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Ehemalige User hat am 01.Jan Geburtstag
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Und dann hatten wir Glück, ein Tisch wurde um 20 Uhr frei (Absage?) und diese Chance nahmen wir wahr.
Es ist ein altes historisches Gebäude und wirkt von außen groß. Eine alte Drehtüre, wie früher in den Brauerei-Gaststätten führt in das Gebäude. Durch einen kleinen Vorraum gelangt man dann in das Restaurant und die große Theke fällt sofort auf. Ebenso ein Salatbuffet zur Selbstbedienung. Die Räumlichkeiten trennen sich in zwei Bereiche. Einmal Restaurant im vorderen Bereich und zum anderen im hinteren Teil ein sehr großer Gesellschaftsraum für Feiern.
Nach einer kurzen Wartezeit wurden wir zum Tisch begleitet, eingedeckt mit einem kleinen Teller (für das Salatbuffet) und Papierservietten mit Besteck. Das Mobiliar ist modern.
Die Speisekarte überwiegend mit Fleisch (Steaks und Burger sowie Ribs), aber auch einige Pasta und Fischgerichte. Wir wollten die Steaks probieren....
Als Vorspeise teilten wir uns Datteln im Speckmantel (6 Stück zu EUR 8,--), die sehr saftig waren, der Speck kross gebraten. Die Datteln hatten eine vernünftige Größe.
Ich entschied mich für ein 300 gr. argentinisches Rumpsteak (EUR 24,50) mit Pommes und das bereits mehrfach erwähnte Salatbuffet. Zwei Beilagen sind inklusive, die zusätzlich bestellte Sauce Bernaise schlägt mit sage und schreibe EUR 2,50 zu Buche. Meine Frau wählte ebenfalls ein Rumpsteak aber in der Kräuterkruste (26,00). Beide Steaks waren in jeder Hinsicht perfekt, sehr gute Fleischqualität, hervorragend gebraten und sehr zart. Die Kräuterkruste war sehr gut abgestimmt, hatte geschmacklich etwas von Anis dabei. Steaks 1a also. Die Beilagen einmal Pommes OK, die Bratkartoffeln ebenfalls. Vor dem Hauptgang mussten wir dann unsere kleinen Teller nehmen und zum Salatbuffet gehen. Ich frage mich, warum die Teller nicht dort deponiert sind? Sieht irgendwie komisch aus, wenn der Gast mit dem Teller durch das Lokal geht. Verschiedene Sorten werden angeboten, eigentlich für jeden etwas, aber nur zwei Soßen, kein Essig/Öl-Dressing.
Es wird leider nur eine sehr kleine Weinauswahl angeboten: neben dem Hauswein 5 Rotweine, 3 Weißweine und ein Rose. Die Flaschenweine kosten alle ausnahmslos über EUR 20,--. Unsere Wahl fiel auf einen portugiesischen Wein Quinta de S. Francisco (Obidos) aus 2007 zu stolzen EUR 28,--. Der Wein wurde bereits geöffnet am Tisch serviert und statt 2007 war der Jahrgang 2010. Mein Hinweis, dies in der Karte zu ändern wurde "nebenbei" registriert. Geschmacklich passte der Wein hervorragend zu dem Fleisch! Im Holzfass gereift, intensiver Beerengeruch und ein trockener Abgang.
Der Espresso mit EUR 1,80 hat einen sehr fairen Preis!
Dann zahlte ich und gab ein Trinkgeld hinzu, der Kreditkartenbeleg war EUR 1,-- höher als der von mir genannte Betrag. Sicherlich keine Absicht...
Insgesamt würde ich sagen, dass der Besuch sich gelohnt hat, allerdings besteht hier und da noch ein kleiner Verbesserungsbedarf.