Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 284 Bewertungen 664357x gelesen 8075x "Hilfreich" 5538x "Gut geschrieben"
Als eine kleine, spezielle Abteilung eines Unternehmens, welches über dem großen Teich angesiedelt ist, waren wir drei Kollegen mal gemeinsam im Dresdner Büro. Da dies relativ selten ist, beschlossen wir, nach 1,5 Jahren mal wieder gemeinsam in die Köhlerhütte zum Mittag essen zu gehen. Das OK unseres Chefs in der Tasche fuhren wir Richtung Weixdorfer Waldbad. Die Köhlerhütte befindet sich etwas hinter dem Waldbad und ist sehr schlecht ausgeschildert. Am besten man folgt der Beschilderung zum Waldbad, von dort sind es dann nur noch wenige Meter bis zur Köhlerhütte. Diese liegt am Rande vom Wald, beherbergt einen riesigen, gemütlichen Biergarten mit verschiedenen Räucher-und Grillöfen, eine Blockhütte für Familienfeiern und die eigentliche Gaststube mit einer großen, der Mittagssonne zugewandten Veranda, welche im Winter verglast ist. Der Gastraum ist mit einfachen Holzmöbeln eingerichtet, auf welchen man ganz ordentlich sitzt. An den Fenstern sind die einzelnen Tische mit Holztafeln abgetrennt. Der Gastraum ist ringsherum mit großen Fenstern versehen, sodass der ganze Raum hell und Lichtdurchflutet ist.
Bei unserer Ankunft wurden wir von einer kräftigen, jungen Dame im Dirndl empfangen und an einen Tisch geleitet. Die Speisekarten wurden umgehend gereicht, und die Bestellung von drei großen Cola (0,5l a´4,40 €) erfolgte zugleich. Die Colas wurden nach wenigen Minuten serviert und wir sollten bereits unseren Essenswunsch äußern. Gleichzeitig bekamen wir einen kleinen Gruß des Gasthauses, welcher aus kleinen Baguettes, Knoblauchdipp und Erdnüssen bestand, gereicht
Die Speisekarte ist übersichtlich gehalten, und gibt die gewohnten sächsischen Speisen unserer Region wieder. Da der Chef aber ursprünglich aus Bayern kommt, ist dies auch in der Speisekarte nicht übersehbar, und es gibt auch einige bayrische Speisen. Zusätzlich war eine Wochenkarte mit ständig wechselnden Speisen ausgelegt.
Unser jüngster Kollege entschied sich für eine Wildgulaschsuppe a´ 4,50 € und ein Steak Würzfleisch a´12,90 €, mein älterer Kollege wollte die angebotenen Spare Ribs für 11,40 € testen, und mir sagte die Schwabenpfanne für 12,90 € zu. Kurz nachdem die Dame mit unseren Bestellungen in der Küche verschwand hörte man dann emsiges treiben aus ebend dieser kommen. Es wurde geklopft und gebrutzelt, das ließ uns wissen, dass alles frisch zubereitet wird. Nach ca. 20 Minuten bekam unser Kollege seine Wildgulaschsuppe in einer Terrine gereicht. Diese war mit ausreichend Fleischstückchen versehen, die Soße schön dunkel und sämig, und ein bissel neidisch war ich dann doch schon. Nach ca. 40 Minuten wurden dann unsere Hauptspeisen gereicht. Das Steak mit Würzfleisch überbacken war ein ca. 3 cm dickes, saftig gebratenes Steak mit reichlich Würzfleisch und knackigen Pommes sowie einer kleinen Salatbeilage. Die Spare Ribs lagen quer über den ganzen Teller, waren fleischig und rauchig gewürzt, die dazugehörigen Rosmarinkartoffeln bissfest und ebenfalls ordentlich gewürzt. Hier abermals die übliche, fertige Salatbeilage und etwas Knoblauchsoße. Meine Schwabenpfanne bestand aus mehreren ca. 2 cm dicken, saftigen Schweinemedallions, welche auf Spätzle mit reichlich Käse überbacken waren. Die Spätzle waren sehr reichlich und schmeckten wie Hausgemacht, aber bereits in der Hälfte der Pfanne musste ich feststellen, dass ich diese Portion nicht schaffe, was eigentlich sehr selten ist, und höchstens mal beim Griechen vorkommt. Ich kämpfte mich tapfer durch, musste mich dann aber kurz vor Schluss geschlagen geben. Auch meine beiden Kollegen kämpften tapfer, schafften aber ihre Portionen, stöhnten danach aber auch ordentlich. Ein ordentlicher Verdauer und eine Mittagsstunde hätten uns sicherlich gut getan, aber die Arbeit rief, und so bezahlten wir 54,90 €, welche wir nun unserem Chef in Rechnung stellen ;-)
Insgesamt ist die Köhlerhütte zu empfehlen, die Bedienung ist freundlich, war ja aber auch nicht unbedingt ausgelastet. Das Restaurant sauber, die Toiletten haben wir aber nicht aufgesucht.
