mit Zutaten und Beilagen. Denn im Moissonier besteht ein Gang niemals aus einem Teller.
Das macht sicher ein Essen zum Erlebnis, weil dadurch so viele Eindrücke auf einen hereinbrechen.
Vorweg gab es einen Brotkorb und Butter zum „Knabbern“. Und dann wurde schon der Gruß serviert. Schon hier waren mehrere Teile auf dem Teller: Eine Leberpastete, ein Spinatgericht mit Teigmantel und Stückchen von Radieschen auf einer Creme. Einige Gewürze in grober Pulverform rundeten das Bild ab. Die Leberkomposition schmeckte mir sehr angenehm. Die Teiggeschichte mit Füllung war mir außen etwas zu dick und elastisch, aber sonst in Ordnung. Eine aromatische Sauce konnte mit den Zutaten kombiniert werden. Die kleinen etwas scharfen Radieschenabschnitte wiederum machten den Mund durch die leichte Säure frei für die kommenden Genüsse.
Gang 1: Petite bouillabaisse à la mandarine
Loup de mer, gegrillter Saint-Piere und Pulpo
lauwarm auf Fischsuppen-Sud mit Mandarinen-Öl,
Zitronengras und Seeigel-Zunge
Taschenkrebssalat mit rosa Grapefruit
und Brioche-Croutons mit Aioli und Räucherfisch
Ein recht großer Teller mit einer kleinen Portion Fischsuppe wurde eingedeckt. Auf einem Extrateller waren die Meereseinlagen für zwei Personen bereitgestellt. Ebenso waren die Croutons auf einem länglichen Teller nebenan aufgereiht. In einer weiteren Schale befanden sich die eher süßlichen Komponenten. Alle Zutaten der Liste konnte ich nicht entdecken. Aber alle Teller und Schalen brachten viele Aromen hervor. Ich habe versucht möglichst viele Teile pur und in Kombination zu probieren.
Die Bouillabaisse erschien mir recht mild, aber harmonisch; ich hatte sie mit stärkeren Meeresaromen erwartet. Für mich neu waren eben die Mandarinen-Noten.
Die Fisch-Stückchen waren fein gegart und saftig. Allein das Pulpostückchen konnte bei mir nicht punkten: Wahrscheinlich werden Tintenfisch und ich nicht echte Freunde – aber ich habe (allerdings selten) Pulpo auch schon schmackhaft gefunden.
Gang 2: Langoustine grillée au caviar d´aubergine et miso
Gegrillte Langustine mit Auberginen-Kaviar und Miso,
Salzzitrone und XO Hollandaise Sauce
Kalbszunge mit Meerrettich und Sellerie-Püree,
dazu Krustentier-Bouillon Provençal
Millefeuille von Spitzkohl und Colonnata-Speck
Auch hier kamen wieder zwei Tellerchen zum Hauptdarsteller. Das Meerestier – also das Schwanzstück – befand sich unten noch in seiner natürlichen Schale. Das Fleisch war herrlich gewürzt und butterzart. Die Sauce war kräftig und rund abgeschmeckt. Auf den Nebentellerchen waren der gefächerte Kohl und die Mixtur der anderen Zutaten. Sicher habe ich nicht alle Komponenten entdeckt oder erschmeckt. Aber es war eine kleine Geschmacksexplosion bei jedem Happen.
Jedenfalls war die Langustine allein schon ein Gedicht und hat mich sehr erfreut.
Gang 3 Rouget des Antilles laqué et grillé
Filets von Atlantik Rotbarbe lackiert und auf Holzkohle gegrillt
mit Avocado-Mousse, Tomatensalsa nach Rougail Art und Kafirlimetten-Öl
Süppchen von Kokosnuss und weiße Bohnen mit Mumbai Curry
Braisierte Romana an Taggiache-Oliven-Emulsion
Schwarze Tagliolini mit Forellen-Caviar
Nun wurden sogar vier Teller gereicht. Den Romana-Salat habe ich auch sofort erkannt. Ebenso glaube ich ein Gundermann-Blatt erkannt zu haben. Dieses Wildkraut verwende ich nämlich auch manchmal zu Hause in einen Salatgemisch. Die Emulsion passte sehr gut zum gegarten Gemüse. In einer weiteren Schüssel waren die schwarzen Nudeln, Eine dünne Hippe und der Kaviar. Die Pasta schmeckte wie ordentliche Pasta. Das Süppchen wiederum brachte auch asiatische und süße Noten zu Tage.
Der Fisch war allerdings das beste von diesem Gang. Der Lack gab dem Fisch zusätzliche Noten. Ein tolles Gericht. Davon hätte ich gerne einen „Nachschlag“ gehabt (kleiner Scherz am Rande).
Zwischengang Chili de fruits de mer – Sorbet sangria
Auch hier kamen zwei Schalen an den Platz. Dieser „Meeresgulasch“ war recht pikant durch die Chili-Komponente. Aber ich fand das genau richtig getroffen. Ein recht angenehmer Teller. Auch das „Eis“ war recht gelungen, ich habe auch alkoholische Anteile geschmeckt. Die „Sauce“ erinnerte mich an Kirschen.
Eine feine Kombination: Zuerst den Abschied vom Meer und dann die Vorbereitung des Gaumens auf den Fleischgang.
Gang 4 Canard Nantais au jus de chorizo
Gegrillte Nanteser Entenbrust und kleines Sandwich von gebratener Foie Gras
mit Topinambour-Barigoule-Mousse und Chorizo-Sherry-Essig Jus
Cappuccino von Entenklein-Saupiquet
Geschmorte und lackierte Aubergine mit Zimt-Sirup, gegrillte Kirschtomaten,
Humus von roten Linsen und Fritto Misto von süßen Zwiebeln
Hier wurden drei Teller platziert. Dann wurde von der Kellnerin am Ende das zweite Sößchen ums Fleisch angegossen. Die Entenbrust war saftig und zart. Sie lag auf einem Bett aus Stopfleber. Für mich ist diese Kombination köstlich gewesen. Die Topinambur-Scheiben lagen obenauf.
