Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 284 Bewertungen 663481x gelesen 8060x "Hilfreich" 5526x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 07.12.2023 2023-12-07| Aktualisiert am
08.12.2023
Besucht am 07.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 83 EUR
Unser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man das ja mal machen. Also versuchte ich am Nachmittag einen Tisch im griechischen Restaurant „Athen“ in Greifswald zu reservieren, allerdings bekamen wir die Auskunft, das so kurzfristig – 4 Stunden vorher – keine Reservierungen mehr angenommen werden. Wir sollen einfach vorbeikommen, es findet sich immer ein Platz. Na gut.
Nicht allzu spät machten wir uns also auf den Weg nach Greifswald, und steuerten das Restaurant „Athen“ an. Dem Anschein nach war dies sicher einmal eine Industrieruine, welche nun schon seit dem 29. Juli 1999 dieses Restaurant hier beherbergt. Der äußerliche Charakter des Gebäudes wurde erhalten, zusätzlich wurde noch ein riesiger, nicht beheizter Wintergarten angebaut. Der Hof, welcher als Parkplatz genutzt wird, ist mit seinen tiefen Schlaglöchern und Pfützen noch immer auf dem Stand von vor knapp 30 Jahren, und zu allem Überdruss parken hier jeder wild durcheinander. Der Parkplatz war also voll, die anliegende Straße wurde durch Anwohner beparkt. Wir schmissen also Töchterchen aus dem Auto um nach einem Platz für uns drei zu fragen, und nachdem sie einen hatte, suchten wir uns eine Ecke, wo wir nun auch unseren fahrbaren Untersatz abstellen konnten, und liefen zum Restaurant.
Dies betritt man durch den kalten Wintergarten, welcher im Sommer sicher gut genutzt wird. Im Restaurant bemerkten wir natürlich gleich das heute hier die Luft brennt, und das Lokal bis fast auf den letzten Platz besetzt war.
Der hiesige Gastraum ist zweigeteilt, einmal in den großen Restaurant Bereich wo die vielen Sitzgruppen durch Fachwerk und Bänke mit hohen Lehnen getrennt sind, sowie einen kleineren Restaurantbereich auf einer Empore.
Hier war auf engstem Raum auch soviel wie möglich an Bestuhlung untergebracht. In beiden Räumen herrschte ob der Enge zwischen den Tischen natürlich auch eine entsprechende Lautstärke, welche wir zu einem gemütlichen Essen als störend empfanden. Dies hatte dann schon eher Brauhauscharakter. Ebenfalls wie in einem Brauhaus waren die schweren, dunklen, rustikalen Sitzgelegenheiten und Tische in beiden Räumen. Allerdings scheinen die Sitzgelegenheiten seit 1999 nicht wieder ausgetauscht wurden zu sein, denn diese waren mehr als durchgesessen, und damit nicht wirklich gemütlich. Ungemütlich fanden wir auch unseren Platz, welcher in dem kleinen Karree unmittelbar gegenüber der kleinen Tür stand. Somit musste jeder Gast als auch die Bedienung immer an uns vorbei, was natürlich nicht für Ruhe sorgte. Sicher noch ein Überbleibsel aus Corona aber ein dicker Pluspunkt, bei jedem Gästewechsel am Tisch wird dieser sehr gründlich gereinigt und auch desinfiziert.
Unsere Bedienung hier oben auf der kleinen Empore wurde durch einen älteren griechischen Herrn und eine nicht viel jüngere griechische Dame bewerkstelligt. Beide allen Anschein nach die Besitzer des Ladens, denn die anderen Bedienungen unten im großen Restaurant waren deutlich jünger. Als Besitzer darf man dann auch etwas schroffer zu den Gästen sein, oder hat sich die griechische Familie an die norddeutsche Freundlichkeit gewöhnt? Naja, ich lass das mal so stehen.
Die Speisekarte, üppig wie bei fast jedem Griechen, wurde nach wenigen Minuten gereicht, und nach einem kurzen Blick in die Getränkeliste bestellten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bitburger Pils für 4,90 € · 1x 0,4ér Spezi für 4,80 € · 1x 0,4ér Tonic Water für 5,10 €
Der gute Herr entschwand, sodass wir nun in der üppigen Karte stöbern konnten.
Währenddessen kam schon einmal der erste Ouzo, sozusagen als kleine Gedankenstütze.
Wir waren und recht schnell einig, und als nach knappen 10 Minuten die Getränke an unseren Platz gebracht wurden, konnten wir bestellen.
Vorspeise:
· 1x Gefüllte Champignon – mit Hackfleisch und Tomatensoße überbacken für 7,30 € · 1x Saganaki – gebratener Schafskäse im Teigmantel, dazu Brot für 7,50 €
Hauptspeise:
· 1x Gyros mit Tzatziki, dazu Reis und Kartoffelchips für 15,60 € · 1x Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 18,30 € · 1x Grill Teller – mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 19,20 €
Nun dachten wir das wir ob des vollen Hauses eine ganze Weile hier an unserem Tisch den Urlaub auswerten könnten, aber weit gefehlt, denn bereits nach knappen 10 Minuten waren unsere beiden Vorspeisen am Tisch. Upps, das ging aber flott.
Töchterchen wünschte sich wie immer den gebratenen Schafskäse im Teigmantel, im griechischen wohl Saganaki genannt. Der Schafskäse war angenehm weich, fast schon flüssig.
Vom Teigmantel war allerdings nicht viel zu sehen, und für meinen Geschmack lag er wohl zu lange in der Salzlake. Angerichtet wurde der Saganiki mit frischen Salat und zwei scharfen Peperoni.
Meine Frau mag die überbackenen Champignons ganz gerne, und hier im Urlaub kann man ja mal sündigen. In einem kleinen Schälchen wurden ihr dann zwei Champignons vorgesetzt.
Ein kleiner, ein großer. Beide mit viel Käse überbacken, nur diese Hackfleischsoße passte nicht so recht dazu, denn die erinnerte eher an eine Bolognese beim Italiener. Tomatig, würzig, mit viel Hackfleisch. Naja.
Noch während die Mädels an ihren Vorspeisen zu tun hatten, kam der Beilagensalat, welcher, typisch griechische Restaurants, zu den Hauptspeisen serviert wird. Allerdings war dieser sehr einfach und einfallslos. Etwas frischer Blattsalat, etwas eingelegter Weißkrautsalat und auf dem dicken Klecks des Dressings fanden sich einige wenige Karottenraspel wieder. Naja, da haben wir schon besseres gehabt.
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir dann auch nicht mehr allzu lange warten, bereits knappe 30 Minuten nach Bestellung waren die am Tisch.
Unsre Große liebt Gyros, also musste es auch hier ein solcher Teller sein. Sie orderte das Gyros mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips. Von allem war reichlich auf dem Teller.
Das Gyros frisch gebraten vom Spieß, sehr würzig und noch schön weich. Dazu einige Ringe frischer, scharfer Zwiebel. Der Reis eher etwas mild, hier vermisste ich etwas den Tomatenreis welcher sonst beim Griechen geliefert wird.
Die Kartoffelchips waren so lala, vor allem fehlte hier die Würze bzw der sonst übliche Knoblauchgeschmack. Auch hätten sie gern noch etwas länger im Fett frittieren können. Das Tzatziki war ebenfalls so lala, und hier sehr wahrscheinlich aus dem großen Eimer des Großhandels.
Im Gegensatz zu manch anderem Griechen waren hier der Spieß (Souflaki) und die Frikadelle (Bifetki) nicht trocken gebraten. Beide frisch gebraten und schön saftig. Allerdings waren auch hier, und da vor allem das Hackfleisch, wieder sehr gewürzt, sodass meine Frau über die Hälfte ihres Fleisches auf dem Teller ließ, da es ihr einfach zu scharf war.
Auch das Gyros wieder zu heftig gewürzt. Dafür war der mitgelieferte Reis wie auch die Kartoffelchips zu fad. Oder lag das daran das das Fleisch zu scharf war?
Ich hatte mir den Grill Teller mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki auserkoren. Das war erst mal eine richtige Portion für hungrige Männer. Ich wusste schon warum ich keine Vorspeise wollte.
Auch hier wieder die Bifetki und Souflaki frisch und schön saftig gebraten. Auch das Lammkotlett, das Steak als auch die Leber standen dem in nichts nach. Wobei ich bei der zarten Leber wirklich staunte, denn das ist schon fast eine Kunst das so auf den Punkt genau zu braten, dass sie durch aber nicht trocken und zäh ist. Auch das Lammkotlett war gut. Bekommt man sonst ja gern alten Hammel vorgesetzt, war hier wirklich ein Lamm im Spiel. Zart, weich und geschmacklich sehr gut.
Nicht so recht in den Reigen der griechischen Spezialitäten wollte das „normale“ Steak passen, auch wenn es ebenfalls schön dick und medium gebraten war. Alle Steaks, Bifetkis und so weiter waren auch hier sehr gut gewürzt, was mir natürlich sehr gut gefiel. Über den reis, die Kartoffelchips und das Tzatziki schreib ich jetzt mal nichts weiter.
Nach ein und einer viertel Stunde waren wir mit unserem üppigen Mahl fertig. Es gab noch einmal für jeden einen Ouzo, bevor wir die Rechnung bekamen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 82,70 € im Restaurant „Athen“ in Greifswald. Mit der Punktevergabe tu ich mich heute sehr schwer, denn ich fand das Essen richtig lecker und gut gewürzt, während meinen beiden Mädels das alles viel zu scharf war. Aber eins ist Fakt, Fleisch braten können sie.
Unser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man... mehr lesen
3.0 stars -
"Fleisch können sie, Würze ist so eine Streitfrage" JenomeUnser letzter Urlaubstag in Lubmin war nun auch wieder vorbei, und da sollte es natürlich zum Abend noch einmal zum Essen gehen. Da in Lubmin die Gastronomie bereits jetzt im Oktober sehr stark eingeschränkt war, beschlossen wir, den Abend wieder in Greifswald zu verbringen. Unsere Tochter hatte am Abend zuvor auf dem Weg zum Logenhaus einen Griechen in unmittelbarer Nähe erspäht, und da sie sehr gern griechisch essen geht, gaben wir ihren Bitten nach. Ein-, zweimal im Jahr kann man
Dieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht. Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen. ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon seit 1983, bereits die vierte Generation steht in diesem Restaurant an der Nordsee. Doch mit diesem Abschied hätte wohl keiner gerechnet, so beliebt wie ihr Laden war. Das Konzept des Ladens machte es vor allem für die Kunden so besonders: Es kam nur auf den Tisch, was eigens im Meer gefangen wurde. Das überzeugt laut dem Inselmagazin „Borkum-Aktuell“ Fischliebhaber in ganz Deutschland und macht das Byl’s Fisshus zu den Besten des Landes. Auch auf die Nachhaltigkeit wird beim Fischen geachtet. Das Erfolgskonzept wird klar: Regionalität und Nachhaltigkeit sind die Prinzipien. Somit waren sie schon frühzeitig dem Trend voraus. Die Beliebtheit des Restaurants auf der Nordsee-Insel spiegelt sich auch in den Kommentaren eines Beitrags über die Schließung auf Facebook wider. Unzählige Reaktionen zeigen die Trauer und den Schock über das Ende des Kultrestaurants. Viele schildern, dass sie dort immer ihren Fisch gekauft hätten. Besonders trauern die Menschen um die einzigartige Qualität, die sie vor Ort erhalten hätten. Eine Dame vergleicht die gute Qualität sogar mit den Häfen der Normandie und der Bretagne. Vergleichbar Gutes soll auf Borkum nicht zu finden sein – andere Fischbrötchen-Angebote solle man nicht zweimal essen wollen.
