Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu lassen ;-)
Da von mir Leistung erwartet wird für die Kohle, die ich verdiene, erwarte ich auch Leistung bei Restaurantbesuchen. Für gute Leistung bin ich auch gern bereit, mein gutes Geld zu geben. Ich denke, das ist fair.
Sauer werde ich, wenn die traurige Wirklichkeit dem hohen Anspruch nicht annähernd gerecht wird, das Sein den Schein in den totalen Schatten stellt, man glaubt, dass Kultstatus automatisch die Lizenz zum Abzocken gibt.
Solche Gast(?)stätten besuche ich zweimal auf einen Streich: zum ersten und zum letzten Mal.
Da gibt es auch keine zweite Chance.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Kompromisse und schlechtes Essen.
Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 114805x gelesen 1095x "Hilfreich" 988x "Gut geschrieben"
Industriebrache (alte Keramikfabrik) umgebaut zum Hotel/Restaurant – von außen trist und grau. Nur der Eingangsbereich macht ein wenig mehr her durch mehr Glas und die vorgesetzte Außenbewirtung. Wenige Parkplätze vor dem Haus, ca. 100m entfernt weitere Parkgelegenheiten.
Warum sollte man dieses Haus besuchen?
Wenn man sich dafür interessiert, wie ein solcher Umbau stimmig gehandelt wurde? Hat man nicht.
Um im Restaurant zu essen? Muss man nicht.
Kronleuchter im sonstigen Modern Look mit viel Metall, kahlem Beton und Kunststoff passen für mich nicht zusammen, aber muss auch nicht – ist sich Geschmackssache, da will ich nicht streiten. Auch nicht über Art und Farbe der Vorhänge, die den Raum unnötig verdunkeln. Geschmackssache – abgehakt.
Ein Zweiertisch am Fenster – als einziger Gast kein Problem. Eine (von 2) weibliche Servicekraft brachte die Karte.
Die erste Enttäuschung war die Frage (eine Getränkekarte war nicht dabei) nach einem trockenen Riesling von der Mosel. Fehlanzeige, aber ein solcher vom Rhein war im Programm, ohne dass das Weingut genannt wurde. Probieren geht über … (Preis noch unbekannt).
Die zweite Enttäuschung: von den Gerichten in gedruckter Version war etwa die Hälfte anders als in der Speisekarte laut Internet. Aktualität sieht anders aus! Und natürlich fehlten genau die Gerichte, für die ich mich eigentlich vorab entschieden hatte.
Mein zweiter Name ist nicht Kaninchen, daher entfiel die Hälfte des angebotenen Programms. Die Suche hätte wahrscheinlich mit Rumpsteak und Grünzeug geendet, hätte ich nicht gegen Ende das täglich frische Mittagsgericht mit/ohne Suppe gesichtet, keine Empfehlung vom Service, kein Hinweis auf einer Tafel, … .
„Was ist das denn heute?“ - „Gefüllte Teigtaschen mit Gorgonzola auf (nicht mit) Tomaten-Zwiebelchutney“ war die etwas undeutliche Antwort.
„Und die Suppe?“ - „Weiß ich nicht, muss fragen“ oder so ähnlich kam als Antwort. Es sollte nach geschätzten 2-mal 20m eine „Rinderkraftbrühe mit … klößchen" sein. Klang nicht schlimm, gewählt.
Der Wein war inzwischen angekommen, auch nicht schlimm, aber auch nicht überwältigend gut. Irgendwie kam mir da just der Gedanke, „aber bestimmt teuer“, aufgrund des Wegegeldes. (Die Erhöhung der Fahrpreise bei der Bahn ist sicher auch gerechtfertigt, da jeder Fahrgast wesentlich länger gefahren ist als er bezahlt hat).
Dritte Enttäuschung, als die Suppe kam, die war nicht mehr so richtig heiß. Klar, bei dem Anmarschweg. Klarer, wenn man den nicht vorgewärmten Kühlkörper eines riesigen Tellerrands mit kleiner Vertiefung für die Suppe physikalisch richtig interpretiert. Leider nicht heiß, geschmacklich in Ordnung, eigentlich das Beste am Essen. Ausgenommen das erst auf Nachfrage gebrachte Körbchen mit Brot, nur das Baguette war richtig frisch.
Meine Aufmerksamkeit wurde urplötzlich von den wilden Gesten einer Lady in Black beim Front Cooking in Anspruch genommen, die durch heftiges Beschleunigen einer Plastikflasche mit Tomatenmatsch deren Inhalt in irgendein Becken zu befördern suchte. Erst nach totalem Entleeren der knisternden Flasche schien sie zufrieden, nahm einen Löffel und begann zu rühren.
Vierte Enttäuschung: das fiel mir erst wieder ein, als ich beim Hauptgang auf den Boden der schrägen Schüssel kam, zu einer dünnen, scharfen, sehr sauren Brühe.
Die obere Schicht der gedünsteten Tomaten und Zwiebeln war noch ok gewesen, dieser saure Untergrund für mich nicht (böse Flasche?). Die Teigtaschen sollten der Beschreibung nach etwas mit Gorgonzola zu tun haben, hatten sie für mich nicht, waren eher trocken bzw. sogar teilweise ohne jede Füllung.
Beim Abräumen der noch mit Brühe und Tomatenstücken gefüllten Schlüssel erwähnte ich auf die Standardfrage, dass ich so eine saure Brühe nicht essen könne. Das blieb ohne Reaktion (aufgrund der Deutschkenntnisse?).
Immerhin kam diese Servicekraft nach dem Abräumen noch einmal wieder und fragte etwas mit Kaffee, was ich verneinte und um die Rechnung bat.
Also wieder weg, wieder her mit mit Rechnung, wieder weg mit Geld, wieder her mit Wechselgeld, da sollte man vielleicht die Organisationsabläufe anders strukturieren (siehe auch fehlende Information über das Tagesgericht).
Das Fazit: die Rechnung belief sich auf 17,40€ (gerundet auf 18€ als Zuschuss zur Sohlenerneuerung), darin 4,90€ für einen bestenfalls mittelklassigen offenen Wein 0,2l im Glas, in summa nicht überzeugendem Essen, unrealistischem PLV und Krümel auf dem Boden, Staub auf den Heizkörperthermostaten … .
Laut meinem Intro: ich war heute zweimal dagewesen.
PS. Da werden auch Kochkurse in dieser Location angeboten.
Industriebrache (alte Keramikfabrik) umgebaut zum Hotel/Restaurant – von außen trist und grau. Nur der Eingangsbereich macht ein wenig mehr her durch mehr Glas und die vorgesetzte Außenbewirtung. Wenige Parkplätze vor dem Haus, ca. 100m entfernt weitere Parkgelegenheiten.
