Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und freue mich dann immer, wenn mir die Auswahl von Restaurants durch informative Kritiken erleichtert wird. Umgekehrt gebe ich meine Erfahrungen auch sehr gerne weiter.
Einige wenige meiner bisherigen Kritiken, die ältesten, stammen originär noch aus RK, aber nach dessen Verkauf an Yelp suche ich hier ein neues "Zuhause".
Zu meinen Bewertungskriterien ein kurzes Wort. Ich bin Relativbewerter, auch ein gut geführter Imbiss kann mal 4 Punkte bekommen, ebenso wie ein Sternerestaurant, es muss dem jeweiligen Anspruch entsprechen!
4 bis 5 Punkte bedeuten für mich, das das Restaurant seinen und meinen Anspruch erfüllt hat bei meinen Besuch. 3 Punkte bedeutet, gewissen Defizite in einzelnen Aspekten. Darunter bedeutet eine Bewertung erhebliche Mängel bei meinem Besuch.
Ich bin ohne jeden gastronomischen Hintergrund, koche für mein Leben gerne und liebe es mich von jeglicher Küche kulinarisch verwöhnen zu lassen. Als Projektingenieur in der Erdöl- und Gasindustrie muss ich viel reisen und komme häufig in die erfreuliche (manchmal nicht so erfreuliche) Situation, außer Haus essen zu müssen und... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 504 Bewertungen 772738x gelesen 14907x "Hilfreich" 14167x "Gut geschrieben"
Geschrieben am 10.09.2016 2016-09-10| Aktualisiert am
10.09.2016
Besucht am 04.09.2016Besuchszeit: Abendessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 70 EUR
Kirn, wäre es nicht der Anfang (oder das Ende) für zwei schöne Wanderwege (Weinwanderweg Rhein-Nahe und Soonwaldsteig) in Rheinland Pfalz, so kommt man kaum in diese kleine Stadt an der Nahe. Wie immer reisten meine Frau und ich per Bahn zum Beginn unserer anstehenden Wanderung auf dem Weinwanderweg. Im Vorfeld hatte ich bei lokalen Kollegen hier aus dem Forum Erkundigungen zwecks Einkehrmöglichkeiten eingeholt. Das hatte dazu geführt, dass wir das Parkhotel Kirn als erstes Hotel unserer Wanderung erwählten (viele Alternativen gibt es in Kirn aber auch nicht wirklich).
Die Bahn hatte es geschafft, von Münster bis Mainz etwa 1,25 Stunden Verspätung anzuhäufen und wir nahmen einen der späteren Züge von Mainz ins Nahetal. Zum Glück fahren diese in einem relativen kurzen Takt. Nach einiger "Zuckelei" an der Nahe entlang erreichten wir Kirn. Und per I-Phone Navigation machten wir uns auf, den letzten Kilometer zum Hotel zu Fuss hinter uns zu bringen. Kirn präsentierte sich wie einige andere Orte auf unserer Wanderung mit wenig Charme, sie haben ein großes Strukturproblem im Nahetal, und es stehen etliche Immobilien leer oder zum Verkauf.
Ebenso der erste Eindruck von der Straße hoch zum Hotel etwa 20 Meter über der Straße. Irgendwie ist hier wenig passiert in den letzten 25 Jahren. Ich wappnete mich schon innerlich für eine unerfreuliche Nacht in einem Hotel welches seine besten Jahre hinter sich hat, das erlebt man im Laufe der Wandertouren immer wieder.
Wir stiegen die Auffahrt hoch und hier setzte sich der Eindruck von unten fort. Alles sehr lieblos gestaltet, und alt. So blieb es bis zur Rezeption. Man fragt sich dann, ist die wirtschaftliche Potenz nicht mehr gegeben, den Betrieb auf dem Laufenden zu halten? Sehr schlecht, wenn es so ist. Mich beschlich ein ungutes Gefühl.
Ein klein wenig aufheitern konnte das Zimmer, das war zwar schlicht, aber tip-top sauber und ausreichend geräumig. Das war okay für eine Nacht auf Wanderschaft. Es war inzwischen 19 Uhr und wir bekamen Hunger. Unser allerliebste Petra hatte ja extra für uns in Kirn nach Mal die Kyrburg getestet, nur hatte die kein Erbarmen und verhinderte unseren Besuch mit einer geschlossenen Gesellschaft. Also hatten wir uns entschieden im "Entenfang" genannten Restaurant des Parkhotel zu essen. Das Restaurant wirbt insbesondere für das von einem Koblenzer Rossschlachter bezogene Pferdefleisch und seine Gerichte daraus. Das wollten wir dann probieren.
Im Gastraum wieder diese absolut triste Eindruck, den das gesamte Hotel vermittelte. Stühle und Tische, das war's.......Kantinenatmosphäre.
Die Karten wurden gereicht. Dazu ein Pils als Durstlöscher. Einer der wenigen Punkte an Kirn, die ich gut in Erinnerung habe, ist das sehr passable Pilsener der Kirner Brauerei, dass auch einem Norddeutschen herb genug ist.
Die Karte ist recht kurz, mit 2 Seiten machte sie sogar Hoffnung auf eine einigermaßen anspruchsvolle Küche, die Convinience Produkte auf ein erträgliches Maß reduziert. Und die Frische wurde durch den Umstand verdeutlicht, dass eigentliche alles was wir im ersten Schritt bestellen wollten, nicht mehr verfügbar am Sonntagabend. Der böse Zeitgenosse mag wie ich ganz kurz auf den Gedanken kommen, das vielleicht auch die finanziellen Mittel nicht ausreichen alles vorrätig zu haben.......ich hoffe sehr, dass es der erste Grund war, der uns Zwang sowohl beim Wein wir bei den Gerichten noch mal in Karte zu schauen. Pferdefleisch aus......die erwählten Weine nicht vorrätig. Somit bestellen wir eine hausgemachte Maultaschensuppe und beide das Rumpsteak, medium gewünscht und bestellt. Dazu ein Riesling von einem Weingut aus der Nähe, empfohlen vom Kellner.
Der Wein war eine Gutsqualität aus der Literflasche, allerdings von einem EcoVin zertifizierten WG. Ein allenfalls akzeptabler Schoppenwein allereinfachster Qualitätsstufe. Erträglich kann man ihn nennen.
Die Maultaschensuppe kam.
Die Maultaschen konnten gefallen, die waren selbst angefertigt. Das Brät im Inneren war zu unregelmäßig und grob für ein industrielles Produkt. Die Bouillon war sehr intensiv im Geschmack, ich hege den Verdacht, dass hier ein wenig Pulver zum Geschmack beigetragen hat. Durchwachsen kann man den Eindruck von der Vorspeise nennen.
Rumpsteak mit Pommes und Salat.
Das war ein ordentlicher Hauptgang. Das Rumpsteak war eine ausreichend reifes, gut auf den Punkt gegartes Stück Rindfleisch. Mit ein wenig Salz und Pfeffer schmeckte das akzeptabel. Gut gefallen haben mir die hausgemachten Pommes. Die Kartoffeln waren selbst geschnitten und sehr schmackhaft frittiert, nur mit Salz gewürzt, schmeckten die gut.
Der Salat war ein guter Begleiter zum Rumpsteak. Da gab es nichts zu meckern. Dieser Gang war okay so wie er war.
Zum Ambiente habe ich schon geschrieben, und auch der Service agierte sehr lieblos. Nicht dass er sich Patzer leistete, oder sich daneben benahm, aber auch hier fehlte einfach Herzlichkeit und vermittelte Freude an der Bewirtung.
Fazit zur Hotel- und Küchenleistung: Das Restaurant Entenfang sowie das Parkhotel Kirn sollte ein bisschen Anstrengung in seine Gesamtperformance investieren. Das ist alles ein wenig zu lieblos um wieder zu kehren. Gut für eine Nacht ohne großen Ärger, aber kein Gründe, wieder dorthin zu fahren.
