44 Jahre jung, schreibe ich eigentlich mehr Filmkritiken als Restaurantkritiken, aber letztendlich macht das Schreiben Spaß (ja, das Essen gehen auch!) und da dürfen es auch mal andere Themen sein.
Überall und nirgends in Kneipen, Imbissen und Restaurants marodierend, wenn nicht selbst am Köcheln, darf es besonders gern indisch, persisch und italienisch sein - bis ich mal wieder in einer mittelprächtigen, aber gemütlichen Studentenkneipe sauwohl und pappsatt fühle...nix ist sicher!
44 Jahre jung, schreibe ich eigentlich mehr Filmkritiken als Restaurantkritiken, aber letztendlich macht das Schreiben Spaß (ja, das Essen gehen auch!) und da dürfen es auch mal andere Themen sein.
Überall und nirgends in Kneipen, Imbissen und Restaurants marodierend, wenn nicht selbst am Köcheln, darf es besonders gern indisch, persisch und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
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Asiatische Schnellrestaurants für flotten China-Mampf gibt es wie Sand am Meer und man findet sie in fast jedem Stadtteil - Lieferdienste und Take-Away-Angebote tun ihr Übriges. So hat jeder seinen Lieblingschinesen und meint dann oft die rasanten Wokzauberer für die TV-Mahlzeit.
Der "Goldene Drache" ist da keine Ausnahme und doch hervorzuheben, denn er wäre einer der wenigen Schnellrestaurants, für den ich auch nach Umzug einfach mal wieder in die List fahren würde, nur für einen Teller Ente.
Und so stabil ist er seit mehr als einem Jahrzehnt, dabei sehr unauffällig...warum auch nicht, die Butze ist ja voll.
Grundsätzlich bietet der "Drache" nichts sensationell Neues, hat aber Qualitäten, die sich lohnen. Da wäre zunächst mal ein minimaler Umgang mit dem Glutamat (überraschenderweise nie Probleme gehabt, obwohl anfällig); ein Koch, der seine Zutaten nicht zerkocht; schöne Wok-Kombinations-Menüs; ordentliche Portionen, die man sich gut teilen kann; eine reichhaltige, nicht zu angedickte Gemüsesuppe; eine intensive Erdnußsauce; schöne Wan-Tans; einen flotten Service und eine dankbare Kundschaft.
Im Laden ist Platz 40-50 Leute, draußen noch mal 20 und wer nur holt, der wartet am Tresen - und da ist es oft voll.
Die Ente "Goldener Drache" empfehle ich mit knusprigem, sehr fleischigem Vogel auf Gemüsebett und vielen Cashewnüssen an Reis und separater Sauce mit Einlage ohne Einschränkungen.
Gewöhnen muss man sich daran, dass es hier keinen Lieferdienst gibt; will man daheim genießen, muss man telefonisch bestellen (oder im Laden), um es dann via Take-away heimzutransportieren. Machen hierzulande nicht so viele, war mir den Aufwand aber immer wert.
Auch der Service ist dienstbeflissen, aber nicht von der offen-sympathischen Sorte, sondern eher von einem künstlerischen Ernst, bei dem man als Gast nicht rumblödeln will.
Insofern: mag der Laden auch von außen das Übliche sein, bietet er doch ein sorgfältig zubereitetes Sammelsurium der beliebtesten China-Gerichte. Dafür sollte man sich schon 40-50 Kalorien ablaufen!
Asiatische Schnellrestaurants für flotten China-Mampf gibt es wie Sand am Meer und man findet sie in fast jedem Stadtteil - Lieferdienste und Take-Away-Angebote tun ihr Übriges. So hat jeder seinen Lieblingschinesen und meint dann oft die rasanten Wokzauberer für die TV-Mahlzeit.
Der "Goldene Drache" ist da keine Ausnahme und doch hervorzuheben, denn er wäre einer der wenigen Schnellrestaurants, für den ich auch nach Umzug einfach mal wieder in die List fahren würde, nur für einen Teller Ente.
Und so stabil ist er... mehr lesen
4.0 stars -
"Schnellrestaurant im oberen Viertel!" MoonshadeAsiatische Schnellrestaurants für flotten China-Mampf gibt es wie Sand am Meer und man findet sie in fast jedem Stadtteil - Lieferdienste und Take-Away-Angebote tun ihr Übriges. So hat jeder seinen Lieblingschinesen und meint dann oft die rasanten Wokzauberer für die TV-Mahlzeit.
Der "Goldene Drache" ist da keine Ausnahme und doch hervorzuheben, denn er wäre einer der wenigen Schnellrestaurants, für den ich auch nach Umzug einfach mal wieder in die List fahren würde, nur für einen Teller Ente.
Und so stabil ist er
Es gibt nicht viele Eiscafés in Hannover, die in der Nachkriegszeit eröffneten und immer noch an Ort und Stelle verharren, das "Rialto" ist minimum seit 1948 am Start. Viel verändert hat sich seither nicht, umziehen musste man auch nicht, stattdessen hat man in den letzten Jahren behutsam renoviert und innen umgestaltet.
Deswegen gibt es jetzt leider nicht mehr Sitzplätze, aber eng und gemütlich war es schon immer in der kleinen Butze mit den vielen Sommertischen vor der Tür.
Inzwischen hat der Laden auch schon von Anfang März bis Anfang Oktober geöffnet, das war früher sogar noch kürzer (da begann die Saison erst im April und endete in den letzten Septembertagen).