Als eine kleine, spezielle Abteilung eines Unternehmens, welches über dem großen Teich angesiedelt ist, waren wir drei Kollegen mal gemeinsam im Dresdner Büro. Da dies relativ selten ist, beschlossen wir, nach 1,5 Jahren mal wieder gemeinsam in die Köhlerhütte zum Mittag essen zu gehen. Das OK unseres Chefs in der Tasche fuhren wir Richtung Weixdorfer Waldbad. Die Köhlerhütte befindet sich etwas hinter dem Waldbad und ist sehr schlecht ausgeschildert. Am besten man folgt der Beschilderung zum Waldbad, von dort sind... mehr lesen
4.0 stars -
"Rustikales Restaurant am Rande von Dresden" JenomeAls eine kleine, spezielle Abteilung eines Unternehmens, welches über dem großen Teich angesiedelt ist, waren wir drei Kollegen mal gemeinsam im Dresdner Büro. Da dies relativ selten ist, beschlossen wir, nach 1,5 Jahren mal wieder gemeinsam in die Köhlerhütte zum Mittag essen zu gehen. Das OK unseres Chefs in der Tasche fuhren wir Richtung Weixdorfer Waldbad. Die Köhlerhütte befindet sich etwas hinter dem Waldbad und ist sehr schlecht ausgeschildert. Am besten man folgt der Beschilderung zum Waldbad, von dort sind
Geschrieben am 10.09.2015 2015-09-10| Aktualisiert am
30.09.2015
Dort, wo bis zum Sommer das indische Restaurant Holi in Meißen war, findet man nun das neue Restaurant Agra. Die Betreiber des neuen indischen Restaurants „AGRA“, welche auch in Dresden das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße betreiben, haben bei der Gestaltung des inneren Bereiches Geschmack bewiesen. Die Wände sind mit geschnitzten Holzverkleidungen abgehangen, die Decken mit dezenter Malerei in braunen und gelben Tönen gestaltet. Die Gäste sitzten auf gepolsterten, reich verzierten Sesseln.
Ich werde vom Kunden zum Mittag eingeladen und werde überrascht: Für 6,50 Euro gibt es ein Mittags-Buffet – all you can eat. Neben frischem, knusprigen Papadam (dünner frittierter Fladen aus Linsenmehl, mit Pfeffer und Kümmel gewürzt) gibt es Oliven, verschiedene scharfe und milde Peperoni, frische Gurken- und Tomatenscheiben, verschiedenen gemischten Salat und vier verschiedene Dips, aus denen man sich die Vorspeise oder die Beilage zusammenstellen kann. Als Hauptspeisen stehen im Angebot: Murgh Korma (Hähnchenfleisch mit Rosinen, Mandeln, Kokos an Cashew-Curry-Sahnesoße), Murgh Curry (Hühnerfleisch mit Knoblauch, Ingwer in Currysoße) und Fisch Tikka (eingelegter Fisch in Paprika, Zwiebeln, Knoblauch und Ingwer in Tikka-Soße). Als Beilage bietet das Agra gebratenen Reis mit grünen Erbsen, Sabje Krahi (verschiedene Gemüse in Tomaten, Kräutersoße) sowie Palack Panie (indischer Rahmkäse in gewürztem Spinat).
Kurz gesagt gibt es bei keiner der angebotenen Speisen etwas zu meckern: Der Spinat ist fein gehackt, noch etwas bissfest gekocht, der Rahmkäse ist angenehm würzig. Die Hähnchenspeisen, beide auf Currybasis angerichtet, strahlen einen feinen Eigengeschmack aus. Das Fleisch ist zart und auch für Männer reichlich. Das gilt auch für den Fisch, der mir besonders gut schmeckt. Der Reis ist schön fest, ohne dabei trocken zu sein. Ein wirklich gelungenes Essen, dass aber auch ganz gezielt auf unseren mitteleuropäischen Geschmack ausgerichtet ist.
Wem das nicht würzig oder scharf genug ist, der kann sich mit dem dazu gereichten scharfen Dips nachhelfen. Uns hat die angebotene Würze gefallen, schärfer machen kann man immer, umgekehrt funktioniert das eher nicht.
Ich habe zum Mittagstisch eine große Apfelschorle für 1,70 € getrunken. Am Ende standen also 8,20 € für mich auf der Rechnung, und das für ein ausgezeichnetes Essen plus Getränk. Ich denke mal, dass ist absolut konkurrenzlos in Meißen. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass es ein Einführungsangebot sein könnte. Wer indisch liebt, und wie wir auch öfter im Jaipur in Dresden vorbeischauen, für den ist das neue Agra auf alle Fälle empfehlenswert.
Dort, wo bis zum Sommer das indische Restaurant Holi in Meißen war, findet man nun das neue Restaurant Agra. Die Betreiber des neuen indischen Restaurants „AGRA“, welche auch in Dresden das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße betreiben, haben bei der Gestaltung des inneren Bereiches Geschmack bewiesen. Die Wände sind mit geschnitzten Holzverkleidungen abgehangen, die Decken mit dezenter Malerei in braunen und gelben Tönen gestaltet. Die Gäste sitzten auf gepolsterten, reich verzierten Sesseln.
Ich werde vom Kunden zum Mittag eingeladen und... mehr lesen
4.5 stars -
"Ein fast nicht zu unterbietender Preis" JenomeDort, wo bis zum Sommer das indische Restaurant Holi in Meißen war, findet man nun das neue Restaurant Agra. Die Betreiber des neuen indischen Restaurants „AGRA“, welche auch in Dresden das Restaurant „Jaipur“ auf der Louisenstraße betreiben, haben bei der Gestaltung des inneren Bereiches Geschmack bewiesen. Die Wände sind mit geschnitzten Holzverkleidungen abgehangen, die Decken mit dezenter Malerei in braunen und gelben Tönen gestaltet. Die Gäste sitzten auf gepolsterten, reich verzierten Sesseln.