Warum sollte man dieses Haus besuchen?
Wenn man sich dafür interessiert, wie ein solcher Umbau stimmig gehandelt wurde? Hat man nicht.
Um im Restaurant zu essen? Muss man nicht.
Kronleuchter im sonstigen Modern Look mit viel Metall, kahlem Beton und Kunststoff passen für mich nicht zusammen, aber... mehr lesen
3.0 stars -
"Interessantes Gebäude, aber sonst ..." GernundgutIndustriebrache (alte Keramikfabrik) umgebaut zum Hotel/Restaurant – von außen trist und grau. Nur der Eingangsbereich macht ein wenig mehr her durch mehr Glas und die vorgesetzte Außenbewirtung. Wenige Parkplätze vor dem Haus, ca. 100m entfernt weitere Parkgelegenheiten.
Warum sollte man dieses Haus besuchen?
Wenn man sich dafür interessiert, wie ein solcher Umbau stimmig gehandelt wurde? Hat man nicht.
Um im Restaurant zu essen? Muss man nicht.
Kronleuchter im sonstigen Modern Look mit viel Metall, kahlem Beton und Kunststoff passen für mich nicht zusammen, aber
Mittagessen für 3,80 €? Frisch und gut gekocht? Geht das?
Offensichtlich ja, wenn eine Weltfirma wie Steuler die Betriebskantine sponsort und auch Betriebsfremde willkommen sind.
Die Gastleute führen diesen Betrieb schon fast 30 Jahre und bieten auch Catering für Feiern außer Haus an, mehrfach selbst zu vollster Zufriedenheit genutzt.
In der Kantine gibt es von montags bis freitags je 2 Gerichte zur Auswahl für jeweils um 4€ und diverse Kleinigkeiten, wie etwa Hacksteak mit Spiegelei überbacken mit Sauce und Brötchen für 2,20€.
Heute standen
Wurstgulasch mit Pommes für 3,80€ und
Schnitzel mit Zwiebelsauce und Kroketten für 4,20€, jeweils inklusive Salatteller
auf der Tafel/Karte. (Das Wochenprogramm ist vorab erhältlich).
Fleisch in Ordnung, Zwiebelsauce gut abgeschmeckt mit genügend gedünsteten Zwiebeln und ein Salatteller mit überwiegend frischen Zutaten mit 3 Dressings zur Auswahl.
Der Service beschränkt sich auf die Essensausgabe, es herrscht nämlich Selbstbedienung durch Abholung an der Theke. Auch das Abräumen ist Sache des Essers. Irgendwoher muss die Ersparnis ja kommen.
Das Ambiente wird nicht durch den neuesten Schrei der Innenarchitektur bestimmt, außer vielleicht durch die modernen Hängeleuchten an der Decke. Wartesaal mit Tischen und Stühlen trifft den Eindruck besser. Raumgrößenbedingt ist auch das Geräuschniveau einiges höher als im Gourmettempel.
Auch für die Sauberkeit sind die Gäste selbstverantwortlich, was sie aus dem morgens sauberen Raum machen, liegt an jedem Einzelnen von ihnen.
Dafür gibt es dann aber ein vollwertiges Essen gehobener Hausmannskost zum Preis unter der Flasche San Pellegrino manches Lokals oder dem Preis für 'ne Currywurst mit Fritten an einer Reihe von Bratwurstbuden.
Fazit: gutes Essen zum top PLV und Montag bis Freitag geöffnet
Bedienung
Bedienung nur an der Theke durch den Chef selbst, sehr freundlich
Mittagessen für 3,80 €? Frisch und gut gekocht? Geht das?
Offensichtlich ja, wenn eine Weltfirma wie Steuler die Betriebskantine sponsort und auch Betriebsfremde willkommen sind.
Die Gastleute führen diesen Betrieb schon fast 30 Jahre und bieten auch Catering für Feiern außer Haus an, mehrfach selbst zu vollster Zufriedenheit genutzt.
In der Kantine gibt es von montags bis freitags je 2 Gerichte zur Auswahl für jeweils um 4€ und diverse Kleinigkeiten, wie etwa Hacksteak mit Spiegelei überbacken mit Sauce und Brötchen für 2,20€.
Heute standen
Wurstgulasch... mehr lesen
4.0 stars -
"Mittagessen für 3,80 €?" GernundgutMittagessen für 3,80 €? Frisch und gut gekocht? Geht das?
Offensichtlich ja, wenn eine Weltfirma wie Steuler die Betriebskantine sponsort und auch Betriebsfremde willkommen sind.
Die Gastleute führen diesen Betrieb schon fast 30 Jahre und bieten auch Catering für Feiern außer Haus an, mehrfach selbst zu vollster Zufriedenheit genutzt.
In der Kantine gibt es von montags bis freitags je 2 Gerichte zur Auswahl für jeweils um 4€ und diverse Kleinigkeiten, wie etwa Hacksteak mit Spiegelei überbacken mit Sauce und Brötchen für 2,20€.
Heute standen
Wurstgulasch
Z heißt das neu gestaltete Restaurant des ****Hotels Zugbrücke in Grenzau.
Z um Mittagessen heute war ich hier.
Zum Bach hin sehr hell mit einer riesigen Fensterfront ist ein einladender großer Gastraum entstanden, in der Mitte um eine Stufe erhöht mit bequemen Stühlen bzw. Dinerbanken.
Stimmiges Ambiente mit hellem Holz, dunklen Sitzbezügen und dunklen Platten, ergänzt mit passenden Stofffarben an der Decke, modern und elegant.
Servicepersonal ohne Ende, sehr freundlich, bemüht und schnell.
Sehr groß ist das Standardbuffet, sehr klein und überschaubar ist die Karte.
Zum Mittagessen bestellte ich die Kartoffelsuppe mit Milchschaum, Speck und Majoran (5,50€) und den Salat „Z“ mit Poulardenfilets, knackigen Blattsalaten und hausgemachtem Westerwälder Kartoffel-Wildkräuterdressing (11,50€), denn frische regionale Kräuterküche hat sich die Zugbrücke an die Fahnen geheftet.
Der trockene Riesling von der Mittelmosel war gut, kam in der Karaffe, aber leider etwas zu warm.
Zudem gab es vorab ein Körbchen mit verschiedenen Brotsorten, besonders gut das ganz Dunkle, und 2 Sorten Butter.
Zur Suppe: geschmacklich gut, aber den Milchschaum hätte ich, da gleich die gesamte Oberfläche einnehmend, geschmacklich und optisch nicht gebraucht, vielleicht wäre da ein kleiner Klecks Creme fraiche eine bessere Idee.
