Seit Mai 2012 arbeite ich in Göttingen und besuche vorwiegend Restaurants und Bistros in Göttingen und Hannover. Manchmal bin ich noch in meiner alten Heimat Köln oder komme beruflich in die schöne Verlegenheit, in fremden Städten essen gehen zu "müssen". Am liebsten esse ich in Gesellschaft, notfalls aber auch allein.
Jeder Restaurantbesuch stellt für mich mehr als nur pure Nahrungsaufnahme dar. Es ist vielmehr die Hoffnung auf das Zusammenspiel aus freundlichem Service, schönem Ambiente und schmackhafter Zubereitung von Speisen guter Qualität, die mich immer wieder zum Essengehen bewegen und begeistern. Ich versuche, vor jedem Erstbesuch unvoreingenommen zu sein, dabei berücksichtige ich die Restaurantart und jeweilige Küchenrichtung. Unabdingbar sind jedoch ein hoher Hygienestandard, ein gewisses Maß an Serviceausbildung sowie Freundlichkeit. Weiterhin natürlich gewisse Kochfertigkeiten und frische Lebensmittel. Für eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen bin ich gern bereit, bei anderen Ausgaben zurückzustecken. Jedoch erwarte ich, dass man sich bemüht und bei Fehlern diese bereit ist einzuräumen und sich auch mal entschuldigt. Ich gebe dann auch gerne eine zweite Chance. Schließlich bleibt mein Eindruck immer subjektiv und ist nur eine Momentaufnahme. Fehler können passieren und einen schlechten Tag hat wohl jeder einmal...
P.S.: Zu Gastroguide bin ich über das ehemalige Portal Restaurantkritik gelangt.
Seit Mai 2012 arbeite ich in Göttingen und besuche vorwiegend Restaurants und Bistros in Göttingen und Hannover. Manchmal bin ich noch in meiner alten Heimat Köln oder komme beruflich in die schöne Verlegenheit, in fremden Städten essen gehen zu "müssen". Am liebsten esse ich in Gesellschaft, notfalls aber auch allein.
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 155066x gelesen 1682x "Hilfreich" 1599x "Gut geschrieben"
Allgemein
Unser Kollege hatte um 19 Uhr zu seiner Geburtstagsfeier im "Sausalitos" eingeladen. Es waren Tische für 22 Personen reserviert. Ein Getränk sollte für jeden Gastevon ihm übernommen werden. Am Donnerstagabend gibt es alle Jumbococktails zum halben Preis!
Das "Sausalitos" bietet gerade für jüngeres Publikum gutes mexikanisches Essen und durchschnittliche (aber teilweise sehr große) Cocktails in netter Strandatmosphäre für ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis. Auch bei kälteren Temperaturen kann man im Innenbereich in schönem Ambiente auch mit größeren Gruppen einen geselligen Abend verbringen. Man muss sich jedoch in jedem Fall auf längere Wartezeiten beim Essen einstellen! Das Personal ist mit einem großen Ansturm von Gästen donnerstags überfordert und es wirkt sehr hektisch: sowohl mehrere Servicekräfte und auch Köche fehlen für einen reibungsloseren Ablauf! Wer sich dadurch nicht gestört fühlt, sollte dringend mal vorbeischauen! Am besten vorher reservieren!
Ich komme gerne wieder, aber Essen wird nur bestellt, wenn entweder mehr Personal vor Ort ist oder das "Sausalitos" nicht aus allen Nähten platzt!
Bedienung
Kurz vor 19 Uhr traf ich im "Sausalitos" ein. Der riesige Außenbereich war fast vollständig gefüllt und der Service war anscheinend unterbesetzt und leicht überfordert. Alle Servicekräfte rannten sich die Füße wund!
Ein Teil meiner Kollegen hatte sich schon an einen Tisch draußen gesetzt und winkte mich heran. Ich wollte die Runde eigentlich schon um 19.45 Uhr verlassen und dann später (nach 22 Uhr) wieder dazustoßen. Deshalb fragte ich die Bedienung, ob es denn möglich sei in dieser Zeit etwas zu Essen zu bekommen. Sie erwiderte, dass ich einfach schnell reingehen und bestellen solle und dann würde das schon klappen. Aus leidvoller Erfahrung vom Dienstag und auch einem anderen Abend wusste ich, dass es in der Woche ab 22 Uhr kein Essen mehr im Sausalitos gibt (auch mit Betteln ist da nichts zu machen!). Jetzt stand ich natürlich vor der Entscheidung: zu spät kommen zu meinem Termin um 20 Uhr und etwas essen oder wieder Cocktails auf nüchternen Magen oder schneller Döner auf dem Weg? Hadernd wartete ich erstmal ab. Wir zogen derweil also nach drinnen um, es wurden schließlich auch insgesamt 21 Gäste erwartet. Draußen hätten wir für diese große Gruppe keine Tische gefunden.
Für uns waren drei Achtertische hinterander an der Treppe reserviert. Das gefiehl jedoch Niemandem von uns (Gruppendynamik!) und wir fragten die Kellnerin, ob wir denn an die lange Bank umziehen könnten (auch hier war reserviert). Erst war es natürlich nicht möglich, nach etwas Beharrlichkeit des Gastgebers, ging es dann aber doch. Unwirsch schob die Bedienung unsere Tisch zusammen und wir bezogen unsere neuen Plätze (19.10 Uhr). Mir war langsam wirklich unwohl, weil meine Kollegen mich auf meine Frage bestätigten, dass es hier sehr lange dauert mit dem Essen. Mittlerweile waren wir um die 20 Personen und hatten uns unsere Getränke- und Essenswünsche überlegt. Einige MItglieder unserer Gruppe hatten ihre Getränke schon draußen vorher erhalten, der restliche Tisch wurde leider nicht bemerkt (eigentlich eine Leistung, wenn dort 20 Personen sitzen!). Hier sei fairnesshalber aber auch erwähnt, dass das Lokal aus allen Nähten platzte und nur zwei Barkeeper und drei Servicekräfte für alle Tätigkeiten eingeteilt waren. Definitiv zu wenig für so einen Ansturm!!! Um 19.20 Uhr konnten wir schließlich unsere Bestellungen aufgeben. Hierbei wird ein elektronisches System benutzt. Ich rechnete schon damit, dass es jetzt ziemlich lange dauern würde bis wir essen würden. Nach 20 Minuten erreichten uns nach und nach die Getränke, dabei fiel mir positiv aus, dass sich die Bedienung (mittlerweile eine andere? Tischwechsel?) zwar fragte, wer welchen Coktail hatte, aber selbst die großen Jumbococktails ohne Probleme servierte. Es handelt sich hierbei um 0,5 l - Gläser mit jeweils viel Eis und einem Obsstück als Dekoration. Donnerstag gibt es ein Special: "Alle Jumbococktails den ganzen Abend zum halben Preis"! Das Angebot kam natürlich für unsere große Gruppe gelegen und nun erklärte sich für mich auch, warum es so elendig voll war.
Um 20.05 Uhr bekam ich als letzte aus unserer Gruppe mein Gericht serviert. Es hatte also 45 Minuten zwischen Bestellung und Servieren der Speisen gedauert. Das ist definitiv zu lang! Schließlich war ich seit 18.55 Uhr vor Ort und wollte auch schon viel früher bestellen. Wie ich sehen konnte, waren für diesen Abend aber auch nur drei Köche und eine Spülkraft beschäftigt. In der ganzen Zeit habe ich Niemanden aus dem Service- oder Küchenteam auch nur eine kleine Pause machen sehen: hier wird gerannt, serviert, aufgenommen, abgeräumt usw.. Dadurch entsteht eine gewisse Hektik und etwas Unmut bei den Gästen, dass alles so lange dauert. Hier sollte dringend weiteres, im Service versiertes, Personal zur Unterstützung eingestellt werden! Die Servicekräfte hatten bei weitem jeder mehr als 40 Personen zu bewältigen! Das artet dann wirklich in puren Stress aus! Gläser und leere Teller werden so oft es geht mit eingesammelt - positiv! Gerade bei so einer langen Tafel!
Gegen 20.25 Uhr verließ ich die Runde und konnte ohne Probleme mit EC-Karte mein Hauptgericht bezahlen. Erfreulicherweise musste ich nur 9 Euro, statt den in der Karte ausgezeichneten 9,80 Euro für mein Hauptgericht bezahlen!
Nach meinem Termin, betrat ich um 22.15 Uhr wieder das "Sausalitos": immer noch gut gefüllt, aber nicht mehr zum Bersten voll! Unsere Gruppe war auf 8 Personen zusammengeschrumpft. Wir bestellten nochmal ein weiteres Getränk und beschlossen gegen Mitternacht zu zahlen. Auch diesmal ohne jegliche Probleme. Ich habe trotz der langen Wartezeiten und der anfänglichen Reservierungsprobleme beide Male Trinkgeld gegeben. Der Servce war bemüht, freundlich und hat versucht die langen Wartezeiten zu verkürzen. Leider ist das bei einer solchen Gästeflut wohl nicht besser möglich. Schade! Deshalb auch keine vier Sterne! Eine große Bitte an das Sausalitos: mehr Personal in allen Bereichen einstellen!
Das Essen
Die Karte bietet verschiedene mexikanische Spezialitäten: Tostadas, Salate, Baked Potatoes, Kartoffelspalten, Quesadillas, Burritos, Enchiladas, Fajitas, Tacos und Nachspeisen wie z.B. Schokomuffin mit Vanilleeis.
Die Getränke und die Speisen befinden sich in einer Karte. Montag bis Donnerstag ist die Küche nur bis 22 Uhr geöffnet, am Wochenende wohl etwas länger.
Ich hatte schon beschrieben, dass es im "Sausalitos" sehr lange dauert bis das Essen seinen "Besitzer" erreicht. Für einen schnellen Happen also besser ein anderes Restaurant wählen. Ich bezweifle, dass selbst die Kleinigkeiten sehr viel schneller gehen. Die Preise für die Hauptgerichte sind eher etwas höher und liegen zwischen 7 und 11 Euro im Durchschnitt. Dafür bekommt man jedoch auch eine große Portion. Besonders die Burger bestechen durch ihre Ausmaße!
Wir wählten aus allen Bereichen:
Tostadas (2 knusprige Maistortilla-Schalen gefüllt mit deiner Lieblingsfüllung (hier: BBQ-Hähnchen und Käse) und mit Käse überbacken, serviert mit Sauerrahm und Salsa)
Burger Crispy Chicken mit Pommes frites, Mayonnaise und Ketchup
Quesadillas Classico (Hühnchen, Salat, Käse) mit Sour Cream und Salsa
Tacos mit BBQ-Hühnchen und Käse überbacken, Salat, Sour Cream und Salsa
Es wurden natürlich auch noch weitere Gerichte gewählt, die konnte ich jedoch nur aus Entfernung sehen und habe sie nicht fotografiert. Ich hatte mich für die Quesadillas entschieden, da ich gerne nicht mit Käse Überbackes und eine mittlere Portion essen wollte. Meine Kollegen hatten mir erzählt, dass die Portionen hier ziemlich groß seien und sie behielten Recht! Sogar die Vorspeisen waren ziemlich üppig bemessen und eine Hauptspeise lohnt sich nur bei großem Hunger. Die Burger wirkten leicht überdimensioniert, allerdings waren es bei näherem Hinsehen dann doch gar nicht so viele Pommes, weil das Ganze auf einer Art runden Holzbrett serviert wurde, die nur den Anschein erweckte, dass der "Burger in Pommes badete". Für meine Kollegen kann ich wohl sagen, dass es allen gut geschmeckt hat. Ich habe nirgendwo ein schlechtes Wort gehört und alle Teller waren nach kurzer Zeit leer geputzt.
Meine "Quesadillas Classico (Hühnchen, Salat, Käse) mit Sour Cream und Salsa" waren ansprechend drapiert: drei schräg angeschnittene Quesadillas, die Hühnchen, Salat und Käse im Inneren erahnen ließen, daneben zwei kleine, schwarze Töpfchen mit Salsa und Sour Cream. Mein Essen war weich, gut essbar (nichts ist rausgefallen - wer Wraps kennt, weiß was ich meine!: irgendwie hat man ja meist mehr Inhalt auf der Hose/weißen Bluse und auf dem Teller als im Wrap!) und angenehm temperiert. Man hätte vielleicht das Fleisch noch ein wenig mehr würzen könne, aber auch hier auf den Punkt gegart und sehr lecker. Auch in ausreichender Menge. Eine weitere Beilage wie Reis oder Kartoffelecken wäre mir hier auch zuviel gewesen. Ich hätte gerne noch etwas mehr Sour Cream und Salsa für wirklich jedes Stück gehabt, aber eigentlich reichte es auch aus.
Insgesamt gutes, mexikanisches Essen, oft auch mit Käse überbacken, dass satt und glücklich macht! Uneingeschränkt empfehlenswert!
Das Ambiente
Im Sommer werden im Außenbereich lange Holztische aufgestellt und vor dem Restaurant eine Art kleiner Sandstrand aufgeschüttet. Hier kann man dann unter Schirmen auf Holzbänken an Tischen sitzen oder man nutzt einen der Liegestühle. Bei sommerlichen Temperaturen ist dieser Bereich natürlich absolut überlaufen. Im Inneren fällt als erstes die große Theke mit den angestrahlten Alkoholika auf. Davor kann man auf Barhockern Platz nehmen. Gegenüber befindet sich eine Art Empore mit Vierertischen. In der Mitte des Lokals ist eine breite Treppe, die zum Obergeschoss führt. Daneben befinden sich nochmal Tische für größere Gruppen (zusammengeschobene Vierertische) z.B. drei Achtertische hintereinander. Außerdem gibt es auch noch eine sehr lange Bank mit Tischen davor.
Mir ist das große Wasserrad, was sich im Lokal! befindet erst gar nicht aufgefallen, weil es eher dunkel war. Bei näherem Betrachten, ist es jedoch recht imposant! Es ist möglich die Köche bei der Arbeit durch die offene Küche zu beobachten. Außerdem kann man sich schonmal ein Bild der Speisen machen, wenn man die Durchreiche betrachtet. Psychologisch gar nicht schlecht, da man hier so lange wartet, dass man automatisch Hunger bekommt, wenn man die ganze Zeit dampfendes, leckeres, mexikanisches Essen vor sich sieht!
Das Publikum ist durchgehend jung, eher studentisch und Familien oder ältere Leute fehlen vollends. Es herrscht eine gewisse Hektik und auch Lautstärke, die dieses Altersgefälle erklären dürfte.
Auf den Tischen sind die Getränke- und Speisekarten eingedeckt, das Besteck steht in Tonkrügen mit Servietten eingewickelt ebenfalls dabei.
Sauberkeit
Es ist ziemlich schwer hier die Sauberkeit zu beruteilen, da wir in leicht düsterem Ambiente gessessen haben. Die Bar sah halbwegs ordentlich aus. Die Tische sind aus dickem, dunklen Holz und ich weiß nicht, ob sie nach jedem Gast abgewischt werden. Ich denke jedoch nicht, da ich es nicht gesehen habe. Die Toiletten habe ich nicht besucht. Hier wären wohl Eindrücke anderer Kritiker noch hilfreich.