Das „Süppchen“ vom Entenklein war recht schmackhaft (das Bild dazu ist mir eher misslungen).
Die dritte Schale war für mich eine Art „Salatbeilage“ de luxe des Hauses.Ich konnte kleine Tomatenhalbkugeln, ein Blatt Blutampfer und Gundermann erkennen. Der Humus war wohl die Creme darunter. Die Aubergine stelle wohl den kleinen Quader neben der Tomate dar. Obenauf waren dann die frittierten Teile angeordnet.
Gang 5 Coco Praliné
Kokos-Biskuit und -Praliné, Kokosmousse
und Jivara Schokolade mit Zitronen-Waffel Hippe
Exotische Früchte-Suppe mit Chili-Öl, Ananas in Rum,
dazu Mango-Curry Krokant und Kombawa-Zesten
Kurkuma-Eis
Zwei Schalen kamen an den Tisch. In der einen Schüssel war die Früchte-Suppe. Auf dem Teller waren Mousse und Eis. Auch hier waren wieder viele Aromen und Zutaten im Spiel.
Kaffee und Petit Four
Espresso, Zuckerlutscher, Macaron, Karamell-Bonbon und Marshmallow-Würfel
Getränke
MUSCAT DE RIVESALTES 2018 Muscat à petits grains
Domaine des Chênes - AOP Muscat de Rivesaltes
Es war ein angenehmer süßer Wein. Als Aperitif hätte ich mir jedoch einen trockenen Schaumwein gewünscht. Aber sicher hat sich Vincent Moissonnier bei der Auswahl etwas gedacht.
SAINT-BRIS 2015 - CORPS DE GARDE - Domaine G & JH Goisot - AOP Saint-Bris -
Sauvignon gris (aus der Magnum-Flasche)
Für mich ein robuster Gegenpart zum vorher gereichten Süßwein. Aber vielleicht konnte sich mein Gaumen nicht so schnell umstellen. Jedenfalls wurde er für mich bei jedem Schluck sanfter.
C?TES DU JURA BLANC 2018 – Fleur de Savagnin - Domaine Labet - AOP Côtes du Jura / Sud-Revermont - Savagnin
Das war ein Wein, der für mich wie gemacht war. Seine starken Aromen sagten mir sehr zu. Im Mund war die Säure angenehm vorhanden, aber nicht dominierend, denn die Komposition ist für mich elegant und ausgewogen.
MAS LAVAL ROUGE 2018 - LA GRANDE CUVÉE - Joël Laval - IGP de l’Hérault - 55% Syrah, 40% Grenache noir et gris, 5% Cabernet franc (aus der Magnum-Flasche)
Ein angenehmer Rotwein, der Duft von dunklen Früchte zeigte und am Gaumen würzige Noten erzeugte. Ein guter Begleiter zum Fleischgang und auch pur recht zugänglich.
PINOT GRIS 2015 LA DEMOIZELLE
Marc Tempé - AOP Alsace - Pinot gris (Auslese)
Dieser Süßwein war ein Gedicht, großartig in der Aromatik und wunderbar zum Dessert.
Wenn ich von dieser Weinbegleitung etwas für mich zu Hause kaufen würde, stehen der Fleur de Savagnin von Labet und der Marc Tempé Pinot gris auf der Liste.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Sicher kann ich in einem Zwei-Sterne-Restaurant kein Schnäppchen vermuten, aber es werden viele Zutaten geboten und die Weinbegleitung war auch recht stark – es wurde auch gerne nachgeschenkt.
Fazit
4 – gerne wieder. Wichtig dabei ist auch, dass hier auch noch mittags geöffnet wird. Wochentags kosten vier Gänge 110 Euro und am Wochenende sechs Gänge 165 Euro. Dann kommen noch die Getränke dazu. Für mich kann das daher nur selten zu einem Besuch führen. Es muss schon etwas Besonderes anstehen.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona –... mehr lesen
Le Moissonnier
Le Moissonnier€-€€€Restaurant, Sternerestaurant, Weinkeller0221729479Krefelder Str. 25, 50670 Köln
4.0 stars -
"L’AMOUR - LE PLAISIR - LE MOISSONNIER (Liebe – Genuss - Moissonnier)" kgsbusAllgemein
Bereits seit über 30 Jahren gibt es dieses französische Lokal in Köln. Seit langer Zeit halten sie zwei Sterne und gelten als das „erste“ Haus in Köln. 2020 kam eine weitere Auszeichnung hinzu: Der Feinschmecker kürte Eric Menchon – seit Restaurantbeginn als Chefkoch im Le Moissonnier tätig – zum Koch des Jahres.
Das feierte YouDinner mit zwei Terminen. Der erste war sofort ausgebucht. Dann konnte ich noch einen Platz zum nächsten Treffen ergattern (Buchung Ende 2019).
Doch dann kam Corona –
Besucht am 03.09.20212 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Allgemein
Vor ein paar Wochen wurde ein kleines Ladenlokal in der Gladbacher Fußgängerzone neu eingerichtet. Zu meiner Verwunderung wurde es ein Eiscafe – schließlich gibt es es mindestens drei alte bewährte Betriebe in der Umgebung.
Aber die Lage ist schon recht günstig – fast alle Fußgänger kommen hier vorbei, denn Post, Apotheke, Bäcker, Schuhgeschäft etc. - alles liegt in der Nähe.
Zuerst habe ich auch nur Laufkundschaft bemerkt.
Als ich einmal etwas Zeit hatte, habe ich ins Innere geschaut und festgestellt, dass es hier tatsächlich auch wenige Sitzplätze gibt.