Die Schließung erzeugt aber auch allgemeine Sorgen um die Traditionsläden auf der Nordsee-Insel Borkum und was danach kommen soll. Eine Dame fragt sich, ob die Insel denn nur von Kneipen leben solle. Die zunehmenden Veränderungen nimmt sie nicht nur als positiv wahr. Eine weitere Frau schaltet sich ein, sie positioniert sich ganz eindeutig. Die vielen Veränderungen geben ihr gar nichts Positives, und es macht ihr wirklich Sorge und Angst, was da gerade vor sich geht.
Der genaue Grund für die Schließung des Kultlokals wird nicht genannt. Jedoch spekulieren einige Kommentare darauf, dass es an der Pachtforderung gelegen haben muss. Einige sprechen die vermutliche reine Profitgier des Pächters an.
Gefunden auf Moin.de
Dieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht.
Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen.
ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon... mehr lesen
stars -
"Ein weiteres Traditionsgasthaus schließt seine Türen" JenomeDieses Restaurant an der Nordsee begeisterte die Kunden mit seiner Qualität. Nun macht es für immer dicht.
Ein trauriges Ereignis für Fischliebhaber macht nun die Runde. Das Restaurant an der Nordsee schließt final die Türen.
Anwohner und Urlauber der Insel Borkum sind geschockt. Ein weiteres Restaurant macht dicht – jetzt auch noch dieses beliebte traditionelle Familienunternehmen.
ie gehörten zu einer der letzten Familien, die noch aktiv auf See fuhren, um den Fisch auf den Tresen ihres Ladens zu bringen. Byl’s Fisshus besteht schon
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue verteidigen können. Seit ein paar jahren auch noch mit dem zusätzlichen grünen Stern für unsere Nachhaltigkeit.
In diesen fünf Jahren hat Yannics Küche viele Berliner:innen und noch viel mehr zugereiste Foodies glücklich gemacht, hat ihre Seele berührt und ihnen tolle kulinarische „Ah- und Oh- Erlebnisse“ beschert.
Das CORDO war fünf Jahre lang unsere Heimat und hat uns wahnsinnig viel Spaß gemacht. Doch nun schließen wir das Restaurant. Am 31.12.2023 wird unser letzter Service sein.
War´s das?
Wer uns kennt weiß, dass wir schnell mal gelangweilt sind, nur sehr schwer stillsitzen können, und wir uns immer wieder nach Aufbruch, Veränderung und Neuanfang sehnen.
Wer Yannic Stockhausen kennt weiß, dass er ebenso innovativ und experimentierfreudig ist, und sich noch mehr ausprobieren und noch viel weiter über den Tellerrand hinausschauen möchte. Rebellion als Privileg der Jugend - sozusagen. Aus dem Grund freuen wir uns auf seinen nächsten Schritt!
Darum an dieser Stelle nur die Fakten:
Wer nochmal Yannics soulige Sterne Küche und Ninas großartige Weinbegleitung genießen will, bis zum Ende des Jahres geht das noch. Danach ist Schluss und dann.... watch this space.
Das Cordo schreibt auf seiner FB Seite:
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue... mehr lesen
Cordo | Sternerestaurant
Cordo | Sternerestaurant €-€€€Weinstube, Sternerestaurant, Gourmet03027581215Große Hamburger Str. 32, 10115 Berlin
stars -
"Das nächste Sternerestaurant schließt" JenomeDas Cordo schreibt auf seiner FB Seite:
Das CORDO schließt am 31.12.2023
Ja, ganz genau, der Sylvester Abend wird der letzte Abend im CORDO, Ihrem liebgewordenen Sternelokal in Berlin Mitte sein. Das sagen wir, zugegeben mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Seit ganz genau fünf Jahren haben wir, hat Yannic Stockhausen mit seinen jeweiligen, wunderbaren Mitstreiter:innen in Küche und Service hier zur großen Schau aufgekocht. Hat schon nach 16 Monaten einen Michelin Stern erkocht und den seither jedes Jahr aus Neue
Besucht am 06.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 85 EUR
Nachdem wir uns nun in den letzten Tagen unseres Urlaubs mehr auf der Usedomer Seite rumgetrieben hatten, ging es jetzt in die Hansestadt Greifswald. Die hiesige alte Architektur hat hier einen bestimmten reiz, vieles ist noch immer im alten hanseatischen Baustil gehalten. So auch das Greifswalder „Logenhaus“, welches bereits 1841 an dieser Stelle errichtet wurde.
Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So war es erst das Logenhaus der Greifswalder Freimaurerloge „Carl zu den drei Greifen", und nachdem die Nazis die Freimaurerlogen verboten hatten, ging das Logenhaus an die hiesige Universität. Diese nutzte es bis in die 70íger Jahre als Klubhaus, bevor es dann von der DDR als „Haus der deutsch-sowjetischen Freundschaft" missbraucht wurde. Nach der politischen Wende scheiterten viele Versuche das Haus zu sanieren, und so verfiel es immer mehr Die jetzige Inhaberfamilie erkannte wahrscheinlich aber den Wert dieses alten Hauses, kaufte es 2009 und ließ es umfassend sanieren.
Heute führt die Familie noch immer das Haus, und es hat sich zu einem angesehenen Restaurant in Greifswald entwickelt. Uns wurde das Restaurant von unseren Ferienwohnungsvermietern empfohlen, und so reservierte ich dort für den Abend einen Tisch.
Pünktlich waren wir in Greifswald, allerdings gestaltete sich die Parkplatzsuche sehr schwierig. Da wir nirgends fündig wurden, parkten wir letztendlich verbotenerweise auf dem nahen Unigelände. Unsere Tochter ist ja schließlich Student, wenn auch nicht hier. Nachdem wir im fast vollen Restaurant angekommen waren, wurden wir von einem 3-köpfigen jungen, weiblichen Team empfangen. Eine der Damen checkte unsere Reservierung und brachte uns an unseren Platz.
Die Speisekarte war alsbald zur Hand, und wurde uns gereicht. Dabei gab es auch gleich den Hinweis, dass die Zubereitung der Speisen etwa 30-45 Minuten dauern würde, da zeitgleich eine größere Feier im Haus stattfindet. Ok, wir haben Urlaub und Zeit, aber schön das dies bereits vorher kommuniziert wird.
Für die Getränkebestellung erbaten wir uns erst einmal etwas Zeit, und so konnten wir schonmal in der Speisekarte stöbern. Nach knappen fünf Minuten wurde dann erst einmal die Getränkebestellung aufgenommen.
Getränke:
· 1x 0,5ér Lübzer Pilsner für 4,60 €
· 1x Erdbeer Caipi in der Happy Hour für 6,50 €
· 1x Virgin Colada in der Happy Hour für 6,00 €
Die junge Dame entschwand wieder Richtung Tresen, und so konnten wir nun etwas ausführlicher in der reichhaltigen Karte stöbern. Von Fisch, über Burger, verschiedenste Steaks und Schnitzel bis hin zu Spare Ribs gab es hier so ziemlich alles was in einer gutbürgerlichen Küche geboten wird. Die Preise zu unserem Erstaunen sehr moderat, die Vorsuppen alle unter 5 Euronen, selbst die Hauptspeisen waren nicht über 20 Euro angesiedelt. Einzig die Spare Ribs-all you can eat-waren mit knapp 23 Euro ausgepriesen. Das ist für diese Lage und dieses Haus mehr als in Ordnung.
Nach einigen Minuten kamen nun unsere ersten Getränke an den Tisch, und wir bestellten unsere Speisewünsche. Auf eine Vorspeise verzichteten wir allerdings, gab es doch tagsüber hier und da das ein oder andere Fischbrötchen. So sollte es sein:
Hauptspeisen:
· 1x Crunchy Chicken Burger - 135g saftiges Hähnchenbrustfilet in knackiger Flakes-Panade mit würziger Burger-Sauce, Salat, Tomate, Gurke und Schmorzwiebeln für 13,90 €, zusätzlich als Burgermenü (+ 4,50 €) mit Süßkartoffelpommes (+ 1,00 €) und einer 0,4ér Maracuja-Minze Schorle (+1,40 €) sowie Cheddar Käse (+0,90 €) · 1x BBE Burger - 200g saftig gegrilltes Rinderhackfleisch mit Remoulade und BBQ-Sauce, Bacon, Ei, Salat, Tomate, Gurke und Schmorzwiebeln 15,20, zusätzlich als Burgermenü (+ 4,50 €) mit Kartoffelspalten und einer 0,4ér Holunder-Minze Schorle (+1,40 €) · 1x Mexiko Schnitzel - paniertes Schweineschnitzel 200g mit Bacon & Käse überbacken, auf leicht scharfer Texassauce mit roten Bohnen und „Wer es mag mit EXTRA Chili“, inkl. Beilage „Cajun Fries“ für 19,90 €
Nun sollten wir uns also gedulden, und konnten uns in Ruhe im Restaurant umsehen. Dieses ist rustikal eingerichtet. Auf dicken und breiten Stühlen sitzt man auf einem bequemen Lederpolster. An den Wänden stehen ausnahmslos Bänke, welche ebenfalls dick gepolstert sind. Nicht ganz so schlüssig passte in meinen Augen die helle Holzwandverkleidung zu dem dunklen Mobiliar, aber ok, das ist Geschmackssache. Alles sauber und in Ordnung, das ist die Hauptsache.
Beim Rundumblick fiel uns auch eine kleine Familie am Nachbartisch auf, deren Sohn immer ungeduldiger wurde. Wie wir mitbekamen, warteten diese nun schon eine Stunde auf ihr essen. Oha, na da sind wir mal gespannt. Aber dann kam Bewegung in die Gaststube. Wahrscheinlich war die größere Feiert bedient, und ehe alle anderen Tische etwas zu essen bekamen, war der kleine Herr am Nachbartisch dran, und so konnte wenigstens er sein Essen schon mal genießen. Dann ging es Schlag auf Schlag, und im Restaurant kehrte Ruhe ein, da mittlerweile alle Tische zu Essen bekamen. Auch wir mussten nicht allzu lange warten, denn nach ca. 45 Minuten, wie angekündigt, waren auch wir an der Reihe. Das ist ja vollkommen in Ordnung.
Zwischendurch wurden uns allerdings noch die beiden Getränke, welche zum Burgermenü waren, gereicht. Auch ein weiteres Bierchen, dieses Mal das von mir geliebte Duckstein wurde zwischendurch gebracht.
Was dann geliefert wurde, konnte sich schon einmal sehen lassen. Die Burger riesengroß, die Beilagen reichlich. Unsre Große war heute auf Burger aus, und so bestellte sie sich das Burgermenü mit dem Crunchy Chicken Burger, den Süßkartoffelfritten als Beilage sowie einem großen Getränk, der hausgemachten Maracuja-Minze-Limo.