Allgemein
Unser Kollege hatte um 19 Uhr zu seiner Geburtstagsfeier im "Sausalitos" eingeladen. Es waren Tische für 22 Personen reserviert. Ein Getränk sollte für jeden Gastevon ihm übernommen werden. Am Donnerstagabend gibt es alle Jumbococktails zum halben Preis!
Das "Sausalitos" bietet gerade für jüngeres Publikum gutes mexikanisches Essen und durchschnittliche (aber teilweise sehr große) Cocktails in netter Strandatmosphäre für ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis. Auch bei kälteren Temperaturen kann man im Innenbereich in schönem Ambiente auch mit größeren Gruppen einen geselligen Abend verbringen. Man... mehr lesen
3.0 stars -
"Durchschnittliche Cocktails, jede Menge Studis, Partymusik, gutes Essen, aber auch lange Wartezeiten und Hektik" KiwikatzeAllgemein
Unser Kollege hatte um 19 Uhr zu seiner Geburtstagsfeier im "Sausalitos" eingeladen. Es waren Tische für 22 Personen reserviert. Ein Getränk sollte für jeden Gastevon ihm übernommen werden. Am Donnerstagabend gibt es alle Jumbococktails zum halben Preis!
Das "Sausalitos" bietet gerade für jüngeres Publikum gutes mexikanisches Essen und durchschnittliche (aber teilweise sehr große) Cocktails in netter Strandatmosphäre für ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis. Auch bei kälteren Temperaturen kann man im Innenbereich in schönem Ambiente auch mit größeren Gruppen einen geselligen Abend verbringen. Man
Allgemein
Um 19 Uhr hatten wir für drei Personen einen Tisch reserviert.
Wer leckere Tapas in meditteranem Ambiente zu fairen Preisen essen will ist hier richtig! Gerade für ein geselliges Treffen in kleiner Runde mit Freunden bietet sich die "Ouzeria" an. Etwas Hektik und leicht unaufmerksamer Service, sowie ausschließlich junges Publikum muss man jedoch in Kauf nehmen! Es ist hier nur Bar- und EC-Kartenzahlung möglich, keine Kreditkarten!!!
Mir hat es eigentlich gefallen, definitiv eine gute Idee, wenn man einen lockeren Abend mit Tapas, Wein und Freunden verbringen will. Irgendwann komme ich nochmal wieder!
Bedienung
Um 19 Uhr traf ich mit meinen zwei Schulfreundinnen in der "Ouzeria" ein. Wir hatten einen Tisch für drei Personen reserviert, wollten aber eigentlich lieber gerne draußen sitzen (Oh Wunder, so wie alle Gäste natürlich!). Erfreulicherweise konnten wir den Kellner (vielleicht der Inhaber???) davon überzeugen, dass wir gerne am reservierten Zweiertisch draußen Platz nehmen würden! Schnell wurde ein weiterer Stuhl gebracht und wir konnten unseren Platz beziehen. Etwas unpraktisch, dass ich fast in den Autos saß. Der Tisch war ja eigentlich aber auch nur für zwei Personen gedacht, also darf ich auch nicht meckern! Wirklich genervt hat mich eher, dass zwei Kellner ständig hinter mir mit Speisen entlang mussten! Ich meine jetzt einen Abstand von weniger als 50 cm zwischen meinem Stuhl und dem Auto. Man hätte problemlos auch anders herum gehen können (etwas längerer Weg). Dann hätte der Kellner auch nicht jedes Mal meine Tasche vom Stuhl nehmen müssen, wenn er sich vorbeigequetscht hätte. Fand ich etwas befremdlich!
Es dauerte fast 15 Minuten bis uns die Kellnerin bemerkte, wir hatten mittlerweile alle Tapas und den Wein ausgewählt. Wer mich kennt, weiß, dass ich eigentlich immer eine Weile benötige, um mein Essen zu wählen. Der Kellner nahm die Bestellung schriftlich auf, wirkte dabei jedoch etwas abwesend. Kurze Zeit später wurde ich - im Gespräch vertieft - durch das offene Fenster gefragt, ob es denn jetzt eine Flasche oder doch nur ein Glas vom bestellten Wein sein sollte: leichte Irritation meinerseits! Hatte er uns einfach nur nicht zugehört oder es vergessen? Es ist nicht schlimm etwas zu vergessen, trotzdem hätte ich nicht erwartet, das ich aus dem Lokal durchs Fenster nach meiner Bestellung gefragt werde. Vielleicht bin ich aber auch schon gar nicht mehr die lockere Art in Köln gewohnt. Es handelt sich hierbei auch nur um eine Feststellung: nicht mehr und nicht weniger.
Die Flasche Sprudelwasser und der bestellte Wein kamen zügig, mein fehlendes Besteck und der Weinkühler ebenfalls. Ich durfte den Wein probieren, hier hätte ich das eigentlich nicht erwartet. Wein und Wasser wurden auch eingeschenkt. Das Vorspeisenbrot mit kleinem Dip und drei kleine, viereckige Tellerchen machten uns startbereit für die noch darauffolgenden Tapas. Nach und nach wurden die Tapas anschließend serviert. Die nächste Zeit waren wir mit Tapas und Wein gut beschäftigt. Im Laufe des Abends fiel uns jedoch mehrmals auf, dass es zwar drei Servicekräfte für alle Gäste gab, sie sich jedoch größtenteils drinnen aufhielten. Irgendwie unlogisch, wenn 90% der Gäste draußen sitzen! Leider wurde nicht einmal nach weiteren Getränkewünschen gefragt. Wahrscheinlich hätten wir wohl noch mindestens eine Flasche Wasser und jeder ein Heißgetränk genommen. Hier wäre es schön, wenn doch ab und zu mal nach dem Befinden geschaut würde. Die Teller standen auch eine ganze Weile vor uns, das war aber noch im Rahmen. Auch weiteres bestelltes Brot wurde schlichtweg vergessen, auf Erinnerung meiner Freundin im Lokal! dann jedoch wiederum zügig nachgebracht.
Ein etwas aufmerksamerer Service wäre schön, vielleicht liegt es aber auch nur an der Außengastronomie. Trotzdem gaben wir ein großzügiges Trinkgeld.
Das Essen
Die "Ouzeria" hat sich auf Tapas jeglicher Art spezialisiert - griechisch, spanisch oder auch mal italienisch. Die Karte ist drei Seiten lang: Salate, Hauptgerichte, Dips, Tapas mit Käse, Fisch, Fleisch oder vegetarische Tapas. Eigentlich müsste hier wirklich jeder eine Kleinigkeit finden. Die Preise der Tapas liegen zwischen 3,90 Euro und 9 Euro. Die Tapasplatten sind etwas teurer. Die Karte ist angenehm übersichtlich - gerade für Entscheidungsneurotiker wie mich geeignet!
Jeder Tisch bekommt als kleine Aufmerksamkeit zur Vorspeise Brot mit einem kleinen Dip serviert. Für einen Euro kann man einen weiteren Dip dazu bestellen. Das Brot war wirklich herausragend lecker: knuspriges, frisches Bauernbrot!
Wir entschieden uns jeder für zwei Tapas, eine Flasche Weißwein und Wasser:
Chorizo in Cidre (Spanische Paprikawurst in Cidre gebraten)
Albondigas (vom Rind und Schwein Hackfleischbällchen in Pestosauce)
Patata "Ola Ta Lefta" (Frische Kartoffelchips mit Graviera-Käse aus Kreta)
Scampis Catalana (Scampis im Tongefäß nach katalanischer Art mit Knoblauch-Chili)
Fagottini "Verdura" (Hausgemachte Teigtaschen mit Gemüse, dazu Guacamole)
Bussu Meli aus Kreta (Auberginenröllchen mit Käsefüllung in Sesammantel an Tzatziki)
Dakos (Kretische Bruschetta mit Feta und Tomatenragoût)
Alle Tapas sahen wirklich appetitlich aus und waren warm bis heiß (außer Bruschetta). Unsere Meinungen gingen bei wohl allen Tapas vollkommen auseinander, um so schöner, dass wir teilten!
Bei Dakos (Kretische Bruschetta mit Feta und Tomatenragoût) handelt es sich um dunkles Brot mit Tomatenragout, Zwiebeln, Olivenöl und Feta. Aus dem Bauch heraus hätte ich gesagt, dass mir das wohl am besten schmecken würde: ich muss aber leider sagen, dass ich wohl doch die italienische Variante auf Weißbrot bevorzuge. Durchaus lecker, aber mich hat es nicht vom Hocker gehauen.
Für mich hörte sich Bussu Meli aus Kreta (Auberginenröllchen mit Käsefüllung in Sesammantel an Tzatziki) irgendwie nicht so toll an, aber ich wurde sehr positiv überrascht: krosser Sesammantel ummantelte gut gewürzte, weiche Auberginen in einem mir unbekannten Käse und wurde hervorragend durch Tatziki ergänzt! Das werde ich definitv nochmal bestellen!
Meine favorisierten Fagottini "Verdura" (Hausgemachte Teigtaschen mit Gemüse, dazu Guacamole) waren uns hingegen zu fettig. Das Gemüse fand ich lasch, den Teig zu dick, die Guacamole durchschnittlich. In Ordnung, aber definitiv nicht nochmal für mich!
Die Scampis Catalana (Scampis im Tongefäß nach katalanischer Art mit Knoblauch-Chili) wurden in heißem Öl mit Knoblauchzehen und Chilis serviert. Leider so heiß, dass ich mir natürlich erstmal die Finger verbrannte. Die guten Tierchen waren nämlich noch ganz und man musste das Fleisch noch aus dem Panzer pulen. Ich erbarmte mich also, da sich ja nicht drei Leute die Finger dreckig machen müssen, und befreite unser Essen aus der Schale. Wie schon erwähnt, stresst es mich, wenn ich mein Essen noch erst aus der Schale hervorholen muss und finde diese schwarzen Augen abstoßend! Mir und auch meinen Freundinnen wären schon fertige Scampi lieber gewesen. Natürlich war das Ganze unheimlich fettig.
Die Patata "Ola Ta Lefta" (Frische Kartoffelchips mit Graviera-Käse aus Kreta) hatten wir nur bestellt, weil wir sie am anderen Tisch gesehen hatten und sie so verflucht lecker aussahen. Es handelt sich um einen fettigen Kartoffelchipsberg (dünn und knusprig! Njam!), der mit geraspeltem Käse bestreut wird. Ich fand es ganz famos und konnte kaum aufhören die leckeren Chips zu futtern: wird auch wieder bestellt!
Meine liebsten Tapas bleiben die Albondigas (vom Rind und Schwein Hackfleischbällchen in Pestosauce) - auch hier ganz hervorragend gewürzt mit fruchtiger Tomatensauce sérviert. Super!
Irgendwie konnte nur ich mich für die Chorizo in Cidre (Spanische Paprikawurst in Cidre gebraten) begeistern. Leichte angenehme Schärfe der Wurst in zugegeben sehr fettiger Tomaten - Cidresauce. Mit Bauernbrot fand ich es sehr lecker. Würde ich auch auf jeden Fall wieder bestellen.
Insgesamt ist die Tapasqualität durchgehend sehr gut und es beruht auf persönlichen Abneigungen, wenn etwas nicht schmeckt. Hier sind die Tapas uneingeschränkt empfehlenswert!
Das Ambiente
In der "Ouzeria" kann man sowohl draußen (an der Brüsseler Straße) sowie auch in zwei hintereinander liegenden Räumen drinnen sitzen. Wir erhaschten einen kleineren Tisch draußen. Der Tisch war eigentlich nur für zwei Personen eingedeckt, wurde dann aber durch einen weiteren Stuhl schnell zum Dreiertisch gemacht. Leider herrscht ein reger Durchgangsverkehr auf dem Bürgersteig, was eine ständige Unruhe mit sich bringt. Bei gutem Wetter war der Außenbereich voll besetzt. Das Besteck lag - in Papierservietten eingewickelt - schon auf dem Tisch, ebenso die Speise- und Getränkekarte. Das Publikum ist jung, wahrscheinlich nicht mal 40. Familien, Paare und Ältere finden sich wohl auf Grund des lauteren Geräuschpegels und der Enge eher nicht.
Im ersten Raum befindet sich die Theke und mehrere schwarze Tische (etwas moderner und kantiger) samt passender Stühle. Überall sind große, schwarze Schiefertafeln mit Auszügen aus der aktuellen Karte aufgestellt. Das Ambiente wird im vorderen Raum durch rote Backsteine, im hinteren Raum durch verschiedene helle Kacheln an den Wänden geprägt. Durch eine Tür gelangt man zu den Toiletten, vielleicht sollte man hier die Stufe etwas deutlicher machen. Ich habe sie nämlich fast übersehen! Auf einer Fensterbank finden sich für mehrere Jahre Auszeichnungen als "Top Location" von der Zeitung " PRINZ".
Insgesamt isst und trinkt man in einem jungen, hippen Restaurant im "Belgischen Viertel" in mediterranem Flair - irgendwo zwischen Spanien, Italien, Griechland in Köln!
Sauberkeit
Eigentlich kann ich nur die Toiletten genauer beurteilen: irgendwie alles unspektakulär. Die Gläser und das Besteck waren sauber.
Allgemein
Um 19 Uhr hatten wir für drei Personen einen Tisch reserviert.
Wer leckere Tapas in meditteranem Ambiente zu fairen Preisen essen will ist hier richtig! Gerade für ein geselliges Treffen in kleiner Runde mit Freunden bietet sich die "Ouzeria" an. Etwas Hektik und leicht unaufmerksamer Service, sowie ausschließlich junges Publikum muss man jedoch in Kauf nehmen! Es ist hier nur Bar- und EC-Kartenzahlung möglich, keine Kreditkarten!!!
Mir hat es eigentlich gefallen, definitiv eine gute Idee, wenn man einen lockeren Abend mit Tapas,... mehr lesen
Restaurant Ouzeria | Casual Fine Dining
Restaurant Ouzeria | Casual Fine Dining€-€€€Restaurant, Gasthaus, Tapasbar, Weinstube0221513998Brüsseler Str. 68, 50672 Köln
3.0 stars -
"Tapas, Wein und mehr im "Belgischen Viertel" - ganz wunderbar, da ist der mittelmäßige Service bald vergessen..." KiwikatzeAllgemein
Um 19 Uhr hatten wir für drei Personen einen Tisch reserviert.
Wer leckere Tapas in meditteranem Ambiente zu fairen Preisen essen will ist hier richtig! Gerade für ein geselliges Treffen in kleiner Runde mit Freunden bietet sich die "Ouzeria" an. Etwas Hektik und leicht unaufmerksamer Service, sowie ausschließlich junges Publikum muss man jedoch in Kauf nehmen! Es ist hier nur Bar- und EC-Kartenzahlung möglich, keine Kreditkarten!!!