Ich werde vom Kunden zum Mittag eingeladen und
Die Sommerpause ist auch in der Kultur vorbei. Das Dohnaer Kulturcafe M startet in seine fünfte Saison. Am Sonntag, dem 20. September, wird es ab 15 Uhr Klaviermusik zur Kaffeezeit geben. Ab dann gibt es wieder jeden Sonntag eine Veranstaltung. Hinzu kommen viele weitere, insbesondere an Freitagen und Sonnabenden. „Wir werden in den nächsten Monaten Künstler aus allen Kontinenten auf unserer kleinen Bühne haben und unseren Gäste damit die Atmosphäre eines Live-Clubs bieten können“, sagt Betreiber Christoph Mitschke. Abwechslungsreich wird das Programm durch Lesungen und die musikalische Genrevielfalt von Jazz, Folk, Blues, Country und Klassik. Naturvorträge, nicht nur aus der Sächsischen Schweiz, sind ebenfalls Teil des Repertoires. Und an Kasper- und Tierprogrammen haben sicher nicht nur Kinder ihre Freude, sagt Mitschke.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Pirna
Die Sommerpause ist auch in der Kultur vorbei. Das Dohnaer Kulturcafe M startet in seine fünfte Saison. Am Sonntag, dem 20. September, wird es ab 15 Uhr Klaviermusik zur Kaffeezeit geben. Ab dann gibt es wieder jeden Sonntag eine Veranstaltung. Hinzu kommen viele weitere, insbesondere an Freitagen und Sonnabenden. „Wir werden in den nächsten Monaten Künstler aus allen Kontinenten auf unserer kleinen Bühne haben und unseren Gäste damit die Atmosphäre eines Live-Clubs bieten können“, sagt Betreiber Christoph Mitschke. Abwechslungsreich wird das Programm durch Lesungen und die musikalische Genrevielfalt von Jazz, Folk, Blues, Country und Klassik. Naturvorträge, nicht nur aus der Sächsischen Schweiz, sind ebenfalls Teil des Repertoires. Und an Kasper- und Tierprogrammen haben sicher nicht nur Kinder ihre Freude, sagt Mitschke.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Pirna
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"Kulturcafe startet in Jubiläumssaison" JenomeDie Sommerpause ist auch in der Kultur vorbei. Das Dohnaer Kulturcafe M startet in seine fünfte Saison. Am Sonntag, dem 20. September, wird es ab 15 Uhr Klaviermusik zur Kaffeezeit geben. Ab dann gibt es wieder jeden Sonntag eine Veranstaltung. Hinzu kommen viele weitere, insbesondere an Freitagen und Sonnabenden. „Wir werden in den nächsten Monaten Künstler aus allen Kontinenten auf unserer kleinen Bühne haben und unseren Gäste damit die Atmosphäre eines Live-Clubs bieten können“, sagt Betreiber Christoph Mitschke. Abwechslungsreich wird
Lange hatte er leer gestanden, seit April ist er wieder zu besuchen: der Ratskeller am Markt. Nun kann er sich mit einem Prädikat schmücken: OB Olaf Raschke (parteilos) und Wirt Karsten Müller brachten die Auszeichnung „Besonders empfohlen an der Sächsischen Weinstraße“ an.
Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes, des Weinbau- und Tourismusverbandes hatten eine Bewertungskommission gebildet. Die Verleihung des Prädikats soll Anreiz für die weitere Entwicklung einer regionaltypischen und fachlich qualifizierten Weingastronomie sein und den guten Ruf des Weinanbaugebietes Sachsen und der Urlaubsregion Sächsisches Elbland festigen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
Lange hatte er leer gestanden, seit April ist er wieder zu besuchen: der Ratskeller am Markt. Nun kann er sich mit einem Prädikat schmücken: OB Olaf Raschke (parteilos) und Wirt Karsten Müller brachten die Auszeichnung „Besonders empfohlen an der Sächsischen Weinstraße“ an.
Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes, des Weinbau- und Tourismusverbandes hatten eine Bewertungskommission gebildet. Die Verleihung des Prädikats soll Anreiz für die weitere Entwicklung einer regionaltypischen und fachlich qualifizierten Weingastronomie sein und den guten Ruf des Weinanbaugebietes Sachsen und der Urlaubsregion Sächsisches Elbland festigen.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Meißen
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"Auszeichnung für den Ratskeller" JenomeLange hatte er leer gestanden, seit April ist er wieder zu besuchen: der Ratskeller am Markt. Nun kann er sich mit einem Prädikat schmücken: OB Olaf Raschke (parteilos) und Wirt Karsten Müller brachten die Auszeichnung „Besonders empfohlen an der Sächsischen Weinstraße“ an.
Vertreter des Hotel- und Gaststättenverbandes, des Weinbau- und Tourismusverbandes hatten eine Bewertungskommission gebildet. Die Verleihung des Prädikats soll Anreiz für die weitere Entwicklung einer regionaltypischen und fachlich qualifizierten Weingastronomie sein und den guten Ruf des Weinanbaugebietes Sachsen und
Für Steffen Trepte, den Chefkoch vom Schwarzen Ross in Fischbach, beginnen die Tage ziemlich früh. Sein erster Weg führt dabei übrigens nicht in die Küche, sondern in den Pferdestall. Denn dort füttert er seine beiden Pferde – natürlich zwei schwarze Rösser – und dann kommen seine Rinder an die Reihe. Zu dieser Tageszeit frönt Steffen Trepte seinem Hobby. Denn er ist ein Pferdenarr, wie er auch selbst von sich sagt. Und erst nach diesem morgendlichen Ritual werden die Küchen-Herde des Gasthauses „Schwarzes Rosses“ eingeschaltet. Und hier geht es dann den ganzen Tag über rund. Denn die Speisekarte ist sehr weit gefasst. Und offenbar trifft Steffen Trepte den Geschmack seiner Gäste, denn die Plätze in der Gaststätte an der viel befahrenen Bundesstraße 6 sind stets gut besetzt. Und auch zahlreiche Touristen machen hier gern Station. Die Lage ist günstig, nach Dresden ist es nicht weit, Stolpen liegt quasi vor der Haustür und Radeberg – die Hauptstadt des sächsischen Bieres sozusagen – ist auch nur wenige Kilometer entfernt.
