Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
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Auch wenn es anders scheinen mag: Die „Hopfenblüte“ ist nun wieder regelmäßig geöffnet. Allerdings nicht jeden Tag. Im Sommer war sie außer zu geschlossenen Feiern gar nicht offen. „Das liegt am Standort“, sagt Chefin Jana Mottlova. Es gäbe kaum Laufkundschaft, und die Einheimischen seien in der heißen Jahreszeit eher nicht in eine Mittelalterkneipe zu locken. Zumal nicht in so eine kleine wie ihre an der Theodor-Häbler-Straße. Nur drei kleine Räume gibt es, in die höchstens 30 Leute passen. Andererseits ist es urig und gemütlich. „Eng, aber kuschelig“, beschreibt die 44-Jährige ihr Reich. Das meiste Licht spenden die Kerzen, die überall stehen. Das ist romantisch, aber auch auf die Dauer sehr warm. Nichts für den heißen Sommer. Im Winter allerdings kommt gerade das gut an. Durch die Enge kämen sich die Leute näher. Alleine an einem Tisch sitzen wird hier eher selten jemand, und den Stammgästen gefalle das besonders. Die Wirtsleute finden, diese Atmosphäre überträgt sich auf die Gäste. Hier wurden schon Freundschaften gekittet und Familien fanden wieder zueinander.
Dabei ist es für Jana Mottlova und ihren Mann Ralph Stephan selbstverständlich, dass nichts davon nach draußen getragen wird. Die Leute wissen das zu schätzen und kommen oft wieder. Trotz der Pause im Sommer kann man die Räume für Feiern mieten. So haben sie im Juli eine Mittelalterhochzeit ausgerichtet. Regelmäßig geöffnet ist ab September jedes erste Wochenende im Monat. Ein sicheres Zeichen sind die Fackeln vor dem Haus. Sobald die brennen, ist in der „Hopfenblüte“ was los.
Besonders gern kommen die Gäste zu den Partys. Im März und Oktober gibt es zum Beispiel je eine Zeitumstellungsfete, um die Sommer- und Winterzeit gebührend zu feiern. Wer dazu eine alte Uhr oder Wecker mitbringt, bekommt ein Freigetränk. Mit den gesammelten Uhren dekoriert Jana Mottlova dann bei der nächsten Party mit diesem Motto die Räume. Die Besucher wissen das und suchen oft schon beim Reinkommen nach ihrer eigenen. Jana Mottlova wünscht sich heimlich, dass jemand mal eine richtig tolle und funktionierende Standuhr mitbringen würde. Dann würde sie glatt ein Candle-Light-Dinner mit allem Drum und Dran spendieren, sagt sie. Es gibt auch Kostümpartys. Neben Halloween ist das in der Mittelalterkneipe auch der „Schwarze Freitag“, der an jedem Freitag, dem Dreizehnten gefeiert wird, und zu dem die Gäste ganz in Schwarz kommen. Zu diesen Partys passt die ausgefallene Dekoration mit Totenschädeln und einem echten Sarg besonders gut.
Essen kann man in der Kneipe auch. Die Karte wechselt regelmäßig, ein Dauerbrenner sei die Knoblauchsuppe, berichtet die Wirtin. Den Namen „Hopfenblüte“ haben sie von dem Restaurant übernommen, das es bis in die fünfziger Jahre in dem Umgebindehaus gab. Die Gasträume waren früher mal eine Fleischerei. Da sie beide das Mittelalter mögen, war auch das Motto schnell gefunden. Ob es gelingen würde, war nicht von Anfang an klar. Doch Jana Mottlovas Leitspruch ist: „Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht, wenn Du nur drüber nachdenkst.“ Also fing sie am 6. Dezember 2008 mit einer Nikolausparty erst einmal klein an, und nach und nach entwickelte sich mehr daraus. Ihr nächstes Projekt ist ein Biergarten im Hof. Wenn alles weiterläuft wie bisher, können die Gäste der „Hopfenblüte“ vielleicht im nächsten Jahr dort sitzen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Zittau
Auch wenn es anders scheinen mag: Die „Hopfenblüte“ ist nun wieder regelmäßig geöffnet. Allerdings nicht jeden Tag. Im Sommer war sie außer zu geschlossenen Feiern gar nicht offen. „Das liegt am Standort“, sagt Chefin Jana Mottlova. Es gäbe kaum Laufkundschaft, und die Einheimischen seien in der heißen Jahreszeit eher nicht in eine Mittelalterkneipe zu locken. Zumal nicht in so eine kleine wie ihre an der Theodor-Häbler-Straße. Nur drei kleine Räume gibt es, in die höchstens 30 Leute passen. Andererseits ist... mehr lesen
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"„Hopfenblüte“ in Großschönau ist wieder geöffnet" JenomeAuch wenn es anders scheinen mag: Die „Hopfenblüte“ ist nun wieder regelmäßig geöffnet. Allerdings nicht jeden Tag. Im Sommer war sie außer zu geschlossenen Feiern gar nicht offen. „Das liegt am Standort“, sagt Chefin Jana Mottlova. Es gäbe kaum Laufkundschaft, und die Einheimischen seien in der heißen Jahreszeit eher nicht in eine Mittelalterkneipe zu locken. Zumal nicht in so eine kleine wie ihre an der Theodor-Häbler-Straße. Nur drei kleine Räume gibt es, in die höchstens 30 Leute passen. Andererseits ist
Schluss, aus, vorbei! Ende des Monats geht im vogtländischen Remtengrün bei Adorf ein Stück Gaststättentradition zu Ende. Das beliebte Ausflugslokal „Zum Turm“ schließt für immer seine Türen.
Doch zuvor verscherbelt Wirt Frank Uebel (65) das komplette Inventar, samt Gläsern, Tellern, Tassen und Tafelsilber.
„Vor 40 Jahren habe ich angefangen, das Haus zu bauen“, erinnert sich der Gastronom an die Anfänge zurück. „Jetzt habe ich das Rentenalter erreicht und auch einige gesundheitliche Wehwehchen. Ich möchte mich zur Ruhe setzen.
Nur leider habe ich keinen Nachfolger, nicht in der Familie und auch sonst nicht. Die vergangenen drei Jahre habe ich versucht, jemanden zu finden, der die Gaststätte weiter betreibt - ohne Erfolg.“
Deshalb hat der Wirt jetzt einen Schlussstrich gezogen. Das Haus wird leer geräumt, dann verkauft.
Am Sonnabend ab 11 Uhr beginnt der Verkaufsbasar. Stühle, Tische, Geschirr, Kaffeeautomaten, jede Menge Dekorationsgegenstände sollen dann den Besitzer wechseln.
Auch ein paar Dinge, die vor allem Sammler interessieren könnten, sind dabei: historische Bierkrüge wie ein Glashumpen aus dem Jahr 1896 oder ein antiker Mettlach-Krug, ein alter Schrank mit Intarsienarbeiten, Kupferkellen und -kessel.