Mir hat es eigentlich gefallen, definitiv eine gute Idee, wenn man einen lockeren Abend mit Tapas,
Allgemein
Gegen 20 Uhr beschlossen wir spontan in der "Rohmühle" zu zweit zu Abend zu essen. Wir hatten nicht reserviert. In der "Rohmühle" kann man in etwas chickerem Ambiente mit traumhaftem Rheinblick ausgewählte Gerichte mittlerer Größe zu etwas gehobeneren Preisen erwarten. Der Service ist nicht übermäßig freundlich und es kann sicherlich passieren, dass man auch mal warten muss bis man bemerkt wird. Wer eher das Panorama und appetitliches Essen (keine großen Portionen!!!) genießen will und sich durch durchschnittlichen Service nicht stören lässt, ist hier richtig!
Bedienung
Eigentlich wollten wir gar nicht in die "Rohmühle". Leider hatte das ausgewählte Restaurant jedoch geschlossen. Meine Begleitung kennt sich in Bonn besser aus als ich und schlug deshalb die "Rohmühle" auf Grund ihres schönen Rheinblicks vor. Bei solch gutem Wetter ließ ich mich natürlich gerne darauf ein.
Gegen 20 Uhr ereichten wir unser Ziel: die Terasse war voll besetzt. Kein freier Tisch in Sicht. Alle Kellner schwer beschäftigt. Wir beide hungrig. Vom angesprochenen Kellner wurden wir gebeten doch kurz im Inneren zu warten: er würde uns holen, sobald ein Tisch frei werden würde. So standen wir nun etwas verloren im leicht dunklen Gastraum und warteten. Erfreulicherweise dauerte es nicht mal zehn Minuten bis wir an einem der vielen Zweiertisch Platz nehmen konnte. Die Karte wurde uns prompt gereicht und wir entschieden uns recht schnell für eine Flasche Wasser und zwei Hauptgerichte. Es dauerte leider eine ganze Weile bis wir wieder bemerkt wurden. Meine Begleitung , genauso hungrig wie ich, musste den Kellner darauf aufmerksam machen. Insgesamt wirken die Bedienung zwar freundlich, aber eben nicht herzlich. Ein Kommen und Gehen der Gäste scheint gewollt, ein längeres Verweilen eher nicht. Der Service wirkt nicht so, als wenn ihm seine Arbeit Spaß machen würde - irgendwie leicht entnervt, gestresst, man möchte die Gäste "abfertigen". Ebenso wurde auch unser Bestellung aufgenommen. Ein paar Sekunden später wurde ein lächerlich kleiner Brotkorb mit wenigen Scheiben serviert, natürlich ohne Dip. Wieder alles ein wenig zu hektisch. Eigentlich schade, weil das Rheinpanorama doch so schön is. Gerade abends! Kurz nach unserer Bestellung erreichte uns auch schon die Hauptgerichte. Beim Abräumen wurde auch nochmal nachgefragt, ob es denn geschmeckt hätte. Wir entschieden uns trotz des tollen Ambientes gegen Nachtisch in diesem Hause und zahlten. AMEX- Zahlung ist hier nicht möglich! EC- Karte war möglich.
Insgesamt war der Servicezwar freundlich und auch schnell, jedoch trägt er in keinster Weise zu einem wirklich schönen Abend bei, da alles gezwungen wirkt. Vielleicht sollte man hier entweder mehr Servicekräfte einsetzen oder generell mal an der allgemeinen Freundlichkeit arbeiten!
Das Essen
Auf dem Weg ins Lokal kam ich an mehreren, schon speisenden Gästen vorbei und war ganz angetan von den sehr appetitlichen Speisen auf die ich einen Blick erhaschen konnte. Alle Gerichte waren sehr ansprechend angerichtet und meine Spannung auf die Auswahl in der Karte stieg. Die Karte ist mehr als übersichtlich: 4 Salate, 2 Suppen, 4 Nudel-, 2 Fleisch- und 2 Fischgerichte sowie 2 Desserts, das Ganze durch zwei weitere Gerichte auf einer großen Tafel im Hintergrund ergänzt. Ich muss sagen, dass mir hier fast alles geschmeckt hätte. Gerade die Salate mit Ziegenkäse, Caesars Sald oder auch das Entrecote mit sautierten Pfifferlingen sind nach meinem Geschmack. Das übliche etwas "hippere" Essen für den Mittag mit Geschäftspartnern in schöner Atmosphäre. Mir solls Recht sein!
Wir wählten:
Marinierte Kalbshüftmedaillons, rosa gebraten, mit Tomaten-Chili-Butter & großem Salat in Walnussdressing
Gebratene Poulardenbrust auf Mango-Chutney an gemischtem Salat mit Kräutervinaigrette
Kurz nach der Bestellung wurde uns ein winzig kleiner Brotkorb gereicht, für zwei Personen fast eher lächerlich. Die Scheiben hatten ungefähr einen Durchmesser von zwei bis zweieinhalb Zentimeter. Dip gab es auch nicht. Naja! Ich hätte in diesem Restaurant etwas mehr erwartet! Schließlich wird ja der Eindruck erweckt, dass es sich um etwas gehobenere Gastronomie handelt. Gerade beim Brot finde ich Knausern geradezu peinlich!
Unsere Hauptgerichte wurden kurz danach serviert. An meinem Fleisch gab es nichts auszusetzen: auf den Punkt gebraten, herrlich fleischig, perfekt! Allerdings hätte ich mir vielleicht ein kleines Scheibchen mehr gewünscht. Die Butter war noch leicht gefroren, es wäre ratsam die Butter etwas vorher aus der Kühlung zu nehmen. Bei den sommerlichen Temperaturen ist aber auch angefrorene Butter in Ordnung. Auch mein Salat in der separaten Schale war frisch, bestand aus mehreren Salatsorten und wurde durch das Dressing sehr schmackhaft aufgewertet. Bei meiner Begleitung wurde das Gericht (stand unter der Rubrik "Salate" in der Karte) genauso angerichtet wie meine Kalbshüftmedaillons. Es handelte sich eben nur im Poulardenbrust. Beim seinem letzten Besuch handelte es sich noch um eienn Salatteller mit Pulardenbruststreifen - hätte ich auch schöner gefunden. Wir haben nicht herausgefunden, warum sich die Küche gegen diese Art des Anrichtens entschieden hat. Ich hätte mich bei meinem Gericht über eine leckere Stärkebeilage gefreut. meiner Meinung nach für den Preis von 15,90 Euro durchaus vertretbar! Hungrige Männer werden hier definitiv nicht satt, ich hatte ja schon fast meine Probleme.
Das Essen in der "Rohmühle" besticht durch ansprechendes Anrichten und eine hohe Qualität der Speisen. Leider wird hier sicherlich nicht jeder satt. Die Preise sind auch leicht überteuert (6,70 Euro für eine Flasche Pellegrino). Irgendwie muss natürlich die Toplage und das sicherlich unmäßig teure, kostenlose Rheinpanorama bezahlt werden.
Das Essen ist jedoch so gut, dass ich sicherlich hier nochmal essen würde, sofern es sich ergibt.
Das Ambiente
Das Ambiente wurde hier schon mehrfach beschrieben. Nur ein paar kleine Anmerkungen: bei Sommerwetter hat man auf der meist voll besetzten Terasse einen wunderschönen Blick auf den Rhein (siehe Fotos!). Die vielen Tische und der Geräuschpegel stören diese entspannte Atmosphäre jedoch sehr. Insgesamt wirkt die "Rohmühle" eher chic, das Publikum war gemischt. Alle Kellner (ausschließlich männlich!) tragen schwarze Kleidung und sind durchgehend sehr beschäftigt oder wirken jedenfalls so. Die "Rohmühle" ist eine alte Zementfabrik, die 2005 - zum Restaurant umgebaut - eröffnet wurde. Es gibt direkt neben dem Restaurant auch einen Kinderspielplatz.
Sauberkeit
Ich kann weder an Besteck, Geschirr oder auch Toiletten etwas bemängeln.
Allgemein
Gegen 20 Uhr beschlossen wir spontan in der "Rohmühle" zu zweit zu Abend zu essen. Wir hatten nicht reserviert. In der "Rohmühle" kann man in etwas chickerem Ambiente mit traumhaftem Rheinblick ausgewählte Gerichte mittlerer Größe zu etwas gehobeneren Preisen erwarten. Der Service ist nicht übermäßig freundlich und es kann sicherlich passieren, dass man auch mal warten muss bis man bemerkt wird. Wer eher das Panorama und appetitliches Essen (keine großen Portionen!!!) genießen will und sich durch durchschnittlichen Service nicht stören... mehr lesen
Restaurant Die Rohmühle
Restaurant Die Rohmühle€-€€€Restaurant, Bar, Cafe02284100707Rheinwerkallee 3, 53227 Bonn
3.0 stars -
"Grandiose Aussicht, ambitionierte Preise, teilweise desinteressierter Service, sehen und gesehen werden, gutes Essen!" KiwikatzeAllgemein
Gegen 20 Uhr beschlossen wir spontan in der "Rohmühle" zu zweit zu Abend zu essen. Wir hatten nicht reserviert. In der "Rohmühle" kann man in etwas chickerem Ambiente mit traumhaftem Rheinblick ausgewählte Gerichte mittlerer Größe zu etwas gehobeneren Preisen erwarten. Der Service ist nicht übermäßig freundlich und es kann sicherlich passieren, dass man auch mal warten muss bis man bemerkt wird. Wer eher das Panorama und appetitliches Essen (keine großen Portionen!!!) genießen will und sich durch durchschnittlichen Service nicht stören
Allgemein
Etwa zwei Wochen vorher hatte ich für 20.15 Uhr einen Tisch für mich und meine Mutter reserviert. Es war mein erster Besuch im "Mongo's". Nach einigen positiven Kommentaren aus dem Freundeskreis wollte ich mein Wochenende in Köln nutzen, um dieses neue Konzept zu testen. Ohne Reservierung ist man hier absolut verloren, am besten länger vorher reservieren! Gerade am Wochenende scheinen viele Paare, Familien und Gruppen im "Mongo's" essen zu gehen.
Das "Mongo's" befindet sich unten im großen Glasturm (vom Deutzer Bahnhof Richtung Rheinpark gehen!), man kann es leicht übersehen, weil sich gerade eine große Baustelle vor dem Bahnhof befindet. Wir haben erstmal ca. 15 Minuten gesucht!
Ich würde das "Mongo's" nochmal innerhalb der Woche mittags besuchen, wenn das Restaurant leerer ist. Abends und am Wochenende ist mir die Warteschlange am Buffet zu lang und der Geräuschpegel eindeutig zu hoch!
Bedienung
Mit leichter Verspätung betraten wir das "Mongo's" gegen 20.20 Uhr. Ich hatte für 20.15 Uhr einen Tisch reserviert, da dies hier bei RK so mehrfach angeraten wurde. Das war auch in jedem Fall die richtige Entscheidung! Das Restaurant war sehr gut gefüllt. Sofort konnte ich einem der vielen Kellner meine Reservierung mitteilen und wir wurden zügig zu einem Zweiertisch im hinteren Bereich geführt. Der Kellner zog den Sechsertisch zu drei Zweiertischen auseinander und wir konnten uns am Fenster niederlassen. Wir wurden freundlich begrüßt und uns wurde versichert, dass sich gleich um uns gekümmert werde. Dem war auch so. Die Bedienungen sind alle jung und durchweg sehr freundlich. Da das Restaurant fast aus allen Nähten platzte, ständiges Kommen und Gehen herrschte und anscheinend nicht genügend Servicekräfte im Einsatz waren, sah ich den ganzen Abend alle Servicekräfte wirklich hart arbeiten. Durch die ständige Betriebsamkeit der Servicekräfte und sich zum und vom Buffet weg bewegenden Gäste, ist es sehr unruhig bzw. hektisch im "Mongo's". Es gleicht einem Bienenstock, nur lauter!
Unsere Kellnerin kam nach einiger Zeit, nahm unsere Getränkebestellung auf und verschwand dann erstmal. Es dauerte eine ganze Weile bis ein anderer Kellner die Flasche Wasser und anderen Getränke brachte. Hier jedoch keine Kritik, weil es einfach nicht schneller zu gehen schien.
Es dauerte eine Weile bis wir das System durchschaut hatten und wussten, welche Marinade wir wollten. Nach längerer Wartezeit bekamen wir Brot und Dip serviert und nochmals freundlich erklärt, wie das System funktioniert. Beschäftigt mit dem Brot, konnte ich einen Blick in die Küche erhaschen. Auch hier scheint alles sehr sauber zu sein!
Nachdem wir unsere Brettchen erhalten, die Marinade notiert und das Buffet zum ersten Mal geräubert hatten, stellten wir die befüllten Schalen an der vorhergesehenen Stelle bei den Köchen ab. Es befanden sich schon einige Brettchen hier und ich rechnete damit, dass es wohl eine Weile dauern würde bis wir essen könnten. Weit gefehlt! Die Schalen mit dampfendem, sehr appetitlichem Essen erreichten uns innerhalb von 10 Minuten! Sie werden von den gewieften Kellnern schnell zum passenden Tisch balanciert.
Auch bei der zweiten Schale ging es wieder sehr zügig. Leider wurde diesmal der Reis vergessen. Ich konnte ihn aber nachbestellen und er wurde umgehend gebracht! Sehr schön!
Ein sympathischer, junger Kellner wollte uns noch zu einem Absacker oder Dessert überreden, leider lud die Geräuschkulisse nicht zum Verweilen ein und wir bezahlten.
Insgesamt wirkt das Team im "Mongo's" sehr sympathisch, arbeitet schnell, gemeinsam und ist sehr freundlich! Das Team macht das Hauptmanko - das Warten und den Geräuschpegel- wirklich erträglich!
Das Essen
Das Prinzip ist wohl schon öfters erklärt worden, hier aber trotzdem nochmal! Am Tisch wählt man als Erstes seine Essensform (dabei sind alle Angebote vor 18 Uhr um zwei Euro billiger!). Man kann ab 18 Uhr zwischen One - Way zu 15,90 Euro, Two - Way zu 19,90 Euro oder All- You- Can - Eat zu 23,90 Euro (enthält Tagessuppe) wählen. Die vegetarische Variante ist auch möglich.
Auf den Tischen sind Papierplatzdeckchen eingedeckt, die alles nochmal erklären und alle Zutaten auflisten (erinnert mich irgendwie an Steakhäuser!). Das Besteck und die Holzbrettchen werden separat gebracht. Man kann zwischen neun Marinaden wählen, hierbei ist immer angegeben, was die Marinade enthält und wozu sie besonders gut passt! In der Speisekarte finden sich außerdem auch vereinzelt einige Suppen und Einzelgerichte. Anscheinend werden diese aber fast nie bestellt.
Ansonsten gibt es eine wirklich reichhaltige Getränkekarte. Hier kann man auch mal etwas Neues wie z.B. "Kalte Muschi" ausprobieren (Weinmischgetränk). Die Desserts sind an großen Schiefertafeln hinter dem Buffet angeschrieben (drei Sorten selbstgemachtes Eis oder Erdbeertiramisu soweit ich mich erinnere).