Die Mitarbeiter im „Schwarzen Ross“ haben gut zu tun, „und das macht uns natürlich auch ein Stück weit stolz“, freut sich Steffen Trepte. Und verrät, dass der Abend dann – neben seiner Familie natürlich – dann auch noch einmal den Pferden gehört. Er holt sie von der Koppel, dann wollen sie gestriegelt werden. „Das vertieft nämlich die enge Beziehung zwischen Mensch und Tier“, weiß der Fischbacher Pferde-Experte. Am liebsten aber, verrät er dann, spannt Steffen Trepte seine Kutsche an und dreht seine Runde durch Fischbach und die Umgebung. Tagsüber genießen seine Gäste, und in diesen Abendstunden genießt dann der Chefkoch. Gelegentlich spannt er seine Kutsche aber auch für Gäste an. Hochzeitspaare kutschiert er am liebsten. Und auf Wunsch ist der Chefkoch vom Schwarzen Ross mit seinen schwarzen Rössern auch für seine Pensionsgäste unterwegs. Solche Rundfahrten sind ein Highlight im hiesigen Urlaubsprogramm, weiß er.
Und so hat Steffen Trepte aus seinem Pferde-Hobby dann auch eine Dienstleistung für Touristen gemacht. Davon profitiert übrigens der Tourismus in der gesamten Region. „Denn mit dem Wohlfühlfaktor steigt ja auch die Verweildauer der Gäste von außerhalb in unserer Region“, unterstreicht der Fischbacher. Und die kunterbunten Urlaubserzählungen vom Arnsdorfer Land locken sicher noch weitere Gäste an.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Rödertal
Für Steffen Trepte, den Chefkoch vom Schwarzen Ross in Fischbach, beginnen die Tage ziemlich früh. Sein erster Weg führt dabei übrigens nicht in die Küche, sondern in den Pferdestall. Denn dort füttert er seine beiden Pferde – natürlich zwei schwarze Rösser – und dann kommen seine Rinder an die Reihe. Zu dieser Tageszeit frönt Steffen Trepte seinem Hobby. Denn er ist ein Pferdenarr, wie er auch selbst von sich sagt. Und erst nach diesem morgendlichen Ritual werden die Küchen-Herde des... mehr lesen
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"Das „Schwarze Ross“ hat eine berühmte Küche. Und ein besonderes Hochzeitsangebot" JenomeFür Steffen Trepte, den Chefkoch vom Schwarzen Ross in Fischbach, beginnen die Tage ziemlich früh. Sein erster Weg führt dabei übrigens nicht in die Küche, sondern in den Pferdestall. Denn dort füttert er seine beiden Pferde – natürlich zwei schwarze Rösser – und dann kommen seine Rinder an die Reihe. Zu dieser Tageszeit frönt Steffen Trepte seinem Hobby. Denn er ist ein Pferdenarr, wie er auch selbst von sich sagt. Und erst nach diesem morgendlichen Ritual werden die Küchen-Herde des
Töpfe und Schneebesen liegen schon bereit. In knapp vier Wochen will Hendrik Müller sein neues Restaurant in der Bautzener Pchalekstraße eröffnen. „Grünschnabel“ soll es heißen und ein Anlaufpunkt für alle Freunde der veganen und vegetarischen Küche sein. Ein Plakat mit dem verwegenen Vogel darauf wirbt bereits im Schaufenster dafür. Mit seinem neuen Angebot liegt Hendrik Müller im Trend. Die Nachfrage nach guter fleischloser Kost nimmt stetig zu. Seit mehreren Jahren schon steigt die Zahl der Veganer, die auf alles Tierische vom Ei über die Milch bis zum Fleisch verzichten. Etwa 900 000 Menschen in Deutschland orientieren sich an dieser Lebensweise, hat das Markt- und Meinungsforschungsinstitut YouGov ermittelt. „Das entspricht etwa einem Prozent der Einwohner“, sagt Stephanie Stragies vom Vegetarierbund Vebu, der größten Interessenvertretung vegetarisch und vegan lebender Menschen in Deutschland.
In den Städten liegt der Anteil etwas höher, auf dem Land leicht unter dem Durchschnitt. Dies zeigt sich zum Beispiel beim Blick nach Dresden: Dort eröffnete gerade der erste vegane Supermarkt. Dazu kommt mittlerweile eine Handvoll veganer Restaurants. Zudem bieten zahlreiche vegetarische Gaststätten Gerichte auf rein pflanzlicher Basis an. Sogar das schwedische Einrichtungshaus Ikea folgt dem Trend. Seit Kurzem gibt es im hauseigenen Restaurant neben den beliebten Fleischbällchen Köttbular auch farbenfrohe Grönsaksbullar. Grönsak steht für Gemüse.
Immer mehr Menschen mit neuem Bewusstsein
Mit solch einer Vielfalt kann Bautzen nicht dienen. Doch die kleineren Städte holen auf, weiß Hendrik Müller. Er selbst verabschiedete sich vor etwa 18 Jahren von Salami und Sauerbraten. Damals arbeitet der gelernte Maurer gerade als Zivi in der Küche des Bautzener Steinhauses. Dort trifft er Leute, die sich für Tier- und Umweltschutz interessieren – und ihm die Augen öffnen. „Wenn man hinter die Kulissen der Massentierhaltung schaut, wenn man weiß, dass Soja und Mais als Tierfutter angebaut werden und dafür die Regenwälder weichen müssen, dann denkt man um“, sagt der heute 38-Jährige.
Dieses neue Bewusstsein erwacht in Deutschland bei immer mehr Menschen, sagt Stephanie Stragies vom Vegetarierbund: „Die Verbraucher können sich heute viel besser informieren, woher ihre Lebensmittel kommen. Das Thema hat die Mitte der Gesellschaft erreicht.“ Doch bei allem Rückenwind – zum völligen Verzicht auf tierische Produkte entschließt sich letztlich nur eine Minderheit. Der durchschnittliche Deutsche isst immerhin 60 Kilo Fleisch im Jahr. Das entspricht – grob gerechnet – einem Schnitzel am Tag.
