Im Mühlentor war ich vor gut 10 Jahren zum 1. Mal mit meinem Vater. Der Besuch in dem gemütlich-gediegenen und traditionsreichen Haus war mir noch in guter Erinnerung.
Die Geschichte des Hauses geht zurück bis ins Mittelalter. Das Haus ist nach dem Mühlentor benannt – das Hotel-Restaurant gibt es noch, da Tor wurde im Krieg zerstört.
Kritikerfreund Nolux brachte den Namen vor einigen Wochen ins Spiel. Mein zweiter Besuch ergab sich nun zur Mittagszeit, gemeinsam mit meinem Mann.
Das Mühlentor liegt wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernt, eigene Parkplätze gibt es meines Wissens nicht. Ein Parkhaus ist in unmittelbarer Nähe.
Außen ziert das Haus Bauernmalerei mit ländlichen Motiven und Sprüchen. So wetzt beispielsweise der Metzger das Messer, der Sau wird die Flucht wohl kaum gelingen. Solche Fassadenmalereien sieht man selten bei uns. Schön, daß es noch erhalten ist.
Die Tagesgerichte stehen außen angeschlagen und eines der Gerichte spricht mich voll und ganz an.
Warum lange suchen und womöglich in einem hektischen Lokal landen? Also rein mit uns!
Innen stelle ich erstaunt fest: Mit gemütlicher Gediegenheit ist hier nix mehr! Es wurde komplett renoviert und saniert. War sicherlich auch nötig. Aber für mich passt es nicht zu diesem Traditionshaus. Zu modern. Dennoch sehr gepflegt. Rot- und Cremetöne, dunkle Sitzgelegenheiten und Tische. Stimmige weihnachtliche Deko.
Das Restaurant ist zur Mittagszeit fast vollständig belegt. Wir sind froh, noch einen der kleinen 2er-Tische zu bekommen. Dieser steht leider mittig im Raum. Dieser wird voll ausgenutzt, das heißt: Die Tische stehen sehr eng. Wohin mit Handtasche und einer kleinen Tüte mit einem Einkauf? Eine Garderobe entdecken wir nicht, so hängen wir die Jacken über die Stühle. Leider auch vom Service kein Hinweis auf Garderobe. Handtasche und Einkauf wird unter dem kleinen Tisch verstaut und wir merken uns, unbedingt die Füße still zu halten. Hier ist definitiv viel zu wenig Platz.
Sofort wird die Mittagskarte gereicht und die Getränkewünsche entgegen genommen. Mehrere Servicekräfte sind im Einsatz, mehr oder weniger aufmerksam, alle freundlich. Die Aufnahme der Gästewünsche erfolgt elektronisch.
Wir wählen:
2 x trockene Weißweinschorle zu € 2,80
2 x eines der Tagesgerichte. Für uns beide: Winterliche Genüsse – Steinpilzravioli mit Maronenschaum zu € 7,40. Dazu ein Beilagensalat zu € 2,50.
Die Mittagskarte bietet eine sehr schöne und abwechselungsreiche Auswahl. Gut bürgerliches findet sich, aber auch moderne interessante Speisen. Ich hätte mehrere Speisen auf Anhieb gefunden.
Ein 3-Gang-Tagesmenü wird zu € 8,90 angeboten. Mit 30-Minuten-Garantie, ein wichtige Aspekt für die Mittagspause Berufstätiger.
Wir hatten an diesem Tag frei und somit Zeit. Unser Essen wurde aber wirklich sofort serviert. Der Beilagensalat, schön und frisch angerichtet, kurz vorher. Eine schöne Mischung frischer Blatt- und Krautsalate, feines leichtes Sahnedressing.
Die Steinpilzravioli überzeugten vollkommen. Im tiefen vorgewärmten Teller serviert, die Portion für ein Mittagessen genau richtig. Der Teig der Ravioli etwas dunkler, hier war nicht nur normales Weizenmehl enthalten. Und ein perfekter Biss! Die Steinpilzfüllung gut, etwas mehr Steinpilzaroma hätte es sein können. Der nussige Maronenschaum passte hervorragend dazu, Schnittlauchröllchen rundeten das Bild ab.
Während des Essens kam ich immer mehr zu dem Schluß, die Ravioli müssen hausgemacht sein. So einen tollen Biss bekommt man nicht mit einem Convenienceprodukt hin?!
Beim Zahlen fragte ich die freundliche Bedienung danach. Die ehrliche Antwort: „Nein, zu dem Preis kriegen wir das nicht hin!“ Da hat sie vollkommen Recht und ich konnte es mir ja auch nicht vorstellen. Gut, dass hier wohl doch größten Wert auf qualitativ hochwertige Produkte gelegt wird.
