Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre. Von diesen Restaurants werde ich, wenn es meine karge Zeit erlaubt, natürlich gern und ausführlich hier berichten.
Frustrierter RK´ler und nun mit einer neuen Heimat......
Beruflich bin ich oft unterwegs und daher auch öfters mal in gastronomischen Einrichtungen anzutreffen. Viel mehr liebe ich es aber mit meiner Frau und Freunden die kulturellen Begebenheiten zu besuchen. Dazu gehört dann natürlich auch ein gepflegtes Essen und schnacken in gemütlicher Atmosphäre.... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 284 Bewertungen 663834x gelesen 8073x "Hilfreich" 5538x "Gut geschrieben"
Nun brechen auch für diese Traditionsgaststätte neue Zeiten an. Nach 33 Jahren verabschieden sich die bisherigen Pächter von der "Gaststätte beim Königshof".
Die Haberbergers schließen zum Ende des Jahres ihre beliebte Gaststätte. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Es ist unmöglich, Festangestellte zu finden. Der Personalmangel ist ein irres Problem.
Nun brechen auch für diese Traditionsgaststätte neue Zeiten an. Nach 33 Jahren verabschieden sich die bisherigen Pächter von der "Gaststätte beim Königshof".
Die Haberbergers schließen zum Ende des Jahres ihre beliebte Gaststätte. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Es ist unmöglich, Festangestellte zu finden. Der Personalmangel ist ein irres Problem.
Gaststätte beim Königshof
Gaststätte beim Königshof€-€€€Restaurant, Gaststätte0911487922Marthweg 200, 90455 Nürnberg
stars -
"Traditionsgaststätte schließt nach 33 Jahren" JenomeNun brechen auch für diese Traditionsgaststätte neue Zeiten an. Nach 33 Jahren verabschieden sich die bisherigen Pächter von der "Gaststätte beim Königshof".
Die Haberbergers schließen zum Ende des Jahres ihre beliebte Gaststätte. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Es ist unmöglich, Festangestellte zu finden. Der Personalmangel ist ein irres Problem.
Geschrieben am 12.12.2022 2022-12-12| Aktualisiert am
13.12.2022
Besucht am 13.11.20225 Personen
Rechnungsbetrag: 119 EUR
Hoch droben, mit bestem Blick über Meißen liegt die altehrwürdige Albrechtsburg. Die Albrechtsburg zu Meißen ist das älteste Schloss Deutschlands, zum Ensemble auf dem Burgberg gehört auch das Bischofsschloss, das Kornhaus, weitere Wohngebäude und das heutige Romantik Hotel und Restaurant „Burgkeller“. Bereits im Jahr 929 errichtete König Heinrich I. auf einem Felsen über der Elbe eine hölzerne Wehranlage. Damit wurde Meißen zum Mittelpunkt der gleichnamigen Grenzmark gegenüber den noch slawischen Gebieten des Ostens. Viele Jahre später, entstand im Auftrag der gemeinsam in Sachsen regierenden Brüder Ernst und Albrecht von Wettin zwischen 1471 und 1524 ein spätgotischer Schlossbau: Die Albrechtsburg Meissen. Die neue Residenz sollte ein repräsentatives Verwaltungszentrum und gleichzeitig Wohnschloss werden. Damit war es weniger eine Verteidigungsanlage als vielmehr ein Schloss – das erste der deutschen Baugeschichte. Als neu ernannter Landeswerkmeister erhielt Arnold von Westfalen den Auftrag für einen großzügigen Neubau. Wegen des steilen Elbhanges musste das Kellergeschoss über zwei Etagen geführt werden, gefolgt vom Erdgeschoss und drei Obergeschossen. Besonders die raffinierte Lichtführung durch Vorhangbogenfenster und die im ganzen Schloss eingesetzten Zellengewölbe waren eine architektonische Neuheit. Ein Meisterwerk des Treppenbaus ist der Große Wendelstein, eine Treppe aus geschwungenen Stufen, die sich um eine filigran aufgelöste Spindel winden. Innovativ beim Schlossbau waren zudem die nach oben anwachsenden Mauern und einige technische Installationen, wie die teils in den Wänden geführten Kaminzüge. Die Albrechtsburg Meißen sollte jedoch nie in ihrer geplanten Funktion genutzt werden, denn noch während des Baus teilten die Brüder das wettinische Territorium auf. Zeitweise fanden hier Empfänge oder Jagdgesellschaften statt, meist stand das Schloss jedoch leer. Erst August der Starke nutzte die Albrechtsburg 1710 wieder aktiv – als Europas erste Porzellanmanufaktur. 153 Jahre wurde auf der Albrechtsburg Porzellan hergestellt, bis die Produktionsstätte 1863 aus den gotischen Räumen verschwand. Ende des 19. Jahrhunderts wurde die Albrechtsburg auch der Bevölkerung zugänglich gemacht und erfreut bis heute viele Besucher aus dem In- und Ausland. Das Schloss gehört heute zu den Staatlichen Schlössern und Gärten in Sachsen und beherbergt ein öffentlich zugängliches Museum.
Im Burggrafenhaus wurde eine kurfürstliche Schösserei (Finanzverwaltung des Amtes Meißen) eingerichtet. Ab 1840 wurde das ehemalige Burggrafenhaus von der Porzellan-Manufaktur genutzt und war zuletzt Wohnung des Dompredigers. Ende 1879 riss man die Schösserei im Zuge der Neugestaltung der gesamten Schlossanlage und des Burgplatzes ab, um eine Gaststätte zu erbauen. Und so eröffnete am 9. August 1881 der königlich-sächsischer Burgkeller. Nach den Kriegsjahren wurde im Jahr 1948 wieder zum Tanz geladen. Schließungen und Wiedereröffnungen wechselten. Zuletzt HO-Gaststätte in der DDR und nach der Wiedervereinigung beider deutscher Staaten 1990 sehr lange geschlossen, wurde der Burgkeller 1998 privatisiert und im April 2000 nach der Sanierung als Gaststätte und Hotel wiedereröffnet. Heute ist der Burgkeller ein angesagtes Restaurant in Meißen mit einem fantastischen Ausblick auf die Elbe, die umliegenden Weinhänge und die Altstadt von Meißen. So, nun genug mit meinen geschichtlichen Äußerungen hier.