Das Menü gibt es für einen Aufpreis von 4,50 €, die Süßkartoffelfritten kommen noch mal einen Euro mehr, für die große statt der kleinen Limo werden weitere 1,40 € fällig. Diese Preispolitik ist in Ordnung, wird bei großen Burgerketten ja auch so realisiert. Der Burger war in einem weichen, frischen Sesambrötchen untergebracht. Frischer, knackiger Salat, frische Tomaten und Gurkenscheiben sowie ein kleines Häufchen Schmorzwiebeln umsäumten den Patty, welcher hier aus Hähnchenbrustfilet bestand. Das Hähnchenbrustfilet war in einer knusprigen Flakes-Panade gebraten und noch richtig schön saftig, allerdings etwas zu scharf gewürzt. Ich war Anfangs mit den 125 gr. irritiert, aber letztendlich war er ausreichend groß. Die Süßkartoffelfritten so wie sie sein müssen, schön knusprig im Biss.
Auch meine Frau hatte sich heute den Burger auserkoren. Bei ihr sollte es aber eher der klassische Burger mit einem ordentlichen Rindfleisch Patty sein, und so orderte sie den BBE Burger. Keine Ahnung was diese drei Buchstaben zu bedeuten haben, gut war er auf alle Fälle.
Ebenfalls im Sesambrötchen wurde der Burger geliefert. Der Rindfleisch Patty dick, saftig und angenehm gewürzt. Auch hier wieder frischer, knackiger Salat, frische Tomaten und Gurkenscheiben sowie ein kleines Häufchen Schmorzwiebeln im Burger rund um den Patty, Zusätzlich gab es hier noch gebratenen Bacon und ein dickes Spiegelei dazu auf den Burger drauf. Was für eine Zusammenstellung. Meiner Frau schmeckte es, sie war sehr zufrieden. Die Kartoffelspalten ebenfalls knusprig frittiert, ein gutes Essen.
Auch ich wollte heute keinen Fisch, mir hatte es das Mexiko Schnitzel angetan. Auch hier wurde mir ein voller Teller präsentiert, gut dass wir keine Vorspeise hatten. Ein großes, dickes Schnitzel lag auf meinem Teller, welches mit reichlich Käse überbacken wurde und zusätzlich mit knusprig gebratenen Bacon Streifen garniert wurde.
Unter dem Schnitzel eine selbst angerichtete Texassauce aus roten Bohnen, Mais, Paprika und Lauch. Diese Texas Sauce hatte eine angenehme, leichte Schärfe, und wer es mag, der bekommt noch ein Schälchen Chilipulver zum würzen dazu geliefert.
Das Schnitzel selbst war gut gebraten, die Panade Anfangs auch noch schön knusprig, erst mit der Zeit wurde sie ob der Sauce und dem überbackenen Käse matschig. Die Pommes kross und angenehm gewürzt, der Beilagensalat aus frischer Tomate, Gurke und Blattsalat. Senf und Mayo für die Pommes wurden in Portionsbeutelchen extra geliefert.
Nach 1 ¾ Stunden waren wir fertig, konnten mit Karte zahlen, und das Lokal verlassen. Vorher besuchten wir aber noch die blitzeblanken Toiletten, welche hier auch für gehbehinderte Personen leicht und ebenerdig zu erreichen ist. Wir waren zufrieden und satt, und unser Auto stand zum Glück noch immer auf den nahen Uniparkplatz.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 84,90 € im Greifswalder Logenhaus. Hier hat alles gepasst. Die Bedienung freundlich, das Essen top. Was will man mehr.
Nachdem wir uns nun in den letzten Tagen unseres Urlaubs mehr auf der Usedomer Seite rumgetrieben hatten, ging es jetzt in die Hansestadt Greifswald. Die hiesige alte Architektur hat hier einen bestimmten reiz, vieles ist noch immer im alten hanseatischen Baustil gehalten. So auch das Greifswalder „Logenhaus“, welches bereits 1841 an dieser Stelle errichtet wurde.
Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So war es erst das Logenhaus der Greifswalder Freimaurerloge „Carl zu den drei Greifen", und nachdem die Nazis... mehr lesen
5.0 stars -
"Ein altehrwürdiges Haus wieder zum Leben erweckt-und wie" JenomeNachdem wir uns nun in den letzten Tagen unseres Urlaubs mehr auf der Usedomer Seite rumgetrieben hatten, ging es jetzt in die Hansestadt Greifswald. Die hiesige alte Architektur hat hier einen bestimmten reiz, vieles ist noch immer im alten hanseatischen Baustil gehalten. So auch das Greifswalder „Logenhaus“, welches bereits 1841 an dieser Stelle errichtet wurde.
Das Haus hat eine wechselvolle Geschichte hinter sich. So war es erst das Logenhaus der Greifswalder Freimaurerloge „Carl zu den drei Greifen", und nachdem die Nazis
Geschrieben am 02.11.2023 2023-11-02| Aktualisiert am
02.11.2023
Besucht am 05.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 86 EUR
Nachdem wir diesen Tag recht ruhig mit ausgedehnten Strandspaziergängen in Lubmin und Umgebung verbrachten, wollten wir am Abend natürlich wieder in eine Gastronomie zum Abendessen gehen. Der Kühlschrank unserer Ferienwohnung war und blieb leer. Ich war also wieder auf der Suche nach geeigneten Gastros, und da bei GG diese Fleckchen Erde doch relativ weiß war, blieb mir also wieder nur die Suche über andere Portale übrig. Fündig wurde ich schließlich mit dem Gasthof „Zum Himmel“ in Rubenow. Dies war wenige Kilometer von Lubmin entfernt, und wir machten uns ohne vorherige Reservierung auf den Weg dorthin.
Etwas stockte mir der Atem, als wir auf das Gelände des Gasthofes fuhren, standen hier doch eine Menge Autos herum. Die werden doch hoffentlich nicht alle im Lokal sein?
Zum Glück nicht, denn neben dem alten Gasthaus, welches um 1900 erbaut wurde, und somit das älteste der Region ist, gibt es auch noch eine moderne Pension mit sage und schreibe 45 Gästezimmern dazu.
Diese wurden seit 2002 aus dem alten Gutsstall und einem kleinen Wohnblock errichtet. Das bietet sich hier aber auch an, denn der Gasthof befindet zwischen Wolgast und Greifswald, in unmittelbarer Nähe der Insel Usedom und des Peenestroms. Das Haus liegt zwar in einem kleinen Dorf ist aber ein ausgesprochen guter Ausgangspunkt, um die Umgebung und die vielen interessanten Sehenswürdigkeiten und touristischen Zentren zu erreichen.
Und wie kommt man zum Namen des Gasthofes „Zum Himmel“? Eine Anekdote sagt, dass der erste Pächter frisch aus Amerika kam, und ein sehr fröhlicher Wirt war. Da es in der Nähe des Bahnhofes Kröslin eine Gaststätte gab, welche durch so manch zwielichtiges Geschäft mit Wilddieben im Volksmund „Hölle“ genannt wurde, sagte der damalige Pächter Bomsin: „Wenn da die Hölle ist, dann ist hier der Himmel“. So wurde der Name „Zum Himmel“ populär und hat sich bis heute gehalten.
Wir betraten also den Gasthof, und wurden nach einer Reservierung gefragt. Diese hatten wir ja nicht, und nach kurzem Überlegen der Chefin wurden wir in den 50 Personen fassenden, fast vollen Gastraum gebracht.
Selbst rings um den Tresen, welcher zwischen Saal, Gastraum und Vereinszimmer liegt, und eigentlich nur Durchgangszimmer ist, waren die kleinen Tische mit einzelnen (Monteuren?) Gästen besetzt.
Wir wurden in die hinterste Ecke des großen Gastraumes geführt. Dieser lässt jedoch, wie das Haus von außen, überhaupt nicht das Alter von über 100 Jahren erkennen. Modern und gemütlich eingerichtet, große, bodentiefe Fenster und warme Farben erwarten den Gast. Wow, das hatten wir jetzt so nicht erwartet.
Wir saßen also gut in unserer Ecke, fühlten uns aber am Anfang fast so ein bisschen wie vergessen, denn obwohl alle anderen Tische bedient wurden, kam unsere Speisekarte erst nach über einer viertel Stunde. Die uns zugeteilte, ältere Dame schien etwas verstreut zu sein. Ok, der Laden war voll, wir haben Urlaub, da sind wir eh nachsichtig.
Nachdem wir die Speisekarte in der Hand hielten, wurden wir auch hier von der Vielfalt überrascht. Gutbürgerliche deutsche Küche mit den bekannten und beliebten Vorspeisen wie Würzfleisch, Tomatensuppe und Soljanka, aber auch 11 Fleischgerichten, 3 Wildgerichten und 4-mal Fisch waren zu finden. Auch an Vegetarier und Kinder wurde gedacht. Zusätzlich gab es noch eine Saisonkarte, welche hier ausschließlich Gerichte mit frischen Pfifferlingen parat hielt. Nicht schlecht. Nach einem kurzen Blick in die umfangreiche Karte bestellten wir also erst einmal unsere Getränke, und wollten noch etwas stöbern.
Wir orderten also:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bitburger Pils für 4,90 € · 1x 0,2ér Grauer Burgunder trocken der Pfälzer Weinkellerei „Julius Kimmle“ für 6,30 € · 1x 0,4ér Coca Cola für 4,90 €
Auf unsere Getränke mussten wir nun nicht mehr so lange warten wie auf die Speisekarte, denn nach bereits knappen fünf Minuten standen diese am Tisch.
Unsere Speisewünsche waren nun auch klar, und so bestellten wir:
Vorspeise:
· 1x Tomatensuppe mit Basilikum-Schmand verfeinert, serviert mit Brot für 4,90 € · 1x Soljanka-deftige Suppe mit Zitrone und Sahnehäubchen verfeinert, dazu helles Brot für 5,90 € · 1x Pfifferling-Cremesüppchen von frischen Pfifferlingen, dazu Baguette für 8,60 €
Hauptspeisen:
· 1x Schweinesteak mit hausgemachtem Letscho und knusprigen Steakhouse Pommes für 17,60 € · 1x Gebratenes Hähnchenbrustfilet, gratiniert mit Pfirsichspalten und zartschmelzenden Käse, serviert mit Kartoffelkroketten für 15,90 € · 1x kleines Omelette mit frischen Pfifferlingen, Kirschtomaten und Frühlingslauch, dazu Baguette für 11,90 €
Wir stellten uns ob des vollen Hauses nun auf eine längere Wartezeit ein, täuschten uns aber darin, denn bereits nach weiteren 15 Minuten waren unsere Vorspeisen am Tisch.
Meine Frau war heute voll auf Pfifferlinge aus, und so sollte es als Vorsuppe das Pfifferling-Cremesüppchen werden.
Ein Süppchen war es nun nicht gerade, denn ein großer, tiefer Teller voll mit Suppe wurde gereicht. Der Duft frischer Pfefferlinge schwebte über den Tisch, und meine Frau strahlte. Das blieb auch so, denn diese wirklich cremige, leicht dickliche Suppe schmeckte sehr stark nach Pfifferlingen. In der Suppe selbst schwammen noch viele Stückchen dieser wohlschmeckenden Pilze herum. Dazu frisches, weiches Baguette, exzellent.
