Seit Mai 2012 arbeite ich in Göttingen und besuche vorwiegend Restaurants und Bistros in Göttingen und Hannover. Manchmal bin ich noch in meiner alten Heimat Köln oder komme beruflich in die schöne Verlegenheit, in fremden Städten essen gehen zu "müssen". Am liebsten esse ich in Gesellschaft, notfalls aber auch allein.
Jeder Restaurantbesuch stellt für mich mehr als nur pure Nahrungsaufnahme dar. Es ist vielmehr die Hoffnung auf das Zusammenspiel aus freundlichem Service, schönem Ambiente und schmackhafter Zubereitung von Speisen guter Qualität, die mich immer wieder zum Essengehen bewegen und begeistern. Ich versuche, vor jedem Erstbesuch unvoreingenommen zu sein, dabei berücksichtige ich die Restaurantart und jeweilige Küchenrichtung. Unabdingbar sind jedoch ein hoher Hygienestandard, ein gewisses Maß an Serviceausbildung sowie Freundlichkeit. Weiterhin natürlich gewisse Kochfertigkeiten und frische Lebensmittel. Für eine meiner liebsten Freizeitbeschäftigungen bin ich gern bereit, bei anderen Ausgaben zurückzustecken. Jedoch erwarte ich, dass man sich bemüht und bei Fehlern diese bereit ist einzuräumen und sich auch mal entschuldigt. Ich gebe dann auch gerne eine zweite Chance. Schließlich bleibt mein Eindruck immer subjektiv und ist nur eine Momentaufnahme. Fehler können passieren und einen schlechten Tag hat wohl jeder einmal...
P.S.: Zu Gastroguide bin ich über das ehemalige Portal Restaurantkritik gelangt.
Seit Mai 2012 arbeite ich in Göttingen und besuche vorwiegend Restaurants und Bistros in Göttingen und Hannover. Manchmal bin ich noch in meiner alten Heimat Köln oder komme beruflich in die schöne Verlegenheit, in fremden Städten essen gehen zu "müssen". Am liebsten esse ich in Gesellschaft, notfalls aber auch allein.
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Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 155060x gelesen 1682x "Hilfreich" 1599x "Gut geschrieben"
Nach 14 Uhr besuchte ich mal wieder das "HeimW". Das Café liegt ganz in der Nähe des Kröpcke und war wie immer sehr gut gefüllt. Man kann an der Straße unter großen Schirmen sitzen oder im vorderen Bereich rechts an einer Reihe Tische oder links in der Nähe der Bar. Das Restaurant ist schlauchförmig und hinten befindet sich ein Loungebereich mit Sofas und kleineren runden Tisch (helles Leder mit Holztischen). Die Bar an der linken Seite ist ziemlich groß und gut beleuchtet und an beiden Seiten finden sich Flachbildschirme auf denen Tierfilme oder Fernsehen läuft.
Wir wurden nicht begrüsst und anscheinend auch bei unserer Tischsuche im doch recht vollen Essbereich nicht bemerkt. Wir setzten uns zwischen zwei andere Tische. Leider ist alles sehr eng gestellt.
Nach einer Weile kam die Kellnerin und fragte uns nach unseren Getränkewünschen, sie wies uns auch darauf hin, dass es bis 14 Uhr nur die Mittagskarte gäbe. Auf der Mittagskarte gibt es immer zwei günstige Gerichte wie Pasta etc. Wir hatten schon nach 14 Uhr und ich entschied mich für mein Standard gericht: Salat "Heimweh". Die Salatauswahl ist relativ abwechselungsreich. Meinen Salat kann man in zwei Größen bestellen. Der kleinere Salat reicht bei normalem bis etwas größeren Hunger aber vollkommen aus, da es sich um eine große Portion handelt und dazu Bratkartoffeln und Putenbrust gereicht werden.
Mein Gegenüber wählte den Rinderhackburger mit Pommes. Die Auswahl beschränkt sich hier nur auf zwei Burger. Die Frühstückskarte ist reichhaltig. Sonst finden sich auch Currywurst und Ofenkartoffeln und Schnitzel.
Mein Salat und der Burger sahen appetitlich aus. Der Salat ist eine große Portion, der Burger ist mit 180 g vielleicht für einen Mann nicht ganz so viel. Bratkartoffeln und Putenbrust waren ziemlich fettig angebraten, aber dementsprechend auch sehr schmackhaft. Ich mag diesen Salat sehr gerne, weil man anschließend wirklich satt ist und der Salat und die anderen Zutaten (Gurke, Tomate, verschiedene Blattsalate) frisch sind. Es kommt eigentlich recht selten vor, dass ich meinen Salat aufesse, meistens stört mich irgendeine Ingredienz. Nicht so im HeimW...
Das HeimW ist ziemlich laut und es gibt auch nicht immer direkt einen Platz. Der Service könnte etwas aufmerksamer sein und es wäre sicherlich auch schön, wenn man nicht mitbekommen würde, dass der Service zwischendurch seine Pause macht und alle Pommes naschen. Wen das nicht stört und wer gerne einen Kaffee in nicht allzuruhiger Atmosphäre oder eine Kleinigkeit zu anständigen Preisen essen möchte, ist hier sicherlich richtig. Allerdings bleibt die hektische Stimmung und verleitet mich persönlich nicht dazu, wenn ich dem Nachbar fast auf dem Schoß sitze, einen ruhigen Abend oder ein privates Gespräch zu führen...
Trotzdem werde ich gerne wiederkommen, um meinen geliebten Salat zu essen!
Allgemein
Nach 14 Uhr besuchte ich mal wieder das "HeimW". Das Café liegt ganz in der Nähe des Kröpcke und war wie immer sehr gut gefüllt. Man kann an der Straße unter großen Schirmen sitzen oder im vorderen Bereich rechts an einer Reihe Tische oder links in der Nähe der Bar. Das Restaurant ist schlauchförmig und hinten befindet sich ein Loungebereich mit Sofas und kleineren runden Tisch (helles Leder mit Holztischen). Die Bar an der linken Seite ist ziemlich groß und... mehr lesen
3.0 stars -
"Hoher Lärmpegel und mittelmäßiger Service, dafür klasse Salat" KiwikatzeAllgemein
Nach 14 Uhr besuchte ich mal wieder das "HeimW". Das Café liegt ganz in der Nähe des Kröpcke und war wie immer sehr gut gefüllt. Man kann an der Straße unter großen Schirmen sitzen oder im vorderen Bereich rechts an einer Reihe Tische oder links in der Nähe der Bar. Das Restaurant ist schlauchförmig und hinten befindet sich ein Loungebereich mit Sofas und kleineren runden Tisch (helles Leder mit Holztischen). Die Bar an der linken Seite ist ziemlich groß und
Neugierig auf das neue Steakhouse in der Innenstadt konnte ich nach einigem Drängem Freunde überreden mich zu begleiten, um das neue Restaurant zu testen.
Gegen 19 Uhr betraten wir zu zweit (später kam noch eine dritte Person hinzu) das "Steakhouse". Sofort wurden wir von einer schlanken, gutaussehenden jungen Dame in kurzem Kleidchen und hohem Schuhwerk begrüsst und zu unserem Tisch geleitet. Irgendwie wirkte die Dame etwas deplatziert, es passte einfach nicht zu dieser Art von Restaurant. Die Kette muss wohl aus den USA stammen und das Konzept wurde übernommen. Wir nahmen Platz - der Tisch war schon mit Papierplatzdeckchen und Besteck eingedeckt (Pfeffer- und Salzmühle stehen ebenfalls auf jedem Tisch).
