Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu lassen ;-)
Da von mir Leistung erwartet wird für die Kohle, die ich verdiene, erwarte ich auch Leistung bei Restaurantbesuchen. Für gute Leistung bin ich auch gern bereit, mein gutes Geld zu geben. Ich denke, das ist fair.
Sauer werde ich, wenn die traurige Wirklichkeit dem hohen Anspruch nicht annähernd gerecht wird, das Sein den Schein in den totalen Schatten stellt, man glaubt, dass Kultstatus automatisch die Lizenz zum Abzocken gibt.
Solche Gast(?)stätten besuche ich zweimal auf einen Streich: zum ersten und zum letzten Mal.
Da gibt es auch keine zweite Chance.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Kompromisse und schlechtes Essen.
Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 114801x gelesen 1095x "Hilfreich" 988x "Gut geschrieben"
Templerhof – die dritte. Was bringt einen dazu, dreimal nahe zu das Gleiche zu essen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, schon klar, das war's?
Fast, suchen wir tief nach den Gründen, so finden wir hier eine gute Küchenqualität und eine gewisse Konstanz an Leistung, ohne die wohl auch die Bewertung durch Varta anders ausfallen würde, hoffe ich zumindest.
Im Inneren unverändertes Ambiente, ok, muss man mögen. Ich mag's, und immerhin findet sich hier wechselnde Wanddekoration in der Form wechselnder Kunstausstellungen verschiedener Künstler, selbstverständlich Verkaufsobjekte.
Manchmal sind auch ein paar gute dabei, wie heute ein Objekt im Stil von Nissan Engel.
Kunst hab ich selber, essen nicht dabei, deswegen bin ich hier. Das bekannte junge Gesicht im Service bietet mir den „bequemen Platz“ links um die Ecke an. Den nehme ich auch, wie beim letzten Mal (hatte ich eben das Gewohnheitstier erwähnt?).
Es gibt frisches Brot vorab, heute mit einfacher Butter. 2 Sorten gut schmeckendes Brot. Die Karte war schon früher da, und ich bestelle dann bei der Chefin (?) den
Hammersteiner Riesling trocken (5,50 €) Jakobsmuscheln (9,80 €) Kaninchenragout mit schmalen Bandnudeln, da das Rinderragout „aus“ war (14,50 €)
Der Wein ist richtig temperiert und recht ordentlich, der Preis auch.
4 Jakobsmuscheln in etwas Brühe sind in einem unscheinbaren braunen Behältnis. Garzustand perfekt, fein glasig, gut abgeschmeckt.
Wie gewohnt, wird das Kaninchen im tiefen Teller mit breitem Rand serviert, auf und in den Bandnudeln. Davon soll man satt werden? Man wird! Das Kaninchen ist in reichlicher Menge vertreten, überwiegend in nicht zu trockenem Zustand, die Soße ist köstlich und mächtig und wird von den Nudeln, al dente, trotzdem hervorragend aufgenommen. Ja, Gernundgut muss tatsächlich einige Nudeln zurücklassen.
Der Service ist dem Anspruch des Hauses angemessen, und nach dem Bezahlvorgang gibt s auch noch etwas Smalltalk über die ausgestellte Kunst. Satt und zufrieden darf es weitergehen.
Eine Einkehr hier war noch nie ein Fehler, daher empfehlenswert aufgrund konstanter Qualität.
Templerhof – die dritte. Was bringt einen dazu, dreimal nahe zu das Gleiche zu essen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, schon klar, das war's?
Fast, suchen wir tief nach den Gründen, so finden wir hier eine gute Küchenqualität und eine gewisse Konstanz an Leistung, ohne die wohl auch die Bewertung durch Varta anders ausfallen würde, hoffe ich zumindest.
Im Inneren unverändertes Ambiente, ok, muss man mögen. Ich mag's, und immerhin findet sich hier wechselnde Wanddekoration in der Form wechselnder Kunstausstellungen verschiedener Künstler,... mehr lesen
Templerhof · Historisches Weinhaus
Templerhof · Historisches Weinhaus€-€€€Restaurant, Weinstube02633 9435Koblenzer Str. 45, 53498 Bad Breisig
4.0 stars -
"Konstante Qualität - empfehlenswert" GernundgutTemplerhof – die dritte. Was bringt einen dazu, dreimal nahe zu das Gleiche zu essen? Der Mensch ist ein Gewohnheitstier, schon klar, das war's?
Fast, suchen wir tief nach den Gründen, so finden wir hier eine gute Küchenqualität und eine gewisse Konstanz an Leistung, ohne die wohl auch die Bewertung durch Varta anders ausfallen würde, hoffe ich zumindest.
Im Inneren unverändertes Ambiente, ok, muss man mögen. Ich mag's, und immerhin findet sich hier wechselnde Wanddekoration in der Form wechselnder Kunstausstellungen verschiedener Künstler,
Contel – das bunte Hotel nahe dem Moselstausee, da wollte ich schon immer mal hin, einmal wegen einer persönlichen Empfehlung, zum anderen wegen Inaugenscheinnahme der Entfernung zur Mosel. Seit das Fährhaus auf der anderen Seite geschlossen ist, ist mit direktem Moselblick nicht viel in Koblenz, besser gar nichts wirklich, also eher schlecht.
Ok, der neue „Deutsche Kaiser“ vielleicht oder „Kreuter“ in Güls …
Jetzt war ich erstmal hier, im bunten Haus. Vor dem Hoteleingang gab es einen Parkplatz. Rein, und rechts durch zum Restaurant. Von der Straße aus sieht man die recht große Außenbewirtung, aber bei d e m Sommerwetter geht es lieber rein. Schade, denn draußen hätte ich gerne an den künstlich angelegten Teichen bei strahlender Sonne gesessen. Satzx
Innen scheint es bewusst rustikal gestylt, dunkle Holzbalken oben, aber auch Lichtkuppeln, sonst wäre es einfach zu dunkel. Halbherzig hell eingedeckte Tische, es bleibt bei Tischläufern auf dunklem Holz. Immerhin Salz- und Pfeffermühle aus Acryl, und nachträglich eine weiße Stoffserviette, zusammen mit dem Besteck nach Aufnahme der Bestellung gebracht.
Bis dahin dauert es leider eine geraume Zeit, denn die junge männliche Servicekraft scheint eher Gefallen an anderen Tätigkeiten gefunden zu haben. Vielleicht verständlich, wenn man den geringen Besuch feststellt. Lediglich ein Pärchen sitzt 2 Tische weiter. Es scheinen die einzig wirklichen anderen Gäste zu sein.
Erst als diese ihre bestellten Kartoffelsuppen serviert bekommen, finde auch ich endlich Beachtung. Und bekomme eine Karte, gekoppelt mit der Frage nach dem Getränkewunsch. Wenn denn Sommer wäre, vielleicht, so nicht. Vom Nebentisch vernehme ich zustimmende Äußerungen zur Suppe. Ok, warum nicht? Erst mal die Suppe, denn der Rest der Karte ist nicht überwältigend, weder von der Menge der Angebote (muss auch nicht sein), aber auch nicht unbedingt verlockend.