Töchterchen wünschte heute die Tomatensuppe. Ich kann mir gewöhnlich nicht viel davon abessen, aber diese hier war gut.
Die Suppe war ebenfalls sehr dickflüssig, fast schon wie Tomatenmark und kochend heiß. Geschmacklich war sie nicht so dünn wie manch anderer Artgenosse, hier schmeckte man die reifen Tomaten sehr gut heraus. Der Basilikum-Schmand gab der Suppe noch einen leichten, kräuterlichen Touch. Auch hier wieder frisches Baguette dazu.
Ich wollte heute die hier angebotene Soljanka kosten, und wurde ebenfalls nicht enttäuscht. Von der Konsistenz zwar nicht so dick wie die Soljanka der Waterkant in Freest, aber geschmacklich genauso gut. Auch hier waren wieder reichlich kleine Fleischstückchen, Jagdwurststreifen und frischer Paprika enthalten. Dazu noch frische Zwiebelstreifen und die übliche saure Gurke, welche der Tunke ihren leicht säuerlichen Geschmack gibt.
Durch die unterschiedlichen Wurstsorten und den Paprika war die Soljanka von vornherein gut gewürzt, aber hier wurde mit Schärfe noch einmal ein bisschen nachgeholfen. Ja, das ist die typische ostdeutsche Soljanka. Der Klecks Sahne obenauf, die Scheibe Zitrone und das frische Baguette fehlten natürlich auch nicht.
Nach unseren Vorspeisen hatten wir dann knapp 25 Minuten Zeit zum setzen lassen. Diese Zeit finde ich zwischen Vorspeise und Hauptgang auch ganz angenehm.
Unsre Große wollte es heute wieder wissen. Gab es gestern noch Fisch mit Pfirsich überbacken, sollte es heute die Hähnchenbrust sein. Also wählte sie die Gebratene Hähnchenbrustfilet welche hier gratiniert wird mit Pfirsichspalten.
Das Hähnchenbrustfilet war recht dick, aber gut gebraten und schön saftig. Der Pfirsich hier nicht in der ganzen Hälfte, sondern fein gefächert als kleine Spalten auf der Hähnchenbrust drapiert und mit würzigem, zartschmelzendem Käse dunkelbraun überbacken. Unsre Große liebt Kartoffelkroketten, und war hiermit auch sehr gut bedient. Nach Form und Konsistenz würde ich hier auf Convenience tippen, aber das ist in Ordnung. Der Beilagensalat machte hier schon etwas mehr her. Frischer Salat, Rucola, Karottenraspel, Weißkrautsalat und frische Tomaten waren angenehm angerichtet. Nur optisch machte das Ganze nicht allzu viel her, und sah etwas verloren auf dem großen Teller aus. Mengenmäßig war es aber vollkommen ausreichend.
Meine Frau hatte sich heute den Pfifferlingen verschrieben, und so sollte es als Hauptgang das kleine Omelette mit frischen Pfifferlingen geben. Klein ist hier natürlich übertrieben, denn das Omelette war sehr stark und sättigte dadurch ungemein.
Angerichtet mit frischen Pfifferlingen, ein paar Kirschtomaten und frischen Frühlingslauch war dies heute das richtige und vollkommen ausreichende Essen für meine Frau. Auch hier die frische Salatbeilage dazu, sowie frisches Baguette.
Ein sehr dickes, weiches und noch angenehm saftiges Schweinesteak war hier bedeckt mit einer dicken Masse Letscho. Hier war unübersehbar das dies hausgemachtes Letscho war, und keine Massenware aus dem Glas. Alle drei Sorten Paprika, rot-gelb-grün, waren im Letscho ebenso vertreten wie frische Zwiebelstreifen und Jagdwurst. Eine dickliche, sehr würzige und leicht scharfe Soße rundete das Ganze ab. Wow war das lecker.
Und dazu die knusprigen Steakhouse Pommes, ich hatte alles richtig gemacht. Die Salatbeilage kam sich hier schon fast verloren vor, so voll war der Teller. Der ganze Gegensatz zum Teller unsrer Großen.
Ich lobte unsere teils zerstreute Kellnerin ob des leckeren Letschos, dass dies doch ein richtig leckeres Zigeunersteak war. Da bekam ich erst einmal eine Belehrung: Zigeunersteak ist scharf angerichtet, Letscho auf die säuerliche Art. Ok, dann war das hier die Mischung zwischen Zigeuner und Letscho.
Nach 1 ¾ Stunden waren wir fertig und wollten bezahlen. Das Lokal hatte sich mittlerweile deutlich geleert. Wir merkten wiederum das unsere Kellnerin recht zerstreut war, vergaß sie erst das Kartenlesegerät, dann die Rechnung. Auf einmal entschuldigte sie sich dafür, dass hätte es bei ihr in über 40 Jahren Berufserfahrung im Gastgewerbe noch nie gegeben, und teilte uns schließlich mit Tränen in den Augen mit, dass es letzte Nacht einen medizinischen Notfall in ihrer Familie gab, und ein deutlich jüngeres Familienmitglied dem Sensenmann näher ist als alles andere. Die Chefin wollte sie nach Hause schicken, aber dort fällt ihr dann die Decke auf den Kopf, also bat sie doch auf Arbeit bleiben zu dürfen. Hut ab für diese Leistung!
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 85,80 Euro im Gasthaus „Zum Himmel“. Wir waren trotz dreier Vorspeisen damit deutlich preiswerter als einen Abend zuvor in der Waterkant in Freest. Ein tolles, gemütliches und modernes Lokal hat uns hier empfangen. Die Bedienung liebt ihren Beruf und ist mit ganzem Herzen dabei. Das kann man auch vom Koch behaupten, denn das Essen war Klasse. Ausnahmslos gibt es von uns hier 5 Sterne!
Nachdem wir diesen Tag recht ruhig mit ausgedehnten Strandspaziergängen in Lubmin und Umgebung verbrachten, wollten wir am Abend natürlich wieder in eine Gastronomie zum Abendessen gehen. Der Kühlschrank unserer Ferienwohnung war und blieb leer. Ich war also wieder auf der Suche nach geeigneten Gastros, und da bei GG diese Fleckchen Erde doch relativ weiß war, blieb mir also wieder nur die Suche über andere Portale übrig. Fündig wurde ich schließlich mit dem Gasthof „Zum Himmel“ in Rubenow. Dies war wenige... mehr lesen
5.0 stars -
"Hier war unser Himmel auf Erden" JenomeNachdem wir diesen Tag recht ruhig mit ausgedehnten Strandspaziergängen in Lubmin und Umgebung verbrachten, wollten wir am Abend natürlich wieder in eine Gastronomie zum Abendessen gehen. Der Kühlschrank unserer Ferienwohnung war und blieb leer. Ich war also wieder auf der Suche nach geeigneten Gastros, und da bei GG diese Fleckchen Erde doch relativ weiß war, blieb mir also wieder nur die Suche über andere Portale übrig. Fündig wurde ich schließlich mit dem Gasthof „Zum Himmel“ in Rubenow. Dies war wenige
Besucht am 04.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 100 EUR
Eigentlich sollte es ja heute im benachbarten Hafen von Lubmin auf die MS Vaterland gehen, da diese aber geschlossen hatten, besannen wir uns auf das kleine Restaurant „An der Waterkant“ genau an der Dorfstraße in Freest. Wir waren zwar ziemlich angefressen über die MS Vaterland, aber vielleicht sollte es im nahen Freest doch noch was werden mit unserem Abendessen.
Das kleine Gasthaus „An der Waterkant“ liegt gegenüber der Hafenausfahrt und bietet einen eigenen kleinen Parkplatz. Dessen Einfahrt ist zwar ziemlich eng, aber auch mit unserem großen vierrädrigen fahrbaren Untersatz kamen wir mit etwas rumkurven auch drauf. Das kleine Lokal strahlt von außen schon Gemütlichkeit aus. Ein Reet gedecktes Dach, welches heutzutage leider schon viel zu selten ist, kleine Fensterchen und die gedrungene Bauweise ließen uns die „MS Vaterland“ schnell vergessen.
Wir betraten das altehrwürdige Häuschen, welches bereits seit über 85 Jahren bzw. 4 Generationen in Familienhand ist, und staunten erst mal nicht schlecht. Auch im inneren ist der alte Charme geblieben. Wir standen im Hausflur, konnten gerade aus in die Küche blicken, links der Gastraum mit Theke,
Wir wurden von einer jungen Dame, der Inhaberin, begrüßt und nach einer Reservierung gefragt, welche wir natürlich nicht hatten. Sie überlegte kurz, und brachte uns dann in den rechten Gastraum, wo wir am Fenster einen Tisch bekamen.
Hier im gedrungenen Gastraum, wo alle Tische belegt waren, fühlten wir uns sofort in die späten 80íger der DDR zurückversetzt. Die typische Kassettendecke aus Pressspanplatte, weiß gestrichen, so gab es das in vielen Gasthäusern. Auch der noch immer aktive, gesetzte Kachelofen war in jedem Haushalt der DDR früher so vorhanden, und zeugte auch heute noch aus dieser Zeit. Heizkörper suchte man vergeblich.
An den Wänden wieder verschiedene maritime Utensilien, das ist hier wohl so Gang und Gäbe. Im linken Gastraum allerdings ist eine ganze Wand mit hunderten verschiedenen Geldscheinen aus aller Welt dekoriert.
Ob die Gastwirte all diese Länder bereist haben, oder dies Mitbringsel der Gäste sind kann ich nicht sagen. Die Stühle und Tische in beiden Gasträumen sind natürlich aus heutiger Zeit, und wollten da eigentlich gar nicht so recht dazu passen. Auf denen saß man aber ganz gemütlich, die Tische waren ausreichend groß, um alle Speisen und Getränke aufzunehmen.
Kurz nachdem wir saßen, kam der Chef des Hauses und überbrachte uns die Speisekarten. Die waren deutlich umfangreicher als die in der gestern besuchten Hafentaverne. Von verschiedenen Schnitzeln, über Steaks und Hähnchen bis zum Fisch ist hier alles vorhanden, was der Gast wünscht. Die Preise liegen dabei bei den Fleischgerichten zwischen 16 und 20 Euro, die Fischgerichte kosten dann größtenteils über 20 Euro, was bei den derzeitigen Fischpreisen allerdings fast schon normal ist. Der Fisch, der täglich von den Freester Fischern an Land gebracht wird, kommt fangfrisch, natürlich noch nach Art des Hauses zubereitet, hier auf den Tisch. Unsere Getränke waren schnell klar, für die Speisen erbaten wir uns noch etwas Gedenkzeit. So orderten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x 0,4ér Lübzer Pilsner für 5,20 € · 1x 0,2ér Riesling für 6,50 € · 1x 0,4ér Coca-Cola Zero für 4,90 €
Keine fünf Minuten später waren dann auch schon unsere Getränke am Tisch.