Die Beleuchtung ist irgendwas zwischen OP-Lampe und Stimmungslicht in lila. Meiner Meinung nach vollkommen ungemütlich und unpassend. Die Holzbestuhlung und Aufteilung der Tische wirkt jedoch gemütlich.
Bevor wir richtig saßen, wurden wir schon von der wartenden Kellnerin mit den passenden Speisekarten in der Hand begrüsst. Die Kellnerin war den ganzen Abend äußerst freundlich und bemüht, das ganze Verhalten wirkte jedoch professionell nach gelernter Freundlichkeit einer Restaurantfachkraft und wenig ehrlich. Andere Servicekräfte wirkten deutlich unsicherer und waren auch teilweise mit steigender Gästezahl ziemlich überfordert.
Wir bestellten beide das 180g Rumpsteak mit dazugehöriger Ofenkartoffel und Sour Cream und Salat mit wählbarem Dressing. Kräuterbutter muss gesondert bestellt werden, genauso Pommes Frites etc.
Auf der Karte gibt verschiedene Steakvariationen, Thaicurry, Schnitzel, Salat und Kindermenüs (soweit ich mich erinnere). Das kleine Rumpsteak kostet 16,70 Euro.
Nach einer gefühlten Sekunde wurden unsere Getränke serviert. Wenig später folgte der Salat. Knackig, frisch und relativ normal angerichtet- nicht spektakulär, aber auch nichts zu bemängeln!
Noch den Bissen im Mund, wurde schon das Hauptgericht auf unsere Plätze manövriert. Ein paar Minuten Pause hätten nicht geschadet, aber egal: ich war bereit für mein geliebtes Steak! Hätte ich mich doch bloß nicht so gefreut! Schon die angerichteten Speisen verdarben mir etwas den Appetit: lieblos hingeklatschtes Steak, daneben eine große Kartoffel mit Sour Cream und daneben ein Stück Brot, dass schon so ziemlich hart aussah. Ich probierte und wurde leider nicht positiv überrascht: das Steak schwammig, nicht richtig heiß; die Kartoffel geschmacklos; die Sour Cream aus dem Eimer; das Brot fast unessbar - hart und fad. Ich knabberte unglücklich an meinem Brot, versuchte es positiv zu sehen und fragte meine Begleitung, wie sie denn ihr Fleisch etc. fand. Ihre Beurteilung war noch vernichtender als meine! Während des Essens bekamen wir Gesellschaft: ein weiteres Entrecote wurde mit Pommes bestellt. Auch hier war der Service wieder schnell und sehr freundlich!
Eine weitere herbe Enttäuschung folgte: kaltes Fleisch, fettige Pommes und wieder ungeniessbares Brot! Außerdem ein langes Haar auf dem Fleisch. Auf den Hinweis wurde gefragt, ob ein neues Entrecote gewünscht würde. Wir verneinten - alles ziemlich unprofessionell. Anscheinend ist das Restaurant dem Ansturm eines vollen Freitagabends noch nicht gewachsen...
Wir haben nichts zurückgehen lassen, weil der Service langsam sichtlich überfordert schien. Unsere Kellnerin bemühte sich jedoch überaus um uns, deshalb gab ich auch angemessenes Trinkgeld.
Ein weiterer bestellter Espresso benötigte eine Ewigkeit. Dies wollen wir aber mal ausnehmen, weil man nicht absehen kann, wieviel Kaffestationen zur Verfügung stehen. Die Dessertkarte wartete mit Roter Grütze mit Vanillesauce und Tiramisu auf: ich verzichtete, da der Ausdruck mit Bildern (die " Dessertkarte") auf Fertigkost schließen liess!
Mein Fazit: Nie wieder! Schade, dass es sich um keine Bereicherung handelt, sondern um ein vollkommenes Desaster! Ich verzeihe wirklich viel, aber wenn die Küche einfach mies ist und lieblos arbeitet, kann auch der netteste Service nichts mehr rausreissen!
Allgemein
Neugierig auf das neue Steakhouse in der Innenstadt konnte ich nach einigem Drängem Freunde überreden mich zu begleiten, um das neue Restaurant zu testen.
Gegen 19 Uhr betraten wir zu zweit (später kam noch eine dritte Person hinzu) das "Steakhouse". Sofort wurden wir von einer schlanken, gutaussehenden jungen Dame in kurzem Kleidchen und hohem Schuhwerk begrüsst und zu unserem Tisch geleitet. Irgendwie wirkte die Dame etwas deplatziert, es passte einfach nicht zu dieser Art von Restaurant. Die Kette muss wohl aus... mehr lesen
Junkernschänke Bistro Bar Restaurant
Junkernschänke Bistro Bar Restaurant€-€€€Restaurant, Bistro, Bar05513848380Barfüßerstraße 5, 37073 Göttingen
1.0 stars -
"Ich komme so schnell leider nicht wieder" KiwikatzeAllgemein
Neugierig auf das neue Steakhouse in der Innenstadt konnte ich nach einigem Drängem Freunde überreden mich zu begleiten, um das neue Restaurant zu testen.
Gegen 19 Uhr betraten wir zu zweit (später kam noch eine dritte Person hinzu) das "Steakhouse". Sofort wurden wir von einer schlanken, gutaussehenden jungen Dame in kurzem Kleidchen und hohem Schuhwerk begrüsst und zu unserem Tisch geleitet. Irgendwie wirkte die Dame etwas deplatziert, es passte einfach nicht zu dieser Art von Restaurant. Die Kette muss wohl aus
Geschrieben am 01.02.2015 2015-02-01| Aktualisiert am
01.02.2015
Besucht am 19.10.2012
Spätestens, wenn man das "Johannsens" in Niendorf an der Ostsee betritt ist, auch jeder noch so dummen "Landratte" klar, dass man jetzt wirklich an der Ostsee ist: Maritimes, wo man auch hinblickt! Das fängt bei der durchweg dunklen Holzeinrichtung ein, über Boote, Fischergemälde und Tauknoten an den Wänden bis zu allen anderen Accessoires, die jedem Touristen verdeutlichen, dass man sich an der See befindet! Da ich selbst zu den "Landratten" gehöre, die nicht mal Fisch essen, war ich ziemlich begeistert über diese urige Atmosphäre. Das Restaurant war durchgehend mit Paaren oder Familien im mittleren Alter gut gefüllt.
Der Service war allzeit sehr bemüht, aufmerksam und freundlich. Besonders auf einen kranken Seminarteilnehmer wurde Rücksicht genommen.
Unser Tisch war festlich mit Stoffservietten und Wasserkaraffen eingedeckt. Mit leichter Vorfreude erwartete ich unser nicht spektakuläres, aber sicherlich schmackhaftes Menü!
Zur Vorspeise stand "Gemischter Salat mit Balsamicodressing" auf unserer Speisekarte. Es gab frischen Salat mit einer soliden Salatsoße, dazu wurde etwas Brot gereicht. Nichts Außergewöhnliches, aber auch nichts zu bemängeln!
Ich hatte mich für "Rumpsteak mit Steakpommes und Salatbeilage" entschieden, alle anderen hatten "Gedämpftes Dorschfilet auf Gemüsejulienne mit Senfsoße" gewählt. Der Dorsch scheint gemundet zu haben und wurde genüsslich von meinen Kollegen verzehrt. Mein Rumpsteak war medium gegart - wie ich es wollte - und mit genügend Kräuterbutter garniert. Meine Salatbeilage war, wie die Vorspeise, unspektakulär. Eigentlich hatte ich nichts auszusetzen bis auf die dickeren Steakpommes, die leider zu lange in viel zu viel Fett geschwommen und schlecht gewürzt waren. Essbar, aber nicht wirklich gut. Etwas schade!