Quellen: Wikipedia, die HP des Burgkellers, der Albrechtsburg, dem Schlösserland Sachsen und dem Museumsbund Sachsen
Jährlich verschlägt es uns mindestens zweimal in den Burgkeller. Einmal zum jährlich stattfindenden Weinfest in Meißen, und mindestens einmal im Jahr zum Schokoladen Buffett im Burgkeller. Dieses Schokobuffett wird im zeitigen Frühjahr und im Spätherbst angeboten, dann gehört der Burgkeller einzig und allein den süßen Leckermäulchen. Wir hatten uns mit unseren Freunden für den Termin im Spätherbst entschieden, und so waren wir an einem sonnigen Herbsttag auf der Burg.
Wo sonst gutbürgerliche, sächsische Küche serviert wird, war dieses Mal eine lange Tafel mit den verschiedensten süßen Köstlichkeiten aufgebaut. Für unglaubliche 11 Euro pro Person kann man den ganzen Tag schlemmen. Zur Auswahl steht dabei nicht nur verschiedenste Sorten von Schokolade, sondern von normalen Kuchen wie Mohnkuchen, Mohnstollen, Quarkkuchen oder der berühmten sächsischen Eierschecke bis zu Torten und verschiedensten Pralinen alles was das Leckermäulchen begehrt.
Einzig die Getränke wie Kaffee und Kakao müssen extra gezahlt werden. Das ganze freundliche Team vom Burgkeller füllt immer wieder das Buffett auf und kümmert sich um die Getränke. Am Ende schafft man gar nicht alle Kuchen und Torten, sodass wir uns jedes Mal dafür entscheiden, das sich immer zwei Personen ein Stück Kuchen teilen, so kann man dann doch von mehreren Kuchen und Torten naschen.
Gegen Abend verließen wir völlig überzuckert und mehr als satt das Lokal. Und ob man es glaubt oder nicht, zu Hause gab es dann erst mal eine Kleinigkeit herzhaftes, denn den ganzen Tag nur von süß zu leben ist dann doch etwas zu viel des Guten.
Unser Fazit: wir zahlten für fünf Personen 118,90 € für ein unglaubliches Schlemmererlebnis. Für Kuchen-und Tortenliebhaber ein absolutes Muss. Aber auch sonst ist der Burgkeller empfehlenswert. Nicht nur wegen der bedeutsamen Geschichte du dem fantastischen hier oben auf dem Burgberg, sondern auch wegen einem tollen Team und leckeren Essen.
Hoch droben, mit bestem Blick über Meißen liegt die altehrwürdige Albrechtsburg. Die Albrechtsburg zu Meißen ist das älteste Schloss Deutschlands, zum Ensemble auf dem Burgberg gehört auch das Bischofsschloss, das Kornhaus, weitere Wohngebäude und das heutige Romantik Hotel und Restaurant „Burgkeller“. Bereits im Jahr 929 errichtete König Heinrich I. auf einem Felsen über der Elbe eine hölzerne Wehranlage. Damit wurde Meißen zum Mittelpunkt der gleichnamigen Grenzmark gegenüber den noch slawischen Gebieten des Ostens. Viele Jahre später, entstand im Auftrag der... mehr lesen
Restaurant Böttgerstube im Romantik Hotel Burgkeller
Restaurant Böttgerstube im Romantik Hotel Burgkeller€-€€€Restaurant, Catering, Biergarten0352141400Domplatz 11, 01662 Meißen
5.0 stars -
"Ein Nachmittag für die (süßen) Leckermäulchen" JenomeHoch droben, mit bestem Blick über Meißen liegt die altehrwürdige Albrechtsburg. Die Albrechtsburg zu Meißen ist das älteste Schloss Deutschlands, zum Ensemble auf dem Burgberg gehört auch das Bischofsschloss, das Kornhaus, weitere Wohngebäude und das heutige Romantik Hotel und Restaurant „Burgkeller“. Bereits im Jahr 929 errichtete König Heinrich I. auf einem Felsen über der Elbe eine hölzerne Wehranlage. Damit wurde Meißen zum Mittelpunkt der gleichnamigen Grenzmark gegenüber den noch slawischen Gebieten des Ostens. Viele Jahre später, entstand im Auftrag der
Geschrieben am 08.12.2022 2022-12-08| Aktualisiert am
08.12.2022
Besucht am 31.10.2022Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 102 EUR
Ja ist schon wieder Weihnachten? Bei uns ja. Es gab für uns eine vorgezogene Bescherung. Da meine Frau und ich in unserer Freizeit nicht nur jeden Freitag in einem großen Dresdner Rock´n Roll Club zum Training fleißig das Tanzbein schwingen, sondern auch sonst dem Tanzsport ganz angetan sind und regelmäßig bei einem großen Fernsehsender eine Tanzshow gucken, gab es nun von unseren Kindern die entsprechenden Karten für die Deutschlandtournee dieser Tanzshow in Riesa. Als VIP-Gäste durften wir ganz vorn sitzen, und nicht nur die erlernten Tänze der Promis begutachten, sondern auch über so manchen Spruch eines gewissen Herrn Lambi schmunzeln. Aber da Sport ja bekanntlich schon beim Zuschauen unwahrscheinlich viele Kalorien verbrennt, sollte es natürlich vorher in eine Gastro gehen. Also lag es wieder an mir eine entsprechende Gastro zu suchen, welche auch nicht allzu weit weg ist von der Sachsenarena. Die Ausbeute war gar nicht mal schlecht, wäre da nicht ein Problem. Es ist Montag. Noch dazu Feiertag, der Reformationstag. Und nun fängt das Dilemma an. Entweder haben die Gastros geschlossen da Montag ist, oder aber die anderen haben geschlossen da Feiertag ist. Upps, so sollte sich die relativ große Auswahl an Gastros im Handumdrehen auf sage und schreibe zwei Restaurants reduzieren, welche im „näheren“ Umkreis zur Veranstaltungsstätte liegen. Wir hatten nun die Wahl zwischen Pizza oder Brauhaus. Unsere Wahl fiel dann recht schnell auf das Brauhaus, und so habe ich telefonisch einen Tisch für 3 Personen im Brauhaus „Hammer Bräu“ in der Eventlocation „Riesenhügel“ reserviert.