Außer dem saisonalen Pilzangebot überwiegt der Standard eines Hotels, nichts, was mich iwie verlockt hätte. Es bleibt also zunächst bei der von den Mitgästen empfohlenen „Westerwälder Kartoffelsuppe mit Blutwursteinlage“ oder so ähnlich, für 5,90 €.Und ich habe auch einen regionalen trockenen Riesling gefunden, WG Wenz aus dem benachbarten Stadtteil Moselweiß, Moselweißer Hamm ist eine Steillage, löblich die 0,1l-Version für 2,70 €.
Warum die später erscheinende weibliche Servicekraft dann der mittleren Gruppe, offensichtlich eine Tagung mit bestelltem Menü, ausschließlich 2 Weißweine vom Rhein auf Nachfrage empfehlen kann, verstehe ich nicht wirklich, denn die Karte bietet schon einige Auswahl an offenen Weinen. Die Sommeliere war es offensichtlich nicht.
Bestellen kann ich dann auch beim Herren im Service, wenn auch nach etwas Warten. Anhaltspunkt: die aktuelle Tageszeitung hatte ich bis zur Suppenlieferung fast komplett durchgearbeitet.
Vorher kommt der Wein, richtig temperiert, in Ordnung, der Preis, na ja.
Die Suppe ist heiß, sehr heiß, frischer Schnittlauch obenauf. Jetzt könnte ich eigentlich aufhören, denn diese Kartoffelsuppe war weder fein (wie etwa in der „Linde“), noch war sie deftig (wie gestern in Oberbieber im „Wallbach“), noch schmeckte man Kartoffeln oder sogar Blutwurst. Etwas Blutwurst konnte man am Boden finden, Kartoffeln hatten den Namen gegeben, aber das war keine „Westerwälder Kartoffelsuppe“, die im Normalfall deftig dahergekommen wäre. Hier hatte auch ein Abschmecken nicht stattgefunden.
Aus o.g. Gründen verzichtete ich dann auf eine Erweiterung meiner Bestellung. Ich habe selbst eine MW und unter Küchenleistung erwarte ich mehr als Erhitzen von Etwas, auch wenn es selbst gemacht ist. Ein vernünftiges Abschmecken gehört dazu.
Ja, auch der Service spult seinen Standard ab. Es gibt ein Nachfragen nach der Zufriedenheit, auch zwischendurch, aber meine Antennen empfangen Floskeln, kein wirkliches Interesse.
Danke, das war's. Ambiente und Sauberkeit fand ich gut, draußen hätte ich lieber gesessen, aber einen schönen Garten habe ich auch, und auch Teiche und springendes Wasser.
Contel – das bunte Hotel nahe dem Moselstausee, da wollte ich schon immer mal hin, einmal wegen einer persönlichen Empfehlung, zum anderen wegen Inaugenscheinnahme der Entfernung zur Mosel. Seit das Fährhaus auf der anderen Seite geschlossen ist, ist mit direktem Moselblick nicht viel in Koblenz, besser gar nichts wirklich, also eher schlecht.
Ok, der neue „Deutsche Kaiser“ vielleicht oder „Kreuter“ in Güls …
Jetzt war ich erstmal hier, im bunten Haus. Vor dem Hoteleingang gab es einen Parkplatz. Rein, und rechts durch... mehr lesen
Restaurant Flohmarkt im CONTEL Hotel Koblenz
Restaurant Flohmarkt im CONTEL Hotel Koblenz€-€€€Restaurant, Hotel026140650Pastor-Klein-Strasse 19, 56073 Koblenz
3.0 stars -
"Buntes Hotel - graues Restaurant" GernundgutContel – das bunte Hotel nahe dem Moselstausee, da wollte ich schon immer mal hin, einmal wegen einer persönlichen Empfehlung, zum anderen wegen Inaugenscheinnahme der Entfernung zur Mosel. Seit das Fährhaus auf der anderen Seite geschlossen ist, ist mit direktem Moselblick nicht viel in Koblenz, besser gar nichts wirklich, also eher schlecht.
Ok, der neue „Deutsche Kaiser“ vielleicht oder „Kreuter“ in Güls …
Jetzt war ich erstmal hier, im bunten Haus. Vor dem Hoteleingang gab es einen Parkplatz. Rein, und rechts durch
Mein kurzer Mahlzeitsbeginn im Contel hatte mich nicht gesättigt, Süppchen halt. Es fehlte noch etwas, und das erhoffte ich mir vom nicht weit entfernten Chianti in Moselweiß. Oh, immer noch steht das Gerüst ringsum, aber ich finde noch ein letztes Plätzchen für den fahrbaren Untersatz im Hof.
Auch innen keinerlei Veränderung, weder beim festen noch beim mobilen Inventar. Im Service die bekannten Gesichter, das ist auch gut so, denn die sind freundlich und kompetent. Aber an der Einrichtung hat bereits gewaltig der Zahn der Zeit genagt, wenn nicht sogar ein ganzes Gebiss. Wenn man über den Grund des immer noch vorhandenen Außengerüsts nachdenkt, wird der Blick wahrscheinlich noch kritischer.
Aber ich bin nicht als Innenarchitekt sondern als Gast hier. Der wird freundlich begrüßt und findet schnell einen Platz an einem Zweiertisch, gut die Hälfte der Plätze ist noch frei. Helle Diagonaldecken auf den alten Holzplatten der Tische, darauf ein Windlicht, Salz- und Pfefferstreuer, eingedeckt mit Standardbesteck und roter Papierserviette.
Das macht einen freundlichen Eindruck. Der Blick nach oben zur Holzdecke zeigt noch immer den alten Deko-Gag, an Haken aufgehängte Chiantiflaschen, ja, die mit dem Baströckchen. Ob man sich noch auf die sichere Haftung der Korken nach Jahrzehnten wirklich verlassen kann?
Es gibt die dicke Karte im Standard-Brauerei-Einband und eine handgeschriebene Tageskarte mit 5 Angeboten zwischen 6,10 € und 7,10 €, jeweils einschließlich einer Suppe oder Salat. Die meisten Mittagsgäste, viele aus dem Verwaltungszentrum, wählen davon aus.
Mir steht der Sinn nach Pizza, aber nicht nach der einzigen (vegetarischen) aus der Mittagskarte, sondern nach der großen Pizza Pescatora, meiner Standardpizza von vor 30 (?) Jahren, mit Shrimps und Muscheln und Lachs und sonstigem Getier aus Meer, natürlich con molto aglio (7,90 €). Und gut, dass ich die ganze dicke Karte aus Neugier durchgeblättert habe, die letzte Seite lässt mich regionale Weine erblicken, direkt der erste ein trockener Riesling vom bekannten Moselweißer WG Reif (hier 3,50 € für 0,2l).
Der Wein ist richtig temperiert und wie erwartet ein ordentlicher Moselweißer Hamm. Wenig später kommt auch schon die Pizza, verlockend duftend, üppig belegt bis zum Rand. Trotzdem gibt es kein Durchweichen in der Mitte. Der Koch scheint schon Ewigkeiten verheiratet, der Salzgehalt tendiert gegen Null. Bei der Pescatora damals …
Davon abgesehen ist die Pizza gut (auch die Pasta war es immer). Größe und Belag sind wirklich sättigend, daher Essen und PLV je 4 Sterne.