Etwas später wurde dann auch ein Außenbereich auf der Fußgängerzone angelegt. Sonnenschirme und Tische locken jetzt auch Gäste im Freien zum Verweilen.
Ambiente
Innen sind also ein paar Tische an der Wand gegenüber der Theke platziert. Wir haben dort einmal das „Spaghetti-Eis“ probiert.
Nun bei Sonnenschein haben wir uns heute draußen an einen freien Tisch gesetzt und weitere Eissorten probiert.
Sauberkeit
Alle wirkt gut gepflegt.
Sanitär
Es gibt einen keinen WC-Bereich im hinteren Teil des Lokals.
Service
Der ältere Herr – vielleicht der Chef – wirkt sehr freundlich und hilfsbereit. Eine Frau und ein junger Mann sind auch sichtbar im Einsatz an der Theke.
Die Karte(n)
Die Karte scheint ein einfaches Produkt aus dem „Ausstattungshandel“ zu sein; denn es steht nicht einmal der Name des Cafes auf dem Umschlag. In der Karte sind „übliche“ Produkte mit Bild abgebildet. Und das Feld für den Preis wurde mit „Hand“ ausgefüllt.
Auch auf dem Kassenzettel stehen nur Name und Adresse, aber keine Telefonnummer oder Internet-Hinweise.
Aber das sind ja eigentlich auch nur Werbemittel und keine Aussage zur Qualität der Produkte.
Die verkosteten Speisen
Schoko Becher (7,50 €)
Der Behälter war ein großes hohes Glas. Und das war sehr gut gefüllt. Das Schokoladeneis hat mir zugesagt, auch vom Kakaoanteil her. Mit Sauce und Raspel war auch nicht gespart worden. Dazu passte auch die frische Sahne recht gut.
Zwei Waffeln und ein nostalgisches Papier-Sonnen-Schirmchen vollendeten die Dekoration.
Diese Version hat mir zugesagt.
Amarena Becher (7,50)
Bei diesem Becher wurde eine andere Glasform eingesetzt. Aber auch hier war mit den Zutaten nicht gespart worden. Auch die Amarena-Kirschen waren reichlich vorhanden. Jedoch das Kirsch-Eis erschien auf die Dauer etwas eindimensional lieblich. Aber vielleicht war auch der eingesetzte Kirschsaft der Übeltäter mit der Süße. Im Übringen war auch hier noch ordentlich Sahne hinzugefügt worden. Und auch Waffeln und Schirmchen waren vorhanden.
Spaghetti-Eis - einmal klassisch und einmal mit Amarena-Kirschen interpretiert (6,50 bzw. 6,90 €)
Das Eis war hier natürlich nicht in einem Glas, sondern in einer schlichten weißen Porzellan-Schale angerichtet.
Das Vanille-Eis erschien uns etwas wenig Aromen aufzuweisen. Es war auch relativ hell und zeigte keine „Punkte“ von Vanille-Mark. Aber die schwarzen Kügelchen bedeuten ja auch nicht automatisch Qualität; denn geriebene Schote gibt auch Geschmack und ist eben nicht optisch zu erkennen. Das Eis war ordentlich aber etwas geschmacksarm. Das konnte auch die Erdbeersauce und die weiße geriebene Schokolade nicht mehr ausgleichen.
Hier kann sicher noch etwas an der Rezeptur gearbeitet werden.
Die Variante mit den Amarena-Kirschen schmeckte insgesamt kräftiger und kam bei uns besser an.
Das Schirmchen war auch bei diesen beiden Gerichten im Einsatz.
Einen Tag später haben wir bei einem Mitbewerber Spagetti-Eis gegessen (Eiscaffe Capuccino im „Nebenarm“ der Fußgängerzone) und waren sofort der Überzeugung, dass es hier besser schmeckt und auch weniger kostet; die Portion aber auch kleiner ist.
Diesen Klassiker werden wir eher in anderen Eisdielen bestellen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Die Portionen sind wohl sehr groß, daher lässt sich der Preis rechtfertigen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Besonders eine Kugel im Hörnchen zum Mitnehmen bietet sich wegen der günstigen Lage zum spontanen Kauf an.
Im Bezug auf Spaghetti-Eis ergibt sich für die Innenstadt für mich folgendes Bild:
Eiscaffe Capuccino (4 – gerne wieder)
Sahne und Eis waren gelungen, die Erdbeer-Sauce war etwas schwächer. Der Service war freundlich und aufmerksam.
Fast direkt gefolgt von Eiscafe Venezia (4 – gerne wieder)
Das Eis war gut gemacht. Die Bedienung machte ihre Arbeit aufmerksam. Die Portion war recht großzügig bemessen.
Eiscafe L´inizio (3 – wenn es sich ergibt)
Die Portionen sind recht groß. Das Vanille-Eis hatte zu wenig Aromen, andere Sorten wie Schokolade waren aber relativ stark. Bedienung sehr freundlich.
Eiscafe Leonardo (3 – wenn es sich ergibt)
Hier waren das Eis und die Bedienung in Ordnung. Es gibt einen großen Außenbereich.
Eiscafe de Fanti (3 – wenn es sich ergibt)
Zu süß, zu wenig cremig erschien das Vanille-Eis, aber eine gute Erdbeer-Sauce ab es hier. Auch der Service war freundlich.
Don Gelati – Cafe (3 – wenn es sich ergibt)
Freundliche Bedienung, ordentliches Eis. Die Preise scheinen etwas teurer als bei den anderen Anbietern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 03.09.2021 – mittags – 2 Personen
Allgemein
Vor ein paar Wochen wurde ein kleines Ladenlokal in der Gladbacher Fußgängerzone neu eingerichtet. Zu meiner Verwunderung wurde es ein Eiscafe – schließlich gibt es es mindestens drei alte bewährte Betriebe in der Umgebung.