Bereits telefonisch wies ich darauf hin, dass wir im Anschluss um 20 Uhr noch auf eine Veranstaltung in der Sachsenarena wollen, und so bat mich die junge Dame am Telefon doch bitte bereits um 17:30 Uhr im Brauhaus zu sein, sodass man genügend Zeit hat die Speisen zu sich zu nehmen.
Gesagt, getan. Pünktlich rollten wir in Riesa ein, und konnten unseren fahrbaren Untersatz auf dem großen Parkplatz, welcher zum „Riesenhügel“ gehört abstellen. Von hier sind es nur noch wenige Meter ins Gasthaus. Der Riesenhügel ist, wie der Name schon sagt, ein riesiger Erdhügel, welcher nicht nur das Brauhaus „Hammer Bräu“, sondern noch eine weitere Gastronomie sowie mehrere große Säle beherbergt.
Das Brauhaus erstreckt sich in dem Hügel über zwei Etagen, zur Elbe ist die Fläche komplett verglast und man hat einen wunderbaren Blick auf Sachsens größte Wasserstraße. Bereits beim betreten des Brauhauses stechen die vielen kupfernen Rohre sowie die Braukessel ins Auge. Rund um die Braukessel ist eine riesige Theke mit Barhockern aufgebaut, sodass man hier auch einfach nur sein wohlverdientes Feierabendbier genießen kann.
Der restliche Gastraum ist in verschiedene Themenbereiche aufgeteilt. In der einen Ecke findet man viele Utensilien der frühen 19´hunderter Industrie, in der anderen Ecke steht ein Barkas B1000, auf dessen Ladefläche man essen kann. Eine andere Ecke ist wieder den besten und bekanntesten Sportlern gewidmet.
In allen Bereichen sitzt man aber gemütlich auf gut gepolsterten Stühlen. Die rustikalen Bänke an den Wänden halten für´s Gesäß entsprechende Sitzkissen bereit. Etwas nervig empfand ich, dass vom oberen Gastraum in den unteren Gastraum eine Röhrenrutsche für die Kinder installiert war, welche von diesen mit entsprechender Geräuschkulisse auch rege genutzt wurde.
Wir wurden von einer netten Dame empfangen, und im ersten Obergeschoss an unseren Tisch geleitet. Das Brauhaus war schon ganz gut besucht, weitere Gäste kamen stetig hinzu. Ihre Garderobe verriet uns das sie anscheinend zum selben Event wie wir wollten. Die Bedienungen hatten aber alles im Griff, und so wurde uns dann auch fix die umfangreiche Karte gebracht.
Wie für ein Brauhaus angebracht gibt es hauptsächlich gutbürgerliche und vor allem sehr herzhafte Kost. Eine Änderung der Beilagen, zum Beispiel auf Pommes Frites oder Kroketten schlägt mit zusätzlichen 1,80 € zu Buche. Ein zusätzlicher Dipp kostet einen glatten Euro. Zusätzlich zur Hauptkarte gab es noch ein Beilagenblatt als Tages-bzw Wochenkarte.
Die Haupt-Karte selbst war aber anscheinend nicht mehr die jüngste, so war sie doch schon ziemlich abgegriffen, die Ecken umgeknickt und so mancher Fleck war auch in dieser zu finden. Hier sollte vielleicht mal etwas Geld für einen neuen Druck in die Hand genommen werden.
Da das Gasthaus ja schon gut gefüllt war, hatten wir nun knapp 10 Minuten Zeit die Karte zu ausreichend zu studieren und unsere Getränke als auch die Vor-und Hauptspeisen zu bestellen.
· 2x 0,5ér hausgemachter Eistee Waldfrucht für je 4,50 € · 1x 0,5ér Hammer Bräu Gold unfiltriert für 5,00 € · 1x 0,5ér Hammer Bräu Märzen für 5,00 €
Als Vorspeisen sollten es sein:
· 1x Soljanka mit Toast für 5,40 € · 1x Kürbissuppe aus der Tageskarte für 6,50 € · 1x Würzfleisch mit Käse überbacken, dazu Toast für 6,50 €
Als Hauptspeisen bestellten wir:
· 1x Brauhaus-Burger eine Laugenbrezel mit gebratenen Leberkäse, gratiniert mit Bergkäse und Setzei, bestrichen mit süßem Senf und knackigen Rucola, dazu Pommes Frites und Kräuterschmand für 18,10 € · 1x Süßkartoffel-Gnocchi-Pfanne mit Rucola, Kirschtomaten und Waldpilzen, abgerundet mit Kräuterschmand und Grana Padano für 17,40 € · 1x Ratsherrenschnitzel, ein 250 gr. Schweineschnitzel gefüllt mit Schinken, Käse, Gewürzgurke und Senf, dazu Mischgemüse und Bratkartoffeln für 25,90 €
Nach knappen 5 Minuten waren unsere Getränke am Platz. Und was soll man sagen, in einem Brauhaus schmeckt das frische, unfiltrierte Bier doch immer noch am besten. Das Hammer Bräu Gold ein reines Pilsner, aus nur einer Malzsorte und mit sehr kräftigem Hopfen gebraut. Wer herbe Biere mag, so wie ich, wird dieses süffig, herbe Bier lieben.
Aber auch das Hammer Bräu Märzen, ein dunkles, malziges Bier steht dem in nichts nach. Für mich als ausgesprochenen Bierliebhaber das Paradies. Aber auch meine zwei Damen am Tisch haben mit ihrem hausgemachten Eistee ein sehr leckeres, nicht zu süßes und vor allem deutlich nach Waldfrüchten schmeckendes Getränk. Toll.