Die "Crêpes mit Apfelragout und Vanillesoße" war durch die Vanillesoße und das Apfelragout recht süß, aber ein netter Abschluss - auch wieder jedoch nichts Besonderes.
Insgesamt kann man sicherlich im "Johannsens" einen stimungsvollen Abend verbringen, wenn man sich als Tourist gerne ein bisschen Honig um den Bart schmieren lassen möchte und etwas vermeintlich "wirklich Nordisches" erleben mag. Das Essen war solide und lecker, das nächste Mal wähle ich einfach nur eine andere Stärkebeilage. Der Service war immer höflich und freundlich, und sicherlich ist auch für jeden in der Karte etwas dabei, ohne, dass man sich finanziell verausgaben müsste!
Spätestens, wenn man das "Johannsens" in Niendorf an der Ostsee betritt ist, auch jeder noch so dummen "Landratte" klar, dass man jetzt wirklich an der Ostsee ist: Maritimes, wo man auch hinblickt! Das fängt bei der durchweg dunklen Holzeinrichtung ein, über Boote, Fischergemälde und Tauknoten an den Wänden bis zu allen anderen Accessoires, die jedem Touristen verdeutlichen, dass man sich an der See befindet! Da ich selbst zu den "Landratten" gehöre, die nicht mal Fisch essen, war ich ziemlich begeistert... mehr lesen
Johannsens
Johannsens€-€€€Restaurant, Bar, Weinstube04503708505Strandstr. 150, 23669 Timmendorfer Strand
3.0 stars -
"Maritim mit freundlichem Service" KiwikatzeSpätestens, wenn man das "Johannsens" in Niendorf an der Ostsee betritt ist, auch jeder noch so dummen "Landratte" klar, dass man jetzt wirklich an der Ostsee ist: Maritimes, wo man auch hinblickt! Das fängt bei der durchweg dunklen Holzeinrichtung ein, über Boote, Fischergemälde und Tauknoten an den Wänden bis zu allen anderen Accessoires, die jedem Touristen verdeutlichen, dass man sich an der See befindet! Da ich selbst zu den "Landratten" gehöre, die nicht mal Fisch essen, war ich ziemlich begeistert
Nach einer Wanderung aus der Innenstadt zur Burg Plesse wollte sich unsere 15- köpfige Gruppe bei den doch recht frischen Temperaturen erstmal bei Kaffee und Kuchen aufwärmen. Später sollte noch eine Burgführung und das vorbestellte Mittagessen gegen 16 Uhr im Innenraum folgen.
Wir bestellten also nun eine bunte Auswahl aus Heiß- und Kaltgetränken, Bier und Kuchen. Der Kuchen kann im Schankraum aus einem Kuchenrondell ausgesucht werden. Die Kellnerin wurde von uns über unsere Ankunft informiert und war dann auch gleich sehr hilfbereit und freundlich. Sie wies auf die verschiedenen Tagesangebote für den Kuchen hin, riet aber vom Apfelkuchen ab. Das war etwas befremdlich. Wir bestellten also zum größten Teil Käsekuchen oder Mango-Creme-Fraiche. Mein Käsekuchen wirkte selbstgebacken und war mit 2,20 Euro - für ein ordentliches Stück- sogar ziemlich billig und schmeckte hervorragend cremig. Erfreulich! Anscheinend war die Servicekraft zu dieser Zeit noch allein und von unserer größeren Gruppe doch etwas überfordert. Die Getränke liessen auf sich warten und das Bier kam kurz vor knapp.
Die Heißgetränke wurden ansprechend - mit dem hier doch leider unüblichen Wasser- und Keks serviert. Ein Pluspunkt.
Unsere Führerin scharrte schon mit den Hufen und wir konnten (dank der freundlichen Bedienung) die Rechnung später zusammen mit dem folgenden noch ausstehenden Essen begleichen.
Nach circa einstündiger Führung über die Burg Plesse freuten wir uns auf das doch schon recht verspätete Mittagessen gegen 16 Uhr. Wir hatten den Tisch und auch schon die Speisen vorbestellt. Leider ist die Auswahl mittags eher dürftig: "Karte für den hungrigen Wanderer". Zum größten Teil kann man zwischen variierten Ofenkartoffeln, Butterbrot, Schnitzel und Bauernfrühstück wählen. Mir hätte eine größere Auswahl besser gefallen.
Der Gastraum ist dunkel getäfelt und wirkte durch den echten Kamin sehr gemütlich und auch warm. Es war für unserer Gruppe eine lange Tafel bereitgestellt worden. Besonders hat mir die hübsche Herbstdekoration gefallen und auch die Bischofsmützen werteten die Tischdeko auf.
Zur späteren Stunde waren auch zwei Servicekräfte zur Stelle und alles ging etwas schneller. Nachdem wir alle recht zügig unsere Getränke erhalten hatten, kamen auch alsbald unsere Hauptspeisen. Meine Ofenkartoffel mit Salatbeilage und Hühnchen erwies sich zwar als ansehenlich, jedoch ziemlich schwierig zu essen. Eine ganze Weile war ich damit beschäftigt Dip, Kartoffel und Alufolie zu trennen- mehr oder weniger erfolgreich! In Anbetracht meines Hungers sank meine Stimmung. Nicht nur ich bemängelte die Anrichtung des Gerichts: meine Kollegen kämpften mit dem gleichen Problem! Das ganze Gericht schmeckte etwas fad. Der Dip war zwar sehr kräuterlastig, andere Gewürze fehlten allerdings. Die Kartoffeln etwas klein bemessen, das Hühnchen allerdings perfekt gebraten. Durchaus essbar und auch sättigend, aber nicht befriedigend. Schade eigentlich! Das Gericht ist nicht schwer und man hätte sich vielleicht etwas mehr Mühe geben können.
Neben mir kämpfte meine Kollegin mit ihrem schier nicht zu bewältigenden Bauernfrühstück, was aber sehr schmackhaft war.
Insgesamt ein netter Nachmittag, vielleicht muss man die "Burgschänke" nochmal abends auszuprobieren, wenn die Speisenauswahl größer ist. Ein Highlight war es aber definitiv nicht... Ich bin also zwiegespalten: Kuchen und Ambiente durchaus schön, Mittagessen und Speisenauswahl nachmittags eher mau. Vielleicht ein zweiter Versuch?
Eine Feier würde ich nach dem ersten Eindruck dort jedoch nicht feiern, weil mich das Essen nicht überzeugt hat.
Allgemein
Nach einer Wanderung aus der Innenstadt zur Burg Plesse wollte sich unsere 15- köpfige Gruppe bei den doch recht frischen Temperaturen erstmal bei Kaffee und Kuchen aufwärmen. Später sollte noch eine Burgführung und das vorbestellte Mittagessen gegen 16 Uhr im Innenraum folgen.
Wir bestellten also nun eine bunte Auswahl aus Heiß- und Kaltgetränken, Bier und Kuchen. Der Kuchen kann im Schankraum aus einem Kuchenrondell ausgesucht werden. Die Kellnerin wurde von uns über unsere Ankunft informiert und war dann auch gleich sehr... mehr lesen
3.0 stars -
"Schönes Burgambiente, das Essen hat mich nicht überzeugt!" KiwikatzeAllgemein
Nach einer Wanderung aus der Innenstadt zur Burg Plesse wollte sich unsere 15- köpfige Gruppe bei den doch recht frischen Temperaturen erstmal bei Kaffee und Kuchen aufwärmen. Später sollte noch eine Burgführung und das vorbestellte Mittagessen gegen 16 Uhr im Innenraum folgen.