Durchs Weinmischgetränk besänftigt, entschieden wir uns beide dafür zwei Schalen zu essen (Fleisch und Fisch in unserem Falle!).
Bevor man zum Buffet schreiten kann, wird ein kleiner Brotkorb mit Baguette und Curry - Paprikabrot mit einem etwas fettigerem, hellen Dip gereicht! Sehr lecker! Besonders das leicht scharfe Brot! So mag ich das!
Sobald man nun das längliche Brettchen mit Loch bekommt und die passende Marinade, Tischnummer und Essensart notiert ist, kann man sich anstellen. Am Buffet bewaffnet man sich mit einer Schale und wählt aus der wirklich riesigen Gemüseauswahl. Ich zähle hier nur die herausstechenden Sorten auf, die mir noch einfallen: Wasserkartoffeln, Austernpilze, Pak Choi, Ingwer, Sojasprossen, Glasnudeln, Eiernudeln, Ananas, Kräuter... Alle Zutaten werden sehr ansprechend in großen Glasschalen, kleingeschnitten zur Selbstbedienung angeboten. Vor jeder Schüssel steht ein kleines Schildchen, welches den Inhalt erklärt. Alles wirkt sehr frisch und appetitlich. Es wird bei teilweise nur 2/3 geleerten Schalen schon gewechselt, um absolute Frische zu gewährleisten. Die Fleischstücke sind teilweise noch halbgefroren. Hier findet man auch außergewöhnliche Fleischsorten wie Zebra, Strauß und Guanako. Natürlich sind auch heimischere Fleischsorten wie Pute, Rind, Schwein, Ente und Lamm vertreten. Fischliebhaber können sich z.B. auf Krabben, Seelachs, Baramundi, Zander, Scampi freuen. Auch hier ist die absolute Frische wieder zu erwähnen. Zu keinen Zeitpunkt hatte ich das Gefühl, dass hier geschlampt wird. Spuckschutz ist natürlich auch vorhanden! Sehr schön!
Im ersten Gang wählten wir beide Fleisch, anschließend Meeresfrüchte.
Leider waren beim ersten Mal meine Augen viel zu groß und ich musste natürlich alle Fleischsorten durcheinander auf das Gemüse packen und letztendlich war es zwar lecker, aber irgendwie doch zu einheitlich und viel zu viel. Man sollte also vernünftig sein und besser auswählen. Wenn man wirklich viele Geschmackserlebnisse will, kommt man nicht um die Flatrate herum. Es wird auch jedes Mal Reis dazu serviert.
Meine Honig - Senf - Marinade passte hervorragend zu Fleisch, leicht süß- säuerlich, durchaus zu empfehlen! Meiner Mutter war sie allerdings zu sauer! Man sollte beim Fleisch jedoch darauf achten, dass man nicht zu fettige Stellen wählt oder auch Knorpel dabei sein können: kann zu unangenehmen Überraschungen führen! Die Malatay - Marinade meiner Mutter hat mir persönlich nicht geschmeckt - viel zu rauchig im Aroma! Ihr mundete sie sehr gut!
Nach längerer Ruhepause wählten wir unsere zweite Marinade: Curry - Ananas - Marinade und Thai - Hummer - Marinade. Beide wurden zu Meeresfrüchten und Fisch empfohlen. Wieder am Buffet angekommen, war ich nun schlauer, wählte weniger Gemüse und füllte mit Miesmuscheln, Krabben und Shrimps auf. Hierbei sind die ganz hervorragenden Shrimps zu erwähnen. Am besten sollte man nur Shrimps essen! Als unsere zweite Portion serviert wurde war ich um Einiges zufriedener. Anscheinend muss man auch das mongolische BBQ erst lernen und nicht zu gierig sein!!! Ich mag keine Ananas mit Fleisch oder Fisch, deshalb ist es nicht verwunderlich, dass ich die Marinade meiner Mutter nicht mochte. Ihr hat es wiederum gut geschmeckt.
Vielleicht noch eine Anmerkung für Allergiker: Es kann durchaus passieren, dass Zutaten anderer Personen mal mit im Gericht landen! Die Köche bereiten nämlich alle Gerichte gleichzeitig zu und da rutscht dann wohl mal ein Austernpilz zum Fisch, der vorher nicht in der Schale war.
Insgesamt erhält man hochwertige und vor allem frische Zutaten mit Gemüse, Reis und einer Marinade. Ein schönes Konzept, um verschiedene Kombinationen auszuprobieren. Um das Angebot jedoch auszuschöpfen und den Preis zu rechtfertigen, muss man viel Hunger mitbringen.
Beide Nachtischangebote reizten mich für 5,90 Euro nicht genug, um im lauten Gastraum zu verweilen.
Das Ambiente
Wie schon erwähnt bekamen wir einen Zweiertisch am Fenster zugeteilt. Von hier hat man einen schönen Blick auf das Innere des Turms, der vollständig verglast ist. Anscheinend kann man abends auch auf den Turm hinauffahren und dort das Rheinpanorama genießen. Weiterhin blickt man auf eine Sitzgruppe aus roten Ledersesseln. Schwere Vorhänge an den Seiten verdeutlichen noch mal die immense Höhe des schlauchartigen Restaurants.
Beim Betreten des Restaurants fällt als Erstes die lange Theke auf der linken Seite auf. Im vorderen Bereich finden sich mehrere abgeteilte Bereiche. Alle Sitzbänke sind mit schwarz-weißen Kuhfellen dekoriert, die Wände in warmen Farben gestrichen. Das ganze Lokal wirkt sehr hell durch die große Fensterfront an der linken Seite. Auf der linken Seite findet sich außerdem auch eine lange Bank, die wohl auch gerne von größeren Gruppen frequentiert wird. Zumindestens war es an diesem Abend so. Im vorderen Bereich finden sich die mittelgroßen Gruppen: wir hatten hier z.B. einen Junggesellinnenabschied. Nach hinten durchgehend kleinere Zweier- und Vierertische: hier die Paare und Freundinnen a la "Sex and the City" (hier haben wir gesessen). Zur Toilette hin wieder mittelgroße Gruppen: bei uns eine Familienfeier. Wie man merkt ist das Publikum stark gemischt: Paare, Familien, Gruppen, Firmenessen usw. .
Im hinteren Bereich des Restaurants finden sich drei riesige Gesichter/ Masken aus Stein? Für mich das wirklich einzig richtig "Mogolische". Einzelne Pflanzen machen die Atmosphäre etwas gemütlicher. Irgendwie kann ich mich nicht ganz entscheiden, die Kuhfelle erinnern mich in Kombination mit den Sitzgelegenheiten irgendwie an bekannte Steakhausketten, die Glasfront an unbequeme Cafés in Museen, das warme Orange an Wohnzimmer in Neubauten und die großen Grünpflanzen an IKEA. Die Masken kann ich nicht einordnen - vielleicht Feuerland? Deshalb kann ich mich auch nicht entscheiden, ob mir das jetzt gefällt oder nicht. Auf jeden Fall mal etwas Anderes und das wollten wir ja auch!
Vom Dresscode ist alles vom Blaumann bis Highheels erlaubt: sympathisch!
Das Personal ist durchweg schwarz gekleidet und wuselt die ganze Zeit von Tisch zu Tisch. Die Lautsstärke ist atemberaubend, man kann ohne Probleme halb schwerhörig lästern ohne das auch nur ein Gast am Nebentisch etwas mitbekommen würde. Gegen 22 Uhr wird es etwas ruhiger. Alles eher stressig.
Der Hauptaugenmerk liegt im "Mongo's" auf der offenen Küche. Wie in jeder Kantine wird man in einer U-Form am Buffet vorbeigeleitet. Man erhält dazu von der Kellnerin ein Holzbrettchen mit Loch, in das eine Schale passt. Genau so stehen dann auch mal 25 Personen (siehe Foto!) mit einem Holzbrettchen in der Hand an, um zum Buffet zu gelangen (sieht ziemlich dämlich aus!). Hier gibt es dann die ersehnte Schale (passt ins Brettchen: genial!). Nachdem man nun aus vegetarischen Speisen, Fleisch und Fisch gewählt hat, stellt man seine Schale am Ende ab. Auf dem Brettchen wird von der Kellnerin schon vorher der Tisch, die Marinade und die Essensform mit Kreidestift auf einem kleinen, schwarzen Feld auf dem Brettchen notiert. Das Essen wird dann von den Köchen in der offenen Küche mit der gewählten Marinade zubereitet und vom Kellner an den Tisch gebracht.
Mir gefällt die Idee ja ganz gut, leider dauert es aber doch recht lange bis man dann wirklich zum Buffet vorgestoßen ist (15 bis 20 Minuten), da man ca. 2 Minuten pro Person rechnen kann. Man kann sich auch nicht des Mensa- oder Kantinencharakters erwehren, der unweigerlich in einem hochsteigt, wenn man die pflichtbewussten Deutschen mit ihrem Holzbrettchen in der Hand anstehen sieht! Jeder soll sich dazu aber seine eigene Meinung bilden!
Mir war es definitiv zu hektisch und laut. Für einen ruhigen Abend ist das "Mongo's" definitiv nicht zu empfehlen! Für gesellige Veranstaltungen, bei denen viel gegessen werden soll, schon eher!
Sauberkeit
Mir ist nichts Negatives aufgefallen: Gläser, Besteck und Karten waren sauber. Die Toiletten ebenso. Die Tische werden regelmäßig gründlich abgewischt.
Allgemein
Etwa zwei Wochen vorher hatte ich für 20.15 Uhr einen Tisch für mich und meine Mutter reserviert. Es war mein erster Besuch im "Mongo's". Nach einigen positiven Kommentaren aus dem Freundeskreis wollte ich mein Wochenende in Köln nutzen, um dieses neue Konzept zu testen. Ohne Reservierung ist man hier absolut verloren, am besten länger vorher reservieren! Gerade am Wochenende scheinen viele Paare, Familien und Gruppen im "Mongo's" essen zu gehen.
Das "Mongo's" befindet sich unten im großen Glasturm (vom Deutzer Bahnhof... mehr lesen
3.0 stars -
"Viel zu lange Wartezeiten in der Buffetschlange, relativ laut, eher für große, hungrige Gruppen zu empfehlen" KiwikatzeAllgemein
Etwa zwei Wochen vorher hatte ich für 20.15 Uhr einen Tisch für mich und meine Mutter reserviert. Es war mein erster Besuch im "Mongo's". Nach einigen positiven Kommentaren aus dem Freundeskreis wollte ich mein Wochenende in Köln nutzen, um dieses neue Konzept zu testen. Ohne Reservierung ist man hier absolut verloren, am besten länger vorher reservieren! Gerade am Wochenende scheinen viele Paare, Familien und Gruppen im "Mongo's" essen zu gehen.
Das "Mongo's" befindet sich unten im großen Glasturm (vom Deutzer Bahnhof
Allgemein
Auf die Empfehlung einer Bekannten besuchten wir Sonntag abends gegen 19.00 Uhr zum ersten Mal spontan das Restaurant "Peking Pavillon". Mir wurde zugetragen, dass es sich um einen der wenigen Chinesen handele, der ohne Glutamat koche.
Für mich ist das glutamatfreie Kochen ein wirklich wichtiger Punkt, da ich ab und an sehr gerne chinesisch esse, es meistens aber im Nachhinein nicht genießen kann, da ich wohl eine leichte bis mittelschwere Glutamatintoleranz habe. Das nur als unwichtige Information am Rande.
Der "Peking Pavillon" liegt hinter einer etwas höheren Hecke leicht versteckt in der Friedrichstraße ganz in der Nähe des Wilhemsplatzes. Man sollte meinen, dass es sehr laut im Außenbereich wäre. Dem ist jedoch nicht so. Es war erstaunlich ruhig. Wir wählten aufgrund der milden Temperaturen einen Platz im hinteren Bereich der Terasse. Alle Tische sind mit Blumentischdecken bedeckt und man sitzt auf Gartenstühlen mit gemütlichen Sitzkissen. Auf jedem Tisch stehen Salz, Pfeffer, Sambal Oelek und Soyasoße. Der Außenbereich geht L-förmig um das Restaurant herum. Es stehen wohl etwas mehr als zehn verschieden große Tische zur Verfügung. Bei unserem Eintreffen waren jedoch gerade mal drei davon besetzt. Im Laufe des Abends füllte sich der Außenbereich zusehends.
Neugierig auf das Interieur, wagte ich einen Blick ins Innere des " Peking Pavillons" und wurde positiv überrascht: nicht das übliche leicht altmodische, abgeranzte Mobiliar, Frittierduft und altmodisch, verstaubte Chinadeko, sondern das genaue Gegenteil! Große, hübsche Vasen, Teller, chinesisches Porzellan, ein paar größere Drachen: alles wie aus der doch immer wieder ehrfürchtig machenden Chinasammlung im historischen Museum. Gefiel mir außerordentlich gut - unaufdringlich, schlicht, sauber, dabei jedoch nicht unpersönlich! Genauso wirkten auch die Tischdeko im Inneren (pastellfarbene Tischdecken mit weißen Plaids und einer farblich passenden Kerze!).Im großen Gastraum standen noch Chafing Dishes, die mich zur Annahme verleiteten, dass es Buffet gebe. Sonntag abends gibt es kein Buffet! Darüber klärte mich eine nette ältere Chinesin auf. Manchmal fühlt man sich ja ein wenig unwohl, wenn man sich einfach nur ein Restaurant mal anschauen will, nicht jedoch hier! Mir gefiel die Dekoration wirklich sehr, umso gespannter war ich auf den Service und das Essen. Ich war mir wegen der Größe der Räume nicht ganz sicher, ob unserer Ankunft bemerkt worden war und wies deshalb den sehr versiert wirkenden, jungen Kellner auf uns hin.
Nach kurzer Wartezeit wurden wir auch nochmals freundlich begrüßt und bekamen die Karte. Dicke Ledereinbände lassen auf eine große Karte schließen. Erfreulicherweise war die Karte übersichtlich: jeweils eine Seite für Huhn-, Fisch- und Entengerichten sowie anderen Leckereien.
Unser Kellner war jung, schlicht schwarz gekleidet und den ganzen Abend sehr aufmerksam und freundlich. Dabei weder aufdringlich, noch desinteressiert. Genau so wünsche ich mir Service, wenn ich einen ruhigen Abend verbringen möchte!
Wir wählten beide ein kleine Vorspeise: Wan - Tan- Suppe und Kropeck (Krabbenchips). Unsere Getränke kamen schnell, die Vorspeisen ebenfalls. Meine Suppe war so wie ich sie mir vorgestellt hatte und die Kropeck auch frisch frittiert. Ein schöner Start! Beim Abräumen (die ältere Servicekraft) wurde sehr freundlich gefragt, ob alles in Ordnung war.