Zum gepimpten Salat: eine Vielfalt von wirklich knackigen Salaten, Möhren in dünner Stäbchenform und frische Salatgurken (nicht mein Fall, aber das kann der Koch nicht wissen). Dazu perfekt gewürzte Filets von der Poulardenbrust und … auf einem extra Teller das geheimnisvolle Kräuterdressing in der persönlichen Schüttelflasche – so hält man sich auch mit/beim Essen fit, sehr gut.
Fazit: eine frische Küche, die ich sicher wieder besuchen werde
Z wie Zorro?
Z heißt das neu gestaltete Restaurant des ****Hotels Zugbrücke in Grenzau.
Z um Mittagessen heute war ich hier.
Zum Bach hin sehr hell mit einer riesigen Fensterfront ist ein einladender großer Gastraum entstanden, in der Mitte um eine Stufe erhöht mit bequemen Stühlen bzw. Dinerbanken.
Stimmiges Ambiente mit hellem Holz, dunklen Sitzbezügen und dunklen Platten, ergänzt mit passenden Stofffarben an der Decke, modern und elegant.
Servicepersonal ohne Ende, sehr freundlich, bemüht und schnell.
Sehr groß ist das Standardbuffet, sehr klein und überschaubar ist... mehr lesen
Hotel Zugbrücke Grenzau
Hotel Zugbrücke Grenzau€-€€€Restaurant, Hotel, Bowlingcenter026241050Brexbachstr. 11-17, 56203 Höhr-Grenzhausen
4.0 stars -
"Z - das frische Zugbrückenrestaurant" GernundgutZ wie Zorro?
Z heißt das neu gestaltete Restaurant des ****Hotels Zugbrücke in Grenzau.
Z um Mittagessen heute war ich hier.
Zum Bach hin sehr hell mit einer riesigen Fensterfront ist ein einladender großer Gastraum entstanden, in der Mitte um eine Stufe erhöht mit bequemen Stühlen bzw. Dinerbanken.
Stimmiges Ambiente mit hellem Holz, dunklen Sitzbezügen und dunklen Platten, ergänzt mit passenden Stofffarben an der Decke, modern und elegant.
Servicepersonal ohne Ende, sehr freundlich, bemüht und schnell.
Sehr groß ist das Standardbuffet, sehr klein und überschaubar ist
Eigentlich hatte ich heute ganz woanders essen wollen, aber da außer der erkrankten Köchin niemand sonst die Kochlöffel schwingen kann, musste ich umkehren.
In Ransbach-Baumbach erblickte ich dann das Rimini und stellte spontan mein Fahrzeug auf dem gegenüberliegenden Parkplatz ab.
"Ristorante Rimini Pizzeria" und "Zur Post" lasen sich die Schilder, das Gebäude könnte gut aus der Postkutschenzeit stammen.
Innen stellte sich die Frage, ob ich rechts in einen Schankraum oder links in einen weiteren Raum gehen sollte. Den anscheinend rauchgeschwängerten rechten Raum meidend, setzte ich mich an einen Tisch des Nebenraums, wo es ruhiger war und niemand rauchte.
Kurze Zeit später kam eine Bedienung (ohne Begrüßung, es war ja auch schon 13.40 Uhr) mit Karte und … der Frage nach dem Getränkewunsch.
Ich bestellte ein dunkles Erdinger (3,20 €) und anschließend Tortellini Gorgonzola (7 €, der Durchschnittspreis für Pizza und Pasta aus der umfangreichen Pizzeria-Standardkarte).
In der Wartezeit das Ambiente gescannt: uralte Wirtshausbetischung, -bestuhlung und -bebankung ringsrum, belegt mit braunen Tischdecken, darüber rötliche über Eck, darauf eine Vasenkombination aus Sand, weißen Steinen und … Plastikblumen. Dunkel, wenig gemütlich, trotz einiger Spachteleien an terrakottafarbenen Wänden.
Die Tüte war geöffnet, die Tortellini badeten im warmen Wasser, der Gorgonzala war endlich aufgelöst, alles in einen geblümten Teller gegeben und mit (frischer !) Petersilie bestreut, mein Essen war da.
Geschmeckt hat es wie die vermutete Entstehungsgeschichte, das Bier war ok.
Ich würde lügen, wenn ich behaupten würde, dort gastfreundlich behandelt worden zu sein.
Zur Krönung begann dann mindestens einer der beiden Herren hinter mir noch bei meinen letzten Bissen zu rauchen. Raucher- oder Nichtraucherzimmer scheint von der Windrichtung bestimmt zu werden, für mich ein No-Go.
Fazit: Ich hätte es nicht entdecken müssen, ich muss da auch nicht mehr hin.
Eigentlich hatte ich heute ganz woanders essen wollen, aber da außer der erkrankten Köchin niemand sonst die Kochlöffel schwingen kann, musste ich umkehren.
In Ransbach-Baumbach erblickte ich dann das Rimini und stellte spontan mein Fahrzeug auf dem gegenüberliegenden Parkplatz ab.
"Ristorante Rimini Pizzeria" und "Zur Post" lasen sich die Schilder, das Gebäude könnte gut aus der Postkutschenzeit stammen.
Innen stellte sich die Frage, ob ich rechts in einen Schankraum oder links in einen weiteren Raum gehen sollte. Den anscheinend rauchgeschwängerten rechten Raum meidend,... mehr lesen
2.0 stars -
"Rimini in Ransbach-Baumbach" GernundgutEigentlich hatte ich heute ganz woanders essen wollen, aber da außer der erkrankten Köchin niemand sonst die Kochlöffel schwingen kann, musste ich umkehren.
In Ransbach-Baumbach erblickte ich dann das Rimini und stellte spontan mein Fahrzeug auf dem gegenüberliegenden Parkplatz ab.
"Ristorante Rimini Pizzeria" und "Zur Post" lasen sich die Schilder, das Gebäude könnte gut aus der Postkutschenzeit stammen.
Innen stellte sich die Frage, ob ich rechts in einen Schankraum oder links in einen weiteren Raum gehen sollte. Den anscheinend rauchgeschwängerten rechten Raum meidend,
Das Joco-Loco wirkt trotz der großen Fensterflächen innen relativ dunkel und ein wenig unaufgeräumt. Dunkles Mobiliar, das schon mal bessere Zeiten gesehen hat, und dunkle Farben an den hinteren Wänden sind mit daran schuld. Deckenspots oder die Nutzung der vorhandenen Wandleuchten könnten den Eindruck verbessern.