„Der Preis ist jeweils Verhandlungssache. Ich will mich hier nicht bereichern. Viel wichtiger ist mir, die Sachen in guten Händen zu wissen“, sagt Frank Uebel und ergänzt mit trauriger Stimme:
„Es wird für mich nicht leicht werden, aber ich habe mich nun mal dazu entschlossen.“
Quelle: MOPO 24
Schluss, aus, vorbei! Ende des Monats geht im vogtländischen Remtengrün bei Adorf ein Stück Gaststättentradition zu Ende. Das beliebte Ausflugslokal „Zum Turm“ schließt für immer seine Türen.
Doch zuvor verscherbelt Wirt Frank Uebel (65) das komplette Inventar, samt Gläsern, Tellern, Tassen und Tafelsilber.
„Vor 40 Jahren habe ich angefangen, das Haus zu bauen“, erinnert sich der Gastronom an die Anfänge zurück. „Jetzt habe ich das Rentenalter erreicht und auch einige gesundheitliche Wehwehchen. Ich möchte mich zur Ruhe setzen.
Nur leider habe ich keinen... mehr lesen
Zum Turm
Zum Turm€-€€€Restaurant037423-2334Turmweg 14, 08626 Eichigt
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"Kultwirt hört auf und verscherbelt sein Inventar" JenomeSchluss, aus, vorbei! Ende des Monats geht im vogtländischen Remtengrün bei Adorf ein Stück Gaststättentradition zu Ende. Das beliebte Ausflugslokal „Zum Turm“ schließt für immer seine Türen.
Doch zuvor verscherbelt Wirt Frank Uebel (65) das komplette Inventar, samt Gläsern, Tellern, Tassen und Tafelsilber.
„Vor 40 Jahren habe ich angefangen, das Haus zu bauen“, erinnert sich der Gastronom an die Anfänge zurück. „Jetzt habe ich das Rentenalter erreicht und auch einige gesundheitliche Wehwehchen. Ich möchte mich zur Ruhe setzen.
Nur leider habe ich keinen
Es duftet nach Holz. Am Tresen stehen Barhocker mit Pferdesatteln. Landwirtschaftsgerät hängt an der Wand. Grün leuchten die Bubiköpfe auf den tiefen Fensterbrettern und der Kachelofen. Die Gaststube ist mit vielen Details eingerichtet. Doch der Geruch des Holzes fällt mittendrin immer wieder auf.
„Ich bin gelernter Tischler. Die Holzkonstruktionen des Gastraumes hier und in den Sälen im Anbau nebenan habe ich gebaut“, sagt Matthias Preuß. Es ist Ruhetag in der Helbigsdorfer Dietrichmühle, dem Sächsischen Reiter- und Bauernhofhotel sowie Ausflugslokal mit Wildspezialitäten. „Doch voller Leben ist unser großer Dreiseitenhof eigentlich immer“, sagt der 53-Jährige, der das Haus mit seiner Frau Ute seit 1999 betreibt. Eine Urlauberfamilie ist gerade abgereist. Die anderen Doppelzimmer sind belegt.
Auf dem rund zehn Hektar großen Außengelände laufen die Vorbereitungen für Sachsens wohl größte Schuleinführung. „Bei uns feiern 30 Schulanfänger mit rund 600 Gästen. Eine größere Feier ist mir im Freistaat jedenfalls nicht bekannt. Hier ist sie im Laufe der Jahre gewachsen. Wir haben Vorbestellungen bis 2017“, sagt Preuß. Wie für ein kleines Dorffest werden Stände aufgebaut. Jede Familie bekommt eine eigene Tafel. Die Kinder können auf Ponys reiten. Zur Schatzsuche geht es in eine nahe gelegene Höhle. Zum Tagesausklang ziehen die Abc-Schützen dann mit Fackeln auf den Hausberg. „Ich freue mich schon auf die Lichterkette. Diesmal ist unsere jüngste Tochter dabei. Sie ist unser Nachzügler“, verrät Matthias Preuß. Die anderen sechs Kinder sind erwachsen.
Auf einem Reiturlaub in Thüringen haben sich Ute und Matthias Preuß kennengelernt. Sie stammt aus Berlin, er aus Dresden. „In die Gastronomie wollten wir ursprünglich nicht“, sagt Preuß schmunzelnd. Nicht mal die mehr als 400 Jahre alte Dietrichmühle hatten sie sich bewusst ausgesucht. „Ich war in der Baubranche und auf der Suche für andere. Doch dann verliebten wir uns in den Dreiseithof mit den Linden, so mitten in der Natur.“ Vor 20 Jahren erwarb das Paar ihn von der LPG „An der Triebisch“ und zog ein. Stück für Stück bauten sie die Mühle – in der noch in den 1950ern gemahlen worden war – um und aus. Zum Jubiläum gibt’s am 20. September ein Hofkonzert. Dazu wird die Bühne vor der Scheune aufgebaut. „Sonntags haben wir ab und zu Kammerkonzerte. Dann klingt die Woche bei uns aus“, sagt Preuß.
Die Dietrichmühle liegt im Vogel- und Landschaftsschutzgebiet Triebischtäler. Der helle Ruf des Eisvogels ertönt regelmäßig. „Ich sehe ihn jeden Tag. Zurzeit sind auch die Schwarzstörche auf der Weide, sogar relativ nah bei den Kühen oder Pferden.“ Der Hof ist an den Radweg Wilsdruff-Helbigsdorf und ans Reitwandernetz Tharandter Wald angeschlossen. Viele Reitwandergruppen kommen. Urlauber bringen ihre Pferde in den Boxen des Reithotels mit unter. Zu den Radebeuler Karl-May-Festspielen sind Sternenreiter mit ihren Pferden zu Gast. Elf Pferde gehören zum Hof. „Das erste Pony brachte uns mein früherer Reitausbilder, Peter Müller, vom Landgestüt Moritzburg.“ An der Dietrichmühle gibt es keine Reitausbildung. Interessierte können aber an Wochenenden – und in den Ferien noch häufiger – am Touristikreiten in Gruppen teilnehmen.
Viele Feste werden in der Dietrichmühle gefeiert, allein rund 30 Hochzeiten im Jahr. Die Kopfweiden sind ein beliebtes Fotomotiv für Brautpaare. Unternehmungen in der Natur werden oft einbezogen. „Für Vereine oder andere Gäste veranstalten wir auch Vogelschießen. Es gibt geführte Wanderungen mit Kultur und sogar Kremserfahrten mit Überfall.“
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Freital
Es duftet nach Holz. Am Tresen stehen Barhocker mit Pferdesatteln. Landwirtschaftsgerät hängt an der Wand. Grün leuchten die Bubiköpfe auf den tiefen Fensterbrettern und der Kachelofen. Die Gaststube ist mit vielen Details eingerichtet. Doch der Geruch des Holzes fällt mittendrin immer wieder auf.
