Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu lassen ;-)
Da von mir Leistung erwartet wird für die Kohle, die ich verdiene, erwarte ich auch Leistung bei Restaurantbesuchen. Für gute Leistung bin ich auch gern bereit, mein gutes Geld zu geben. Ich denke, das ist fair.
Sauer werde ich, wenn die traurige Wirklichkeit dem hohen Anspruch nicht annähernd gerecht wird, das Sein den Schein in den totalen Schatten stellt, man glaubt, dass Kultstatus automatisch die Lizenz zum Abzocken gibt.
Solche Gast(?)stätten besuche ich zweimal auf einen Streich: zum ersten und zum letzten Mal.
Da gibt es auch keine zweite Chance.
Das Leben ist zu kurz für schlechte Kompromisse und schlechtes Essen.
Fastfood ist für mich ein Graus, ansonsten bin ich für Vieles offen.
Gute Suppen und Saucen sind ein Muss.
Schwerpunkt: mediterran
Bei der jeweiligen Auswahl der Restaurants richte ich mich nach Lust und Laune und dem Internetauftritt (aktuelle Speisekarte, Tagesempfehlungen) - da sollten mehr Restaurants bereit sein, sich in die "Karten" sehen zu... mehr lesen
Bewertungs-Statistik
Insgesamt 122 Bewertungen 114790x gelesen 1095x "Hilfreich" 988x "Gut geschrieben"
Wer einen Einblick ins indische Essen haben möchte, sollte das einmal im Monat stattfindende Büffet besuchen, am ersten Freitag eines Monats im Maharani in Mogendorf. So lautete der Rat des Chefs bei unserem ersten Besuch, und jetzt auch meiner.
2 Suppen, Linsensuppe und Krabbensuppe, 6 verschiedene Hauptgerichte (2-mal Hähnchen, Lamm, Fisch, 2-mal Vegetarisch) und Kokosnussstücke und Melonenscheiben wollten probiert werden. Keine Angst vor gefährlicher ungefragter Schärfe, das Angebot war, wie angesagt, friedlich, für die Hardcorefans eine scharfe Soße extra erhältlich.
Die Temperatur der Speisen war in Ordnung. Das Fischen nach „Brocken“ in der Unmenge von Soße nicht immer vom gewünschten Erfolg gekrönt, aber ständig wurde nachgelegt bzw. aufgefüllt, so dass letztendlich das angebotene Probieren von Erfolg gekrönt war.
Die Qualität der von uns im Gesamtspektrum probierten Speisen war hoch. Meine Lammwürfel in hervorragender Konsistenz wie auch der Fisch, die beiden Hähnchenvarianten meiner Partnerin ebenfalls. Der gesamte Tisch war hoch zufrieden, ob mit Suppe, Hauptgericht oder Nachtisch.
Dies alles lief ab vor dem Hintergrund einer „3.Schicht“ ab etwa 21 Uhr, auf die ich bereits bei der telefonischen Reservierung hingewiesen wurde. Da wir trotzdem noch etwas auf einen freien Tisch warten mussten, gab es wie selbstverständlich einen Drink „auf's Haus“.
Trotz vollem Haus war der Service hervorragend in Freundlichkeit und Schnelligkeit, ein offensichtlich eingespieltes Team. Allerdings leidet der Wohlfühlfaktor unter der gestiegenen Lautstärke und den Kolonnen zum Büffet tigernder hungriger Menschen. Es ist nicht die Zeit für das Dinner for two.
Empfehlung: Für den noch unschlüssig Suchenden bei indischem Essen (auch wegen der reduzierten Schärfe) sehr empfehlenswert, Büffetpreis übrigens 16,90 €, Getränkepreise günstig, nicht übertrieben
Wer einen Einblick ins indische Essen haben möchte, sollte das einmal im Monat stattfindende Büffet besuchen, am ersten Freitag eines Monats im Maharani in Mogendorf. So lautete der Rat des Chefs bei unserem ersten Besuch, und jetzt auch meiner.
2 Suppen, Linsensuppe und Krabbensuppe, 6 verschiedene Hauptgerichte (2-mal Hähnchen, Lamm, Fisch, 2-mal Vegetarisch) und Kokosnussstücke und Melonenscheiben wollten probiert werden. Keine Angst vor gefährlicher ungefragter Schärfe, das Angebot war, wie angesagt, friedlich, für die Hardcorefans eine scharfe Soße extra erhältlich.
Die Temperatur... mehr lesen
4.0 stars -
"Bester Inder in weitem Umkreis" GernundgutWer einen Einblick ins indische Essen haben möchte, sollte das einmal im Monat stattfindende Büffet besuchen, am ersten Freitag eines Monats im Maharani in Mogendorf. So lautete der Rat des Chefs bei unserem ersten Besuch, und jetzt auch meiner.
2 Suppen, Linsensuppe und Krabbensuppe, 6 verschiedene Hauptgerichte (2-mal Hähnchen, Lamm, Fisch, 2-mal Vegetarisch) und Kokosnussstücke und Melonenscheiben wollten probiert werden. Keine Angst vor gefährlicher ungefragter Schärfe, das Angebot war, wie angesagt, friedlich, für die Hardcorefans eine scharfe Soße extra erhältlich.
Die Temperatur
Dierdorf ist nicht gerade reich an lukullischen Angeboten, wir kennen einen Italiener, da er gegenüber unserer Lieblingseisdiele liegt, Il Gambero. Geboten wird das italienische Standardprogramm bei leicht gehobenen Preisen. Die umfangreiche Karte ist auf der Homepage einsehbar und wird bisweilen durch Empfehlungen auf Tafeln ergänzt.
Große Außenbewirtung im Sommer, wir waren auch dieses Mal drinnen. Oben, auf einer Art Empore, gründeten wir den 3.besetzten Tisch zur Mittagszeit. Parallel zur Treppe dorthin befindet sich der Dekobereich, heute mit dem Thema „Winter“ und dem Fernseher mit einem Sportprogramm ohne Ton. Den gibt es auch in Form italienischer Canzoni bis hin zur Oper.
Uriges rustikales Ambiente mit Rattanmöbeln, Tische relativ einfach gedeckt, s.Fotos. 2 jüngere Damen sind oben im Service tätig, das Treppensteigen hält fit.
Auch wir tun etwas dafür und bestellen als gemeinsame Vorspeise den kleinen Salat Italia (6,50 €), Tortellini panna überbacken (9 €) und Agnolotti mit Lachsfüllung in Hummer-Cocnac-Soße (11 €). Getränke sind Spezi klein und Franziskaner vom Fass (zusammen 5 €).
Der Salat mit Joghurtsoße wurde auf einer ovalen Platte serviert und bestand aus grünem Salat, Ei, Käse, kleinen Scheiben Formvorderschinken und kleinen Stücken Thunfisch, von der Menge her locker ausreichend für 2 Personen, geschmacklich ok.