So richtig schlüssig waren wir ob der mannigfaltigen Auswahl in der Speisekarte noch immer nicht, sollte es nun ein deftiges Bierkutscherschnitzel, ein Pommersches Schweinesteak oder doch lieber Fisch sein. Wir entschieden uns für letzteres, da ja auch mit dem frischen Fisch der Freester Fischer geworben wird. So orderten wir:
Vorspeisen:
· 1x Fischsuppe nach Omas Rezept für 5,90 € · 1x Soljanka für 5,90 €
Hauptspeise:
· 1x Kapitänsteller – Lachsfilet und Dorsch gebraten, dazu Bratkartoffeln, Remouladensauce und eine bunte Salatbeilage für 23,90 € · 1x Lotsenschmaus – Heilbutt-Steak und Dorsch gebraten, dazu Bratkartoffeln. Remouladensauce und eine bunte Salatbeilage für 22,90 € · 1x Seelachs Pfirsich – gebratener Seelachs mit Pfirsich und Käse überbacken, dazu Pommes Frites und eine kleine Salatbeilage für 18,90 €
Wir saßen noch gar nicht allzu lange an unseren Getränken, da kamen nach nicht einmal 10 Minuten unsere beiden Vorsuppen.
Klar sind die fertig im großen Topf, und müssen gegeben falls nur noch erwärmt werden.
Unsre Große hatte sich heute hier für die Soljanka entschieden. Und hier merkte man deutlich, dass im Gasthaus die Ostdeutsche Küche vorherrscht. Die Soljanka so wie wir sie eigentlich kennen, und so wie sie sein muss. Eine kräftige, dunkle und sehr würzige Soße versteckte allerhand Zutaten von kleinen Schweinefleischwürfeln, über Cabanossi Stückchen und natürlich auch Salami und Schinken.
In eine richtige Soljanka gehören aber auch noch saure Gurken rein, welche hier natürlich ebenfalls vorhanden waren, und ihren leicht säuerlichen Geschmack an die Soljanka gaben. Obenauf eine Scheibe frischer Zitrone und ein Klecks saurer Sahne. Lecker, einfach lecker. Das kleine Scheibchen frisches Baguette hätte sich allerdings über ein oder zwei Scheibchen mehr an Gesellschaft gefreut.
Ich musste natürlich die Fischsuppe nach Omas Rezept probieren. Wie hat Oma hier früher in Freest gekocht? Und anders als den Tag zuvor in der Hafentaverne nur wenige Meter weiter, war hier die Fischsuppe wieder in einem klassischen, kochenden Sud angerichtet.
Mit Fisch, ausnahmslos Dorsch, wurde nicht gespart, denn davon waren einige große Stücken in der Suppe. Diese hätten gern kleiner sein können, denn trotz, dass der Fisch butterweich war, ließ er sich mit dem Löffel schlecht zerteilen, und als ganzes Stück in den Mund zu nehmen war einfach zu heiß. Zur klassischen Fischsuppe gehört natürlich auch Lauch und Karotten, und auch diese waren in kleinen Stücken reichlich vorhanden. Eine würzige, wohlschmeckende Fischsuppe. Oma konnte gut kochen.
Dann ging es Ratz Fatz, denn bereits knappe 10 Minuten nach unseren Vorsuppen waren auch schon die Hauptspeisen am Tisch. Das ging aber fix. Ok Fisch gebraten braucht nicht so lange, Pommes und Bratkartoffeln sind schnell fertig, aber paar Minuten Verschnaufpause zwischen Vorspeise und Hauptgang hätte ich mir doch gewünscht.
Unser Kind wagte heute ein Experiment, und bereits beim bloßen Anblick rebellierte mein Magen. Sie hatte sich den Seelachs Pfirsich auserkoren.
Wie kann man nur sowas kochen, und vor allem essen. Der wunderbar gebratene, noch saftige Seelachs war hier mit zwei dicken Pfirsichhälften belegt, und mit etwas Käse überbacken. Ihr schmeckte es gut, sie isst ja aber auch Steak Hawaii. Pfui.
Die Pommes kross und gut gewürzt, die kleine Salatbeilage aus frischen Möhren- und Weißkrautraspel. Den Mais aus der Dose hätte man sich sparen können, denn der war letztendlich nichts schmeckend und verblieb auf dem Teller.
Meine Frau wünschte den Kapitänsteller. Auch wenn das Lachsfilet nicht von den Freester Fischern kommt, der Dorsch dann auf alle Fälle.
Die Bratkartoffeln waren nicht unbedingt die Wucht, die waren den Tag zuvor in der Hafentaverne deutlich besser. Hier waren zwar auch gaaaanz wenige Zwiebelstückchen und etwas gebratener Speck dran, aber wie bereits der Fisch einfach zu fettig gebraten.
Die Remouladensauce könnte hausgemacht sein, denn die war sehr lecker. Hier fehlte es nicht an Zwiebel und Gurke, auch geschmacklich passte sie hervorragend zum Fisch.
Die Salatbeilage, naja. Möhrenraspel, Weißkrautraspel, ne Scheibe Gurke, eine halbe Minitomate. Auch hier ging der gelieferte Mais zurück.
Ich hatte mich eigentlich für Fleisch entscheiden wollen, aber da hier ja auch ein Steak vorkommt, wählte ich den Lotsenschmaus mit Heilbutt-Steak und Dorsch. Auch hier wieder beide Fische sehr gut gebraten, und vor allem nicht so fettig wie bei meiner Frau.
Der Geschmack des Heilbutts war dominant, der mildere Dorsch war auch sehr gut. Zu den Bratkartoffeln und der Salatbeilage brauch ich hier nichts mehr sagen, das kennen wir besser.
Als kleinen Abschluss teilten sich meine Damen noch ein Schokoküchlein für 6,50 €. Wie in fast allen anderen Gastros auch, war dies die altbekannte Convenience Ware.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 100,60 € in der Gaststätte „An der Waterkant“ in Freest. Während die Suppen eine Wucht waren, ließen die Hauptspeisen, vor allem die Bratkartoffeln als auch die Salatbeilage noch Luft nach oben. Auch sind die Preise hier schon deutlich teurer als in der nur wenige Meter entfernten Hafentaverne. Beim nächsten Mal würde ich dann doch mal Fleisch probieren.
PS: Kartenzahlung war hier nicht möglich und nicht gewünscht.
Eigentlich sollte es ja heute im benachbarten Hafen von Lubmin auf die MS Vaterland gehen, da diese aber geschlossen hatten, besannen wir uns auf das kleine Restaurant „An der Waterkant“ genau an der Dorfstraße in Freest. Wir waren zwar ziemlich angefressen über die MS Vaterland, aber vielleicht sollte es im nahen Freest doch noch was werden mit unserem Abendessen.
Das kleine Gasthaus „An der Waterkant“ liegt gegenüber der Hafenausfahrt und bietet einen eigenen kleinen Parkplatz. Dessen Einfahrt ist zwar ziemlich... mehr lesen
An der Waterkant
An der Waterkant€-€€€Restaurant, Gaststätte038370 20291Dorfstraße 36, 17440 Kröslin
3.5 stars -
"Ein gutbürgerliches und gutbesuchtes kleines Restaurant-für uns etwas zu deftig" JenomeEigentlich sollte es ja heute im benachbarten Hafen von Lubmin auf die MS Vaterland gehen, da diese aber geschlossen hatten, besannen wir uns auf das kleine Restaurant „An der Waterkant“ genau an der Dorfstraße in Freest. Wir waren zwar ziemlich angefressen über die MS Vaterland, aber vielleicht sollte es im nahen Freest doch noch was werden mit unserem Abendessen.
Das kleine Gasthaus „An der Waterkant“ liegt gegenüber der Hafenausfahrt und bietet einen eigenen kleinen Parkplatz. Dessen Einfahrt ist zwar ziemlich
Eigentlich bin ich kein Freund solcher Bewertungen, aber hier war ich richtig sauer.
Wir wollten in der Umgebung von Lubmin die Kneipen aufsuchen, schließlich soll die heimische Gastronomie auch etwas von den Urlaubern haben. Wie schon geschrieben sind Websites oder gar Socialmedia Mangelware bei den hiesigen Gastros.
So auch hier bei der „MS Vaterland“ einem Restaurantschiff in der Marina Lubmin, dem zivile Hafenteil des Lubminer Hafens.
Bei Google zeigte das Restaurant als geöffnet an, und noch wenige Tage vorher überschlugen sich hier die positiven Bewertungen. Also wollten wir diesen Ort auch einmal ausprobieren.
Telefonische Kontaktaufnahme war nicht möglich, denn es ging niemand ans Telefon, Bandansage gab es auch keine. Ist ok, wenn der Laden brummt haben die Servicekräfte wichtigeres zu tun. Also beschlossen wir am Abend auf gut Glück vorbeizufahren.
Als wir am Abend dort ankamen, staunten wir nicht schlecht. Ein Teil des Hafens ist mit hohen Zäunen gesichert, hier kam bis vor wenigen Monaten noch die Leitung der russischen Nordstream 1 an. Jetzt wird hier umgebaut für Frackinggas aus der übrigen Welt. Vor diesem Hafengelände gibt es 2 / 3 freie Parkplätze, welche belegt waren. Also fuhren wir in Richtung der Marina Lubmin, hier wurde uns erst einmal der Weg durch eine Schranke versperrt.
Ein kleiner Terminal bat um die Zahlung von 3 Euronen, um auf das Gelände auffahren zu können, und hier zu parken. Auf großen Hinweisschildern war vermerkt das die Parkgebühr beim Restaurantbesuch verrechnet wird. Tolle Geste. Wir zahlten also unseren Parkbeitrag und fuhren auf das Gelände der Marina.
Nachdem wir dann von unserem Auto Richtung Restaurantschiff liefen, kam es mir schon recht seltsam vor das es doch recht ruhig hier ist.
Am Restaurantschiff „MS Vaterland“ angekommen mussten wir dann leider feststellen das dieses geschlossen hat. Kein Hinweis am Schiff, kein Hinweis vor der Marina auf den Schildern, nicht mal bei Google. Offiziell geöffnet, aber keiner da.
Frustriert zogen wir von dannen, und ärgerten uns über die 3 Euro, welche wir nun umsonst an Parkgebühren bezahlt haben.
Zwei Tage später, nach meinem Kommentar bei Google, gab es auf einmal einen Hinweis das man doch in Winterpause sei. Na toll, dann dies aber bitte so kommunizieren, sei es bei Google oder einfache Schilder vor der Schranke zur Marina, dass das Restaurantschiff geschlossen hat.
Danke für nichts.
Eigentlich bin ich kein Freund solcher Bewertungen, aber hier war ich richtig sauer.
Wir wollten in der Umgebung von Lubmin die Kneipen aufsuchen, schließlich soll die heimische Gastronomie auch etwas von den Urlaubern haben. Wie schon geschrieben sind Websites oder gar Socialmedia Mangelware bei den hiesigen Gastros.
So auch hier bei der „MS Vaterland“ einem Restaurantschiff in der Marina Lubmin, dem zivile Hafenteil des Lubminer Hafens.
Bei Google zeigte das Restaurant als geöffnet an, und noch wenige Tage vorher überschlugen sich hier... mehr lesen
0.5 stars -
"Danke für nix" JenomeEigentlich bin ich kein Freund solcher Bewertungen, aber hier war ich richtig sauer.