Trend zum Flexitarier
Schnitzel werden auch im „Grünschnabel“ auf der Speisekarte stehen – allerdings als vegetarische Variante. Ohnehin zeichne sich die fleischlose Küche mittlerweile durch eine große Vielfalt aus, sagt Hendrik Müller.: „Wir können aus pflanzlichen Produkten fast alles kochen, was auch sonst auf den Tisch kommt. Wir müssen nur ein bisschen kreativer sein.“ So wird die Bulette zum Bratling, ins Gulasch kommt Tofu, und aus Chili con Carne wird Chili con Couscous. Etwa 160 Gerichte kann der Restaurantgründer auf Wunsch zaubern. Zugute kommt ihm dabei seine Erfahrung aus dem früheren Steinhaus-Restaurant „Go veggie“. Dort arbeitete Hendrik Müller sieben Jahren als Küchenchef. – Bei dieser Arbeit begegneten dem Koch jedoch nicht nur überzeugte Vegetarier und Veganer, sondern auch viele „bewusste Esser“. Die Fachwelt hat für sie das Wort Flexitarier erfunden. „Gemeint sind Menschen, die sich so ernähren wie unsere Großeltern“, sagt Stephanie Stragies vom Vebu.
Im Restaurant „Grünschnabel“ stehen derweil die letzten Arbeiten an. Ende September/Anfang Oktober soll Eröffnung gefeiert werden. Neben dem täglichen Mittagstisch wird Hendrik Müller dann zum Beispiel auch Futterboxen zum Mitnehmen und vegetarische Burger anbieten.
Quelle: Sächsische Zeitung Ausgabe Bautzen
Töpfe und Schneebesen liegen schon bereit. In knapp vier Wochen will Hendrik Müller sein neues Restaurant in der Bautzener Pchalekstraße eröffnen. „Grünschnabel“ soll es heißen und ein Anlaufpunkt für alle Freunde der veganen und vegetarischen Küche sein. Ein Plakat mit dem verwegenen Vogel darauf wirbt bereits im Schaufenster dafür. Mit seinem neuen Angebot liegt Hendrik Müller im Trend. Die Nachfrage nach guter fleischloser Kost nimmt stetig zu. Seit mehreren Jahren schon steigt die Zahl der Veganer, die auf alles Tierische... mehr lesen
Grünschnabel
Grünschnabel€-€€€Restaurant, Bistro03591 5969172Kurt-Pchalek Straße 2, 02625 Bautzen
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"Bautzen is(s)t vegan" JenomeTöpfe und Schneebesen liegen schon bereit. In knapp vier Wochen will Hendrik Müller sein neues Restaurant in der Bautzener Pchalekstraße eröffnen. „Grünschnabel“ soll es heißen und ein Anlaufpunkt für alle Freunde der veganen und vegetarischen Küche sein. Ein Plakat mit dem verwegenen Vogel darauf wirbt bereits im Schaufenster dafür. Mit seinem neuen Angebot liegt Hendrik Müller im Trend. Die Nachfrage nach guter fleischloser Kost nimmt stetig zu. Seit mehreren Jahren schon steigt die Zahl der Veganer, die auf alles Tierische
Gastro-König André Donath (50) will sein leckgeschlagenes Flaggschiff, das „Café Moskau“, bis Mitte Oktober wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit ist nicht mehr - der 15. Oktober ist das optimistische Ziel zur Wiedereröffnung.
Am 9. Juli dieses Jahres musste der 50-Jährige die Kult-Gastronomie in der Straße der Nationen schließen - das Schwester-Café „Central“ hatte mit seinen roten Zahlen beide Restaurants in die Pleite getrieben.
„Der Klotz am Bein ist jetzt weg. Insolvenzverwalter, Brauerei und Vermieter haben grünes Licht gegeben“, freut sich André Donath auf das neue Zeitalter.
Das „Café Moskau“ ist eines der renommiertesten Lokale der Stadt. Im Juli musste es schließen.
Jetzt sucht er fieberhaft nach guten Mitarbeitern: „Wir wollen ein schlagkräftiges, freundliches Team zusammenstellen.“
Auf den 1300 Quadratmetern gegenüber vom Opernhaus soll sich einiges verändern. Die Billardtische bleiben, dieser Saal wird aber um eine Dart-Ecke erweitert.
Neue Farben sollen die Atmosphäre frischer erstrahlen lassen, für einige Wände sucht Donath nach Graffiti-Künstlern: „Wer eine gute Idee hat, kann sich gern melden. Wir haben genug Platz für kreative Leute.“
Ebenso wird die Raucher-Lounge komplett umgebaut. Auch der Saal für Familienfeiern bekommt ein neues Gesicht. Mit dem Blick aufs Opernhaus hofft Donath auf Hochzeits- oder Geburtstagsgesellschaften.
Das Mosaikbild des Annaberger Künstlers Carl-Heinz Westenburger (1924-2008) bleibt erhalten: „Es steht unter Denkmalschutz, sieht außerdem toll aus.“
Quelle: MOPO 24
Gastro-König André Donath (50) will sein leckgeschlagenes Flaggschiff, das „Café Moskau“, bis Mitte Oktober wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit ist nicht mehr - der 15. Oktober ist das optimistische Ziel zur Wiedereröffnung.
Am 9. Juli dieses Jahres musste der 50-Jährige die Kult-Gastronomie in der Straße der Nationen schließen - das Schwester-Café „Central“ hatte mit seinen roten Zahlen beide Restaurants in die Pleite getrieben.
„Der Klotz am Bein ist jetzt weg. Insolvenzverwalter, Brauerei und Vermieter haben grünes Licht gegeben“, freut sich André... mehr lesen
Cafe Moskau
Cafe Moskau€-€€€Restaurant, Bar0371440297Straße der Nationen 56, 09111 Chemnitz
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"DAS CAFÉ MOSKAU MACHT WIEDER AUF!" JenomeGastro-König André Donath (50) will sein leckgeschlagenes Flaggschiff, das „Café Moskau“, bis Mitte Oktober wieder auf Kurs bringen. Viel Zeit ist nicht mehr - der 15. Oktober ist das optimistische Ziel zur Wiedereröffnung.