Kirn, wäre es nicht der Anfang (oder das Ende) für zwei schöne Wanderwege (Weinwanderweg Rhein-Nahe und Soonwaldsteig) in Rheinland Pfalz, so kommt man kaum in diese kleine Stadt an der Nahe. Wie immer reisten meine Frau und ich per Bahn zum Beginn unserer anstehenden Wanderung auf dem Weinwanderweg. Im Vorfeld hatte ich bei lokalen Kollegen hier aus dem Forum Erkundigungen zwecks Einkehrmöglichkeiten eingeholt. Das hatte dazu geführt, dass wir das Parkhotel Kirn als erstes Hotel unserer Wanderung erwählten (viele Alternativen gibt es... mehr lesen
Restaurant Entenfang im Parkhotel
Restaurant Entenfang im Parkhotel€-€€€Restaurant, Hotel06752 1376927Kallenfelser Straße 40, 55606 Kirn
2.5 stars -
"Ordentliche Herberge für den Wanderer (und andere......)" Carsten1972Kirn, wäre es nicht der Anfang (oder das Ende) für zwei schöne Wanderwege (Weinwanderweg Rhein-Nahe und Soonwaldsteig) in Rheinland Pfalz, so kommt man kaum in diese kleine Stadt an der Nahe. Wie immer reisten meine Frau und ich per Bahn zum Beginn unserer anstehenden Wanderung auf dem Weinwanderweg. Im Vorfeld hatte ich bei lokalen Kollegen hier aus dem Forum Erkundigungen zwecks Einkehrmöglichkeiten eingeholt. Das hatte dazu geführt, dass wir das Parkhotel Kirn als erstes Hotel unserer Wanderung erwählten (viele Alternativen gibt es
Geschrieben am 22.08.2016 2016-08-22| Aktualisiert am
22.08.2016
Besucht am 20.08.2016Besuchszeit: Abendessen 7 Personen
Rechnungsbetrag: 300 EUR
Geburtstag der Schwiegermutter, ich hatte mich mit meiner Frau am Freitagabend auf den Weg von Rheine nach Pfullingen gemacht. Für den Samstagabend hatte meine Schwiegermutter uns zum Abendessen anlässlich des Feiertages eingeladen.
Im Hinblick auf die Entscheidung wohin wurde wir im Vorfeld kontaktiert. Eigentlich geht es dann häufig in das Wald Café in Pfullingen, aber dieses Mal sollten neue gastronomische Pfade beschritten werden. Letztendlich, nach einiger Recherche und einer Emaildiskussion einigte sich der Schwabenclan auf das Restaurant Karlshöhe in Reutlinger Stadtteil Betzingen. Ich gebe zu, ich war nicht unerheblich an der Entscheidung beteiligt. Berichte hier in GG sowie die HP ließen auf eine ambitionierte Gastronomie und vor allen Dingen Küche schließen und wir verhinderten so die von meinem Schweigervater immer bevorzugte schwäbische Hausmannskost-Küche.
Samstagabend machten wir uns also quasi von einem Vorort Reutlingens (Pfullingen) auf in den anderen (Betzingen)…….ja, wir sind in der „ingen“ Area, so nenne ich es, wenn BW betrete.
Mit dem Eintreffen auf dem Parkplatz kam in mir etwas Panik auf, hatte ich einen falschen Eindruck bekommen von der medialen Präsentation? Und die Familie in das falsche Etablissement gelotst? Von außen präsentiert sich die Karlshöhe im 70er Jahre Vereinsheimcharme. Asbestplatten auf einer weiß-grauen Fassade. Das sah sehr lieblos aus. Für Fotos war es schon zu dunkel und regnerisch, deswegen kann ich meinen Eindruck nicht optisch hier belegen. Auch der renovierte Eingangsbereich mit einer schmalen Terrasse links und rechts vom Eingang konnte den Eindruck nicht recht heben. Ich hatte ein mulmiges Gefühl, als ich vom Auto zum Eingang ging.
Hier allerdings schöpfte ich wieder Hoffnung! Sofort mit betreten wandelte sich die Karlshöhe vom grauen Entchen außen zum weißen (wahrhaft) Schwan innen.
Das sah ja schon viel anspruchsvoller aus! Ich nahm den Innenraum in Augenschein, während Schwiegermutter unsere Reservierung (dringendst angeraten) klärte. Hier im Inneren ein absoluter Kontrast zu außen. Der Gastbereich war durchgehend sehr professionell nach einem festen Konzept durchdesignt worden, definitiv das Werk eines Profis. Insgesamt in Weiß gehalten, lockerten Rosa bis Pinkfarbene Details den Innenraum auf, passend die farb-angepasste Beleuchtung. Das beeindruckte schon sehr!
Ebenso tadellos die Tischdekoration und das Eindecken.
Unsere siebenköpfige Gruppe nahm an dem gezeigten runden Tisch Platz. Schön, dass es noch ein paar Restaurants gibt, die etwas größere runde Tische im Gastraum dulden, auch auf Kosten einer optimalen Platzausnutzung. Ein runder Tisch ist für eine größere Gruppe immer der schönste Platz für ein gemeinsames Mahl (meine ganz persönliche Überzeugung).
Die Karten wurden gereicht, nach einem Getränkewunsch gefragt, Bier und Wasser wurden fürs Erste geordert. Die Weinkarte wurde mir gereicht. Nach dem erfassen der Essenswünsche aller derjenigen, die sich ein Weinglas vom Service auf den Tisch hatten stellen lassen, stand meine Wahl schnell fest. Weingut Ellwanger, Riesling trocken VDP 1. Lage von 2013. Das sollte auf alles passen.
Ich konnte nicht alle bestellten Gerichte fotografieren, und die Lichtverhältnisse (Blitz ist für mich im Restaurant Tabu) waren auch nicht optimal, aber diese Gerichte wurden geordert und serviert und von mir fotografiert:
Ein sehr gut abgeschmecktes Krustentiersüppchen, sehr sahnig und mit viel Safran in Farbe und Geschmack. Das war ein wohlschmeckender Start in den Abend. Nicken auch vom überzeugten nicht Meeresfrüchte essenden Hochlandschwaben von der Alb!
Vorspeisen:
Besagte Schwaben gingen in der Wahl ihrer Vorspeisen mit einer Flädlesuppe und einer Grießklöschensuppe traditionelle Pfade. Es gab keine Klagen zu meiner Linken und hier wird aus Erfahrung mit feiner Zunge die vertraute schwäbische Küche genossen. Der Koch hat es nicht einfach bei diesen Gerichten unter seinesgleichen.
Die jüngeren Schwaben und die norddeutsche Begleitung fanden in der Karte ein paar sehr verlockende nicht so regionale Angebote. Marinierte Ochsenherztomate mit feinem Burrata ~ Käse und frischem Basilikum Pulpocarpaccio mit Olivenöl und Zitrone mariniert, frischer Blattpetersilie und Basilikum
Die außerdem noch gewählte, aber nicht abgelichtete mediterrane Tomatencremesuppe mit Brotcroutons vervollständigte die gewählten Vorspeisen. Über die Tomatensuppe ließ sich keine Klage vernehmen. Äußerst verlockend ausschauend die Ochsenherztomate mit dem Burrata. Der mit Sahne gefüllte Büffel-Mozzarella gefiel optisch sehr. Kritisch bewerten kann ich das Pulpocarpaccio. Weil selber auch gegessen. Optisch machte es schon was her. Schön, dass der Koch es sehr puristisch servierte, so wie ich es gerne esse. Die paar Salatblätter waren schnell durch aufessen entfernt und dann kam ein wenig Zitronensaft drüber. Dann eine kleine Überraschung beim näheren betrachten. Das war kein Carpaccio im klassischen Sinn! Die Scheiben waren gebunden wie in einer Terrine durch eine gelierte Füllung. Davon hatte man ganz dünne Scheiben wie von einem Sülze-Aufschnitt geschnitten und auf den Teller gelegt. Ich war etwas verstört und besorgt ob das noch in Richtung Pulpo-Carpaccio gehen konnte. Ging es aber, geschmacklich war das Gelee nicht wahrnehmbar und in der Konsistenz war der Pulpo sehr zart. Das wichtigste, er schmeckte ausnehmend gut. Ich war zufrieden mit meiner Wahl.