Fazit:
Dies ist eine gute Adresse und ich würde jederzeit wieder einkehren. Gerne auch, um die Abendkarte in Augenschein zu nehmen. Bei der Reservierung würde ich aber versuchen, einen ruhigeren Platz heraus zu handeln. Die Gemütlichkeit und Ruhe fehlt mir.
Oder noch besser: Besuch im Sommer. Im „Höfchen“ des Mühlentores soll es sehr schön sein.
Im Mühlentor war ich vor gut 10 Jahren zum 1. Mal mit meinem Vater. Der Besuch in dem gemütlich-gediegenen und traditionsreichen Haus war mir noch in guter Erinnerung.
Die Geschichte des Hauses geht zurück bis ins Mittelalter. Das Haus ist nach dem Mühlentor benannt – das Hotel-Restaurant gibt es noch, da Tor wurde im Krieg zerstört.
Kritikerfreund Nolux brachte den Namen vor einigen Wochen ins Spiel. Mein zweiter Besuch ergab sich nun zur Mittagszeit, gemeinsam mit meinem Mann.
Das Mühlentor liegt wenige... mehr lesen
Hotel-Restaurant Mühlentor
Hotel-Restaurant Mühlentor€-€€€Restaurant, Hotel0671838200Mühlenstraße 10, 55543 Bad Kreuznach
4.0 stars -
"Bewährte Gastronomie im Stadtkern" PetraIO
Im Mühlentor war ich vor gut 10 Jahren zum 1. Mal mit meinem Vater. Der Besuch in dem gemütlich-gediegenen und traditionsreichen Haus war mir noch in guter Erinnerung.
Die Geschichte des Hauses geht zurück bis ins Mittelalter. Das Haus ist nach dem Mühlentor benannt – das Hotel-Restaurant gibt es noch, da Tor wurde im Krieg zerstört.
Kritikerfreund Nolux brachte den Namen vor einigen Wochen ins Spiel. Mein zweiter Besuch ergab sich nun zur Mittagszeit, gemeinsam mit meinem Mann.
Das Mühlentor liegt wenige
Wir hatten gegrillte Jakobsmuscheln an Feldsalat und Tortellini mit Seeteufel, dazu frisch gebackenes Baguette und einen leckeren weißen Burgunder.
Die Speisen in hervorragender Qualität, dazu sehr aufmerksames Personal.
Ein gelungener Abend auf der Terrasse, gleich neben der Terrasse,
Wir hatten gegrillte Jakobsmuscheln an Feldsalat und Tortellini mit Seeteufel, dazu frisch gebackenes Baguette und einen leckeren weißen Burgunder.
Die Speisen in hervorragender Qualität, dazu sehr aufmerksames Personal.
Ein gelungener Abend auf der Terrasse, gleich neben der Terrasse,
Al Fiume - Ristorante
Al Fiume - Ristorante€-€€€Restaurant, Biergarten, Pizzeria067192068203Kaiser-Wilhelm-Str. 12, 55543 Bad Kreuznach
5.0 stars -
"Tolle Lage direkt an der Nahe" Ehemalige UserWir hatten gegrillte Jakobsmuscheln an Feldsalat und Tortellini mit Seeteufel, dazu frisch gebackenes Baguette und einen leckeren weißen Burgunder.
Die Speisen in hervorragender Qualität, dazu sehr aufmerksames Personal.
Ein gelungener Abend auf der Terrasse, gleich neben der Terrasse,
Ein kurzfristiger Termin verschlug mich nach Bad Münster. Zwischendurch wollte noch etwas Wartezeit überbrückt werden… Praktisch: Genau zur Mittagszeit.
Das erste angepeilte Restaurant hatte Ruhetag, das Kurhaus war die nächste Wahl. Direkt am Kurpark gelegen, Parkplätze direkt am Restaurant gibt es nicht.
Zur Straßenseite die Schiefertafel mit der Tagesempfehlung: „Schwäbischer Linsenteller mit hausgemachten Spätzle“. Das lachte mich doch an! Von diesem Traditionsgericht habe ich schon viel gehört, es aber noch nie gegessen.
Ich nahm an einem kleinen Tisch im Schatten vor dem Restaurant Platz… Service:
… und wartete auf den Service. Die Speisekarte lag bereits auf dem Tisch aus. Diese brachte die Linsenplanung leider durcheinander.
Der junge Herr vom Service kam gleich, war bemüht aber nicht sonderlich aufmerksam.
Das bestellte Essen kam nach angenehmer Wartezeit.
Die Bestellungen werden elektronisch aufgenommen. Hier der große Schwachpunkt. Ich orderte die Rechnung. Die Frage, ob ich einen Beleg brauche, bejahte ich. Es dauerte und dauerte. Nach gut 20 Minuten dann die Aussage: Das Gerät will keinen Beleg rausrücken. So sind mir die Preise für Schorle und Mineralwasser nicht bekannt. Nicht so toll.