„Meine“ Bedienung ist anscheinend telepathisch trainiert, ich denke an „Rest einpacken lassen“ (gerade mal die Hälfte geschafft), sie steht am Tisch, lächelt und sagt „Das packe ich ein zum Mitnehmen, ja?“. Ich denke an „Bezahlen“, sie ist am Tisch und bietet ein Getränk auf's Haus an, Amaretto (danke dafür) und Rechnungsbeleg kommen umgehend …
Empfehlenswert wegen guter Pizza und gutem Service.
Mein kurzer Mahlzeitsbeginn im Contel hatte mich nicht gesättigt, Süppchen halt. Es fehlte noch etwas, und das erhoffte ich mir vom nicht weit entfernten Chianti in Moselweiß. Oh, immer noch steht das Gerüst ringsum, aber ich finde noch ein letztes Plätzchen für den fahrbaren Untersatz im Hof.
Auch innen keinerlei Veränderung, weder beim festen noch beim mobilen Inventar. Im Service die bekannten Gesichter, das ist auch gut so, denn die sind freundlich und kompetent. Aber an der Einrichtung hat bereits gewaltig... mehr lesen
Pizzeria Chianti
Pizzeria Chianti€-€€€Restaurant026144630Gülser Straße 18, 56073 Koblenz
4.0 stars -
"Seit Jahren spitze bei Pizza und Service" GernundgutMein kurzer Mahlzeitsbeginn im Contel hatte mich nicht gesättigt, Süppchen halt. Es fehlte noch etwas, und das erhoffte ich mir vom nicht weit entfernten Chianti in Moselweiß. Oh, immer noch steht das Gerüst ringsum, aber ich finde noch ein letztes Plätzchen für den fahrbaren Untersatz im Hof.
Auch innen keinerlei Veränderung, weder beim festen noch beim mobilen Inventar. Im Service die bekannten Gesichter, das ist auch gut so, denn die sind freundlich und kompetent. Aber an der Einrichtung hat bereits gewaltig
Da bekomme ich mal auf Anhieb einen Parkplatz auf dem Florinsmarkt, aber das Hanoi hat Betriebsferien. Hubertus erst ab 15 Uhr heute, nächste Station St.Florin. Draußen steht „deutsche Küche“ und etwas von frischem Mittagsangebot. Also, die 3 Stufen hoch und hinein. Ich stehe im Kneipenteil, belebt von einigen Koblenzern, die ihr Bierchen an der Theke trinken.
Zum Essen werde ich nach rechts geschickt in 2 verbundene Räumlichkeiten, schlicht, aber sauber. Auf jedem Tisch liegt eine doppelseitige Karte im A3-Format, laminiert, mit allen Speisen und Getränken, der Rest „tabula rasa“.
Offensichtlich eine Bierkneipe mit etwas umfangreicherem Essensangebot, alles Standard, k e i n Weinlokal, obwohl es auch ein paar offene Weine gibt, aufgeteilt mehr oder weniger nach Farben, 0,2l für 2,30 €.
Franziskaner hell vom Fass, 0,3l für 2,20 € soll es sein. Und in Ermangelung eines inspirierenden (un)moralischen Angebots die Gulaschsuppe mit Baguette für 5,90 €. Denn ein frisches Mittagsangebot gibt es heute nicht, der Chef hat keine Zeit, weil er alleine ist. Steht aber so draußen, und drinnen auch.
Dann freue ich mich eben auf die deutsche Küche in der Form einer selbst gemachten Gulaschsuppe, bei 5,80 € für eine Tasse. Genug der Vorausdeutungen, die Wirklichkeit ist die: serviert wird eine Tasse, eine größere Tasse, voll Gulaschsuppe, Dose selbst aufgemacht, in der MW selbst heiß gemacht, ein Baguettebrötchen, trocken selbst aufgebacken. Suppe heiß, Brötchen warm.
Leider bereits optisch durch die Schlierenbildung als Dose wahrnehmbar, geschmacklich dann die letzte Bestätigung bei den konservierten Fleischwürfelchen. Wenn es wenigstens noch eine *****Dose gewesen wäre …
So ist das Essen *, das PLV wegen günstiger Getränkepreise **.
Fazit: Ein Wiederbesuch zum Essen ist in diesem Leben nicht geplant
Da bekomme ich mal auf Anhieb einen Parkplatz auf dem Florinsmarkt, aber das Hanoi hat Betriebsferien. Hubertus erst ab 15 Uhr heute, nächste Station St.Florin. Draußen steht „deutsche Küche“ und etwas von frischem Mittagsangebot. Also, die 3 Stufen hoch und hinein. Ich stehe im Kneipenteil, belebt von einigen Koblenzern, die ihr Bierchen an der Theke trinken.
Zum Essen werde ich nach rechts geschickt in 2 verbundene Räumlichkeiten, schlicht, aber sauber. Auf jedem Tisch liegt eine doppelseitige Karte im A3-Format, laminiert, mit... mehr lesen
Wirtshaus St. Florin
Wirtshaus St. Florin€-€€€Restaurant0261 / 914 57 55Florinsmarkt 8, 56068 Koblenz
2.0 stars -
"Zum Bier ja - zum Essen? Muss für mich nicht sein" GernundgutDa bekomme ich mal auf Anhieb einen Parkplatz auf dem Florinsmarkt, aber das Hanoi hat Betriebsferien. Hubertus erst ab 15 Uhr heute, nächste Station St.Florin. Draußen steht „deutsche Küche“ und etwas von frischem Mittagsangebot. Also, die 3 Stufen hoch und hinein. Ich stehe im Kneipenteil, belebt von einigen Koblenzern, die ihr Bierchen an der Theke trinken.
Zum Essen werde ich nach rechts geschickt in 2 verbundene Räumlichkeiten, schlicht, aber sauber. Auf jedem Tisch liegt eine doppelseitige Karte im A3-Format, laminiert, mit
Zumindest das Wetter in Koblenz hatte heute etwas, das ein wenig an Sommer erinnerte. Kulinarisch gehört dieser Tag leider zu meinen unerfreulichen Erfahrungen auf dem Gebiet. Nach Dosensüppchen fehlte noch etwas. Auf dem Münzplatz ist das Angebot groß. China ohne Büffet – Asia.
Ein Café und das Asia teilen sich eine Essinsel am Ende der Marktstraße und dem Anfang vom Münzplatz. Die gelben Sonnenschirme gehören interessanter Weise zum Café, die weißen zum Chinaland. Dort gab es auch Plätze in der lange erhofften Sonne. Von einem Tisch mit gestapelten Karten nahm ich mir die beiden Sorten zum von mir ausgewählten Platz mit, ein Service war nicht in Sicht.
Der tauchte dann in männlicher Form forsch auf und wollte den Getränkewunsch wissen. Gemach, Kamerad, mit der Lektüre des umfangreichen Kartenwerks hatte ich noch gar nicht begonnen. Er zog offensichtlich beleidigt ab und es dauerte dann etwas bis zur Wiederkehr.
Das kleine Buch enthielt schnelle Mittagsgerichte ohne Suppe (im Schnitt 6 €) und Mittagsmenüs mit Suppe, Bezeichnungen mit G. Geröstete Ente mit einer Tagessuppe fand ich da für 9,80 €, hm, knusprige Ente, lange nicht mehr gehabt.
Und dann finde ich tatsächlich im großen Buch, ne, nicht Facebook, einen Winninger Domgarten für 4,20 €.
