und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender Weise - etwas vom klassischen Einkaufszentrum-SB-Restaurant ab.
Eine Tafel mit wechselnden Wochen-Stammgerichten, dazu die Klassiker "Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites", "Currywurst mit selber Beilage", "Leberkäse mit Bratkartoffeln", eine reichliche Salatbar mit wechselnden Zubereitungen.
Das heutige Stammgericht "Spaghetti Carbonara" (Portion zu 5,85 €) sehr gut zubereitet, Nudeln al dente, eine raffinierte Sahne-Ei-Saucenzubereitung mit Kräutern angenehm, leicht pikant, gewürzt und mit Speckzuschnitten (nicht Würfeln) verfeinert.
Ich habe Carbonara in Restaurants selten besser bekommen.
Portionsvolumen für ein Mittagessen wirklich üppig.
Das Procedere dort wie häufig in solchen Einrichtungen, nach Bestellung eine Nummer zugeteilt bekommen, diese wird dann aufgerufen (Zuruf ohne technische Hilfsmittel, im wuseligen Supermarkt z. T. schwer zu hören).
Die Vierer- bis Sechser-Sitzgruppen aus hochwertigem Massivholz nicht die High-End-Lösung der Gemütlichkeit, aber zweckdienlich, Tischflächen wirken gepflegt, Tischdeko mit Pflanzen, Gewürzsortiment verfügbar.
Diverse Getränke in 0,33-l-Gebinden zu 1,-- bis 2,-- € sind am Speisenausgabetresen verfügbar.
Fazit:
hier im Stadtteil gibt es kaum bis keine Alternativen, dieses hier ist meiner Wahrnehmung nach eines der besseren Supermarkt-Bistros.
Das Bistro im EDEKA Fiedler
und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender... mehr lesen
Bistro im EDEKA Fiedler
Bistro im EDEKA Fiedler€-€€€Bistro0431313832Dr.-Hell-Straße 1, 24107 Kiel
3.0 stars -
"Mittagsgelegenheit in Kiels gastronomischer "Diaspora"" Johnny-BDas Bistro im EDEKA Fiedler
und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender
Geschrieben am 30.03.2015 2015-03-30| Aktualisiert am
30.03.2015
Besucht am 28.03.2015
Das Quellental
Einer Einladung aus dem familiären Umfeld folgend, landeten wir an diesem Wochenende zum Abendessen im Quellental.
Das Dorf Selk in der Peripherie der Stadt Schleswig findet man sonst wohl kaum.
Die touristischen Anzugspunkte liegen in Richtung Busdorf, dort befinden sich die Parkflächen zur Wikinger-Siedlung Haithabu sowie die günstigsten Einstiege zu den Wanderwegen im Selker Noor.
Das Quellental bezeichnet sich primär als Café, erfüllt aber zweifellos sämtliche Ansprüche an den "Landgasthof mit klassischer gut-bürgerlicher Küche".
Eine recht umfangreiche Speisekarte bietet eine breite Auswahl an Fleisch- und Fischgerichten der gut-bürgerlichen deutschen Zubereitungsart an, dazu eine Auswahl an Salaten in Hauptgericht-Volumen, wer diese hier auf dem Dorfe bestellt, könnte etwas Alien-artig wirken.
Zudem saisonale Spezialitäten und eine ansehnliche Auswahl an Wild-Spezialitäten, Fleisch aus der Region.
Noch der Hinweis: auf der für diese ländlich gelegene Lokalität außerordentlich aufwändigen Homepage lässt sich die Speisekarte einschl. saisonaler Tagesangebote einsehen, siehe: http://www.quellental-selk.de/
Unsere achtköpfige Runde traf kurz vor halb sieben ein.
Der Gastraum bereits recht gut gefüllt, einige Jungs in der Ausgehuniform der hiesigen freiwilligen Feuerwehr, dazu noch mehrere Tischgesellschaften, Gesamtzahl in dem verwinkelten Gastraum schwer zu erfassen (Verortung in dem ausgebauten Wirtschaftsgebäude eines ehem. Gutshofes).
Begrüßung durch den Service dem Ort angemessen ("die Garderobe is' da hinten!"), den Damen unserer Gesellschaft beim Ablegen geholfen, Platz genommen, nach ganz kurzem Blick in die Karte bereits Abfrage der Getränkebestellung, zehn Minuten später Aufnahme der Bestellung für die Hauptgerichte.
Zum Service:
eine freundlich auftretende und gepflegt anmutende Dame mittleren Alters bewirtschaftete unseren Tisch absolut professionell, und lies dabei mit ihrer angenehm "schnackenden" Art niemals Zweifel daran zu, dass man sich hier in einem Landgasthof auf dem Dorfe befand. Der Einheimische in unserer Runde wurde von ihr umgehend erkannt, namentlich begrüßt (obwohl er nicht wirklich oft hier ist) und immer wieder in kurze "Zweisatz-Gespräche" über lokale Themen verwickelt. Das Ganze herzlich wirkend und dem Ort angemessen.
Zum Essen:
Bestellt wurden Fleisch- und Fischgerichte quer durch die Karte, meine bessere Hälfte wählte ihr heißgeliebtes klassisches Roastbeef mit Remouladensauce und Bratkartoffeln, unsere Kleine (3 Jhr.) hatte im Auto bereits "Schnitzel" eingefordert und bekam so das Kinderschnitzelgericht mit Pommes Frites. Mich machte eine etwas kurios anklingende Komposition "Cordon Bleu vom Schollenfilet, gefüllt mit Frischkäse und Krabben" neugierig (dazu Salzkartoffeln und Salat).
Die Scholle wohl friteusen-paniert mit einer klassischen Brotteig-Ei-Panade, dies geschmacklich unscheinbar, akzeptabel. Filet ohne jede Beanstandung, sehr gut. Die Füllung geschmacklich lecker, Krabben fanden dezent Verwendung (da ich relativ spät beim Essen überhaupt erst mal eine antraf, begann ich zu zählen und kaum auf neun).
Kein negativer Tenor aber, denn in sich ein geschmacklich stimmiges Hauptgericht mit ordentlichem Portionsvolumen, dazu Salzkartoffeln mit angenehmer Petersilie-Würzung, riesige gemischte Salatbeilage mit erkennbar hausgemachtem Joghurtdressing.
Mir gelingt es schwer, irgendwelche Besonderheiten herauszuarbeiten, dennoch insgesamt mehr als in Ordnung.
Keine Klagen bezüglich des optisch exzellent anmutenden Roastbeef, auch hier reichlich serviert, die von mir "geklauten" Bratkartoffeln, die diesem Gericht als Beilage dienten, verdienen selbst hier in ihrem Heimatland die Note 1, viel Speck und glasig gedünstete Zwiebeln untergemischt, herausragende Röstung.
Beim "Zwerg" blieb von Schnitzel und Fritten nix übrig, Madame hatte allerdings zuvor bereits "großen Hunger" kundgetan.
Speisen gleichzeitig serviert, eine Kollegin half mit, uns acht in einem Schwung zu bedienen, sie können richtig zugreifen hier.
Zum Ambiente:
Ein Landgasthof aus dem Bilderbuch: stark verwinkelt, nach Eintreten durch den Haupteingang landet man in einem Gastraum mit Tresen, hier führen über diverse Flure Wege in weitere Gasträume - der Weg zur Toilette bog von unserem Sitzplatz aus über diverse Gänge insg. siebenmal ab.
Gestaltung der Räume durch ländliche Schmuckaccessoires von Pflug bis Schaufel und Wagenrad, hängend an Wand und Decken oder in der Ecke stehend, getrocknete Pflanzengebinde, insgesamt nicht überfrachtet. Alte, robuste Massivholzmöbel in dunkler Optik, Tische voluminös eingedeckt, Stoffservietten.
Massig Tischgelegenheiten für Gesellschaften über sechs Personen, "die bekommen hier auch den dritten nicht eingeplanten Reisebus noch problemlos unter", so mutmaßte meine bessere Hälfte.
Böden gefliest.
Zur Sauberkeit: keine in irgendeiner Weise ernstzunehmenden Beanstandungen.
Im Fazit:
wer den klassischen Landgasthof dort, wo er heimisch ist und hingehört, schätzt, ist hier gut aufgehoben und wird satt und zufrieden rausgehen. Portionsquantität und -qualität lassen kaum Wünsche offen, und auch sonst ist auf dem Dorf reichlich (Park-, Sitz-) Platz.
Eine grundsolide Adresse der gutbürgerlichen Küche mit absolut nachvollziehbarem Preisaufruf (Hauptgerichte 14 - etwas mehr als 20 €, auch Getränke normal bepreist).
What you get is what you see.
Das Quellental
Einer Einladung aus dem familiären Umfeld folgend, landeten wir an diesem Wochenende zum Abendessen im Quellental.
Das Dorf Selk in der Peripherie der Stadt Schleswig findet man sonst wohl kaum.
Die touristischen Anzugspunkte liegen in Richtung Busdorf, dort befinden sich die Parkflächen zur Wikinger-Siedlung Haithabu sowie die günstigsten Einstiege zu den Wanderwegen im Selker Noor.
Das Quellental bezeichnet sich primär als Café, erfüllt aber zweifellos sämtliche Ansprüche an den "Landgasthof mit klassischer gut-bürgerlicher Küche".