Wir wollten in der Umgebung von Lubmin die Kneipen aufsuchen, schließlich soll die heimische Gastronomie auch etwas von den Urlaubern haben. Wie schon geschrieben sind Websites oder gar Socialmedia Mangelware bei den hiesigen Gastros.
So auch hier bei der „MS Vaterland“ einem Restaurantschiff in der Marina Lubmin, dem zivile Hafenteil des Lubminer Hafens.
Bei Google zeigte das Restaurant als geöffnet an, und noch wenige Tage vorher überschlugen sich hier
Besucht am 03.10.2023Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 77 EUR
Normalerweise verbringen wir unseren Herbsturlaub seit vielen Jahren damit, im schönen bayrischen Wald wandern zu gehen. Da wir ja aber einige Tage wieder bei Opi Hartwig auf Fehmarn waren, hatten wir keine Lust im Anschluss bis da hinunter zu fahren, und suchten uns stattdessen ein kleines Domizil an der ostdeutschen Ostsee. Der bayrische Wald musste noch 2 Wochen warten, dafür wurden wir fündig in Lubmin, welches gerade bei DDR-Bürgern bekannt sein dürfte, denn dort stand das einzige DDR-Atomkraftwerk, welches allerdings nie ans Netz gegangen war.
Bereits im Voraus versuchte ich einige Gastros ausfindig zu machen, dass gestaltete sich aber doch recht schwierig, da viele der hiesigen Gaststätten nicht einmal über eine Website verfügen, und auch die Google Einträge nicht unbedingt aktuell waren. Von den GG-Einträgen reden wir gar nicht erst.
Da sich Lubmin so ziemlich in der Mitte zwischen der Insel Usedom und Greifswald befindet, konnten wir also entlang am Greifswalder Bodden nach links und rechts ausschwärmen. Die ersten Tage zog es uns eher nach rechts Richtung Insel Usedom, und bereits im nächsten kleinen Fischerdörfchen Freest wurden wir fündig.
Hier im Hafen gibt es einen Fischimbiss, eine Bar, ein Café sowie die „Hafentaverne“, welche heute unser Ziel war. Den vierrädrigen Untersatz kann man bequem vorm Restaurant auf dem hauseigenen Parkplatz abstellen, oder wenige Meter weiter auf dem Hafenparkplatz. Bei unserer Ankunft war der Parkplatz verwaist, und wir begaben uns ins Innere des Gasthauses. Hier wurden wir von einer freundlichen jungen Dame gefragt ob wir reserviert hätten, und nachdem wir dies verneint hatten, führte sie uns zu einem Tisch am Fenster. Von den übrigen Tischen im Gastraum war nur ein weiterer besetzt.
Der Gastraum ist rustikal eingerichtet und mit allerhand maritimen Krimskrams verschönert. Seien es alte Fanggeräte der Fischer, Bilder alter Fischkutter oder auch ne Meerjungfrau, es war alles möglich zu finden. Dabei fand ich den Gastraum noch gar nicht mal überladen mit dem Zeugs. Für die Gäste standen rustikale, dunkle Tische parat, auf den Stühlen mit weichem Lederpolster saßen wir ganz gemütlich. Auch eine große gepolsterte Eckbank war für größere Familien vorhanden. Schick.
Der kleine Tresen in der Ecke des Lokals grenzte an die Küche, aus welcher wir dann später auch die Bratgeräusche vernehmen konnten. Leider zog aber dadurch auch der Bratendunst etwas in den Gastraum, was wir vor allem dann in unserer Ferienwohnung an unserer Bekleidung rochen.
Im Sommer lädt dann noch ein gemütlicher Biergarten zum draußen sitzen ein, von wo aus man auch dem emsigen Treiben der kleinen Fischerbetriebe zuschauen kann.
Die Speisekarte war schnell zur Hand, diese hatten wir bereits draußen im Aushang etwas studiert. Sie war klein und fein, mit 13 größeren und kleineren Gerichten die Auswahl mehr als ausreichend, wenn es denn frisch sein soll. Zusätzlich zählte uns die Dame noch drei Tagesgerichte auf, welche allerdings nirgendwo zu lesen waren. Wir erbaten uns etwas Zeit, bestellten allerdings die Getränke.
In der Karte standen ja so leckere Sachen wie gebackene Sprotten, welche man nur an der Ostsee bekommt, aber auch Hausgebeizter Lachs, frischer Matjes oder Zanderfilet. Für die Nichtfischesser gab es laut Karte Wildschweinbraten oder das im Osten beliebte Bauernfrühstück, als Tagesangebot Schnitzel. Leider waren die Sprotten nicht verfügbar, die heimischen Fischer hatten nichts geliefert, aber auch der Wildschweinbraten war ausgegangen. Na gut, wir entschieden uns also für die Tagesangebote, und so orderten wir nachdem unsere Getränke an den Platz kamen:
Vorspeisen:
· 1x „Originale“ Freester Fischsuppe mit frischem Brot für 6,90 €
Hauptspeisen:
· 1x Flunder gebraten mit hausgemachten Bratkartoffeln für 16,90 € · 2x frisch geräucherter Ostseebarsch mit Fischkartoffeln für je 17,90 €
Keine zehn Minuten später war meine „Originale“ Freester Fischsuppe am Platz. Vom Aussehen her war diese mal was ganz anderes als man sonst so die Fischsuppen gewohnt ist. Ich kenne die Fischsuppe eigentlich immer in einem klaren Sud, hier war sie in einem dicken, sämigen Brei verarbeitet.
Nach anfänglicher Skepsis gefiel mir das aber ganz gut, denn diese sämige Sauce war sehr herzhaft, fast schon zu scharf. Für meine Frau wäre eine ganze Terrine dieser Suppe definitiv zu scharf gewesen, ich dagegen fand sie gut. Allerdings litt dadurch natürlich auch der Eigengeschmack der Fischstücken, welche sehr reichlich in der Suppe waren, darunter. Weniger ist manchmal dann doch mehr. Zu den reichlich vorhandenen Fischstücken in der Suppe wurde noch frische Möhre und Lauch gegeben, was natürlich auch ganz passend zu der Fischsuppe war. Das mitgelieferte Brot war frisch und schön weich.
Knapp 40 Minute nach meiner Vorsuppe kamen dann die Hauptspeisen an unseren Tisch. Dafür das wir zu dieser Zeit die einzigen Gäste waren, andere Gäste kamen später, der besetzte Tisch aß schon, dauerte das doch recht lange. Aber ok, dafür war alles frisch.
Meine beiden Mädels hatten sich für den frisch geräucherten Ostseebarsch entschieden. Ich weiß nicht ob er frisch aus dem Räucherofen kam, jedenfalls roch er herrlich frisch geräuchert und war auch noch leicht warm. Was meine Mädels nicht so toll fanden, die Schuppen waren noch auf der Haut, und diese eigentlich knusprige, frisch geräucherte Haut dadurch nicht essbar.
Unsre Große hatte auch mit den reichlichen Gräten zu kämpfen, welche nun mal so ein Ostseebarsch aufweist. Hier hatte sie sich scheinbar doch was anderes erhofft. Während meine Frau ihren Ostseebarsch mit seinem weichen Fleisch genoss, durfte dann letztendlich ich auch noch die Reste unsrer Großen übernehmen. Sie begnügte sich dafür mit den hausgemachten Bratkartoffeln, welche sie sich anstatt der Fischkartoffeln wünschte.
Positiv überrascht war ich, das dies nicht zusätzlich berechnet wurde. Bei Fischkartoffeln, welche meine Frau als Beilage hatte, geisterte uns im Vorhinein so allerhand im Kopf herum, am Ende war dies jedoch ein einfacher, allerdings ebenfalls fast zu heftig gewürzter Kartoffelbrei. Naja, warum man dies so nennt?
Aber bei nachträglicher Recherche im Netz gibt’s das tatsächlich als Rezept. Ich bleibe da lieber beim altgewohnten Kartoffelbrei. Als kleine Beilage gab es frischen, geraspelten Salat aus Gurke, Blattsalat, Paprika und Tomate, welcher nach dem Geschmack meiner beiden Mädels allerdings auch wieder zu scharf war. Ok, der Koch hier würzt gerne.
Ich hatte mich, wie ein paar Tage zuvor schon auf Fehmarn, auch hier für die frische Flunder entschieden. Zwar war sie nicht so groß wie bei Petersen´s auf Fehmarn, aber auch hier hatte der heimische Fischer eine ordentliche Flunder an Land gebracht.
Auf beiden Seiten schön knusprig gebraten, sodass auch die Haut auf der Oberseite der Flunder genießbar war. Hier wurde wenig gewürzt, sodass der Eigengeschmack des feinen Fleisches der Flunder voll zur Geltung kam. Ungewöhnlich für mich war allerdings, dass hier bei der Flunder der Roggen noch drin war. Das ist sicherlich nicht jedermanns Sache, und eigentlich kenne ich das so nicht aus der Gastronomie. Die Bratkartoffeln, welche bei meinem Essen dabei waren, waren wirklich hausgemacht. Mit reichlich Speck und frischen Zwiebelstippen versehen, wurden sie richtig schön dunkelbraun und knusprig gebraten. So mag ich sie.
Einzig hier fehlte letztendlich die Würze, welche bei meiner Frau zu viel war. Aber dafür stehen ja Salz-und Pfefferstreuer auf dem Tisch, denn für unsre Große waren diese Bratkartoffeln zu ihrem Barsch genau richtig.
Nach knapp 1,5 Stunden zahlten wir mit Karte, gaben das Trinkgeld und machten uns bei schmuddelig, kalten Wetter auf ins benachbarte Lubmin.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 77,50 € in der „Hafentaverne“ im kleinen Fischerdörfchen Freest. Hier wird frischer Fisch vom heimischen Fischer noch frisch gekocht und gebraten. Eine kleine Kneipe, wo mit Liebe am Beruf gearbeitet wird. Die Preise human, die Bedienung nett. Nur beim würzen sollte sich der Koch oder die Köchin vielleicht etwas zurückhalten. Ansonsten können wir hier die Hausmannskost ganz klar empfehlen.
Normalerweise verbringen wir unseren Herbsturlaub seit vielen Jahren damit, im schönen bayrischen Wald wandern zu gehen. Da wir ja aber einige Tage wieder bei Opi Hartwig auf Fehmarn waren, hatten wir keine Lust im Anschluss bis da hinunter zu fahren, und suchten uns stattdessen ein kleines Domizil an der ostdeutschen Ostsee. Der bayrische Wald musste noch 2 Wochen warten, dafür wurden wir fündig in Lubmin, welches gerade bei DDR-Bürgern bekannt sein dürfte, denn dort stand das einzige DDR-Atomkraftwerk, welches allerdings... mehr lesen
4.0 stars -
"Ein kleines, gemütliches Lokal-der Fisch kommt hier vom frisch vom Fischer" JenomeNormalerweise verbringen wir unseren Herbsturlaub seit vielen Jahren damit, im schönen bayrischen Wald wandern zu gehen. Da wir ja aber einige Tage wieder bei Opi Hartwig auf Fehmarn waren, hatten wir keine Lust im Anschluss bis da hinunter zu fahren, und suchten uns stattdessen ein kleines Domizil an der ostdeutschen Ostsee. Der bayrische Wald musste noch 2 Wochen warten, dafür wurden wir fündig in Lubmin, welches gerade bei DDR-Bürgern bekannt sein dürfte, denn dort stand das einzige DDR-Atomkraftwerk, welches allerdings
Die Tage des Sylter Kultlokals „Rauchfang“ in der Whiskymeile sind gezählt. Im kommenden Jahr wird es abgerissen.