Wir bestellten also nun eine bunte Auswahl aus Heiß- und Kaltgetränken, Bier und Kuchen. Der Kuchen kann im Schankraum aus einem Kuchenrondell ausgesucht werden. Die Kellnerin wurde von uns über unsere Ankunft informiert und war dann auch gleich sehr
Auf Empfehlung einiger Arbeitskollegen betraten wir gegen 18 Uhr das "Fellini" in der Innenstadt. Wir hatten morgens einen Tisch für zwei Personen bestellt und wurden auch gleich freundlich begrüsst.
Das "Fellini" ist für mich der Inbegriff eines typisch italienischen Familienunternehmens: dunkelrot gestrichene Wände, Weinflaschen, Fotos aus Fellini's Filmen, Andenken an Italien, Fotos der Familie etc. Die Deko scheint liebevoll über Jahre ausgewähltund gewachsen und macht das Lokal mit seinen Eckchen und doch recht vielen Tischen sehr gemütlich. Es gibt auch eine Terasse, die aber geschlossen war.
Wir wurden an einen Tisch in der Ecke links hinten geführt: hinter uns verschiedene Weinflaschen im Regal, über uns ein Kronleuchter hängend und neben uns ein weiterer Tisch. Durchaus auch ein nettes Eckchen für einen privates Gespräch und erfreulicherweise auch kein Katzentisch im Durchgang! Das Publikum erschien eher älter, also vielleicht kein Restaurant für Familien mit kleinen Kindern.
Der erste Eindruck war schonmal sehr gut und ich freute mich auf die Karte.
Nach Kurzem erhielten wir die bestellten Getränke und unsere Vorspeise: Crostini. Es handelte sich um drei Brotscheiben mit Kräuteraufstrich (ähnlich grüner Pesto), Bruschetta und einmal Tomate mit Mozzarella überbacken. Eine leckere Vorspeise, die mich persönlich jetzt nicht verblüfft hat, aber trotzdem gut war.
Als Hauptgang hatten wir beide Pasta gewählt: Linguine mit Scampi in Tomatensauce und Pappardelle mit Entenbrustfilet in Weißweinsauce: beides etwas teurere Gericht (wir wollten uns überraschen lassen). Auch dieser Gang wurde zügig, aber mit gehörendem Abstand serviert. Beide Portionen wurden ansehenlich auf ovalen Tellern angerichtet und waren groß bemessen. Ich startete mit der ersten Hälfte der "Pappardelle Fellini"- gute Weißweinsahnesauce, schmackhafte Nudeln (selbstgemacht?), aber leider keine zarte Entenbrust. Das Fleisch war für FIlet viel zu hart. Beim zweiten Gericht fiel es mir unangenehm auf, dass die Scampi zwar sehr groß, aber leider mit Kopf und Schwanz unter die Nudeln gegeben worden waren. Für mich zerstörte das dieses Gericht vollends, da man nun größtenteils mit dem Herauspulen des Fleisches beschäftigt war und dementsprechend nicht in Ruhe essen konnte. Das Scampifleisch war hingegen ganz ausgezeichnet, die Sauce hätte vielleicht noch etwas mehr Gewürz vertragen können.
Etwas schade, dass die doch verheißungsvollen Gerichte nicht ganz das hielten, was sie versprachen. Nichtsdestotrotz durchaus Gerichte, die man bestellen kann. Für mich gehören nur keine ganzen Krustentiere zwischen meine leckeren Nudeln!
Am Nebentisch wurde Pizza von einer größeren Gruppe bestellt - diese sah ziemlich knusprig aus und war fast "Wagenrad groß". Beim nächsten Besuch werde ich wohl Pizza bestellen!
Auf unsere Nachfrage wurde uns sehr freundlich vom Kellner sowohl "Zuppa Inglese" als auch "Tartufo" erklärt. Beide Nachspeisen waren in üblicher Weise angerichtet, jedoch sollte man wissen, dass das "Tartufo" mehr oder weniger im Alkohol "schwimmt". Beide Desserts waren ganz vorzüglich und ich würde auch jederzeit weitere Desserts ausprobieren!
Insgesamt kann man den Service, das Ambiente und auch die Küche loben, jedoch haben mich die Nudelgerichte nicht vollends überzeugt. Bei meinem nächsten Besuch werde ich entweder ein anderes klassisches Nudelgericht wie Lasagne wählen oder auch die sehr verführerisch aussehende Pizza, vom Fleisch würde ich absehen. Für einen ruhigen Abend in schöner Atmosphäre oder auch einen festlichen Anlass mit Vorbestellung sicherlich eine gute Adresse!
Allgemein
Auf Empfehlung einiger Arbeitskollegen betraten wir gegen 18 Uhr das "Fellini" in der Innenstadt. Wir hatten morgens einen Tisch für zwei Personen bestellt und wurden auch gleich freundlich begrüsst.
Das "Fellini" ist für mich der Inbegriff eines typisch italienischen Familienunternehmens: dunkelrot gestrichene Wände, Weinflaschen, Fotos aus Fellini's Filmen, Andenken an Italien, Fotos der Familie etc. Die Deko scheint liebevoll über Jahre ausgewähltund gewachsen und macht das Lokal mit seinen Eckchen und doch recht vielen Tischen sehr gemütlich. Es gibt auch eine... mehr lesen
4.0 stars -
"Klassischer Italiener, wie man ihn sich vorstellt!" KiwikatzeAllgemein
Auf Empfehlung einiger Arbeitskollegen betraten wir gegen 18 Uhr das "Fellini" in der Innenstadt. Wir hatten morgens einen Tisch für zwei Personen bestellt und wurden auch gleich freundlich begrüsst.
Das "Fellini" ist für mich der Inbegriff eines typisch italienischen Familienunternehmens: dunkelrot gestrichene Wände, Weinflaschen, Fotos aus Fellini's Filmen, Andenken an Italien, Fotos der Familie etc. Die Deko scheint liebevoll über Jahre ausgewähltund gewachsen und macht das Lokal mit seinen Eckchen und doch recht vielen Tischen sehr gemütlich. Es gibt auch eine
Kurz nach 19 Uhr betraten wir zu dritt das "Hellas". In der Innenstadt liegend, versteckt sich das Restaurant in einem kleinen Häuschen. Etwas schnodderig wurde und von einem kleinen, alten Mann der Tisch zugewiesen. Da es relativ wenige Plätze gibt, ist es anzuraten zu reservieren. Man sitzt auf altertümlichen gepolsterten Bänken und findet bei genauerem Betrachten hier und da gewisse Macken. Das Lokal scheint seit Jahrzehnten nicht verändert worden zu sein, was auch das Alter des Kellners (vielleicht auch Inhabers?) erklären könnte. Soweit so gut: wir hatten nach diesem ersten Eindruck Platz genommen und bekamen umgehend von einem jüngeren Kellner ( sein Sohn???) die Karten gereicht.
Die Karte hat eine übersichtliche Vorspeisenauswahl, viele Rind-, Lamm- und Fischgerichte, ein paar deutsche Klassiker, einige Nudelgerichte und obligatorische Gyros- und Grillteller.