Hauptspeisen: Kalbsrückensteak vom Grill, auf Rahm Kohlrabi und getrüffeltem Kartoffelpüree Medaillons vom Landschwein im Speckmantel in Cognac ~ Pfefferrahmsoße, dazu handgemachte Spätzle Seeteufelmedaillons und Jakobsmuscheln vom Grill auf Ratatouillegemüse und gebratener Rosmarinpolenta Schopf Topf, Rinder- und Schweinefilet, hausgemachte Maultasche, Pilzrahmsoße und, handgeschabte Spätzle (Der Chef heißt Schopf)
Tagesempfehlung für mich. Ein gegrilltes Kalbskotelett für mich, serviert mit einem Risotto.
Wieder kann ich nur von mir gegessenes fair bewerten. Auch wenn die Fotoqualität es bei manchen Bildern nicht vermitteln kann, alle servierten Teller waren optisch eine Verlockung. Besonders verlockend in Optik und Duft das Kalbsrückensteak. Ich durfte Kohlrabi und vor allen Dingen Püree kosten und war sehr angetan von diesem Gericht! Meine Frau hatte den Seeteufel geordert. Der Fisch, die Muscheln und das Ratatouille fanden Anklang, nicht so sehr die Polenta. Hier hatte der Koch etwas übertrieben, diese war noch mal paniert und angebraten worden und viel zu trocken dadurch. Warum? Polenta ist auch so einfach lecker. Allerdings passt sie besser, meine Meinung, zu Gerichten mit mehr Sauce als zu diesem Gericht. Madame stibitzte sich getrüffeltes Kartoffelpüree, so war es besser. Mir wurde ein wunderbar gegrilltes Kalbskotelett serviert. Leicht rosa nach dem Anschnitt, ca. 3 cm dick am Knochen geschnitten. Einfach Lecker! Nur Salz drauf und gut! In Kombination mit dem Risotto lecker. Das Risotto war gut zubereitet, leicht al dente, mit einem Restbiss im Korn. Verfeinert mit schmalen Streifen getrockneter Tomate und mediterran gewürzt.
Dessert (was noch ging) Mangoparfait Crème brûlée
Das Parfait mit Minz-Joghurt und einer Passionsfruchtsauce konnte optisch und geschmacklich gefallen. Nicht so gut, und als einziges Gericht dieses Abends zu kritisieren, die Crème brûlée. Da war zu viel Zucker auf die Crème gelangt. Mit dem Resultat das die Karamellkruste viel zu dick war. Und zusätzlich war zu heiß geflämmt worden, die Kruste war an einigen Stellen sehr bitter geworden. Ebenso konnte die Crème selber nicht gefallen. Sie war nicht konsistent, nicht glatt gerührt und nicht stichfest. Da war beim Zubereiten etwas geronnen. Nur leicht, aber bei Crème brûlée bin ich pingelig, das war nicht gut.
Trotzdem, wir haben mit 7 Personen einen sehr schönen Abend gehabt und in Anbetracht einer Rechnungssumme von 300 EUR war das eine sehr, sehr ordentliche Küchenleistung. Alle waren zufrieden.
Die Chefin und ihre Damen im Service ließen sich nicht zu Schwächen hinreißen. Alles klappte wunderbar. Es gab nichts auszusetzen am Service.
Fazit eines Abends in der Karlshöhe. Empfehlenswert. Bis auf den Crème brûlée-Aussetzer hatten wir gute und leckere Gerichte. Wir kommen sicher wieder, da waren sich alle einig.
Geburtstag der Schwiegermutter, ich hatte mich mit meiner Frau am Freitagabend auf den Weg von Rheine nach Pfullingen gemacht. Für den Samstagabend hatte meine Schwiegermutter uns zum Abendessen anlässlich des Feiertages eingeladen.
Im Hinblick auf die Entscheidung wohin wurde wir im Vorfeld kontaktiert. Eigentlich geht es dann häufig in das Wald Café in Pfullingen, aber dieses Mal sollten neue gastronomische Pfade beschritten werden. Letztendlich, nach einiger Recherche und einer Emaildiskussion einigte sich der Schwabenclan auf das Restaurant Karlshöhe in Reutlinger Stadtteil... mehr lesen
4.0 stars -
"Außen ein bisschen Pfui, aber drinnen wirklich Hui............" Carsten1972Geburtstag der Schwiegermutter, ich hatte mich mit meiner Frau am Freitagabend auf den Weg von Rheine nach Pfullingen gemacht. Für den Samstagabend hatte meine Schwiegermutter uns zum Abendessen anlässlich des Feiertages eingeladen.
Im Hinblick auf die Entscheidung wohin wurde wir im Vorfeld kontaktiert. Eigentlich geht es dann häufig in das Wald Café in Pfullingen, aber dieses Mal sollten neue gastronomische Pfade beschritten werden. Letztendlich, nach einiger Recherche und einer Emaildiskussion einigte sich der Schwabenclan auf das Restaurant Karlshöhe in Reutlinger Stadtteil
Geschrieben am 22.08.2016 2016-08-22| Aktualisiert am
22.08.2016
Besucht am 21.08.2016Besuchszeit: Mittagessen 2 Personen
Rechnungsbetrag: 20 EUR
Man kennt die Hessischen Staatsweingüter ja eher über ihre äußerst beeindruckende Vinothek im Kloster Eberbach, weniger bekannt ist die Dependance mitten in der Lage Heppenheimer Centgericht.
Sonntagmittag waren meine Frau und ich dort. Auf der Rückreise von den Schwiegereltern im Schwäbischen ging es zäh über die A5 Richtung Frankfurt. Irgendwie hatten wir Beide Bedarf nach einer Rast. Kurze Diskussion in Höhe Heidelberg mit dem Resultat, lass uns mal ein paar Kilometer B3 fahren, parallel zur A5 durch die Weinberge. Dort wird sicher was Schönes zum einkehren finden.
Wir fuhren also die B3 durch Heppenheim und hätten fast am beeindruckenden Neubau der Bergsträßer Winzer eG gehalten, das verhinderte allerdings die Lage am anderen Straßenrand und der Gegenverkehr. Auf der Suche nach eine Wendemöglichkeit kam mir ein Schild in den Blick "Parkplatz Vinothek und Weinausschank Hessische Staatsweingüter". Noch besser, einige Produkte aus dem Angebot des VDP Weingutes finden regelmäßig den Weg in unseren Keller. Es war kurz nach 12 Uhr und wir konnten oben direkt am Gebäude parken.
Am nördlichen Rand von Heppenheim liegt das Gebäude der Vinothek oberhalb der B3 mitten im Weinberg. Auf der Vorderseite, siehe oben, ein kleiner Parkplatz.
Auf der Rückseite eine schöne Terrasse mit Eingang zu Vinothek und Ausschank zur einen Seite und dem Zugang in die Lage Heppenheimer Centgericht zur anderen Seite.
Die Terrasse bietet bei schönem Wetter einen schönen Blick in den Weinberg.
Natürlich schauten wir erst einmal in die Vinothek und recht schnell ergab es sich, dass einige Produkte der Dependance auf dem Tresen landeten und verkostet wurden.
Die sehr nette und fachkundige Angestellte der Vinothek bemerkte unsere interne Diskussion bezüglich einiger Flaschen, die im Kofferraum landen sollten und schlug uns vor, in Ruhe bei einem kleinen Mittagessen eine Entscheidung zu fällen. Das hatten wir eh vor, aber wir nahmen uns das gerne zu Herzen. Eine kleine Vesperkarte liegt auf den Tischen aus.
Dazu verkündete eine Tafel am Eingang das Angebot von Handkäse und Kochkäse aus dem Odenwald. Das ist ja nun was, was weder der norddeutsche Wikinger noch seine schwäbische Angetraute kennen und so orderten wir je eine Portion für uns Beide. Alle Weine der Domäne Bergstraße plus einige aus dem Rheingau werden natürlich in allen denkbaren Mengen (0,1/0,2/0,5/0,75) zum Verkosten im Ausschank angeboten.