Die Tortellini waren überbacken gewünscht (mit Aufpreis 1 €) und sollen gut geschmeckt haben. Meine mit Lachs gefüllten Agnolotti waren sehr mächtig, der Lachs innen und außerhalb der Teigtaschen nicht zu trocken, die Soße blieb geschmacklich blass. Auch der optische Eindruck war nicht sonderlich überzeugend.
Fazit:
Mengenmäßig gibt es nichts zu meckern, geschmackliche Feinheiten sucht man vergebens, konstante Durchschnittsleistung. Highlights sind am ehesten Schnitzelgerichte (um 10 €) und das Franziskaner vom Fass.
Dierdorf ist nicht gerade reich an lukullischen Angeboten, wir kennen einen Italiener, da er gegenüber unserer Lieblingseisdiele liegt, Il Gambero. Geboten wird das italienische Standardprogramm bei leicht gehobenen Preisen. Die umfangreiche Karte ist auf der Homepage einsehbar und wird bisweilen durch Empfehlungen auf Tafeln ergänzt.
Große Außenbewirtung im Sommer, wir waren auch dieses Mal drinnen. Oben, auf einer Art Empore, gründeten wir den 3.besetzten Tisch zur Mittagszeit. Parallel zur Treppe dorthin befindet sich der Dekobereich, heute mit dem Thema „Winter“ und... mehr lesen
Il Gambero
Il Gambero€-€€€Restaurant, Pizzeria026899585630Gerbereiweg 3, 56269 Dierdorf
4.0 stars -
"Guter Durchschnitt, kaum Glanzleistungen in dieser Pizzeria" GernundgutDierdorf ist nicht gerade reich an lukullischen Angeboten, wir kennen einen Italiener, da er gegenüber unserer Lieblingseisdiele liegt, Il Gambero. Geboten wird das italienische Standardprogramm bei leicht gehobenen Preisen. Die umfangreiche Karte ist auf der Homepage einsehbar und wird bisweilen durch Empfehlungen auf Tafeln ergänzt.
Große Außenbewirtung im Sommer, wir waren auch dieses Mal drinnen. Oben, auf einer Art Empore, gründeten wir den 3.besetzten Tisch zur Mittagszeit. Parallel zur Treppe dorthin befindet sich der Dekobereich, heute mit dem Thema „Winter“ und
Alle (paar) Jahre wieder besuche ich mal das Kurhotel in Höhr-Grenzhausen, dessen kulinarische Entwicklung ich seit urigen Zeiten begleite. Damals noch in ordentlicher gutbürgerlicher Qualität über die ersten, m.E. misslungenen Versuche in der gehobenen Küche.
In den letzten Jahren stand man bei jedem Besuch vor irgend einer Neuerung auf dem weiträumigen Gelände, so auch dieses Mal mit einem wintergartenähnlichen Vorbau und seit Fertigstellung der Umgehungsstraße mit der festungsähnlichen Umfassung des Gesamtkomplexes durch gewaltige Felsstücke.
Eine (gut beschilderte) Abfahrt von der Umgehung führt nun auf schnellem Weg von der Autobahn zu dem dem Hotel- und Restaurantkomplex gegenüberliegenden Riesenparkplatz. Der Blick von der neu angelegten Außenterrasse erstreckt sich über die ganze Stadt. Wie sich die unterhalb liegende Umgehungsstraße lärmmäßig auswirkt, habe ich noch nicht getestet.
Auch hat es mich heute nicht interessiert, wie sich diese neue Räumlichkeit nennt, denn die Speisen kommen aus einer Küche. Jeden Raum als eigenes Restaurant bei RK auftauchen zu lassen, halte ich für überzogen und kontraproduktiv.
Ambiente „Wintergarten“:
Wenn man den richtigen Eingang zum Essbereich (linkshalten) gefunden hat, steht man bald vor einer Serviceinsel. Von dort wird man dann zu einem freien Platz geleitet. Um kurz vor 13 Uhr war sogar die freie Platzwahl im „Wintergarten“ möglich, einem hellen Raum durch 2 Seiten bodentiefer Fenstertüren in Grau mit Lichtkuppel und überdimensionalem Kronleuchter. Stimmiges Ambiente, etwas hellhörig trotz dicken Teppichen, dezente Unterhaltungsmusik.
Service:
Alle Servicekräfte (überwiegend jung und weiblich) trugen Weiß, Grau und Schwarz mit langen grauen Schürzen. Viele von ihnen machten durch ihr Verhalten den Eindruck von Auszubildenden, keine klaren Ansagen, was serviert wird, kein Setzen von Prioritäten, der Auftritt wirkte häufig eher planlos. Bei Aushändigung der übersichtlichen Karte die direkte Frage nach dem Getränkewunsch, obwohl nicht einmal in dieser Karte ein Wein angeboten wurde.
Verschiedene Kräfte wirkten an einem Tisch, das geschulte Auge eines Restaurantleiters fehlte. Ebenso habe ich eine Grundfreundlichkeit vermisst, die Verhaltensweisen wirkten aufgesetzt, als Gast umsorgt fühlte ich mich in keinster Weise. Der negative Höhepunkt war der Bezahlvorgang, der sich über fast 20 Minuten hinzog, angemahnt werden musste und danach weitere fast 10 Minuten sich hinzog.
Essen:
Nahtloser Anschluss an den Service: ein Körbchen mit verschiedenen Brotsorten und (ja, schon wieder, wenig kreativ) einem Schälchen Frischkäse wurde gleichzeitig mit einem Gruß aus der Küche serviert. Das war ein Schälchen mit eingelegten Käsewürfeln und Cherrytomatenachteln in einem Essig-Balsamico-Dressing, nur leicht peppig, zu kalt.
Die Getränkeverhandlungen mündlich hatten einen trockenen Riesling von der Mosel (WG Kallfelz) als Ergebnis gehabt, der richtig temperiert in der Karaffe serviert wurde, trinkbar, aber nicht behaltenswert, 4,50 € für 0,2l.
Dem Meerrettich war in der Karte sogar ein eigener Auftritt gewidmet, sogar mit eigenem Menü. Aus der Standardkarte hatte mich der Meerrettichcappuccino mit Rote-Bete-Chips angelacht, 5,50 €. Der wurde im Glas auf einem länglichen Teller serviert. Obenauf eine Art Meerrettichsahne mit den Chips als Deko, darunter richtig heiß der Rest der Suppe. Geschmacksmäßig dezent Meerrettich, nicht zu sahnig, wiederholungsbedürftig.
Nach einem Empfang hungermäßig gedämpft, hatte ich nur eine Vorspeise gewählt, Garnelencocktail mit Meerrettichsoße, 10,50 €. Diese Vorspeise bestand aus einem Schälchen Garnelen in dezent würziger Soße auf einem Teller mit 2 gebutterten Toastdreiecken und einem dünnen Häufchen Salat ohne jegliches Dressing, dafür mit einem fast gefrorenen gespritzten Butterklecks. Da der Toast bereits wohlschmeckend gebuttert war, erschloss sich mir der Sinn dieser Butter nicht, zwar mit gutem Geschmack , aber wegen der Konsistenz erst gegen Ende mit dem Rest des Vorbrotes nutzbar (am Nebentisch ganz zurückgehend, da anscheinend unkaputtbar).