Speisen und Getränke:
1 trockene Rieslingschorle als erfrischenden Durstlöscher und danach noch 1 kleines Mineralwasser.
Auf der gepflegten Speisekarte mit den Tagesgerichten dann die genauere Beschreibung der schwäbischen Leckerei: „Schwäbischer Linsenteller mit hausgemachten Spätzle (bissle Speck und Saitewürschtle) zu € 7,90.
„Bissle“ rettet das Gericht für mich nicht. Ich wagte die Frage beim Servicemitarbeiter, ob es ohne Speck und Wurst geht, da ich dies nicht esse. Dies ging nicht, da das Gericht schon vorbereitet ist. Verständlich bei einem
Mittagstischangebot.
Ich schaute in der „normalen Karte“ und wählte Matjesfilet mit Bratkartoffeln zu € 9,50. Das Gericht wurde serviert. Die Bratkartoffeln mit Speck! Hier hatte ich dann beim Bestellen nicht gezielt nachgefragt. Es gab aber auch keinerlei Diskussion mit dem Mitarbeiter, die Bratkartoffeln nochmals neu und ohne Speck zu machen. Über meine „Speckabneigung“ hatten wir ja im Vorfeld gesprochen, da hätte ich mir beim Bestellen einen Hinweis gewünscht.
Das Gericht wurde neu serviert. Im Weckglas mit Deckel die milde Sahnesauce und Gürkchen, obenauf 2 schöne und zarte Majesfilet. Daneben kross angebratene Kartoffeln mit Zwiebeln, frischer Petersilie.
Nett angerichtet. Positiv fand ich, dass die kalte Sahnesauce nicht in die Bratkartoffeln läuft. Da die Sauce sehr üppig war (ich mag sie gerne leichter, privat mische ich Sahne mit Joghurt), konnte ich auch gut Sauce zurücklassen. Wer die volle Saucendröhnung möchte, kann das Weckglas ja auf den Teller leeren.
Ambiente:
Innen sehr gepflegt, sauber, recht modern und schlicht (fast kühl). Ein großer Flügel ist ein schöner Blickfang im Restaurant.
Ich nahm Platz an den Außenplätzen zur „Kurpromenade“ (die in Bad Münster nicht promenadig ist).
Später habe ich die schöne Terrasse zum Kurpark gesehen. Da sitzt man sicherlich noch schöner.
Toilette wurde nicht aufgesucht.
Fazit:
Nettes Restaurant mit kleineren Schwächen. Ein Abendessen würde ich vielleicht noch mal dort versuchen. Die Speisekarten sind online einzusehen. Die Menükarte ist durchaus ambitioniert.
Ein kurzfristiger Termin verschlug mich nach Bad Münster. Zwischendurch wollte noch etwas Wartezeit überbrückt werden… Praktisch: Genau zur Mittagszeit.
Das erste angepeilte Restaurant hatte Ruhetag, das Kurhaus war die nächste Wahl. Direkt am Kurpark gelegen, Parkplätze direkt am Restaurant gibt es nicht.
Zur Straßenseite die Schiefertafel mit der Tagesempfehlung: „Schwäbischer Linsenteller mit hausgemachten Spätzle“. Das lachte mich doch an! Von diesem Traditionsgericht habe ich schon viel gehört, es aber noch nie gegessen.
Ich nahm an einem kleinen Tisch im Schatten vor dem Restaurant... mehr lesen
Kurhaus am Rheingrafenstein
Kurhaus am Rheingrafenstein€-€€€Restaurant067086699244Kurhausstraße 25, 55583 Bad Kreuznach
3.5 stars -
"Schönes Lokal am Kurpark" PetraIOEin kurzfristiger Termin verschlug mich nach Bad Münster. Zwischendurch wollte noch etwas Wartezeit überbrückt werden… Praktisch: Genau zur Mittagszeit.
Das erste angepeilte Restaurant hatte Ruhetag, das Kurhaus war die nächste Wahl. Direkt am Kurpark gelegen, Parkplätze direkt am Restaurant gibt es nicht.
Zur Straßenseite die Schiefertafel mit der Tagesempfehlung: „Schwäbischer Linsenteller mit hausgemachten Spätzle“. Das lachte mich doch an! Von diesem Traditionsgericht habe ich schon viel gehört, es aber noch nie gegessen.
Ich nahm an einem kleinen Tisch im Schatten vor dem Restaurant
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Im Mühlentor war ich vor gut 10 Jahren zum 1. Mal mit meinem Vater. Der Besuch in dem gemütlich-gediegenen und traditionsreichen Haus war mir noch in guter Erinnerung.
Die Geschichte des Hauses geht zurück bis ins Mittelalter. Das Haus ist nach dem Mühlentor benannt – das Hotel-Restaurant gibt es noch, da Tor wurde im Krieg zerstört.