„Ich bin gelernter Tischler. Die Holzkonstruktionen des Gastraumes hier und in den Sälen im Anbau nebenan habe ich gebaut“, sagt Matthias Preuß. Es ist Ruhetag in der Helbigsdorfer Dietrichmühle, dem Sächsischen Reiter- und Bauernhofhotel sowie Ausflugslokal mit... mehr lesen
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"Von der Mühle zum Reithotel" JenomeEs duftet nach Holz. Am Tresen stehen Barhocker mit Pferdesatteln. Landwirtschaftsgerät hängt an der Wand. Grün leuchten die Bubiköpfe auf den tiefen Fensterbrettern und der Kachelofen. Die Gaststube ist mit vielen Details eingerichtet. Doch der Geruch des Holzes fällt mittendrin immer wieder auf.
„Ich bin gelernter Tischler. Die Holzkonstruktionen des Gastraumes hier und in den Sälen im Anbau nebenan habe ich gebaut“, sagt Matthias Preuß. Es ist Ruhetag in der Helbigsdorfer Dietrichmühle, dem Sächsischen Reiter- und Bauernhofhotel sowie Ausflugslokal mit
Im „Café am Marsbrunnen“ der Bäckerei Schwerdtner ist seit Sonnabend auch die obere Etage für die Gäste offen. Darüber informierte Bäckerei-Geschäftsführer Wicky Löffler. Das Obergeschoss ist damit früher fertig geworden als geplant. Das neue Café am Zittauer Markt wird damit um über 50 zusätzliche Sitzplätze erweitert.
Im „Café am Marsbrunnen“ der Bäckerei Schwerdtner ist seit Sonnabend auch die obere Etage für die Gäste offen. Darüber informierte Bäckerei-Geschäftsführer Wicky Löffler. Das Obergeschoss ist damit früher fertig geworden als geplant. Das neue Café am Zittauer Markt wird damit um über 50 zusätzliche Sitzplätze erweitert.
Schwerdtners Café am Marsbrunnen
Schwerdtners Café am Marsbrunnen€-€€€Cafe035835856969Markt 22, 02763 Zittau
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"Das Cafe´am Marsbrunnen wurde um 50 Sitzplätze erweitert" JenomeIm „Café am Marsbrunnen“ der Bäckerei Schwerdtner ist seit Sonnabend auch die obere Etage für die Gäste offen. Darüber informierte Bäckerei-Geschäftsführer Wicky Löffler. Das Obergeschoss ist damit früher fertig geworden als geplant. Das neue Café am Zittauer Markt wird damit um über 50 zusätzliche Sitzplätze erweitert.
Blaue Servietten oder doch lieber weiße? Beide passen gut zu dem hübschen blauen Geschirr mit rotem Rand, das in der örtlichen Töpferei geschaffen wurde. Das Zusammenspiel der Farben und Gedeckvarianten probieren, das gehört für Jana und Paul Penk in diesen Tagen zu den vielen kleinen Handgriffen, die noch notwendig sind, bevor sie die Gaststätte am Schwarzkollmer Dorfplatz am Wochenende neu eröffnen werden: am Freitag für geladene Gäste, am Samstag ab 11 Uhr für die hoffentlich hungrige und durstige Öffentlichkeit. Der Welzower Bergbautourismusverein als neuer Betreiber hat damit das im Juni in der Ortschaftsratssitzung genannte Ziel erreicht, die Gaststätte spätestens im September wieder eröffnen zu wollen (TAGEBLATT berichtete). Damals hatte Vereinsvorstand Siegfried Laumen den Schwarzkollmern Jana und Paul Penk vorgestellt, die nun als Servicekraft beziehungsweise Koch in der Gaststätte tätig werden. Verstärkt werden sie von zwei weiteren, neu eingestellten Mitarbeitern für Küche und Gastraum.
Moderne Küche
Seit Juni ist im Inneren gewerkelt worden. Unter anderem kamen frische Farbe an die Wände und neue Fliesen in die Küche. Am Tresen glänzt eine neue Bierzapfanlage. Die Elektroinstallationen sind ebenfalls neu, genauso wie die Inneneinrichtung des Gastraumes mit dezenten dunklen Tischen und Stühlen. Am Ende waren in dem fast leeren Haus mehr Handwerkerleistungen vonnöten als anfangs gedacht. „Es war sportlich“, meint Siegfried Laumen. Funktioniert habe alles nur so reibungslos, weil die Gewerke – alle aus der Region – termingerecht gearbeitet hätten.
Koch Paul Penk präsentiert mit sichtlichem Stolz die im Zuge der Umgestaltung wohl größte Investition: die geräumige Küche und den Kühlraum mit neuen, blitzenden Geräten. Mit Elektroherd und Elektrodämpfer. Das Herzstück der Gaststätte. Zum Glühen hat er die Herdplatten schon gebracht und freut sich nun sehr darauf, endlich loszulegen.
Die Fassade des Hauses bekommt ebenfalls einen neuen Anstrich, das wird aber erst nach der Eröffnung etwas.
Apropos: Wo bis vor Kurzem noch das Schild mit dem alten Namen der Gaststätte „Rabenschmaus“ hing, ist jetzt eine Lücke, die in dieser Woche natürlich gefüllt wird. Und was wird auf dem neuen Schild stehen? Die Namensfrage war im Ortschaftsrat diskutiert worden: „Raben-schmaus“ beibehalten? Eine Rückkehr zur „Gaststätte Am Kubitzberg“? Die Welzower entschieden sich – für einen ganz neuen Namen, der sicher ebenfalls diskutiert werden wird: „Zur Rabenmutter“. Aber bevor jetzt der Einwand kommt, „Rabenmutter“ sei doch ein negativ konnotiertes Wort: Würden sich Rabeneltern nicht um ihren Nachwuchs kümmern, dann gebe es wahrscheinlich längst keine Raben mehr. Die Küken sind nämlich hilflose Nesthocker, die von ihren Eltern andauernd gefüttert und gewärmt werden. „Raben sind sehr fürsorglich“, sagt Siegfried Laumen. Jana Penk, für die ein neuer Name zum richtigen Neuanfang dazugehört, ergänzt, dass man auch die Querverbindung zu Schwarzkollm und Krabat herstellen wollte. In Jurij Brezans Geschichte über die Schwarze Mühle war es schließlich Krabats Mutter, die ihren Sohn aus den Fängen des Müllers befreite. Also von wegen Rabenmutter …
Vierzig Plätze bietet die „Rabenmutter“ maximal, dazu kommen bei schönem Wetter Tische im Freien. Für den normalen Alltag sind im Gastraum 25 Plätze vorgesehen. Wie Gaststätte, Krabatmühle und örtliche Vereine zusammenarbeiten, das werde sich mit der Zeit ergeben, meint Siegfried Laumen. Für ihn und das hoch motivierte Ehepaar Penk zählt: Erst mal anfangen – ändern und umstrukturieren kann man immer etwas. Schwarzkollms Ortsvorsteher Mirko Pink äußerte sich gegenüber TAGEBLATT sehr erfreut, dass wieder Leben in die Gaststätte, die lange leergestanden hat, einzieht.