Das Ambiente ist am ehesten das eines Bistros mit 2 verschiedenen Tisch-, Stuhl- und Hockerhöhen, letztere in hell und dunkel gemischt.
Die Begrüßung durch den Wirt war freundlich, Getränke- und Essensbestellung aus der übersichtlichen Karte waren schnell erledigt.
Heute war Schnitzeltag, und so bestellte ich nach Beratung ein Schnitzel mit Paprikarahmsoße, Pommes Frites und Salatteller für 6,80 €.
Die Tische waren kahl, ohne Tischdecke oder -läufer. Darauf wurden dann nach und nach mein dunkles Erdinger (3 €), das Besteck in einer Serviette, Salz- und Pfefferstreuer, der Salatteller und nach insgesamt vielleicht 20 Minuten der Teller mit 2 Schnitzeln und Pommes und eine Sauciere mit der Soße geparkt.
Erfreulich war, dass der Salatteller ausschließlich aus frischen Zutaten bestand, aber … das Dressing war extrem säuerlich – anscheinend gab es in der Küche den Drang nach Lustigsein.
Auch die extra gebrachte Soße war leicht sauer, enthielt aber lecker gedünstete Paprikastücke.
Die Fritten, Convenience Normalschnitt, waren goldbraun und nicht zu beanstanden, die beiden Schnitzel jedoch kamen nur aus der Fritteuse, waren dafür aber nicht schlecht.
Das ist in dieser Gaststätte bei der schwachen personellen Besetzung auch kaum anders möglich: der Wirt im Service für alles, in der Küche 1 oder 2 Personen.
Die Gäste strömten nach und nach ins Lokal und trotzdem blieben größere Wartezeiten beim Essen aus. Die Kundschaft scheint das Angebot an Frische, wo es geht, zu mögen, da nahezu alle Gäste Bekannte waren, die offensichtlich regelmäßig mittags kommen. Das liegt wohl auch an der günstigen Preisgestaltung und der guten zentralen Lage mit kostenlosen Parkmöglichkeiten (Parkscheibe).
Das Joco-Loco wirkt trotz der großen Fensterflächen innen relativ dunkel und ein wenig unaufgeräumt. Dunkles Mobiliar, das schon mal bessere Zeiten gesehen hat, und dunkle Farben an den hinteren Wänden sind mit daran schuld. Deckenspots oder die Nutzung der vorhandenen Wandleuchten könnten den Eindruck verbessern.
Das Ambiente ist am ehesten das eines Bistros mit 2 verschiedenen Tisch-, Stuhl- und Hockerhöhen, letztere in hell und dunkel gemischt.
Die Begrüßung durch den Wirt war freundlich, Getränke- und Essensbestellung aus der übersichtlichen Karte waren schnell... mehr lesen
3.0 stars -
"Vernünftiges Mittagsangebot" GernundgutDas Joco-Loco wirkt trotz der großen Fensterflächen innen relativ dunkel und ein wenig unaufgeräumt. Dunkles Mobiliar, das schon mal bessere Zeiten gesehen hat, und dunkle Farben an den hinteren Wänden sind mit daran schuld. Deckenspots oder die Nutzung der vorhandenen Wandleuchten könnten den Eindruck verbessern.
Das Ambiente ist am ehesten das eines Bistros mit 2 verschiedenen Tisch-, Stuhl- und Hockerhöhen, letztere in hell und dunkel gemischt.
Die Begrüßung durch den Wirt war freundlich, Getränke- und Essensbestellung aus der übersichtlichen Karte waren schnell
Auf der Jagd nach Wild beim Oktoberfest gelandet – das war das Resultat meines Besuches in der Gaststätte „Zum Wilddieb“.
Freundlich begrüßt von einer weiblichen Servicekraft wurde mir einer der letzten beiden Zweiertische angeboten einschließlich des Hinweises, dass es wegen einer größeren Gruppe etwas länger dauern könne.
Bis auf die für die Gruppe reservierten Plätze und den verbleibenden Zweiertisch war das Lokal vollbesetzt mit überwiegend älterem Publikum. Nur 2 Personen im Service, das verhieß wohl wirklich längere Wartezeiten, da auf vielen Tischen noch keine Speisen zu sehen waren.
Wegen des Oktoberfestthemas änderte ich in der Hoffnung auf schnellere Bedienung meine Speisewünsche auf eine Leberknödelsuppe (3,90 €) und den bayrischen Wurstsalat mit Bratkartoffeln (8,20 €).
Meine Angst, bei dem Andrang noch abends dort zu sitzen, war allerdings absolut unbegründet.
Der Service war nicht nur äußerst freundlich, sondern auch kompetent und wieselflink, ja hatte sogar immer wieder Zeit, mit dem einen oder anderen Gast kurz zu plaudern, und doch ging es Schlag auf Schlag, bis sich die Tische überall unter Bergen von Schlachtplatten und Haxen bogen.
Kaum jemand schaffte diese gewaltigen Fleischberge und Beilagen, nach meiner Beobachtung einzig ein Ottfried-Fischer-Typ, der auch locker seine Maß original Oktoberfestbier (1l 5,60 €) abpumpte.
Anmerkung zur Getränkekarte: für eine Gaststätte dieser Art überraschend viele verschiedene (+-20) offene Weine, meist unter 4 €, und ... hier liegt die Getränkekarte schon auf dem Tisch!
Meine Suppe war hervorragend und auch mein Wurstsalat mit den Bratkartoffeln in der eher gedämpften Version geschmacklich sehr gut.
Das alles wurde präsentiert im Ambiente einer dunklen, recht spärlich beleuchteten Jagdhütte, die zur Feier des Oktoberfestes mit den weiß-blauen bayerischen Fahnen und ebensolchen Tischdeckchen und Servietten dekoriert war – urig.
Das Ganze soll so noch bis zum Monatsende weitergehen, sagte die Bedienung.
Also, wer's im Westerwald bayerisch mag, der kann sich die Fahrtkosten nach München sparen.
Auf der Jagd nach Wild beim Oktoberfest gelandet – das war das Resultat meines Besuches in der Gaststätte „Zum Wilddieb“.
Freundlich begrüßt von einer weiblichen Servicekraft wurde mir einer der letzten beiden Zweiertische angeboten einschließlich des Hinweises, dass es wegen einer größeren Gruppe etwas länger dauern könne.
Bis auf die für die Gruppe reservierten Plätze und den verbleibenden Zweiertisch war das Lokal vollbesetzt mit überwiegend älterem Publikum. Nur 2 Personen im Service, das verhieß wohl wirklich längere Wartezeiten, da auf vielen Tischen... mehr lesen
Gaststätte Zum Wilddieb
Gaststätte Zum Wilddieb€-€€€02624949191Am Zoll 1, 56203 Höhr-Grenzhausen
4.0 stars -
"Oktoberfest beim Wilddieb" GernundgutAuf der Jagd nach Wild beim Oktoberfest gelandet – das war das Resultat meines Besuches in der Gaststätte „Zum Wilddieb“.