Am 9. Juli dieses Jahres musste der 50-Jährige die Kult-Gastronomie in der Straße der Nationen schließen - das Schwester-Café „Central“ hatte mit seinen roten Zahlen beide Restaurants in die Pleite getrieben.
„Der Klotz am Bein ist jetzt weg. Insolvenzverwalter, Brauerei und Vermieter haben grünes Licht gegeben“, freut sich André
Geschrieben am 03.09.2015 2015-09-03| Aktualisiert am
30.09.2015
Der "Legende" nach soll August der Starke höchstpersönlich – als Jäger verkleidet – dem Haus Namen und Schankrecht verliehen haben. Die wunderschöne Lage am Elbe-Radweg birgt aber ebend die Gefahr, dass das nächste Hochwasser das Haus erneut untergehen lässt, so wie bereits im jahr 2013. Mit viel Kraft und Mut haben die Inhaber das Lokal und den Biergarten wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt.
Klärchen lacht und wir nehmenPlatz auf einem der harten Kunststoffgartenstühle auf der Terrasse. Sie ist wunderschön vom Wein überwachsen, der alte Brunnen ziert das Ambiente. Hier haben mindestens 30 Personen Platz. Die hübsch gekleidete Kellnerin ist freundlich und aufmerksam.
Die Karte erzählt von die Geschichte des Hauses, bietet Informationen zu Allergenen und im Menüteil sogar eine Seite für den Hund. Ein „Wau Wau“-Menü wurde so noch nicht gesehen. Wasser umsonst, ein Wiener-Würstchen in Scheiben ein Euro, eine Schale Trockenfutter 1,50 Euro: schön so, auch an die vierbeinigen Freunde gedacht!
Ich entscheide mich für Rindsleber mit hausgemachtem Kartoffelpüree für 9,90 €. Die Wartezeit ist kurz, entspricht aber der normalen Zubereitungszeit. Was auf dem Teller zu sehen ist, macht einen guten Eindruck und sieht lecker aus.
Drei dicke Scheiben Rindsleber bedeckt mit hellbraun angebräunten Zwiebeln. Die Leber ist gut durch, schön zart innen und dennoch außen knusprig. Die angenehme Würze mit Salz und Pfeffer ergänzt den typischen Lebergeschmack, die angedünsteten Zwiebeln runden alles richtig ab.
Das Kartoffelpüree schmeckt wie bei Oma zu Hause, der Preis von 9,90 Euro ist meines Erachtens angemessen.
Der "Legende" nach soll August der Starke höchstpersönlich – als Jäger verkleidet – dem Haus Namen und Schankrecht verliehen haben. Die wunderschöne Lage am Elbe-Radweg birgt aber ebend die Gefahr, dass das nächste Hochwasser das Haus erneut untergehen lässt, so wie bereits im jahr 2013. Mit viel Kraft und Mut haben die Inhaber das Lokal und den Biergarten wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt.
Klärchen lacht und wir nehmenPlatz auf einem der harten Kunststoffgartenstühle auf der Terrasse. Sie ist wunderschön... mehr lesen
Zum Zuessenhaus
Zum Zuessenhaus€-€€€Biergarten, Ausflugsziel, Gaststätte03521406159Elbstraße 10, 01665 Diera-Zehren
4.0 stars -
"Gasthaus mit königlicher Geschichte" JenomeDer "Legende" nach soll August der Starke höchstpersönlich – als Jäger verkleidet – dem Haus Namen und Schankrecht verliehen haben. Die wunderschöne Lage am Elbe-Radweg birgt aber ebend die Gefahr, dass das nächste Hochwasser das Haus erneut untergehen lässt, so wie bereits im jahr 2013. Mit viel Kraft und Mut haben die Inhaber das Lokal und den Biergarten wieder in einen ordentlichen Zustand versetzt.
Klärchen lacht und wir nehmenPlatz auf einem der harten Kunststoffgartenstühle auf der Terrasse. Sie ist wunderschön
Geschrieben am 03.09.2015 2015-09-03| Aktualisiert am
30.09.2015
Zu Besuch in Meißen, und laut die Frage in die Runde gestellt „Wo kann ich denn mal zum Mittag hingehen?“. Man schlägt das Brauhaus im Industriegebiet vor. Ok, da war ich noch nicht, so richtig gemütlich ist die Umgebung im Gewerbegebiet ja nun auch wieder nicht.
Eingerahmt von einem Autohaus und einem Sanitärporzellan-Werk strahlt die Brauereigaststätte doch eine gewisse Schönheit aus, welche so recht nicht hier her passen will. Im Schankraum blickt man auf die großen, blitzenden Kupferkessel, in denen das bekannte Meißner Schwerter-Bier gebraut wird. Das Wetter ist schön und wir setzten uns in den Biergarten vor dem Gebäude. Schon bald kommt ein netter Ober und reicht uns die Karte – und die sieht ja gut und reichlich aus. Laut Karte kommen alle Fleischangebote vom Meißner Landschwein, einer regionalen Spezialität, die selbst das bescheidene Herz eines Slow-Food-Genießers höher schlagen lässt. Außerdem verspricht die Karte, dass alle Beilagen hausgemacht sind. Ich wähle ne Meißner Bierwurst im Ring mit Sauerkraut und Stampfkartoffeln(welch furchtbares Wort) an einer Soße aus Schwarzbier.