Der Wein war ok.
Die Suppe wurde präsentiert mit einem Karussell von Flüssigkeiten und Gewürzen. Zweifel stiegen in mir auf, aber sie wurden durch rationale Beschwichtigung verdrängt. Es gab nämlich wegen Torten essender Cafehausgäste eine Reihe von Wespen, vielleicht wurde deswegen immer alles abgeräumt? Mitgäste am Nebentisch hatten auch den Kampf bereits aufgegeben und sich ins Innere verzogen.
Kurz und knapp, die Wespen waren nicht der Grund. Die Suppe schmeckte einfach nach nichts. Zwar konnte man gewisse Bestandteile herausschmecken, wie etwa die Streifen von Eierstich, auch das Hühnerfleisch, aber es gab keinerlei Grundgeschmack einer Hühnersuppe, geschweige denn eines Würzens. Nicht einmal der Grundton sauer oder süß-sauer wurde getroffen, das Karussell dabei auch keine Hilfe. Halbe Suppe ging zurück – keine Nachfrage.
Die „knusprige“ Ente auf verschiedenen Gemüsen wurde von einer recht einsilbigen weiblichen Servicekraft auf dem Stövchen platziert, der Teller war vorgewärmt, Serviette und Besteck auch, die hatten vorher ihren Platz dort gehabt. Dazu gab es die Wochenration einer chinesischen Familie an Reis, und ein extra Schälchen mit „die Soße dazu“.
Nun gut, oder nicht, der erste Teller zeigte 4 wichtige Ergebnisse: Teile des Gemüses waren nicht al dente, sondern hart wie ein Zahn; die Ente war kein bisschen knusprig, vielmehr fiel die labbrige Haut einfach so ab; und wie bei der Suppe, nahezu jegliches Gewürz fehlte an der Ente; die Soße war nicht süß-sauer, die war einfach nur (widerlich) süß.
Mein „na ja“ als Antwort auf die Hat's-geschmeckt-Frage blieb unkommentiert, dabei hätten alleine die Reste eine Antwort gegeben.
Fazit: Für Süßes gehe ich beim nächsten Mal ein paar Tische weiter, die Sahnetorten sahen nämlich ganz ordentlich aus
Zumindest das Wetter in Koblenz hatte heute etwas, das ein wenig an Sommer erinnerte. Kulinarisch gehört dieser Tag leider zu meinen unerfreulichen Erfahrungen auf dem Gebiet. Nach Dosensüppchen fehlte noch etwas. Auf dem Münzplatz ist das Angebot groß. China ohne Büffet – Asia.
Ein Café und das Asia teilen sich eine Essinsel am Ende der Marktstraße und dem Anfang vom Münzplatz. Die gelben Sonnenschirme gehören interessanter Weise zum Café, die weißen zum Chinaland. Dort gab es auch Plätze in der lange... mehr lesen
China Restaurant Asia
China Restaurant Asia€-€€€Restaurant0261-36866Münzplatz 1, 56068 Koblenz
2.0 stars -
"Süßes gibt's auch nebenan" GernundgutZumindest das Wetter in Koblenz hatte heute etwas, das ein wenig an Sommer erinnerte. Kulinarisch gehört dieser Tag leider zu meinen unerfreulichen Erfahrungen auf dem Gebiet. Nach Dosensüppchen fehlte noch etwas. Auf dem Münzplatz ist das Angebot groß. China ohne Büffet – Asia.
Ein Café und das Asia teilen sich eine Essinsel am Ende der Marktstraße und dem Anfang vom Münzplatz. Die gelben Sonnenschirme gehören interessanter Weise zum Café, die weißen zum Chinaland. Dort gab es auch Plätze in der lange
Arbeitstag früher als erwartet beendet, dann darf es ruhig ins angenehme Wochenende gehen. Und was ist nicht schöner als ein vernünftiges Essen am Rhein bei Sonne und 24 Grad?Dach auf und ab nach Vallendar, der nächstgelegenen Möglichkeit mit dem Mediterraneo.
Endlich scheinen die behindernden Bauarbeiten beendet, Restestapel wurden geladen, so dass demnächst wieder mehr als doppelt so viele Parkplätze direkt am Lokal zur Verfügung stehen, kostenlos.
Gut besucht um Viertel nach 1, ich suchte mir einen Zweiertisch mit teils Sonne, teils Schatten. 2 Kellner waren im Service zuständig für draußen, bekannte Gesichter. Routinierte Kräfte, die sich auch gegenseitig zuarbeiten bzw. aushelfen. Effizient und freundlich, auch wenn man es beim älteren nicht unbedingt direkt merkt.
Am Nebentisch fällt einem coolen Boy sein Messer runter, er hebt es auf und wischt mit den Fingern drüber. Der ältere Kellner ist schon da, nimmt ihm mit einem lockeren Spruch das Messer weg und überreicht ihm ein sauberes. Ein paar Minuten später das gleiche Spiel, dieses Mal locker geregelt vom zweiten Kellner.
Die Karte ist schnell da, übersichtlich und auch die Getränke beinhaltend, wie auch ein Einlageblatt mit den Mittagsangeboten des Tages mit der Tagessuppe und wahlweise Pizza, Pasta oder Salat aus der Karte oder ein Fischangebot, alles im Paket für 9 €.
Ich hatte mich bereits beim letzten Besuch auf Pizza festgelegt und Pizza Scampi bestellt (Normalpreis 8,70 €), fragte aber nach, was denn das Fischangebot wäre. Wels mit Dillrahmsoße und … beides ist nicht unbedingt mein Fall, es blieb bei der Pizza Scampi und einem trockenen Moselriesling für 3,80 €.
Der Wein kam in der Karaffe und wurde eingeschenkt, gut temperiert und im Schattenbereich des Tisches platziert, geschmacklich nicht umwerfend, aber brauchbar.
Dann wurde eine Tasse Tomatensuppe serviert, fein püriert und von sehr angenehmem fruchtigen Geschmack. Eine gute Küchenleistung, sehr gut abgeschmeckt, mit ganz heißen Pizzabrötchen serviert.
Gute 4 Sterne
Und dann? Dann kam der Fisch! Welcher Fisch? Ich hatte die Pizza Scampi bestellt, da schien es ein Missverständnis gegeben zu haben. Der Fisch sah gut aus und ich war fast versucht, ihn doch zu probieren. Es gab den Kontakt im Service, noch ein Versuch, den Fisch bei mir unterzubringen, aber mein Einwand wurde ohne weitere Diskussionen durch Abtransport von Fisch und Neulieferung von Pizza geregelt.
Es schienen mir kleine 28cm Durchmesser zu sein, so in der normalen Karte aufgeführt, aber es war zur Sättigung absolut ausreichend. Und von gutem Geschmack dank gutem Teig, der außen knusprig war und blieb wie auch in der Mitte fest. Besonders gefielen die zahlreichen Shrimps, die hier keinen zweiten Tod gestorben waren, sondern noch frisch und knackig daherkamen. Auch der Knoblauch anteil überzeugte, ohne dass ein „molto“ erforderlich gewesen wäre. 4 Sterne, gerne wieder
Die hervorragende Lage mit Rheinblick am Vallendarer Yachthafen kann punkten und führt hier nicht zum berüchtigten „Blickzuschlag“. Und sauber ist es im Biergarten auch, Toiletten nicht besucht.