Wir wählten unsere Vorspeisen und unsere Getränke:
Tzaziki, Weinblätter mit Reis gefüllt und Feta mit Zwiebeln und Öl, dazu ein halbes Liter Retsina, zwei Glas Wasser und eine Fanta. Leider kann man das Wasser nicht flaschenweise bestellen. Nach einer Weile erschien wieder der ältere Herr mit unseren Getränken und war nun auch bereit unsere Hauptgänge aufzunehmen. Der Retsina wird in einer Art Blechbecher serviert, was gut zum altmodischen Lokal und Ambiente passte. Der Wein schmeckte für seine 5 Euro ganz hervorragend. Unsere Hauptspeisen waren: "Grillteller mit Gyros, Souwlaki und Frikadelle mit Pommes und Salat", "Überbackenes Rindfleisch mit Okraschote" und " Überbackenes Lammfleisch mit Reis".
Langsam hungrig freute ich mich auf die Vorspeisen, leider dauerte es eine gefühlte Ewigkeit. Gegen 19.50 Uhr war immer noch nicht mal Brot auf dem Tisch. Das hatte zwar der Kellner angekündigt und hätte mich beim Hauptgang auch gar nicht so gestört, jedoch werde ich recht ungeduldig, wenn es dann doch fast eine Stunde dauert bis ich ein Tellerchen mit Tzaziki vor mir stehen habe. Als die Vorspeise endlich eintraf, wurden wir mit gutem Geschmack und reichlich Zwiebeln belohnt. Es wäre schön gewesen, wenn es nicht nur ein Stück Brot gegeben hätte pro Person, aber wir wollten ja auch noch Gang zwei verputzen.
Etwas später - mit schon wieder besserer Laune dank Vorspeise- wurden die überbackenen Gerichte serviert: kleine Tontöpfchen, deren Inhalt mit reichlich Käse überbacken wurde. Beide Gerichte scheinen zwar zuviel, aber schmackhaft gewesen zu sein. Es gab keine Klagen! Mein Grillteller war für eine Frau eine definitiv zu große Portion.Ich hatte zwar wirklich Lust auf Fleisch, jedoch wäre die Portion eher für einen Mann mit Hunger geeignet gewesen. Es befanden sich ein großer Berg Gyros, vier Souwlakistücke, eine Frikadelle , reichlich wirklich perfekte Pommes und griechischer Salat auf meinem Teller - gekrönt von mehr als genug Zwiebelringen. Ich kämpfte mich durch einen Großteil des wirklich leckeren Grilltellers, dann kapitulierte ich. Der Preis von 12 Euro war durchaus angemessen, man sollte aber wirklich nur mit einem Bärenhunger bestellen. Es tat mir fast schon Leid um das liegengebliebene Essen und ich fühlte mich auf die Frage des Kellners, ob es denn nicht geschmeckt hätte, recht unwohl. Es ist ohne Probleme möglich Essen auch mitzunehmen.
Wir liessen gerne unsere überfüllten Bäuche mit eisgekühlten Ouzo beruhigen und kämpften sehr und nicht alle zum Schlummern auf den Bänken einzurollen...
Wer keinen Stress hat und auch gerne mal einen ruhigen Abend verbringt, wird im "Hellas" sicher als Freund typisch griechischer Küche glücklich. Mit langen Wartezeiten und großen Portionen muss man allerdings rechnen. Am Preis - Leistungsverhältnis gibt es nichts zu bemängeln. Ich werde sicherlich nochmal ins " Hellas" gehen (und eine kleinere Portion wählen). Es wird zwar nicht mein Lieblingsgrieche, aber lecker wars allemal!
Allgemein
Kurz nach 19 Uhr betraten wir zu dritt das "Hellas". In der Innenstadt liegend, versteckt sich das Restaurant in einem kleinen Häuschen. Etwas schnodderig wurde und von einem kleinen, alten Mann der Tisch zugewiesen. Da es relativ wenige Plätze gibt, ist es anzuraten zu reservieren. Man sitzt auf altertümlichen gepolsterten Bänken und findet bei genauerem Betrachten hier und da gewisse Macken. Das Lokal scheint seit Jahrzehnten nicht verändert worden zu sein, was auch das Alter des Kellners (vielleicht auch Inhabers?)... mehr lesen
3.0 stars -
"Alteingesessener Grieche in der Innenstadt!" KiwikatzeAllgemein
Kurz nach 19 Uhr betraten wir zu dritt das "Hellas". In der Innenstadt liegend, versteckt sich das Restaurant in einem kleinen Häuschen. Etwas schnodderig wurde und von einem kleinen, alten Mann der Tisch zugewiesen. Da es relativ wenige Plätze gibt, ist es anzuraten zu reservieren. Man sitzt auf altertümlichen gepolsterten Bänken und findet bei genauerem Betrachten hier und da gewisse Macken. Das Lokal scheint seit Jahrzehnten nicht verändert worden zu sein, was auch das Alter des Kellners (vielleicht auch Inhabers?)
Auf die Empfehlung einer Kollegin - gebürtige Karlsruherin - fanden wir uns erst zu fünft, später zu siebt, im "Flammaurant" ein. Im Flammaurant ist alles eher einfach eingerichtet: fast mensaähnliche Tisch ohne Dekoration, schon eingedeckte kleine Tellerchen mit Serviette und kein Besteck. Das Lokal war gut gefüllt und mutet durch seine Holzbalken etwas nach Skihütte an. Ich war gespannt...
Die Karte ist auch eher einfach: es gibt 19 herzhafte und neun süße Flammkuchen und natürlich heiße und kalte Getränke.
Wir entschieden uns nach meist antialkoholischen Getränken (halbes Liter Wasser für 3,80 Euro) für das Angebot "Flammkuchen SATT". Ab vier Personen kann man soviele Flammkuchen bestellen, wie man möchte - für gerade mal 12 Euro pro Person. Wir ließen uns erklären, wie die Aktion abläuft: Am besten bestellt man die Flammkuchen nacheinander, da sie sehr schnell erkalten - sofort, sobald der Flammkuchen serviert wird! Das Personal war die ganze Zeit sehr hilfsbereit und freundlich. Es dauert auch wirklich nicht lange, bis der Flammkuchen gemacht ist und auf dem Tisch steht.
Wir haben eigentlich fast alles bestellt. Die zwei Personen, die später kamen, wählten nach den süßen Flammkuchen nochmal herzhaft - auch das war ein Problem. Die Flammkuchen sind kross, dünn und durch die nie fehlende Creme Fraiche sehr saftig (auf den Fotos nicht aufgeführt!) und werden auf einem Holzbrett mit Pizzarad serviert. Nach Kurzem wurden wir etwas wagemutiger - gestartet hatten wir noch mit einem klassischen Flammkuchen. Wir trauten uns an Kürbis, Shrimps und leztendlich auch an die süßen Verführungen. Hierfür gibt es eine extra Seite. Mein persönlicher Favorit war die Mischung Apfel mit Zimt, Zucker und mit Calvados flambiert, auch Himbeere und Banane (mit Himbeergeist/Strohrum flambiert) gefielen mir. Irgendwann waren wir leider zu satt und kugelig und konnten nicht alles ausprobieren. Teilweise wurde zwar etwas am Belag gespart z.B. bei Camembert, sonst gab es aber nichts auszusetzen. Hier wird man trotzdem definitiv satt!