Trotz Selbstbedienung wurde uns am Tisch dann der Käse serviert, es war noch wenig los.
Kochkäse
Handkäse (mit Musik, nachher so recherchiert)
Sauermilchkäse auf Quarkbasis sind ja ein recht regionale Produkte Hessens. Wir beide kosteten von beiden Käsen. Der Kochkäse war sehr mild. Schmackhaft wurde er vor allen Dingen durch ein mit ihm serviertes tadelloses Sauerteigbrot. Leider wird es immer schwerer, natürlich gesäuerte Brote mit hohem Roggenanteil zu finden. Aber noch gibt es ein paar Bäcker, die das können und herstellen. Und der Wirt im Ausschank kauft sein Brot bei einem solchen! Die Kombi war lecker. Sehr viel herzhafter, vermutlich auch reifer, der Handkäs in seiner Zwiebel-Essig-Marinade. Auch hier half das Brot sehr, den Käse zu einem Genuss zu machen. Mir persönlich hat der reifere Handkäse besser gefallen als der sehr milde Kochkäse. Aber mit geröstetem Kümmel ist auch dieser, auf einem guten Brot genossen, eine schöne Vesper.
Dazu für mich ein Glas Riesling, für meine Frau zwei kleine weiße Burgunder (Grau und Weiß). Für 20 EUR eine schöne Rast auf dem Rückweg ins Münsterland.
Und so schleppten wir denn noch zwei Karton zu unserem Wagen und fuhren weiter. Und das mit dem Geschmack eines kleinen Schmankerl auf der Zunge, den die Dame in der Vinothek nach dem packen der zwei Kartons anbot. Eine Trockeneerenauslese von 1988 aus Riesling. Gigantisch gut, man konnte das Glas nicht mehr von der Nase nehmen. Aber ich traute mich auch nicht nach dem Preis zu fragen.....sonst wäre ich noch, unter vermutlichen Protest meiner Frau, schwach geworden..........
Man kennt die Hessischen Staatsweingüter ja eher über ihre äußerst beeindruckende Vinothek im Kloster Eberbach, weniger bekannt ist die Dependance mitten in der Lage Heppenheimer Centgericht.
Sonntagmittag waren meine Frau und ich dort. Auf der Rückreise von den Schwiegereltern im Schwäbischen ging es zäh über die A5 Richtung Frankfurt. Irgendwie hatten wir Beide Bedarf nach einer Rast. Kurze Diskussion in Höhe Heidelberg mit dem Resultat, lass uns mal ein paar Kilometer B3 fahren, parallel zur A5 durch die Weinberge. Dort wird sicher was... mehr lesen
Vinothek Domäne Bergstraße - Weinterrasse im Rebmuttergarten
Vinothek Domäne Bergstraße - Weinterrasse im Rebmuttergarten€-€€€Weinstube062521262690Darmstädter Straße 133, 64646 Heppenheim (Bergstraße)
4.0 stars -
"Straußenwirtschaft beim Staatswinzer............" Carsten1972Man kennt die Hessischen Staatsweingüter ja eher über ihre äußerst beeindruckende Vinothek im Kloster Eberbach, weniger bekannt ist die Dependance mitten in der Lage Heppenheimer Centgericht.
Sonntagmittag waren meine Frau und ich dort. Auf der Rückreise von den Schwiegereltern im Schwäbischen ging es zäh über die A5 Richtung Frankfurt. Irgendwie hatten wir Beide Bedarf nach einer Rast. Kurze Diskussion in Höhe Heidelberg mit dem Resultat, lass uns mal ein paar Kilometer B3 fahren, parallel zur A5 durch die Weinberge. Dort wird sicher was
Herzlich willkommen im Ristorante Da Marcolino
Willkommen im italienischen Ristaurante Da Marcolino.
Das ehemalige buoni Amici hat nicht nur seinen Namen geändert sondern auch ein neues Konzept.
Wir überraschen Sie mit einem neuen Speiseangebot.
Schauen Sie gerne einmal rein - wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team vom Da Marcolino
Quelle Münsterland.de
HP und Mailadresse bleiben vorerst unter altem Namen.
Herzlich willkommen im Ristorante Da Marcolino
Willkommen im italienischen Ristaurante Da Marcolino.
Das ehemalige buoni Amici hat nicht nur seinen Namen geändert sondern auch ein neues Konzept.
Wir überraschen Sie mit einem neuen Speiseangebot.
Schauen Sie gerne einmal rein - wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team vom Da Marcolino
Quelle Münsterland.de
HP und Mailadresse bleiben vorerst unter altem Namen.
https://www.facebook.com/ristorante.da.marcolino/?fref=ts
Ristorante Da Marcolino
Ristorante Da Marcolino€-€€€Restaurant05971 802 77 240Humboldtplatz 10, 48429 Rheine
stars -
"Neuer Name" Carsten1972Herzlich willkommen im Ristorante Da Marcolino
Willkommen im italienischen Ristaurante Da Marcolino.
Das ehemalige buoni Amici hat nicht nur seinen Namen geändert sondern auch ein neues Konzept.
Wir überraschen Sie mit einem neuen Speiseangebot.
Schauen Sie gerne einmal rein - wir freuen uns auf Ihren Besuch!
Ihr Team vom Da Marcolino
Quelle Münsterland.de
HP und Mailadresse bleiben vorerst unter altem Namen.
https://www.facebook.com/ristorante.da.marcolino/?fref=ts
Geschrieben am 10.08.2016 2016-08-10| Aktualisiert am
10.08.2016
...aber schön zu Mittag gegessen. Über den Samstag waren wir unterwegs um Umland der Feldberger Seenplatte. Südlich von Feldberg liegt die Flößerstadt Lychen. Wir wollten uns den Ort anschauen und kamen gegen Mittag von Feldberg aus in Lychen an. Hier präsentierte sich dann eine mit PKW komplett überfüllte Stadt. Wir haben nicht erfahren, was für eine Veranstaltung diese "rush hour" verursachte, aber wir beschlossen, gleich wieder um zu drehen, da keine große Aussicht auf einen Parkplatz bestand.
Auf der Suche nach einem Weg heraus aus dem Stau fuhren wir die Stabenstraße entlang. Im Gebäude der alten Mühle erblickten wir die Mühlenwirtschaft und das angeschlossene Café Kaffeemühle. Und, ein Wink des Schicksals, direkt davor einen freien Kundenparkplatz, auf den wir dann den Wagen lenkten um angesichts der Mittagszeit eine Kleinigkeit zu essen.
Im Gebäude der alten Mühle hat man die Kellergewölbe (Wirtschaft), die darüber liegende Etage (Café) ansprechend renoviert und, dass bewog uns zum einkehren, einen schönen Außenbereich geschaffen.
Meine Frau fuhr, deswegen konnte ich mir ein Viertel Grauburgunder bestellen und in die Karte schauen. Die Karte hat eine Bistroausrichtung.
Zur Karte werden auf einer Tafel noch ein paar Tages Angebote offeriert und daraus bestellten wir uns dann ein kleines Mittagessen.
Für meine Frau einen Flammkuchen mediterran.
Ich vernahm keine Klage über diesen von der anderen Seite des Tisches.
Für mich sollte es ein Fischgericht sein vom lokalen Fischer zugeliefert.
Eine Art Schaschlik Spieß aus geräuchertem Flussbarsch mit Kartoffel-Gurken-Salat. Flussbarsch, wenn man ihn denn mal kriegen kann, ist der schmackhafteste einheimische Süßwasserfisch, aber wenn man ihn sich nicht selber erangeln kann, extrem schwer zu bekommen. Das Filet war über den Spieß geschoben, in den aufgespießten Falten waren Zwiebeln und Gurkenscheiben und dass Ganze war dann komplett geräuchert worden. Das sah nicht nur lecker aus, es schmeckte auch sehr gut. Auch der Kartoffelsalat konnte gefallen.
Fazit: es war zwar "nur" eine kurze Lunch-Einkehr, aber es hat gut geschmeckt. Empfehlung von mir für einen Besuch.