Fazit: Empfehlung, die Adresse stimmt in allen Bereichen
Arbeitstag früher als erwartet beendet, dann darf es ruhig ins angenehme Wochenende gehen. Und was ist nicht schöner als ein vernünftiges Essen am Rhein bei Sonne und 24 Grad? Dach auf und ab nach Vallendar, der nächstgelegenen Möglichkeit mit dem Mediterraneo.
Endlich scheinen die behindernden Bauarbeiten beendet, Restestapel wurden geladen, so dass demnächst wieder mehr als doppelt so viele Parkplätze direkt am Lokal zur Verfügung stehen, kostenlos.
Gut besucht um Viertel nach 1, ich suchte mir einen Zweiertisch mit teils Sonne, teils... mehr lesen
Pizzeria Mediterraneo Rheinufer
Pizzeria Mediterraneo Rheinufer€-€€€Restaurant, Biergarten, Ausflugsziel, Pizzeria026163180Rheinufer 6, 56179 Vallendar
4.0 stars -
"Gut speisen in einem der schönsten Biergärten am Rhein" GernundgutArbeitstag früher als erwartet beendet, dann darf es ruhig ins angenehme Wochenende gehen. Und was ist nicht schöner als ein vernünftiges Essen am Rhein bei Sonne und 24 Grad? Dach auf und ab nach Vallendar, der nächstgelegenen Möglichkeit mit dem Mediterraneo.
Endlich scheinen die behindernden Bauarbeiten beendet, Restestapel wurden geladen, so dass demnächst wieder mehr als doppelt so viele Parkplätze direkt am Lokal zur Verfügung stehen, kostenlos.
Gut besucht um Viertel nach 1, ich suchte mir einen Zweiertisch mit teils Sonne, teils
Das Wetter wie heute Morgen, endlich mal wieder Sonne, lange erwartet. Es weckte die Lust auf einen Ausflug an die Mosel. Da zogen die Wassersportler ihre Bahnen und man hätte denken können, dass es die ganzen letzten Wochen so gewesen sei. Mein Ziel war wieder mal Dieblich, Pistono in der Woche geht auch ohne Reservierung. An Sonntagen und Feiertagen nicht!
Parken kann man auf dem großzügigen Parkplatz direkt gegenüber oder in der Tiefgarage, sonntags können auch mal längere Laufwege erforderlich sein. Aber heute hätten zumindest die schönsten Teilnehmer der Oldtimerrallye hier ihren Parkplatz gefunden, wie Jaguar E, die Citroen-Gangsterlimo, der alte BMW mit dem tollen Hüftschwung, Porsche 356 usw.
Auch auf der Terrasse nicht viel los, alles frei außer einem Tisch mit 2 mittelalterlichen Damen, die sich laut schnatternd unterhielten. Ich fand meinen Tisch im Randbereich, der nach und nach sonniger wurde. Es gibt überwiegend Rundtische mit Geflechtsesseln, recht bequem, im Schattenbereich aber auch Loungemöbel in Rattanoptik.
Die Tische draußen sind kahl, nicht eingedeckt, nur ein Aschenbecher in der Mitte. Nach 10 Minuten Wartezeit auf der Suche nach Service musste ich durch die Gaststube, wo die Tische immer mit hellen Stofftischdecken komplett eingedeckt sind. Ich konnte dann eine weibliche Servicekraft von ihrem eigentlichen Auftrag überzeugen.
Sie brachte die Speisekarte, die sehr übersichtlich ist, und auf meinen Wunsch die Weinkarte. Warum nur muss man fast immer extra nach der Weinkarte fragen, in einem Weinort, hier in einem Haus sogar mit eigenem Wein? Wo sonst sollte ich die Grundlage für die zunächst verweigerte Getränkebestellung finden?
Noch kein Wild in der Karte, die saisonal wechselt, aber einige Pfifferlingsgeschichten. Mich spricht die Kartoffelcremesuppe eher an als die beiden anderen, und den Salat mit Ikarimi-Lachs hätte ich auch gerne, sowie einen der eigenen Weine, einen trockenen Riesling 2013.
0,2 l Riesling trocken von Pistono 4,50 €
Kartoffelrahmsuppe 4,50 €
Salat mit Ikarimi-Lachs 10 €
Aber zunächst werden auf einem Teller die erforderlichen Werkzeuge gebracht mit einer Papierserviette. Gleichzeitig gibt es ein Körbchen mit frischem Baguette und 2 Scheiben Graubrot und ein Gläschen mit Kresse dekoriertem Frischkäse. Das ist noch etwas sehr frisch, es kommt aus der Kühlung, aber wenn ein Bus einfällt, wie wenige Minuten später, muss es schnell gehen. Geschmacklich ok, etwas kühl, mit dem Baguette ok.
Gerade noch kurz vor dem Eintreffen der Busgäste wird meine Suppe serviert, in einem tiefen Teller mit breitem Rand. Die Suppe hält trotzdem ihre Temperatur lange, oder hatte ich schneller als sonst gegessen, weil sie so toll schmeckt? Auf meiner Ewigen Bestenliste der besten Kartoffelsuppen katapultiert sie sich auf Platz 2. Feinst püriert mit tollem Geschmack nach Kartoffeln, trotzdem sehr cremig, beinhaltet sie auch Kartoffelstücke, weich gekocht, aber nicht zerfallend, die noch einmal geschmacklich punkten können, obwohl ich mir hier auch als Alternative einen guten Räucherlachs oder eine Blutwurst vorstellen könnte. 5 Sterne
Nach weiteren 15 Minuten, die Busladung Gäste ist innen verschwunden, kommt ein länglicher Teller Salat, noch einmal mit einem aufgeschnittenen frischen Baguette dabei. Ein Riesenberg Vitamine in gemischter Form von verschiedenen Blattsalaten von Rot bis Grün, Tomatenachteln, Chicoree, leider nicht ganz geschälten Gurkenscheiben und einigen dekorativ gedrehten „Blüten“ aus Honigmelone thront in der Mitte, das Dressing eigentlich nicht schlecht, für mich letztlich zu süß.
Perfekt allerdings sind die beiden recht großen Lachstranchen links und rechts, in einer wohlschmeckenden Soße aus Fischfond, Sahne und Riesling und noch ieinem Gewürz, das die Küche nicht verraten wollte. Jederzeit wieder, aber als Hauptgericht mit 3 Tranchen Lachs, guten Salzkartoffeln wie die in der Suppe und extra Soße.4 Sterne
Das Ambiente im Hof mit dem plätschernden Mühlrad wie gutem Sitzkomfort ist angenehm, hohe Pflanzen und Kübel mit Blumen schirmen etwas Sicht und Geräusche von der Dorfstraße ab.
Fazit: Eine hervorragende Küchenleistung seit vielen Jahren, mir seit gut 15 Jahren bekannt und eben so lange besucht.
Das Wetter wie heute Morgen, endlich mal wieder Sonne, lange erwartet. Es weckte die Lust auf einen Ausflug an die Mosel. Da zogen die Wassersportler ihre Bahnen und man hätte denken können, dass es die ganzen letzten Wochen so gewesen sei. Mein Ziel war wieder mal Dieblich, Pistono in der Woche geht auch ohne Reservierung. An Sonntagen und Feiertagen nicht!