„Rabenschmaus“ steht auf der Karte
Womit „füttert“ nun die „Rabenmutter“ ihre Gäste? Mit moderner Küche, die an Traditionen anknüpft, so regional-saisonal wie möglich, beschreibt Siegfried Laumen die „Gratwanderung“. Ein kreativer Koch wie Paul Penk, der auf Dämpfen, Pochieren, eben eine moderne Art der Zubereitung setzt, solle sich „austoben“ können. Und so werden auf der Karte – es gibt eine feste und eine saisonale – Gerichte stehen wie Kartoffelsuppe mit Blutwurstkrapfen oder auch Krustenbraten vom Schweinebauch, der dann aber eher asiatisch gewürzt ist. Das Lachsforellenfilet kommt mit Bohnenkrautpolenta daher und das Kartoffelpüree mit Zitronengras. Ach ja: Einen „Raben-schmaus“ wird es auch geben.
Nach der Eröffnung am Wochenende geht‘s für Jana und Paul Penk übrigens gleich richtig los: Noch im August steht die erste Familienfeier an, und auch für September ist schon gebucht worden. Eine Reservierung für ein Fünf-Gänge-Menü findet sich ebenfalls im Kalender. Und über diesen Vertrauensvorschuss freuen sich die jungen Gastronomen natürlich ganz besonders.
„Zur Rabenmutter“, Kubitzberg 20, Schwarzkollm, Öffnungszeiten: Di–Do 11 bis 18 Uhr; Fr–So 11 bis 21 Uhr, Mo Ruhetag. Kontakt: 035722 952065
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Hoyerswerda
Blaue Servietten oder doch lieber weiße? Beide passen gut zu dem hübschen blauen Geschirr mit rotem Rand, das in der örtlichen Töpferei geschaffen wurde. Das Zusammenspiel der Farben und Gedeckvarianten probieren, das gehört für Jana und Paul Penk in diesen Tagen zu den vielen kleinen Handgriffen, die noch notwendig sind, bevor sie die Gaststätte am Schwarzkollmer Dorfplatz am Wochenende neu eröffnen werden: am Freitag für geladene Gäste, am Samstag ab 11 Uhr für die hoffentlich hungrige und durstige Öffentlichkeit. Der... mehr lesen
Zur Rabenmutter
Zur Rabenmutter€-€€€Restaurant, Biergarten035722 952065Kubitzberg 20, 02977 Hoyerswerda
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"Es kehrt wieder Leben in die Gaststätte in Schwarzkollm ein" JenomeBlaue Servietten oder doch lieber weiße? Beide passen gut zu dem hübschen blauen Geschirr mit rotem Rand, das in der örtlichen Töpferei geschaffen wurde. Das Zusammenspiel der Farben und Gedeckvarianten probieren, das gehört für Jana und Paul Penk in diesen Tagen zu den vielen kleinen Handgriffen, die noch notwendig sind, bevor sie die Gaststätte am Schwarzkollmer Dorfplatz am Wochenende neu eröffnen werden: am Freitag für geladene Gäste, am Samstag ab 11 Uhr für die hoffentlich hungrige und durstige Öffentlichkeit. Der
Bereits im letzten Jahr besuchten wir im Sommer das Casa Mia in Bischofswerda. Aufmerksam wurden wir auf diese Gastronomie über Mundpropaganda, denn weder über Internet noch in örtlichen Medien hatten wir jemals vom Casa Mia gehört.
Da wir bereits voriges Jahr eine Theatervorstellung aufgrund der langen Wartezeiten im Casa Mia fast verpassten, wussten wir, dass wir viel Zeit mitbringen mussten. Wie viel Zeit es am Ende werden würde, wagten wir am Anfang nicht zu träumen.
Aber vom Anfang an: ein schöner, sonniger und warmer Augustsamstag ließ uns mit unseren Freunden nach einer Abendgestaltung sinnen. Uns fiel das Casa Mia in Bischofswerda mit seiner wunderschönen, mediterranen Terrasse ein, und kurzerhand riefen wir dort an und bestellten für den Abend um 19:30 Uhr vier Plätze. Mit dem Auto mühsam bis zum Casa Mia durchgekämpft, liegt es doch ziemlich abseits des Marktes, aber ebend Mitten im Zentrum von Schiebock. Pünktlich um 19:30 Uhr waren wir angekommen und von einer jungen Dame wurde uns der Tisch zugewiesen. Die anderen Tische waren bereits voll, ein weiterer Tisch füllte sich ebenfalls bei unserer Ankunft. Insgesamt waren jetzt ca. 20 Personen im Casa Mia, und die Bedienung tat sich etwas schwer mit den Bestellungen. Wir baten uns etwas Zeit zum Stöbern in der Getränkekarte. Die Zeit war reichlich, wir konnten zwischendurch auch noch die kleine Speisekarte auswendig lernen, denn erst nach einer halben Stunde, also um 20:00 Uhr kam die Dame wieder an unseren Tisch und nahm die Bestellung auf. Die Damen bestellten sich jeweils eine Rot- bzw. Weißweinschorle a´2,90 € bzw. 3,10 €, wir Herren wählten ein Landskronpilsener a´2,10 €. Leider gibt es im Casa Mia kein Fassbier, sondern lediglich Flaschenbier. Wir baten noch einmal darum doch bitte ein kaltes Bier zu bekommen.
Die Getränke kamen dann auch alsbald, allerdings bestellten wir sofort ein zweites Getränk, denn bei über 30°C an diesem Abend war natürlich auch Durst vorhanden. Die Damen schlürften genüsslich ihre Schorle, mein Gegenüber nahm sein kaltes, am Glas perlendes Bier, nur bei mir war was verkehrt. Das Bier lecker warm, einen Kühlschrank hat es wahrscheinlich noch nie gesehen. Die junge Dame beim vorbeigehen darauf angesprochen kam als Antwort das man mit dem kühlen nicht hinterherkommt. 20 Leute > Hälfte Frauen mit Wein > mindestens zwei weitere Männer mit Wein > bleiben noch acht Männer mit Bierdurst. Das sollte doch zu kühlen sein?!
Mit der Getränkebestellung wählten wir dann auch einen Antipasti Teller a´8,50 €, jedoch mit der Bitte um 4 Gabeln und Tellern, da wir uns den Antipasti als Vorspeise teilen wollten. Weiterhin bestellten wir 4 Crostinis mit Tomate bzw Paprika a´1,30 € und als Hauptspeise wählten wir zweimal die Tagliatelle mit Basilikum Pesto und frisch gerieben Parmesan a´7,30 € und zweimal die mediterrane Hähnchenpfanne in pikanter Gemüsesoße auf Tagliatelle a´8,30 €. Nun begann das große warten. Eine halbe Stunde, es tat sich nichts, eine dreiviertel Stunde, die Bedienung kam ab und an mal mit ein, zwei Tellern auf die Terrasse, bei uns tat sich nichts. Endlich, um 21:00 Uhr, eine Stunde nach der Bestellung erreichte uns endlich unser Vorspeisen-Antipastiteller. Erstaunt von der Größe für diesen Preis überlegten wir nicht lange, der Hunger schlich schließlich schon um die Ecke. Der Antipastiteller reichhaltig belegt mit Salami, Käse, Schinken und mediterranen Gemüse. Liebevoll angerichtet und lecker. Beim Servieren baten wir die Kellnerin, uns doch bitte ein weiteres Bier zu bringen. Sie erwiderte darauf dass dies das letzte sei. Ok sagten wir, schwenken wir dann um auf Radeberger Flaschenbier, welches ebenfalls im Angebot ist. Keine Antwort der Servierdame, sie verschwand und brachte uns noch jedem noch ein Landskron.