Freundlich begrüßt von einer weiblichen Servicekraft wurde mir einer der letzten beiden Zweiertische angeboten einschließlich des Hinweises, dass es wegen einer größeren Gruppe etwas länger dauern könne.
Bis auf die für die Gruppe reservierten Plätze und den verbleibenden Zweiertisch war das Lokal vollbesetzt mit überwiegend älterem Publikum. Nur 2 Personen im Service, das verhieß wohl wirklich längere Wartezeiten, da auf vielen Tischen
Mein Masseur hatte das Haus empfohlen, ein Blick auf die Homepage einige Leckerlis vermuten lassen, also Test.
Da es sich nur um einen kleinen Umweg handelte, war ich kurz nach 12 Uhr da. Genügend Parkmöglichkeiten, trotz der Tagung einer Versicherung, waren vorhanden.
Die Anlage präsentiert sich nobel in der Form mehrerer Gebäude bzw. Anbauten mit umliegenden, gestalteten Gartenflächen.
Durch eine Glasfront konnte man die Tagungsteilnehmer sehen, ansonsten herrschte gähnende Leere, kein Gast, kein Personal, in keinem einzigen Raum der verschachtelten Anlage. Im hellsten Raum kam ich dann an der selbstöffnenden Tür zum Vorraum der Küche vorbei und … hatte jemanden gefunden, der ein Mitglied vom Service kannte.
2 Minuten später wurde mir tatsächlich ein Tisch im unbesetzten Raum angewiesen, wurden Karte und Mittagskarte gebracht und es wurde sofort nach dem Getränkewunsch gefragt. Schon wieder, in einem vorgeblich gehobenen Haus! Oder hier sogar noch schlimmer, denn das Haus wirbt damit, zu jedem Gericht den passenden Wein anzubieten. Der wird auch in der Karte jeweils genannt, ohne Preisangabe, eine Weinkarte gab es anscheinend nicht.
Ich verschob die Getränkebestellung bis zur Essensauswahl. Der Kellner verschwand für 10 Minuten und kam sogar zurück.
Ich hatte mich für die Vorspeisenvariation aus der Normalkarte und dem Mittagsmenü, bestehend aus Currycremesuppe und „mit Tomate und Mozzarella überbackenen Schweinemedaillons mit Gemüsepäckchen und Kroketten“ entschieden. Mangels Weinkarte kamen wir nach einigem Hin und Her zum trockenen Riesling.
Der Kellner kam nicht, der Wein auch nicht.
20 Minuten nach meinem Eintreffen wurde dann von einer Mitarbeiterin ein kleines Brötchen mit etwas Kräuterquarkaufstrich gebracht.
Der Kellner mit dem Wein war immer noch nicht zurück.
So hatte ich Zeit, das Ambiente zu betrachten: Wände aus grobem Mauerwerk, Holzbalken in der Decke, passende Tapeten, von der Form her gewöhnungsbedürftige, aber bequeme Sitzgelegenheiten, Kristallleuchter, irgendwie schlossähnlich … und künstliche Blumen :(
Dann ging es aber zur Sache. Die Mitarbeiterin (vermutlich die Servicechefin) fragte, ob ich „beim Kollegen ein Getränk bestellt habe“. Dies konnte ich , ob trockener Zunge, kaum verständlich noch bestätigen.
Dann kamen Vorspeise und Wein unmittelbar hintereinander. Der Wein war ein guter Riesling.
Die Vorspeise war auf einem länglichen Teller mit weiteren 3 Schüsselchen und 2 Scheibchen warmem Toast mit Kräuterbutter: gut schmeckte der Räucherlachs mit einem Klecks auf dem Reibeküchlein und die Toastscheiben, das Vitello tonnato vom Wiesenkalb erschien mir etwas trocken und zu kapernlastig, deplaziert in der Schüsselpräsentation fand ich den Salat mit den Rehschinkenröllchen, der Salat in diesen großen Stücken nicht aus dem Schüsselchen essbar, das Dressing, ja, es war was am Boden des Schüsselchens, allerdings geschmacklich kaum wahrnehmbar. Vielleicht sollte man diesen dritten Bestandteil mittig auf dem Teller anordnen, denn da musste er zwangsläufig hin, um zerschnitten werden zu können.
Angekündigt war eine Currycremesuppe, für mich hatte sie wahrscheinlich mal nur neben einem Curryglas gestanden, hätte eher auf eine Zucchinipfeffercremesuppe getippt, jedenfalls kam diese Bestätigung aus dem Nebenraum, wo die Versicherungsmenschen dann tafelten.
Dann kam die Hauptspeise, ebenfalls aussagekreativ: unbestreitbar mit Käse und einer Tomatenscheibe überbackene Schweinefiletscheiben (2) mit einer winzigen Menge dunkler Soße (gut, aber viel zu wenig) teilweise umgeben (wahrscheinlich wegen des Farbeffekts), 2 Stücke Broccoli neben einem größeren Stück Blumenkohl (nennt man das jetzt Gemüseröllchen?) und Kroketten, die auch so hießen, erschienen mir aber nicht selbstgemacht, weil viel zu gleich in Form und Farbe. Und … von gewürzt keine Spur, das ganze Hauptgericht hatte wahrscheinlich nicht mal ein Salzglas oder Ähnliches gesehen!
Ich war froh, als ich endlich diesen trockenen, nahezu ungewürzten Part hinter mir hatte, und freute mich … erleichtert ( auch um 2-mal 12 € und 6,50 € für den Wein) … auf den Heimweg.
Fazit: Wenn es diesem Haus gelingt, den imponierenden äußeren Eindruck mit vernünftig gepimptem Image … und dann in einer solchen Optik erwartetem Essen zu vereinen, dann komme ich vielleicht wieder, sry.
Bis dahin esse ich mittags bei meinen Favoriten in Bendorf besser und für weit weniger als die Hälfte.
Service 3, Ambiente 4, Essen 2, Sauberkeit (Toiletten nicht besucht) 4, PLV 1
Mein Masseur hatte das Haus empfohlen, ein Blick auf die Homepage einige Leckerlis vermuten lassen, also Test.
Da es sich nur um einen kleinen Umweg handelte, war ich kurz nach 12 Uhr da. Genügend Parkmöglichkeiten, trotz der Tagung einer Versicherung, waren vorhanden.