Quelle: https://www.shz.de/lokales/sylt/artikel/ende-einer-aera-rauchfang-in-kampen-auf-sylt-wird-abgerissen-45735374
stars -
"Ende einer Ära: Kult-Restaurant „Rauchfang“ auf Sylt wird abgerissen" JenomeDie Tage des Sylter Kultlokals „Rauchfang“ in der Whiskymeile sind gezählt. Im kommenden Jahr wird es abgerissen.
Quelle: https://www.shz.de/lokales/sylt/artikel/ende-einer-aera-rauchfang-in-kampen-auf-sylt-wird-abgerissen-45735374
Besucht am 02.10.20232 Personen
Rechnungsbetrag: 15 EUR
Es war ein langes Feierwochenende auf Fehmarn, und so richtig fertig waren wir noch immer nicht mit dem feiern. Da Opi Hartwigs schöne Nachbarin weiß, dass meine Frau liebend gern den Fehmarnschen Kartoffelsalat isst, waren wir am Abend nach dem großen 90.ten Geburtstag wieder zum Abendessen eingeladen, denn gerade so eine 90-jährige Dame hat die alten, ursprünglichen Rezepte noch intus. Also fiel ein Restaurantbesuch an diesem Abend von vornherein für uns flach. Nach einem reichhaltigen Frühstück bei Opi Hartwig und diversen Besorgungen mit ihm in der Inselhauptstadt Burg, fiel auch unser Mittagessen aus, stattdessen wollten wir lieber in eines der vielen Cafés auf der Insel. Opi Hartwig wurde es aber zu viel, und er wollte sich bis zum Abend etwas zurückziehen.
Also war ich mit meiner Frau allein auf der Suche nach einem Café. Reservierungen nehmen all diese Cafés nicht vor, hinkommen, Platz finden, Kuchen essen. Das war am Brückentag vor dem Tag der deutschen Einheit gar nicht so leicht. Fehmarn war voll mit Touristen, und scheinbar alle wollten diesen herrlichen, sonnigen und warmen Herbsttag noch einmal nutzen um eines der Hofcafés zu besuchen. So brachen wir bei drei Cafés unser Vorhaben ergebnislos ab, da wir keine Lust hatten über eine halbe Stunde und länger auf einen freien Tisch zu warten.
Das Hofcafé Bisdorf sollte unser letzter Versuch werden, ansonsten holen wir uns ebend beim Inselbäcker ein Stückchen Kuchen und trinken bei Opi Hartwig unseren Kaffee.
Auch beim Hofcafé in Bisdorf war allerhand los, der Parkplatz voll, massig Fahrräder, aber in der Warteschlange für den nächsten freien Tisch waren wir die ersten. Also stellten wir uns an das nicht zu übersehende Schild „Bitte hier warten, sie werden platziert“. Nach einigen wenigen Minuten wurde dann ein Tisch frei, und nachdem er gesäubert wurde, wurden wir von einer Dame an unseren Platz gebracht.
Uns war es egal ob wir im Sommergarten, auf der überdachten Terrasse oder im Innenraum sitzen, und so hatten wir den Platz auf der Terrasse bekommen. Während der Innenraum teilweise mit uralten Lederstühlen ausgestattet ist, was sogar richtig urig aussieht, sitzt man im Außenbereich als auch auf der überdachten Terrasse auf festen Holzklappstühlen, welche allerdings ein Sitzkissen für den zarten Hintern haben.
bzw lag schon auf den Tischen, dann entschwand die Dame erst einmal wieder. Getränke und Eis stehen in der Karte, für das reichliche Kuchenangebot muss man an den Tresen im Innenraum gehen, und konnte an diesem Tag aus 8 Torten und 2 Blechkuchen aussuchen.
Einige der Gäste wünschten einen Eisbecher, allerdings war das Eis wohl ausgegangen, und man konnte oder wollte wohl kein neues Eis mehr bestellen, da die Abnahmemengen vom Hersteller zu groß seien. Ok, das hätte man dann aber auch irgendwo vermerken können, die die so schon gestressten Servicedamen mussten nun entweder warten, oder ein zweites Mal an den Tisch kommen. Da uns von vornherein nach Torte war, lugten wir also vorher mal in den Tortenschaukasten hinein.
Einige der Torten waren hier allerdings schlecht zu sehen, da sich an der Innenseite des Glaskastens reichlich Kondenswasser gebildet hatte. Ich vermute mal, dass die Kühlung einfach zu stark eingestellt war. Ab und an wurde das Glas gereinigt, sodass man dann freien Blick auf die selbstgemachten Torten hat.
Unsere Auswahl stand fest, und als nach wenigen Minuten die Dame wieder kam, konnten wir bestellen.
Es sollte werden:
· 1x Cappuccino für 3,90 € · 1x Kännchen grüner Tee „Green Dragon Lung Ching“ für 5,20 € · 1x Himbeere Baiser Torte für 4,70 € · 1x Blaubeertorte für 4,70 €
Nach einer knappen viertel Stunde kam mein Cappuccino, die beiden Torten gleich hinterher. Gebracht wurde dies von einer anderen Dame aus dem Service. Unser Hinweis das noch ein Kännchen Tee fehlt wurde nickend aufgenommen, sie gibt es so weiter. Allerdings warten wir noch heute auf den bestellten Tee, denn trotz das wir nach einigen Minuten versuchten uns bemerkbar zu machen wurden wir ignoriert oder schlicht übersehen. Dies lag sicher auch am Ansturm an diesem Tag, hinterlässt aber einen faden Beigeschmack.
Die gelieferten, laut Karte selbst gebackenen Torten, entschädigten dafür allerdings ein bisschen. Jeder hat ein riesiges Stück Torte auf dem Teller. Meine Frau wählte die Blaubeertorte, welche aus einem dunklen, fluffigen Schokoteig und einer cremigen Blaubeerfüllung bestand. Obenauf Blaubeergelee mit ganzen Früchten sowie die obligatorische Sahnehaube.
Ich liebe Baiser, und so war für mich schon auf den ersten Blick klar, dass es die Himbeere Baiser Torte werden musste. Auch ich war zufrieden, obwohl der erste optische Eindruck durch die eingedrückte Baiserschicht schon erst mal etwas enttäuschte. Aber auch hier war der Teig sehr locker und luftig, mittendrin gab es eine nicht zu süße Schicht aus Sahne und Himbeeren, obenauf die von mir geliebte Baiserschicht.
Der Cappuccino war ein normaler Gastro-Automatencappuccino, und war entsprechend gut. Die aufgeschäumte Milch obenauf war mir persönlich allerdings fast etwas zu fest.
Nach knapp 40 Minuten waren wir fertig, und wollten dann mal auf uns aufmerksam machen, dass wir doch gerne zahlen möchten. Die Dame rannte zwar öfters an uns vorbei, draußen die Schlange wurde immer länger, und als dann auch mal die Wartenden darauf hinwiesen das wir doch gerne zahlen wollen und somit ein Tisch frei würde, kam sie doch mal schnell zu uns geflitzt. Die Rechnung auf einem Schmierzettel zusammengerechnet, eine Quittung oder Bewirtungsbeleg gab es nicht. Selbst der nicht gelieferte Tee sollte berechnet werden, sie hatte noch nicht einmal mitbekommen das dieser nicht geliefert wurde. Daraufhin meinte sie nur mürrisch das man sich ja hätte auch mal bemerkbar machen können. Nun gut, lassen wir das mal so stehen.
Unser Fazit: wir zahlten zu zweit 13,30 € im Hofcafe Bisdorf, und rundeten das Trinkgeld etwas enttäuscht auf 15 Euro auf. Der Kuchen war lecker, der Ansturm zu groß. Sicher haben fast alle Gastros auf Fehmarn mittlerweile wieder eine sehr anstrengende Saison hinter sich, aber die Erfahrung sollte doch da sein, dass an solch einem Brückentag mit Ferien in einigen Bundesländern noch einmal alles gegeben werden muss und eventuell zusätzliche Leute einbestellt werden sollten. Ich weiß das ist leichter gesagt als getan. Nun ist die Saison vorbei, und wir wünschen den Gastromitarbeitern erst einmal ein paar ruhiger Monate, bevor es im neuen Jahr wieder voll los geht.
Es war ein langes Feierwochenende auf Fehmarn, und so richtig fertig waren wir noch immer nicht mit dem feiern. Da Opi Hartwigs schöne Nachbarin weiß, dass meine Frau liebend gern den Fehmarnschen Kartoffelsalat isst, waren wir am Abend nach dem großen 90.ten Geburtstag wieder zum Abendessen eingeladen, denn gerade so eine 90-jährige Dame hat die alten, ursprünglichen Rezepte noch intus. Also fiel ein Restaurantbesuch an diesem Abend von vornherein für uns flach. Nach einem reichhaltigen Frühstück bei Opi Hartwig und... mehr lesen
3.5 stars -
"Der Kuchen lecker, aber die Bedienung gestresst-der Ansturm war wohl zu groß" JenomeEs war ein langes Feierwochenende auf Fehmarn, und so richtig fertig waren wir noch immer nicht mit dem feiern. Da Opi Hartwigs schöne Nachbarin weiß, dass meine Frau liebend gern den Fehmarnschen Kartoffelsalat isst, waren wir am Abend nach dem großen 90.ten Geburtstag wieder zum Abendessen eingeladen, denn gerade so eine 90-jährige Dame hat die alten, ursprünglichen Rezepte noch intus. Also fiel ein Restaurantbesuch an diesem Abend von vornherein für uns flach. Nach einem reichhaltigen Frühstück bei Opi Hartwig und
Wenn Sie unsere Webseiten besuchen, kann Ihre Systemsoftware Informationen in Form von Cookies oder anderen Technologien von uns und unseren Partnern abrufen oder speichern, um z.B. die gewünschte Funktion der Website zu gewährleisten.
Datenschutz-Einstellungen
Hier können Sie festlegen, wie wir Ihre Daten verwenden dürfen. Bitte beachten Sie, dass auf Basis Ihrer Einstellungen womöglich nicht mehr alle Funktionen zur Verfügung stehen.
Unbedingt erforderliche Technologien
Um Sicherheit gewährleisten, Missbrauch verhindern und Inhalte und Anzeigen technisch sowie unsere Services wie von Ihnen gewünscht bereitstellen zu können, sind folgende Technologien erforderlich.
Produkte oder Inhalte technisch bereitstellen
z.B. Session für Warenkorb, Favoriten, letzte Bestellungen ...
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie im internen Bereich an erforderlichen Stellen.
Google Anzeigen
z.B. die kostenlose Nutzung unserer Website ist nur mit Google Adsense Werbeanzeigen möglich.
Performance Cookies
Mithilfe dieser Cookies können wir Besuche und Traffic-Quellen zählen, damit wir die Leistung unserer Website messen und verbessern können. Sie geben uns Aufschluss darüber, welche Seiten beliebt und weniger beliebt sind und wie sich Besucher auf der Website bewegen.
