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Ehemalige User hat am 01.Jan Geburtstag
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Mittlerweile gibt es ca. 30 Filialen, weitere Eröffnungen sind für 2015 geplant. Das zweistöckige Restaurant umfasst 200 Sitzplätze innen, draußen noch mal 210. Wenn man Glück hat, ergattert man einen Platz mit Blick auf die Frauenkirche, heute ist dort schon alles belegt und nach einer freundlichen Begrüßung wird uns ein Vierertisch vor der offenen Küche zugewiesen. Wir dürfen uns aber gerne auf Wunsch an einem runden Tisch in einer Fensterecke mit komplett gepolsterten Clubsesseln niederlassen. Hier sitzen wir sehr gut und haben einen schönen Überblick, schließlich will man doch anständige Fotos bei GG einstellen.
Service
Den eigenen Anspruch muss man bei diesem Franchiser anscheinend etwas herunterfahren, dann passt es. Das zahlreiche junge Servicepersonal ist ausgesprochen freundlich, aber das war es auch schon. Unsere Zufriedenheit wird kurz beim Abräumen erfragt, für weitere Bestellungen müssen wir uns bemerkbar machen. Blickkontakt wird allerdings nicht vermieden und es ist immer jemand vom flinken Personal in der Nähe, so läuft für uns alles völlig unproblematisch. Laut Beleg bediente uns Lisa, es kamen aber ständig neue Gesichter an unseren Tisch. Getränke werden schnell gebracht und das Essen kommt nach sehr angenehmer Wartezeit. Das Pärchen vom Nebentisch war dagegen nicht sehr amused, die Pizzen wurden vergessen und erst nach einer Dreiviertelstunde angemahnt - 3*.
Speisen
Die Karte bietet ein überschaubares Angebot an Antipasti, Salaten, Pizzen, Pasta und Dolci im durchschnittlichen Preissegment, zusätzlich gibt es ein paar Wochenempfehlungen. Die Pizzen sind riesengroß (45 cm Durchmesser). Wir hatten zu dritt zwei Riesenräder, das war mehr als ausreichend. Eine Pizza geteilt auf zwei Tellern mit verschiedenen Belägen ist kein Problem und wird so auch von anderen Gästen teilweise bestellt.
½ Parmigiana - ½ Margherita (10,- €) geteilt
½ Salsiccia fresca – ½ Parmigiana (11,- €)
Piccolo Duetto (2 Gläschen Dessert) wahlweise Tiramisu, Crema di Fragola oder Panna Cotta (4,- €) - wir hatten ersteres und letzteres
Der Teig ist klasse, schmackhaft, superdünn und gut ausgebacken, der Rand so knusprig, dass es beim Anschneiden „kracht“, der Belag enttäuschend mager, die Auberginenscheiben auf der Parmigiana sind dünner als der Boden, eine verlassene Kirschtomate und wenig gehobelter Parmesan. Die Salsiccia ist mit etwas fenchelaromatischem Wurstbrät, wenig blanchiertem Wirsing und Parmesan bestückt. Die Margherita dagegen strotz vor Käse, für mich too much, Junior mag das so, also alles paletti. Geschmacklich okay und somit gute 3*.
Die Panna Cotta mit Fruchtmus ist schön locker und nicht zu süß, Treffer. Tiramisu würde ich mir hier nicht noch mal bestellen, viel Creme, wenig und nur zur Hälfte getränkter Biskuit ohne Amaretto – 3*.
Getränke
Kirschsaft (2,- €)
Radeberger 0,5 l (3,90 €)
Aperol Sprizz 0,2 l (5,50 €)
Lugana 0,2 l (4,25 €)
2 Espressi (1,75 €)
Der Aperol wird in einem Longdrink-Glas serviert, der Wein überaschenderweise im Wasserglas. Hatte ich so noch nie, ist aber für ein schnelles günstiges Essen mit der Familie nicht so tragisch. Die offenen Weine sind hier übrigens einheitlich bepreist. Die Espressi heiß, kräftig mit reichlich Crema.
Ambiente
Das Restaurant ist im Stil einer modernen offenen Trattoria eingerichtet, wild zusammengewürfeltes Mobiliar, eine Anrichte mit Geschirr, Öl, Gewürzen etc. im Shabby-Chic-Style, hohe Decken mit freien Abluftrohren, Riesenlampen, einsehbare Küche, einfaches Besteck und Papierservietten, als Familienrestaurant völlig okay – 3,5*.
Sauberkeit
Gut - zu den Toiletten gelangt man über zwei Treppen ins Obergeschoß, auch hier war es annehmbar sauber – 4*.
Im Mai soll eine Filiale in Langenfeld eröffnen, da werden wir bei Gelegenheit gerne mal aufschlagen.