Diese Tendenz bei einem mehrgängigen Menü deckt sich mit meinem Vorbesuch. Nach einem fulminanten Auftakt durch eine Suppe ließ die Küchenleistung über Zwischengericht bis zum Hauptgang zusehends nach, damit ging die Entwicklung des PLV stimmig einher.
Trotz positiver Entwicklung bleibt mein Fazit: das Bessere ist der Feind des Guten, an konstanter Leistung muss (immer) noch gearbeitet werden. Die Listenführer und Guides sehen das wohl so ähnlich.
Alle (paar) Jahre wieder besuche ich mal das Kurhotel in Höhr-Grenzhausen, dessen kulinarische Entwicklung ich seit urigen Zeiten begleite. Damals noch in ordentlicher gutbürgerlicher Qualität über die ersten, m.E. misslungenen Versuche in der gehobenen Küche.
In den letzten Jahren stand man bei jedem Besuch vor irgend einer Neuerung auf dem weiträumigen Gelände, so auch dieses Mal mit einem wintergartenähnlichen Vorbau und seit Fertigstellung der Umgehungsstraße mit der festungsähnlichen Umfassung des Gesamtkomplexes durch gewaltige Felsstücke.
Eine (gut beschilderte) Abfahrt von der Umgehung führt... mehr lesen
Hotel Heinz
Hotel Heinz€-€€€Restaurant, Hotel02624 30 33Bergstr. 77, 56203 Höhr-Grenzhausen
3.0 stars -
"Hotel-Restaurant Heinz mit all seinen verschiedenen Räumen - wann gelingt die konstante Leistung von Küche und Service?" GernundgutAlle (paar) Jahre wieder besuche ich mal das Kurhotel in Höhr-Grenzhausen, dessen kulinarische Entwicklung ich seit urigen Zeiten begleite. Damals noch in ordentlicher gutbürgerlicher Qualität über die ersten, m.E. misslungenen Versuche in der gehobenen Küche.
In den letzten Jahren stand man bei jedem Besuch vor irgend einer Neuerung auf dem weiträumigen Gelände, so auch dieses Mal mit einem wintergartenähnlichen Vorbau und seit Fertigstellung der Umgehungsstraße mit der festungsähnlichen Umfassung des Gesamtkomplexes durch gewaltige Felsstücke.
Eine (gut beschilderte) Abfahrt von der Umgehung führt
In einem vor etwa 15 Jahren im Rahmen der Stadtteil-Sanierung Grenzhausen restaurierten alten Gebäude residiert im Souterrain seit über einem Jahr ein spanisches Lokal: Taberna Espanol.
Absolut unauffällig und erst nach einem genauen Blick auf die beiden Aushangkästen mit spanischen Gerichten ist es als spanisches Lokal zu erkennen. Denn außen wird noch mit dem Namen eines Vorgängerbetriebs geworben. Daher sollte man als Ortsunkundiger nach dem Lokal „Alt Grenzhausen“ fragen oder blind einem Navi und der Eingabe „Hermann-Geisen-Straße 4“ folgen.
Es gibt einige wenige Parkplätze an der Straße davor und dahinter (Einbahnstraße), eigene Parkplätze oberhalb stehen ebenfalls zur Verfügung.
Ambiente:
Einige Stufen hinunter führen auf die Hauptgastebene, insgesamt gibt es 3 Räume mit insgesamt höchstens 50 Plätzen. Ein uriges Gemäuer mit Pfeilern mitten im Hauptraum, Pfeilerchen an den Fenstern, durch die Lage halb unter dem Straßenniveau nicht wirklich hell, denn auch die milchigen Butzenscheibchen schlucken ihren Anteil am Tageslicht.
Interessante laternenähnliche Hängelampen versuchen dies mit Kunstlicht auszugleichen. Das Mobiliar besteht aus alten Holztischen und Stühlen, nur ein Teil der Wände hellt durch weiße Farbe auf, der Rest ist freigelegtes Bruchsteinmauerwerk.
Der Begriff Weinkeller beschreibt das Ambiente am besten, wenn auch für die spanische Nutzungsvariante einige Fotos und Plakate aus Spanien die alten Bilder aus der Töpfergeschichte ergänzen müssen und die Fensterdeko in Rot und Gelb ausgefallen ist. Im Hintergrund läuft spanische Musik.
Die Begrüßung durch den Patron (?) fällt freundlich aus, die Tischwahl wird freigestellt. Die Karte ist noch übersichtlich trotz der allein 2 Seiten Tapas, Schwerpunkt wirklich Spanien, Paella ab 2 Personen, Fisch und Steakvarianten, preislich bis ca. 20 €. Offene Weine gibt es nach Farben: weiß, rosa, rot zu je 3,50 für 0,2 l. Der rote ist gut trinkbar.
Essen:
Dazu bestelle ich die Hähnchenbrust mit in Rotwein gedünstetem Gemüse und Safranreis.
Nach dem Wein kommt ein Körbchen mit 2 Stücken gewärmtem und außen knusprigem Baguette mit einem Schälchen Aiolicreme. Der beste Willkommensgruß seit Wochen, seit dem anscheinend jeder auf dem Frischkäsetrip ist. Wenn die Küche nicht schon ihre Arbeit aufgenommen hätte, wäre der Essensauftrag storniert bzw. auf „Baguette + Aioli all you can eat“ abgeändert worden. Nächster Kundenkontakt wieder ab Montag kommender Woche möglich.
Unaufgefordert wurde ein Nachreichen angeboten.
Das Hauptgericht war zumindest teilvorbereitet, denn die Herrschaften Mikro und Welle wurden in den Entstehungsprozess eingebunden. Dann erst gab es das Brutzelgeräusch aus der Pfanne. Die Hähnchenfleischstücke hätten dann auch außen etwas gebräunter sein dürfen für mich, dessen Zähne noch nicht runderneuert sind und gerne etwas Widerstand geleistet haben mögen.
Das gedünstete Gemüse obenauf war gut abgeschmeckt und gab seine Aromen an das Fleisch ab, der Reis war etwas zu neutral, aber ok. Schwachpunkt war hingegen das weitere Gemüse rechts auf dem Teller. Das schmeckte nach Flüchtling aus dem Beutel und sollte durch etwas Reis und das peppige Gemüse ersetzt werden.
Ich war gesättigt und trank in Ruhe meinen Wein aus, während das Betreiberpaar seinerseits das Mittagsessen verdrückte, Fisch, wie der Patron zwischendurch erklärte, „wir essen viel Fisch“ und sein Essen hielt ihn auch nicht davon ab, zwischendurch nachzufragen, abzuräumen, ein Dessert anzubieten, ein Gastgeber par excellence.
Ein Obolus von 14 € wurde zum Schluss gefordert und ein Schnaps auf's Haus angeboten.