Kurz nach unseren Getränken gab es einen kleinen Gruß aus der Küche. Drei kleine Fettbemmchen sollten schon einmal auf die deftige Küche einstimmen. Frisches Brot, gut schmeckendes Griebenschmalz und ein Ringel saurer Gurke waren schon mal nicht schlecht.
Eine viertel Stunde nach Bestellung waren dann unsere Vorspeisen am Tisch. Und die konnten sich sehen lassen. Meine Frau hatte sich, wie sollte es anders sein, für die Kürbissuppe entschieden. Eine große Terrine mit einer heißen, dunkelgelben, fast rötlichen Suppe wurde kredenzt. Die cremige und milde Suppe wurde vom Hokkaido gewonnen, und mit Butternut-Kürbis verfeinert. Eine leichte Prise Ingwer gab die nötige Würze, und ein kleiner Klecks Preiselbeerschaum machte das I-Tüpfelchen auf der Suppe.
Unsre Große hatte sich für das Würzfleisch entschieden. In einem typischen (DDR) Schälchen wurde es gereicht. Ebenfalls typisch für diese Schälchen: der Käse, welcher sehr reichlich auf dem Würzfleisch verteilt wurde, tropfte am Rand herunter. Auch typisch für das (DDR) Würzfleisch: Toastbrot, hier leider ungetoastet, sowie eine Ecke frischer Zitrone. Und wenn wir schon mal in der Mangelwirtschaft der DDR sind, so war auch dieses Würzfleisch, wie früher, aus Hähnchen hergestellt. Große saftige Stückchen Hähnchenfleisch in einer milden, cremigen Soße. Hier versteht jemand seine (DDR) Kochkunst.
Weiter mit der DDR-Kochkunst ging es bei meiner Soljanka. Eine große Schale mit reichlich Wurst- und Fleischstückchen sowie Paprika und etwas saurer Gurke war in einer sehr dicken, und ordentlich würzigen Sauce angerichtet wurden. Wo viele Gastros „ihre“ Soljanka mit einer (viel zu) dünnen Soße anrichten, hatte man hier dann wirklich ein dickes etwas auf dem Löffel. Wow, so eine richtig gut würzige und dicke Soljanka hatte ich schon lange nicht mehr. Dazu gab es dann auch hier die obligatorisch geröstete Scheibe Toastbrot dazu.
Eine halbe Stunde nach den Vorspeisen waren dann unsere Hauptspeisen auch am Tisch. Und was für Portionen. Unsre Große hatte sich heute hier für den Brauhaus-Burger entschieden.
Dieser war aus einer geteilten, großen Laugenbrezel und einer dicken, gebratenen Scheibe Leberkäse angerichtet. Auf dem Leberkäse befand sich ein kräftiger, leicht geschmolzener Bergkäse und ein Setzei. Das Ganze war dann noch mit reichlich süßem Senf bestrichen und knackigen, frischen Rucola belegt. Meiner Frau wäre es zu viel süßer Senf gewesen, unsre Große fand es genau richtig, damit die Brezel nicht zu trocken war. So scheiden sich die Geister.
Dazu gab es einen Korb krosser Pommes Frites und ein Schälchen Kräuterschmand. Nicht schlecht, ich empfinde allerdings den Preis von 18 Euro für eine Brezel mit ner Scheibe Fleischkäse und Ei drauf als bissel übertrieben.
Meine Frau wollte mal was Neues probieren, und wünschte sich die Süßkartoffel-Gnocchi-Pfanne. Ein großer Teller mit reichlich bissfesten Gnocchi, belegt mit frischem Rucola und einigen Kirschtomaten sowie gebratenen Waldpilzen stand vor ihr. Die Gnocchi aus Süßkartoffel waren mal was ganz anderes als man es sonst so gewohnt ist. Abgerundet wurde das ganze mit einem Klecks Kräuterschmand und reichlich frisch geraspelten Grana Padano. Nicht schlecht.
Ich hatte mir eine Riesenaufgabe gestellt, und mir das Ratsherrenschnitzel gewählt. Das Schnitzel, laut Karte ein 250 Gramm schweres Schweineschnitzel war wirklich ein riesiges Ding auf dem Teller. Und dann war das ganze ja auch noch gut gefüllt mit reichlich gekochtem Schinken, würzigem Käse, Gewürzgurke und scharfen Senf. Allein das Schnitzel hätte als Hauptgericht ausgereicht.
Aber dazu gab es ja noch Mischgemüse und Bratkartoffeln. Das Mischgemüse, bestehend aus Erbsen, Karottenkugeln und Spargel ist allerdings dem ganzen Essen bisher absolut nicht würdig, und ich empfinde es als sehr traurig das man hier so offensichtliche Convenience Ware einsetzt, wo doch gerade jetzt die Zeit für frisches Möhrengemüse ist. Für mich unverständlich und geschmacklich dem Rest nicht würdig.
Denn auch die Bratkartoffeln waren nicht schlecht. Reichlich Schinkenspeck und frische Zwiebel waren mit den Kartoffeln gebraten, allerdings hätte das ganze doch noch ein zwei Minuten in der Pfanne bleiben können, da ich es doch etwas knuspriger mag. Also bis auf das Gemüse aus dem Glas alles in Ordnung.
Pünktlich 1 Stunde vor Veranstaltungsbeginn waren wir fertig, und kugelten rundum satt und zufrieden aus dem Brauhaus. Zum Glück das wir heute nicht tanzen mussten, denn Lambi, Motsi und Jorge hätten eher zwei Sumoringer gesehen statt Tänzer.
Unser Fazit: wir ließen zu dritt 101,80 € im Brauhaus „Hammer Bräu“ im Riesenhügel in Riesa. Tolles Ambiente, freundliche Bedienung, saubere Gaststube und Toiletten, reichlich zu essen und vor allem ganz leckeres Bier haben uns hier überzeugt. Die Rutsche im Gastraum als auch das Convenience Gemüse bekommen jeweils einen halben Punkt Abzug, sonst hätte es hier 100 % gegeben.