Parken kann man auf dem großzügigen Parkplatz direkt gegenüber oder in der Tiefgarage, sonntags können auch mal längere Laufwege erforderlich sein.... mehr lesen
4.0 stars -
"Bewährte Leistung seit Jahren - besonders, wenn es Wild zugeht" GernundgutDas Wetter wie heute Morgen, endlich mal wieder Sonne, lange erwartet. Es weckte die Lust auf einen Ausflug an die Mosel. Da zogen die Wassersportler ihre Bahnen und man hätte denken können, dass es die ganzen letzten Wochen so gewesen sei. Mein Ziel war wieder mal Dieblich, Pistono in der Woche geht auch ohne Reservierung. An Sonntagen und Feiertagen nicht!
Parken kann man auf dem großzügigen Parkplatz direkt gegenüber oder in der Tiefgarage, sonntags können auch mal längere Laufwege erforderlich sein.
Die Adria-Stuben in Urbar sollen einen schönen Biergarten haben, daher mein Ziel heute zum Mittagessen.Zu meiner Verwunderung gab es auf der eigenen Parkfläche sogar noch freie Plätze. Auf zum einiges höher gelegenen Biergarten, als ich hinter mir den Ruf „Der Biergarten ist heute geschlossen“ vernahm. Es war die Stimme des Chefs, wie sich später herausstellte.
Schade, aber wo ich schon mal da war … . Meine Füße setzten sich zum Lokaleingang hin in Bewegung, der G-Punkt war überschritten. Es war trotz der vielen Fenster recht dunkel im Inneren rechts, dafür sorgte viel Deko-Gebälk, durch das künstlich abgetrennte Sitzecken geschaffen werden sollte, Platz für etwa 25 Personen. Neben der integrierten Hotelrezeption, gab es zudem eine dunkle Wassergrotte ohne Wasser. Links schloss sich ein weiterer Gastraum an.
Ein älteres Paar saß bereits beim Hauptgang. Ich setzte mich an den Ecktisch daneben. Auf dem Tisch war eine helle Diagonaldecke auf einer dunklen Grunddecke. Ansonsten fanden sich dort ein Ständer mit Salz- und Pfefferstreuer und Zahnstochern (!), eine Eiskarte sowie eine Menge Krümel, wahrscheinlich noch vom Frühstück der Hotelgäste.
Eine ältere Frau (Köchin?) brachte dann die Karte im Plastikstandardeinband, die in meinen Augen viel zu umfangreich war, auf der HP ohne Preisangabe sichtbar. Nein, Getränkebestellung folgt. Ich wollte auch keine Pizza aus der zweiseitigen Liste. Auch von den Suppen und Vorspeisen sprach mich nichts wirklich an, aber die Leber könnte es sein. Es wurde
Rinderleber mit Zwiebeln und Pommes 9,50 €
ein kleines Warsteiner 2,70 €
Das Bier kam, vom Chef gebracht.
Wenig später auch der Beilagensalat, bestehend aus vielen dünnen ungeschälten Gurkenscheiben, ein paar Tomatenachteln, etwas grünem Salat auf Krautsalat. Darüber war iein Dressing geschüttet, das seltsame kleine Klümpchen aufwies. Geschmack ok, aber der beste Bestandteil war noch der Krautsalat in seinem eigenen Dressing, der von dem Enddressing durch den Salat darüber nichts abbekommen hatte. Optisch machte das Ganze keinen sehr einladenden Eindruck. 2,5 Sterne
Dann brachte die Köchin selbst das Hauptgericht, auch das fand ich optisch nicht sehr ansprechend bis auf die Frittenhälfte. Die waren und blieben außen knusprig und innen weich und waren das beste an diesem Teller. Die Zwiebeln waren zwar weich, aber nichtssagend, genau wie die 2 Stücke Leber. Ein Stück war etwas dicker, aber genauso trocken wie das andere, dazu sehnig und außen teilweise sehr hart. 2 Sterne
Ein Wohlfühlen entstand bei mir nicht, selbst das offene Fachwerk wirkte bedrückend. Und das Essen ließ meinen Wunsch auf diesen Biergarten dann auch nur noch verschwindend gering werden. Kein Wiederbesuch geplant.
Die Adria-Stuben in Urbar sollen einen schönen Biergarten haben, daher mein Ziel heute zum Mittagessen. Zu meiner Verwunderung gab es auf der eigenen Parkfläche sogar noch freie Plätze. Auf zum einiges höher gelegenen Biergarten, als ich hinter mir den Ruf „Der Biergarten ist heute geschlossen“ vernahm. Es war die Stimme des Chefs, wie sich später herausstellte.
Schade, aber wo ich schon mal da war … . Meine Füße setzten sich zum Lokaleingang hin in Bewegung, der G-Punkt war überschritten. Es war... mehr lesen
2.0 stars -
"Schöner Biergarten- leider geschlossen!?" GernundgutDie Adria-Stuben in Urbar sollen einen schönen Biergarten haben, daher mein Ziel heute zum Mittagessen. Zu meiner Verwunderung gab es auf der eigenen Parkfläche sogar noch freie Plätze. Auf zum einiges höher gelegenen Biergarten, als ich hinter mir den Ruf „Der Biergarten ist heute geschlossen“ vernahm. Es war die Stimme des Chefs, wie sich später herausstellte.
Schade, aber wo ich schon mal da war … . Meine Füße setzten sich zum Lokaleingang hin in Bewegung, der G-Punkt war überschritten. Es war
Hier gibt es einen Biergarten in fantastischer Lage, nur durch den Radweg vom Rhein getrennt, wobei man sicher bei Hochwasser gerne weiter weg vom dann unwillkommenen Fluss wäre. Neue bequeme Bestuhlung, Tische mit Holzlattung auf grauem Metallgestell, lediglich ein Topf mit gelben Chrysanthemen als Schmuck obenauf.
Seltsam, dass nur wenige Tische besetzt sind, überwiegend zu zweit. Der größte Teil ist von einigen Bäumen beschattet, besonders die Tischreihe in erster Linie zum Wasser. Verschiedene halbhohe Pflanzen in Kübeln spendieren auch Grün mittendrin und untenrum. Auf der Grenzmauer stehen Pflanztröge aus Sandstein. Der Bodenbelag besteht aus einer feinen Steinschüttung auf einer Unkrautschutzmatte. Alles macht einen gepflegten Eindruck und ergibt mit der tollen Lage 5 Sterne beim Ambiente.
Zwei Damen bildeten den Service, allerdings in unterschiedlichem Dress. Die ältere der beiden eher burschikos, die jüngere mit Überblick und etwas dezenter in der Unterhaltung. Sie bringt mir auch die Karte und will mir Zeit lassen, hier hätte ich gerne direkt den Lugana aus 2013 und inzwischen 4,60 €. Eigentlich lässt mich nur die Neugier in die Abteilung Speisen blicken. Eine Kressesuppe mit Garnelen versucht mich zu überreden.
Dann kann es vielleicht auch noch die Vorspeise Riesengarnelen auf Ziegenkäsecamembert mit Mangochutney sein. Riesengarnelen werden die halt immer verkaufsfördernd genannt, in Wahrheit ist das halb so wild oder meistens schlicht gelogen. Bestellt werden insgesamt
Lugana 2013 0,2l zu 4,60 €
Kressesuppe mit Garnelen 5,90 €
Riesengarnelen auf Ziegenkäsecamembert mit Mangochutney 9,50 €
Der Lugana wird richtig temperiert im Glas serviert und ist richtig kräftig, eine gute Wahl.