...aber schön zu Mittag gegessen. Über den Samstag waren wir unterwegs um Umland der Feldberger Seenplatte. Südlich von Feldberg liegt die Flößerstadt Lychen. Wir wollten uns den Ort anschauen und kamen gegen Mittag von Feldberg aus in Lychen an. Hier präsentierte sich dann eine mit PKW komplett überfüllte Stadt. Wir haben nicht erfahren, was für eine Veranstaltung diese "rush hour" verursachte, aber wir beschlossen, gleich wieder um zu drehen, da keine große Aussicht auf einen Parkplatz bestand.
Auf der Suche nach einem Weg... mehr lesen
4.0 stars -
"Etwas versteckt...." Carsten1972...aber schön zu Mittag gegessen. Über den Samstag waren wir unterwegs um Umland der Feldberger Seenplatte. Südlich von Feldberg liegt die Flößerstadt Lychen. Wir wollten uns den Ort anschauen und kamen gegen Mittag von Feldberg aus in Lychen an. Hier präsentierte sich dann eine mit PKW komplett überfüllte Stadt. Wir haben nicht erfahren, was für eine Veranstaltung diese "rush hour" verursachte, aber wir beschlossen, gleich wieder um zu drehen, da keine große Aussicht auf einen Parkplatz bestand.
Auf der Suche nach einem Weg
Geschrieben am 10.08.2016 2016-08-10| Aktualisiert am
10.08.2016
...lecker Kuchen und ein schnuckeliges Ambiente (das wäre meine Reihenfolge), bei meiner Frau habe ich aber manchmal den Eindruck, das Ambiente ist wichtiger......
Aber selbst ich muss zugeben, das was die beiden Schwestern dort mitten in Carwitz in einem renovierten Haus auf die Beine gestellt haben und seid drei Jahren betreiben, das hat schon mächtig viel Charme. Rechts Wohnung, Mitte Friseursalon, links das Café, darüber eine Ferienwohnung. Der weibliche Urlauber braucht gar nicht mehr aus dem Haus.
Das alte Haus ist sehr schön renoviert worden. Im Inneren wie Außen bestimmt ein Puppenstubenambiente das Café. die Einrichtung stammt vom Trödel. Kein Unterteller passt zur Tasse passt zum Kuchenteller. Draußen ein Garten mit vielen Tischen und Stühlen.
Der Kuchen wird von den Betreiberinnen und ihrer Mutter selbst gebacken, es gibt kein festes Angebot. Eine Tafel auf der Terrasse tut das Angebot kund:
Siehe rechter Bildrand und ein Foto in der Galerie.
An unserem Besuchstag verlockten uns der Buchweizen-Heidelbeer-Kuchen sowie der gewickelte Hefe-Mohn-Kuchen zum bestellen.
Dazu Kaffee serviert in gigantischen Tassen:
Die Kuchen sind kreativ, der Jahreszeit angepasst und schmecken gut. Kaffee in Bierkrug-Größe mag man (Frau)oder nicht. Es gibt auch kleine Tassen.
Man muss sich einfach dem Flair diese Ortes hingeben, und außerdem würde meine Frau "not amused" sein, wenn ich nicht mindestens einmal pro Besuch in Carwitz mit ihr dorthin gehe.
...lecker Kuchen und ein schnuckeliges Ambiente (das wäre meine Reihenfolge), bei meiner Frau habe ich aber manchmal den Eindruck, das Ambiente ist wichtiger......
Aber selbst ich muss zugeben, das was die beiden Schwestern dort mitten in Carwitz in einem renovierten Haus auf die Beine gestellt haben und seid drei Jahren betreiben, das hat schon mächtig viel Charme. Rechts Wohnung, Mitte Friseursalon, links das Café, darüber eine Ferienwohnung. Der weibliche Urlauber braucht gar nicht mehr aus dem Haus.
Das alte Haus ist sehr... mehr lesen
Cafe Sommerliebe
Cafe Sommerliebe€-€€€Cafe, Ausflugsziel039831591009Carwitzer Straße 37, 17258 Feldberger Seenlandschaft
4.5 stars -
"was macht ein Café aus?" Carsten1972...lecker Kuchen und ein schnuckeliges Ambiente (das wäre meine Reihenfolge), bei meiner Frau habe ich aber manchmal den Eindruck, das Ambiente ist wichtiger......
Aber selbst ich muss zugeben, das was die beiden Schwestern dort mitten in Carwitz in einem renovierten Haus auf die Beine gestellt haben und seid drei Jahren betreiben, das hat schon mächtig viel Charme. Rechts Wohnung, Mitte Friseursalon, links das Café, darüber eine Ferienwohnung. Der weibliche Urlauber braucht gar nicht mehr aus dem Haus.
Das alte Haus ist sehr
.....kreatives Essen, aber leider extrem unaufmerksamer Service. Ich verweise für mehr Information auf meinen bald zwei Jahre alten Vorgängerbericht (noch aus RK Zeiten).
Aber der Reihe nach. Wir waren mit Freunden am Freitagabend im Tenzo zum Essen verabredet. Der gute Freund ist Berufsfischer und beliefert auch das Tenzo mit seinem Fang. Zwei Jahre waren wir jetzt nicht mehr dort und wir waren gespannt, wie es uns im Tenzo gefallen würde.
Gegen 8 Uhr, früher war kein Tisch zu bekommen, das Lokal war auch dann noch sehr gut besucht, trafen wir ein und wurden an einen Tisch für 4 Personen geführt, obwohl wir zu fünft waren. Da der aber rund war, war das Problem relativ leicht zu lösen.
Die Karten wurden gereicht. Es bleibt dabei, das Tenzo bietet eine sehr kreative Küche, die auf regionalen Zutaten beruht. Das Lesen macht Spaß und das entscheiden für ein Gericht fällt extrem schwer. Ich habe mal, weil auf der HP nicht einsehbar, die Karten vom 05.08.2016 in die Galerie gestellt. Letztendlich fällte die Runde ihre Entscheidungen.
Ich will hier nur meine Wahl beschreiben und bewerten:
Indisches rotes Linsensüppchen Joghurt
Ein sehr scharfes Süppchen wurde serviert. Ich bin ja bekennender Freund von nicht so scharf, und das war grenzwertig für mich. Meine Frau hatte die gleich Wahl getroffen und stimmte mir natürlich nicht zu. Ansonsten eine fein abgeschmecktes Linsensuppe. Die Linsen fast verkocht, dadurch sämig in der Konsistenz. Deutlich der Koriander wahrnehmbar. Das konnte gefallen, und hatte über den verwandten Curry einen guten indischen Bezug.
Entrecotes mit Pilzen, Madeirajus, Kartoffelgratin und Ofengemüse
Ein gutes Gratin, knackiges Ofengemüse, das waren ordentliche Begleiter zu einem gut gereiften Stück Rindfleisch, auf den Punkt medium gebraten. Höhepunkt aber die Kollektion Sommerpilze aus dem umgebenden Wald. Der Koch sammelt selber Pilze, in der Einsamkeit der Feldberger Seenlandschaft geht das noch, auch wir schwelgen bei Besuchen im Herbst in Massen an Steinpilzen und weiteren Röhrlingen, die man überall ohne Probleme einsammeln kann. Hier waren es aber Pize der Sommermonate wie Pfifferlinge, Krause Glucke, Ziegenbart, wenigstens meine ich die erkannt zu haben. Lecker!
Dessert ging nicht mehr, aber ich half meiner Frau ihren Ziegenkäseteller zu leeren.
Es bleibt beim Alten, das Essen ist wirklich gut und gleichzeitig ist man genervt von der sehr alternativen Serviceauffassung im Tenzo. Selbst im Beisein unseres Freundes als Lieferant und guter Kunde (Gast) wurde unser Tisch für längere Zeit komplett ignoriert. Das geht einfach nicht. Siehe auch mein Bericht von 2014.
Für mehr Eindrücke vom Tenzo, seiner Küche und dem Ambiente verweise auch auf die Kritik aus 2014. Es hat nicht viel verändert.
Fazit: die Küche macht Spaß, über den Service ärgert man sich und versucht das zu ignorieren.