Dieses Lokal eignet sich hervorragend für eine gesellige Runde, auch gerne Geschäftsessen, weil man so herrlich ungezwungen gemeinsam Flammkuchen um Flammkuchen mampft, sich der schnellen Abwechslung erfreut und mit 12 Euro nicht einmal wirklich viel ausgibt! Sobald ich in Karlsruhe bin werde ich das "Flammaurant" wieder aufsuchen, auch wenn es nur allein ein klitzekleiner klassischer Flammkuchen sein sollte... Achtung: SUCHTGEFAHR!
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Auf die Empfehlung einer Kollegin - gebürtige Karlsruherin - fanden wir uns erst zu fünft, später zu siebt, im "Flammaurant" ein. Im Flammaurant ist alles eher einfach eingerichtet: fast mensaähnliche Tisch ohne Dekoration, schon eingedeckte kleine Tellerchen mit Serviette und kein Besteck. Das Lokal war gut gefüllt und mutet durch seine Holzbalken etwas nach Skihütte an. Ich war gespannt...
Die Karte ist auch eher einfach: es gibt 19 herzhafte und neun süße Flammkuchen und natürlich heiße und kalte Getränke.
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Flammaurant
Flammaurant€-€€€Restaurant, Gasthaus, Gaststätte072191580752Gottesauer Straße 19, 76131 Karlsruhe
4.0 stars -
"Bester Flammkuchen, den ich je gegessen habe! Unbedingt ausprobieren!" KiwikatzeAllgemein
Auf die Empfehlung einer Kollegin - gebürtige Karlsruherin - fanden wir uns erst zu fünft, später zu siebt, im "Flammaurant" ein. Im Flammaurant ist alles eher einfach eingerichtet: fast mensaähnliche Tisch ohne Dekoration, schon eingedeckte kleine Tellerchen mit Serviette und kein Besteck. Das Lokal war gut gefüllt und mutet durch seine Holzbalken etwas nach Skihütte an. Ich war gespannt...
Die Karte ist auch eher einfach: es gibt 19 herzhafte und neun süße Flammkuchen und natürlich heiße und kalte Getränke.
Wir entschieden uns
Am 24.11.2012 fand ein Restaurantkritiktreffen des Portals mit sechs Personen in der "Friedrichshöhe" statt. Leider ist es für "Nicht-Autofahrer" etwas schwer dieses Restaurant zu erreichen.
Gegen 18 Uhr fanden wir uns ein und wurden sehr freundlich vom Servicepersonal in einen schön deorierten und auch eingedeckten Festsaal geführt. Nach kurzer Vorstellungsrunde blieb es bei der kleinen Runde. Die Organisatorin hatte das Restaurant ausgesucht und auch schon vorher mit RK-Kritik- Accessoires verschönert. Ich fühlte mich sofort wohl und war auf das Essen gespannt.
Es handelt sich um einen Landgasthof mit angeschlossenem Hotel, ich denke es wurde schon ausführlich beschrieben.
Die Karte ist sehr umfangreich, ich war fast ein bißchen überfodert von der vielen Auswahl. Ich entschied, wie mein Tischnachbar, für eine Suppe vorweg und sagte dies auch ausdrücklich bei der Getränkebestellung. Leider ging das wohl unter und wurde so interpretiert, dass wir beide nur eine Suppe essen wollten. Erst auf Nachfrage wurde uns etwas patzig erklärt, dass nur davon ausgegangen wurde, dass wir eine Vorspeise als Hauptspeise essen wollten. Wir bestellten also unseren Hauptgang nach und die Suppe kam anschließend auch zügig. Die "Pfifferlingsrahmsuppe mit Sahnehaube" war ansprechend angerichtet, schmeckte jedoch nur durchschnittlich. Alle Zutaten waren jedoch frisch. Niemand wollte sich den schönen Abend verderben lassen, also nahm ich es zur Kenntnis und war auf meinen Hauptgang gespannt. Leider fielen mir die leeren Gläser meiner Tischnachbarn immer wieder in die Augen. Hier hätte der Service aufmerksamer sein können. Wir haben zwar in einem abgetrennten Raum gegessen, deshalb muss man seine Gäste aber auch nicht vergessen und auf dem Trockenen sitzen lassen. Ich hätte sicherlich noch mehr konsumiert, wäre es angeboten worden.
Der Hauptgang wurde zügig serviert. Soweit ich mich erinnere, waren alle Gerichte großzügig bemessen und sehr appetitlich angerichtet. Mein Rinderfilet sah ganz ausgezeichnet aus. Ich hatte mir mal etwas gegönnt und war dementsprechend gespannt: "Rinderfilet mit Ziegenkäse auf Rösti mit frischem Salat". Der Salat erinnerte zwar eher an liebloses Kantinenessen, aber ich war ja auch dem Fleisch zugeneigt. Mein Filet war üppig bemessen, verführerisch rosa und zwar nicht mehr ganz heiß, aber immer noch warm. Fast perfekt! Kleine Cocktailtomätchen, frischer Salat und ein Riesenrösti sättigten sehr gut - ein etwas kürzerer Aufenthalt im Fett wäre allerdings schön für den Rösti gewesen. Der Ziegenkäse war aromatisch und wirklich reichlich über dem Fleisch verteilt. Fast schon etwas zu üppig belegt. Ein Mann wäre auch vollends satt geworden. Ein leicht wohliges Strahlen liess sich nach diesem zweiten Gang kaum unterdrücken.
Eigentlich schon satt, fand ich auf der abwechslungsreichen Dessertkarte neben Eis auch noch verschiedene Waffelvariationen und entschied mich für eine klassische Waffel mit Eis. Besonders gut gefiehl mir, dass die Kellnerin nach meinem Eissortenwunsch fragte. Eine Kugel Schokoeis machte mein Glück vollkommen.
Ein Drei-Gänge-Menü ist zwar nicht ganz billig mit Wein, jedoch absolut vertretbar für die gute Essensqualität (auch wenn Salat und Suppe noch verbesserungswürdig sind!). In der "Friedrichshöhe" kann man lecker gutbürgerlich essen und einen schönen Abend verbringen, Abstriche beim Service muss man wohl hinnehmen. Ich würde dieses Restaurant wieder besuchen und vielleicht mal etwas Deftiges probieren.
Allgemein
Am 24.11.2012 fand ein Restaurantkritiktreffen des Portals mit sechs Personen in der "Friedrichshöhe" statt. Leider ist es für "Nicht-Autofahrer" etwas schwer dieses Restaurant zu erreichen.
Gegen 18 Uhr fanden wir uns ein und wurden sehr freundlich vom Servicepersonal in einen schön deorierten und auch eingedeckten Festsaal geführt. Nach kurzer Vorstellungsrunde blieb es bei der kleinen Runde. Die Organisatorin hatte das Restaurant ausgesucht und auch schon vorher mit RK-Kritik- Accessoires verschönert. Ich fühlte mich sofort wohl und war auf das Essen gespannt.
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3.0 stars -
"Leckeres gutbürgerliches Essen. leider unfreundlicher Service!" KiwikatzeAllgemein
Am 24.11.2012 fand ein Restaurantkritiktreffen des Portals mit sechs Personen in der "Friedrichshöhe" statt. Leider ist es für "Nicht-Autofahrer" etwas schwer dieses Restaurant zu erreichen.
Gegen 18 Uhr fanden wir uns ein und wurden sehr freundlich vom Servicepersonal in einen schön deorierten und auch eingedeckten Festsaal geführt. Nach kurzer Vorstellungsrunde blieb es bei der kleinen Runde. Die Organisatorin hatte das Restaurant ausgesucht und auch schon vorher mit RK-Kritik- Accessoires verschönert. Ich fühlte mich sofort wohl und war auf das Essen gespannt.