Ja ist schon wieder Weihnachten? Bei uns ja. Es gab für uns eine vorgezogene Bescherung. Da meine Frau und ich in unserer Freizeit nicht nur jeden Freitag in einem großen Dresdner Rock´n Roll Club zum Training fleißig das Tanzbein schwingen, sondern auch sonst dem Tanzsport ganz angetan sind und regelmäßig bei einem großen Fernsehsender eine Tanzshow gucken, gab es nun von unseren Kindern die entsprechenden Karten für die Deutschlandtournee dieser Tanzshow in Riesa. Als VIP-Gäste durften wir ganz vorn sitzen,... mehr lesen
Gasthausbrauerei HammerBräu
Gasthausbrauerei HammerBräu€-€€€Restaurant, Gasthaus, Bar, Ausflugsziel, Brauhaus03525530930Bahnhofstraße 42, 01587 Riesa
4.5 stars -
"Mit "Let´s Dance" wäre das nichts geworden-eher mit "Let´s Kugel"" JenomeJa ist schon wieder Weihnachten? Bei uns ja. Es gab für uns eine vorgezogene Bescherung. Da meine Frau und ich in unserer Freizeit nicht nur jeden Freitag in einem großen Dresdner Rock´n Roll Club zum Training fleißig das Tanzbein schwingen, sondern auch sonst dem Tanzsport ganz angetan sind und regelmäßig bei einem großen Fernsehsender eine Tanzshow gucken, gab es nun von unseren Kindern die entsprechenden Karten für die Deutschlandtournee dieser Tanzshow in Riesa. Als VIP-Gäste durften wir ganz vorn sitzen,
Am 20. September diesen Jahres feierte Regina Lindemann gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz das 20jährige Jubiläum der Winzerstube "Zum Rebstock".
Schon damals war klar, dass es zum Jahresende einen Inhaberwechsel geben wird.
Jetzt steht es fest und die Verträge sind unterzeichnet. Mitarbeiter und Koch Khaled Mahmoud Amin Ismail wird die Geschäfte in der Winzerstube ab dem 01. Januar 2023 übernehmen. Der gebürtige Grieche (50) ist viel rumgekommen, hat langjährige Erfahrungen in der Branche gesammelt und kennt die Winzerstube gut.
Am 20. September diesen Jahres feierte Regina Lindemann gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz das 20jährige Jubiläum der Winzerstube "Zum Rebstock".
Schon damals war klar, dass es zum Jahresende einen Inhaberwechsel geben wird.
Jetzt steht es fest und die Verträge sind unterzeichnet. Mitarbeiter und Koch Khaled Mahmoud Amin Ismail wird die Geschäfte in der Winzerstube ab dem 01. Januar 2023 übernehmen. Der gebürtige Grieche (50) ist viel rumgekommen, hat langjährige Erfahrungen in der Branche gesammelt und kennt die Winzerstube gut.
Winzerstube Zum Rebstock
Winzerstube Zum Rebstock€-€€€Restaurant, Weinstube03515633544Hauptstr. 17, 01097 Dresden
stars -
"Inhaberwechsel in der Winzerstube" JenomeAm 20. September diesen Jahres feierte Regina Lindemann gemeinsam mit ihrem Ehemann Heinz das 20jährige Jubiläum der Winzerstube "Zum Rebstock".
Schon damals war klar, dass es zum Jahresende einen Inhaberwechsel geben wird.
Jetzt steht es fest und die Verträge sind unterzeichnet. Mitarbeiter und Koch Khaled Mahmoud Amin Ismail wird die Geschäfte in der Winzerstube ab dem 01. Januar 2023 übernehmen. Der gebürtige Grieche (50) ist viel rumgekommen, hat langjährige Erfahrungen in der Branche gesammelt und kennt die Winzerstube gut.
Geschrieben am 24.11.2022 2022-11-24| Aktualisiert am
24.11.2022
Besucht am 02.10.2022Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 92 EUR
Nachdem wir zum Mittag in Zwiesel die bayrische Gastlichkeit genossen hatten, verschlug uns der Nachmittag dann doch eher in unsere mollig warme Ferienwohnung auf einem kleinen Bauernhof fernab der Zivilisation. Hier genossen wir die Ruhe, bevor wir uns am Nachmittag mit unserem Wauwi dann doch noch einmal vor die Tür wagten, und im tiefen bayrischen Wald dem Wetter trotzten.
Für den letzten Abend unseres Kurzurlaubes im Bayrischen Wald hatte ich bereits im Vorfeld unweit unseres Bauernhofes im Wanderhotel Mühle in Rinchnach telefonisch einen Platz reserviert. Da wir sonst immer in den einfachen bayrischen Wirtshäusern zugegen waren, sollte es für heute Abend mal ein etwas besseres Restaurant sein.
Bei strömenden Regen machten wir uns also auf nach Rinchnach, mussten aber noch tief in den Wald hinein fahren bis wir das Restaurant und Hotel zur Mühle erreichten.
Im Osten von Bayern, tief im Bayerischen Wald in der Gemeinde Rinchnach in dem kleinen idyllischen Ort Zimmerau findet sich das familiär geführte Natur- und Wanderhotel. In einem geschützten Tal, wirklich weit abseits von Lärm und Hektik direkt am Waldrand, umgeben von Wäldern und blühenden Wiesen kann man die Ruhe genießen. Direkt am Hotel vorbei plätschert ein kleines, beschauliches Forellenbacherl die "Rinchnach". Hier hinten sagen sich wirklich Fuchs und Hase Gute Nacht.
Für die beschauliche Ruhe und Schönheit dieses Fleckchens Erde hatten wir allerdings keine Zeit, denn beim strömenden Regen sind es doch schon ein paar (zu viel) Meter vom Parkplatz hinter dem Haus bis zum Eingang. Durch die überstehenden Balkone der Hotelzimmer kamen wir aber relativ trocken im Restaurant an, und wurden dort freundlich von der Chefin begrüßt. Unsere Reservierung wurde geprüft, und ein junger, freundlicher Kellner brachte uns an unseren Platz im hinteren Teil des sehr modern, aber rustikal eingerichteten Restaurants.