Die erste Vorspeise war mittlerweile verdaut, das dritte Bier fast alle, als 1,5 Stunden nach Bestellung, also gegen 21:30 Uhr die zweite Vorspeise, die Crostinis gereicht wurden. Sorry das ich davon hier kein Bild veröffentlichen kann, aber aufgrund des immer mürrischer werdenden Magens schlugen wir vier zu, und verputzten die leckeren Crostinis ratzfatz.
So, jetzt doch noch bitte ein kaltes Bier. Bedienung: „Nööö, das ist alle.“ Wir: „Ja, dann nehmen wir ebend Radeberger?!“ Bedienung:“ Nöö, das ist auch alle!“ Waaaaas? Samstagabend um 21:30 Uhr, bei dem Wetter gibt’s kein Bier mehr in der Gastro? Da es „nur“ Flaschenbier ist, sollte doch ausreichend da sein? Oder es sollte doch möglich sein Nachschub zu holen???? In Bischofswerda gibt es vier Tankstellen, und selbst bei dessen Preisen hätte die Wirtin noch was verdient und die Gäste sind zufrieden. So hockten wir nun auf dem Trockenen und warteten auf das Hauptgericht. Dies kam dann auch wirklich noch an: um 22:15 Uhr wurden unsere Tagliatelle serviert. Unglaubliche zwei Stunden und 15 Minuten nach der Bestellung. Die leckeren Tagliatelle waren dann auch recht schnell verputzt und auch an denen gab es überhaupt nichts auszusetzen. Zwischenzeitlich hatte sich auch die Terrasse ob des fehlenden Bieres recht deutlich geleert und wir verlangten auch unsere Rechnung. Kurze Zeit später kam die Chefin persönlich und verlangte 93,50 €. Etwas irritiert ob des hohen Preises zahlten wir, und ich bat noch um einen Stempel incl. Unterschrift auf der Rechnung als Bewirtungsbeleg. Also nahm Frau Chefin die Rechnung wieder mit und versprach gleich widerzukommen. Als sich nach 10 Minuten noch nichts tat, solange kann doch keine Unterschrift dauern, ging ich ins Lokal. Auf die Frage nach meiner Rechnung: Ratlosigkeit. Aber dann wurde auf einmal der Papierkorb durchwühlt und siehe da, da war sie doch. Also hätten wir locker noch eine weitere trockene Stunde zubringen können.
Zu Hause haben wir uns dann bei einem kühlen Bier die Rechnung noch einmal genauer angesehen und waren erbost und überrascht zu sehen das uns für den Antipastiteller doch glatt 32,00 € in Rechnung gestellt wurden. Wir beschwerten uns per Mail bei der Chefin und laut ihrer Aussage hätten wir bei ihrer Bedienung für 4 Personen nen Antipastiteller bestellt. Wir widersprachen empört, und man will uns nun 10 Euro zurückerstatten.
Schade, die Speisen sind sehr lecker. Die langsame und überforderte Bedienung, die ewig langen Wartezeiten auf die Speisen, das Bier alle am Samstagabend und am Ende die weggeworfene Rechnung, das geht gar nicht, und einen nächsten Besuch im Casa Mia wird es für uns so schnell ganz sicher nicht mehr geben! Wirklich schade, das Essen war so gut….
PS: Toiletten waren in einem sauberen Zustand.
Bereits im letzten Jahr besuchten wir im Sommer das Casa Mia in Bischofswerda. Aufmerksam wurden wir auf diese Gastronomie über Mundpropaganda, denn weder über Internet noch in örtlichen Medien hatten wir jemals vom Casa Mia gehört.
Da wir bereits voriges Jahr eine Theatervorstellung aufgrund der langen Wartezeiten im Casa Mia fast verpassten, wussten wir, dass wir viel Zeit mitbringen mussten. Wie viel Zeit es am Ende werden würde, wagten wir am Anfang nicht zu träumen.
Aber vom Anfang an: ein schöner, sonniger... mehr lesen
CASA MIA
CASA MIA€-€€€Restaurant, Biergarten, Gaststätte035947173191Fleischergasse 11, 01877 Bischofswerda
2.5 stars -
"Mit Hunger ins Lokal-dann ist man hier verkehrt-zu lange Wartezeiten aufs Essen. Schade" JenomeBereits im letzten Jahr besuchten wir im Sommer das Casa Mia in Bischofswerda. Aufmerksam wurden wir auf diese Gastronomie über Mundpropaganda, denn weder über Internet noch in örtlichen Medien hatten wir jemals vom Casa Mia gehört.
Da wir bereits voriges Jahr eine Theatervorstellung aufgrund der langen Wartezeiten im Casa Mia fast verpassten, wussten wir, dass wir viel Zeit mitbringen mussten. Wie viel Zeit es am Ende werden würde, wagten wir am Anfang nicht zu träumen.
Aber vom Anfang an: ein schöner, sonniger
Norman Krebs ist Selbermacher. Wer Gast im Barbados ist, dem fällt das schnell positiv auf. Denn die Terrasse des Karibik-Restaurants ist hergerichtet mit vielen kleinen Details, die der Kreativität des Leckwitzers zu verdanken sind. Sitzecken, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie in ihrem ersten Leben als Paletten gedient haben. Tische aus alten Weinkisten. Tischdeko aus dem, was die Natur im Umfeld des Nünchritzer Elbufers hergibt. Und das, so erklärt der Gastronom, setzt sich auch in der Küche so fort.
Mittlerweile 90 Plätze
Seit rund drei Wochen steht ein großes, rundes Kuppelzelt auf der Terrasse des Barbados. Für Vorbeifahrende auf dem Elbradweg ist es kaum zu übersehen. Zwei noch viel größere Exemplare stehen schon seit Längerem im bisher ungenutzten Garten nebenan. Es ist eine weitere Idee von vielen, die Norman Krebs so hat. Das Barbados ist für den 30-Jährigen ein Projekt, das er ständig weiterentwickeln will. Angefangen hat das Etablissement am Nünchritzer Ufer als Bar. Mittlerweile ist es ein vollwertiges Restaurant mit insgesamt rund 90 Plätzen innen und außen.