Die Anlage präsentiert sich nobel in der Form mehrerer Gebäude bzw. Anbauten mit umliegenden, gestalteten Gartenflächen.
Durch eine Glasfront konnte man die Tagungsteilnehmer sehen, ansonsten herrschte gähnende Leere, kein Gast, kein Personal, in keinem einzigen Raum der verschachtelten Anlage. Im hellsten... mehr lesen
Tannenhof
Tannenhof€-€€€2689.92 71 00Stebacher Str. 64, 56276 Großmaischeid
3.0 stars -
"Das soll schon mal besser gewesen sein ..." GernundgutMein Masseur hatte das Haus empfohlen, ein Blick auf die Homepage einige Leckerlis vermuten lassen, also Test.
Da es sich nur um einen kleinen Umweg handelte, war ich kurz nach 12 Uhr da. Genügend Parkmöglichkeiten, trotz der Tagung einer Versicherung, waren vorhanden.
Die Anlage präsentiert sich nobel in der Form mehrerer Gebäude bzw. Anbauten mit umliegenden, gestalteten Gartenflächen.
Durch eine Glasfront konnte man die Tagungsteilnehmer sehen, ansonsten herrschte gähnende Leere, kein Gast, kein Personal, in keinem einzigen Raum der verschachtelten Anlage. Im hellsten
Das Landhotel Adler befindet sich unweit des Marktplatzes in Selters in einem sehr schön renovierten alten Gebäude mit Blumenschmuck vor den Fenstern. Es macht von außen einen sehr guten Eindruck und heißt besonders auch Biker willkommen.
Der Internetauftritt ist nicht schlecht, aber was besonders die angegebenen Preise anbetrifft, absolut überholt (wahrscheinlich die Preise von vor 3 Jahren, mein Rumpsteak etwa für über 3 € günstiger angeboten).
Das Restaurant liegt ebenerdig und ist durch eine halboffene Wand in 2 Teile geteilt, recht hell mit Stuckdecken und Nischen in den Wänden, ein angenehmes Ambiente.
Auf den Tischen lagen Tischläufer und in einer Blumenvase steckten Blumen, aus Stoff.
Als ich kurz nach 13.30 Uhr das Restaurant betrat, waren 2 Tische besetzt, eine Servicekraft nicht zu sehen. Also setzte ich mich an einen freien Tisch.
Nach etwa 5 Minuten erschien eine, wohl ob meines späten Kommens, sichtlich genervte weibliche Servicekraft, grüßte knapp und empfahl die beiden Tagesgerichte (etwas Fischiges und ein Schnitzel).
Als ich nichtsdestotrotz das Rumpsteak mit Zwiebeln und Kräuterbutter (16,90€) von der Karte bestellte, bekam ich zunächst die Gegenfrage „Für den kleinen Hunger, ohne Bratkartoffeln?“. Ich bestand auf den Bratkartoffeln und als Reaktion kam die Ansage „Das dauert aber länger!“.
Mein Bier (2,90 €) kam und mein Platz, auf dem sich noch Krümel von den Voressern befanden, wurde eingedeckt: Messer, Gabel und Löffel. Löffel? Hatte ich Suppe bestellt? Nein. Der Löffel blieb, die Krümel auch.
Dann kam der Salat, der, schön dekoriert, hälftig aus grünem Blattsalat und Elementen aus dem Glas/der Dose bestand, das Dressing leider eine wenig geschmackvolle wässrige Brühe, nach der ich sicher nicht gefragt hätte, wenn ich denn gefragt worden wäre. Nun ja, das Grünzeug war frisch und knackig, der Rest blieb auf seinem Transportmittel, dem Teller.
Nach noch nicht 10 Minuten kam dann auch schon das Rumpsteak, mit einem Steakmesser, meiner Meinung nach aufgetaut, und auch nicht im Standard medium. Auch hier war ich nicht gefragt worden, aber man konnte es essen. Die Bratkartoffeln waren leider teilweise noch sehr „bissfest“ aufgrund der sehr ungleichmäßigen Schnittstärke, konnten aber bereits schwimmen, im Fett. Dafür waren die Zwiebeln zur Hälfte schwarz, das Kräuterbütterlein in Sparversion am oberen Tellerrand.
Das Ganze hatte inkl. Bezahlen etwas mehr als 35 Minuten gedauert. Aber ich weiß nicht, ob ich mir den Geschwindigkeitsrekord bei einem Tagesgericht (ab 5,50 € laut Tafel, die schon drinnen stand, als ich kam) noch einmal antun soll. Schade, ein potenzieller Kunde, Biker noch dazu, der fast jeden Tag am Haus vorbeikommt, wäre gerne häufiger gekommen.
Aber es gibt ja noch Konkurrenz in Selters, gute Konkurrenz.
Ich muss immer noch an die armen, einsam zurückbleibenden Löffel denken, die mir an 2 weiteren Tischen aufgefallen waren. Was wird aus ihnen geworden sein?
Das Landhotel Adler befindet sich unweit des Marktplatzes in Selters in einem sehr schön renovierten alten Gebäude mit Blumenschmuck vor den Fenstern. Es macht von außen einen sehr guten Eindruck und heißt besonders auch Biker willkommen.
Der Internetauftritt ist nicht schlecht, aber was besonders die angegebenen Preise anbetrifft, absolut überholt (wahrscheinlich die Preise von vor 3 Jahren, mein Rumpsteak etwa für über 3 € günstiger angeboten).
Das Restaurant liegt ebenerdig und ist durch eine halboffene Wand in 2 Teile geteilt, recht hell... mehr lesen
Hotel Adler
Hotel Adler€-€€€Restaurant, Hotel02626900590Rheinstraße 24, 56242 Selters
3.0 stars -
"Biker welcome!" GernundgutDas Landhotel Adler befindet sich unweit des Marktplatzes in Selters in einem sehr schön renovierten alten Gebäude mit Blumenschmuck vor den Fenstern. Es macht von außen einen sehr guten Eindruck und heißt besonders auch Biker willkommen.
Der Internetauftritt ist nicht schlecht, aber was besonders die angegebenen Preise anbetrifft, absolut überholt (wahrscheinlich die Preise von vor 3 Jahren, mein Rumpsteak etwa für über 3 € günstiger angeboten).
Das Restaurant liegt ebenerdig und ist durch eine halboffene Wand in 2 Teile geteilt, recht hell
Ein Familienbetrieb in einem alten Haus kurz vor dem Ortsausgang Richtung Siershahn, innen jedoch trotz dunklerem Holz recht hell: der aufgepeppte Internetauftritt hatte Lust gemacht auf deutsches Essen, und das Schlachtfestwochenende kam da gerade richtig.