Die Gaststube ist mit reichlich hellem Holz ausgekleidet, die Decke schmückt eine offene Holzbalkendecke. Die Tische an den Wänden werden von großen hölzernen Vertäfelungen begrenzt, an welchen lange Sitzbänke reichlich Platz bieten. Die rustikalen Stühle wie auch die Bänke sind mit angenehm weichen Sitzpolstern ausgestattet. Ein alter Sekretär und ein alter Kachelofen im Gastraum als auch eine alte Meisterurkunde erinnern an die Geschichte des Gebäudes als ehemaliges Sägewerk und Getreidemühle, welches bereits 1852 erbaut wurde.
Seit 1870 wird hier auch das Gasthaus „Zur Mühle“ betrieben und bereits seit 1932 befindet sich das Gasthaus im Familienbesitz der Familie Ertl. 1978 wurde das alte Gebäude abgerissen und als Hotel und Gasthaus im bayrischen Stil wieder aufgebaut. Weitere Anbauten und Renovierungen bis 2011 lassen das Haus im jetzigen Glanz erstrahlen. Seit 1995 führen die jetzigen Besitzer das Haus und scheinen damit auf gutem Wege zu sein.
Wir schmökerten also erst einmal in der umfangreichen Speisekarte, welche von traditionell-bayerischen Gerichten, vielen Schnitzelgerichten mit eigenen Kreationen, herzhaften Steaks und Grillgerichten sowie Wild aus heimischen Wäldern bis hin zu fangfrischen Bayerwald-Forellen für fast jeden Geschmack etwas bietet.
Der Chef steht hier noch selbst am Herd und zaubert mit viel Fantasie große und kleine Köstlichkeiten der bayerischen Küche mit ausschließlich heimischen Produkten. Das klingt doch schon mal gut.
Nachdem wir also in der Getränkekarte geschmökert hatten wählten wir:
· 1x 0,25ér italienischer Federweißer für 4,20 € · 1x 0,20ér Schmidt Grüner Veltiner aus Österreich für 4,40 € · 1x 0,4ér Spezi für 3,80 € · 1x 0,5ér Helles Dampfbräu vom Fass für 3,30 €
Für unsere Speisenauswahl wünschten wir noch etwas Zeit, um in der Karte stöbern zu können. Man kann aus der „normalen“ Standardkarte als auch aus immer wieder wechselnden Tagesgerichten wählen. Preislich ist die Karte auf der Website des Restaurants leider nicht mehr aktuell, und so haben sich die Preise um bis zu 5 Euro pro Gericht erhöht. Wir hatten uns entschieden, und so orderten wir unsere Speisen.
· 1x Schnitzel „Schweizer Art “ - Natur gebraten, mit Schinkenstreifen, viel Zwiebeln und Käse überbacken, dazu Kartoffelrösti und Salate für 14,50 € · 1x „Wilderer Spieß“ -Feinste Medaillons von Rehrücken, Rinderfilet, Schweinelende und Schweinefilet dazu eine feine Pfifferlingsrahmsoße, Butterspätzle, Wildpreiselbeeren und Salate für 20,50 € · 1x „Rinchnacher Krenschnitzel“ - pikant gewürzt mit Meerrettich und Senf dann paniert und in Schmalz gebraten, dazu frisch geschabter Kren, deftige Bratkartoffeln und Salate für 14,70 €
In der Zwischenzeit wurden unsere Getränke zubereitet und waren nach wenigen Minuten am Tisch. Nun hatten wir erst einmal Zeit die Getränke zu verkosten.
Während das Helle Dampfbräu aus Zwiesel bekannt süffig war, enttäuschte uns der Grüne Veltiner ebenso wie der italienische Federweißer. Während der Veltiner quietsche sauer schmeckte, war beim Federweißer die Zeit auch schon rum, denn Kohlensäure war kaum noch vorhanden und der süße Geschmack wandelte sich auch langsam in Richtung vergorener Wein.
Beim Veltiner ok, Geschmäcker sind verschieden, aber der Federweißer musste nicht mehr sein. Nachdem wir den netten jungen Kellner darauf angesprochen hatten gab es leider auch nur ein ratloses Gesicht. Mmmmh.
Nach knapp 15 Minuten kamen unsere 2 Terrinen mit der Leberspätzlesuppe. Leider nicht so dampfend heiß wie wir es zum Mittag in Zwiesel hatten, diese hier war eher „Esswarm“ gehalten. Dafür gab es hier in dieser würzigen Rinderbrühe reichlich kleine, selbst gemachte und fluffige Leberspätzle.
Lecker. So soll das sein. Ein guter Service vom Personal, da meine Mädels sich die Suppe teilen wollten, gab es zwei Löffel dazu was sogar auf der Rechnung vermerkt, aber ohne Mehrkosten war.
Eine halbe Stunde nach unseren Vorspeisen kamen dann unsere riesigen Teller mit den Hauptspeisen an den Tisch.
Meine Frau hatte sich für den Wilderer Spieß entschieden, und lag damit vollkommen richtig.
Verschiedene große Medaillons waren an einem Spieß aufgesteckt. Die zwei Schweinemedaillons waren etwas zu trocken und erinnerten eher an normales Schweinesteak statt an ein zartes Medaillon. Dafür waren das Rehmedaillon als auch das Stück Rind butterweich und angenehm medium gebraten. Dazu gab es eine cremige, sehr gut schmeckende Sauce mit reichlich frischen Pfifferlingen. Leider hatten wir vergessen die Pfefferallergie meiner Frau zu erwähnen, und so wurde der ganze Spieß mit frischem Pfeffer bestreut. Die Spätzle, wir denken mal hausgemacht, waren richtig gut und angenehm fest im Biss. Die in der Karte angegeben Salate sind nun nicht unbedingt der Rede wert, denn außer einem frischen Salatblatt und frischer Tomate war nichts vorhanden. Die Preiselbeeren schmeckten gut, waren aber sicher Convenience.