Aber die Lage ist schon recht günstig – fast alle Fußgänger kommen hier vorbei, denn Post, Apotheke, Bäcker, Schuhgeschäft etc. - alles liegt in der Nähe.
Zuerst habe ich auch nur Laufkundschaft bemerkt.
Als ich einmal etwas Zeit hatte, habe ich ins Innere geschaut und festgestellt, dass es hier... mehr lesen
3.5 stars -
"Gute Lage - ordentliches Eis" kgsbusAllgemein
Vor ein paar Wochen wurde ein kleines Ladenlokal in der Gladbacher Fußgängerzone neu eingerichtet. Zu meiner Verwunderung wurde es ein Eiscafe – schließlich gibt es es mindestens drei alte bewährte Betriebe in der Umgebung.
Aber die Lage ist schon recht günstig – fast alle Fußgänger kommen hier vorbei, denn Post, Apotheke, Bäcker, Schuhgeschäft etc. - alles liegt in der Nähe.
Zuerst habe ich auch nur Laufkundschaft bemerkt.
Als ich einmal etwas Zeit hatte, habe ich ins Innere geschaut und festgestellt, dass es hier
Geschrieben am 31.08.2021 2021-08-31| Aktualisiert am
31.08.2021
Etwa ab 2005 habe ich mich verstärkt um Restaurant-Besuche mit besonderer Küche bemüht.
2007 habe ich dann im Schwarzwald die erste Probe in einer Sterneküche gehabt. Meine Frau und ich waren recht begeistert von Sackmann. Nun wollten wir immer etwas sparen und dann in einem Restaurant - nach langer Recherche, was für uns passen könnte - unsere Erfahrungen erweitern. So folgten Heldmann in Remscheid und die Post in Odenthal.
Und dann – ein Kollege, der auch dem Genießen zugetan war – empfahl das Vendome. Hier sei das Maß aller Dinge (in Deutschland). Wir schluckten etwas über die Preise; aber dann war ein Besuch 2009 fällig. Wir waren vom Essen verzaubert, von den Getränken angetan und vom Service überwältigt: Joachim Wissler, Miguel Calero und Romana Echensperger!
Den Mittagslunch in vier Gängen gab es damals noch täglich an Öffnungstagen. Das Menü enthielt auch noch Wasser, Aperitif (Champagner) und Kaffee; die Weinbegleitung (vier Gläser zum Menü, mit nachschenken) musste auch sein.
Aber das war es uns wert und wir kamen gelegentlich wieder. Einmal haben wir auch das große Menü (16 kleine Gänge) probiert. Es war Wahnsinn, aber auch recht umfangreich (uns schon etwas viel).
Danach blieb es beim Lunch für uns.
Leider wurde das Angebot irgendwann auf das Wochenende beschränkt und sonst nur abends geöffnet. Aber das war in Ordnung, wir suchten meist den Samstag aus.
Durch Corona war das Haus monatelang geschlossen. Aber die Althoff-Gruppe stand zum Hotel und änderte zuerst nichts an den Öffnungszeiten.
Doch nun erreichte mich eine Pressemitteilung, dass ab September 2021 die Arbeitsbedingungen stark geändert werden und die Öffnungszeiten am Publikumszuspruch orientiert werden:
Es gibt nur noch abends Termine und eine klare Fünf-Tage-Woche. Ab jetzt gelten die Öffnungszeiten: Mittwoch bis Sonntag ab 19:00 Uhr.
Das Personal wird so entlastet und bekommt auch mehr Freizeit. Das Restaurant wird pro Jahr sieben Wochen Betriebsferien haben, damit alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zeitgleich ihren Urlaub genießen können.
Persönlich finde ich es sehr schade, dass es dadurch keinen Lunch mehr gibt. Und auch kein „kleines“ Menü am Mittag. Denn auch der Mittagstisch bzw. das Vier-Gang-Angebot zeigte alle Stärken des Hauses und warum es zu Recht drei Sterne hat.
Doch wenn wir auch das Vendome so schätzen, werden wir wohl eher zur Zeit nicht mehr dort einkehren.
Das ist kein Zeichen von Resignation, sondern eher von Trotz. Zeiten ändern sich und das ist gut so, Leben ist dynamisch. Die Welt bewegt sich.
„Ein Mann, der Herrn K. lange nicht gesehen hatte, begrüßte ihn mit den Worten: „Sie haben sich gar nicht verändert.“ - „Oh!“, sagte Herr K. und erbleichte.“ (Berthold Brecht).
Zarah Leander sang dazu: „… Tja, aber dann gewöhnt ich mich dran. Und ich sah es ein: Davon geht die Welt nicht unter. Sieht man sie manchmal auch grau. Einmal wird sie wieder bunter …“ oder „Nur nicht aus Liebe weinen. Es gibt auf Erden nicht nur den einen. Es gibt so viele auf dieser Welt. Ich liebe jeden, der mir gefällt!“
Und ein letztes Lied (Vicky Leandros): „ … Noch stehst du zögernd in der Tür. Und fragst: "Was wird aus dir?" - Nein, sorg dich nicht um mich. Du weißt, ich liebe das Leben. Und weine ich manchmal noch um dich. Das geht vorüber sicherlich.“
Etwa ab 2005 habe ich mich verstärkt um Restaurant-Besuche mit besonderer Küche bemüht.
2007 habe ich dann im Schwarzwald die erste Probe in einer Sterneküche gehabt. Meine Frau und ich waren recht begeistert von Sackmann. Nun wollten wir immer etwas sparen und dann in einem Restaurant - nach langer Recherche, was für uns passen könnte - unsere Erfahrungen erweitern. So folgten Heldmann in Remscheid und die Post in Odenthal.