Eine recht umfangreiche Speisekarte bietet eine breite Auswahl an... mehr lesen
3.5 stars -
"Solider Landgasthof, wie man ihn sich einen solchen vorstellt" Johnny-BDas Quellental
Einer Einladung aus dem familiären Umfeld folgend, landeten wir an diesem Wochenende zum Abendessen im Quellental.
Das Dorf Selk in der Peripherie der Stadt Schleswig findet man sonst wohl kaum.
Die touristischen Anzugspunkte liegen in Richtung Busdorf, dort befinden sich die Parkflächen zur Wikinger-Siedlung Haithabu sowie die günstigsten Einstiege zu den Wanderwegen im Selker Noor.
Das Quellental bezeichnet sich primär als Café, erfüllt aber zweifellos sämtliche Ansprüche an den "Landgasthof mit klassischer gut-bürgerlicher Küche".
Eine recht umfangreiche Speisekarte bietet eine breite Auswahl an
Geschrieben am 23.03.2015 2015-03-23| Aktualisiert am
23.03.2015
Besucht am 31.07.2014
Le Blé Noir
Nach einigen Erledigungen im Kieler Stadtgebiet war es schon Mittag, mein Weg ins Büro zurück führte mich am Blücherplatz vorbei. Spontan beschloss ich, auf dem Platz zu parken und ein kleines Mittagessen im Blé Noir einzunehmen, ein Bistro-Restaurant, welches es in Kiel seit etwa drei oder vier Jahren gibt und welches mich vom ersten Besuch an immer überzeugen konnte.
Der Gastraum ist relativ klein, vor einem Tresen sind fünf Tische mit je vier bis sechs Stühlen aufgestellt, die verbleibende Fläche reicht damit gerade noch aus, um sich im Restaurant bewegen zu können. Im Außenbereich vor der offenen Front des Lokals befinden sich etwa acht weitere Tische mit je zwei bis sechs Sitzgelegenheiten. Bei meinem Eintreffen waren drei weitere Gäste an verschiedenen Tischen vor Ort, als ich aufbrach, hatten insgesamt etwa 15 Personen in verschiedenen Gruppierungen im Außenbereich Platz genommen.
Das Blé Noir bezeichnet sich selbst als Crêperie, Bistro und Café, der Schwerpunkt liegt auf der Zubereitung von Galettes (Crêpes, die mit einem sehr gehaltvollen Buchweizenteig zubereitet werden und damit sehr viel dunkler als die hier bekannteren Imbissstand-Crêpes sind), die mit verschiedensten Zutaten belegt bzw. vermengt werden.
Hierbei wird sehr viel Wert auf Frische und Qualität im Einkauf gelegt, und ich möchte vorwegnehmen, dies bemerke ich hier beim Essen auch jedes Mal.
Allgemeine Hinweise:
Parken: auf dem gegenüberliegenden Blücherplatz kostenfrei, dort auch ausreichend Stellplätze, man bekommt eigentlich immer einen. An Wochenmarkt-Tagen ist der Platz allerdings gesperrt. In den zahlreichen kleinen Seitenstraßen zur Holtenauer Straße hin findet sich eigentlich auch immer noch irgendwo eine Lücke, Zeit zur Suche muss dann aber eingeplant werden.
Bedienung
Nachdem ich die Straße vom Blücherplatz zum Blé Noir überquert und mich zielstrebig an einen der Tische draußen gesetzt hatte, wurde ich umgehend von einer freundlichen jungen Dame begrüßt, die durch ihre optische Erscheinung sowie ihr anmutig-ruhiges Auftreten durchaus französischen Charme zu versprühen vermochte. Dem freundlichen "Guten Tag, fühlen Sie sich gerne wohl hier." folgte das Reichen der Speisekarte. Noch ohne einen Blick hinein geworfen zu haben, bestellte ich eine kleine Coca Cola (0,2 l, 2,-- Euro) und begann dann, mich der Karte zu widmen.
Als ich diese etwa drei Minuten später wieder ablegte, schritt die freundliche Dame heran, verwies kurz auf das aktuelle Spezial-Angebot, eine Galette-Variante "Hawaii" mit Schinken und Ananas und bat um meine Bestellung, die ich gerne aufgab.
Etwa zehn Minuten später wurde mein Gericht serviert, ob meiner Auswahl war diese kurze Wartezeit vollkommen in Ordnung.
Nach dem Ablegen des Essbesteckes wurde mir umgehend ein Kaffee und / oder Nachtisch angeboten - musste ich aus Sättigungs- und auch Zeitgründen ablehnen - und das Gedeck abgeräumt. Obwohl das Lokal zu diesem Zeitpunkt wie erwähnt schon recht gut besucht war, fiel mir bezüglich der Service-Dame auch an den anderen Tischen auf: unaufdringlich und elegant in den Bewegungen tauchte sie jederzeit am richtigen Ort auf, hatte jeden Gast im Blick, keiner musste länger als einen Moment warten - von dieser Aufmerksamkeit war ich wirklich sehr angetan.
Dass während des Essens keine Nachfrage bezüglich der Zufriedenheit meiner Person erfolgte, werte ich hier nicht negativ. Ich bin mir sicher, eine kurze Geste hätte bei Bedarf genügt, die Dame an den Tisch zu holen.
Das Essen
Etwa drei mal überflog ich das Angebot der verschiedenen Galettes mit pikanten Auflagen, da ich eigentlich mit dem Vorsatz gekommen war, mir eine solche als Mittagsimbiss zu gönnen. Noch vor dem Öffnen der Karte war mein Blick aber auf eine der Aushang-Tafeln im Innenraum gefallen, und beim Auf- und Ablesen der Karte tauchte vor meinem inneren Auge immer wieder die "Cassoulet" auf, die dort empfohlen wurde (ein frz. Bohneneintopf mit gegartem Speck und - meist sehr - pikanter Hartwurst). Die Cassoulet (Portion zu 6,80 Euro) machte das Rennen.
Diese Auswahl bereute ich auch nicht. Der angemessen dick eingekochte Bohneneintopf gewann seine Konsistenz aus fruchtigen Tomaten, dazu eine reichliche Einlage mild-salzigen gegarten Specks und scharf-würziger Paprika-Hartwurst. Der gut durchgezogene Eintopf war kräftig gewürzt, die Würzmischung harmonierte sehr gut. Garniert war die schön angerichtete Portion in der Suppentasse mit einer kleinen Sahnehaube, dazu wurden drei Scheiben frisches Baguettebrot gereicht.
Diese Mahlzeit beim heutigen, sehr warmen Wetter führte dann auch zu einem Gefühl der Sättigung, die Überlegung, noch eine Galette folgen zu lassen, wurde während des Essens verworfen - auch Zeitgründe spielten leider eine Rolle (ins Deutsche übertragen - ist es eigentlich "der" oder "die" Galette ?!?).
Im Fazit bleibt eine Cassoulet, wie ich sie auch im südlichen Frankreich, dort lebte ich einige Jahre, in Landgasthäusern serviert bekam, kräftig wie sie sein soll und intensiv mit verschiedensten pikanten Noten versehen. Für diese "kleine Köstlichkeit" volle Punktzahl - ja!
Das Ambiente
Direkt am lebhaften Blücherplatz liegt dieses Bistro in Kiel genau dort, wo es hingehört. Es fügt sich ideal in die dort vorherrschende studentische Szene ein. Besonders an Wochenmarkttagen stelle ich es mir gemütlich-lebhaft vor, einfach das Treiben auf dem Markt von hier aus zu beobachten und dabei einen Becher Kaffee und eine Galette zu genießen (ist eben während des Schreibens zum Vorsatz geworden, dies nun mal zu fokussieren).
Man sitzt hier bequem im beschatteten Außenbereich, die offene Front erlaubt den Blick in den eigentlich schlichten Innenbereich, der aber mit kreativen Elementen an den richtigen Stellen (Bemalung des Tresens, Wandverzierungen) aufgewertet wird. Am Tresen findet zudem der Außerhaus-Verkauf französischer Lebensmittel-Spezialitäten statt (z. B. Wurst- und Käsesorten, Honig, Marmeladen etc.), Elemente dieses Sortiments werden im Tresenbereich in optisch ansprechender Art und Weise präsentiert.
Heute war leider ein Baugerüst an der Außenwand des Hauses aufgestellt, wohl Fassadenarbeiten im Gange. Das Team des Blé Noir hat den Teil des Gerüstes, welcher den Außensitzbereich überdeckt, liebevoll mit Blumen und kleinen Lampignons (am Gerüst hängend) verziert, es wurde nicht an Deko gespart - eine nette Art, das Beste draus zu machen.
Ein etwas längeres Fazit:
wer hier eine komplette Hauptmahlzeit einnehmen möchte, sollte sich darauf einstellen, zwei oder eher sogar drei der kleinen angebotenen Gerichte kombinieren zu müssen. Dabei wird dann ein stolzer Preis rauskommen, die einzelnen Gerichte liegen preislich alle ganz grob zwischen fünf und zehn Euro.
Möchte jemand einen kleinen Imbiss zu sich nehmen, der handwerklich kreativ und außergewöhnlich mit sehr hochwertigen Zutaten zubereitet ist, kann er hier ein echtes Geschmackserlebnis vorfinden, schlichte Kleinigkeiten auf handwerklich sehr hohem Niveau zubereitet und mit zielsicherem Augenmerk auf hochwertige Zutaten hergestellt.