Die Kressesuppe ist leicht optisch gepimpt, auch durch 4 perfekte Garnelen obenauf. Obenauf? Ja, denn die Suppe ist eher eine Art Brei, das hatte ich mir feiner vorgestellt. Wegen der Garnelen noch 3 Sterne
Waren die Garnelen in der Suppe eben noch die Krönung, so sind sie jetzt absolutes Schlusslicht, viel zu trocken, was man bereits an den leicht verkokelten Schwänzen erkennen kann. Was die bei diesem Gericht noch zu suchen haben, entzieht sich meiner Kenntnis, denn das Entfernen gelingt nur mit absolut sicherem Kontakt mit dem Käse, eine schöne Sauerei.
Der Ziegenkäse ist fast schon zu dominant für die armen Tiere obenauf, das Mangochutney versucht zu verbinden, der Rucola ist Widerpart des Süßen. Ein gemischter Eindruck, der bei mir insgesamt heute nur 3 Sterne erzeugt, sowohl in der Rubrik Essen wie auch beim PLV.
Fazit: Auf dieser Seite im Koblenzer Bereich der schönste Biergarten mit weitestem Rheinblick, aber die Küche darf nicht schludrig werden.
Hier gibt es einen Biergarten in fantastischer Lage, nur durch den Radweg vom Rhein getrennt, wobei man sicher bei Hochwasser gerne weiter weg vom dann unwillkommenen Fluss wäre. Neue bequeme Bestuhlung, Tische mit Holzlattung auf grauem Metallgestell, lediglich ein Topf mit gelben Chrysanthemen als Schmuck obenauf.
Seltsam, dass nur wenige Tische besetzt sind, überwiegend zu zweit. Der größte Teil ist von einigen Bäumen beschattet, besonders die Tischreihe in erster Linie zum Wasser. Verschiedene halbhohe Pflanzen in Kübeln spendieren auch Grün mittendrin... mehr lesen
4.0 stars -
"Klasse Restaurant und Biergarten direkt am Rhein" GernundgutHier gibt es einen Biergarten in fantastischer Lage, nur durch den Radweg vom Rhein getrennt, wobei man sicher bei Hochwasser gerne weiter weg vom dann unwillkommenen Fluss wäre. Neue bequeme Bestuhlung, Tische mit Holzlattung auf grauem Metallgestell, lediglich ein Topf mit gelben Chrysanthemen als Schmuck obenauf.
Seltsam, dass nur wenige Tische besetzt sind, überwiegend zu zweit. Der größte Teil ist von einigen Bäumen beschattet, besonders die Tischreihe in erster Linie zum Wasser. Verschiedene halbhohe Pflanzen in Kübeln spendieren auch Grün mittendrin
Ja, nochmal Kannenbäcker, aber das Sporthotel in Ransbach-Baumbach. Auslöser für diesen Besuch waren einmal ein vergeblicher Besuch vor etwa 3 Monaten, wo man nicht gewillt war, mich als einzigen Gast um 13.45 Uhr zu beköstigen, zum anderen aber eine aktuelle Anzeige im letzten Gemeindeblättchen, in der mit einem Mittagsbüffet für 6,90 € an Dienstagen und Donnerstagen geworben wurde.
Nun ist eine Büffetgeschichte nicht unbedingt mein Favorit, in keiner kulinarischen Sparte, aber hierauf kommen wir später noch einmal zurück. Und ich hatte recht großen und noch unbestimmten Hunger. Eintreffen gegen 12.45 Uhr von der Schwimmbadseite, Parkplatz kein Problem.
Der Zugang für Behinderte stellt jedoch durch 3 aufeinander folgende Treppenpakete bereits außen wohl ein unlösbares Problem dar. Innen gibt es auch noch mal Stufen, Sporthotel, ok. „Hier soll es ein Büffet geben“erkläre ich der jungen weiblichen Servicekraft in Dunkel im Halbdunkel des Thekenbereichs. Dort erblicke ich auch einen aufgebauten Büffetbereich der Hauptspeisen und folge dem ausgestreckten dunklen Arm ins Helle links, einem kleinen Gastraum mit Fenstern, minimal eingedeckte Tische mit heller Decke, Salz und Pfeffer und einer lebendigen Blume.
Miss Dark ist mir gefolgt zum gewählten Tisch, der Raum ist leer, und erklärt mir, dass im Menüpreis ein kleines Getränk enthalten sei und macht Angebote wie kleine Cola, kleine Limo, … . Da ich so etwas nicht trinke, bitte ich sie um die Getränkekarte, um nach einem Wein zu schauen.
Ich beginne mit der verspäteten Lektüre meiner Zeitung, aber sie lässt sich nicht mehr blicken. Also beginne ich mein Essen mit einer … Suppe, eine gibt es, eine Gemüsesuppe, fast noch heiß, angenehme Einlagen, aber völlig salzlos. Salz ist auf dem Tisch, danach ist es in Ordnung, daher 3 Sterne.
Die Suppe ist fast ausgelöffelt, als eine zweite junge weibliche Servicekraft erscheint, mit der Bemerkung „Ach, Sie nehmen ja auch das Büffet“. Ups, ich denke „Wieso auch? Ich habe doch sonst noch nichts!“. Und sie will wissen, was ich trinken möchte. Auch sie will ihr kleines Getränk loswerden. Ich erkläre ihr, dass ich bereits vor einiger Zeit ihre Kollegin um die Getränkekarte wegen W e i n gebeten hatte.
Sie entfleucht, kehrt zurück, gibt mir eine Karte, gescannt mit einem Blick, k e i n Wein in Sicht. Also, Karte zurück, Frage „Haben Sie keine Weinkarte?“ Sie entschwebt wieder, kehrt zurück mit einer anderen Karte. Hervorragend, ich lese unter der ersten Position „Riesling Scheidgen halbtrocken, 3,90 €“, ein ordentlicher Wein.
Sie kommt zurück, ich bestelle mit kartengemäßem Wortlaut, s. Zitat oben. Das sagt ihr offensichtlich nichts. Ich öffne die Karte noch einmal, zeige auf den ersten Wein in der Liste, „hier, Position 1“. Sie notiert auf ihrem Blöckchen.
Jetzt wird ein Glas gebracht, gut temperiert, ja, der ist gut. Die leere Tasse wird mitgenommen. Auf zu weiteren Taten.
Inzwischen ist auch der Koch zurückgekehrt, der die Ausgabe der Hauptgerichte unter sich hat und auch die Auswahl erklärt. Das finde ich gut, weitaus besser als das Rumgemansche durch Mitgäste. Die Auswahl ist reichlich: ich komme auf gezählte 8 „Gerichte“ unter seiner Kontrolle. Probiert habe ich die Putenrolle mit Champignons und Spaghetti als/beim ersten Gang. Und ich war sehr positiv überrascht, das war das beste Putengericht ever. Das Fleisch zerging auf der Zunge, gute Champignons, Soße köstlich, Spaghetti bis auf ganz wenige durch Hitze verklumpte sehr gut. 4,5 Punkte
Der 2.Gang war ein (Riesen)Stück vom sehr gut aussehenden Krustenbraten, leider keine passende Beilage vorhanden, daher ergänzt um einen gemischten Fleisch-/Gemüsespieß mit der Soße. Der Krustenbraten war von Geschmack und Substanz durchwachsen, der Spieß war beim Rind sehr hart und trocken, beim restlichen Fleisch und dem Gemüse ok, auch insgesamt, daher 3 Sterne.
