"Ein Erstbesuch mit einigen Ungereimtheiten!"
Geschrieben am 20.04.2017 2017-04-20
"Empfehlenswertes Traditionslokal, jetzt mit italienischem Touch"
Geschrieben am 27.01.2017 2017-01-27
"Zum Frühstücken gerne wieder!"
Geschrieben am 20.01.2017 2017-01-20 | Aktualisiert am 20.01.2017
"Nettes Bistro in schöner Lage und Gerichten, die es nicht überall gibt."
Geschrieben am 16.01.2017 2017-01-16
"Unsere Erwartungen aufgrund diverser Empfehlungen wurden nicht annähernd erfüllt!"
Geschrieben am 15.11.2016 2016-11-15
"Seit Jahren beliebter Anlaufpunkt bei der Generation Best Ager!"
Geschrieben am 14.11.2016 2016-11-14
"Humor ist, wenn man trotzdem lacht!"
Geschrieben am 03.11.2016 2016-11-03
"Immer wieder gerne!"
Geschrieben am 09.09.2016 2016-09-09
"Wir waren nicht so überzeugt!"
Geschrieben am 29.07.2016 2016-07-29
"Hinterließ nach anfänglicher Skepsis einen durchaus guten, ordentlichen Eindruck!"
Geschrieben am 19.06.2016 2016-06-19 | Aktualisiert am 19.06.2016
"Ein richtig schlechtes Lokal der Systengastronomie"
Geschrieben am 30.04.2016 2016-04-30
"Ein beliebter Treffpunkt für Einheimische und Touristen!"
Geschrieben am 06.04.2016 2016-04-06
"Name Lebenswert, aber für mich nicht mehr besuchenswert!"
Geschrieben am 05.04.2016 2016-04-05
"Empfehlenswertes Traditionshaus in der Aschaffenburger Altstadt!"
Geschrieben am 28.02.2016 2016-02-28
""Jazzküche" ist Schnee von gestern!"
Geschrieben am 15.01.2016 2016-01-15
"Empfehlenswerte Traditions-Gaststätte im Aschaffenburger Stadtteil Damm!"
Geschrieben am 24.11.2015 2015-11-24
"Luft nach oben"
Geschrieben am 16.09.2015 2015-09-16
"Einfaches Essen aber gut"
Geschrieben am 16.09.2015 2015-09-16
"Netter Standard-Italiener mit großer Auswahl!"
Geschrieben am 02.09.2015 2015-09-02
"Zum ersten Mal nicht ganz zufrieden!"
Geschrieben am 31.08.2015 2015-08-31
Heute waren wir mal wieder in Aschaffenburg, um einige Besorgungen zu erledigen. Gleichzeitig wurde natürlich geschaut, ob Frau und Mann ihren Kleiderschrank etwas auffüllen können. Der nächste Sommer kommt bestimmt, auch wenn das Außenthermometer unseres Wagens um 10 Uhr heute Morgen gerade mal 4 Grad anzeigte. Drei Stunden später, nachdem wir beide fündig wurden, machte sich der Hunger bei uns bemerkbar. Uns war nach asiatisch und besonders nach Ente. Und so fuhren wir vom Parkhaus City-Galerie direkt in den Stadtteil Damm, um dem China-Restaurant Fan Fan unseren Erstbesuch abzustatten. Es handelt sich hier nicht um einen großen AYCE-Tempel, sondern laut eigener Aussage um ein traditionelles chinesisches Restaurant. In dem Gebäude, in welchem das Restaurant beherbergt ist, befindet sich auch die Turnhalle des Traditionsvereins TuS Damm. Wer neugierig ist, kann sich auch die Website anschauen, um schon mal einen Blick auf das Angebot zu werden.
Eingangsansicht
Direkt an der Schillerstraße, einer Durchgangsstraße und Fortführung der B 26, befindet sich vor dem Eingang zum Restaurant ein Parkstreifen, der von ca. 10 Autos genutzt werden kann. Als wir eintrafen, waren alle Plätze schon belegt. Als Ortskundiger war es aber nicht schwer, in der nächsten Seitenstraße einen kostenfreien Parkplatz zu finden. Die 100 m zu Fuß zum Restaurant schafften wir mit links. Der Eingang ist ebenerdig und deshalb auch für Gehandicapte kein Problem. Dasselbe gilt für den Innenbereich des Restaurants.
Der Service
Trotz der Auslastung der Parkplätze vor dem Haus waren nach unserem Betreten der Location, verbunden mit der gleichzeitigen freundlichen Begrüßung durch die junge, weibliche asiatische Servicekraft, übrigens in einwandfreiem Deutsch, höchsten 10 bis 12 Gäste anwesend. Wir durften uns deshalb auch gleich einen Platz aussuchen und wählten einen Zweiertisch direkt an der Fensterfront zur kleinen Außenterrasse.
Innen1
Sie brachte uns die Karte und fragte auch gleich nach unserem Getränkewusch. Heute kein Problem für uns, wir hatten Durst und wollten auch keinen Wein trinken, also entschieden wir uns jeder für eine Cola-Light. Schätzchen klein (0,2 l, 1,80 €), ich groß (0,4 l, 3,20 €).
Unser Blick in die Karte wurde eigentlich nur auf die Entengerichte gelegt. Als sie die gut gekühlten Getränke brachte, konnten wir so gleich unser Essen bestellen. Leider gab es zur Antwort, Ente gibt es nicht mehr. Auf Nachfrage durften wir erfahren, dass keine Enten mehr vorrätig sind, und es frühestens am Wochenende wieder Entengerichte gibt. Ich lass das mal so stehen. Aber ganz ehrlich, wenn wir das vorher gewusst hätten, wären wir wieder gegangen. Aber, was solls, probieren wir mal was Anderes aus. Dafür musste natürlich nochmal in die Karte geschaut werden. Und wir bestellten um.