Nach einer angenehmen Wartezeit, die uns vermuten lässt, dass die Speisen frisch zubereitet werden, bekomme ich mein Essen. Der optische Eindruck verspricht schon einmal viel. Ich koste erst einmal die Stampfkartoffeln, die prima schmecken. Das Sauerkraut ist ohne Kümmel, aber mit einer Kräutermischung sehr lecker zubereitet. Der absolute Ober-Bringer ist die Bierwurst. "Goldbraun" von allen Seiten gebraten überzeugt sie mit einem sehr leckeren und großartigem Geschmack. Leicht scharf gewürzt, den Gaumen begeisternd, schmeckt diese Stück für Stück immer besser. Auf den dazu gereichten Senf aus Bautzen kann man da auch gern verzichten. Wir haben mal in "Franken"-also Nordbayern zu Bratwurst den Senf dazu bestellt und wurden mit einem bedauernden Blick und der Bemerkung „ein Preuße“ bedacht. Sicher zu Recht, denn eine so leckere Bratwurst wie diese verunstaltet man doch nicht mit Senf. Die beigelegten Salate sind frisch, die Petersilie als Garnierung ebenso – vorbildlich.
Eine Kellnerin bringt die Rechnung und schwebt mit anderem Essen zu einem anderen Tisch. Der Preis – 14,10 Euro für das Essen und ein alkoholfreies Getränk ist in Ordnung.
Zu Besuch in Meißen, und laut die Frage in die Runde gestellt „Wo kann ich denn mal zum Mittag hingehen?“. Man schlägt das Brauhaus im Industriegebiet vor. Ok, da war ich noch nicht, so richtig gemütlich ist die Umgebung im Gewerbegebiet ja nun auch wieder nicht.
Eingerahmt von einem Autohaus und einem Sanitärporzellan-Werk strahlt die Brauereigaststätte doch eine gewisse Schönheit aus, welche so recht nicht hier her passen will. Im Schankraum blickt man auf die großen, blitzenden Kupferkessel, in denen das... mehr lesen
Zum Schwerter Bräu
Zum Schwerter Bräu€-€€€Restaurant, Brauhaus03521 731443Ziegelstraße 6, 01662 Meißen
4.0 stars -
"Etwas abseits, aber empfehlenswert" JenomeZu Besuch in Meißen, und laut die Frage in die Runde gestellt „Wo kann ich denn mal zum Mittag hingehen?“. Man schlägt das Brauhaus im Industriegebiet vor. Ok, da war ich noch nicht, so richtig gemütlich ist die Umgebung im Gewerbegebiet ja nun auch wieder nicht.
Eingerahmt von einem Autohaus und einem Sanitärporzellan-Werk strahlt die Brauereigaststätte doch eine gewisse Schönheit aus, welche so recht nicht hier her passen will. Im Schankraum blickt man auf die großen, blitzenden Kupferkessel, in denen das
Ein warmer Frühherbst-Abend treibt uns in die Dresdner Neustadt auf der Suche nach was essbaren. Imbisse, Döner und Suppenküchen gibt es ausreichend, allerdings schwebt uns eher ein ausländisches Restaurant vor. Nachdem wir unseren Wagen endlich in einer Seitengasse geparkt haben und je angefangene halbe Stunde 0,25 € bezahlt haben, machen wir uns gegen 18:30 Uhr auf den Weg. Vorbei an einigen leeren Gastronomitäten, landen wir schließlich auf der Königsbrücker Straße. Dort finden wir unweit der Schauburg das türkische Restaurant „Ocakbasi“. Im Außenbereich stehen mehrere gemütliche Holzgarnituren wovon alle um diese Zeit besetzt sind. Also schauen wir in den Innenbereich. Puuh, da kommt uns erst mal ne Wolke vom Holzkohlegrill und seinen aufgelegten Fleischmassen entgegen. Trotz dieser etwas schweren Luft sind auch hier sämtliche Innenplätze(ca. 60?) belegt. Also scheint dieses Restaurant ja ganz gut zu sein. Wir verlassen das Restaurant und just im selben Moment wird ein Tisch im Außenbereich frei, welchen wir uns sofort ergattern. Wir müssen nicht lange warten, und wir uns werden die Karten gereicht. Ein Blick in die umfangreiche Karte-upps, das könnte länger dauern. Also erst mal ein 0,5ér Radeberger Pils a´3,80 € für den Herren und einen türkischen Terra Kalecik Karasi(Rotwein) a´ 5,90€ für die Dame. Die Getränke kamen zügig an unseren Tisch, und nun konnten wir die Karte mit ca. 120 Gerichten in Ruhe studieren. Und wie das bei so einer Auswahl ist, was ist denn nun das richtige???
Wir entschieden uns als Vorspeise für Muska Böregi, das sind frittierte Teigtaschen mit Petersilie und Käse gefüllte a´7,50 €. Als Vorspeise waren diese angenehm zu essen, allerdings durch das frittieren waren die Finger hinterher etwas ölig. Als Hauptspeise entschied ich mich für Et Sote, dies ist geschnetzeltes Kalbfleisch mit frischen Champignons, Zwiebeln und Paprika in Tomaten-Pfefferrahmsauce a´14,00 € mit Reis. Nach einer knappen Stunde wurde dies serviert in einer Gusseisernen Pfanne, der Reis extra auf einem kleinen Teller. Das Kalbfleisch in kleine Stückchen geschnitten und zart, das Gemüse noch angenehm knackig. Eine leichte, angenehme Schärfe begleitete durch das ganze Essen. Der Reis ebenfalls noch fest und nicht so pappig wie bei manchem China-Laden. Insgesamt war ich zufrieden. Meine Frau orderte das Coban Kavurma, eine Hirtenpfanne mit geschnetzelten Lammfleisch mit frischen Champignons, Paprika, Zwiebeln und einer Kugel Reis a´15,50 €. Die Pfanne ebenfalls in einem Tiegel serviert, der Reis mittig im Gericht. Die Fleischstückcken etwas größer geschnitten, und zart gebraten. Die milden Pepperoni kanackig, die Zwiebeln und die gebratene Tomate auch angenehm. Leider war meiner Frau die Pfanne zu scharf, sodass sie nur bis zur Hälfte kam und den rest zurückgeben musste. Darüber ärgerte sie sich, deutete doch in der Karte nichts darauf hin, dass dieses Gericht scharf sein sollte. Da meine Frau doch auch auf allerhand Zutaten allergisch reagiert, fragten wir die Bedienung nach einer Zutatenliste, allerdings konnte diese uns nicht gezeigt werden. Die junge Dame konnte damit nicht wirklich was anfangen. Schade. Ansonsten freundlicher und schneller Service. Zur Sauberkeit: das Restaurant wirkte sauber, zu späterer Stunde hatte sich auch der Rauch im Gastraum verzogen. Die Toiletten(bei den Herren) ließen etwas zu wünschen übrig, die Papierhandtücher zum abtrocknen schienen auch schon längere Zeit alle zu sein. Für Liebhaber ausländischer Küche ist das Ocakbasi prinzipiell zu empfehlen.