Und dann – ein Kollege, der auch dem Genießen zugetan war – empfahl... mehr lesen
Vendôme · Gourmetrestaurant · Althoff Grandhotel Schloss Bensberg
stars -
"Vendôme reduziert die Servicezeiten" kgsbusEtwa ab 2005 habe ich mich verstärkt um Restaurant-Besuche mit besonderer Küche bemüht.
2007 habe ich dann im Schwarzwald die erste Probe in einer Sterneküche gehabt. Meine Frau und ich waren recht begeistert von Sackmann. Nun wollten wir immer etwas sparen und dann in einem Restaurant - nach langer Recherche, was für uns passen könnte - unsere Erfahrungen erweitern. So folgten Heldmann in Remscheid und die Post in Odenthal.
Und dann – ein Kollege, der auch dem Genießen zugetan war – empfahl
Geschrieben am 24.08.2021 2021-08-24| Aktualisiert am
25.10.2021
Allgemein
Seit wir in Bergisch Gladbach wohnen, fahren wir mit dem Linienbus oft an diesem Restaurant vorbei. Aber es gibt keine Haltestelle in der Nähe. Aber wenn wir zum „Obi“ gehen, liegt es genau auf der Strecke.
Also was soll es, wir gehen einfach mal nach einem Einkauf hin und schauen, was es vor Ort gibt.
Die Online-Karte jedenfalls weist eine Menge Pasta- und Pizza-Gerichte auf. Zusätzlich gibt es auch Fisch, Fleisch und auch vegetarisch.
Ambiente
Vor dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz (nur so am Rande, wir waren ja zu Fuß). Insgesamt ist das Restaurant auch ziemlich groß; vorne eher schmal, aber mit einiger Tiefe.
Der Hauptraum war kaum besetzt. Man bot uns einen Platz im überdachten Wintergarten an und den nahmen wir auch gerne.
Sauberkeit
Alles war ordentlich gepflegt.
Sanitär
Auch hier war es sauber und in Ordnung.
Service
Die Bedienung war freundlich und sympathisch. Es war wohl der Chef.
Die Karte(n)
Die Angebote sind recht vielfältig. Heute wollten wir aber nur eine kleine Stärkung nach einem Einkauf.
Die verkosteten Speisen
Vorweg wurden Pizzabrötchen und Brötchen mit Käseüberzug gereicht. Dazu gab es einen Brotaufstrich und eine Schale Oliven.
Penne Belmondo 13,50 €
mit Kapern, Oliven in Tomatensauce, Rucola-Bouquet und Rindfleischstreifen
Die Nudeln waren ordentlich gegart und hatten noch Biss. Die rötliche Sauce war gut abgeschmeckt. Die Rucola-Blätter waren frisch und naturbelassen über die Pasta gelegt. Das leicht gebratene Fleisch war in längliche Stücke geschnitten und obenauf gelegt. Man konnte erkennen, dass die Streifen von einem Stück stammten, weil sie noch nebeneinander angeordnet waren. Etwas Parmesan rundete den Teller ab.
Das war durchaus gut anzusehen und schmeckte auch.
Gnocchi alla Felix 13,90 €
mit Rindfleischstreifen in Gorgonzolasauce und Rucola-Bouquet
Die Kartoffelbällchen waren in Ordnung. Durch den Käsegeschmack der Sauce wurde das Gericht würzig. Auch hier waren Rucola-Blätter verwendet worden. Sie erhielten noch Begleitung von Petersilienstängel und -blättern. Hier waren die Fleischstücke etwas „wilder“ angeordnet und es erschien auch etwas weniger an Menge. Insgesamt war der Teller jedoch durchaus eine große Portion.
Getränke
Mineralwasser 5,50 €
Weißwein 6,50 €
Wir haben den offenen Wein genommen. Er hatte keine besonderen Aromen und wirkte leicht und schlank. Wenn wir nochmals hier einkehren, werden wir uns die Karte genauer anschauen und etwas anderes aussuchen.
Fazit
3 – wenn es sich ergibt. Das Essen war in Ordnung, der Service freundlich. Aber andere Lokale sind für uns teilweise stärker im Paket. Doch hier wird auch mittags geöffnet und das mögen wir recht gerne. Außerdem müssen wir die Pizze und die Hauptgänge noch probieren.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Allgemein
Seit wir in Bergisch Gladbach wohnen, fahren wir mit dem Linienbus oft an diesem Restaurant vorbei. Aber es gibt keine Haltestelle in der Nähe. Aber wenn wir zum „Obi“ gehen, liegt es genau auf der Strecke.
Also was soll es, wir gehen einfach mal nach einem Einkauf hin und schauen, was es vor Ort gibt.
Die Online-Karte jedenfalls weist eine Menge Pasta- und Pizza-Gerichte auf. Zusätzlich gibt es auch Fisch, Fleisch und auch vegetarisch.
Ambiente
Vor dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz... mehr lesen
Belmondo Ristorante & Pizzeria
Belmondo Ristorante & Pizzeria€-€€€Restaurant, Pizzeria0220252187Am Stadion 32, 51465 Bergisch Gladbach
3.5 stars -
"Die Pasta war schon ganz ordentlich" kgsbusAllgemein
Seit wir in Bergisch Gladbach wohnen, fahren wir mit dem Linienbus oft an diesem Restaurant vorbei. Aber es gibt keine Haltestelle in der Nähe. Aber wenn wir zum „Obi“ gehen, liegt es genau auf der Strecke.
Also was soll es, wir gehen einfach mal nach einem Einkauf hin und schauen, was es vor Ort gibt.
Die Online-Karte jedenfalls weist eine Menge Pasta- und Pizza-Gerichte auf. Zusätzlich gibt es auch Fisch, Fleisch und auch vegetarisch.