Es
Wir betraten das "Thien Kim" zu dritt gegen 20 Uhr. Nach einer freundlichen Begrüssung durch die Kellnerin, konnten wir uns einen Platz aussuchen.
Ich denke, es ist - aufgrund der Bilder - jedem möglich sich vorzustellen wie das "Thien Kim" eingerichtet ist. Anbei jedoch ein oder zwei Bemerkungen das Restaurant war zu dieser Zeit eher leer und auch ohne Reservierung wäre es kein Problem gewesen einen Tisch zu finden. Alles ist eher puristisch mit asiatischem Touch eingerichtet und wirkt freundlich und beruhigend. Mir gefiehl besonders der Blick auf das Aquarium, so konnte ich während des ganzen Abends die Fische beobachten...
Zügig wurden uns die Karten gereicht und wir wählten aus der gängigen Getränkekarte. Leider kann ich mich nicht erinnern, ob es auch vietnamesische Getränke gab. Die Speisekarte enthält vielerlei Gerichte aus Vietnam mit Huhn, Rind, Fisch etc. und brachte mich etwas zum Grübeln, mir war es fast ein wenig zuviel Auswahl. Man ist hier nämlich wirklich mal mit neuen Gerichten und Kombinationen konfrontiert und darf nicht auf die typisch chinesische Karte hoffen.Es finden sich sowohl milde als auch scharfe Gerichte. Auf meine Frage, wie scharf denn nun wirklich " scharf" sei, wurde mir freundlich geantwortet und ich habe mich mit doch ziemlich europäischem Gaumen nicht enttäuscht gefühlt bei einem scharfen Gericht - absolut gut essbar und lecker!
Als Vorspeise wählten alle eine Suppe: Brühe mit Tofu und Thai - Curry - Suppe mit Garnelen. Meine Suppe war sehr gut und leicht scharf gewürzt. Die Garnelen wurden gut durch Zitronengras und andere Zutaten wie z.B. Champignons uns Lauchzwiebeln ergänzt und stimmten uns wohlig auf das Hautgericht ein. Auch die Brühe mit Tofu war - auf meine Nachfrage hin - sehr schmackhaft!
Ich hatte, für mich recht selten, Rind als Hauptgang gewählt, meine Tischnachbarinnen wählten Huhn. Nach kurzer Pause erwarteten uns auch schon der recht üppige Hauptgang.
Meine Wahl wurde durch eine außergewöhnlich leckere Kombination aus Rindfleisch, Möhren, Lauch, Zitronengras, Blumenkohlröschen in Currysauce belohnt. Das gleiche Gericht gibt es auch noch in der Abwandlung mit Huhn. Es handelt sich jedoch wirklich um große Portionen, wer also nicht einen Bärenhunger hat, sollte auf die Vorspeise vielleicht verzichten.
Während unseres Hauptganges wurde auch nochmals nett hinterfragt, ob denn alles in Ordnung sei. Dies konnten wir aus vollem Herzen bejahen!
Gut gesättigt war ich dann doch nicht davon abzuhalten die typisch vietnamesischen Nachspeisen zu ergründen: Neben "Litschis" und "Gebackenen Bananen" fand sich auch ein "Eisbecher mit Mangostreifen und Sahne". Voller Vorfreude erwarteten wir nun allle unseren persönlich perfekten Abschluss: Eis, grüner Tee oder eine Kaffeespezialität "Heißer Opa".
Auch mein Eisbecher war eher eine große Portion von dem auch gut zwei satt geworden wären. Es handelte sich erfreulicherweise nicht nur um ein wenig Eis mit ein paar Streifchen Mango, sondern eher um drei bis vier Eiskugeln mit einer halben Mango und viel Sahne. Also auch hier die Dimensionen mit einrechnen.
Im "Thien Kim" gibt es für die etwas Wagemutigeren in Göttingen zu erschwinglichen Preisen in schönen Ambiente die Möglichkeit auch mal die Küche Vietnams auszuprobieren. Neben der günstigen Lage und dem gelungenen Essen hat mich auch der schnelle, freundliche und unaufdringliche Service gut gefallen. Ich werde sicherlich nochmal weitere Gerichte ausprobieren, wenn mir mal wieder der Sinn nach etwas Exotischem steht!
Allgemein
Wir betraten das "Thien Kim" zu dritt gegen 20 Uhr. Nach einer freundlichen Begrüssung durch die Kellnerin, konnten wir uns einen Platz aussuchen.
Ich denke, es ist - aufgrund der Bilder - jedem möglich sich vorzustellen wie das "Thien Kim" eingerichtet ist. Anbei jedoch ein oder zwei Bemerkungen das Restaurant war zu dieser Zeit eher leer und auch ohne Reservierung wäre es kein Problem gewesen einen Tisch zu finden. Alles ist eher puristisch mit asiatischem Touch eingerichtet und wirkt freundlich und... mehr lesen
Long & Anh
Long & Anh€-€€€Restaurant055151779955Kurze-Geismar-Straße 43, 37073 Göttingen
4.0 stars -
"Erster Besuch beim Vietnamesen in Göttingen - eine postivie Überraschung!" KiwikatzeAllgemein
Wir betraten das "Thien Kim" zu dritt gegen 20 Uhr. Nach einer freundlichen Begrüssung durch die Kellnerin, konnten wir uns einen Platz aussuchen.
Ich denke, es ist - aufgrund der Bilder - jedem möglich sich vorzustellen wie das "Thien Kim" eingerichtet ist. Anbei jedoch ein oder zwei Bemerkungen das Restaurant war zu dieser Zeit eher leer und auch ohne Reservierung wäre es kein Problem gewesen einen Tisch zu finden. Alles ist eher puristisch mit asiatischem Touch eingerichtet und wirkt freundlich und
Gegen 20.15 Uhr fanden wir uns an einem Freitagabend ohne Reservierung im "Augustiner Restaurant" ein. Wir bereuten gleich, dass wir uns den ganzen langen Messetag nicht für ein Brauhaus entscheiden konnten - der Laden brummte und surrte nur so. Wir hatten damit gerechnet und erfreulicherweise wurde nach kurzer Wartezeit ein Dreiertisch am Laufweg der Kellner frei. Ein Ober führte uns zum Tisch.
Wie schon mehrmals beschrieben, ist das Augustiner Restaurant ein Garant für "pures Bayern". Da es mich leider auch sehr selten nach München verschlägt kam mir das Brauhausambiente und deftige Essen gerade recht. Mir gefällt einfach dieser Trubel, ich schaue gerne kräftigen Obern beim Mass schleppen oder vollbusigen Kellnerinnen beim Servieren vom Haxe im Dirndl zu. Genau die oberflächliche Belustigung, die mich nach einem Messetag glücklich macht!
Wir waren alle hungrig und umso verlockender riefen die riesigen Brez'n, die auf jedem Tisch bereit stehen nach mir! Meine Kollegin klärte mich jedoch auf, dass diese nicht Teil des Essens waren, sonder gesondert bezahlt werden müssen. Wer weiß wieviele arme Ausländer schon auf diesen "Trick" hereingefallen sind... Ich sabberte schon fast vor Hunger.
Nach ein paar Minuten erhielten wir auch schon unser Weißes und entspannten uns langsam.