Die indirekte Empfehlung von Fisch und ein paar Leckerlis bei den Tapas lassen einen Wiederholungsbesuch wohl wahr werden.
In einem vor etwa 15 Jahren im Rahmen der Stadtteil-Sanierung Grenzhausen restaurierten alten Gebäude residiert im Souterrain seit über einem Jahr ein spanisches Lokal: Taberna Espanol.
Absolut unauffällig und erst nach einem genauen Blick auf die beiden Aushangkästen mit spanischen Gerichten ist es als spanisches Lokal zu erkennen. Denn außen wird noch mit dem Namen eines Vorgängerbetriebs geworben. Daher sollte man als Ortsunkundiger nach dem Lokal „Alt Grenzhausen“ fragen oder blind einem Navi und der Eingabe „Hermann-Geisen-Straße 4“ folgen.
Es gibt einige... mehr lesen
4.0 stars -
"Empfehlenswerter Spanier in rustikalem Ambiente" GernundgutIn einem vor etwa 15 Jahren im Rahmen der Stadtteil-Sanierung Grenzhausen restaurierten alten Gebäude residiert im Souterrain seit über einem Jahr ein spanisches Lokal: Taberna Espanol.
Absolut unauffällig und erst nach einem genauen Blick auf die beiden Aushangkästen mit spanischen Gerichten ist es als spanisches Lokal zu erkennen. Denn außen wird noch mit dem Namen eines Vorgängerbetriebs geworben. Daher sollte man als Ortsunkundiger nach dem Lokal „Alt Grenzhausen“ fragen oder blind einem Navi und der Eingabe „Hermann-Geisen-Straße 4“ folgen.
Es gibt einige
Ich gehe zwar nicht meilenweit für eine Camel, für ein aktuelles, viel versprechendes Angebot eines Lieblingslokals aber gern ins Auto, um dorthin zu fahren. Auch, wenn es „nur“ ein Mittagsangebot ist.
Das muss man mir allerdings auch nahebringen, und das geht heute am besten über eine gepflegte Homepage.
Es ergab sich, dass ich heute um die Mittagszeit etwas Spielraum hatte, und daher bewegte ich mein Fahrzeug im Tiefflug nach Mülheim-Kärlich.
Der Suppen- und Soßenfan hatte das Tagesgericht mit einer „Krustentiersoße mit Curry“ erspäht als auch eine Hummersuppe.
Da an der Straße keine Parkplätze frei waren, parkte ich auf dem etwa 50m entfernten öffentlichen Parkplatz, 2 Stunden mit Parkscheibe, schräg gegenüber dem hauseigenen Parkplatz.
Wenn man die 5 Stufen am Eingang überwunden hat, steht man rechts vor der Türe zur Winzerstube. Hunde dürfen mit rein, eine Gästin direkt vor mir hatte etwas Dackelartiges dabei.
Freundliche Begrüßung durch die Chefin und freie Platzwahl an einem Zweiertisch. Umgehend kam die Karte, die Mittagskarte einen Tick später.
Bestellt wurden in der gemütlichen Stube die bekannten Dinge: „Hummercapuccino mit Nordseekrabben“ (7,50 €) und das Tagesgericht
„Tagliatelle mit geschmorten Kirschtomaten, Lachswürfel und Garnelen in einer Krustentier-Currysauce“ (9 €).
Als Wein wählte ich den trockenen Riesling aus Zell an der Mosel, 0,2l für 5,80 €, eine sehr gute Wahl.
Ein Körbchen mit gewärmtem Brot und ein Schälchen mit einer Oliven-Frischkäsecreme wurden zunächst nach dem Wein (im Glas) gebracht, knackiges Brot, frische, angenehme Creme.
Der Hummercapuccino befand sich in einem Glas und war entsprechend aufgeschäumt. Er war bis auf den Schaum oben heiß, wie auch die Nordseekrabben, gut, aber nicht so umwerfend, dass ich es unbedingt wieder haben müsste.
Die Tagliatelle hingegen hatten eine fantastische Soße mit dezentem Currygeschmack, waren al dente und hatten von Konsistenz und Geschmack her großartige Begleiter in Form von halbierten Cherrytomaten, Lachswürfeln und Garnelen. Den angebotenen Löffel nahm ich gerne an, um die Reste der köstlichen Soße einzufangen.
Essensmäßig bewegen wir uns hier auf einem konstant hohen Niveau, so dass meine Empfehlung keine Überraschung darstellt.
Ich gehe zwar nicht meilenweit für eine Camel, für ein aktuelles, viel versprechendes Angebot eines Lieblingslokals aber gern ins Auto, um dorthin zu fahren. Auch, wenn es „nur“ ein Mittagsangebot ist.
Das muss man mir allerdings auch nahebringen, und das geht heute am besten über eine gepflegte Homepage.
Es ergab sich, dass ich heute um die Mittagszeit etwas Spielraum hatte, und daher bewegte ich mein Fahrzeug im Tiefflug nach Mülheim-Kärlich.
Der Suppen- und Soßenfan hatte das Tagesgericht mit einer „Krustentiersoße mit Curry“ erspäht... mehr lesen
Restaurant Zur Linde
Restaurant Zur Linde€-€€€Restaurant026304130Bachstraße 12, 56218 Mülheim-Kärlich
4.0 stars -
"Konstante hohe Leistung für saisonale und regionale Spezialitäten" GernundgutIch gehe zwar nicht meilenweit für eine Camel, für ein aktuelles, viel versprechendes Angebot eines Lieblingslokals aber gern ins Auto, um dorthin zu fahren. Auch, wenn es „nur“ ein Mittagsangebot ist.
Das muss man mir allerdings auch nahebringen, und das geht heute am besten über eine gepflegte Homepage.
Es ergab sich, dass ich heute um die Mittagszeit etwas Spielraum hatte, und daher bewegte ich mein Fahrzeug im Tiefflug nach Mülheim-Kärlich.
Der Suppen- und Soßenfan hatte das Tagesgericht mit einer „Krustentiersoße mit Curry“ erspäht
Das „La Gondola“ im Riesenfürstenhof war noch in guter Erinnerung - aber letzte Woche einfach zu, Ruhetag Mittwoch. Man(n) ist inzwischen wieder öfter in Koblenz, und heute war ein Nichtmittwoch. Und es ereignete sich ein seltener Glücksfall mit einem frei werdenden Parkplatz fast vor der Haustür (Parkscheinautomat).
Im Normalfall muss man sein Vehikel etwa 200m entfernt in der Görres-Tiefgarage oder auf dem kleinen Parkplatz in der Nähe der Sesselbahn abstellen (Tarif 0,40 € pro 20 Minuten).
Aufsteller vor dem Eingang mit 2 Tagesmenüs, eines davon Kalbsleber mit Salbei, Püree und Karotten zu 10,50 € inklusive der Vorsuppe Tortellini in Brodo. Ebenerdiger Zugang, Toiletten nicht besucht, aber wahrscheinlich auf der gleichen Ebene.