Für dieses kleine Lokal möchte ich hier mein ganz großes Lob aussprechen, es bereichert die Kieler Gastronomieszene in seiner ganz eigenen Art und Weise enorm.
Das Anbieten solcher Kleinigkeiten auf hohem Niveau hat seinen Preis, und der wird hier auch aufgerufen. Das ist meiner Meinung nach in Ordnung.
Le Blé Noir
Nach einigen Erledigungen im Kieler Stadtgebiet war es schon Mittag, mein Weg ins Büro zurück führte mich am Blücherplatz vorbei. Spontan beschloss ich, auf dem Platz zu parken und ein kleines Mittagessen im Blé Noir einzunehmen, ein Bistro-Restaurant, welches es in Kiel seit etwa drei oder vier Jahren gibt und welches mich vom ersten Besuch an immer überzeugen konnte.
Der Gastraum ist relativ klein, vor einem Tresen sind fünf Tische mit je vier bis sechs Stühlen aufgestellt, die verbleibende... mehr lesen
Blé Noir
Blé Noir€-€€€Bistro, Cafe043190898346Blücherplatz 15, 24105 Kiel
4.5 stars -
"Französisches Bistro mit hohem Authentitätsfaktor" Johnny-BLe Blé Noir
Nach einigen Erledigungen im Kieler Stadtgebiet war es schon Mittag, mein Weg ins Büro zurück führte mich am Blücherplatz vorbei. Spontan beschloss ich, auf dem Platz zu parken und ein kleines Mittagessen im Blé Noir einzunehmen, ein Bistro-Restaurant, welches es in Kiel seit etwa drei oder vier Jahren gibt und welches mich vom ersten Besuch an immer überzeugen konnte.
Der Gastraum ist relativ klein, vor einem Tresen sind fünf Tische mit je vier bis sechs Stühlen aufgestellt, die verbleibende
Geschrieben am 23.03.2015 2015-03-23| Aktualisiert am
23.03.2015
Besucht am 07.08.2014
Das Sinans
Dieses Restaurant hatte uns schon lange interessiert. Es hat sich hier angesiedelt, als meine Lebensgefährtin und ich gerade etwas länger als ein Jahr aus der näheren Umgebung weggezogen waren, zuvor hatte ich stets den Eindruck, einen recht häufigen Pächterwechsel in diesem Gebäude zu erleben, gefühlt alle paar Monate hing ein neues Schild über der Tür.
In seiner Eigenkommunikation bezeichnet sich das Sinans als Restaurant, Cocktailbar und Lounge, der optischen Gestaltung des Restaurants folgend würde ich eine kleine Schwerpunktsetzung auf die zweite und dritte genannte Bezeichnung zuordnen.
Das Restaurant befindet sich inmitten der "Häuserschluchten" des Südfriedhofs, das Stadtviertel liegt im "Speckgürtel" der Kieler Innenstadt und ist dicht besiedelt. Parken ist im dortigen Seitenstraßengeflecht eigentlich immer irgendwo möglich, erfordert aber Zeiteinplanung zur Parkplatzsuche. Im nahegelegenen Königsweg befindet sich ein Parkstreifen am Fahrbahnrand (hinter der dortigen Tankstelle anschließend), östlich der Tankstelle ist außerdem ein kleiner öffentlicher Parkplatz. Diese Möglichkeiten sind allerdings beide parkscheiben- bzw. kostenpflichtig.
Da das Restaurant über sehr wenige Sitzplätze verfügt, sei größeren Gesellschaften eine Reservierung unbedingt empfohlen.
Bedienung
Im Service ist hier der Chef persönlich federführend, ob er, Sinan, es tatsächlich selbst ist, konnte ich nicht herausfinden.
Der Lokalität angemessen legte er bei unserem Besuch eine lockere Art an den Tag, fiel dabei aber durch flottes und zielstrebiges Verrichten seiner Tätigkeiten auf.
Schon als wir die Straße hin zum Lokal überquert hatten, wandte er sich, zwischen den Außensitzplätzen des Restaurants Posten haltend, uns mit einem freundlichen "Sie möchten zu uns, herzlich willkommen!" zu.
Einer der vier Tische draußen war noch frei, leider aber für in wenigen Minuten eintreffende Gäste reserviert, wie er uns unter Verwendung entschuldigender Mimik und Gestik mitteilte - war keine Ausrede, die kamen tatsächlich nur wenig später.
Wir liessen uns in den Innenraum begleiten, freie Platzwahl bezüglich der dort freien Tischen wurde uns angeboten (zwei von etwa zehn Sitzgarnituren mit unterschiedlicher Bestuhlungszahl waren zu dem Zeitpunkt von Gästen besetzt).
Unsere Entscheidung fiel auf einen der Bartische im vorderen Raum, bestuhlt mit zwei Barhockern auf der einen Seite des Tisches, auf der anderen Seite eine Sitzbank, alle diese mit bequemer Lederpolsterung bezogen.
Erneut mit beschwingt-lockerer Rhetorik garniert wurden uns die Speisekarten gereicht, diese boten eine kleine, aber sehr feine Auswahl an: drei Steakgerichte, ein Fischgericht, einige Burger und Salate sowie eine Auswahl an verschiedenen Pasta-Gerichten. Ergänzt wurde diese Auswahl durch eine wechselnde Monatskarte, derzeit dominert von Jogi-Gerichten (Jogi-Burger, Jogi-Grillteller, ...) - eine Hommage an den Fußball-Weltmeister-Macher.
Wir orderten nun Getränke, ein Hefeweizen (Maisel, 0,5 l zu 4,30 Euro) sowie ein kleines Pils (Veltins, 0,3 l zu 2,90 Euro) und widmeten uns der Karte.
Beim Servieren der Getränke, welche direkt nach Bestellung am Tresen gezapft (Pils) bzw. eingeschänkt (Weizen) wurden, dann die Bestellung der Speisen, diese wurden etwa 20 Minuten später serviert, zuvor noch mit gutem zeitlichen Abstand vier Scheiben Baguettebrot zu einem Knoblauchdip als kleine Aufmerksamkeit des Hauses, unspektakulär, aber nette Geste und effektiver Appetitanreger.
Das Servieren der Hauptspeisen übernahm ein anderer Mitarbeiter des Hauses, unser bis dahin zuständiger Kellner war zum Zeitpunkt, als die Küche sich meldete, im Außenbereich gebunden - der Kollege wusste zwar nicht, was wir nun bekommen sollten, aber auch dies konnte kommunikativ gelöst werden.
Ein flotter, angenehmer Dialog zu den Gästen wurde seitens der Servicekraft stets aufrecht erhalten, und das passte hier einfach zum Ort.
Betont sei, die Serviceleistung wurde dennoch absolut professionell und immer zügig erfüllt.
Nach Beendigung des Speisens wurde mit geschickten Handgriffen der Tisch geräumt, dabei ein Hinweis auf die heute verfügbaren Desserts (Kuchen oder Eisbecher), kein Bedarf unsererseits aber, wir hatten bereits einen anderen Plan gefasst: inzwischen war ein Tisch im Außenbereich frei geworden , wir wechselten dorthin und widmeten uns der Cocktailkarte (diesen Teil lasse ich hier in der Rezension raus, es geht ums Speisen, auch davon wäre nur Positives zu berichten).
Im Fazit sicher keine Serviceleistung im Sinne eines klassischen Restaurants, aber eine stimmige hinsichtlich der hiesigen Lokalität und im Bezug auf ihren Effekt eine als angenehm empfundene, gute.
Das Essen
Gewählt wurden:
Pasta Filetto, mit Rinderfiletspitzen, Steinpilzen und Champignons in cremiger Sahnesauce (12,90 Euro) sowie der gemischte "Jogi-Grillteller" der aktuellen Monatskarte, gemischte Grillplatte aus Rind, Schwein und Pute, dazu Kartoffelwedges sowie ein Beilagensalat (12,50 Euro).
Schon vorweg, beide Gerichte wussten zu überraschen, Sinans Küche kann mit vielen Kieler Adressen in der Standardgastronomie mit Leichtigkeit mithalten.
Der Tellerrand des Pastagerichtes farbenfroh dekoriert, aber nicht wie so oft mit Gewürzen oder Balsamico, sondern hier mit Gemüseschnitzeln (vorwiegend Karottenquader) und Sprossen. Im Ergebnis eine sehr ansehnliche Optik.
Die Nudeln (bei allen Pastagerichten freie Auswahl des Gastes zwischen Spaghetti oder Penne, ich wählte ob der Zulagen bei diesem Gericht hier Penne, hätte, wenn verfügbar, eine breite Bandnudelsorte noch mehr bevorzugt) zur angenehmen Bissfestigkeit hin zubereitet, für mich: wie sie sein sollen.
Eine angemessene Menge frischer Champignons und sehr aromatischer Steinpilze in angenehmer Konsistenz eingefügt, die Rinderfiletspitzen wechselten im Querschnitt farblich von einem dunkelbraun-gräulichen Farbton außen in einen innen intensiv rosigen und waren in Biss und Geschmack sehr ansprechend. Die Sahnesauce cremig, geschmacklich etwas belanglos, dies störte mich ob der Aromen von Fleisch und Pilzen aber absolut nicht.