.....kreatives Essen, aber leider extrem unaufmerksamer Service. Ich verweise für mehr Information auf meinen bald zwei Jahre alten Vorgängerbericht (noch aus RK Zeiten).
Aber der Reihe nach. Wir waren mit Freunden am Freitagabend im Tenzo zum Essen verabredet. Der gute Freund ist Berufsfischer und beliefert auch das Tenzo mit seinem Fang. Zwei Jahre waren wir jetzt nicht mehr dort und wir waren gespannt, wie es uns im Tenzo gefallen würde.
Gegen 8 Uhr, früher war kein Tisch zu bekommen, das Lokal war... mehr lesen
3.5 stars -
"Es bleibt wie es war....." Carsten1972.....kreatives Essen, aber leider extrem unaufmerksamer Service. Ich verweise für mehr Information auf meinen bald zwei Jahre alten Vorgängerbericht (noch aus RK Zeiten).
Aber der Reihe nach. Wir waren mit Freunden am Freitagabend im Tenzo zum Essen verabredet. Der gute Freund ist Berufsfischer und beliefert auch das Tenzo mit seinem Fang. Zwei Jahre waren wir jetzt nicht mehr dort und wir waren gespannt, wie es uns im Tenzo gefallen würde.
Gegen 8 Uhr, früher war kein Tisch zu bekommen, das Lokal war
Geschrieben am 09.08.2016 2016-08-09| Aktualisiert am
09.08.2016
Der Sonntag unseres Wochenendaufenthaltes in der Feldberger Seenlandschaft. Über den Mittag suchten meine Frau und ich nach einer Einkehr für ein kleines und leichteres Mittagessen, für den Abend stand unser Menü in der alten Schule in Fürstenhagen an und wir wollten somit nur eine Kleinigkeit essen. Das Lindgrün war mir schon früher als neue Anlaufmöglichkeit in Carwitz aufgefallen und wir wollten eh mal einkehren.
Seid ein paar Jahren gibt es hier die Möglichkeit ohne großen kulinarischen Anspruch einzukehren. Man bietet:
leckere Suppen
herzhafte Mahlzeiten
vegetarische Speisen
vegane Gerichte
Eierkuchen & Omeletts
täglich wechselnde Tagesgerichte
Kleinigkeiten für Zwischendurch
Kaffee und Teespezialitäten
selbstgemachte Kuchen und Torten
Kugeleis aus italienischer Eismanufaktur
Das alles in recht einfachem Ambiente. Draußen auf der kleinen Terrasse (eher Garagenauffahrt neben dem Haus) und drinnen in einem kleinen Gastraum. Auf einer Tafel am Eingangstor steht, was die Küche anbietet. Uns konnten drei Flammkuchenangebote zum einkehren animieren. Für meine Frau sollte es der klassische Flammkuchen sein:
Für mich einer mit Lachs und Lauch:
Kurz und gut, beide Flammkuchen konnten gefallen. Krosser, sehr dünner Teigboden, schmackhafter Belag. Der Lachs war geräuchert und sehr kräftig im Geschmack. Dazu ein Störtebecker Kellerbier (erstaunlich gute Biere aus Stralsund) und ein vegane! Apfelschorle (kein Scherz, das stand da drauf) aus Berlin. Die vegan-vegetarische Berliner Besucherschar fordert ihren Tribut als eine der wichtigsten Besuchergruppen in der Feldberger Seenlandschaft (kopfschüttelt der alte Mecklenburger und tut seine Verwunderung auf Platt kund). Jedes Restaurant hat vegetarisches, veganes und glutenfreies Essen auf der Karte.
Die junge Dame im Service erledigte Ihren Job freundlich und aufmerksam.
Fazit: gut für eine unkomplizierte Einkehr zum Hunger stillen und Durstlöschen bei sehr angemessenen Preisen. Man erfüllt kulinarisch, was man ankündigt, mehr braucht es nicht. Wir kommen gerne mal wieder rein.
Der Sonntag unseres Wochenendaufenthaltes in der Feldberger Seenlandschaft. Über den Mittag suchten meine Frau und ich nach einer Einkehr für ein kleines und leichteres Mittagessen, für den Abend stand unser Menü in der alten Schule in Fürstenhagen an und wir wollten somit nur eine Kleinigkeit essen. Das Lindgrün war mir schon früher als neue Anlaufmöglichkeit in Carwitz aufgefallen und wir wollten eh mal einkehren.
Seid ein paar Jahren gibt es hier die Möglichkeit ohne großen kulinarischen Anspruch einzukehren. Man bietet:
leckere Suppen
herzhafte... mehr lesen
Bistro und Cafe Lindgrün
Bistro und Cafe Lindgrün€-€€€Bistro, Cafe039831 27 37 11Carwitzer Straße 64, 17258 Feldberger Seenlandschaft
4.0 stars -
"Bistroküche, die aber ordentlich!" Carsten1972Der Sonntag unseres Wochenendaufenthaltes in der Feldberger Seenlandschaft. Über den Mittag suchten meine Frau und ich nach einer Einkehr für ein kleines und leichteres Mittagessen, für den Abend stand unser Menü in der alten Schule in Fürstenhagen an und wir wollten somit nur eine Kleinigkeit essen. Das Lindgrün war mir schon früher als neue Anlaufmöglichkeit in Carwitz aufgefallen und wir wollten eh mal einkehren.
Seid ein paar Jahren gibt es hier die Möglichkeit ohne großen kulinarischen Anspruch einzukehren. Man bietet:
leckere Suppen
herzhafte
Besucht am 23.07.2016Besuchszeit: Abendessen 3 Personen
Rechnungsbetrag: 183 EUR
Lars und Daniel Richter mit Ihrem Restaurant sind in Rantum eine meiner liebsten Einkehrmöglichkeiten (vor Jahren haben die Beiden noch in der Strandmuschel Rantum unsere Hochzeit bekocht und den Service erledigt bevor sie sich selbstständig gemacht haben).
Vom Konzept her siedeln die Beiden Ihr Restaurant in Sachen kulinarischer Anspruch unterhalb von Coast, Sölring Hof, Sansibar und weiteren an. Das bedeutet dann auch ein weniger monetärer Aufwand bei einem Besuch. Trotzdem sind wir seit Jahren sehr zufrieden mit der von Daniel verantworteten Küche und dem von Lars verantworteten Service. Beide sind vom Fach und leben Ihre Berufung mit Freude, dass merkt man dem Restaurant in allen Aspekten an.
Der Gastraum ist nach einer Renovierung zur Übernahme relativ schlicht gestaltet worden. Es sitzt sich gut an nicht zu eng gestellten Tischen. Noch schöner eine Art Wintergarten an der Südseite des Hauses, wenn es für den Außenbereich nicht warm genug ist. Die Tischgestaltung ist ohne Fehl und Tadel.
Für diese Kritik nehme ich einen Besuch am 23. Juli und schreibe zu diesem meine Eindrücke.
Meine Frau hatte für 19:30 Uhr einen Tisch reserviert, wieder für 3 Personen, meine Mutter schloss sich auch hier dem Besuch an. Nach herzlicher Begrüßung durch Lars erwählten wir uns einen Tisch im Wintergarten.
Die feste Speisekarte besteht aus ca. 40 Positionen (einsehbar auf der HP) und ist seit langer Zeit nur wenig verändert. Viele Klassiker sind von Anfang an fix darauf. Eine Passion von Lars ist die sehr gut sortierte Weinkarte. Zu der Speisekarte werden an tafeln im Restaurant noch Tagesempfehlungen angeboten.
Mit einem Kir Breton trafen wir unsere Wahl.
Vorweg für meine Frau „Birnen-Bohnen-Speck..mal anders, als Salat“
Das war eine Empfehlung von Lars an meine Frau. Dieses Gericht hatte es vom Silvestermenü auf die feste Karte geschafft. Daniel hat das Thema, ursprünglich ja ein klassisch norddeutscher Eintopf, neu interpretiert. Heraus gekommen ist ein Salat von knackigen Bohnen, Birnenschnitzen, grünem Salat und weiterem mit einer klassischen Vinaigrette. Der Speck wurde zu einem Schinken kross ausgebraten. Das hat jetzt nicht mehr viel mit dem Ursprungsthema zu tun, aber meiner Frau schmeckte es gut.