Bedienung
Die anfängliche Begrüßung war etwas verhalten, wir hatten nicht reserviert, bekamen dann aber schon einen eingedeckten Tisch im Nebenraum zugewiesen. Wie inzwischen üblich, kam die Frage nach den Getränken, die Schlachtfestkarte lag schon auf dem Tisch. Aufgrund des begrenzten Speiseangebotes durfte sich mein Gehirn erholen, kein passender Wein musste gefunden werden. Vielmehr gab es sogar dunkles Erdinger Weißbier und Cola. Schnell kam der kleine gemischte Salat und wenige Minuten später das Essen.
Das Essen
Unsere Wahl war auf die Hausmachersülze mit Bratkartoffeln und das Schweineschnitzel mit Champignonsoße und Pommes Frittes gefallen. Die Remoulade war offensicht- und geschmacklich nicht den eigenen Töpfen oder Schüsseln entsprungen, sondern hatte sich leider aus irgendeiner Tube gequält (ein aufdringlich künstlicher Geschmack). Die fleischlichen Bestandteile und die Kartoffelbausteine waren in Ordnung, aber nichts Ausgefallenes, guter Durchschnitt, also 3 Sterne und ein halber, der dem Ambiente zu den 4 Sternen verhilft.
Die günstigen Getränkepreise, die guten Portionen beim Essen und die bis auf das Schlachtangebot durchschnittlichen bis gehobenen (bei Rumpsteaks) Preise führen für mich zu guten 3 Sternen bei Preis/Leistung.
Das Ambiente
Wir saßen etwa in der Mitte des Nebenraumes an einem Tisch für 2 auf überraschend sehr bequemen Esssesseln (mit Stuhl würde man sie beleidigen), die allerdings minmal zu niedrig für den Tisch waren. Tische und Stühle in ganz dunklem Braun, die weißen rustikal gespachtelten Wände ringsum und eine große Fensterfront ließen den Raum angenehm hell erscheinen. Die Tische ohne Tischdecke, sondern mit Tischläufern, mit Minikerze und einer (lebendigen) Blume in einer kleinen Vase. Warum da noch ein Teller mit kleinen Senftütchen rumlag, aber weder Pfeffer noch Salz? Weniger stimmungserhellend war der Blick durch 2 riesige Fenster in den Festsaal mit den aufgestapelten Stühlen, für diesen Raum jedoch für die Erhellung absolut erforderlich. Konstruktive Kritik sollte eine Lösung bieten, also: wie wäre es mit Gardinen auf der Rückseite? Oder Aquarien in, in der Höhe, vergrößerten Durchbrüchen?
Ein Familienbetrieb in einem alten Haus kurz vor dem Ortsausgang Richtung Siershahn, innen jedoch trotz dunklerem Holz recht hell: der aufgepeppte Internetauftritt hatte Lust gemacht auf deutsches Essen, und das Schlachtfestwochenende kam da gerade richtig.
Bedienung
Die anfängliche Begrüßung war etwas verhalten, wir hatten nicht reserviert, bekamen dann aber schon einen eingedeckten Tisch im Nebenraum zugewiesen. Wie inzwischen üblich, kam die Frage nach den Getränken, die Schlachtfestkarte lag schon auf dem Tisch. Aufgrund des begrenzten Speiseangebotes durfte sich mein Gehirn erholen, kein... mehr lesen
Deutsches Haus
Deutsches Haus€-€€€Restaurant, Gaststätte02626 5991Auf der Heide 3, 56244 Helferskirchen
4.0 stars -
"Schnitzel und Schlachtplatten satt" GernundgutEin Familienbetrieb in einem alten Haus kurz vor dem Ortsausgang Richtung Siershahn, innen jedoch trotz dunklerem Holz recht hell: der aufgepeppte Internetauftritt hatte Lust gemacht auf deutsches Essen, und das Schlachtfestwochenende kam da gerade richtig.
Bedienung
Die anfängliche Begrüßung war etwas verhalten, wir hatten nicht reserviert, bekamen dann aber schon einen eingedeckten Tisch im Nebenraum zugewiesen. Wie inzwischen üblich, kam die Frage nach den Getränken, die Schlachtfestkarte lag schon auf dem Tisch. Aufgrund des begrenzten Speiseangebotes durfte sich mein Gehirn erholen, kein
Die Gyros-Metaxa-Pfanne hatte ich noch aus der Zeit des Besitzers in Höhr-Grenzhausen in guter Erinnerung. Als ich zufällig erfahren hatte, dass er jetzt das Pegasos in Hachenburg führte, gab es den Sonntagsausflug zum Mittagessen dorthin. Das Lokal ist schön gelegen, nahe der Altstadt, und bietet eine schattige Außenbewirtung und nahe gelegene Parkmöglichkeiten (Ticketautomat). Der Eingang zum Lokal liegt einige Stufen tiefer.
Bedienung
Obwohl wir recht früh waren, waren schon viele Plätze besetzt oder reserviert. Es dauerte dann etwas, bis eine Bedienung erschien und uns einen freien Tisch zuwies. Getränke und Vorspeise kamen recht zügig, Auf den Hauptgang und die Rechnung mussten wir dann schon länger warten.
Das Essen
Die Vorspeise Tiropitakia war trotz der Käsefüllung eine etwas trockene Angelegenheit. Der Hauptanlass des Besuchs, die Gyros-Metaxa-Pfanne, dagegen eine Enttäuschung: teilweise trockene Fleischstücke in einer kaum gewürzten Soße, die Fritten ohne Salz, nur der Salat war vernünftig. Das 2.Gericht war das überbackene Gyros und um Einiges besser. War der Koch unkonzentriert durch den einsetzenden Platzregen? Der ließ das übrige Personal jedoch völlig unberührt und die Polster der Außenbewirtschaftung werden wohl eine Woche Urlaub gehabt haben.
Die Karte ist sehr umfangreich und schon im Voraus auf dem Internetauftritt anzusehen.
Die Kalkulation hinterlässt zwiespältige Gefühle, denn das Gyros-Metaxa-Gericht wird als Mittagsgericht von Montag bis Freitag, auch mit Salat und Fritten, für etwas mehr als die Hälfte des Normalpreises angeboten (7€ statt 13,50 €). Für das gebotene Essen an diesem Tag stimmte das Preis-Leistungverhältnis nicht.
Das Ambiente
Außenbewirtschaftung durch Planzen und Bäume im Sommer mit Sonne sicher toll. Gasträume innen bieten ein modernes, angenehmes Ambiente.