Der Jogi-Grillteller bestand aus etwa gleich großen Grillsteaks von Rind, Schwein und Pute. Meine Begleiterin bescheinigte allen Fleischkomponenten eine sehr gute und schmackhafte Zubereitung. Auf dem selben Servierteller je eine große Portion von Sour Crème und Kräuterbutter, in einer getrennten Schale beigestellt Kartoffelwedges, gut zubereitete Convinience-Ware vermute ich ob der Optik (kein Vorwurf!), in der Menge mehr als reichlich davon.
Der Beilagensalat, ebenso separat serviert, hätte durch seinen Umfang und seine vielfältige Zusammenstellung (Blattsalate, Tomatenachtel, Gurkenscheiben, Mais, und noch ein bis zwei Komponenten, bekomme es alles nicht mehr zusammen) problemlos als eigenes Gericht "gemischte Salatportion" durchgehen können und wurde ebenfalls als sehr schmackhaft bewertet. Dressing: klassische Öl-Essig-Anmachung.
Dass meine Partnerin den Fleischanteil des Gerichts komplett verspeiste, vom Salat etwas und von den Wedges einige übrig lies, spricht absolut für die Fleischqualität - und für das Portionsvolumen.
Im Fazit: beide Portionen gut und reichlich, diese Küche braucht sich gegenüber vielen Adressen der Kieler Innenstadtgastronomie nicht zu verstecken.
Das Ambiente
Hier stellt man sich der Herausforderung, Cocktailbar / Lounge und Speiserestaurant in einer dafür etwas begrenzten Räumlichkeit umzusetzen. Der Lösungsansatz, den ich zu erkennen vermochte: baue beides in scharf konturierter Ausprägung auf, und arbeite dann den jeweiligen Richtungen mit sanften Kompromissen gegenseitig zu.
Das gelingt hier vorzüglich.
Die Wände des Innenraumes terracottafarben gehalten, die hellorangen Bezüge der Sitzmöbel fließen aus der Wandfarbe sanft heraus. Der untere Teil der Bar in sanftem violett (wie weitere Elemente im Raum über Eigenbeleuchtung und Wandleuchten beleuchtet), der obere Teil des Tresens in einem recht intensiven pink gehalten, ebenfalls über Beleuchtung verstärkt (beim pink braucht das Auge einen Moment, sich dran zu gewöhnen, lässt man es zu, findet es in eine Stimmigkeit - so ging es mir zumindest damit).
Holzdielenböden, die Wände angemessen im passenden Stil mit Bildern verziert, die Decken mit optisch ansprechenden und im Stil passenden Lampen versehen.
Wechselnde musikalische Einflüsse entstammen dem Cocktailbar / Lounge Anteil des Konzepts, die Lautstärke im Raum ist angenehm getroffen, auch diesen sanften Kompromiss kann der Speiselokal-Anteil gut vertragen.
Sitzplätze im Innenraum gemischt, Barplätze und herkömmliche Stuhl-Tisch-Garnituren, insgesamt wohl etwa 40 Sitzplätze.
Im Außenbereich Korbstuhl-Nachbildungen aus Kunststoff in dunklen Farben, belegt mit bequemen Sitzpolstern, um robuste Außentische platziert.
Die Lage in den Häuserschluchten des Südfriedhofes kann nur sehr begrenzt Effekte schaffen, dieses Konzept könnte man problemlos auch in bester Fördelage platzieren - es konnte mich überzeugen.
Dem Außenbereich merkt man die Lage an einer gut befahrenen Stadtstraße in dicht besiedeltem Gebiet an, was bezüglich seiner Sauberkeit getan werden kann, wurde hier vollbracht.
Im Fazit: da kann man zum essen hin, oder um einfach den ein oder anderen Cocktail zu geniessen, oder eben beides in einer Lokalität gemeinsam tun. Die Qualität der Speisen überraschte sehr positiv.
Das Sinans
Dieses Restaurant hatte uns schon lange interessiert. Es hat sich hier angesiedelt, als meine Lebensgefährtin und ich gerade etwas länger als ein Jahr aus der näheren Umgebung weggezogen waren, zuvor hatte ich stets den Eindruck, einen recht häufigen Pächterwechsel in diesem Gebäude zu erleben, gefühlt alle paar Monate hing ein neues Schild über der Tür.
In seiner Eigenkommunikation bezeichnet sich das Sinans als Restaurant, Cocktailbar und Lounge, der optischen Gestaltung des Restaurants folgend würde ich eine kleine Schwerpunktsetzung auf die... mehr lesen
Sinans
Sinans€-€€€Restaurant, Bar, Cocktailbar043172984831Harmsstraße 13, 24114 Kiel
4.0 stars -
"Erst Grundlage schaffen, dann Cocktail geniessen - beides hier gleichermaßen ausgezeichnet möglich" Johnny-BDas Sinans
Dieses Restaurant hatte uns schon lange interessiert. Es hat sich hier angesiedelt, als meine Lebensgefährtin und ich gerade etwas länger als ein Jahr aus der näheren Umgebung weggezogen waren, zuvor hatte ich stets den Eindruck, einen recht häufigen Pächterwechsel in diesem Gebäude zu erleben, gefühlt alle paar Monate hing ein neues Schild über der Tür.
In seiner Eigenkommunikation bezeichnet sich das Sinans als Restaurant, Cocktailbar und Lounge, der optischen Gestaltung des Restaurants folgend würde ich eine kleine Schwerpunktsetzung auf die
Geschrieben am 20.03.2015 2015-03-20| Aktualisiert am
20.03.2015
Besucht am 19.03.2015
Das Mey Ling
und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört - sofern nicht einer lauter dreht - nicht.
Im Gastraum Platz für ca. 80 Gäste, Tische zu Vierer- bis Achtersitzgruppen vorplatziert. Mittig ein Buffet-Tresen, quadratisch und von allen Seiten anlaufbar.
Ein kurzer Einschub zum Standort: die kleine Gemeinde Kronshagen, hier sitzt das Restaurant, ist verwaltungsbezogen dem Landkreis Rendsburg-Eckernförde im Nordwesten Kiels zugeordnet. Kronshagen ist allerdings vollkommen vom Kieler Stadtgebiet umschlossen und fungiert innerhalb dieses Gebietes wie ein Ortsteil oder Stadtviertel. Eine ortsbezogene Suche nach Kieler Restaurants könnte folglich an hiesiger Gastronomie vorbei führen, der Besucher des nordwestlichen oder äußeren südwestlichen Kiels ist Kronshagen aber geographisch deutlich näher als der Innenstadt - und einige gastronomische Adressen sind hier nicht zu verachten.
Ein Termin in der Nähe und eine Empfehlung für das hier angebotene Mittagsbuffet zu 8,50 € aus dem Bekanntenkreis haben mich heute zum ersten Mal hierher geführt.
Die letzten Rezensionen zu Asia-Buffets brachten mir im Vorgänger-Portal ja schon den Vorwurf ein, "warum gehst dann hin, wennst es nicht magst..." - hier eine Widerlegung, dieses fand ich charmant und schmackhaft.
Geboten wurden: eine Suppe (die klassisch süß-sauer-scharfe mit Gemüse- und Hühnerfleischeinlage, dezentem Eistich) in einem kleinen Warmhaltebehälter. Bei meinem Eintreffen wurde dieser eben erst befüllt, während der Buffetzeit wurde er ausgetauscht und ein frischer befüllt. Vetrauensbildend, dabei zusehen zu können. Die Suppe geschmacklich guter Standard.
Vier Fleischsorten (Rind, Schwein, Ente, Huhn, letzteres gebacken und Natur), durchweg ordentliche Qualität, in kleinen Schalen (etwa 5 - 10 Portionen je Schale) frisch serviert und regelmäßig aus der Küche nachgefüllt, angerichtet jeweils mit den typischen Gemüsen, diese dezent unter die Fleischstücke gehoben.
Diverse (die üblichen, Erdnuss, dunkel-scharf, süß-sauer, etc.) Saucen getrennt in ebenso kleinen gusseisernen Warmhaltebehältern.
Wieder getrennt, Reis Natur, gebratener Reis und gebratene Nudeln.
Noch einige Platten mit den bekannten Beigabe-Leckereien wie Wan-Tan, kleine Frühlingsrollen mit Gemüsefüllung, Tintenfischringen, Kroketten, gebackenem Fisch, auch diese überschaubar befüllt in der Menge.
Etwa 40 Gäste insgesamt an diesem Mittag, dafür Service in Kopfzahl sechs, wenn ich das korrekt beobachtet habe. Die waren auch ständig beschäftigt, am Buffet Speisen nachzuservieren, die dampfend aus der Küche kamen, benutztes Geschirr blieb keine 60 Sekunden auf den Gasttischen stehen.
Irgendwie erinnerte mich das an die Zeit, als die China-Buffets flächendeckend aufkamen (späte 1980er, frühe oder mittlere 1990er Jahre?), und wir in größeren Familien- bzw. Bekanntenkreisgesellschaften diese beim Chinesen um die Ecke gerne wahrnahmen.
Insgesamt alle Bestandteile des Buffets in der erwarteten Qualität, optisch ordentlich dargereicht, es waren auch noch die üblichen Nachspeisen (gebackene Banane mit Honig etc.) verfügbar, die ich aber nicht mehr probiert habe.
Getränke etwas teurer (0,5-l-alkoholfreies Pils 3,60 €), aber noch ortsüblich und irgendwo muss ja verdient werden.