Das große Kind hatte sich für das Schnitzel „Schweizer Art “ entschieden. Das Schnitzel war hier in Natur gebraten, wobei ich da immer wieder in Gewissenskonflikte komme. Ein Schnitzel ist für mich nur ein Schnitzel, wenn es Panade drumherum hat. Alles andere ist doch ein Schweinesteak. Na egal. Jedenfalls war auch hier das Fleisch leider etwas zu trocken gebraten, dafür gab es aber reichlich Schinkenstreifen, viel Zwiebeln und noch mehr würzigen Käse obenauf. Durch dieses Überbackene fiel dann auch das trockene Fleisch nicht so sehr auf. Dazu gab es knusprig gebratene Kartoffelrösti und einen kleinen Klecks einer sämigen und gut gewürzten Sauce. Auch hier war die Salatbeilage nicht wirklich der Rede wert.
Ich wählte das „Rinchnacher Krenschnitzel“. Kredenzt wurde mir ein riesiges Schnitzel in einer goldgelben, knusprigen Panade. Unter dieser Panade versteckte sich eine sehr gute Mischung aus scharfem Senf mit frischem Meerrettich. Oben auf der Panade gab es noch frisch geriebenen Kren bzw Meerrettich, welcher richtig gut und scharf war. Wenn dieser beim Essen die Nase frei macht und kleine Tränchen in die Augen zaubert war er definitiv frisch.
Im Gegensatz zu den beiden anderen Speisen war mein Schnitzel auch absolut nicht trocken gebraten, sondern noch angenehm weich. Ob dies durch die Mischung aus Senf und Meerrettich kommt weiß ich nicht. Die Bratkartoffeln waren deftig gebraten, mit etwas Speck und reichlich dunkel gebrutzelter Zwiebel. Und auch hier war die Salatbeilage leider nicht wirklich der Rede wert.
So, auch hier wieder: meine Mädels wären nicht meine Mädels, wenn nicht trotz dieser üppigen Portionen nicht doch noch was Süßes reinpasst.
Also sollten es noch einmal als Nachtisch sein:
· 1x Mohr im Hemd – ein kleiner Schoko-Nuss-Guglhupf warm serviert, dazu Schokosoße & Sahne für 6,80 € · 1x Ofenfrischer Apfelstrudel mit Vanillesoße & Sahne für 5,20 €
Meine Frau und ich gönnten uns noch:
· 2x 2cl Mühlenwasserl der Brennerei Riedl für je 2,80 €
Da der klare Brand, hier Mühlenwasserl genannt, aus Heidelbeere, Himbeere, Brombeere und Schlehen wenige Augenblicke später bereits bei uns war, gab es zu diesem üppigen Essen erst einmal einen zünftigen, sehr gut schmeckenden Obstler.
Knapp 10 Minuten mussten die Damen dann noch warten, um ihren Nachtisch einzunehmen.
Der Apfelstrudel, wie in den meisten Gastros im Lande sicher auch Convenience, und auch bei der Vanillesoße sind wir uns da nicht sicher. Beides aber schön warm und richtig lecker und nett angerichtet.
Der Mohr im Hemd, ich staune das man das hier noch so nennen „darf“, war entgegen den sonst so üblichen Schokoküchlein ein kleiner Guglhupf aus einem Schoko-Nuss-Teig. Auch dieser war warm, die Schoko im inneren aber nicht flüssig. Dazu eine Kugel Vanilleeis und Sahne.
Nun sollte es aber ausreichen. Nach reichlichem Geschlemme traten wir nach der Bezahlung den Heimweg an. Hier konnten wir auf unserer Genussreise im bayrischen Wald erstmals auch mit Karte zahlen, auch wenn ich dafür an die Hotelrezeption musste, da dort das einzigste Kartenlesegerät stand.
Unser Fazit: Wir ließen an diesem Abend zu dritt 91,40 € bei Familie Ertl in Rinchnach. Ein wunderschönes Gasthaus und Hotel, idyllisch gelegen Mitten im bayrischen Wald. Freundliche und nette Gastgeber mit einer reichhaltigen Karte. Da das Lokal Anfangs brechend voll war, gab es wohl etwas Stress in der Küche, was bei den etwas trockenen Braten meiner beiden Mädels erklären lässt. Trotz alledem ein leckeres und reichhaltiges Essen. Empfehlenswert.
Nachdem wir zum Mittag in Zwiesel die bayrische Gastlichkeit genossen hatten, verschlug uns der Nachmittag dann doch eher in unsere mollig warme Ferienwohnung auf einem kleinen Bauernhof fernab der Zivilisation. Hier genossen wir die Ruhe, bevor wir uns am Nachmittag mit unserem Wauwi dann doch noch einmal vor die Tür wagten, und im tiefen bayrischen Wald dem Wetter trotzten.
Für den letzten Abend unseres Kurzurlaubes im Bayrischen Wald hatte ich bereits im Vorfeld unweit unseres Bauernhofes im Wanderhotel Mühle in... mehr lesen
4.0 stars -
"Idyllisch gelegen-aber hier sagen sich Fuchs und Hase gute Nacht." JenomeNachdem wir zum Mittag in Zwiesel die bayrische Gastlichkeit genossen hatten, verschlug uns der Nachmittag dann doch eher in unsere mollig warme Ferienwohnung auf einem kleinen Bauernhof fernab der Zivilisation. Hier genossen wir die Ruhe, bevor wir uns am Nachmittag mit unserem Wauwi dann doch noch einmal vor die Tür wagten, und im tiefen bayrischen Wald dem Wetter trotzten.