Ich entscheid mich für ein Gericht von der Saisonkarte: gebratene Pfifferlinge mit Feldsalat
Die Pfifferlingssaison beginnt und ich konnte mich für diese Angebot begeistern. Die gebratenen Pfifferlinge waren auf einem Feldsalat angerichtet und mit Parmesan bestreut. Die Vinaigrette aus Essig – Öl passte gut dazu. Bis auf ein paar „Sandknirscher“ (so sauber kriegt man Pfifferlinge nicht geputzt) zwischen den Zähnen war das eine gute Vorspeise.
Meine Mutter hatte sich wieder gegen eine Vorspeise entschieden, es lockte die Dessertkarte. Und erwählte sich zum Hauptgang ebenfalls ein Pfifferlingsgericht. Ganz schlicht gebratene Pfifferlinge in einer Rahmsauce auf einem Kartoffelstampf.
Hier zeigt sich deutlich die eher bodenständige Ausrichtung vom Richters. Ein schlotziger Kartoffelstampf bedeckt mit leckeren Pfifferlingen in Rahm. Schlicht und lecker, meine Mutter war sehr angetan.
Meine Frau wählte das Tagesangebot: Seezunge im Ganzen gebraten mit Kartoffelstampf und Gurkensalat.
Das Foto zeigt es, das war eine gute Wahl. Der Daumen meiner Frau ging nach oben, so wie der Rechnungsbetrag, den ich nach dieser Wahl zu begleichen hatte. Eine Seezunge in dieser Größe ist halt eine kostspielige Wahl. Aber der zufriedene Gesichtsausdruck von Madame beim Verzehr entschädigte dafür.
Meine Wahl: Nordseefischfilets in Dijon-Senfsoße mit kleinem Gurkensalat und Salzkartoffeln
Lars servierte mir den Teller und verkündete die drei verarbeiteten Fischsorten: Leng, Seehecht und Meeräsche. Die Kartoffeln wurden separat serviert, wie der selbstgemachte Gurkensalat, den Daniel sehr norddeutsch süß anrichtet. Die Filetstücke waren ohne Tadel, die Sauce eher süß-senfig, in Kombination mit den Kartoffeln sehr lecker.
Für meine Mutter dann noch ein klassisches Richterdessert: „Käfer“ Vanilleeis mit gerösteten Kürbiskernen und Steirischem Kernöl
Dieses Dessert ist von Anfang an in der Karte und ich habe es auch schon genossen. Eine große Kugel vom Vanilleeis wird in Kürbiskernen gerollt und mit Kürbiskernöl übergossen und diese Kombination ist wirklich extrem gut in ihrer Ausführung.
Zu den Speisen gab es einen Chardonnay im Barrique ausgebaut von 2010. Das passte gut zu allen Gerichten. Und auch hier gönnten wir uns dann noch einen kleinen Schatz aus der Weinkarte zum Abschluss des Abends:
Klein (187 ml), aber sehr fein! Und mit diesem Betthupferl endete unser diesjähriger Sylturlaub, nächstes Jahr bin ich wieder da, bei den Richters und auf der Insel!
Lars und Daniel Richter mit Ihrem Restaurant sind in Rantum eine meiner liebsten Einkehrmöglichkeiten (vor Jahren haben die Beiden noch in der Strandmuschel Rantum unsere Hochzeit bekocht und den Service erledigt bevor sie sich selbstständig gemacht haben).
Vom Konzept her siedeln die Beiden Ihr Restaurant in Sachen kulinarischer Anspruch unterhalb von Coast, Sölring Hof, Sansibar und weiteren an. Das bedeutet dann auch ein weniger monetärer Aufwand bei einem Besuch. Trotzdem sind wir seit Jahren sehr zufrieden mit der von Daniel verantworteten... mehr lesen
Richter's Restaurant
Richter's Restaurant€-€€€Restaurant, Biergarten, Festsaal046519954810Hörnumer Str. 5, 25980 Sylt
4.0 stars -
"Gut und Lecker!" Carsten1972Lars und Daniel Richter mit Ihrem Restaurant sind in Rantum eine meiner liebsten Einkehrmöglichkeiten (vor Jahren haben die Beiden noch in der Strandmuschel Rantum unsere Hochzeit bekocht und den Service erledigt bevor sie sich selbstständig gemacht haben).
Vom Konzept her siedeln die Beiden Ihr Restaurant in Sachen kulinarischer Anspruch unterhalb von Coast, Sölring Hof, Sansibar und weiteren an. Das bedeutet dann auch ein weniger monetärer Aufwand bei einem Besuch. Trotzdem sind wir seit Jahren sehr zufrieden mit der von Daniel verantworteten
Geschrieben am 23.06.2016 2016-06-23| Aktualisiert am
23.06.2016
Besucht am 21.06.2016Besuchszeit: Abendessen 20 Personen
Mal wieder im Markgräfler Land, genauer in Müllheim, und noch präziser im Hotel Altes Spital. Normalerweise logiere ich in Müllheim in der Alten Post. Aber ein ansässiger großer Hersteller von Armaturenantrieben hatte zu einem Anwenderworkshop in Sachen "funktionale Sicherheit" geladen und ich hatte beschlossen dort teil zu nehmen. Für den Workshop hatte man das Hotel Altes Spital vorgesehen und so wurde ich über meine Anmeldung dort einquartiert. Das Hotel ist noch ziemlich neu. Fotografien im liebevoll renovierten Inneren zeigen den Zustand vor der Renovierung. Was man aus dem früheren Stadtspital gemacht hat, kann wirklich gefallen. Vor dem Haus ein großer Platz mit Außengastronomie, unten ein sehr schön renovierter Innenbereich mit Bar und Gaststube, eine Etage drüber ein größerer Saal für eben unseren Workshop. Rückseitig sehr durchdacht und angenehm ausgestattete Gastzimmer.
Die von überall am Dienstagnachmittag angereisten Ingenieure beschäftigte bis 18 Uhr natürlich hauptsächlich eine Frage, wie kann ich das Spiel sehen. Aber das Orgateam hatte schon reagiert und das Abendprogramm angepasst. Das Essen wurde bei laufender Übertragung auf die Leinwand eingenommen und alle Bedenken waren zerstreut.
So trafen wir uns also vor 18 Uhr fanden folgenden Menüvorschlag des alten Spitals für unser Fußball-Abendessen vor: Menükarte 21.06.16
Wir orderten, passend zur laufenden Fernsehübertragung erst einmal alle Bier.
Die Küche begann das Menü mit einer grüner Spargel-Quiche als Gruß. Das war ein schmackhafter Appetizer. Quiche
Zum Beginn des Menüs hatte ich mich für den angebotenen Rucolasalat entschieden. Rucolasalat
Die Kombination von Rucola, Tomate, Parmesan und einer Balsamico-Vinaigrette war schmackhaft, aber leider sehr umständlich zu verzehren. Es bestand akute Gefahr für Hemd und Hose. Ich versuchte heldenhaft, meinen Salat unfallfrei (fleckenlos) zu verzehren, was aber nur fast gelang, leider.
Lachs mit Spargel und Kartoffeln sollte es danach sein. Lachs
Ich war einer wenigen die den Fisch orderten zum Spargel. Und das war leider ein Fehler. Das Lachssteak war von der Haut befreit und völlig durchgebraten worden. Das war einfach nicht mehr wirklich genießbar in seiner trockenen Konsistenz. Da blieb ein großer Rest auf dem Teller. Besser der Spargel mit seiner Sauce Hollandaise und den Kartoffeln. Das war gut mit Biss gegart und schmackhaft. Ein Blick auf meinen Nachbarn verriet, dass die Küche auch die gewünschten Gargrade beim Rumpsteak verfehlt hatte.
Versöhnen konnte zum Abschluss aber das Erdbeer-Rhabarber-Kompott mit Vanilleeis. Kompott
Lecker! Und da auch die deutsche Mannschaft über das Essen eine akzeptable Leistung zeigte, waren einige Schwächen über das Menü vergeben.