Schön mit hellen Stoffdecken gedeckte Tische (s. Foto), der männliche Service beim Telefonieren, ich nehme Platz an einem Vierertisch am Fenster, weil alles irgendwie 4 Stühle hat. Und ich sitze lieber im Hellen, als irgendwo hinten in einer dunklen Ecke.
Missfällt ihm anscheinend, dem immer noch telefonierenden männlichen Servicemenschen, der plötzlich einen Arm windmühlenartig zu kreisen beginnen lässt. Ich finde sportliche Betätigung auch gut, allerdings Kommunikation besser.
Und nötige ihn anscheinend wirklich zum Abbruch seines Telefonats. Da ich in sein Revier eingedrungen bin, weist er mir jetzt mit der Begründung, das sei ein Vierertisch, einen Vierertisch zu. Der ist nur für zwei gedeckt und etwas kleiner. Alle anwesenden Partien wie auch die noch kommenden bestehen aus ein oder zwei Personen. Ok, er hat das Hausrecht, also bleiben alle Tische am Fenster frei.
Er ist auch nicht sonderlich gesprächig, stellt mir aber 2 Täfelchen hin und gibt mir eine Karte. Die ist zwar dick, bleibt aber trotz ihrer Dicke noch übersichtlich mit dem Standardangebot eines „Italieners“. Das Angebot von draußen ist nicht vorhanden, die beiden Täfelchen sind inhaltlich identisch.
Die zweite männliche Servicekraft erscheint, ist freundlicher und gesprächiger und bringt tatsächlich das erwartete Tagesangebot auf dem richtigen Täfelchen. Er hat keine Chance, wie sein Kollege untätig zu verschwinden, weil ich sofort zuschlage, Essen und einen Pinot Grigio bestelle.
Letzterer kommt schnell in einer Karaffe und wird eingeschenkt. Gut temperiert, geschmacklich auch nicht schlecht für 4,50 €.
Eine hinzugekommene weibliche Servicekraft serviert die Tortellini im Badeteich, keine besondere Kreation, weder optisch noch geschmacklich, aber heiß.
Viel Brühe ist auch auf dem Teller des Hauptgerichts. Ein paar dünne Stücke Kalbsleber, teilweise noch umwickelt von Salbeiblättern, liegen darin, zusammen mit einem mittelgroßen Klecks Püree und ein paar Karottenstreifen, al dente. Das Püree ist hausgemacht und schmeckt, die Leber bietet eine ungewohnte Geschmackskomposition, hätte aber etwas sorgfältiger geputzt werden können.
Alles zusammen war knapp an der Sättigungsgrenze. Beim Gesamtpreis von 15 € muss ich mir auch nicht den Vorwurf einer Übervorteilung machen lassen, sehe allerdings keine Win-Win-Situation.
Das Ambiente ist für mich ok, der Service mit genügend Personal (3 Bediener und ein Schankkellner) bestens bei der Teilauslastung aufgestellt.
Komme ich wieder? Meine Antwort: Ich kann, aber ich muss nicht, abhängig vom Wochentag und Angebot wäre es immerhin möglich.
Das „La Gondola“ im Riesenfürstenhof war noch in guter Erinnerung - aber letzte Woche einfach zu, Ruhetag Mittwoch. Man(n) ist inzwischen wieder öfter in Koblenz, und heute war ein Nichtmittwoch. Und es ereignete sich ein seltener Glücksfall mit einem frei werdenden Parkplatz fast vor der Haustür (Parkscheinautomat).
Im Normalfall muss man sein Vehikel etwa 200m entfernt in der Görres-Tiefgarage oder auf dem kleinen Parkplatz in der Nähe der Sesselbahn abstellen (Tarif 0,40 € pro 20 Minuten).
Aufsteller vor dem Eingang mit 2... mehr lesen
La Gondola
La Gondola€-€€€Restaurant026133136Rheinstraße 4, 56068 Koblenz
3.0 stars -
"Altbekannter Italiener mit Mittagsangebot" GernundgutDas „La Gondola“ im Riesenfürstenhof war noch in guter Erinnerung - aber letzte Woche einfach zu, Ruhetag Mittwoch. Man(n) ist inzwischen wieder öfter in Koblenz, und heute war ein Nichtmittwoch. Und es ereignete sich ein seltener Glücksfall mit einem frei werdenden Parkplatz fast vor der Haustür (Parkscheinautomat).
Im Normalfall muss man sein Vehikel etwa 200m entfernt in der Görres-Tiefgarage oder auf dem kleinen Parkplatz in der Nähe der Sesselbahn abstellen (Tarif 0,40 € pro 20 Minuten).
Aufsteller vor dem Eingang mit 2
Gegessen hatte ich hier noch nie, obwohl seit Jahren an meinem Weg liegend. Trotz eines eigenen Parkangebotes oberhalb und einer großen Außenbewirtung im Sommer.
Zu wenig motivierend ist die eigene Homepage, die mit keinem einzigen fantasievollen Gericht Werbung in eigener Sache macht. Man ist ein Hotel, man hat ein Restaurant, so aussagekräftig wie die Mehrzahl der vorgeblichen Kritiken hier.
Anscheinend ist der finanzielle Background so solide, dass man schnöder Werbung nicht bedarf. Aber ich als später 3.Gast von 3 habe mit meiner Rechnung nun auch nicht zur Rettung eines Imperiums beigetragen.
Werden die Gäste automatisch durch den Beherbergungszweig angezogen, weil der Laden am Weg von der Autobahn zur Stadtmitte liegt? Nach einer Vielzahl von Hotelgästen sah es bei einem Fahrzeug auf dem Parkplatz wirklich nicht aus.
Behindertengerecht ist der gewundene Pfad vom Parkplatz zur Ebene der Außenbewirtung auch nicht gerade (besonders nicht beim Rückweg, wenn man nicht die Armmuskulatur eines Arnie in den besten Jahren hat), eine Stufe am Eingang bildet ein weiteres Hindernis.
Eine Gästin verließ gerade das Haus, von einem männlichen Mitglied des Service zur Tür geleitet, als ich unten ankam. Er bat mich nicht herein, sondern … war einfach verschwunden. Auch innen niemand, um den König zu empfangen, der sich schließlich genervt selbst einen Platz suchte … und auf das Erscheinen eines dienstbaren Geistes wartete.
Er musste lange warten … 6 Minuten …. hörte, dass es dem Gesinde offensichtlich wohl ging, denn aus der Küche hörte man eine fröhliche Unterhaltung, ein Lachen, ein Scherzen, als sei die Urlaubszeit ausgebrochen.
Schließlich erschien eine Magd zur Begrüßung, überreichte die Karte und wollte sofort den Getränkewunsch erfahren. Diese Bitte beantwortete ich abschlägig, fand allerdings in der übersichtlichen Speisekarte lediglich Speisen, keinen Wein. Eine mündliche Empfehlung kam hinzu, die Tagessuppe. Auf einer Tafel am Eingang wurde der letzte Skrei auf Rote Bete …. angepriesen. Insgesamt gab es kein einziges Gericht, das sich durch eine originelle oder kreative Gestaltung aus der Menge heraushob.