Kritikerfreund Nolux brachte den Namen vor einigen Wochen ins Spiel. Mein zweiter Besuch ergab sich nun zur Mittagszeit, gemeinsam mit meinem Mann.
Das Mühlentor liegt wenige Schritte von der Fußgängerzone entfernt, eigene Parkplätze gibt es meines Wissens nicht. Ein Parkhaus ist in unmittelbarer Nähe.
Außen ziert das Haus Bauernmalerei mit ländlichen Motiven und Sprüchen. So wetzt beispielsweise der Metzger das Messer, der Sau wird die Flucht wohl kaum gelingen. Solche Fassadenmalereien sieht man selten bei uns. Schön, daß es noch erhalten ist.
Die Tagesgerichte stehen außen angeschlagen und eines der Gerichte spricht mich voll und ganz an.
Warum lange suchen und womöglich in einem hektischen Lokal landen? Also rein mit uns!
Innen stelle ich erstaunt fest: Mit gemütlicher Gediegenheit ist hier nix mehr! Es wurde komplett renoviert und saniert. War sicherlich auch nötig. Aber für mich passt es nicht zu diesem Traditionshaus. Zu modern. Dennoch sehr gepflegt. Rot- und Cremetöne, dunkle Sitzgelegenheiten und Tische. Stimmige weihnachtliche Deko.
Das Restaurant ist zur Mittagszeit fast vollständig belegt. Wir sind froh, noch einen der kleinen 2er-Tische zu bekommen. Dieser steht leider mittig im Raum. Dieser wird voll ausgenutzt, das heißt: Die Tische stehen sehr eng. Wohin mit Handtasche und einer kleinen Tüte mit einem Einkauf? Eine Garderobe entdecken wir nicht, so hängen wir die Jacken über die Stühle. Leider auch vom Service kein Hinweis auf Garderobe. Handtasche und Einkauf wird unter dem kleinen Tisch verstaut und wir merken uns, unbedingt die Füße still zu halten. Hier ist definitiv viel zu wenig Platz.
Sofort wird die Mittagskarte gereicht und die Getränkewünsche entgegen genommen. Mehrere Servicekräfte sind im Einsatz, mehr oder weniger aufmerksam, alle freundlich. Die Aufnahme der Gästewünsche erfolgt elektronisch.
Wir wählen:
2 x trockene Weißweinschorle zu € 2,80
2 x eines der Tagesgerichte. Für uns beide: Winterliche Genüsse – Steinpilzravioli mit Maronenschaum zu € 7,40. Dazu ein Beilagensalat zu € 2,50.
Die Mittagskarte bietet eine sehr schöne und abwechselungsreiche Auswahl. Gut bürgerliches findet sich, aber auch moderne interessante Speisen. Ich hätte mehrere Speisen auf Anhieb gefunden.
Ein 3-Gang-Tagesmenü wird zu € 8,90 angeboten. Mit 30-Minuten-Garantie, ein wichtige Aspekt für die Mittagspause Berufstätiger.
Wir hatten an diesem Tag frei und somit Zeit. Unser Essen wurde aber wirklich sofort serviert. Der Beilagensalat, schön und frisch angerichtet, kurz vorher. Eine schöne Mischung frischer Blatt- und Krautsalate, feines leichtes Sahnedressing.
Die Steinpilzravioli überzeugten vollkommen. Im tiefen vorgewärmten Teller serviert, die Portion für ein Mittagessen genau richtig. Der Teig der Ravioli etwas dunkler, hier war nicht nur normales Weizenmehl enthalten. Und ein perfekter Biss! Die Steinpilzfüllung gut, etwas mehr Steinpilzaroma hätte es sein können. Der nussige Maronenschaum passte hervorragend dazu, Schnittlauchröllchen rundeten das Bild ab.
Während des Essens kam ich immer mehr zu dem Schluß, die Ravioli müssen hausgemacht sein. So einen tollen Biss bekommt man nicht mit einem Convenienceprodukt hin?!
Beim Zahlen fragte ich die freundliche Bedienung danach. Die ehrliche Antwort: „Nein, zu dem Preis kriegen wir das nicht hin!“ Da hat sie vollkommen Recht und ich konnte es mir ja auch nicht vorstellen. Gut, dass hier wohl doch größten Wert auf qualitativ hochwertige Produkte gelegt wird.
Fazit:
Dies ist eine gute Adresse und ich würde jederzeit wieder einkehren. Gerne auch, um die Abendkarte in Augenschein zu nehmen. Bei der Reservierung würde ich aber versuchen, einen ruhigeren Platz heraus zu handeln. Die Gemütlichkeit und Ruhe fehlt mir.
Oder noch besser: Besuch im Sommer. Im „Höfchen“ des Mühlentores soll es sehr schön sein.