Ambiente
Vor dem Haus gibt es einen relativ großen Parkplatz
Geschrieben am 23.08.2021 2021-08-23| Aktualisiert am
23.08.2021
Besucht am 22.08.2021Besuchszeit: Mittagessen 1 Personen
Rechnungsbetrag: 99 EUR
Allgemein
Köln hat eine neue Dachterrasse – Neudeutsch heißt das: Rooftop-Location.
Im neuen Hotel URBAN LOFT Cologne im Stadt-Viertel Eigelstein zu Füßen und Blick über Kölns Dächer zum Dom hin, gibt es einen Lunch mit Marc Flogaus – Chef von Metzger und Marie, stand in der Einladung von YouDinner.
Den Ausblick möchte ich schon gerne kennen lernen; aber gebucht habe ich das Event von YouDinner doch hauptsächlich wegen des Kochs am Herd.
Ich habe Marc Flogaus gut in Erinnerung; denn YouDinner war schon mehrfach in seinem Lokal in der Kasparstraße im Agnes-Viertel zu Gast.
Der Termin musste jedoch durch Corona verursacht mehrere Male wandern.
Dabei musste wohl auch der Koch ausgetauscht werden. Nun ist es Steffen Kimmig, genannt Stevie, der ebenfalls schon oft für YouDinner im Einsatz war.
Als ehemaliger Schüler und Assistent von Jahrhundertkoch Eckart Witzigmann weiß Stivie: Echter Genuss und bester Geschmack brauchen Zeit, Können und Leidenschaft. Nach neun Jahren als Küchenchef im Restaurant Kap am Südkai im Kölner Rheinauhafen hat er den Schritt in die Selbstständigkeit gewagt und bisher keinen Tag bereut. In seiner Eventlocation StivieCuisine kann er nach Herzenslust wirken.
Ambiente
Eine Rooftop Location soll immer eine außergewöhnliche und eindrucksvolle Veranstaltungseinrichtung für besondere Partys und Events über den Dächern bieten.
Ebenso soll der Titel „Urban Loft“ vieles anklingen lassen. Ein Raum, der mehr ist als ein Hotel: bewohnbares Erlebnis, ein Arbeitsraum für Treffen, ein temporäres Zuhause. Aber auch Bar, Restaurant und Treffpunkt. Dazu werden meist weitere lokale Partner mit eingebunden.
Da ich recht altmodisch bin und gerne deutsche Begriffe benutze, lasse ich mich überraschen.
Doch dann kam es sowieso ganz anders. Es hatte längere Zeit in der Nacht geregnet und der Wind war auch noch frisch, da musste YouDinner doch im Erdgeschoss bleiben.
Als ich mit der Bahn ankam und die paar Schritt zum Eigenstein ging, stand ich vor dem schlichten Bau, der gar nicht so groß wirkte.
Die Türen öffneten sich und ich sah die Rezeption. Dort wollte ich mich erkundigen, wie ich denn aufs „Dach“ komme. Dort schon sah ich die Mitarbeiter bei der Arbeit. Die Tische und Stühle waren aufgebaut. Nun wurden noch letzte Dinge eingedeckt. In einem Nebenraum erkannte ich auch Stivie Kimmig bei der Arbeit.
Die ganze Erdetage wirkte auf mich recht modern eingerichtet und war in mehrere Bereiche gegliedert: die Rezeption, die Bar, ein Raum mit Getränken, Leseecken, Tische für Computeranschlüsse. Alles sehr funktional.
Und der große Bereich für unser Event mit Zugang zu einer ebenerdigen Terrasse. In der Mitte waren dann noch Aufzüge und Treppen zum Keller und zu den Etagen.
Auf dem Grundstück stand lange Jahre die Gaffel-Brauerei. Doch er Standort in der Innenstadt wurde aufgegeben und es entstand dieser Hotelbau.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt und ordentlich hergerichtet.
Sanitär
Die Toiletten befanden sich im zweiten Untergeschoss (Treppe oder Aufzug). Auch hier war alles sauber und die Einrichtung auf das wesentliche beschränkt. Jedenfalls keine Dekorationsstücke habe ich bemerkt.
Service
Mehrere Mitarbeiten von YouDinner und auch vom Hotel waren im Einsatz. Der Service war wie stets ohne Fehl und Tadel.
Unterhaltung
Zwischen den Gängen wurden die Weine erläutert und die Gerichte vorgestellt. Auch einige Anekdoten aus dem Leben von Stivie wurden zum besten gegeben. Er erzählte von seinen „Stationen“. Und dann berichtete Miguel Calero von YouDinner, dass er erst am Morgen einen „verstörenden Anruf erhielt: Beinahe hätten wir sogar kein Essen bekommen oder es wäre vom „Pizzadienst“ geliefert worden. Die Polizei berichtete: „Nach dem Hinweis auf einen bewaffneten Mann in der Südstadt hat die Polizei Köln am frühen Sonntagmorgen (22. August) Bereiche der Südstadt abgesucht und Zufahrtstraßen gesperrt. Auch der Personennahverkehr in die Südstadt war für drei Stunden unterbrochen. - Um kurz vor drei Uhr hatte eine junge Frau über "110" mitgeteilt, dass sie einen Mann mit Sturmgewehr in der Nähe des Chlodwigplatzes gesehen, dann aber aus den Augen verloren habe. … Trotz sofort eingeleiteter Suchmaßnahmen mit in der Stadt verfügbaren Kräften des Wachdienstes und der Bereitschaftspolizei - wie auch bei der groß angelegten Absuche mit Spezialkräften blieb die Person unauffindbar. Um 7.30 Uhr hob die Einsatzleitung die Sperren wieder auf.“ So konnte Stivie doch noch an die Zutaten in seinem Lokal „Stivie Cuisine“ am Bonner Wall zugreifen. Und Stivie konnte das Essen „aufladen“ und noch rechtzeitig zum Eigelstein bringen.