Für ein 3-Gang-Überraschungsmenü für 32 € war mir der Überraschungszeitpunkt noch zu früh und die Essenszeit bereits zu spät.
Hängen blieb ich dann bei der Tagessuppe „Kartoffelschaumsuppe“ (4,40 €) und dem „Krüstchen mit Spiegelei und Salat“, der positiven Erinnerung aus dem Siegerland nach ein paniertes, knusprig gebratenes Schnitzel mit Spiegelei, gepaart mit Pseudogesundheit (11,50 €) angesichts zweier ungeschälter Gurkenscheiben.
Die Verhandlungen über ein Getränk mussten dann mündlich und auf Verdacht geführt werden, da keine Weinkarte vorhanden bzw. zum Einblick vorgelegt wurde. Ergebnis: Mosel Riesling trocken, Kallfelz lt. Rechnung für 4,50 €.
Dieser war für die Qualität gehoben bepreist, aber trinkbar, im gut gefüllten Glas richtig temperiert kredenzt.
Es folgten ein Körbchen mit 4 Scheiben brauchbarem Baguette und ein Schälchen (müder) Frischkäse als Widerspruch in sich.
Das zur Suppe ohne Aufforderung nachgereichte Brot war leider eine unakzeptable Aufbackgeschichte ohne Geschmack.
Die Suppe war heiß, serviert in einer Tasse. Bestreut mit frischem Schnittlauch hätte ich diesen bleichen Täter als Kräuterschaumsüppchen benannt, von Farbe und Geschmack nur wenig an Kartoffeln erinnernd, Geschmack nicht schlecht, am stärksten nach dem Kraut des Tages schmeckend, dem Schnittlauch.
Der 2.Täter kam wenig später, das Hauptgericht, sehr übersichtlich mit 2 kleinen Schnitzelchen, über einem das Spiegelei, daneben etwas Salat. Nichts gegen die Menge, obwohl anspruchsvoll bepreist.
Allerdings fragte ich mich schnell, was dieses Angebot mit Kochkunst zu tun haben sollte. Lediglich ein Riesenblatt Lollo enthielt etwas Dressing, außen auch auf dem Rest des Salates aus weiterem Grünzeug, Karottenschnipseln und Sonstigem keinerlei Dressingspuren, gerupft, wenig gezupft auf den Teller, trocken schmeckend.
Bei der Nachfrage bestellte ich daraufhin sofort Dressing nach, worauf 2 verschiedene in Saucieren nachgeliefert wurden.
In der Zwischenzeit hatte ich mich mit den Schnitzelchen beschäftigt. Die Panade löste sich quasi von selbst, gewürzt oder abgeschmeckt? Leider nein. Auch das Spiegelei hatte nicht einmal eine Spur von Salz gesehen. Salz- und Pfeffermühle standen auf dem Tisch. Das Kraut des Tages, der Schnittlauch, stand in Menge zur Verfügung und sollte wohl alle Probleme lösen.
Nein, liebe Leute in der Küche. Wenn ich in einem Lokal essen gehe, erwarte ich mehr als die Zusammenstellung von Essbarem auf einem Teller oder dessen Erwärmen in einem dafür vorgesehenen technischen Gerät. Das bekommt fast jeder Arbeitswillige hin. Nicht für jeden ist Kochen die Berufung, aber vernünftiges Abschmecken sollte an einen Koch die Minimalforderung am Ende seiner Ausbildungszeit sein.
Daher sehe ich hier im Bereich Essen „Luft nach oben“, speziell bei diesem Hauptgericht „für den kleinen Hunger“.
Die weibliche Servicekraft war freundlich und bemüht, gute 3 Sterne. Ein männlicher Kollege, der ab und zu den Raum betrat, hatte es nicht einmal nötig zu grüßen.
Ambiente: halbfertige Wandbemalung, Vorzeichnungen vorhanden, bequeme Polster, farbliche Abstimmung, Radio als Hintergrundgeräusch??
Sauberkeit: Saubere und gehobene Tischeindeckung, Stoffservietten, aber Flecken und Streifen auf den Raumtrennerscheiben?
Eine Empfehlung kann ich aus diesem Erlebnis leider nicht ableiten.
Gegessen hatte ich hier noch nie, obwohl seit Jahren an meinem Weg liegend. Trotz eines eigenen Parkangebotes oberhalb und einer großen Außenbewirtung im Sommer.
Zu wenig motivierend ist die eigene Homepage, die mit keinem einzigen fantasievollen Gericht Werbung in eigener Sache macht. Man ist ein Hotel, man hat ein Restaurant, so aussagekräftig wie die Mehrzahl der vorgeblichen Kritiken hier.
Anscheinend ist der finanzielle Background so solide, dass man schnöder Werbung nicht bedarf. Aber ich als später 3.Gast von 3 habe mit meiner... mehr lesen
Hotel Eisbach
Hotel Eisbach€-€€€Restaurant, Landgasthof, Hotel, Biergarten026249430851Schulstraße 2, 56235 Ransbach-Baumbach
3.0 stars -
"Hotel-Restaurant mit Außenbewirtung" GernundgutGegessen hatte ich hier noch nie, obwohl seit Jahren an meinem Weg liegend. Trotz eines eigenen Parkangebotes oberhalb und einer großen Außenbewirtung im Sommer.
Zu wenig motivierend ist die eigene Homepage, die mit keinem einzigen fantasievollen Gericht Werbung in eigener Sache macht. Man ist ein Hotel, man hat ein Restaurant, so aussagekräftig wie die Mehrzahl der vorgeblichen Kritiken hier.
Anscheinend ist der finanzielle Background so solide, dass man schnöder Werbung nicht bedarf. Aber ich als später 3.Gast von 3 habe mit meiner
Ein enges Zeitfenster zur Mittagszeit und die aktuelle Anzeige im Lokalanzeiger bestimmten den Ort der Nahrungsaufnahme, das Expo in Ransbach-Baumbach am Erlenhofsee, weil es auf der Strecke lag. Auch hier ganz knapp kalkuliert mit einer Restzeit von einer halben Stunde, ausreichend zur Nahrungsaufnahme, ungeeignet nach meiner bisherigen Erfahrung für jedwede kulinarischen Genüsse. So hart kann das Leben sein.
Einige Fahrzeuge auf den beiden Parkstreifen vor dem Haus, aber absolut keine Vollbelegung, fahrzeugmäßig. Nach Überwinden der 4 Eingangsstufen und Öffnen der zweiten Türe jedoch ein Stimmengewirr und Geschrei, waren da Möhnen und ein Kindergarten gleichzeitig eingefallen?