Für mich macht es doch einen Unterschied, ob ein Restaurant, welches mehr als 200 Gästen Platz bietet, mir beim Eintreten ein fertig aufgebautes Buffet anbietet, welches ohne weiteres Zutun diesen 200 Gästen ausreichen wird. Ich habe bei solchen Gelegenheiten oft rausgeschmeckt, wie lange die Komponenten da schon warmgehalten stehen.
Dieses Buffet für viel weniger Gäste wurde deutlich arbeitsintensiver bewirtschaftet, und der Qualitätsunterschied war wahrnehmbar.
Hier war die Buffetidee mal wieder so umgesetzt, wie ich sie durchaus gerne mal annehme.
Zu den Wertungspunkten ergänzend:
Service: stets flink und aufmerksam, sehr höflich, den Notwendigkeiten in vollem Maße angepasst, gut.
Ambiente: Gastraum teilweise renovierungsbedürftig, Gestaltung im üblichen China-Restaurant-Kitsch, s. auch obige Beschreibung.
Sauberkeit: Toiletten nicht besucht, sonst akzeptabel (nicht mehr und nicht weniger). Geschirre und Bestecke kamen wohl teilweise mit Gebrauchsspuren aus der Spülmaschine, dies hinderte keinen, sie trotzdem zur Verfügung zu stellen. Beim ersten Buffetgang habe ich zwei Teller des Stapels zur Seite gestellt, bevor ich "meinen" gefunden hatte.
Im Fazit: wird bei Gelegenheit auch mal "à la carte" ausprobiert.
Das Mey Ling
und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört... mehr lesen
China-Restaurant Mey Ling
China-Restaurant Mey Ling€-€€€Restaurant04315836370Kieler Straße 116, 24119 Kronshagen
3.5 stars -
"... und ein "smey ling" nach dem Essen ..." Johnny-BDas Mey Ling
und der Name spricht schon Bände. Mal wieder so ein kleiner "Bilderbuch-Chinese" im ersten Obergeschoss, angelehnt an das Gebäude der Filiale einer Supermarktkette, damit gleichzeitig deren Parkplatz nutzend.
Die Treppe rauf, kleine Garderobe, beim Eintreten in den Gastraum passiert man den großen Holztresen des Stils "Holzhaus im chinesischen Karpfen- und Froschteich", die Nachbildung sieht nicht unbedingt hochwertig aus, ist in allen Farben lackiert, das knallrote Dach sticht etwas im Auge. Chinesische Dudelmusik in dezenter Lautstärke, passt hierher und stört
Geschrieben am 19.03.2015 2015-03-19| Aktualisiert am
19.03.2015
Besucht am 18.03.2015
Das Frizz
Mal wieder war der große Bedarf nach einem Mittagsmahl da, ich hatte eigentlich auch schon eine Lokalität in Aussicht, das heutige frühlingshaft-warme Wetter allerdings lies mich auf dem Weg dorthin Lust verspüren, noch ein paar Meter weiter zu laufen.
Gleichzeitig hatte ich mich unterwegs an einen Kieler Gastro-Blog erinnert, in dem eine vier- bis sechsköpfige Gruppe von Erfahrungen mit den Mittagstisch-Angeboten verschiedener Lokalitäten im Stadtgebiet berichtet und letztlich zum Fazit kommt, das Frizz im Gesamtpaket als beste Option auszuwählen.
Ich war noch nie dort und habe mich darüber (dass ich noch nie dort war, nicht über das Fazit des Blogs!) nach dem heutigen Mittagessen leicht geärgert.
Auf der Kreuzung Holtenauer-/Olshausenstraße liegt das Frizz absolut zentral im nördlichen Stadtzentrum, die Universität unweit, die Einkaufsmeile der Holtenauer Straße direkt vor der Tür. Parkmöglichkeiten entsprechend eher rar gesät, durfte mir als Fußgänger egal sein.
Konzeptionell als "deutsches Restaurant", finden internationale Standards in die Karte Einfluss, zudem die gängigen Bier- und Softdrinksorten in breiter Auswahl, ebenso eine Cocktailkarte. Insgesamt gelingt der Mix zwischen vollwertigem Restaurant und Chill-Out-Bar, die Anteile beider Konzeptteile sind ausgewogen und schwerpunktbezogen geschickt integriert (soweit man das beim Besuch des Mittagsgeschäftes beurteilen kann).
Eigentlich sollte es heute nur eine Kleinigkeit sein, doch bei den 8,90-€-Gerichten bot die Karte in dieser Woche:
Rindersteak mit Scharlottenmarmelade, Kroketten und knackigem Beilagensalat.
Die Scharlotten machten es dann aus, hatte ich seit einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr, und so orderte ich dann doch in der preishöchsten Mittagskategorie.
Zuvor einen der Außensitzplätze in dem kleinen "Biergarten" vor der Eingangstüre gewählt (dessen Ausstattung ist nicht der Rede wert, Klappstühle, Holztische, einige Bänke an die Hauswände platziert, alles ohne Auflagepolster, die Bänke dennoch ganz gemütlich), umgehend nach dem Platz nehmen reichte man mir bereits die Karte. Ein kleines alkoholfreies Bier (0,33 l - 2,50 €) und das benannte Gericht bestellte ich im selben Kontakt.
Das Getränk wurde sofort serviert, das Steak nach einer angenehmen knapp fünfzehnminütigen Wartezeit in der warmen mittäglichen Frühlingssonne, die beinahe ohne Wind wirken durfte (das ist hier selten).
Das Rinderhüftsteak knapp 150 g, würde ich schätzen, etwa die Hälfte der Portion, die ich bei doppeltem Preis für ein Hauptgericht außerhalb einer Mittagskarte erwartet hätte - einem Mittagstisch angemessen. Gargrad medium-rare gut getroffen, der Farbwechsel im Querschnitt untermalte das Treffen des Gargrades bei der Zubereitung, Dicke, Konsistenz und Fettanteil absolut den Erwartungen entsprechend.
Auf das Fleisch aufgelegt eine dünne Schicht der Scharlottenmarmelade, violett-glasig angedünstet, geruchsintensiv Vorfreude erweckend, und nach Anschnitt in Kombination mit dem Fleischsaft meine Erwartungen im Geschmack voll erfüllend.
Dazu sieben Kroketten, bzgl. Temperatur und Konsistenz so, wie sie sein sollen, diese und der Teller und Tellerrand in ihrer Umgebung mit (sorry, bediene mich beim Borgfelder) Balsamico-Schmierereien verziert, das hätte nun nicht sein müssen, zumindest nicht auf den Kroketten, lasst mich doch bei Bedarf selber am Rand eintauchen. Ich hätte viel lieber ins Scharlotten-Fleischsaft-Gemisch eingetaucht.
Die Salatbeilage beinahe die verbliebene Tellerhälfte füllend und vielfältig in der Zusammenstellung (versch. Blattsalate, Tomate, Salatgurke, Rauke, war's noch mehr?), ein angenehm frisches leicht säuerliches Dressing, allerdings in recht homöopathischer Dosis untergehoben.
Beim Essen insgesamt ein grundsolider "Viersterner".
Zur Bedienung:
augenscheinlich wohl Studentin, bemüht und engagiert, mit kleinen Schnitzern (z. B. Getränk in der Flasche serviert, Glas dazu gestellt, gefragt, ob dieses gewünscht ist, nach dem "Ja" darauf durfte ich dann trotzdem selbst eingießen).
Immerhin, nach Bestellung ein absolut einsatztaugliches Steakmesser erhalten (ich erwähne das, weil ich mich in letzter Zeit oft mit Küchenmessern auf Steaks herumplagen durfte).
In den wesentlichen Punkten die Serviceleistung aber stimmig und der Lokalität angemessen. Beim Servieren Salz- und Pfeffermühle aus Holz beigestellt, danke schön, das sind die kleinen aber positiven Gesten.
Der von mir besuchte Außenbereich absolut sauber und bis auf jahreszeitbedingte Spuren (Pflanzen, Pollenflug) ohne Beanstandungen. Wenige Blicke in den Innenraum lassen zumindest auch auf diesen bezogen keine anderen Vermutungen zu.
Geschirre, Bestecke und Gläser astrein.
Zu Mittag gerne jederzeit wieder, qualitativ wie quantitativ ein guter Mittagstisch in einer zum Verweilen angenehmen Lokalität, wohl drinnen wie draußen. Schade, dass ich nicht schon viel früher mal an diesen Gastro-Blog (entstanden in den Jahren 2010/11, glaube ich zu erinnnern) gedacht habe.
Das Frizz
Mal wieder war der große Bedarf nach einem Mittagsmahl da, ich hatte eigentlich auch schon eine Lokalität in Aussicht, das heutige frühlingshaft-warme Wetter allerdings lies mich auf dem Weg dorthin Lust verspüren, noch ein paar Meter weiter zu laufen.
Gleichzeitig hatte ich mich unterwegs an einen Kieler Gastro-Blog erinnert, in dem eine vier- bis sechsköpfige Gruppe von Erfahrungen mit den Mittagstisch-Angeboten verschiedener Lokalitäten im Stadtgebiet berichtet und letztlich zum Fazit kommt, das Frizz im Gesamtpaket als beste Option auszuwählen.