Als Hauptspeise hatten wir uns beide für ein Entengericht entschieden:
Gebratene Ente Chop Suey ( verschiedene gebratene Gemüsesorten) nicht geröstet
Geröstete Ente mit einer pikanten Soße mit Pilzen und Bambus extra
Wir wollten teilen, um in den Genuss von beiden Gerichten zu kommen. Ungewöhnlicherweise wurden die beiden Gerichte nicht mit einer Wärmeplatte serviert. Mir erschließt sich nicht ganz warum. In einer getrennten Schale gab es noch Reis dazu.
Ich begann mit der "gerösteten Ente", dazu die pikante Soße im getrennten Schälchen serviert: sehr schön! Die Ente war für meinen Geschmack etwas zu trocken, das war aber ja auch bei krosser Ente so zu erwarten, also kein Fehler der Küche. Schön auch, dass man nicht die übliche vor Fett trifende Entenhaut bekam. Die pikante Soße war auch wirklich pikant (mehrere frische Pilze und Paprikastückchen), wenn man jetzt mäkeln wollte, dann könnte man die leicht gelartige Konsistenz ankreiden. Das wäre aber Meckern auf hohem Niveau! Insgesamt wirklich viel Fleisch auf einem frischen Sojasprossenbett. Nicht ganz mein Geschmack, aber trotzdem lecker!
Natürlich schmeckte mir das Gericht meines Freundes "Ente Chop Suey" viel besser. Wir warteten nicht lange und tauschten kurzerhand. Die "Ente Chop Suey" schmeckte mir hervorragend: sehr viel Gemüse, weiches Entenfleisch, flüssige Soße und alles in ausreichender Menge.
Während des Essens mussten wir natürlich viel Reis tunken etc. und plötzlich war unser Schälchen leer. Schnell informierten wir unseren Kellner und weiterer frischer Reis kam passend zum Essen, so dass wir nicht warten mussten. Super!
Man muss sagen, dass es uns beiden wirklich gut geschmeckt hat. Wir verzichteten aber trotzdem auf einen Nachtisch. Unsere Präferenz lag dann doch bei der Eisdiele in der Stadt.
Auf dem Weg zur Toilette fiel mir noch auf, dass in der Ecke, wo die Kasse stand, einige Familienbilder hingen. Sehr sympathisch. Es handelt sich wohl um ein Familienunternehmen!
Die Toiletten waren, wie auch das restliche Restaurant, eher schlicht, edel und sehr sauber!
Der "Peking Pavillon" bietet schlichtes, chinesisches Ambiente, leckeres Essen zu fairen Preisen, eine ruhige Atmosphäre für jede Altersklasse. Hier ist man sowohl allein als auch als Gruppe willkommen. Das Essen war frisch und der Service ist freundlich und aufmerksam, dabei aber zurückhaltend. Vielleicht könnten Sie sich sogar mehr trauen zu verkaufen. Ich denke es spricht für sich, dass sich das Lokal im Laufe des Abends füllte. Hier scheint man regelmäßig hinzugehen!
Für mich seit langem einer der besten Chinesen! Ich komme sehr gerne wieder!
P.S.: Ich bin nicht ganz sicher, ob wirklich gar kein Glutamat verwendet wird. Leichtes Unbehagen stellte sich leider doch ein. Bei starker Glutamatintoleranz (Sensibelchen) am besten nochmal nachfragen!
Allgemein
Auf die Empfehlung einer Bekannten besuchten wir Sonntag abends gegen 19.00 Uhr zum ersten Mal spontan das Restaurant "Peking Pavillon". Mir wurde zugetragen, dass es sich um einen der wenigen Chinesen handele, der ohne Glutamat koche.
Für mich ist das glutamatfreie Kochen ein wirklich wichtiger Punkt, da ich ab und an sehr gerne chinesisch esse, es meistens aber im Nachhinein nicht genießen kann, da ich wohl eine leichte bis mittelschwere Glutamatintoleranz habe. Das nur als unwichtige Information am Rande.
Der "Peking Pavillon"... mehr lesen
4.0 stars -
"Gemütlicher Chinese in Nähe des Deutschen Theaters!" KiwikatzeAllgemein
Auf die Empfehlung einer Bekannten besuchten wir Sonntag abends gegen 19.00 Uhr zum ersten Mal spontan das Restaurant "Peking Pavillon". Mir wurde zugetragen, dass es sich um einen der wenigen Chinesen handele, der ohne Glutamat koche.
Für mich ist das glutamatfreie Kochen ein wirklich wichtiger Punkt, da ich ab und an sehr gerne chinesisch esse, es meistens aber im Nachhinein nicht genießen kann, da ich wohl eine leichte bis mittelschwere Glutamatintoleranz habe. Das nur als unwichtige Information am Rande.
Der "Peking Pavillon"
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Für unseren ersten Abend in Nürnberg hatten wir uns vorgenommen essen zu gehen. Für mich am liebsten ein Biergarten, für meinen Freund am liebsten griechisch. Auf dem Weg in den Tiergarten erspähten wir aus der Bahn das "Schöne Aussichten" - perfekt! Da wollten wir später hin! Im Nachhinein eine super Entscheidung!
Wie schon erwähnt, sieht man das "Schöne Aussichten" schon von der Tram Linie 5 aus. Hungrig kehrten wir also gegen 20 Uhr voller Erwartung hier ein. Von außen wirkt das Restaurant gutbürgerlich, fast ein wenig spießig. Der Biergarten wirkte einladender auf uns. Also nahmen wir hier auf den üblichen Plastikgartenstühlen im hinteren Teil des Biergartens Platz. Leider haben wir die Sitzpolster erst entdeckt, als wir wieder gingen. Man nimmt sie sich beim Betreten des BIergartens auf der linken Seite. Auf den Tischen liegen keine Tischdecken. Ein paar Blümchen und etwas Abgeschiedenheit von der Mögelsdorfer Hauptstraße lassen den Biergarten relativ ruhig und einladend erscheinen.
Neugierig hatte ich natürlich auch einen kurzen Blick ins Innere geworfen. Hier würde ich persönlich wohl nur ein bis zwei Sterne geben. 60er-Jahre Einrichtung und anscheinend auch Gardinen aus dieser Zeit, Spießigkeit wohin man blickt. Ich würde fast sagen Gelsenkirchener Barock. Wie man auf der Internetseite erfährt, wurde das "Schöne Aussichten" übernommen. Hier wäre eine Renovierung wirklich mal angebracht. Im Sommer würde ich jedem den schönen Biergarten empfehlen. Hier ist das Ambiente zwar einfach, aber das stört ja nicht. Im Winter würde ich wohl zweimal überlegen, ob ich einen ganzen Abend in der spießigen und doch ziemlich häßlichen Atmosphäre aushalten würde. Vielleicht mal ein paar neue Gardinen als Anfang??? Genug gemeckert, wir saßen draußen und da hat es mir gefallen!
Wir wurden freundlich von einem älteren, griechischen Kellner begrüßt. Es scheint sich hier um ein Familienunternehmen zu handeln. Sofort wurden die Karten gebracht und wir konnten beginnen zu stöbern. Währendessen ließ ich meinen Blick schweifen: eine Familie, Paare, Jung und Alt vereint. Im Inneren sogar ein paar einzelne Gäste! Für das Kleinkind gab es einen Kinderstuhl und alle wirkten recht vergnügt und entspannt. Anscheinend kommen nicht allzu viele Touristen. Wir fühlten uns also angenehm "integriert" als Niedersachsen!
Ich bestellte ein helles Weizenbier vom Faß und 0,4l Wasser, mein Freund nur Wasser. In gefühlten Sekunden wurden die Getränke auch schon serviert: ein perfekt gezapftes Weizen und gut temperiertes Wasser. Zu erwähnen ist der Preis von nur 2,90 Euro für ein Weizen vom Faß! Spitze! So mag ich Franken! Mit den Getränken wurden auch zwei Ouzo gebracht. Ich mag Ouzo und mir gefällt er genauso als Aperitiv!
Die Karte war genau richtig groß für mich: eine übersichtliche Anzahl typisch griechischer Gerichte, ein paar Schnitzelvariationen und Gerichte für die kleinen Gäste. Wir wählten eine gemeinsame warme Vorspeise und das gleiche Hauptgericht mit unterschiedlicher Stärkebeilage:
Auberginen, Zucchini, Paprika gebacken mit Tzatziki
Giros mit Bauernsalat, Tzatziki und Pommes
Giros mit Bauernsalat, Tzatziki und Reis
Die Vorspeise wurde mit frischem Weißbrot serviert und war reichlich bemessen - genau richtig für zwei Personen. Die Auberginen und Zucchini in Scheiben geschnitten und im Teig gebraten, die Peperoni in Öl angemacht. Alles zwar fettig, aber nicht triefend. Außergewöhnlich lecker! Nur Obacht bei den Peperoni - die sind wirklich scharf! Mich hat es einen halben Brotkorb gekostet und tränende Augen. Man sollte die Kerne vorher rauskratzen!
Natürlich wurde aufmerksam gefragt, ob es denn geschmeckt hätte, diesmal von einem etwas jüngeren Herrn. Es wurde auch sofort bemerkt, dass mein Weizen fast leer war und wir bestellten ein weiteres.
Unser Hauptgericht wurde kurze Zeit später serviert. Die Portionen waren normal groß. Ich hatte mich für Pommes frites statt Reis entschieden. Mein Gyros war leicht kross gebraten, aber nicht zu fettig. Dazu perfekte Pommes (dünn, etwas länger in der Fritteuse, viel Salz), fast ein wenig zu salzig für den allgemeinen Geschmack wahrscheinlich. Ich mag das aber so. Der Reis war außergewöhnlich fruchtig und schön saftig. Alles appetitlich angerichtet mit großen Zwiebelringen.
Schon gut gesättigt wollten wir dann doch noch ein Dessert. Entschieden uns aber fürs Teilen. Uns wurde freundlicherweise die Karten aufgeschlagen und vor uns gelegt. Wir nahmen dann das Crèpes Suzette mit Eis mit Schokoladensauce. In meiner Erinnerung war das mit Orangensauce. Egal, war trotzdem lecker. Aber eher durchschnittlich.
Zum Service noch ein paar Worte: freundlich, aufmerksam, schnell! So wünscht man sich einen schönen Abend!
Insgesamt ein wirklich schöner Abend mit leckerem griechischen Essen und aufmerksamen, freundlichen Service. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist gut, die Biergartenatmosphäre stimmt. Falls ich nochmal in Nürnberg sein sollte, komme ich gerne wieder!
Allgemein
Für unseren ersten Abend in Nürnberg hatten wir uns vorgenommen essen zu gehen. Für mich am liebsten ein Biergarten, für meinen Freund am liebsten griechisch. Auf dem Weg in den Tiergarten erspähten wir aus der Bahn das "Schöne Aussichten" - perfekt! Da wollten wir später hin! Im Nachhinein eine super Entscheidung!
Wie schon erwähnt, sieht man das "Schöne Aussichten" schon von der Tram Linie 5 aus. Hungrig kehrten wir also gegen 20 Uhr voller Erwartung hier ein. Von außen wirkt das... mehr lesen
3.0 stars -
"Guter Grieche mit schönem Biergarten und Wohlfühlatmosphäre!" KiwikatzeAllgemein
Für unseren ersten Abend in Nürnberg hatten wir uns vorgenommen essen zu gehen. Für mich am liebsten ein Biergarten, für meinen Freund am liebsten griechisch. Auf dem Weg in den Tiergarten erspähten wir aus der Bahn das "Schöne Aussichten" - perfekt! Da wollten wir später hin! Im Nachhinein eine super Entscheidung!
Wie schon erwähnt, sieht man das "Schöne Aussichten" schon von der Tram Linie 5 aus. Hungrig kehrten wir also gegen 20 Uhr voller Erwartung hier ein. Von außen wirkt das
Allgemein
Montagmittag gegen 13.30 Uhr wollten wir zu viert griechisch essen gehen. Anfang des Jahres hatten mein Freund und ich schon mal gute Erfahrungen mit dem "Athen" gemacht und so entschlossen wir uns zu einem erneuten Besuch - diesmal jedoch zur Mittagszeit.
Das Restaurant liegt im Ortsteil Weende. Man kann vor dem Haus parken. Sobald man das "Athen" betreten hat, entspannt man sich schon etwas. Man wird freundlich begrüßt und kann sich selbst einen Tisch aussuchen. Alle Tische sind durch weiße Holzgitter in kleinere, sehr gemütlich wirkende Bereiche abgeteilt. Die Einrichtung ist zwar schon etwas älter, das stört jedoch wenig. Es ist gemütlich und die vielen griechischen Andenken lassen ein wenig Urlaubsstimmung aufkommen. Letztes Mal hat es uns hier auch schon gut gefallen!
Ich hätte vermutet, dass es zur Mittagszeit etwas ruhiger zuginge. Anscheinend hatten auch andere Gäste die Idee, hier zu dieser Uhrzeit zu speisen.
Nachdem wir einen geeigneten Platz gefunden hatten, wurden uns auch schon die Karten vom Kellner gereicht. Relativ schnell konnte ich mich diesmal entscheiden. Trotzdem brauchten wir noch ein wenig mehr Zeit, diese wurde uns auch ohne Murren zugebilligt.
Wir entschieden uns für dreimal Zaziki, dieser sollte zu mit den Hauptgerichten serviert werden. Wir hatten uns für folgende Hauptgerichte entschieden:
Gyros mit Pommes frites (2x)
Gefülltes Bifteki mit gerösteten Zwiebeln Hacksteak gefüllt mit Schafskäse, geröstete Zwiebeln, Pommes frites, Tomatenreis, gemischter Salat
Unsere Getränkebestellung wurde zügig ausgeführt. Wenig später wurde jedem ein kleiner Vorspeisensalat serviert. Viel Krautsalat, ein wenig grüner Salat, eine Gurkenscheibe, Möhrenschnitzer und Joghurtdressing. Alles frisch, nur nicht ganz mein Geschmack, da ich nicht so dem Weißkohl zugetan bin.
Der zweite Gang wurde nach angenehmer Wartezeit serviert. Sowohl die Portion Zaziki als auch die Hauptgerichte sind eher für hungrige Mäuler gedacht. Satt wird man auf jeden Fall!
Mein Bifteki war - wie letztes Mal auch schon - genau so, wie ich es gerne mag: viel Schafskäse, gut gewürzt, lecker gegart. Dazu gab es knackige Pommes, nicht zu fettig und schön kross. Hervorragend geeignet, um sie in die riesige Portion Zaziki zu tunken! Der Zaziki reicht locker für zwei Personen aus, ist frisch und mit viel Knoblauch gewürzt.
Der Gyros von meinem lieben Freund war zwar nicht ganz so kross, wie ich es liebe, hat aber trotzdem sehr gut geschmeckt. Zwiebelringe wären wohl das I-Tüpfelchen gewesen - nächstes Mal bestelle ich sie einfach mit. Suzuki und Souvlaki habe ich nicht probiert, es soll aber auch recht gut geschmeckt haben.