Die verkosteten Speisen
LAUWARMER SAIBLING
Mit Tomaten vom Bauer Vrings und Holunderblüten-Marinade
Der Fisch war sanft gegart worden und konnte gut in seine Lamellen zerlegt werden. Seine Würzung war ebenfalls angenehm. Die Marinade unterstützte den Saibling perfekt. Die krossen Brotstückchen bzw. Croutons ergaben eine knackige Komponente.
Besonders fruchtig und geschmacksintensiv waren die kleinen Tomaten. Sie stammten wohl vom Biohof „Frings“, denke ich.
Es war ein geschmacksintensiver Teller zum Start; auch der Cava passte gut dazu.
SUPPE VON DER RÄUCHERFORELLE
Mit Forellennocken und Kartoffel-Krusteln
Auch die folgende Suppe sah appetitlich aus. Die spürbaren aber gut eingebundenen Räuchernoten kamen angenehm zur Geltung. Keine Spur von salzig oder überwürzt.
Auch die Einlage war reichlich vorhanden und zeigte sich beim umrühren der cremigen geschmeidigen Suppe. Die Nocken hatten dann wieder feine Rauchnoten und die krossen Chips gaben zusätzlich etwas Crunch.
MIT OLIVEN KONFIERTER ISLAND KABELJAU
Mit Couscous und Auberginen-Sauce
Der Kabeljau war sanft gegart und dadurch relativ weich. Der Geschmack kommt dadurch voll zum Tragen. Trotzdem mag ich Kabeljau auch gerne gebraten; ich finde, dass dabei der Geschmack abwechslungsreicher wird. Aber auch so hat er geschmeckt. Die Sauce aus Oliven und Aubergine war für mich etwas zu sanft abgeschmeckt und auch etwas breiig in der Konsistenz. Der Couscous passte gut dazu und war genau richtig im Biss und in der Würze.
GESCHMORTE SCHULTER VOM EIFLER RIND
Mit sommerlichen Pilzen und Selleriepüree
Die Sauce, die mit den Pilzen zusammen eine ausgewogene Aromatik zeigen, war schon vorher durch das Erwärmen in der Küche herrlich in den Essraum vorgedrungen. Der Duft machte mir daher schon vorab Freude auf das Hauptgericht.
Das Fleisch war dann auch super-zart und safitg. Die kleine Beigabe von knackigen grünen Bohnenstückchen war eine feine Überraschung, somit war auch etwas mit Biss auf dem Teller. Die Pilze entwickelten feine Geschmacksnoten. Das Selleriepüree war herrlich cremig; es zeigte seine seine Aromen, ohne aufdringlich zu werden. Sicher hat eine ordentliche Beigabe von Butter zu diesem Ergebnis beigetragen. Davon hätte auch Nachschlag genommen.
CRÈMIGE TOPFENMOUSSE
Mit Beeren und Vanillecrumble
Der Nachtisch war für mich auch ansprechend. Kein neumodisches Gemüse, sondern einfach köstliche luftige cremige Mousse und kein plumper Quark. Die Crumble ergeben dazu etwas Knackiges im Mund.
Die frischen dunklen Beeren passen natürlich wunderbar dazu.
Getränke
Mineralwasser (still und classic)
Cava 2016 Reserva de la Familia – Brut nature – Juvé y Camps (aus Magnumflaschen)
2020 Riesling Fass 76 – Dr. Bürklin-Wolf – Pfalz (aus der Doppelmagnum)
2012 Lindes de Remelluri Labastida – Bodegas Remelluri – Rioja (aus Magnumflaschen)
Zu den Fisch-Gerichten passte der fruchtige kräftige Riesling sehr gut. Auch der Rotwein passte gut zum Fleischgang. Zum Dessert wurde kein passender Wein ausgeschenkt; denn der Rioja hatte zu viele Säure bzw. Taninne. Aber der abschließende Espresso glich das wieder aus.
Fazit
4 – gerne wieder (also Events mit Stivie) – das Hotel hat mich hingegen weniger angesprochen. Die Zimmer jedoch waren wohl alle belegt – es wurde berichtet, dass gerade die Leute für ein Casting bei RTL hier untergebracht waren und dann nach Hürth zu den Aufnahmen gefahren wurden.
Die Dachterrasse habe ich allerdings auch nicht in Funktion erlebt.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 22.08.2021 – mittags – 1 Person (Gruppe von YouDinner – 28 Teilnehmer*innen)
Allgemein
Köln hat eine neue Dachterrasse – Neudeutsch heißt das: Rooftop-Location.
Im neuen Hotel URBAN LOFT Cologne im Stadt-Viertel Eigelstein zu Füßen und Blick über Kölns Dächer zum Dom hin, gibt es einen Lunch mit Marc Flogaus – Chef von Metzger und Marie, stand in der Einladung von YouDinner.
Den Ausblick möchte ich schon gerne kennen lernen; aber gebucht habe ich das Event von YouDinner doch hauptsächlich wegen des Kochs am Herd.
Ich habe Marc Flogaus gut in Erinnerung; denn YouDinner war schon mehrfach... mehr lesen
4.0 stars -
"Bei Wind und Wetter fiel die Terrasse aus" kgsbusAllgemein
Köln hat eine neue Dachterrasse – Neudeutsch heißt das: Rooftop-Location.
Im neuen Hotel URBAN LOFT Cologne im Stadt-Viertel Eigelstein zu Füßen und Blick über Kölns Dächer zum Dom hin, gibt es einen Lunch mit Marc Flogaus – Chef von Metzger und Marie, stand in der Einladung von YouDinner.
Den Ausblick möchte ich schon gerne kennen lernen; aber gebucht habe ich das Event von YouDinner doch hauptsächlich wegen des Kochs am Herd.