Erfreulich ist, dass dieses Café nicht zu den großen Ketten gehört und sich auch nicht von einem "Eis 2000"-Franchise-Laden am Schwarzen Bären hat kaputt machen lassen.
Hier gibt es noch Eisbecher wie vor 30 Jahren, die Tradtionellen, die Altmodischen und die Modernen mit viel Obst und ChiChi, aber zu immer noch zivilen Preisen. (Ich geh seit 35 Jahren dort Eis essen!)
Über die Qualität des Kugel-Eises ist viel diskutiert worden, mir persönlich schmeckt es sehr gut, aber es fallen immer mal wieder Sorten durch, weil der Chef auch jedes Jahr ein paar neue Sorten ausprobiert.
Das Kernstück des Ladens sind allerdings die zahlreichen Eisbecher (leider hat man sich auch hier zuletzt an die Masche mit den furchtbaren Bild-Speisekarten angepasst), vorzugsweise das Spaghetti-Eis, dass es hier in einem Dutzend Varianten gibt.
Mein "Piece de Resistance" und der All-Time-Favorite ist das "Tartufo", das anders als in anderen Eisdielen nicht als Kugel, sondern als speziell gefertigter Eiszylinder (aus Nuss und Schokolade) daherkommt, gefüllt mit Nusslikör, gebettet und abgeschlossen mit einer Sahnehaube, gewälzt in dicken Schokosplittern (nicht nur simpler Kakao) und übergossen mit Eier- UND Amarenalikör. Wen der nicht umbringt, der will gleich noch einen zweiten, aber das verhüte die tödliche Kalorienzahl!
Sehr lecker auch die Erdbeerspezialitäten zur Saison, viele Obstbecher und sehr knackige Heißgetränke gibt es auch.
Mann gönne sich ruhig mal einen Becher, sofern man ein Plätzchen findet (an warmen Tagen recht schwer) und genieße das Falkenstraßenfeeling.
Meine uneingeschränkte Empfehlung!
Es gibt nicht viele Eiscafés in Hannover, die in der Nachkriegszeit eröffneten und immer noch an Ort und Stelle verharren, das "Rialto" ist minimum seit 1948 am Start. Viel verändert hat sich seither nicht, umziehen musste man auch nicht, stattdessen hat man in den letzten Jahren behutsam renoviert und innen umgestaltet.
Deswegen gibt es jetzt leider nicht mehr Sitzplätze, aber eng und gemütlich war es schon immer in der kleinen Butze mit den vielen Sommertischen vor der Tür.
Inzwischen hat... mehr lesen
4.0 stars -
"Traditions-Eiscafé mit fast 70 Jahren Geschichte..." MoonshadeEs gibt nicht viele Eiscafés in Hannover, die in der Nachkriegszeit eröffneten und immer noch an Ort und Stelle verharren, das "Rialto" ist minimum seit 1948 am Start. Viel verändert hat sich seither nicht, umziehen musste man auch nicht, stattdessen hat man in den letzten Jahren behutsam renoviert und innen umgestaltet.
Deswegen gibt es jetzt leider nicht mehr Sitzplätze, aber eng und gemütlich war es schon immer in der kleinen Butze mit den vielen Sommertischen vor der Tür.
Inzwischen hat
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Der "Goldene Drache" ist da keine Ausnahme und doch hervorzuheben, denn er wäre einer der wenigen Schnellrestaurants, für den ich auch nach Umzug einfach mal wieder in die List fahren würde, nur für einen Teller Ente.
Und so stabil ist er seit mehr als einem Jahrzehnt, dabei sehr unauffällig...warum auch nicht, die Butze ist ja voll.
Grundsätzlich bietet der "Drache" nichts sensationell Neues, hat aber Qualitäten, die sich lohnen. Da wäre zunächst mal ein minimaler Umgang mit dem Glutamat (überraschenderweise nie Probleme gehabt, obwohl anfällig); ein Koch, der seine Zutaten nicht zerkocht; schöne Wok-Kombinations-Menüs; ordentliche Portionen, die man sich gut teilen kann; eine reichhaltige, nicht zu angedickte Gemüsesuppe; eine intensive Erdnußsauce; schöne Wan-Tans; einen flotten Service und eine dankbare Kundschaft.
Im Laden ist Platz 40-50 Leute, draußen noch mal 20 und wer nur holt, der wartet am Tresen - und da ist es oft voll.
Die Ente "Goldener Drache" empfehle ich mit knusprigem, sehr fleischigem Vogel auf Gemüsebett und vielen Cashewnüssen an Reis und separater Sauce mit Einlage ohne Einschränkungen.
Gewöhnen muss man sich daran, dass es hier keinen Lieferdienst gibt; will man daheim genießen, muss man telefonisch bestellen (oder im Laden), um es dann via Take-away heimzutransportieren. Machen hierzulande nicht so viele, war mir den Aufwand aber immer wert.
Auch der Service ist dienstbeflissen, aber nicht von der offen-sympathischen Sorte, sondern eher von einem künstlerischen Ernst, bei dem man als Gast nicht rumblödeln will.
Insofern: mag der Laden auch von außen das Übliche sein, bietet er doch ein sorgfältig zubereitetes Sammelsurium der beliebtesten China-Gerichte. Dafür sollte man sich schon 40-50 Kalorien ablaufen!