Wir waren wahrhaftig pappsatt und glücklich (Abendessen und Frühstück kann man dann auch mal auslassen ;-) ). Auf Nachfrage konnten wir diesmal leider nicht den leckeren griechischen Joghurt mit Honig und Nüssen bestellen - wir hätten ihn einfach nicht mehr genießen können.
Wir lehnten den angebotenen Ouzo dankend ab, ich habe es aber positiv zur Kenntnis genommen.
Fazit
Im "Athen" kann man sowohl mittags wie auch abends leckeres griechisches Essen zu fairen Preisen genießen. Durch die abgeteilten Bereiche fühlt man sich auch niemals durch andere Gäste gestört. Der Service ist aufmerksam, schnell und freundlich!
Ich komme gerne wieder, vielleicht nächstes Mal zum Moussaka Probieren!
Allgemein
Montagmittag gegen 13.30 Uhr wollten wir zu viert griechisch essen gehen. Anfang des Jahres hatten mein Freund und ich schon mal gute Erfahrungen mit dem "Athen" gemacht und so entschlossen wir uns zu einem erneuten Besuch - diesmal jedoch zur Mittagszeit.
Das Restaurant liegt im Ortsteil Weende. Man kann vor dem Haus parken. Sobald man das "Athen" betreten hat, entspannt man sich schon etwas. Man wird freundlich begrüßt und kann sich selbst einen Tisch aussuchen. Alle Tische sind durch weiße Holzgitter... mehr lesen
Restaurant Athen
Restaurant Athen€-€€€Restaurant0551 82086965Hannoversche Straße 103, 37077 Göttingen
4.0 stars -
"Guter Grieche in Weende!" KiwikatzeAllgemein
Montagmittag gegen 13.30 Uhr wollten wir zu viert griechisch essen gehen. Anfang des Jahres hatten mein Freund und ich schon mal gute Erfahrungen mit dem "Athen" gemacht und so entschlossen wir uns zu einem erneuten Besuch - diesmal jedoch zur Mittagszeit.
Das Restaurant liegt im Ortsteil Weende. Man kann vor dem Haus parken. Sobald man das "Athen" betreten hat, entspannt man sich schon etwas. Man wird freundlich begrüßt und kann sich selbst einen Tisch aussuchen. Alle Tische sind durch weiße Holzgitter
Allgemein
"Kim's Diner" bringt Burger, Sandwiches & Co im Stil eines amerikanischen Diners der 50er Jahre nach Göttingen! Allein das Ambiente mit gelbem Schulbus und silbernem Wohnwagen ist einen Besuch wert! Gerade Familien oder Fleischliebhaber kommen hier bei günstigen Preisen auf ihre Kosten. Einfach mal hinfahren und ausprobieren! Wir kommen wieder! Bis dahin klappt das sicherlich auch mit der Wartezeit besser!
Bedienung
In "Kim's Diner" bestellt man an der im silbernen Wohnwagen integrierten Theke. Ähnlich einem Käse- oder Wurststand auf dem wöchentlichen Markt werden hier die Speisen über die Theke auf Tabletts ausgegeben und man kann seine Gerichte und Getränke im Bereich bestellen, der mit "Kasse" ausgezeichnet ist. Man bezahlt direkt und erhält einen Bon mit Nummer, die später aufgerufen wird.
Die Theke war ziemlich hoch, wahrscheinlich für Kinder kaum zu erreichen. Selbst ich musste mich strecken... ;-)
Es ist etwas schwierig, Aussagen über den Service zu machen, da es sich ja um Selbstbedienung im weitesten Sinne handelt! Trotzdem hier ein Versuch:
Drei Mitarbeiter kümmern sich um das Wohl der Gäste. Die Dame an der Kasse rechnet ab und hilft wohl auch dem Koch hinter der Theke. Weiterhin verräumt ein älterer Herr das schmutzige Geschirr. Es wäre trotzdem schön, wenn der Service ein wenig präsenter wäre.
Alle waren freundlich und bemüht. Wir wurden extra darauf hingewiesen, dass es heute länger dauern könnte mit dem Hauptgericht. Da es jedoch wirklich sehr viel länger dauerte, wurde sich nicht nur entschuldigt, sondern es gab auch eine Kugel Eis aufs Haus als Entschädigung. Hier wurden eindeutig verlorene Punkte wieder aufgeholt! Super! Der Koch schaute für mich später auch noch einmal extra die Eissorte nach, die mir so gut geschmeckt hatte.
Das Essen
"Kim's Diner" bietet auf der überschaubaren Speisekarte mit kleineren Ausnahmen (Currywurst) durchweg amerikanische Speisen an: 8 Burgervariationen (auch einer für Vegetarier), verschiedene Side orders & Fingerfood, 6 Sandwiches, 2 Salate, Fleisch aus der Region (Steak, Spareribs (Fr&Sa), Nacken Schweinesteak), 5 Breakfastvariationen, Shakes und Ice Cream. Dazu eine große Auswahl an heißen und kalten alkoholfreien Getränken, weiterhin natürlich ein amerikanisches Bier (Miller).
Wir wurden schnell fündig und bestellten zu jeweils 10,90 €:
Hash Brown meets Meat (Rindfleisch ca. 200g, Hash Brown (self-made Rösti), Jalapenos, Sour Cream)
fritz-limo apfel-holunder-kirsch und mischmasch zu 2,20 €
Unsere Getränke konnten wir direkt mitnehmen. Hierzu wird kein Glas gereicht, was ich jedoch auch nicht als notwendig erachte!
Leider warteten wir fast 40 Minuten auf unsere Burger. Wir wurden jedoch auch beim Bestellen darauf hingewiesen, dass es heute länger dauern könnte. Mir ist noch nicht ganz klar, wie der Ansturm bewältigt würde, wenn mehr als 25 Personen Essen bestellten. Ich hoffe, dass sich hier das Team noch besser einspielt oder noch eine weitere Küchenhilfe dem Koch beiseite gestellt wird. Als Entschädigung für unsere Wartezeit erhielten wir jedoch eine Kugel Eis aufs Haus!
Als unsere Nummer endlich ausgerufen wurde, war ich schon sehr hungrig. Auf einem Tablett manövrierte meine Begleitung unsere zwei Teller mit Burger, Pommes, Besteck in einer Papierbestecktasche mit Serviette und zwei Glasschälchen mit Mayonaise und Ketchup zu uns. Auf jedem Teller steht außerdem ein kleines Schälchen self-made Coleslaw. Die Spannung auf meine Kombination von Jalapenos, Sour Cream und Rösti mit einem Rindfleischburger stieg. Jeder Burger wird mit Gouda, knackfrischem Salat, Tomate, Gewürzgurke und Zwiebeln belegt. Dazu kann man die Kim Fries wählen oder auch diverse andere Side Orders, die einen kleinen Aufpreis kosten.
Die Burger sind wirklich groß und werden teilweise sogar mit Zahnstocher befestigt. Selbst mit der größten Klappe (wie bspw. mit der meines Freundes) dürfte es unmöglich sein, in diese Burger hineinzubeißen. Also mit Messer und Gabel (hier könnten mal schärfere Messer gereicht werden). Leider wollten meine Pommes partout nicht auf meinem Teller bleiben - vielleicht wären größere Teller sinnvoll oder man seviert den Coleslaw anders? Erstmal zu den Fries: kross, nicht zu fettig, gut gewürzt und vor allem viel! Perfekt! Coleslaw: nicht gerade meine Lieblingsspeise, hier hätte ich fast Nachschlag verlangt, wäre nicht von allem reichlich da gewesen. Der Ketchup schien selbstgemacht, ich könnte mir sonst das starke Tomatenaroma nicht erklären. Schön, das erlebt man selten!
Jetzt zu meinem Burger "Hash Brown meets Meat (Rindfleisch ca. 200g, Hash Brown (self-made Rösti), Jalapenos, Sour Cream)": Die Brötchen frisch, groß und mit einem Hauch von Sour Cream bestrichen, darunter Jalapenosscheibchen, Tomätchen, Gürkchen und ein Riesenröstichen! Fast zu groß, um ihn gemeinsam mit dem Fleisch und Brötchen als Ganzes auf eine Gabel zu bekommen und dann auch noch gleichzeitig die leckeren Kartoffelstäbchen in die Mayo zu tunken. Das Ganze wurde vom Licht erschwert - dazu später... Das Rindfleisch war saftig, mindestens 2 bis 3 cm dick und harmonierte natürlich hervorragend. Ich rätsele allerdings immer noch, wie man diese super leckere Kombination besser essen könnte. Jeder Burgerfan dürfte hier seine helle Freude haben!
Texas BBQ (Rindfleisch ca. 200g, Bacon, BBQ-Sauce, Cheddar Ch:eese, Onion Rings): Die Kombination von BBQ-Sauce mit Onion Rings, Bacon, Weißbrot und Rindfleischburger mag ein Anschlag auf die Hüfte sein, jeder Vegetarier mag Zeter und Mordio schreien, aber das ist es wert. Einfach zu lecker! Man sieht förmlich den texanischen Bösewicht aus Dallas in den Burger beißen... .
Unser Entschädigungseis stellte sich als eine sehr schmackhafte große Kugel "Florentinereis" mit Sprühsahne heraus. Ich mag die Sorte und das ganze Fett und der Zucker tat das Übrige zu meiner Hochstimmung!
Die Preise sind für die großen Portionen eher im unteren Preissegment anzusiedeln. Für hungrige Männerhorden oder Familien mit kleinen Kindern genau das Richtige: Burger 7,90 - 10,90 €, Sandwiches 4,90 - 8,90 €, Spare Ribs 12,90 €, Steak 13,90 €, Kid's Meal 3,90 €, Breakfast 4,90 -9,90 €, Ice Cream 1€. Die Portionen sind wirklich sehr groß, ich habe meine Pommes am Ende doch geteilt. Für 11 Euro wird man hier rundherum satt und glücklich!
Das Ambiente
Die Leuchttafel vom Restaurant sieht man schon von weitem. Jeder, der lange Highways kennt, kennt wohl auch diese Leuchttafeln. Auf einem größeren Parkplatz findet sich ein alter, silberner Wohnwagen, in den eine Küche und Kasse integriert wurde. Der Bereich dahinter ist dem Personal und der Küche vorbehalten. Auf einer großen Tafel kann man wie bei den großen Fastfoodketten schon mal schauen, was man essen mag, es liegen aber auch überall kleine Karten aus. Vor dem Wohnwagen befinden sich - unter einem großen Schirm geschützt - einige massive Holztische und Bänke. Man kann sich jedoch auch in ein größeres weißes Zelt oder auch einen alten gelben Schulbus setzen. Ich musste natürlich in den Bus, ich habe mir verkniffen, raus- und reinzurennen wie die Kinder, die wohl alle im neuen Jahrtausend zur Welt kamen.
Der Schulbus ist über eine kleine Treppe begehbar. Auf der einen Seite kann man sich gemütlich in rote Bänke fläzen oder auf der anderen Seite auf den typischen silbernen Hockern mit schwarzen Polstern Platz nehmen. Man fühlt sich ein bisschen in "Grease" versetzt. Die meisten Besucher waren Familien mit kleinen Kindern oder hungrige Männer. Ältere Ehepaare oder Pärchen fehlten vollkommen. Im Bus laufen auch zwei Fernseher mit älteren amerikanischen Musikvideos, jedoch ohne Ton. Wirklich störend empfand ich mit der Zeit nur die ewig wechselnde Beleuchtung der LED-Lampen. Es wechselt zwischen grün, weiß und rot. Man kann sich also aussuchen, wann man versucht, seinen Burger zu schneiden. Ich habe diesen Verbesserungsvorschlag auch an den Service weitergegeben, ob man das Licht anders takten könnte oder auch ganz anders beleuchten könnte. Notfalls gehe ich eben nächstes Mal ins Zelt!
Insgesamt eine stimmige Karte, frische Speisen, abwechslungsreiche Kombinationen - viel Potential, was noch weiter ausgereizt werden kann, damit der Laden richtig brummt!
Sauberkeit
Ich habe die Toiletten nicht besucht, deshalb hierzu kein Kommentar. Im Bus kann man herrlich auf die Plastiktische kleckern (toll für Kinder und Schlabberfritzen), es wird auch außen fleißig gewischt nach jedem Gast. Scheint alles in Ordnung zu sein.
Allgemein
"Kim's Diner" bringt Burger, Sandwiches & Co im Stil eines amerikanischen Diners der 50er Jahre nach Göttingen! Allein das Ambiente mit gelbem Schulbus und silbernem Wohnwagen ist einen Besuch wert! Gerade Familien oder Fleischliebhaber kommen hier bei günstigen Preisen auf ihre Kosten. Einfach mal hinfahren und ausprobieren! Wir kommen wieder! Bis dahin klappt das sicherlich auch mit der Wartezeit besser!
Bedienung
In "Kim's Diner" bestellt man an der im silbernen Wohnwagen integrierten Theke. Ähnlich einem Käse- oder Wurststand auf dem wöchentlichen Markt... mehr lesen
4.0 stars -
"Endlich ein stilechter American Diner für Göttingen! Burgerspaß für Jung und Alt!" KiwikatzeAllgemein
"Kim's Diner" bringt Burger, Sandwiches & Co im Stil eines amerikanischen Diners der 50er Jahre nach Göttingen! Allein das Ambiente mit gelbem Schulbus und silbernem Wohnwagen ist einen Besuch wert! Gerade Familien oder Fleischliebhaber kommen hier bei günstigen Preisen auf ihre Kosten. Einfach mal hinfahren und ausprobieren! Wir kommen wieder! Bis dahin klappt das sicherlich auch mit der Wartezeit besser!
Bedienung
In "Kim's Diner" bestellt man an der im silbernen Wohnwagen integrierten Theke. Ähnlich einem Käse- oder Wurststand auf dem wöchentlichen Markt
Das "Busumo" bietet eine große Auswahl an japanischen und vietnamesischen Speisen: von Fingerfood über Hauptspeisen bis zu großen Sushiplatten. Hier findet sicherlich Jeder etwas! Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis sollte allein schon einen Besuch wert sein. Ambiente und mittelmäßige Küchenleistung (Sushi wird nicht beurteilt) sind für mich Argumente für einen eher schnellen Zwischenstopp als einen längeren Besuch. Freunde von Sushi, moderner Einrichtung sowie sehr heller Beleuchtung fühlen sich hier sicherlich wohl!
Bedienung
Wir wurden beim Betreten des "Busumo" freundlich von einem Herrn begrüßt und anschließend zum reservierten Tisch geführt. Auch die Dame hinter der Theke lächelte uns freundlich an! Positiv!
Schnell wurden uns die umfangreichen Speise- und Getränkekarten gereicht. Die Getränkeauswahl gestaltete sich wesentlich leichter als die Speiseauswahl: Ginger Ale, Weizen und Wasser! Wir studierten nun ausführlich die Karte. Ich konnte mich diesmal etwas schneller als meine Freunde entscheiden. Leider fühlten wir uns durch den Kellner etwas gedrängt: wir wurden mehrfach gefragt, ob wir denn jetzt bestellen wollten. Außerdem gab es weder eine Empfehlung noch eine Beratung (wäre sicherlich sinnvoll - auch für Sushieinsteiger). Das stresst mich! Nach einiger Zeit hatten wir dann doch alle etwas Passendes gefunden und auch bestellt. Die Getränke hatten uns schon während des Aussuchens erreicht.
