"Frau Müller muss weg"
Geschrieben am 11.03.2015 2015-03-11
"Gute Sushi für kleines Geld"
Geschrieben am 08.03.2015 2015-03-08
"Cafe Melanie"
Geschrieben am 08.03.2015 2015-03-08
"In Zeiten des Rinderwahnsinns"
Geschrieben am 06.03.2015 2015-03-06
"Bodenständige chinesische Küche"
Geschrieben am 03.03.2015 2015-03-03
"Restaurant Eckstein"
Geschrieben am 02.03.2015 2015-03-02
"Don Camillo"
Geschrieben am 02.03.2015 2015-03-02
"Rosati"
Geschrieben am 02.03.2015 2015-03-02
"Mokka Bar"
Geschrieben am 02.03.2015 2015-03-02
"Eines der besten Restaurants in Pankow"
Geschrieben am 01.03.2015 2015-03-01
"Am Rande des Parks"
Geschrieben am 01.03.2015 2015-03-01
"Empfehlenswertes griechisches Restaurant im Tavernenstil mit kreativer und schmackhafter Küche"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 04.03.2015
"Brasserie Desbrosses"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 02.03.2015
"Pastis"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 01.03.2015
"Casa Montella"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 01.03.2015
"Fräulein Fiona"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 01.03.2015
"LULA"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 01.03.2015
"Hotel Landhaus Alpinia"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 01.03.2015
"Cafe Tuffstein"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28 | Aktualisiert am 01.03.2015
"Einer der besten Italiener in Dahlem"
Geschrieben am 28.02.2015 2015-02-28
Mittlerweile ist es ja so, dass jeder jederzeit Kritiker und Richter sein kann. Wie stark der Druck werden kann, wie unrealistisch und subjektiv die eigene Sichtweise, wie banal die Interessen – all das findet sich im Film „Frau Müller muss weg“. Was macht eigentlich dieser Leistungsdruck, dieser Zwang zur Selbstoptimierung mit uns? Was machen eigentlich all diese Kochshows mit den kurz vor der Pleite stehenden Restaurants, mit den Löffeln, mit all diesen Köchen mit uns? Erzeugt permanente Bewertung ein Klima der Angst oder doch mehr Realitätssinn? Sind die Bewerteten überhaupt in der Lage, die Bewertung auszuhalten? Und ist nicht doch am Ende alles Schall und Rauch, wenn der Hauptschüler (Abschlussnote 3,7) Olympiasieger wird?
Das Queso Y Jamon in der Kulturbrauerei entzieht sich ein Stück weit der gerechten Bewertung, da wir einfach zu früh da waren. Ein gewisses Maß an Besoffenheit passt einfach in das dunkle aber warme Ambiente. Die Bedienung war noch gar nicht richtig wach, obwohl sehr aufmerksam, und noch nicht einmal der Filmprojektor lief zu dem Zeitpunkt, als wir hier auftauchten.
Essen
Vor allem Tapas gibt es hier zu finden, aber auch eine Tageskarte mit einigen kleineren Gerichten und Baguettes. Man kann über die Küche nicht klagen, sie ist soweit in Ordnung und dem Ort angemessen, allerdings für ein Mittelklasserestaurant eher im gehobenen Preissegment angesiedelt. Einen Minuspunkt gibt es dafür, dass die Preise im Schaukasten andere waren als in der Karte – ein deutliches NoGo. Wo kämen wir denn da hin, wenn in Filmen oder Kinorestaurants geschummelt werden würde. Im Übrigen gibt es eine große Auswahl an Cocktails, was dem ganzen gastronomischen Betrieb eine mondäne Atmosphäre verleiht. Die Cocktails kommen teilweise mit Schirmchen.
Service
Man kann hier durchaus von Service sprechen, immerhin wurden sowohl Karte als auch das Essen und sogar die Rechnung an den Tisch gebracht. Da freut sich der Gast. Die Bedienung spielte die Freundlichkeit ausgezeichnet mit Mimik, Gestik und flinken Beinen.
Und sonst?
Hier würden sich sicherlich auch Marlene Dietrich, Ernst Lubitsch und Harrison Ford wohl fühlen, zumindest spät in der Nacht. Bewertet hätten Sie die Tapasbar wahrscheinlich nur hinter vorgehaltener Hand...