Und nun: Zelte. Warum? „Die Gäste auf der Terrasse können so unter sich sein und müssen trotzdem nicht auf das Elbambiente verzichten.“ Zwanzig Personen passen in die Kuppel auf der Terrasse. Sinnvoll ist das natürlich nicht, wenn die Sonne das Quecksilber auf Rekordtemperaturen drückt, sondern im Sommer eher für Abendveranstaltungen. Eine Feier mit Buffet (ohne Getränke) ist darin ab 350 Euro möglich, sagt der Geschäftsführer. Je nachdem, was die Gäste sich wünschen.
Vom Junggesellenabschied bis zur Fachtagung
Bis zu zwanzig Personen passen in die kleinere Kuppel. Sie kann jederzeit auch im „Tagesgeschäft“ benutzt werden, erzählt der Gastronom. Der Garten sei stattdessen für Veranstaltungen geplant. Auf 140 Quadratmetern in zwei Zelten ist viel möglich, glaubt Norman Krebs. Er steht inmitten der größeren der beiden Kuppeln und erklärt mit hallender Stimme, was genau er meint: „Junggesellenabschiede, Gesellschaften, Fachtagungen, Familienfeiern – eben alles Mögliche.“ Hinzu kommt, dass die Zelte das ganze Jahr genutzt werden können. Denn die futuristisch anmutenden Kuppeln sind winterfest. Der Aufbau ist aufwendig. Ein Holzfußboden muss gebaut, ein Grundgerüst per Kran gestellt werden und erst dann folgt die Plane. Bis zu 80 Leute, so schätzt Norman Krebs, haben hier noch komfortabel Platz.
Die Nachfrage bisher findet der 30-Jährige zufriedenstellend. Nicht wenige derjenigen, die hier einkehren, haben das Barbados mit dem Fahrrad entdeckt. „Die Radtouristen spielen eine Riesenrolle für uns.“ Weil das so ist, hat Norman Krebs noch viel vor in seinem Garten. Denn seine Kuppelzelte können flexibel miteinander verbunden und erweitert werden. So könnte künftig eine ganze Zeltstadt heranwachsen.
Wer mit dem Rad reist, der ist abenteuerlustig und gern draußen, weiß der 30-Jährige. Er kann sich deshalb vorstellen, dass seine Idee viele Fans finden könnte. Mehr Zelte, mehr Platz und vielleicht sogar Übernachtungsmöglichkeiten. Radtouristen könnten dann nicht nur bei ihm essen, trinken und Zeit verbringen. Sie könnten auch über Nacht bleiben und am Morgen zur nächsten Etappe entlang der Elbe starten.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Riesa
Norman Krebs ist Selbermacher. Wer Gast im Barbados ist, dem fällt das schnell positiv auf. Denn die Terrasse des Karibik-Restaurants ist hergerichtet mit vielen kleinen Details, die der Kreativität des Leckwitzers zu verdanken sind. Sitzecken, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie in ihrem ersten Leben als Paletten gedient haben. Tische aus alten Weinkisten. Tischdeko aus dem, was die Natur im Umfeld des Nünchritzer Elbufers hergibt. Und das, so erklärt der Gastronom, setzt sich auch in der Küche... mehr lesen
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"Kuppelzelte in futuristischer Optik machen die Gäste des Barbados neugierig" JenomeNorman Krebs ist Selbermacher. Wer Gast im Barbados ist, dem fällt das schnell positiv auf. Denn die Terrasse des Karibik-Restaurants ist hergerichtet mit vielen kleinen Details, die der Kreativität des Leckwitzers zu verdanken sind. Sitzecken, die erst auf den zweiten Blick offenbaren, dass sie in ihrem ersten Leben als Paletten gedient haben. Tische aus alten Weinkisten. Tischdeko aus dem, was die Natur im Umfeld des Nünchritzer Elbufers hergibt. Und das, so erklärt der Gastronom, setzt sich auch in der Küche
Statt Benzin gibt’s an der Station was zu futtern. Nach einem Pächterwechsel wird auch nach tschechischen Rezepten gekocht.
In die alte Tankstelle an der Ottendorfer Straße in Putzkau ist wieder Leben eingekehrt. René Schöne hat das Bistro gemeinsam mit seiner Frau Karla übernommen. Seit Anfang des Jahres hatte das Gebäude leer gestanden.
Die Gäste können sich nun im Ambiente einer stillgelegten Tankstelle wieder auf Frühstück und Mittagessen freuen. Am Morgen werden belegte Brötchen und Würstchen verkauft. Am Mittag stehen neben den Klassikern wie Currywurst oder Schnitzel, die immer gut gehen, zwei Tagesessen auf der Karte. Dabei kommen auch tschechische Spezialitäten auf den Teller. Das hat einen einfachen Grund: Karla Schöne stammt aus unserem südlichen Nachbarland. Das Konzept kommt an. Seit der Eröffnung durch den neuen Pächter gibt es bereits zahlreiche Stammgäste.
Spontane Eentscheidung
René Schöne ist neu im Gastronomiegeschäft. Nach vielen Stationen ist er in dieser Branche angekommen. Angefangen hat der Mann aus Bretnig nach der Schule als Kesselwärter. Nach der deutschen Wiedervereinigung arbeitete er fast 20 Jahre auf dem Bau. Anschließend machte er sich für vier Jahre mit einer Hausdienstfirma selbstständig. Danach ging es zum Medienvertrieb Kamenz. Von dort aufs Gastgewerbe umzusatteln, war eine relativ spontane Entscheidung. René Schöne und seine Frau waren schon einmal als Urlaubsvertretung in einem anderen Imbiss tätig. Dabei entdeckten sie, wie viel Spaß die Arbeit dort machen kann. Als die Beiden erfuhren, dass für die alte Tankstelle in Putzkau ein neuer Betreiber gesucht wird, haben sie nicht lange überlegt und den Pachtvertrag unterschrieben. Wenn möglich, soll das Bistro nun aber auch die Endstation vor der Rente sein, hofft René Schöne.
Anstrengender als gedacht
Er und seine Frau fingen im April mit den Renovierungsarbeiten im Lokal an. Die Küche haben sie komplett neu eingerichtet, den Gastraum neu gestrichen. Ein Gasanschluss wurde verlegt.
Jetzt schmeißen René und Karla Schöne den Laden zu zweit. Während sie in der Küche steht, kümmert er sich um die Gäste. Das ist manchmal anstrengender als gedacht. Morgens um sechs steht das Ehepaar schon in der Küche und bereitet alles für den Tag vor. Die ersten Gäste kommen meist schon halb sieben, obwohl offiziell erst sieben Uhr geöffnet wird. Bis 14.30 läuft der Bistrobetrieb. Gerade in der Anfangszeit gab es Phasen, in denen Karla und René Schöne fast acht Stunden ohne Pause arbeiten mussten. Doch sie freuen sich über die gute Resonanz und machen ihre Arbeit gern. Ein denkwürdiges Ereignis für die frischgebackenen Gastronomen war der Männertag. Eigentlich wollten die Wirtsleute von 10 bis 17 Uhr vor ihrem Imbiss für die hungrigen Wanderer grillen. Die Nachfrage war aber so groß, dass halb drei schon alles ausverkauft war. „Einige sind sogar mehrmals bei uns vorbeigekommen“, sagt René Schöne. Jetzt in den Ferien kommen weniger Gäste. René Schöne hat daraus bereits gelernt. Im nächsten Jahr geht es im Sommer in den Urlaub.