Die Karte besticht mit bayrischen Spezialitäten, Kleinigkeiten oder auch dem typisch deutschen Schnitzel! Es sollte für jeden etwas zu finden sein! Ich konnte mich sehr schwer zwischen Rindergulasch und Wild entscheiden. Die äußerst lecker aussehenden Semmelknödel, die regelmäßig in Massen an uns auf Tabletts vorbeischwebten, machten aber den Ausschlag fürs Gulasch. Der Ober erklärte mir auf meine Nachfrage geduldig was Wurzelgemüse sei. Das Essen wurde extrem schnell nach dem Bestellen serviert: damit hatte ich nun wirklich nicht gerechnet. Oft wartet man bei einem solchen Betrieb eher etwas länger. Alles wurde wie bisher immer mit einem freundlichen Lächeln, egal wie laut und stressig es gerade zu sein schien, serviert. Hier merkt man auch, dass die Kellner gelernte Restaurantfachleute sind und nicht nur Aushilfen.
Meine Kollegen wählten den Schweinebraten. Ich esse wirklich selten Gulasch außerhalb der familiären Küche, weil ich zu oft mit schuhsohlenartigen Fleischstückchen in "Pampe" konfrontiert wurde - hier wurde ich allerdings nicht enttäuscht. Das Fleisch war zart (und großzügig bemessen!), in wohlduftender Sauce lag der perfeke Semmelknödel, ein bißchen Wurzelgemüse krönte das Ganze! Sogar der Krautsalat schmeckte mir, den ich eigentlich sonst nie anrühre. Wir schwiegen und genossen das leckere Essen, der Schweinebraten sah ebenfalls ziemlich zart aus und muss wohl auch so geschmeckt haben.
Hier erkennt man wirklich was gute deutsche Küche heißt! Alles auf den Punkt gegart, zartes Fleisch, frische Sauce und gute Stärkebeilagen, alles appetitlich angerichtet- so wünscht man sich ein Essen im Brauhaus! Beim Schreiben könnte ich schon wieder ein leckeres Fleischgericht ausprobieren...
Gut gesättigt wollte ich dann doch einmal die mir unbekannten Apfelkücherl ausprobieren. Wiederum wurde mir geduldig erklärt, worum es sich handele. Der Nachtisch machte mich vollends glücklich: Apfelringe in Teig gebacken mit Eis und Sahne. Ein weiteres Weißes besiegelte mein Glück. Hier zahlt man zwar etwas mehr fürs Hefe mit 3,95 Euro, aber für die nette Bedienung und die Atmosphäre zahlt man das auch gerne. Zu keinem Zeitpunkt hatte ich das Gefühl in eine sogenannte "Touristenfalle" gelangt zu sein, sonder fühlte mich durchgehend äußerst wohl!
Insgesamt ein sehr schöner bayrischer Abend mit hervorragendem deutschen Essen, freundlicher und sehr schneller Bedienung und leckerem Augustiner! Immer wieder gerne!
Allgemein
Gegen 20.15 Uhr fanden wir uns an einem Freitagabend ohne Reservierung im "Augustiner Restaurant" ein. Wir bereuten gleich, dass wir uns den ganzen langen Messetag nicht für ein Brauhaus entscheiden konnten - der Laden brummte und surrte nur so. Wir hatten damit gerechnet und erfreulicherweise wurde nach kurzer Wartezeit ein Dreiertisch am Laufweg der Kellner frei. Ein Ober führte uns zum Tisch.
Wie schon mehrmals beschrieben, ist das Augustiner Restaurant ein Garant für "pures Bayern". Da es mich leider auch sehr... mehr lesen
Augustiner Stammhaus | Restaurant & Bierhalle
Augustiner Stammhaus | Restaurant & Bierhalle€-€€€Restaurant, Kneipe, Brauhaus08923183257Neuhauser Straße 27, 80331 München
4.0 stars -
"Bayerisch, deftig, gut!" KiwikatzeAllgemein
Gegen 20.15 Uhr fanden wir uns an einem Freitagabend ohne Reservierung im "Augustiner Restaurant" ein. Wir bereuten gleich, dass wir uns den ganzen langen Messetag nicht für ein Brauhaus entscheiden konnten - der Laden brummte und surrte nur so. Wir hatten damit gerechnet und erfreulicherweise wurde nach kurzer Wartezeit ein Dreiertisch am Laufweg der Kellner frei. Ein Ober führte uns zum Tisch.
Wie schon mehrmals beschrieben, ist das Augustiner Restaurant ein Garant für "pures Bayern". Da es mich leider auch sehr
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Nach 14 Uhr besuchte ich mal wieder das "HeimW". Das Café liegt ganz in der Nähe des Kröpcke und war wie immer sehr gut gefüllt. Man kann an der Straße unter großen Schirmen sitzen oder im vorderen Bereich rechts an einer Reihe Tische oder links in der Nähe der Bar. Das Restaurant ist schlauchförmig und hinten befindet sich ein Loungebereich mit Sofas und kleineren runden Tisch (helles Leder mit Holztischen). Die Bar an der linken Seite ist ziemlich groß und gut beleuchtet und an beiden Seiten finden sich Flachbildschirme auf denen Tierfilme oder Fernsehen läuft.
Wir wurden nicht begrüsst und anscheinend auch bei unserer Tischsuche im doch recht vollen Essbereich nicht bemerkt. Wir setzten uns zwischen zwei andere Tische. Leider ist alles sehr eng gestellt.
Nach einer Weile kam die Kellnerin und fragte uns nach unseren Getränkewünschen, sie wies uns auch darauf hin, dass es bis 14 Uhr nur die Mittagskarte gäbe. Auf der Mittagskarte gibt es immer zwei günstige Gerichte wie Pasta etc. Wir hatten schon nach 14 Uhr und ich entschied mich für mein Standard gericht: Salat "Heimweh". Die Salatauswahl ist relativ abwechselungsreich. Meinen Salat kann man in zwei Größen bestellen. Der kleinere Salat reicht bei normalem bis etwas größeren Hunger aber vollkommen aus, da es sich um eine große Portion handelt und dazu Bratkartoffeln und Putenbrust gereicht werden.
Mein Gegenüber wählte den Rinderhackburger mit Pommes. Die Auswahl beschränkt sich hier nur auf zwei Burger. Die Frühstückskarte ist reichhaltig. Sonst finden sich auch Currywurst und Ofenkartoffeln und Schnitzel.
Mein Salat und der Burger sahen appetitlich aus. Der Salat ist eine große Portion, der Burger ist mit 180 g vielleicht für einen Mann nicht ganz so viel. Bratkartoffeln und Putenbrust waren ziemlich fettig angebraten, aber dementsprechend auch sehr schmackhaft. Ich mag diesen Salat sehr gerne, weil man anschließend wirklich satt ist und der Salat und die anderen Zutaten (Gurke, Tomate, verschiedene Blattsalate) frisch sind. Es kommt eigentlich recht selten vor, dass ich meinen Salat aufesse, meistens stört mich irgendeine Ingredienz. Nicht so im HeimW...
Das HeimW ist ziemlich laut und es gibt auch nicht immer direkt einen Platz. Der Service könnte etwas aufmerksamer sein und es wäre sicherlich auch schön, wenn man nicht mitbekommen würde, dass der Service zwischendurch seine Pause macht und alle Pommes naschen. Wen das nicht stört und wer gerne einen Kaffee in nicht allzuruhiger Atmosphäre oder eine Kleinigkeit zu anständigen Preisen essen möchte, ist hier sicherlich richtig. Allerdings bleibt die hektische Stimmung und verleitet mich persönlich nicht dazu, wenn ich dem Nachbar fast auf dem Schoß sitze, einen ruhigen Abend oder ein privates Gespräch zu führen...
Trotzdem werde ich gerne wiederkommen, um meinen geliebten Salat zu essen!