Ein warmer Frühherbst-Abend treibt uns in die Dresdner Neustadt auf der Suche nach was essbaren. Imbisse, Döner und Suppenküchen gibt es ausreichend, allerdings schwebt uns eher ein ausländisches Restaurant vor. Nachdem wir unseren Wagen endlich in einer Seitengasse geparkt haben und je angefangene halbe Stunde 0,25 € bezahlt haben, machen wir uns gegen 18:30 Uhr auf den Weg. Vorbei an einigen leeren Gastronomitäten, landen wir schließlich auf der Königsbrücker Straße. Dort finden wir unweit der Schauburg das türkische Restaurant „Ocakbasi“.... mehr lesen
3.5 stars -
"Mal was anderes-türkisches Restaurant in Dresden mit umfangreicher Karte" JenomeEin warmer Frühherbst-Abend treibt uns in die Dresdner Neustadt auf der Suche nach was essbaren. Imbisse, Döner und Suppenküchen gibt es ausreichend, allerdings schwebt uns eher ein ausländisches Restaurant vor. Nachdem wir unseren Wagen endlich in einer Seitengasse geparkt haben und je angefangene halbe Stunde 0,25 € bezahlt haben, machen wir uns gegen 18:30 Uhr auf den Weg. Vorbei an einigen leeren Gastronomitäten, landen wir schließlich auf der Königsbrücker Straße. Dort finden wir unweit der Schauburg das türkische Restaurant „Ocakbasi“.
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Bei unserer Ankunft wurden wir von einer kräftigen, jungen Dame im Dirndl empfangen und an einen Tisch geleitet. Die Speisekarten wurden umgehend gereicht, und die Bestellung von drei großen Cola (0,5l a´4,40 €) erfolgte zugleich. Die Colas wurden nach wenigen Minuten serviert und wir sollten bereits unseren Essenswunsch äußern. Gleichzeitig bekamen wir einen kleinen Gruß des Gasthauses, welcher aus kleinen Baguettes, Knoblauchdipp und Erdnüssen bestand, gereicht
Die Speisekarte ist übersichtlich gehalten, und gibt die gewohnten sächsischen Speisen unserer Region wieder. Da der Chef aber ursprünglich aus Bayern kommt, ist dies auch in der Speisekarte nicht übersehbar, und es gibt auch einige bayrische Speisen. Zusätzlich war eine Wochenkarte mit ständig wechselnden Speisen ausgelegt.
Unser jüngster Kollege entschied sich für eine Wildgulaschsuppe a´ 4,50 € und ein Steak Würzfleisch a´12,90 €, mein älterer Kollege wollte die angebotenen Spare Ribs für 11,40 € testen, und mir sagte die Schwabenpfanne für 12,90 € zu. Kurz nachdem die Dame mit unseren Bestellungen in der Küche verschwand hörte man dann emsiges treiben aus ebend dieser kommen. Es wurde geklopft und gebrutzelt, das ließ uns wissen, dass alles frisch zubereitet wird. Nach ca. 20 Minuten bekam unser Kollege seine Wildgulaschsuppe in einer Terrine gereicht. Diese war mit ausreichend Fleischstückchen versehen, die Soße schön dunkel und sämig, und ein bissel neidisch war ich dann doch schon. Nach ca. 40 Minuten wurden dann unsere Hauptspeisen gereicht. Das Steak mit Würzfleisch überbacken war ein ca. 3 cm dickes, saftig gebratenes Steak mit reichlich Würzfleisch und knackigen Pommes sowie einer kleinen Salatbeilage. Die Spare Ribs lagen quer über den ganzen Teller, waren fleischig und rauchig gewürzt, die dazugehörigen Rosmarinkartoffeln bissfest und ebenfalls ordentlich gewürzt. Hier abermals die übliche, fertige Salatbeilage und etwas Knoblauchsoße. Meine Schwabenpfanne bestand aus mehreren ca. 2 cm dicken, saftigen Schweinemedallions, welche auf Spätzle mit reichlich Käse überbacken waren. Die Spätzle waren sehr reichlich und schmeckten wie Hausgemacht, aber bereits in der Hälfte der Pfanne musste ich feststellen, dass ich diese Portion nicht schaffe, was eigentlich sehr selten ist, und höchstens mal beim Griechen vorkommt. Ich kämpfte mich tapfer durch, musste mich dann aber kurz vor Schluss geschlagen geben. Auch meine beiden Kollegen kämpften tapfer, schafften aber ihre Portionen, stöhnten danach aber auch ordentlich. Ein ordentlicher Verdauer und eine Mittagsstunde hätten uns sicherlich gut getan, aber die Arbeit rief, und so bezahlten wir 54,90 €, welche wir nun unserem Chef in Rechnung stellen ;-)
Insgesamt ist die Köhlerhütte zu empfehlen, die Bedienung ist freundlich, war ja aber auch nicht unbedingt ausgelastet. Das Restaurant sauber, die Toiletten haben wir aber nicht aufgesucht.