Ich war... mehr lesen
Das Frizz
Das Frizz€-€€€Restaurant, Bar, Cafe, Catering0431805560Olshausenstr. 8, 24118 Kiel
4.0 stars -
"Klassischer Mittagstisch nahe der Uni" Johnny-BDas Frizz
Mal wieder war der große Bedarf nach einem Mittagsmahl da, ich hatte eigentlich auch schon eine Lokalität in Aussicht, das heutige frühlingshaft-warme Wetter allerdings lies mich auf dem Weg dorthin Lust verspüren, noch ein paar Meter weiter zu laufen.
Gleichzeitig hatte ich mich unterwegs an einen Kieler Gastro-Blog erinnert, in dem eine vier- bis sechsköpfige Gruppe von Erfahrungen mit den Mittagstisch-Angeboten verschiedener Lokalitäten im Stadtgebiet berichtet und letztlich zum Fazit kommt, das Frizz im Gesamtpaket als beste Option auszuwählen.
Ich war
Geschrieben am 18.03.2015 2015-03-18| Aktualisiert am
18.03.2015
Besucht am 05.02.2015
Das Chagall
Zahlreiche Erledigungen im Umland und anschließend im Kieler Innenstadtgebiet erweckten zur Mittagszeit ausgeprägte Hungergefühle, der eben im linken Seitenfenster auftauchende Willi (Wilhelmsplatz) lies noch freie Parkplätze erkennen, so landeten wir zu zweit diesen Mittag im Chagall, meine bessere Hälfte und ich.
Das Restaurant ist uns aus zahlreichen vorherigen Besuchen bekannt und bei uns als "sichere Option" abgespeichert, wenn im Innenstadtgebiet der kleinere Hunger schnell und preiswert bekämpft werden soll.
Heute, kurz vor zwölf, waren bei unserem Eintreten Küche und Service noch erkennbar in Prozessen der Vorbereitung gebunden und wir offensichtlich die ersten Gäste des Tages. Ob dieser Tatsache leichte Verzögerungen bei Begrüßung und dem Reichen der Karten, wir hatten uns in dem überschaubaren Gastraum allerdings bereits eigeninitiativ einen Tisch gewählt.
Optisch getrimmt auf "alte Industriehalle", an der Decke Heizrohre und Belüftungen blank und mit Attrappen derselben erweitert, Wände in gelben und braunen Tönen gehalten, das Ganze wird mit farbigen Elementen, Bildern, Deko-Artikeln dann wieder aufgeweicht und ergibt in der Summe seiner Teile ein eigenes, ansprechendes Flair.
Die Massivholzmöbel dazu stimmig, farblich halbdunkel gehalten. Beleuchtungselemente werden atmosphärisch günstig eingesetzt.
Im von uns wahrgenommenen Mittagsangebot alle Pizze der Karte zu 4,80 bzw. 5,80 €, je nach gewählter Größe, alle Salatvariationen ebenso 5,80 €, dazu täglich wechselnd Gerichte aus einer der Kartenkategorien reduziert (z. B. Montag alle Ofenkartoffelvariationen, Dienstag alle Fleischgerichte etc.).
Geschickt gemacht, ohne großen Aufwand eine umfassende Auswahl erzeugt.
Es sei erwähnt, die Karte insgesamt ist äußerst umfangreich und deckt die gängigen Trends ab (Pizze, Pasta, Salate, Ofenkartoffeln, einige im Asia-Stile zubereitete Wok-Gerichte, div. Fisch- und Fleischgerichtkreationen, auch vegetarisch wird abgedeckt) - hier findet sicher jeder was.
Ich persönlich war dabei in der Mehrzahl der vergangenen Besuche von Qualität und geschmacklicher Raffinesse des Servierten sehr positiv überrascht hier.
Gewählt heute: Pizza Accapulco (große Variante) und, da heute "Ofenkartoffel-Tag" war, die "Chagall-Potato", Ofenkartoffel mit Sauercreme und einer (reichlichen) Beilage aus gemischten gebratenen Gemüsen (ersteres Gericht ich, zweiteres meine bessere Hälfte).
Als Mittagessen recht deftig, somit fiel die Getränkeauswahl zweimal auf alkoholfreies Hefeweizen, 0,5-l-Gebinde, 3,30 € je, für Kiels Innenstadt wirklich günstig.
Meine Pizza heute leider im Vergleich zu früheren Besuchen ein Ausreißer nach unten, Boden gewohnt knusprig und lecker, im Belag konnte aber leider keine Komponente allzu viel Geschmack ausbreiten, eine Geschmackskomposition so nicht entstehen. Es bleibt heute, und ich betone, Einzelfall hier, beim Prädikat "essbar", mehr nicht.
Zur Ofenkartoffel eine Sauercreme, der man die frische Zubereitung ansah (der Vorteil wohl, wenn man früh am Tage erscheint), optisch ansprechend mit Kräutern gewürzt. Das marinierte Grillgemüse äußerst vielfältig und ein Gedicht, für die Konsistenz der Komponenten durchgehend den Garpunkt getroffen, spitze (ich durfte probieren und erhielt das Feedback ebenso von meiner Begleiterin).
Die Serviceleistung, von der Verzögerung am Anfang abgesehen, absolut der Lokalität angemessen und professionell, auch bezüglich der Sauberkeit alles in Ordnung.
De facto sicher bei nächster Gelegenheit mal wieder, allerdings dann meinerseits mit anderer Bestellung.
Das Chagall
Zahlreiche Erledigungen im Umland und anschließend im Kieler Innenstadtgebiet erweckten zur Mittagszeit ausgeprägte Hungergefühle, der eben im linken Seitenfenster auftauchende Willi (Wilhelmsplatz) lies noch freie Parkplätze erkennen, so landeten wir zu zweit diesen Mittag im Chagall, meine bessere Hälfte und ich.
Das Restaurant ist uns aus zahlreichen vorherigen Besuchen bekannt und bei uns als "sichere Option" abgespeichert, wenn im Innenstadtgebiet der kleinere Hunger schnell und preiswert bekämpft werden soll.
Heute, kurz vor zwölf, waren bei unserem Eintreten Küche und Service noch... mehr lesen
Chagall
Chagall€-€€€Restaurant, Bar, Cafe043195751Eckernförder Straße 34, 24116 Kiel
3.5 stars -
"Umfangreiche Speisekarte mit guter Küche in Studentenkneipenflair" Johnny-BDas Chagall
Zahlreiche Erledigungen im Umland und anschließend im Kieler Innenstadtgebiet erweckten zur Mittagszeit ausgeprägte Hungergefühle, der eben im linken Seitenfenster auftauchende Willi (Wilhelmsplatz) lies noch freie Parkplätze erkennen, so landeten wir zu zweit diesen Mittag im Chagall, meine bessere Hälfte und ich.
Das Restaurant ist uns aus zahlreichen vorherigen Besuchen bekannt und bei uns als "sichere Option" abgespeichert, wenn im Innenstadtgebiet der kleinere Hunger schnell und preiswert bekämpft werden soll.
Heute, kurz vor zwölf, waren bei unserem Eintreten Küche und Service noch
Geschrieben am 16.03.2015 2015-03-16| Aktualisiert am
19.03.2015
Besucht am 05.03.2015
Der Asia-Imbiss
Versteckt in einem Wohn- und Gewerbegebiet (Büros, Dienstleister), unweit eines Verkehrshauptknoten im Kieler Stadtgebiet, an einem typischen Imbisslokal-Standort eben, befindet sich dieses Restaurant (diese Bezeichnung wähle ich bereits im ersten Satz bewusst).
Verortet im Erdgeschoss eines Mehrstockhauses, integriert in den Häuserblock, nebenan ein kleiner Blumenladen, vor dem Lokal bei schönem Wetter ein Gartentisch Marke "Baumarkt" mit einigen Stühlen aufgestellt, nichts, was einen im Vorbeigehen zwingend hierher ziehen würde.
Die Karte, auch im Internet-Auftritt einsehbar, ist klein und überschaubar gehalten, Hauptgerichte in "China"- und "Thailand"-Kategorie abgetrennt, Preise zw. 5,-- und 9,-- € je Hauptgericht.
Man passiert den Eingang über eine Stufe, links der offene Kochbereich mit einem transparenten Tresen. In diesem vorgeschnittenes Gemüse, Gewürze und weitere Zutaten gelagert, einsehbar, erkennbar hygienisch gelagert, aktive Vetrauensbildung.
Auf seinem Gasherd hantiert der Koch, ein älterer asiatisch anmutender Herr, oft mit bis zu vier Woks gleichzeitig, die schnelle und sichere Handgrifffolge dabei offenbart beinahe artistisch anmutende Züge.
Rechts der Tür einige Sitzplätze (vier Tische, je vier bis sechs Stühle), Mobilar im Stile "Schul- bzw. Konferenzraummöbel", ohne stilistischen Anspruch, schlicht, pragmatisch - aber immer sauber, dafür sorgt die Dame, welche den Service meist übernimmt, zuverlässig.
Kaum Deko, keine "dudelmusikalische" Untermalung im Raum.
Bestellung diesmal:
"Knusprige Ente mit Soße nach Wahl", 7,50 €. Mehr Marketing betreibt die Karte nicht in der Gerichtbenennung.
Dunkle, pikante Sauce gewählt, dabei angemessen klumpiger Reis, Ente knusprig gebacken mit zartem Fleisch, im Fleisch wenig Fettanteil, die Fettkante zur Haut angemessen voluminös, nicht zu dick - gute Ware.