Für die Zukunft hat das Ehepaar auch schon einige Ideen. Wenn der Laden gut läuft, möchten sie einen Plattenservice anbieten und kleinere Feiern ausrichten. Vielleicht kommt auch noch ein Lieferservice fürs Tagesgeschäft hinzu.
Bistro „Zur Alten Tankstelle“, Ottendorfer Straße 8A, Öffnungszeiten: Mo.-Fr. 7 bis 14.30 Uhr
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Bischofswerda
Statt Benzin gibt’s an der Station was zu futtern. Nach einem Pächterwechsel wird auch nach tschechischen Rezepten gekocht.
In die alte Tankstelle an der Ottendorfer Straße in Putzkau ist wieder Leben eingekehrt. René Schöne hat das Bistro gemeinsam mit seiner Frau Karla übernommen. Seit Anfang des Jahres hatte das Gebäude leer gestanden.
Die Gäste können sich nun im Ambiente einer stillgelegten Tankstelle wieder auf Frühstück und Mittagessen freuen. Am Morgen werden belegte Brötchen und Würstchen verkauft. Am Mittag stehen neben den... mehr lesen
Zur Alten Tankstelle
Zur Alten Tankstelle€-€€€Bistro, Imbiss03594253807Ottendorfer Straße 8 a, 01877 Schmölln-Putzkau
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"Neuer Wirt in alter Tankstelle" JenomeStatt Benzin gibt’s an der Station was zu futtern. Nach einem Pächterwechsel wird auch nach tschechischen Rezepten gekocht.
In die alte Tankstelle an der Ottendorfer Straße in Putzkau ist wieder Leben eingekehrt. René Schöne hat das Bistro gemeinsam mit seiner Frau Karla übernommen. Seit Anfang des Jahres hatte das Gebäude leer gestanden.
Die Gäste können sich nun im Ambiente einer stillgelegten Tankstelle wieder auf Frühstück und Mittagessen freuen. Am Morgen werden belegte Brötchen und Würstchen verkauft. Am Mittag stehen neben den
Das Vier-Sterne-Hotel Goldener Löwe in Meißen beherbergt künftig eine Sky-Sportsbar. Bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr habe man sehr gute Erfahrungen mit Public Viewing gemacht, sagte gestern Hoteldirektor Henrik Böhnstedt. Die Bar „Alter Speicher“ des Hotels Goldener Löwe solle wieder zur guten Stube von Meißen werden. Das Lokal habe einen eigenen Eingang und sei klimatisiert, so Böhnstedt. Mit dem Start der Bundesliga gehe es los.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Das Vier-Sterne-Hotel Goldener Löwe in Meißen beherbergt künftig eine Sky-Sportsbar. Bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr habe man sehr gute Erfahrungen mit Public Viewing gemacht, sagte gestern Hoteldirektor Henrik Böhnstedt. Die Bar „Alter Speicher“ des Hotels Goldener Löwe solle wieder zur guten Stube von Meißen werden. Das Lokal habe einen eigenen Eingang und sei klimatisiert, so Böhnstedt. Mit dem Start der Bundesliga gehe es los.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Restaurant Zum Löwen im Hotel Goldener Löwe
Restaurant Zum Löwen im Hotel Goldener Löwe€-€€€Restaurant0352141110Heinrichsplatz 6, 01662 Meißen
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"In eines der ältesten Meißner Lokal zieht jetzt neues, sportliches Leben ein" JenomeDas Vier-Sterne-Hotel Goldener Löwe in Meißen beherbergt künftig eine Sky-Sportsbar. Bei der Fußballweltmeisterschaft im vergangenen Jahr habe man sehr gute Erfahrungen mit Public Viewing gemacht, sagte gestern Hoteldirektor Henrik Böhnstedt. Die Bar „Alter Speicher“ des Hotels Goldener Löwe solle wieder zur guten Stube von Meißen werden. Das Lokal habe einen eigenen Eingang und sei klimatisiert, so Böhnstedt. Mit dem Start der Bundesliga gehe es los.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Wirt Kali Schneider und die neuen Eigentümer der Immobilie haben sich nicht einigen können. Nun ist das Haus dicht
Die Tür zur Gaststätte ist verschlossen. Dafür ist der Eingang ins Hotelfoyer weit geöffnet. Ein Mann mit einem Ledersessel auf dem Kopf kommt heraus und läuft zum Parkplatz vor dem Haus. Der Empfang ist verwaist. Um eine prächtige Birkenfeige, die bis unter das Glasdach reicht, sind Kartons mit Ansichtskarten gestapelt. „Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Landidyllhotel Baumwiese“ ist darauf zu lesen. Die Karten werden nicht mehr gebraucht. So wie alles, was hier und in den angrenzenden Räumen steht und liegt. Denn das Hotel und die Gaststätte sind geschlossen.
Das Aus kommt überraschend. Trotz der Probleme, über die die SZ immer mal wieder berichtet hatte. Denn die von der Commerzbank Stuttgart beantragte Zwangsversteigerung hatte das Haus und das Grundstück betroffen. Nicht die Schneider & Schneider Gaststätten GmbH & Co. KG. Mit dieser betrieb Hauseigentümer Karl Martin Schneider das Hotel und die Gaststätte. Als die Immobilie Ende April schließlich beim vierten Versteigerungstermin für 685 000 Euro unter den Hammer kam, führten die beiden neuen Grundstücksbesitzer und der Hotelier noch am gleichen Tag ein erstes Gespräch.
Dessen Ergebnis lies Kali Schneider hoffen, dass er die Baumwiese auch künftig weiter betreiben könnte. Denn die Aussage der Käufer war: „Im Restaurant und im Hotel geht alles wie bisher weiter.“ Auf welcher Basis, das musste freilich noch geklärt werden. Doch daraus wurde am Ende nichts, weil die Vorstellungen offenbar zu weit auseinander lagen.