Google Analytics
z.B. Erfassung der Seitenaufrufe, Verweildauer usw.
Google Tag Manager
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Facebook Pixel
z.B. Erfassen von Events (Warenkorb, Bestellprozess, Aktionen usw.)
Multimediale Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, die Funktionalität und individuelle Gestaltung zu verbessern, beispielsweise von integrierten Videos und virtuellen 360° Rundgängen. Ohne diese Cookies können einige oder alle dieser Funktionen nicht ordnungsgemäß funktionieren.
Youtube Videos
z.B. Integration von Youtube Videos über iFrame Technologie.
Google Maps
z.B. Integration von Google Maps Standorten über iFrame- / Javascript Technologie.
Google Maps 360° Rundgänge
z.B. Integration von Google Maps 360° Rundgängen per Javascript
Marketing Cookies
Diese Cookies ermöglichen es uns, auf die Benutzerinteressen abgestimmte Werbung einzublenden.
Restaurant Athen
Nicht allzu spät machten wir uns also auf den Weg nach Greifswald, und steuerten das Restaurant „Athen“ an. Dem Anschein nach war dies sicher einmal eine Industrieruine, welche nun schon seit dem 29. Juli 1999 dieses Restaurant hier beherbergt. Der äußerliche Charakter des Gebäudes wurde erhalten, zusätzlich wurde noch ein riesiger, nicht beheizter Wintergarten angebaut. Der Hof, welcher als Parkplatz genutzt wird, ist mit seinen tiefen Schlaglöchern und Pfützen noch immer auf dem Stand von vor knapp 30 Jahren, und zu allem Überdruss parken hier jeder wild durcheinander. Der Parkplatz war also voll, die anliegende Straße wurde durch Anwohner beparkt. Wir schmissen also Töchterchen aus dem Auto um nach einem Platz für uns drei zu fragen, und nachdem sie einen hatte, suchten wir uns eine Ecke, wo wir nun auch unseren fahrbaren Untersatz abstellen konnten, und liefen zum Restaurant.
Wintergarten
Dies betritt man durch den kalten Wintergarten, welcher im Sommer sicher gut genutzt wird. Im Restaurant bemerkten wir natürlich gleich das heute hier die Luft brennt, und das Lokal bis fast auf den letzten Platz besetzt war.
Der hiesige Gastraum ist zweigeteilt, einmal in den großen Restaurant Bereich wo die vielen Sitzgruppen durch Fachwerk und Bänke mit hohen Lehnen getrennt sind, sowie einen kleineren Restaurantbereich auf einer Empore.
oberer Gastraum oberer Gastraum
Hier war auf engstem Raum auch soviel wie möglich an Bestuhlung untergebracht. In beiden Räumen herrschte ob der Enge zwischen den Tischen natürlich auch eine entsprechende Lautstärke, welche wir zu einem gemütlichen Essen als störend empfanden. Dies hatte dann schon eher Brauhauscharakter. Ebenfalls wie in einem Brauhaus waren die schweren, dunklen, rustikalen Sitzgelegenheiten und Tische in beiden Räumen. Allerdings scheinen die Sitzgelegenheiten seit 1999 nicht wieder ausgetauscht wurden zu sein, denn diese waren mehr als durchgesessen, und damit nicht wirklich gemütlich. Ungemütlich fanden wir auch unseren Platz, welcher in dem kleinen Karree unmittelbar gegenüber der kleinen Tür stand. Somit musste jeder Gast als auch die Bedienung immer an uns vorbei, was natürlich nicht für Ruhe sorgte. Sicher noch ein Überbleibsel aus Corona aber ein dicker Pluspunkt, bei jedem Gästewechsel am Tisch wird dieser sehr gründlich gereinigt und auch desinfiziert.
Unsere Bedienung hier oben auf der kleinen Empore wurde durch einen älteren griechischen Herrn und eine nicht viel jüngere griechische Dame bewerkstelligt. Beide allen Anschein nach die Besitzer des Ladens, denn die anderen Bedienungen unten im großen Restaurant waren deutlich jünger. Als Besitzer darf man dann auch etwas schroffer zu den Gästen sein, oder hat sich die griechische Familie an die norddeutsche Freundlichkeit gewöhnt? Naja, ich lass das mal so stehen.
Die Speisekarte, üppig wie bei fast jedem Griechen, wurde nach wenigen Minuten gereicht, und nach einem kurzen Blick in die Getränkeliste bestellten wir erst einmal:
Getränke:
· 1x 0,5ér Bitburger Pils für 4,90 €
· 1x 0,4ér Spezi für 4,80 €
· 1x 0,4ér Tonic Water für 5,10 €
Der gute Herr entschwand, sodass wir nun in der üppigen Karte stöbern konnten.
Getränkeauswahl
Währenddessen kam schon einmal der erste Ouzo, sozusagen als kleine Gedankenstütze.
Wir waren und recht schnell einig, und als nach knappen 10 Minuten die Getränke an unseren Platz gebracht wurden, konnten wir bestellen.
Vorspeise:
· 1x Gefüllte Champignon – mit Hackfleisch und Tomatensoße überbacken für 7,30 €
· 1x Saganaki – gebratener Schafskäse im Teigmantel, dazu Brot für 7,50 €
Hauptspeise:
· 1x Gyros mit Tzatziki, dazu Reis und Kartoffelchips für 15,60 €
· 1x Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 18,30 €
· 1x Grill Teller – mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips für 19,20 €
Nun dachten wir das wir ob des vollen Hauses eine ganze Weile hier an unserem Tisch den Urlaub auswerten könnten, aber weit gefehlt, denn bereits nach knappen 10 Minuten waren unsere beiden Vorspeisen am Tisch. Upps, das ging aber flott.
Bitte ein Bit
Töchterchen wünschte sich wie immer den gebratenen Schafskäse im Teigmantel, im griechischen wohl Saganaki genannt. Der Schafskäse war angenehm weich, fast schon flüssig.
cremiger Schafskäse
Vom Teigmantel war allerdings nicht viel zu sehen, und für meinen Geschmack lag er wohl zu lange in der Salzlake. Angerichtet wurde der Saganiki mit frischen Salat und zwei scharfen Peperoni.
Saganaki – gebratener Schafskäse im Teigmantel Saganaki – gebratener Schafskäse im Teigmantel
Meine Frau mag die überbackenen Champignons ganz gerne, und hier im Urlaub kann man ja mal sündigen. In einem kleinen Schälchen wurden ihr dann zwei Champignons vorgesetzt.
Gefüllte Champignon – mit Hackfleisch und Tomatensoße überbacken
Ein kleiner, ein großer. Beide mit viel Käse überbacken, nur diese Hackfleischsoße passte nicht so recht dazu, denn die erinnerte eher an eine Bolognese beim Italiener. Tomatig, würzig, mit viel Hackfleisch. Naja.
Gefüllte Champignon – mit Hackfleisch und Tomatensoße überbacken
Das zu beiden Gerichten gelieferte Baguette war indes frisch und angenehm weich.
frisches Baguette
Noch während die Mädels an ihren Vorspeisen zu tun hatten, kam der Beilagensalat, welcher, typisch griechische Restaurants, zu den Hauptspeisen serviert wird. Allerdings war dieser sehr einfach und einfallslos. Etwas frischer Blattsalat, etwas eingelegter Weißkrautsalat und auf dem dicken Klecks des Dressings fanden sich einige wenige Karottenraspel wieder. Naja, da haben wir schon besseres gehabt.
Salatbeilage
Auf unsere Hauptspeisen mussten wir dann auch nicht mehr allzu lange warten, bereits knappe 30 Minuten nach Bestellung waren die am Tisch.
Unsre Große liebt Gyros, also musste es auch hier ein solcher Teller sein. Sie orderte das Gyros mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips. Von allem war reichlich auf dem Teller.
Gyros mit Tzatziki, dazu Reis und Kartoffelchips
Das Gyros frisch gebraten vom Spieß, sehr würzig und noch schön weich. Dazu einige Ringe frischer, scharfer Zwiebel. Der Reis eher etwas mild, hier vermisste ich etwas den Tomatenreis welcher sonst beim Griechen geliefert wird.
Gyros mit Tzatziki, dazu Reis und Kartoffelchips
Die Kartoffelchips waren so lala, vor allem fehlte hier die Würze bzw der sonst übliche Knoblauchgeschmack. Auch hätten sie gern noch etwas länger im Fett frittieren können. Das Tzatziki war ebenfalls so lala, und hier sehr wahrscheinlich aus dem großen Eimer des Großhandels.
Die Kartoffelchips waren so lala
Meine Frau wählte den Kreta Teller mit Gyros, Bifetki und Souflaki. Gyros war reichlich vorhanden, Bifetki und Souflaki je einmal.
Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips
Im Gegensatz zu manch anderem Griechen waren hier der Spieß (Souflaki) und die Frikadelle (Bifetki) nicht trocken gebraten. Beide frisch gebraten und schön saftig. Allerdings waren auch hier, und da vor allem das Hackfleisch, wieder sehr gewürzt, sodass meine Frau über die Hälfte ihres Fleisches auf dem Teller ließ, da es ihr einfach zu scharf war.
Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips
Auch das Gyros wieder zu heftig gewürzt. Dafür war der mitgelieferte Reis wie auch die Kartoffelchips zu fad. Oder lag das daran das das Fleisch zu scharf war?
Kreta Teller – mit Gyros, Bifetki und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips
Ich hatte mir den Grill Teller mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki auserkoren. Das war erst mal eine richtige Portion für hungrige Männer. Ich wusste schon warum ich keine Vorspeise wollte.
Grill Teller – mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips
Auch hier wieder die Bifetki und Souflaki frisch und schön saftig gebraten. Auch das Lammkotlett, das Steak als auch die Leber standen dem in nichts nach. Wobei ich bei der zarten Leber wirklich staunte, denn das ist schon fast eine Kunst das so auf den Punkt genau zu braten, dass sie durch aber nicht trocken und zäh ist. Auch das Lammkotlett war gut. Bekommt man sonst ja gern alten Hammel vorgesetzt, war hier wirklich ein Lamm im Spiel. Zart, weich und geschmacklich sehr gut.
Grill Teller – mit Bifetki, Lammkotlett, Steak, Leber und Souflaki mit Tzatziki, Reis und Kartoffelchips
Nicht so recht in den Reigen der griechischen Spezialitäten wollte das „normale“ Steak passen, auch wenn es ebenfalls schön dick und medium gebraten war. Alle Steaks, Bifetkis und so weiter waren auch hier sehr gut gewürzt, was mir natürlich sehr gut gefiel. Über den reis, die Kartoffelchips und das Tzatziki schreib ich jetzt mal nichts weiter.
Nach ein und einer viertel Stunde waren wir mit unserem üppigen Mahl fertig. Es gab noch einmal für jeden einen Ouzo, bevor wir die Rechnung bekamen.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 82,70 € im Restaurant „Athen“ in Greifswald. Mit der Punktevergabe tu ich mich heute sehr schwer, denn ich fand das Essen richtig lecker und gut gewürzt, während meinen beiden Mädels das alles viel zu scharf war. Aber eins ist Fakt, Fleisch braten können sie.