Vom Service unbeachtet begab ich mich sofort ans Büffet, nahm einen der vorgewärmten Teller zum Beladen und sah in den vielen Schalen … leider nur noch kleine Reste. Na gut, oder eher schlecht, wer zu spät kommt, den bestraft … Geschrei. Die stimmen- und lärmmäßig vermutete Vollbelegung des hinteren Gastraumes entpuppte sich als eine Art Damenkränzchen mittleren Alters und eine Familiengruppe von höchstens 10 Personen, mit 2 (neudeutsch) Kids von etwa plus/minus 3 Jahren, die mit sich und ihren Maaamaaas Verstecken nach Rufen rund ums Büffet veranstalteten.
Mit meinem Sparteller bezog ich eine Position in größtmöglicher Entfernung im Wintergarten um die Ecke, in der Hoffnung, dass die Zukunft Deutschlands n i c h t die Option des Rundlaufs durch den Wintergarten aufgrund zweier geöffneter Schiebetüren finden möge. Meine Erwartungen an diese Zukunft wurden, heute glücklicherweise, bestätigt.
Als denn auch die männliche Servicekraft erschien, nicht zur Begrüßung, sondern zur Getränkefrage, fragte ich gezielt nach dem Nachlegen von Ente. Das war denn auch kein Problem, und die Erfüllung meines Wunsches wurde auch wenig später gemeldet, wie auch dann noch einmal der Hinweis auf weiteres Nachlegen anderer Speisen, wenn gewünscht. Das ist gut.
Zum Essen: Die Reste der einzelnen Speisen schmeckten bis auf die matschigen Fritten und den trockenen Hähnchenspieß nicht schlecht, waren aber schnell kalt. Die „frische“ Ente war recht klein und schon etwas trocken (?), mit der etwas schärferen Soße ok. Das dunkle Erdinger war gut. Damit war meine Nahrungsaufnahme beendet.
Die Rechnung belief sich auf 3,30 € für das Weizenbier aus der Flasche und 7,90 € für das Büffet, ein angemessener Preis für volles Angebot und gute Qualität, heute trotz Nachlegeangebot wenig Motivation zum wiederholten Besuch.
Hinweis: Die Öffnungszeiten mittags wurden von 12 bis 14 Uhr reduziert!
Ein enges Zeitfenster zur Mittagszeit und die aktuelle Anzeige im Lokalanzeiger bestimmten den Ort der Nahrungsaufnahme, das Expo in Ransbach-Baumbach am Erlenhofsee, weil es auf der Strecke lag. Auch hier ganz knapp kalkuliert mit einer Restzeit von einer halben Stunde, ausreichend zur Nahrungsaufnahme, ungeeignet nach meiner bisherigen Erfahrung für jedwede kulinarischen Genüsse. So hart kann das Leben sein.
Einige Fahrzeuge auf den beiden Parkstreifen vor dem Haus, aber absolut keine Vollbelegung, fahrzeugmäßig. Nach Überwinden der 4 Eingangsstufen und Öffnen der zweiten... mehr lesen
China Restaurant Expo
China Restaurant Expo€-€€€Restaurant02623 9254140Am Seeufer 4, 56235 Ransbach-Baumbach
3.0 stars -
"Büffet-Chinese am Erlenhofsee" GernundgutEin enges Zeitfenster zur Mittagszeit und die aktuelle Anzeige im Lokalanzeiger bestimmten den Ort der Nahrungsaufnahme, das Expo in Ransbach-Baumbach am Erlenhofsee, weil es auf der Strecke lag. Auch hier ganz knapp kalkuliert mit einer Restzeit von einer halben Stunde, ausreichend zur Nahrungsaufnahme, ungeeignet nach meiner bisherigen Erfahrung für jedwede kulinarischen Genüsse. So hart kann das Leben sein.
Einige Fahrzeuge auf den beiden Parkstreifen vor dem Haus, aber absolut keine Vollbelegung, fahrzeugmäßig. Nach Überwinden der 4 Eingangsstufen und Öffnen der zweiten
In der Restaurantfront zwischen Seilbahn und Rheinstraße etwa in der Mitte liegt das durch gelbe Fensterrahmen auffällige Gigi's, Enoteca und Ristorante. Im Gegensatz zu einigen anderen Lokalen dort scheinen die auf Tafeln angepriesenen Empfehlungen auch wirklich auf tagesfrische Angebote hinzuweisen.
Die Homepage zeigt nur die Speisen der Normalkarte, wobei die Preisangaben zum Teil überholt sind. Erfreulich, dass die offenen Weine auch in 0,1l angeboten werden, weniger schön, dass deutsche Weine nicht angeboten werden.
Denn der gewählte Pinot Grigio war zwar richtig temperiert, aber gerade nur Standard, und damit preislich leicht abgehoben (0,1l für 2,50 €).
Nach freundlicher Begrüßung durch die Chefin (?) und dem Angebot eines Fensterplatzes mit Blick auf den Rhein und die in Renovierung befindliche Festung wurde auf die Tagesempfehlungen hingewiesen. Ich wählte jedoch die Spaghetti Carbonara (9 €), um einen Eindruck von der normalen Pasta zu bekommen.
Pizza sucht man hier übrigens vergebens, die überschaubare Angebotspalette ist die eines gehobenen italienischen Ristorantes mit gehobenem Preisniveau.
Dazu passt das Ambiente, stilvoll, vielleicht etwas dunkel, Stühle bequem durch dicke Polsterung. Helle Stofftischläufer, die übliche Tischdeko, eine echte rote Rose, Stoffservietten. Etwas störend wirken einige Kisten und Kartons auf Schränken und ein Stapel Zeitschriften (?) auf dem Boden neben der Theke.
Dampfend heiß wurden die Nudeln nach etwas verfeinertem Originalrezept nach angemessener Zeit serviert. Spaghetti al dente in einer sämigen wohlschmeckenden Soße, die fein gewürfelten Stückchen Bauchspeck mild und nicht übersalzt, eine recht gute Küchenleistung in gut sättigender Menge. Ein dazu gleichwertiger Wein hätte mir den 5. Stern entlockt.
So bleibt es wie bei den anderen Bereichen bei guten 4 Sternen. Die gute Küchenleistung und besonders die Abteilungen Vorspeisen und Fisch animieren zu einem weiteren Besuch.
In der Restaurantfront zwischen Seilbahn und Rheinstraße etwa in der Mitte liegt das durch gelbe Fensterrahmen auffällige Gigi's, Enoteca und Ristorante. Im Gegensatz zu einigen anderen Lokalen dort scheinen die auf Tafeln angepriesenen Empfehlungen auch wirklich auf tagesfrische Angebote hinzuweisen.
Die Homepage zeigt nur die Speisen der Normalkarte, wobei die Preisangaben zum Teil überholt sind. Erfreulich, dass die offenen Weine auch in 0,1l angeboten werden, weniger schön, dass deutsche Weine nicht angeboten werden.