Nach kurzer Zeit wurde von ihr je ein vorgewärmter Teller vor uns auf den Tisch gestellt. Kleines Manko: Der Teller meiner Gattin war nicht richtig gespült. Es klebte noch einer kleinster, aber doch deutlich sichtbarer Essensrest auf ihm und so gab ich ihr, wohl wissend um ihre Empfindlichkeit in diesen Dingen, ich sag nur Herpes durch Ekel, meinen sauberen und reklamierte einen anderen Teller. Vielleicht lag es an ihren Augen oder aber es fehlt der Blick für Sauberkeit, auch dieser Teller musste zurück. Beim dritten Versuch hat es dann endlich mit einem blitzblank sauberen Teller geklappt.
Die Speisen wurden später von einem jungen Mann der gleichen Ethnie geliefert und auf einem zwischenzeitlich gebrachten Tischgerät zum Warmhalten, auch Rechaud genannt, drapiert.
Er wünschte uns dabei in perfektem Deutsch guten Appetit, bevor er sich entfernte und kurz darauf mit dem Reis und der Erdnuss-Sauce wiederkam. Nachdem wir leergegessen hatten, wurde beim Abräumen auch gefragt, ob es denn geschmeckt hätte.
Der spätere Bezahlwunsch unsererseits wurde umgehend erfüllt, die Rechnung auf einem Block mit Kugelschreiber notiert und mir in die Hand gegeben. Beim Rausgeben auf einen Schein verrechnete sich die junge Dame auch noch zu meinen Gunsten, und so bat ich sie nochmal an den Tisch, um ihr das zu viel rausgegebene Wechselgeld zurückzugeben, was mir ein dickes Dankeschön einbrachte.
Freundlich waren sie, bemüht um den Gast auch, vielleicht die Lady ein bisschen schusselig, aber insgesamt würde ich es noch als okay, also drei GG-Sterne ansehen.
Das Essen
Zum Essen gibt es eigentlich nicht viel zu sagen. Unsere Wahl fiel dann auf das Gericht Nr. 44: Mariniertes Hühnchen, knusprig gebraten, mit Gemüse (10,90 €). Der Reis, den es dazu gab, stand zwar nicht in der Karte, wurde aber mitgeliefert. Und auch unser Sonderwunsch nach Erdnuss-Sauce wurde erfüllt.
Mariniertes Hühnchen mit Wok-Gemüse
Die Hühnchenstücke waren goldbraun, knusprig und innen nicht zu fest. Geschmacklich, da gut, aber nicht zu scharf gewürzt. Das Wok-Gemüse einwandfrei im Biss und auch geschmacklich gut abgeschmeckt. Der Reis, so wie wir ihn vom Chinesen kennen, leicht klebrig, aber in Ordnung. Die Erdnuss-Sauce, die wir beide ja so lieben, besonders bei der Ente, passte gut dazu. Auch die Portionsgröße war in unseren Augen durchaus okay. Wir waren satt, aber nicht vollgefressen, und das hat ja auch seinen Vorteil. Alles in allem waren wir mit dem Essen sehr zufrieden, auch wenn uns Ente natürlich lieber gewesen wäre.
Unser Essen würden wir mit 3,5 GG-Sternen taxieren.
Ambiente und Sauberkeit
Asiatisch angehaucht, dunkles Mobiliar. An den Wänden außenherum gepolsterte, durchgehende Bank. Ansonsten mit dem gleichen Polster versehene Stühle. Die Tische mit innenliegendem Glas versehen, unter dem chinesische Zeichen im Holz prangen. Einfach gedeckt. Insgesamt die Räumlichkeit trotz großer Fensterfront doch etwas düster wirkend. Auf den Fensterbrettern sowie im Raum selbst befinden sich etliche Grünpflanzen.
Innen2
Die Toiletten sind meiner Meinung nach zu wenig, vor allem wenn das Restaurant voll besucht ist. Ein kleiner Raum, dahinter noch zwei kleinere, in denen sich für Frau und Mann je eine weitere kleine Räumlichkeit mit Platz für jeweils nur eine Person befindet. Da sollte der Verpächter mal wirklich ein paar Euros in die Hand nehmen und diese Räumlichkeit zeitgemäß gestalten. Auch hier alles zu dunkel und nicht wirklich zu erkennen, ob sauber oder nicht.
Ich gebe mal fürs Ambiente ein Okay und für die Sauberkeit im Restaurant sowie auf den Toiletten ein gerade noch Okay.
Fazit:
Da Schätzchen, als sie meinen Autoschlüssel in ihre Handtasche legte, dabei zufällig den Schlemmerblock fand, in dem das Fan Fan gelistet ist, nutzten wie diesen auch aus. Für 15,90 € wurden wir gut satt, und geschmeckt hat es auch. Übers Essen gibt es deshalb im Großen und Ganzen nichts zu meckern. Wir werden, falls es sich ergibt, mal wieder dort einkehren, in der Hoffnung, dass es dann auch Ente gibt.
Gesamteindruck:
3 – wenn es sich ergibt, wieder
(1 – sicher nicht wieder, 2 – kaum wieder, 3 – wenn es sich ergibt, wieder, 4 – gerne wieder, 5 – unbedingt wieder)