Schön wurde der Abend dann noch nach dem Spiel. Die Winzergenossenschaft Britzingen stellte in einer Weinprobe einige ihrer auch von mir sehr geschätzten Weine (immer die im Barrique ausgebauten bei mir) vor.
Bei so viel gutem Wein wurde es ein langer Abend, bevor am nächsten Morgen nach einem akzeptablen Frühstücksbuffet, schön, dass der Kaffee frisch serviert wird aus dem Vollautomaten und nicht die Thermoskanne das Spielfeld beherrscht, wir in unseren Workshop starteten.
Fazit einer heute etwas kompakteren Kritik: Das Hotel hat schon einen großen Wohlfühlfaktor. Aber an der Küchenleistung muss definitiv noch gearbeitet werden. Die am Mittwochmittag im Workshop servierten Ricotta-Ravioli lassen aber hoffen, dass es besser geht.
Mal wieder im Markgräfler Land, genauer in Müllheim, und noch präziser im Hotel Altes Spital. Normalerweise logiere ich in Müllheim in der Alten Post. Aber ein ansässiger großer Hersteller von Armaturenantrieben hatte zu einem Anwenderworkshop in Sachen "funktionale Sicherheit" geladen und ich hatte beschlossen dort teil zu nehmen. Für den Workshop hatte man das Hotel Altes Spital vorgesehen und so wurde ich über meine Anmeldung dort einquartiert. Das Hotel ist noch ziemlich neu. Fotografien im liebevoll renovierten Inneren zeigen den... mehr lesen
Restaurant im Hotel Altes Spital
Restaurant im Hotel Altes Spital€-€€€Restaurant, Bar, Cafe076319899988Hauptstr. 78, 79379 Müllheim
3.0 stars -
"Sehr angenehmes Hotel, Küchenleistung verbesserungswürdig" Carsten1972Mal wieder im Markgräfler Land, genauer in Müllheim, und noch präziser im Hotel Altes Spital. Normalerweise logiere ich in Müllheim in der Alten Post. Aber ein ansässiger großer Hersteller von Armaturenantrieben hatte zu einem Anwenderworkshop in Sachen "funktionale Sicherheit" geladen und ich hatte beschlossen dort teil zu nehmen. Für den Workshop hatte man das Hotel Altes Spital vorgesehen und so wurde ich über meine Anmeldung dort einquartiert. Das Hotel ist noch ziemlich neu. Fotografien im liebevoll renovierten Inneren zeigen den
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Die Bahn hatte es geschafft, von Münster bis Mainz etwa 1,25 Stunden Verspätung anzuhäufen und wir nahmen einen der späteren Züge von Mainz ins Nahetal. Zum Glück fahren diese in einem relativen kurzen Takt. Nach einiger "Zuckelei" an der Nahe entlang erreichten wir Kirn. Und per I-Phone Navigation machten wir uns auf, den letzten Kilometer zum Hotel zu Fuss hinter uns zu bringen. Kirn präsentierte sich wie einige andere Orte auf unserer Wanderung mit wenig Charme, sie haben ein großes Strukturproblem im Nahetal, und es stehen etliche Immobilien leer oder zum Verkauf.
Ebenso der erste Eindruck von der Straße hoch zum Hotel etwa 20 Meter über der Straße. Irgendwie ist hier wenig passiert in den letzten 25 Jahren. Ich wappnete mich schon innerlich für eine unerfreuliche Nacht in einem Hotel welches seine besten Jahre hinter sich hat, das erlebt man im Laufe der Wandertouren immer wieder.
Wir stiegen die Auffahrt hoch und hier setzte sich der Eindruck von unten fort. Alles sehr lieblos gestaltet, und alt. So blieb es bis zur Rezeption. Man fragt sich dann, ist die wirtschaftliche Potenz nicht mehr gegeben, den Betrieb auf dem Laufenden zu halten? Sehr schlecht, wenn es so ist. Mich beschlich ein ungutes Gefühl.
Ein klein wenig aufheitern konnte das Zimmer, das war zwar schlicht, aber tip-top sauber und ausreichend geräumig. Das war okay für eine Nacht auf Wanderschaft. Es war inzwischen 19 Uhr und wir bekamen Hunger. Unser allerliebste Petra hatte ja extra für uns in Kirn nach Mal die Kyrburg getestet, nur hatte die kein Erbarmen und verhinderte unseren Besuch mit einer geschlossenen Gesellschaft. Also hatten wir uns entschieden im "Entenfang" genannten Restaurant des Parkhotel zu essen. Das Restaurant wirbt insbesondere für das von einem Koblenzer Rossschlachter bezogene Pferdefleisch und seine Gerichte daraus. Das wollten wir dann probieren.
Im Gastraum wieder diese absolut triste Eindruck, den das gesamte Hotel vermittelte. Stühle und Tische, das war's.......Kantinenatmosphäre.
Die Karten wurden gereicht. Dazu ein Pils als Durstlöscher. Einer der wenigen Punkte an Kirn, die ich gut in Erinnerung habe, ist das sehr passable Pilsener der Kirner Brauerei, dass auch einem Norddeutschen herb genug ist.
Die Karte ist recht kurz, mit 2 Seiten machte sie sogar Hoffnung auf eine einigermaßen anspruchsvolle Küche, die Convinience Produkte auf ein erträgliches Maß reduziert. Und die Frische wurde durch den Umstand verdeutlicht, dass eigentliche alles was wir im ersten Schritt bestellen wollten, nicht mehr verfügbar am Sonntagabend. Der böse Zeitgenosse mag wie ich ganz kurz auf den Gedanken kommen, das vielleicht auch die finanziellen Mittel nicht ausreichen alles vorrätig zu haben.......ich hoffe sehr, dass es der erste Grund war, der uns Zwang sowohl beim Wein wir bei den Gerichten noch mal in Karte zu schauen. Pferdefleisch aus......die erwählten Weine nicht vorrätig. Somit bestellen wir eine hausgemachte Maultaschensuppe und beide das Rumpsteak, medium gewünscht und bestellt. Dazu ein Riesling von einem Weingut aus der Nähe, empfohlen vom Kellner.
Der Wein war eine Gutsqualität aus der Literflasche, allerdings von einem EcoVin zertifizierten WG. Ein allenfalls akzeptabler Schoppenwein allereinfachster Qualitätsstufe. Erträglich kann man ihn nennen.
Die Maultaschensuppe kam.
Die Maultaschen konnten gefallen, die waren selbst angefertigt. Das Brät im Inneren war zu unregelmäßig und grob für ein industrielles Produkt. Die Bouillon war sehr intensiv im Geschmack, ich hege den Verdacht, dass hier ein wenig Pulver zum Geschmack beigetragen hat. Durchwachsen kann man den Eindruck von der Vorspeise nennen.
Rumpsteak mit Pommes und Salat.
Das war ein ordentlicher Hauptgang. Das Rumpsteak war eine ausreichend reifes, gut auf den Punkt gegartes Stück Rindfleisch. Mit ein wenig Salz und Pfeffer schmeckte das akzeptabel. Gut gefallen haben mir die hausgemachten Pommes. Die Kartoffeln waren selbst geschnitten und sehr schmackhaft frittiert, nur mit Salz gewürzt, schmeckten die gut.
Der Salat war ein guter Begleiter zum Rumpsteak. Da gab es nichts zu meckern. Dieser Gang war okay so wie er war.
Zum Ambiente habe ich schon geschrieben, und auch der Service agierte sehr lieblos. Nicht dass er sich Patzer leistete, oder sich daneben benahm, aber auch hier fehlte einfach Herzlichkeit und vermittelte Freude an der Bewirtung.
Fazit zur Hotel- und Küchenleistung: Das Restaurant Entenfang sowie das Parkhotel Kirn sollte ein bisschen Anstrengung in seine Gesamtperformance investieren. Das ist alles ein wenig zu lieblos um wieder zu kehren. Gut für eine Nacht ohne großen Ärger, aber kein Gründe, wieder dorthin zu fahren.