Für den letzten Abend unseres Kurzurlaubes im Bayrischen Wald hatte ich bereits im Vorfeld unweit unseres Bauernhofes im Wanderhotel Mühle in
Nach zwei Jahren Pause gibt es wieder eine Einkehrmöglichkeit am Reiserlift. Seit Kurzem führen als neue Wirtsleute Didi und Jens Rothfuß das „Roisch’n Stüberl“ am Fuß des Reiserlifts. Zuletzt war die Wirtschaft renoviert und umgebaut worden. Neu sind der Gastbereich mit gemütlichem Stüberl und Sonnenterrasse, aber auch die moderne Küche, Getränkelager, ein Fluchtweg und die Toiletten im seitlich geschaffenen Anbau. Eine Einschränkung gibt es allerdings nach wie vor, was die Bewirtschaftung betrifft, denn die ist nach einem weiter geltenden Geh- und Fahrtrecht nur fünf Monate im Jahr: von November bis März.
Nach zwei Jahren Pause gibt es wieder eine Einkehrmöglichkeit am Reiserlift.
Seit Kurzem führen als neue Wirtsleute Didi und Jens Rothfuß das „Roisch’n Stüberl“ am Fuß des Reiserlifts. Zuletzt war die Wirtschaft renoviert und umgebaut worden. Neu sind der Gastbereich mit gemütlichem Stüberl und Sonnenterrasse, aber auch die moderne Küche, Getränkelager, ein Fluchtweg und die Toiletten im seitlich geschaffenen Anbau.
Eine Einschränkung gibt es allerdings nach wie vor, was die Bewirtschaftung betrifft, denn die ist nach einem weiter geltenden Geh- und Fahrtrecht... mehr lesen
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"Neues Leben am Fuß des Reiserlifts: „Roisch’n Stüberl“ wieder bewirtet" JenomeNach zwei Jahren Pause gibt es wieder eine Einkehrmöglichkeit am Reiserlift.
Seit Kurzem führen als neue Wirtsleute Didi und Jens Rothfuß das „Roisch’n Stüberl“ am Fuß des Reiserlifts. Zuletzt war die Wirtschaft renoviert und umgebaut worden. Neu sind der Gastbereich mit gemütlichem Stüberl und Sonnenterrasse, aber auch die moderne Küche, Getränkelager, ein Fluchtweg und die Toiletten im seitlich geschaffenen Anbau.
Eine Einschränkung gibt es allerdings nach wie vor, was die Bewirtschaftung betrifft, denn die ist nach einem weiter geltenden Geh- und Fahrtrecht
Vier Neustadter innen übernehmen Heller´s Kuchenglocke
Die Nachfolge der Kuchenglocke am Martin-Luther-Platz steht fest: ab Januar 2023 übergibt Martin Heller nach sieben Jahren sein beliebtes Café an Lisa Schaefer, Tino Götz, Marvin Heinemann und Natalie Brindle.
Die vier Neustadter*innen verbindet unter anderem ihr langjähriges Engagement im bekannten Kulturverein Palais Palette.V. und die Leidenschaft zur Gastronomie.
Mit Geschäftsübergabe ab dem 03.01.2023 wird es weiterhin die gewohnten Back- und Konditoreiwaren vom Bucheckchen immer dienstags bis sonntags im Eckladen zu kaufen geben. Währenddessen wird der Gastraum umgestaltet.
Vier Neustadter innen übernehmen Heller´s Kuchenglocke
Die Nachfolge der Kuchenglocke am Martin-Luther-Platz steht fest: ab Januar 2023 übergibt Martin Heller nach sieben Jahren sein beliebtes Café an Lisa Schaefer, Tino Götz, Marvin Heinemann und Natalie Brindle.
Die vier Neustadter*innen verbindet unter anderem ihr langjähriges Engagement im bekannten Kulturverein Palais Palette.V. und die Leidenschaft zur Gastronomie.
Mit Geschäftsübergabe ab dem 03.01.2023 wird es weiterhin die gewohnten Back- und Konditoreiwaren vom Bucheckchen immer dienstags bis sonntags im Eckladen zu kaufen geben. Währenddessen wird der Gastraum umgestaltet.
Heller´s Kuchenglocke
Heller´s Kuchenglocke€-€€€Cafe+49 351 89962500Pulsnitzer Str. 1, 01099 Dresden
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"Nachfolger gefunden!" JenomeVier Neustadter innen übernehmen Heller´s Kuchenglocke
Die Nachfolge der Kuchenglocke am Martin-Luther-Platz steht fest: ab Januar 2023 übergibt Martin Heller nach sieben Jahren sein beliebtes Café an Lisa Schaefer, Tino Götz, Marvin Heinemann und Natalie Brindle.
Die vier Neustadter*innen verbindet unter anderem ihr langjähriges Engagement im bekannten Kulturverein Palais Palette.V. und die Leidenschaft zur Gastronomie.
Mit Geschäftsübergabe ab dem 03.01.2023 wird es weiterhin die gewohnten Back- und Konditoreiwaren vom Bucheckchen immer dienstags bis sonntags im Eckladen zu kaufen geben. Währenddessen wird der Gastraum
Gute Neuigkeiten für alle Wein-Fans: Nach einem halben Jahr sind die Türen des Traditionslokals „Zur Traube“ in Ottensen wieder geöffnet.
Die neuen Pächter des Weinlokals „Zur Traube“: Sommelier Kristian Haas und Köchin Theres Neuhaus.
Gute Neuigkeiten für alle Wein-Fans: Nach einem halben Jahr sind die Türen des Traditionslokals „Zur Traube“ in Ottensen wieder geöffnet.
Die neuen Pächter des Weinlokals „Zur Traube“: Sommelier Kristian Haas und Köchin Theres Neuhaus.... mehr lesen
Weinstube Zur Traube
Weinstube Zur Traube€-€€€Weinstube+49 40 66977172Karl-Theodor-Str. 4, 22765 Hamburg
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"Neustart für Hamburger Traditions-Weinstube" JenomeGute Neuigkeiten für alle Wein-Fans: Nach einem halben Jahr sind die Türen des Traditionslokals „Zur Traube“ in Ottensen wieder geöffnet.
Die neuen Pächter des Weinlokals „Zur Traube“: Sommelier Kristian Haas und Köchin Theres Neuhaus.
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Die Haberbergers schließen zum Ende des Jahres ihre beliebte Gaststätte. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Es ist unmöglich, Festangestellte zu finden. Der Personalmangel ist ein irres Problem.