Zügig nach der Bestellung wurde meine Suppe serviert. Unser Kellner brachte außerdem auch einen Teller mit Besteck und Servietten. Während wir noch mit dem Probieren der Suppe beschäftigt und vielleicht höchstens die Hälfte des Schüsselchen geleert war, kam schon mein Hauptgang! Viel zu früh! Die Sushiplatten kamen leider wesentlich später. Ich entschied mich als erstes die Suppe aufzuessen und erst dann den Hauptgang zu probieren. Ein Fehler! Als ich meine Reisnudeln probierte, musste ich leider feststellen, dass diese mittlerweile fast kalt waren. Ärgerlich! Ich war zu müde, um mich zu beschweren und hatte auch keine Lust nochmal auf neues Esen zu warten.
Die Sushiplatten waren sehr schön angerichtet: sie sehen wirklich aus wie die kleinen Bildchen in der Karte oder auf der Homepage!
Leider wurden wir während des Essens nicht gefragt, ob wir noch etwas trinken wollten. Nach dem Essen wurde jedoch immerhin gefragt, ob es uns geschmeckt habe. So blieb es dann auch nur bei einem Getränk. Verkaufen können sie hier nicht! Keine Nachfrage nach einem Dessert, kein Heißgetränk, dann bitte die Rechnung!
Generell ist der Service freundlich, aber irgendwie reserviert. Wirklich wohl gefühlt habe ich mich nicht. Da geht definitiv mehr!
Das Essen
Hier sei auch ein Blick auf die Homepage des "Busumo" empfohlen (busumo.de).
Ich entschied mich für eine Vor- und Hauptspeise:
Kokosnussmilchsuppe mit Hühnerfleisch (leicht scharf) -2,90 €
Bun Nem Hanoi (Gebratene Frühlingsrollen vietnamesischer Art, mit Garnelen Hackfleischfüllung, serviert auf Reisnudeln, Salat, Erdnüssen und Kräutern mit einer Limetten-Fischsauce) - 9,50 €.
Sehr schnell befand ich mich im Besitz einer dampfenden Kokosnussmilchsuppe mit Hühnerfleisch. Schön im typisch blau-weißen Geschirr mit passendem Löffel serviert. In erster Linie kämpfte ich mit der Temperatur der Suppe, also erstmal warten und abkühlen lassen! Ich schmeckte ziemlich deutlich Kokosnuss und fand auch fades Hühnchen in der Suppe. Ich wollte gerade darauf eingehen, dass die Suppe ja gar nicht so scharf wäre und bekam just in diesem Moment kaum noch Luft. Leicht scharf ist hier also untertrieben. Für alle, die es scharf mögen, sei diese Suppe im Nachgeschmack doch sehr empfohlen. Auch wenn die Suppe nur 2,90 Euro gekostet hat, kam sie über Durchschnitt nunmal nicht hinaus - ich war etwas enttäuscht. Gut, wenn man in der Stadt ist, schnell eine Kleinigkeit essen will und nur wenig Geld ausgeben mag. Sehr studentenfreundlich!
Nächster Gang: Bun Nem Hanoi (Gebratene Frühlingsrollen vietnamesischer Art, mit Garnelen Hackfleischfüllung, serviert auf Reisnudeln, Salat, Erdnüssen und Kräutern mit einer Limetten-Fischsauce)! Ich war gespannt: Frühlingsrollen mit Garnelen und Hackfleisch, noch nie gegessen, schmeckt bestimmt! Die Anrichtung in Ordnung und auch eine wirklich stattliche Portion! Erste Enttäuschung waren leider die Reisnudeln - kalt! Ich hätte es reklamieren können und sollen, aber ich war zu faul und hungrig. Die Frühlingsrollenviel zu fettig, immerhin schön angeschnitten. Starker Garnelengeschmack mit undefinierbarem Hackfleisch gemischt. Wieder etwas fad in der Würzung. Erdnüsse habe ich zwar gefunden, aber irgendwie wollte das alles nicht ganz zusammenpassen. Die Limetten-Fischsauce konnte ich leider nicht als solche identifizieren. Sie hat nicht wirklich was am Geschmack geändert.
Meinen Freunden hat es wohl geschmeckt, alles sah auch sehr frisch aus. Ich habe nur die "vegetarischen Reisröllchen" probiert und finde sie nach wie vor überschätzt (ja, ich weiß, ich bin ja so ein Banause) und das wird wohl nie meins. Die Anrichtung hat mich außerdem überzeugt!
Für Sushifreunde sicherlich das Richtige, da das "Busumo" auch nahe der Innenstadt liegt. Mich hat es leider nicht überzeugt, trotzdem werde ich wohl nochmal wiederkommen und einfach etwas anderes ausprobieren.
Das Ambiente
Die Einrichtung im "Busumo" ist modern (keine Schnörkel oder Tinnef!) und zum größten Teil weiß gehalten. Beim Betreten des Restaurants fällt direkt das große "Running Sushi" vorne links auf. Hier kann man auf Barhockern Platz nehmen. Rechts befindet sich die Theke. Alle Servicekräfte tragen eine Art Kasak in braun, was ziemlich professionell wirkt und mir gefällt! Eine schöne Arbeitskleidung - mal was anderes!
Unser reservierter Vierertisch lag im hinteren Bereich, auf der anderen Seite befanden sich mehrere Zweiertische, an denen auch nur getrunken wurde. An den Wänden hängen verschiedene größere Fotografien von asiatischem Essen oder Sushi. Alles wirkt etwas klinisch. Das "Busumo" ist sehr hell ausgeleuchtet - ich würde fast sagen grell (das allgegenwärtige Weiß verstärkt diesen Eindruck). Vielleicht könnte man das Licht dimmen oder wie wäre es denn mit farblich passendem Licht?
Die Zielgruppe scheint "jung und dynamisch" zu sein. Hier wird auch gerne ganz multikulturell asiatisch gegessen und alles ist unheimlich gesund.
Mir gefällt das Ambiente ehrlich gesagt nicht wirklich: alles viel zu grell, klinisch, sehr modern und unpersönlich. Die Stühle fand ich auch mittelmäßig bequem. Ich war ehrlich gesagt froh, dass wir nicht noch unter OP- Beleuchtung die Nachspeise einnehmen wollten und dann auch direkt nach dem Essen gegenagen sind. Für Liebhaber von puristischen, modernen Restaurants mit "Clean-Chic" jedoch sicherlich das Richtige!
Sauberkeit
Wie schon erwähnt glänzt und blitzt es hier überall, die Toiletten habe ich nicht besucht.
Allgemein
Das "Busumo" bietet eine große Auswahl an japanischen und vietnamesischen Speisen: von Fingerfood über Hauptspeisen bis zu großen Sushiplatten. Hier findet sicherlich Jeder etwas! Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis sollte allein schon einen Besuch wert sein. Ambiente und mittelmäßige Küchenleistung (Sushi wird nicht beurteilt) sind für mich Argumente für einen eher schnellen Zwischenstopp als einen längeren Besuch. Freunde von Sushi, moderner Einrichtung sowie sehr heller Beleuchtung fühlen sich hier sicherlich wohl!
Bedienung
Wir wurden beim Betreten des "Busumo" freundlich von einem Herrn begrüßt und... mehr lesen
Busumo | Asiatische Fusionsküche
Busumo | Asiatische Fusionsküche€-€€€Restaurant, Sushibar055182071686Groner Straße 13, 37073 Göttingen
3.0 stars -
"Neuer Asiate auf der Groner Straße (1. Besuch)" KiwikatzeAllgemein
Das "Busumo" bietet eine große Auswahl an japanischen und vietnamesischen Speisen: von Fingerfood über Hauptspeisen bis zu großen Sushiplatten. Hier findet sicherlich Jeder etwas! Das gute Preis-Leistungs-Verhältnis sollte allein schon einen Besuch wert sein. Ambiente und mittelmäßige Küchenleistung (Sushi wird nicht beurteilt) sind für mich Argumente für einen eher schnellen Zwischenstopp als einen längeren Besuch. Freunde von Sushi, moderner Einrichtung sowie sehr heller Beleuchtung fühlen sich hier sicherlich wohl!
Bedienung
Wir wurden beim Betreten des "Busumo" freundlich von einem Herrn begrüßt und
Etwas ratlos, müde und hungrig tigerte ich durch Hannovers Innenstadt auf der Suche nach ein paar schnellen Nudeln, um Körper und Geist zu besänftigen. Leider ohne Begleitung, weil sich meine Mittagsplanung zerschlagen hatte. Meine Grundstimmung war also schon mies. Auf Empfehlung von einem befreundeten Genießer suchte ich schließlich das "Joka" in der Nähe des Aegidientorplatzes auf und konnte ihn sogar für ein gemeinsames Mittagessen gewinnen. Vielen Dank für die spontane Gesellschaft! Zusammen macht essen bekanntlich ja auch mehr Spaß.
Das "Joka" hat mich mittags vollends mit meinem Nudelgericht überzeugt! Schöne freundliche Atmosphäre, sehr leckere Nudeln, gute Innenstadtlage, alles frisch und sauber! Auch wenn der Service nicht ganz überragend glänzte, war er doch immer freundlich. Sowohl für Singles, Geschäftspartner, Innenstadtbummler oder die mit dem kleinen Hunger einfach perfekt geeignet! Ich werde auf jeden Fall wiederkommen!
Bedienung
Ich betrat das "Joka" allein und verschaffte mir erst mal einen Überblick. In Ruhe konnte ich einen Tisch mit Bank an der Ecke für zwei Personen auswählen. Eine der beiden jungen Servicekräfte begrüßte mich freundlich und brachte mich anschließend die Karte. Ich verwies darauf, dass später noch meine Begleitung dazustoßen würde und bestellte Wasser und ein Ginger Ale für mich. Während ich auf eien Freund wartete, der sich freundlicherweise Zeit nahm mir beim Essen Gesellschaft zu leisten, könnte ich die Speisekarte durchstöbern. Das Wasser wurde in der Zeit schon im Kühler gebracht.
Ich hatte an anderen Tischen einen kleinen Brotkrob mit Dip entdeckt und freute mich schon darauf gleich zu bestellen. Mit Eintreffen von meinem Freund wurde noch ein Glas Weißwein bestellt und wir wählten aus der Tageskarte unserer Hauptspeise (beide Nudeln). Leider ist wohl unser Brotkrob mit Dip untergegangen, wir mussten nämlich darauf hinweisen. Die Kellnerin war wohl nicht ganz bei der Sache, aber immerhin durchgehend sehr freundlich.
Wenig später wurden unsere Nudeln serviert und ein "Guter Appetit" gewünscht. Ich war schon wieder besänftigt! Nachdem wir die Teller leergeputzt hatten, wurde zügig abgeräumt und gefragt, ob es geschmeckt hätte. Schön!
Leider waren wir beide etwas unter Zeitdruck und konnten keine Heißgetränke mehr genießen.
Der Service war allzeits sehr freundlich und bemüht, allerdings nicht immer ganz aufmerksam. Vielleicht lag es auch daran, dass nur zwei Damen für alles eingeteiilt waren oder wir an der Seite saßen. Trotzdem keine großen Beanstandungen!
Das Essen
Ich hatte das "Joka" aufgesucht, weil ich unbedingt eine ordentliche leckere Portion Nudeln zu Mittag essen wollte, die sollen ja auch gegen Migräne helfen oder so ähnlich. Erfreulicherweise konnte mir FoodLover das "Joka" in der Innenstadt empfehlen und mir dann auch noch Gesellschaft leisten! Hervorragend! Was gibt es deprimierenderes als einen guten Teller Nudeln allein essen zu müssen?
Die Tageskarte ist sehr klein, bietet aber Gerichte mit Pfiff zu einem akzeptablen Preis! Anscheinend werden die Gerichte jeden Tag gewechselt! Allein das spricht schon mal für das Restaurant! Da ich mich weder für Rahmgulasch noch Nudeln mit Pilzen und Sahnesauce erwärmen konnte, wählten ich aus den vier Standardgerichten Folgendes:
Penne mit Salsiccia, schwarzen Oliven und Cocktailtomaten und Basilikum
FoodLover schloß sich meiner Wahl an und wir wurden nicht enttäuscht! Uns erreichte für einen moderaten Mittagpreis ein sehr ansehenlicher Teller mit Penne und allerlei leckeren weiteren Ingredienzien:
Ich muss wirklich einmal loben, dass die Pasta perfekt gekocht waren. Frische Coktailtomätchen und Basilikum fürs Auge und die Gesundheit, Tomatensauce mit kleinen Olivenstückchen begeisterten mich neben den ganz zarten, aromatischen Salsicciakügelchen. Ich hätte mich reinlegen können. Das liegt wohl auch daran, dass ich ziemlich gerne Nudeln esse, genau deshalb schwärme ich dann aber auch so, wenn so ein einfaches Mahl mich so beglückt. Auf jeden Fall empfehlenswert!
Das Brot und der Kräuterquark waren selbstgemacht und überzeugten durch Körner! Wirklich sehr leckeres Brot!
Noch am Rande: leider kann ich mich nicht mehr an die Wassermarke erinnern, jedoch schmeckte sie im Gegensatz zum unsäglichen Gerolsteiner oder Apollinaris ganz hervorragend. Man mag das pingelig nennen, mich hat es nur gefreut, dass es auch mal ein Restaurant gibt, dass auch bei der Getränkeauswahl auf andere Hersteller zurückgreift!
Das Essen hat mich mittags schon überzeugt! Ich komme wieder, ob nur für Nudeln oder auch ein Fleischgericht? Wir werden sehen! Sollte jeder in der Innenstadt von Hannover mal testen!
Das Ambiente
Wie schon beschrieben: Weiß und Gold sind die dominierenden Farben. Alles im Retrostil gehalten, erinnert mich irgendwie an ABBA oder moderne, freundliche Eintichtungshäuser. An der linken Seite befinden sich Stehtische mit sehr gemütlichen Sitzbänken und Kissen. Alles ist sehr hell, trotzdem nicht klinisch oder ungemütlich. Hier mag man gerne seine Mittagspause in der Stadt verbringen, kann Saftschorle schlürfen oder ein Glas Wein und sich ausmalen, wie coole DJs das"Joka" abends in einen bald sicherlich angesagten Szeneclub verwandeln. Vor meinem inneren Auge sehe ich die Highheels und die etwas exquisiteren Cocktails. Abends werde ich das "Joka" wohl auch noch mal testen müssen... Hier kann man auch durchaus gut allein essen gehen. Hunde sind auch erlaubt! Gefällt mir gut und ist eine Bereicherung für die Innenstadt von Hannover!