Die Sauce dazu wurde mit reichlich Gemüsebeigabe während der Gerichtzubereitung im selben Wok zubereitet und gewürzt.
Verzicht auf Glutamat-Zugabe erbeten - er lässt es dann nicht nur weg, sondern würzt manuell zu (er kennt mich inzwischen auch und weiß, er darf bei seiner pikanten Sauce recht ordentlich zuwürzen, wenn's um meine Bestellungen geht).
Etwa 15 Minuten dem Herrn beim Zubereiten zugesehen, ein 0,25-l-Wasser-Gebinde aus dem Kühlschrank im Gastraum entnommen (1,20 €), und im Ambiente einer Imbissbude, welches durch keinerlei Zutun irgendwelche Aufwertung erfährt, mal wieder köstlich gespeist.
Der Lieferdienstanteil des Restaurants wirkt sich auf Ambiente und Sauberkeit aus - hier laufen zwischen dem Gastverkehr ständig die Lieferfahrer aus und ein, Abholer warten quer durch den Raum verteilt auf ihre Bestellungen.
Aber - gleichzeitig Fazit, denn darum komme ich hier immer wieder gerne her:
Die Qualität der servierten Speisen kann es jederzeit mit einem guten euro-asiatischen Restaurant aufnehmen. Im Laufe der Zeit dürfte ich hier inzwischen fast die ganze Palette der Hauptgerichte durch haben (mein Büro liegt in unmittelbarer Nähe, daher bevorzugte Mittagsanlaufstelle hier).
Ich war jedes Mal mehr als nur angetan, in hiesigen Maßstäben: nie weniger als vier Wertungssterne für das servierte Essen.
Für ein günstiges Mittagessen o. ä. im nördlichen Kiel kann ich diese Adresse jedem guten Gewissens empfehlen, man sollte nicht enttäuscht werden.
Der Asia-Imbiss
Versteckt in einem Wohn- und Gewerbegebiet (Büros, Dienstleister), unweit eines Verkehrshauptknoten im Kieler Stadtgebiet, an einem typischen Imbisslokal-Standort eben, befindet sich dieses Restaurant (diese Bezeichnung wähle ich bereits im ersten Satz bewusst).
Verortet im Erdgeschoss eines Mehrstockhauses, integriert in den Häuserblock, nebenan ein kleiner Blumenladen, vor dem Lokal bei schönem Wetter ein Gartentisch Marke "Baumarkt" mit einigen Stühlen aufgestellt, nichts, was einen im Vorbeigehen zwingend hierher ziehen würde.
Die Karte, auch im Internet-Auftritt einsehbar, ist klein und überschaubar gehalten, Hauptgerichte in... mehr lesen
Asia-Imbiss
Asia-Imbiss€-€€€Restaurant, LieferdienstTel.: 0431-54449966Projensdorfer Str. 8, 24106 Kiel
3.5 stars -
"Unscheinbar verborgen blüht so manches Kleinod..." Johnny-BDer Asia-Imbiss
Versteckt in einem Wohn- und Gewerbegebiet (Büros, Dienstleister), unweit eines Verkehrshauptknoten im Kieler Stadtgebiet, an einem typischen Imbisslokal-Standort eben, befindet sich dieses Restaurant (diese Bezeichnung wähle ich bereits im ersten Satz bewusst).
Verortet im Erdgeschoss eines Mehrstockhauses, integriert in den Häuserblock, nebenan ein kleiner Blumenladen, vor dem Lokal bei schönem Wetter ein Gartentisch Marke "Baumarkt" mit einigen Stühlen aufgestellt, nichts, was einen im Vorbeigehen zwingend hierher ziehen würde.
Die Karte, auch im Internet-Auftritt einsehbar, ist klein und überschaubar gehalten, Hauptgerichte in
Geschrieben am 14.03.2015 2015-03-14| Aktualisiert am
14.03.2015
Besucht am 13.03.2015
Das Holsteiner
Es sei mir erlaubt, gleich im Eingangssatz ein Missverständnis zu vermeiden: der Name "Holsteiner Wirtshaus" führt seit etwa zwei Jahre etwas in die Irre. Ungefähr seit zwei Jahren hat sich das Restaurant einer Neukonzeptionierung unterzogen und sich aufs Burger-Grillen in Kombination mit der Verwendung hochwertiger und z. T. exklusiver Zutaten spezialisiert.
Optisch der Ansatz, das Lokal im ibero-argentinischen Stile durchzudesignen, verortet ist das Lokal im Außenbereich des Stadionkomplexes des Kieler Holstein-Stadions, wo derzeit die Hoffnungen auf den baldigen Genuss von Zweite-Bundesliga-Fußball aufblühen.
Parkplätze zu finden ist hier folglich keine Schwierigkeit, außer die Sportler sind im Einsatz.
Der ungewöhnlich gewählte Ruhetag Sonntag hat schon manchen Besuch meinerseits verhindert.
Den Eingang durchschritten, nach rechts der Weg zu Grill, Bar, Küchenbereich und WC's, davor in diesem Raumzentrum auch einige Sitzplätze, nach links der größere Gastraum, Stil "Spanische Entrada" mit Inkonsequenzen (z. B. Fußboden), insgesamt wohl etwas mehr als 100 Gastsitzplätze, Tischgruppen von vier bis zu ca. zwanzig Gäste vorplatziert.
Wir wählten zu diesem "Dinner":
Teriyaki-Burger:
Sesambun | Teriyakisauce | schwarzer Sesam | Wakame | Wasabidip,
als Menü 11,90 €, dabei eine Kartoffelbeilage sowie ein Getränk.
Tomate Büffelmozzarella-Burger
Tomaten-Olivenbun | Büffelmozzarella (70 gr) | Strauchtomate |
Tomatenpesto | Chimichurri | Rucola
als Menü 13,90 €, selbige Ergänzugen im Menüpreis enthalten
und
Kids Burger (sorry – nur für Kids bis einschließlich 12 Jahre)
Kinderpatty (60 gr) | Strauchtomate | süßsaure Gurke | Zwiebel |
(als Menü mit Pommes | Ketchup | Softdrink - Schorle oder Saft 0,2 l)
als Menü mit wieder denselben Ergänzungen 5,50 €.
(sorry, copy-paste aus der Online-Karte, bekomme die Formatierungen nicht einheitlich hin). Dazu der Hinweis: die Online-Speisekarte ist zwar etwas unübersichtlich, aber selbsterklärend und tranparent, wenn man sich durchgearbeitet hat.
Das Aufwerten der ersten beiden Menüs um größere Getränke-Gebinde erzeugte je Menü einen Aufpreis von 1,50 €.
Mein Teriyaki-Burger insgesamt ausgewogen zusammengestellt, Wasabi und Sesam drangen geschmacklich in angemessener Intensität hervor, Fleisch köstlich, qualitativ einwandfrei, sehr gut zubereitet. Sie können das hier.
Wakame-Auflage knackig, frisch, im Eigengeschmack überzeugend, ebenso die Saucenzubereitung.
Auch der Burger meiner Begleiterin wurde von ihr gelobt, wer meine letzte RK-Rezension zu diesem Restaurant gelesen hatte, kann sich vielleicht an die von mir kritisierte, recht geschmacksarme Chimichurri erinnern. Ich habe nicht probiert, kann es diesmal nicht beurteilen.
Die Pommes Frites, welche wir alle als Beilage gewählt hatten (zum Burger einfach obligatorisch), blieben unauffällig und konnten zu normaler TK-Ware keinen bemerkenswerten Unterschied aufzeigen. Angenehm mild gesalzen, das schätze ich.
Unsere dreijährige Madame verputzte die gesamte Portion, die einen hohen Gemüseanteil (Tomaten, Gurken) enthielt und insgesamt in ihrer Eigenschaft als Kinderportion durchdacht zusammengestellt war.
Fazit:
Der Gesamteindruck aus schon zahlreichen Besuchen zementiert sich.
Qualitativ grundsolide, hohes Augenmerk auf die Burger und deren Zutaten, dieses bemerkt man beim Verzehr. Bei den Beilagen leider etwas "schlampig".
Die Lage am Sportstadion mit Fensterrichtung zu einer Hauptstraßenkreuzung kann der Ambiente-Erzeugung kaum zutragen, bzgl. des Lokal-Ambientes ähnlicher Eindruck wie bei den Speisen: Schwerpunkte top, in Nebensachen zum Teil kleine Schlampereien.
Die Dame im Service ohne Schwächen, authentisch freundlich, von unserer Kleinen aber auch erobert worden und dem Kinde affin (hatte schon mehrfach den Eindruck, dass bei dieser Kombination dann der ganze Tisch eine gewisse Vorzugsbehandlung geniessen darf). Faktisch nichts zu meckern, zeitgleiches Servieren der Speisen und Getränke, freundliche Zufriedenheitsabfrage, das Angebot, Beilagen nachzuservieren, Blick für die Sauberkeit umstehender Tischgruppen.
Bepreisung des ganzen: m. E. n. ambitioniert und an der Obergrenze des Angemessenen, das empfinde ich wohl hauptsächlich wegen der festgestellten Schwächen in den Details so.