Ich habe Marc Flogaus gut in Erinnerung; denn YouDinner war schon mehrfach
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Bekannte unserer Tante hatten das Restaurant empfohlen. Hier soll es moderne deutsche Küche geben. Das Lokal gehört zum Hotel „Am Fischmarkt“. Da wir in Kamp-Lintfort schon einige Speiselokale besucht haben, war der Tipp eine willkommene Abwechslung. Die Entfernung der beiden Städte ist auch nicht groß.
Also wurden Plätze für einen Lunch gebucht.
Ambiente
Beim Namen Ratskeller hatten wir mit einem Gewölbe gerechnet. Aber das Lokal ist ebenerdig angelegt. Es liegt recht zentral in der Innenstadt. Wenn man mit dem Auto unterwegs ist, kann es dort Park-Probleme geben (unsere Tante ist mit einen „Ausweis“ ausgestattet, was das Parken leicht macht).
Direkt neben dem Hotelbereich befindet sich das Stammhaus von „Underberg“.
Vor dem Eingang befindet sich ein relativ großer Außenbereich. Innen fanden wir eine moderne Einrichtung vor – sie war im Bistro-Stil gestaltet.
Aber recht gemütlich.
Sauberkeit
Alles war gut gepflegt.
Sanitär
Die Anlagen waren dann doch im „Rats“-Keller gelegen.
Service
Der Mann und die Frau, die den Service erledigten, waren freundlich und unkompliziert. Sie erfüllten uns alle „Sonder“-Wünsche.
Allerdings hätten wir mehr Getränke verzehrt, wenn die Bedienung zwischendurch öfter gekommen wäre.
Die verkosteten Speisen
Gebratener Lachs – kleiner Salat – Salzkartoffeln (9,50 € + 3,50 € + 3,50 € = 16,50 €)
Unsere Tante war vom Fisch begeistert. Er war auch sehr schön auf der Haut gebraten und kross. Innen war der Fisch saftig und zart.
Die Kartoffeln waren wunschgemäß nur gekocht und der Salat ohne Dressing. So konnte sie mit den Gewürzen am Tisch (Öl, Pfeffer, Salz) selber die Mischung vollenden.
Currywurst „ Ratskeller “: Wurst vom Metzgermeister Axel Brandt - in fruchtiger Currysauce mit Pommes Frittes & Salat (9,90 €)
Meine Frau war vom Geschmack der Wurst sehr angetan, auch die Sauce war genau richtig gewürzt. Die Pommes waren knusprig und der Salat frisch und mit einem leichten Dressing versehen.
Egg Benedict Burger mit Lachs: 100 g Räucherlachs, grüner Spargel, Burgersauce, rote Zwiebeln, marinierter Feldsalat & pochiertes Ei, im Reibekuchen-Bun (14,90 €)
Unsere Tochter war vom Teller ebenfalls recht angetan. Jedoch fand sie den Oberbegriff „Burger“ nicht passend bzw. treffend. Es war auf jeden Fall eine Schichtung oder ein Turm.
Daher war die Kreation für sie auf jeden Fall sehr phantasievoll und kreativ. Das übliche Brötchen war durch zwei kleine Reibekuchen ersetzt worden. Der Lachs stellte wohl ein Patty dar. Salat, Spargel, Zwiebel und Sauce entsprachen schon eher einem Burger. Doch das Größte am Gericht war schon das pochierte Ei. Es war genau richtig gelungen.
Den „typischen“ Burger soll man ja aus der Hand essen – egal ob da Teile abbrechen oder man sich ordentlich bekleckert. Aber das war mit diesem Gericht schier unmöglich.
Also wurde der Turm mit Messer und Gabel abgearbeitet.
Der Gesamtgeschmack war recht ansprechend – das Gericht gelungen.
Blumenkohl-Curry mit Cashewkernen, Koriander, Granatapfel & Duftreis mit (Zusatz) Tandori-Chicken (9,90 € + 6,90 € = 16,80 €)
Dieses indisch anmutende Gericht war ursprünglich vegetarisch ausgerichtet. Es stand daher in der Karte auch unter diesem Motto. Aber es gab dazu auch Zusatzangebote. Ich wählte das Hühnchen. Das Fleisch war schön mariniert und leicht gebraten. Es handelte sich um ein Stück Brust und ein Stück Schenkel mit Knochen. Der Blumenkohl war mit Gewürzen versehen und hatte noch leichten Biss. Weitere Gemüse-Stücke bereicherten das Curry Die Kerne von Cashew und Granatapfel ergaben einen angenehmen Crunch. Die zusätzlichen Kräuter erzeugten weitere Geschmackskombinationen.
Getränke
Gerolsteiner medium 0,75 l – 6,20 €
Riesling Hausmarke 0,2 l – 5,10 €
Geilings-Bräu Kellerpils (vom Fass) 0,3 l – 2,80 €
Das Bier stammt aus einer kleinen Brauerei im Kamp-Lintfort. Ich kannte es bisher nicht und musste es daher probieren. Es war für ein Pils recht mild, aber es war schmackhaft und angenehm zum Essen.
Preis-Leistungs-Verhältnis
Uns erschienen die Preise recht moderat. Die Portionen waren so angelegt, dass man davon schon relativ gesättigt wird.
Daher haben wir die Nachspeisen nicht probiert.
Fazit
4 – gerne wieder. Es scheint, dass wir für die Region Niederrhein eine neue interessante Adresse gefunden zu haben. Es gibt vegetarische Gerichte, aber auch Fisch und Fleisch und eine Reihe von Burgern.
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder – nach „Kuechenreise“)
Datum des Besuchs: 19.09.2021 – mittags – 4 Personen
Meine Genießer-Erlebnisse stehen auch bei http://kgsbus.beepworld.de/archiv.htm