Sauberkeit
Ich hatte nichts auszusetzen! Gerade die Damentoiletten sind noch sehr neu und liebevoll eingerichtet. Hier bitte aber aufpassen, es befindet sich eine kleine Stufe an der Tür, die man leicht übersehen kann. Ich hätte mich fast - aber auch nur fast- sehr unelegant darnieder gelegt. Vielleicht könnte man diese Stufe kennzeichnen?
Allgemein
Etwas ratlos, müde und hungrig tigerte ich durch Hannovers Innenstadt auf der Suche nach ein paar schnellen Nudeln, um Körper und Geist zu besänftigen. Leider ohne Begleitung, weil sich meine Mittagsplanung zerschlagen hatte. Meine Grundstimmung war also schon mies. Auf Empfehlung von einem befreundeten Genießer suchte ich schließlich das "Joka" in der Nähe des Aegidientorplatzes auf und konnte ihn sogar für ein gemeinsames Mittagessen gewinnen. Vielen Dank für die spontane Gesellschaft! Zusammen macht essen bekanntlich ja auch mehr Spaß.
Das "Joka"... mehr lesen
Joka eat - drink - dance
Joka eat - drink - dance€-€€€Restaurant, Bar, Loungebar0511 -89829909Osterstraße 42, 30159 Hannover
4.0 stars -
"Leckere Nudeln und frische Zutaten! Jeden Tag neue Gerichte!" KiwikatzeAllgemein
Etwas ratlos, müde und hungrig tigerte ich durch Hannovers Innenstadt auf der Suche nach ein paar schnellen Nudeln, um Körper und Geist zu besänftigen. Leider ohne Begleitung, weil sich meine Mittagsplanung zerschlagen hatte. Meine Grundstimmung war also schon mies. Auf Empfehlung von einem befreundeten Genießer suchte ich schließlich das "Joka" in der Nähe des Aegidientorplatzes auf und konnte ihn sogar für ein gemeinsames Mittagessen gewinnen. Vielen Dank für die spontane Gesellschaft! Zusammen macht essen bekanntlich ja auch mehr Spaß.
Das "Joka"
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Unser Kollege hatte um 19 Uhr zu seiner Geburtstagsfeier im "Sausalitos" eingeladen. Es waren Tische für 22 Personen reserviert. Ein Getränk sollte für jeden Gastevon ihm übernommen werden. Am Donnerstagabend gibt es alle Jumbococktails zum halben Preis!
Das "Sausalitos" bietet gerade für jüngeres Publikum gutes mexikanisches Essen und durchschnittliche (aber teilweise sehr große) Cocktails in netter Strandatmosphäre für ein angemessenes Preis-Leistungsverhältnis. Auch bei kälteren Temperaturen kann man im Innenbereich in schönem Ambiente auch mit größeren Gruppen einen geselligen Abend verbringen. Man muss sich jedoch in jedem Fall auf längere Wartezeiten beim Essen einstellen! Das Personal ist mit einem großen Ansturm von Gästen donnerstags überfordert und es wirkt sehr hektisch: sowohl mehrere Servicekräfte und auch Köche fehlen für einen reibungsloseren Ablauf! Wer sich dadurch nicht gestört fühlt, sollte dringend mal vorbeischauen! Am besten vorher reservieren!
Ich komme gerne wieder, aber Essen wird nur bestellt, wenn entweder mehr Personal vor Ort ist oder das "Sausalitos" nicht aus allen Nähten platzt!
Bedienung
Kurz vor 19 Uhr traf ich im "Sausalitos" ein. Der riesige Außenbereich war fast vollständig gefüllt und der Service war anscheinend unterbesetzt und leicht überfordert. Alle Servicekräfte rannten sich die Füße wund!
Ein Teil meiner Kollegen hatte sich schon an einen Tisch draußen gesetzt und winkte mich heran. Ich wollte die Runde eigentlich schon um 19.45 Uhr verlassen und dann später (nach 22 Uhr) wieder dazustoßen. Deshalb fragte ich die Bedienung, ob es denn möglich sei in dieser Zeit etwas zu Essen zu bekommen. Sie erwiderte, dass ich einfach schnell reingehen und bestellen solle und dann würde das schon klappen. Aus leidvoller Erfahrung vom Dienstag und auch einem anderen Abend wusste ich, dass es in der Woche ab 22 Uhr kein Essen mehr im Sausalitos gibt (auch mit Betteln ist da nichts zu machen!). Jetzt stand ich natürlich vor der Entscheidung: zu spät kommen zu meinem Termin um 20 Uhr und etwas essen oder wieder Cocktails auf nüchternen Magen oder schneller Döner auf dem Weg? Hadernd wartete ich erstmal ab. Wir zogen derweil also nach drinnen um, es wurden schließlich auch insgesamt 21 Gäste erwartet. Draußen hätten wir für diese große Gruppe keine Tische gefunden.
Für uns waren drei Achtertische hinterander an der Treppe reserviert. Das gefiehl jedoch Niemandem von uns (Gruppendynamik!) und wir fragten die Kellnerin, ob wir denn an die lange Bank umziehen könnten (auch hier war reserviert). Erst war es natürlich nicht möglich, nach etwas Beharrlichkeit des Gastgebers, ging es dann aber doch. Unwirsch schob die Bedienung unsere Tisch zusammen und wir bezogen unsere neuen Plätze (19.10 Uhr). Mir war langsam wirklich unwohl, weil meine Kollegen mich auf meine Frage bestätigten, dass es hier sehr lange dauert mit dem Essen. Mittlerweile waren wir um die 20 Personen und hatten uns unsere Getränke- und Essenswünsche überlegt. Einige MItglieder unserer Gruppe hatten ihre Getränke schon draußen vorher erhalten, der restliche Tisch wurde leider nicht bemerkt (eigentlich eine Leistung, wenn dort 20 Personen sitzen!). Hier sei fairnesshalber aber auch erwähnt, dass das Lokal aus allen Nähten platzte und nur zwei Barkeeper und drei Servicekräfte für alle Tätigkeiten eingeteilt waren. Definitiv zu wenig für so einen Ansturm!!! Um 19.20 Uhr konnten wir schließlich unsere Bestellungen aufgeben. Hierbei wird ein elektronisches System benutzt. Ich rechnete schon damit, dass es jetzt ziemlich lange dauern würde bis wir essen würden. Nach 20 Minuten erreichten uns nach und nach die Getränke, dabei fiel mir positiv aus, dass sich die Bedienung (mittlerweile eine andere? Tischwechsel?) zwar fragte, wer welchen Coktail hatte, aber selbst die großen Jumbococktails ohne Probleme servierte. Es handelt sich hierbei um 0,5 l - Gläser mit jeweils viel Eis und einem Obsstück als Dekoration. Donnerstag gibt es ein Special: "Alle Jumbococktails den ganzen Abend zum halben Preis"! Das Angebot kam natürlich für unsere große Gruppe gelegen und nun erklärte sich für mich auch, warum es so elendig voll war.
Um 20.05 Uhr bekam ich als letzte aus unserer Gruppe mein Gericht serviert. Es hatte also 45 Minuten zwischen Bestellung und Servieren der Speisen gedauert. Das ist definitiv zu lang! Schließlich war ich seit 18.55 Uhr vor Ort und wollte auch schon viel früher bestellen. Wie ich sehen konnte, waren für diesen Abend aber auch nur drei Köche und eine Spülkraft beschäftigt. In der ganzen Zeit habe ich Niemanden aus dem Service- oder Küchenteam auch nur eine kleine Pause machen sehen: hier wird gerannt, serviert, aufgenommen, abgeräumt usw.. Dadurch entsteht eine gewisse Hektik und etwas Unmut bei den Gästen, dass alles so lange dauert. Hier sollte dringend weiteres, im Service versiertes, Personal zur Unterstützung eingestellt werden! Die Servicekräfte hatten bei weitem jeder mehr als 40 Personen zu bewältigen! Das artet dann wirklich in puren Stress aus! Gläser und leere Teller werden so oft es geht mit eingesammelt - positiv! Gerade bei so einer langen Tafel!
Gegen 20.25 Uhr verließ ich die Runde und konnte ohne Probleme mit EC-Karte mein Hauptgericht bezahlen. Erfreulicherweise musste ich nur 9 Euro, statt den in der Karte ausgezeichneten 9,80 Euro für mein Hauptgericht bezahlen!
Nach meinem Termin, betrat ich um 22.15 Uhr wieder das "Sausalitos": immer noch gut gefüllt, aber nicht mehr zum Bersten voll! Unsere Gruppe war auf 8 Personen zusammengeschrumpft. Wir bestellten nochmal ein weiteres Getränk und beschlossen gegen Mitternacht zu zahlen. Auch diesmal ohne jegliche Probleme. Ich habe trotz der langen Wartezeiten und der anfänglichen Reservierungsprobleme beide Male Trinkgeld gegeben. Der Servce war bemüht, freundlich und hat versucht die langen Wartezeiten zu verkürzen. Leider ist das bei einer solchen Gästeflut wohl nicht besser möglich. Schade! Deshalb auch keine vier Sterne! Eine große Bitte an das Sausalitos: mehr Personal in allen Bereichen einstellen!
Das Essen
Die Karte bietet verschiedene mexikanische Spezialitäten: Tostadas, Salate, Baked Potatoes, Kartoffelspalten, Quesadillas, Burritos, Enchiladas, Fajitas, Tacos und Nachspeisen wie z.B. Schokomuffin mit Vanilleeis.
Die Getränke und die Speisen befinden sich in einer Karte. Montag bis Donnerstag ist die Küche nur bis 22 Uhr geöffnet, am Wochenende wohl etwas länger.
Ich hatte schon beschrieben, dass es im "Sausalitos" sehr lange dauert bis das Essen seinen "Besitzer" erreicht. Für einen schnellen Happen also besser ein anderes Restaurant wählen. Ich bezweifle, dass selbst die Kleinigkeiten sehr viel schneller gehen. Die Preise für die Hauptgerichte sind eher etwas höher und liegen zwischen 7 und 11 Euro im Durchschnitt. Dafür bekommt man jedoch auch eine große Portion. Besonders die Burger bestechen durch ihre Ausmaße!
Wir wählten aus allen Bereichen:
Tostadas (2 knusprige Maistortilla-Schalen gefüllt mit deiner Lieblingsfüllung (hier: BBQ-Hähnchen und Käse) und mit Käse überbacken, serviert mit Sauerrahm und Salsa)
Burger Crispy Chicken mit Pommes frites, Mayonnaise und Ketchup
Quesadillas Classico (Hühnchen, Salat, Käse) mit Sour Cream und Salsa
Tacos mit BBQ-Hühnchen und Käse überbacken, Salat, Sour Cream und Salsa
Es wurden natürlich auch noch weitere Gerichte gewählt, die konnte ich jedoch nur aus Entfernung sehen und habe sie nicht fotografiert. Ich hatte mich für die Quesadillas entschieden, da ich gerne nicht mit Käse Überbackes und eine mittlere Portion essen wollte. Meine Kollegen hatten mir erzählt, dass die Portionen hier ziemlich groß seien und sie behielten Recht! Sogar die Vorspeisen waren ziemlich üppig bemessen und eine Hauptspeise lohnt sich nur bei großem Hunger. Die Burger wirkten leicht überdimensioniert, allerdings waren es bei näherem Hinsehen dann doch gar nicht so viele Pommes, weil das Ganze auf einer Art runden Holzbrett serviert wurde, die nur den Anschein erweckte, dass der "Burger in Pommes badete". Für meine Kollegen kann ich wohl sagen, dass es allen gut geschmeckt hat. Ich habe nirgendwo ein schlechtes Wort gehört und alle Teller waren nach kurzer Zeit leer geputzt.
Meine "Quesadillas Classico (Hühnchen, Salat, Käse) mit Sour Cream und Salsa" waren ansprechend drapiert: drei schräg angeschnittene Quesadillas, die Hühnchen, Salat und Käse im Inneren erahnen ließen, daneben zwei kleine, schwarze Töpfchen mit Salsa und Sour Cream. Mein Essen war weich, gut essbar (nichts ist rausgefallen - wer Wraps kennt, weiß was ich meine!: irgendwie hat man ja meist mehr Inhalt auf der Hose/weißen Bluse und auf dem Teller als im Wrap!) und angenehm temperiert. Man hätte vielleicht das Fleisch noch ein wenig mehr würzen könne, aber auch hier auf den Punkt gegart und sehr lecker. Auch in ausreichender Menge. Eine weitere Beilage wie Reis oder Kartoffelecken wäre mir hier auch zuviel gewesen. Ich hätte gerne noch etwas mehr Sour Cream und Salsa für wirklich jedes Stück gehabt, aber eigentlich reichte es auch aus.
Insgesamt gutes, mexikanisches Essen, oft auch mit Käse überbacken, dass satt und glücklich macht! Uneingeschränkt empfehlenswert!
Das Ambiente
Im Sommer werden im Außenbereich lange Holztische aufgestellt und vor dem Restaurant eine Art kleiner Sandstrand aufgeschüttet. Hier kann man dann unter Schirmen auf Holzbänken an Tischen sitzen oder man nutzt einen der Liegestühle. Bei sommerlichen Temperaturen ist dieser Bereich natürlich absolut überlaufen. Im Inneren fällt als erstes die große Theke mit den angestrahlten Alkoholika auf. Davor kann man auf Barhockern Platz nehmen. Gegenüber befindet sich eine Art Empore mit Vierertischen. In der Mitte des Lokals ist eine breite Treppe, die zum Obergeschoss führt. Daneben befinden sich nochmal Tische für größere Gruppen (zusammengeschobene Vierertische) z.B. drei Achtertische hintereinander. Außerdem gibt es auch noch eine sehr lange Bank mit Tischen davor.
Mir ist das große Wasserrad, was sich im Lokal! befindet erst gar nicht aufgefallen, weil es eher dunkel war. Bei näherem Betrachten, ist es jedoch recht imposant! Es ist möglich die Köche bei der Arbeit durch die offene Küche zu beobachten. Außerdem kann man sich schonmal ein Bild der Speisen machen, wenn man die Durchreiche betrachtet. Psychologisch gar nicht schlecht, da man hier so lange wartet, dass man automatisch Hunger bekommt, wenn man die ganze Zeit dampfendes, leckeres, mexikanisches Essen vor sich sieht!
Das Publikum ist durchgehend jung, eher studentisch und Familien oder ältere Leute fehlen vollends. Es herrscht eine gewisse Hektik und auch Lautstärke, die dieses Altersgefälle erklären dürfte.
Auf den Tischen sind die Getränke- und Speisekarten eingedeckt, das Besteck steht in Tonkrügen mit Servietten eingewickelt ebenfalls dabei.
Sauberkeit
Es ist ziemlich schwer hier die Sauberkeit zu beruteilen, da wir in leicht düsterem Ambiente gessessen haben. Die Bar sah halbwegs ordentlich aus. Die Tische sind aus dickem, dunklen Holz und ich weiß nicht, ob sie nach jedem Gast abgewischt werden. Ich denke jedoch nicht, da ich es nicht gesehen habe. Die Toiletten habe ich nicht besucht. Hier wären wohl Eindrücke anderer Kritiker noch hilfreich.