Buchungen bis weit in 2016
„Eine Option war, dass ich den Betrieb als Pächter weiterführe, wobei ich das Haus gern auf Mietkaufbasis oder etwas Ähnlichem zurückerworben hätte“, sagt Karl Martin Schneider. „Ich hatte an eine Laufzeit von zehn bis 15 Jahren gedacht“, sagt der 53-Jährige.“ Doch das sei den Herren zu langfristig gewesen. Sie hätten daher angeboten, dass sie die Baumwiese selbst betreiben und Schneider für eine Übergangszeit Geschäftsführer ist. So wäre der Name Baumwiese und auch der seit 20 Jahren damit verknüpfte Namen Schneider erhalten geblieben. „Aber sicher nicht mehr mit dem Anspruch und der Qualität, die wir hatten.“ Karl Martin Schneider entschied sich daher für einen anderen Weg. Er wollte den Hotel- und Gastronomiebetrieb an die neuen Besitzer veräußern und damit einen nahtlosen Übergang für Gäste und Mitarbeiter gewährleisten. „Wir hatten einen Buchungsvorlauf bis weit ins nächste Jahr hinein.“ Nach seiner schweren Herzens getroffenen Entscheidung, das Haus zu schließen, „habe ich an Kollegen in Dresden und Moritzburg Übernachtungen und Veranstaltungen im Wert von 80 000 Euro weitergegeben.“
Wie Schneider sagt, habe er für die neuen Besitzer auf knapp 30 Seiten aufgelistet, was er ihnen alles verkaufen wollte: von den kompletten Einrichtungen der fast 40 Zimmer und Appartements über diebstahlsichere Bilder, Lampen, Gaststätteneinrichtung mit viel Kleininventar bis hin zur Küchen- und Tagungstechnik und der Cateringausstattung. „Nicht zu vergessen die Hoteldatenbank und das auf die Baumwiese zugeschnittene Kassensystem.“ Unterm Strich 700 000 Euro. „Nach zwei Stunden rechnen boten mir die Beiden 60 000 Euro, die Nutzungsentschädigung für das Haus in den drei Monaten seit dem Versteigerungstermin sei dabei berücksichtigt.“ Für Schneider war das nicht akzeptabel. Zwar sei er mit dem Preis noch auf 500 000 Euro runtergegangen und sie hätten auf 150 000 Euro erhöht, das hätte aber nichts geändert.
Ex-Wirt zieht weg
„Jetzt verlieren wir alle viel“, sagt Karl Martin Schneider, der bis Monatsende alles verkauft haben will. Einige Großabnehmer habe er bereits. Am 22. und 23. August will er dann jeweils ab 9 Uhr das Haus noch einmal öffnen, um auch noch den Rest an den Mann zu bringen. „Für die Besitzer wird es schwer, hier wieder Gastronomie reinzubringen, wenn alles ausgeräumt ist“, sagt Schneider. Nicht zuletzt, weil das Grundstück mit den 25 Parkplätzen hinter dem Haus immer noch seins ist. Und er das Land mit den anderen Plätzen gepachtet hat.
„Ich verabschiede mich mit meiner Lebensgefährtin aus der Region. Denn sonst würde ich ja doch immer wieder hier vorbeischauen.“ Das 20. Jubiläum der Eröffnung hatte Schneider im Juni noch gefeiert. „Mit 80 Leuten. Nicht mit Prominenz, sondern mit Lieferanten und allen ehemaligen Mitarbeitern.“ Von zuletzt 25 helfen jetzt noch drei beim finalen Aufräumen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Wirt Kali Schneider und die neuen Eigentümer der Immobilie haben sich nicht einigen können. Nun ist das Haus dicht
Die Tür zur Gaststätte ist verschlossen. Dafür ist der Eingang ins Hotelfoyer weit geöffnet. Ein Mann mit einem Ledersessel auf dem Kopf kommt heraus und läuft zum Parkplatz vor dem Haus. Der Empfang ist verwaist. Um eine prächtige Birkenfeige, die bis unter das Glasdach reicht, sind Kartons mit Ansichtskarten gestapelt. „Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Landidyllhotel Baumwiese“ ist darauf zu lesen. Die Karten... mehr lesen
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"Baumwiese gibt auf" JenomeWirt Kali Schneider und die neuen Eigentümer der Immobilie haben sich nicht einigen können. Nun ist das Haus dicht
Die Tür zur Gaststätte ist verschlossen. Dafür ist der Eingang ins Hotelfoyer weit geöffnet. Ein Mann mit einem Ledersessel auf dem Kopf kommt heraus und läuft zum Parkplatz vor dem Haus. Der Empfang ist verwaist. Um eine prächtige Birkenfeige, die bis unter das Glasdach reicht, sind Kartons mit Ansichtskarten gestapelt. „Herzliche Urlaubsgrüße aus dem Landidyllhotel Baumwiese“ ist darauf zu lesen. Die Karten
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Dabei ist es für Jana Mottlova und ihren Mann Ralph Stephan selbstverständlich, dass nichts davon nach draußen getragen wird. Die Leute wissen das zu schätzen und kommen oft wieder. Trotz der Pause im Sommer kann man die Räume für Feiern mieten. So haben sie im Juli eine Mittelalterhochzeit ausgerichtet. Regelmäßig geöffnet ist ab September jedes erste Wochenende im Monat. Ein sicheres Zeichen sind die Fackeln vor dem Haus. Sobald die brennen, ist in der „Hopfenblüte“ was los.
Besonders gern kommen die Gäste zu den Partys. Im März und Oktober gibt es zum Beispiel je eine Zeitumstellungsfete, um die Sommer- und Winterzeit gebührend zu feiern. Wer dazu eine alte Uhr oder Wecker mitbringt, bekommt ein Freigetränk. Mit den gesammelten Uhren dekoriert Jana Mottlova dann bei der nächsten Party mit diesem Motto die Räume. Die Besucher wissen das und suchen oft schon beim Reinkommen nach ihrer eigenen. Jana Mottlova wünscht sich heimlich, dass jemand mal eine richtig tolle und funktionierende Standuhr mitbringen würde. Dann würde sie glatt ein Candle-Light-Dinner mit allem Drum und Dran spendieren, sagt sie. Es gibt auch Kostümpartys. Neben Halloween ist das in der Mittelalterkneipe auch der „Schwarze Freitag“, der an jedem Freitag, dem Dreizehnten gefeiert wird, und zu dem die Gäste ganz in Schwarz kommen. Zu diesen Partys passt die ausgefallene Dekoration mit Totenschädeln und einem echten Sarg besonders gut.
Essen kann man in der Kneipe auch. Die Karte wechselt regelmäßig, ein Dauerbrenner sei die Knoblauchsuppe, berichtet die Wirtin. Den Namen „Hopfenblüte“ haben sie von dem Restaurant übernommen, das es bis in die fünfziger Jahre in dem Umgebindehaus gab. Die Gasträume waren früher mal eine Fleischerei. Da sie beide das Mittelalter mögen, war auch das Motto schnell gefunden. Ob es gelingen würde, war nicht von Anfang an klar. Doch Jana Mottlovas Leitspruch ist: „Ob eine Sache gelingt, erfährst Du nicht, wenn Du nur drüber nachdenkst.“ Also fing sie am 6. Dezember 2008 mit einer Nikolausparty erst einmal klein an, und nach und nach entwickelte sich mehr daraus. Ihr nächstes Projekt ist ein Biergarten im Hof. Wenn alles weiterläuft wie bisher, können die Gäste der „Hopfenblüte“ vielleicht im nächsten Jahr dort sitzen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Zittau