Die Gyros-Metaxa-Pfanne hatte ich noch aus der Zeit des Besitzers in Höhr-Grenzhausen in guter Erinnerung. Als ich zufällig erfahren hatte, dass er jetzt das Pegasos in Hachenburg führte, gab es den Sonntagsausflug zum Mittagessen dorthin. Das Lokal ist schön gelegen, nahe der Altstadt, und bietet eine schattige Außenbewirtung und nahe gelegene Parkmöglichkeiten (Ticketautomat). Der Eingang zum Lokal liegt einige Stufen tiefer.
Bedienung
Obwohl wir recht früh waren, waren schon viele Plätze besetzt oder reserviert. Es dauerte dann etwas, bis eine Bedienung erschien... mehr lesen
4.0 stars -
"Grieche mit schöner Außenbewirtschaftung" GernundgutDie Gyros-Metaxa-Pfanne hatte ich noch aus der Zeit des Besitzers in Höhr-Grenzhausen in guter Erinnerung. Als ich zufällig erfahren hatte, dass er jetzt das Pegasos in Hachenburg führte, gab es den Sonntagsausflug zum Mittagessen dorthin. Das Lokal ist schön gelegen, nahe der Altstadt, und bietet eine schattige Außenbewirtung und nahe gelegene Parkmöglichkeiten (Ticketautomat). Der Eingang zum Lokal liegt einige Stufen tiefer.
Bedienung
Obwohl wir recht früh waren, waren schon viele Plätze besetzt oder reserviert. Es dauerte dann etwas, bis eine Bedienung erschien
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Warum sollte man dieses Haus besuchen?
Wenn man sich dafür interessiert, wie ein solcher Umbau stimmig gehandelt wurde? Hat man nicht.
Um im Restaurant zu essen? Muss man nicht.
Kronleuchter im sonstigen Modern Look mit viel Metall, kahlem Beton und Kunststoff passen für mich nicht zusammen, aber muss auch nicht – ist sich Geschmackssache, da will ich nicht streiten. Auch nicht über Art und Farbe der Vorhänge, die den Raum unnötig verdunkeln. Geschmackssache – abgehakt.
Ein Zweiertisch am Fenster – als einziger Gast kein Problem. Eine (von 2) weibliche Servicekraft brachte die Karte.
Die erste Enttäuschung war die Frage (eine Getränkekarte war nicht dabei) nach einem trockenen Riesling von der Mosel. Fehlanzeige, aber ein solcher vom Rhein war im Programm, ohne dass das Weingut genannt wurde. Probieren geht über … (Preis noch unbekannt).
Die zweite Enttäuschung: von den Gerichten in gedruckter Version war etwa die Hälfte anders als in der Speisekarte laut Internet. Aktualität sieht anders aus! Und natürlich fehlten genau die Gerichte, für die ich mich eigentlich vorab entschieden hatte.
Mein zweiter Name ist nicht Kaninchen, daher entfiel die Hälfte des angebotenen Programms. Die Suche hätte wahrscheinlich mit Rumpsteak und Grünzeug geendet, hätte ich nicht gegen Ende das täglich frische Mittagsgericht mit/ohne Suppe gesichtet, keine Empfehlung vom Service, kein Hinweis auf einer Tafel, … .
„Was ist das denn heute?“ - „Gefüllte Teigtaschen mit Gorgonzola auf (nicht mit) Tomaten-Zwiebelchutney“ war die etwas undeutliche Antwort.
„Und die Suppe?“ - „Weiß ich nicht, muss fragen“ oder so ähnlich kam als Antwort. Es sollte nach geschätzten 2-mal 20m eine „Rinderkraftbrühe mit … klößchen" sein. Klang nicht schlimm, gewählt.
Der Wein war inzwischen angekommen, auch nicht schlimm, aber auch nicht überwältigend gut. Irgendwie kam mir da just der Gedanke, „aber bestimmt teuer“, aufgrund des Wegegeldes. (Die Erhöhung der Fahrpreise bei der Bahn ist sicher auch gerechtfertigt, da jeder Fahrgast wesentlich länger gefahren ist als er bezahlt hat).
Dritte Enttäuschung, als die Suppe kam, die war nicht mehr so richtig heiß. Klar, bei dem Anmarschweg. Klarer, wenn man den nicht vorgewärmten Kühlkörper eines riesigen Tellerrands mit kleiner Vertiefung für die Suppe physikalisch richtig interpretiert. Leider nicht heiß, geschmacklich in Ordnung, eigentlich das Beste am Essen. Ausgenommen das erst auf Nachfrage gebrachte Körbchen mit Brot, nur das Baguette war richtig frisch.
Meine Aufmerksamkeit wurde urplötzlich von den wilden Gesten einer Lady in Black beim Front Cooking in Anspruch genommen, die durch heftiges Beschleunigen einer Plastikflasche mit Tomatenmatsch deren Inhalt in irgendein Becken zu befördern suchte. Erst nach totalem Entleeren der knisternden Flasche schien sie zufrieden, nahm einen Löffel und begann zu rühren.
Vierte Enttäuschung: das fiel mir erst wieder ein, als ich beim Hauptgang auf den Boden der schrägen Schüssel kam, zu einer dünnen, scharfen, sehr sauren Brühe.
Die obere Schicht der gedünsteten Tomaten und Zwiebeln war noch ok gewesen, dieser saure Untergrund für mich nicht (böse Flasche?). Die Teigtaschen sollten der Beschreibung nach etwas mit Gorgonzola zu tun haben, hatten sie für mich nicht, waren eher trocken bzw. sogar teilweise ohne jede Füllung.
Beim Abräumen der noch mit Brühe und Tomatenstücken gefüllten Schlüssel erwähnte ich auf die Standardfrage, dass ich so eine saure Brühe nicht essen könne. Das blieb ohne Reaktion (aufgrund der Deutschkenntnisse?).
Immerhin kam diese Servicekraft nach dem Abräumen noch einmal wieder und fragte etwas mit Kaffee, was ich verneinte und um die Rechnung bat.
Also wieder weg, wieder her mit mit Rechnung, wieder weg mit Geld, wieder her mit Wechselgeld, da sollte man vielleicht die Organisationsabläufe anders strukturieren (siehe auch fehlende Information über das Tagesgericht).
Das Fazit: die Rechnung belief sich auf 17,40€ (gerundet auf 18€ als Zuschuss zur Sohlenerneuerung), darin 4,90€ für einen bestenfalls mittelklassigen offenen Wein 0,2l im Glas, in summa nicht überzeugendem Essen, unrealistischem PLV und Krümel auf dem Boden, Staub auf den Heizkörperthermostaten … .
Laut meinem Intro: ich war heute zweimal dagewesen.
PS. Da werden auch Kochkurse in dieser Location angeboten.