Denn der gewählte Pinot Grigio war zwar richtig temperiert,... mehr lesen
4.0 stars -
"Gehobener Italiener mit guter saisonaler Küche und Blick auf den Rhein" GernundgutIn der Restaurantfront zwischen Seilbahn und Rheinstraße etwa in der Mitte liegt das durch gelbe Fensterrahmen auffällige Gigi's, Enoteca und Ristorante. Im Gegensatz zu einigen anderen Lokalen dort scheinen die auf Tafeln angepriesenen Empfehlungen auch wirklich auf tagesfrische Angebote hinzuweisen.
Die Homepage zeigt nur die Speisen der Normalkarte, wobei die Preisangaben zum Teil überholt sind. Erfreulich, dass die offenen Weine auch in 0,1l angeboten werden, weniger schön, dass deutsche Weine nicht angeboten werden.
Denn der gewählte Pinot Grigio war zwar richtig temperiert,
Zum Mittagessen in Bendorf diese Woche die mehr oder weniger einzige Essensgelegenheit mit gutem und preiswerten Mittagstisch. Jeden Tag geöffnet, werden von Montag bis Freitag jeweils 3 Menüs angeboten, 6,50 € für die Pizza, über 7 € Pasta und für ein Gericht mit Fleisch oder Fisch 7,90 €. Dazu gehört immer eine Suppe, ein kleiner Salatteller mit verschiedenem Dressing und ein kleines Dessert (meist ein kleines Stück italienischer Kuchen).
Jetzt, im Winter, kann man auch direkt vor der Türe einen Parkplatz finden, Parkschein bis eine Stunde kostenlos, aber er sollte schon drin liegen, denn es wird häufig kontrolliert.
Über das moderne, stimmige Ambiente habe ich mich bereits ausgelassen, die Tische sind für die Mittagszeit praktisch eingedeckt und leicht sauber zu halten. So kann mit geringem Aufwand ein höherer Gästedurchsatz erreicht werden. Hier stehen noch echte Blumen auf den Tischen und am Fenster. Die leise Musik wirkt nicht aufdringlich.
Menü 3 ist meine Wahl, war es eigentlich immer hier, obwohl wir beim Italiener sind. Heute gibt es ein Schnitzel vom Grill mit einem Spiegelei obenauf und Fritten, also keine der sonst immer sehr guten Soßen. Dazu nehme ich wieder den Pinot Grigio, für 3,50 € ein ordentlicher Wein.
Der Wein wird im Glas serviert und ist gut temperiert.
Dann kommt auch schon die Gemüsecremesuppe in einer Suppentasse, schön heiß, aber heute konnte sie etwas Salz vertragen, und gleichzeitig der Salatteller, von mir gewünscht mit Sahnedressing, bestehend aus ein paar Blättern Grünzeug, Karottenschnitzeln und Mais. Das Tomatenachtel und die geschälte Scheibe Gurke betrachte ich als Deko. Frisch, mit einer wohlschmeckenden Soße, ist die Portion für mich ausreichend.
Auf einem übergroßen mit Petersilie gepimpten Teller präsentiert sich wenig später das große, dünne Schnitzel unter dem Spiegelei mit einer guten Menge Fritten. Gute TK-Ware, aber anders zu dem Preis kaum machbar. Das Schnitzel ist gut gewürzt, das Ei in perfektem Zustand, das Weiße gerade eben fest.
Und zum Abschluss gibt es ein kleines Stück italienischen gefüllten Kuchen, süß und … sehr gut.
Für diese Erholungspause bezahle ich jetzt gerne 11,40 €. Und komme auch gerne wieder, Pizza und Pasta warten noch auf mich.
Di Vino, die Zweite.
Zum Mittagessen in Bendorf diese Woche die mehr oder weniger einzige Essensgelegenheit mit gutem und preiswerten Mittagstisch. Jeden Tag geöffnet, werden von Montag bis Freitag jeweils 3 Menüs angeboten, 6,50 € für die Pizza, über 7 € Pasta und für ein Gericht mit Fleisch oder Fisch 7,90 €. Dazu gehört immer eine Suppe, ein kleiner Salatteller mit verschiedenem Dressing und ein kleines Dessert (meist ein kleines Stück italienischer Kuchen).
Jetzt, im Winter, kann man auch direkt vor der... mehr lesen
Di Vino
Di Vino€-€€€Restaurant, Pizzeria026229071846Entengasse 8, 56170 Bendorf
4.0 stars -
"Guter Italiener mit günstigem Mittagstisch - online bei facebook" GernundgutDi Vino, die Zweite.
Zum Mittagessen in Bendorf diese Woche die mehr oder weniger einzige Essensgelegenheit mit gutem und preiswerten Mittagstisch. Jeden Tag geöffnet, werden von Montag bis Freitag jeweils 3 Menüs angeboten, 6,50 € für die Pizza, über 7 € Pasta und für ein Gericht mit Fleisch oder Fisch 7,90 €. Dazu gehört immer eine Suppe, ein kleiner Salatteller mit verschiedenem Dressing und ein kleines Dessert (meist ein kleines Stück italienischer Kuchen).
Jetzt, im Winter, kann man auch direkt vor der
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2 Suppen, Linsensuppe und Krabbensuppe, 6 verschiedene Hauptgerichte (2-mal Hähnchen, Lamm, Fisch, 2-mal Vegetarisch) und Kokosnussstücke und Melonenscheiben wollten probiert werden. Keine Angst vor gefährlicher ungefragter Schärfe, das Angebot war, wie angesagt, friedlich, für die Hardcorefans eine scharfe Soße extra erhältlich.
Die Temperatur der Speisen war in Ordnung. Das Fischen nach „Brocken“ in der Unmenge von Soße nicht immer vom gewünschten Erfolg gekrönt, aber ständig wurde nachgelegt bzw. aufgefüllt, so dass letztendlich das angebotene Probieren von Erfolg gekrönt war.
Die Qualität der von uns im Gesamtspektrum probierten Speisen war hoch. Meine Lammwürfel in hervorragender Konsistenz wie auch der Fisch, die beiden Hähnchenvarianten meiner Partnerin ebenfalls. Der gesamte Tisch war hoch zufrieden, ob mit Suppe, Hauptgericht oder Nachtisch.
Dies alles lief ab vor dem Hintergrund einer „3.Schicht“ ab etwa 21 Uhr, auf die ich bereits bei der telefonischen Reservierung hingewiesen wurde. Da wir trotzdem noch etwas auf einen freien Tisch warten mussten, gab es wie selbstverständlich einen Drink „auf's Haus“.
Trotz vollem Haus war der Service hervorragend in Freundlichkeit und Schnelligkeit, ein offensichtlich eingespieltes Team. Allerdings leidet der Wohlfühlfaktor unter der gestiegenen Lautstärke und den Kolonnen zum Büffet tigernder hungriger Menschen. Es ist nicht die Zeit für das Dinner for two.
Empfehlung: Für den noch unschlüssig Suchenden bei indischem Essen (auch wegen der reduzierten Schärfe) sehr empfehlenswert, Büffetpreis übrigens 16,90 €, Getränkepreise günstig, nicht übertrieben