Insgesamt dennoch Kiels bestes Burgerrestaurant, die Einwände zu dieser Feststellung, welche ich in Folge der letzten RK-Rezension zu dieser Aussage erhielt, konnten mich nicht überzeugen (die genannten Alternativen waren mir allesamt bekannt, ihre Schwächen empfinde ich als ausgeprägter für den Charakter des Gesamteindrucks). Die Special-Burger hier sind hochwertige und aufwändige Kreationen, die den Anspruch an eine vollwertigen Hauptmahlzeit mit eigenen vielfältigen Geschmackskompositionen auf jeden Fall erfüllen.
Macht weiter so, und greift doch mal die Mängel in den seitlichen Randbereichen an (mir erscheint das gar nicht so aufwändig).
Das Holsteiner
Es sei mir erlaubt, gleich im Eingangssatz ein Missverständnis zu vermeiden: der Name "Holsteiner Wirtshaus" führt seit etwa zwei Jahre etwas in die Irre. Ungefähr seit zwei Jahren hat sich das Restaurant einer Neukonzeptionierung unterzogen und sich aufs Burger-Grillen in Kombination mit der Verwendung hochwertiger und z. T. exklusiver Zutaten spezialisiert.
Optisch der Ansatz, das Lokal im ibero-argentinischen Stile durchzudesignen, verortet ist das Lokal im Außenbereich des Stadionkomplexes des Kieler Holstein-Stadions, wo derzeit die Hoffnungen auf den baldigen Genuss von... mehr lesen
Holsteiner-Wirtshaus
Holsteiner-Wirtshaus€-€€€Restaurant, Loungebar, Partyservice, Sky Sportsbar04312400077Westring 501, 24113 Kiel
4.0 stars -
"Burger als Fastfoodklassiker - hier mit ambitionierten Ansprüchen" Johnny-BDas Holsteiner
Es sei mir erlaubt, gleich im Eingangssatz ein Missverständnis zu vermeiden: der Name "Holsteiner Wirtshaus" führt seit etwa zwei Jahre etwas in die Irre. Ungefähr seit zwei Jahren hat sich das Restaurant einer Neukonzeptionierung unterzogen und sich aufs Burger-Grillen in Kombination mit der Verwendung hochwertiger und z. T. exklusiver Zutaten spezialisiert.
Optisch der Ansatz, das Lokal im ibero-argentinischen Stile durchzudesignen, verortet ist das Lokal im Außenbereich des Stadionkomplexes des Kieler Holstein-Stadions, wo derzeit die Hoffnungen auf den baldigen Genuss von
Geschrieben am 25.02.2015 2015-02-25| Aktualisiert am
25.02.2015
Besucht am 24.01.2015
Ristorante Molto Italiano
Wie schon in der vorherigen Rezension erwähnt, das Molto Italiano ist der Nachfolger des Hauptrestaurants "Sapido", angesiedelt hat es sich am Eichhof wenige Häuser weiter.
Verortet in einer ungenutzten Gewerbehalle, orientiert man sich optisch am Vapiano-Konzept, Grundphilosophie scheint zu sein, Elemente des Pizza-Lieferservice-Geschäftes mit dem Restaurantgeschäft zu kombinieren. Dieser Ansatz wirkt auf mich interessant und funktioniert erstaunlich (dazu der Hinweis: der Lieferservice "Liefersons", vgl. Rezension von Primus, befindet sich im selben Gebäude, die Werbung auf dessen Flyern für Sapido und Molto Italiano macht den Zusammenhang der Unternehmen offensichtlich).
Der Räumlichkeit geschuldet sehr viele Sitzplätze, schätze ca. 150 Personen finden im vollbesetzten Raum Platz.
Wir erschienen dort zu dritt (Mama, unsere Dreijährige und ich) und orderten:
Pizza Frutti di Mare (marinierte Meeresfrüchte, Knoblauch, Sauce Hollandaise), Pasta Manzo mit Streifen vom Rumpsteak, Champignons,
Zwiebeln, Weißweinsahnesauce, Kräutern
und Grana Padano sowie
Penne Napoli für unsere Kleine.
Portionsgrößen voluminös, für uns alle gerade noch zu bewältigen, meine Pizza reichlich mit marinierten Meeresfrüchten belegt, deren Eigengeschmack angenehm hervortrat, auf den aber leider eine etwas salzlastige Marinade einschlug, die durchaus mehr Rafinesse hätte beweisen können. Die Sauce Hollandaise wurde auf meine Bitte hin sehr dezent aufgetragen und entstammt wohl dem Lieferdienst-Anteil des Konzeptes, man hätte sie auch weglassen dürfen.
Meine Begleiterin mit ihrer Pasta zufrieden (für mich war bei diesem Gericht die Zusammensetzung der Zulagen unausgewogen, viel Sauce mischte sich mit nur wenigen Champignons und wohl noch weniger Rumpsteak-Streifen), die kleine Dame verputze die Nudeln mit der wirklich angenehm fruchtigen, kindgerechten Tomatensauce lustvoll.
Besonders positiv sei unser Kellner erwähnt, fix, freundlich, Notwendigkeiten erkennend, gutes Handling im Umgang mit dem kleinen Gast.
Für ein schnelles, günstiges Pizza- bzw. Pastaessen eine Empfehlung wert.
Ristorante Molto Italiano
Wie schon in der vorherigen Rezension erwähnt, das Molto Italiano ist der Nachfolger des Hauptrestaurants "Sapido", angesiedelt hat es sich am Eichhof wenige Häuser weiter.
Verortet in einer ungenutzten Gewerbehalle, orientiert man sich optisch am Vapiano-Konzept, Grundphilosophie scheint zu sein, Elemente des Pizza-Lieferservice-Geschäftes mit dem Restaurantgeschäft zu kombinieren. Dieser Ansatz wirkt auf mich interessant und funktioniert erstaunlich (dazu der Hinweis: der Lieferservice "Liefersons", vgl. Rezension von Primus, befindet sich im selben Gebäude, die Werbung auf dessen Flyern für Sapido... mehr lesen
Molto Italiano
Molto Italiano€-€€€Lieferdienst, Pizzeria, Sky Sportsbar043153329702Eichhofstraße 11, 24116 Kiel
3.0 stars -
"Ordentlicher Pizze-/Pasta-Italiener fürs kleine Portemonnaie" Johnny-BRistorante Molto Italiano
Wie schon in der vorherigen Rezension erwähnt, das Molto Italiano ist der Nachfolger des Hauptrestaurants "Sapido", angesiedelt hat es sich am Eichhof wenige Häuser weiter.
Verortet in einer ungenutzten Gewerbehalle, orientiert man sich optisch am Vapiano-Konzept, Grundphilosophie scheint zu sein, Elemente des Pizza-Lieferservice-Geschäftes mit dem Restaurantgeschäft zu kombinieren. Dieser Ansatz wirkt auf mich interessant und funktioniert erstaunlich (dazu der Hinweis: der Lieferservice "Liefersons", vgl. Rezension von Primus, befindet sich im selben Gebäude, die Werbung auf dessen Flyern für Sapido
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und nicht zu verwechseln mit der alteingesessenen Kieler Konditorei mit dem gleichen Namen.
Im gastronomiearmen Stadtteil Suchsdorf findet man hier eine (und bis auf einen Dönerladen am Rungholtplatz meines Wissens nach die einzige) Gelegenheit, mittags ein Tellergericht zu sich zu nehmen.
Das SB-Restaurant ist verortet im Eingang des großen EDEKA-Marktes Fiedler, somit reichlich Parkgelegenheiten durch den angeschlossenen Supermarkt-Parkplatz.
Massivholz-Sitzgelegenheiten sind nur über einen breiteren Zwischengang, nicht aber baulich abgetrennt vom Supermarkt-Betrieb.
Das Speisensortiment weicht - m. E. n. ich wohltuender Weise - etwas vom klassischen Einkaufszentrum-SB-Restaurant ab.
Eine Tafel mit wechselnden Wochen-Stammgerichten, dazu die Klassiker "Schnitzel Wiener Art mit Pommes Frites", "Currywurst mit selber Beilage", "Leberkäse mit Bratkartoffeln", eine reichliche Salatbar mit wechselnden Zubereitungen.
Das heutige Stammgericht "Spaghetti Carbonara" (Portion zu 5,85 €) sehr gut zubereitet, Nudeln al dente, eine raffinierte Sahne-Ei-Saucenzubereitung mit Kräutern angenehm, leicht pikant, gewürzt und mit Speckzuschnitten (nicht Würfeln) verfeinert.
Ich habe Carbonara in Restaurants selten besser bekommen.
Portionsvolumen für ein Mittagessen wirklich üppig.
Das Procedere dort wie häufig in solchen Einrichtungen, nach Bestellung eine Nummer zugeteilt bekommen, diese wird dann aufgerufen (Zuruf ohne technische Hilfsmittel, im wuseligen Supermarkt z. T. schwer zu hören).
Die Vierer- bis Sechser-Sitzgruppen aus hochwertigem Massivholz nicht die High-End-Lösung der Gemütlichkeit, aber zweckdienlich, Tischflächen wirken gepflegt, Tischdeko mit Pflanzen, Gewürzsortiment verfügbar.
Diverse Getränke in 0,33-l-Gebinden zu 1,-- bis 2,-- € sind am Speisenausgabetresen verfügbar.
Fazit:
hier im Stadtteil gibt es kaum bis keine Alternativen, dieses hier ist meiner Wahrnehmung nach eines der besseren Supermarkt-Bistros.