Beim 3.Gang war der Koch nicht mehr zugegen, Miss Black war leider kein Ersatz, die von mir gewünschte Paella konnte nicht einmal unter den vorhandenen Möglichkeiten halbwegs eingenordet werden. Mein Zeigen half ihr und mir weiter. Was ich dann auf dem Teller hatte, war dann nicht unbedingt das, was ich unter einer Paella verstehe. Daher gibt es auch kein Foto.
Zwischenzeitlich war die Miss White wieder erschienen zum Abräumen. Sie fragte dabei nach weiteren Wünschen, wie Getränken? Mein Weinglas war noch halbvoll, mein Magen noch nicht ganz, was ich ihr in ähnlichem Wortlaut zu vermitteln suchte.Den leeren Teller ließ sie vor mir stehen.
4 Fischfiletteile von 2 Fischarten, die bis auf eines schon recht überweich waren, ein armes Shrimpsbaby und viel matschiger Reis, alles nur noch maximal handwarm. Es hätte mal geschmeckt haben können, daher gutmütige 1,5 Sterne.
Dass es auch verschiedene Salate gab, erwähne ich der Vollständigkeit halber. Die hatte ich auf der Suche nach etwas Süßem geortet. Aber der Vitaminschock von gestern reicht mir locker für eine Woche.
Es gab 2 Desserts, was Rotes und etwas mit Schokoladenbiskuit obenauf. Beides war süß und hat geschmeckt, weitere Überlegungen dazu habe ich nicht angestellt, ok, 3 Sterne.
Bei Essen und Trinken komme ich daher im Durchschnitt auf exakt 2,5 Sterne. Aufrunden? Abrunden? Ich runde beim Essen auf 3 Sterne auf, obwohl der Koch gegen Ende nicht mehr anwesend war und vielleicht das Ergebnis seiner durchaus vorhandenen Kochkunst durch Beeinflussung der Warmhaltetemperatur positiv beeinflussen hätte können.
Der Service hatte bisher schon nicht den Verdacht von Glanz erwecken können, weder durch Sprachverstehen, noch durch Kenntnis der Karten oder Speisen, jetzt kam die angeforderte Rechnung durch Miss Black, nur 2 Positionen, beide falsch. Nur der Wein war mir aufgefallen, andere Bezeichnung, natürlich war auch der Preis 90 Cent höher. Miss Black reduziert den Preis auf meinen Einspruch hin um 1 Euro.
Zuhause sehe ich dann schwarz auf weiß den beworbenen Menüpreis von 6,90 € in der Werbung, berechnet wurden 7,90 €. So kann man natürlich auch Kosten hereinholen, aber dann fühle ich mich als Gast verarscht.
Fazit: 3 Chancen verspielt, kein weiterer Besuch meinerseits, keine Empfehlung
Ja, nochmal Kannenbäcker, aber das Sporthotel in Ransbach-Baumbach. Auslöser für diesen Besuch waren einmal ein vergeblicher Besuch vor etwa 3 Monaten, wo man nicht gewillt war, mich als einzigen Gast um 13.45 Uhr zu beköstigen, zum anderen aber eine aktuelle Anzeige im letzten Gemeindeblättchen, in der mit einem Mittagsbüffet für 6,90 € an Dienstagen und Donnerstagen geworben wurde.
Nun ist eine Büffetgeschichte nicht unbedingt mein Favorit, in keiner kulinarischen Sparte, aber hierauf kommen wir später noch einmal zurück. Und ich hatte... mehr lesen
Kannenbäckerland - Restaurant im Sporthotel
Kannenbäckerland - Restaurant im Sporthotel€-€€€Restaurant, Ausflugsziel0262388200Zur Fuchshohl, 56235 Ransbach-Baumbach
3.0 stars -
"Dienstags und donnerstags Büffet im Tennishotel" GernundgutJa, nochmal Kannenbäcker, aber das Sporthotel in Ransbach-Baumbach. Auslöser für diesen Besuch waren einmal ein vergeblicher Besuch vor etwa 3 Monaten, wo man nicht gewillt war, mich als einzigen Gast um 13.45 Uhr zu beköstigen, zum anderen aber eine aktuelle Anzeige im letzten Gemeindeblättchen, in der mit einem Mittagsbüffet für 6,90 € an Dienstagen und Donnerstagen geworben wurde.
Nun ist eine Büffetgeschichte nicht unbedingt mein Favorit, in keiner kulinarischen Sparte, aber hierauf kommen wir später noch einmal zurück. Und ich hatte
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Fast, suchen wir tief nach den Gründen, so finden wir hier eine gute Küchenqualität und eine gewisse Konstanz an Leistung, ohne die wohl auch die Bewertung durch Varta anders ausfallen würde, hoffe ich zumindest.
Im Inneren unverändertes Ambiente, ok, muss man mögen. Ich mag's, und immerhin findet sich hier wechselnde Wanddekoration in der Form wechselnder Kunstausstellungen verschiedener Künstler, selbstverständlich Verkaufsobjekte.
Manchmal sind auch ein paar gute dabei, wie heute ein Objekt im Stil von Nissan Engel.
Kunst hab ich selber, essen nicht dabei, deswegen bin ich hier. Das bekannte junge Gesicht im Service bietet mir den „bequemen Platz“ links um die Ecke an. Den nehme ich auch, wie beim letzten Mal (hatte ich eben das Gewohnheitstier erwähnt?).
Es gibt frisches Brot vorab, heute mit einfacher Butter. 2 Sorten gut schmeckendes Brot. Die Karte war schon früher da, und ich bestelle dann bei der Chefin (?) den
Hammersteiner Riesling trocken (5,50 €)
Jakobsmuscheln (9,80 €)
Kaninchenragout mit schmalen Bandnudeln, da das Rinderragout „aus“ war (14,50 €)
Der Wein ist richtig temperiert und recht ordentlich, der Preis auch.
4 Jakobsmuscheln in etwas Brühe sind in einem unscheinbaren braunen Behältnis. Garzustand perfekt, fein glasig, gut abgeschmeckt.
Wie gewohnt, wird das Kaninchen im tiefen Teller mit breitem Rand serviert, auf und in den Bandnudeln. Davon soll man satt werden? Man wird! Das Kaninchen ist in reichlicher Menge vertreten, überwiegend in nicht zu trockenem Zustand, die Soße ist köstlich und mächtig und wird von den Nudeln, al dente, trotzdem hervorragend aufgenommen. Ja, Gernundgut muss tatsächlich einige Nudeln zurücklassen.
Der Service ist dem Anspruch des Hauses angemessen, und nach dem Bezahlvorgang gibt s auch noch etwas Smalltalk über die ausgestellte Kunst. Satt und zufrieden darf es weitergehen.
Eine Einkehr hier war noch nie ein Fehler, daher empfehlenswert aufgrund konstanter Qualität.